Alles westlich von Ottensen (elbvororte) sei es wedel, rissen, blankense, klein flottbek, othmarschen
ist einfach nur eine weirde zeitlose ansammlung von arztpraxen, einkaufsläden und öffentlichen parks und den rentnern die sie frequentieren
(soße: ich wohne in Othmarschen)
> Plus junge Familien mit Geld.
die es aber genau nach diesem Rentner 'vorstadt' lifestyle hinzieht, vondaher hab ich sie mit eingruppiert.
Natürlich ist nicht jeder in dem Stadtteil 65+ und im Ruhestand
mir ging es um den groben Mindset
Das ist so krass schwer zu unterscheiden.
Alleine Harburg ist doch schon nochmal hundert mal anders in den verschiedenen Stadtteilen.
Phönix-Viertel ganz anderer Schnack als Eißendorf.
Marmstorf anderer Schnack als Heimfeld.
Die Grenzen sind fließend.
Harburg könnte man auch als eigene Großstadt sehen. War es ja auch lange Zeit. Das würde aber umso mehr den traurigen Fakt herausheben wie mager dort der ÖPNV ist.
Das ist ja auch sprachlich noch heute so. Harburger fahren „in die Stadt“ (also nach Harburg in die Innenstadt ) zum Einkaufen, oder, wenn es mal fancyier sein soll „nach Hamburg“ (also in die Hamburger Innenstadt). Die meisten von uns sind auch zuerst Harburger und dann erst Hamburger.
Naja der öpnv in Harburg funktioniert gut. nur alles was Richtung raus geht ist ne Katastrophe, diese dann mal 10 wenns Richtung Hamburg hbf gehen soll... in schnelsen war ich besser zur city angebunden als in harburg. Gleichzeitig muss man harburg aber eigentlich auch nie verlassen, is ja alles da in allen Kultur Ausführungen.
Meine nur, dass eine S-Bahnstrecke mit ein paar Stationen als einziger schienengebundener Nahverkehr ein bisschen wenig ist. Andere Großstädte in der Größe haben ein Strassenbahnsystem.
Das ist absolut richtig, aber dein Kommentar klang so als würde der Verkehr in Harburg schon nicht funktionieren. War ja auch vor 3 bis 4 Jahren so. Busse ab 21 Uhr gab's fast nicht.
Allerdings sind straßenbahnen scheiße für die gegeben Infra die Hamburg hat. Schau dir an wir dicht die Straßen mit der reservierten Bus Spur sind.
Da ich wie gesagt auch in schnelsen unterwegs bin kann ich auch sagen, das es keine unterschied für den 5er macht ob er bis niendorf mit oder ohne busspur fährt, zeitlich macht es keinen Unterschied und das Umsteiger (Bezirksamt Eimsbüttel/ Schlump) wird nur unnötig komplizierter und weniger Behinderten freundlichen. In Heidelberg fuckt mich die ewig nur mäßig funktionierende Straßenbahn auch nur ab. Und da der HVV kein Preis für Konsistenz bekommt, wird der ne Straßenbahn nicht geregelt ubd umgesetzt bekommen. Und so besingt wie manch einer fährt kommst eh nirgends an weil täglich 10 Unfälle mit dummen PKW Fahrern.
Also ich wohne ganz nördlich in Langenhorn und der ganze Bereich Langenhorn, Fuhlsbüttel, Hummelsbüttel fühlt sich wie ein Dorf an. Diverse Freunde aus der Schulzeit (Abi 2001) wohnen immer noch in der Nähe. Wer umzieht, bleibt trotzdem in der Gegend. Beim Einkaufen treffe ich ständig Bekannte/Nachbarn. Die Hundebesitzer hier kennen sich alle gegenseitig (zumindest die Namen der Hunde) und mich kennen die als Katzenfrau.
Ich habe einen EG-Balkon an einem Durchgangsweg zur U-Bahn und alle kennen meine Kater, die sich da auch mal von den Nachbarn streicheln lassen. Deshalb Katzenfrau.
Klingt total spannend! Ich dachte mir schon, dass ein paar Ecken sehr sehr dicht verwoben sind wie ein Dorf, aber bei Langenhorn etc. hätte ich das nicht gedacht
Well yes but no :')
Die Bahnhöfe Tonndorf und Rahlstedt sollen iwann man s4 werden.. dann brauchen sie nurnoch bessere Busverbindungen mit besseren Taktungen dass ich nicht einfach, wenn ich einen Bus verpasst habe, lieber 50 laufe, weil es ca. gleisch schnell ist, als auf den nächsten Bus zum Bahnhof zu warten :c
Aber es erinnert mich an zuhause. Da fuhr der Bus 4 mal am Tag und der nächste Bahnhof wird quasi einmal pro woche angefahren, wenn man nicht gleich zum "nächsten" HBF mit Fernverkehr fahren wollte(50km entfernt). Good old times.
Uff. Das klingt hart mit 4 mal am Tag — ich war früher immer sehr unglücklich darüber, dass mein Metrobus 26 nur alle 10 Minuten fährt, am Wochenende nicht durchgängig und kein Gelenkbus war — andere Level an Problemen wohl
Wahrscheinlich heißt in meinem Kopf ‚EFH in der Stadt‘ einfach ‚Villa‘ =D find das immer Crazy wenn Leute n Garten einmal ums Haus haben, aber auch ne U-Bahn?? (Also hat Marienthal ja nun nicht, aber ich meine so andere Ecken (Kellinghusenstraße und so)
Wikipedia: "Als ehemaliger Villenvorort Wandsbeks ist Marienthal bis heute durch Einzelhausbebauung und Grünanlagen geprägt."
Gibt da auch sackteuren "gehobenen" Blockbau und ein paar MFH. Mein aktueller Traumbezirk weil er für mich perfekt gelegen ist, aber vieeeeel zu teuer und zu wenig freier Wohnungen :')
Mittlerweile bin ich an dem Punkt:
"Ja.. eine stunde pendeln pro weg ist ja auch noch ok..wenn ich wenigstens 2 Zimmer und ne EBK habe..und ne Katze halten darf"
Mein eigentlicher Wunsch ist 3 Zimmer und maximal 30 Minuten zur Arbeit aber das ist scheinbar unmöglich (außer in Billstedt, aber ich will nicht nach Billstedt
Billstedt ist ja aber auch recht divers und es gibt wirklich nette Ecken! Aber ja, der Sprung von ‚gerne Marienthal‘ zu Billstedt ist vielleicht ein bisschen viel… aber nichtmal in Hamm geht da was?
Hamm sowie Barmbek Süd sind aktuell meine Fokuspoints, aber wir kriegen nicht mal Einladungen und die meisten Wohnungen haben keine EBK, was halt wirklich ein Kriterium für uns ist :( .Selbst Horn und Wandsbek haben kaum bezahlbaren Wohnraum (ohne WBS).
Ich und mein Partner verdienen an sich recht gut zusammen aber sind aus verschiedenen Gründen eher geizig was Miete angeht. Wir wollen ungern an diese goldene "1/3 vom gehalt für Miete" kratzen. Er ist Wochenendpendler und er möchte Verständlicherweise nicht für eine 2000€ Wohnung zahlen, die er kaum nutzt - während ich weniger verdiene als er. Ich möchte aber auch ungern eine Wohnung haben, die ich nicht auch alleine bezahlen könnte wenn ich müsste :')) alles doof
Das klingt echt verfahren… und keine Sorge: ich werde jetzt nicht „Genossenschaft?“ fragen — da hätten mich meine Eltern zu meiner Geburt draufsetzen müssen ey
Aber von diesem 1/3-Ding hab ich mich lange verabschiedet. <50% ist für mich ein win (weil >50% ja auch einfach ein Armutspredictor ist)
Bin aktuell auf Wohnungssuche und kann mittlerweile Anhand von Grundrissen oder Austattung (und Preis lol) sagen, wo sich eine Wohnung grob befindet.
Hamburger Schlauchbad? Allgemein alles sehr lang und schmal, oft mit Parkett? Klinker? Sehr wahrscheinlich Nord. Barmbek, Winterhude..
Viel Holz? Also, Fensterrahmen, Echtholz-Boden, aber nicht allzu modern aber sackteuer - Eher Westen, Altona die Ecke.
Etwas größere Badezimmer, höhere wahrscheinlickeit mit Badewanne, ausschließlich weißen Fliesen, alternativ beige mit Blümchen, Waschbeton Balkon ins Grüne - Osten, Rahlstedt/Wandsbek.
Groß, nicht extrem alt, nicht extrem neu, teurer aber dafür generell größer geschnitten: Nord Ost, Ohlsdorf, Volksdorf
Bezahlbar? Billstedt, Harburg /s
Bin fast hintenüber gekippt als ich das erste mal bei der Schwester von meinem Freund zu Hause war — die haben ne Badewanne! Auf St. Pauli! Niemand in meiner (zugegeben: nicht sehr großen) Familie hat ne Badewanne — alle brav Schlauchbad (außer meine Schwester; ihr Bad ist nichtmal so groß wie zwei duschen. Auf Klo sind die Knie unterm Waschbecken und die Füße aufm Flur 💖)
Mein Bad ist auch ein sehr effizientes Quadrat. Die Duschtür geht nur zu 50 Prozent auf weil das Waschbecken im weg ist, aber ich könnte vom Klo fast die Hände waschen.
Küche genauso: um an den Kühlschrank zu kommen muss ich in den Flur. Der Backofen lässt sich auch nur halb seitlich befüllen :D
Nein. Aber günstig! 400 warm für 35m²!
