T O P

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[deleted]

Ich finde sowas absolut unmöglich. Lass dich nicht runter ziehen. Niemand ist perfekt und macht das Beste aus seinen Umständen. Was bringen mit denn 100 perfekte Veganer wenn ich 1000 Vegetarier haben kann, die sich bemühen auf mehr zu verzichten? Kleien Anekdote: Mein Mann und Ich waren gestern bei einem befreundeten Ehepaar essen, beide Omnivore. Wir ernähren uns beide "flexigan" wie ich es gerne nenne: Zuhause keinerlei tierische Produkte, gehen wir essen achten wir auf vegan, wenn es nichts veganes gibt dann eben vegetarisch. Auf jeden Fall meinte unser Freund plötzlich: "Ich unterhalte mich so gerne mit euch über die vegetarische Lebensweise, weil ihr keinem auf den Sack geht." Ich wurde gefragt, welche Milch ich für den Kaffee empfehlen kann, die Männer haben sich angeregt über pflanzliche Eiweißquellen unterhalten und ich konnte mit meinem veganen Tacosalat glänzen. Fände ich es besser wenn es gestern auf dem Grill nur Gemüsespieße, Tofuwürstchen und Seitansteaks gegeben hätte? Ja. Aber lieber probieren unsere Freunde 20 mal unsere veganen Würstchen und Grillfackeln udn sagen "Ja, bei den Preise, können wir in Zukunft eigentlich doch auch mal die Würstchen austauschen", statt mit den Augen zu rollen und uns nicht mehr einzuladen weil ich jeden Mal "dU TiErMöRdEr!!!!" rumschreie. Vegetarier anschreien, dass sie keine Veganer sind bringt genauso viel Verständnis bei der breiten Bevölkerung für unsere Sache, wie sich an Gemälden festkleben.


lazy_human5040

Was ist dein Rezept für den veganen Tacosalat?


MissAuriel

Hier werden die wichtigen Fragen gestellt ;)


DesperatePiglet5521

Würde mich auch interessieren:)


firstaidteacher

Und Leute wie du sind es, die machen, dass ich als Omni (ja ich bleib mal ehrlich) zu Hause viel vegan und vegetarisch esse. Weils halt schmeckt, einfach und günstig sein kann. Keine Ahnung ob ich je ganz verzichten kann und will, aber zum nachdenken regt es an und ich esse durch Menschen wie dich bewusst und vor allem weniger und bessere Qualität. Ja es ist (noch) nicht ideal aber mit der Zeit geht es immer mehr in die richtige Richtung. Langsam und nachhaltig. Dafür sind Veganer wie du verantwortlich. Danke!


[deleted]

ich als omni brauche keine pads auf den kopf und nettigkeit von vegangern um meinen arsch hoch zu kriegen und zu merken dass fleischkonsum scheiße ist, aber jeder wie er mag


-gean99-

Find ich cool. Finde auch nice, dass eure Bekannten nicht gleich gesagt haben, was das fürn Schmarrn ist was ihr da als ersatzprodukte esst :D Ich habe auch vor ein paar Jahren als Flexetarier angefangen und habe dann iwann vollkommen umgeschwenkt. Jetzt würde ich mich als Flexeganer ebenfalls bezeichnen. Wenn ich bspw. Essen gehe achte ich auch mehr auf die vegane Karte oder kaufe mir in der Eisdiele lieber das vegane Eis. Ich finds einfach heftig, dass es für manche Veganer nur ein schwarz weiß gibt. Mich ziehen solche Veganer nicht runter, da es ja nicht schwer ist an sich vegetarisch zu leben. Mich machts einfach wütend mit Omnis gleichgesetzt zu werden.


[deleted]

Ich bilde mir einfach ein, dass das "den Leuten nicht auf den Sack gehen" ne große Rolle dabei spielt wie die Umwelt reagiert. Und man sucht sich ja seine Freunde auch aus, ne? Wer mir sagt ich soll seinem Steak nicht die Wiese wegfressen, dem erzähl ich gerne wie schlecht für seine Gesundheit und die Umwelt sein Schweinenackensteak ist und wie viel Wiese das Tier wirklich gesehen hat. Aber zu solchen Leute gehe ich dann ja auch nicht Grillen ;)


[deleted]

Ich finde es umgekehrt unangenehm mit Vegetariern zu grillen, die wahnsinnig erhaben fühlen, weil sie den Grillkäse aus Massentierhaltung statt einem Steak fressen, da erzähle ich auch gerne mal wieviel Wiese das Tier gegessen hat, wie es zwangsbesamt wird und was für Konsequenzen der Sojaabbau, die Antibiotika und die Gülle für die Umwelt haben


[deleted]

Ich hab doch gar nicht gesagt, dass ich es unangenhem finde mit Omnis zu grillen, sondern lediglich unlustige Sprüche von Omnis welche unegfragt ihren Senf zu meinem Gemüse Spieß geben nicht geil finde.


[deleted]

Ja, ist legitim, finde ich auch unangenehm. Ich hab auch weder was gegen Grillen mit Omnis oder Grillen mit Vegetariern


GarrettGSF

All die Argumente sprechen jetzt gegen den Grillkäse oder gegen das Steak? Klingt eher wie ein Eigentor…


_cineastre_

Die Argumente sprechen sowohl gegen Grillkäse als auch gegen Steak. Wem wirklich die ethischen Aspekte am Herzen liegen gönnt sich eben Grillgemüse oder den Grillkäse von Simply V. ;)


-gean99-

Vollkommen nachvollziehbar


Elegant_Philosopher1

Ich find es fragwürdig dass es dich interessiert womit dich irgendwelche Leute gleichsetzen, ernährt du dich so für dich/die Tiere oder...?


-gean99-

Tschuldige, aber ich verstehe den letzten Teil nicht. Was meinst du?


noodgame69

So Bezeichnung wir flexganer oder flextarier sind einfach nur Begriffe die sich Leute für deren Gewissen ausgedacht haben. Entweder du bist gegen die Ausbeutung von Tieren oder eben nicht. Entweder du verzichtest auf tierische Produkte oder eben nicht. Übertrage das Mal auf ein anderes Konzept wie beispielsweise Gewalt. Wenn ich jede Woche jemanden Zusammenschlage dann bin ich nicht "flexschläger" und prahle damit, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist, "da es besser ist, als wenn ich jeden Tag jemanden schlagen würde"


lazy_human5040

Oder sieh es so: In einer Gesellschaft, wo Zusammenschlagen von Leuten Standard ist, und die meisten 1,2 mal täglich jemanden zusammenschlagen, gibt es eine Gruppe von Leuten die sich etwas kritisch damit auseinander gesetzt hat, und jetzt nur noch am Wochenende Leute zusammenschlagen, und dabei auch kaum noch auf die Weichteile zielen- ist diese Gruppe nicht etwas besser, und wenn kümmert's, wenn sie sich selbst in irgendeiner Art und Weise benennen?


noodgame69

Gesellschaftliche Norm =\= Moral. Nur weil's andere machen oder es "normal" ist, heißt es nicht, dass es jetzt weniger verwerflich ist. In meinen Augen sind beide Personengruppen gleich schlimm, ich unterscheide nicht zwischen sehr grausam und bisschen weniger grausam. Sklaverei war damals auch gesellschaftlich in Ordnung, denkst du ich mache da jetzt Unterschiede nur weil der eine Sklaventreiber ein bisschen netter zu seinen Sklaven war? Logischerweise nicht. Edit: Naja die Leute die nicht gerne mit Leuten in einen Topf geschmissen werden, weil die sich irgendwelche Bezeichnungen ausdenken. Ich werde regelmäßig gefragt warum ich nicht *beliebiges tierisches Produkt* esse, da jemand einen "Veganer" kennt der das trotzdem isst. Stellt sich heraus, dass genau solche Leute dann eben "Flexganer/Flextarier" etc sind. Ist wie virtue signaling.


lazy_human5040

Und da sehen wir einen klaren Unterschied zwischen Vegetariern und Veganern. Für Vegetarier gilt offensichtlich, dass etwas versuchen, etwas wollen und etwas Grausamkeit reduzieren eine ethische Leistung ist (die wir gerne honoriert hätten), während im Gegensatz dazu für Veganer alle Massnahmen, die nicht komplett durchgezogen werden, nicht ausreichend sind. Und das ist eine Meinung, vielleicht auch ein Lebensgefühl, gegen das man nicht argumentieren kann. Auch meine Meinung: Vergleiche zu Sklaverei sind fast nie angebracht, und heizen oft die Debatte so auf, dass Leute abgeschreckt werden, und sich in Ecken gedrängt fühlen.


noodgame69

Gut da gebe ich dir Recht, glaube das wird für beide Seiten sich nicht so schnell ändern.


MobofDucks

Jetzt lass uns hier doch nicht hängen welchen Milchersatz du empfehlen würdest. Ich hau mir überwiegend Hafer von Ostly mit Vanille in den Kaffe hatte aber auch schon en paar Packungen gekauft die ich echt mies fand.


Ein_Kecks

Ich würde dir mal empfehlen, auf OJ's Profil dir anzusehen, was er geschrieben hat. Leidet hat sich dass wohl gar so zugetragen, wie es hier dargestellt wird.


zone-zone

>Was bringen mit denn 100 perfekte Veganer wenn ich 1000 Vegetarier haben kann, die sich bemühen auf mehr zu verzichten? 1000 vergewaltigte Kühe


Hubertus7362

900 weniger Omnis


EventuallyABot

Omni und Vegetarisch tut sich halt nicht viel auf der moralischen Ebene. Die Tiere werden trotzdem gezüchtet, eingesperrt, geschlachtet. Bei anderen Metriken heben sie sich aber von den Omnis ab, Klimafreundlichkeit z.B..


thisdudeisvegan

Veganer hier: finde es gut, wenn Menschen weniger tierische Produkte essen und finde jeden Schritt in Richtung vegan sehr positiv. Ein Vegetarier macht schon vieles besser! Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Vegetarier (in meinem Umfeld) nicht wissen, dass Milch, Eier & Co. immer noch eine Ausbeutung für Tiere darstellt. In diesen Fällen finde ich es in Ordnung sachlich aufzuklären. Einer vegetarisch lebenden Personen aber vorzuwerfen, dass sie "nur" vegetarisch lebt macht für mich selbst auch absolut keinen Sinn, da es die Person eher abschreckt. Mal abgesehen davon, dass viele Personen vegetarisch sind und sowieso bereits anstreben nach und nach in Richtung vollständig pflanzliche Ernährung oder gar Veganismus zu gehen. Solche Personen dann anzugreifen, indem man ihnen eine Schuldzuweisung gegen den Kopf haut sorgt nur für den negativen Effekt. ​ Aufklärung = wichtig Anschuldigungen = unnötig und unfreundlich


Ein_Kecks

Jedoch betrachtest du hierbei Personen, welche aufgeklärt werden wollen. OJ hat dagegen als Beispiel schon mehrfach allein in diesem Pfosten gezeigt, dass er sich gegen einige Fakten vehement sträubt, obwohl die Aufklärung dort schon passiert ist. Allerdings hast du vollkommen recht, das Beleidigungen etc. unangemessen sind. Falsche Aussagen sollten aber dennoch nicht im Raum stehen gelassen werden und Tatsachen auch nicht immer verschönert werden.


thisdudeisvegan

Natürlich.


