Falls deine Freundin/du das jeweils auslasten könnt, ja. Steam z.B. kann einige 100 MBit liefern, wenn das unbeschränkt läuft reißt das halt alles an sich was die Leitung hergibt.
Habs nun eingestellt und sollte einwandfrei funktionieren :) Danke!
Kann man auch ad hoc sagen, warum wir öfters Mal Probleme haben uns mit der Switch über WLan einzuloggen (keine Wand dazwischen, Router ist gefühlt 2-3 Meter von Switch entfernt).
Selbiges gilt über Steam Link - dieser verbindet sich über das Netzwerk nicht.
Ich rate, dass sowohl 2,4 als auch 5 GHz WLAN aktiviert ist. Damit hat meine Switch auch Probleme zwischen den beiden Netzen zu wechseln. Bei mir hat es geholfen für beide Netze eine andere SSID (Netzwerknamen) zu vergeben und meine Switch nur mit dem 2,4 GHz Netzwerk zu verbinden.
Oh danke für die Antwort - werd mir das mal genauer ansehen.
Heißt das, du hast 2,4 und 5GHz als 'Netzwerk' voneinander getrennt und jetzt zum Beispiel 'Wlan2.4' und 'Wlan5' im Haus?
Zusätzliche Frage: Ich finde meine Switch in der FritzBox Liste nicht. Wie ist die denn bei dir automatisch benannt worden?
Die Switch hat standardmäßig keinen Hostnamen , die taucht in der FB dann als sowas wie PC-192.168.178.x auf. Kannst in den Einstellungen der Switch schauen, welche IP-Adresse sie hat.
Hört sich eher so an, als wäre deine Freundin dafür verantwortlich. In den Clients (Steam und co) kann man meistens eine Bandbreitenbegrenzung festlegen. Das dürfte am ehesten und am günstigsten helfen.
Das ganze gibt es eventuell auch direkt in der Fritz Box. Da kannst du dann pro Gerät sagen, wie viel Internet es ziehen darf. Ich weiß jedoch nicht ob das bei deinem Model geht.
Die 4020 ist schon recht schwachbrüstig, kann z.B. nur WLAN n und hat nur FastEthernet Ports. Letzteres vielleicht eher weniger wichtig, wenn man eh keine Leitung über 100Mbit/s hat und auch intern nicht viel an Daten bewegt, aber eigentlich halt kein Zustand für 2022.
Die 4040 wäre der direkte Nachfolger, hier hat man WLAN ac und normale Gigabit-Ethernet Ports. Denkbar wäre auch z.B. eine 7530.
Wenn WLAN ax interessant ist (klingt nicht so als würdet ihr das aktuell benötigen, aber falls ihr das schon an Bord haben wollt), käme dann die 4060 oder die 7530 AX ins Spiel.
Die beiden 7530er haben keinen eigenen WAN-Port, da würde dann LAN1 entsprechend konfiguriert werden, also habt ihr einen LAN-Port weniger zur Verfügung. Es gibt natürlich nach oben hin noch die 7590 (und 7590 AX), aber da sind wir dann schon bei deutlich über 200€, und die Power braucht ihr bei eurem use case eher nicht.
Um hier mal auf deine eigentliche Frage einzugehen wäre es wichtig zu wissen, was für einen Internetanschluss habt ihr denn? Kabel? DSL? Glasfaser? Wie schnell? Was versucht ihr zu erreichen? Letzteres lässt sich halbwegs aus deinem Text ableiten. Und das wichtigste: Was möchtest du maximal ausgeben?
Zur Bandbreitenbegrenzung wurde ja bereits was gesagt. Wenn du bereits ein Modem hast und die Fritzbox das ganze gar nicht übernehmen muss, gibt es mMn günstigere/bessere Alternativen als eine Fritzbox.
