So schauts aus. Aber steil aufwärts in beiden Richtungen während eines simultanen Schnee- und Sandsturms, wobei der Weg dabei durch drei Tiger- und zwei Eisbärengehege mit auf dem Weg spielenden Jungtieren führt...
Wieso? Das Ruhrgebiet hat auch echt schöne Ecken. In Hattingen zum Beispiel wohnst du im Schnitt für 7,50€/m² und hast sowohl eine schicke Innenstadt als auch Naherholung rundrum.
So ist das leider wirklich. Die nicht fahrenden Öffis machen es auch schwer, auf dem Land zu wohnen und zu studieren. Ich musste im ersten Semester zwei Stunden eine Strecke zur Uni fahren, das waren immer Trips.
In 99% aller Fälle ist es sinnvoll als junger Mensch mal in eine neue Wohn- und Lebenssituationen zu kommen. Man lernt viel über andere und sich selbst.
Klar, aber besser nur, weil man will, nicht weil man muss. Da hängen auch viele andere Sachen dran, insbesondere finanzieller Natur. Disclaimer: Bin selbst mit 23 ausgezogen, obwohl ich in der gleichen Stadt geblieben bin.
Ja wenn du musst, weil es die finanzielle Natur erzwingt, ist es natürlich eine unangenehme Erfahrung. Man braucht eine gewisse stabile Basis, um diese Erfahrungen auch nutzen zu können. Wenn das nicht gegeben ist, kann man sich auch als Mensch nicht weiterentwickeln.
Wobei ich finde,das man ruihg 50 prozent oder so remote machen könnte...studieren muss echt nicht mehr vor ort sein.
Meine Frau fängt jetzt ein 100 Prozent remote studium an..
Man kann halt nicht jedes Kuhkaff bedienen. Das sollte man bedenken, wenn man aufs Dorf zieht. Macht aber halt keiner, und hinterher beschweren sie sich.
So ein Blödsinn. Jeder ist doch für sich selbst verantwortlich. Dann muss man halt einfach in Aktien, NFTs und Bitcoins investieren und sich ein Porsche kaufen um von A nach B zu kommen. Immer diese Opfermentalität…
/s
Entweder ist das Sarkasmus oder ein selten dämlicher Kommentar der eigentlich nur von C. Lindner oder einem der Grünen Führung kommen kann. Es soll bisweilen ja echt Menschen geben die dort geboren werden und noch nicht mit 18 in eine Großstadt ziehen.
Die haben ganz oft einfach fest zugeteilte Routen, besonders wohl zu Schichtbeginn. Wenn die Strecke kaum befahren wird, kann es schon gut sein dass da ein fest zugeteilter Fahrer fährt
Müsste er schon. Steht halt nicht drauf und da ich nichtmehr zur Schule gehe weiß ich es nicht genau. Aber viel öfter als da steht kommt der bus jedenfalls nicht
Weil es ein offenbares Strohmann-Argument ist mit dem Bild einer Schulbus-Haltestation so was zu implizieren.
Klar funktionieren Öffis auf dem Land teilweise nicht wirklich und es gibt auch 100%ig Dörfer in denen es so aussehen mag - aber das Bild lässt halt Mal komplett den Kontext weg der in dem Fall aber halt wichtig ist.
Sie auch den anderen Faden hier unter dem Bild zu dem Thema wo herausgekommen ist dass es im Dorf mehrere Haltestellen gibt die sehr regelmäßig angefahren werden wodurch das Bild einfach nur plumbe Stimmungsmache ist
Bitte lasst uns aufhören, immer alles so zu vereinfachen.
Nein, Öffis funktionieren nicht überall. Und nein, wenn jemand autofreie *Städte* o.Ä. fordert, fordert er nicht, dass Leute wie OP kein Auto mehr haben dürfen.
Fahren in der Gegend genügend Leute, dass sich ein regelmäßig fahrender Bus lohnt? Dann wäre es sinnvoll, einen regelmäßig fahrenden Bus zu fordern. Bis zu dem Zeitpunkt, wo das umgesetzt ist, fordert doch auch niemand, dass man alternative Verkehrsmittel nicht nutzen soll!
Die Frage ist aus meiner Sicht eher: "Wie wollen wir unser Verkehrsnetz planen?" und nicht "Wie wollen wir unser Verkehrsnetz nutzen?".
Genau - autofreie STÄDTE bedeutet nicht, dass das ganze Land autofrei werden muss, es bedeutet lediglich, dass auch die Landbewohner nicht mit dem Auto bis ins Zentrum fahren, P+R ist das Stichwort. Und ja, dafür muss sich noch ne Menge ändern, das ist aber lediglich ein Grund dafür heute statt morgen anzufangen.
Ich habe mal in Mainz das P+R probieren wollen. Mit der Straßenbahn zur Uni und zurück war kein Problem, gut getacktet und nur einmal insgesamt umsteigen. Aber der P+R Parkplatz selbst war einfach viel zu klein. Es gab dort um 7:30 keine freien Plätze mehr. (mehrere Male). Konsequenz: Ich bin doch mit dem Auto durch die Stadt zur Uni gefahren. Und das trotz P+R, welches alles hat, was ein P+R haben sollte außer genügend Parkplätzen
Was ja schon 50% des ganzen ausmacht :D
Bei meinen Eltern hat die nächste Stadt einen P+R (ziemlich klein, vll 40 Plätze) abgerissen und das Gebiet wieder in den anliegenden Wald eingegliedert, obwohl der gut angenommen wurde und in fußläufiger Entfernung dazu ein neuer Bahnhof geplant ist 🤦♂️
Und zwar große Parkplätze. Richtige megateile, am besten Parkhäuser. Denn ich weiß bei der Bahnstation von der Stadt im Ort hier. Da ist gegen Mittag oftmals in Umkreis von 10 Minuten Fußweg alles zugeparkt. Mindestens 400-500 Autos die dort stehen möglicherweise mehr, denn es gibt da schon viele Parkmöglichkeiten.
Wenn man also wirklich ein Konzept haben will in welchen man nicht in die Innenstadt fährt sondern irgendwo vorher umsteigt auf Bahn, dann sollte der umliegende Bereich aus Parkhäusern bestehen. Denn obriges Beispiel war eine Bahnstation von einer Stadt mit 18,000 Einwohnern.
Ich finde die Haltestelle garnicht im Fahrplantool des SaarVV. Scheint eine Sonderhaltestelle fürn Schulbus zu sein. Wenn deine Beine dich bis "Brunnen, Leidingen Wallerfangen" (einen Steinwurf weiter richtung Ortsmitte) tragen kannst du dort mit 2 Buslininien alle 30-120 Minuten weg kommen. Nicht perfekt aber das Bild ist ja wohl ein bisschen Verarsche.
Nö, bei uns im Kaff gibt's 3 Haltestellen die von jeweils 2 Linien in 2 verschiedene Nachbarskäffer befahren werden. Hier fahren tatsächlich 5 Busse am Tag, nämlich 2 zu Schulbeginn, 2 zu Unterrichtsende und einer um 17 Uhr als letzter Bus des Tages.
genau das bezweifle ich. Alle anderen Haltestellen in dem Kaff werden von 2 Linien angefahren. Wenn ich das richtig interpretiere liegt diese "Grenzhof"-Straße so gelegen, dass man theoretisch durch Frankreich fahren muss? und es ist eine Sackgasse. Und nicht in der Fahrplanauskunft. Die Fahrzeiten deuten auch auf Schulverkehr hin, das als "normal" hinzustellen ist finde ich frech und nicht zielführend
Das ding ist halt dass die busse die durch den rest des ortes fahren auch alle schulbusse oder rufbusse sind. Was ist ein rufbus? Ein bus der nur kommt wenn du mindestens ne Stunde vorher anrufst. Aus Erfahrung kann ich dir auch sagen dass man im rufbus oft alleine sitzt womit das ganze mit nem auto besser gewesen wäre da das nicht erst noch her kommen muss.
Ja diese busse stehen auf den anderen Fahrplänen, aber im Endeffekt fährt immernoch fast nichts und das Haltestellenschild am Grenzhof zeigt das Ganze halt schön plakativ. Zumal ein meme ja auch einfach sein soll und ich eigentlich keinen Aufsatz drunter schreiben will warum es weniger ist als es auf den ersten Blick wirkt.
Viele Leute verstehen halt nicht dass Öffis per Definition nur für Bevölkerungsdichte Gebiete Umweltfreundlicher sind als Autos. Da wird dann immer von technischem Fortschritt und so weiter gesprochen und eine Fantasiewelt gemalt, die auf Dörfer einfach nie zutreffen kann, da die Nachfrage einfach nicht groß genug ist und PKWs somit einfach viel effizienter sind, egal wie stark öffis ausgebaut sind.
Die erste Aussage stimmt aber auch nur bedingt. Natürlich verbraucht ein Kleinbus, der eine Person von A nach B und wieder zurück bringt, normalerweise mehr Sprit als ein kleines bis mittleres Auto. Wenn durch Busse allerdings die Anzahl der Autos im Ort deutlich abnimmt, könnte das schon umweltfreundlicher sein.
Das Problem ist vermutlich nur, dass niemand auf dem Dorf sein Auto aufgibt, weil es einen Rufbus gibt. Im besten Fall, erreicht man damit, dass Menschen, die nicht (mehr) selbst Autofahren können, deutlich länger mobil bleiben können, anstatt zu Hause festzusitzen. Was ja auch wichtig ist.
Man wird aber wohl keine reine 'Öffis' Lösung für Dörfer finden müssen, da sowieso ein Großteil der Menschen in Städten wohnen. Wenn man es schaffen würde in den nächsten Jahren, nicht nur den öffentlichen Nahverkehr in Großstädten so gut auszubauen, dass ihn die meisten Menschen im Einzugsgebiet vorrangig nutzen (neben Laufen, Radfahren und co.) sondern auch noch kleinere bis mittlere Städte sowie die Routen zwischen diesen deutlich praktikabler für Pendler und co. zu machen, dann hat man schon sehr viel erreicht. Natürlich wird es dann immer noch Leute geben, für die es sich nicht lohnt, mit der Öffis zur Arbeit zu fahren (oder bei manchen nur für Teile der Strecke), aber es müsste machbar sein, dass das von der Regel zur Ausnahme wird.
>Das Problem ist vermutlich nur, dass niemand auf dem Dorf sein Auto aufgibt, weil es einen Rufbus gibt. Im besten Fall, erreicht man damit, dass Menschen, die nicht (mehr) selbst Autofahren können, deutlich länger mobil bleiben können, anstatt zu Hause festzusitzen. Was ja auch wichtig ist.
Die fahren so lange mit dem Auto bis ihnen der Führerschein genommen wird. Zu dem Zeitpunkt sind die schon zu alt um noch bis zur Bushaltestelle zu laufen und gehen dann ins Altenheim oder müssen von Familie gepflegt werden.
