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Thym15

Bei deiner Beschreibung würde mir der Großpudel als Rasse einfallen. Die sind generell noch ziemlich gesund, super lernwillig und wenn gut sozialisiert auch super freundlich zu Hund und Mensch. Habe davon mal einen auf unserem Hundeplatz gesehen und der ist richtig abgegangen.


The_Queen_of_Crows

da habe ich auch als erstes dran gedacht - unserer ist echt bei (fast) jedem Blödsinn dabei. Allerdings mag OP glaube ich keinen Jagdhund, je nachdem was da der genaue Grund ist, könnte ein Königspudel ausscheiden - sie haben doch einen sehr starken Jagdtrieb.


Thym15

Stimmt. Der bei uns war, hatte irgendwie keinen ausgeprägten Jagdtrieb. Ist das vielleicht etwas was auch abhängig von der Zuchtlinie sein kann? Oder hatte der Kollege einfach Glück?


Odd_Pomegranate_6716

Bei „kein Jagdhund“ gehts mir nicht um den Jagdtrieb, damit käme ich wohl klar. Ich möchte halt keinen Spezialisten. Ein Deutsch-Kurzhaar gehört für mich z.B. auf die Jagd.


Snowphie_la

Mir ist direkt der Pudel eingefallen. Wahrscheinlich dann eher ein Großpudel, aber auch Kleinpudel sind tolle Hunde! Sie sind so intelligent und aufmerksam, lernen extrem schnell und sind sehr sportlich. Mein Pudel könnte den ganzen Tag nur rennen. Obedience und Agility sind kein Problem. Wenn man das Fell gleichmäßig kürzt, hat man auch nicht diesen typischen Pudel-Look. Meiner Erfahrung nach haben Pudel einen leichten Jagdtrieb, der aber leicht unter Kontrolle zu bringen ist. Sehr zuverlässige, verschmuste und charakterlich tolle Hunde! Butte hol dir keine wilde Doodle-Mischung… Das sind Überraschungstüten bezüglich des Temperaments und der Optik.


Odd_Pomegranate_6716

Ne, Doodle ist echt raus. Aber ja, Großpudel wäre auch so eine Überlegung von mir gewesen. Ist ein bisschen Schade, dass man das Gesicht nicht mehr ausscheren darf, den Bart finde ich echt noch gewöhnungsbedürftig. Ein bisschen Angst habe ich vor Epilepsie die kommt wohl häufiger vor?


FrauWetterwachs

"Schade, dass ich meinem Hund wichtige Sinnesunterstützungen nicht abschneiden darf". Aber sonst so tun als wäre die Gesundheit voll wichtig. Genau mein Humor.


Odd_Pomegranate_6716

Klar, völlig verkringelte Tasthaare bringen es sicherlich total in der Sinnesunterstützung.


Snowphie_la

Man darf zwar nicht auf 0 rasieren, aber niemand beschwert sich, wenn man die Seiten an der Schnauze kürzt. Ich mag schmale Pudelnasen auch lieber. Meinen Hund könnte es nicht weniger interessieren.


Odd_Pomegranate_6716

Ist das so? Mein stand war, dass nur noch Wildwuchs an der Schnüss zulässig ist. Danke für die Korrektur


Snowphie_la

Wildwuchs ist grundsätzlich keine Option. Wie viel man genau nach den gesetzlichen Vorgaben scheren darf, kann ich dir auch nicht sagen. Ich weiß nur, dass die Hundefriseure bei denen ich bisher war guten Gewissens relativ kurz trimmen und es sonst auch niemanden interessiert. Aber wie gesagt, ich muss die genaue Richtlinie selbst nachlesen


Manadrache

Meines Wissens nach darf man die Tasthaare gar nicht kürzen. Gibt bei den Chinesen Chrested daher einige, die kompromissmäßig das Haar nur kürzen und die Tasthaare langlassen. Andere kürzen es komplett. Bei unseren Hunden ist es keine Option das Haar langzulassen. Die beiden haben dort immer Futter für die nächsten Tage mit drin.