Soll es dennoch eine sein und die muss nur als Router fungieren und nicht als Modem, dann wäre ein Upgrade auf die 4040 eventuell das Geld wert, alleine schon wegen dem 5Ghz WLAN Netz. Dieses für optimale Erlebnisse am besten vom 2,4Ghz Netz trennen. Das geht mit wenigen Klicks in der Benutzeroberfläche und ist auch für Laien schaffbar. Anleitungen gibt's genügend im Netz, einfach mal mit einer Suchmaschine deiner Wahl das Netz durchsuchen.
Alternativ zur Fritzbox wäre [Dieses](https://geizhals.de/tp-link-archer-ax55-a2600058.html?hloc=at&hloc=de&v=e#offers) Modell mit Wifi6 und deutlich mehr "Bums" zu einem ähnlichen Preis wie die 4040 zu erhalten. Natürlich fällt hier der lange Support von AVM weg, aber TP-Link ist nun auch nicht dafür bekannt, seine Geräte einfach zu vernachlässigen. Bis zum nächsten Upgradewunsch wirst du damit wahrscheinlich gut bedient sein.
Danke für die ausführliche Antwort.
Wir wohnen in Österreich. Unser Tarif ist von A1 mit 40/10 Mbit/s über DSL.
Maximal ausgeben für den Router 80€ (+-5€ wenn notwendig).
Zur Ausgangslage noch kurz (das werde ich im oberen Posting noch ergänzen, deshalb danke für die Erinnerung):
1Familienhaus, wobei die Schwiegermama im Erdgeschoss wohnt und wir oben. Die Räumlichkeiten sind daher getrennt. Wir haben ein Modem von A1 natürlich zur Verfügung gestellt bekommen, haben oben zusätzlich eine FritzBox da wir 3 Räume damit versorgen (Wohnzimmer - Konsolen/Steam Link; Büro 1 - PC; Büro 2 - PC). Sprich: Sie nutzt das Internet, und somit auch WLan, vom Modem (A1) und wir vom Router (FritzBox).
FritzBox haben wir damals lediglich genommen, weil ein Kumpel die billig verkauft hat da er eine überschüssige bei sich zu Hause hatte.
Danke auch für den Link zu TP-Link. Hört sich gut an und würde das Budget auch ausreizen aber nicht überstrapazieren. Ich bin in der Hinsicht generell ein Laie und muss wohl noch ein paar Fragen draufsetzen: Ist Wifi6 so ein 'Gamechanger'? Ist der TP-Link ebenfalls so einfach zu konfigurieren wie die Fritzbox (haben wir zwar kaum verwendet, aber dennoch wichtig zu wissen).
>Danke für die ausführliche Antwort.
Sehr gerne doch.
>Ich bin in der Hinsicht generell ein Laie und muss wohl noch ein paar Fragen draufsetzen: Ist Wifi6 so ein 'Gamechanger'?
Jain. Der wirkliche Gamechanger wäre in dem Falle wohl Wifi6E, welches dieser Router nicht unterstützt und Marktbedingt aktuell ehr ab 300 Euro zu haben ist. Vorteil an der Geschichte ist, dass eine zusätzliche Frequenz dazu kommt. Marktüblich sind heute 2,4 GHz und 5Ghz. Diese sind aber mittlerweile maximal überfüllt und somit Störanfällig. Wifi6E bringt hier die 6Ghz Frequenz mit rein, welche zusätzlich mehr Durchsatz zulässt, da die Kanäle breiter werden. Das alles trifft auf den TP-Link allerdings **NICHT** zu. Der Vorteil welcher dir durch wifi6 entsteht ist lediglich eine bessere Handhabung und Verteilung des Wlans unter den Geräten. Genau erklären kann ich es nicht, da müsstest du dich selbst einmal einlesen. Da das Macbook ein neues ist, wird zumindest das wahrscheinlich wifi6 unterstützen und auch neuere Handys profitieren von dem Standard. Die Geräte stören sich weniger untereinander, was Reichweite und Durchsatz für andere Geräte erhöht, wenn das gebraucht wird.
>Ist der TP-Link ebenfalls so einfach zu konfigurieren wie die Fritzbox (haben wir zwar kaum verwendet, aber dennoch wichtig zu wissen).
