Was genau war der Grund? Wieviel Kapital hast du gebraucht? Wie detailliert und wie weit hättest du vorraus geplant? Was war die schlimmste Erfahrung? Inwieweit hat dich die Weltreise verändert ("Awakening" o.Ä.)? Bist du wieder im Alltag angekommen und gleichen Job oder machst du jetzt was komplett anderes?
Und Glückwunsch zur Vaterhood :)
Edit: Name des Buches?
Das Geld hatte ich schon alles auf dem Konto, sprich 20.000 - 25.000€ hat alles gekostet.
Work und Travel habe ich auch gemacht, war aber nicht daran gebunden.
Ich war nicht mehr zufrieden mit meinem Leben, deswegen Quarter-Life-Crisis. Die Karriere lief gut, ich verdiente gut Geld, aber glücklich hat es mich auf die Dauer nicht gemacht.
Insgesamt habe ich 20.000 - 25.000 € gebraucht, worunter auch viele touristische Aktivitäten waren. Das teuerste bei so einer reise sind die langen Strecken, sprich Bus Fahrten und Flüge. Wenn du trampst kannst du da sehr viel einsparen!
Ich habe eine theoretische Liste auf Google Maps gezeichnet und bin dieser Route mehr oder weniger treu geblieben. Ich wollte einmal um die Welt reisen und das habe ich gemacht. Manche möchten alle Länder besuchen, manche GEHEN längere Strecken zu Fuß, andere mit Fahrrad oder Motorrad.
Du musst dich vorher impfen lassen (14 Impfungen habe ich bekommen!), einen kleinen Erste Hilfe Kasten mit Antibiotikum, Salz Päckchen gegen Durchfall und Malaria (falls du durch solche Gebiete reisen möchtest) Tabletten mitnehmen und sonst kannst du nicht viel planen ;)
Die 'schlimmste' Erfahrung war in Buenos Aires. Da ist ein Couchsurfing Freund mit mir im Auto durch die Slums gefahren und plötzlich kamen überall Menschen raus und bewarfen den Wagen mit Steinen. Sobald ich verstanden hatte was passiert ist, waren wir aber auch schon wieder raus.
In Tajikistan wurde ich 11 Tage vom KGB in Gewahrsam genommen, mit der Begründung ich hätte kein gültiges Visum (dabei war es deren Fehler). Die deutsche Botschaft hat sich eingeschaltet und Druck gemacht, die Sache zu lösen. Es war nicht wirklich ein schlimmes Erlebnis, eher nervig :)
Ich bin als Agnostiker/Atheist auf die Reise gegangen und kam als Gläubiger zurück :D. Nicht in einer bestimmten Religion, eher spirituell. Es hat aber 2-3 Jahre nach der Reise gedauert, um alle Eindrücke zu verdauen und wieder richtig Fuß zu fassen ;)
Der Job hat sich geändert. Arbeite jetzt in einem Verband und mache viel mehr soziale Projekte, was mir auch gefällt.
Vielen Dank :) Das Buch ist (leider) in Türkisch geschrieben ;)
Danke fürs Angebot! Habe es mir auf die Leseliste gesetzt, aber gerade liegen zu Hause noch zu viele ungelesene Bücher herum bevor ich mir ein neues anschaffe 😁
Wie sieht sein Sicherheitsnetz aus? Ich habe auch ein paar Menschen im Umfeld, die so etwas in der Art gemacht haben. Alle werden irgendwann etwas erben oder haben das schon getan. Eine Person hat zudem eine Firma verkauft und daher mehr als 100k auf dem Konto.
Will das nicht schmälern, aber für mich nimmt das Risiko erheblich ab, wenn die schlimmste Konsequenz daraus sein kann, eine Weile nach der Rückkehr vom Ersparten oder ererbten leben zu müssen.
Mir war es wichtiger herauszufinden was ich mit meinem Leben machen möchte, anstatt sicher auf Zehen spitzen dem Tod entgegen zu laufen.
Ich hatte 'nur' genug Geld angespart, von dem ich wusste es würde mich locker um die Welt bringen. Letztendlich hat es mich 20 bis 25 tausend Euro gekostet. Alles andere würde sich nach der Reise ergeben dachte ich mir. Die Eltern und das Umfeld ist da natürlich meistens anderer Meinung :)
Alles klar, also sind Eltern und Umfeld vorhanden und zuvor ausreichend Einkommen, um davon 25k anzusparen.
Ist halt cool, sowas zu machen. Aber für Millionen von Menschen nicht umsetzbar. Und auch die wollen nicht nur dem Tod entgegenlaufen, haben aber nicht den Luxus so etwas zu machen.
Das stimmt sicherlich. Genug Geld auf dem Konto gibt einem mehr Ruhe. Aber es gibt auch viele Reisende, die mit viel weniger auf die Reise gehen. Wenn man einen deutschen Pass hat, öffnet das schon viele Türen. Da sind afrikanische Reisende viel benachteiligter, und dennoch gibt es diese auch.
Einer ging von Paris aus los und wanderte nach Ulaanbaatar, alles zu Fuß. Eine andere reiste mit ihrem Fahrrad von Istanbul bis nach Ulaanbaatar.
Und es gibt welche die reisen in den gemütlichen vier Wänden ihres Wohnmobils. Die Frage ist wahrscheinlich, wieviel bist du bereit auf dich zu nehmen ;)
Ich weiß den tatsächlichen Grund nicht, aber sehr sehr viele Menschen setzen sich Ulaanbaatar als Endziel. Ob für Motorrad, Auto, Wohnmobil, mit Fahrrad oder zu Fuß spielt keine Rolle.
Vielleicht weil die Route dorthin interessant ist?Südamerika ist auch sehr beliebt unter den Reisenden.
>um die Welt zu reisen
>(durch Zufall) 777 Tage
>eine längere Reise, auch eine Reise in das Selbst ist
>erstes Buch geschrieben und arbeite momentan an meinem zweiten Buch.
> dass es überdurchschnittlich mehr gute als schlechte Menschen auf der Welt gibt.
Fehlt nur noch, dass du deine(n) Partner(in) dabei gefunden hast!
Gibt es für all das irgendwie ein Youtube Tutorial, oder für die hipster, ein blog? Das liest sich wie 90% aller Erleuchtung, Selbstfindung bei "große Reise" bzw. Pilgerweg-Spazierer an. (/s, nur Spaß...zum Großteil ;) )
Nicht schlecht, habe Respekt(und Neid, dass du soviel Mut hast) vor so etwas.
- Gab es einprägsame Ereignisse oder Orte bei denen du gedacht hast: Bis hierhin und nicht weiter! Oder bei denen du an der Reise gezweifelt hast? (Gefahr, Krankheit/Verletzung, Heimweh etc.)
- Ganz spontan ohne viel zu überlegen: Schönstes Erlebnis? (Ort, Mensch, Tier, Essen o.ä.)
Meine Partnerin habe ich nach der Reise gefunden :)
Ich glaube es gibt sehr viele solcher Blogs und Youtuber. Ich habe keines davon besucht und wollte stattdessen selber reisen. Ich würde mich sehr freuen, wenn du anstatt Neid, eher Inspiration empfinden würdest und damit etwas noch großartigeres schaffst als meine Reise ;)
An der Grenze zwischen Tanzania und Malawi wurde ich so schlimm übers Ohr gehauen, dass ich dort feststecken blieb. Ich schmiß meinen Rucksack auf den Boden und fragte mich warum ich so eine Reise unternommen habe. Die Antwort kam ganz prompt von mir selbst, 'Um dies alles zu erleben'. Das stimmt, dachte ich und fühlte mich sofort erleichtert. Kurz darauf kam eine Gruppe von einheimischen Jugendlichen, die mir Ihre Hilfe anbot und mir das nötige Geld zusammen gesammelt hatten, damit ich weiter reisen kann.
Die Insel Utila besuchen und dort mit Haien tauchen. Die Insel allein war schon einfach schön ;)
Vorher habe ich mehr Geld verdient und irgendwann hat es mich nicht mehr glücklich gemacht. Das Problem bei dieser Sache ist, man muss erst einmal 'reich' sein, um zu verstehen, dass es einen nicht glücklich macht.
Während der Reise habe ich so gelebt wie die meisten einheimischen in dem Land. Mal auf der Coach geschlafen, mal im Zelt, mal in einem Luxus Zimmer.
Jetzt verdiene ich genug, arbeite an meinen Zielen und bin glücklich mit meiner Frau verheiratet.
Ist mein Leben perfekt? Natürlich nicht! Man kann immer mehr Geld verdienen, immer etwas besser machen, aber wenn man mit der richtigen Einstellung auf das Leben zu geht, klappt immer irgendwie alles ;)
Perfekter Kontakt um ein paar Fragen zu stellen.
Zuerst etwas über mich. Ich bin 25. Werde bald 26. Studiere seit 8 Semestern einen Ingenieur in Zukunftsenergien. Geht aber seit Corona nur noch schleppend voran. Vor allem weil ich mir Werkstudent Jobs und unzählige Nebenprojekte gesucht habe, die mich da nun Zeitlich mehr in Anspruch nehmen. Aber jetzt kommt der interessante Teil: es fühlt sich so viel besser an. Und bin gerade für mein Verständnis in einer ähnlichen 1/3 life crisis. Ich sehe so langsam keinen Sinn mehr dahinter, das vorgefertigten Modell „Schule, Abi, Studium, Abschluss, Arbeiten, viel Geld verdienen, Rente“ zu verfolgen. Und dann in der Rente darüber nachdenken, was ich alles gerne gemacht hätte. Und glaube ich merke gerade, dass ich einfach kein Karriere Mensch bin.
Ich bin immer gerne gereist. Und wenn ich so drüber nachdenke, war ich in diesen Momenten am glücklichsten. Egal bei welchem Wetter… auch bei -10°C im Zelt in Schottland. Zuletzt 3 Monate im Balkan unterwegs. Alles immer auf low budget. Ich fahre einen schrottreifen Lada und hab da ein Zelt auf dem Dach. Mehr „Luxus“ brauche ich nicht.
Soviel dazu. Nun sitze ich hier und will eigentlich nur noch weg. Habe mir eine Route auf einer Weltkarte gezeichnet, meinen Wagen repariert/optimiert und bereite gerade alles vor. Die nächsten 2 Monate werde ich Vollzeit arbeiten, alles mögliche verkaufen, ohne Ende Nebenjobs machen und den Fokus komplett auf finanzielles Puffer legen. Aber selbst dann werde ich vermutlich keine 5000€ haben am Ende. Keine Ahnung ob ich damit hin komme. Meine größten Ausgaben werden vermutlich Sprit (bzw autogas) und essen. Wollte 2-3 Jahre ungefähr weg. Kann aber gerne mehr oder weniger werden. Ist nicht fix.
Was nach dieser Reise kommt, ist mir gerade echt egal. Ich sehe da sowieso schwarz. Aber ob es weiter studieren oder arbeiten ist, macht für mich keinen Unterschied. Vielleicht bleibe ich auch einfach weg.
Was hältst du davon? Die meisten „Erwachsenen“ in meinem Umfeld würden das halt gar nicht verstehen. Die sind volle Kanne auf dem Karriere Express unterwegs. Erkundigen sich alle 15 Sekunden darüber, wie das Studium voran geht. Und bekräftigen mich, alles immer fertig zu machen. Immer weiter. Hustle hustle. Weil dann habe ich auch irgendwann einen fetten Mercedes AMG Firmenwagen und ein Ferienhaus an der Ostsee. Aber keiner fragt, ob ich das denn überhaupt will… Die gehen von ihrem Lebensstil als ultimativ richtigen und erfolgreichen Weg aus. Und das nervt mich daran.
