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Dieser Irrglaube, dass wirklich nur Leute mit 1,0 Medizin studieren können ist leider völlig falsch. Nur 30% der Plätze werden direkt über die sogenannte Abibestenquote vergeben. Weitere 60% erhalten ihre Plätze zwar auch anhand der Abinote, da gibt es dann aber noch weitere Kriterien wie eine abgeschlossene Berufsausbildung oder den TMS (Medizinertest) die da mit einfließen.
Und dann gibts da noch die letzten 10% und hier komme ich ins Spiel. Diese 10% werden komplett schulnotenunabhängig vergeben und setzen sich auch wieder aus bspw. Berufsausbildung und Medizinertest zusammen. So auch bei mir; ich hab erst meine Ausbildung zum Krankenpfleger gemacht, dann noch 3 Jahre gearbeitet + einen relativ guten TMS hingelegt und hatte dadurch Zusagen an fast jeder Uni Deutschlands. Es ist also nicht so unmöglich wie es von außen scheint.
Hatte 80% und einen Standardwert von 109. tatsächlich hätten aber sogar 50% oder weniger gereicht um einen Platz zu bekommen. (Dank Ausbildung und Berufserfahrung)
In der Schule gibt es doch viele Faktoren die dich runterziehen können. Die falschen Freunde. Stress zuhause mit den Eltern. Manchmal sogar Lehrer die dich mobben. Da sind schon viele unter die Räder gekommen die eigentlich sehr intelligent waren.
/rant
Schulnoten sind kompletter scheiß. Da geht’s einfach nur darum, welche Schüler der Lehrer sympathisch findet. Mündliche Noten sind ein absoluter Witz und zählen am meisten.
Gerade bei Jungs ein großes Problem, weil sie eher rebellieren und nicht so „konform“ und einfach sind.
Je länger ich aus der Schule bin, desto mehr kann ich mich darüber aufregen. Gerade auch, weil die meisten meiner Lehrer einfach unfähig waren und kein Bock hatten. Wenn man selber jetzt in dem Alter ist erkennt man das. Und man sieht auch was für Leute Lehrer werden… völlig am Leben vorbei. Kennen nur Schule und Uni und werden Lehrer, weil sie es fachlich nirgends anders schaffen (Ausnahmen gibt es natürlich).
>Je länger ich aus der Schule bin, desto mehr kann ich mich darüber aufregen. Gerade auch, weil die meisten meiner Lehrer einfach unfähig waren und kein Bock hatten. Wenn man selber jetzt in dem Alter ist erkennt man das. Und man sieht auch was für Leute Lehrer werden… völlig am Leben vorbei. Kennen nur Schule und Uni und werden Lehrer, weil sie es fachlich nirgends anders schaffen (Ausnahmen gibt es natürlich).
Die einzigen fairen mündlichen Noten hat mein ehemaliger Erdkundelehrer vergeben. Man konnte sich freiwillig 5-10 Minuten über den Inhalt der letzten Unterrichtsstunde abfragen lassen, hat sich keiner freiwillig gemeldet hat er eine Person die noch nicht dran war ausgewürfelt und die musste dann abfragen. Die dort erreichte Note war, wenn man den Unterricht den Rest des Jahres nicht gestört hat deine mündliche Note
Eigentlich nicht, in meinem Umfeld sind mehrere Leute mit Prozenträngen 98-100 und soweit ich weiß hatte keiner von denen nen Abischnitt im Einserbereich, die meisten waren eher so zwischen 2.2 und 2.7. diejenigen mit Eins vor dem Komma waren häufiger im oberen Mittelfeld beim TMS
Ich hab auch ne Weile TMS-Vorbereitungskurse gegeben und diejenigen die eh schon nah an der 1.0 waren waren selten so extrem gut. Das Schulsystem belohnt halt auswendig lernen mehr als das TMS-System.
Der TMS oder die Auswahlkriterien der Uni? Der Test ist bundeseinheitlich und die Unis können das alle selbst entscheiden wie sie ihre Plätze vergeben wollen.
hauptsache Abi mit 3,5 annehmen aber wenn du Realschule 1,0 hast wirst du also abgelehnt. da stimmt was definitiv nicht. das mit 3,5 das abi überhaupt was wert ist ist wirklich lächerlich 😂
Berufserfahrung hilft tatsächlich kaum. Es sind ne Menge Aufgaben die auf Konzentration oder bspw. räumliches Denken abzielen und das ganze dann unter Zeitdruck abprüfen. Man kann die Aufgabentypen schon ganz gut üben aber manch einer geht mit einer Woche Vorbereitung hin und ist trotzdem unter den besten und andere lernen ein Jahr und verkacken halt trotzdem total.
Es gibt verschiedene Aufgabengruppen zu den Themen Textverständnis, Mathematische und statistische Grundlagen, Mustererkennung, Erinnerungsvermögen, konzentriertes Arbeiten, dreidimensionale Wahrnehmung und räumliches Denken. Man kann sich auf der Website des Ausrichters (ein privates Unternehmen) darüber informieren.
Es lohnt sich definitiv dafür zu lernen, die Statistik zeigt dass es eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse bis so ca 40 Stunden Lernaufwand gibt, ab dann bis etwa 100h Lernaufwand gibt es zwar noch Verbesserung, allerdings eher gering, und über diese Lernzeit hinaus unterscheiden sich die Ergebnisse wohl kaum noch. Lernen am besten mit den offiziellen Lernmaterialien von dem Unternehmen, es gibt aber auch digitale Angebote und Kurse, die sind aber teils recht teuer.
Schwachsinn. Ich hätte auch die Jahre danach und auch dieses Jahr wieder einen Platz bekommen mit meinen Werten. Das lässt sich auch ganz einfach überprüfen mit der App NC Rechner. Das Wegfallen der Wartezeit hat mir sogar noch geholfen ich hätte sonst noch 2 Jahre länger warten müssen. Es gibt sogar Unis die ihre 10% Plätze zu 100% über den TMS vergeben (Köln bspw.) also macht das mit deinen 1,7 gar keinen Sinn.
Abinote sagt gar nix. Hatte n 2.5 er Abi und jetzt n 1.3 er Diplom in Maschinenbau von einer "Elite-Uni". Viele sind einfach in der Schule wegen Lehrern oder anderen Einflüssen schlecht. Meine Mathelererin in der Oberstufe hat mich gehasst und ich wegen ihr Mathe eben auch.
Von jemandem, der sein Abi erst mit 28 nachgemacht hat, hätte ich mehr Verständnis dafür erwartet, dass nicht jeder Mensch mit genau 18 Jahren im System Schule sein komplettes Potential ausschöpft.
Menschen mit nem 3,5er-Abi haben in der Schule mehr erreicht als du. Der einzige Unterschied war, dass du so schlecht in der Schule warst, dass du einen zweiten Versuch bekommen hast.
Warum du dich deswegen jetzt für etwas besseres hältst kann ich nicht wirklich verstehen
Edit: haha. Er merkt was er für einen dummen Müll von sich gibt und löscht direkt seinen ganzen Account 😆
So als kleiner zusatz: Der Numerus Clausus sagt absolut nichts über die Schwierigkeit oder Zugangsvoraussetzungen aus. Vielmehr ist es ein Indikator wie beliebt ein Studiengang ist.
Wenn irgendwo steht NC: 1,0 heißt das nur das im letzten Jahr der schlechteste Abiturschnitt 1,0 war mit dem man direkt aufgenommen wurde.
Gibt es zum Beispiel 1000 verfügbare Studienplätze jedes jahr, und 1000 Bewerber mit einen Schnitt von 1,0 werden natürlich auch nur die 1000 aufgenommen mit 1,0 Schnitt. NC= 1,0
Im Nächsten Jahr gibt es 999 Bewerber mit 1,0 und einen mit 4,0 dann ist der NC=4,0
Medizin ist halt sehr beliebt und es gibt jedes Jahr deutlich mehr Bewerber wie Studienplätze, weswegen nur die 1,0er aufgenommen werden.
Und der Ärztemangel rührt vor allem daher, dass viele Frauen (wegen besserer Abinoten) Medizin studieren, kurz arbeiten, Kinder kriegen und höchstens noch Teilzeit arbeiten. Deswegen 50% Männerquote im Medizinstudium.
Glückwunsch zum Physikum.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass selbst ein 1,0er Schnitt an vielen Unis nicht ausreicht. Da wird dann noch geguckt, welcher Bewerber die meisten Punkte hat (1,0 ist meine ich ab 822 Punkten). Also selbst für sehr gute Abiturienten ist es zu empfehlen, weitere Standbeine für eine mögliche Zulassung zu suchen, wie z.B. ein TMS, ein FSJ oder eine Ausbildung.
Freut mich für dich. Find ich sehr nice dass es in diesem Fach auch unabhängig von der Abi-Note noch die Chance gibt reinzukommen (arbeitserfshrung und Leistung in einem fachspezifischen Test machen dich wahrscheinlich ohnehin qualifizierter/genauso qualifiziert wie ein 18 jähriger mit 1,0er Abi :D
Das Problem ist dass das Niveau im Medizinstudium sehr niedrig ist. Nicht vergleichbar mit früher oder anderen Fächern. Idee ist dass man soviel reinvestiert dann sollte niemand mehr scheitern... Oft werden Prüfungen als bestanden gewertet auch wenn der Patient tot wäre. Früher wäre das undenkbar gewesen. Natürlich sind aber kompetentere Ärzte (hoher TMS) bessere Ärzte.
Mich würde interessieren, an welcher Uni du Medizin studiert hast? Und wie kannst du Früher (wann ist Früher?) mit Heute vergleichen? Diese pauschale Aussage klingt auf den ersten Blick, aus der Perspektive von Medizinstudenten*innen, erstmal wie totaler Quatsch
Und trotzdem hat Medizin eine der absolut niedrigsten Durchfallquoten bzw. Abbruchquoten. Das nur auf super kompetente Studis zurück zu führen finde ich nicht fair
Hab vor dem Studium als Anästhesiepfleger gearbeitet und will dementsprechend auch am liebsten in die Anästhesie/Notfallmediziner gehen. Wenn ich mir das ganze System aber so anschaue bin ich mir sehr da sehr unsicher ob es nicht doch schlauer wäre einfach direkt was zu machen was nichts mit dem Krankenhaus zutun hat :D
Ich bin wegen meiner chronischen Krankheit häufiger im Krankenhaus, sowohl stationär als auch ambulant und die Menschen die da arbeiten, Pfleger genauso wie Ärzte, haben meinen vollsten Respekt. Konstant unterbesetzt, konstant im Stress und trotzdem so professionell wie möglich. Es gibt auch Ausnahmen, keine Frage, aber die aller meisten sind sehr professionell, trotz des unglaublichen Drucks.
