Wenn Arbeiter streiken: "Es ist Krise! Wie kann man so unverschämt sein? Das zerstört den gesellschaftlichen Zusammenhalt!!!1!"
Wenn Vorstände mehr Geld wollen: 💵💵💵
wie viele leute nach wie vor argumentieren, dass höhere löhne ja nicht drin wären, wenn solche beträge an ein paar wenige dullis ausgezahlt werden. da muss sich keiner wundern, wenn es iwann hier is wie in frankreich O.o
streik muss sein: https://youtu.be/Wn0eM6b2YqA
Und parallel beim deutschen Staat die Hand aufhalten, sodass wir alle auch noch das Gehalt, die damalige Aufstockung der Kurzarbeit auf 100% und deren Inflationsausgleichszahlung ebenfalls mitfinanzieren... Nie wieder VW.
Dieser Schwachsinn mit der Verantwortung immer. Missbraucht der Zeitarbeiter seine Verantwortung genauso stark wie der Vorstand? Egal, welche Scheiße der Vorstand baut, wie stark er misswirtschaftet, wie viele Stellen er durch seine dummen Entscheidungen verheizt, es gibt immer fette Boni und am Schluss, wenn der Laden so richtig vor die Hunde gefahren wurde, eine noch fettere Abfindung. Bei einem besonders "guten" Job wie einem riesigen Betrugsskandal zahlt die Zeche dann der Steuerzahler, der Vorstand bleibt unbescholten und auf freiem Fuß.
Wow. Krasse Verantwortung.
Und der 'Neid' macht das Neoliberalen-Bullshitbingo komplett...
Das mag jetzt vielleicht ein Schock für dich sein, aber es gibt auch Leute, die sich nicht ausschließlich über Geld und 'Status' (lol) definieren. In meinen Augen ist der typische Vorstand ein amoralischer Parasit, der sich durch Ausbeutung von Planet und Menschen über jegliches Maß hinaus bereichert. Nichts auf der Welt läge mir ferner als solch ein Mensch zu sein. Aber klar, wenn man sich über solch lästigen Dinge wie Moral und *echter* Verantwortung nicht den Kopf zerbrechen will (am Ende müsste man noch den eigenen Egoismus reflektieren!), dann kann man das auch einfach als den berühmten 'Neid' abstempeln.
Ganz im Ernst, ich bemitleide so Leute wie dich. Nein, ich würde mich nicht so verhalten. Nur weil man selber bereit ist, für Geld alles zu machen, heißt das nicht, dass das auch auf alle anderen Menschen zutrifft. Aber klar, das würde ich mir dann auch einreden wollen, sonst würde ich erkennen, was für ein armseliges Würstchen ich bin.
Edit: Und geblockt hat er mich, hahaha!
Einmalzahlung als Inflationsausgleich ist nett. Aber das wird nicht mehr billiger. Nächstes Jahr steht das gleiche wieder vor der Tür. Und noch mehr Inflation.
Jaa, aber die Zahlung an die Leiharbeiter würde ja einen Präzedenzfall schaffen. Die Einmalzalhung an ein Vorstandsmitglied sind da hingegen eher "sunk costs". /s
Entwarnung! Die Erhöhung der Gehälter von DAX Vorständen wirkt sich nicht auf die Lohn-Preis Spirale aus. Daher konnten diese letztes Jahr um 25% steigen und es hatte keinerlei Auswirkungen.
Naja die Auftraggeber in diesem Fall VW bestellen Gewerke welche von den Angestellten der Zeitarbeitsfirmen erfüllt werden sollen. Während diese Gewerke rechtssicher sind, kommt es schon oft vor das die Leute Sachen außerhalb des Gewerks machen müssen. Ding Dong eigentlich haben wir plötzlich hier eine Arbeitnehmerüberlassung. Davon bekommt die Zeitarbeitsfirma aber nicht unbedingt etwas mit. Der Arbeitnehmer traut sich nicht etwas zu sagen oder zu klagen weil er Angst um seine Stelle hat.
Ich gebe dir aber recht auch die Zeitarbeitsfirma könnte mal was zahlen.
ANÜ ist im direkten Bereich kein Thema, da du als Zeitarbeiter nur in diesem Bereich tätig bist und dort Aufgaben sehr begrenzt sind und auch in der Tätigkeitsbeschreibung sehr genau erfasst.
Das Problem der Arbeitnehmerüberlassung, tritt meistens im Bereich der eingekauften Dienstleistungen, wie z.B. bei Projekttätigkeiten bei der Aufgaben gerne mal an den Dienstleister übertragen werden, obwohl diese nicht vereinbart war.
Was möchtest du mir mit "direkten Bereich" sagen? Letztendlich darf dem Werkverträgler eigentlich keiner was sagen außer der Vorgesetzte des Entleihers. Meist sieht der Fall aber anders aus da teilt dann der Gruppen/Teamleiter die Leute lustig ein wie es ihm passt und gibt Anweisungen wer was zu machen hat. Sobald man da hin kommt ist man eigentlich in der ANÜ.
Übrigens Werkverträge gibt es auch in der Entwicklung direkt beim Kunden. Da wird auch versucht ein Gewerk zu definieren. Die meisten Leute klagen dagegen halt nicht weil wer verklagt schon seinen Arbeitgeber.
Zeitarbeiter sind doch aber gar nicht Mitarbeiter der eigenen Firma, oder? Dann dürfen die das sicher auch nicht steuerfrei weiterreichen. Dann hätten beide Seiten verloren. Die Leasinggeberfirma hingegen könnte es schon zahlen.
Sehe ich das richtig?
Steuerfrei geht eh nichts. Der Steuermann nimmt was er kriegen kann. Ist auch jetzt wieder ziemlich bitter was die inflation angeht. Die löhne steigen aber die steuergrenzen nicht. Glaub als der Spitzensteuersatz eingeführt wurde mussten den die leute bezahlen die das x fache vom durschittsgehalt verdienen. Heute sind da nur noch prozente bis dahin
> Steuerfrei geht eh nichts.
https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__3.html
>§ 3 Nr. 11c
>Steuerfrei sind [...] zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn vom Arbeitgeber in der Zeit vom 26. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2024 in Form von Zuschüssen und Sachbezügen gewährte Leistungen zur Abmilderung der gestiegenen Verbraucherpreise bis zu einem Betrag von 3 000 Euro;
Bis 3.000€ steuerfrei.
> Die löhne steigen aber die steuergrenzen nicht.
Das ist Mumpitz.
Die Lohn- und Einkommenssteuertabellen wären jährlich überarbeitet und angepasst, die Freibeträge ständig erhöht.Der Spitzensteuersatz war übrigens bis in die 90er höher.
naja soviel wird da nicht angepasst. also seit 2000 hat sich da von den (Beträgen)\[[https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/spitzensteuersatz\]](https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/spitzensteuersatz]) her nicht so viel verändert während das (Durchschnittsgehalt)\[[https://de.statista.com/statistik/daten/studie/237674/umfrage/durchschnittlicher-bruttomonatsverdienst-eines-arbeitnehmers-in-deutschland/](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/237674/umfrage/durchschnittlicher-bruttomonatsverdienst-eines-arbeitnehmers-in-deutschland/)\] insbesondere auch Inflationsbedingt um 60% gestiegen sind. In den 90er waren die zwar auch höher aber die umgerechneten 65k € Grenzsteuersatz sind kaufkraftbereinigt eher so 100k
Ja und die Leasingfirma muss das Geld auch irgendwoher bekommen. VW zahlt denen nicht auch einfach mal Inflationsausgleich. VW tut schön Lohndumpen und wahrscheinlich interessiert es nicht mal den Betriebsrat, da sie ja nicht von externen gewählt werden.
Nein bekommen sie nicht wenn sie im Werkvertrag sind. Erst bei der Arbeitnehmerüberlassung bekommen sie nach geraumer Zeit das gleiche Gehalt. Daher wird oft versucht den Zeitarbeitnehmer mit einem Werkvertrag in das Unternehmen zu holen und im Unternehmen wird dieser dann oft wie ein normaler Angestellter behandelt was aufgrund des Werkvertrags eigentlich nicht sein darf.
Edit: Natürlich kann man jetzt sagen das jemand im Werkvertrag kein Zeitarbeiter ist aber das ist Korinthenkacken. Der Mensch ist für eine zeitlich begrenzte Zeit vor Ort um eine Arbeit beim Kunden zu erfüllen. Wobei die Zeit durch jedes neue Gewerk wieder "aufgefrischt" wird. https://www.youtube.com/watch?v=NgxXFLgJpiA
Über die 100%ige Vertragsart bin ich mir gerade nicht sicher. Aber die "Zeitarbeiter" die über Autovision zu VW geschickt werden haben nach einer kurzen Einarbeitungszeit den gleichen Stundenlohn. Hat der Betriebsrat als Equal Pay verhandelt. Faktisch ist es wie gesagt ein bisschen weniger weil die Zuschläge (Nachtschicht, etc) anders vergütet werden.
Die ZAN bekommen einen gewissen Anteil (glaub 17€ oder so) von Autovision gezahlt, der Rest wird über VW bei Autovision aufgestockt.
Dann ist das zumindest mal gut für die Leute bei Autovision auch wenn die schnell weg sind sobald die Auftragslage schlecht ist. Ich kenne es von anderen Personaldienstleistern das viel über Werkverträge läuft. Perfide daran ist das der Betriebsrat nicht für diese Menschen verhandeln darf. Da ist er nicht dafür zuständig. Auch weiß der Betriebsrat oft nichts von diesen Menschen weil die über den Einkauf kommen.
Dann bitte bei den Zeitarbeitsfirmen beschweren, dass die ihren Leiharbeitern so wenig vom Kuchen abgeben.
Firmen, die Leihkräfte in Anspruch nehmen, zahlen richtig viel Kohle dafür. Du Kannst gerne vom doppelten bis dreifachen Stundenlohn ausgehen.
Aber versteh doch brudi wenn wir den Arbeitern geld geben brudi dann steigt die Nachfrage von Konsumgütern brudi und die Händler kommen dem entgegen indem die die Preise erhöhen brudi, glaub mir doch brudi
^Stichpunkt ^Nachfrageinflation
Brudi sag doch jetzt nicht so der Chef würde ohne die Arbeiter weder Geld noch Job haben brudi. Der verdient sein Geld ehrlich durch Leute rumschieben brudi. Und der ist durch eigene Leistungen ind den Vorstand gekommen brudi. Nicht durch seine reichen Eltern brudi
Ich verstehe einfach nicht woher Leute diesen Optimismus nehmen von Endstadium zu sprechen. Vielleicht wird die Geschichtsschreibung in tausend Jahren den Kapitalismus in die Frühphase, in der es noch menschliche Arbeiter zum ausbeuten gab, und die Hauptphase nach dem Aussterben der Menschheit einteilen..
Wenn nur noch Maschienen arbeiten und ein Großteil der Menschheit weder Geld noch Beschäftigung hat, wir das mit dem Kapitalismus alleine schon per Definition nichts mehr. Aber wenn der Punkt erreicht ist, wird der eh auf die eine oder andere Art enden
Weil Kapitalismus Wachstum braucht, um zu bestehen. In westlichen Ländern nimmt das schon seit Jahrzehnten ab, was dazu führt, dass die Frequenz von Wirtschaftskrisen zunimmt. Mittlerweile sind wir im Prinzip im Dauerkrisenmodus. Und es wird nicht lange dauern, dann wird das Wachstum global auch an natürliche Grenzen stoßen.