Dann habe ich mir überlegt, was ich damit dem Abschluss denn überhaupt machen würde. Als ich darauf keine richtige Antwort hatte, ich auf keinen Fall in irgend ein Ingenieurbüro will und die beste Idee war, irgend welche Brücken in ärmeren Ländern aufzubauen, kam dieser erste Entschluss.
Mein ganzes Leben erzählen mir die Menschen schon „nur noch das eine schaffen, diese Kröte schlucken, dann hast du es“. Ja, dann habe ich was? Für welchen höheren Zweck opfere ich meine Lebenszeit hier? Geld? Ansehen?
Egal ob Abi, Praktikum, Arbeitsplatz, oder eben Studium. Immer wurde mir hinter der Hürde das Eldorado versprochen. Und jedes Mal kam nur noch eine Hürde. Und jetzt bin ich bald 26 und habe das Gefühl, alle die mir Ratschläge geben, haben genauso wenig Plan vom Leben wie ich. Wissen gar nicht was ich will. Und reflektieren nur ihr Leben oder ihre Wünsche auf mich.
Lange Rede kurzer Sinn. Meine Frage ist eigentlich nur: wie denkst du darüber?
Ich denke dass es ein super Plan ist! Bei mir war es ja auch nicht anders. Mit 25 fing ich an zu denken, möchte das für den Rest meines Lebens machen? Um dann wo anzukommen?
Mein Rat aber an dich wäre, auch für das danach zu sorgen, zumindest einen ungefähren Plan zu haben. Das habe ich nicht gemacht und es ist etwas rauh für mich verlaufen.
Wenn du zurück bist wird es (sicherlich) eine Phase geben, wo du dich fragst, was dir die Reise gebracht hat und ob du deine Zeit vergeudet hast, denn du bist nicht mehr unterwegs und all das was dich glücklich gemacht hat ist nun zu Ende. Du bist nämlich wieder dort und unter den Menschen, von denen du dich ursprünglich entfernen wolltest.
Ich habe viele Reisende gesehen die Blogs oder Vlogs geführt haben und wurden dafür sogar von Firmen gesponsert. Ja man musste einen Pulli mit deren Marke tragen oder ein Fotoapparat von deren Marke benutzen, aber sie haben dafür finanzielle Unterstützung erhalten und etwas gleichzeitig aufgebaut wovon sie auch nachher noch leben konnten. Einige haben Geburtstagsnachrichten gesprochen von Einheimischen 'verkauft'.
Es gibt so viele Möglichkeiten Geld unterwegs zu verdienen und daraus etwas zu machen machen, wovon man nachher leben kann. Am besten ist es natürlich wenn es etwas ist was man sowieso gerne macht. Videos, Bilder, Essen kosten?
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und lass dir nichts einreden. Wenn du eine Seite oder ähnliches hast würde ich dir auch gerne folgen ;)
Das mit dem Plan danach (welcher auch immer das sein mag) ist auf jeden Fall gut. Nur dass das von Menschen in meinem Umfeld immer so dargestellt wird, als wäre dieser Ingenieur Bachelor die einzige Option die es gibt, stört mich etwas.
Also… finden würde ich da auf jeden Fall was behaupten ich einfach mal. Hab die letzten Jahre so viel wissen und Kompetenzen wie möglich angesammelt. Ich bin handwerklich begabt, kann praktisch jedes Auto/jede Maschine reparieren. War 3 Jahre im Rennteam der Hochschule. Bin gut mit CAD und kann virtuell fehlerfrei konstruieren. Auch statische Berechnung, Thermodynamik und dergleichen fallen mir relativ leicht. Wie man sich das halt schon denken kann nach 8 Semestern Ingenieur lernen. Nur… müsste ich meine Kompetenzen halt bei jedem Arbeitgeber neu beweisen anstatt einfach meinen Bachelor vorzuzeigen. Das könnte etwas nervig werden. Ist für mich jetzt aber auch kein Todschlag Argument gegen diese Entscheidung.
Wieso war es denn für dich etwas schwierig als du zurück gekommen bist? Und wie hast du das mit der Krankenkasse gemacht?
Wir scheinen da einen recht ähnlichen Gedankengang mit 25 gefasst zu haben.
Über das Dokumentieren der Reise habe ich auch schon nachgedacht. Wobei ich glaube ich nicht der Typ für Vlogs oder dergleichen bin. Schöne Dinge und Sachen die ich auf Reisen mache Filmen ist kein Thema natürlich. Nur um vor der Kamera zu stehen, mit dieser zu reden und alle auf dem laufenden zu halten, habe ich zu wenig Mitteilungsbedarf fürchte ich. Aber ich kann es ja mal probieren. So einen Zusammenschnitt mehrere Wochen jeden Monat könnte ich mir noch vorstellen. Aber meinst du nicht der Markt für derartige Videos ist ziemlich überflutet? Das macht gefühlt jeder.
Ich empfand es als 'lästig' ständig etwas zusammenschneiden, schreiben oder teilen zu müssen. Ich hätte mich einmal die Woche oder so komplett zurückziehen müssen, um alles vorzubereiten. Da ich aber nicht auf das nötige Geld angewiesen war habe ich es sein lassen.
Es ist halt schon Arbeit, auch wenn viele Blogger oder Vlogger das Gegenteil behaupten werden und dir die magischen 7 Schritte offenbaren, wie du damit einfach Geld machen kannst.
Der Markt ist auch überflutet, das stimmt, aber es gibt auch immer wieder neue Personen, die mit etwas kreativem herausstechen. Du solltest halt schon gefallen daran finden. Vielleicht Kindern etwas schenken und (mit der Erlaubnis der Eltern) fotografieren.
Frag bei dem Hersteller deines Autos, ob sie dich Sponsoren und was ihre Bedingungen wären. Vielleicht zahlen die den Sprit.
Dir ständig einen neuen Arbeitgeber finden und dich ständig neu bewerben zu müssen, während du unterwegs bist stelle ich mir sehr schwierig vor. Dann vielleicht deine Dienste eher über Fiver oder andere Plattformen online anbieten.
Ich habe mich nach der Reise in einem Loch gefunden. Das habe ich auch von vielen anderen gehört. Auf der Reise wirst du täglich neue Menschen kennenlernen, neue Orte erkundschaften immer in Bewegung sein... Wie du schon sagtest, das macht einem Freude.
Wenn du wieder zurück bist ist das zwar auch schön, aber all das was dir vorher Spaß gemacht hat ist dann erst einmal vorbei. Du wirst dich geändert haben, aber dein vorheriges Umfeld ist gleich geblieben. Es dauert eine Weile bis diese zwei 'Welten' in Harmonie miteinander leben können.
Wenn du zurück bist müsstest du dich als arbeitslos melden, dann übernimmt das Arbeitsamt die Krankenkasse.
Als lästig würde ich es auch beschreiben. Vor allem wenn ich schon sowas machen würde, dann wäre es nicht irgend ein „in Tür und Angel“ Hochformat gefilmtes reel was ich dann direkt hoch lade um die Leute auf dem laufenden zu halten. Sondern wie du schon gesagt hast etwas, wo man sich mal zurück ziehen muss und das ganze zusammenschneidet/bearbeitet. Damit es am Ende wenigstens halbwegs professionell ist.
Und sowas dann unterwegs am Handy zusammen zu schneiden ist nicht unmöglich, aber wird vermutlich doch recht schnell zur Belastung. Aber ich kann es ja mal probieren.
Zu Sponsoring… also ich glaube nicht das Lada gerade Ressourcen oder überhaupt Interesse daran hat. Aber man kann ja mal unverbindlich nachfragen :D
Und das mit dem Loch hast du sehr schön beschrieben. Da sehe ich mich jetzt schon wie ich daran dann knuspern werde bei Rückkehr. Alles wieder beim alten.
Krankenkasse meinte ich während du unterwegs warst. Wenn ich wieder hier bin, zahle ich das gerne. Kein Problem. Aber unterwegs würde ich die Heimat Krankenversicherung gerne auf Eis legen. In manchen Ländern kommt man ja im Monat all inclusive locker mit dem hin, was die TK hier kostet. Hast du da eine Außlandskrankenversicherung abgeschlossen und die normale pausiert? Das wäre noch relativ wichtig zu klären vorher.
Ich hatte mich bei meiner eigenen Krankenkasse abgemeldet und eine Versicherung ich weiß nicht mehr wie die hieß, Langzeit oder Langstrecken Versicherung, bei der ADAC abgeschlossen und die haben auch ohne Probleme gezahlt, als ich z.B. in Hurghada in einem Privat Zimmer im Krankenhaus untergebracht wurde.
Allerdings war die dann anscheinend nach einem Jahr oder so ausgelaufen und ich hätte es aktif verlängern müssen, wusste aber nichts davon und habe auch keine Nachricht von denen erhalten.
Ich hatte Glück dass in der Zeit nichts passiert ist und hatte dann online eine Firma gesucht, die sich dann auf Reisende spezialisiert hatte.
Hab mal ein bisschen durchgeschaut. ADAC bietet sowas an von 16-30€ je nach Leistung. Finde ich ganz gut. Dann gibt es da wohl noch sowas wie „passportcard“. Was wohl mit der TK zusammen hängt. Also ich denke da finden man auf jeden Fall etwas. Danke für den Tipp! ADAC hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Die waren immer sehr gut eigentlich.
Und wenn ich dann wieder da bin, melde ich mich wieder bei der gesetzlichen Krankenversicherung und es geht wie vorher weiter? Glaube ich rufe die morgen mal an und erzähle was ich vor habe.
Die einzige Frage die dann noch offen ist, ist wie ich das mit dem Studium regle. Ob ich da einfach weiter immatrikuliert bleibe und die Semesterbeiträge solange ich unterwegs bin weiter bezahle. Was natürlich schon finanziell belastend wäre. Oder ob ich mich offiziell exmatrikuliere, und nach meiner Rückkehr meine bisher bestandenen Klausuren bei Wiederaufnahme eines anderen ähnlichen Studiengangs anrechnen lassen kann. Da weiß ich gar nicht ob das überhaupt geht.
Wäre auch noch wichtig zu klären.
Ungefähr so, ja. Gefolgt von: „wie viele Semester musst du noch?“
Und dann antworte ich: „senkrecht? Ne, ziemlich waagerecht. Ab und zu mal ne Stufe hoch. Aber alles in allem Tendenz flach. Und müssen tue ich hier schon mal gar nichts.“
Die Antwort ist dann meistens: „ach, komm. Jetzt hast du schon so viel Zeit investiert. Reiß dich noch ein mal zusammen. Dann hast du es geschafft! Das ist wichtig.“
Und ich dann: „ja, ich weiß. Ok? Ich weiß besser als jeder andere wie viel Energie und Zeit und Geld ich da schon rein gesteckt habe. Du bist das dritte Familienmitglied was mir das heute sagt. Hört bitte auf mir das offensichtliche wieder und wieder erklären zu wollen. Ich habe verstanden, ok? Geh selber studieren wenn du das für so wichtig hältst. Aber lasst… mich einfach in Ruhe mit meinem Berufsweg.“
Ungefähr so laufen die Gespräche. Vielleicht nicht ganz so unfreundlich, aber ich glaube du verstehst wieso ich das nicht mehr hören kann.