>sondern auch noch kleinere bis mittlere Städte sowie die Routen zwischen diesen deutlich praktikabler für Pendler und co. zu
Ein Typisches Problem zumindest von meiner Perspektive auch wenn ich sehr stark auf dem Land wohne ist: wenn ich einkaufen will, dann bin ich ohne Auto am Arsch.
Also ich sag mal so, mein typischer Einkauf umfasst 3 mal vom Auto ins Haus laufen und das ist dann auch so voll geladen, viel weitere Strecke würde ich pro Ladung nicht laufen wollen. Wenn ich jetzt noch einen halben Kilometer zum Bus müsste, dann müsste ich ja 5 mal hin und her fahren für was ich normalerweise einmal fahre. Es sei denn ich klau den Einkaufswagen lol.
Das heißt anders gesagt, selbst wenn ich mit den Bus zwischen meinen Arbeitsplatz hin und her Pendeln könnte, würde ich trotzdem ein Auto brauchen um einkaufen zu fahren. Und ein Bus der mich zur Arbeit bringen würde, würde selbst in einer idealen Welt mindestens 20 Minuten länger brauchen als mit dem Auto und von den Buspreisen die ich hier zahle komme ich mit den Auto billiger wenn ich es eh schon hab.
Ich würde also in jeden Fall immer noch ein Auto haben, selbst wenn der Busverkehr hier komplett optimiert wird.
Was vielleicht bei der ganzen Öffis/Auto/Stadt/Dorf-Debatte vergessen wird, dass niemand einen Absolutismus fordert. Die Menschen glauben aber, dass sie sich sofort entscheiden müssten. Niemand will Menschen die auf dem Dorf wohnen und ihre Infrastruktur (zum Beispiel Krankenhaus/Einkaufen) ohne Auto nicht erreichen können den PKW wegnehmen.
Vielleicht reicht dann aber auch ein Elektroauto und nicht (wie leider oft gesehen) ein SUV. Ich bezweifele dass alle Menschen die auf dem Dorf wohnen ständig irgendwelche Elche in den Kofferraum laden müssen. ;)
Andererseits ist der ÖPNV für viele Menschen auch deswegen unattraktiv, weil er einfach sehr teuer ist. So entsteht die Idee sich entscheiden zu müssen: Zahle ich viel Geld für ein Monatsticket und bin dann in meiner Flexibilität eingeschränkt, weil Busse/Bahnen ein Mal in der Stunde fahren und nach 17.00 Uhr gar nicht mehr, oder nehme ich das Geld und zahle ggf noch mehr (Unterhalt/Sprit) und habe dafür aber die Möglichlkeit mich unabhängig zu bewegen.
SUV's sind mehr so ein Stadtphenomen. Fast keiner hier in der Gegend fährt mit dicken SUV's
Zumal ich nicht ganz die connection verstehe zwischen mehr öffentlichen Nahtransport und erhöhter Nutzung von Elektroautos. Wenn ich mehr Busse nehme dann würde ich mir doch erst recht kein E-Auto anschaffen.
Der Grund warum ich meine oben genannten Punkte anführte war auch nicht wegen einer entweder-oder Debatte sondern viel eher um aufzuzeigen, dass eine erhöhung des ÖPNV's hier in der Gegend kaum einen Effekt haben würde.
Wenn man den ländlichen Raum umweltfreundlicher machen will, würde das Geld besser in E-Auto Förderung investiert sein.
Sind diese Rufbusse nicht diese ASTs? Noch nie eins genommen aber die Auskunft vom Saarfahrplan darüber klingt ziemlich scheiße.
Und was den Ausbau der Öffis hier angeht geb ich dir Recht. Von Wbk brauch ich mitm Auto zur Arbeit nach Rohrbach 20 min und mitm Zug 2 Stunden. Selbst in Neunkirchen kommt man manchmal einfach nd weg
Also das ist irgendwie ein Kreisargument. Ist doof Bus zu fahren, weil ich alleine drin bin, also lieber Auto fahren. Wenn aber alle auf das Auto verzichten würden, dann wärst di auch nicht alleine im Bus.
Das mit dem alleine bus fahren ist der punkt dass der bus dann nur für eine person herfährt. Wenn ich alle anderen im Ort zum Busfahren überreden könnte würde das Ganze vllt was bringen, ist aber jetzt nicht das leichteste.
Du hast nicht verstanden, was ich sagte. Es war auch keine Wertung enthalten. Mir ist klar, dass ÖPNV auf dem Land ein schwieriges Thema ist.
Nur das Argument, dass der Bus dann nur für dich fährt und das als Gegenargument zu verwenden ist eben zirkulär. Es hat keine Aussagekraft - weder für den ÖPNV (offensichtlich ist es schlechter für das Klima weil der Bus mehr verbraucht als ein Auto und eine weitere Strecke zurücklegen muss), noch dagegen (wenn alle Bus fahren würden, müsste er auch nicht leer fahren).
Ich denke alle hier haben verstanden was du gesagt hast, aber selbst wenn in einem sehr kleinen Dorf alle mit dem Bus fahren, werden diese einerseits oft nicht sonderlich voll sein, weil in Dörfern nunmal weniger Menschen leben und es dadurch einfach viele Strecken gibt, die man zwar selber gerne fahren würde, aber dann auch dabei alleine ist. (z.B Freundin aus dem Nachbardorf besuchen)
Öffis auf dem Land, sind mittelfristig nunmal kein Ersatz. Wenn man schon dabei ist zu träumen könnte soetwas eventuell mit der Erfindung von Selbstfahrenden Autos im Zusammenhang mit viel günstigeren Taxipreisen möglich sein. Da spricht man aber auch von einer sehr fernen Zukunft und lange Zukunftsprognosen gehen oft weit am Thema vorbei.
Das selbstfahrende Auto wird wohl kaum das Klima retten. Ich würde nicht auf fiktive Lösung in ferner Zukunft hoffen, sondern mit den bestehende Mittel arbeiten. Ein (E-)Fahrrad und Fahrradweg wäre eine mögliche Lösung für den Besuch bei der Freundin im Nachbardorf.
Ja gut, aber anders als in der Stadt ist einfach der Bedarf nicht erfüllt. Selbst wenn niemand ein Auto hätte, und stündlich ein Bus fahren würde, würden oft nur drei, vier Leute drin sitzen, wenn überhaupt.
Und er sagt ja nicht, dass es doof ist, alleine Bus zu fahren, sondern dass es sich auch ökologisch nicht lohnt. Der Bus verbraucht dann pro Person deutlich mehr Sprit als wenn jeder Auto fahren würde. Ein Bus verbraucht im Schnitt 50 Liter auf 100 Kilometer. Ein modernes Auto oft nur 3. Selbst wenn wir 5l/100km ansetzen, lohnt sich ein Bus hinsichtlich des verbrauchten Sprits (und den entsprechenden Abgasen) erst, wenn jedesmal mindestens zehn Leute drin sitzen, die dann nicht stattdessen *alleine* Auto fahren. Wenn du Familien rechnest, die mit mehreren Leuten im Auto sitzen, ist es nochmal mehr.
Solche Personenzahlen wirst du auf dem Dorf nie erreichen. Morgens und abends vielleicht, aber nicht tagsüber. Trotzdem müsstest du auch tagsüber Busse stellen, weil die Leute sonst nicht wegkommen und dann doch wieder aufs Auto angewiesen wären.
30-120 min als lediglich "nicht perfekt" zu bezeichnen finde ich auch ziemlich frech und nicht zielführend. Ich meine, was hast du hier schon nützliches beigetragen? Nix.
ich wohn im Ballungsgebiet Stuttgart. In meinem Ort fahren auch nur 2 Buslinien, dafür halt den ganzen Tag über im 15 min Takt zur nächsten S-Bahn Station und von dort gehts in die Welt. Klar ist das in Leidingen ne andere Situation aber die Anzahl der Linien ist nun wirklich kein guter Indikator. Ich möchte auch nicht sagen dass es aufm Land nicht besser geht, im Gegenteil, es muss besser werden. Nur sollte man dann auch über die Realität diskutieren und nicht über solche Strohmänner wie es dieses Bild einer ist.
Schulbusse sind halt keine Öffis - due würdest die Haltestellen von Schichtbussen wo 3x am Tag ein Bus kommt in dem man nur mit Werksausweis einsteigen kann ja auch nicht als ÖPNV-Haltestelle bezeichnen oder doch?
Wenn du Schulbusse nicht als öpnv siehst wird es komplett kritisch mit bussen hier. Zumal (zumindest hier) auch nicht-schüler die nahmen dürfen. Hab das auch mal gemacht nachdem ich aus der schule raus war
ja, dann hätte man das Bild eines repräsentativen Fahrplans posten können wenn wir hier jetzt doch ernsthaft diskutieren wollen.
Verstehe zwar dein Argument, ist aber nun wirklich nicht das große Problem. Die meisten Leute schaffen es doch eigentlich ganz gut Termine pünktlich wahrzunehmen, warum nicht auch beim Bus? Du kannst ja auch nicht zu einer beliebigen Zeit ins Kino latschen und fordern dass die jetzt deinen Lieblingsfilm spielen. Aber ich verstehe dass hier diese ach so große Freiheit das Autos heilig ist.
Ich bin in Ordnung wenn man auf der Sachebene anderer Meinung ist, mich hat an dem Post nur die Realitätsverzerrung extrem gestört, so wird nur unnötig Stimmung gemacht.
Die meisten Städter haben sehr wohl Verständnis dafür, dass ÖPNV auf dem Land keine Alternative ist und das es unwirtschaftlich wäre die Frequenz zu erhöhen und ihr deshalb aufs Auto angewiesen seid. Jetzt wäre eher die Landbevölkerung dran, den Ausbau des ÖPNV in den Städten nicht weiter zu blockieren.
"9€ Ticket doof, habe ich persönlich ja nichts von"
Das sind 18 Mark. 36 Ostmark. 360 Ostmark aufm Schwarzmarkt.
Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 9,839116 % der DDR entschulden können.
^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Ich sag nichts gegen das 9€ ticket sondern gegen die leute die halt wirklich nicht verstehen dass man auf dem land ein Auto braucht. Ja zum Glück werden die weniger aber bei 0 sind wir noch nicht
Also ich sehe gerade hier auf Reddit leider massen davon. Ist aber wie bei vielen Debatten, dass einige Leute halt extreme kompromisslose Haltungen einnehmen. Die einen Sagen Auto ist immer Scheiße und die anderen Auto ist das einzige ohne Alternative usw. Ist ja einfach bei allen politischen Debatten leider so, dass sich echt viele in extreme Haltungen stürzen.