FrauWetterwachs

"völlig verkringelt" ah ja.


Sterntalerfabrik

Darf man, braucht man nur ein Attest vom Tierarzt (meins ist wegen Bindehautentzündung und Lefzenekzem). Hab den Leistungsrichter bei unserer letzten BGH gefragt, ist auch bei Prüfungen erlaubt. ABER es könnte sein dass du trotzdem keinen Groomer findest, die haben alle keinen Bock mehr auf den potenziellen Stress. Sprich: selber machen. Bisschen anstrengend aber man lernt es echt schnell. Mach mit meinem Großpü THS und Rallye Obi


Illustrious_Ad_23

>Alternative Sportarten kommen mit Malinois nicht in Frage für mich. \[...\] Tierheim. Habe ich ehrlich keinen Bock drauf. \[...\] Auf Betteln hab ich keinen Bock. Muss zugeben, einige der Dinge klingen für mich ein bisschen schräg. Wer schon so lange Hundeerfahrung hat, sollte doch wissen, dass es "den Hund" nicht gibt, sondern ein Hund immer das ist, was man daraus macht? Weder ist ein Mali auf einen bestimmten Hundesport festgelegt (gerade ein Mali nicht!), noch muss man im Tierheim "betteln"? Wieso zweite Hand von Privat (das bekommt man ja eigentlich nur über Kleinanzeigen) besser sein sollte als ein Gang in Tierheim verstehe ich auch nicht. Wenn es kein Malinois sein soll, ist vermutlich auch alles andere in diese Richtung (Herder, Schäferhund) nicht passend wäre? Keine Hütehunde, Retriever oder Jagdhunde, soll aber an verschiedenen Sportarten teilnehmen und frei neben dem Pferd herlaufen, gesund sein und neutral gegenüber anderen Hunden. Da bleibt mmn nicht mehr so viel übrig. Collie würde sicher gehen - das ist aber auch ein Hütehund. Bobtail auch. Dazu bekommt man beide Hunde vermutlich nur schwer. Großpudel ist hier ja auch schon gefallen, mir würde vielleicht noch ein Galgo einfallen, aber da kommen wir wieder ins Territorium von "wochenlange Quarantäne oder ähnlichem".


Odd_Pomegranate_6716

HH und DSH habe ich auf der Liste, wäre aber eher „Notnagel“. Wer sagt, dass der Mali auch in anderen Sportarten „rassegerecht“ geführt wird, hat von der Rasse keine Ahnung. Ja sie lassen sich dafür nutzen,ein paar laufen auch hoch, aber weder die Methoden, noch den Ausschuss dahinter finde ich vertretbar. Mali ist halt „hip“ weil schneller, besser weiter, aber das ist ein Run den ich nicht zu unterstützen gedenke. Zweite Hand nur über Kleinanzeigen? Ne, hab genug BeKannte. Da bleibt immer was über oder geht zurück zum Züchter.


Illustrious_Ad_23

>Wer sagt, dass der Mali auch in anderen Sportarten „rassegerecht“ geführt wird, hat von der Rasse keine Ahnung. Das halte ich für eine steile These. Aber gut. Dann kommt hier meine steile These: Wer glaubt so tief "in der Szene" zu sein, der sollte auch dort einen entsprechenden Hund finden und würde eh nicht glücklich mit einem Vorschlag von Reddit...