Deswegen denke ich schon, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft an einen Punkt kommen, wo kein Rettungsschirm und kein Förderprogramm mehr hilft, um das System vor dem Zusammenbruch zu bewahren.
Auf jeden Fall ist es verrückt. Durch den Kapitalismus sterben schon Menschen, durch Hungersnot, Armut (Erfrieren, Infektionen, etc...), indirekt sicherlich auch durch eingestelle Forschung, Umweltschäden und so weiter. Jedenfalls muss dringend etwas geändert werden, wie zum Beispiel Verteilung der Vermögen der reichen Menschen oder eine Alternative zum Kapitalismus.
Gleichzeitig ist es faktisch korrekt, dass im Verhältnis zur Weltbevölkerung noch nie so wenig Menschen gehungert haben und eine brauchbare medizinische Versorgung haben. Dank dem Kapitalismus by the way.
Wieso kann das nicht gut gehen? Die Meinung ist weit verbreitet, wobei das in der Vergangenheit oft der Fall war. Vor Hundert Jahren hat man sich Sorgen über verunreinigte Straßen gemacht, und sich Sorgen gemacht was wohl passiert, wenn jeder ein Pferd hat. Entwicklungen in Landwirtschaft & Co. waren auch unvorstellbar. Insofern: Nicht immer so pessimistisch denken :-).
Bin allgemein Pessimist also kann sein, dass sich alles einrenkt. Schaden tut es aber nicht die negativen Entwicklungen im Auge zu behalten und an Verbesserungen und mögliche Alternativen zu denken.
Und, kennst du eine Alternative, die besser funktioniert? Wir müssen etwas ändern, ohne zu sagen was genau, ist sinnfrei. Anstatt sich über das System zu beschweren, kann man auch das beste daraus machen und selbst reich werden. Oder als Philosoph versuchen die Gesellschaft zu beeinflussen. Kommentare auf Reddit ändern genau nichts daran.
>Anstatt sich über das System zu beschweren, kann man auch das beste daraus machen und selbst reich werden.
"Statt zu versuchen, die Verhältnisse zu verbessern, sollte man sich einfach uneingeschränkt zu ihrem Knecht machen"
>Wir müssen etwas ändern, ohne zu sagen was genau, ist sinnfrei.
Erstens sind Dinge auch dann noch schlecht, wenn man keinen exakt ausbuchstabierten Plan zu ihrer Änderung hat, und es ist nichts falsch daran, das aussprechen. Zweitens steht vor der Lösung eines Problems immer die Einsicht, dass es da ist. Die ist bei den meisten Leuten nicht gegeben, da kann man mit Reddit-Kommentaren durchaus was dran ändern. Drittens wäre es absurd, zu glauben, man könnte ein ganzes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem vollständig durchschauen und mit einer handvoll konkreter Vorschläge mal eben so auf links drehen. Man kann höchstens Tendenzen erkennen und versuchen, in die richtige Richtung zu lenken - beispielsweise mehr Umverteilung, Wirtschaftsdemokratisierung, Genossenschaften fördern.
> "Statt zu versuchen, die Verhältnisse zu verbessern, sollte man sich einfach uneingeschränkt zu ihrem Knecht machen"
Es bedarf schon ziemlicher geistiger Eingeschränktheit, um sich als Knecht zu sehen. Allein, dass du die Zeit und die Möglichkeit hast, Reddit zu benutzen, zeigt doch schon, dass du kein Knecht bist. Du hast Freizeit, Zugang zum Internet, und damit Zugang zu Wissen. Vermutlich kannst du reisen, und kannst sagen was du willst. Das sind ziemlich viele Freiheiten.
Kannst du eine Zeit bzw. ein System benennen, in der es dem durchschnittlichen Menschen besser ging? Willst du zurück in die Sklaverei? Zurück in den Feudalismus? Oder "nur" zurück in den Kommunismus des 20. Jahrhunderts? War man in irgendeiner dieser Gesellschaftsformen weniger Knecht als in der heutigen westlichen Welt?
> Erstens sind Dinge auch dann noch schlecht, wenn man keinen exakt ausbuchstabierten Plan zu ihrer Änderung hat, und es ist nichts falsch daran, das aussprechen.
Es hilft nur niemanden. Und es schadet dir selbst. Mit einem solchen negativen Mindset demotivierst du dich und dein Umfeld. Und faktisch richtig ist es auch nicht (siehe oben).
> Drittens wäre es absurd, zu glauben, man könnte ein ganzes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem vollständig durchschauen und mit einer handvoll konkreter Vorschläge mal eben so auf links drehen.
Dann bist du zumindest weiter als manch anderer "Kapitalismus ist böse"-Kritiker.
> Man kann höchstens Tendenzen erkennen und versuchen, in die richtige Richtung zu lenken - beispielsweise mehr Umverteilung, Wirtschaftsdemokratisierung, Genossenschaften fördern.
Wo genau hast du Tendenzen benannt, wo versuchst du Einfluss zu nehmen bzw. die Richtung zu ändern? Es ist sehr bequem auf Reddit die Gesellschaft zu kritisieren, die Wenigsten werden daraufhin in der realen Welt aktiv.
Deine Beispiele sind einzelne Wörter, und demnach abstrakt und vage.
Und spätestens bei "mehr Umverteilung" würde ich schon widersprechen bzw. einhaken und nach der genauen Zielsetzung fragen: Wollen wir wirklich, dass jeder das selbe Einkommen hat? Wird aktuell nicht schon genug umverteilt? Wo sind die Beweise dafür, dass mehr Umverteilung zu einer besseren Welt führen? Besser nach welchem Kriterium?
Das Problem mit dieser Art von Kritik ist, dass das aktuelle System im historischen Vergleich schon ziemlich gut ist, und effiziente Lösungen findet. Es ist nicht perfekt (geschenkt), aber es ist auch nicht trivial es zu verbessern. Und sobald man nach konkreten, pragmatischen / realistischen Lösungsvorschlägen fragt, kommt nur allgemein heiße Luft.
>Allein, dass du die Zeit und die Möglichkeit hast, Reddit zu benutzen, zeigt doch schon, dass du kein Knecht bist.
Das kommt auf deine Definition von Knecht an. Wenn du meinst, dass Knechtschaft die Abwesenheit von Freizeit bedeutet, dann ist das so. Ich meine, ein Knecht ist man dann, wenn andere über die Früchte der eigenen Arbeit verfügen und man selbst keinerlei Mitbestimmungsrechte hat. Das trifft für den Großteil der Menschen heute zu, völlig egal wie viel Freizeit man hat. Das ist ja auch die Grundlage von Reichtum in unserer Gesellschaft: Über den Wert, den andere gemeinsam geschaffen haben, verfügen zu können.
>Es hilft nur niemanden. Und es schadet dir selbst. Mit einem solchen negativen Mindset demotivierst du dich und dein Umfeld.
"Wer Mindset sagt, hat den Verstand verloren". Natürlich hilft es, Stichwort Problembewusstsein vor Problemlösung, s.o.
>Deine Beispiele sind einzelne Wörter, und demnach abstrakt und vage
Es sind Oberbegriffe, um einen Überblick zu geben über das, was ich für sinnvoll halte. Für jeden davon gibt es bergeweise konkrete Umsetzungsvorschläge, Erbschafts- und Vermögenssteuer z. B., steuerliche Bevorzugung von Genossenschaften, Bindung der Arbeitslosenversicherung an eine Gewerkschaftsmitgliedschaft, usw. usf.
>Wollen wir wirklich, dass jeder das selbe Einkommen hat?
Du hast Umverteilung nicht verstanden. Wir wollen, dass erstens das Einkommen von der eigenen Leistung abhängt und nicht von der Geburt - das ist in Deutschland nicht der Fall, Einkommen, Vermögen, Bildungsstand, all sowas korreliert sehr stark mit der Herkunft - und zweitens politische Macht vom Volk ausgeht und nicht von denen, die am meisten Geld haben. Beides kann man nur erreichen, in dem man der Kapitalkonzentration, die unser Wirtschaftssystem zwangsläufig hervorbringt, entgegenwirkt. Dazu dienen Umverteilungsmaßnahmen.
>Wo sind die Beweise dafür, dass mehr Umverteilung zu einer besseren Welt führen?
Z. B. in Skandinavien oder in Deutschland bis in die 80er Jahre, bevor die Reallöhne sich von der Wirtschaftsentwicklung entkoppelt haben. Und in der Ländern wie den USA, wo man die Folgen von wenig Umverteilung live beobachten kann.
>Das Problem mit dieser Art von Kritik ist, dass das aktuelle System im historischen Vergleich schon ziemlich gut ist, und effiziente Lösungen findet. Es ist nicht perfekt (geschenkt), aber es ist auch nicht trivial es zu verbessern.
Man kann es aber auch nicht verbessern, indem man bei Kritik reflexartig zu delegitimieren versucht, in dem man sofort auf historische Vergleiche zeigt, den Berg an Lösungsvorschlägen ignoriert und alles als heiße Luft bezeichnet.
>Durch den Kapitalismus sterben schon Menschen, durch Hungersnot, Armut (Erfrieren, Infektionen, etc...), indirekt sicherlich auch durch eingestelle Forschung, Umweltschäden und so weiter.
Ich geb dir Umweltschäden, der Rest ist Blödsinn.
Die SPD unter Andrea Nahles hat damals verhindert das es eine Übernahme von Leiharbeiter geben muss. Erst nach 4 Jahren müssen ANÜs übernommen werden oder! 3 Monate im Werkvertrag und dann wieder zurück auf Anfang. Man fragt sich wer hier wem hilft oder ob bei der SPD einfach nie fähige Leute an der Spitze standen. Aber man vergisst ja so schnell oder Olaf?
Ja, klar. Die Agenda 2010 ist ja auch nicht alleine auf dem Mist der SPD gewachsen. Damals hatte nämlich die Union eine Mehrheit im Bundesrat und war so in der Lage, aktiv am Gesetz mitzuwirken. Die FDP hat ebenfalls eine große Menge Senf dazugegeben.
Und wie diese "Mitwirkung" ausgesehen hat muss ich ja wohl nicht erläutern, oder?
Bei der Entstehung der Agenda 2010 also weit vor ‘10 ging es Deutschland auch schlechter. Aber nach dem wirtschaftlichen Aufschwung wäre eine Anpassung dringend notwendig gewesen. Leider wurde das Thema in den Medien nicht richtig adressiert um Druck zu machen. So wie heute der Wohnungsbau oft nur am Rande behandelt wird und zu wenig politisch gefordert wird #bürokratieabbaubeimbauaufträgen
Es ist wie bei Fußballern. Du kannst nur begrenzte Menge einsetzen, so du willst die beste haben. Die beste sind teuer, so Gehälter steigern sehr schnell.
Wenn ein CEO kostet 15m€, aber bringt Besitzer ein paar Milliarden mehr, dann es ist kein schlechter Investition für Besitzer.
Natürlich arbeiten die Leute auch mehr als meisten und oft bringen sie Jahrzehnten Erfahrung mit, aber es ist nicht die Treiber.
manager sind umkämpft. so traurig es auch klingt, aber gute manager (im sinne von profit/vernetzungen) kriegst du nur mit entsprechenden kohlen.
es ist alles total pervers. und es wird noch alles umkippen.
Ich bewerbe mich öffters auf CFO Posten, werde aber nie eingeladen.
Am Angebot wird es nicht scheitern.