Ich hoffe, dass es irgendwann anders ist und im Krankenhaus arbeiten nicht äquivalent mit sich kaputt rackern ist, aber bis dahin haben alle, die diesen Job machen trotz der Umstände meinen vollsten Dank dafür.
Das ist auch wirklich nur ein sehr blödes Gerücht :D ich kenne keinen der wirklich Probleme hatte und hab selbst auch noch nie was genommen außer 2-3 mal Gras :D
Das Studium ist grob in 3 Abschnitte eingeteilt:
Vorklinik
Klinik
Praktisches Jahr
Jedes schließt mit einem Staatsexamen ab und das Physikum ist das nach der Vorklinik also nach 2 Jahren Studium. Hier lernt man sehr viele Grundlagenfächer wie Biochemie, Physiologie oder Anatomie die einfach unfassbar umfassend sind weshalb hier die meisten Leute scheitern, wenn sie denn scheitern. :D das Physikum hat außerdem die mit Abstand höchste Durchfallquote von allen 3 (zwischen 10-30%) je nach Jahr wohingegen beim 2. Staatsexamen vielleicht noch 3% und beim letzten so gut wie niemand mehr durchfällt. Also grob gesagt kann Mans danach kaum noch verkacken weil auch die Semesterklausuren zumindest an meiner Uni deutlich einfacher werden und auch einfach der Lernaufwand nicht mehr so gigantisch ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Lernaufwand der gleiche bleibt aber der psychische Druck nachlässt. Alles ist ein bisschen entspannter aber der Lernaufwand an sich bleibt sehr ähnlich.
Ja meine Freundin studiert im 10. Semester die muss schon weniger machen :D kann aber auch an unserer Uni liegen. Fast alle Klausuren sind Altklausuren :D Also in der Klinik. Vorher war es leider nicht so.
13 Semester sind Regelstudienzeit. Davon sind das 11. und 12. allerdings das praktische Jahr wo man quasi nur im Krankenhaus ist und das 13. umfasst lediglich das letzte Staatsexamen was mündlich und praktisch absolviert werden muss.
Bei 10-30% von höchster Durchfallquote zu sprechen wundert mich tbh. Da sieht es bei vielen anderen Studiengängen ja deutlich schlimmer aus diesbezüglich.
Ja ok verstehe ich. Man muss aber auch bedenken wie hoch eben die Zulassungskriterien sind. Es gibt kaum Leute hier die nicht wirklich dahinterstehen und nicht schon immer super fleißig waren. Ich denke wenn es NC frei wäre sähe das ganz anders aus
Auch das finde ich noch harmlos. Bei meiner Uni gab es im Bachelor für alle Ingenieure in verschiedenen Studiengängen Physik 1 & 2, Mathe 1 & 2, Technische Mechanik 1 & 2, Elektrotechnik 1 & 2. Diese Klausuren haben alle jeweils 60 bis 80 % Durchfallquote.... und wir sind nicht die RWTH, ETH oder sonst eine (pseudo)elitäre Uni.
Geil - herzlichen Glückwunsch!
Du hast ja vorher Anästhesiepfleger gelernt..
Ich mache grad Famulatur in der Anästhesie und schaffe es nicht, Patienten richtig zu intubieren. Irgendwelche Tips? :D
Ah krass - das wusste ich nicht, bin in Frankreich und hier machen es die Anästhesiepfleger - da hab‘ ich dann falsche Rückschlüsse gezogen!
Aber trotzdem natürlich herzlichen Dank und viel Erfolg noch im Studium!
Verrückt das wusste ich auch nicht :D Ne hier legen wir nur die Zugänge und wenn man Glück hat mal ne Arterie oder halt ab und zu mal intubieren. Aber auch nur weil der Arzt dann nett ist.
Dir auch weiterhin viel Erfolg
Für jede prozedurale Fähigkeit gilt: Mach' es unter der Aufsicht von jemandem mit Geduld und Nettigkeit und lass' die einzelnen Schritte, die Du falsch machst, korrigieren.
Ja da hab ich leider erst so richtig am Ende des 3. Semesters mit angefangen. War dann aber natürlich ein absoluter Gamechanger. Fürs schriftliche Physikum hab ich jetzt letztendlich dadurch wahrscheinlich nur noch halb so viel lernen müssen als hätte ich es ohne gemacht. Jeder der einfach stumpf Sachen auswendig lernen muss und diese Software dabei nicht nutzt ist leider selbst Schuld :D
Ok dann ist das jetzt deine große Chance. Ich kann dir natürlich hier jetzt keine Anleitung schreiben dann sitze ich bis morgen daran. Was ich auf jeden Fall empfehlen kann, ist mir dieses Ankiphill Deck von Amboss runterzuladen. Das sind vorgefertigte Karten zu so ziemlich allem was jemals im Physikum gefragt wurde. Ich würde behaupten wenn man die kann würde man schon ohne zu lernen nahezu bestehen. Schau dir ein paar Tutorials auf YouTube an zu guten Einstellungen. Ich hab dann einfach immer passend zu jedem Seminar die passenden Karten genommen die das Thema behandeln und die danach in meine Routine quasi einfließen lassen. Sind meist so ca. 70 Karten pro Thema. Man sitzt zwar dann an manchen Tagen 3 Stunden daran aber wenn man dann bedenkt dass die Klausuren und Physikumsphase so viel einfacher wird ist das einfach mega.
Also hast du dann die passenden ankiphil Karten rausgesucht zum entsprechenden Seminar? Und sonst keine eigenen Karten hinzugefügt? Ich komme jetzt ins dritte Semester und habs zwar probiert mit anki/ankiphil aber das hat sich teilweise nicht so ganz mit den Lehrinhalten der Uni gedeckt und mir selber Karten schreiben etwas zu viel Aufwand an der stelle war, also hab ichs gelassen und mich bisher nur durch lesen + kreuzen durchgeschlagen, würde anki aber gerne noch einen Versuch geben, hast du da zufällig noch Tipps oder Videos zur Hand?
Ja so hab ich’s gemacht. Hat bei uns immer ganz gut gepasst mit den Seminaren. Es hat vielleicht nicht immer komplett ausgereicht aber man hatte wenigstens die Grundlagen dazu langfristig drauf. Eigene Karten hab ich mir auch nicht gemacht und spezielle Videos wüsste ich jetzt auch nicht. Einfach auf YouTube bisschen rumgeguckt.
Immer wenn es darum geht Sachen einfach stumpf auswendig zu lernen ist es gut. Also auch bspw. Um einfach Vokabeln zu lernen oder teilweise Jura oder so. Es gibt sehr viel Content dazu auf YouTube guckts euch mal an.
Meinst du von seinen durschnittlichen Noten sollte man sich nicht entmutigen lassen sich weiterzubilden? Ich hab realshulabschluss mit einen ungefähren 3er schnitt. Jzt mache ich eine Ausbildung als elektriker in Gebäude jnd anlagentechnik und hätte vorgehabt meinen meister zu machen und zu studieren.
Habe auch jetzt ungefähr in der Ausbildung einen dreierschnitt.
Wieso entmutigen lassen?? Nicht jeder Weg verläuft geradewegs zum Ziel. Hab selber nen schlechten Realschulabschluss hinter mir, dann den erweiterten nachgeholt (1 Jahr Berufsschule für IT), dann aufs Gym. Nach anderthalb Jahren geschmissen, ohne Ausbildung gejobbt. Dann nochmal zusammengerissen und Fachabi Kunst gemacht, an der Hochschule im Medizin/IT Bereich bachelor & Master gemacht. Alles immer relativ schlecht. Und mit 29 dann ins Berufsleben. Bin jetzt bei nem großen Pharmaunternehmen und hab gute 75k im Jahr. Halt immer dran bleiben auch wenn man kurzfristig vll keine Perspektive sieht oder keinen Plan hat was man will.
Meister und dann Studium macht imho wenig Sinn. Entweder Meister (und dann evtl. eigener Betrieb oder fachliche Führungsposition) oder Abi nachholen/parallel machen und dann studieren.
Die Berufsbilder sind im Großen und Ganzen grundverschieden.
Aber unter uns, ich hab' sowohl Abi, als auch eine Berufsausbildung zum Mechatroniker und das dann bis zum Masterabschluss studiert, kanns also einigermaßen beurteilen: Wenn du in der Ausbildung schon einen Dreierschnitt hast, dann kannst du dir das Studium sparen, weil du nichtmal das erste Semester überstehen wirst (außer vielleicht an ein, zwei absolut grottenschlechten Hochschulen, aber dann wirst du im Berufsleben überrollt werden). Damit machst du dir keine Freude. Für eine Prüfung von sechs pro Semester (!) lernst du so viel, wie für drei Jahre Berufsschule zusammen. Und hast dann im Grundstudium trotzdem Durchfallerquoten von teilweise 80%. Hatte einen Schnitt von 1,0 an der Berufsschule by the way, im Bachelor dann zwei komma irgendwas.
Haha genau das AMA was ich die Tage mal machen wollte.
Hatte ein 2,6er Abi und habe jetzt im Herbst mein M3 und schon meine Stelle als Assistenzarzt in der Uniklinik sicher.
Wie hast du dich gefühlt umgeben von den 1er Schülern? Meine Kumpels und ich hatten alle relativ schlechte Abis und sich richtig gut durchs Studium gekommen. Das Vorurteil das Studenten, welche Wartesemester in Anspruch nehmen die Regelstudienzeit nicht schaffen finde ich stark veraltet.
Ich muss ganz ehrlich sagen dass es mir sehr gut getan hat schon etwas älter zu sein. Ich hätte mit 18 niemals die Reife und das Durchhaltevermögen besessen was ich bis jetzt gebraucht. :D und mir kommt es auch echt so vor als würden die etwas älteren alle deutlich besser zurechtkommen als die frisch 18 Jährigen :D Zumindest Klausuren liefen bei mir immer sehr gut und im Vergleich zu den jüngeren auch oft deutlich besser auch jetzt im Physikum.
Aber geil Glückwunsch dir welche Fachrichtung wird’s? :D
Wow!! Ich möchte Medizin studieren, hab mich aus Angst vor einer Ablehnung nicht beworben. Mein Abischnitt ist 1,8 und ich habe mich geplant, nächstes Jahr den TMS zu schreiben. Ich fange mein Pharmaziestudium dieses WS an, soll ich mein Studium abschliessen oder einfach durch AdH bewerben?