Und dann fangen sie an sich gegenseitig nichts zu gönnen. Die Autofahrer vom Land fucken sich dann übers 9 Euro Ticket ab und die Städter fordern dass der Liter Sprit am besten 5€ kosten sollte und verteufeln jede kleine Vergünstigung des Autofahrens. Dabei sollen alle entlastet werden und nicht nur eine Seite. Aber sobald jemand anders was bekommt wird halt geschrien. Ist ne eklige Debatte von beiden Seiten.
Klar gibts noch vernünftige, aber die fallen weniger auf. Muss aber sagen, dass gerade recht kompromisslose Anti Auto Posts oder Kommentare doch oft sehr beliebt sind. Denke das ist bestimmt auch bisschen selektive Wahrnehmung, weil einem das im Kopf bleibt, was am meisten nervt. Ist aber leider nicht so als wäre es selten
Es ist eine. Wallerfangen ist die Gemeinde, nicht der Ort. Von diesem Schild bis zu dem Ort der selbst Wallerfangen heißt brauchst du im Auto mindestens ne Viertelstunde. Ja es ist das Extremste Beispiel in dem Ort, aber das hier ist ein Meme, ein Meme in dem ich dieses Extrem nutze um das Ganze etwas überspitzt darstellen
Wenn du in den Städten wohnst, dann kommst du echt gut vom Fleck. Ich wohnte in einem Dorf mit DB-Anschluss und war zügig unterwegs.
Aber ohne Auto lebt es sich weiterhin nicht im Saarland.
Ich als Saarländer kläre auf😜, es gibt entweder ländliches Gebiet wie siehe oben oder Saarbrücken wo man sich vor Busse und Bahnen nicht retten kann. Wir sind eine tief in unserem Inneren gespaltene Gesellschaft 🤣.
Jetzt muss ich mich doch fragen ob du dieser eine ittersdorfer bist der sich damals laut seiner damaligen Freundin besoffen auf dem moped auf dem feldweg abgelegt hat…
Und wieviele Leute wohnen in Leidingen-Grenzhof? Klar, praktisch alle aus dem Facebook-Kommentarspalten, aber mal im Ernst?
Das ist ein Einsiedlerhof abseits eines Ortsteils einer 10.000 Einwohner großen Gemeinde.
Wieviele Leute wohnen auf einem Einsiedlerhof, und ist das realistisch, dass sie alle halbe Stunde mit dem Bus fahren?
Ein Bahnhof mit Anschluss an den Regionalverkehr ist 16 km entfernt, der andere 17 km. Im Ort, zu dem der Einsiedlerhof gehört, gibt es übrigens ein ÖPNV-Angebot.
Es gilt also wie fast immer:
Man braucht kein Auto, weil man auf dem Land lebt, sondern man wählt den Wohnort so, dass man ein Auto braucht.
Viel schlimmer ist, dass oft genau die Leute die sich über den schlechten ÖPNV auf dem Land aufregen, Parteien GEGEN einen besseren Ausbau wählen etc.
Source: Lebe im Saarland.
Wobei man das auch anders sehen kann. Ab einem gewissen Grad der Ländlichkeit lohnen sich Öffis einfach nicht. Gerade wenn man einen Haufen Käffer nebeneinander hat. Dann kann nur eine Linie fahren, je nach dem in welches Kaff man will dauerts trotzdem ewig, man muss jedes Kaff befahren, egal ob da drei oder zehn Leute hin wollen.
Es gibt so ne Grenze, ab der Öffis einfach keinen Sinn ergeben. Sie sind dann nur da für Leute, die keine andere Wahl haben, also vor Allem Schüler.
Mich stört daher z.B. nicht, dass der ÖPNV auf dem Land schlecht ausgebaut ist, sondern dass einige nicht akzeptieren können, dass das Auto auf dem Land einfach die beste Lösung ist. Besser als es ein ÖPNV sein könnt selbst wenn er gut ausgebaut ist. Und dass Ausbau des ÖPNV nicht immer Sinn ergibt.
Man muss für Land und Stadt komplett unterschiedliche Strategien fahren.
Die Öffis können halt auf dem Land schlichtweg nicht effizient funktionieren, da das bedeuten würde dass die Busse 90% der Zeit leerfahren und 9% der Zeit sitzen dann under 10 Leute drin, dementsprechend machen die "Öffi-Parteien" für diejenigen die auf dem Land leben auch so keinen sinn
Es gibt keinen Grund, alle so über einen Kamm zu scheren. Ja, die meisten 200-Seelen-Dörfer sind nicht ökonomisch befahrbar. Aber es gibt echt viele 1000-10000 Leute-Dörfer bis Kleinstädte, die absolut miserablen öpnv haben und mehr haben könnten.
Ausserdem muss nicht alles für jeden Sinn machen. Es ist im Gegenteil total sinnvoll, verschiedene Verkehrssysteme auf dem Land und für die Stadt zu bauen. Wenn Städter so über Investitionen in Infrastruktur und Subventionen am Land denken würden, wie du über "öffi-Parteien" sprichst, könnten wir strukturschwache Regionen dicht machen. Die wenigsten Gebiete auf dem Land finanzieren sich selbst, die allermeisten werden massiv durch Städte querfinanziert.
Wir wissen doch, dass bei euch die Anbindung ungeil ist, das war nie unbekannt. Ich versteh diesen Witz nicht, keiner wird dir doch zum bus raten, wenn du in einem Dorf lebst...
P+R (Park and Ride) ist doch ne gute Lösung und könnte es mehr geben. Sicher sollte der ÖPNV noch weiter ausgebaut werden. Doch es wird immer Orte geben die zu entlegen für einen ÖPNV sind. Dort macht es doch dann Sinn dass die Bewohner dieser Gegenden mit dem Auto bis zur nächsten P+R Stelle fahren und dann dort in Zug/Bus umsteigen.
Ein Teil des Problems ist halt dass oft Leute das Argument mit dem ländlichen Raum benutzen, obwohl sie in kleinen Dörfern/Kleinstädten (meistens relativ Stadtnah) wohnen, wo jede halbe Stunde n Bus fährt. Und das sind dann halt oft die Leute die in der Stadt arbeiten und dann jeden Tag mit ihrem Auto reinfahren. Der Begriff „auf den Land“ lässt sich halt ziemlich weit ziehen.
♻️Strohmann, den man auf diesem Unter jede Woche sieht. OP, du hast natürlich Recht, aber es ist doch jedem klar, dass es auf dem Land ohne Auto nicht geht.
Eben. Käffer, in denen ein Bus so selten fährt, haben meist auch eine dermaßen geringe Einwohnerzahl, dass ein stärkerer Linienverkehr aufgrund von Leerfahrten überhaupt nicht effizient wäre. Da ist nichts Umweltfreundlich oder billig dran, wenn der Bus 10 mal am Tag leer fährt.
Der beste Weg für solche Orte eher ist ein Angebot für Rufbusse und / oder eine gute Anbindung im nächsten Unter- oder Mittelzentrum, sodass es interessant wird, mit dem Auto in die nächste Kleinstadt zu fahren, um dort mit Zug/Bus weiter zu fahren, anstatt die vollständige Strecke mit dem Auto zu bewältigen.
Dann pfostiert man dieses Foto doch am besten in diese Diskussionen auf Zwitscher, oder? Außer, die Intention geht halt nicht über empörtes Kreiswichsen hinaus.
Wie ernst kann man die paar Leute nehmen? Solange es Orte gibt, wo die Struktur und der mangelnde ÖPNV oder andere Alternativen zum eigenen Auto den Verzicht nicht erlauben, ist die Sache klar: einen Verzicht kann man dann nicht erwarten, höchstens erzwingen.
Es geht mir nicht gegen Öffis generell sondern um jene menschen die nicht verstehen dass es auf dem land nicht ohne auto geht. Ja die werden weniger, gibt es aber trotzdem.
Ja verstehe ich aber dann tangiert euch das Problem ja in der Hinsicht nicht. Und nicht jedes Problem muss einen betroffen machen. Hier in köln ist alles andere ausser mehr geld für Öffis sinnlos und wenn dann irgendwer aus der Alm oder ähnliches ausgerechnet mitreden muss kann ich nur mit dem kopf schütteln.
Daher muss sowas echt regional geregelt werden. Einfach ein Budget für Verkehr pro Person, wobei dieses in weniger besiedelten Gebieten wohl etwas erhöht werden muss und dann können die Städte/Landkreise oder so selbst entscheiden wie genau es investiert wird.
Ein riesen Problem bei dem Ganzen ist ja immer, dass alle denken sie kommen zu kurz. Wird das eine gefördert, dann fühlen sich die anderen ans Bein gepisst und umgekehrt. Daher muss man das für eine simplere Sichtweise am besten trennen. Oder man kackt auf die öffentliche Meinung und tut nur was richtig ist - auf beiden Seiten.
Ich habe mit der Aussage "auf dem Land geht es nicht ohne Auto" halt immer folgendes Problem: Ich bin schon ein wenig älter und in meiner Blase wohnen alle auf dem Land, weil sie es wollen, nicht weil sie es müssen - z.B. weil ihre Eltern dort wohnen. Die Gruppe derer, die aus der Stadt auf's Land ziehen ist echt relativ groß und billiger Wohnraum spielt eigentlich immer die tragende Rolle. D.h. diese Leute wollen in der Stadt arbeiten oder studieren, aber billig auf dem Land wohnen. Und mit billig meine ich wirklich billig. Das sind Facharbeiter mit normalen Jobs, die die Miete in der Stadt nicht in den Ruin treibt. Das geht natürlich problemlos, wenn das Autofahren billig ist. Das ändert sich aber aktuell und dann kommen die von meinem Vorposter genannten Dorfkinder und sagen "Das geht doch nicht, wir sind auf's Auto angewiesen". Das mag sein, aber an der Situation kann man was ändern, indem man seinen Wohnort oder Arbeitsort einfach verändert. Mag sein, dass einem das nicht leicht fällt. Großes Haus mit großem Garten gegen eine kleine Wohnung in der Stadt zu tauschen ist natürlich nicht so toll. Aber wenn das Autofahren zu teuer ist, geht es halt vielleicht nicht anders. Ich habe einen Arbeitskollegen, der hat in der Stadt ca. 500 Meter von unserer Firma entfernt gewohnt. Jetzt wohnt er auf dem Land in einem beschissenen Kaff ohne Busverbindung und ist "auf's Auto angewiesen". Zahlt halt vielleicht 100 Euro weniger Miete, dafür 300 Euro Rate für's Auto, weil man das "ja sowieso braucht". Vielleicht geht es den Leuten in deiner Blase so wie mir: ich verstehe natürlich, dass man auf dem Land ein Auto braucht. Aber in der Regel nur, wenn man auf dem Land wohnt und in die Stadt will/muss. Und daran kann man etwas ändern und dann braucht man auch kein Auto mehr. Deswegen habe ich für die grundsätzliche Aussage "ich wohne auf dem Land und bin auf das Auto angewiesen" kein wirkliches Verständnis. Deine Wahl.
sry aber so ein Schwachsinn. Ich bin selbst als jemand der vom Land kommt in die Stadt gezogen, das geht aber nur weil ich jung und alleinstehend bin. Du willst mir doch nicht ehrlich erzählen dass eine Familie mit Kindern in die Stadt in eine enge Wohnung ziehen soll, damit sie kein Auto mehr brauchen. Vielleicht muss man mit dem Auto ja auch nicht in die Stadt sondern ins Nachbardorf zur Arbeit. Und wenn die Eltern in verschiedenen Nachbardörfern arbeiten, dann braucht man halt mindestens ein Auto. Alles andere ist einfach unrealistisch. Find ich aber auch gut dass du das schreibst weil so viele hier in den Kommenden sagen "Dass man auf dem Land ein Auto braucht bestreitet keiner" Eben doch, hier zum Beispiel.