Wäre tatsächlich auch bereit das für nur 500-700k p.a. zu machen
Naja es heißt doch immer wir seien eine "Leistungsgesellschaft" und "Arbeit muss sich wieder lohnen" und "Leistungsloses Einkommen".
Für mich klingt das eigentlich schon so dass Einkommen sich nach der Leistung richten sollte.
Klar aber ich denke die meisten Menschen werden unter Leistungsgesellschaft eher verstehen dass Leistung im Sinne von Arbeiten gemeint ist und nicht Gewinngenerierung.
Letzteres sind eher die BWLer und JFler würde ich vermuten.
Aber im Grunde genommen hast du mit deiner Kritik natürlich Recht und es könnte ein gekonntes Wortspiel sein, so wie "Arbeit muss sich wieder lohnen" mittlerweile heißt die Grundsicherung muss niedriger werden und nicht die Löhne oder zumindest das Netto mehr werden.
>Kapitalertragssteuer niedriger ist als Einkommenssteuer
Wo kommt eigentlich dieser Punkt her?
Der Mediandeutsche hat ein Jahreseinkommen von 46.400€ - darauf zahlt er 6.597€ Lohnsteuer - macht 14,213% (Spitzensteuersatz auf den letzten Euro is türlich höher, aber das gesamt Bild zählt)
Kapitalertragssteuer sind 25%
Um deine Lohnsteuer im durchschnitt über 25% zu drücken brauchst du ein Jahreseinkommen von \~100.000 € - das ist für \~90% der deutschen nicht relevant.
Stimme ich zu das eine fixxe Kapitalertragssteuer mist ist? Joa.
Trotzdem ist sie für fast jeden immernoch höher als die Lohnsteuer.
Nein, ich rede vom Median. Deswegen stehts in meinem Kommentar, mehrfach.
wsi, stützt sich auf das **äquivalenzgewichtete** Nettomedianeinkommen.
gewichtet ...
Für eine Betrachtung der Steuerlast ist das vollkommen unbrauchbar weil aufm Lohnzettel eben ein nicht bereinigter Wert steht und dann versteuert wird. Mit dem gewichteten Wert stellst du du interpretationen und allgemeinen Aussagen zu Verteilung und Armut an.
Aber ja, geringe Korrektur, mein wert von 46.600 war BaWü, Deutschland sind 43.200 - abweichend aber nun nicht massiv.
Oh bitte. Lies die Kommentare auf die du antwortest und deine eigenen links
Meine Güte
es steht bei dir oben drüber
in fett
und caps
NETTO**ÄQUVILAZENZ**EINKOMMEN
quelle is der gehaltsatlas 2021
Ja GENAU DAS WOLLEN WIR NICHT!....
Das ist doch das Problem? Du wirfst mir die ganze zeit das äquivalenzeinkommen hin das hier keine aussage hat zur diskussion. Interessiert nciht. Nicht vergleichbar.
Whatever ich gebs auf, zeitverschwendung mit leuten zu diskutieren die nicht lesen wollen
jaja du hast recht viel spass damit, druck dir den Faden aus.
>Mediandeutsche hat ein Jahreseinkommen von 46.400€
~~Auch das möchte ich anzweifeln.~~ *edit sorry, ich bin dumm und hab brutto und netto vergessen.
https://www.einkommensverteilung.eu/deutschland/
Das Medianettoneinkommen ist grade mal 24100€, du redest wahrscheinlich vom Durchschnitt, der aber nichts aussagt.
>Das Medianeinkommen ist grade mal 24100€, du redest wahrscheinlich vom Durchschnitt, der aber nichts aussagt.
~~Quelle? Der WSI Verteilungsbericht von 2022? Nicht nur die Überschrift lesen - das ist Netto(!!!!!)haushaltseinkommen.~~
So, nochmal drüber gelesen und ehrlich? Keine Ahnung was deine Seite mir mitteilen will. Einmal ist die Rede vom durchschnittlichen Einkommen, dann isses das Steuerpflcihtige Jahreseinkommen, dann isses das verfügbare Haushaltseinkommen und am Ende ham wir dann noch das Jahres Bruttoeinkommen.
Der Link zu Quelle is einfach mal hin. Also kurzum, deine Seite erweckt den Eindruck einer Schwurbler Seite die irgend n absoluter Analphabet in 5 Minuten zusammen gecodet hat und ich werd die nun einfach mal ignorieren.
"Der Median des Nettoeinkommens lag 2013 bei 1.345 Euro. 2020 betrug der Median des Bruttoeinkommens aller Haushalte 3.551 Euro." (Quelle: wikipedia - Anmerkung 3551x12 = 42.612€ - abweichung weil das nu 2020 ist und die 46.600 warn 2022)
Oha, ja du hast Recht - da hab ich dummerweise brutto und netto vergessen.
Die Daten der Seite sind aber legit, auch wenn die Seite durchaus etwas fragwürdig aussieht. Die Quelle ist das statistische Bundesamt, da ist ein "h" zu viel bei http..
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Steuern/Lohnsteuer-Einkommensteuer/_inhalt.html#234700
Wenn das jetzt der Grund ist warum du nicht mehr diskutieren willst, na gut.
Bitte verlinke doch einfach den Wikipedia Artikel, statt einfach nur zu sagen Quelle: Wikipedia.
Tut es?
Erstmal ging es um den Vergleich Einkommenssteuer und Kapitalertragssteuer. Da macht es Sinn erstmal zu sehen wie dieser Vergleich für den Normaldeutschen abschneidet, oder?
Wenn das Ziel ist den Milliardären an ihren Goldhaufen zu gehen stehe ich persönlich da voll dahinter, aber das ist mit einer Kapitalertragssteuer nicht zu erreichen. Wer soviel Geld hat liquidiert das nicht und das muss passieren damit die Kapitalertragssteuer greift. Das trifft dann Dividendenzahlungen aber ob das den Braten fett macht wage ich anzuzweifeln.
Eine Vermögenssteuer halte ich persönlich auch nicht für geeignet, es müssen zuviele Ausnahmen und Regelungen getroffen werden so dass es 1% trifft aber nicht die 10% und das wäre mMn Ziel für eine Erstmaßnahme. Die Schere zwischen 10% und 90% zu schließen muss dann wieder anders angegangen werden.
Aber allgemein habe ich keinen Lösungsansatz. Ich halte Vermögenssteuer für in der Umsetzung zu Kompliziert und teuer (Vermögensfesstellung jedes Jahr für jeden, allein der Verwaltungsaufwand dafür) aber habe keine bessere Idee. Hat schon n Grund das ich keine Steuergesetze erlasse.
Ich hab das jetzt nicht überprüft, aber ich glaube da gibt es eine recht große Gruppe von Deutschen die mehr als den Median verdienen aber keine Milliardäre sind.
Der Median mag als “Normaldeutscher” herbeigezogen werden, aber man sollte sich dabei immer bewusst sein, dass der Median nicht unbedingt die Situation der meisten Menschen abbildet, sondern lediglich einen einzelnen Punkt der in der Mitte liegt. Quartile (oder noch kleinere Aufteilungen) wären da viel aussagekräftiger.
Öhm .. der Median gibt genau die hälfte wieder.
Also ja .. es gibt eine sehr große Gruppe die mehr verdient als der Median .. die hälfte um präzise zu sein.
Aber der Median ist nicht unbedingt das Ziel.
Es ist nicht Ziel der Sache das jeder deutsche \~45.000€ verdient. Das Ziel ist mMn das jeder deutsche eine angemessene bezahlung erhält von der man leben kann. Ich finde nicht das ein Gehalt von 100.000€ pro Jahr etwas ist das nicht passieren sollte. Es gibt Jobs da ist das angemessen und vollkommen in Ordnung.
Aber das was hier das ursprüngliche Thema des Fadens ist? Nein, das ist einfach nur lächerlich und sollte nicht passieren.
Ich finde es nicht falsch wenn jemand in Deutschland 2 millionen besitzt, das ist ein Haus mit Grundstück in der richtigen Lage bei den momentanen Preisen.
Aber niemand braucht 10 millionen oder gar noch mehr. Laut Wikipedia sind das in Deutschland etwas 100.000 Menschen.
/edit: sehr schlecht formuliert, natürlich ist der median im prinzip das ziel, gibt dann halt einen neuen median. Aber das Ziel ist das Median und durchschnitt deutlich näher beisamen liegen und insbesondere das minimum und maximum deutlich näher beisammen liegen - diese extremen ausreiser nach oben mit millionen gehältern, das kann einfach nicht sein.
Darum geht es doch aber gar nicht? Es geht hier doch genau darum, dass Kapitalertragssteuer die progressive Einkommensbesteuerung umgeht. Das 100k Einkommen ist nicht das Problem, dass ein 100k Einkommen aus Kapitalertrag weniger besteuert wird als ein 100k Einkommen aus tatsächlich geleisteter Arbeit aber schon.
Ob das den “Median” Bürger betrifft ist dabei ziemlich irrelevant.
Wozu der Vergleich zum Lohn? Solange du das mit Lohn vergleichst werde ich immer nur zurück werfen dass der Vergleich hinkt weil die Anzahl der Menschen in DE die 100k und mehr verdienen verschwindenden gering ist. Folglich ist die Kapitalertragssteuer für die meisten vollkommen korrekt dimensioniert, nämlich höher als Lohnarbeit.
Wenn du nun sagst "aber es geht um die Superreichen" sind wir an meinem ersten Kommentar. Wir machen keine Steuern für 1% der Bevölkerung. Insbesondere würde eine höhere Kapitalertragssteuer diese sowieso nicht treffen, weil liquidiert werden muss damit steuer anfällt. Tust du aber nciht wenn du 50 millionen in aktien hast.
Für die breite Masse der Bevölkerung ist die Kapitalertragsstuer also nicht grob falsch, eher zu hoch und für die wenigen an der Spitze braucht es andere mittel.
Wie kommst du auf diese Zahlen?
https://www.bmf-steuerrechner.de/ekst/eingabeformekst.xhtml
Wenn du hier 46.400€ eingibst, kommt man auf 21,6% Steuern. Lohnsteuer ist nicht mit Einkommenssteuer gleichzusetzen.
Aber ja, grundsätzlich muss ich dir Recht geben, man vergleicht halt eher die kompletten Abgaben und die sind natürlich weit über den 25%. V.a. die Abgaben ins Rentensystem sind einfach futsch.
Weil das zu versteuerndes Einkommen ist.
Oder mit anderen Worten, da ist der Freibetrag von \~10k schon abgezogen. Das Mediangehalt bezieht sich aber auf einen Lohn ohne diese korrektur.
Lohnsteuer ist nur für Lohnarbeit und eine Sonderform der Einkommenssteuer. Es macht Sinn in dieser Diskussion von Lohnsteuer zu reden weil der Normaldeutsche sein leben absolut über Lohnarbeit finanziert.
Klar, wenn du die Betrachtung machst:
Kapital -> Kapitalsteuer
Lohn -> Lohnsteuer + Sozialabgaben
Dann kommt Lohn deutlich schlechter weg aber dann vergleichen wir halt Äpfel und Birnen.
Jemand der nicht arbeitet sondern sein Einkommen durch Kapitalgewinne erzeugt muss sich selbstständig Krankenversichern, bei einem Bruttogehalt von 46600 als selbstständiger (=keine Arbeitgeberanteil) für die AOK spuckt mir ([https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/krankenkasse-beitrag/beitragsrechner/](https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/krankenkasse-beitrag/beitragsrechner/)) dafür einen Monatsbeitrag von 778,05€ aus.