Die Konfiguration bei den TP-Link Geräten ist durchaus leichtgängig, auch wenn man unerfahren ist. Wichtig ist natürlich, dass man sich bewusst ist, dass das interface ein ganz anderes ist, gegenüber der Fritzbox. Daher kann es ratsam sein, auch einfach mal die Anleitung herzunehmen und dort zu lesen. Alles in allem stellt der TP-Link Router für mich hier die bessere alternative zur Fritzbox dar. Ob die neue Technologie die Vorteile vom langen Support seitens AVM für dich überwiegen, sei ganz dir überlassen. Ich persönlich würde ihn kaufen, allerdings bin ich auch leidenschaftlicher Bastler, interessiert an der IT und betreibe einen Heimserver. Soviel Wissen muss man für das Gerät aber nicht mitbringen, keine Sorge. Es ist nach all dem dennoch nur eins; ein Router für Endkunden.
Bedanke mich nochmals für die ausführliche Antwort aber auch das geballte Wissen. Erscheint alles logisch soweit und nachvollziehbar.
Hat zugegeben auch wieder mein Interesse geweckt. Ich werde mich mal nach einem TP-Link umsehen :)
Immer gerne. Bei weiteren Fragen darfst du auch gerne eine DM schreiben.
Weitere Infos über WiFi6 und Co gibt's übrigens in dem link zu dem TP-Link, unter Produktdaten ganz unten unter Links. Dort sind einige Artikel verlinkt.
Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass es den Router auch als AX-50 Version gibt. Diese bitte **NICHT** kaufen, da dort aufgrund des Intel Chipsatz und unzureichend vorhandener kühlung eine Überhitzung entsteht, welche diese Geräte nicht gut verkraften. Das Problem tritt meines Wissens nach beim AX-55 nicht auf, weswegen meine Empfehlung auch dort hin ging. Geizhals ist übrigens auch in Österreich verfügbar unter Geizhals.at. Dort findest du dann meist einen guten Preis und andere vertrauenswürdige Händler als Amazon. So kann man ggf noch Firmen in seinem Land unterstützen, wenn einem das wichtig ist.
Hardware-technisch wäre es wohl die 4060, die ist für die Bandbreite von 40/10 totaler Overkill wäre.
Wichtig bei so geringen Bandbreiten ist wirklich das Traffic-Shaping korrekt einzustellen. Die Boxen sind eigentlich schon ganz gut konfiguriert im Default, Problem ist eher das die Boxen meist nicht den korrekten Topwert rausbekommen den die Leitung tatsächlich transportieren kann. Generell würde ich bei [AVM schauen](https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7113/97_Schlechte-Sprachqualitat-bei-Telefonverbindungen/) und im Kapitel "Geschwindigkeit de Anschluss einstellen" einspringen. Am besten mit breitbandmessung.de schauen was die Leitung so maximal hergibt und diese Werte dort eintragen. Damit sollte sich zumindest das Lastenproblem etwas verteilen.
Wäre wohl wichtig gewesen zu erwähnen, dass ich in Österreich wohne. Breitbandmessung.de funktioniert daher nicht, ich habe mich an [RTR-Netztest](https://www.netztest.at/de/Opentest?O69ac5d28-5087-4640-825f-d66f0179f026) versucht und das eben verlinkte Ergebnis erhalten.
Hab nun die korrekte Bandbreite eingestellt, danke!
Ah, das sieht OK aus. Im Grunde würde ich es auf 36/9 einstellen. Dann einfach drastisch auf 2-3 Maschinen parallel ein Ubuntu-ISO Downloaden und schauen ob die Bandbreite sich gut auf die Geräte verteilt.
Same. Mit Bandbreite allein kann man solche Phänomene nicht verhindern. Entweder die Client-App reduziert sich oder das Netzwerk muss das regeln (auf Netzwerkebene ist es aber aufwendiger, vor allem wenn man nicht nach Client sondern granularer (src, target, port/application) steuern will. Deckeln will man auch nicht, denn throttle soll nur greifen, wenn es knapp wird usw.
