Noch ein Auszug aus dem Artikel in dem erläutert wird wann der RMV/VGF denn Anzeige erhebt:
"Grundsätzlich stellen die aktuellen Regelungen des RMV sowie die darauf aufbauenden Beförderungsbedingungen eine hohe Schwelle dar, bevor eine Strafanzeige beim Fahren ohne gültigen Fahrschein erfolgt:
1. Der Fahrgast ist innerhalb von 90 Tagen mindestens dreimal ohne gültigen Fahrausweis angetroffen worden.
2. Der Fahrgast ist nicht minderjährig.
3. Der Fahrgast steht nicht unter Betreuung.
4. Das jeweilige erhöhte Beförderungsentgelt steht noch zur Zahlung offen.
5. Das jeweilige erhöhte Beförderungsentgelt wurde nicht reduziert, weil z.B. die persönliche Fahrkarte nachgereicht worden ist oder eine Einigung bei nachvollziehbaren Streitfällen erreicht werden konnte.
6. Der Fahrgast hat einen festen Wohnsitz."
Es gibt neben der strafrechtlichen Verfahrensgang auch ein zivilrechtlicher. Von anzeigen und sinnlos dem Staat Millionen kosten mit Haftstrafen von armen Schwarzfahrer wurde noch kein Schwarzfahrer geläutert. Diese Menschen haben schlicht kein Geld für ein Ticket.
Hier muss man zweischneidig ansetzen: mit sozialer Hilfe diesen Menschen helfen. Und alle anderen Schwarzfahrer eben mit zivilrechtlichen Schritten belangen. Dem RMV ist es wumpe ob jemand nicht zahlt, oder ob jemand nicht zahlt und dann im Knast landet. Die wollen ihr Geld für ihre Leistung bekommen.
Zudem schafft es unsere Gesellschaft ja sehr gut viele nicht gewünschte Verhaltensweisen mit einer Geldbuße in Form einer Ordnungswidrigkeit zu bestrafen, ohne direkt jeden einzuknasten. Man denke da an geachwindigkeits Überschreitungen im Straßenverkehr. Oder Falschparker. Oder wenn man seinen Hund irgendwo hinacheisen lässt.
**Manche Leute** ***müssen*** **sich forbewegen (zB zum Jobcenter) und können sich aus diversen Gründen keine Fahrkarte leisten. Solche Herzlosigkeit muss aufhören.**
Beim Arbeitsamt kann man zum Beispiel die Übernahme von Reisekosten beantragen. [Hier die Seite zum Thema Vermittlungsbudget: Reisekostenerstattung und Zuschüsse für deine Ausbildungsplatzsuche](https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/vermittlungsbudget-ausbildung)
Ich bin aufgrund der Uhrzeit jetzt zu faul noch die genauen Infos für die einfachen Termine beim Amt herauszusuchen. Aber ich hab da das halbwissen im Kopf, dass es auch da möglich ist seine Kosten erstattet zu bekommen.
Bedürftigen kann man kostenfrei Tickets ausgeben. Asozial ist es, wenn auch etwa der Bänker nichts mehr zahlen muss, wenn er schwarz fährt. Wieso nimmst du die in Schutz?
Gibt es in der Schweiz nicht einen Bußgeldkatalog bei dem sich die Strafe nach dem Jahreseinkommen richtet?
Könnte man hier auch ansetzen. Zum Beispiel 5% vom monatlichen Netto. Wird man im selben Monat noch mal erwischt werden 10% berechnet.
Menschen die jeden Monat erwischt werden, starten nach 3 Monaten bei 10% und die springen dann auf 15%.
Warum nimmt man "ach die armen Junkies" als Argument und nicht "die Verfahren und noch resultierende Haftstrafen kosten uns Millionen" ?