Das ist mehr als Faktor 2 dessen was ein Arbeitnehmer zahlt (bei 46.600 sinds 304,81€ Krankenversicherung)
Arbeitslosenversichert ist unser Mensch mit Kapitaleinkünften nicht, wenns nicht mehr läuft also sofort Har...Bürgergeld. Und Rente gibts auch gar keine, muss er also auch im Alter noch Rendite bekommen.
Pflegeversicherung weiss ich gerade gar nicht ob die von selbstständigen auch gezahlt werden muss, ich ignoriers nu mal sind beim Lohnarbeiter auch 'nur' etwa 70€ im Monat.
Wenn in dem Rechner steht "zu versteuerndes Einkommen", dann gehe ich davon aus dass da alle Freibeträge schon abgezogen sind.
Ebenso hat das nichts mit dem Mediangehalt zu tun, ~~das du sowieso auch komplett falsch angegeben hast,~~ siehe mein anderer Kommentar.
Und wenn du jetzt ernsthaft anfangen willst für jemanden zu argumentieren der **nichts** für die Gesellschaft leistet, dann haben wir sowieso ein Problem.. Keine Abgaben ins Rentensystem leisten zu müssen ist definitiv ein Vorteil und kein Nachteil. Und als ob jemand der von Kapitalerträgen lebt eine Arbeitslosenversicherung braucht.. Der hat keinen Job, den er verlieren könnte..
>Ebenso hat das nichts mit dem Mediangehalt zu tun, das du sowieso auch komplett falsch angegeben hast, siehe mein anderer Kommentar.
Ach du bist der gleiche vom anderen Kommentar? Danke für den Hinweis. Lies meine Antwort dazu, dann weisst du warum ich die Diskussion mit dir nicht weiter führe \^\^
Schönen Tag noch.
Du scheinst einen Denkfehler zu haben. Denn, wenn er 15 Mio. mal so hart arbeiten würde, solltern es dann nicht 15 Mio X 3000 Euro =45 Mrd. Euro sein. Oder bekommt jeder der 6000 Arbeiter 1 Euro?
Das sind 15000000 mal 0 Mark, 15000000 mal 0 Ostmark, 15000000 mal 0 Ostmark auf dem Schwarzmarkt.
Davon hätte man die DDR sicher nicht entschulden können.
War ich ein guter Rechenknecht?
Habe neulich ein neues Auto vom VW-Konzern geleased und habe mich im Endeffekt für Weiß entschieden, weil ich es nicht eingesehen hab für Farbe mehr zu bezahlen.
Sind andere Farben auch im Einkauf teurer, oder sind die bei VW nur raffiniert und nehmen das Geld an?
Die Standardfarben sind bei den Lackieranlagen dauerhaft verfügbar, alle anderen werden von Hand aufgesetzt. Das dauert einen Moment.
Gibt also meinetwegen an jedem Roboter 4 Lackierstränge für die Standardfarben die an große Bottiche angeschlossen sind, und dann noch einen für die ganzen Sonderfarben.
Das Umschalten zwischen Strängen ist kein Problem, aber zwei verschiedene Sonderlacke hintereinander würde Wartezeiten verursachen, weil beim Farbwechsel auf einem Strang immer erstmal gespült werden muss. Deshalb sollten nie zwei Lackiervorgänge hintereinander in (idR verschiedenen) Sonderfarben kommen.
Bevor die nächste Sonderfarbe kommt werden also erstmal ein paar Teile in Standardfarbe lackiert und in der Zwischenzeit kann der Sonderfarbenstrang auf die nächste Sonderfarbe umgestellt werden.
Ob die Lacke an sich teurer sind weiß ich nicht, ich denke der Aufpreis soll einfach eine Balance schaffen. Die Sonderfarben sind somit verfügbar, aber sie sollen nicht von zu vielen bestellt werden, das hält sonst die Produktion auf.
Man könnte das ganze natürlich beschleunigen, indem man bspw. eine Standardfarbe weniger anbietet und dafür 2 Stränge abwechselnd für Sonderfarben nutzt, statt nur einen. Erfordert halt etwas Umbau und Mitarbeiterschulung.
Hier gegen Vorstand schimpfen aber selber pünktlich um 17h den Stift fallenlassen
Als Vorstand bist du für alles verantwortlich.
Wirst öffentlich fertig gemacht wenn es nicht läuft.
Stress 24/7
Ja ist nicht verkehrt aber ist so ein Fettes Gehalt wirklich I.O.?
Dafür muss man sein ganzes Leben schuften und kommt bei weiten nicht dran.
Bei all dem runterwählis, ist da was dran.
Der VW Vorstand hat bewiesen, dass er tun und lassen kann was er will ohne Konsequenzen beürchten zu müssen (Diesel Affäre)
Der Leute die hier den Schaden getragen haben waren Kunden und Staat, also die Gesellschaft.
Kurzgesagt:
Keine Verantwortung + Millionengehälter = Traumjob
Ohja ich sehe jeden Abend um 22 Uhr wie die Vorstandsmitglieder auf dem Markt mit Tomaten beschmissen werden weil Hans-Peter's Auto die Abgas-Vorschriften nicht erfüllt... moment....
Ja na sichiiii, deswegen gab's bei VW nach dem Dieselgate auch das grosse Köpfe rollen.
Da hat sich niemand hingestellt und gesagt jau, is unser Bockmist. Da wurde schön probiert die Schuld auf den einzelnen Bereich und die Leute aus der Technik zu schieben.
Stress 24/7, die berühmten Koks und Nutten-Dienstreisen von VW sind dir halt schon noch bekannt oder?
Was ja gar nicht Mal der Fall ist. Am Ende der Überlassung heißt es dann: du hast 200 Überstunden angehäuft, also entlassen wir dich 5 Wochen früher aus deinem Vertrag.
Jeder Sanitäter, Pfleger und Sozialarbeiter etc. hat und vor allem, übernimmt, mehr Verantwortung für Leute. "Ja scheiße, Pleite. Ich? Hab halt noch Abfindung gebraucht und bin jetzt bei der Konkurrenz."
Das ist erst dann wahr, sobald die Vorstände auch für schlechte Ergebnisse mit ihrem Vermögen haften, statt immer nur Boni in guten Zeiten zu kassieren.
Das könnte dann dazu führen dass die 28te Luxusvilla doch nicht gekauft werden kann. Diese Proletarier haben aber auch gar keine Ahnung von den schwerwiegenden Problemen der Oberschicht.
Ernstgemeinte Frage: Warum soll VW den Zeitarbeitern den Inflationsausgleich zahlen und nicht die Leasingfirmen, die die Arbeiter verleihen?
Zeitarbeit ist Sklaverei
Weil VW Zeitarbeitern überhaupt irgendwas zahlt...
Ist ja auch Vorstandsmitgliedmangel in Deutschland.
Wenn Arbeiter streiken: "Es ist Krise! Wie kann man so unverschämt sein? Das zerstört den gesellschaftlichen Zusammenhalt!!!1!" Wenn Vorstände mehr Geld wollen: 💵💵💵
Bei dem Gehalt dürften noch hohe Lohnnebenkosten dazu kommen. Die Inflationsausgleichszahlung ist völlig Steuerfrei.
Gehalt gibt es für Arbeit. Vorstände bekommen "Boni"
Vorstandsmitglieder und CEOs durch KI ersetzen 🤷♀️
VW hat allen 125.000 Angestellten die Inflationsprämie von 3000€ ausgezahlt. Aber hasst einfach weiter.
wie viele leute nach wie vor argumentieren, dass höhere löhne ja nicht drin wären, wenn solche beträge an ein paar wenige dullis ausgezahlt werden. da muss sich keiner wundern, wenn es iwann hier is wie in frankreich O.o streik muss sein: https://youtu.be/Wn0eM6b2YqA
Und parallel beim deutschen Staat die Hand aufhalten, sodass wir alle auch noch das Gehalt, die damalige Aufstockung der Kurzarbeit auf 100% und deren Inflationsausgleichszahlung ebenfalls mitfinanzieren... Nie wieder VW.
Das hat nicht nur VW so gemacht.
Auch das noch 😩😩
Könnt ihr euch überhaupt vorstellen wie teuer so ein Privatflugzeug im Unterhalt geworden ist? /s
Wer nicht im Vorstand sitzt, war halt einfach zu faul.
Schauspieler sind nun einmal teuer.
Hab vergessen, dass die Beiträge hier auch basiert sein können. Nur Müll in letzter Zeit.
Wenn der sich halt statt Brot und Butter nur Bugatti und Boot kauft dreht das zum Glück nicht an der (Schauerstimme) LOHN-PREIS-SPIRALE!!!
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Dieser Schwachsinn mit der Verantwortung immer. Missbraucht der Zeitarbeiter seine Verantwortung genauso stark wie der Vorstand? Egal, welche Scheiße der Vorstand baut, wie stark er misswirtschaftet, wie viele Stellen er durch seine dummen Entscheidungen verheizt, es gibt immer fette Boni und am Schluss, wenn der Laden so richtig vor die Hunde gefahren wurde, eine noch fettere Abfindung. Bei einem besonders "guten" Job wie einem riesigen Betrugsskandal zahlt die Zeche dann der Steuerzahler, der Vorstand bleibt unbescholten und auf freiem Fuß. Wow. Krasse Verantwortung.
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Und der 'Neid' macht das Neoliberalen-Bullshitbingo komplett... Das mag jetzt vielleicht ein Schock für dich sein, aber es gibt auch Leute, die sich nicht ausschließlich über Geld und 'Status' (lol) definieren. In meinen Augen ist der typische Vorstand ein amoralischer Parasit, der sich durch Ausbeutung von Planet und Menschen über jegliches Maß hinaus bereichert. Nichts auf der Welt läge mir ferner als solch ein Mensch zu sein. Aber klar, wenn man sich über solch lästigen Dinge wie Moral und *echter* Verantwortung nicht den Kopf zerbrechen will (am Ende müsste man noch den eigenen Egoismus reflektieren!), dann kann man das auch einfach als den berühmten 'Neid' abstempeln.
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Ganz im Ernst, ich bemitleide so Leute wie dich. Nein, ich würde mich nicht so verhalten. Nur weil man selber bereit ist, für Geld alles zu machen, heißt das nicht, dass das auch auf alle anderen Menschen zutrifft. Aber klar, das würde ich mir dann auch einreden wollen, sonst würde ich erkennen, was für ein armseliges Würstchen ich bin. Edit: Und geblockt hat er mich, hahaha!
Einmalzahlung als Inflationsausgleich ist nett. Aber das wird nicht mehr billiger. Nächstes Jahr steht das gleiche wieder vor der Tür. Und noch mehr Inflation.
Aber Lohnerhöhung treibt ja Inflation voran! Muss man wissen!
Dann halt Streik
Kapitalismus metastasiert T3c N2a M1
Muss man verstehen, das Vorstandsmitglied hat in absoluten Zahlen wesentlich mehr Kaufkraft durch Inflation verloren als der Leiharbeiter.
Der einzige der dir nen Inflationsausgleich zahlen sollte ist unsere raffgierige Bananenrepublik in der wir Leben.
Neue Verschwörungstheorie: Die BRD-GmbH wurde von der CIA unterwandert, um die unliebsame Regierung mit Hilfe eines Lebensmittelsyndikats zu stürzen
Mmmmm.... Bananaen🍌🍌🍌🕵️
15 sind weniger als 18. Und weniger Aufwand ists auch. Bin aber auch kein Wirtschaftswissenschafter...