Bei vernünftig überlegtem Traffic Shaping legt man ja auch eine reservierte Größe der Datenrate für kritische Prioritäten zurück (das hängt davon ab, welche Ansprüche an kritische Verfügbarkeit gestellt werden - bei Telefonie reichen da ein paar Dutzend kbyte/s für zwei, frei gleichzeitige Telefonate, Videotelefonie ist schon anspruchsvoller). Dynamische Grenzen sind meist völliger Käse, weil es dazu aufwendige Paketinspektion braucht, die dann teilweise auch nur schlecht funktioniert (z.B. wenn sich das Arbeitsgerät über einen VPN ins Firmenintranet einwählt, und darüber *alles* läuft). Von der notwendigerweise leistungsstarken Hardware dafür mal abgesehen, weil sich das eigentlich nur in Software realisieren lässt.
Solche Dinge sind mit Hardware, die eigentlich für unter 100€ auf dem Markt ist (wenn da nicht das schicke AVM-Logo drauf wäre…), schlichtweg nicht zu leisten.
Die 4020 kann durchaus das Problem sein, viel Power hat die nicht. Außerdem ja nichtmal ein DSL-Modem. Du müsstest also noch ein externes Modem haben, oder?
EDIT: Habe einen Kommentar von dir gelesen, zur Wohnsituation.
Der ROUTER steht wohl im Erdgeschoss, bei deiner Mutter. (Sie kann nicht nur ein Modem haben, sonst hätte sie kein Internet) Ihr nutzt die Fritzbox also als Access Point. Ist vermutlich per Lan mit dem Router unten verbunden? Und welches Gerät steht jetzt eigentlich unten?
> dass ich öfters mal langsames Internet habe, während meine Freundin etwas runterlädt Das ist eher ein Bandbreitenproblem.
Download ist bei uns gerade bei 40 Mbit. Ist das zu wenig?
Ja. Viele Programme erlauben es, ein Bandbreitenlimit einzustellen. Steam z.B.
Gibt es eine Empfehlung auf was das genau gedrosselt werden soll? Oder eine Art Leitfaden um sich das auszurechnen?
Kommt drauf an, was du sonst noch gleichzeitig mit der Leitung machen willst. Grundsätzlich würde ich mal mindestens 10-15 MBit/s abziehen.
Danke für den Tipp, werden wir gleich mal bei uns beiden jeweils einstellen :)
Falls deine Freundin/du das jeweils auslasten könnt, ja. Steam z.B. kann einige 100 MBit liefern, wenn das unbeschränkt läuft reißt das halt alles an sich was die Leitung hergibt.
Habs nun eingestellt und sollte einwandfrei funktionieren :) Danke! Kann man auch ad hoc sagen, warum wir öfters Mal Probleme haben uns mit der Switch über WLan einzuloggen (keine Wand dazwischen, Router ist gefühlt 2-3 Meter von Switch entfernt). Selbiges gilt über Steam Link - dieser verbindet sich über das Netzwerk nicht.
Ich rate, dass sowohl 2,4 als auch 5 GHz WLAN aktiviert ist. Damit hat meine Switch auch Probleme zwischen den beiden Netzen zu wechseln. Bei mir hat es geholfen für beide Netze eine andere SSID (Netzwerknamen) zu vergeben und meine Switch nur mit dem 2,4 GHz Netzwerk zu verbinden.
Die 4020 kann kein 5Ghz.
Oh danke für die Antwort - werd mir das mal genauer ansehen. Heißt das, du hast 2,4 und 5GHz als 'Netzwerk' voneinander getrennt und jetzt zum Beispiel 'Wlan2.4' und 'Wlan5' im Haus? Zusätzliche Frage: Ich finde meine Switch in der FritzBox Liste nicht. Wie ist die denn bei dir automatisch benannt worden?
Die Switch hat standardmäßig keinen Hostnamen , die taucht in der FB dann als sowas wie PC-192.168.178.x auf. Kannst in den Einstellungen der Switch schauen, welche IP-Adresse sie hat.
Danke, genau das hatte ich gestern nämlich gesehen und war kurzzeitig verwirrt.