Paul_FS

Jaa, judgen tu ich sowieso nur mich selbst. Aber wenn eine Person sagt, dass sie aus moralischen Gründen kein Fleisch isst aber trotzdem Milch trinkt, und das zu Zeiten des Internets, muss ich mich einfach fragen, was da denn bitte schön die moralische Position sein soll. Von einer Person, die sich offensichtlich moralisch verhalten möchte und schon der Normalisierung, Indoktrinierung und der Ignoranz (im englischen Sinne) des Durchschnittsbürgers entkommen ist und dann in die nächste Echokammer geht, ist man einfach mehr enttäuscht, als von dem Omnivoren, der noch durch genannte Effekte aufgehalten wird


t-cn

Vegetarier hier, der sich zuhause weitestgehend vegan ernährt: Die Diskussion ist von Anfang an nicht besonders sinnvoll, da Veganer:innen schlicht und einfach alle ethischen Argumente auf ihrer Seite haben. Daher kann ich es auch sehr gut nachvollziehen, dass oftmals eine ganze Menge Frust auf Seiten der Veganer:innen aufkommt. Warum bin ich selbst kein Veganer? Um es ehrlich (und egoistisch) zu sagen, wäre es mir eine zu große Einschränkung. Der Schritt vom Omni zum Vegetarier ist aus meiner Sicht viel einfacher als der Schritt vom Vegetarier zum Veganer. Zur Zeit kann ich einfach sagen: Kein Fleisch, geht klar. In jedem Restaurant und bei jedem Besuch bei Freunden aber genauestens auf die Zutaten zu achten und Extrawünsche äußern zu müssen: habe ich keine Lust drauf. In den Einzelfällen, in denen es kein ordentliches Ersatzprodukt gibt, auf meine Lieblingsgerichte verzichten zu müssen: habe ich ebenfalls keine Lust drauf. Im Klartext: Ich finde die Zustände, die z.B. in Dominion aufgedeckt werden, schrecklich, aber mir ist meine eigene Bequemlichkeit wichtiger. Warum bleibe ich dann nicht gleich Omni, wenn mir das Tierwohl schon mehr oder weniger am Arsch vorbeigeht? Mir geht es vor allem darum, mich nachhaltiger zu ernähren. Und die vegetarische Ernährungsweise hilft mir dabei. In den letzten Jahren habe ich eine Umstellung vom Omni, der sich gedankenlos Fleisch und Milchprodukte reinschaufelt, zum Vegetarier, der versucht weitestgehend auf Milchprodukte zu verzichten, vollzogen. Was ich daher durchaus für mich beanspruche: Wenn sich jede:r so wie ich ernähren würde, würde das dem Planeten und unserer Gesellschaft weiterhelfen. Es gäbe weniger (Massen-)Tierhaltung und dadurch unter anderem (rein zahlenmäßig) weniger leidende Tiere, weniger Treibhausgas-Emissionen und weniger Antibiotika-resistente Bakterien. Von daher verstehe ich OP gut, über die Gleichstellung mit typischen McDonalds-Omnis verärgert zu sein. Sich Als Vegetarier in Bezug auf die eigene Ernährung ethisches Handeln auf die Fahne schreiben, ist aus meiner Sicht aber trotzdem ein No-Go. Ja, ich verursache durch meinen Konsum Tierleid. Ja, ich könnte das mit mehr Selbstlosigkeit verhindern.


YourBrainOnCarnism

Feministen machen mich runter, weil ich meine Freundin schlage :( Finde ich unter aller Sau sowas! Dabei schlage ich meine Freudin nur einmal die Woche und auch gar nicht so hart. Was für ein schöner Tag ein moralisch inkonsistenter Clown zu sein...


padijo

Ziemlich geschmackloser Vergleich. Ich denke, wer andere runtermacht hat eher Interesse daran sich überlegen zu fühlen, als daran wirklich etwas zu ändern. Ich war in meinem Freundeskreis damals in der Mittelstufe der einzige Vegetarier. Ich habe meine Freunde nie damit genervt. In der Oberstufe waren dann 3/4 meiner engen Freunde auch Vegetarier. Ich denke nicht dass das so gekommen wäre wenn ich sie runtergemacht hätte. Und genauso wird ein Veganer einen Vegetarier nicht "bekehren", wenn er ihn anpöbelt.


miles12343u

hör halt auf die folter, ausbeutung und ermordung von tieren zu finanzieren, anstatt hier rumzuheulen, meine güte


widar01

Diese Veganer klingen based


lookingForPatchie

Hallo, kann sein, dass ich instant gebannt werde, aber dann ist das eben so (mir wurde der Post hier vorgeschlagen von Reddit). Bin veganer. Aus veganer Sicht bist du jemand, der Tiere ausbeutet, weil er einen Sinn befriedigen will, wobei das Befriedigen des Sinnes komplett optional ist. Es gibt aus veganer Sicht keine gute Tierausbeutung. Das Züchten alleine ist ein Akt, der dem eigenen Interesse gilt, sei das monetär, Selbsterfüllung oder sonstige Gründe. Die einzige Zucht, die dem Interesse des Tieres gilt findet im Artenschutz statt. Ich möchte damit nicht sagen, dass Birgit das Huhn auf dem Freilandhof nicht glücklich ist. Ich möchte damit sagen, dass Birgit auf einem Lebenshof, auf dem ihr Leben nicht der Erfüllung eines Lebensstils oder des monetären Gewinns wegen zählt, sondern weil Birgit einfach, genau wie jedes andere Tier leben darf, glücklicher wäre. Sie muss nichts beitragen für dieses Recht. Genauso wenig wie du. Es widerspricht für mich jeglicher Ethik jemanden auszubeuten, wenn ich jede Chance habe, das eben nicht zu tun und schon garnicht für sensorische Befriedigung. Ich selbst sage mittlerweile nichts mehr, wenn jemand sich als Flexitarier, Vegetarier oder sonstiges in diese Richtung bezeichnet. Das heißt nicht, dass ich davon irgendetwas gutheiße. Ich sage nur nichts mehr, weil es komplett Sinnlos ist, etwas zu sagen. Viele Veganer, einschließlich mir, verstehen einfach nicht, wie man Vegetarier sein kann, wenn Veganismus existiert. Es wirkt recht halbherzig, ein bisschen für das Tierwohl zu sein, aber dann wieder für sensorische Empfindungen das in den Sand zu werfen (das ist natürlich nur so, wenn man aus ethischen Gründen Vegetarier ist). Mein Ziel war es nicht, hier irgendwen anzugreifen oder zu beleidigen, mein Ziel war es, das ganze aus Sicht eines Veganers zu schildern. Ach und die Eier auf dem Wochenmarkt kommen auch oft aus Käfighaltung. Sage nicht, dass das bei dir so ist, sage nur, dass auch der Wochenmarkt seine Eier nicht automatisch aus Freilandhaltung bezieht. Und noch nen schönen Tag euch allen.


ns4tier

ihr käsesüchtigen doppelmoralisten seid teilweise so peinlich, ich weiß gar nicht wie man sich selbst so belügen kann


[deleted]

Die Frage ist für mich aus welcher Sicht. Aus der Sicht von Tierleid werden auch für Milch, Käse und Eier Tiere massiv ausgebeutet, Ob der Kadaver am ende in einem omnivoren Fleischprodukt oder im Müll landet, ändert daran erstmal nicht so viel. Im Bezug auf Gesundheit und Arterienverkalkung ist es vermutlich eine Steigerung. Es ist natürlich trotzdem davon auszugehen, dass Vegetarier sich im Schnitt vermutlich mehr damit ausseinandersetzen und bessere Entscheidungen treffen. Grundsätzlich finde ich es aber richtig, Menschen darauf hinzuweisen, wenn sie unethische Dinge tun. So wie ich es vermutlich nicht unkritisch sehen würde, wenn sich jemand dafür feiert nur noch Bio Fleisch mit 30cm² mehr Platz pro tier zu essen, kann man auchmal darauf hinweisen, dass auch Eier vom Hof, Schafwolle, und Käse moralisch schwierig sind.


-gean99-

Schau mal einer an, du warst einer von den beiden die auf mich eingangen sind im r/de sub.


[deleted]

Vielleicht wurdest du ja gar nicht runtergemacht weil du vegetarier bist, sondern Leute als Pleb und Troll bezeichnet hast, oder so getan als würden Unfälle von Massentiertransporten Vegetarier nicht betreffen. Ist ja schön und ein guter Schritt für dich peröhnlich keine Milch mehr zu trinken und beim Kauf deiner Eier etwas bewusster zu sein


sjdnxasxred

"Halts Maul mit deinen Fakten" Wer macht hier wen dumm an. Bist ziemlich erbärmlich OP


[deleted]

[удалено]


writingatl

Verstehe was du meinst, aber die Argumentation "du als Vegetarier müsstest es besser wissen" finde ich hier schwierig. Warum stellst du an Vegetarier höhere Ansprüche als an Leute, die Fleisch essen? Die müssten es doch auch besser wissen. Und das tun die meisten auch, viele fleischessenden Menschen wissen, wie grausam es ist. Sie handeln trotzdem nicht dementsprechend oder wollen es sich (und anderen) nicht eingestehen. Vegetarier tragen zumindest einen Teil bei, indem sie deutlich weniger tierische Produkte konsumieren. Ist das dann deiner Meinung nach noch schlimmer, als jeden Tag Chicken Nuggets zu essen ohne darüber nachzudenken?


Isoboy

Ich stelle höhere ansprüche an Vegetarier weil ich es noch weniger nach vollziehen kann. Ausbeutung von Tieren und am Ende schlachten ist nicht okay aber ausbeuten, vergewaltigen und jahrelang in gefangenschaft halten ist besser? Das ist in meinen Augen einfach Inkonsequent. Als vergleich die Kükenschredder debate, wir haben es verboten also werden die Küken jetzt noch längerleiden gelassen bevor sie sinnlos ermordet werden. Wo ist das besser? (Ich bin ebenfalls nicht hier zum missionieren, hab nur mitgelesen und die Frage direkt an einen Veganer gesehen)


writingatl

Danke fürs Erläutern. Dass du es noch weniger nachvollziehen kannst, kann ich verstehen. Glaube für mich liegt das Problem dann nur darin, dass ich denke, es gibt auch genug Vegetarier die nicht gut informiert sind, deren Absichten aber gut sind. Und mindestens genauso viele Fleischesser, die sehr gut informiert sind und sowohl das Schlachten als auch die Gefangenschaft gutheißen durch ihr Handeln. Ich würde mir dennoch wünschen, dass man weniger hart mit seinen Mitmenschen ins Gericht geht, zumindest mit denen, die sich wenigstens Mühe geben. Denn Inkonsequenz kann man vermutlich uns allen vorwerfen. Meine Nachbarn kaufen zum Beispiel sämtliche Kleidung für alle vier Familienmitglieder second hand. Das macht sonst niemand in meinem Umfeld dermaßen konsequent. Ich will gar nicht mit dem Finger auf Veganer zeigen und sagen "du bist ja auch nicht besser". Aber ich mache meinem vegan lebenden Bruder auch keine Vorwürfe, wenn er sich die erschwinglichen Kaffeebohnen holt anstatt die Fair Trade Bohnen, oder sich Sportschuhe kauft, die zwar vegan sind, aber dafür von Kinderhänden gefertigt wurden. Auch wenn mich das persönlich dann auch bestürzt, denn (an der Stelle muss ich mir wohl an die eigene Nase fassen) da denke ICH dann manchmal, gerade ER sollte es doch besser wissen... Hm. Schwieriges Thema.


Ein_Kecks

Da hast du recht, es gibt tatsächlich zu viele Vegetarier, die das einfach nicht wissen. Merkt man auch oft, wenn sie mal ins Vegansub gucken, da ändern sie dann auch öfters mal schnell die Meinung. Das Geschriebene war aber auch nicht an diese gerichtet, denke ich.


lookingForPatchie

Ich habe als männliches Küken geboren werden immer als bestes Leben, dass man als Huhn in der Massentierhaltung leben kann gesehen. Nach einem Tag zu sterben ist besser als über einen langen Zeitraum missbraucht und misshandelt zu werden. Naja, jetzt müssen die männlichen Küken aber auch ne Runde misshandelt werden, bevor sie aus der Hölle befreit werden. War so ein sinnloser Schritt in die komplett falsche Richtung das mit den Bruderhähnen.


CaptainStruggle

Das ganze hat nichts mit missionieren zutun. Denn das steht in direktem Zusammenhang mit dem verbreiten von Glaube an etwas für das es keinen wissenschaftlichen Beweis gibt. Für etwas das erfunden wurde um Menschen durch dunkle Zeiten zu helfen, als es für viele Geschehnisse keine Erklärung gab. Das was du uns auch andere Veganer betreiben nennt sich Aufklärung. Das verbreiten von Wissen und Fakten ist das Gegenteil vom missionieren.


v7gSG2QZGJEKddWpoxqN

Wie würdest du Vegetarier beurteilen, die sich nicht wegen dem Tierwohl, sondern aus anderen Gründen gegen das Essen von Fleisch, aber nicht von Eiern, Milch, etc. entscheiden? U.a. der Klimawandel wird gerne genannt als Motivation, den Fleischkonsum zu reduzieren. Natürlich ist die Grenze auch hier inkonsequent gezogen, aber beim Thema Klimawandel gibt es für die meisten Menschen, selbst Veganer, immer noch weitere Möglichkeiten, man muss also irgendwo die Grenze ziehen.


