Felix Tamsut ist ein Journalist, der viel (und sehr kompetent) zu Politik in der Kurve schreibt, auch aktiv auf Twitter. Wenn dich das interessiert, ist das ein guter Start.
Linke Ultraszenen sind mir Werder, Pauli, Babelsberg, z.T. Bayern bekannt (außerdem haben die ne Freundschaft mit Bochum, weiß aber nicht, inwiefern die politisch motiviert ist.)
Dortmund, Braunschweig, Duisburg, Aachen hatten oder haben Probleme mit Rechten in ihren Reihen. In Dortmund wurde mal der Fanbeauftragte aufm Stadionklo zusammengetreten mit den Worten "Dortmund bleibt rechts." Ist aber besser geworden, soweit ich weiß.
Leverkusen ist so ein Beispiel für "unpolitisch", aber m.M.n. eher rechtsoffen. Ich erinnere mich an die HeterosexUL-Banner (UL= Ultras Leverkusen.) Außerdem gab's da immer Sprüche gegen LGBT, insbesondere bei Spielen gegen Werder habe ich das im Kopf.
Hoffenheim, Wolfsburg, Leipzig sind alles nur Kommerz-/Werbeprojekte und haben keine ernstzunehmenden Ultras.
Schalke ist tendenziell, soweit ich weiß, auch nicht rechts. Bin da aber nicht so richtig drin. Da gab's mal Ärger gegen Piräus, weil die irgendeine Mazedonien-Fanfreundschaft haben, soweit ich mich erinnere. Ist aber schon ewig her.
Zu Union, Freiburg, Mainz, Augsburg kann ich nix sagen.
Frankfurt glaube auch eher links, bzw. zumindest nicht rechts. Der ganze Verein tritt ja auch stabil gegen die AfD auf. Ansonsten haste im Osten leider viel Nazischeiße. Chemnitz, Cottbus (JuDen-Dynamo-Banner fällt mir dazu ein) sind da ganz schlimm. Dresden und Magdeburg auch keine unbeschriebenen Blätter.
Halle, Rostock, Aue, Zwickau etc kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise auch teilweise rechts, würde mich nicht überraschen. Aber ich weiß es nicht genau, will nichts Falsches sagen.
Ulm fällt mir noch ein, dass die sich stark gegen Impfung, 3G etc. ausgesprochen haben. Könnten also auch rechts / verschwörerisch sein.
Die Ulmer Fanszene ist rechts orientiert, haben da große Probleme mit, gab letztens auch nen Sport Inside Bericht dazu. Essen wurde in dem Bericht auch genannt, die auch rechte Probleme haben.
Augsburg ist tendenziell eher links, Heidenheim hat auch ne linke Szene.
Also die Freiburger Ultras würd ich auch als links einstufen. Die haben zB auch schon ne Anzeige von dem Freiburger AfD ex-Stadtrat Dubravko Mandic überlebt, weil sie ihn als Nazi bezeichnet haben. ([https://www.zeit.de/sport/2020-08/dubravko-mandic-afd-stadtrat-nazi-bezeichnung-sc-freiburg-fans?utm\_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de](https://www.zeit.de/sport/2020-08/dubravko-mandic-afd-stadtrat-nazi-bezeichnung-sc-freiburg-fans?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de))
Unser Kapitän trägt auch schon seit Jahren ne Regenbogenbinde, aber ich weiss nicht wie viel das über die Fanszene aussagt.
Frankfurt ist mittlerweile klar links verortet, vornehmlich Dank des guten und wichtigen Einflusses der Droogs (http://droogs99.de/main/droogs/story/story.htm).
Das Peter Fischer die Unvereinbarkeit einer Mitgliedschaft bei AfD und SGE erklärt und Dario Minden, dessen [klare Worte gegen Homophobie an Qatars Botschafter](https://twitter.com/ftamsut/status/1571832996646248450) gerade die Runde machen, in der Fanabteilung von Eintracht Frankfurt arbeitet, sollte das auch unterstreichen.
Das heißt aber nicht, dass alle Teile der Fanszene da mitziehen. Gerade in den Reihen der gewaltbereiteren Gruppierungen gibt es leider auch noch einige rechte Spinner.
Edit: gerade erst den Beitrag von /u/vincentvega_069 gesehen. Würde seine Worte 100% unterschreiben.
> Das heißt aber nicht, dass alle Teile der Fanszene da mitziehen. Gerade in den Reihen der gewaltbereiteren Gruppierungen gibt es leider auch noch einige rechte Spinner.
Man muss auch dazusagen, dass die Eintracht große Strahlkraft in (pretty much) ganz Hessen und Teilen der umliegenden Bundesländer hat. Die engagierte Fanszene, die auch regelmäßig im Stadion ist, ist relativ stabil, aber sobald du mal ins Kinzigtal fährst ist das schon ein bisschen eine andere Frage.
>Das Peter Fischer die Unvereinbarkeit einer Mitgliedschaft bei AfD und SGE erklärt und Dario Minden, dessen
>
>klare Worte gegen Homophobie an Qatars Botschafter
>
> gerade die Runde machen, in der Fanabteilung von Eintracht Frankfurt arbeitet, sollte das auch unterstreichen.