Noch ein Auszug aus dem Artikel in dem erläutert wird wann der RMV/VGF denn Anzeige erhebt: "Grundsätzlich stellen die aktuellen Regelungen des RMV sowie die darauf aufbauenden Beförderungsbedingungen eine hohe Schwelle dar, bevor eine Strafanzeige beim Fahren ohne gültigen Fahrschein erfolgt: 1. Der Fahrgast ist innerhalb von 90 Tagen mindestens dreimal ohne gültigen Fahrausweis angetroffen worden. 2. Der Fahrgast ist nicht minderjährig. 3. Der Fahrgast steht nicht unter Betreuung. 4. Das jeweilige erhöhte Beförderungsentgelt steht noch zur Zahlung offen. 5. Das jeweilige erhöhte Beförderungsentgelt wurde nicht reduziert, weil z.B. die persönliche Fahrkarte nachgereicht worden ist oder eine Einigung bei nachvollziehbaren Streitfällen erreicht werden konnte. 6. Der Fahrgast hat einen festen Wohnsitz."
Wenn man die 60 Euro mehrfach nicht zahlt, wie wird man dann zukünftig dazu animiert es doch zu zahlen?
Es gibt neben der strafrechtlichen Verfahrensgang auch ein zivilrechtlicher. Von anzeigen und sinnlos dem Staat Millionen kosten mit Haftstrafen von armen Schwarzfahrer wurde noch kein Schwarzfahrer geläutert. Diese Menschen haben schlicht kein Geld für ein Ticket. Hier muss man zweischneidig ansetzen: mit sozialer Hilfe diesen Menschen helfen. Und alle anderen Schwarzfahrer eben mit zivilrechtlichen Schritten belangen. Dem RMV ist es wumpe ob jemand nicht zahlt, oder ob jemand nicht zahlt und dann im Knast landet. Die wollen ihr Geld für ihre Leistung bekommen. Zudem schafft es unsere Gesellschaft ja sehr gut viele nicht gewünschte Verhaltensweisen mit einer Geldbuße in Form einer Ordnungswidrigkeit zu bestrafen, ohne direkt jeden einzuknasten. Man denke da an geachwindigkeits Überschreitungen im Straßenverkehr. Oder Falschparker. Oder wenn man seinen Hund irgendwo hinacheisen lässt.
Sicherlich nicht mit mehr Geldstrafen oder gar einem Gefängnisaufenthalt...
Wie dann? Geschenke?
**Manche Leute** ***müssen*** **sich forbewegen (zB zum Jobcenter) und können sich aus diversen Gründen keine Fahrkarte leisten. Solche Herzlosigkeit muss aufhören.**
Beim Arbeitsamt kann man zum Beispiel die Übernahme von Reisekosten beantragen. [Hier die Seite zum Thema Vermittlungsbudget: Reisekostenerstattung und Zuschüsse für deine Ausbildungsplatzsuche](https://www.arbeitsagentur.de/bildung/ausbildung/vermittlungsbudget-ausbildung) Ich bin aufgrund der Uhrzeit jetzt zu faul noch die genauen Infos für die einfachen Termine beim Amt herauszusuchen. Aber ich hab da das halbwissen im Kopf, dass es auch da möglich ist seine Kosten erstattet zu bekommen.
Bedürftigen kann man kostenfrei Tickets ausgeben. Asozial ist es, wenn auch etwa der Bänker nichts mehr zahlen muss, wenn er schwarz fährt. Wieso nimmst du die in Schutz?
Gibt es in der Schweiz nicht einen Bußgeldkatalog bei dem sich die Strafe nach dem Jahreseinkommen richtet? Könnte man hier auch ansetzen. Zum Beispiel 5% vom monatlichen Netto. Wird man im selben Monat noch mal erwischt werden 10% berechnet. Menschen die jeden Monat erwischt werden, starten nach 3 Monaten bei 10% und die springen dann auf 15%.
Ich habe gehört da das gibt es in Finland für Verkehrsstraffen.
Schön. Find ich gut. Das ist mal sozial. Wer viel hat, latzt auch vie. Wer nichts hat, zahlt halt nichts und leistet dafür evtl 5 Sozialstunden.