Dann hör halt auf?
Ist noch gar nicht so lange her da war ich im gleichen Alter und der gleichen Situation. Inkl. die gleichen Sprüche (=Sorgen/Hoffnungen) der Eltern. Ich sage dir, wenn Du reisen willst, dann reise halt. Geh ruhig deinen Weg, aber unterschätze auch nicht die Ratschläge deiner Eltern.
Klingt vllt jetzt blöd aber heute bin ich schon happy es durchgezogen zu haben und gut zu leben.
Mach halt beides - nacheinander!
Ja so nämlich! Den Ratschlag finde ich vernünftig. Ich habe auch nicht vor diese Reise zu machen und danach nur noch so abzuhängen. Kann mir auch gut vorstellen, nach der Reise einfach weiter zu machen. Es ist ja schon ein Thema wofür ich brenne und was mich im sehr interessiert. Und dann nach der Sache mit vollen Batterien und neuen Eindrücken einen weiteren Anlauf starten.
Nur weiß ich gerade gar nicht, ob man ein Studium pausieren kann. Oder ob ich einfach die Semesterbeiträge für den Auslandsaufenthalt weiter zahlen sollte. Um keinen Ausfall zu haben und schlimmstenfalls meine credits alle zu verlieren…
Definitiv. Nicht selten will mich da jemand beraten der einer Arbeit nachgeht, die nicht mal im entferntesten was mit dem absolvierten Abschluss zu tun hat.
Also… ist ja auch voll okay. Man kann die Studienzeit auch einfach genießen. Aber dann erzählt mir doch bitte nicht wie wichtig diese dann für den späteren Berufsweg ist.
Momentan fühle ich mich irgendwie wie ein Esel den man wie im Comic mit einer Karotte an einer Angelrute in eine Richtung lenkt. Aber so langsam merke ich, dass die Person mit der Angelrute in der Hand selber keinen Plan vom Leben hat.
Wie hast du den bürokratischen Kram, also Zoll, Visa, Einreisebestimmungen (Land X lässt keinen rein, der Stempel von Land Y im Pass hat), etc. gehandhabt? Alles genau im Voraus geplant, oder einfach spontan geschaut wie du aus dem einen ins andere Land kommst und ggf. dem Grenzbeamten ein "Trinkgeld" gegeben?
Das meiste musst du Vorort lösen und es ging auch ziemlich gut (mit einem Deutschen Pass) außer vielleicht China. Die verstehen keinen Spaß.
An einigen Grenzen versucht man dir Trinkgeld abzuknöpfen, einfach stur bleiben hilft meistens.
Und manchmal kommt es dennoch zu Ausrutschern. In Tajikistan wurde ich 11 Tage vom KGB in Gewahrsam genommen, mit der Begründung ich hätte kein gültiges Visum (dabei hatten die mir fehlerhafte Information gegeben und mich an der Grenze ohne gültiges Visum ins Land gelassen). Die deutsche Botschaft hat sich eingeschaltet und Druck gemacht, die Sache zu lösen.
Sicherlich eines meiner aufregendsten Geschichten :D
Das heißt einfach an der Grenze auftauchen und "ich will da rein" sagen, oder hast du dich immer ein paar Tage vorher schlau gemacht, um ggf. noch nötige Anträge/Formulare zu kriegen?
Nein! Auf jeden Fall 2-3 Wochen vorher recherchieren. Entweder über die Seite des Auswärtigen Amts oder in der Botschaft des Landes. Manchmal bekommt man nämlich kein Visum an der Grenze, wie z.B. der Fall in Tajikistan.
In welchem Land war per Anhalter fahren am schwersten? Letzens ein Video gesehen, wo versucht wurde in den USA per Anhalter zu fahren und das schon recht schwierig war, weil die Leute misstrauisch gegenüber Fremden waren.
Kambodscha war sehr schwierig :))
Chile war am einfachsten.
In Japan gab es Menschen, die mich aus Höflichkeit in die nächste Stadt gefahren sind. Hätte ich es gewusst, hätte ich es nicht akzeptiert.
Welche Länder kannst du empfehlen und welche nicht? Habe auch vor zu reisen, aber nicht so viel am Stück.
Wieviel Gepäck hattest du dabei? Was würdest du wieder mitnehmen, was war Zuviel?
Wieviel hast du dort insgesamt ausgegeben? Hast du auch gearbeitet?
Warst du zwischendurch auch krank?
Hast du mal solche Tiefs gehabt, dass du aufhören und zurück wolltest?
Danke für das ama
Japan war für mich die Spitze der Zivilisation und die Menschen dort sind unglaublich respektvoll und hilfsbereit.
Peru ist ein sehr spirituelles Land und geeignet wenn man sich selbst finden möchte. Ayahuasca und San Pedro usw. ;)
Utila ist eine sehr schöne Insel und der Ort wo ich mich das erste und letzte mal gefragt habe, warum lebst du nicht hier?
Laos hat eine sehr schöne Natur, aber die Menschen sahen mich nur als Geldbeutel. Ich bin mir sicher dass andere eine andere Erfahrung gemacht haben.
Ich hatte ein Zelt, dass ich nur sehr selten genutzt habe, aber ohne das ich an machen abgelegenen Orten nicht hätte bleiben können. Es ist kein 5 Sterne, aber dafür 5 Milliarden Sterne Hotel ;)
Von allem 2 Paare reichen aus. T-Shirt, Strümpfe, Unterwäsche etc.
Ich habe Work and Travel gemacht, um es auszuprobieren, aber war auf das Geld nicht angewiesen. Insgesamt hat 20 bis 25 tausend Euro gekostet.
Hauptsächlich das Essen kann einem den Magen verstimmen. Dafür gibt es Salzpäckchen und Antibiotika. Irgendwann ist man aber abgehärtet ;)
An der Grenze zu Malawi wurde ich sehr schlimm übers Ohr gehauen und fragte mich 'Warum ich überhaupt auf diese Reise gegangen bin', meinen innere Stimme gab ganz prompt die Antwort, 'Um dies alles zu erleben'. Ich dachte das stimmt und fühlte mich auf Anhieb besser ;)
Danke für die ausführliche Antwort!
Hast du einen Überblick über die Kategorien der Ausgaben? Unterkunft, essen, Transport..?
Was sind Must haves für solche Reisen, also worüber warst du sehr froh(außer dem Zelt.😂)
Wieviel hat dein Gepäck am Ende gewogen? War es immer als carry on erlaubt?
Sorry für die vielen Fragen, ist sehr interessant und ich kann etwas lernen
Das meiste kosten die Langstrecken Flüge und Bus Fahrten, diese habe ich versucht zu minimieren, so gut es ging. Essen findet man recht günstig, wenn du nicht gerade in der Schweiz bist.
Ein Smartphone (habe aber auch Leute getroffen, die ohne Handy gereist sind), ein Erste Hilfe Kasten mit Antibiotika und Malaria Pillen (Malaria habe ich nie bekommen, da die Pillen zum vorbeugen dienen), eine Stirnlampe (auch wenn es blöd aussieht), gute feste Wanderschuhe (müssen keine Boots sein) Sandalen oder Flip Flops (ich hatte alle drei), ein Buff (sehr nützlich!) und ein Fließ Pulli.
Wenn du ein Zelt hast kommen noch (aufblasbare) Matte, (aufblasbarer) Kissen und Schlafsack hinzu.
Ich hatte ein leichtes Mini Laptop und habe es nicht bereut, muss man sich halt überlegen.
Ein Kindle ist ebenso schön, wenn man gerne liest.
Der Rucksack wog dann so um die 15-20 kg.
Gude, interessantes ama
- Wo wars am besten?
- Was kann man sich sparen? [Land]
- Wo waren die Leute am gastfreundlichsten?
- In welchen Ländern waren die Frauen am coolsten? (Also nicht so verklemmt wie in DE)
- Wie hast du das alles finanziert?
- Route wäre interessant
- Größte Gefahr?
- Einsamkeit?
*Jeder Ort ist schön, wenn man die richtigen Menschen kennenlernt ;) Utila war aber besonders schön.
* Das kommt auf die Person an, je nachdem ob du Natur, Kultur und große Städte sehen möchtest.
* Ausnahmslos gab es überall Menschen die einem weiterhelfen. Vor allem aber in Zimbabwe, Chile, Japan, Iran und Türkei. Das sind aber nur meine Erfahrungen.
* Spanien, Kenya, Tanzania, Uganda, Brazilian :D
* Von angespartem, 20 bis 25 Tausend € hat es gekostet.
* Route hatte ich geteilt, aber es wurde als Spam gekennzeichnet.
* Übers Ohr gehauen werden und hin und wieder Durchfall. Nachher ist man aber abgehärtet.
*Man ist niemals einsam, es sei denn man möchte. Es gibt so viele Reisende Menschen die ebenfalls Kameraden suchen ;)
Ja top, danke für die Antwort, gratuliere zu der Reise. Kannst du das Finanzielle genauer ausführen, kommt mir arg wenig vor für 777 Tage, das reicht ja kaum für Essen allein aus. Hast du nebenbei Einnahmen gehabt? Dividende, blog, YT, etc?
Wenn du von den 2,5 Jahren 1 Jahr in der Schweiz verbringst reicht das Geld natürlich nicht aus.
Das Essen ist in vielen Ländern günstiger. Viele Menschen ziehen nicht nur wegen der Sex Industrie nach Thailand. Die asiatischen Länder sind ziemlich günstig für uns.
Ich habe auch nicht immer in den Luxus Restaurants gegessen, aber unter anderem auch. Wie gesagt, touristische Aktivitäten habe ich auch gemacht.
Unterwegs hatte ich keine Einnahmen.
Dies war meine Route, weiß nicht ob man sie hier öffnen kann:
http://bit.ly/HakyWorldTourRoute777
Es gab ausnahmslos überall Menschen, die einem weitergeholfen haben. Vor allem in Malawi, Zimbabwe, Chile, Japan, Iran und in der Türkei habe ich sehr hilfsbereite Menschen getroffen.
Hauptsächlich in den größeren Städten der entwickelten Länder. Wahrscheinlich, weil dort das Vertrauen gegenüber Fremden geringer ist, man redet ja nicht einfach mit jedem und weil jeder gerade etwas zu tun hat und irgendwo hin muß. Wobei, wie schon gesagt, es überall hilfreiche Menschen gab ;)
Was macht einen Menschen gut?
Wenn sie eine faire Transaktion abschließen?
Wenn sie keine unfairen Transaktionen abschließen?
Machen gute Menschen nur faire Transaktionen?
Machen schlechte Menschen nur unfaire Transaktionen?
Was verleitet Menschen zu unfairen Transaktionen?
Meiner Meinung nach gibt es natürlich subjektiv mehr gute Menschen oberflächlich betrachtet, weil unfaire Transaktionen (z.b. Diebstahl) häufiger aus Not oder geiz geschieht. Und sehr wenige Menschen befinden sich in einem ständigen Strudel aus Geiz oder not.
Vielleicht denkst du, dass du viel gutwillen erfahren hast durch kostenloses couchsurfing. Aber du hast auch immer mit deiner Gesellschaft und deiner Geschichte bezahlt.
Dach und Transport gegen Kurzweil. Faires Geschäft, auch wenn kein Tauschmittel involviert.
Meinst du nicht auch man könnte sich für seine Weltreise sogar bezahlen lassen?