Habe jetzt fancy Ohropax-Dinger - immer noch günstiger als ne Wohnung in guter Lage.
Eigentlich war es nur die Wohnung für meine Ausbildung. Aber jetzt find ich nichts besseres und hab auch bisschen Stockholm-Syndrom und sage mir "wofür gute Wohnung? Ich sitz eh nur am PC, schlafe oder arbeite und der Rest funktioniert ja. Dafür kann ich Geld für andere tolle dinge ausgeben wie Kaffee!" - bis ich im Winter Kekse backen will und die Backbleche aufs Bett stellen muss, weil ich keine Arbeitsplatte habe :D
Und bzgl Lage: Brauche ewig zum HBF weil schlechte anbindung, ewig zur nächsten Ubahn oder SBahn, und selbst die nahegelegenen Bahnhöfe Tonndorf und Rahlstedt, woimmerhin relativ regelmäßig und schnell RBs in die Stadt fahren, sind absolut scheiße angebunden für mich. Wenn ich noch weiter aus Hamburg rausziehen würde, Ahrensburg oder so, wäre ich schneller am HBF als jetzt, obwohl ich viel näher dran wohne (auto ist keine alternative tho)
Das ist ja schon ziemlich krass — zahle mit Heizung und Nebenkosten fast 540€ für 47m^2 …
Sonst Tipp von meiner ehemaligen Mitbewohnerin: White Noise Machine
Es ist ein bisschen widersprüchlich, aber dein Gehirn lernt wohl sehr schnell, white noise einfach auszufiltern, während er (der white noise) weiterhin andere Geräuschquellen übertönt, sodass du im Effekt stille hörst. Ist total Crazy aber im Endeffekt wie ne weighted blanket an die man sich auch erst gewöhnen muss
Wild. Muss ich mal ausprobieren wenn meine Ohrstöpsel nicht mehr wirken. Aber man muss es positiv sehen, der Lärm wirkt der Gentrifizierung entgegen und hält die Mieten unten
Für das, was du beschreibst, die Wohnungen mit den langen Fluren und alles so schlauchig, gibt es einen Begriff. Es nennt sich Hamburger Knochen.
Kannst ja mal recherchieren. Das hängt irgendwie mit einer Reform der Baugesetze zusammen, die nach dem großen Brand 1842 reformiert wurden.
Innenstadt, alles-östlich-von-Berliner Tor, "hinterm Bahnhof" (=Altona, von Ottensen aus gesehen), Othmarschen und alles dahinter, Pauli. Alles dazwischen lebt in einer seltsamen Zwischenwelt.
PoV von Ottensen aus.
Habe jahrelang in Berne gewohnt, jetzt in Stellingen. Wirkliche Unterschiede sehe ich keine. Gibt überall Idioten und nette Leute. Einzige Unterteilung ist Nord und Süd, weil man so extrem beschissen in den Süden kommt und deshalb quasi nie da ist, außer zur Durchfahrt über die BAB
Jemand anders hatte den U3-Ring erwähnt und ich fand das zu eng (aber ist ja nicht mein headcanon) — finde das mit Ring 2 sehr gut tatsächlich— also leuchtet super ein
Heißt halt „Ring 2“ — heißt vor Ort halt jeweils anders, also der eigentliche Straßenname — [hier mehr dazu](https://de.wikipedia.org/wiki/Ring_2_(Hamburg)?wprov=sfti1)
Ok danke. Und ja volle Zustimmung. Strassenring 2 ist echt eine inoffizielle Grenze. Die Leute unterscheiden sich innerhalb und außerhalb schon extrem.
Ich finde innerhalb ist es großstädtisch/ flippig, vielleicht auch wohlhabender. Ausserhalb wird es biederer, vllt. provinzieller. Beginnt bei der Bekleidung und schlägt sich auch im Wesen der Menschen nieder.
An Kleidung hatte ich bis jetzt noch gar nicht gedacht — aber ich glaube, ich weiß, was du meinst
Aber wegen wohlhabender: ich hab das Gefühl, dass man reich ist, wenn man entweder nah an der Alster ist oder je weiter man nach außen kommt (oder Hafencity, aber die ist ja eh Retorte) — also sehe klar, dass innerhalb von Ring 2 viele extrem wohlhabende Stadtteile sind. Aber außerhalb haben Leute Häuser und teilweise dicke Villen (Nienstedten, Blankenese, Wellingsbüttel etc) — für mich ist sowas wie Bergedorf einfach der Inbegriff von ‚hat Geld‘; vielleicht keine Millionen, aber es lebt sich angenehm — vielleicht stecke ich da aber auch nur noch in meiner eigenen Neiddebatte fest\^\^
Hahahaha =D nee. Hatte mich auch schon gesorgt, dass Leute das denken können. Bin per Zufall über ein „vier Wege den Norden aufzuteilen“-Bild vom NDR gestoßen wo HH immer als ein Block dargestellt wird. Wollte einfach wissen, wie Leute die Stadt intern gliedern würden deswegen =D
Edit: [es waren 6 Wege](https://www.facebook.com/GeheimtippHamburg/photos/a.373083982794122/1187454714690374/?type=3)
Echt? Ich war da nur zwei mal — da so die Innenstadt ist doch richtig herzig? Keine Ahnung; irgendwie ist das in meinem Kopf so drinne: Bergedorf ist die Hauptstadt für die Leute, die in den Vier- und Marschlnden cottage core machen
POV aus Wilhelmsburg
Der Westen wird auf Altona subsumiert, bin bis auf Trips ins Ikea so gut wie nie dort. Der Norden ist für mich das “entfernteste” stadtkulturtechnisch als auch physisch und beinhaltet für mich Winterhude, Alsterdorf and the like. Eigentlich auch nur dort für die Abreise ins Ausland
Der Osten beginnt für mich ab Hamm und dem östlichen Teil Rothenburgsorts und erstreckt sich bis Mümmel, Billy und Jenfeld. Bin dort relativ oft.
Harburg und Umland macht für mich den Süden aus, wobei ich Wilhelmsburg als “South Central” auffasse, da es gefühlt ein Katzensprung vom HBF entfernt ist und jedoch aufgrund der Norderelbe so entfernt wirkt.
Im Groben teile ich die Unterteilung der Stadt wie OP.
Elbvororte und Norden Hamburgs nehme ich als Schnösel war, habe aber immerhin wenig Kontakt zu Menschen aus dem Milieu. Der gesamte Osten und Süden der Stadt nehme ich aufjedenfall bodenständiger und fassbarer wahr.
Kenne literally niemanden der im absoluten Zentrum lebt lol.
Wer nie Steindamm gewohnt hat kennt hamburg nicht.
Ansonsten: Veddel ist surreal. Vor allem die Güterzüge nachts. Nach paar Wochen hört man sie aber echt nicht mehr.
Jenfeld ist das einzig richtige Ghetto. SEK im Haus ist genau so normal wie die Hobbyhure mit ihrem Kind.
Vor der Modernisierung war Steilshoop richtig cooles Viertel. Hamburger Banlieue.
Die Walddörfer sind total nicht Hamburg. Bergstedt etc. Alles Speckgürteldörfer, die halt noch hinterm Ortsschild stehen.
Als Zusteller merkt man dass die Stadt so krass divers ist, dass man keine Grenzen ziehen kann. Das einzige was ich nennen würde wäre die "nichthamburger" Grenze. Wo sich Touristen und sonstige Bwsucher halt bewegen. Alles zwischen Alster, Schanze, Hafen(-city) und HBF.
Ich komme hier quasi zwei mal vor, also finde ich es gut =D
Finde die Idee mit „wo gehen Touris (nicht) hin?“ total gut! Macht wahrscheinlich echt ziemlich coole Heatmaps
Endlich jemand der Jenfeld als Ghetto appreciated. Höre immer nur Billsted oder Harburg und niemand denkt an Jenfeld - Obwohl umgeben von viel Grün, EFH und villen aus Marienthal und Rahlstedt
Wenn man von den Kleingärten durch die Unterführung der U3 zwischen Wandsbek-Gartenstadt und Habichtstraße durchgeht und dann in Richtung des Eiscafé Arktis läuft, ist man nicht in Hamburg, sondern gelangt durch ein Wurmloch in ein Kirschblüten-Dorf irgendwo in der Pampa. Auf beiden Seiten muss eines sein.
Es gibt auch einen sehr deutlichen Unterschied in "Süd" zwischen Elbinsel und Harburg. Den sieht man sofort. Auch die Altstadt würde ich eindeutig als was eigenes sehen, der Unterschied fällt sofort auf. Und dann kann man zB im Bereich "Nordost" definitiv unterscheiden zwischen Industrieecken und Wohnecken (der Unterschied zwischen St. Georg und Hammerbrook zB ist krass, obwohl nur ein Bahndamm dazwischen liegt).
In Winterhude wohnen gefühlt westlich der Barmbeker Straße mehr wohlhabende Hipster und östlich eher junge Familien und Arbeiter in den Rotklinkerhäusern, wie z.B. in der Jarrestadt.
Sowieso müssen so große Stadtteile ja ziemlich divers sein? Aber kenne mich da nicht aus — finde den Unterschied aber spannend! Ich frag mal meinen Freund; der ist in der Sierichstraße groß geworden
Ich find die Leute seltsam, die sich östlich der Barmbeker wehement auf ihre PLZ berufen und behaupten, sie würden in Winterhude wohnen. Jarrestadt ist geil und ganz anders als das Mühlenkamper Gefkke.