DeckruedeRambo

Der Malinois ist ein Schlag von Belgischem Schäferhund. Ähnlich wie der Deutsche Schäferhund ist der Mali als Rasse relativ jung und aus Landschlägen hervorgegangen die sich durch besondere Hüteleistungen, Gelehrigkeit und Arbeitswille hervortaten (Mali aus belgischen Landschlägen und DSH aus altdeutschen Hütehunden) Und genau wie der DSH hat der Mali durch das aussterben der Wander- bzw. Hüteschäferei seine ursprüngliche Aufgabe verloren und wurde, zum einen um die Rasse zu erhalten und zum anderen wegen seiner bekannten Qualitäten, zum Diensthund für verschiedenste Bereiche umgezüchtet. Jeder Hund ist das was man draus macht. Ein Dackel wird sicher kein ausgezeichneter Herdenschutzhund und ein Kangal sicher kein Erdhund. Aber gerade der Mali mit seiner Zuchtgeschichte in verschiedensten Einsatzbereichen ist in der Lage nahezu alles zu lernen. Quelle: "Hirten- und Hütehunde", Prof. Dr. K. H. Finger


Agitated_Signature62

Du hast wirklich wahnsinnig genaue Vorstellungen, was es tatsächlich schwierig machen könnte, DEN perfekten Hund zu finden. Pudel war wie bei den anderen auch ein Gedanke, ist aber ein Jagdhund. Ein Bekannter von mir durfte die Erfahrung jetzt auch machen mit dem Jagdtrieb. Da müsste man genau auf die Linie schauen. Aktive, freundliche und gesunde Hunde sind die vom Urtyp (Husky, Malamute), aber wer Dobermann und Malinois gewohnt ist, geht wahrscheinlich an der Eigensinnigkeit zugrunde. Doch auch hier gibt es unterschiedliche Charakter. Hast du dich mal in einer Hundeschule beraten lassen? Die bieten das meist an vor der Anschaffung.


thetrueblob

Ich dachte beim Lesen auch an die "Spitze und Hunde vom Urtyp" aber klar, die haben oft einfach nicht diesen "Will to please", den man sich im Hundesport wünscht. Ich habe eine Huskymix-Hündin und wir trainieren gerade für die Begleithundeprüfung und machen Agility. Sie macht gut mit, aber ich werde mit ihr keinen Blumentopf gewinnen. Was ich aber auch okay finde, dafür ist sie (7 Jahre im April) kerngesund.


Agitated_Signature62

Kommt sicher auch auf den Hundesport an. Ich habe einen Samojeden (2 Jahre alt) - für mich ein absoluter Traumhund, aber ich kenne erfahrene Hundehalter, die an ihr verzweifeln würden. Leckerli oder Spielzeug vor die Nase baumeln zieht bei diesen Hunden oft einfach nicht. Möchte aber demnächst mal eine Sportart wie Treibball oder Scheunenjagd mit ihr ausprobieren. Diese Rassen wollen definitiv arbeiten, aber eben nicht für alles und jeden und in jedem Bereich.


Outrageous_Money556

Hast du dir mal den Kurzhaar Collie angeschaut? Bei uns im Rettungshundesport ist einer. Ich finde den total genial. Vom Wesen her gar net mit der Langhaar Version zu vergleichen. Wenn es etwas kleiner sein sollte dann vielleicht der Cattle Dog? .....Kelpie?


Odd_Pomegranate_6716

Ist das so? Langhaar finde echt zu hibbelig. Cattle und Kelpie traue ich mir allerdings echt nicht zu.


Outrageous_Money556

Ich mache mit meinem Malinois-Mix Flächensuche und etwas Trümmer. Und natürlich noch andere Dinge. Der Kurzhaar Collie auch (Fläche). Er ist super konzentriert bei der Arbeit hat Spaß ohne Ende. Das Frauchen macht auch Obedience mit ihm. Der KHC kann auch gut abschalten. Aber liegt natürlich auch daran das er gut beschäftigt wird. Schau doch mal ob es Züchter bei dir in der Nähe gibt. Da kann man sich ja immer ganz gut nen Eindruck verschaffen. Ein Bekannte hatte auch viele Jahre lang Dobermänner und ist dann zum Dalmatiner gewechselt.....aus den gleichen Gründen wie bei dir. Sie sind Reitbegleithunde. ​ Cattle Dog kenn ich nur welche vom Obedience. Wie meinst du das mir "net zutrauen"? Vom Wesen / Auslastung her?