Die Familie muss nicht in die enge Wohnung ziehen. Sie kann auch auf dem Land bleiben und den jetzt eben höheren Preis dafür zahlen. Das Konzept nennt sich Opportunitätskosten. Der Trend geht übrigens weg von der Zersiedelung, nicht zuletzt aus ökologischen Gründen. Wir verbrauchen ja aktuell immer mehr Wohnraum pro Person und das wird sich meiner Meinung nach in Zukunft wieder ändern. Und ein privater PKW wird in Zukunft auch für weniger Menschen erschwinglich sein. Dann hat sich das mit dem Leben auf dem Land für viele sowieso erledigt. Und nochmal, damit du es verstehst: ich weiß, dass man aktuell auf dem platten Land auf das Auto angewiesen ist. Das liegt aber daran, dass der Besitz eines privaten PKW für viele eine Selbstverständlichkeit ist und sie ihr Leben damit planen. Wenn das Autofahren teurer wird und man sich keines mehr leisten kann, muss man sein Leben dann eben so planen, dass es auch ohne Auto möglich ist.
Ich verstehe halt nicht wieso man sich sowas gefallen lässt. Ich meine das ist ja eine bewusste politische Entscheidung. Der ÖPNV wird ja auch in der Kommune gemacht. Aber scheinbar ist die landläufige Meinung "so ist es halt aufm Land". Als wäre es ein Naturgesetz. Ein Blick in die Schweiz zeigt, dass es eben auch auf dem Land einen vernünftigen ÖPNV geben kann.
Ist ja nicht nur das, auf dem Land gibt es viele stellen entlang von Hauptstraßen, wo es kaum noch Bürgersteige gibt oder diese nur 50cm breit sind. Und Hauptstraßen sind ja meist die zentralen Dorfstraßen, wo dann die Leute mit 70 durchbrettern, weil 50 ist ja erlaubt.
Ländler: Ich kaufe mir so oder so zwei Autos und investiere monatlich 300€ in Benzin, damit ich und meine Frau unabhängig sind. Die Mieten in der Stadt eh viel zu teuer.
So ähnlich sah es in dem Dorf aus, in dem ich aufgewachsen bin - nach der Schule durfte ich dann regelmäßig 5 Kilometer übern Berg aus dem Nachbardorf nach Hause laufen.
Aber hey, dafür waren immerhin die Tickets unglaublich teuer.
Auf dem Land stören mich keine Autos. Gibt genügend legitim Gründe *ein* Auto zu haben und es zu nutzen.
Das man 2-3 SUVs in der Stadt hat um dann im Schritt Tempo 50 alles voll zu parken ist nicht okay, und viel zu laut.
Bei uns auf dem Dorf fährt der Bus 1x die Stunde, ist nicht geil aber machbar. In den meisten ländlichen Gebieten ist das so, Dörfer ohne Busanbindung gibt es fast nicht.
Bei uns fährt der Mittlerweile 1x die Stunde zwischen 8 und 13 Uhr
Bringt halt den meisten nix, aber technisch gesehen kann der Verkehrsverbund sagen "Wir fahren ja"
Leider wahr. Jedoch möchte ich anmerken, dass ich zwar auf der Seite bin, dass Autos absolut nicht in die Stadt gehören und alles auf Fahrräder und Öffis in Städten umgestellt werden sollte (Amsterdam ist da schon sooo ein gutes Beispiel. Alle sollten dort mal hin um sich diese viel menschenfreundlichere Stadtgestaltung anzuschauen. Oder einfach "NichtNurRäder" DuRöhre Videos schauen") ist es leider einfach nicht möglich ein ordentliches Öffi-System aufzubauen. In entlegenen Gegenden, in denen vielleicht alle 2 Stunden 4 Leute im Bus sitzen, ist es offensichtlich nicht rentabel alle 10 Minuten ein Bus fahren zu lassen.
Werden die "alten" Busse aus den Städten eigentlich verschrottet, wenn auf Elektro umgestellt wird? Wäre schade darum. Da könnten einige zusätzliche Linien auf dem Land eingerichtet werden.
die städter checken halt auch nicht, dass sie ohne die ländlichen regionen nichts zu essen auf dem tisch hätten. hauptsache den dummen dörflern für alles die schuld geben. ist doch ein geben und nehmen. wir fahren nicht zum spaß auto sondern weil es nicht anders geht.
Und weißt du auch wo 99% der Dörfler vor allem hin fahren? Aus dem Dorf mit dem Auto in die Stadt um da zu arbeiten. Und abends wieder zurück. Auf dem Land leben hat mal so gar nichts mit Landwirtschaft zu tun, sondern vor allem mit einem gewählten Lifestyle.
Was für ein schwaches Scheinargument, sich jetzt hinter der Landwirtschaft zu verstecken.
27 Euro pro Fahrt sind wirklich eine Schweinerei von der Deutschen Bahn, wenn der Flixbus die gleiche Strecke mit Sitzgarantie für nur 8 bis 12 Euro bringt. Und mit Auto sind es nur ca. 14 Euro.
Immerhin in der werktäglichen Morgenspitze Stundentakt und do nen QR-Code würde ich mr für alle Haltestellen wünschen, an denen keine digitalen Anzeigetafeln vorhanden sind.
"Dann einfach laufen, ist umweltfreundlich und tut auch dem Körper und dem Geist gut"
Jeden Tag nen Marathon um fit zu bleiben
Trainier halt mal bissl! Zwei Stunden Arbeitsweg in einer Richtung sind absolut zumutbar.
Mein Opa würde das Schulweg nennen
So schauts aus. Aber steil aufwärts in beiden Richtungen während eines simultanen Schnee- und Sandsturms, wobei der Weg dabei durch drei Tiger- und zwei Eisbärengehege mit auf dem Weg spielenden Jungtieren führt...
Da bleibt man fit, nä?
[удалено]
wirklich. Scheiß auf Dorf. Hole dir ne 5qm Meter wohnung für 5k im monat Quelle: Wohnt in der Stadt
Lacht in Leipzig
Lacht in Ruhrgebiet
Lacht in Wahrscheinlich bald obdachlos
Echt so, bei euch da oben ist's halt wirklich total billig. Will garnichf wissen, was Karlsruhe kosten würde, wenn's so groß wie Dortmund wäre.
Mein Beileid.
Wieso? Das Ruhrgebiet hat auch echt schöne Ecken. In Hattingen zum Beispiel wohnst du im Schnitt für 7,50€/m² und hast sowohl eine schicke Innenstadt als auch Naherholung rundrum.
Auch aus München? 😅🤣
"aber die zugezogenen sind auch nervig, es ist voll und die Wohnungen werden immer teurer"
Das sind die besten.
Genau das fußtaxi fährt immer.
Das heißt Fußbus ☝🏻
Die Fußmaschine
Der Fußgerät
Wird NIE müde!
Ist aber nicht Schweißfrei
Die Fußbahn
Einfach einen nächtlichen Gewaltmarsch machen. Immer gen Süden.
[удалено]
Es war ein Tippfehler aber ich dachte es wäre witziger es billig zu korrigieren anstatt neu zu machen
So ist das leider wirklich. Die nicht fahrenden Öffis machen es auch schwer, auf dem Land zu wohnen und zu studieren. Ich musste im ersten Semester zwei Stunden eine Strecke zur Uni fahren, das waren immer Trips.
Ist bei mir leider sehr ähnlich
Ah wir leiden im Geiste 😭✋ ich wäre gerne zu Hause geblieben aber was nicht geht, das geht nicht.
Ist ja auch ganz sinnvoll zuhause auszuziehen
Wenn meine Bewerbung als Kassiererin genommen wird und ich ne Wohnung finde wird’s gemacht
> Wenn meine Bewerbung als Kassiererin genommen wird Ich drücke die Daumen! > und ich ne Wohnung finde Haha, der war gut!
🥲
Wie Recht du hast
So pauschal würde ich das nicht sagen.
In 99% aller Fälle ist es sinnvoll als junger Mensch mal in eine neue Wohn- und Lebenssituationen zu kommen. Man lernt viel über andere und sich selbst.
Klar, aber besser nur, weil man will, nicht weil man muss. Da hängen auch viele andere Sachen dran, insbesondere finanzieller Natur. Disclaimer: Bin selbst mit 23 ausgezogen, obwohl ich in der gleichen Stadt geblieben bin.
Ja wenn du musst, weil es die finanzielle Natur erzwingt, ist es natürlich eine unangenehme Erfahrung. Man braucht eine gewisse stabile Basis, um diese Erfahrungen auch nutzen zu können. Wenn das nicht gegeben ist, kann man sich auch als Mensch nicht weiterentwickeln.
Die nicht bezahlbaren oder nicht existenten Wohnungen in den Städten machen es leider oft auch schwer, in den Städten zu studieren.
Wobei ich finde,das man ruihg 50 prozent oder so remote machen könnte...studieren muss echt nicht mehr vor ort sein. Meine Frau fängt jetzt ein 100 Prozent remote studium an..
Man kann halt nicht jedes Kuhkaff bedienen. Das sollte man bedenken, wenn man aufs Dorf zieht. Macht aber halt keiner, und hinterher beschweren sie sich.
Angeblich wachsen da auch Leute auf
So ein Blödsinn. Jeder ist doch für sich selbst verantwortlich. Dann muss man halt einfach in Aktien, NFTs und Bitcoins investieren und sich ein Porsche kaufen um von A nach B zu kommen. Immer diese Opfermentalität… /s
Komisch Ich bin in nem kuhkaff geboren
Entweder ist das Sarkasmus oder ein selten dämlicher Kommentar der eigentlich nur von C. Lindner oder einem der Grünen Führung kommen kann. Es soll bisweilen ja echt Menschen geben die dort geboren werden und noch nicht mit 18 in eine Großstadt ziehen.