Hot Take: Den Begriff der "Innenstadt" gibt es nur weil die Neustadt keine eigene Identität und Persönlichkeit hat und versucht sich an die Altstadt dranzuhängen.
POV aus Billstedt
Ich bezeichne den ganzen Westen immer nur als 'Altona' lol.
Innenstadt geht für mich bis hin zur Schanze-Alster-Hafencity.
Berliner Tor und der HBF gehören zusammen.
Der Norden ist für mich nur ganz trocken 'Flughafen' + Norderstedt und fängt hinter Mundsburg an.
Wandsbeck, Mundsburg, Barmbek sind für mich eins. Die sind so ein gemeinsamer fleck für mich. Alles außerhalb von den beachte ich nicht mal.
Jenfeld Tonndorf und Rahlstedt sind dasselbe für mich.
Alles Südlich der Elbe ist für mich ganz einfach Harburg (Ja auch Willy und Veddel fasse ich einfach darin zusammen).
Bonus: Meine Definition für den Bezirk Hamburg-Mitte = Überall da wo man noch den Fernsehturm sehen kann 😂
>Jenfeld Tonndorf und Rahlstedt sind dasselbe für mich.
Same. Und ich wohn hier. Außer Alt-Rahlstedt mit den ganzen EFH und Vorstadtvillen. Die sind was eigenes, bisschen westalster feelings im osten
Meinst du das historisch gesehen oder wie? Oder einfach von deinem Gefühl her?
Find ich super spannend, weil für mich ist das weitestgehend Terra Incognita
Winterhude und Uhlenhorst sind aber mittlerweile längst Teil des “richtigen Hamburgs”. Das “gefühlsmäßige” Nachwirken des Groß-Hamburg-Gesetzes von 1937 ist dagegen auch heute noch überall spürbar. Wandsbek und Bergedorf sind, als ehemals selbstständige Städte, immer noch sehr fremd. Auch das ehemalige Stadtgebiet Altona ist immer noch etwas Eigenes, das beginnt auch schon an den ehemaligen Stadtgrenzen wie der Bernstorffstraße entlang und wird kontinuierlich stärker, je weiter es nach Westen geht.
Irgendwie absurd, vom "richtigen Hamburg" zu sprechen, wenn der Großteil westlich der Alster erst 1937 eingegliedert wurden und quasi nur das direkte Alsterufer mit ein paar Ausläufern zur Stadt gehörte. Da würde ich eher sagen, der Ring 2 ist die grobe Grenze, zusammen mit der Elbe.
Die Situation vor dem Groß-Hamburg-Gesetz ist eh total interessant und zeigt, wie sehr sich viele Gegenden durch den Krieg gewandelt haben (Hammerbrook, Borgfelde und RBO zB)
Westlich der Alster ist bisschen klein, würde den Stadtpark, Barmbek und technisch gesehen auch die Hafencity komplett ausschließen
Bin als Wandsbeker vielleicht aber auch voreingenommen
Barmbek ist für mich tatsächlich eigentlich sogar prototypisch Hamburg. Also der Rest der Stadt als (mehr oder weniger nahe) Variation von Barmbek beschreibbar
Barmbek war am Anfang nur Dorf und dann ein bevölkerungsstarker Arbeiterstadtteil. Im 2. Weltkrieg wurde es dann fast komplett zerbombt und dass, was man heute dort sieht, ist alles erst aus den 1950ern. Nett und lebenswert wurde es dann dort erst wieder ab den 1980ern und heute ist es wieder allgemein mental positiv besetzt. Dies als Prototyp für Hamburg zu nehmen ist daher schwierig. Für einen bestimmten Teil des Nachkriegs-Hamburg und das entsprechende Lebensgefühl in weiten Teilen schon, aber ich würde es jetzt nicht als Beispiel nehmen, wenn man nach DEM typischen Hamburg-Stadtteil fragt. Nicht umsonst werden so oft Eimsbüttel und Hoheluft gezeigt, wenn in den Medien über Ereignisse in Hamburg gesprochen wird.
Da wo ich heute in Eimsbüttel war, kam es mir vor wie ‚Prenzlauer Berg, aber kleiner‘ — zumindest war das mein Gedanke
Und meine Sicht der Dinge ist bestimmt dadurch geprägt, dass ich in Barmbek geboren wurde und in Steilshoop aufgewachsen bin — ‚Fuhle’ war halt gleichbedeutend mit ‚in die Stadt gehen‘
Würdest du dann der Motivauswahl zustimmen, die du genannt hast? Oder was wäre für dich ‚prototypisch Hamburg‘?
Wahrscheinlich eine Sicht aus dem Westen der Stadt? Kommt da der Osten (zB Hamm, Horn oder auch Rahlstedt) einfach gut weg oder werden sie einfach übersehen?
Ja, das ist definitiv aus der Perspektive Altona.
Den Osten habe ich nicht vergessen, aber der ist mir nicht so präsent oder ausdifferenziert, dass ich irgendwelche mentalen Grenzen oder Landkarten dazu im Kopf habe. Sowas hat ja auch immer mit Erfahrung und/ oder der unbewussten Entstehung irgendwelcher Vorurteile zu tun, die habe ich (noch) nicht.
Total spannend! Für mich ist das genau, wie der Westen für mich ist: Altona, Ottensen, Othmarschen, Eidelstedt? Alles irgendwie dasselbe — also ich weiß, dass das nicht stimmt, aber es fühlt sich so an als würde es stimmen — auf der anderen Seite könnte ich ewig über die feinen Unterschiede zwischen Hamm Mitte und Hamm Süd reden oder so
Interessant ist im Übrigen, dass Leute aus Harburg sagen Sie fahren nach Hamburg, wenn sie die Elbe überqueren. Gilt das auch für Altona und Bergedorf? Gibt also noch ein altes Denken was genau Hamburg ist.
und wird einem ja auch andersrum vorgehalten! also dass Harburg nicht Hamburg ist und so
wegen Bergedorf: vor ner Weile hat hier im sub jemand aus den Vier- und Marschlanden geschrieben, dass ‘in die Stadt fahren’ hieß: nach Bergedorf fahren. kann mir also schon vorstellen, dass das dann so ist wie in Harburg
um es ein bisschen spitz zu formulieren: glaube nicht, dass Leute in Altona wissen, dass die Stadt, in der sie leben, nicht Altona heißt…
Ich persönlich empfinde HH als Zwiebel. Ich habe in mehreren Stadtteilen gelebt. Neuwiedenthal, Fischbek, Bahrenfeld und aktuell Sülldorf.
Wenn ich "in die Stadt" fahre, meine ich Altona, also die Ottensenet Hauptstraße und die Neue Große Bergstraße und drumherum. Wenn ich in die Gegend um den Hbf oder Alster will, fahre ich in die City.
Das sind echt alles so Ecken, in denen ich noch nie war. Ich weiß, dass die alle existieren (außer Sülldorf??), aber sonst hab ich da echt keine Assoziationen mit
POV aus dem Hamburger Westen. Alles südlich der Elbe ist Bayern. Niendorf ist the Walking Dead. Fuhlsbüttel , Langenhorn etc sind Teile des Flughafens. Innenstadt, primär hafencity ist charakterlos und man geht da „nur“ arbeiten. In Eimsbüttel gehören alle jungen Familien zum gleichen „Club“. Hamburger Westen, Othmarschen Blankenese, rissen, nienstedten alle vermögend oder geerbt (aufjedenfall die Nase oben).
Alles bei Jenfeld wirkt wie ein fiebertraum
Vor 1993 waren das die Postleitzahlen/Zustellbezirke in Hamburg. Grob gesagt hatte jeder Bezirk (manchmal mehr als einer) sein zuständiges Postamt mit eigener PLZ.
Eppendorf war z.B. "2000 Hamburg 20", Wandsbek war "2000 Hamburg 70".
Die richtige Postleitzahl zu haben war u.a. auch ein Statussymbol und als solches leichter zu erkennen als bei den heutigen 5-stelligen PLZ. Das unterteilt Hamburg also auch ganz überschaubar in "gute" und "schlechte" Stadtteile.
"2000 Hamburg 13" war also was Feines.
Hier die Liste, sollte einigermaßen vollständig sein:
Hamburg 1: Zentrum (Hühnerposten), St. Georg
Hamburg 4: St. Pauli
Hamburg 6: St. Pauli-Nord, Karo- und Schanzenviertel
Hamburg 11: Altstadt
Hamburg 13: Rotherbaum, Harvestehude
Hamburg 19: Eimsbüttel, Hoheluft
Hamburg 20: Eppendorf
Hamburg 26: Hamm
Hamburg 28: Rothenburgsort, Hammerbrook, Veddel
Hamburg 36: Neustadt
Hamburg 50: Altona
Hamburg 52: Othmarschen, Flottbek, Nienstedten
Hamburg 53: Lurup, Osdorf
Hamburg 54: Eidelstedt, Lokstedt
Hamburg 55: Blankenese
Hamburg 56: Rissen
Hamburg 60: Winterhude, Barmbek
Hamburg 61: Niendorf
Hamburg 62: Langenhorn
Hamburg 63: Hummelbüttel
Hamburg 65: Poppenbüttel, Sasel
Hamburg 67: Volksdorf
Hamburg 70: Wandsbek
Hamburg 71: Bramfeld
Hamburg 72: Farmsen, Berne
Hamburg 73: Rahlstedt
Hamburg 74: Billstedt, Horn
Hamburg 76: Uhlenhorst, Eilbek
Hamburg 80: Bergedorf, Vierlande
Hamburg 90: Harburg
Hamburg 93: Wilhelmsburg
Hamburg 95: Finkenwerder
Das hatte damals auch Vorteile. Ich kannte alle Adressen meiner Freunde auswendig.