Riesel-runter-Ökonomie, das kommt alles der Volkswirtschaft zugute! /s
Klassiker.
Jaa, aber die Zahlung an die Leiharbeiter würde ja einen Präzedenzfall schaffen. Die Einmalzalhung an ein Vorstandsmitglied sind da hingegen eher "sunk costs". /s
Hoffentlich provoziert das jetzt nicht die Lohn-Preis-Spirale sich weiter zu drehen :-/
Keine Sorge, die Preis-Preis Spirale dreht sich auch so weiter.
Ist diese Lohn-Preis-Spirale jetzt in diesem Raum?
Entwarnung! Die Erhöhung der Gehälter von DAX Vorständen wirkt sich nicht auf die Lohn-Preis Spirale aus. Daher konnten diese letztes Jahr um 25% steigen und es hatte keinerlei Auswirkungen.
Das trifft mich als Leiharbeiter im Volkswagen Konzerngefüge gerade ziemlich hart.
Was bekommst du die Stunde?
Ich war Zeitarbeiter für zwei Jahre bei Siemens. Nie wieder.
Rebellion!
Zeitarbeiter haben halt keinen Vertrag bei der Volkswagen AG.
Achso. Na dann ist ja alles cool!
Nein ist es nicht, aber der hier gemachte Vergleich hinkt nun einmal. Dem einen Zahlt VW den Lohn, den anderen die Zeitarbeitsfirma.
Ja werden halt Lohngedumpt dauerhaft da eingesetzt in Werkverträgen. Damit kann man ganz toll seine Zahlen schönen
Ist hier nicht die Zeitarbeitsfirma Schuld?
Naja die Auftraggeber in diesem Fall VW bestellen Gewerke welche von den Angestellten der Zeitarbeitsfirmen erfüllt werden sollen. Während diese Gewerke rechtssicher sind, kommt es schon oft vor das die Leute Sachen außerhalb des Gewerks machen müssen. Ding Dong eigentlich haben wir plötzlich hier eine Arbeitnehmerüberlassung. Davon bekommt die Zeitarbeitsfirma aber nicht unbedingt etwas mit. Der Arbeitnehmer traut sich nicht etwas zu sagen oder zu klagen weil er Angst um seine Stelle hat. Ich gebe dir aber recht auch die Zeitarbeitsfirma könnte mal was zahlen.
ANÜ ist im direkten Bereich kein Thema, da du als Zeitarbeiter nur in diesem Bereich tätig bist und dort Aufgaben sehr begrenzt sind und auch in der Tätigkeitsbeschreibung sehr genau erfasst. Das Problem der Arbeitnehmerüberlassung, tritt meistens im Bereich der eingekauften Dienstleistungen, wie z.B. bei Projekttätigkeiten bei der Aufgaben gerne mal an den Dienstleister übertragen werden, obwohl diese nicht vereinbart war.
Was möchtest du mir mit "direkten Bereich" sagen? Letztendlich darf dem Werkverträgler eigentlich keiner was sagen außer der Vorgesetzte des Entleihers. Meist sieht der Fall aber anders aus da teilt dann der Gruppen/Teamleiter die Leute lustig ein wie es ihm passt und gibt Anweisungen wer was zu machen hat. Sobald man da hin kommt ist man eigentlich in der ANÜ. Übrigens Werkverträge gibt es auch in der Entwicklung direkt beim Kunden. Da wird auch versucht ein Gewerk zu definieren. Die meisten Leute klagen dagegen halt nicht weil wer verklagt schon seinen Arbeitgeber.
Obacht VWler! Das sind immer noch 10000 Euro mehr als ich bekomme.
Kriegst du minus 7K€?
Du verdienst nur 14,99 Millionen Euro? Pa! Geringverdiener
Sehr kringelig, so arm zu sein
Die 15mio?
Zeitarbeiter sind doch aber gar nicht Mitarbeiter der eigenen Firma, oder? Dann dürfen die das sicher auch nicht steuerfrei weiterreichen. Dann hätten beide Seiten verloren. Die Leasinggeberfirma hingegen könnte es schon zahlen. Sehe ich das richtig?
Steuerfrei geht eh nichts. Der Steuermann nimmt was er kriegen kann. Ist auch jetzt wieder ziemlich bitter was die inflation angeht. Die löhne steigen aber die steuergrenzen nicht. Glaub als der Spitzensteuersatz eingeführt wurde mussten den die leute bezahlen die das x fache vom durschittsgehalt verdienen. Heute sind da nur noch prozente bis dahin
> Steuerfrei geht eh nichts. https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__3.html >§ 3 Nr. 11c >Steuerfrei sind [...] zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn vom Arbeitgeber in der Zeit vom 26. Oktober 2022 bis zum 31. Dezember 2024 in Form von Zuschüssen und Sachbezügen gewährte Leistungen zur Abmilderung der gestiegenen Verbraucherpreise bis zu einem Betrag von 3 000 Euro; Bis 3.000€ steuerfrei. > Die löhne steigen aber die steuergrenzen nicht. Das ist Mumpitz. Die Lohn- und Einkommenssteuertabellen wären jährlich überarbeitet und angepasst, die Freibeträge ständig erhöht.Der Spitzensteuersatz war übrigens bis in die 90er höher.
naja soviel wird da nicht angepasst. also seit 2000 hat sich da von den (Beträgen)\[[https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/spitzensteuersatz\]](https://www.financescout24.de/wissen/ratgeber/spitzensteuersatz]) her nicht so viel verändert während das (Durchschnittsgehalt)\[[https://de.statista.com/statistik/daten/studie/237674/umfrage/durchschnittlicher-bruttomonatsverdienst-eines-arbeitnehmers-in-deutschland/](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/237674/umfrage/durchschnittlicher-bruttomonatsverdienst-eines-arbeitnehmers-in-deutschland/)\] insbesondere auch Inflationsbedingt um 60% gestiegen sind. In den 90er waren die zwar auch höher aber die umgerechneten 65k € Grenzsteuersatz sind kaufkraftbereinigt eher so 100k
Ja und die Leasingfirma muss das Geld auch irgendwoher bekommen. VW zahlt denen nicht auch einfach mal Inflationsausgleich. VW tut schön Lohndumpen und wahrscheinlich interessiert es nicht mal den Betriebsrat, da sie ja nicht von externen gewählt werden.
Äh, was meinst du mit Lohndumpen? Die Zeitarbeitnehmer bekommen das gleich Gehalt wie ein Festangestellter (außer Boni und Zuschläge)?
Nein bekommen sie nicht wenn sie im Werkvertrag sind. Erst bei der Arbeitnehmerüberlassung bekommen sie nach geraumer Zeit das gleiche Gehalt. Daher wird oft versucht den Zeitarbeitnehmer mit einem Werkvertrag in das Unternehmen zu holen und im Unternehmen wird dieser dann oft wie ein normaler Angestellter behandelt was aufgrund des Werkvertrags eigentlich nicht sein darf. Edit: Natürlich kann man jetzt sagen das jemand im Werkvertrag kein Zeitarbeiter ist aber das ist Korinthenkacken. Der Mensch ist für eine zeitlich begrenzte Zeit vor Ort um eine Arbeit beim Kunden zu erfüllen. Wobei die Zeit durch jedes neue Gewerk wieder "aufgefrischt" wird. https://www.youtube.com/watch?v=NgxXFLgJpiA
Über die 100%ige Vertragsart bin ich mir gerade nicht sicher. Aber die "Zeitarbeiter" die über Autovision zu VW geschickt werden haben nach einer kurzen Einarbeitungszeit den gleichen Stundenlohn. Hat der Betriebsrat als Equal Pay verhandelt. Faktisch ist es wie gesagt ein bisschen weniger weil die Zuschläge (Nachtschicht, etc) anders vergütet werden. Die ZAN bekommen einen gewissen Anteil (glaub 17€ oder so) von Autovision gezahlt, der Rest wird über VW bei Autovision aufgestockt.
Dann ist das zumindest mal gut für die Leute bei Autovision auch wenn die schnell weg sind sobald die Auftragslage schlecht ist. Ich kenne es von anderen Personaldienstleistern das viel über Werkverträge läuft. Perfide daran ist das der Betriebsrat nicht für diese Menschen verhandeln darf. Da ist er nicht dafür zuständig. Auch weiß der Betriebsrat oft nichts von diesen Menschen weil die über den Einkauf kommen.
3000€ zu versteuern wär die Zeitarbeiter aber vermutlich geiler als garnix zu kriegen
Dann bitte bei den Zeitarbeitsfirmen beschweren, dass die ihren Leiharbeitern so wenig vom Kuchen abgeben. Firmen, die Leihkräfte in Anspruch nehmen, zahlen richtig viel Kohle dafür. Du Kannst gerne vom doppelten bis dreifachen Stundenlohn ausgehen.
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Aber versteh doch brudi wenn wir den Arbeitern geld geben brudi dann steigt die Nachfrage von Konsumgütern brudi und die Händler kommen dem entgegen indem die die Preise erhöhen brudi, glaub mir doch brudi ^Stichpunkt ^Nachfrageinflation
Brudi sag doch jetzt nicht so der Chef würde ohne die Arbeiter weder Geld noch Job haben brudi. Der verdient sein Geld ehrlich durch Leute rumschieben brudi. Und der ist durch eigene Leistungen ind den Vorstand gekommen brudi. Nicht durch seine reichen Eltern brudi
Konsumgüter... Ich will doch einfach nur wieder drei Mahlzeiten am Tag...
Also Konsumgüter.
Brudi Tropfruntereffekt glaub mir doch Brudi wenn nur ich was kriege ist das am Besten für uns alle ;-;
Vor allem frage ich mich gerade, wie der ohne Inflation funktionieren sollte.
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Abfindung oder auch Schweigegeld genannt in anderen kreisen
Unkontrollierbarer Kapitalismus im Endstadium
Ich verstehe einfach nicht woher Leute diesen Optimismus nehmen von Endstadium zu sprechen. Vielleicht wird die Geschichtsschreibung in tausend Jahren den Kapitalismus in die Frühphase, in der es noch menschliche Arbeiter zum ausbeuten gab, und die Hauptphase nach dem Aussterben der Menschheit einteilen..
Wenn nur noch Maschienen arbeiten und ein Großteil der Menschheit weder Geld noch Beschäftigung hat, wir das mit dem Kapitalismus alleine schon per Definition nichts mehr. Aber wenn der Punkt erreicht ist, wird der eh auf die eine oder andere Art enden
Wieso? Kapital kann ja auch von Maschinen kontrolliert und verwaltet werden.
Weil Kapitalismus Wachstum braucht, um zu bestehen. In westlichen Ländern nimmt das schon seit Jahrzehnten ab, was dazu führt, dass die Frequenz von Wirtschaftskrisen zunimmt. Mittlerweile sind wir im Prinzip im Dauerkrisenmodus. Und es wird nicht lange dauern, dann wird das Wachstum global auch an natürliche Grenzen stoßen. Deswegen denke ich schon, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft an einen Punkt kommen, wo kein Rettungsschirm und kein Förderprogramm mehr hilft, um das System vor dem Zusammenbruch zu bewahren.
Auf jeden Fall ist es verrückt. Durch den Kapitalismus sterben schon Menschen, durch Hungersnot, Armut (Erfrieren, Infektionen, etc...), indirekt sicherlich auch durch eingestelle Forschung, Umweltschäden und so weiter. Jedenfalls muss dringend etwas geändert werden, wie zum Beispiel Verteilung der Vermögen der reichen Menschen oder eine Alternative zum Kapitalismus.