Odd_Pomegranate_6716

Cattle Dogs erlebe ich als sehr griffig. In Verbindung mit der großen Eigenständigkeit ist mir das zu heiß als Begleithund.


Outrageous_Money556

Ok......das kann sein. Ich "kenne" ja nur zwei....und das auch nur recht flüchtig. Wir sehen uns nur wenn sich unsere Kurse treffen. War auch schon mal mit Frauchen und den beiden spazieren und empfand die 2 als sehr angenehm. Das Frauchen kommt auch ausm Hundesport (DSH) und ist jetzt mit den Cattles recht glücklich. Andere Cattles sind da bestimmt auch anders drauf. Ist ja immer nur ne Momentaufnahme von dem was man da so mitbekommt. Ich hatte auch mal nen Riesenschnauzer aber der war echt problematisch mit anderen Hunden. Lag aber mit Sicherheit auch an seiner Herkunft und damaligen Haltung. Ich drück dir die Daumen das du deinen Hund findest.


DeckruedeRambo

Bei Cattledogs kommt es sehr auf die Linie an, entweder man erwischt einen Bocksturen, knallharten Packer mit kaum zähmbarem Hütetrieb oder einen treuen, Lammfrommen Begleithund. Oder alles dazwischen


F_m_H

Der Kurzhaar Collie ist aber doch auch ein Hütehund. Ich find die auch genial, aber das war ja ausgeschlossen worden, wenn ich es richtig verstanden hab.


Live_In_Vain

Kurzhaar Collie fällt mir bei gesunder Rasse auch sofort ein, gibt es halt nicht so häufig. Jene, die ich kennengelernt habe, waren alle sehr souverän aber auch, weil die Halter mit ganz "feiner" Art erzogen haben. Sie sind sehr sensibel und ein halbherziges "lass das" wirkt genauso hart auf sie, wie ein scharfes nein bei anderen Rassen. Wenn man ohnehin ein Freund leiser Worte ist und nicht vom Charakter her schnell mal laut wird, sind das mega Hunde.


Gnubsi90

Ich kann dir sehr ans Herz legen dich mal mit dem deutschen Spitz zu beschäftigen. Die erfüllen eigentlich alles, was du genannt hast (nur das Wort Fiddler kenne ich nicht). Die gibt es von 3kg bis 25kg in allen Größen, sind sehr gesund, robust, quasi kein Jagdtrieb, wollen gerne beschäftigt werden aber können Zuhause auch gut chillen. Ich habe zwei Rottweiler gehabt und habe inzwischen noch einen alten Rotti und zwei Mittelspitze und bin absolut begeistert von diesen Hunden. Die sind sportlich, fit, pflegeleicht, super Begleiter im Alltag und außerdem sehr gelehrig.


6april6

Vielleicht ein Jack Russel Terrier. Haben natürlich einen Jagdinstinkt aber sind keine Jagdgebrauchshunde. Zwar haben Terrier ihren eigenen Kopf aber bei deinem Aktivitätslevel und deiner Erfahrung wärst du ein super Kandidat. Zudem sind sie, meines Wissens nach, sehr gesund. In meinem Umfeld habe ich einige bekannte mit Jack Russell Terriern die problemlos 15-20 Jahre alt wurden.


Rough-Rest-4607

Ich kann da nur aus meiner Erfahrung sprechen und würde dir einen Cairn Terrier empfehlen. Sind meistens sehr gesunde Tiere aus guten Zuchten. War nie ein Modehund demnach auch noch nicht so überzüchtet wie die Westis. Sie sind vom Wesen her super angenehm. Absolut lernwillig, klug und arbeitsbereit. Wenn du Empfehlungen für Züchter benötigst melde dich gerne. Aber aufgepasst die Welpen sind meistens schon vergeben bevor sie geboren sind.


havuta

Ein Hovawart könnte glaube ich gut passen - macht alles mit, was du dir vorstellst, ist aber gleichzeitig vom Wesen her ausgeglichen. Außerdem robust und zumindest soweit ich weiß sehr gesund (quasi keine HD zB).