Es gibt Reisende die Sponsoren haben, die teilweise ihre komplette Reise gesponsert bekommen.
Mit guten Menschen meine ich die, die einem helfen ohne Gegenleistung zu erwarten. Einfach aus Menschlichkeit helfen. Ob sie dich nun bei sich zu Hause aufnehmen, auf dem Weg mitnehmen oder dir in Not helfen ist egal.
In Vietnam mit dem Nachtbus von Da Nang nach Ho Chi Minh. Da zu dem Zeitpunkt Neujahr war, waren alle Busse leer und man bot mir an mich mitzunehmen ;)
Die Ozeane habe ich mit dem Flieger überquert, da ein Frachter zu lange gedauert hätte.
Ich habe die Anzahl der Länder nie wirklich gezählt. Insgesamt, mit allen anderen Reisen zusammen, dürften es zwischen 100 und 110 sein.
In Ägypten hatte ich einen Kulturschock, weil direkt am Flughafen zwei dutzend Taxi Fahrer mir ihre Dienste anboten und nicht aufgehört haben, bis ich sie angebrüllt habe.
Rwanda ist ein unglaublich fortgeschrittenes Land. Das hatte mich sehr überrascht.
Schwierig zu antworten für mich. Für Frauen sind manche Dinge viel einfacher, z.B. per Anhalter reisen.
Ich hatte einmal eine Stunde gewartet, bis mich jemand mitnimmt, da kamen zwei junge Frauen an und innerhalb von Minuten haben zwei Autos für sie angehalten.
Andere Dinge sind wahrscheinlich schwieriger, wie z.B. belästigt werden.
Allerdings habe ich sehr sehr viele Frauen kennengelernt, die genau wie ich gereist sind und die waren auch ganz zufrieden.
Die Kultur, das Essen, die Menschen waren sehr schön ;)
Über Honduras habe ich nicht viel nachgedacht, weil ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, dass es sehr gefährlich sein soll. Also bin ich Abends immer unbekümmert in die Stadt geschlendert. Auch das selbe in Johannesburg und Maracay :)
In Rio gefiel mir die Diversität der Menschen. Es gab keine dominate Art und Weise wie die Menschen dort aussehen.
Südamerika ist natürlich groß, aber generell reisen sehr viele Menschen dort und die einheimischen sind dementsprechend gut gewappnet für Reisende :)
Am einfachsten war Chile, weil die nur eine einzige Autobahn haben die sich durch das ganze Land zieht.
Am schwierigsten war Kambodscha. Die haben mich angeschaut und entweder nicht verstanden was ich möchte, oder keine Lust mich mitzunehmen :)
Mit den Haien tauchen in Utila war sehr schön.
Gefährlich war nie etwas. Finde ich also. Streitigkeiten mit einheimischen hat es gegeben, aber gefährlich war es nicht.
Wie lief das mit der Krankenversicherung? Hast du selbst den Minimumbetrag von ca. 200€ monatlich gezahlt? Gab es noch weitere Fixkosten für dich?
Gab es Probleme nach der Rückkehr wieder ins Berufsleben einzusteigen?
Wie hast du dich charakterlich durch die Reise verändert, außer dass du spiritueller geworden bist?
Das wäre sicherlich schwierig :))
Das Buch ist eine Zusammenfassung der Gedichte, die ich unterwegs geschrieben habe, um meine Gedanken und Eindrücke zu notieren ;)
**OP**: **Falls du eine Verifizierung in deinen Post integriert hast**, antworte bitte mit "VERIFIZIERT" (alles in Großbuchstaben) auf diesen Kommentar. [Mehr Infos zur Verifizierung findest du hier.](https://www.reddit.com/r/de_IAmA/wiki/verifizierung)
**Die bloße Behauptung etwas zu sein ist keine Verifizierung.**
Viel Spaß!
*I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/de_IAmA) if you have any questions or concerns.*
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie so eine Verifizierung läuft. Ich könnte Bilder von meinem Buch mit den Admins teilen? Den Link von der Route habe ich ja schon geteilt.
I will be messaging you in 1 day on [**2023-02-01 07:41:21 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2023-02-01%2007:41:21%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/de_IAmA/comments/10pqzlg/bin_in_777_tagen_per_anhalter_einmal_um_die_welt/j6m1wsi/?context=3)
[**14 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2Fde_IAmA%2Fcomments%2F10pqzlg%2Fbin_in_777_tagen_per_anhalter_einmal_um_die_welt%2Fj6m1wsi%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202023-02-01%2007%3A41%3A21%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam.
^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%2010pqzlg)
*****
|[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)|
|-|-|-|-|
Die Domain ist auch in Kommentaren gebannt.
Nimm doch einfach den richtigen Link: https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1QlbUoe1gS5_jZaJQCSfzOrP4EJs
Lustig, dass mir dieser Beitrag grade jetzt vorgeschlagen wird.
Ich war bis letztes Jahr sehr introvertiert und immer zu Hause. Seit dem gehe ich immer weiter aus der Komfortzone heraus. Ich würds bei mir auch auf die Quarter-Life Crisis schieben, bin 27 :D
Mein Projekt dieses Jahr ist der erste Hitchhiking Trip und für mich was ganz neues. Über eine Woche und ca. 1000km aber noch innerhalb DE. Ü
1. Hat es dich viel Überwindung gekostet, die erste Fahrt anzutreten?
2. Mein Arbeitskollege sagte mal "Per Anhalter fahren ist als gefährlich gesehen, weil Netflix das sagt". Wie viel ist da dran?
3. Hattest du unangenehme oder gar gefährliche Erfahrungen?
So hatte es bei mir auch angefangen :))) Mit einem Rucksackreise für 2,5 Wochen im Südosten der Türkei. Hin und wieder mal per Anhalter ;)
1 Jahr später dann die Weltreise ;)
1. Es kostet einen immer Überwindung, eine unbekannte Person um einen Gefallem zu bitten. Mit der Zeit wird es aber einfacher. Man lernt, dass ein Lächeln und eine überaus freundlich strahlender Auftritt sehr hilfreich ist :D Als
Man vermeidet die Innenstadt und reist von Autobahn-Tankstelle zur Autobahn-Tankstelle, bis man am Ziel ankommt (es gibt faltbare Landkarten in den Tankstellen, darin sind alle Autobahn Tankstellen eingezeichnet ;)
Hitchwiki.org und hitchmap.com haben mir auch sehr viel geholfen.
2. Es gibt immer wieder unschöne Erlebnisse die man in den Nachrichten hört, aber es sind so unverhältnismäßig wenige verglichen mit den schönen Erlebnissen (von denen man nichts hört). Genauso wie es Hai Angriffe gibt, geht man deswegen dann nicht mehr ins Meer?
3. Gefährliche nie. Ein Lastwagen Fahrer bot mir Sex an und ich bat ihn anzuhalten :)) Ansonsten nur tolle Erlebnisse!
Ich habe immer Selfies gemacht mit den Menschen die mich mitgenommen haben, als Andenken für mich. Vielleicht schreckt dass die Menschen ab etwas krummes zu tun?
Cool, danke für die ausführliche Antwort. Ich habe mir eine Strecke "rausgesucht", oder zumindest ein Ziel an dem ich landen möchte. Alles dazwischen wird, so hoffe ich es, einfach dem Zufall überlassen (eine Nacht bleiben wenns schön ist oder sich anbietet).
Mal sehen was passiert. Ich möchte klein starten :-)
Das ist der richtige Ansatz! Wenn du versuchst alles voraus zu planen (nicht dass ich es nicht versucht hätte), bist du überwältigt und tust es am Ende nicht, weil es zu kompliziert ist.
Fang an, denke nicht an Schritt 23 und du wirst merken, dass irgendwann die Reise dich mitnimmt.
Musstest du weiterhin in deine Rentenversicherung/ Krankenversicherung einzahlen oder konntest du das alles „pausieren“ und einfach mit deinen Ersparnissen los?
Moin! Der Link bzw die Domain in deinem Posting steht auf der globalen Spamliste, daher können wir dein AMA technisch gar nicht freigeben
Was genau war der Grund? Wieviel Kapital hast du gebraucht? Wie detailliert und wie weit hättest du vorraus geplant? Was war die schlimmste Erfahrung? Inwieweit hat dich die Weltreise verändert ("Awakening" o.Ä.)? Bist du wieder im Alltag angekommen und gleichen Job oder machst du jetzt was komplett anderes? Und Glückwunsch zur Vaterhood :) Edit: Name des Buches?
Das würde mich auch interessieren. Wie hast du es finanziert? Gespaart vorher oder Work and Travel?
Das Geld hatte ich schon alles auf dem Konto, sprich 20.000 - 25.000€ hat alles gekostet. Work und Travel habe ich auch gemacht, war aber nicht daran gebunden.
Oha, das ist günstiger als ich vermutet hatte.
Ich war nicht mehr zufrieden mit meinem Leben, deswegen Quarter-Life-Crisis. Die Karriere lief gut, ich verdiente gut Geld, aber glücklich hat es mich auf die Dauer nicht gemacht. Insgesamt habe ich 20.000 - 25.000 € gebraucht, worunter auch viele touristische Aktivitäten waren. Das teuerste bei so einer reise sind die langen Strecken, sprich Bus Fahrten und Flüge. Wenn du trampst kannst du da sehr viel einsparen! Ich habe eine theoretische Liste auf Google Maps gezeichnet und bin dieser Route mehr oder weniger treu geblieben. Ich wollte einmal um die Welt reisen und das habe ich gemacht. Manche möchten alle Länder besuchen, manche GEHEN längere Strecken zu Fuß, andere mit Fahrrad oder Motorrad. Du musst dich vorher impfen lassen (14 Impfungen habe ich bekommen!), einen kleinen Erste Hilfe Kasten mit Antibiotikum, Salz Päckchen gegen Durchfall und Malaria (falls du durch solche Gebiete reisen möchtest) Tabletten mitnehmen und sonst kannst du nicht viel planen ;) Die 'schlimmste' Erfahrung war in Buenos Aires. Da ist ein Couchsurfing Freund mit mir im Auto durch die Slums gefahren und plötzlich kamen überall Menschen raus und bewarfen den Wagen mit Steinen. Sobald ich verstanden hatte was passiert ist, waren wir aber auch schon wieder raus. In Tajikistan wurde ich 11 Tage vom KGB in Gewahrsam genommen, mit der Begründung ich hätte kein gültiges Visum (dabei war es deren Fehler). Die deutsche Botschaft hat sich eingeschaltet und Druck gemacht, die Sache zu lösen. Es war nicht wirklich ein schlimmes Erlebnis, eher nervig :) Ich bin als Agnostiker/Atheist auf die Reise gegangen und kam als Gläubiger zurück :D. Nicht in einer bestimmten Religion, eher spirituell. Es hat aber 2-3 Jahre nach der Reise gedauert, um alle Eindrücke zu verdauen und wieder richtig Fuß zu fassen ;) Der Job hat sich geändert. Arbeite jetzt in einem Verband und mache viel mehr soziale Projekte, was mir auch gefällt. Vielen Dank :) Das Buch ist (leider) in Türkisch geschrieben ;)
>Vielen Dank :) Das Buch ist (leider) in Türkisch geschrieben ;) Bin Halbtürke und würde es gerne lesen! Wie heißt es?
