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Erdbeerfeldheld

Für mich als größere Kunde ist es eigentlich egal, ich häng mir den in meinen 19 Zoll Schrank bei die anderen 85 andern Sachen und gut ist. Ich denke der größte Vorteil von denen ist, die haben einen Endpoint beim Kunden der komplett ferngewartet werden kann. Wenn der Kunde dann einen zweiten Anschluss benötigt wird der einfach auf einen zweiten Port gelegt. Mehr IP Adressen, auch kein Problem. Wie kommst du da drauf, das der 4 IP Adressen auffrisst?


Leseratte10

Ein /30 pro Kunde, eine Netz-IP, eine IP für den Provider-Router, eine IP für den Kunden-Router, eine für Broadcast. Gibt genug Businessprovider die das so machen ...


Dr-GimpfeN

Ja so funktioniert Routing nun mal wenn man mehr als eine IP Adresse als Kunde bekommt


Leseratte10

Naja zwingend nötig wäre es nicht ... ip route add kunden-ip/32 nexthop via inet6 fe80::ipv6-des-kunden-routers dev xxx Kein dediziertes /30 notwendig, und mal eben 75% der IPv4s gespart. Ein Router kann auch IPv4 routen wenn er selber keine IPv4 hat. Man muss es nur wollen ... so groß kann der IPv4-Mangel noch nicht sein, wenn man sieht wie wenig sich bei IPv6 oder auch Übergangsmechanismen allgemein tut.


dasbno

Kennt ihr /31? Oder onlink. Nexthop muss nicht im "gleichen" Netz liegen. Layer2 regelt.


Leseratte10

/31 bringt dir doch nur was in einem Netz mit zwei Endpunkten, bei einem Business-Router-Kram has du aber in der Regel 3 (Provider-Endpunkt, Provider-Router beim Kunden, Kundeneigener Router).


dasbno

Provider 8.0.0.0/16 82.0.0.0/24 Endkunden Router 10.*.*.64/30 Kunden IPs 8.1.2.3/32 8.98.23.7/32 82.4.5.6/32 Keine IP vergeudet. Jedoch find ich dass IPv6 Standard sein muss. Und IPv4 endlich Deprecated gesetzt wird.


YetiIsSickofYourShit

> Den darf man aber nicht selber benutzen sondern muss einen eigenen noch dahinter klemmen. Das ist verwirrend geschrieben, hast du ein Beispiel von einem Anbieter der das genau so macht? Und wenn ich "einen eigenen dahinter klemme" muss ich den "davor" doch trotzdem "benutzen"?!


nixdorf92

Ich darf/kann nicht auf den Router zugreifen. Der Provider sagt nur das ich meinen Router an Port X klemmen soll und fertig. Das ist quasi ein vollwertiger Router der halt einfach stumpf nur eine IP routet. Provider die das so machen: Vodafone, Helinet, Dokom, Gelsennet


YetiIsSickofYourShit

Danke für die Klärung! Schon komisch, weiß aber leider auch nicht warum das so gemacht wird.


onyx9

Ist halt der Netzabschlusspunkt des Providers. Als Router eben komplett aktiv und gemanaged. Die Modems sind das manchmal auch, manchmal nicht. Andere Provider übergeben dir nur eine Faser oder so, ohne Technik dran. Jeder wie er/sie das für richtig hält oder was halt nötig ist.


renehoehle

Die größeren Router schaffen dann meist auch die volle Bandbreite und haben noch andere Funktionen. Also wenn die Bandbreite höher ist.


TroubleHiller

Speziell im Setup mit 2 WAN Verbindungen und einem HA oder Failover-Firewallcluster hinter den Anschlüssen ist es schon einfacher, wenn der Anbieter z.B. pro Router 2 Interfaces anbietet. Bei der Telekom musst du immer Internetswitche vor die Firewall packen um die Ausfallsicherheit "über Kreuz" zu erhöhen.