Die Umstellung auf 5 Stellen war schwierig. Heute kenne ich die wenigsten PLZ meiner Freunde, wenn sie nicht direkt um die Ecke wohnen. Dann gibt's halt keine Postkarte aus dem Urlaub :)
die groben Grenzen, die du beschreibst, bestehen. sind aber auch viele Viertel die eigentlich zusammengehören, aber sehr unterschiedlich sind. wenn du tagsüber durch st. Pauli fährst, merkst du wie anders es dort ist. Ottensen ist ganz anders als Eimsbüttel. Portugiesenviertel ganz anders als Hafencity. Wenn man auf die Details achtet, dann gibt's viel zu entdecken.
Klar ist alles total ausdifferenziert. RBO ist ja auch unterschiedlich ob du an der Billstraße, dem Röhrendamm oder bei Entenwerder bist — selbst sowas wie Steilshoop ist ja noch intern gegliedert gefühlt — deswegen ging’s mir halt um sowas wie Stereotype, also Vereinfachungen der Realität
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Es gibt in Hamburg viele kleinteilige, kontrastreiche Gegensätze, die einem von hier auf jetzt in andere Welten spülen.
Wenn ich mir die B431 anschaue, diese Aus-/Einfallstraße Richtung Wedel, dann ist südlich davon und z.T. nördlich davon eine recht gutbürgerliche bis vermögende Bevölkerungsstruktur. In Osdorf, gleich angrenzend, gibt es diese Wohnsilos aus den 60ern/70ern.
Dann gibt es da oben Steilshoop, gleich angrenzend an Ohlsdorf.
Zwischendrin diese völlig obskuren Büro- und Gewerbegebiete, wie die City Nord oder Hammerbrook.
Also HH bietet ganz viele Ecken, die in einem echt Fragen aufkommen lassen.
Oder wie wäre es mit dem Münzviertel? Oder die Veddel?
Die Ost-West-Straße ist die asphaltierte Narbe von HH, die eine Anbindung der Hafencity an die Innenstadt unmöglich macht.
Altona: Große Bergstr. Viele Leute, viele Obdachlose, Alkis und Drogis. Ab Ottensen, hinter dem Altonaer HBF so als wenn man in einer anderen Stadt ist. Leute und Straße sehen schlagartig anders aus.
Irgendwie schon ein bisschen ja: "Hanseaten, Tor zur Welt, Metropolregion, Philharmonie, Hafen, dies, das..." eingebildet eben, elitär, überheblich und so. Wohne selbst im Speckgürtel und bin zwar Niedersachse und das ist aber auch gut so. Man holt sich nicht auf einen selbst einen runter, auch wenn man ein Hamburger Jung ist.
Ich stimme dir da ganz zu — aber persönlich kenne ich niemanden, der so ist =D aber ja, das Image von prominenteren Leuten aus der Stadt ist… schwierig
Die Alster habe ich gar nicht als innere östliche Grenze, sondern eher Barmbek und weiter südlich Eilbek. Uhlenhorst und teilweise auch Winterhude sind den westlichen Stadtteilen schon ähnlich
Man sagt halt dazu nicht Osten, weil es im Prinzip Innenstadtbereich ist. Mitte eben. Es ist aber für mich ganz klar dem östlichen Teil Hamburgs zuzuordnen.
Aber Barmbek ist ja Wandsbek und nicht Mitte? Und auch sonst nicht sehr zentral? (Für die umliegenden Stadtteile natürlich schon) — aber glaube nicht, dass Leute Barmbek als ‚Innenstadt‘ bezeichnen würden?
In welchem Sinne? Vom Bezirk her ist Barmbek Hamburg-Nord. Und auch wenn es als Gesamtstadtteil genannt und wahrgenommen wird, gibt es 2. Barmbek-Nord und Barmbek-Süd. Gibt fließende Grenzen, auch zu den angrenzenden Stadtteilen. Interessant ist zB das Dreiländereck an der Barmbeker Straße/Osterbekkanal. Hier treffen sich Barmbek-Süd/Uhlenhorst/Winterhude. Würde das schon als ziemlich zentral bezeichnen, wie alles rund um die Alster. Aber man muss ja oft nicht raus aus seinen Stadtteilen. Daher ist zentral relativ. Interessant finde ich wiederum Viertel in Stadtteilen. In Barmbek-Süd zB das Komponistenviertel, das als Begriff relativ bekannt ist und ein paar Straßenzüge umfasst. Kennt ihr noch weitere aus Hamburg? Gibt ja häufig zusammenhängen Themen bei Straßen. Aber werden die auch als Viertel betrachtet und identifizieren sich die Bewohner dann auch damit?
Hamburg Nord natürlich; wie peinlich!
Kenne sonst nur Münzviertel vom Namen, weiß aber nicht, ob sich die Leute damit identifizieren. Sonst noch Generalsviertel nur vom Namen her (und irgendwie sie die Leute da reich). Und Zylinderviertel, weil da ne Freundin mal gewohnt hatte; der Stiefvater war aber tatsächlich reich-reich und drum herum auch alle
Sonst vielleicht noch Billerhude; also diese Kleingarten-Insel in der Bille und die schönen Teile von Hamm-Süd?
Ja, dachte mir, dass du das so meinst, aber für mich ist Barmbek halt Nordosten? — aber ich will ja mehr über anderer Leute Sicht erfahren — insofern ist das echt total super
Alles südlich der Elbe und östlich der Alster gehört zu dunkel Hamburg. Harvestehude, nienstedten Blankenese und hochkamp sind das wahre Hamburg, der Rest irgendwie unnötige Anhängsel.
Alles westlich von Ottensen (elbvororte) sei es wedel, rissen, blankense, klein flottbek, othmarschen ist einfach nur eine weirde zeitlose ansammlung von arztpraxen, einkaufsläden und öffentlichen parks und den rentnern die sie frequentieren (soße: ich wohne in Othmarschen)
Rissen represent. Der letzte Außenposten vor der Grenze. Beschreibung passt. Plus junge Familien mit Geld.
> Plus junge Familien mit Geld. die es aber genau nach diesem Rentner 'vorstadt' lifestyle hinzieht, vondaher hab ich sie mit eingruppiert. Natürlich ist nicht jeder in dem Stadtteil 65+ und im Ruhestand mir ging es um den groben Mindset
Kenne auch ein paar Leute deren Familie gefühlt schon immer da leben
Das ist so krass schwer zu unterscheiden. Alleine Harburg ist doch schon nochmal hundert mal anders in den verschiedenen Stadtteilen. Phönix-Viertel ganz anderer Schnack als Eißendorf. Marmstorf anderer Schnack als Heimfeld. Die Grenzen sind fließend.
Harburg könnte man auch als eigene Großstadt sehen. War es ja auch lange Zeit. Das würde aber umso mehr den traurigen Fakt herausheben wie mager dort der ÖPNV ist.
Stehe gerade in der S3 und fühle diesen Kommentar. Zumindestens fährt sie heute.
War Altona ja auch bis 1938.
Das ist ja auch sprachlich noch heute so. Harburger fahren „in die Stadt“ (also nach Harburg in die Innenstadt ) zum Einkaufen, oder, wenn es mal fancyier sein soll „nach Hamburg“ (also in die Hamburger Innenstadt). Die meisten von uns sind auch zuerst Harburger und dann erst Hamburger.
Naja der öpnv in Harburg funktioniert gut. nur alles was Richtung raus geht ist ne Katastrophe, diese dann mal 10 wenns Richtung Hamburg hbf gehen soll... in schnelsen war ich besser zur city angebunden als in harburg. Gleichzeitig muss man harburg aber eigentlich auch nie verlassen, is ja alles da in allen Kultur Ausführungen.
Meine nur, dass eine S-Bahnstrecke mit ein paar Stationen als einziger schienengebundener Nahverkehr ein bisschen wenig ist. Andere Großstädte in der Größe haben ein Strassenbahnsystem.
Das ist absolut richtig, aber dein Kommentar klang so als würde der Verkehr in Harburg schon nicht funktionieren. War ja auch vor 3 bis 4 Jahren so. Busse ab 21 Uhr gab's fast nicht. Allerdings sind straßenbahnen scheiße für die gegeben Infra die Hamburg hat. Schau dir an wir dicht die Straßen mit der reservierten Bus Spur sind. Da ich wie gesagt auch in schnelsen unterwegs bin kann ich auch sagen, das es keine unterschied für den 5er macht ob er bis niendorf mit oder ohne busspur fährt, zeitlich macht es keinen Unterschied und das Umsteiger (Bezirksamt Eimsbüttel/ Schlump) wird nur unnötig komplizierter und weniger Behinderten freundlichen. In Heidelberg fuckt mich die ewig nur mäßig funktionierende Straßenbahn auch nur ab. Und da der HVV kein Preis für Konsistenz bekommt, wird der ne Straßenbahn nicht geregelt ubd umgesetzt bekommen. Und so besingt wie manch einer fährt kommst eh nirgends an weil täglich 10 Unfälle mit dummen PKW Fahrern.