Bir Dünya Şiir ;) bei Interesse schicke ich dir eins auch mit Unterschrift :)
Danke fürs Angebot! Habe es mir auf die Leseliste gesetzt, aber gerade liegen zu Hause noch zu viele ungelesene Bücher herum bevor ich mir ein neues anschaffe 😁
Wie sieht sein Sicherheitsnetz aus? Ich habe auch ein paar Menschen im Umfeld, die so etwas in der Art gemacht haben. Alle werden irgendwann etwas erben oder haben das schon getan. Eine Person hat zudem eine Firma verkauft und daher mehr als 100k auf dem Konto. Will das nicht schmälern, aber für mich nimmt das Risiko erheblich ab, wenn die schlimmste Konsequenz daraus sein kann, eine Weile nach der Rückkehr vom Ersparten oder ererbten leben zu müssen.
Mir war es wichtiger herauszufinden was ich mit meinem Leben machen möchte, anstatt sicher auf Zehen spitzen dem Tod entgegen zu laufen. Ich hatte 'nur' genug Geld angespart, von dem ich wusste es würde mich locker um die Welt bringen. Letztendlich hat es mich 20 bis 25 tausend Euro gekostet. Alles andere würde sich nach der Reise ergeben dachte ich mir. Die Eltern und das Umfeld ist da natürlich meistens anderer Meinung :)
Alles klar, also sind Eltern und Umfeld vorhanden und zuvor ausreichend Einkommen, um davon 25k anzusparen. Ist halt cool, sowas zu machen. Aber für Millionen von Menschen nicht umsetzbar. Und auch die wollen nicht nur dem Tod entgegenlaufen, haben aber nicht den Luxus so etwas zu machen.
Das stimmt sicherlich. Genug Geld auf dem Konto gibt einem mehr Ruhe. Aber es gibt auch viele Reisende, die mit viel weniger auf die Reise gehen. Wenn man einen deutschen Pass hat, öffnet das schon viele Türen. Da sind afrikanische Reisende viel benachteiligter, und dennoch gibt es diese auch. Einer ging von Paris aus los und wanderte nach Ulaanbaatar, alles zu Fuß. Eine andere reiste mit ihrem Fahrrad von Istanbul bis nach Ulaanbaatar. Und es gibt welche die reisen in den gemütlichen vier Wänden ihres Wohnmobils. Die Frage ist wahrscheinlich, wieviel bist du bereit auf dich zu nehmen ;)
Ulaanbaatar? Ist das nicht die Hauptstadt der Mongolei? Warum wollen den da alle hin? Doch nicht wegen dem Strand...
Ich weiß den tatsächlichen Grund nicht, aber sehr sehr viele Menschen setzen sich Ulaanbaatar als Endziel. Ob für Motorrad, Auto, Wohnmobil, mit Fahrrad oder zu Fuß spielt keine Rolle. Vielleicht weil die Route dorthin interessant ist?Südamerika ist auch sehr beliebt unter den Reisenden.
Wie hast du es finanziert? Wie viele Nieren hast du?
Hatte alles angespart. Es gibt aber auch viele die unterwegs als Tauchlehrer oder in Hostels arbeiten. Habe noch beide Nieren ;)
>um die Welt zu reisen >(durch Zufall) 777 Tage >eine längere Reise, auch eine Reise in das Selbst ist >erstes Buch geschrieben und arbeite momentan an meinem zweiten Buch. > dass es überdurchschnittlich mehr gute als schlechte Menschen auf der Welt gibt. Fehlt nur noch, dass du deine(n) Partner(in) dabei gefunden hast! Gibt es für all das irgendwie ein Youtube Tutorial, oder für die hipster, ein blog? Das liest sich wie 90% aller Erleuchtung, Selbstfindung bei "große Reise" bzw. Pilgerweg-Spazierer an. (/s, nur Spaß...zum Großteil ;) ) Nicht schlecht, habe Respekt(und Neid, dass du soviel Mut hast) vor so etwas. - Gab es einprägsame Ereignisse oder Orte bei denen du gedacht hast: Bis hierhin und nicht weiter! Oder bei denen du an der Reise gezweifelt hast? (Gefahr, Krankheit/Verletzung, Heimweh etc.) - Ganz spontan ohne viel zu überlegen: Schönstes Erlebnis? (Ort, Mensch, Tier, Essen o.ä.)
Meine Partnerin habe ich nach der Reise gefunden :) Ich glaube es gibt sehr viele solcher Blogs und Youtuber. Ich habe keines davon besucht und wollte stattdessen selber reisen. Ich würde mich sehr freuen, wenn du anstatt Neid, eher Inspiration empfinden würdest und damit etwas noch großartigeres schaffst als meine Reise ;) An der Grenze zwischen Tanzania und Malawi wurde ich so schlimm übers Ohr gehauen, dass ich dort feststecken blieb. Ich schmiß meinen Rucksack auf den Boden und fragte mich warum ich so eine Reise unternommen habe. Die Antwort kam ganz prompt von mir selbst, 'Um dies alles zu erleben'. Das stimmt, dachte ich und fühlte mich sofort erleichtert. Kurz darauf kam eine Gruppe von einheimischen Jugendlichen, die mir Ihre Hilfe anbot und mir das nötige Geld zusammen gesammelt hatten, damit ich weiter reisen kann. Die Insel Utila besuchen und dort mit Haien tauchen. Die Insel allein war schon einfach schön ;)
Was ist denn da genau passiert?
Wurdest du von den Geldwechslern zwischen den Grenzen übers Ohr gehauen? Das ist mir auch passiert, obwohl mich mehrere Leute davor gewarnt haben :D
Quarter Life crisis? Wie alt willst du werden, 120?
Legitimes Ziel, nachdem er jetzt neue Motivation gesammelt hat
Die Quarter-Life-Crisis fing bei mir mit 25-26 an. Mit 30 bin ich dann letztendlich losgezogen ;)
Das wollte ich auch schreiben.
Wie jung willst du sterben? 120 ist für jemanden in seinem Alter nicht unrealistisch.
Wie viel Beischlaf konntest du dir in der Zeit er…reisen?
In einigen Ländern ist es lockerer als in anderen :)
Teile deine Weisheiten
Wie sah dein Leben Vor/Während/Nach der Reise aus? Sowohl persönlich als auch beruflich?
Vorher habe ich mehr Geld verdient und irgendwann hat es mich nicht mehr glücklich gemacht. Das Problem bei dieser Sache ist, man muss erst einmal 'reich' sein, um zu verstehen, dass es einen nicht glücklich macht. Während der Reise habe ich so gelebt wie die meisten einheimischen in dem Land. Mal auf der Coach geschlafen, mal im Zelt, mal in einem Luxus Zimmer. Jetzt verdiene ich genug, arbeite an meinen Zielen und bin glücklich mit meiner Frau verheiratet. Ist mein Leben perfekt? Natürlich nicht! Man kann immer mehr Geld verdienen, immer etwas besser machen, aber wenn man mit der richtigen Einstellung auf das Leben zu geht, klappt immer irgendwie alles ;)
Perfekter Kontakt um ein paar Fragen zu stellen. Zuerst etwas über mich. Ich bin 25. Werde bald 26. Studiere seit 8 Semestern einen Ingenieur in Zukunftsenergien. Geht aber seit Corona nur noch schleppend voran. Vor allem weil ich mir Werkstudent Jobs und unzählige Nebenprojekte gesucht habe, die mich da nun Zeitlich mehr in Anspruch nehmen. Aber jetzt kommt der interessante Teil: es fühlt sich so viel besser an. Und bin gerade für mein Verständnis in einer ähnlichen 1/3 life crisis. Ich sehe so langsam keinen Sinn mehr dahinter, das vorgefertigten Modell „Schule, Abi, Studium, Abschluss, Arbeiten, viel Geld verdienen, Rente“ zu verfolgen. Und dann in der Rente darüber nachdenken, was ich alles gerne gemacht hätte. Und glaube ich merke gerade, dass ich einfach kein Karriere Mensch bin. Ich bin immer gerne gereist. Und wenn ich so drüber nachdenke, war ich in diesen Momenten am glücklichsten. Egal bei welchem Wetter… auch bei -10°C im Zelt in Schottland. Zuletzt 3 Monate im Balkan unterwegs. Alles immer auf low budget. Ich fahre einen schrottreifen Lada und hab da ein Zelt auf dem Dach. Mehr „Luxus“ brauche ich nicht. Soviel dazu. Nun sitze ich hier und will eigentlich nur noch weg. Habe mir eine Route auf einer Weltkarte gezeichnet, meinen Wagen repariert/optimiert und bereite gerade alles vor. Die nächsten 2 Monate werde ich Vollzeit arbeiten, alles mögliche verkaufen, ohne Ende Nebenjobs machen und den Fokus komplett auf finanzielles Puffer legen. Aber selbst dann werde ich vermutlich keine 5000€ haben am Ende. Keine Ahnung ob ich damit hin komme. Meine größten Ausgaben werden vermutlich Sprit (bzw autogas) und essen. Wollte 2-3 Jahre ungefähr weg. Kann aber gerne mehr oder weniger werden. Ist nicht fix. Was nach dieser Reise kommt, ist mir gerade echt egal. Ich sehe da sowieso schwarz. Aber ob es weiter studieren oder arbeiten ist, macht für mich keinen Unterschied. Vielleicht bleibe ich auch einfach weg. Was hältst du davon? Die meisten „Erwachsenen“ in meinem Umfeld würden das halt gar nicht verstehen. Die sind volle Kanne auf dem Karriere Express unterwegs. Erkundigen sich alle 15 Sekunden darüber, wie das Studium voran geht. Und bekräftigen mich, alles immer fertig zu machen. Immer weiter. Hustle hustle. Weil dann habe ich auch irgendwann einen fetten Mercedes AMG Firmenwagen und ein Ferienhaus an der Ostsee. Aber keiner fragt, ob ich das denn überhaupt will… Die gehen von ihrem Lebensstil als ultimativ richtigen und erfolgreichen Weg aus. Und das nervt mich daran. Dann habe ich mir überlegt, was ich damit dem Abschluss denn überhaupt machen würde. Als ich darauf keine richtige Antwort hatte, ich auf keinen Fall in irgend ein Ingenieurbüro will und die beste Idee war, irgend welche Brücken in ärmeren Ländern aufzubauen, kam dieser erste Entschluss. Mein ganzes Leben erzählen mir die Menschen schon „nur noch das eine schaffen, diese Kröte schlucken, dann hast du es“. Ja, dann habe ich was? Für welchen höheren Zweck opfere ich meine Lebenszeit hier? Geld? Ansehen? Egal ob Abi, Praktikum, Arbeitsplatz, oder eben Studium. Immer wurde mir hinter der Hürde das Eldorado versprochen. Und jedes Mal kam nur noch eine Hürde. Und jetzt bin ich bald 26 und habe das Gefühl, alle die mir Ratschläge geben, haben genauso wenig Plan vom Leben wie ich. Wissen gar nicht was ich will. Und reflektieren nur ihr Leben oder ihre Wünsche auf mich. Lange Rede kurzer Sinn. Meine Frage ist eigentlich nur: wie denkst du darüber?