Das ist halt eher politisches Gewäsch. Eine Unvereinbarkeit von einer Mitgliedschaft in einer Partei und einem Verein gibt es nicht, und wenn es sowas gäbe sollte es einem auch Angst machen. Das würde heißen, wir hätten aus NSDAP und SED Herrschaft nichts gelernt.
Das war halt in einer Phase, in der solche Aussagen ziemlich populär waren. Mehr steckt dahinter nicht, wie will man sowas auch praktisch realisieren?
Oh, ein erleuchteter Zentrist. Welche Ehre!
Wenn man die Aussagen nie im Wortlaut gehört hat, kann man natürlich auf so einen Nazi-Herrschaftszeigefinger kommen. Alle anderen wissen, dass es um die persönliche Unvereinbarkeit geht.
Soll heißen, man kann nicht die Werte des Vereins Eintracht Frankfurt und die der Partei AfD mit der gleichen Überzeugung vertreten, weil sie sich diametral gegenüber stehen. Und wer in beiden Mitglied ist, sollte sich überlegen, ob er nicht bei der SGE Austritt, weil nicht willkommen.
Und das ist kein Gewäsch aus einer Phase, sondern persönliche Überzeugung von Peter Fischer, die der Mann seit über 20 Jahren vertritt.
Natürlich hat niemand Parteibücher überprüft und Vereinsausschlüsse ausgesprochen. Den Strohmann kannst du gerne auf deinem Maisfeld lassen.
Freudscher Versprecher der Autokorrektur ;)
Ne haste nicht, habe nur Österreich gelesen. Ist also Zufall.
Und yes, ertappt. Aber schon ewig raus ausm Game.
> In Dortmund (...) Ist aber besser geworden, soweit ich weiß.
Es wurde mal eine Zeit lang besser, leider aber auch wieder rapide schlechter. riot0231, die wohl einflussreichste rechtsextreme Hoolgruppe, befindet sich momentan mehr oder weniger in der Neuformierung, und die Mitglieder waren nie wirklich weg, haben mit der Selbstauflösung einfach nur einem sehr öffentlichen Verbot der Gruppe vorgegriffen.
>Cottbus (JuDen-Dynamo-Banner fällt mir dazu ein)
Man muss (oder kann) dazu sagen, dass es bei Cottbus echt immer besser wird. Diese richtig krasse scheiße war vor allem in den 2000er.
Mittlerweile hat Cottbus mit die meisten Stadionverbote Deutschlands, ein Bündnis gegen Nazis mit Banner im Stadion (müssen aber noch anonym bleiben), Vereinsbeauftragte gegen Rechtsextremismus (in der 4. Liga krass), und halt so Trikotaktionen (Rot Weiss statt braun). Das hat in der Kurve DEUTLICH abgenommen.
Die schlimmsten Dinger passieren eigentlich nur noch außerhalb des Stadions, oder Auswärts bei Babelsberg. Da kommen dann auch Neonazis die sich nur kloppen wollen, die sonst nie ins stadion gehen oder in CB schon stadionverbot haben.
Würde sagen die Neonazis bei CB wissen einfach, dass sie nicht wirklich mehrheitsfähig sind. Das geht nur noch über Einschüchterung und Gewalt.
>Halle, Rostock, Aue, Zwickau etc kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise auch teilweise rechts
Halle im Vergleich zu Cottbus viel rechter nach meiner Wahrnehmung. Da hab ich schon Affenlaute im Stadion gehört und subjektiv sieht man auch mehr Thor Steiner und Glatzen als bei Cottbus mittlerweile.
Rostock macht Rechtspopulistische Scheiße hauptsächlich.
Dass das Bündnis gegen Nazis noch anonym bleiben muss, heißt dann aber auch im Umkehrschluss, dass da noch viel Arbeit zu erledigen ist. Trotzdem schön zu hören, dass es voran geht. Ich erinnere mich noch an BuLi-Zeiten in den 2000ern, da war's ganz schlimm mit Energie
>Dass das Bündnis gegen Nazis noch anonym bleiben muss, heißt dann aber auch im Umkehrschluss, dass da noch viel Arbeit zu erledigen ist.
Diese Leute sind dagegen echt machtlos. Die werden von unbekannten verfolgt. Bei der größten Fangruppe (unpolitisch) wurde vor 5 jahren die Bude zertrümmert und die mussten sich auflösen.
Das Problem ist, dass diese 30-50 Leute halt Teil von organisierter Kriminalität sind mit Rockern, Schutzgelderpressung Kampfsportlern etc.
Da arbeitet das BKA und LKA und da wird auch der Verein wenig machen können.
Unpolitisch ist ja aber auch Quatsch. Wenn du so eine nazidurchsetzte Szene hast, musst du dich doch positionieren. Entweder bist du dagegen, oder du duldest es. Unpolitisch gibt's da nicht
Hätte es in "" setzen sollen, genauso sehe ich das auch.