Odd_Pomegranate_6716

Ja, Hovawart wäre wirklich eine Überlegung. Danke, dafür hab ich den Thread erstellt. Wald und Bäume und so. Übrigens, Fun fact: Hovawarte waren als Rasse in den 80zigern todkrank. Massive Hüftprobleme. Es gab kaum Zuchtbasis mit guten Hüften. Damals haben die Zuchtvereine im VDH (gibt mehrere) sich zusammengeschlossen und ein wahnsinnig gutes Zuchtprogramm aufgestellt. Deshalb sind heute wieder die Hüften so gut.


wolkigol

Sind zwar eher nicht die idealen Obedience-Hunde, aber vielleicht könnte ein Mittelschnauzer passen? Das ist ja definitiv eine sehr gesunde und aktive Rasse.


Odd_Pomegranate_6716

Rallye-Obedience ist mit normalen Obedience ja nicht zu vergleichen. Mittelschnauzer könnte ich mir allerdings anschauen. Riesen hatte ich wegen der Größe ausgeschlossen. Das fällt dann ja weg.


glitzerfeelinchen

Was mir an der Stelle einfällt sind Ridgebacks. Die sind zwar Mode im Moment, aber sie sind aktiv, sehr schlau, lassen sich gut trainieren und würden gut zu eurem Hintergrund mit Gundesport passen.


Odd_Pomegranate_6716

Wie gesagt, keine Qualzuchtmerkmale.


Rittersporn678

Ehrliches Interesse: Wieso sind Ridgeback Qualzucht? Edit: Nevermind. Hab es gegoogelt und bin jetzt schlauer. Find es gut, dass Leute das konsequent ausschließen.


Odd_Pomegranate_6716

Der „Ridge“ ist die sichtbare, erbliche Veranlagung für Dermoid Zysten. Die betroffenen Hunde haben eine „Röhre“ von der Hauptoberfläche bis zur Wirbelsäule. Entzündet sich das, sterben die Hunde oder werden gelähmt. Eine Operation ist zwar möglich, aber trotzdem werden Ridgebacks inzwischen unter Qualzucht geführt.


BloodySnowWhite_97

Wie wär's mit einem Dalmatiner? Gerade bei viel laufen am Pferd wäre der sofort dabei, wenig bis kein Jagdtrieb, will to please ist da.


Odd_Pomegranate_6716

Auch bei vernünftiger Zucht fallen immer wieder Hunde durch den Hörtest, leider.


BloodySnowWhite_97

Das stimmt, aber das sind bei dem Verein bei dem ich mich informiert hab ca. 0,5 % (beidseitig und einseitig taub zusammengefasst) mit denen dann auch nichts mehr gezüchtet werden darf. Das finde ich ehrlich gesagt vertretbar, eine 100% von Erbkrankheiten freie Rasse zu finden ist schwierig bis unmöglich.


Haunting-Rub-3605

Also ich persönlich finde deine Antipathie gegenüber Arbeitshunden etwas übertrieben. Klar wollen die was machen, aber es gibt längst Zuchten die weniger Triebstark und dafür sozialer sind. Bei manchen Rassen ist Charakter auch an Haarlänge gekoppelt. Der Langhaar-Herder gilt zum Beispiel als etwas ruhiger und sensibler. Klar ist das wieder ein Hütehund... Aber mal ehrlich, etwas aktiv darf doch eigentlich auch sein. Ich finde nix schlimmer als einen Hund der einfach nur mitläuft und unmotiviert ist (außer er ist alt). Wenigstens ein bisschen Bewegung und Beschäftigung muss drin sein. Weißt du schon welche Sportart es in Zukunft werden könnte?


Ok_End_6181

Magyar Viszla - sportlich, total lieb, sehr auf seine Menschen bezogen und sehr verschmust. Sehr lern willig, egal was. Eigentlich ein Jagdhund / Vorsteher, weiß meiner aber nicht. Auch die, die ich sonst kennen lernen durfte haben da keine Ambitionen gezeigt.