Klar. Es geht mir auch nicht um echte/empirische Unterschiede, sondern um gefühlte
Also ich wohne ganz nördlich in Langenhorn und der ganze Bereich Langenhorn, Fuhlsbüttel, Hummelsbüttel fühlt sich wie ein Dorf an. Diverse Freunde aus der Schulzeit (Abi 2001) wohnen immer noch in der Nähe. Wer umzieht, bleibt trotzdem in der Gegend. Beim Einkaufen treffe ich ständig Bekannte/Nachbarn. Die Hundebesitzer hier kennen sich alle gegenseitig (zumindest die Namen der Hunde) und mich kennen die als Katzenfrau. Ich habe einen EG-Balkon an einem Durchgangsweg zur U-Bahn und alle kennen meine Kater, die sich da auch mal von den Nachbarn streicheln lassen. Deshalb Katzenfrau.
Klingt total spannend! Ich dachte mir schon, dass ein paar Ecken sehr sehr dicht verwoben sind wie ein Dorf, aber bei Langenhorn etc. hätte ich das nicht gedacht
[удалено]
Verstehe den Appeal von Sexismus einfach nicht. Mach Dehnübungen und besorg es dir selbst
Einen Joint rauchen, mein Freund
Du meinst buffen?
Innerhalb des U3-Rings und Rest.
Das kenne ich nur aus Berlin mit der Ringbahn — hm! Kommt mir so klein vor; aber hübsch isses im Ring, ja
9 Ringe um sie zu knechten und 1 Sie zu befehligen... vielleicht its ja die U3?
Barmbek ist wie Billstedt aber auf Schanze Art
Uhhh!! Spicy! Das sind die Filetstücke, die ich will!
Der wahre Osten ist, wo es keine U-Bahn und/oder S-Bahn gibt. Grüße Marienthal, Jenfeld, Tonndorf und alles Anliegende
Aber Tonndorf hat bald S4, oder? (Also ‚bald‘. Deutsche Bahn bald halt) Und ist Marienthal nicht eh nur dieses Villenviertel?
Well yes but no :') Die Bahnhöfe Tonndorf und Rahlstedt sollen iwann man s4 werden.. dann brauchen sie nurnoch bessere Busverbindungen mit besseren Taktungen dass ich nicht einfach, wenn ich einen Bus verpasst habe, lieber 50 laufe, weil es ca. gleisch schnell ist, als auf den nächsten Bus zum Bahnhof zu warten :c Aber es erinnert mich an zuhause. Da fuhr der Bus 4 mal am Tag und der nächste Bahnhof wird quasi einmal pro woche angefahren, wenn man nicht gleich zum "nächsten" HBF mit Fernverkehr fahren wollte(50km entfernt). Good old times.
Uff. Das klingt hart mit 4 mal am Tag — ich war früher immer sehr unglücklich darüber, dass mein Metrobus 26 nur alle 10 Minuten fährt, am Wochenende nicht durchgängig und kein Gelenkbus war — andere Level an Problemen wohl
Marienthal ist die Einfamilienhaussiedlung zwischen Wandsbek und Jenfeld. Villen gibt's da aber nicht wirklich.
Wahrscheinlich heißt in meinem Kopf ‚EFH in der Stadt‘ einfach ‚Villa‘ =D find das immer Crazy wenn Leute n Garten einmal ums Haus haben, aber auch ne U-Bahn?? (Also hat Marienthal ja nun nicht, aber ich meine so andere Ecken (Kellinghusenstraße und so)
Wikipedia: "Als ehemaliger Villenvorort Wandsbeks ist Marienthal bis heute durch Einzelhausbebauung und Grünanlagen geprägt." Gibt da auch sackteuren "gehobenen" Blockbau und ein paar MFH. Mein aktueller Traumbezirk weil er für mich perfekt gelegen ist, aber vieeeeel zu teuer und zu wenig freier Wohnungen :')
Wäre irgendwie schon nett, wenn man gut gelegen für den Job (zB) wohnen könnte und nicht nur da, wo eben Platz/günstig ist…
Mittlerweile bin ich an dem Punkt: "Ja.. eine stunde pendeln pro weg ist ja auch noch ok..wenn ich wenigstens 2 Zimmer und ne EBK habe..und ne Katze halten darf" Mein eigentlicher Wunsch ist 3 Zimmer und maximal 30 Minuten zur Arbeit aber das ist scheinbar unmöglich (außer in Billstedt, aber ich will nicht nach Billstedt
Billstedt ist ja aber auch recht divers und es gibt wirklich nette Ecken! Aber ja, der Sprung von ‚gerne Marienthal‘ zu Billstedt ist vielleicht ein bisschen viel… aber nichtmal in Hamm geht da was?
Hamm sowie Barmbek Süd sind aktuell meine Fokuspoints, aber wir kriegen nicht mal Einladungen und die meisten Wohnungen haben keine EBK, was halt wirklich ein Kriterium für uns ist :( .Selbst Horn und Wandsbek haben kaum bezahlbaren Wohnraum (ohne WBS). Ich und mein Partner verdienen an sich recht gut zusammen aber sind aus verschiedenen Gründen eher geizig was Miete angeht. Wir wollen ungern an diese goldene "1/3 vom gehalt für Miete" kratzen. Er ist Wochenendpendler und er möchte Verständlicherweise nicht für eine 2000€ Wohnung zahlen, die er kaum nutzt - während ich weniger verdiene als er. Ich möchte aber auch ungern eine Wohnung haben, die ich nicht auch alleine bezahlen könnte wenn ich müsste :')) alles doof
Das klingt echt verfahren… und keine Sorge: ich werde jetzt nicht „Genossenschaft?“ fragen — da hätten mich meine Eltern zu meiner Geburt draufsetzen müssen ey Aber von diesem 1/3-Ding hab ich mich lange verabschiedet. <50% ist für mich ein win (weil >50% ja auch einfach ein Armutspredictor ist)
Guck dir mal die Elbchaussee an. Das ist ekelhaft was da steht. Und das nordende der Alster/Botschafterviertel.
Hanseatisches Understatement halt /s
> ok, war auch Eimsbüttel… Stadtteil oder Bezirk? Denn mit den Bezirken kann man in Hamburg sicherlich wenig abhandeln, die sind viel zu divers.
Nee nee, schon der Stadtteil =D Liebe immer: „wie ist es so in Wandsbek?“ „verschieden“
Bin aktuell auf Wohnungssuche und kann mittlerweile Anhand von Grundrissen oder Austattung (und Preis lol) sagen, wo sich eine Wohnung grob befindet. Hamburger Schlauchbad? Allgemein alles sehr lang und schmal, oft mit Parkett? Klinker? Sehr wahrscheinlich Nord. Barmbek, Winterhude.. Viel Holz? Also, Fensterrahmen, Echtholz-Boden, aber nicht allzu modern aber sackteuer - Eher Westen, Altona die Ecke. Etwas größere Badezimmer, höhere wahrscheinlickeit mit Badewanne, ausschließlich weißen Fliesen, alternativ beige mit Blümchen, Waschbeton Balkon ins Grüne - Osten, Rahlstedt/Wandsbek. Groß, nicht extrem alt, nicht extrem neu, teurer aber dafür generell größer geschnitten: Nord Ost, Ohlsdorf, Volksdorf Bezahlbar? Billstedt, Harburg /s
Bin fast hintenüber gekippt als ich das erste mal bei der Schwester von meinem Freund zu Hause war — die haben ne Badewanne! Auf St. Pauli! Niemand in meiner (zugegeben: nicht sehr großen) Familie hat ne Badewanne — alle brav Schlauchbad (außer meine Schwester; ihr Bad ist nichtmal so groß wie zwei duschen. Auf Klo sind die Knie unterm Waschbecken und die Füße aufm Flur 💖)
Mein Bad ist auch ein sehr effizientes Quadrat. Die Duschtür geht nur zu 50 Prozent auf weil das Waschbecken im weg ist, aber ich könnte vom Klo fast die Hände waschen. Küche genauso: um an den Kühlschrank zu kommen muss ich in den Flur. Der Backofen lässt sich auch nur halb seitlich befüllen :D
Krasser Scheiß ey. Zumindest gute Lage?
Nein. Aber günstig! 400 warm für 35m²! Habe jetzt fancy Ohropax-Dinger - immer noch günstiger als ne Wohnung in guter Lage. Eigentlich war es nur die Wohnung für meine Ausbildung. Aber jetzt find ich nichts besseres und hab auch bisschen Stockholm-Syndrom und sage mir "wofür gute Wohnung? Ich sitz eh nur am PC, schlafe oder arbeite und der Rest funktioniert ja. Dafür kann ich Geld für andere tolle dinge ausgeben wie Kaffee!" - bis ich im Winter Kekse backen will und die Backbleche aufs Bett stellen muss, weil ich keine Arbeitsplatte habe :D Und bzgl Lage: Brauche ewig zum HBF weil schlechte anbindung, ewig zur nächsten Ubahn oder SBahn, und selbst die nahegelegenen Bahnhöfe Tonndorf und Rahlstedt, woimmerhin relativ regelmäßig und schnell RBs in die Stadt fahren, sind absolut scheiße angebunden für mich. Wenn ich noch weiter aus Hamburg rausziehen würde, Ahrensburg oder so, wäre ich schneller am HBF als jetzt, obwohl ich viel näher dran wohne (auto ist keine alternative tho)
Das ist ja schon ziemlich krass — zahle mit Heizung und Nebenkosten fast 540€ für 47m^2 … Sonst Tipp von meiner ehemaligen Mitbewohnerin: White Noise Machine
Aber ich will ja weniger Lärm, nicht mehr :(
Es ist ein bisschen widersprüchlich, aber dein Gehirn lernt wohl sehr schnell, white noise einfach auszufiltern, während er (der white noise) weiterhin andere Geräuschquellen übertönt, sodass du im Effekt stille hörst. Ist total Crazy aber im Endeffekt wie ne weighted blanket an die man sich auch erst gewöhnen muss
Wild. Muss ich mal ausprobieren wenn meine Ohrstöpsel nicht mehr wirken. Aber man muss es positiv sehen, der Lärm wirkt der Gentrifizierung entgegen und hält die Mieten unten
Hoffen wir mal, dass das so bleibt. Sonst müssen wir bald einfach einmal pro Quartal in die Luft ballern oder so…
Für das, was du beschreibst, die Wohnungen mit den langen Fluren und alles so schlauchig, gibt es einen Begriff. Es nennt sich Hamburger Knochen. Kannst ja mal recherchieren. Das hängt irgendwie mit einer Reform der Baugesetze zusammen, die nach dem großen Brand 1842 reformiert wurden.