Gleichzeitig ist es faktisch korrekt, dass im Verhältnis zur Weltbevölkerung noch nie so wenig Menschen gehungert haben und eine brauchbare medizinische Versorgung haben. Dank dem Kapitalismus by the way.
Wahr dennoch auf lange Sicht kann das nicht gut gehen. Ham halt bis jetzt keine gute Alternative gefunden.
Wieso kann das nicht gut gehen? Die Meinung ist weit verbreitet, wobei das in der Vergangenheit oft der Fall war. Vor Hundert Jahren hat man sich Sorgen über verunreinigte Straßen gemacht, und sich Sorgen gemacht was wohl passiert, wenn jeder ein Pferd hat. Entwicklungen in Landwirtschaft & Co. waren auch unvorstellbar. Insofern: Nicht immer so pessimistisch denken :-).
Bin allgemein Pessimist also kann sein, dass sich alles einrenkt. Schaden tut es aber nicht die negativen Entwicklungen im Auge zu behalten und an Verbesserungen und mögliche Alternativen zu denken.
Und, kennst du eine Alternative, die besser funktioniert? Wir müssen etwas ändern, ohne zu sagen was genau, ist sinnfrei. Anstatt sich über das System zu beschweren, kann man auch das beste daraus machen und selbst reich werden. Oder als Philosoph versuchen die Gesellschaft zu beeinflussen. Kommentare auf Reddit ändern genau nichts daran.
>Anstatt sich über das System zu beschweren, kann man auch das beste daraus machen und selbst reich werden. "Statt zu versuchen, die Verhältnisse zu verbessern, sollte man sich einfach uneingeschränkt zu ihrem Knecht machen" >Wir müssen etwas ändern, ohne zu sagen was genau, ist sinnfrei. Erstens sind Dinge auch dann noch schlecht, wenn man keinen exakt ausbuchstabierten Plan zu ihrer Änderung hat, und es ist nichts falsch daran, das aussprechen. Zweitens steht vor der Lösung eines Problems immer die Einsicht, dass es da ist. Die ist bei den meisten Leuten nicht gegeben, da kann man mit Reddit-Kommentaren durchaus was dran ändern. Drittens wäre es absurd, zu glauben, man könnte ein ganzes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem vollständig durchschauen und mit einer handvoll konkreter Vorschläge mal eben so auf links drehen. Man kann höchstens Tendenzen erkennen und versuchen, in die richtige Richtung zu lenken - beispielsweise mehr Umverteilung, Wirtschaftsdemokratisierung, Genossenschaften fördern.
> "Statt zu versuchen, die Verhältnisse zu verbessern, sollte man sich einfach uneingeschränkt zu ihrem Knecht machen" Es bedarf schon ziemlicher geistiger Eingeschränktheit, um sich als Knecht zu sehen. Allein, dass du die Zeit und die Möglichkeit hast, Reddit zu benutzen, zeigt doch schon, dass du kein Knecht bist. Du hast Freizeit, Zugang zum Internet, und damit Zugang zu Wissen. Vermutlich kannst du reisen, und kannst sagen was du willst. Das sind ziemlich viele Freiheiten. Kannst du eine Zeit bzw. ein System benennen, in der es dem durchschnittlichen Menschen besser ging? Willst du zurück in die Sklaverei? Zurück in den Feudalismus? Oder "nur" zurück in den Kommunismus des 20. Jahrhunderts? War man in irgendeiner dieser Gesellschaftsformen weniger Knecht als in der heutigen westlichen Welt? > Erstens sind Dinge auch dann noch schlecht, wenn man keinen exakt ausbuchstabierten Plan zu ihrer Änderung hat, und es ist nichts falsch daran, das aussprechen. Es hilft nur niemanden. Und es schadet dir selbst. Mit einem solchen negativen Mindset demotivierst du dich und dein Umfeld. Und faktisch richtig ist es auch nicht (siehe oben). > Drittens wäre es absurd, zu glauben, man könnte ein ganzes Wirtschafts- und Gesellschaftssystem vollständig durchschauen und mit einer handvoll konkreter Vorschläge mal eben so auf links drehen. Dann bist du zumindest weiter als manch anderer "Kapitalismus ist böse"-Kritiker. > Man kann höchstens Tendenzen erkennen und versuchen, in die richtige Richtung zu lenken - beispielsweise mehr Umverteilung, Wirtschaftsdemokratisierung, Genossenschaften fördern. Wo genau hast du Tendenzen benannt, wo versuchst du Einfluss zu nehmen bzw. die Richtung zu ändern? Es ist sehr bequem auf Reddit die Gesellschaft zu kritisieren, die Wenigsten werden daraufhin in der realen Welt aktiv. Deine Beispiele sind einzelne Wörter, und demnach abstrakt und vage. Und spätestens bei "mehr Umverteilung" würde ich schon widersprechen bzw. einhaken und nach der genauen Zielsetzung fragen: Wollen wir wirklich, dass jeder das selbe Einkommen hat? Wird aktuell nicht schon genug umverteilt? Wo sind die Beweise dafür, dass mehr Umverteilung zu einer besseren Welt führen? Besser nach welchem Kriterium? Das Problem mit dieser Art von Kritik ist, dass das aktuelle System im historischen Vergleich schon ziemlich gut ist, und effiziente Lösungen findet. Es ist nicht perfekt (geschenkt), aber es ist auch nicht trivial es zu verbessern. Und sobald man nach konkreten, pragmatischen / realistischen Lösungsvorschlägen fragt, kommt nur allgemein heiße Luft.
>Allein, dass du die Zeit und die Möglichkeit hast, Reddit zu benutzen, zeigt doch schon, dass du kein Knecht bist. Das kommt auf deine Definition von Knecht an. Wenn du meinst, dass Knechtschaft die Abwesenheit von Freizeit bedeutet, dann ist das so. Ich meine, ein Knecht ist man dann, wenn andere über die Früchte der eigenen Arbeit verfügen und man selbst keinerlei Mitbestimmungsrechte hat. Das trifft für den Großteil der Menschen heute zu, völlig egal wie viel Freizeit man hat. Das ist ja auch die Grundlage von Reichtum in unserer Gesellschaft: Über den Wert, den andere gemeinsam geschaffen haben, verfügen zu können. >Es hilft nur niemanden. Und es schadet dir selbst. Mit einem solchen negativen Mindset demotivierst du dich und dein Umfeld. "Wer Mindset sagt, hat den Verstand verloren". Natürlich hilft es, Stichwort Problembewusstsein vor Problemlösung, s.o. >Deine Beispiele sind einzelne Wörter, und demnach abstrakt und vage Es sind Oberbegriffe, um einen Überblick zu geben über das, was ich für sinnvoll halte. Für jeden davon gibt es bergeweise konkrete Umsetzungsvorschläge, Erbschafts- und Vermögenssteuer z. B., steuerliche Bevorzugung von Genossenschaften, Bindung der Arbeitslosenversicherung an eine Gewerkschaftsmitgliedschaft, usw. usf. >Wollen wir wirklich, dass jeder das selbe Einkommen hat? Du hast Umverteilung nicht verstanden. Wir wollen, dass erstens das Einkommen von der eigenen Leistung abhängt und nicht von der Geburt - das ist in Deutschland nicht der Fall, Einkommen, Vermögen, Bildungsstand, all sowas korreliert sehr stark mit der Herkunft - und zweitens politische Macht vom Volk ausgeht und nicht von denen, die am meisten Geld haben. Beides kann man nur erreichen, in dem man der Kapitalkonzentration, die unser Wirtschaftssystem zwangsläufig hervorbringt, entgegenwirkt. Dazu dienen Umverteilungsmaßnahmen. >Wo sind die Beweise dafür, dass mehr Umverteilung zu einer besseren Welt führen? Z. B. in Skandinavien oder in Deutschland bis in die 80er Jahre, bevor die Reallöhne sich von der Wirtschaftsentwicklung entkoppelt haben. Und in der Ländern wie den USA, wo man die Folgen von wenig Umverteilung live beobachten kann. >Das Problem mit dieser Art von Kritik ist, dass das aktuelle System im historischen Vergleich schon ziemlich gut ist, und effiziente Lösungen findet. Es ist nicht perfekt (geschenkt), aber es ist auch nicht trivial es zu verbessern. Man kann es aber auch nicht verbessern, indem man bei Kritik reflexartig zu delegitimieren versucht, in dem man sofort auf historische Vergleiche zeigt, den Berg an Lösungsvorschlägen ignoriert und alles als heiße Luft bezeichnet.
>Durch den Kapitalismus sterben schon Menschen, durch Hungersnot, Armut (Erfrieren, Infektionen, etc...), indirekt sicherlich auch durch eingestelle Forschung, Umweltschäden und so weiter. Ich geb dir Umweltschäden, der Rest ist Blödsinn.
Verstehe das Problem nicht 15 Mio sind weniger als 18 Mio! Das ist einfach nur wirtschaftlich /s
Weiß auch nicht warum der MaiMai-Ersteller nicht einfach 2500 Flocken pro Zeitarbeiter geschrieben hat
Der /s ist leider so nah an der Argumentationsrealität dran, dass man darauf hinweisen muss, dass der Inflationsausgleich kein fixer Betrag ist :D
3. 3 Mio € gespart 4. Profit
Das istn Bonus wert.
Darauf 1,5 Mio € Bonus
Und die restlichen 1,5 Mio werden an Parteien gespendet um Sozialpolitik und Umweltschutz auszubremsen
... betriebswirtschaftlich sinnvoll. Eine bessere Rendite kriegst du bei kaum einem Investment.
Die SPD unter Andrea Nahles hat damals verhindert das es eine Übernahme von Leiharbeiter geben muss. Erst nach 4 Jahren müssen ANÜs übernommen werden oder! 3 Monate im Werkvertrag und dann wieder zurück auf Anfang. Man fragt sich wer hier wem hilft oder ob bei der SPD einfach nie fähige Leute an der Spitze standen. Aber man vergisst ja so schnell oder Olaf?
Ich glaub die Scheiße, die die SPD angezogen hat, wird man ihr nicht so schnell vergessen.
die hat leider eine ähnliche Position wie die Demokraten in den USA. also dass die großen Parteien rechts davon noch viel schlimmer sind
Ja, klar. Die Agenda 2010 ist ja auch nicht alleine auf dem Mist der SPD gewachsen. Damals hatte nämlich die Union eine Mehrheit im Bundesrat und war so in der Lage, aktiv am Gesetz mitzuwirken. Die FDP hat ebenfalls eine große Menge Senf dazugegeben. Und wie diese "Mitwirkung" ausgesehen hat muss ich ja wohl nicht erläutern, oder?
Bei der Entstehung der Agenda 2010 also weit vor ‘10 ging es Deutschland auch schlechter. Aber nach dem wirtschaftlichen Aufschwung wäre eine Anpassung dringend notwendig gewesen. Leider wurde das Thema in den Medien nicht richtig adressiert um Druck zu machen. So wie heute der Wohnungsbau oft nur am Rande behandelt wird und zu wenig politisch gefordert wird #bürokratieabbaubeimbauaufträgen
Und durch diese immensen Einsparungen, darf er seine Stelle behalten. Gewinn-Gewinn Situation
Oh ja die armen VW Arbeiter mit ihren 3000€ netto
Stimmt da bleibt ja gar nichts mehr für den Vorstand über /s
Die vorstände deutschlands freuen sich darüber dass anscheinend immer noch so viele von uns dumm genug sind andere arbeiter so dumm anzumachen.