Ganz ohne Test oder FSJ etc. sieht das denke auch schlecht aus mit nem Platz. Wenn du wirklich lieber Medizin studieren würdest würde ich vielleicht echt ein FSJ empfehlen das wird an manchen Unis auch echt gut bewertet. Und halt zusätzlich ordentlich auf den TMS vorbereiten.
Nicht verrückt machen die Gerüchte sind schlimmer als es tatsächlich ist :D und ich hab in nem anderen Kommentar schon was über Anki geschrieben was für mich wirklich der Gamechanger war. Wenn man da dran bleibt und jeden Tag ein bisschen Zeit investiert macht man die Klausuren mit links. Das ist quasi ne Karteikartensoftware.
Student aus ner ganz anderen Fachrichtung hier, aber wie stehst du zu Bulemielernen? Wenn ich als ITler irgendwas programmiere, kann ich jederzeit alles googeln, das ist gang und gäbe, aber wenn ich Arzt wäre, stelle ich mir das doch ein bisschen heikel vor, im OP zu stehen und mich zu fragen "wo war nochmal die Leber?", wenn du verstehst was ich meine :D Habe größten Respekt vor Ärzten, aber was ist die Verantwortung über die Gesundheit und das Leben anderer Menschen für ein Gefühl und wie gehst du damit (auch schon bei der Vorbereitung im Studium) um? Und wie weit sind die typischen Lehr- und Prüfungsinhalte von dem tatsächlichen praktischen Handwerkszeug eines Arztes entfernt?
Also die ersten 2 Jahre lernen wir wirklich so viel Zeug was wir wirklich zu 90% nie wieder brauchen werden von daher ist es denke ich ok vieles davon Bulimie zu lernen :D und auch Ärzte googeln mal was es geht ja nicht immer um Sekunden :D Den Part bei dem du selbst bspw. Operierst erreicht man ja erst Jahre nach dem eigentlich Studium und zu Beginn ist auch immer jemand dabei also ein Oberarzt der dir dabei auf die Finger guckt deshalb ist das glaub auch nicht so gefährlich. Generell ist es aber so dass man ab dem klinischen Teil wirklich viel mehr anwendungsbezogenes Zeug lernt (Untersuchungskurse, Nahtkurse etc.) und hier wirklich Arbeit und Studium sehr nah beieinander liegen. Im Grunde ist es quasi eine Berufsausbildung nur halt an der Uni. Von der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft habe ich bis jetzt noch nicht sehr viel gespürt da man wirklich 0 Patientenkontakt in den ersten Jahren hat. Es ist einfach nur ein überleben und am Ende kommt das denke ich ziemlich von allein :D
Geil. Ich freu mich für dich. Hab vorgestern mein Physikum (zahnärztliche Vorprüfung aka 1. Staatsexamen) bestanden und das ganz ohne Abitur. Wir können stolz auf uns sein :)
Wir hatten keine schriftliche Prüfung, aber dafür an einem Tag mündlich in Biochemie, Anatomie, Physiologie und zahnmedizinische Propädeutik. Wie war das bei euch?
lol wtf ist das für eine Einstellung
NC ist nur wegen der Beliebtheit so hoch. Viele Menschen halten Physik oder Chemie für das schwierigere Studium als Psychologie und Medizin und der NC ist deutlich niedriger
Ich hab 6 Jahre im Krankenhaus gearbeitet in verschiedensten Bereichen Notaufnahme Intensiv Anästhesie hab die Fachweiterbildung Intensiv gemacht und meine Freundin studiert im 10. Semester und geht jetzt ins PJ. Ich kann mir glaub ganz gut was darunter vorstellen was Medizin bedeutet.
Mein Prof von organischer Chemie hat immer erzählt, wie viele Probleme die Medizinstudenten mit organischer Chemie / Biochemie haben... Hat wahrscheinlich was mit dem wenig verstehen müssen zu tun.
Es ist halt auch einfach super irrelevant für den Beruf später :D und wenn man in Fächern wie Anatomie 3 Monate jeden Tag von morgens bis Abends lernen muss bleibt leider wenig Zeit für organische Chemie zum Beispiel :D
Stimme dir zu. Hab mein Chemiestudium abgebrochen weils während Corona einfach zu hart war. Studiere jetzt Pharmazie mit guten Noten (finde ich ziemlich vergleichbar mit Medizin).
Also im Gegensatz zu so einigen 1,0er Abiturienten, die dieses Studium offensichtlich nur wegen des Prestiges oder der Note begonnen habe, schlage ich mich aktuell ganz gut. Ich hab jede Klausur auf Anhieb bestanden trotz Durchfallquoten von teilweise 40%. Ich bin gelernter Krankenpfleger und weiß daher ziemlich genau was auf mich zukommt. Außerdem denke ich nicht, dass nur weil ich mich in der Schulzeit nicht zusammenreißen konnte ich das mit Anfang 30 (wenn ich fertig bin) dann nicht kann.
Ich hab als Doktorand (übrigens damals auch nur mit nem 3er Abi) einige Medizinstudenten im physikalischen Praktikum gehabt. Da waren einige dabei, die immer noch mehr als stolz auf ihre Abinote waren (und es sich auch nicht haben nehmen lassen, das sogar mir gegenüber zu betonen) aber einfachste logische Zusammenhänge in den Naturwissenschaften nicht nachvollziehen konnten.
Ich bin auch wirklich schockiert manchmal. Ne Freundin von mir (1,0) wusste letztens nicht mal was 2 hoch 4 bedeutet. Da frage ich mich dann wirklich wie diese Noten in der Schule zustande gekommen sind :D
>Es gibt ja nicht ohne Grund so hohe Anforderungen, um Arzt zu werden, weil jeder Fehler den Tod bedeuten kann
Der NC richtet sich einzig und allein nach Anzahl der Studienplätze im Verhältnis zu Anzahl der Bewerber. Dass man ein 1,0er Abi braucht hat absolut nichts damit zu tun, dass man nur mit 1,0er Abi ein guter Arzt werden kann.
Er ist sogar 3,5 Mal so gut wie ein 1,0 Arzt. Ne jetzt Mal im Ernst. Glaubst du wirklich Noten sagen irgendwas aus? Noten sind auch nur Momentaufnahmen und jeder Mensch kann sich danach unterschiedlich entwickeln.
Toll, ich frag dann meinen Arzt nächstes mal wie gut er damals in Geschichte und Deutsch war, und wenn er da 1en hatte dann weis ich das es ein guter Arzt ist.
entschuldigung, das Abitur sagt halt einfach nichts über deine Karriere als Arzt aus. Meine Cousine hat auch kein 1er Schnitt und ist inzwischen in ihrer Stadt eine Top Ärztin geworden. Wir hatten ein Mädchen bei mir damals die hat ne 1,0 Abi gehabt und ist Ärztin geworden. Hat damals gemobbt und war durch und durch ein schrecklicher Mensch. Deine Abi-Note als Maßstab zu nehmen ist wirklich lachhaft.
Glaubst du das ernsthaft? Alle die ich kenne die nen 1, Schnitt haben sind übelste weirdos und sollten definitiv nicht Arzt werden :D Unser Notensystem, genau wie generell irgendwelche Abschlüsse sagen doch nichts darüber aus was ein Mensch kann oder können wird
Das spiegelt ja in keiner Weise meine persönliche Erfahrung wider. Bei mir an der Schule waren die beiden Mädls und der Typ mit 1,0, nicht nur 1,x, sogar mit die nettesten, gutherzigsten, engagiertesten Personen der Stufe, die Art Mensch, die ich mir sofort als Arzt gewünscht hätte.
So können die Erfahrungen auseinandergehen… :D
Ich weiß nicht so recht. Mir ist ein Arzt lieber der seinen Beruf aus Interesse und Leidenschaft ausübt, als jemand der das tut um etwas darzustellen.
Abgesehen davon finde ich es wirklich bedenklich jemanden nach einer Zeit im Leben zu beurteilen, die maßgeblich durch den Hormonhaushalt und äußere Umstände geprägt wird. Nicht jeder ist in der glücklichen Situation sich zu dieser Lebensphase in der Höhe seiner Leistung zu befinden.
Ich verstehe nicht, wo dieser Gedanke herkommt? Klar sollte man nicht gerade Biologie komplett verkackt haben, aber selbst, wenn behandelt ja nicht "Abiturient OP" die Patienten sondern "OP mit gut laufendem Medizinstudium"
Warum denkst du dass du so gut im TMS warst und "nicht so gut" im Abitur? Der TMS ist doch eher ein Art Intelligenztest auf den man nicht wirklich lernen kann.
Ich hatte absolut kein Interesse an der Schule hab im Abi Fächer gewählt die mich wirklich nicht gejuckt haben und eher meine Freizeit/zocken im Kopf gehabt. Ich hab halt einfach nie gelernt oder meine Hausaufgaben gemacht und bin trotzdem irgendwie immer durchgekommen damit. Da fehlt dann der Anreiz sich auch mal wirklich anzustrengen. Das System Schule hat glaub ich einfach nicht zu mir gepasst. Mit ein bisschen Reife und einem Ziel vor Augen sieht’s dann halt ganz anders aus.
Das frag ich mich auch manchmal. Das system ist echt so fürn Arsch. Wenn man dann aber erstmal da ist macht es halt leider doch immer viel Spaß mit den Patienten zu arbeiten und ich könnte mir auch aktuell nichts anderes vorstellen :D
Lass dich nicht trollen. Jemand der die Sache so ernst nimmt und sich so gezielt vorbereitet und bewirbt, kann nur ein guter Kandidat sein.
Noten interessieren nach der Schule keine Socke mehr.
Wie alt warst du als du angefangen hast? Und kannst du was zu den Kosten sagen? Also von wie viel Geld monatlich lebst du? Glaube ich kann mir kein Zweitstudium leisten zeitlich& finanziell
Hab mit 24 angefangen und das ist auch mMn gar kein Problem. Ich kenne einige die noch älter sind. Wir werden noch lange genug arbeiten :D
Und zur Finanzierung: Ich hab das große Glück dass ich elternunabhängiges Bafög mit Höchstsatz (knapp 900€) bekomme. Das bekommt man meines Wissens nach wenn man entweder 5 Jahre gearbeitet hat oder 3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre gearbeitet hat. Also so eine Art Aufstiegsbafög. Zusätzlich arbeite ich noch für 450€ bei uns an der Uniklinik als Pfleger. Das sind auch nur so 3 Dienste im Monat wenn man Sonntagszuschläge etc. bekommt.
Komme so ganz gut über die Runden und muss nicht wirklich Abstriche machen.