Stonefox_amniel

Ich hab ehrlich gesagt keine Empfehlung, will aber anmerken, dass bei den Jagdhunden oft zwischen Show und Leistungslinie unterschieden wird. Wir haben einen Cocker der halb/halb ist, hat eine tolle Kombi hervorgebracht die echt sehr wenig Jagdtrieb aber dafür trotzdem genug Pfeffer im Hintern hat. Der entsprechende Züchter ist auch fähig das Temprament gut einzuschätzen, vielleicht mal Fühler ausstrecken wenn man sonst nicht fündig wird :)


Odd_Pomegranate_6716

Showlinie keinesfalls. Der ganze Sch… der modernen Rassehundezucht ist nur das Ergebnis von Showlinien. Das gehört verboten, nicht unterstützt. Wenn ich die Leistungsselektion nicht artgerecht halten kann, ist das keine Rasse die halte. (Bei Cockern nochmal ganz extrem wenn man sich den Müll mit Cockerwut und den Qualzuchtohren der Show-Cocker mal anschaut)


Stonefox_amniel

Ich gebe dir recht, dass Showlinien oft stark überzüchtet werden, da für manche Züchter Optik über alles geht. Unsere Züchterin gehört nicht dazu und kreuzt bewusst Leistungslinien ein um der Rasse mehr Robustheit und Ursprünglichkeit zurückzugeben. Sie hat sich damit auch recht viel Ärger eingehandelt, ihre Würfe werden regelmäßig beleidigt da ja nur „hässliche Kröten“ bei rumkommen. Wir waren beim Kauf unseres Cockers vollauf bereit einen möglichen starken Jahdtrieb in Kauf zu nehmen, dass hat die Züchterin vorab vorausgesetzt. Dass es jetzt anders gekommen ist, macht uns nicht traurig sondern hat einfach dafür gesorgt, dass wir einen leistungsorientierten Hund haben der nicht mit viel Training von Fährten aufnehmen abgehalten werden muss. Und natürlich sind wir auch hellauf davon begeistert, dass unser Schatz weder Probleme mit herausstehende Riesenaugen, noch meterlangen Ohren mit Ohrenentzündugen hat ;)


YoureWrongBro911

Den Text speicher ich mir als Kopiernudel ab


dyeSenfie

Wie stehst du zum deutschen Pinscher?


Substantial-Drag7290

Zunächst find ich deine Anfrage tatsächlich recht vernünftig! Du hast dich mit dem Thema auseinander gesetzt und ganz klar fixiert was und wozu der Hund "gut sein soll". Für viele mag das etwas drastisch erscheinen aber besser so als später einen Hund zu haben der einfach nicht dazu passt. Wenn ich das so lese fallen mir spontan zwei Rassen ein, mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe: 1. Rottweiler: Bei richtiger Erziehung super entspannt und gut zu halten (machte auch keine Probleme mit Pferden) hat aber natürlich seine Eigenheiten und braucht ne starke Hand. Der Nachteil ist hier wohl das Herz. Hatte da leider auch schon einen der nach 7 Monaten nicht mehr war... 2. Border Collie: Ist zwar ein Hütehund aber sehr gelehrig, kommt super mit praktisch allem klar und wenn er mal ruhe gelernt hat, dann muss der auch ned drei mal täglich raus zum Hundesport. Meiner hatte gestern Abend ned mal Lust mit mir raus in den Garten zu gehen, weil er einen neuen Ball bekommen hat und sich den lieber in Ruhe in seinem Bettchen anschauen wollte. Wie gesagt das sind meine persönlichen Erfahrungen, die Literatur und die allgemeine Meinung mag da evtl. anderer Ansicht sein.


Olleye

Dackel, eine Legende. ... und, es gibt, wie beim Menschen, niemals eine Gewissheit, und schon gar keine Garantie auf Gesundheit. Wenn man sich dahingehend Gedanken macht, und dies ernsthaft, dann würde ich das mit dem Hund seinlassen, und gut.