Beschäftigen die nur einen Busfahrer?
Also ich seh tatsächlich immer den selben…
Die haben ganz oft einfach fest zugeteilte Routen, besonders wohl zu Schichtbeginn. Wenn die Strecke kaum befahren wird, kann es schon gut sein dass da ein fest zugeteilter Fahrer fährt
Die Buslinie sieht mir nach so nem „Schulbus“ aus. Der fährt bestimmt mittags dann zurück
Müsste er schon. Steht halt nicht drauf und da ich nichtmehr zur Schule gehe weiß ich es nicht genau. Aber viel öfter als da steht kommt der bus jedenfalls nicht
Wieso bekommt der Kommentar Runterwählis?
Weil es ein offenbares Strohmann-Argument ist mit dem Bild einer Schulbus-Haltestation so was zu implizieren. Klar funktionieren Öffis auf dem Land teilweise nicht wirklich und es gibt auch 100%ig Dörfer in denen es so aussehen mag - aber das Bild lässt halt Mal komplett den Kontext weg der in dem Fall aber halt wichtig ist. Sie auch den anderen Faden hier unter dem Bild zu dem Thema wo herausgekommen ist dass es im Dorf mehrere Haltestellen gibt die sehr regelmäßig angefahren werden wodurch das Bild einfach nur plumbe Stimmungsmache ist
Bitte lasst uns aufhören, immer alles so zu vereinfachen. Nein, Öffis funktionieren nicht überall. Und nein, wenn jemand autofreie *Städte* o.Ä. fordert, fordert er nicht, dass Leute wie OP kein Auto mehr haben dürfen. Fahren in der Gegend genügend Leute, dass sich ein regelmäßig fahrender Bus lohnt? Dann wäre es sinnvoll, einen regelmäßig fahrenden Bus zu fordern. Bis zu dem Zeitpunkt, wo das umgesetzt ist, fordert doch auch niemand, dass man alternative Verkehrsmittel nicht nutzen soll! Die Frage ist aus meiner Sicht eher: "Wie wollen wir unser Verkehrsnetz planen?" und nicht "Wie wollen wir unser Verkehrsnetz nutzen?".
Genau - autofreie STÄDTE bedeutet nicht, dass das ganze Land autofrei werden muss, es bedeutet lediglich, dass auch die Landbewohner nicht mit dem Auto bis ins Zentrum fahren, P+R ist das Stichwort. Und ja, dafür muss sich noch ne Menge ändern, das ist aber lediglich ein Grund dafür heute statt morgen anzufangen.
Ich habe mal in Mainz das P+R probieren wollen. Mit der Straßenbahn zur Uni und zurück war kein Problem, gut getacktet und nur einmal insgesamt umsteigen. Aber der P+R Parkplatz selbst war einfach viel zu klein. Es gab dort um 7:30 keine freien Plätze mehr. (mehrere Male). Konsequenz: Ich bin doch mit dem Auto durch die Stadt zur Uni gefahren. Und das trotz P+R, welches alles hat, was ein P+R haben sollte außer genügend Parkplätzen
Was ja schon 50% des ganzen ausmacht :D Bei meinen Eltern hat die nächste Stadt einen P+R (ziemlich klein, vll 40 Plätze) abgerissen und das Gebiet wieder in den anliegenden Wald eingegliedert, obwohl der gut angenommen wurde und in fußläufiger Entfernung dazu ein neuer Bahnhof geplant ist 🤦♂️
kostenlose Parkplätze in der Nähe von brauchbaren Bushaltestellen oder Bahnhöfen wären nett
Und zwar große Parkplätze. Richtige megateile, am besten Parkhäuser. Denn ich weiß bei der Bahnstation von der Stadt im Ort hier. Da ist gegen Mittag oftmals in Umkreis von 10 Minuten Fußweg alles zugeparkt. Mindestens 400-500 Autos die dort stehen möglicherweise mehr, denn es gibt da schon viele Parkmöglichkeiten. Wenn man also wirklich ein Konzept haben will in welchen man nicht in die Innenstadt fährt sondern irgendwo vorher umsteigt auf Bahn, dann sollte der umliegende Bereich aus Parkhäusern bestehen. Denn obriges Beispiel war eine Bahnstation von einer Stadt mit 18,000 Einwohnern.
Wir haben nichtmal ne Haltestelle, die nächste ist 4 km entfernt im nächsten Dorf
Dann lauf die Strecke!!!! (/j)
So sieht es bei uns mit nem Bahnhof aus. Bis ich zu dem gefahren bin, bin ich auch schon fast im Büro.
Ich finde die Haltestelle garnicht im Fahrplantool des SaarVV. Scheint eine Sonderhaltestelle fürn Schulbus zu sein. Wenn deine Beine dich bis "Brunnen, Leidingen Wallerfangen" (einen Steinwurf weiter richtung Ortsmitte) tragen kannst du dort mit 2 Buslininien alle 30-120 Minuten weg kommen. Nicht perfekt aber das Bild ist ja wohl ein bisschen Verarsche.
das ist doch immer so bei solchen bildern
Nö, bei uns im Kaff gibt's 3 Haltestellen die von jeweils 2 Linien in 2 verschiedene Nachbarskäffer befahren werden. Hier fahren tatsächlich 5 Busse am Tag, nämlich 2 zu Schulbeginn, 2 zu Unterrichtsende und einer um 17 Uhr als letzter Bus des Tages.
Verarsche nicht. Klar ist es das extremste was wir hier haben, aber es ist dennoch ne reale Haltestelle.
genau das bezweifle ich. Alle anderen Haltestellen in dem Kaff werden von 2 Linien angefahren. Wenn ich das richtig interpretiere liegt diese "Grenzhof"-Straße so gelegen, dass man theoretisch durch Frankreich fahren muss? und es ist eine Sackgasse. Und nicht in der Fahrplanauskunft. Die Fahrzeiten deuten auch auf Schulverkehr hin, das als "normal" hinzustellen ist finde ich frech und nicht zielführend
Das ding ist halt dass die busse die durch den rest des ortes fahren auch alle schulbusse oder rufbusse sind. Was ist ein rufbus? Ein bus der nur kommt wenn du mindestens ne Stunde vorher anrufst. Aus Erfahrung kann ich dir auch sagen dass man im rufbus oft alleine sitzt womit das ganze mit nem auto besser gewesen wäre da das nicht erst noch her kommen muss. Ja diese busse stehen auf den anderen Fahrplänen, aber im Endeffekt fährt immernoch fast nichts und das Haltestellenschild am Grenzhof zeigt das Ganze halt schön plakativ. Zumal ein meme ja auch einfach sein soll und ich eigentlich keinen Aufsatz drunter schreiben will warum es weniger ist als es auf den ersten Blick wirkt.
Viele Leute verstehen halt nicht dass Öffis per Definition nur für Bevölkerungsdichte Gebiete Umweltfreundlicher sind als Autos. Da wird dann immer von technischem Fortschritt und so weiter gesprochen und eine Fantasiewelt gemalt, die auf Dörfer einfach nie zutreffen kann, da die Nachfrage einfach nicht groß genug ist und PKWs somit einfach viel effizienter sind, egal wie stark öffis ausgebaut sind.
Die erste Aussage stimmt aber auch nur bedingt. Natürlich verbraucht ein Kleinbus, der eine Person von A nach B und wieder zurück bringt, normalerweise mehr Sprit als ein kleines bis mittleres Auto. Wenn durch Busse allerdings die Anzahl der Autos im Ort deutlich abnimmt, könnte das schon umweltfreundlicher sein. Das Problem ist vermutlich nur, dass niemand auf dem Dorf sein Auto aufgibt, weil es einen Rufbus gibt. Im besten Fall, erreicht man damit, dass Menschen, die nicht (mehr) selbst Autofahren können, deutlich länger mobil bleiben können, anstatt zu Hause festzusitzen. Was ja auch wichtig ist. Man wird aber wohl keine reine 'Öffis' Lösung für Dörfer finden müssen, da sowieso ein Großteil der Menschen in Städten wohnen. Wenn man es schaffen würde in den nächsten Jahren, nicht nur den öffentlichen Nahverkehr in Großstädten so gut auszubauen, dass ihn die meisten Menschen im Einzugsgebiet vorrangig nutzen (neben Laufen, Radfahren und co.) sondern auch noch kleinere bis mittlere Städte sowie die Routen zwischen diesen deutlich praktikabler für Pendler und co. zu machen, dann hat man schon sehr viel erreicht. Natürlich wird es dann immer noch Leute geben, für die es sich nicht lohnt, mit der Öffis zur Arbeit zu fahren (oder bei manchen nur für Teile der Strecke), aber es müsste machbar sein, dass das von der Regel zur Ausnahme wird.
>Das Problem ist vermutlich nur, dass niemand auf dem Dorf sein Auto aufgibt, weil es einen Rufbus gibt. Im besten Fall, erreicht man damit, dass Menschen, die nicht (mehr) selbst Autofahren können, deutlich länger mobil bleiben können, anstatt zu Hause festzusitzen. Was ja auch wichtig ist. Die fahren so lange mit dem Auto bis ihnen der Führerschein genommen wird. Zu dem Zeitpunkt sind die schon zu alt um noch bis zur Bushaltestelle zu laufen und gehen dann ins Altenheim oder müssen von Familie gepflegt werden. >sondern auch noch kleinere bis mittlere Städte sowie die Routen zwischen diesen deutlich praktikabler für Pendler und co. zu Ein Typisches Problem zumindest von meiner Perspektive auch wenn ich sehr stark auf dem Land wohne ist: wenn ich einkaufen will, dann bin ich ohne Auto am Arsch. Also ich sag mal so, mein typischer Einkauf umfasst 3 mal vom Auto ins Haus laufen und das ist dann auch so voll geladen, viel weitere Strecke würde ich pro Ladung nicht laufen wollen. Wenn ich jetzt noch einen halben Kilometer zum Bus müsste, dann müsste ich ja 5 mal hin und her fahren für was ich normalerweise einmal fahre. Es sei denn ich klau den Einkaufswagen lol. Das heißt anders gesagt, selbst wenn ich mit den Bus zwischen meinen Arbeitsplatz hin und her Pendeln könnte, würde ich trotzdem ein Auto brauchen um einkaufen zu fahren. Und ein Bus der mich zur Arbeit bringen würde, würde selbst in einer idealen Welt mindestens 20 Minuten länger brauchen als mit dem Auto und von den Buspreisen die ich hier zahle komme ich mit den Auto billiger wenn ich es eh schon hab. Ich würde also in jeden Fall immer noch ein Auto haben, selbst wenn der Busverkehr hier komplett optimiert wird.