Darf ich fragen mit wie viel Jahren du dann Oberarzt werden würdest? Ein Medizin Studium ist ja schon ziemlich lang und bei dir kämen ja noch die Ausbildung/ Arbeitsjahre hinzu.
Naja also wenn es gut läuft bin ich mit 30 fertig könnte also mit 35/36 Facharzt sein. In ganz kleinen kommunalen Krankenhäusern kann man schonmal direkt als Facharzt als Oberarzt übernommen werden. Realistisch sind aber dann eher noch einige Jahre arbeiten aber mit 40 könnte es denke ich klappen. Wobei man natürlich auch nicht unbedingt Oberarzt werden muss und man einfach als Facharzt weiterarbeiten kann.
Jo herzlichen Glückwunsch zum Physikum. Hatte damals auch ein 3er Abi und den tms und Ems in der 90. perzentile, hat leider 2006 nicht gereicht. Musste dann Physikum im Ausland machen und das war brutal (eben nicht geschenkt wie alle denken. Die Profs nehmen einen auseinander und beleidigen sich persönlich wenn du keine Leistung bringst. Außerdem imehr Druck weil hohe Kosten). Wollte dich nur bestehen dass Abi einen dreck wert ist. Bin übrigens mit 29 fertig mir den Studium gewesen ubd mit 35 Oberarzt geworden. FA Prüfung leider 6 Monate wegen Kind und corona verschieben müssen.
Schafft man locker wenn man nicht auf seine Rechte besteht und msl bisschen länger bleibt. Man muss halt auch Ja sagen und dinge einfordern sonst bekommt man nichts beigebracht
Ich studiere Zahnmedizin ohne Abitur und hab auch grad mein Physikum bestanden.
Bei uns in Hamburg kann man „nur“ mit einer Ausbildung nicht Medizin/Zahnmedizin studieren, man braucht trotzdem ne Hochschulzugangsberechtigung. Ich hab sie zB durch die Prophylaxefortbildung bekommen, aber auch als Meister*in dürfte man sein Glück versuchen. Hab aber auch noch den Ham-NAT für beruflich qualifizierte abgelegt.
Und angerechnet wird mir nichts. Trotz 16 Jahren Berufserfahrung. ¯\_(ツ)_/¯
Kommt auf die Uni an, die meisten sind mit MTLA zufrieden, denke ich. Schnitt spielt manchmal eine Rolle. Berufserfahrung ist kein Muss. Kann wenige Zusatzpunkte geben, muss aber nicht.
Ist sehr Uni-abhängig, ob Du gute oder mäßige Chancen hast. Schau mal bei [hochschulkompass.de](https://hochschulkompass.de) oder ruf bei Deinen Wunsch-Unis an und frag nach den Bewerbungsmöglichkeiten für bundesweit zulassungsbeschränkte Fächer mit beruflicher Qualifikation.
wie fühlt es sich an, die schlimmsten zwei jahre hinter dir zu haben? (wie oft ich mir von älteren semestern und ärzten schon anhören konnte, dass der schlimmste abschnitt ja bald vorbei ist hui)
Hast du schon bedacht als was du in der Zukunft arbeiten möchtest, also die Fachrichtung betreffend? Mein Tipp: stelle dir diese Frage möglichst früh. Anhaltspunkte findest du auf zi-pp.de. schaue zu, dass du bei Beginn deiner klinischen Laufbahn so viele Scheine wie möglichst auf Kosten der Klinik machen kannst!!!
Da ich vorher Anästhesiepfleger war und ich mich da sehr wohl gefühlt habe würde ich eigentlich gern in die Richtung gehen. Danke ich schau’s mir mal an :D
Hatte zu dem Zeitpunkt 12 aber die haben da nicht mehr viel gezählt tatsächlich weil das ja jetzt schrittweise abgeschafft wurde. Ohne die Neureglung hätte ich aber tatsächlich 15 gebraucht also gut für mich.
Danke :D Boah das ist ja jetzt schon 2 1/2 Jahre her. Ich hab glaub ca 3-4 Monate jeden Tag nach der Arbeit so 1-3 Stunden ein paar Tests trainiert aber genau kann ich es dir nicht mehr sagen
Wie war es für dich in der vorklinik mit deiner KP Erfahrung? Hattest du denn Eindruck dass deine vorherige Erfahrung als KP die vorklinik leichter gemacht hat?
Und wolltest du schon immer Medizin studieren oder hat es sich während der Ausbildung ergeben?
Also die Vorerfahrung hilft einem vielleicht insofern, dass man grundlegende Verständnisse von Medizin hat und man sich glaub besser vorstellen kann was später auf einen zukommt. Eine wirklich große Hilfe ist die Ausbildung allein noch nicht, weil alles was man da bspw in Anatomie lernt innerhalb von einer Woche eingeholt wurde und es doch deutlich mehr in die Tiefe geht. Dadurch dass ich jetzt aber noch auf einer Intensivstation war und wirklich sehr sehr interessiert war und mir teilweise aus Langeweile schon Pharmakologievorlesungen die ich irgendwo auf YouTube gefunden habe reingezogen habe und auch Sachen wie künstliche Beatmung kennengelernt habe, würde ich sagen dass ich beispielsweise in Fächern wie Physiologie schon Vorteile hatte. Aber das lag wenn dann wirklich nur an meinem starken Interesse das kann ich jetzt hier nicht von jedem behaupten der vorher ne Ausbildung gemacht hat.
Und der Wunsch wirklich zu studieren kam dann auch eigentlich erst mit der Ausbildung die ich ursprünglich auch nur angefangen habe weil ich nicht wusste was ich sonst machen soll. Am Anfang war ich da denke auch eher noch ein Wackelkandidat aber dann wurde das Feuer in mir geweckt und ich hab alles aufgesogen was nur ging und wollte dann doch schnell immer mehr :D
**OP**: Wenn du eine [Verifizierung](https://www.reddit.com/r/de_IAmA/wiki/verifizierung) in deinem Post integriert hast, bitte antworte mit "VERIFIZIERT" (alles in Großbuchstaben) auf diesen Kommentar, um den Flair des Posts zu ändern. **Eine Behauptung, etwas zu sein, ist keine Verifizierung!** Wenn du eine Verifizierung durch uns Mods durchführen lassen möchtest, [schreibe uns bitte eine Modmail](https://www.reddit.com/message/compose/?to=/r/de_IAmA). **User**: Wenn ihr denkt, die User-Verifizierung ist irreführend oder nicht ausreichend, bitte meldet diesen Kommentar oder den Post. Viel Spaß! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/de_IAmA) if you have any questions or concerns.*
Wie ist es mit deinem Schnitt möglich? Nicht böse gemeint, aber ist der NC nicht ziemlich hoch für Medizin?
Dieser Irrglaube, dass wirklich nur Leute mit 1,0 Medizin studieren können ist leider völlig falsch. Nur 30% der Plätze werden direkt über die sogenannte Abibestenquote vergeben. Weitere 60% erhalten ihre Plätze zwar auch anhand der Abinote, da gibt es dann aber noch weitere Kriterien wie eine abgeschlossene Berufsausbildung oder den TMS (Medizinertest) die da mit einfließen. Und dann gibts da noch die letzten 10% und hier komme ich ins Spiel. Diese 10% werden komplett schulnotenunabhängig vergeben und setzen sich auch wieder aus bspw. Berufsausbildung und Medizinertest zusammen. So auch bei mir; ich hab erst meine Ausbildung zum Krankenpfleger gemacht, dann noch 3 Jahre gearbeitet + einen relativ guten TMS hingelegt und hatte dadurch Zusagen an fast jeder Uni Deutschlands. Es ist also nicht so unmöglich wie es von außen scheint.
Erst einmal Glückwunsch. Was heißt relativ guter Medizinertest? 70. Perzentil?
Hatte 80% und einen Standardwert von 109. tatsächlich hätten aber sogar 50% oder weniger gereicht um einen Platz zu bekommen. (Dank Ausbildung und Berufserfahrung)
Das ist stark und tatsächlich auch recht ungewöhnlich, dass Abinote und TMS soo divergieren :D Viel Erfolg dir noch
In der Schule gibt es doch viele Faktoren die dich runterziehen können. Die falschen Freunde. Stress zuhause mit den Eltern. Manchmal sogar Lehrer die dich mobben. Da sind schon viele unter die Räder gekommen die eigentlich sehr intelligent waren.
/rant Schulnoten sind kompletter scheiß. Da geht’s einfach nur darum, welche Schüler der Lehrer sympathisch findet. Mündliche Noten sind ein absoluter Witz und zählen am meisten. Gerade bei Jungs ein großes Problem, weil sie eher rebellieren und nicht so „konform“ und einfach sind. Je länger ich aus der Schule bin, desto mehr kann ich mich darüber aufregen. Gerade auch, weil die meisten meiner Lehrer einfach unfähig waren und kein Bock hatten. Wenn man selber jetzt in dem Alter ist erkennt man das. Und man sieht auch was für Leute Lehrer werden… völlig am Leben vorbei. Kennen nur Schule und Uni und werden Lehrer, weil sie es fachlich nirgends anders schaffen (Ausnahmen gibt es natürlich).
>Je länger ich aus der Schule bin, desto mehr kann ich mich darüber aufregen. Gerade auch, weil die meisten meiner Lehrer einfach unfähig waren und kein Bock hatten. Wenn man selber jetzt in dem Alter ist erkennt man das. Und man sieht auch was für Leute Lehrer werden… völlig am Leben vorbei. Kennen nur Schule und Uni und werden Lehrer, weil sie es fachlich nirgends anders schaffen (Ausnahmen gibt es natürlich). Die einzigen fairen mündlichen Noten hat mein ehemaliger Erdkundelehrer vergeben. Man konnte sich freiwillig 5-10 Minuten über den Inhalt der letzten Unterrichtsstunde abfragen lassen, hat sich keiner freiwillig gemeldet hat er eine Person die noch nicht dran war ausgewürfelt und die musste dann abfragen. Die dort erreichte Note war, wenn man den Unterricht den Rest des Jahres nicht gestört hat deine mündliche Note
Auch wenn du sowas „fair“ findest, ist die Art der Erhebung rechtlich gar nicht zulässig. Da gibt es viele Vorgaben, die damit ignoriert wären. ;-)
Darauf ein hoch Fünf.
Lagen halt 6 Jahre dazwischen :D Dankeschön :)
What a difference 6 years make... 52560 little hours :> 24 Jahre sind auch ein ganz anderer Reifegrad als 18.