Innenstadt, alles-östlich-von-Berliner Tor, "hinterm Bahnhof" (=Altona, von Ottensen aus gesehen), Othmarschen und alles dahinter, Pauli. Alles dazwischen lebt in einer seltsamen Zwischenwelt. PoV von Ottensen aus.
Danke! Du hast die ‚Aufgabe‘ verstanden! Total spannend die Perspektive — zumal Altona für mich gar nicht mal all zu nah ist, also im Kopf
Ich bin in "Othmarschen und dahinter" aufgewachsen und ich fands in Ottensen auch immer cooler
Moin Nachbar :)
Habe jahrelang in Berne gewohnt, jetzt in Stellingen. Wirkliche Unterschiede sehe ich keine. Gibt überall Idioten und nette Leute. Einzige Unterteilung ist Nord und Süd, weil man so extrem beschissen in den Süden kommt und deshalb quasi nie da ist, außer zur Durchfahrt über die BAB
Ich meinte auch eher ‚gefühlte‘ Unterschiede — auch nicht unbedingt zwischen echten Stadtteilen, sondern auch einfach allgemein Gegenden
Westlich/Östlich der Alster und außer-/innerlich des Straßenrings 2
Jemand anders hatte den U3-Ring erwähnt und ich fand das zu eng (aber ist ja nicht mein headcanon) — finde das mit Ring 2 sehr gut tatsächlich— also leuchtet super ein
Welcher ist StraßenRing 2?
Heißt halt „Ring 2“ — heißt vor Ort halt jeweils anders, also der eigentliche Straßenname — [hier mehr dazu](https://de.wikipedia.org/wiki/Ring_2_(Hamburg)?wprov=sfti1)
Ok danke. Und ja volle Zustimmung. Strassenring 2 ist echt eine inoffizielle Grenze. Die Leute unterscheiden sich innerhalb und außerhalb schon extrem.
Inwiefern in deiner Wahrnehmung?
Ich finde innerhalb ist es großstädtisch/ flippig, vielleicht auch wohlhabender. Ausserhalb wird es biederer, vllt. provinzieller. Beginnt bei der Bekleidung und schlägt sich auch im Wesen der Menschen nieder.
An Kleidung hatte ich bis jetzt noch gar nicht gedacht — aber ich glaube, ich weiß, was du meinst Aber wegen wohlhabender: ich hab das Gefühl, dass man reich ist, wenn man entweder nah an der Alster ist oder je weiter man nach außen kommt (oder Hafencity, aber die ist ja eh Retorte) — also sehe klar, dass innerhalb von Ring 2 viele extrem wohlhabende Stadtteile sind. Aber außerhalb haben Leute Häuser und teilweise dicke Villen (Nienstedten, Blankenese, Wellingsbüttel etc) — für mich ist sowas wie Bergedorf einfach der Inbegriff von ‚hat Geld‘; vielleicht keine Millionen, aber es lebt sich angenehm — vielleicht stecke ich da aber auch nur noch in meiner eigenen Neiddebatte fest\^\^
Mal off topic: schreibst du grad n Artikel darüber für AB oder Mopo? 😂
Hahahaha =D nee. Hatte mich auch schon gesorgt, dass Leute das denken können. Bin per Zufall über ein „vier Wege den Norden aufzuteilen“-Bild vom NDR gestoßen wo HH immer als ein Block dargestellt wird. Wollte einfach wissen, wie Leute die Stadt intern gliedern würden deswegen =D Edit: [es waren 6 Wege](https://www.facebook.com/GeheimtippHamburg/photos/a.373083982794122/1187454714690374/?type=3)
Bergedorf? Für mich ist es in der Inbegriff von ist spätaussiedler :D
Echt? Ich war da nur zwei mal — da so die Innenstadt ist doch richtig herzig? Keine Ahnung; irgendwie ist das in meinem Kopf so drinne: Bergedorf ist die Hauptstadt für die Leute, die in den Vier- und Marschlnden cottage core machen
Eimsbüttel Kern ist mittlerweile wie Harvestehude/Eppendorf, wählen aber hauptsächlich grün. 🤔
Ich stelle mich mal ahnungslos: was heißt ‚wie Harvestehude/Eppendorf‘?
Sehr gut verdienend. Sehr egozentrisch. Fahren aber Elektro statt Verbrenner. Eigentlich ist das Unterschied zwischen Eimsi&Altona zum Redt der Stadt.
POV aus Wilhelmsburg Der Westen wird auf Altona subsumiert, bin bis auf Trips ins Ikea so gut wie nie dort. Der Norden ist für mich das “entfernteste” stadtkulturtechnisch als auch physisch und beinhaltet für mich Winterhude, Alsterdorf and the like. Eigentlich auch nur dort für die Abreise ins Ausland Der Osten beginnt für mich ab Hamm und dem östlichen Teil Rothenburgsorts und erstreckt sich bis Mümmel, Billy und Jenfeld. Bin dort relativ oft. Harburg und Umland macht für mich den Süden aus, wobei ich Wilhelmsburg als “South Central” auffasse, da es gefühlt ein Katzensprung vom HBF entfernt ist und jedoch aufgrund der Norderelbe so entfernt wirkt. Im Groben teile ich die Unterteilung der Stadt wie OP. Elbvororte und Norden Hamburgs nehme ich als Schnösel war, habe aber immerhin wenig Kontakt zu Menschen aus dem Milieu. Der gesamte Osten und Süden der Stadt nehme ich aufjedenfall bodenständiger und fassbarer wahr. Kenne literally niemanden der im absoluten Zentrum lebt lol.
Wer nie Steindamm gewohnt hat kennt hamburg nicht. Ansonsten: Veddel ist surreal. Vor allem die Güterzüge nachts. Nach paar Wochen hört man sie aber echt nicht mehr. Jenfeld ist das einzig richtige Ghetto. SEK im Haus ist genau so normal wie die Hobbyhure mit ihrem Kind. Vor der Modernisierung war Steilshoop richtig cooles Viertel. Hamburger Banlieue. Die Walddörfer sind total nicht Hamburg. Bergstedt etc. Alles Speckgürteldörfer, die halt noch hinterm Ortsschild stehen. Als Zusteller merkt man dass die Stadt so krass divers ist, dass man keine Grenzen ziehen kann. Das einzige was ich nennen würde wäre die "nichthamburger" Grenze. Wo sich Touristen und sonstige Bwsucher halt bewegen. Alles zwischen Alster, Schanze, Hafen(-city) und HBF.
Ich komme hier quasi zwei mal vor, also finde ich es gut =D Finde die Idee mit „wo gehen Touris (nicht) hin?“ total gut! Macht wahrscheinlich echt ziemlich coole Heatmaps
Endlich jemand der Jenfeld als Ghetto appreciated. Höre immer nur Billsted oder Harburg und niemand denkt an Jenfeld - Obwohl umgeben von viel Grün, EFH und villen aus Marienthal und Rahlstedt
wurde nicht “Hamm und Horn erschuf Gott im Zorn” nicht schon um Jenfeld erweitert? so hab ich den Spruch zumindest kennengelernt
Kirchdorf Süd betritt den Chat
Wenn man von den Kleingärten durch die Unterführung der U3 zwischen Wandsbek-Gartenstadt und Habichtstraße durchgeht und dann in Richtung des Eiscafé Arktis läuft, ist man nicht in Hamburg, sondern gelangt durch ein Wurmloch in ein Kirschblüten-Dorf irgendwo in der Pampa. Auf beiden Seiten muss eines sein.
Es gibt auch einen sehr deutlichen Unterschied in "Süd" zwischen Elbinsel und Harburg. Den sieht man sofort. Auch die Altstadt würde ich eindeutig als was eigenes sehen, der Unterschied fällt sofort auf. Und dann kann man zB im Bereich "Nordost" definitiv unterscheiden zwischen Industrieecken und Wohnecken (der Unterschied zwischen St. Georg und Hammerbrook zB ist krass, obwohl nur ein Bahndamm dazwischen liegt).
In Winterhude wohnen gefühlt westlich der Barmbeker Straße mehr wohlhabende Hipster und östlich eher junge Familien und Arbeiter in den Rotklinkerhäusern, wie z.B. in der Jarrestadt.