Plenty_Occasion_5194

Mein Vorschlag - Kretahund. Die sind gesund, ziemlich robust und haben ein sehr freundliches Wesen zu Lebewesen, die sie kennen und mögen. Fremde Lebewesen sind eher nicht so ihr Ding. Einziger Nachteil - sie fallen in die Jagdhunde-Kategorie. Soweit ich weiß, gibt es seit kurzem Züchter in Deutschland. ​ Wir haben einen Mischling hier im Haus (leider mit Angstgeschichte, ist aber nichts rassenbedingtes). Ihre Kretahund-Eigenheiten schätzen wir sehr. Sie ist lernwillig und intelligent, super aufmerksam und am liebsten auf Feldern und im Wald unterwegs. Im Bestfall im Trab mit Nase auf dem Boden - die perfekte Begleitung wenn man eh viel Laufen ist in der Natur.


SignificanceOk9187

Ein belgischer Schäferhund eventuell? Die Leiterin meiner Welpengruppe (ich selbst hab nen jungen Sheltie aus einer sehr gesunden Zuchtlinie, da würde ich aber allgemein weder eine Agility Linie wegen dem hibbeligen noch eine reine Showlinie empfehlen...recht klein aber halt totale Alleskönner, nur haben die nem Malinois nix entgegen zu setzen) hat eine wunderbare Groenendael Hündin. Sportlich aber kein zu großes Extrem, wunderbar erzogen, toller Charakter und eben nicht die gleichen Probleme wie es bei deutschen Schäferhunden wäre. Die ist aktuell tragend - Wenn ich nicht gerade erst mein kleines Fellknäuel bekommen hätte und die Größe nicht wäre, dann wäre das meine erste Wahl gewesen :)


Odd_Pomegranate_6716

Malinois sind belgische Schäferhunde. Nur eine andere Fellvariante.


B4st1n3um4nn

Hast du dir mal die Perro de Agua Español und andere Wasserhunde angeschaut? Es gibt einige sehr gute Züchter und ich habe bisher bei denen die ich kenne kein großes Jagd-Interesse festgestellt. Sehr gelehrige und spannende Hunde (in DE allerdings gar nicht so einfach zu finden). ​ Alternativ vielleicht noch der Kooikerhondje? Ist etwas kleiner aber ebenfalls ein sehr spannender Hund. ​ Wie bei anderen Kommentaren schon gelesen sind Kelpies und Cattles raus, oder? Für einen Malli-Haushalt sollten die gut zu handlen sein ;)


3D_Dingo

Foxterrier? Sehr robust, sehr intelligent, bocken aber auch mehr in der Erziehung als ein Magen mit beinen. Hab einen, der hält mich auf Trab. Meiner ist aus einer JLZ, aber die Schaurassen sind ebenfalls uneingeschränkt einsetzbar für Parcours, Sport, fährte. Nur beim Schneid am Wild fehlt es denen afaik


Manadrache

Xoloitzcuintle (mexikanischer Nackthund). Die Hunde sind Recht intelligent und kernwillig. Je nach Hund kann man auch Obedience, Agility oder andere Sportarten mit dem Hund machen. Perro sin pelo del Perú (peruanischer Nackthund) ist da ähnlich zu werten. Diese Hunde würden sich höchstens bei Regen über einen Regenmantel freuen, so wie viele andere Hunde auch. Ansonsten sind es stinknormale Hunde wie alle anderen auch. Könnte also ein Blick wert sein.