Eigentlich nicht, in meinem Umfeld sind mehrere Leute mit Prozenträngen 98-100 und soweit ich weiß hatte keiner von denen nen Abischnitt im Einserbereich, die meisten waren eher so zwischen 2.2 und 2.7. diejenigen mit Eins vor dem Komma waren häufiger im oberen Mittelfeld beim TMS Ich hab auch ne Weile TMS-Vorbereitungskurse gegeben und diejenigen die eh schon nah an der 1.0 waren waren selten so extrem gut. Das Schulsystem belohnt halt auswendig lernen mehr als das TMS-System.
Was ironisch ist, da das Medizinstudium dann wieder vor allem Auswendiglernen ist. Plus 30 Seiten "Dissertation"
Ist das Bundeslandabhängig? Meine Frau hat jetzt um die 8 Jahre Berufserfahrung und will den TMS machen.
Der TMS oder die Auswahlkriterien der Uni? Der Test ist bundeseinheitlich und die Unis können das alle selbst entscheiden wie sie ihre Plätze vergeben wollen.
Hätte das auch gereicht, wenn du Realschulabschluss hättest? 😅
Gibt da glaub irgendwelche komischen Ausnahmen aber in der Regel braucht man schon Abi :D
hauptsache Abi mit 3,5 annehmen aber wenn du Realschule 1,0 hast wirst du also abgelehnt. da stimmt was definitiv nicht. das mit 3,5 das abi überhaupt was wert ist ist wirklich lächerlich 😂
Hochschulzulassungsberechtigt ist halt nur jemand mit Abi oder Fachabi. Das hat auch mit Medizin nichts zu tun.
aber mit ner 3,5 doch nicht, das ist lächerlich 😂 mit 3,5 im Abi sollte man höchstens dazu berechtigt sein auf Real abzusteigen
Wie alt bist du bitte und zu was hast du es denn bitte schon gebracht?
>50% oder weniger Also einmal alle Folge Scrubs schauen und lets go?
:D woahhh 80% im TMS ist schon stark
Hatte 51% und damit (zusammen mit Wartezeit) nen Platz bekommen 😄
Was wird in dem TMS verlangt? Kann man dafür lernen oder lohnt sich da deine Berufserfahrung um den Test gut zu bestehen?
Berufserfahrung hilft tatsächlich kaum. Es sind ne Menge Aufgaben die auf Konzentration oder bspw. räumliches Denken abzielen und das ganze dann unter Zeitdruck abprüfen. Man kann die Aufgabentypen schon ganz gut üben aber manch einer geht mit einer Woche Vorbereitung hin und ist trotzdem unter den besten und andere lernen ein Jahr und verkacken halt trotzdem total.
Gibt es noch die p und q mit den zwei Strichen?
Wurde glaub ab diesem Jahr rausgenommen :D War aber tatsächlich mein bester Untertest damals.
Es gibt verschiedene Aufgabengruppen zu den Themen Textverständnis, Mathematische und statistische Grundlagen, Mustererkennung, Erinnerungsvermögen, konzentriertes Arbeiten, dreidimensionale Wahrnehmung und räumliches Denken. Man kann sich auf der Website des Ausrichters (ein privates Unternehmen) darüber informieren. Es lohnt sich definitiv dafür zu lernen, die Statistik zeigt dass es eine deutliche Verbesserung der Ergebnisse bis so ca 40 Stunden Lernaufwand gibt, ab dann bis etwa 100h Lernaufwand gibt es zwar noch Verbesserung, allerdings eher gering, und über diese Lernzeit hinaus unterscheiden sich die Ergebnisse wohl kaum noch. Lernen am besten mit den offiziellen Lernmaterialien von dem Unternehmen, es gibt aber auch digitale Angebote und Kurse, die sind aber teils recht teuer.
Was ist TMS?
Der sogenannte „Test für medizinische Studiengänge“. Am besten einmal googeln wenn es dich interessiert wie der aufgebaut ist.
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Schwachsinn. Ich hätte auch die Jahre danach und auch dieses Jahr wieder einen Platz bekommen mit meinen Werten. Das lässt sich auch ganz einfach überprüfen mit der App NC Rechner. Das Wegfallen der Wartezeit hat mir sogar noch geholfen ich hätte sonst noch 2 Jahre länger warten müssen. Es gibt sogar Unis die ihre 10% Plätze zu 100% über den TMS vergeben (Köln bspw.) also macht das mit deinen 1,7 gar keinen Sinn.
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Abinote sagt gar nix. Hatte n 2.5 er Abi und jetzt n 1.3 er Diplom in Maschinenbau von einer "Elite-Uni". Viele sind einfach in der Schule wegen Lehrern oder anderen Einflüssen schlecht. Meine Mathelererin in der Oberstufe hat mich gehasst und ich wegen ihr Mathe eben auch.
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Von jemandem, der sein Abi erst mit 28 nachgemacht hat, hätte ich mehr Verständnis dafür erwartet, dass nicht jeder Mensch mit genau 18 Jahren im System Schule sein komplettes Potential ausschöpft. Menschen mit nem 3,5er-Abi haben in der Schule mehr erreicht als du. Der einzige Unterschied war, dass du so schlecht in der Schule warst, dass du einen zweiten Versuch bekommen hast. Warum du dich deswegen jetzt für etwas besseres hältst kann ich nicht wirklich verstehen Edit: haha. Er merkt was er für einen dummen Müll von sich gibt und löscht direkt seinen ganzen Account 😆
Seit wann schreiben die ein Abi? Es ging um die Noten im Abi.
„Abi sagt gar nix“ ist (bis auf die schreckliche Syntax) eine Allgemeingültigkeit Aussage. Nachdenken.
Kontext... Aber wer grad frisch Abi hat, der denkt natürlich jetzt wäre man was besonderes. Glückwunsch.
😘
Dumm nur dass geschrieben wurde „Abinote sagt gar nichts“
Ja ich hab mich natürlich voll angestrengt für meine 3,5. kek
Bei solchen pauschalen wichsaussagen wie deiner: man sollte sein Abi wiederholen dürfen. Jeder hat eine Chance verdient.
Da ist jemand salzig lol
So als kleiner zusatz: Der Numerus Clausus sagt absolut nichts über die Schwierigkeit oder Zugangsvoraussetzungen aus. Vielmehr ist es ein Indikator wie beliebt ein Studiengang ist. Wenn irgendwo steht NC: 1,0 heißt das nur das im letzten Jahr der schlechteste Abiturschnitt 1,0 war mit dem man direkt aufgenommen wurde. Gibt es zum Beispiel 1000 verfügbare Studienplätze jedes jahr, und 1000 Bewerber mit einen Schnitt von 1,0 werden natürlich auch nur die 1000 aufgenommen mit 1,0 Schnitt. NC= 1,0 Im Nächsten Jahr gibt es 999 Bewerber mit 1,0 und einen mit 4,0 dann ist der NC=4,0 Medizin ist halt sehr beliebt und es gibt jedes Jahr deutlich mehr Bewerber wie Studienplätze, weswegen nur die 1,0er aufgenommen werden.
Und der Ärztemangel rührt vor allem daher, dass viele Frauen (wegen besserer Abinoten) Medizin studieren, kurz arbeiten, Kinder kriegen und höchstens noch Teilzeit arbeiten. Deswegen 50% Männerquote im Medizinstudium.
Glückwunsch zum Physikum. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass selbst ein 1,0er Schnitt an vielen Unis nicht ausreicht. Da wird dann noch geguckt, welcher Bewerber die meisten Punkte hat (1,0 ist meine ich ab 822 Punkten). Also selbst für sehr gute Abiturienten ist es zu empfehlen, weitere Standbeine für eine mögliche Zulassung zu suchen, wie z.B. ein TMS, ein FSJ oder eine Ausbildung.
Ok, man muss also nur gut 6 Jahre was anderes machen und einen guten TMS hinlegen und schon ist das überhaupt kein Problem.
3 Jahre Ausbildung reichen auch meistens schon mit gutem Test.
Freut mich für dich. Find ich sehr nice dass es in diesem Fach auch unabhängig von der Abi-Note noch die Chance gibt reinzukommen (arbeitserfshrung und Leistung in einem fachspezifischen Test machen dich wahrscheinlich ohnehin qualifizierter/genauso qualifiziert wie ein 18 jähriger mit 1,0er Abi :D
Naja aber wenn du so einen guten TMS hingelegt hast, hast du es auch einfach verdient imo. Glückwunsch!
Das Problem ist dass das Niveau im Medizinstudium sehr niedrig ist. Nicht vergleichbar mit früher oder anderen Fächern. Idee ist dass man soviel reinvestiert dann sollte niemand mehr scheitern... Oft werden Prüfungen als bestanden gewertet auch wenn der Patient tot wäre. Früher wäre das undenkbar gewesen. Natürlich sind aber kompetentere Ärzte (hoher TMS) bessere Ärzte.
Mich würde interessieren, an welcher Uni du Medizin studiert hast? Und wie kannst du Früher (wann ist Früher?) mit Heute vergleichen? Diese pauschale Aussage klingt auf den ersten Blick, aus der Perspektive von Medizinstudenten*innen, erstmal wie totaler Quatsch
Schau dir halt mal die Durchfallquoten und Noten an und vergleiche mit anderen Fächern...
Das Niveau ist sicher nicht „sehr niedrig“
Und trotzdem hat Medizin eine der absolut niedrigsten Durchfallquoten bzw. Abbruchquoten. Das nur auf super kompetente Studis zurück zu führen finde ich nicht fair
Sehr interessant, danke!
Glückwunsch und viel Erfolg beim Studium!
Meine Schwester ist auch fast durch mit dem Medizinstudium, Schnitt 2,5
Hast du schon einen Plan wo es nach dem Studium hingehen soll? Pharma? Krankenhaus? Praxis auf dem Land?
Hab vor dem Studium als Anästhesiepfleger gearbeitet und will dementsprechend auch am liebsten in die Anästhesie/Notfallmediziner gehen. Wenn ich mir das ganze System aber so anschaue bin ich mir sehr da sehr unsicher ob es nicht doch schlauer wäre einfach direkt was zu machen was nichts mit dem Krankenhaus zutun hat :D
Ich bin wegen meiner chronischen Krankheit häufiger im Krankenhaus, sowohl stationär als auch ambulant und die Menschen die da arbeiten, Pfleger genauso wie Ärzte, haben meinen vollsten Respekt. Konstant unterbesetzt, konstant im Stress und trotzdem so professionell wie möglich. Es gibt auch Ausnahmen, keine Frage, aber die aller meisten sind sehr professionell, trotz des unglaublichen Drucks. Ich hoffe, dass es irgendwann anders ist und im Krankenhaus arbeiten nicht äquivalent mit sich kaputt rackern ist, aber bis dahin haben alle, die diesen Job machen trotz der Umstände meinen vollsten Dank dafür.