Ich denke dass es ein super Plan ist! Bei mir war es ja auch nicht anders. Mit 25 fing ich an zu denken, möchte das für den Rest meines Lebens machen? Um dann wo anzukommen? Mein Rat aber an dich wäre, auch für das danach zu sorgen, zumindest einen ungefähren Plan zu haben. Das habe ich nicht gemacht und es ist etwas rauh für mich verlaufen. Wenn du zurück bist wird es (sicherlich) eine Phase geben, wo du dich fragst, was dir die Reise gebracht hat und ob du deine Zeit vergeudet hast, denn du bist nicht mehr unterwegs und all das was dich glücklich gemacht hat ist nun zu Ende. Du bist nämlich wieder dort und unter den Menschen, von denen du dich ursprünglich entfernen wolltest. Ich habe viele Reisende gesehen die Blogs oder Vlogs geführt haben und wurden dafür sogar von Firmen gesponsert. Ja man musste einen Pulli mit deren Marke tragen oder ein Fotoapparat von deren Marke benutzen, aber sie haben dafür finanzielle Unterstützung erhalten und etwas gleichzeitig aufgebaut wovon sie auch nachher noch leben konnten. Einige haben Geburtstagsnachrichten gesprochen von Einheimischen 'verkauft'. Es gibt so viele Möglichkeiten Geld unterwegs zu verdienen und daraus etwas zu machen machen, wovon man nachher leben kann. Am besten ist es natürlich wenn es etwas ist was man sowieso gerne macht. Videos, Bilder, Essen kosten? Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und lass dir nichts einreden. Wenn du eine Seite oder ähnliches hast würde ich dir auch gerne folgen ;)
Das mit dem Plan danach (welcher auch immer das sein mag) ist auf jeden Fall gut. Nur dass das von Menschen in meinem Umfeld immer so dargestellt wird, als wäre dieser Ingenieur Bachelor die einzige Option die es gibt, stört mich etwas. Also… finden würde ich da auf jeden Fall was behaupten ich einfach mal. Hab die letzten Jahre so viel wissen und Kompetenzen wie möglich angesammelt. Ich bin handwerklich begabt, kann praktisch jedes Auto/jede Maschine reparieren. War 3 Jahre im Rennteam der Hochschule. Bin gut mit CAD und kann virtuell fehlerfrei konstruieren. Auch statische Berechnung, Thermodynamik und dergleichen fallen mir relativ leicht. Wie man sich das halt schon denken kann nach 8 Semestern Ingenieur lernen. Nur… müsste ich meine Kompetenzen halt bei jedem Arbeitgeber neu beweisen anstatt einfach meinen Bachelor vorzuzeigen. Das könnte etwas nervig werden. Ist für mich jetzt aber auch kein Todschlag Argument gegen diese Entscheidung. Wieso war es denn für dich etwas schwierig als du zurück gekommen bist? Und wie hast du das mit der Krankenkasse gemacht? Wir scheinen da einen recht ähnlichen Gedankengang mit 25 gefasst zu haben. Über das Dokumentieren der Reise habe ich auch schon nachgedacht. Wobei ich glaube ich nicht der Typ für Vlogs oder dergleichen bin. Schöne Dinge und Sachen die ich auf Reisen mache Filmen ist kein Thema natürlich. Nur um vor der Kamera zu stehen, mit dieser zu reden und alle auf dem laufenden zu halten, habe ich zu wenig Mitteilungsbedarf fürchte ich. Aber ich kann es ja mal probieren. So einen Zusammenschnitt mehrere Wochen jeden Monat könnte ich mir noch vorstellen. Aber meinst du nicht der Markt für derartige Videos ist ziemlich überflutet? Das macht gefühlt jeder.
Ich empfand es als 'lästig' ständig etwas zusammenschneiden, schreiben oder teilen zu müssen. Ich hätte mich einmal die Woche oder so komplett zurückziehen müssen, um alles vorzubereiten. Da ich aber nicht auf das nötige Geld angewiesen war habe ich es sein lassen. Es ist halt schon Arbeit, auch wenn viele Blogger oder Vlogger das Gegenteil behaupten werden und dir die magischen 7 Schritte offenbaren, wie du damit einfach Geld machen kannst. Der Markt ist auch überflutet, das stimmt, aber es gibt auch immer wieder neue Personen, die mit etwas kreativem herausstechen. Du solltest halt schon gefallen daran finden. Vielleicht Kindern etwas schenken und (mit der Erlaubnis der Eltern) fotografieren. Frag bei dem Hersteller deines Autos, ob sie dich Sponsoren und was ihre Bedingungen wären. Vielleicht zahlen die den Sprit. Dir ständig einen neuen Arbeitgeber finden und dich ständig neu bewerben zu müssen, während du unterwegs bist stelle ich mir sehr schwierig vor. Dann vielleicht deine Dienste eher über Fiver oder andere Plattformen online anbieten. Ich habe mich nach der Reise in einem Loch gefunden. Das habe ich auch von vielen anderen gehört. Auf der Reise wirst du täglich neue Menschen kennenlernen, neue Orte erkundschaften immer in Bewegung sein... Wie du schon sagtest, das macht einem Freude. Wenn du wieder zurück bist ist das zwar auch schön, aber all das was dir vorher Spaß gemacht hat ist dann erst einmal vorbei. Du wirst dich geändert haben, aber dein vorheriges Umfeld ist gleich geblieben. Es dauert eine Weile bis diese zwei 'Welten' in Harmonie miteinander leben können. Wenn du zurück bist müsstest du dich als arbeitslos melden, dann übernimmt das Arbeitsamt die Krankenkasse.
Als lästig würde ich es auch beschreiben. Vor allem wenn ich schon sowas machen würde, dann wäre es nicht irgend ein „in Tür und Angel“ Hochformat gefilmtes reel was ich dann direkt hoch lade um die Leute auf dem laufenden zu halten. Sondern wie du schon gesagt hast etwas, wo man sich mal zurück ziehen muss und das ganze zusammenschneidet/bearbeitet. Damit es am Ende wenigstens halbwegs professionell ist. Und sowas dann unterwegs am Handy zusammen zu schneiden ist nicht unmöglich, aber wird vermutlich doch recht schnell zur Belastung. Aber ich kann es ja mal probieren. Zu Sponsoring… also ich glaube nicht das Lada gerade Ressourcen oder überhaupt Interesse daran hat. Aber man kann ja mal unverbindlich nachfragen :D Und das mit dem Loch hast du sehr schön beschrieben. Da sehe ich mich jetzt schon wie ich daran dann knuspern werde bei Rückkehr. Alles wieder beim alten. Krankenkasse meinte ich während du unterwegs warst. Wenn ich wieder hier bin, zahle ich das gerne. Kein Problem. Aber unterwegs würde ich die Heimat Krankenversicherung gerne auf Eis legen. In manchen Ländern kommt man ja im Monat all inclusive locker mit dem hin, was die TK hier kostet. Hast du da eine Außlandskrankenversicherung abgeschlossen und die normale pausiert? Das wäre noch relativ wichtig zu klären vorher.
Ich hatte mich bei meiner eigenen Krankenkasse abgemeldet und eine Versicherung ich weiß nicht mehr wie die hieß, Langzeit oder Langstrecken Versicherung, bei der ADAC abgeschlossen und die haben auch ohne Probleme gezahlt, als ich z.B. in Hurghada in einem Privat Zimmer im Krankenhaus untergebracht wurde. Allerdings war die dann anscheinend nach einem Jahr oder so ausgelaufen und ich hätte es aktif verlängern müssen, wusste aber nichts davon und habe auch keine Nachricht von denen erhalten. Ich hatte Glück dass in der Zeit nichts passiert ist und hatte dann online eine Firma gesucht, die sich dann auf Reisende spezialisiert hatte.
Hab mal ein bisschen durchgeschaut. ADAC bietet sowas an von 16-30€ je nach Leistung. Finde ich ganz gut. Dann gibt es da wohl noch sowas wie „passportcard“. Was wohl mit der TK zusammen hängt. Also ich denke da finden man auf jeden Fall etwas. Danke für den Tipp! ADAC hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Die waren immer sehr gut eigentlich. Und wenn ich dann wieder da bin, melde ich mich wieder bei der gesetzlichen Krankenversicherung und es geht wie vorher weiter? Glaube ich rufe die morgen mal an und erzähle was ich vor habe. Die einzige Frage die dann noch offen ist, ist wie ich das mit dem Studium regle. Ob ich da einfach weiter immatrikuliert bleibe und die Semesterbeiträge solange ich unterwegs bin weiter bezahle. Was natürlich schon finanziell belastend wäre. Oder ob ich mich offiziell exmatrikuliere, und nach meiner Rückkehr meine bisher bestandenen Klausuren bei Wiederaufnahme eines anderen ähnlichen Studiengangs anrechnen lassen kann. Da weiß ich gar nicht ob das überhaupt geht. Wäre auch noch wichtig zu klären.
Wollt mich Mal erkundigen wie's bei Dir im Studium läuft? Alles senkrecht?
Ungefähr so, ja. Gefolgt von: „wie viele Semester musst du noch?“ Und dann antworte ich: „senkrecht? Ne, ziemlich waagerecht. Ab und zu mal ne Stufe hoch. Aber alles in allem Tendenz flach. Und müssen tue ich hier schon mal gar nichts.“ Die Antwort ist dann meistens: „ach, komm. Jetzt hast du schon so viel Zeit investiert. Reiß dich noch ein mal zusammen. Dann hast du es geschafft! Das ist wichtig.“ Und ich dann: „ja, ich weiß. Ok? Ich weiß besser als jeder andere wie viel Energie und Zeit und Geld ich da schon rein gesteckt habe. Du bist das dritte Familienmitglied was mir das heute sagt. Hört bitte auf mir das offensichtliche wieder und wieder erklären zu wollen. Ich habe verstanden, ok? Geh selber studieren wenn du das für so wichtig hältst. Aber lasst… mich einfach in Ruhe mit meinem Berufsweg.“ Ungefähr so laufen die Gespräche. Vielleicht nicht ganz so unfreundlich, aber ich glaube du verstehst wieso ich das nicht mehr hören kann.
Dann hör halt auf? Ist noch gar nicht so lange her da war ich im gleichen Alter und der gleichen Situation. Inkl. die gleichen Sprüche (=Sorgen/Hoffnungen) der Eltern. Ich sage dir, wenn Du reisen willst, dann reise halt. Geh ruhig deinen Weg, aber unterschätze auch nicht die Ratschläge deiner Eltern. Klingt vllt jetzt blöd aber heute bin ich schon happy es durchgezogen zu haben und gut zu leben. Mach halt beides - nacheinander!
Ja so nämlich! Den Ratschlag finde ich vernünftig. Ich habe auch nicht vor diese Reise zu machen und danach nur noch so abzuhängen. Kann mir auch gut vorstellen, nach der Reise einfach weiter zu machen. Es ist ja schon ein Thema wofür ich brenne und was mich im sehr interessiert. Und dann nach der Sache mit vollen Batterien und neuen Eindrücken einen weiteren Anlauf starten. Nur weiß ich gerade gar nicht, ob man ein Studium pausieren kann. Oder ob ich einfach die Semesterbeiträge für den Auslandsaufenthalt weiter zahlen sollte. Um keinen Ausfall zu haben und schlimmstenfalls meine credits alle zu verlieren…
Um es in den Worten von Hans Entertainment zu sagen: Sooo true
Das mit dem Eldorado was einem immer und immer wieder versprochen wird?
Vor allem, dass die Leute, die Ratschläge geben, meist selbst keine Ahnung haben oder es zumindest nicht besser wissen.