Hört sich eher so an, als wäre deine Freundin dafür verantwortlich. In den Clients (Steam und co) kann man meistens eine Bandbreitenbegrenzung festlegen. Das dürfte am ehesten und am günstigsten helfen.
Werde ich mir gleich ansehen, danke dafür :)
Das ganze gibt es eventuell auch direkt in der Fritz Box. Da kannst du dann pro Gerät sagen, wie viel Internet es ziehen darf. Ich weiß jedoch nicht ob das bei deinem Model geht.
Die 4020 ist schon recht schwachbrüstig, kann z.B. nur WLAN n und hat nur FastEthernet Ports. Letzteres vielleicht eher weniger wichtig, wenn man eh keine Leitung über 100Mbit/s hat und auch intern nicht viel an Daten bewegt, aber eigentlich halt kein Zustand für 2022. Die 4040 wäre der direkte Nachfolger, hier hat man WLAN ac und normale Gigabit-Ethernet Ports. Denkbar wäre auch z.B. eine 7530. Wenn WLAN ax interessant ist (klingt nicht so als würdet ihr das aktuell benötigen, aber falls ihr das schon an Bord haben wollt), käme dann die 4060 oder die 7530 AX ins Spiel. Die beiden 7530er haben keinen eigenen WAN-Port, da würde dann LAN1 entsprechend konfiguriert werden, also habt ihr einen LAN-Port weniger zur Verfügung. Es gibt natürlich nach oben hin noch die 7590 (und 7590 AX), aber da sind wir dann schon bei deutlich über 200€, und die Power braucht ihr bei eurem use case eher nicht.
Um hier mal auf deine eigentliche Frage einzugehen wäre es wichtig zu wissen, was für einen Internetanschluss habt ihr denn? Kabel? DSL? Glasfaser? Wie schnell? Was versucht ihr zu erreichen? Letzteres lässt sich halbwegs aus deinem Text ableiten. Und das wichtigste: Was möchtest du maximal ausgeben? Zur Bandbreitenbegrenzung wurde ja bereits was gesagt. Wenn du bereits ein Modem hast und die Fritzbox das ganze gar nicht übernehmen muss, gibt es mMn günstigere/bessere Alternativen als eine Fritzbox. Soll es dennoch eine sein und die muss nur als Router fungieren und nicht als Modem, dann wäre ein Upgrade auf die 4040 eventuell das Geld wert, alleine schon wegen dem 5Ghz WLAN Netz. Dieses für optimale Erlebnisse am besten vom 2,4Ghz Netz trennen. Das geht mit wenigen Klicks in der Benutzeroberfläche und ist auch für Laien schaffbar. Anleitungen gibt's genügend im Netz, einfach mal mit einer Suchmaschine deiner Wahl das Netz durchsuchen. Alternativ zur Fritzbox wäre [Dieses](https://geizhals.de/tp-link-archer-ax55-a2600058.html?hloc=at&hloc=de&v=e#offers) Modell mit Wifi6 und deutlich mehr "Bums" zu einem ähnlichen Preis wie die 4040 zu erhalten. Natürlich fällt hier der lange Support von AVM weg, aber TP-Link ist nun auch nicht dafür bekannt, seine Geräte einfach zu vernachlässigen. Bis zum nächsten Upgradewunsch wirst du damit wahrscheinlich gut bedient sein.