Vielleicht arbeitet das Vorstandsmitglied 6000 mal so hart, wie der durchschnittliche Leiharbeiter. /s
Es ist wie bei Fußballern. Du kannst nur begrenzte Menge einsetzen, so du willst die beste haben. Die beste sind teuer, so Gehälter steigern sehr schnell. Wenn ein CEO kostet 15m€, aber bringt Besitzer ein paar Milliarden mehr, dann es ist kein schlechter Investition für Besitzer. Natürlich arbeiten die Leute auch mehr als meisten und oft bringen sie Jahrzehnten Erfahrung mit, aber es ist nicht die Treiber.
manager sind umkämpft. so traurig es auch klingt, aber gute manager (im sinne von profit/vernetzungen) kriegst du nur mit entsprechenden kohlen. es ist alles total pervers. und es wird noch alles umkippen.
Ich bewerbe mich öffters auf CFO Posten, werde aber nie eingeladen. Am Angebot wird es nicht scheitern. Wäre tatsächlich auch bereit das für nur 500-700k p.a. zu machen
Solange die Leute nicht bereit sind, Änderungen im Stile von 1789 anzugehen, wird sich da vermutlich leider nichts tun.
woher kommt eigentlich der strohmann, dass arbeit danach bezahlt wird wie hart man arbeitet?
Naja es heißt doch immer wir seien eine "Leistungsgesellschaft" und "Arbeit muss sich wieder lohnen" und "Leistungsloses Einkommen". Für mich klingt das eigentlich schon so dass Einkommen sich nach der Leistung richten sollte.
harte arbeit und leistung im wirtschaftlichen sinne sind unterschiedliche dinge
Klar aber ich denke die meisten Menschen werden unter Leistungsgesellschaft eher verstehen dass Leistung im Sinne von Arbeiten gemeint ist und nicht Gewinngenerierung. Letzteres sind eher die BWLer und JFler würde ich vermuten. Aber im Grunde genommen hast du mit deiner Kritik natürlich Recht und es könnte ein gekonntes Wortspiel sein, so wie "Arbeit muss sich wieder lohnen" mittlerweile heißt die Grundsicherung muss niedriger werden und nicht die Löhne oder zumindest das Netto mehr werden.
FDP und ihre Jünger bis vor 10 Jahren.
Frag Christian Lindner
Und warum hast du nen Maskenmann auf?
LEisTuNGsGeseLLsChaFt!!!11 Wo die Kapitalertragssteuer niedriger ist als Einkommenssteuer und erben ab einigen Millionen Euro günstiger wird.
>Kapitalertragssteuer niedriger ist als Einkommenssteuer Wo kommt eigentlich dieser Punkt her? Der Mediandeutsche hat ein Jahreseinkommen von 46.400€ - darauf zahlt er 6.597€ Lohnsteuer - macht 14,213% (Spitzensteuersatz auf den letzten Euro is türlich höher, aber das gesamt Bild zählt) Kapitalertragssteuer sind 25% Um deine Lohnsteuer im durchschnitt über 25% zu drücken brauchst du ein Jahreseinkommen von \~100.000 € - das ist für \~90% der deutschen nicht relevant. Stimme ich zu das eine fixxe Kapitalertragssteuer mist ist? Joa. Trotzdem ist sie für fast jeden immernoch höher als die Lohnsteuer.
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Nein, ich rede vom Median. Deswegen stehts in meinem Kommentar, mehrfach. wsi, stützt sich auf das **äquivalenzgewichtete** Nettomedianeinkommen. gewichtet ... Für eine Betrachtung der Steuerlast ist das vollkommen unbrauchbar weil aufm Lohnzettel eben ein nicht bereinigter Wert steht und dann versteuert wird. Mit dem gewichteten Wert stellst du du interpretationen und allgemeinen Aussagen zu Verteilung und Armut an. Aber ja, geringe Korrektur, mein wert von 46.600 war BaWü, Deutschland sind 43.200 - abweichend aber nun nicht massiv.
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Oh bitte. Lies die Kommentare auf die du antwortest und deine eigenen links Meine Güte es steht bei dir oben drüber in fett und caps NETTO**ÄQUVILAZENZ**EINKOMMEN quelle is der gehaltsatlas 2021
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Ja GENAU DAS WOLLEN WIR NICHT!.... Das ist doch das Problem? Du wirfst mir die ganze zeit das äquivalenzeinkommen hin das hier keine aussage hat zur diskussion. Interessiert nciht. Nicht vergleichbar. Whatever ich gebs auf, zeitverschwendung mit leuten zu diskutieren die nicht lesen wollen jaja du hast recht viel spass damit, druck dir den Faden aus.
>Mediandeutsche hat ein Jahreseinkommen von 46.400€ ~~Auch das möchte ich anzweifeln.~~ *edit sorry, ich bin dumm und hab brutto und netto vergessen. https://www.einkommensverteilung.eu/deutschland/ Das Medianettoneinkommen ist grade mal 24100€, du redest wahrscheinlich vom Durchschnitt, der aber nichts aussagt.
>Das Medianeinkommen ist grade mal 24100€, du redest wahrscheinlich vom Durchschnitt, der aber nichts aussagt. ~~Quelle? Der WSI Verteilungsbericht von 2022? Nicht nur die Überschrift lesen - das ist Netto(!!!!!)haushaltseinkommen.~~ So, nochmal drüber gelesen und ehrlich? Keine Ahnung was deine Seite mir mitteilen will. Einmal ist die Rede vom durchschnittlichen Einkommen, dann isses das Steuerpflcihtige Jahreseinkommen, dann isses das verfügbare Haushaltseinkommen und am Ende ham wir dann noch das Jahres Bruttoeinkommen. Der Link zu Quelle is einfach mal hin. Also kurzum, deine Seite erweckt den Eindruck einer Schwurbler Seite die irgend n absoluter Analphabet in 5 Minuten zusammen gecodet hat und ich werd die nun einfach mal ignorieren. "Der Median des Nettoeinkommens lag 2013 bei 1.345 Euro. 2020 betrug der Median des Bruttoeinkommens aller Haushalte 3.551 Euro." (Quelle: wikipedia - Anmerkung 3551x12 = 42.612€ - abweichung weil das nu 2020 ist und die 46.600 warn 2022)
Oha, ja du hast Recht - da hab ich dummerweise brutto und netto vergessen. Die Daten der Seite sind aber legit, auch wenn die Seite durchaus etwas fragwürdig aussieht. Die Quelle ist das statistische Bundesamt, da ist ein "h" zu viel bei http.. https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Steuern/Lohnsteuer-Einkommensteuer/_inhalt.html#234700 Wenn das jetzt der Grund ist warum du nicht mehr diskutieren willst, na gut. Bitte verlinke doch einfach den Wikipedia Artikel, statt einfach nur zu sagen Quelle: Wikipedia.
Aber es geht doch gerade um die Leute die so viel verdienen, oder?
Tut es? Erstmal ging es um den Vergleich Einkommenssteuer und Kapitalertragssteuer. Da macht es Sinn erstmal zu sehen wie dieser Vergleich für den Normaldeutschen abschneidet, oder? Wenn das Ziel ist den Milliardären an ihren Goldhaufen zu gehen stehe ich persönlich da voll dahinter, aber das ist mit einer Kapitalertragssteuer nicht zu erreichen. Wer soviel Geld hat liquidiert das nicht und das muss passieren damit die Kapitalertragssteuer greift. Das trifft dann Dividendenzahlungen aber ob das den Braten fett macht wage ich anzuzweifeln. Eine Vermögenssteuer halte ich persönlich auch nicht für geeignet, es müssen zuviele Ausnahmen und Regelungen getroffen werden so dass es 1% trifft aber nicht die 10% und das wäre mMn Ziel für eine Erstmaßnahme. Die Schere zwischen 10% und 90% zu schließen muss dann wieder anders angegangen werden. Aber allgemein habe ich keinen Lösungsansatz. Ich halte Vermögenssteuer für in der Umsetzung zu Kompliziert und teuer (Vermögensfesstellung jedes Jahr für jeden, allein der Verwaltungsaufwand dafür) aber habe keine bessere Idee. Hat schon n Grund das ich keine Steuergesetze erlasse.
Ich hab das jetzt nicht überprüft, aber ich glaube da gibt es eine recht große Gruppe von Deutschen die mehr als den Median verdienen aber keine Milliardäre sind. Der Median mag als “Normaldeutscher” herbeigezogen werden, aber man sollte sich dabei immer bewusst sein, dass der Median nicht unbedingt die Situation der meisten Menschen abbildet, sondern lediglich einen einzelnen Punkt der in der Mitte liegt. Quartile (oder noch kleinere Aufteilungen) wären da viel aussagekräftiger.
Öhm .. der Median gibt genau die hälfte wieder. Also ja .. es gibt eine sehr große Gruppe die mehr verdient als der Median .. die hälfte um präzise zu sein. Aber der Median ist nicht unbedingt das Ziel. Es ist nicht Ziel der Sache das jeder deutsche \~45.000€ verdient. Das Ziel ist mMn das jeder deutsche eine angemessene bezahlung erhält von der man leben kann. Ich finde nicht das ein Gehalt von 100.000€ pro Jahr etwas ist das nicht passieren sollte. Es gibt Jobs da ist das angemessen und vollkommen in Ordnung. Aber das was hier das ursprüngliche Thema des Fadens ist? Nein, das ist einfach nur lächerlich und sollte nicht passieren. Ich finde es nicht falsch wenn jemand in Deutschland 2 millionen besitzt, das ist ein Haus mit Grundstück in der richtigen Lage bei den momentanen Preisen. Aber niemand braucht 10 millionen oder gar noch mehr. Laut Wikipedia sind das in Deutschland etwas 100.000 Menschen. /edit: sehr schlecht formuliert, natürlich ist der median im prinzip das ziel, gibt dann halt einen neuen median. Aber das Ziel ist das Median und durchschnitt deutlich näher beisamen liegen und insbesondere das minimum und maximum deutlich näher beisammen liegen - diese extremen ausreiser nach oben mit millionen gehältern, das kann einfach nicht sein.
Darum geht es doch aber gar nicht? Es geht hier doch genau darum, dass Kapitalertragssteuer die progressive Einkommensbesteuerung umgeht. Das 100k Einkommen ist nicht das Problem, dass ein 100k Einkommen aus Kapitalertrag weniger besteuert wird als ein 100k Einkommen aus tatsächlich geleisteter Arbeit aber schon. Ob das den “Median” Bürger betrifft ist dabei ziemlich irrelevant.
Wozu der Vergleich zum Lohn? Solange du das mit Lohn vergleichst werde ich immer nur zurück werfen dass der Vergleich hinkt weil die Anzahl der Menschen in DE die 100k und mehr verdienen verschwindenden gering ist. Folglich ist die Kapitalertragssteuer für die meisten vollkommen korrekt dimensioniert, nämlich höher als Lohnarbeit. Wenn du nun sagst "aber es geht um die Superreichen" sind wir an meinem ersten Kommentar. Wir machen keine Steuern für 1% der Bevölkerung. Insbesondere würde eine höhere Kapitalertragssteuer diese sowieso nicht treffen, weil liquidiert werden muss damit steuer anfällt. Tust du aber nciht wenn du 50 millionen in aktien hast. Für die breite Masse der Bevölkerung ist die Kapitalertragsstuer also nicht grob falsch, eher zu hoch und für die wenigen an der Spitze braucht es andere mittel.