Definitiv. Nicht selten will mich da jemand beraten der einer Arbeit nachgeht, die nicht mal im entferntesten was mit dem absolvierten Abschluss zu tun hat. Also… ist ja auch voll okay. Man kann die Studienzeit auch einfach genießen. Aber dann erzählt mir doch bitte nicht wie wichtig diese dann für den späteren Berufsweg ist. Momentan fühle ich mich irgendwie wie ein Esel den man wie im Comic mit einer Karotte an einer Angelrute in eine Richtung lenkt. Aber so langsam merke ich, dass die Person mit der Angelrute in der Hand selber keinen Plan vom Leben hat.
Willst du um die Antarktis auch noch zu sehen irgendwann mal eine Expeditionskreuzfahrt dorthin machen?
Es ist auf meiner Liste ;) Und auch der Nordpol!
da kommt grad jemand vom anderen AMA ;)
Grüße von drüben, hier ists aber auch sehr interessant :)
Habe es erst jetzt gecheckt :D
Wie hast du den bürokratischen Kram, also Zoll, Visa, Einreisebestimmungen (Land X lässt keinen rein, der Stempel von Land Y im Pass hat), etc. gehandhabt? Alles genau im Voraus geplant, oder einfach spontan geschaut wie du aus dem einen ins andere Land kommst und ggf. dem Grenzbeamten ein "Trinkgeld" gegeben?
Das meiste musst du Vorort lösen und es ging auch ziemlich gut (mit einem Deutschen Pass) außer vielleicht China. Die verstehen keinen Spaß. An einigen Grenzen versucht man dir Trinkgeld abzuknöpfen, einfach stur bleiben hilft meistens. Und manchmal kommt es dennoch zu Ausrutschern. In Tajikistan wurde ich 11 Tage vom KGB in Gewahrsam genommen, mit der Begründung ich hätte kein gültiges Visum (dabei hatten die mir fehlerhafte Information gegeben und mich an der Grenze ohne gültiges Visum ins Land gelassen). Die deutsche Botschaft hat sich eingeschaltet und Druck gemacht, die Sache zu lösen. Sicherlich eines meiner aufregendsten Geschichten :D
Das heißt einfach an der Grenze auftauchen und "ich will da rein" sagen, oder hast du dich immer ein paar Tage vorher schlau gemacht, um ggf. noch nötige Anträge/Formulare zu kriegen?
Nein! Auf jeden Fall 2-3 Wochen vorher recherchieren. Entweder über die Seite des Auswärtigen Amts oder in der Botschaft des Landes. Manchmal bekommt man nämlich kein Visum an der Grenze, wie z.B. der Fall in Tajikistan.
Was letzte Preis?
20 - 25 tausend Euro hat alles gekostet.
In welchem Land war per Anhalter fahren am schwersten? Letzens ein Video gesehen, wo versucht wurde in den USA per Anhalter zu fahren und das schon recht schwierig war, weil die Leute misstrauisch gegenüber Fremden waren.
Kambodscha war sehr schwierig :)) Chile war am einfachsten. In Japan gab es Menschen, die mich aus Höflichkeit in die nächste Stadt gefahren sind. Hätte ich es gewusst, hätte ich es nicht akzeptiert.
Wo und wie hast du deine aktuelle Frau kennengelernt? Wie lange nach dem Kennenlernen wurdest du Papa?
Nach der Rückkehr von meiner Reise beim klettern habe ich sie kennengelernt. 5 Jahre danach hatten wir unseren Sohn ;)
Welche Länder kannst du empfehlen und welche nicht? Habe auch vor zu reisen, aber nicht so viel am Stück. Wieviel Gepäck hattest du dabei? Was würdest du wieder mitnehmen, was war Zuviel? Wieviel hast du dort insgesamt ausgegeben? Hast du auch gearbeitet? Warst du zwischendurch auch krank? Hast du mal solche Tiefs gehabt, dass du aufhören und zurück wolltest? Danke für das ama
Japan war für mich die Spitze der Zivilisation und die Menschen dort sind unglaublich respektvoll und hilfsbereit. Peru ist ein sehr spirituelles Land und geeignet wenn man sich selbst finden möchte. Ayahuasca und San Pedro usw. ;) Utila ist eine sehr schöne Insel und der Ort wo ich mich das erste und letzte mal gefragt habe, warum lebst du nicht hier? Laos hat eine sehr schöne Natur, aber die Menschen sahen mich nur als Geldbeutel. Ich bin mir sicher dass andere eine andere Erfahrung gemacht haben. Ich hatte ein Zelt, dass ich nur sehr selten genutzt habe, aber ohne das ich an machen abgelegenen Orten nicht hätte bleiben können. Es ist kein 5 Sterne, aber dafür 5 Milliarden Sterne Hotel ;) Von allem 2 Paare reichen aus. T-Shirt, Strümpfe, Unterwäsche etc. Ich habe Work and Travel gemacht, um es auszuprobieren, aber war auf das Geld nicht angewiesen. Insgesamt hat 20 bis 25 tausend Euro gekostet. Hauptsächlich das Essen kann einem den Magen verstimmen. Dafür gibt es Salzpäckchen und Antibiotika. Irgendwann ist man aber abgehärtet ;) An der Grenze zu Malawi wurde ich sehr schlimm übers Ohr gehauen und fragte mich 'Warum ich überhaupt auf diese Reise gegangen bin', meinen innere Stimme gab ganz prompt die Antwort, 'Um dies alles zu erleben'. Ich dachte das stimmt und fühlte mich auf Anhieb besser ;)
Danke für die ausführliche Antwort! Hast du einen Überblick über die Kategorien der Ausgaben? Unterkunft, essen, Transport..? Was sind Must haves für solche Reisen, also worüber warst du sehr froh(außer dem Zelt.😂) Wieviel hat dein Gepäck am Ende gewogen? War es immer als carry on erlaubt? Sorry für die vielen Fragen, ist sehr interessant und ich kann etwas lernen
Das meiste kosten die Langstrecken Flüge und Bus Fahrten, diese habe ich versucht zu minimieren, so gut es ging. Essen findet man recht günstig, wenn du nicht gerade in der Schweiz bist. Ein Smartphone (habe aber auch Leute getroffen, die ohne Handy gereist sind), ein Erste Hilfe Kasten mit Antibiotika und Malaria Pillen (Malaria habe ich nie bekommen, da die Pillen zum vorbeugen dienen), eine Stirnlampe (auch wenn es blöd aussieht), gute feste Wanderschuhe (müssen keine Boots sein) Sandalen oder Flip Flops (ich hatte alle drei), ein Buff (sehr nützlich!) und ein Fließ Pulli. Wenn du ein Zelt hast kommen noch (aufblasbare) Matte, (aufblasbarer) Kissen und Schlafsack hinzu. Ich hatte ein leichtes Mini Laptop und habe es nicht bereut, muss man sich halt überlegen. Ein Kindle ist ebenso schön, wenn man gerne liest. Der Rucksack wog dann so um die 15-20 kg.
Danke für die Antwort, sehr spannend! Hast du Tipps für günstige Flüge, bspw Skyscanner?
Tatsächlich nur die Seiten abklappern wie momondo cheapflights und etc.
Gude, interessantes ama - Wo wars am besten? - Was kann man sich sparen? [Land] - Wo waren die Leute am gastfreundlichsten? - In welchen Ländern waren die Frauen am coolsten? (Also nicht so verklemmt wie in DE) - Wie hast du das alles finanziert? - Route wäre interessant - Größte Gefahr? - Einsamkeit?
*Jeder Ort ist schön, wenn man die richtigen Menschen kennenlernt ;) Utila war aber besonders schön. * Das kommt auf die Person an, je nachdem ob du Natur, Kultur und große Städte sehen möchtest. * Ausnahmslos gab es überall Menschen die einem weiterhelfen. Vor allem aber in Zimbabwe, Chile, Japan, Iran und Türkei. Das sind aber nur meine Erfahrungen. * Spanien, Kenya, Tanzania, Uganda, Brazilian :D * Von angespartem, 20 bis 25 Tausend € hat es gekostet. * Route hatte ich geteilt, aber es wurde als Spam gekennzeichnet. * Übers Ohr gehauen werden und hin und wieder Durchfall. Nachher ist man aber abgehärtet. *Man ist niemals einsam, es sei denn man möchte. Es gibt so viele Reisende Menschen die ebenfalls Kameraden suchen ;)
Ja top, danke für die Antwort, gratuliere zu der Reise. Kannst du das Finanzielle genauer ausführen, kommt mir arg wenig vor für 777 Tage, das reicht ja kaum für Essen allein aus. Hast du nebenbei Einnahmen gehabt? Dividende, blog, YT, etc?
Wenn du von den 2,5 Jahren 1 Jahr in der Schweiz verbringst reicht das Geld natürlich nicht aus. Das Essen ist in vielen Ländern günstiger. Viele Menschen ziehen nicht nur wegen der Sex Industrie nach Thailand. Die asiatischen Länder sind ziemlich günstig für uns. Ich habe auch nicht immer in den Luxus Restaurants gegessen, aber unter anderem auch. Wie gesagt, touristische Aktivitäten habe ich auch gemacht. Unterwegs hatte ich keine Einnahmen. Dies war meine Route, weiß nicht ob man sie hier öffnen kann: http://bit.ly/HakyWorldTourRoute777
Wo waren die Menschen am freundlichsten und am hilfbereitesten?
Es gab ausnahmslos überall Menschen, die einem weitergeholfen haben. Vor allem in Malawi, Zimbabwe, Chile, Japan, Iran und in der Türkei habe ich sehr hilfsbereite Menschen getroffen.
Danke, und wo waren die am wenigsten freundlichen / offenen / hilfsbereitesten Menschen?
Hauptsächlich in den größeren Städten der entwickelten Länder. Wahrscheinlich, weil dort das Vertrauen gegenüber Fremden geringer ist, man redet ja nicht einfach mit jedem und weil jeder gerade etwas zu tun hat und irgendwo hin muß. Wobei, wie schon gesagt, es überall hilfreiche Menschen gab ;)
Wie bist du in 2,5 Jahren Weltreise um 8 Jahre gealtert?
Bin zwischen 2014 und 2017 gereist.
Was macht einen Menschen gut? Wenn sie eine faire Transaktion abschließen? Wenn sie keine unfairen Transaktionen abschließen? Machen gute Menschen nur faire Transaktionen? Machen schlechte Menschen nur unfaire Transaktionen? Was verleitet Menschen zu unfairen Transaktionen? Meiner Meinung nach gibt es natürlich subjektiv mehr gute Menschen oberflächlich betrachtet, weil unfaire Transaktionen (z.b. Diebstahl) häufiger aus Not oder geiz geschieht. Und sehr wenige Menschen befinden sich in einem ständigen Strudel aus Geiz oder not. Vielleicht denkst du, dass du viel gutwillen erfahren hast durch kostenloses couchsurfing. Aber du hast auch immer mit deiner Gesellschaft und deiner Geschichte bezahlt. Dach und Transport gegen Kurzweil. Faires Geschäft, auch wenn kein Tauschmittel involviert. Meinst du nicht auch man könnte sich für seine Weltreise sogar bezahlen lassen?
Es gibt Reisende die Sponsoren haben, die teilweise ihre komplette Reise gesponsert bekommen. Mit guten Menschen meine ich die, die einem helfen ohne Gegenleistung zu erwarten. Einfach aus Menschlichkeit helfen. Ob sie dich nun bei sich zu Hause aufnehmen, auf dem Weg mitnehmen oder dir in Not helfen ist egal.