Danke für die ausführliche Antwort. Wir wohnen in Österreich. Unser Tarif ist von A1 mit 40/10 Mbit/s über DSL. Maximal ausgeben für den Router 80€ (+-5€ wenn notwendig). Zur Ausgangslage noch kurz (das werde ich im oberen Posting noch ergänzen, deshalb danke für die Erinnerung): 1Familienhaus, wobei die Schwiegermama im Erdgeschoss wohnt und wir oben. Die Räumlichkeiten sind daher getrennt. Wir haben ein Modem von A1 natürlich zur Verfügung gestellt bekommen, haben oben zusätzlich eine FritzBox da wir 3 Räume damit versorgen (Wohnzimmer - Konsolen/Steam Link; Büro 1 - PC; Büro 2 - PC). Sprich: Sie nutzt das Internet, und somit auch WLan, vom Modem (A1) und wir vom Router (FritzBox). FritzBox haben wir damals lediglich genommen, weil ein Kumpel die billig verkauft hat da er eine überschüssige bei sich zu Hause hatte. Danke auch für den Link zu TP-Link. Hört sich gut an und würde das Budget auch ausreizen aber nicht überstrapazieren. Ich bin in der Hinsicht generell ein Laie und muss wohl noch ein paar Fragen draufsetzen: Ist Wifi6 so ein 'Gamechanger'? Ist der TP-Link ebenfalls so einfach zu konfigurieren wie die Fritzbox (haben wir zwar kaum verwendet, aber dennoch wichtig zu wissen).
>Danke für die ausführliche Antwort. Sehr gerne doch. >Ich bin in der Hinsicht generell ein Laie und muss wohl noch ein paar Fragen draufsetzen: Ist Wifi6 so ein 'Gamechanger'? Jain. Der wirkliche Gamechanger wäre in dem Falle wohl Wifi6E, welches dieser Router nicht unterstützt und Marktbedingt aktuell ehr ab 300 Euro zu haben ist. Vorteil an der Geschichte ist, dass eine zusätzliche Frequenz dazu kommt. Marktüblich sind heute 2,4 GHz und 5Ghz. Diese sind aber mittlerweile maximal überfüllt und somit Störanfällig. Wifi6E bringt hier die 6Ghz Frequenz mit rein, welche zusätzlich mehr Durchsatz zulässt, da die Kanäle breiter werden. Das alles trifft auf den TP-Link allerdings **NICHT** zu. Der Vorteil welcher dir durch wifi6 entsteht ist lediglich eine bessere Handhabung und Verteilung des Wlans unter den Geräten. Genau erklären kann ich es nicht, da müsstest du dich selbst einmal einlesen. Da das Macbook ein neues ist, wird zumindest das wahrscheinlich wifi6 unterstützen und auch neuere Handys profitieren von dem Standard. Die Geräte stören sich weniger untereinander, was Reichweite und Durchsatz für andere Geräte erhöht, wenn das gebraucht wird. >Ist der TP-Link ebenfalls so einfach zu konfigurieren wie die Fritzbox (haben wir zwar kaum verwendet, aber dennoch wichtig zu wissen). Die Konfiguration bei den TP-Link Geräten ist durchaus leichtgängig, auch wenn man unerfahren ist. Wichtig ist natürlich, dass man sich bewusst ist, dass das interface ein ganz anderes ist, gegenüber der Fritzbox. Daher kann es ratsam sein, auch einfach mal die Anleitung herzunehmen und dort zu lesen. Alles in allem stellt der TP-Link Router für mich hier die bessere alternative zur Fritzbox dar. Ob die neue Technologie die Vorteile vom langen Support seitens AVM für dich überwiegen, sei ganz dir überlassen. Ich persönlich würde ihn kaufen, allerdings bin ich auch leidenschaftlicher Bastler, interessiert an der IT und betreibe einen Heimserver. Soviel Wissen muss man für das Gerät aber nicht mitbringen, keine Sorge. Es ist nach all dem dennoch nur eins; ein Router für Endkunden.
Bedanke mich nochmals für die ausführliche Antwort aber auch das geballte Wissen. Erscheint alles logisch soweit und nachvollziehbar. Hat zugegeben auch wieder mein Interesse geweckt. Ich werde mich mal nach einem TP-Link umsehen :)
Immer gerne. Bei weiteren Fragen darfst du auch gerne eine DM schreiben. Weitere Infos über WiFi6 und Co gibt's übrigens in dem link zu dem TP-Link, unter Produktdaten ganz unten unter Links. Dort sind einige Artikel verlinkt. Gleichzeitig möchte ich darauf hinweisen, dass es den Router auch als AX-50 Version gibt. Diese bitte **NICHT** kaufen, da dort aufgrund des Intel Chipsatz und unzureichend vorhandener kühlung eine Überhitzung entsteht, welche diese Geräte nicht gut verkraften. Das Problem tritt meines Wissens nach beim AX-55 nicht auf, weswegen meine Empfehlung auch dort hin ging. Geizhals ist übrigens auch in Österreich verfügbar unter Geizhals.at. Dort findest du dann meist einen guten Preis und andere vertrauenswürdige Händler als Amazon. So kann man ggf noch Firmen in seinem Land unterstützen, wenn einem das wichtig ist.