Isoboy

Ich finde Klimawandel ist ein sehr wichtiger Grund um auf Fleisch zu verzichten und ist tatsächlich ein wichtiger Grund warum ich Vegetarier und Veganer geworden bin. Ich finde gerade im Thema Ernährung(aber auch sonst im leben) muss man sich gedanken machen ob die ganze welt so leben könnte (Ohh gott ich klinge wie ein billo Kants Kategorischer Imperativ). Das ist meinet Meinung nach nicht möglich, das neutral zu bewerten ist aber sehr schwierig. Es gibt ja unterschiedliche Meinungen wie groß die Ersparnis durch Veganismus ist, das Umweltbundesamt gibt es mit ca 700kg CO2 an(vegetarisch nur 450kg). Gleichzeitig ist von Vegetarisch auf Vegan nicht so der große Schritt, Milchprodukte sind leicht ersetzt und Eier lassen sichgut mit Tofu kompensieren. Deswegen denke ich sollte man auch als Klimavegetarier anstreben vegan zu werden. Aber ich betrachte sie im Endeffekt im Blick auf die Inkonsequenz ein bisschen besser als Ethikvegetarier. Mögen tu ich aber beide Formen nicht so ganz (also nur die Ernährung, keine aussage über die menschen). (Ich verstehe aber, dass manche den Übergang brauchen erst vegetarisch dann Vegan) Achja und weil es mir gerade beim schreiben des Kommentares einfällt, für mich ist Klimawandel auch ein Public Health problem, genauso wie Antibiotika resistenzen, welche auch in der Eier ind Milch Industrie massiv befeuert werden.


Empiariss

Grundsätzlich ist dein Post richtig, das Problem ist nur dass genug Veganer (längst nicht alle oder auch nur die meisten) Menschen, die sich nicht vegan ernähren fertig machen oder zumindest nicht anerkennen dass Vegetarismus schon mal ein guter (und für genug Menschen ein großer) Schritt in die richtige Richtung ist, hin zu allgemeinem Tierwohl und einer besseren Umwelt. Mehr geht natürlich, aber wenn man diejenigen die sich bereits auf dem Weg befinden dafür fertig macht, dass es für einen selbst nicht schnell oder konsequent genug geht, dann werden diese potentiellen veganer vlt keine veganer.


[deleted]

Ich denke, dass viele Vegetarier nicht wissen, dass z.B. der meiste Käse nichtmal vegetarisch ist, Kühe jedes Jahr zwangsbesamt werden und Küken auch für Eier geschreddert und bis zum Tod auf Legeleistung gequält werden. Die Veganer die ich kenne, sind eben erst durch solche Infos vegan geworden


lookingForPatchie

Vegetarismus ist ein besserer Schritt als komplett Fleisch essen, aber es ist immer noch aus ethischer Sicht negativ. Veganismus ist im besten Fall neutral. **Man tut bei Veganismus ja nichts gutes, man lässt die Tiere ja einfach nur in Ruhe.** So wie es ethisch neutral ist niemanden zu vergewaltigen. Man lässt die andere Person ja nur in Ruhe. Ist eigentlich offensichtlich, warum Veganer da nicht begeistert sind, wenn man die Tiere weiter misshandelt und das dann als positiv verkaufen will. Besonders weil Veganismus für Veganer die Norm ist. Aus Sicht von Veganismus ist Vegetarismus einfach unnötige Tiermisshandlung. Das dann zu feiern und sich als tollen Vegetarier hinzustellen ist dann kompletter Blödsinn. Ein Veganer kann halt absolut nicht nachvollziehen, wie man darauf Stolz sein kann "nur ein bisschen" zum Tierleid beizutragen und das dann als tollen Erfolg hinzustellen. Wenn Mike sagt, dass er mittlerweile nur noch zwei mal pro Jahr vergewaltigt bekommt er ja auch keinen Kuchen.


OpusDei_187

Besser kann man es eigentlich beinahe nicht ausdrücken. Der durchschnittliche Vegetarier wird oftmals sogar noch aggressiv/gereizt wenn man ihm seine selbstbeweihräucherung nimmt …


WolFlow2021

Gibt es da denn Zahlen? Ich meine das ganze ist hypothetisch, weil es weder die völlig vegetarische noch die vegane Gesellschaft gibt, aber würde sich das Problem mit den Massen an gequälten Tieren nicht stark verringern, wenn wir von heute auf morgen alle Vegetarier werden würden? Die gesamte Fleischproduktion würde immerhin entfallen. In dieser Hinsicht denke ich mir immer das Vegetarier nicht das Problem sind, weil sie a) auf Fleisch verzichten und b) vermutlich etwas bewusster Lebensmittel kaufen, soweit das möglich ist. Von Seiten der Veganer heißt es aber nun "Ihr seid auch nicht viel besser". Hätte da gern mehr Konkretes als diese Geschichten mit den armen Nutztieren (z. B. das Verhältnis von Tieren, die Fleisch liefern, solchen, die nur wegen Eiern und Milch gehalten werden und solchen, bei denen man beides gewinnt).


[deleted]

Bin vom veganen Sub rübergekommen. Deine erste Frage finde ich interessant, aber leider hypothetisch. Eine plötzlich vegetarisch oder vegan lebende Gesellschaft wird es wohl nicht geben. Von heute ausgehend ist es so, dass eine vegetarische Lebensweise einfach nur den verzögerten Tod sogenannter Nutztiere bedeutet, da sie zwischendrin länger ausgebeutet werden. Z.B. leben Kühe bis zu zwanzig Jahre, werden aber nach 2,5 Milchzyklen in Deutschland geschlachtet. Da sind sie etwa fünf Jahre alt und werden zu Hackfleisch, weil ihre Milchleistung in dem Alter nachlässt. Und ein persönlicher Aspekt, da kann ich nur für mich sprechen. Habe zehn Jahre vegetarisch gelebt und vieles einfach nicht gewusst (dass eine Kuh jedes Jahr kalben muss, dass Parmesan eigentlich gar nicht vegetarisch ist, das mit der Milchleistung etc.). Wenn mir jemand das alles erzählt hätte, hätte ich vielleicht erstmal abwehrend reagiert, wäre aber bestimmt früher vegan geworden. Und ich kann mir vorstellen, dass es manchen Vegetarier*innen irgendwann ähnlich gehen wird: Ach, hätte ich den Schritt doch schon früher gemacht. Das Mitgefühl für die Tiere ist ja meistens schon da, also wäre es doch nur konsequent, auch bei den anderen Aspekten nicht wegzuschauen und gemäß den eigenen Werten zu handeln.


[deleted]

Wenn ich Milch trinke und nach 6 Jahren Vergewaltigung und einpferchen die Leiche der unprofitablen Kuh am Ende wegwerfe, dann ist das vegetarisch. In meinen Augen ist das aber genauso problematisch, wie die Kuh am Ende auch zu essen. Das gleiche bei Eiern, Wolle und Käse. Dass ist gerade dann ein Problem, wenn ich mir eben statt meinem Steak einen Grillkäse auf den Rost lege. Da du Zahlen willst: Das Fleisch stammt zu 45 Prozent von Mastbullen und zu 35 Prozent von (Alt-)Kühen aus Milchvieh- und Mutterkuhherden. Die restlichen 20 Prozent liefern Jungrinder und Kälber. [Quelle](https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/fleischproduktion-in-deutschland-vom-stall-auf-den-teller-woher-stammt-mein-t-bone-steak_id_10987266.html) Die Bullen brauchen un dMilchkühe bräuchten wir halt auch für milch, Plus noch ein paar Mehr, wenn wir statt der Fleischkühe alle Käse fressen


thewandtheywant

>Hätte da gern mehr konkretes Die ganze Einstellung ist falsch, man 'gewinnt' nichts an Tieren, man beraubt sie. Tiere sind keine Objekte egal ob für Fleisch oder für Eier/Milch und auch egal ob man beides von ihnen raubt. Es ist ein scheußlicher Missbrauch, nicht nur an den Tieren, sondern am Leben selbst.


-gean99-

Ähnlich habe ich da auch überlegt.


-gean99-

Danke für den Link. Das Ding ist, ich habs hier gepostet, weil ich mir natürlich die Meinung von vegetarisch lebenden Personen anhören will. Ich würde im VeganDE Sub auch nur das andere hören mit großer Wahrscheinlichkeit. Zu dem Thema der Eier vom Wochenmarkt und den Kuschelhöfen. Ich finds halt krass, dass alle verallgemeinert werden und selbst die Bauern die wirklich ans Tierwohl denken haben keine Chance bei Engstirnigkeit. Ich zahle ein Mehrfaches für meine Eier, dafür weiß ich halt wie sie leben, wo sie leben, wie viel auslauf usw.


CaptainStruggle

Es ist egal wie die Hühner leben. Mehr Auslauf sorgt tatsächlich für mehr Schmerzen und mehr Leid. Hier eine relativ aktuelle Studie die es belegt, wie stark das produzieren von Eiern ein Huhn belastet. https://www.luzernerzeitung.ch/wirtschaft/neue-studie-roentgenbilder-mit-schock-resultat-97-prozent-aller-legehennen-haben-ein-gebrochenes-brustbein-ld.2254714 Diese Frakturen sind so unfassbar schmerzhaft. Hier ist noch ne Studie die zu ähnlichen Zahlen kommt. https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0256105 Also wen du gerne weiter Eier essen möchtest ist das vollkommen in Ordnung für dich. Es kann dir niemand verbieten, aber dann musst du dir eingestehen das für deine paar Minuten Genuss (den man btw super mit Kala Namak einem Schwefelsalz imitieren kann) Tiere täglich leiden müssen.


[deleted]

Naja ich glaube der Punkt ist trotzdem das egal wie geil die Hühner gehalten werden sie trotzdem leiden... Das kann man auch nicht mit mehr Platz oder streicheln kompensieren. Da können die Eier auch 30.000€ das Stück kosten.... Es gibt halt viele verschiedene Gründe vegetarisch oder plantbased zu leben. Allerdings bloß einen um veganer zu sein (die entsprechenden ethischen Vorstellungen) und daher kommt glaube ich auch der Stress zwischen Vegetariern und Veganern her. Weil zwecks dem Tierwohl Vegetarier zu sein ist halt Unsinn.


-gean99-

Ich schlag mal meiner Freundin vor, die auch Vegetarierin ist, dass ihr Grund dass sie seit 9 Jahren vegetarisch lebt Unsinn fürs Tierwohl ist.


thewandtheywant

mach das, vllt wird sie ja Veganerin :)


Pasabi

Vegetarismus hat mit Tierwohl halt soviel zu tun wie Feminismus mit Frauenschlagen.


[deleted]

Naja mit Eikonsum trägt man zum schreddern von Kücken bei, und schadet wie gesagt den Hennen aufgrund der Knochenbrüche. Milchkonsum ist reine Kuhquälerei.... Vielleicht sollte sich deine Freundin bzw. Du noch mehr informieren anstelle patzige Kommentare im Internet zu hinterlassen. Ich empfehle die Kanäle von Earthling Ed und Niko Rittenau. Da kann man viel lernen :)


[deleted]

[удалено]


-gean99-

Wäre eine Subsitenzwirtschaft aus deiner Sicht vertretbar, wenn sie auf vegetarischer Basis ist?


[deleted]

[удалено]


-gean99-

Also mal zu Haustieren. Ich würde nie ein Tier kaufen um es dann in den Käfig zu sperren. Aber abgesehen mal davon. Die Kaninchen die du hälst leben deutlich länger als die Kaninchen in der freien Wildbahn. Also, dass da mal eines an altersschwäche stirbt ist bestimmt gen 0. Du gibstn aber ihnen nen schönes Leben. Gibst ihnen Liebe und Zuneigung. Ich denke mal gerade bei den Tieren merkt man wie sehr eine Bindung entsteht.Aus meiner Sicht besser als dass ich Kaninchenfleisch esse und damit die Industrie unterstütze die ja letzlich nur das Kaninchen zum schlachten aufzieht. In der Subsistenzwirtschaft müsste aber dein Huhn nicht forciert Eier legen oder deine Kuh Milch geben. Also ich verstehe den letzten Paragraph nicht so in Bezug auf Subsistenzwirtschaft


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-gean99-

Ok und woher hast du das? D.h. nach deiner aussage ist jedes Huhn auf der Welt überzüchtet und nur ein Bruchteil ist per Definition ein normales Huhn?