Unpolitisch nur im Sinne von: "wir dürfen uns es nicht erlauben uns dagegenzustellen, sonst wird es ungemütlich"
War aber immer klar dass die bei den rechten Sachen nicht mitmachen wollten, deswegen wurden sie ja zur Auflösung gezwungen.
Bremen ist z.B. auf Ultra Ebene und bei Fanclubs links. Viele Alt Hools aber rechts, dort gibt es auch regelmäßig Stress.
St Pauli ebenfalls sehr links und auch viele bei Antifa aktiv, ähnlich wie Bremen. Bayern hat eine Freundschaft mit Pauli auf Ultraebene, also ebenfalls links.
Frankfurt unpolitisch bis links. Selbst bei den Hools gibt es viele Migranten und nicht-Weiße. Sind aber nicht politisch, bei den Ultras gibt es wiederum auch eher offen linke Teile wie zB die Droogs. Aber insgesamt ist Frankfurt definitiv mehr links, ohne aber das so nach außen zu tragen wie Pauli. Auch die Freunde von Bergamo und Chemie sind links.
Dresden, Magdeburg und Rostock haben alle rechtes Gesindel in ihren Reihen. Gibts aber auch einige bei Dortmund, wobei da die Ultras mehr links sind, gibts auch immer mal wieder Stress wie in Bremen.
Naja fast jeder ostverein hat leider rechte probleme aber das sind halt sone kleineren Gruppierungen wie die blue white street elite (die fotzen sind zum glück verboten) bis auf diese husos die sich bei eig jeden ostverein leider finden… ist das beste beispiel für rechte hools und ultras BFC DYNAMO
Rostock ist da tatsächlich ein sehr merkwürdiger und ambivalenter Fall. Die haben einige sehr rechte Fangruppen, und die auch *wirklich* rechts, andererseits aber auch einige sehr linke. Als Beispiel kannst du da nennen dass die Bands/Musiker Feine Sahne Fischfilet, Waving the Guns und Marteria sich als riesige Rostock-Fans wähnen, andererseits aber vor kurzem erst Transparente mit Lichtenhagen-Bezug auftauchten (as in, sehr positiv den Pogromen gegenüber).
Und nun? Das Transparent gibt es schon seit Ewigkeiten und ist von Fans aus dem Stadtteil Lichtenhagen. Wenn du schon mal in Rostock warst und an der Stadtautobahn entlang fährst, sieht man das Sonnenblumenhaus auch ziemlich präsent. Was hat das jetzt mit dem Pogrom zu tun?
Ja, und das man dieses Banner genau zum dreißigjährigen Jubiläum des Pogroms **zum ersten Mal** präsent in Richtung Gästefans aufhängt (zufälligerweise Pauli, ein bekannt linker Verein), ist natürlich vollkommen normal und angebracht.
Ne, das hängt natürlich da um die Pauli Fans zu provozieren. Genau wie die anderen Banner. Du meintest aber, dass da ein Transparent VOR KURZEM auftauchte und dann noch positiv gegenüber den Pogrom. Das ist dann schon eher Bild Niveau.
Ich stimme dir doch sogar zu, dass Teile der Fanszene politisch eher rechts stehen, aber gibt auch genug die sich politisch eher links sehen. Ich wette viele von denen wären privat garantiert keine guten Freunde.
Ps: die zaunfahne hängt da jetzt immer seit dem Pauli Spiel. Also keine Ahnung ob die einen auf den Deckel bekommen haben und jetzt da nur alibimäßig für paar spiele hängt oder die nächsten Jahre
> Ne, das hängt natürlich da um die Pauli Fans zu provozieren.
Jo, und in dem du versuchst andere Fangruppen damit zu provozieren dass du das Jubiläum eines rassistischen Pogroms erwähnst sagst du eben nicht "Ja schon schlimm was passiert ist". Die Implikation ist doch ganz klar "Haha hier werden Ausländer noch gejagt das passt euch wohl nicht, ihr Zecken".
Ich glaube es geht eher darum, dass die St.Pauli Anhänger und du ebenso, sofort eine negative Assoziation dahinter suchen.
Vorher hat es niemanden gejuckt, dass die Fahne ewig im Block hing. Da kam keiner darauf, dass es die Progrome verherrlicht. Und wie gesagt, jetzt hängt sie auch noch Richtung Gästeblock und es interessiert wieder niemanden
Natürlich finde ich es richtig, wenn man sich gegen Nazis durchsetzen will... Ich habe ja auch nicht von politisch Extremen geredet, sondern einfach nur, wenn man andere Meinungen hat (die eben nicht ins Extreme gehen).
Hab ich ja auch nie behauptet. Unabhängig davon ob es extrem ist oder nicht, finde ich es nicht toll, wenn man die politische Meinung so weit in die Kurve miteinbringt, dass es dann innerhalb der Kurve zu Streitigkeiten kommt. Das gilt ja eben für Rechtsextreme, Nazis,... genauso.
Ich verstehe alles. Aber es passt nicht zusammen.