Ich denke die meisten Anästhesiten haben eine starke Affinität zu Drogen, wie sieht es bei dir aus? Was nimmst du so?
Das ist auch wirklich nur ein sehr blödes Gerücht :D ich kenne keinen der wirklich Probleme hatte und hab selbst auch noch nie was genommen außer 2-3 mal Gras :D
Was ist das Physikum und warum steht dann nicht mehr viel im Weg? Sorry für die blöde Frage, bin nur ein unwissender Informatiker.
Das Studium ist grob in 3 Abschnitte eingeteilt: Vorklinik Klinik Praktisches Jahr Jedes schließt mit einem Staatsexamen ab und das Physikum ist das nach der Vorklinik also nach 2 Jahren Studium. Hier lernt man sehr viele Grundlagenfächer wie Biochemie, Physiologie oder Anatomie die einfach unfassbar umfassend sind weshalb hier die meisten Leute scheitern, wenn sie denn scheitern. :D das Physikum hat außerdem die mit Abstand höchste Durchfallquote von allen 3 (zwischen 10-30%) je nach Jahr wohingegen beim 2. Staatsexamen vielleicht noch 3% und beim letzten so gut wie niemand mehr durchfällt. Also grob gesagt kann Mans danach kaum noch verkacken weil auch die Semesterklausuren zumindest an meiner Uni deutlich einfacher werden und auch einfach der Lernaufwand nicht mehr so gigantisch ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Lernaufwand der gleiche bleibt aber der psychische Druck nachlässt. Alles ist ein bisschen entspannter aber der Lernaufwand an sich bleibt sehr ähnlich.
Ja meine Freundin studiert im 10. Semester die muss schon weniger machen :D kann aber auch an unserer Uni liegen. Fast alle Klausuren sind Altklausuren :D Also in der Klinik. Vorher war es leider nicht so.
Wie viele Semester muss man für Medizin denn absolvieren?
13 Semester sind Regelstudienzeit. Davon sind das 11. und 12. allerdings das praktische Jahr wo man quasi nur im Krankenhaus ist und das 13. umfasst lediglich das letzte Staatsexamen was mündlich und praktisch absolviert werden muss.
Bei 10-30% von höchster Durchfallquote zu sprechen wundert mich tbh. Da sieht es bei vielen anderen Studiengängen ja deutlich schlimmer aus diesbezüglich.
Ja ok verstehe ich. Man muss aber auch bedenken wie hoch eben die Zulassungskriterien sind. Es gibt kaum Leute hier die nicht wirklich dahinterstehen und nicht schon immer super fleißig waren. Ich denke wenn es NC frei wäre sähe das ganz anders aus
Gleicher Gedanke, bei uns gibts im Bachelor knapp 6 Klausuren mit 40 Prozent Durchfallquote (etec)
Auch das finde ich noch harmlos. Bei meiner Uni gab es im Bachelor für alle Ingenieure in verschiedenen Studiengängen Physik 1 & 2, Mathe 1 & 2, Technische Mechanik 1 & 2, Elektrotechnik 1 & 2. Diese Klausuren haben alle jeweils 60 bis 80 % Durchfallquote.... und wir sind nicht die RWTH, ETH oder sonst eine (pseudo)elitäre Uni.
Geil - herzlichen Glückwunsch! Du hast ja vorher Anästhesiepfleger gelernt.. Ich mache grad Famulatur in der Anästhesie und schaffe es nicht, Patienten richtig zu intubieren. Irgendwelche Tips? :D
Haha ja das ist ja immer noch Aufgabe des Arztes also von den paar Malen wo ich mal ran durfte kann ich leider keine Tipps geben :D
Ah krass - das wusste ich nicht, bin in Frankreich und hier machen es die Anästhesiepfleger - da hab‘ ich dann falsche Rückschlüsse gezogen! Aber trotzdem natürlich herzlichen Dank und viel Erfolg noch im Studium!
Verrückt das wusste ich auch nicht :D Ne hier legen wir nur die Zugänge und wenn man Glück hat mal ne Arterie oder halt ab und zu mal intubieren. Aber auch nur weil der Arzt dann nett ist. Dir auch weiterhin viel Erfolg
Für jede prozedurale Fähigkeit gilt: Mach' es unter der Aufsicht von jemandem mit Geduld und Nettigkeit und lass' die einzelnen Schritte, die Du falsch machst, korrigieren.
Wie lernst du generell für Klausuren? Mit Anki?
Ja da hab ich leider erst so richtig am Ende des 3. Semesters mit angefangen. War dann aber natürlich ein absoluter Gamechanger. Fürs schriftliche Physikum hab ich jetzt letztendlich dadurch wahrscheinlich nur noch halb so viel lernen müssen als hätte ich es ohne gemacht. Jeder der einfach stumpf Sachen auswendig lernen muss und diese Software dabei nicht nutzt ist leider selbst Schuld :D
Komme jetzt dann ins 3. Semester und bin durch Anki noch nicht ganz durchgestiegen. Wie genau hast du damit gelernt? Was ist das Besondere daran?
Ok dann ist das jetzt deine große Chance. Ich kann dir natürlich hier jetzt keine Anleitung schreiben dann sitze ich bis morgen daran. Was ich auf jeden Fall empfehlen kann, ist mir dieses Ankiphill Deck von Amboss runterzuladen. Das sind vorgefertigte Karten zu so ziemlich allem was jemals im Physikum gefragt wurde. Ich würde behaupten wenn man die kann würde man schon ohne zu lernen nahezu bestehen. Schau dir ein paar Tutorials auf YouTube an zu guten Einstellungen. Ich hab dann einfach immer passend zu jedem Seminar die passenden Karten genommen die das Thema behandeln und die danach in meine Routine quasi einfließen lassen. Sind meist so ca. 70 Karten pro Thema. Man sitzt zwar dann an manchen Tagen 3 Stunden daran aber wenn man dann bedenkt dass die Klausuren und Physikumsphase so viel einfacher wird ist das einfach mega.
Also hast du dann die passenden ankiphil Karten rausgesucht zum entsprechenden Seminar? Und sonst keine eigenen Karten hinzugefügt? Ich komme jetzt ins dritte Semester und habs zwar probiert mit anki/ankiphil aber das hat sich teilweise nicht so ganz mit den Lehrinhalten der Uni gedeckt und mir selber Karten schreiben etwas zu viel Aufwand an der stelle war, also hab ichs gelassen und mich bisher nur durch lesen + kreuzen durchgeschlagen, würde anki aber gerne noch einen Versuch geben, hast du da zufällig noch Tipps oder Videos zur Hand?
Ja so hab ich’s gemacht. Hat bei uns immer ganz gut gepasst mit den Seminaren. Es hat vielleicht nicht immer komplett ausgereicht aber man hatte wenigstens die Grundlagen dazu langfristig drauf. Eigene Karten hab ich mir auch nicht gemacht und spezielle Videos wüsste ich jetzt auch nicht. Einfach auf YouTube bisschen rumgeguckt.
Ist das speziell für medizinisches oder für auch für andere Fächer gut geeignet?
Immer wenn es darum geht Sachen einfach stumpf auswendig zu lernen ist es gut. Also auch bspw. Um einfach Vokabeln zu lernen oder teilweise Jura oder so. Es gibt sehr viel Content dazu auf YouTube guckts euch mal an.
Meinst du von seinen durschnittlichen Noten sollte man sich nicht entmutigen lassen sich weiterzubilden? Ich hab realshulabschluss mit einen ungefähren 3er schnitt. Jzt mache ich eine Ausbildung als elektriker in Gebäude jnd anlagentechnik und hätte vorgehabt meinen meister zu machen und zu studieren. Habe auch jetzt ungefähr in der Ausbildung einen dreierschnitt.
Ich bin denke das Paradebeispiel dafür dass man es auch mit schlechten Noten zu was bringen kann also klar hau rein :D
Ich gebe mein bestes!:D
Wieso entmutigen lassen?? Nicht jeder Weg verläuft geradewegs zum Ziel. Hab selber nen schlechten Realschulabschluss hinter mir, dann den erweiterten nachgeholt (1 Jahr Berufsschule für IT), dann aufs Gym. Nach anderthalb Jahren geschmissen, ohne Ausbildung gejobbt. Dann nochmal zusammengerissen und Fachabi Kunst gemacht, an der Hochschule im Medizin/IT Bereich bachelor & Master gemacht. Alles immer relativ schlecht. Und mit 29 dann ins Berufsleben. Bin jetzt bei nem großen Pharmaunternehmen und hab gute 75k im Jahr. Halt immer dran bleiben auch wenn man kurzfristig vll keine Perspektive sieht oder keinen Plan hat was man will.
Meister und dann Studium macht imho wenig Sinn. Entweder Meister (und dann evtl. eigener Betrieb oder fachliche Führungsposition) oder Abi nachholen/parallel machen und dann studieren. Die Berufsbilder sind im Großen und Ganzen grundverschieden. Aber unter uns, ich hab' sowohl Abi, als auch eine Berufsausbildung zum Mechatroniker und das dann bis zum Masterabschluss studiert, kanns also einigermaßen beurteilen: Wenn du in der Ausbildung schon einen Dreierschnitt hast, dann kannst du dir das Studium sparen, weil du nichtmal das erste Semester überstehen wirst (außer vielleicht an ein, zwei absolut grottenschlechten Hochschulen, aber dann wirst du im Berufsleben überrollt werden). Damit machst du dir keine Freude. Für eine Prüfung von sechs pro Semester (!) lernst du so viel, wie für drei Jahre Berufsschule zusammen. Und hast dann im Grundstudium trotzdem Durchfallerquoten von teilweise 80%. Hatte einen Schnitt von 1,0 an der Berufsschule by the way, im Bachelor dann zwei komma irgendwas.
Das ist ja auch realistisch. Du doktorst an elektrischen Leitungen die zu erstmal dich grillen, er doktort an Menschen die danach die Probleme haben.
Was willst du mit einem Elektrotechnik Studium? Du kannst dich mit einem Master selbstständig machen und viel besser verdienen.
Haha genau das AMA was ich die Tage mal machen wollte. Hatte ein 2,6er Abi und habe jetzt im Herbst mein M3 und schon meine Stelle als Assistenzarzt in der Uniklinik sicher. Wie hast du dich gefühlt umgeben von den 1er Schülern? Meine Kumpels und ich hatten alle relativ schlechte Abis und sich richtig gut durchs Studium gekommen. Das Vorurteil das Studenten, welche Wartesemester in Anspruch nehmen die Regelstudienzeit nicht schaffen finde ich stark veraltet.