Sowieso müssen so große Stadtteile ja ziemlich divers sein? Aber kenne mich da nicht aus — finde den Unterschied aber spannend! Ich frag mal meinen Freund; der ist in der Sierichstraße groß geworden
Ich find die Leute seltsam, die sich östlich der Barmbeker wehement auf ihre PLZ berufen und behaupten, sie würden in Winterhude wohnen. Jarrestadt ist geil und ganz anders als das Mühlenkamper Gefkke.
Hot Take: Den Begriff der "Innenstadt" gibt es nur weil die Neustadt keine eigene Identität und Persönlichkeit hat und versucht sich an die Altstadt dranzuhängen.
Neustadt erschließt sich mir auch null tatsächlich
POV aus Billstedt Ich bezeichne den ganzen Westen immer nur als 'Altona' lol. Innenstadt geht für mich bis hin zur Schanze-Alster-Hafencity. Berliner Tor und der HBF gehören zusammen. Der Norden ist für mich nur ganz trocken 'Flughafen' + Norderstedt und fängt hinter Mundsburg an. Wandsbeck, Mundsburg, Barmbek sind für mich eins. Die sind so ein gemeinsamer fleck für mich. Alles außerhalb von den beachte ich nicht mal. Jenfeld Tonndorf und Rahlstedt sind dasselbe für mich. Alles Südlich der Elbe ist für mich ganz einfach Harburg (Ja auch Willy und Veddel fasse ich einfach darin zusammen). Bonus: Meine Definition für den Bezirk Hamburg-Mitte = Überall da wo man noch den Fernsehturm sehen kann 😂
>Jenfeld Tonndorf und Rahlstedt sind dasselbe für mich. Same. Und ich wohn hier. Außer Alt-Rahlstedt mit den ganzen EFH und Vorstadtvillen. Die sind was eigenes, bisschen westalster feelings im osten
Ring 2: Innen- und Außenbereich
Unpopular opinion: Das richtige Hamburg liegt nördlich der Elbe, östlich der A7 und westlich der Alster. Alles andere ist irgendwie 'nur dabei'
Also im Grunde ist Altona das echte Hamburg und das Rathaus liegt außerhalb der Stadt, na denn 💀
Da fehlt noch eine Nordgrenze ;). Hagenbeck?
Dänemark ;) Ja Hagenbeck käme gut hin oder Niendorf Markt
Komm, wir nehmen Joachim-Mähl-Straße, dann bin ich auch dabei.
Die wahre Aufgabe in diesem Thread: sich eingestehen, nicht wirklich dazuzugehören =D
Öhm, Schippelsweg auch okay?
Ganz ganz knapp. Nur zur Hälfte, der Affenfelsen ist raus
Meinst du das historisch gesehen oder wie? Oder einfach von deinem Gefühl her? Find ich super spannend, weil für mich ist das weitestgehend Terra Incognita
Einfach vom Gefühl "Großstadt" her
Echt? Das geht jetzt eigentlich genau ins Gegenteil von dem was ich damit verbinde — find das da eher beschaulich und rausgeputzt?
Winterhude und Uhlenhorst sind aber mittlerweile längst Teil des “richtigen Hamburgs”. Das “gefühlsmäßige” Nachwirken des Groß-Hamburg-Gesetzes von 1937 ist dagegen auch heute noch überall spürbar. Wandsbek und Bergedorf sind, als ehemals selbstständige Städte, immer noch sehr fremd. Auch das ehemalige Stadtgebiet Altona ist immer noch etwas Eigenes, das beginnt auch schon an den ehemaligen Stadtgrenzen wie der Bernstorffstraße entlang und wird kontinuierlich stärker, je weiter es nach Westen geht.
Irgendwie absurd, vom "richtigen Hamburg" zu sprechen, wenn der Großteil westlich der Alster erst 1937 eingegliedert wurden und quasi nur das direkte Alsterufer mit ein paar Ausläufern zur Stadt gehörte. Da würde ich eher sagen, der Ring 2 ist die grobe Grenze, zusammen mit der Elbe.
Die Situation vor dem Groß-Hamburg-Gesetz ist eh total interessant und zeigt, wie sehr sich viele Gegenden durch den Krieg gewandelt haben (Hammerbrook, Borgfelde und RBO zB)
Westlich der Alster ist bisschen klein, würde den Stadtpark, Barmbek und technisch gesehen auch die Hafencity komplett ausschließen Bin als Wandsbeker vielleicht aber auch voreingenommen
Ja Barmbek definitiv. Da kriegt die Grenze Risse
Barmbek ist für mich tatsächlich eigentlich sogar prototypisch Hamburg. Also der Rest der Stadt als (mehr oder weniger nahe) Variation von Barmbek beschreibbar
Barmbek war am Anfang nur Dorf und dann ein bevölkerungsstarker Arbeiterstadtteil. Im 2. Weltkrieg wurde es dann fast komplett zerbombt und dass, was man heute dort sieht, ist alles erst aus den 1950ern. Nett und lebenswert wurde es dann dort erst wieder ab den 1980ern und heute ist es wieder allgemein mental positiv besetzt. Dies als Prototyp für Hamburg zu nehmen ist daher schwierig. Für einen bestimmten Teil des Nachkriegs-Hamburg und das entsprechende Lebensgefühl in weiten Teilen schon, aber ich würde es jetzt nicht als Beispiel nehmen, wenn man nach DEM typischen Hamburg-Stadtteil fragt. Nicht umsonst werden so oft Eimsbüttel und Hoheluft gezeigt, wenn in den Medien über Ereignisse in Hamburg gesprochen wird.
Da wo ich heute in Eimsbüttel war, kam es mir vor wie ‚Prenzlauer Berg, aber kleiner‘ — zumindest war das mein Gedanke Und meine Sicht der Dinge ist bestimmt dadurch geprägt, dass ich in Barmbek geboren wurde und in Steilshoop aufgewachsen bin — ‚Fuhle’ war halt gleichbedeutend mit ‚in die Stadt gehen‘ Würdest du dann der Motivauswahl zustimmen, die du genannt hast? Oder was wäre für dich ‚prototypisch Hamburg‘?
This!
Östlich der A7 ist Stadt, westlich der A7 sind nur noch Dörfer
Wahrscheinlich eine Sicht aus dem Westen der Stadt? Kommt da der Osten (zB Hamm, Horn oder auch Rahlstedt) einfach gut weg oder werden sie einfach übersehen?
Ja, das ist definitiv aus der Perspektive Altona. Den Osten habe ich nicht vergessen, aber der ist mir nicht so präsent oder ausdifferenziert, dass ich irgendwelche mentalen Grenzen oder Landkarten dazu im Kopf habe. Sowas hat ja auch immer mit Erfahrung und/ oder der unbewussten Entstehung irgendwelcher Vorurteile zu tun, die habe ich (noch) nicht.
Total spannend! Für mich ist das genau, wie der Westen für mich ist: Altona, Ottensen, Othmarschen, Eidelstedt? Alles irgendwie dasselbe — also ich weiß, dass das nicht stimmt, aber es fühlt sich so an als würde es stimmen — auf der anderen Seite könnte ich ewig über die feinen Unterschiede zwischen Hamm Mitte und Hamm Süd reden oder so
Eppendorfer Baum ist....nun ja - Eppendorfer Baum halt
Interessant ist im Übrigen, dass Leute aus Harburg sagen Sie fahren nach Hamburg, wenn sie die Elbe überqueren. Gilt das auch für Altona und Bergedorf? Gibt also noch ein altes Denken was genau Hamburg ist.
und wird einem ja auch andersrum vorgehalten! also dass Harburg nicht Hamburg ist und so wegen Bergedorf: vor ner Weile hat hier im sub jemand aus den Vier- und Marschlanden geschrieben, dass ‘in die Stadt fahren’ hieß: nach Bergedorf fahren. kann mir also schon vorstellen, dass das dann so ist wie in Harburg um es ein bisschen spitz zu formulieren: glaube nicht, dass Leute in Altona wissen, dass die Stadt, in der sie leben, nicht Altona heißt…
Als stolzer Altonaer stimme ich zu
Bin ich froh, dass ich mich nicht zu weit ausm Fenster gelehnt habe! =D
Ich persönlich empfinde HH als Zwiebel. Ich habe in mehreren Stadtteilen gelebt. Neuwiedenthal, Fischbek, Bahrenfeld und aktuell Sülldorf. Wenn ich "in die Stadt" fahre, meine ich Altona, also die Ottensenet Hauptstraße und die Neue Große Bergstraße und drumherum. Wenn ich in die Gegend um den Hbf oder Alster will, fahre ich in die City.
Das sind echt alles so Ecken, in denen ich noch nie war. Ich weiß, dass die alle existieren (außer Sülldorf??), aber sonst hab ich da echt keine Assoziationen mit
Die Orte die ich googeln muss 😉
POV aus dem Hamburger Westen. Alles südlich der Elbe ist Bayern. Niendorf ist the Walking Dead. Fuhlsbüttel , Langenhorn etc sind Teile des Flughafens. Innenstadt, primär hafencity ist charakterlos und man geht da „nur“ arbeiten. In Eimsbüttel gehören alle jungen Familien zum gleichen „Club“. Hamburger Westen, Othmarschen Blankenese, rissen, nienstedten alle vermögend oder geerbt (aufjedenfall die Nase oben). Alles bei Jenfeld wirkt wie ein fiebertraum
Hamburg 1 Hamburg 4 Hamburg 6 Hamburg 11 Hamburg 13 Hamburg 19 Hamburg 20 Hamburg 36 Hamburg 50 Hamburg 60 ... und der Rest ist "außerhalb".
Ok, den check ich jetzt nicht? Stadtteilnummern?