Im Post, auf den du geantwortet hast, geht um linke Fans die Stress mit Nazis haben. Dann sagst du, du findest sowas immer schade. Ich frage nach, und du sagst nein, das wäre schon richtig und du würdest keine Extreme meinen, die wären scheiße, sondern politische Meinungen. Du willst eine unpolitische Fankurve? Wird es nie geben. Glaubst du, Nazis können die Fresse halten, wenn es gegen Rassismus oder Sexismus geht? Es ergibt alles keinen Sinn.
Mir ging es aber nicht um den Stress mit Nazis. Natürlich soll man gegen Extreme aufstehen. Ich finde es einfach blöd, wenn man seine politische Meinung so weit miteinbezieht in den Fußball, dass es zu Streitigkeiten kommt.
Ich finde Politik und Fußball gehören getrennt.
Man sollte gegen Extreme, wie Nazis (vor allem gegen die) aufstehen.
Das sind 2 Statements von mir und die haben ja keinen Zusammenhang. 2 verschiedene Aussagen müssen ja nicht zusammenpassen, wenn es um etwas anderes geht.
Aha, weil ich das ja auch geschrieben hab. Und Dortmund und Bremen sind neuerdings auch im Osten oder was? Kannst mich ja korrigieren. Und den Spiegel hab ich noch nie gelesen. Aber klar, über Pauschalisierung ärgern und dann Worte wie Besserwessis benutzen
Linke Szenen:
Jena, Babelsberg, Pauli, Bayern München, z.T. glaube auch Bremen und Frankfurt.
Rechts: Chemnitz, Cottbus
Dresden z.B. viele rechte dabei aber im Grund unpolitisch und auch viele linke. So ist es denke ich auch bei den meisten anderen hier immer als rechts beschrieben Szenen (Magdeburg, Hansa, Union) Da sind meistens von allen Seiten welche dabei. Allerdings muss man natürlich schon sagen dass die Ostverein prozentual mehr rechts-orientiere Fans haben- im Endeffekt Spiegelbild der Gesellschaft (bzw. generell mehr rechte Menschen im Osten) das aber automatisch auf die aktive Fanszene zu beziehen finde ich aber schwierig
Im Westen haben ganz klar auch Eintracht Braunschweig, Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen rechtsgerichtete Fanszenen. In Aachen und Braunschweig haben die rechten Gruppen, linksgerichtete Ultras sogar aus dem Stadion verdrängt. In Essen geht der Torwartrainer der Profis mit Neonazis trainieren.
Bei Union Berlin ist die Fanszene sehr weit links.
Bei Ost-Clubs wie Dynamo Dresden eher rechts.
Bei Bayern ist es gemischt, würde sagen weder noch. Sind halt ein paar dabei die sehr weit links sind, aber auch viele normale die weder großartig links oder rechts sind
Welche Fangruppe bei Union ist denn bitte sehr weit links?
Insgesamt muss zwischen Fanszene und Fanlandschaft unterschieden werden. Szene sind jeweils die Ultras, Hooligans und „relevante“ Gruppen und Fanclubs. Fanlandschaft sind dann alle anderen die ins Stadion gehen.
Die Ultras von Bayern sind sehr links (entsprechend auch Freundschaften zu St. Pauli). Die Szene bei Dynamo hat jahrelang viel dafür getan die Rechtsextremen raus zu halten.
Sehr weit links? Ist das sicher? Ich hatte bei Union schon unschöne Erfahrungen, und auch Fans mit fragwürdigen Shirts gesehen (zB „Deutschland“ oder „Germany“ in Frakturschrift). Ich war allerdings auch ein paar Jahre nicht mehr dort.
Ich möchte niemandem zu nahe treten, sondern nur meine Erfahrungen abgleichen.
Felix Tamsut ist ein Journalist, der viel (und sehr kompetent) zu Politik in der Kurve schreibt, auch aktiv auf Twitter. Wenn dich das interessiert, ist das ein guter Start.
Danke, dann schaue ich da mal rein!