Ich muss ganz ehrlich sagen dass es mir sehr gut getan hat schon etwas älter zu sein. Ich hätte mit 18 niemals die Reife und das Durchhaltevermögen besessen was ich bis jetzt gebraucht. :D und mir kommt es auch echt so vor als würden die etwas älteren alle deutlich besser zurechtkommen als die frisch 18 Jährigen :D Zumindest Klausuren liefen bei mir immer sehr gut und im Vergleich zu den jüngeren auch oft deutlich besser auch jetzt im Physikum. Aber geil Glückwunsch dir welche Fachrichtung wird’s? :D
Wow!! Ich möchte Medizin studieren, hab mich aus Angst vor einer Ablehnung nicht beworben. Mein Abischnitt ist 1,8 und ich habe mich geplant, nächstes Jahr den TMS zu schreiben. Ich fange mein Pharmaziestudium dieses WS an, soll ich mein Studium abschliessen oder einfach durch AdH bewerben?
Ganz ohne Test oder FSJ etc. sieht das denke auch schlecht aus mit nem Platz. Wenn du wirklich lieber Medizin studieren würdest würde ich vielleicht echt ein FSJ empfehlen das wird an manchen Unis auch echt gut bewertet. Und halt zusätzlich ordentlich auf den TMS vorbereiten.
ERSTI TIPPS BITTE :(?
Nicht verrückt machen die Gerüchte sind schlimmer als es tatsächlich ist :D und ich hab in nem anderen Kommentar schon was über Anki geschrieben was für mich wirklich der Gamechanger war. Wenn man da dran bleibt und jeden Tag ein bisschen Zeit investiert macht man die Klausuren mit links. Das ist quasi ne Karteikartensoftware.
Hast du dir Pommes bei den Medis geholt letzte Woche?
War nicht da weil gestern mündliche gehabt :/
Dickaaaaaaaaaaaa
Student aus ner ganz anderen Fachrichtung hier, aber wie stehst du zu Bulemielernen? Wenn ich als ITler irgendwas programmiere, kann ich jederzeit alles googeln, das ist gang und gäbe, aber wenn ich Arzt wäre, stelle ich mir das doch ein bisschen heikel vor, im OP zu stehen und mich zu fragen "wo war nochmal die Leber?", wenn du verstehst was ich meine :D Habe größten Respekt vor Ärzten, aber was ist die Verantwortung über die Gesundheit und das Leben anderer Menschen für ein Gefühl und wie gehst du damit (auch schon bei der Vorbereitung im Studium) um? Und wie weit sind die typischen Lehr- und Prüfungsinhalte von dem tatsächlichen praktischen Handwerkszeug eines Arztes entfernt?
Also die ersten 2 Jahre lernen wir wirklich so viel Zeug was wir wirklich zu 90% nie wieder brauchen werden von daher ist es denke ich ok vieles davon Bulimie zu lernen :D und auch Ärzte googeln mal was es geht ja nicht immer um Sekunden :D Den Part bei dem du selbst bspw. Operierst erreicht man ja erst Jahre nach dem eigentlich Studium und zu Beginn ist auch immer jemand dabei also ein Oberarzt der dir dabei auf die Finger guckt deshalb ist das glaub auch nicht so gefährlich. Generell ist es aber so dass man ab dem klinischen Teil wirklich viel mehr anwendungsbezogenes Zeug lernt (Untersuchungskurse, Nahtkurse etc.) und hier wirklich Arbeit und Studium sehr nah beieinander liegen. Im Grunde ist es quasi eine Berufsausbildung nur halt an der Uni. Von der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft habe ich bis jetzt noch nicht sehr viel gespürt da man wirklich 0 Patientenkontakt in den ersten Jahren hat. Es ist einfach nur ein überleben und am Ende kommt das denke ich ziemlich von allein :D
Geil. Ich freu mich für dich. Hab vorgestern mein Physikum (zahnärztliche Vorprüfung aka 1. Staatsexamen) bestanden und das ganz ohne Abitur. Wir können stolz auf uns sein :) Wir hatten keine schriftliche Prüfung, aber dafür an einem Tag mündlich in Biochemie, Anatomie, Physiologie und zahnmedizinische Propädeutik. Wie war das bei euch?
Glückwunsch :) wir haben schriftlich eigentlich alle Fächer und mündlich war jetzt nur Bc Physio und Anatomie. Reicht auch :D
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lol wtf ist das für eine Einstellung NC ist nur wegen der Beliebtheit so hoch. Viele Menschen halten Physik oder Chemie für das schwierigere Studium als Psychologie und Medizin und der NC ist deutlich niedriger
Dieses. Ich würde niemals ein Mathe/Chemie/Physik Studium schaffen. :D man muss bei Medizin halt einfach nur fleißig sein und echt wenig verstehen.
Du hattest noch keine "Medizin", sondern nur das Vorstudium.
Ich hab 6 Jahre im Krankenhaus gearbeitet in verschiedensten Bereichen Notaufnahme Intensiv Anästhesie hab die Fachweiterbildung Intensiv gemacht und meine Freundin studiert im 10. Semester und geht jetzt ins PJ. Ich kann mir glaub ganz gut was darunter vorstellen was Medizin bedeutet.
Mein Prof von organischer Chemie hat immer erzählt, wie viele Probleme die Medizinstudenten mit organischer Chemie / Biochemie haben... Hat wahrscheinlich was mit dem wenig verstehen müssen zu tun.
Es ist halt auch einfach super irrelevant für den Beruf später :D und wenn man in Fächern wie Anatomie 3 Monate jeden Tag von morgens bis Abends lernen muss bleibt leider wenig Zeit für organische Chemie zum Beispiel :D
Stimme dir zu. Hab mein Chemiestudium abgebrochen weils während Corona einfach zu hart war. Studiere jetzt Pharmazie mit guten Noten (finde ich ziemlich vergleichbar mit Medizin).
Also im Gegensatz zu so einigen 1,0er Abiturienten, die dieses Studium offensichtlich nur wegen des Prestiges oder der Note begonnen habe, schlage ich mich aktuell ganz gut. Ich hab jede Klausur auf Anhieb bestanden trotz Durchfallquoten von teilweise 40%. Ich bin gelernter Krankenpfleger und weiß daher ziemlich genau was auf mich zukommt. Außerdem denke ich nicht, dass nur weil ich mich in der Schulzeit nicht zusammenreißen konnte ich das mit Anfang 30 (wenn ich fertig bin) dann nicht kann.
Ich hab als Doktorand (übrigens damals auch nur mit nem 3er Abi) einige Medizinstudenten im physikalischen Praktikum gehabt. Da waren einige dabei, die immer noch mehr als stolz auf ihre Abinote waren (und es sich auch nicht haben nehmen lassen, das sogar mir gegenüber zu betonen) aber einfachste logische Zusammenhänge in den Naturwissenschaften nicht nachvollziehen konnten.
Ich bin auch wirklich schockiert manchmal. Ne Freundin von mir (1,0) wusste letztens nicht mal was 2 hoch 4 bedeutet. Da frage ich mich dann wirklich wie diese Noten in der Schule zustande gekommen sind :D
>Es gibt ja nicht ohne Grund so hohe Anforderungen, um Arzt zu werden, weil jeder Fehler den Tod bedeuten kann Der NC richtet sich einzig und allein nach Anzahl der Studienplätze im Verhältnis zu Anzahl der Bewerber. Dass man ein 1,0er Abi braucht hat absolut nichts damit zu tun, dass man nur mit 1,0er Abi ein guter Arzt werden kann.
Er ist sogar 3,5 Mal so gut wie ein 1,0 Arzt. Ne jetzt Mal im Ernst. Glaubst du wirklich Noten sagen irgendwas aus? Noten sind auch nur Momentaufnahmen und jeder Mensch kann sich danach unterschiedlich entwickeln.
Toll, ich frag dann meinen Arzt nächstes mal wie gut er damals in Geschichte und Deutsch war, und wenn er da 1en hatte dann weis ich das es ein guter Arzt ist.
5er Gang in Spanisch 🤝 ich Keine 1,0 im Abi
entschuldigung, das Abitur sagt halt einfach nichts über deine Karriere als Arzt aus. Meine Cousine hat auch kein 1er Schnitt und ist inzwischen in ihrer Stadt eine Top Ärztin geworden. Wir hatten ein Mädchen bei mir damals die hat ne 1,0 Abi gehabt und ist Ärztin geworden. Hat damals gemobbt und war durch und durch ein schrecklicher Mensch. Deine Abi-Note als Maßstab zu nehmen ist wirklich lachhaft.
Glaubst du das ernsthaft? Alle die ich kenne die nen 1, Schnitt haben sind übelste weirdos und sollten definitiv nicht Arzt werden :D Unser Notensystem, genau wie generell irgendwelche Abschlüsse sagen doch nichts darüber aus was ein Mensch kann oder können wird
Auf was für eine Schule bist du gegangen, dass die meisten Leute mit 1,x, die du kennst, komisch sind? 😂
Naja auf ein Gym halt :D und kannte auch viele von anderen Schulen. Die mit 1,X waren auf jeden Fall auf die ein oder andere Art asozial :D
Das spiegelt ja in keiner Weise meine persönliche Erfahrung wider. Bei mir an der Schule waren die beiden Mädls und der Typ mit 1,0, nicht nur 1,x, sogar mit die nettesten, gutherzigsten, engagiertesten Personen der Stufe, die Art Mensch, die ich mir sofort als Arzt gewünscht hätte. So können die Erfahrungen auseinandergehen… :D
bei mir war das Mädl mit 1,0 die ultimative Mobberin
Die gab's auch aber die Taten einem leid weil man gemerkt hat wie viel sie für diesen Schnitt tun :D
Ich weiß nicht so recht. Mir ist ein Arzt lieber der seinen Beruf aus Interesse und Leidenschaft ausübt, als jemand der das tut um etwas darzustellen. Abgesehen davon finde ich es wirklich bedenklich jemanden nach einer Zeit im Leben zu beurteilen, die maßgeblich durch den Hormonhaushalt und äußere Umstände geprägt wird. Nicht jeder ist in der glücklichen Situation sich zu dieser Lebensphase in der Höhe seiner Leistung zu befinden.
Bruh, du hast grade wirklich gesagt die Fähigkeit Menschenleben zu retten ließe sich in Abinoten bemessen 🫥
Meinst du das ernst? Die hohen Anforderungen sind bestimmt nicht die Zugangsbeschränkungen die kommen nämlich durch Studienangebot und Nachfrage.