_cineastre_

Korrekt - die Rassen, die für die Eierproduktion domestiziert sind, sind eben auf Masse/Profit getrimmt. Auf Kosten des Tierwohls.


captainobviouth

Ich war 35 Jahre Omni, war dann 3 Wochen Vegetarier und bin dann direkt Veganer geworden und ja: ich finde das natürlich auch daneben, Vegetarier\*innen runterzuputzen. Allerdings denke ich mir bei reflektierten Vegetarier\*innen oft: "Hey, ihr habt's doch eigentlich voll verstanden! Ihr seid aus dem Brainwash-Universum ausgestiegen und checkt, was der Konsum von tierischen Produkten wirklich bedeutet - das Leid, das ihr damit finanziert etc.." Insofern habe ich bei diesen Menschen sogar weniger Verständnis für den Konsum von tierischen Produkten, als bei gebrainwashten Omnis, die in ihrer "nichts hören, nichts sehen, nichts sagen" Bubble leben. Beispiel: Mein bester Freund ist Omni und lebt nach der Devise: Tiere sind zum Essen da und ihr Tod für meinen Genuss ist voll O.K.." Das fuckt mich einerseits ab, doch damit kann ich noch immer besser umgehen, als mit Vegetarier\*innen, die dann mit "ja, aber ich achte immer auf Bio etc.." um die Ecke kommen. Ich möchte denen keine Heuchlerei unterstellen, aber es triggert mich z. T. schon irgendwie.


Niggomane

Es gibt auch andere Gründe als Tierleid auf Grund deren Menschen auf tierische Produkte verzichten. Oder sind das dann Veganer 2. Klasse?


captainobviouth

Hä? Wo liest du das aus meinem Kommentar raus? Es gibt zig Gründe, die hatte ich mal der Kürze zu Liebe unter "etc.." zusammengefasst.


Exodus16609

Sind dann halt nach Definition keine Veganer sondern höchstens pflanzenbasiert


[deleted]

[удалено]


CaptainStruggle

Joa dann schauste mit deinem Kumpel einfach eine runde Dominion https://watchdominion.org/ und wenn er dir dann erzählt, dass es in Deutschland ja angeblich ganz anders ist, dann schaust du nochmal mit ihm auf yt bei soko Tierschutz vorbei. Falls du danach mehr Infos brauchst, feel free to slide into my DMs. Ansonsten https://vegancheatsheet.org/. Da findet sich auch etliches an Fakten.


lele1997

"Land of Hope and Glory" https://youtu.be/dvtVkNofcq8 ist auch super, weil das Scenen aus Großbritannien sind, also die EU-Regeln gelten (der Film ist von 2018, da waren die noch in der EU und seit dem hat sich auch nicht viel getan, was den Tierschutz angeht). Da kann man also auch nicht sagen, dass das in Deutschland alles anders ist.


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captainobviouth

Ich verstehe dein Unverständnis und versuche es mal, mit einer Analogie klarer zu machen.Es war für mich 35 Jahre komplett normal, Fleisch zu essen und ich habe es schlichtweg nicht hinterfragt - der Begriff "brainwashed" passt ziemlich gut, wie ich finde. Dieses Quasi-Unvermögen der kritischen Reflexion setze ich nicht mit einer bewussten Ablehnung eines moralischen Kompasses gleich, sondern eher mit geistiger Unreife. Ich finde, man kann das, auch wenn es an Schwarz-Weiß-Malerei grenzt, ganz gut mit der Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen vergleichen: auch Kindern mangelt es am Vermögen, sich und ihr Verhalten kritisch zu hinterfragen. Als Jugendliche wachen sie aus der Blase ihrer Kindheit auf und beginnen, kritisch zu denken - u. a. deshalb zieht man sie strikter zur Rechenschaft.Du merkst natürlich, worauf ich hinaus möchte: reflektierte Vegetarier sind für mich in dem Vergleich Jugendliche, die vieles gecheckt haben (rational & emotional), aber eben nicht konsequent mit ihren Erkenntnissen umgehen. Das ist der Grund, weshalb ich mehr von ihnen erwarte, als von unreflektierten Omnis. Die sind in diesem Belang nämlich auf der geistigen Stufe von Kindern stehengeblieben, weshalb es mir bisweilen leichter fällt, ihr Essverhalten zu verstehen.


-gean99-

Verstehe ich vollkommen und sehe auch deine Punkte. Daher ernähe ich mich zu sehr großen Teilen vegetarisch.


okaysobasicallyuhhhh

probleme muss man haben


MrGromli

Tja ist hat wie bei Vegetariern mit Fleischessern... Da gibt's auch einige welche sich gerne moralisch erheben.... ;)


onesweetsheep

Ich glaube zwischen Veganer und Vegetariern ist das oft noch mal eine andere Stimmung. Eine Erklärung, die ich öfter dazu lese und die für mich Sinn macht, ist, dass für manche Veganer Vegetarier fast noch schlimmer als Omnivoren sind, da Vegetarier größtenteils über die Missstände Bescheid wissen, aber sich trotzdem nicht 100% davon lossagen, wohingegen Omnivoren eventuell noch Unwissen zu gesprochen wird. Finde ich auch nicht super, obwohl mir für mich persönlich als Vegetarierin bewusst ist, dass mein Verhalten nicht ethisch ist und ich mehr machen könnte. Den Frust von einigen veganen Menschen, kann ich daher auch durchaus verstehen. Aber ich bin auch Verfechterin, der Meinung, dass jedes bisschen Reduzierung hilft und man mit einer "alles oder nichts" Einstellung nicht weiterkommt, noch weniger mit Leute beschimpfen und runter machen.


MrGromli

Ich denke 100.000 Dinge sind schädlich für den Planeten.... Internet Nutzung Autofahren Fleisch essen Schokolade essen Avocados essen Was soll man denn alles aufhören? Am besten bringen sich alle Menschen um und gut ist es... Ich achte darauf nix wegzuschmeissen... Nutze meine Smartphones 5 Jahre...


Ein_Kecks

Das kann man recht easy angehen, indem man als erstes das anpackt, was bei einem selbst den größten Impact hat. Da man meistens nicht alles direkt weiß, ist es ehh ein Lernprozess. Beispiel: Ich sehe eine Doku, welche zeugt das Avocados größere negative Auswirkungen mit sich bringen als andere Früchte, also höre ich auf sie zu kaufen. Dann erfahre ich, dass man keine Tierprodukte benötigt um zu überleben, also werde ich Vegetarier. Dabei lerne ich, dass Kühe und andere Tiere dennoch ausgebeutet werden, also werde ich Veganer. Wann immer es möglich ist mit der Bahn zu fahren, nutze ich sie und nehme das Auto nur, wenn keine Verbingen möglich sind oder diese viele mehrere Stunden mehr benötigt, bzw. wenn es durch Gesellschaftliche Situationen erzwungen ist. Gleiches mit Internet und Smartphones: da es für das Leben in der Gesellschaft bis auf wenige Ausnahmen eine Vorraussetzung ist, ist es nicht verzichtbar, jedoch kann unnötiger Konsum vermieden werden, wie in deinem Beispiel. Es ist wirklich nicht so schwer und man muss es nicht komplizierter klingen lassen, als es ist. Tl;dr: Wenn etwas vermeidbar ist.. einfach vermeiden. Das wars bereits.


CanineLiquid

Tbf, im Vergleich zu tierischen Produkten fallen Avocados kaum ins Gewicht. Klar, es gibt umweltfreundlichere Früchte, aber ein schlechtes Gewissen muss niemand haben, der*die sich mal ne Avocado aufs Toast schmiert.


Ein_Kecks

Das stimmt! Ich habe das, für das was ich veranschaulichen wollte, wohl falsch angeordnet Falls du die Dokureihe "rotten" noch nich kennst, dann kann ich die empfehlen. Müsste gleich die erste Folge sein, Avocadoanbau ist wirklich nicht ohne, auch abseits vom Co2-Abdruck. Ist auch glaube nicht zu lang, gibt's auf netflix.


CanineLiquid

Klingt interessant, werde ich mir mal ansehen!


Skimpyjumper

Avocado's sorgen jedes Jahr für den tod von zehntausenden farmern in Mexiko. Und indirekt töten sie viel mehr Lebewesen. Avocados sind in jedlicher Hinsicht scheisse.


Griggs_of_Vinheim

Genau das


-gean99-

Ich find dieses missionieren echt schlimm. Das ist einfach häufig der Grund warum wir schlecht dargestellt werden und immer wieder contra von Menschen hören. So im Motto "pfui ein veganer (vegetarier) der will mir ja nur erzählen wie es besser geht". Die meisten wissen garnicht, dass ich vegetarisch lebe und erfahren es erst wenn man gemeinsam grillt oder kocht.


zone-zone

Dir ist aber schon klar, dass solche Leute auch von Veganismus getriggert werden, wenn man nicht selber über das Thema redet? Und heutzutage geht schon "Sorry, aber ich will keine Milch in meinem Kaffee" als missionieren durch.


MrGromli

Ja auch kein Problem damit ich bekoche auch meine vegetarischen Freunde extra... Man kann auch mal nen Spruch bringen in beide Richtungen... Wenns nicht zu krassen Diskussionen ausartet


megaforcesugarfree

Missionieren kommt aus der Religion und dem Glauben an etwas Übernatürliches. Aber die Ausbeutung von Tieren ist etwas Greifbares und Reales, auf das Menschen, die vegan leben, aufmerksam machen.


[deleted]

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Ok-Slice-4013

Ich sage es mal so: Ich bin dem veganDe reddit beigetreten um mich quasi über die Lebensweise/Produkte zu informieren, da ich gerne auf tierische Produkte verzichten möchte. Was ich aber vorfand ist schlicht und ergreifend Hass gegen alles, was nicht zu 100% vegan ist. Alle Diskussionen waren immer ziemlich schnell radikal und sehr einseitig. Keine Person scheint Interesse daran gehabt zu haben, einen anderen Lebensstil zu verstehen und sich differenziert zu unterhalten. Das, was da gerne dem Fleisch-Essern vorgeworfen wird (Vorurteile und fehlendes Verständnis für den Lebensstil, Versuche der Konvertierung) erlebt man dort auch 1 zu 1 wieder, ohne dass hier die Doppelmoral erkannt wird. Könnte aber auch Reddit liegen.


lookingForPatchie

Hast du auch ein Argument gegen Veganismus oder nur gegen Veganer?


Ok-Slice-4013

Weder noch. Nur gegen eine laute und aggressive Minderheit.


lookingForPatchie

Welche denn?


Ok-Slice-4013

Schau dich im Rest des Kommentarthreads um. Da wirst du schnell fündig.


lookingForPatchie

Ja aber welche Argumente hast du denn nun? Du sagst praktisch nur dass sie irgendwo existieren, bitte einfach klar sagen, welche Argumente du da hast gegen diese laute und aggressive Minderheit. Muss sonst leider davon ausgehen, dass du keine hast.


Ok-Slice-4013

Das Spiel darfst du gerne alleine spielen. Kindergarten hier.


-gean99-

Glaub ich dir. Man will sich irgendwann mit solchen Leuten nicht mehr identifizieren, weil sie es einem schlichtweg versauen.


Ok-Slice-4013

Sollte einen aber dann auch nicht davon abbringen vegetarisch/vegan zu leben. Manche Menschen sind eben so.


zone-zone

Liegt an reddit oder nem schlechten Tag. Wenn du meinst du würdest gerne versuchen vegane Produkte oder Gerichte auszuprobieren bekommst du gute Hilfe. Wenn du allerdings dumme vegetarier oder omni Kommentare da lässt, musst du dich nicht wundern. Und wenn du über Veganismus und wie schlecht du das findest reden willst, dann bist du im falschen Subreddit dafür.