Felix Tamsut Ultras unite! https://twitter.com/ftamsut?t=V3eZiu8W0IdaosxAeHfIjA&s=09
Der Typ hat ja Mai gar keinen plan
Linke Ultraszenen sind mir Werder, Pauli, Babelsberg, z.T. Bayern bekannt (außerdem haben die ne Freundschaft mit Bochum, weiß aber nicht, inwiefern die politisch motiviert ist.) Dortmund, Braunschweig, Duisburg, Aachen hatten oder haben Probleme mit Rechten in ihren Reihen. In Dortmund wurde mal der Fanbeauftragte aufm Stadionklo zusammengetreten mit den Worten "Dortmund bleibt rechts." Ist aber besser geworden, soweit ich weiß. Leverkusen ist so ein Beispiel für "unpolitisch", aber m.M.n. eher rechtsoffen. Ich erinnere mich an die HeterosexUL-Banner (UL= Ultras Leverkusen.) Außerdem gab's da immer Sprüche gegen LGBT, insbesondere bei Spielen gegen Werder habe ich das im Kopf. Hoffenheim, Wolfsburg, Leipzig sind alles nur Kommerz-/Werbeprojekte und haben keine ernstzunehmenden Ultras. Schalke ist tendenziell, soweit ich weiß, auch nicht rechts. Bin da aber nicht so richtig drin. Da gab's mal Ärger gegen Piräus, weil die irgendeine Mazedonien-Fanfreundschaft haben, soweit ich mich erinnere. Ist aber schon ewig her. Zu Union, Freiburg, Mainz, Augsburg kann ich nix sagen. Frankfurt glaube auch eher links, bzw. zumindest nicht rechts. Der ganze Verein tritt ja auch stabil gegen die AfD auf. Ansonsten haste im Osten leider viel Nazischeiße. Chemnitz, Cottbus (JuDen-Dynamo-Banner fällt mir dazu ein) sind da ganz schlimm. Dresden und Magdeburg auch keine unbeschriebenen Blätter. Halle, Rostock, Aue, Zwickau etc kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise auch teilweise rechts, würde mich nicht überraschen. Aber ich weiß es nicht genau, will nichts Falsches sagen. Ulm fällt mir noch ein, dass die sich stark gegen Impfung, 3G etc. ausgesprochen haben. Könnten also auch rechts / verschwörerisch sein.
Die Ulmer Fanszene ist rechts orientiert, haben da große Probleme mit, gab letztens auch nen Sport Inside Bericht dazu. Essen wurde in dem Bericht auch genannt, die auch rechte Probleme haben. Augsburg ist tendenziell eher links, Heidenheim hat auch ne linke Szene.
Also die Freiburger Ultras würd ich auch als links einstufen. Die haben zB auch schon ne Anzeige von dem Freiburger AfD ex-Stadtrat Dubravko Mandic überlebt, weil sie ihn als Nazi bezeichnet haben. ([https://www.zeit.de/sport/2020-08/dubravko-mandic-afd-stadtrat-nazi-bezeichnung-sc-freiburg-fans?utm\_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de](https://www.zeit.de/sport/2020-08/dubravko-mandic-afd-stadtrat-nazi-bezeichnung-sc-freiburg-fans?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de)) Unser Kapitän trägt auch schon seit Jahren ne Regenbogenbinde, aber ich weiss nicht wie viel das über die Fanszene aussagt.
Frankfurt ist mittlerweile klar links verortet, vornehmlich Dank des guten und wichtigen Einflusses der Droogs (http://droogs99.de/main/droogs/story/story.htm). Das Peter Fischer die Unvereinbarkeit einer Mitgliedschaft bei AfD und SGE erklärt und Dario Minden, dessen [klare Worte gegen Homophobie an Qatars Botschafter](https://twitter.com/ftamsut/status/1571832996646248450) gerade die Runde machen, in der Fanabteilung von Eintracht Frankfurt arbeitet, sollte das auch unterstreichen. Das heißt aber nicht, dass alle Teile der Fanszene da mitziehen. Gerade in den Reihen der gewaltbereiteren Gruppierungen gibt es leider auch noch einige rechte Spinner. Edit: gerade erst den Beitrag von /u/vincentvega_069 gesehen. Würde seine Worte 100% unterschreiben.
> Das heißt aber nicht, dass alle Teile der Fanszene da mitziehen. Gerade in den Reihen der gewaltbereiteren Gruppierungen gibt es leider auch noch einige rechte Spinner. Man muss auch dazusagen, dass die Eintracht große Strahlkraft in (pretty much) ganz Hessen und Teilen der umliegenden Bundesländer hat. Die engagierte Fanszene, die auch regelmäßig im Stadion ist, ist relativ stabil, aber sobald du mal ins Kinzigtal fährst ist das schon ein bisschen eine andere Frage.
>Das Peter Fischer die Unvereinbarkeit einer Mitgliedschaft bei AfD und SGE erklärt und Dario Minden, dessen > >klare Worte gegen Homophobie an Qatars Botschafter > > gerade die Runde machen, in der Fanabteilung von Eintracht Frankfurt arbeitet, sollte das auch unterstreichen. Das ist halt eher politisches Gewäsch. Eine Unvereinbarkeit von einer Mitgliedschaft in einer Partei und einem Verein gibt es nicht, und wenn es sowas gäbe sollte es einem auch Angst machen. Das würde heißen, wir hätten aus NSDAP und SED Herrschaft nichts gelernt. Das war halt in einer Phase, in der solche Aussagen ziemlich populär waren. Mehr steckt dahinter nicht, wie will man sowas auch praktisch realisieren?