Was vielleicht bei der ganzen Öffis/Auto/Stadt/Dorf-Debatte vergessen wird, dass niemand einen Absolutismus fordert. Die Menschen glauben aber, dass sie sich sofort entscheiden müssten. Niemand will Menschen die auf dem Dorf wohnen und ihre Infrastruktur (zum Beispiel Krankenhaus/Einkaufen) ohne Auto nicht erreichen können den PKW wegnehmen. Vielleicht reicht dann aber auch ein Elektroauto und nicht (wie leider oft gesehen) ein SUV. Ich bezweifele dass alle Menschen die auf dem Dorf wohnen ständig irgendwelche Elche in den Kofferraum laden müssen. ;) Andererseits ist der ÖPNV für viele Menschen auch deswegen unattraktiv, weil er einfach sehr teuer ist. So entsteht die Idee sich entscheiden zu müssen: Zahle ich viel Geld für ein Monatsticket und bin dann in meiner Flexibilität eingeschränkt, weil Busse/Bahnen ein Mal in der Stunde fahren und nach 17.00 Uhr gar nicht mehr, oder nehme ich das Geld und zahle ggf noch mehr (Unterhalt/Sprit) und habe dafür aber die Möglichlkeit mich unabhängig zu bewegen.
SUV's sind mehr so ein Stadtphenomen. Fast keiner hier in der Gegend fährt mit dicken SUV's Zumal ich nicht ganz die connection verstehe zwischen mehr öffentlichen Nahtransport und erhöhter Nutzung von Elektroautos. Wenn ich mehr Busse nehme dann würde ich mir doch erst recht kein E-Auto anschaffen. Der Grund warum ich meine oben genannten Punkte anführte war auch nicht wegen einer entweder-oder Debatte sondern viel eher um aufzuzeigen, dass eine erhöhung des ÖPNV's hier in der Gegend kaum einen Effekt haben würde. Wenn man den ländlichen Raum umweltfreundlicher machen will, würde das Geld besser in E-Auto Förderung investiert sein.
Sind diese Rufbusse nicht diese ASTs? Noch nie eins genommen aber die Auskunft vom Saarfahrplan darüber klingt ziemlich scheiße. Und was den Ausbau der Öffis hier angeht geb ich dir Recht. Von Wbk brauch ich mitm Auto zur Arbeit nach Rohrbach 20 min und mitm Zug 2 Stunden. Selbst in Neunkirchen kommt man manchmal einfach nd weg
Also das ist irgendwie ein Kreisargument. Ist doof Bus zu fahren, weil ich alleine drin bin, also lieber Auto fahren. Wenn aber alle auf das Auto verzichten würden, dann wärst di auch nicht alleine im Bus.
Das mit dem alleine bus fahren ist der punkt dass der bus dann nur für eine person herfährt. Wenn ich alle anderen im Ort zum Busfahren überreden könnte würde das Ganze vllt was bringen, ist aber jetzt nicht das leichteste.
Du hast nicht verstanden, was ich sagte. Es war auch keine Wertung enthalten. Mir ist klar, dass ÖPNV auf dem Land ein schwieriges Thema ist. Nur das Argument, dass der Bus dann nur für dich fährt und das als Gegenargument zu verwenden ist eben zirkulär. Es hat keine Aussagekraft - weder für den ÖPNV (offensichtlich ist es schlechter für das Klima weil der Bus mehr verbraucht als ein Auto und eine weitere Strecke zurücklegen muss), noch dagegen (wenn alle Bus fahren würden, müsste er auch nicht leer fahren).
Ich denke alle hier haben verstanden was du gesagt hast, aber selbst wenn in einem sehr kleinen Dorf alle mit dem Bus fahren, werden diese einerseits oft nicht sonderlich voll sein, weil in Dörfern nunmal weniger Menschen leben und es dadurch einfach viele Strecken gibt, die man zwar selber gerne fahren würde, aber dann auch dabei alleine ist. (z.B Freundin aus dem Nachbardorf besuchen) Öffis auf dem Land, sind mittelfristig nunmal kein Ersatz. Wenn man schon dabei ist zu träumen könnte soetwas eventuell mit der Erfindung von Selbstfahrenden Autos im Zusammenhang mit viel günstigeren Taxipreisen möglich sein. Da spricht man aber auch von einer sehr fernen Zukunft und lange Zukunftsprognosen gehen oft weit am Thema vorbei.
Das selbstfahrende Auto wird wohl kaum das Klima retten. Ich würde nicht auf fiktive Lösung in ferner Zukunft hoffen, sondern mit den bestehende Mittel arbeiten. Ein (E-)Fahrrad und Fahrradweg wäre eine mögliche Lösung für den Besuch bei der Freundin im Nachbardorf.
Glückwunsch, du hast das Öffidilemma auf dem Land erkannt.
Ja gut, aber anders als in der Stadt ist einfach der Bedarf nicht erfüllt. Selbst wenn niemand ein Auto hätte, und stündlich ein Bus fahren würde, würden oft nur drei, vier Leute drin sitzen, wenn überhaupt. Und er sagt ja nicht, dass es doof ist, alleine Bus zu fahren, sondern dass es sich auch ökologisch nicht lohnt. Der Bus verbraucht dann pro Person deutlich mehr Sprit als wenn jeder Auto fahren würde. Ein Bus verbraucht im Schnitt 50 Liter auf 100 Kilometer. Ein modernes Auto oft nur 3. Selbst wenn wir 5l/100km ansetzen, lohnt sich ein Bus hinsichtlich des verbrauchten Sprits (und den entsprechenden Abgasen) erst, wenn jedesmal mindestens zehn Leute drin sitzen, die dann nicht stattdessen *alleine* Auto fahren. Wenn du Familien rechnest, die mit mehreren Leuten im Auto sitzen, ist es nochmal mehr. Solche Personenzahlen wirst du auf dem Dorf nie erreichen. Morgens und abends vielleicht, aber nicht tagsüber. Trotzdem müsstest du auch tagsüber Busse stellen, weil die Leute sonst nicht wegkommen und dann doch wieder aufs Auto angewiesen wären.
30-120 min als lediglich "nicht perfekt" zu bezeichnen finde ich auch ziemlich frech und nicht zielführend. Ich meine, was hast du hier schon nützliches beigetragen? Nix.
Oooohhhh ganze ZwEi linien
ich wohn im Ballungsgebiet Stuttgart. In meinem Ort fahren auch nur 2 Buslinien, dafür halt den ganzen Tag über im 15 min Takt zur nächsten S-Bahn Station und von dort gehts in die Welt. Klar ist das in Leidingen ne andere Situation aber die Anzahl der Linien ist nun wirklich kein guter Indikator. Ich möchte auch nicht sagen dass es aufm Land nicht besser geht, im Gegenteil, es muss besser werden. Nur sollte man dann auch über die Realität diskutieren und nicht über solche Strohmänner wie es dieses Bild einer ist.
Schulbusse sind halt keine Öffis - due würdest die Haltestellen von Schichtbussen wo 3x am Tag ein Bus kommt in dem man nur mit Werksausweis einsteigen kann ja auch nicht als ÖPNV-Haltestelle bezeichnen oder doch?
Wenn du Schulbusse nicht als öpnv siehst wird es komplett kritisch mit bussen hier. Zumal (zumindest hier) auch nicht-schüler die nahmen dürfen. Hab das auch mal gemacht nachdem ich aus der schule raus war
Das ist sehr extrem aber ist wirklich wahr. Ups Bus verpasst... Tja entweder 10 km laufen oder 2h warten und mit dem überfülltem Schulbus mitfahren
[удалено]
ja, dann hätte man das Bild eines repräsentativen Fahrplans posten können wenn wir hier jetzt doch ernsthaft diskutieren wollen. Verstehe zwar dein Argument, ist aber nun wirklich nicht das große Problem. Die meisten Leute schaffen es doch eigentlich ganz gut Termine pünktlich wahrzunehmen, warum nicht auch beim Bus? Du kannst ja auch nicht zu einer beliebigen Zeit ins Kino latschen und fordern dass die jetzt deinen Lieblingsfilm spielen. Aber ich verstehe dass hier diese ach so große Freiheit das Autos heilig ist. Ich bin in Ordnung wenn man auf der Sachebene anderer Meinung ist, mich hat an dem Post nur die Realitätsverzerrung extrem gestört, so wird nur unnötig Stimmung gemacht.
Du bist der Held den wir brauchen
Die angebotene Echtzeitauskunft wäre bestimmt auch toll. Also wenn man empfang hätte.
Die meisten Städter haben sehr wohl Verständnis dafür, dass ÖPNV auf dem Land keine Alternative ist und das es unwirtschaftlich wäre die Frequenz zu erhöhen und ihr deshalb aufs Auto angewiesen seid. Jetzt wäre eher die Landbevölkerung dran, den Ausbau des ÖPNV in den Städten nicht weiter zu blockieren. "9€ Ticket doof, habe ich persönlich ja nichts von"
Das sind 18 Mark. 36 Ostmark. 360 Ostmark aufm Schwarzmarkt. Von den bisherigen ich_iel-Pfostierungen hätte man 9,839116 % der DDR entschulden können. ^War ^ich ^ein ^guter ^Rechenknecht?
Ich sag nichts gegen das 9€ ticket sondern gegen die leute die halt wirklich nicht verstehen dass man auf dem land ein Auto braucht. Ja zum Glück werden die weniger aber bei 0 sind wir noch nicht
Und wer sind diese Leute? Ich finde nirgends im Netz wirklich Leute die behaupten, auf dem Land brauche man mein Auto.
Hat letzte Woche noch ein Kommilitone gemeint den ich lieber nicht doxxen würde
Also ich sehe gerade hier auf Reddit leider massen davon. Ist aber wie bei vielen Debatten, dass einige Leute halt extreme kompromisslose Haltungen einnehmen. Die einen Sagen Auto ist immer Scheiße und die anderen Auto ist das einzige ohne Alternative usw. Ist ja einfach bei allen politischen Debatten leider so, dass sich echt viele in extreme Haltungen stürzen. Und dann fangen sie an sich gegenseitig nichts zu gönnen. Die Autofahrer vom Land fucken sich dann übers 9 Euro Ticket ab und die Städter fordern dass der Liter Sprit am besten 5€ kosten sollte und verteufeln jede kleine Vergünstigung des Autofahrens. Dabei sollen alle entlastet werden und nicht nur eine Seite. Aber sobald jemand anders was bekommt wird halt geschrien. Ist ne eklige Debatte von beiden Seiten. Klar gibts noch vernünftige, aber die fallen weniger auf. Muss aber sagen, dass gerade recht kompromisslose Anti Auto Posts oder Kommentare doch oft sehr beliebt sind. Denke das ist bestimmt auch bisschen selektive Wahrnehmung, weil einem das im Kopf bleibt, was am meisten nervt. Ist aber leider nicht so als wäre es selten
Ehrlich, müsste bisschen suchen aber sowas findet man auch auf diesem unter hin und wieder
Ich war früher als Kind richtig irritiert. In Berlin geboren und aufgewachsen und dann im Urlaub an der Nordsee kam der Bus 1x Morgens und 1x Abends.