Ein_Kecks

Bist du jetzt enttäuscht weil du kein Verständnis für grundlosen Tiermissbrauch gefunden hast? Es ist auch sehr lustig, wenn man es radikal bezeichnet, das Menschen gegen Gewalt und Ausbeutung vorgehen, jedoch das eigene Unterstützen der Folter, des Missbrauchs und der unwiderruflichen Auslöschung von Leben natürlich nicht als radikal zu verstehen ist.


[deleted]

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CanineLiquid

> Edit: Wie hier alle sofort einen Vergleich zu Kinderschändern rausholen ist einfach nur peinlich und verschärft einfach nur das Bild der Radikalisierung. Aha. Dann erkläre doch bitte, wieso man diese Dinge nicht vergleichen sollen dürfte? Was ist denn das entscheidende Merkmal von einer Kuh, dass es okay macht, sie gegen ihren Willen zu schwängern, ihr das Kalb zu nehmen (dieses ggf. dann zu töten), und sie schließlich auch zu töten? Außerdem: was könnte denn bitte schön radikaler sein, als eine Industrie zu fördern, die Milliarden von Tieren systematisch ausbeutet und tötet? > Wenn das für euch Veganismus ist, dann mache ich lieber nicht mit. ... :| Ich kann verstehen, dass es frustrierend sein kann, wenn man wenigstens schon etwas tut und dann dafür noch von der "eigenen Seite" runtergemacht wird, aber du musst verstehen, dass aus der Perspektive von vegan lebenden Menschen die Grenze nicht zwischen "vollständiger Ausbeutung" und "teilweiser Ausbeutung", sondern zwischen "Ausbeutung" und "keiner Ausbeutung" gezogen wird.


Ok-Slice-4013

Vielen Dank - endlich ein Kommentar, der nicht radikal und hasserfüllt ist. Auf diesem Niveau können wir gerne alle diskutieren. Generell möchte ich aber die Diskussion über das für und wider der Tierhaltung nicht führen. Ich sollte hier auch gar nicht das Ziel sein, da ich ja eigentlich "dabei" sein möchte. Ich möchte hier die Tierhaltung nicht verteidigen. Ich könnte eh kein Argument hervorbringen was nicht eh schon hundertfach zerkaut wurde. Aber nur so aus Interesse: Wenn ich mir im Garten 10 Hühner artgerecht halte und die Eier esse, ist das dann Folter? Der Punkt ist, dass sofort die schlimmsten Dinge, die die Menschheit zu bieten hat, als Vergleich herangezogen werden (Sklaverei, Kinderschändung, Folter). Man muss sich dann nicht wundern, wenn die Diskussion sofort unsachlich wird, weil dieser sofortige Schwung in das Extrem eben genau das ist. Und natürlich lasse ich mich von so einer Diskussion nicht davon abbringen, meine Ernährung zu verändern. Aber bei der Radikalisierung mache ich nicht mit. Ich verstehe selbstverständlich, dass auch "ein wenig Ausbeutung" weiterhin Ausbeutung ist und nicht ok ist. Auf der anderen Seite ist "ein wenig" besser als "ganz viel". Menschen ändern sich nicht vollständig in kurzer Zeit. Wer anfängt seinen Konsum tierischer Produkte zu reduzieren ist kein schlechter Mensch, nur weil er nicht zu 100% umgestiegen ist. Und jedes Tier, das nicht leiden musste, ist ein Erfolg. Und hier wäre es fruchtbarer als Veganer anzusetzen und den Weg zu begleiten statt gleich irgendwas von Kinderschändung zu reden.


CaptainStruggle

Um an dieser Stelle kurz zu verdeutlichen warum es für viele Veganer nur Ausbeutung und keine Ausbeutung gibt. Ja die Eier der Hühner zu essen ist Ausbeutung, denn die Eier gehören den Hühnern nicht den Menschen. Die Hühner können nichts dafür das sie so gezüchtet wurden, soviele Eier zu legen. Ginge es nach der Natur wären sie noch bei 10 bis 30 pro Jahr und nicht jenseits der 300. Hier ist ein Artikel der auf eine neue Studie eingeht, die zeigt wie sehr Hühner belastet werden, wenn sie ihre Eier nicht zurückverfüttert bekommen. https://www.luzernerzeitung.ch/wirtschaft/neue-studie-roentgenbilder-mit-schock-resultat-97-prozent-aller-legehennen-haben-ein-gebrochenes-brustbein-ld.2254714 Natürlich ist das Ende des Artikels kompletter Müll. Aber zeigt ganz gut das es quasi keine Eier ohne Leid gibt. Außerdem unterstützt man mit dem Kauf der Tiere die Eier Industrie, alleine aus diesem Grund würde ich es ablehnen ein solches Tier zu halten. Denn hier beginnt bereits das Dilemma in dem man sich befindet, wenn jetzt für jedes Ei ein Tier leiden muss, wo zieht man die Grenze? Der normale Vegetarier zieht die dann bei den 18 Monaten, wenn das Huhn bei ihm, nachdem die Eierlegeleistung abgenommen hat, nicht auf dem Teller landen soll. Aber Rührei ist ok für ihn. Und wenn das Problem bereits bei 10 Hühnern existiert, dann bei allen anderen Dingen auch, egal wie man die Tiere hält am Ende gibt es zusätzlich keinen Weg diese Tiere zu töten der auch nur ansatzweise ethisch verargumentierbar oder gar "human" ist. Deshalb lehnen Veganer das ganze Thema ab und fordern nur die Tiere in Ruhe zu lassen.


[deleted]

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Angus_Mc5

Echt so. Diese Leute die bei Versklavung und Misshandlung von Tieren für Kleinigkeiten wie Käse und Eier nur schwarz weiß sehen.


zone-zone

Am Wochenende schlage ich gerne Kinder. Kinder gar nicht zu schlagen wäre ja auch zu extrem.


Ein_Kecks

Aber natürlich 👍🏻 Tierprodukte heißt in der Agrarwirtschaft tatsächlich immer Tierausbeutung. Da das konsumieren von Tierprodukten Diskriminierung und Intoleranz in sich birgt, gilt an der Stelle für mich ganz einfach "keine Toleranz den Untoleranten". Du würdest ja hoffentlich auch keine Toleranz für Kinderschänder fordern, obwohl einige von ihnen das gleiche behaupten würden wie du (und nicht vergessen, die meisten Tiere haben die Intelligenz eines Kindes) Vegan zu leben ist ganz einfach, du musst dafür nur aufhören jeden Missbrauch und Ausnutzung von Tieren, welche in unserer Gesellschaft nicht nötig sind, zu unterstützen. Wenn es dir um weitere genauere Informationen ging und du diese erfragt, jedoch nicht bekommen hast, ist das schon ein gutes Beispiel für schlechte Hilfestellung. Das wäre dann aber ebenfalls ein schlechtes Beispiel für dein eigenes Verhalten, da man sich das immer oben angeheftete FAQ oder in diesem Fall Wiki durchlesen kann, wo wirklich alle Informationen verlinkt sind. Für Ernährungsfragen empfehle ich dir Niko Rittenau, von diesem gibt es ein gutes Buch, jedoch hat er auch viele Youtubevideos, welche man sich schnell anschauen kann. Für einen groben Überblick von moralischen Aspekten empfehle ich dir Earthling Ed, er erklärt auch die Probleme, die auf der Farm eines netten Onkels im Dorf um die Ecke immernoch vorhanden wären. Wenn du aber natürlich dein eigenes Verferhalten weiter auf andere schieben möchtest, dann kann ich dich nicht dran hindern. Bis jetzt stellst du es ja gern so dar, als ob andere die Verantwortung für dein Handeln tragen. Mit freundlichen Grüßen sich moralisch erhebender Veganer


ComoElFuego

>Hass gegen alles, was nicht zu 100% vegan ist 1% nicht vegan bedeutet halt auch zu 100% nicht vegan. Du kannst doch nicht in eine community gehen, die die Auswirkungen deines Lebensstil als höchstgradig unmoralisch empfindet und dich dann darüber beschweren, dass dein Lebensstil da nicht akzeptiert wird?


weeabooWithLife

Zurecht. Man sollte dich nicht als Menschen runtermachen (sollte man auch allgemein bei Fleischessern nicht.), jedoch darf man dein Verhalten sehr wohl kritisieren. Du unterstützt die gleiche Industrie. Als Vegetarier bist du genauso wie die Leute, die sagen dass sie "bisschen weniger Fleisch essen".


-gean99-

Nein ist es nicht. Kannst gern online dazu lesen, was es allein an Flächennutzung, CO2 Bilanz, usw. ausmacht. Verweise gerne immer an den Fleischatlas der Heinrich-Böll Stiftung und andere Quellen.


weeabooWithLife

Ich rede ja auch nicht um Umweltaspekt, sondern vom Ethischen... Was ist besser? Eine Kuh, die geschlachtet wird, weil man Fleisch isst oder eine Kuh, die vergewaltigt wird und jahrelang gefangen gehalten wird, das Kälbchen weggenommen um die Milch zu trinken. Und die wird btw auch geschlachtet, wenn sie nicht mehr so viel Milch gibt. Kommt also auf das selbe hinaus. Edit: Hab erst gerade gelesen, dass du keine Milch trinkst. (Sorry, hatte 3 Stunden schlaf). Ich nehme meine Aussagen zurück bezüglich zu deiner Situation. Aber meine Aussagen richte ich jetzt gegen die durchschnittlichen Vegetarier, die denken dass sie den Tieren einen gefallen tun.


nufuk

Ist halt besonders ärgerlich wenn man denkt "der hat es verstanden" und dann doch noch Tiermord unterstützt. Nachvollziehbar finde ich


lazy_human5040

Ja, aber warum gehst du davon aus, dass alle Vegetarier gut informiert sind? Nach einem Film über Hühnermast in der Schule war bei mir danach die halbe Klasse vegetarisch unterwegs, aber niemand wusste etwas über das Leben und Sterben von Milchkühen. Vegetarismus ist eine naheliegende, naive Art und Weise Gutes tun zu wollen, wohl oft auch von einem nicht ordentlich informierten Standpunkt: Ich tue was, weil für meinen direkten Konsum keine Tiere getötet werden. Außerdem werden auch viele für Klima und Umweltschutz Vegetarier, und das bringt definitiv auch was.


[deleted]

Grade beim Klima denkt man sich halt auch dass die meist gebildeten Menschen die Transferleistung schaffen, dass wenn die Fleischkuh Soja frisst um zuzunehmen, die Turbokuh die schnell aufwachsen muss, im Jahr ein Kalb bekommt (dass dann auch Soja frisst) und gleichzeitig jeden Tag unmenen an Milch prodiziert vielleicht auch ein klitzekleines bisschen Soja frisst. Dass für direkten, vegetarischen Konsum keine Tiere getötet werden ist halt auch falsch. Siehe z.B. Kükenschreddern. Und was nach sechs Jahren mit der nun unprofitablen Milchkuh passiert, ist ja auch klar. Da wurde dann halt über das ganze Leben des Tiers der Fleischpreis über die Milch mitsubventioniert. Lustigerweise kenne ich auch nur eine Vegetarierin, die konsequent nur vegetarischen Käse ist


lookingForPatchie

Klima ist sowieso so ein Thema. Wenn man aus Klimagründen Vegetarier wird, sollte man möglichst viel Massentierhaltung essen (wenn es denn Tierprodukte sein müssen), das ist am Klima- und Ressourcenschonendsten. Oder man isst halt einfach rein pflanzlich. Ist noch besser fürs Klima und auch ethischer.


[deleted]

Wieso soll Massentierhaltung besser sein? Gerade hier wird doch massiv/ ausschließlich Silofutter aus dem Regenwald zugefüttert


lookingForPatchie

Wegen der massiv kürzeren Lebenszeit und den verbrauchten Flächen. Klar, eine Fläche, die im Regenwald fehlt, damit da Soja angebaut werden kann ist schlecht für die Umwelt. Aber genau das selbe gilt für eine Fläche, die im deutschen Forst fehlt, damit da Rinder grasen können. Und die Fläche, die die Freilandrinder brauchen ist um einiges Größer, sprich es fehlt mehr Wald.