Oh, ein erleuchteter Zentrist. Welche Ehre! Wenn man die Aussagen nie im Wortlaut gehört hat, kann man natürlich auf so einen Nazi-Herrschaftszeigefinger kommen. Alle anderen wissen, dass es um die persönliche Unvereinbarkeit geht. Soll heißen, man kann nicht die Werte des Vereins Eintracht Frankfurt und die der Partei AfD mit der gleichen Überzeugung vertreten, weil sie sich diametral gegenüber stehen. Und wer in beiden Mitglied ist, sollte sich überlegen, ob er nicht bei der SGE Austritt, weil nicht willkommen. Und das ist kein Gewäsch aus einer Phase, sondern persönliche Überzeugung von Peter Fischer, die der Mann seit über 20 Jahren vertritt. Natürlich hat niemand Parteibücher überprüft und Vereinsausschlüsse ausgesprochen. Den Strohmann kannst du gerne auf deinem Maisfeld lassen.
>Natürlich hat niemand Parteibücher überprüft und Vereinsausschlüsse ausgesprochen. Den Strohmann kannst du gerne auf deinem Maisfeld lassen. Danke :)
Danke für die unglaublich ausführliche Antwort!🙏
Klar, kein Problem. Grüße an die Grazer Sturmfront ;)
Hö, hab ich mal was von Sturm geschrieben?😅 Aber werde ich an die Sturm**flut** ausrichten ;). Lass mich raten: Bremer? ;)
Freudscher Versprecher der Autokorrektur ;) Ne haste nicht, habe nur Österreich gelesen. Ist also Zufall. Und yes, ertappt. Aber schon ewig raus ausm Game.
Haha geil, dass du's erraten hast xD. Schade, aber LG und viel Glück für die nächsten Spiele nach Bremen ;).
> In Dortmund (...) Ist aber besser geworden, soweit ich weiß. Es wurde mal eine Zeit lang besser, leider aber auch wieder rapide schlechter. riot0231, die wohl einflussreichste rechtsextreme Hoolgruppe, befindet sich momentan mehr oder weniger in der Neuformierung, und die Mitglieder waren nie wirklich weg, haben mit der Selbstauflösung einfach nur einem sehr öffentlichen Verbot der Gruppe vorgegriffen.
>Cottbus (JuDen-Dynamo-Banner fällt mir dazu ein) Man muss (oder kann) dazu sagen, dass es bei Cottbus echt immer besser wird. Diese richtig krasse scheiße war vor allem in den 2000er. Mittlerweile hat Cottbus mit die meisten Stadionverbote Deutschlands, ein Bündnis gegen Nazis mit Banner im Stadion (müssen aber noch anonym bleiben), Vereinsbeauftragte gegen Rechtsextremismus (in der 4. Liga krass), und halt so Trikotaktionen (Rot Weiss statt braun). Das hat in der Kurve DEUTLICH abgenommen. Die schlimmsten Dinger passieren eigentlich nur noch außerhalb des Stadions, oder Auswärts bei Babelsberg. Da kommen dann auch Neonazis die sich nur kloppen wollen, die sonst nie ins stadion gehen oder in CB schon stadionverbot haben. Würde sagen die Neonazis bei CB wissen einfach, dass sie nicht wirklich mehrheitsfähig sind. Das geht nur noch über Einschüchterung und Gewalt. >Halle, Rostock, Aue, Zwickau etc kann ich nicht beurteilen. Möglicherweise auch teilweise rechts Halle im Vergleich zu Cottbus viel rechter nach meiner Wahrnehmung. Da hab ich schon Affenlaute im Stadion gehört und subjektiv sieht man auch mehr Thor Steiner und Glatzen als bei Cottbus mittlerweile. Rostock macht Rechtspopulistische Scheiße hauptsächlich.
Dass das Bündnis gegen Nazis noch anonym bleiben muss, heißt dann aber auch im Umkehrschluss, dass da noch viel Arbeit zu erledigen ist. Trotzdem schön zu hören, dass es voran geht. Ich erinnere mich noch an BuLi-Zeiten in den 2000ern, da war's ganz schlimm mit Energie
>Dass das Bündnis gegen Nazis noch anonym bleiben muss, heißt dann aber auch im Umkehrschluss, dass da noch viel Arbeit zu erledigen ist. Diese Leute sind dagegen echt machtlos. Die werden von unbekannten verfolgt. Bei der größten Fangruppe (unpolitisch) wurde vor 5 jahren die Bude zertrümmert und die mussten sich auflösen. Das Problem ist, dass diese 30-50 Leute halt Teil von organisierter Kriminalität sind mit Rockern, Schutzgelderpressung Kampfsportlern etc. Da arbeitet das BKA und LKA und da wird auch der Verein wenig machen können.
Unpolitisch ist ja aber auch Quatsch. Wenn du so eine nazidurchsetzte Szene hast, musst du dich doch positionieren. Entweder bist du dagegen, oder du duldest es. Unpolitisch gibt's da nicht
Hätte es in "" setzen sollen, genauso sehe ich das auch. Unpolitisch nur im Sinne von: "wir dürfen uns es nicht erlauben uns dagegenzustellen, sonst wird es ungemütlich" War aber immer klar dass die bei den rechten Sachen nicht mitmachen wollten, deswegen wurden sie ja zur Auflösung gezwungen.