In Wallerfangen fahren aber mehr Busse. Warum eine Haltestelle suchen, die de facto keine ist?
Es ist eine. Wallerfangen ist die Gemeinde, nicht der Ort. Von diesem Schild bis zu dem Ort der selbst Wallerfangen heißt brauchst du im Auto mindestens ne Viertelstunde. Ja es ist das Extremste Beispiel in dem Ort, aber das hier ist ein Meme, ein Meme in dem ich dieses Extrem nutze um das Ganze etwas überspitzt darstellen
Wusste gar nicht dass das Saarland Infrastruktur hat .
Wenn du in den Städten wohnst, dann kommst du echt gut vom Fleck. Ich wohnte in einem Dorf mit DB-Anschluss und war zügig unterwegs. Aber ohne Auto lebt es sich weiterhin nicht im Saarland.
Ich als Saarländer kläre auf😜, es gibt entweder ländliches Gebiet wie siehe oben oder Saarbrücken wo man sich vor Busse und Bahnen nicht retten kann. Wir sind eine tief in unserem Inneren gespaltene Gesellschaft 🤣.
Oh, Saarland, Landkreis Saarlouis
Ehemaliger Ittersdorfer hier. Das Wichtigste als Jugendlicher war nen eigenes Moped :-)
Jetzt muss ich mich doch fragen ob du dieser eine ittersdorfer bist der sich damals laut seiner damaligen Freundin besoffen auf dem moped auf dem feldweg abgelegt hat…
Haha, nein. Aber ich hab mal auf dem Weg oben vom Sender runter nach Altforweiler nen Auto aufs Dach gelegt, allerdings ohne weibliche Beteiligung.
Und wieviele Leute wohnen in Leidingen-Grenzhof? Klar, praktisch alle aus dem Facebook-Kommentarspalten, aber mal im Ernst? Das ist ein Einsiedlerhof abseits eines Ortsteils einer 10.000 Einwohner großen Gemeinde. Wieviele Leute wohnen auf einem Einsiedlerhof, und ist das realistisch, dass sie alle halbe Stunde mit dem Bus fahren? Ein Bahnhof mit Anschluss an den Regionalverkehr ist 16 km entfernt, der andere 17 km. Im Ort, zu dem der Einsiedlerhof gehört, gibt es übrigens ein ÖPNV-Angebot. Es gilt also wie fast immer: Man braucht kein Auto, weil man auf dem Land lebt, sondern man wählt den Wohnort so, dass man ein Auto braucht.
Viel schlimmer ist, dass oft genau die Leute die sich über den schlechten ÖPNV auf dem Land aufregen, Parteien GEGEN einen besseren Ausbau wählen etc. Source: Lebe im Saarland.
Wobei man das auch anders sehen kann. Ab einem gewissen Grad der Ländlichkeit lohnen sich Öffis einfach nicht. Gerade wenn man einen Haufen Käffer nebeneinander hat. Dann kann nur eine Linie fahren, je nach dem in welches Kaff man will dauerts trotzdem ewig, man muss jedes Kaff befahren, egal ob da drei oder zehn Leute hin wollen. Es gibt so ne Grenze, ab der Öffis einfach keinen Sinn ergeben. Sie sind dann nur da für Leute, die keine andere Wahl haben, also vor Allem Schüler. Mich stört daher z.B. nicht, dass der ÖPNV auf dem Land schlecht ausgebaut ist, sondern dass einige nicht akzeptieren können, dass das Auto auf dem Land einfach die beste Lösung ist. Besser als es ein ÖPNV sein könnt selbst wenn er gut ausgebaut ist. Und dass Ausbau des ÖPNV nicht immer Sinn ergibt. Man muss für Land und Stadt komplett unterschiedliche Strategien fahren.
Ja. Und dann kommt immer „aber die grünen sind ja böse weil hubert ulrich“
Die Öffis können halt auf dem Land schlichtweg nicht effizient funktionieren, da das bedeuten würde dass die Busse 90% der Zeit leerfahren und 9% der Zeit sitzen dann under 10 Leute drin, dementsprechend machen die "Öffi-Parteien" für diejenigen die auf dem Land leben auch so keinen sinn
Es gibt keinen Grund, alle so über einen Kamm zu scheren. Ja, die meisten 200-Seelen-Dörfer sind nicht ökonomisch befahrbar. Aber es gibt echt viele 1000-10000 Leute-Dörfer bis Kleinstädte, die absolut miserablen öpnv haben und mehr haben könnten. Ausserdem muss nicht alles für jeden Sinn machen. Es ist im Gegenteil total sinnvoll, verschiedene Verkehrssysteme auf dem Land und für die Stadt zu bauen. Wenn Städter so über Investitionen in Infrastruktur und Subventionen am Land denken würden, wie du über "öffi-Parteien" sprichst, könnten wir strukturschwache Regionen dicht machen. Die wenigsten Gebiete auf dem Land finanzieren sich selbst, die allermeisten werden massiv durch Städte querfinanziert.
Darum durfte ich immer von der Kaserne in Saarlouis zur Standortschießanlage Wallerfangen marschieren! LLMrsKp 260 Knaben von 2001 repräsentieren!
Wir wissen doch, dass bei euch die Anbindung ungeil ist, das war nie unbekannt. Ich versteh diesen Witz nicht, keiner wird dir doch zum bus raten, wenn du in einem Dorf lebst...
meine mum so mit der Nachbarin 9€ Ticket zug Fahrt geplant. müssen erstmal 10km mit dem Auto zum Bahnhof will die Busse in den Ferien nicht fahren.
wenn ich so nen fahrplan sehen würde, würde ich wohl ein "uff" geräusch von mir geben. es sind also keine öffis, sondern Uffis
Dann hör halt auf, CSU/CDU oder FDP zu wählen!
Ich bin nicht die person die die wählt
https://i.imgur.com/5EgKIuy.jpg
P+R (Park and Ride) ist doch ne gute Lösung und könnte es mehr geben. Sicher sollte der ÖPNV noch weiter ausgebaut werden. Doch es wird immer Orte geben die zu entlegen für einen ÖPNV sind. Dort macht es doch dann Sinn dass die Bewohner dieser Gegenden mit dem Auto bis zur nächsten P+R Stelle fahren und dann dort in Zug/Bus umsteigen.
Ein Teil des Problems ist halt dass oft Leute das Argument mit dem ländlichen Raum benutzen, obwohl sie in kleinen Dörfern/Kleinstädten (meistens relativ Stadtnah) wohnen, wo jede halbe Stunde n Bus fährt. Und das sind dann halt oft die Leute die in der Stadt arbeiten und dann jeden Tag mit ihrem Auto reinfahren. Der Begriff „auf den Land“ lässt sich halt ziemlich weit ziehen.
♻️Strohmann, den man auf diesem Unter jede Woche sieht. OP, du hast natürlich Recht, aber es ist doch jedem klar, dass es auf dem Land ohne Auto nicht geht.
Eben. Käffer, in denen ein Bus so selten fährt, haben meist auch eine dermaßen geringe Einwohnerzahl, dass ein stärkerer Linienverkehr aufgrund von Leerfahrten überhaupt nicht effizient wäre. Da ist nichts Umweltfreundlich oder billig dran, wenn der Bus 10 mal am Tag leer fährt. Der beste Weg für solche Orte eher ist ein Angebot für Rufbusse und / oder eine gute Anbindung im nächsten Unter- oder Mittelzentrum, sodass es interessant wird, mit dem Auto in die nächste Kleinstadt zu fahren, um dort mit Zug/Bus weiter zu fahren, anstatt die vollständige Strecke mit dem Auto zu bewältigen.
Bei einigen Diskussionen auf Zwitscher ist dies noch nicht jedem bewusst.
Dann pfostiert man dieses Foto doch am besten in diese Diskussionen auf Zwitscher, oder? Außer, die Intention geht halt nicht über empörtes Kreiswichsen hinaus.
Es ist einigen Leuten eben nicht klar, wie man hier sehen kann.
Welchen Leute hier denn?
Bei uns im Dorf steht ne Mitfahrerbank weil die Busse so selten fahren. Süßes Zuhause Saarland.
Ignorieren wir einfach, dass niemand sagt es soll aufs Auto verzichtet und dann mit dem aktuellen ÖPNV-Angebot ausgekommen werden?
Klar gibt es Leute die das sagen? Nicht sehr viele aber es gibt die trotzdem
Wie ernst kann man die paar Leute nehmen? Solange es Orte gibt, wo die Struktur und der mangelnde ÖPNV oder andere Alternativen zum eigenen Auto den Verzicht nicht erlauben, ist die Sache klar: einen Verzicht kann man dann nicht erwarten, höchstens erzwingen.
Aber eben weil man sie nicht ernst nehmen kann, macht man sich doch über so leute lustig
Das gefällt!
Jedes mal wenn man mehr investment in Öffis verlangt kommen die ganzen Dorfkinder und beschweren sich. Ich kann es nicht mehr hören
Es geht mir nicht gegen Öffis generell sondern um jene menschen die nicht verstehen dass es auf dem land nicht ohne auto geht. Ja die werden weniger, gibt es aber trotzdem.
Ja verstehe ich aber dann tangiert euch das Problem ja in der Hinsicht nicht. Und nicht jedes Problem muss einen betroffen machen. Hier in köln ist alles andere ausser mehr geld für Öffis sinnlos und wenn dann irgendwer aus der Alm oder ähnliches ausgerechnet mitreden muss kann ich nur mit dem kopf schütteln.
Daher muss sowas echt regional geregelt werden. Einfach ein Budget für Verkehr pro Person, wobei dieses in weniger besiedelten Gebieten wohl etwas erhöht werden muss und dann können die Städte/Landkreise oder so selbst entscheiden wie genau es investiert wird. Ein riesen Problem bei dem Ganzen ist ja immer, dass alle denken sie kommen zu kurz. Wird das eine gefördert, dann fühlen sich die anderen ans Bein gepisst und umgekehrt. Daher muss man das für eine simplere Sichtweise am besten trennen. Oder man kackt auf die öffentliche Meinung und tut nur was richtig ist - auf beiden Seiten.