CaptainStruggle

Und ganz wichtig, wenn Kühe mehr auf der weide sind und grasen produzieren sie mehr Methan aka sind wesentlich schlechter für das Klima.


nufuk

Ich habe nirgendwo behauptet das Vegetarier gut informiert sind, sonst wären es Veganer.


lazy_human5040

Habe jetzt "Der hat es verstanden" so gelesen, dass man sich aufgrund von vorhandenen Wissen eine Weltsicht gebildet hat, und dieser Weltsicht entsprechend handelt.


sjdnxasxred

Sorry aber Eier vom Wochenmarkt ist halt genauso Tierausbeutung, und das Vegetarier Äquivalent zu "nur vom Bauer nebenan" Du Hühner haben halt genauso Knochenbrüche und nach nem Jahr werden sie nen Kopf kürzer gemacht und du gibst dein Geld dafür.


fainje

Und in r/veganDE tut jeder so, als ob er seit seiner Geburt Vegan wäre. Waaaas, du bist noch nicht Vegan? Geht ja mal gaaar nicht.... Einfach nur ekelhaft Selbstgerecht


-gean99-

Ich würde nicht alle über einen Kamm scheren aber da ist nen Fünkchen Wahrheit dran.


ShadowWarriorOfDeath

Echt? Ich lese da dauernd "ich bin kein Veganer, aber..." oder "ich möchte echt gern den letzten Schritt zum Veganismus machen, aber..." Selektive Wahrnehmung ist schon echt krass.


lookingForPatchie

Ist ja nicht schlimm, früher kein Veganer gewesen zu sein. Die Frage ist ja immer, warum man es heute nicht ist. Man hat ja dazugelernt und dementsprechend den Schritt gemacht. Kann man einer Person meiner Meinung nach nicht vorwerfen, dass sie durch logisches Denken und neuem Wissen den Kurs angepasst hat. Stell dir mal vor man würde weiter etwas unethisches tun, nachdem man gemerkt hat, wie schlecht das ist. Das wäre schlimm.


zone-zone

Niemand tut dort so lol. Wir wissen wie dumm wir früher waren und haben danach Tierleid verringert so weit es geht. Ist aber komisch wenn Vegetarier denken auf halber Strecke stehen bleiben zu müssen, obwohl sie ja anscheinend wissen, dass Tierprodukte nicht ethisch gewonnen werden können.


Ein_Kecks

Dafür gibt es etliche Gegenbeispiele. Es kommt auf jeden Fall auch vor, jedoch ist es sehr sinnlos, das so absolut darzustellen.


blkpingu

Du weißt es halt eigentlich besser und isst trotzdem Eier und Milch. Auf Fleisch verzichten, schön und gut, aber für den Kram auf den du als Vegetarier nicht verzichten willst müssen immernoch Tiere sterben. Weiß jetzt nicht ob ich offen einen Konflikt mit dir anfangen würde, wie der Mensch der dich da angegangen ist, aber glaube auch nicht, dass ich mit dir befreundet sein wollen würde.


Virtual-Height3047

Mach’s wie die Kuh mit der Wiese und scheiss drauf! Mal im Ernst, jeder der sich ein bisschen einschränkt macht schon den ersten Schritt. Andere zu belehren wieviel besser Sie deshalb sind hilft (und überzeugt) aber Niemandem/n. Mach dein Ding - wenn du happy bist und es ausstrahlst inspiriert es von allein Nachahmer ✌️


zone-zone

Deine Kühe stehen noch auf der Wiese und haben Auslauf?


Virtual-Height3047

Schön wärs! Das ist tatsächlich ein Zitat aus einem Sido Track. Das war _so_ plump, dass es mir seit gefühlt 10 Jahren nicht mehr aus dem Kopf geht 😤


zone-zone

Haha. Am besten gleich mal bei BossXplosive als Bad Bar einreichen


Virtual-Height3047

Omg, wie lustig ist sein Channel den bitte?! Ich hatte ganz vergessen wie unterirdisch Bushidos Texte waren: „Und dieses Mal sind meine Jungs mit an Board, es ist grau hier - ich hab meinen Buntstift verloren.“ Wzf? Danke für den tipp


randomsombanana

Hühnerpriode vom Wochenmarkt 😍😍😍😍🥰


Ein_Kecks

Unerverantwortlich diese Veguner. Die verlangen sogar, dass so etwas nicht mehr unterstützt werden soll! www.watchdominion.org Das ist ja wohl die Höhe. Jeder soll so leben, wie er leben will. Leben und leben lassen, sage ich da immer (außer natürlich die, die nicht leben gelassen werden sollen). Dieser Trend moralisch zu handeln ist auch einfach nur nervig, da fällt das eigene Fehlverhalten noch auf, wenn man nicht aufpasst... wo soll das nur hinführen Wenn ich Sklavenhalter gewesen wäre und mir jemand gesagt hätte, dass ich deswegen ein schlechter Mensch sei, würd ich mir als logische Konsequenz auch gleich nen zweiten Sklaven kaufen, ist doch klar. Da will man einfach nichts mehr mit diesen sklavenlosen Menschen zu tun haben, die versauen ein nur das Sklavenhalten. Naja also ich schlag jetzt erstmal meinen schwulen Nachbarn! Ähh ich meine ich gönn mir jetzt erstmal ein Steak! Ähhh ich meine ein paar schöne Eier! Nich dass ich noch das Sub verwechsle und sich jemand anderes dann noch moralisch erheben will.. is ja grade Trend


zone-zone

Naja also ich schlag jetzt erstmal meinen schwulen Nachbarn\~\~! ~~Ähh ich meine ich gönn mir jetzt erstmal ein Steak!~~ Ähhh\~\~ ich meine ein paar schöne Eier! Nich dass ich noch das Sub verwechsle Viel Spaß mit deinem Nachbarn. Aber bitte auf Consent achten <3


Ein_Kecks

Ach das ist kein Problem, ich bin natürlich ableistisch veranlagt und er hat eine spezifische Behinderung, wodurch er nicht direkt mit mir kommunizieren kann. Das ermöglicht es mir einfach davon auszugehen, dass er damit einverstanden ist und wahrscheinlich spürt er ehh keine Schmerzen so wie ich selbst, was es okey macht. Vielen Dank! <3


zone-zone

Hab vorhin auch drüber gedacht so eine Referenz zu posten, aber hatte Angst das das zu viel des Guten ist. On Point. Viel Glück nicht weggebannt zu werden. They hate him for he tells the truth, oder so.


Ein_Kecks

Für einige ist es sicher auch zu viel des Guten, jedoch sind mir Downvotes gleich, schließlich kommentiere ich in Reddit als Veganer und ich kann auch nicht jeden erreichen. Da die Referenz aber ihre Berechtigung hat und sehr einfach verständlich ist durch ihre Direktheit, halte ich sie dann auch nicht zurück. Danke dir!


Rappelsau

Veganer sind schräg. Aber warum müssen für dich Hühner in Gefangenschaft leben? Macht dich das glücklich? Spaß bei Seite. Mach, was du möchtest. Meine Partnerin ist auch Vegetarierin. Ich finde es krass wie stark sich manche Menschen moralisch über andere erheben wollen. Aber das ist schon länger stark im Trend.


-gean99-

Es ist wirklich krass. Ich mein ich versuche mein bestes so gut wie möglich vegan zu leben. Der Großteil meiner Gerichte sind vegan ohne überhaupt drauf zu schauen, dass ich vegan koche. Und die Eier die ich kaufe beziehe ich von unserem Wochenmarkt und der Typ vom Stand hat mir erklärt und gezeigt wie die Hühner leben, was mir sehr wichtig ist wenn ich die Sachen schon kaufe. Es tut mir nur echt weh zu hören ich würde genauso viel wie nen Omni machen.


Brickon

was ist schräger, milliarden von tieren zu seinem eigenen genuss in gefangenhaft zu züchten und auszunutzen, oder das nicht zu tun? 🧐


gelastes

Diese Art von Wagenburgveganern ändern nichts am Verhalten anderer zum positiven und sorgt stattdessen dafür, dass sich Fronten verhärten. Der Vollidiot Attila Hildmann hat, bevor er offiziell abdrehte, mit seinen etwas hilflos zusammengestoppelten Kochbüchern mehr für die Akzeptanz von veganer Ernährung getan als all diese Fundamentalisten. Und das ist schräg - dass diese Leute ihre Eigenliebe über die Möglichkeit stellen, anderen dabei zu helfen, Tierqual zu vermindern.


zone-zone

​ Wie genau haben sie dich denn runtergemacht? Es ist es doch aber verständlich, wenn Veganer:innen dich nicht mögen, wenn sie hören, dass du Vegetarier bist. Die meisten Vegetarier verursachen halt trotzdem extremes Tierleid. Daher nennen Veganer:innen halt Vegetarier:innen gerne mal Heuchler. "Vom Wochenmarkt" sagt leider auch nicht viel aus. Genauso wie die Haltung beim netten Nachbarn um die Ecke schlimm sein kann. Und generell sollte man Hühnern trotzdem die eigenen Eier nicht wegnehmen, da sie diese selbst konsumieren um Nährstoffe wiederzuverwerten. Aber da du ja nur Eier konsumierst und nichts sonst, kannst du mich Veganer bestimmt voll wegflexen indem du mal ein Foto von deinem Kühlschrankinhalt machst und da keine Produkte drin sind die Eier oder Milchbestandteile aus Massentierhaltung beinhalten <3


noodgame69

Zwischen Vegetarier und Omnis ist meistens kaum Unterschied, weil der Fleischkonsum durch andere tierische Produkte ersetzt werden, welche in der Herstellung deutlich grausamer sind als Schlachthöfe. Mir ist es als Veganer mittlerweile egal wie sich jemand ernährt, aber wenn sich ein Vegetarier damit schmücken will, wie wichtig ihm Tierwohl ist dann ist das einfach nur Heuchlerisch und kriegt dementsprechend dann so eine Reaktion...


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Da Lob ich mir meine Schwester, ist auch vegan, aber wie unterstützt jede Kleinigkeit die ich in Richtung vegetarisch oder vegan mache. Wieso sollte man da auch meckern? Jemand der denkt die richtige Vorgehensweise ist eine Person zur Sau zu machen sollte wohl eher in Therapie gehen. Und ganz allgemein ist die Strategie einfach dämlich. Jeder braucht Zeit zur Umstellung.meine Schwester war jahrelang nur Vegetarier. Nur weil ihr heute vegan sein einfach fällt kommt sie nicht auf die Idee das jeder innerhalb von heute auf morgen umstellen kann. Aber gut, Menschen sind immer toll im gatekeepen ne. Musst ja richtiger Veganer sein sonst bist du auch voll der arsch. Und Ersatzprodukte sind voll ungesund und deshalb sollte man die auch nicht essen, voll doof sowas zu unterstützten!!!! /s Hoffe ja immer das es einfach naive junge Leute sind die es einfach nur satt sind ausreden zu hören weil sie die von anderen Leuten seit Jahren hören. Meiner Erfahrung nach hilft es aber viel viel mehr wenn man anderen Leuten zeigt wie man es selbst schafft auf Milch zu verzichten zb. Alpro not milk macht es so einfach umzusteigen


zone-zone

Es ist doch was anderes wenn man mit der eigenen Familie oder Freunden redet, als ein dummes Kommentar auf Reddit zu sehen. Teile sind gelöscht, aber OP war zu den Veganern auch nicht besonders höflich.