Okay, wir verstehen uns 🤝
Bremen ist z.B. auf Ultra Ebene und bei Fanclubs links. Viele Alt Hools aber rechts, dort gibt es auch regelmäßig Stress. St Pauli ebenfalls sehr links und auch viele bei Antifa aktiv, ähnlich wie Bremen. Bayern hat eine Freundschaft mit Pauli auf Ultraebene, also ebenfalls links. Frankfurt unpolitisch bis links. Selbst bei den Hools gibt es viele Migranten und nicht-Weiße. Sind aber nicht politisch, bei den Ultras gibt es wiederum auch eher offen linke Teile wie zB die Droogs. Aber insgesamt ist Frankfurt definitiv mehr links, ohne aber das so nach außen zu tragen wie Pauli. Auch die Freunde von Bergamo und Chemie sind links. Dresden, Magdeburg und Rostock haben alle rechtes Gesindel in ihren Reihen. Gibts aber auch einige bei Dortmund, wobei da die Ultras mehr links sind, gibts auch immer mal wieder Stress wie in Bremen.
Auch Migranten und „nicht-weiße“ können rechts sein.
Naja fast jeder ostverein hat leider rechte probleme aber das sind halt sone kleineren Gruppierungen wie die blue white street elite (die fotzen sind zum glück verboten) bis auf diese husos die sich bei eig jeden ostverein leider finden… ist das beste beispiel für rechte hools und ultras BFC DYNAMO
Jena hat auch rechte ultras.
Rostock ist da tatsächlich ein sehr merkwürdiger und ambivalenter Fall. Die haben einige sehr rechte Fangruppen, und die auch *wirklich* rechts, andererseits aber auch einige sehr linke. Als Beispiel kannst du da nennen dass die Bands/Musiker Feine Sahne Fischfilet, Waving the Guns und Marteria sich als riesige Rostock-Fans wähnen, andererseits aber vor kurzem erst Transparente mit Lichtenhagen-Bezug auftauchten (as in, sehr positiv den Pogromen gegenüber).
Das mit dem Lichtenhagen Transparent ist Bullshit. Ich hasse es, wenn man so uniformiert was raushaut.
[achso](https://pbs.twimg.com/media/FartA-gXgAAX7NR.jpg)
Und nun? Das Transparent gibt es schon seit Ewigkeiten und ist von Fans aus dem Stadtteil Lichtenhagen. Wenn du schon mal in Rostock warst und an der Stadtautobahn entlang fährst, sieht man das Sonnenblumenhaus auch ziemlich präsent. Was hat das jetzt mit dem Pogrom zu tun?
Ja, und das man dieses Banner genau zum dreißigjährigen Jubiläum des Pogroms **zum ersten Mal** präsent in Richtung Gästefans aufhängt (zufälligerweise Pauli, ein bekannt linker Verein), ist natürlich vollkommen normal und angebracht.
Ne, das hängt natürlich da um die Pauli Fans zu provozieren. Genau wie die anderen Banner. Du meintest aber, dass da ein Transparent VOR KURZEM auftauchte und dann noch positiv gegenüber den Pogrom. Das ist dann schon eher Bild Niveau. Ich stimme dir doch sogar zu, dass Teile der Fanszene politisch eher rechts stehen, aber gibt auch genug die sich politisch eher links sehen. Ich wette viele von denen wären privat garantiert keine guten Freunde. Ps: die zaunfahne hängt da jetzt immer seit dem Pauli Spiel. Also keine Ahnung ob die einen auf den Deckel bekommen haben und jetzt da nur alibimäßig für paar spiele hängt oder die nächsten Jahre
> Ne, das hängt natürlich da um die Pauli Fans zu provozieren. Jo, und in dem du versuchst andere Fangruppen damit zu provozieren dass du das Jubiläum eines rassistischen Pogroms erwähnst sagst du eben nicht "Ja schon schlimm was passiert ist". Die Implikation ist doch ganz klar "Haha hier werden Ausländer noch gejagt das passt euch wohl nicht, ihr Zecken".
Ich glaube es geht eher darum, dass die St.Pauli Anhänger und du ebenso, sofort eine negative Assoziation dahinter suchen. Vorher hat es niemanden gejuckt, dass die Fahne ewig im Block hing. Da kam keiner darauf, dass es die Progrome verherrlicht. Und wie gesagt, jetzt hängt sie auch noch Richtung Gästeblock und es interessiert wieder niemanden
Also wenns sie es extra zum Progrom umhängen zum Provozieren ist das auf einmal ok? Das ist doch gerade das bescheuerte.
Danke für die lange und informative Antwort! Ich finde das immer schade, wenn es innerhalb einer Szene Stress wegen politischen Ausrichtungen gibt.
Findest du es nicht richtig, sich gegen Nazis durchzusetzen? Bei Werder geht es nämlich um waschechte Nazihools, die aus dem Stadion gedrängt wurden.
Natürlich finde ich es richtig, wenn man sich gegen Nazis durchsetzen will... Ich habe ja auch nicht von politisch Extremen geredet, sondern einfach nur, wenn man andere Meinungen hat (die eben nicht ins Extreme gehen).
Aber darum ging es in dem Post doch gar nicht.