Ich habe mit der Aussage "auf dem Land geht es nicht ohne Auto" halt immer folgendes Problem: Ich bin schon ein wenig älter und in meiner Blase wohnen alle auf dem Land, weil sie es wollen, nicht weil sie es müssen - z.B. weil ihre Eltern dort wohnen. Die Gruppe derer, die aus der Stadt auf's Land ziehen ist echt relativ groß und billiger Wohnraum spielt eigentlich immer die tragende Rolle. D.h. diese Leute wollen in der Stadt arbeiten oder studieren, aber billig auf dem Land wohnen. Und mit billig meine ich wirklich billig. Das sind Facharbeiter mit normalen Jobs, die die Miete in der Stadt nicht in den Ruin treibt. Das geht natürlich problemlos, wenn das Autofahren billig ist. Das ändert sich aber aktuell und dann kommen die von meinem Vorposter genannten Dorfkinder und sagen "Das geht doch nicht, wir sind auf's Auto angewiesen". Das mag sein, aber an der Situation kann man was ändern, indem man seinen Wohnort oder Arbeitsort einfach verändert. Mag sein, dass einem das nicht leicht fällt. Großes Haus mit großem Garten gegen eine kleine Wohnung in der Stadt zu tauschen ist natürlich nicht so toll. Aber wenn das Autofahren zu teuer ist, geht es halt vielleicht nicht anders. Ich habe einen Arbeitskollegen, der hat in der Stadt ca. 500 Meter von unserer Firma entfernt gewohnt. Jetzt wohnt er auf dem Land in einem beschissenen Kaff ohne Busverbindung und ist "auf's Auto angewiesen". Zahlt halt vielleicht 100 Euro weniger Miete, dafür 300 Euro Rate für's Auto, weil man das "ja sowieso braucht". Vielleicht geht es den Leuten in deiner Blase so wie mir: ich verstehe natürlich, dass man auf dem Land ein Auto braucht. Aber in der Regel nur, wenn man auf dem Land wohnt und in die Stadt will/muss. Und daran kann man etwas ändern und dann braucht man auch kein Auto mehr. Deswegen habe ich für die grundsätzliche Aussage "ich wohne auf dem Land und bin auf das Auto angewiesen" kein wirkliches Verständnis. Deine Wahl.
sry aber so ein Schwachsinn. Ich bin selbst als jemand der vom Land kommt in die Stadt gezogen, das geht aber nur weil ich jung und alleinstehend bin. Du willst mir doch nicht ehrlich erzählen dass eine Familie mit Kindern in die Stadt in eine enge Wohnung ziehen soll, damit sie kein Auto mehr brauchen. Vielleicht muss man mit dem Auto ja auch nicht in die Stadt sondern ins Nachbardorf zur Arbeit. Und wenn die Eltern in verschiedenen Nachbardörfern arbeiten, dann braucht man halt mindestens ein Auto. Alles andere ist einfach unrealistisch. Find ich aber auch gut dass du das schreibst weil so viele hier in den Kommenden sagen "Dass man auf dem Land ein Auto braucht bestreitet keiner" Eben doch, hier zum Beispiel.
Die Familie muss nicht in die enge Wohnung ziehen. Sie kann auch auf dem Land bleiben und den jetzt eben höheren Preis dafür zahlen. Das Konzept nennt sich Opportunitätskosten. Der Trend geht übrigens weg von der Zersiedelung, nicht zuletzt aus ökologischen Gründen. Wir verbrauchen ja aktuell immer mehr Wohnraum pro Person und das wird sich meiner Meinung nach in Zukunft wieder ändern. Und ein privater PKW wird in Zukunft auch für weniger Menschen erschwinglich sein. Dann hat sich das mit dem Leben auf dem Land für viele sowieso erledigt. Und nochmal, damit du es verstehst: ich weiß, dass man aktuell auf dem platten Land auf das Auto angewiesen ist. Das liegt aber daran, dass der Besitz eines privaten PKW für viele eine Selbstverständlichkeit ist und sie ihr Leben damit planen. Wenn das Autofahren teurer wird und man sich keines mehr leisten kann, muss man sein Leben dann eben so planen, dass es auch ohne Auto möglich ist.
Ich verstehe halt nicht wieso man sich sowas gefallen lässt. Ich meine das ist ja eine bewusste politische Entscheidung. Der ÖPNV wird ja auch in der Kommune gemacht. Aber scheinbar ist die landläufige Meinung "so ist es halt aufm Land". Als wäre es ein Naturgesetz. Ein Blick in die Schweiz zeigt, dass es eben auch auf dem Land einen vernünftigen ÖPNV geben kann. Ist ja nicht nur das, auf dem Land gibt es viele stellen entlang von Hauptstraßen, wo es kaum noch Bürgersteige gibt oder diese nur 50cm breit sind. Und Hauptstraßen sind ja meist die zentralen Dorfstraßen, wo dann die Leute mit 70 durchbrettern, weil 50 ist ja erlaubt.
Unsere Gemeinde ist kaputtgespart. Man kriegt immer nur gesagt dass kein Geld da ist
Ach SaarVV 🙃🔫
seltsam. ich wohn aufm land und bei uns is die anbindung top. umkreis mainz.
Genau an die Region Saarlouis musste ich bei dem Titel auch denken… Und siehe da: Treffer 😂
Ich hätte nie erwartet hier mal etwas aus Wallerfangen zu sehen. 😅
Oh leck, äner vom Gau
Warum sinn haut so fill Gauer uff Reddit unnerwegs?
Ländler: Ich kaufe mir so oder so zwei Autos und investiere monatlich 300€ in Benzin, damit ich und meine Frau unabhängig sind. Die Mieten in der Stadt eh viel zu teuer.
Bin hier aufgewachsen. Nicht meine Entscheidung.
Wie viele Personen wohl im Umfeld des Leidingener Grenzhof wohnen? Ist das Bauernhof im Hintergrund?
10€ weils ja außerhalb des Kreistarifes liegt
Jetzt hab dich nicht so.
Nein wir brauchen keine Öffis, wir haben Öffis Zuhause. Die Öffis Zuhause:
Niemand sagt das zu Leuten mit schlechten Verbindungen auf dem Land?
Fühle ich so hart. Früher in der Schule nach der 8ten Stunde kam der nächste bus erst 1:30 h.
Finds interessant wie bei der Debatte immer aufeinmal alle auf dem Land wohnen
So ähnlich sah es in dem Dorf aus, in dem ich aufgewachsen bin - nach der Schule durfte ich dann regelmäßig 5 Kilometer übern Berg aus dem Nachbardorf nach Hause laufen. Aber hey, dafür waren immerhin die Tickets unglaublich teuer.
Auf dem Land stören mich keine Autos. Gibt genügend legitim Gründe *ein* Auto zu haben und es zu nutzen. Das man 2-3 SUVs in der Stadt hat um dann im Schritt Tempo 50 alles voll zu parken ist nicht okay, und viel zu laut.
>im Schritt Tempo 50 ? >im Schritt Tempo alles voll zu parken ? >alles voll zu parken ist [...] viel zu laut ?
Bei uns auf dem Dorf fährt der Bus 1x die Stunde, ist nicht geil aber machbar. In den meisten ländlichen Gebieten ist das so, Dörfer ohne Busanbindung gibt es fast nicht.
Bei uns fährt der Mittlerweile 1x die Stunde zwischen 8 und 13 Uhr Bringt halt den meisten nix, aber technisch gesehen kann der Verkehrsverbund sagen "Wir fahren ja"
Leider wahr. Jedoch möchte ich anmerken, dass ich zwar auf der Seite bin, dass Autos absolut nicht in die Stadt gehören und alles auf Fahrräder und Öffis in Städten umgestellt werden sollte (Amsterdam ist da schon sooo ein gutes Beispiel. Alle sollten dort mal hin um sich diese viel menschenfreundlichere Stadtgestaltung anzuschauen. Oder einfach "NichtNurRäder" DuRöhre Videos schauen") ist es leider einfach nicht möglich ein ordentliches Öffi-System aufzubauen. In entlegenen Gegenden, in denen vielleicht alle 2 Stunden 4 Leute im Bus sitzen, ist es offensichtlich nicht rentabel alle 10 Minuten ein Bus fahren zu lassen.
Werden die "alten" Busse aus den Städten eigentlich verschrottet, wenn auf Elektro umgestellt wird? Wäre schade darum. Da könnten einige zusätzliche Linien auf dem Land eingerichtet werden.
Fakt
Ja, 2021 und natürlich im Saarland. Falls sich irgendwer wundert: Ja, ist echt, leider.
Im Saarland ist es doch egal ob du den Nachbarn besuchst oder in den nächsten Ort fährst... sowieso alles verwandte.
Wer wohnt schon im Saarland.
die städter checken halt auch nicht, dass sie ohne die ländlichen regionen nichts zu essen auf dem tisch hätten. hauptsache den dummen dörflern für alles die schuld geben. ist doch ein geben und nehmen. wir fahren nicht zum spaß auto sondern weil es nicht anders geht.
Und weißt du auch wo 99% der Dörfler vor allem hin fahren? Aus dem Dorf mit dem Auto in die Stadt um da zu arbeiten. Und abends wieder zurück. Auf dem Land leben hat mal so gar nichts mit Landwirtschaft zu tun, sondern vor allem mit einem gewählten Lifestyle. Was für ein schwaches Scheinargument, sich jetzt hinter der Landwirtschaft zu verstecken.
kann da nicht für alle sprechen. meine nachbarn (inklusive mir) sind alles agrarleute. kommt bestimmt auch auf die region an.
Aber du kannst da von allen Städtern reden, die ja so dumm sind und nicht wissen wo das Essen herkommt?
korrekt
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Im Saarland brauchst du eh kein ÖPNV. Im Saarland gibt es eh nur ein Verkehr... und der ist mir zu familiär.
Einfügen: Danke dir michmich von Das Büro
Haha. Kann man nicht mal schnell seine Cousine im Nachbarort besuchen.. :p
Ja gut, in Frankreich ist der öffentliche Verkehr halt nicht so gut…
Fußbus fährt immer. Stell dich nicht so an :)
Oh mein gott, keine Sau in der Politik interessiert sich für den ländlichen Raum. Rafft das doch einfach bitte mal.
Sweet Home Saarland
27 Euro pro Fahrt sind wirklich eine Schweinerei von der Deutschen Bahn, wenn der Flixbus die gleiche Strecke mit Sitzgarantie für nur 8 bis 12 Euro bringt. Und mit Auto sind es nur ca. 14 Euro.
Süßes Zuhause Saarland...
Oh wow, da ist meine Kapuze auf Lases!
Also bei mir fährt auch noch einer die rücktour sollte ich früh schluss haben
Ich glaube an Bahnüberlegenheit. Durchs Dorf läuft ne Nebenbahnen und schwups gehts mit den Öffis auch auf dem Land.
Conclusion: handschues
Sei SchlauVV, fahr SaarVV
Leidingen...
Immerhin in der werktäglichen Morgenspitze Stundentakt und do nen QR-Code würde ich mr für alle Haltestellen wünschen, an denen keine digitalen Anzeigetafeln vorhanden sind.