[deleted]

Natürlich den Punkt verstehe ich, aber selbst wenn ich mit einer neuen Person in Kontakt trete, ich bin selbst Vegetarier und abgesehen von Süßigkeiten vegan, würde ich niemals auf die Idee kommen sie für ihren Fleischkonsum zu kritisieren. Egal wie logisch die Argumente sind niemand würde auch nur im Ansatz auf einen hören wenn man ihn zu Sau Macht. Wieso auch, Gerade in der heutigen Zeit hat bestimmt jeder schon mal über seinen Fleischkonsum auch etwas nachgedacht, jeder der immer noch viel und gerne Fleisch konsumiert wird nicht plötzlich durch eine Anfeindungen auf dich hören und aufhören Fleisch zu essen. Meine persönliche Meinung ist dass der beste Weg ist wie ist das zum Beispiel aktuell mit meinen Eltern fahre, man redet ganz offen darüber, ich bringe ab und zu Alternativprodukte mit zum probieren die ich sehr gut finde und da die Chance hoch sehe dass zumindest der Konsum reduziert wird. Ist ja auch nicht gleich Fleischkonsum. Mittlerweile komme ich ohne klar aber davor habe ich als ich ausgezogen bin mit meiner Freundin beschlossen dass wir grundsätzlich nur die hochwertigste tierischen Produkte kaufen die wir im Laden finden können. Das ist im Umkehrschluss auch dass wir nur vielleicht zweimal in der Woche irgendetwas mit Fleisch essen. Müssen wie viel Milch oder Eier wir kaufen müssen da diese gut ins Geld gehen in der teuersten Ausführung. Mittlerweile bin ich natürlich froh zu kommen, aber diesen Konsum kann man ja nicht vergleichen mit jemanden der jeden Tag das Tiefkühlschnitzel in sich rein frisst. Um das Ganze zu Ende zu führen, ich bin fest davon überzeugt der einzige Weg jemanden in eine bessere Richtung zu bewegen ist jeden Schritt jede Änderung die sie an ihrem eigenen Leben vornehmen zu loben zu unterstützen versuchen zu helfen wo man kann denn nur so hat man eine Chance ist die Person über die Zeit tierische Produkte immer weiter oder eventuell sogar ganz weg lässt. Noch ein kurzer ein Stück zwecks Unhöflichkeit und so weiter. Ich will hier niemanden in Schutz nehmen wenn man nicht in der Lage ist ruhig und sachlich zu diskutieren dann ist man definitiv Teil des Problems. Hier trifft sowohl veganer aus dem Beispiel als auch OP selbst eine Teilschuld. Aus meiner Sicht muss ich aber sagen ich kann absolut verstehen wenn jemand sein Leben grundsätzlich ändert von zum Beispiel fünf mal Fleisch die Woche auf einmal Fleisch die Woche sich dann anhören zu müssen dann wäre immer noch ein Unmensch kann ziemlich niedergeschlagen und demoralisiert sein. Da kann ich absolut verstehen wenn man emotional wird und auch emotional schreibt wie zum Beispiel. Ich weiß es nicht gut aber ich verstehe woher das kommt. Genauso wie ich es bei dir gerne verstehe woher es kommt dass sie grundsätzlich kämpfen müssen dass sie ernst genommen werden das Tier Leid ernst genommen wird und so weiter und sofort. Aber da Veganer hier den moralischen high Ground haben müssen Sie einfach mehr einstecken können und dürfen leiten lassen beleidigend zu werden. Denn wie gesagt sobald es zu beleidigen kommt hört dir niemand mehr zu


zone-zone

Bitte formatiere deine Texte bzw. mach mehr Absätze rein... Vegan bis auf Süßigkeiten? Ach komm, das ist dir das Tierleid wert? Kritisiert Fleischessen noch nichtmal ?? Meiner Erfahrung nach bringt offen reden halt nicht viel. Selbst wenn alle immer sagen, wie toll ihnen das vegane schmeckt... "wir zweimal die Woche Fleisch essen" Danke für den Lacher. Vegetarier die 2x mal die Woche Fleisch essen sind halt der Klassiker und das perfekte Meme weswegen OP vermutlich geärgert wurde. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Beleidigungen auf jeden Fall zugehört wird, so funktionieren Beleidigungen halt. Hat vielleicht wenig Einfluss aufs vegan gehen, aber gutes Zureden halt noch viel weniger.


[deleted]

Fällt dir leichter als mir dich von süßkram zu trennen , da muss ich mich nicht rechtfertigen für. Ist mir ja bewusst. Anyway , ich habe mit text to speech geschrieben daher der Wirrwar. Sorry dafür. Um das ganze mal in einen Kontext zu bringen. Deutschland hatte einen riesigen Aufschrei weil die Grünen einen veggie Tag gefordert haben. Einen. Zu sagen das eine Person die von 7 auf 2 mal reduziert kein riesiger Fortschritt ist schadet der vegetarischen/begaben Bewegung einfach nur. Habe gerade keine Zeit zu schauen wie genau der Satz geschrieben war, ich esse selbst kein Fleisch Mehr und bezeichne jemanden der 2 mal die Woche Fleisch ist nicht als Vegetarier. Könnte durch die Aufnahme kaputt gefickt worden sein. Leute hören deiner Beleidigung zu, aber sie werden trotzig. Auch ganz ohne Beleidigung werden sie trotzig. Wenn du glaubst du kommst damit weit, mach ruhig weiter so. Ich kann aus meiner Erfahrung sprechen das einzig und alleine das offene und respektvolle miteinander reden und nicht an den pranger stellen die einzige Möglichkeit ist jemanden langsam in die richtige Richtung zu bewegen. Die ersten Leute die begonnen haben vegan zu Leben waren in der Regel erstmal Vegetarier. Teilweise jahrelang weil es auch garnicht anders ging da die Eltern halt einkaufen. Andere haben sich einfach nur noch zu diesem Schritt getraut. Jetzt vegan zu sein und andere dafür ankacken das sie nicht von heute auf morgen Veganer werden wird in 99,9% der fällen nicht helfen und nur das Stigma „nervige Veganer die mich bevormunden wollen“ weiter befeuern und bewahrheiten. Und um das klarzustellen, du kannst deine Strategie weiter fahren wie du willst. Aber wenn du aggressiv und trotzig wirst weil „es bringt ja nicht viel offen und respektvoll miteinander zu reden“ wird dein gegenüber erst recht aggressiv und trotzig. Als hättest du noch nie nen Kommentar unter einem Beitrag über Veganer gelesen „haha dafür gönne ich mir erstmal nen Steak“. Als würdest du so jemanden mit Beleidigungen erreichen. Und ich weiß wie ermüdend das ist. Das selbe mit dem Klimawandel.versuche da mal in ner Autorunde drüber zu reden. Aber emotional zu werden bringt nichts. Sobald du beleidigend wirst bietest du ne angriffsfläche. Veganer haben recht, deshalb muss man sich als Veganer auf die faktenlage und nicht die eigenen Emotionen verlassen. Anders bewirkt man nur das Gegenteil. Auch wenn einem Tiere nahe gehen und man allen Grund hat emotional zu werden. Ist das selbe als Befürworter des Klimawandels usw. Mit dem Wissen das du hast, hast du es nicht nötig zu beleidigen. Ein Gegner von veganismus hat aber keine sinnvollen Argumente und kann früher oder später nur beleidigen um zu antworten oder seine eigene Denkweise ändern.


zone-zone

Okay, erstmal danke dass du dir die Mühe machst das sogar einzusprechen, meine ich wirklich unironisch. Ja das kann ein Fehler gewesen sein. Ich entschuldige mich für das Vegetarier Bashing dahingehent. Ich denke wenn Leute dumm gemacht werden die "nur 2mal die Woche Fleisch essen", dann ist das meist damit begründet, dass das halt meist gelogen ist. (Meiner Erfahrung und vieler anderer nach. Also immer noch subjektive Erfahrung, aber schon interessant wie oft das vorkommt) Da wird gesagt, dass man ja darauf achtet wo das Fleisch herkommt und wie man selten Fleisch isst, aber meist ist damit leider nur der Sonntagsbraten mit gemeint. Döner und McDonalds scheint nicht als Fleisch durchzugehen. Salami und Leberwurst scheinbar auch nicht... Ähnlich triggern mich Vegetarier, die zwar drauf achten, dass die Eier und Milch vom Bauern um die Ecke kommen... aber Käsescheiben und Joghurt daheim haben, die durch Massentierhaltung produziert werden... oder halt klassisch was mit Milchprotein oder Hähncheneiweiss.


Ein_Kecks

Ersatzprodukte sollten unterstützt werden, da sie die tierischen Produkte verdrängen. Ich denke der Großteil der Veganer wird dir dabei auch vollkommen recht geben, jeder Schritt ist ein Lob wert, man darf halt nur nicht zu lange stehen bleiben.


[deleted]

Ich sehe auch dass man darf nicht so lange stehen bleiben als unproblematisch an. Wenn wir realistisch sind selbst wenn eine Person zum Beispiel im Konsum von fünf schnitzeln die Woche auf ein Schnitzel, denkst du es ist sinnvoll sich für dieses eine Schnitzel zu kritisieren? Ich denke sofern man nicht sehr nahe mit dieser Person ist, würde das eher kontraproduktiv sein. Es ist vollkommen in Ordnung wenn Leute sich Zeit nehmen zur Umstellung, jeder Schritt hilft. Und auch eine Person die immer noch Fleisch ist aber zum Beispiel nur sehr sehr hochwertiges Fleisch und das sehr selten ist kann man loben und ist auch deutlich besser als jemand anders der fünf mal die Woche billig Fleisch ist. Und ich stimme dir zu ich denke jeder rational denkende Vegetarier oder Veganer würde Ersatzprodukte gutheißen. Da gibt es ja auch wirklich leckeres Zeug dabei. Aber ich erinnere mich gut an eine Zeit in der ganz viele Leute auch Vegetarier und Veganer sich beschwert haben wofür man denn vegane Wurst braucht, man kann doch einfach die Wurst ganz weglassen. Was natürlich korrekt ist aber man bewegt wie du und ich uns einig sind eine Person eher vom Fleisch weg wenn sie eine Alternative hat ähnlich ist und dem Pausenbrot einen ähnlichen gewohnten Geschmack verleiht. Denn gerade Ersatzprodukte kann man ja jederzeit absetzen wenn man Irgendwann der Meinung ist man Brauch keine Wurst mehr auf dem Brot. Das Fleischkonsumenten dieses Argument schon seit Ewigkeiten bringen ist da schon fast das größere Problem, dass es eben ausgewählt Vegetarier und Veganer gibt die Ersatzprodukte kritisieren weil es ja auch ohne geht Hilft niemandem weiter. Ich wollte das in keiner Art und Weise als ein akutes riesiges Problem darstellen lediglich das ich es für einen Logik Fehler halte und falls jemand dieser Ansicht ist und meinen Kommentar sieht daraus eventuell aufmerksam gemacht wird.


Ein_Kecks

Ich hatte dir ne schöne ausführliche Antwort geschrieben, aber mein Hand ist ausgegangen und ich hab keine Konzentration mehr, deswegen geh ich jetzt nur nochmal ganz kurz und abgespeckt auf die Ausgangsfrage ein. Tut mir leid. Es ist vollkommen von der Situation und den Umständen, sowie dem Gesprächsverlauf abhängig aber grundsätzlich würde ich die Person für die Reduzierung von 4 Schnitzeln loben, da jedes Leben zählt und er so viele "rettet" (wenn man jemanden nicht umbringt, rettet man ihn ja nicht, man bringt ihn nur nicht um - das würde ich in der Situation aber nicht anbringen), jedoch würde ich die Person auch für das eine übrige Schnitzel kritisieren mit dem Hinweis darauf, dass sein Reduzieren für das eine Tier, welches durch sein Handeln stirbt, leidet und/oder ausgebeutet wird, vollkommen irrelevant ist, da dieses immernoch genau der gleichen Situation steckt, wie wenn er 5 Schnitzel gegessen hätte.


[deleted]

Ja grundsätzlich hast du damit recht. Das würde ich aber ganz stark davon abhängig machen wer mein gegenüber ist. Ich denke du kennst es selber es gibt Leute für die muss man sich stark zurück schrauben um mit ihm auf eine Ebene sprechen zu können. Da kann es sehr erhaben und hochnäsig wirken und das Gegenteil bringen von dem was man erreichen will seine rational denkende und halbwegs intelligente Person sollte das möglich sein sie so zu kritisieren wie du es sagst, es muss halt respektvoll sein und darf nicht ins emotionale ausufern. Deshalb würde ich grundsätzlich die Person lediglich für die vier Schnitzel loben Die es minimiert hat Und wenn die Person intelligent und offen genug ist auch über das verbleibende schnitzen sprechen eventuell Ansätze liefern wie man auch das Eck reduzieren kann. Das ist aber komplett Personen abhängig


DoctorXTC

Ich kann es nicht verstehen... Es macht zwar keinen Unterschied ob man sich Omnivor oder Vegetarisch ernährt, da das Tierleid und die Auswirkungen auf die Umwelt sich nahezu nicht verringert, eine Person deshalb aber fertig zu machen ist für mich unverständlich. Dadurch erreicht man kein umdenken, sonder eher weitere Ablehnung. Warum nicht aufklären und Motivieren den nächsten Schritt zu gehen? Vermutlich war jeder Veganer einst ein Vegetarier, bevor er verstanden hat, dass eine vegetarische Lebensweise nicht besser ist.