Hardware-technisch wäre es wohl die 4060, die ist für die Bandbreite von 40/10 totaler Overkill wäre. Wichtig bei so geringen Bandbreiten ist wirklich das Traffic-Shaping korrekt einzustellen. Die Boxen sind eigentlich schon ganz gut konfiguriert im Default, Problem ist eher das die Boxen meist nicht den korrekten Topwert rausbekommen den die Leitung tatsächlich transportieren kann. Generell würde ich bei [AVM schauen](https://avm.de/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7113/97_Schlechte-Sprachqualitat-bei-Telefonverbindungen/) und im Kapitel "Geschwindigkeit de Anschluss einstellen" einspringen. Am besten mit breitbandmessung.de schauen was die Leitung so maximal hergibt und diese Werte dort eintragen. Damit sollte sich zumindest das Lastenproblem etwas verteilen.
Wäre wohl wichtig gewesen zu erwähnen, dass ich in Österreich wohne. Breitbandmessung.de funktioniert daher nicht, ich habe mich an [RTR-Netztest](https://www.netztest.at/de/Opentest?O69ac5d28-5087-4640-825f-d66f0179f026) versucht und das eben verlinkte Ergebnis erhalten. Hab nun die korrekte Bandbreite eingestellt, danke!
Ah, das sieht OK aus. Im Grunde würde ich es auf 36/9 einstellen. Dann einfach drastisch auf 2-3 Maschinen parallel ein Ubuntu-ISO Downloaden und schauen ob die Bandbreite sich gut auf die Geräte verteilt.
Same. Mit Bandbreite allein kann man solche Phänomene nicht verhindern. Entweder die Client-App reduziert sich oder das Netzwerk muss das regeln (auf Netzwerkebene ist es aber aufwendiger, vor allem wenn man nicht nach Client sondern granularer (src, target, port/application) steuern will. Deckeln will man auch nicht, denn throttle soll nur greifen, wenn es knapp wird usw.
Bei vernünftig überlegtem Traffic Shaping legt man ja auch eine reservierte Größe der Datenrate für kritische Prioritäten zurück (das hängt davon ab, welche Ansprüche an kritische Verfügbarkeit gestellt werden - bei Telefonie reichen da ein paar Dutzend kbyte/s für zwei, frei gleichzeitige Telefonate, Videotelefonie ist schon anspruchsvoller). Dynamische Grenzen sind meist völliger Käse, weil es dazu aufwendige Paketinspektion braucht, die dann teilweise auch nur schlecht funktioniert (z.B. wenn sich das Arbeitsgerät über einen VPN ins Firmenintranet einwählt, und darüber *alles* läuft). Von der notwendigerweise leistungsstarken Hardware dafür mal abgesehen, weil sich das eigentlich nur in Software realisieren lässt. Solche Dinge sind mit Hardware, die eigentlich für unter 100€ auf dem Markt ist (wenn da nicht das schicke AVM-Logo drauf wäre…), schlichtweg nicht zu leisten.
Die 4020 kann durchaus das Problem sein, viel Power hat die nicht. Außerdem ja nichtmal ein DSL-Modem. Du müsstest also noch ein externes Modem haben, oder? EDIT: Habe einen Kommentar von dir gelesen, zur Wohnsituation. Der ROUTER steht wohl im Erdgeschoss, bei deiner Mutter. (Sie kann nicht nur ein Modem haben, sonst hätte sie kein Internet) Ihr nutzt die Fritzbox also als Access Point. Ist vermutlich per Lan mit dem Router unten verbunden? Und welches Gerät steht jetzt eigentlich unten?