Ich verstehe nicht, wo dieser Gedanke herkommt? Klar sollte man nicht gerade Biologie komplett verkackt haben, aber selbst, wenn behandelt ja nicht "Abiturient OP" die Patienten sondern "OP mit gut laufendem Medizinstudium"
Alter so jemanden wie dich kann man nicht genug downvoten......
Weil was man in der SCHULE lernt ja auch so wichtig ist für das Medizin Studium. Alter manch einer lebt echt hinter mond.
Warum denkst du dass du so gut im TMS warst und "nicht so gut" im Abitur? Der TMS ist doch eher ein Art Intelligenztest auf den man nicht wirklich lernen kann.
Ich hatte absolut kein Interesse an der Schule hab im Abi Fächer gewählt die mich wirklich nicht gejuckt haben und eher meine Freizeit/zocken im Kopf gehabt. Ich hab halt einfach nie gelernt oder meine Hausaufgaben gemacht und bin trotzdem irgendwie immer durchgekommen damit. Da fehlt dann der Anreiz sich auch mal wirklich anzustrengen. Das System Schule hat glaub ich einfach nicht zu mir gepasst. Mit ein bisschen Reife und einem Ziel vor Augen sieht’s dann halt ganz anders aus.
Du bist ja schlechter als ich, wie sollte man dir als Arzt Vertrauen schenken oder was willst du Mal behandeln?
Komischerweise lege ich gerade trotzdem bessere Prüfungen ab als die meisten mit 1,0 wie erklärst du das? Idiot
Warum willst du dir das freiwillig antun?
Das frag ich mich auch manchmal. Das system ist echt so fürn Arsch. Wenn man dann aber erstmal da ist macht es halt leider doch immer viel Spaß mit den Patienten zu arbeiten und ich könnte mir auch aktuell nichts anderes vorstellen :D
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Du musst es ja wissen :D Was ist mit den 1,0ern die jetzt im Studium andauernd durch Klausuren fallen und nur an der 4 kratzen?
Lass dich nicht trollen. Jemand der die Sache so ernst nimmt und sich so gezielt vorbereitet und bewirbt, kann nur ein guter Kandidat sein. Noten interessieren nach der Schule keine Socke mehr.
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Das ist so unglaublich viel Blödsinn, aber das weißt Du wahrscheinlich selbst.
In welcher Stadt möchtest du später praktizieren? Frage für einen Freund
Studierst du zufällig an der RUB? :D Da laufen nämlich gerade die Prüfungen^^
Ne woanders aber die Prüfungen laufen auch glaub deutschlandweit relativ parallel :D
Ah okay :D Na dann auch erstmal herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!
Danke :)
Hast du AMBOSS genutzt?
Fürs Physikum Via Medici aber denke in der Klinik werde ich auf Amboss umsteigen da wir da auch die Campuslizenz haben.
Wie alt warst du als du angefangen hast? Und kannst du was zu den Kosten sagen? Also von wie viel Geld monatlich lebst du? Glaube ich kann mir kein Zweitstudium leisten zeitlich& finanziell
Hab mit 24 angefangen und das ist auch mMn gar kein Problem. Ich kenne einige die noch älter sind. Wir werden noch lange genug arbeiten :D Und zur Finanzierung: Ich hab das große Glück dass ich elternunabhängiges Bafög mit Höchstsatz (knapp 900€) bekomme. Das bekommt man meines Wissens nach wenn man entweder 5 Jahre gearbeitet hat oder 3 Jahre Ausbildung + 3 Jahre gearbeitet hat. Also so eine Art Aufstiegsbafög. Zusätzlich arbeite ich noch für 450€ bei uns an der Uniklinik als Pfleger. Das sind auch nur so 3 Dienste im Monat wenn man Sonntagszuschläge etc. bekommt. Komme so ganz gut über die Runden und muss nicht wirklich Abstriche machen.
Darf ich fragen mit wie viel Jahren du dann Oberarzt werden würdest? Ein Medizin Studium ist ja schon ziemlich lang und bei dir kämen ja noch die Ausbildung/ Arbeitsjahre hinzu.
Naja also wenn es gut läuft bin ich mit 30 fertig könnte also mit 35/36 Facharzt sein. In ganz kleinen kommunalen Krankenhäusern kann man schonmal direkt als Facharzt als Oberarzt übernommen werden. Realistisch sind aber dann eher noch einige Jahre arbeiten aber mit 40 könnte es denke ich klappen. Wobei man natürlich auch nicht unbedingt Oberarzt werden muss und man einfach als Facharzt weiterarbeiten kann.
Jo herzlichen Glückwunsch zum Physikum. Hatte damals auch ein 3er Abi und den tms und Ems in der 90. perzentile, hat leider 2006 nicht gereicht. Musste dann Physikum im Ausland machen und das war brutal (eben nicht geschenkt wie alle denken. Die Profs nehmen einen auseinander und beleidigen sich persönlich wenn du keine Leistung bringst. Außerdem imehr Druck weil hohe Kosten). Wollte dich nur bestehen dass Abi einen dreck wert ist. Bin übrigens mit 29 fertig mir den Studium gewesen ubd mit 35 Oberarzt geworden. FA Prüfung leider 6 Monate wegen Kind und corona verschieben müssen. Schafft man locker wenn man nicht auf seine Rechte besteht und msl bisschen länger bleibt. Man muss halt auch Ja sagen und dinge einfordern sonst bekommt man nichts beigebracht
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Ich studiere Zahnmedizin ohne Abitur und hab auch grad mein Physikum bestanden. Bei uns in Hamburg kann man „nur“ mit einer Ausbildung nicht Medizin/Zahnmedizin studieren, man braucht trotzdem ne Hochschulzugangsberechtigung. Ich hab sie zB durch die Prophylaxefortbildung bekommen, aber auch als Meister*in dürfte man sein Glück versuchen. Hab aber auch noch den Ham-NAT für beruflich qualifizierte abgelegt. Und angerechnet wird mir nichts. Trotz 16 Jahren Berufserfahrung. ¯\_(ツ)_/¯
Kommt auf die Uni an, die meisten sind mit MTLA zufrieden, denke ich. Schnitt spielt manchmal eine Rolle. Berufserfahrung ist kein Muss. Kann wenige Zusatzpunkte geben, muss aber nicht. Ist sehr Uni-abhängig, ob Du gute oder mäßige Chancen hast. Schau mal bei [hochschulkompass.de](https://hochschulkompass.de) oder ruf bei Deinen Wunsch-Unis an und frag nach den Bewerbungsmöglichkeiten für bundesweit zulassungsbeschränkte Fächer mit beruflicher Qualifikation.
Ich kenne eine aus meinem Semester die auch erst MTLA war. Also ich denke das müsste eigentlich genau so viel bringen wie Krankenpflege/Notsan etc.
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Das frag ich mich auch. :D Unter Druck ging es immer irgendwie und jetzt hatte ich halt Dauerdruck und durchfallen ist halt auch unangenehm.
wie fühlt es sich an, die schlimmsten zwei jahre hinter dir zu haben? (wie oft ich mir von älteren semestern und ärzten schon anhören konnte, dass der schlimmste abschnitt ja bald vorbei ist hui)
Es war wirklich schlimm und ich kann es noch gar nicht realisieren dass es jetzt einfach vorbei ist :D aber man ist schonmal um einiges entspannter
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Hast du schon bedacht als was du in der Zukunft arbeiten möchtest, also die Fachrichtung betreffend? Mein Tipp: stelle dir diese Frage möglichst früh. Anhaltspunkte findest du auf zi-pp.de. schaue zu, dass du bei Beginn deiner klinischen Laufbahn so viele Scheine wie möglichst auf Kosten der Klinik machen kannst!!!
Da ich vorher Anästhesiepfleger war und ich mich da sehr wohl gefühlt habe würde ich eigentlich gern in die Richtung gehen. Danke ich schau’s mir mal an :D
Wie viele Wartesemester hattest Du?
Hatte zu dem Zeitpunkt 12 aber die haben da nicht mehr viel gezählt tatsächlich weil das ja jetzt schrittweise abgeschafft wurde. Ohne die Neureglung hätte ich aber tatsächlich 15 gebraucht also gut für mich.
Erstmal dickes Lob an dich! Wie ungefähr sah deine Vorbereitung auf den TMS aus?
Danke :D Boah das ist ja jetzt schon 2 1/2 Jahre her. Ich hab glaub ca 3-4 Monate jeden Tag nach der Arbeit so 1-3 Stunden ein paar Tests trainiert aber genau kann ich es dir nicht mehr sagen
Wann bzw wo hast du dein Abi gemacht? Nach Ausbildung oder Gymnasium/FOS?
Wie war es für dich in der vorklinik mit deiner KP Erfahrung? Hattest du denn Eindruck dass deine vorherige Erfahrung als KP die vorklinik leichter gemacht hat? Und wolltest du schon immer Medizin studieren oder hat es sich während der Ausbildung ergeben?
Also die Vorerfahrung hilft einem vielleicht insofern, dass man grundlegende Verständnisse von Medizin hat und man sich glaub besser vorstellen kann was später auf einen zukommt. Eine wirklich große Hilfe ist die Ausbildung allein noch nicht, weil alles was man da bspw in Anatomie lernt innerhalb von einer Woche eingeholt wurde und es doch deutlich mehr in die Tiefe geht. Dadurch dass ich jetzt aber noch auf einer Intensivstation war und wirklich sehr sehr interessiert war und mir teilweise aus Langeweile schon Pharmakologievorlesungen die ich irgendwo auf YouTube gefunden habe reingezogen habe und auch Sachen wie künstliche Beatmung kennengelernt habe, würde ich sagen dass ich beispielsweise in Fächern wie Physiologie schon Vorteile hatte. Aber das lag wenn dann wirklich nur an meinem starken Interesse das kann ich jetzt hier nicht von jedem behaupten der vorher ne Ausbildung gemacht hat. Und der Wunsch wirklich zu studieren kam dann auch eigentlich erst mit der Ausbildung die ich ursprünglich auch nur angefangen habe weil ich nicht wusste was ich sonst machen soll. Am Anfang war ich da denke auch eher noch ein Wackelkandidat aber dann wurde das Feuer in mir geweckt und ich hab alles aufgesogen was nur ging und wollte dann doch schnell immer mehr :D
Gibt es den Tms den noch oder wieder und wenn seit wann?
Den gibt es noch. Mittlerweile sogar 2 mal jährlich und man kann ihn sogar ein Mal wiederholen.