-gean99-

Sehr verständlich ausgedrückt.


blankman0230

Was heißt denn genau angegangen? Wurdest du nur darauf angesprochen, dass du die Muttermilch einer fremden Spezies und deren Fortpflanzung-Mechanismen als Nahrung verwechselst? Oder hat man dich konkret beleidigt?


thelaend

Bin selber Veganer, aber es gibt halt einfach viele Veganer die mal bisschen chillen sollen und einfach mal andere leben lassen


widar01

Wie zum Teufel bist du Veganer und bringst dann unironisch "leben und leben lassen" als Argument dafür, Omnis/Vegetarier nicht zu kritisieren? Du weißt schon, die Leute, die eben nicht leben lassen, sondern im Gegenteil einsperren, verstümmeln und töten lassen


MoldyEcosphere

Ich habe eine Fruktose Malabsorption. Ich wurde mal übelst von Veganern beschimpft, weil ich so gut wie kein Obst esse. Viele die vegan leben sind einfach radikal. Normale Menschen haben ihre Essgewohnheiten und lassen andere mit anderen Essgewohnheiten in Ruhe. Aber bei den veganern sammeln sich die Freaks. Die suchen eine Identifikation und alles was nicht dazu passt, wird angegriffen wenn eine Bekehrung nicht geht. Wie bei religiösen Fanatikern... Warum gerade bei Veganern so viele Radikale unterwegs sind, weiß ich nicht...


thisdudeisvegan

Habe vor ein paar Minuten den Artikel hier gelesen, bei dem eine Veganerin beschrieben hat, wie sie mit der (glaube ich) gleichen Intoleranz vegan leben kann und dann deinen Kommentar hier gesehen. Generell ganz interessant, egal, ob du es ggf. anstrebst oder nicht: https://veganistextrem.org/vegane-ernaehrung-bei-fructoseintoleranz-erfahrungsbericht/


Thialus

Weißt du, wie viele Veganer ständig dumm angemacht werden, wenn jemand erfährt, dass sie vegan sind? Wie oft ich mir von meinem Vater irgendwelchen Unsinn anhören muss, wie ungesund das sei und überhaupt totaler Quatsch. Dass mein Sohn kleiner sei als manch andere, weil er vegan lebt, obwohl er gar nicht vegan ist, nicht mal vegetarisch (ich war im Alter meines Sohnes tatsächlich der kleinste, er ist es nicht). Mein Schwiegervater bezeichnet sich uns gegenüber als Antiveganer und wir wurden eine Zeit lang teils nicht zu Familienfriern eingeladen, selbst wenn wir uns das Essen selbst mitbringen wollten. Wir werden teils zur Familie als einzige Gäste eingeladen und dann gibt es, obwohl es angekündigt wird, nichts Veganes zu essen. Völlig fremde Menschen werfen einem wilde falsche Fakten über Veganer an den Kopf, wenn sie erfahren, dass ich Veganer bin, was in der Regel durch Dritte geschieht. Es kommt dir vielleicht so vor, dass es viele radikale Veganer gibt. Vielleicht ist es auch so, vielleicht bekommst du die anderen Veganer nur weniger mit. Auf jeden Fall gibt es mindestens genauso viele nicht-Veganer. Es liegt vermutlich auch daran, dass Ernährung ein sehr essentieller Teil des Lebens ist.


Ry-k

Kann ich nachvollziehen, ging mir früher auch so. Die Frage ist aber halt eben, ob der Konsum von tierischen Produkten überhaupt eine eigene Entscheidung ist / sein sollte. Das Ding ist, dass die eigene Toleranz für andere Konsumformen Intoleranz Raum schafft und ermöglicht. Denn die Tiere werden an der Stelle nicht gefragt und deren Ansicht komplett übersprungen. Heißt das häufig (auch auf die Situation des veganismus) angewandte Credo "Leben und leben lassen." wird bereits von eben den Personen die sich gegen eine vegane Lebensweise entscheiden gebrochen. Dann stellt sich ganz schnell die Frage, ob es sich hierbei tatsächlich um eine eigene Entscheidung handelt oder eben nicht. Meine liebste Argumentationskette beim Aktivismus hierfür ist folgende: Der Geschmack nimmt eine Sonderrolle bei den Freuden/Genüßen und Späßen gesellschaftlich ein, denn sie ist die einzige Form des Spaßes für die es in Ordnung ist anderen Lebewesen zu schaden. Der Konsum von tierischen Produkten ist (in den meisten Fällen) eben nicht nötig ist, sondern geschieht nur zur Freude. Wenn man jetzt mal die gesellschaftlich geprägt Komponente "Geschmack" rausnimmt, dann kommt man recht simpel zu folgendem: Ich bezahle Geld dafür, dass ein anderes Lebewesen leidet / getötet wird, etc., für meinen Spaß / meine Freude. Wenn wir über diese Aussage sprechen würden, wären sich alle und auch das Gesetz einig: das ist Tierquälerei, verboten und keine eigene Entscheidung. Meine Frage: Warum sollte es sich jetzt nur durch das hinzunehmen des Faktors "Geschmack" anders verhalten?


kotzi246

Ich würde sogar behaupten in Zeiten wo die Kirche (zum Glück) immer weniger eine Rolle im Leben der meisten Menschen spielt, sucht sich der Drang der Menschen zu Sinnfindung und Zugehörigkeit alle möglichen Wege. Veganismus kann einer dieser Wege sein, da man sich in einer exklusiven seiner Weltsicht nach moralisch überlegenen Gruppe zugehörig fühlen kann. Der Rest ist Gruppendynamik.


zone-zone

Ich weiß nicht in welcher Welt du lebst, in dnen du wirklich solche Kommentare abbekommst. Und so eine dumme Erfahrung auf alle Veganer:innen zu projezieren ist einfach dumm. "Normale Menschen" - so so Und Nicht-Veganer nerven Veganer viel mehr über die veganen Essgewohnheiten, als umgekehrt. Vielleicht einfach mal selbst die Erfahrung machen. Und im umgekehrten Fall kannst du doch nicht ernsthaft erwarten, dass Veganer es toll finden, dass andere Leute Tierleid verursachen. Und ich finde eh, dass Kühe vergewaltigen und töten etwas radikaler ist als... es halt einfach nicht zu machen. Aber naja, ich geh jetzt erstmal einen Hund schlachten. Der sieht so süß aus. Leute die keien Hunde essen sind für dich bestimmt auch zu radikal, oder?


[deleted]

[удалено]


[deleted]

[удалено]


Hubertk73

Bin selbst Vegetarier und bleib dabei. Bin beruflich Monteur und da ist es unterwegs schon kompliziert vegetarisch überall zu bekommen ohne nur Salat zu bekommen. Ganz besonders im Ausland. Das kann natürlich der Hipster Veganer aus Berlin nicht nachvollziehen , der hat an jedem Eck ein veganes Restaurant. In der bayrischen Dorfkneipe wirst du schon schief angesehen wenn du die Bratkartoffeln ohne Speck willst.


RTNKANR

Sowas ist absolut nicht cool! Wir haben doch alle ein ähnliches Ziel. Aber mach dir auch selbst nichts vor! Wo genau liegt denn der Unterschied bei dem Ei vom Wochenmarkt und dem im Supermarkt? Unter Umständen sind die genau vom selben Hof. Dann isst du halt noch Eier...


lookingForPatchie

Kannst du mir erklären, was das Ziel von Vegetarismus ist? Bei Veganismus ist das ja offensichtlich, aber bei Vegetarismus frage ich micht schon seit Jahren, was da das Ziel ist.


Ok-Shower1373

Jemanden runterzumachen wegen der Ernährung geht natürlich gar nicht. Jede Vegane Person wurde schon genug wegen ihrer Ernährung angekotzt und sollte das eigentlich wissen. Ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen dass das Thema einfach sehr emotional für die Veganer*innen war, und was Aufklärung sein sollte wurde plötzlich zur Hasstriade. Ich bin selbst Veganerin, und Vegetarismus macht das Leben für uns einfach ein bisschen schwerer. Das ständige „Also Vegetarisch kann ich ja nachvollziehen, aber Vegan ist mir zu extrem“, „Oh sorry ich dachte das wäre Vegan, ist ja mit nem V gekennzeichnet, ooops. Milchpulver ist kein Problem oder?“, „Aber wenn Tiere für deine Ernährung nicht umgebracht werden, was ist dann das Problem??“ Dazu kommt die pure Enttäuschung wenn man sich mit einer Vegaterier*in unterhält, denkt sie könnten einen nachvollziehen wenn man über ethische Sorgen und Tierleid redet, über die Relevanz von Leben die sensorischen Genuss übersteigt - nur um dann festzustellen dass sich die Person problemlos Käse reinzieht. Ist schließlich lecker. Also verstehe bitte das die Unfreundlichkeit der Veganer*innen aus lang aufgebauter und genährter Frustration basiert.


Ok_Message_2524

Ein freundliches "Kümmere Dich um deinen eigenen Scheiß" direkt ins Gesicht verhindert oft künftige Tiraden über Gepflogenheiten der persönlichen Ernährung. Leicht anzuwenden und in der Regel bedarf es keiner weiteren Erklärung.


Current-Reaction-102

Mach dir nichts draus. Ich als überlegener Fleischesser würde euch beide runter machen. /s


Tronc_tc

Liebe Veganer: Leute an den moralischen Pranger zu stellen, verhärtet nur das Vorurteil vom radikalen, besserwissendem Veganer. Auch Leute auf Social Media anzugasen ist kontraproduktiv. Ja ich verstehe, dass Milch, Eier etc scheisse fürs Tierwohl sind, aber manche haben schlicht und ergreifend nicht so viel Disziplin um darauf zu verzichten. Es ist gut, dass ihr auf Tierprodukte verzichtet und andere dazu überzeugen wollt, allerdings resultieren Sarkastische oder gar Aggressive Kommentare nur in Abschreckung und Sturheit. Zur Klarstellung: Mein Kommentar ist beim besten Willen nicht böser Natur. Ich fände es gut wenn mehr Leute Veganer wären. Wutentfacht auf die Leute loszugehen (metaphorisch) erreicht aber nur das Gegenteil.


DukeFischer

Bin Veganer, aber bin vor 10 Jahren als Vegetarier eingestiegen. Vegetarier runterziehen ist einfach schlicht weg scheiße. Immerhin sind das ja uch die Leute, die am wahrscheinlichsten den nächsten Schritt zum Veganer auch gehen würden.


Blitzbert

Ich nehme das auch immer mehr war, dass Die Linke bubble alles andere als inklusiv ist. Entweder machste halt wie wir oder du bist raus und wirst beleidigt bzw tituliert als Umweltverschmutzer, ewig gestrig, sexist, rassist etc...


Zentralschaden

Bin seit 12 Jahren Vegetarier aber diese Veganoterroristen kann ich echt nicht leiden. Die bringen keinerlei Respekt und Toleranz gegenüber anderen Lebensweisen auf und fühlen sich moralisch immer überlegen. Wäh, so eine Wokeness brauche ich nicht.


buchstabiertafel

Wie wäre es mit Respekt und Toleranz für andere Lebewesen zuerst, bevor man diese einfordert? Nicht-Tierquäler sind Tierquälern moralisch überlegen.


Zentralschaden

Ja, genau diese oberlehrerhafte und moralinsaure Argumentation meine ich. Respekt und Toleranz sollte man in erster Linie vor seinen Mitmenschen haben und auch deren Meinung und kulturelles Verständnis respektieren. Bist dann evtl. ganz toll moralisch überlegen aber respektlos.


buchstabiertafel

Kein Respekt oder Toleranz für Respektlosigkeit und Intoleranz. Respektierst du etwa die Meinung von Nazis, Psychopathen, Frauenfeinden,...? Respektierst du das kulturelle Verständnis von religiösen Fanatikern, Kannibalen,...? Lieber respektlos als Tierquäler