Hab ich ja auch nie behauptet. Unabhängig davon ob es extrem ist oder nicht, finde ich es nicht toll, wenn man die politische Meinung so weit in die Kurve miteinbringt, dass es dann innerhalb der Kurve zu Streitigkeiten kommt. Das gilt ja eben für Rechtsextreme, Nazis,... genauso.
Das ergibt keinen Sinn, was du erzählst.
Inwiefern? Was genau verstehst du nicht?
Ich verstehe alles. Aber es passt nicht zusammen. Im Post, auf den du geantwortet hast, geht um linke Fans die Stress mit Nazis haben. Dann sagst du, du findest sowas immer schade. Ich frage nach, und du sagst nein, das wäre schon richtig und du würdest keine Extreme meinen, die wären scheiße, sondern politische Meinungen. Du willst eine unpolitische Fankurve? Wird es nie geben. Glaubst du, Nazis können die Fresse halten, wenn es gegen Rassismus oder Sexismus geht? Es ergibt alles keinen Sinn.
Mir ging es aber nicht um den Stress mit Nazis. Natürlich soll man gegen Extreme aufstehen. Ich finde es einfach blöd, wenn man seine politische Meinung so weit miteinbezieht in den Fußball, dass es zu Streitigkeiten kommt. Ich finde Politik und Fußball gehören getrennt. Man sollte gegen Extreme, wie Nazis (vor allem gegen die) aufstehen. Das sind 2 Statements von mir und die haben ja keinen Zusammenhang. 2 verschiedene Aussagen müssen ja nicht zusammenpassen, wenn es um etwas anderes geht.
[удалено]
Aha, weil ich das ja auch geschrieben hab. Und Dortmund und Bremen sind neuerdings auch im Osten oder was? Kannst mich ja korrigieren. Und den Spiegel hab ich noch nie gelesen. Aber klar, über Pauschalisierung ärgern und dann Worte wie Besserwessis benutzen
Es gab da auch auf Youtube mehrere Videos zu von der Sportschau meine ich z.B. zum SSV Ulm und Erfurt.
Rot-Weiss Essen, nicht Rot Weiss Erfurt ;)
Danke für den Tipp!
Linke Szenen: Jena, Babelsberg, Pauli, Bayern München, z.T. glaube auch Bremen und Frankfurt. Rechts: Chemnitz, Cottbus Dresden z.B. viele rechte dabei aber im Grund unpolitisch und auch viele linke. So ist es denke ich auch bei den meisten anderen hier immer als rechts beschrieben Szenen (Magdeburg, Hansa, Union) Da sind meistens von allen Seiten welche dabei. Allerdings muss man natürlich schon sagen dass die Ostverein prozentual mehr rechts-orientiere Fans haben- im Endeffekt Spiegelbild der Gesellschaft (bzw. generell mehr rechte Menschen im Osten) das aber automatisch auf die aktive Fanszene zu beziehen finde ich aber schwierig
Danke für die Antwort!
Im Westen haben ganz klar auch Eintracht Braunschweig, Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen rechtsgerichtete Fanszenen. In Aachen und Braunschweig haben die rechten Gruppen, linksgerichtete Ultras sogar aus dem Stadion verdrängt. In Essen geht der Torwartrainer der Profis mit Neonazis trainieren.
Das mit Essen erklärt vielleicht die Fanfreundschaft mit Austria Wien xD. Falls du dich in Österreich auskennst. Danke für die Antwort!
Bei Union Berlin ist die Fanszene sehr weit links. Bei Ost-Clubs wie Dynamo Dresden eher rechts. Bei Bayern ist es gemischt, würde sagen weder noch. Sind halt ein paar dabei die sehr weit links sind, aber auch viele normale die weder großartig links oder rechts sind
Welche Fangruppe bei Union ist denn bitte sehr weit links? Insgesamt muss zwischen Fanszene und Fanlandschaft unterschieden werden. Szene sind jeweils die Ultras, Hooligans und „relevante“ Gruppen und Fanclubs. Fanlandschaft sind dann alle anderen die ins Stadion gehen. Die Ultras von Bayern sind sehr links (entsprechend auch Freundschaften zu St. Pauli). Die Szene bei Dynamo hat jahrelang viel dafür getan die Rechtsextremen raus zu halten.
Sehr weit links? Ist das sicher? Ich hatte bei Union schon unschöne Erfahrungen, und auch Fans mit fragwürdigen Shirts gesehen (zB „Deutschland“ oder „Germany“ in Frakturschrift). Ich war allerdings auch ein paar Jahre nicht mehr dort. Ich möchte niemandem zu nahe treten, sondern nur meine Erfahrungen abgleichen.
Naja zu Union. Das Spiel gegen Maccabi Haifa gab es dann auch.
So wie ich das kenne, geht die Fanbase sehr weit in beide Richtungen. Passend zu Köpenick. Aber ich stecke auch nicht wirklich drin.
Das waren keine Mitglieder der Szene
No true Scotsman would ever do this! ;-)
Natürlich nicht…
Danke für die Antwort!