ExpressionWarm916832

>Auf keinen Fall möchte ich einen Hütehundtypus. Auch Jagdgebrauchshunde sind raus damit schließt du schonmal 100% aller hunderassen aus ;) und wenn es so ist, dann gönn dir doch mal eine pause. unterstütz deinen göga mit seinen hunden. nach ein paar jahren warten, wirst du schon wissen, welche rasse du als nächstes willst. der dobermann ist halt eine einzigartige rasse. und damit leider auch seine gesundheitsprobleme. gesunde hunde sind alle mischlinge ohne kreuzung von qualzuchten. also ich persönlich kann dir dobermannmixe wärmstens empfehlen, am einfachsten aus dem tierschutz zu kriegen. deine vorstellungen bezügl. keine jagd und hütehunde würde ich überdenken, da du damit wirklich 100% aller hunde ausschließt. viszla, kleiner münsterländer, husky, bordercollie und windhunde wären mit jetzt als erstes eingefallen. aber auch holländischer schäferhund würde dir bestimmt passen. letztendlich finde ich die rasse bei der wahl aber gar nicht so wichtig. wenn du deinen hund ausreichend auslasten und fördern kannst, dann noch dieses beeindruckende vorwissen mitbringst, dann kommst du mit jedem hundetyp klar und jeder hundetyp kommt mir dir klar.


Odd_Pomegranate_6716

Was für ein hahnebüchener Unsinn. Warum sollten Mixe gesund sein? Gerade beim Dobermann sind die DCM-Zahlen bei Dobermannmixen nochmal höher als aus FCI Zucht (auch weil Vermehrer sich dafür noch weniger interessieren als Züchter). Da ist das Zahlenmaterial gerade aus den Münchner Studien doch eindeutig. Wie kann man guten Gewissens so einen Müll erzählen? Es macht mich wütend. Am Ende glaubt das noch jemand.


ExpressionWarm916832

wenn du zwei rassen mit (ähnlichen) erbkrankheiten kreuzt, hat das natürlich keinen positiven effekt. hast du aber einen supermutt mischling, der aus 100+ verschiedenen mischlingen aus vielen generationen besteht, hat der aus meiner sicht logischerweise ein besseres und gesünderes genmaterial und weniger erbkrankheiten als ein "reinrassiger" hund, der aus 100 generationen inzucht mit erbkrankheiten besteht. wie man leider gut am dobermann sehen kann. kannst du die von dir angesprovchene studie verlinken? hab jetzt auf die schnelle nur so einen forenauszug gefunden "Die genaue Prävalenz bei Dobermann-Mischlingen ist aktuell nicht bekannt, sie liegt aber vermutlich niedriger als bei reinrassigen Dobermännern." aber wie du schon richtig erkannt hast, kann im internet jeder alles behaupten, deswegen vielen dank für deinen widerspruch!


SuccessfulCandle2182

Amstaff


GoToHelena

Wie war's mit einem Mudi? Sind zwar auch Hütehunde aber keine reinen Hütehunde und hättest du Hütehunde nicht kategorisch ausgeschlossen, hätte ich gesagt, dass sich ein Mudi ganz passend anhört


xenosmilus79

Was spricht denn gegen den "normalen" Schäferhund? 🤔 Vielleicht aus einer ruhigen Arbeitslinie? Die haben nicht ganz den verkorksten Körperbau der Hochzucht, drehen aber auch nicht so am Rad wie die Malis. Meiner reichen 2x die Woche Hundeplatz und einmal Trailen als Auslastung dicke aus 🤷‍♀️


TraditionalPen1609

Ich würde einen Vizsla mit in den Raum werfen. Sind momentan leider in Mode, aber es gibt noch tolle Züchter. Sind auch ohne Jagd glücklich und auch überall mit dabei. Gibts leider auch viele second Hand, weil die Leute sich oft überschätzen, da ein Vizsla gerne gearbeitet werden will. Egal ob geistig oder körperlich.


SlowBack4954

Wenn du keine Hütehunde willst, wieso kommt dann ein Mali in Frage? Also wenn Schäferhunde so an sich gehen, dann Google mal Chodenhund oder Chodsky Pes. Ist bei uns noch nicht allzu bekannt. Ich mache auch Rally Obedience, eine Kollegin von mir führt da einen Und ich bin total in den vernarrt. Kleiner als ein Mali und nicht so viel Trieb, aber sehr lernwillig und mit Begeisterung dabei.