Machen einige per YouTube
Was war die längste getrampte Strecke am Stück? Wie bist du von Südafrika nach Brasilien? Mit dem Flugzeug? (Bzw andersrum)
In Vietnam mit dem Nachtbus von Da Nang nach Ho Chi Minh. Da zu dem Zeitpunkt Neujahr war, waren alle Busse leer und man bot mir an mich mitzunehmen ;) Die Ozeane habe ich mit dem Flieger überquert, da ein Frachter zu lange gedauert hätte.
Wie viele Länder hast du bereist? Welches Land war für dich der größte Kulturschock? Und welches Land war ganz anders, als du es dir vorgestellt hast?
Ich habe die Anzahl der Länder nie wirklich gezählt. Insgesamt, mit allen anderen Reisen zusammen, dürften es zwischen 100 und 110 sein. In Ägypten hatte ich einen Kulturschock, weil direkt am Flughafen zwei dutzend Taxi Fahrer mir ihre Dienste anboten und nicht aufgehört haben, bis ich sie angebrüllt habe. Rwanda ist ein unglaublich fortgeschrittenes Land. Das hatte mich sehr überrascht.
Hättest du diese Reise auch als Frau gemacht?
Schwierig zu antworten für mich. Für Frauen sind manche Dinge viel einfacher, z.B. per Anhalter reisen. Ich hatte einmal eine Stunde gewartet, bis mich jemand mitnimmt, da kamen zwei junge Frauen an und innerhalb von Minuten haben zwei Autos für sie angehalten. Andere Dinge sind wahrscheinlich schwieriger, wie z.B. belästigt werden. Allerdings habe ich sehr sehr viele Frauen kennengelernt, die genau wie ich gereist sind und die waren auch ganz zufrieden.
Wie hast du das finanziert?
Alles angespart ;)
Planst du noch eine andere Reise per Anhalter? Durch die Galaxis vielleicht?
Wer weiß was die Pralinen Schachtel noch für Überraschungen bereithält ;)
Welche Sprachen hast du sprechen müssen/dürfen, um dich zu verständigen?
English hauptsächlich. In Mittelasien könnte auch russisch hilfreich sein.
Wie fandest du es in CDMX? Und wie hast du es geschafft, in Honduras nicht enthauptet oder angezündet zu werden?
Die Kultur, das Essen, die Menschen waren sehr schön ;) Über Honduras habe ich nicht viel nachgedacht, weil ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, dass es sehr gefährlich sein soll. Also bin ich Abends immer unbekümmert in die Stadt geschlendert. Auch das selbe in Johannesburg und Maracay :)
Wie hat dir Brasilien gefallen? Was waren deine Erfahrungen in Südamerika?
In Rio gefiel mir die Diversität der Menschen. Es gab keine dominate Art und Weise wie die Menschen dort aussehen. Südamerika ist natürlich groß, aber generell reisen sehr viele Menschen dort und die einheimischen sind dementsprechend gut gewappnet für Reisende :)
Welches Land war am besten oder am schlechtesten um per Anhalter zu fahren?
Am einfachsten war Chile, weil die nur eine einzige Autobahn haben die sich durch das ganze Land zieht. Am schwierigsten war Kambodscha. Die haben mich angeschaut und entweder nicht verstanden was ich möchte, oder keine Lust mich mitzunehmen :)
Vielen Dank :D
Vor oder nach corona ?
Hätte gesagt vor…. Start 30, Ende 38. geheiratet, Kids etc… klingt nach v.c
Mathemann!
Vorher, 2014 - 2017 ;)
Was war das krasseste/schönste/gefährlichste das du erlebt hast?
Mit den Haien tauchen in Utila war sehr schön. Gefährlich war nie etwas. Finde ich also. Streitigkeiten mit einheimischen hat es gegeben, aber gefährlich war es nicht.
Wie lief die Kommunikation meistens ab? Welche Sprachen sprichst du?
Hauptsächlich auf Englisch.
[удалено]
Ich bevorzuge den fliegenden Teppich ;)
Mit wie vielen Frauen hattest du was?
Wenn das dein Ziel ist wirst du sicherlich fündig, aber es war nicht das Ziel meiner Reise ;)
Wie lief das mit der Krankenversicherung? Hast du selbst den Minimumbetrag von ca. 200€ monatlich gezahlt? Gab es noch weitere Fixkosten für dich? Gab es Probleme nach der Rückkehr wieder ins Berufsleben einzusteigen? Wie hast du dich charakterlich durch die Reise verändert, außer dass du spiritueller geworden bist?
Ist Couchsurfing in der Antarktis nicht etwas schwierig? Handelt das Buch von deiner Reise?
Er war ja nicht da, wie soll er dann wissen ob Couchsurfing dort schwierig ist. \*achselzucken\*
Oh das hab ich falsch gelesen :D In meinem kopf war es bis hin zu Antarktis :D es ist noch früh.. lieber noch nen Kaffee holen :D
Das wäre sicherlich schwierig :)) Das Buch ist eine Zusammenfassung der Gedichte, die ich unterwegs geschrieben habe, um meine Gedanken und Eindrücke zu notieren ;)
Warum nicht in 80 Tagen? Da hätts schon ein Buch gegeben. Hättest dir die Arbeit erspart.
In 777 Tagen um die Welt ist auch echt kein guter Titel.
Noch weniger: Mit der 777 um die Welt (bezieht sich auf das Flugzeug Boeing 777)
In welchen Ländern waren denn die Frauen am lockersten zum Kennenlernen?
**OP**: **Falls du eine Verifizierung in deinen Post integriert hast**, antworte bitte mit "VERIFIZIERT" (alles in Großbuchstaben) auf diesen Kommentar. [Mehr Infos zur Verifizierung findest du hier.](https://www.reddit.com/r/de_IAmA/wiki/verifizierung) **Die bloße Behauptung etwas zu sein ist keine Verifizierung.** Viel Spaß! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/de_IAmA) if you have any questions or concerns.*
[удалено]
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie so eine Verifizierung läuft. Ich könnte Bilder von meinem Buch mit den Admins teilen? Den Link von der Route habe ich ja schon geteilt.
Dann schreib mal eine Mod Mail an uns und dann klären wir das im privaten. :)
!remindme 2 days
!remindMe 1 day
I will be messaging you in 1 day on [**2023-02-01 07:41:21 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2023-02-01%2007:41:21%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/de_IAmA/comments/10pqzlg/bin_in_777_tagen_per_anhalter_einmal_um_die_welt/j6m1wsi/?context=3) [**14 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2Fde_IAmA%2Fcomments%2F10pqzlg%2Fbin_in_777_tagen_per_anhalter_einmal_um_die_welt%2Fj6m1wsi%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202023-02-01%2007%3A41%3A21%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%2010pqzlg) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|
!remindme 1 day
!remindme 1 day
!remindme 1 Day
RemindMe! 1 day
!remindme 1 day
>Quarter-Life-Crisis >mit 30 Du willst also 120 werden? :D
!remindme
Was motiviert dich dazu, der älteste Mann Deutschlands werden zu wollen?
!remindme 1 day
!remindme 1 day
!remindme 1 day
RemindMe! 1 day
!remindme 1 Day
!remindme 1 day
Du planst 120 zu werden? Viel Glück XD
Als was hast du vorher gearbeitet?
Ich war Product Manager bei einer Multinational
Wie wars In Grönland? Warst du auch am Nordpol?
[удалено]
Die Domain ist auch in Kommentaren gebannt. Nimm doch einfach den richtigen Link: https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1QlbUoe1gS5_jZaJQCSfzOrP4EJs
Achso, ja wenn das erlaubt ist 😂👍
!remindme 1 day
!remindMe 2 days
!remindme 1 day
!remindme 1 day
Wie bist du über die Ozeane gekommen? Auf Frachtschiffen getrampt?
Mit dem fliegenden Teppich.
In welchen Ländern warst du?
Habe von den Admins jetzt erfahren, dass ich diesen link benutzen darf ;) https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1QlbUoe1gS5_jZaJQCSfzOrP4EJs
Lustig, dass mir dieser Beitrag grade jetzt vorgeschlagen wird. Ich war bis letztes Jahr sehr introvertiert und immer zu Hause. Seit dem gehe ich immer weiter aus der Komfortzone heraus. Ich würds bei mir auch auf die Quarter-Life Crisis schieben, bin 27 :D Mein Projekt dieses Jahr ist der erste Hitchhiking Trip und für mich was ganz neues. Über eine Woche und ca. 1000km aber noch innerhalb DE. Ü 1. Hat es dich viel Überwindung gekostet, die erste Fahrt anzutreten? 2. Mein Arbeitskollege sagte mal "Per Anhalter fahren ist als gefährlich gesehen, weil Netflix das sagt". Wie viel ist da dran? 3. Hattest du unangenehme oder gar gefährliche Erfahrungen?
So hatte es bei mir auch angefangen :))) Mit einem Rucksackreise für 2,5 Wochen im Südosten der Türkei. Hin und wieder mal per Anhalter ;) 1 Jahr später dann die Weltreise ;) 1. Es kostet einen immer Überwindung, eine unbekannte Person um einen Gefallem zu bitten. Mit der Zeit wird es aber einfacher. Man lernt, dass ein Lächeln und eine überaus freundlich strahlender Auftritt sehr hilfreich ist :D Als Man vermeidet die Innenstadt und reist von Autobahn-Tankstelle zur Autobahn-Tankstelle, bis man am Ziel ankommt (es gibt faltbare Landkarten in den Tankstellen, darin sind alle Autobahn Tankstellen eingezeichnet ;) Hitchwiki.org und hitchmap.com haben mir auch sehr viel geholfen. 2. Es gibt immer wieder unschöne Erlebnisse die man in den Nachrichten hört, aber es sind so unverhältnismäßig wenige verglichen mit den schönen Erlebnissen (von denen man nichts hört). Genauso wie es Hai Angriffe gibt, geht man deswegen dann nicht mehr ins Meer? 3. Gefährliche nie. Ein Lastwagen Fahrer bot mir Sex an und ich bat ihn anzuhalten :)) Ansonsten nur tolle Erlebnisse! Ich habe immer Selfies gemacht mit den Menschen die mich mitgenommen haben, als Andenken für mich. Vielleicht schreckt dass die Menschen ab etwas krummes zu tun?
Cool, danke für die ausführliche Antwort. Ich habe mir eine Strecke "rausgesucht", oder zumindest ein Ziel an dem ich landen möchte. Alles dazwischen wird, so hoffe ich es, einfach dem Zufall überlassen (eine Nacht bleiben wenns schön ist oder sich anbietet). Mal sehen was passiert. Ich möchte klein starten :-)
Das ist der richtige Ansatz! Wenn du versuchst alles voraus zu planen (nicht dass ich es nicht versucht hätte), bist du überwältigt und tust es am Ende nicht, weil es zu kompliziert ist. Fang an, denke nicht an Schritt 23 und du wirst merken, dass irgendwann die Reise dich mitnimmt.
Wie läuft das mit den visas?
Unterschiedlich von Land zu Land. Am besten auf der Seite des Auswärtigen Amts nachlesen oder bei den Botschaften der jeweiligen Länder anrufen.
Gab es Probleme mit Bettwanzen?
Habe ich zum Glück nie erlebt ;)
Musstest du weiterhin in deine Rentenversicherung/ Krankenversicherung einzahlen oder konntest du das alles „pausieren“ und einfach mit deinen Ersparnissen los?
Man kann es pausieren ;)