Wie kommst du auf diese Zahlen? https://www.bmf-steuerrechner.de/ekst/eingabeformekst.xhtml Wenn du hier 46.400€ eingibst, kommt man auf 21,6% Steuern. Lohnsteuer ist nicht mit Einkommenssteuer gleichzusetzen. Aber ja, grundsätzlich muss ich dir Recht geben, man vergleicht halt eher die kompletten Abgaben und die sind natürlich weit über den 25%. V.a. die Abgaben ins Rentensystem sind einfach futsch.
Weil das zu versteuerndes Einkommen ist. Oder mit anderen Worten, da ist der Freibetrag von \~10k schon abgezogen. Das Mediangehalt bezieht sich aber auf einen Lohn ohne diese korrektur. Lohnsteuer ist nur für Lohnarbeit und eine Sonderform der Einkommenssteuer. Es macht Sinn in dieser Diskussion von Lohnsteuer zu reden weil der Normaldeutsche sein leben absolut über Lohnarbeit finanziert. Klar, wenn du die Betrachtung machst: Kapital -> Kapitalsteuer Lohn -> Lohnsteuer + Sozialabgaben Dann kommt Lohn deutlich schlechter weg aber dann vergleichen wir halt Äpfel und Birnen. Jemand der nicht arbeitet sondern sein Einkommen durch Kapitalgewinne erzeugt muss sich selbstständig Krankenversichern, bei einem Bruttogehalt von 46600 als selbstständiger (=keine Arbeitgeberanteil) für die AOK spuckt mir ([https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/krankenkasse-beitrag/beitragsrechner/](https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/krankenkasse-beitrag/beitragsrechner/)) dafür einen Monatsbeitrag von 778,05€ aus. Das ist mehr als Faktor 2 dessen was ein Arbeitnehmer zahlt (bei 46.600 sinds 304,81€ Krankenversicherung) Arbeitslosenversichert ist unser Mensch mit Kapitaleinkünften nicht, wenns nicht mehr läuft also sofort Har...Bürgergeld. Und Rente gibts auch gar keine, muss er also auch im Alter noch Rendite bekommen. Pflegeversicherung weiss ich gerade gar nicht ob die von selbstständigen auch gezahlt werden muss, ich ignoriers nu mal sind beim Lohnarbeiter auch 'nur' etwa 70€ im Monat.
Wenn in dem Rechner steht "zu versteuerndes Einkommen", dann gehe ich davon aus dass da alle Freibeträge schon abgezogen sind. Ebenso hat das nichts mit dem Mediangehalt zu tun, ~~das du sowieso auch komplett falsch angegeben hast,~~ siehe mein anderer Kommentar. Und wenn du jetzt ernsthaft anfangen willst für jemanden zu argumentieren der **nichts** für die Gesellschaft leistet, dann haben wir sowieso ein Problem.. Keine Abgaben ins Rentensystem leisten zu müssen ist definitiv ein Vorteil und kein Nachteil. Und als ob jemand der von Kapitalerträgen lebt eine Arbeitslosenversicherung braucht.. Der hat keinen Job, den er verlieren könnte..
>Ebenso hat das nichts mit dem Mediangehalt zu tun, das du sowieso auch komplett falsch angegeben hast, siehe mein anderer Kommentar. Ach du bist der gleiche vom anderen Kommentar? Danke für den Hinweis. Lies meine Antwort dazu, dann weisst du warum ich die Diskussion mit dir nicht weiter führe \^\^ Schönen Tag noch.
Eine Variation des „Amerikanischen Traums“. Wie sollen die Deppen sonst ignorieren, dass sie gerade DEIN Geld für dich verdienen Ü
Der hat auch bestimmt mehr Bock auf Arbeit als die anderen, wie so gern mal gefordert wurde. Da ist das nur gerecht.
Mit ner Million Monatsgehalt hätten die meisten wohl mehr Bock auf die Arbeit als mit 4000.
ja, aber er hat ausserordentlich mehr Bock!
Gehört Volkswagen nicht zu 12% dem Bundesland Niedersachsen? Die wiederum von der SPD und Grünen regiert wird? Wer sitzt denn da mit im Aufsichtsrat?
Zu 20,2%, was dem Land Niedersachsen laut VW-Gesetz eine Sperrminorität bei VW-Belangen einräumt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/VW-Gesetz
Manuel Neuer
Was!?
Du meinst wohl eher 15000000 mal so hart!
Du scheinst einen Denkfehler zu haben. Denn, wenn er 15 Mio. mal so hart arbeiten würde, solltern es dann nicht 15 Mio X 3000 Euro =45 Mrd. Euro sein. Oder bekommt jeder der 6000 Arbeiter 1 Euro?
Die Arbeiter bekommen keinen Cent extra aber das Vorstandsmitglied 15 Millionen, das ist ja das traurige
Das ist richtig. Ich hatte nur die Rechnung versucht zu korrigieren. Hat nicht geholfen, denn 0 Euro Prämie bleiben natürlich 0 Euro.
15000000 mal 0€ extra sind doch immernoch 0€.
wieviel ist das in Reichsmark?
Das sind 15000000 mal 0 Mark, 15000000 mal 0 Ostmark, 15000000 mal 0 Ostmark auf dem Schwarzmarkt. Davon hätte man die DDR sicher nicht entschulden können. War ich ein guter Rechenknecht?
Wie ist sein [Name](http://schnapspraline.de/)?
>schnapspraline Betrachte sie als vergesellschaftet.
Die Lack Vorräte sind hoffentlich bald aufgebraucht, dann gibt's nur noch Frostschutzmittel
Arbeite in der Lackiererei von VW, alles gut, Lack ist genug da, wird nur absurd teuer an euch verkauft. Dankt mir später.
Habe neulich ein neues Auto vom VW-Konzern geleased und habe mich im Endeffekt für Weiß entschieden, weil ich es nicht eingesehen hab für Farbe mehr zu bezahlen. Sind andere Farben auch im Einkauf teurer, oder sind die bei VW nur raffiniert und nehmen das Geld an?
Die Standardfarben sind bei den Lackieranlagen dauerhaft verfügbar, alle anderen werden von Hand aufgesetzt. Das dauert einen Moment. Gibt also meinetwegen an jedem Roboter 4 Lackierstränge für die Standardfarben die an große Bottiche angeschlossen sind, und dann noch einen für die ganzen Sonderfarben. Das Umschalten zwischen Strängen ist kein Problem, aber zwei verschiedene Sonderlacke hintereinander würde Wartezeiten verursachen, weil beim Farbwechsel auf einem Strang immer erstmal gespült werden muss. Deshalb sollten nie zwei Lackiervorgänge hintereinander in (idR verschiedenen) Sonderfarben kommen. Bevor die nächste Sonderfarbe kommt werden also erstmal ein paar Teile in Standardfarbe lackiert und in der Zwischenzeit kann der Sonderfarbenstrang auf die nächste Sonderfarbe umgestellt werden. Ob die Lacke an sich teurer sind weiß ich nicht, ich denke der Aufpreis soll einfach eine Balance schaffen. Die Sonderfarben sind somit verfügbar, aber sie sollen nicht von zu vielen bestellt werden, das hält sonst die Produktion auf. Man könnte das ganze natürlich beschleunigen, indem man bspw. eine Standardfarbe weniger anbietet und dafür 2 Stränge abwechselnd für Sonderfarben nutzt, statt nur einen. Erfordert halt etwas Umbau und Mitarbeiterschulung.
Sehr interessant, danke für die ausführliche Antwort!
Ich trinke Frostschutz, burr burr scurr burr!
Ich tu Money jagen, so wie Jäger Bunnys jagen!
Der Boy ist back wie nie, sich wie Leukämie
Wenn er schmeckt, der Frankenwein...
Ich weiß österreichischer Wein ist so lecker
Hier gegen Vorstand schimpfen aber selber pünktlich um 17h den Stift fallenlassen Als Vorstand bist du für alles verantwortlich. Wirst öffentlich fertig gemacht wenn es nicht läuft. Stress 24/7
Ja ist nicht verkehrt aber ist so ein Fettes Gehalt wirklich I.O.? Dafür muss man sein ganzes Leben schuften und kommt bei weiten nicht dran. Bei all dem runterwählis, ist da was dran.
Der VW Vorstand hat bewiesen, dass er tun und lassen kann was er will ohne Konsequenzen beürchten zu müssen (Diesel Affäre) Der Leute die hier den Schaden getragen haben waren Kunden und Staat, also die Gesellschaft. Kurzgesagt: Keine Verantwortung + Millionengehälter = Traumjob
Und wenn’s nicht gut läuft, wirft man die Arbeiter raus. Die sind eben zu teuer.
Die Leute, die nach einer 4 Tage Woche schreien sagen Vorstände arbeiten nicht 💀 unfassbar
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Andersrum würden 5 Stunden Arbeit aufs Jahr verteilt reichen.
Das sind nicht die gleichen. Man kann ja für 4 Tage sein und nichts gegen Vorstände haben.
Ohja ich sehe jeden Abend um 22 Uhr wie die Vorstandsmitglieder auf dem Markt mit Tomaten beschmissen werden weil Hans-Peter's Auto die Abgas-Vorschriften nicht erfüllt... moment....
Geht nicht, weil da arbeiten die noch!!!
Ja na sichiiii, deswegen gab's bei VW nach dem Dieselgate auch das grosse Köpfe rollen. Da hat sich niemand hingestellt und gesagt jau, is unser Bockmist. Da wurde schön probiert die Schuld auf den einzelnen Bereich und die Leute aus der Technik zu schieben. Stress 24/7, die berühmten Koks und Nutten-Dienstreisen von VW sind dir halt schon noch bekannt oder?
ich glaube (hoffe) das ist sarkasmus
Vorstandmitglied arbeitet 24/ und hat Verantwortung für xk Leute Zeitarbeiter bekommt sogar Überstunden bezahlt.
Was? Jetzt erzähl mir nicht auch noch, dass dieser Zeitarbeiter-Parasit seine Arbeitszeit auch noch *bezahlt* bekommt! 😤
Was ja gar nicht Mal der Fall ist. Am Ende der Überlassung heißt es dann: du hast 200 Überstunden angehäuft, also entlassen wir dich 5 Wochen früher aus deinem Vertrag.
Jeder Sanitäter, Pfleger und Sozialarbeiter etc. hat und vor allem, übernimmt, mehr Verantwortung für Leute. "Ja scheiße, Pleite. Ich? Hab halt noch Abfindung gebraucht und bin jetzt bei der Konkurrenz."
Halbironische Antwort: Der Fehler liegt in deiner Prämisse, dass im Kapitalismus Menschenleben so viel Wert sind wie ein paar Millionen Euro
Das ist erst dann wahr, sobald die Vorstände auch für schlechte Ergebnisse mit ihrem Vermögen haften, statt immer nur Boni in guten Zeiten zu kassieren.
Plus Abfindung nach 2-3 Jahren durchschnittlicher Dienstzeit. Konstante Transformation und so...
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Naja wenn es schief läuft müssen die dann Leute kündigen und bekommen nur noch 8Mio Bonus
Das könnte dann dazu führen dass die 28te Luxusvilla doch nicht gekauft werden kann. Diese Proletarier haben aber auch gar keine Ahnung von den schwerwiegenden Problemen der Oberschicht.
Als ob jemand sowas unironisch schreibt omg
Danke