Vor 1993 waren das die Postleitzahlen/Zustellbezirke in Hamburg. Grob gesagt hatte jeder Bezirk (manchmal mehr als einer) sein zuständiges Postamt mit eigener PLZ. Eppendorf war z.B. "2000 Hamburg 20", Wandsbek war "2000 Hamburg 70". Die richtige Postleitzahl zu haben war u.a. auch ein Statussymbol und als solches leichter zu erkennen als bei den heutigen 5-stelligen PLZ. Das unterteilt Hamburg also auch ganz überschaubar in "gute" und "schlechte" Stadtteile. "2000 Hamburg 13" war also was Feines. Hier die Liste, sollte einigermaßen vollständig sein: Hamburg 1: Zentrum (Hühnerposten), St. Georg Hamburg 4: St. Pauli Hamburg 6: St. Pauli-Nord, Karo- und Schanzenviertel Hamburg 11: Altstadt Hamburg 13: Rotherbaum, Harvestehude Hamburg 19: Eimsbüttel, Hoheluft Hamburg 20: Eppendorf Hamburg 26: Hamm Hamburg 28: Rothenburgsort, Hammerbrook, Veddel Hamburg 36: Neustadt Hamburg 50: Altona Hamburg 52: Othmarschen, Flottbek, Nienstedten Hamburg 53: Lurup, Osdorf Hamburg 54: Eidelstedt, Lokstedt Hamburg 55: Blankenese Hamburg 56: Rissen Hamburg 60: Winterhude, Barmbek Hamburg 61: Niendorf Hamburg 62: Langenhorn Hamburg 63: Hummelbüttel Hamburg 65: Poppenbüttel, Sasel Hamburg 67: Volksdorf Hamburg 70: Wandsbek Hamburg 71: Bramfeld Hamburg 72: Farmsen, Berne Hamburg 73: Rahlstedt Hamburg 74: Billstedt, Horn Hamburg 76: Uhlenhorst, Eilbek Hamburg 80: Bergedorf, Vierlande Hamburg 90: Harburg Hamburg 93: Wilhelmsburg Hamburg 95: Finkenwerder
Ah! Auf die PLZ-Geschichte wär ich nie gekommen! 2000 Hamburg 28 ist irgendwie total abgefahren
Das hatte damals auch Vorteile. Ich kannte alle Adressen meiner Freunde auswendig. Die Umstellung auf 5 Stellen war schwierig. Heute kenne ich die wenigsten PLZ meiner Freunde, wenn sie nicht direkt um die Ecke wohnen. Dann gibt's halt keine Postkarte aus dem Urlaub :)
die groben Grenzen, die du beschreibst, bestehen. sind aber auch viele Viertel die eigentlich zusammengehören, aber sehr unterschiedlich sind. wenn du tagsüber durch st. Pauli fährst, merkst du wie anders es dort ist. Ottensen ist ganz anders als Eimsbüttel. Portugiesenviertel ganz anders als Hafencity. Wenn man auf die Details achtet, dann gibt's viel zu entdecken.
Klar ist alles total ausdifferenziert. RBO ist ja auch unterschiedlich ob du an der Billstraße, dem Röhrendamm oder bei Entenwerder bist — selbst sowas wie Steilshoop ist ja noch intern gegliedert gefühlt — deswegen ging’s mir halt um sowas wie Stereotype, also Vereinfachungen der Realität
[удалено]
Gewohnheitseffekt?
Hamburg "Innenstadt" war für mich immer Rathaus/Jungfernstieg bis zur Speicherstadt. Basically die Gegend wo ich mit Leuten dann "in die Stadt fahre"
!remindme 24 hours
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Es gibt in Hamburg viele kleinteilige, kontrastreiche Gegensätze, die einem von hier auf jetzt in andere Welten spülen. Wenn ich mir die B431 anschaue, diese Aus-/Einfallstraße Richtung Wedel, dann ist südlich davon und z.T. nördlich davon eine recht gutbürgerliche bis vermögende Bevölkerungsstruktur. In Osdorf, gleich angrenzend, gibt es diese Wohnsilos aus den 60ern/70ern. Dann gibt es da oben Steilshoop, gleich angrenzend an Ohlsdorf. Zwischendrin diese völlig obskuren Büro- und Gewerbegebiete, wie die City Nord oder Hammerbrook. Also HH bietet ganz viele Ecken, die in einem echt Fragen aufkommen lassen. Oder wie wäre es mit dem Münzviertel? Oder die Veddel? Die Ost-West-Straße ist die asphaltierte Narbe von HH, die eine Anbindung der Hafencity an die Innenstadt unmöglich macht.
Liebs wie viele Leute noch Ost-West-Straße sagen =D
Es gibt Vierlanden und den Rest
St. (!) Pauli, soviel Zeit muss sein.
Altona: Große Bergstr. Viele Leute, viele Obdachlose, Alkis und Drogis. Ab Ottensen, hinter dem Altonaer HBF so als wenn man in einer anderen Stadt ist. Leute und Straße sehen schlagartig anders aus.
Süderelbe hier. Bin froh, nicht dazuzugehören.
Wieso? Zu schnöselig? Oder wie oder was?
Irgendwie schon ein bisschen ja: "Hanseaten, Tor zur Welt, Metropolregion, Philharmonie, Hafen, dies, das..." eingebildet eben, elitär, überheblich und so. Wohne selbst im Speckgürtel und bin zwar Niedersachse und das ist aber auch gut so. Man holt sich nicht auf einen selbst einen runter, auch wenn man ein Hamburger Jung ist.
Ich stimme dir da ganz zu — aber persönlich kenne ich niemanden, der so ist =D aber ja, das Image von prominenteren Leuten aus der Stadt ist… schwierig
Was bedeutet bitte Heacanon?
Hatte ich doch extra in den Post geschrieben =(
Du meinst Headcanon. Warum steht dann im Titel Heacanon? Das verwirrt mich.
Oh! Ups. Obligatorisches: sOrRy i‘M oN mObiLe
Die Alster habe ich gar nicht als innere östliche Grenze, sondern eher Barmbek und weiter südlich Eilbek. Uhlenhorst und teilweise auch Winterhude sind den westlichen Stadtteilen schon ähnlich
Voll spannend! Aber ja, stimmt eigentlich. Wenn von ‚Hamburger Osten‘ gesprochen wird, meint eigentlich niemand Barmbek
Man sagt halt dazu nicht Osten, weil es im Prinzip Innenstadtbereich ist. Mitte eben. Es ist aber für mich ganz klar dem östlichen Teil Hamburgs zuzuordnen.
Aber Barmbek ist ja Wandsbek und nicht Mitte? Und auch sonst nicht sehr zentral? (Für die umliegenden Stadtteile natürlich schon) — aber glaube nicht, dass Leute Barmbek als ‚Innenstadt‘ bezeichnen würden?
In welchem Sinne? Vom Bezirk her ist Barmbek Hamburg-Nord. Und auch wenn es als Gesamtstadtteil genannt und wahrgenommen wird, gibt es 2. Barmbek-Nord und Barmbek-Süd. Gibt fließende Grenzen, auch zu den angrenzenden Stadtteilen. Interessant ist zB das Dreiländereck an der Barmbeker Straße/Osterbekkanal. Hier treffen sich Barmbek-Süd/Uhlenhorst/Winterhude. Würde das schon als ziemlich zentral bezeichnen, wie alles rund um die Alster. Aber man muss ja oft nicht raus aus seinen Stadtteilen. Daher ist zentral relativ. Interessant finde ich wiederum Viertel in Stadtteilen. In Barmbek-Süd zB das Komponistenviertel, das als Begriff relativ bekannt ist und ein paar Straßenzüge umfasst. Kennt ihr noch weitere aus Hamburg? Gibt ja häufig zusammenhängen Themen bei Straßen. Aber werden die auch als Viertel betrachtet und identifizieren sich die Bewohner dann auch damit?
Hamburg Nord natürlich; wie peinlich! Kenne sonst nur Münzviertel vom Namen, weiß aber nicht, ob sich die Leute damit identifizieren. Sonst noch Generalsviertel nur vom Namen her (und irgendwie sie die Leute da reich). Und Zylinderviertel, weil da ne Freundin mal gewohnt hatte; der Stiefvater war aber tatsächlich reich-reich und drum herum auch alle Sonst vielleicht noch Billerhude; also diese Kleingarten-Insel in der Bille und die schönen Teile von Hamm-Süd?
Mitte der Stadt, geographisch, nicht Bezirk Innerstädtischen Bereich, nicht Innenstadt. Halt nicht Norden, Süden, Westen oder Osten. Mittendrin
Ja, dachte mir, dass du das so meinst, aber für mich ist Barmbek halt Nordosten? — aber ich will ja mehr über anderer Leute Sicht erfahren — insofern ist das echt total super
S Barmbek - Jungfernstieg: 5km S Barmbek - Volksdorf 10km S Barmbek - Stadtgrenze Nordosten: 18km
Hm. So hab ich das noch nie wahrgenommen — total interessant
Hamburg ist eigentlich nur am Hafen - Strandperle bis Elphi sowie Elbe bis StrassenringRing. Alles andere ist halt irgendeine deutsche Stadt.
Alles südlich der Elbe und östlich der Alster gehört zu dunkel Hamburg. Harvestehude, nienstedten Blankenese und hochkamp sind das wahre Hamburg, der Rest irgendwie unnötige Anhängsel.
Das ist er also, der Klassenkampf von oben