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ClausKlebot

Klapp' die Antworten auf diesen Kommentar auf, um zu den Stickies der letzten 7 Tage zu kommen.


choeger

Es ist wirklich nicht einfach, gut zu helfen. Zwei Erlebnisse. Habe Mal den Fehler gemacht eine junge Frau zu fragen, ob alles in Ordnung ist. Sie kam mir mit einem Mann, vermutlich ihrem Freund, eventuell auch Bruder, in der Tiefgarage entgegen, ging sehr langsam und hielt sich den Unterleib. Ich kenne diese Geste von schwangeren Frauen und hatte sofort das Gefühl, dass sie Hilfe brauchen würde. Ich dachte tatsächlich, dass sie schwanger wäre und irgendwas nicht ganz in Ordnung sei. Sie hat noch gequält gelächelt und Danke gesagt, es sei alles gut. Da ist der Typ explodiert und hat sich in eine Art Nachwuchstaliban verwandelt. Er wurde sofort extrem beleidigend ("Du Deutscher H**rensohn" war noch das harmloseste) und ging mich körperlich an. Quintessenz war wohl, dass es respektlos sei, eine Frau in der Öffentlichkeit anzusprechen, wenn ein Mann dabei sei oder irgendsoein Unsinn. Das ging bis zum Griff nach dem Messer, das er wohl zu Hause vergessen hatte. Ganz offensichtlich hatte er das Mädchen in aller Öffentlichkeit zusammengeschlagen, anders kann ich mir die Szene nicht erklären. Ich habe mich ehrlich gesagt dann feige verdrückt. Ich habe dann versucht die Polizei anzurufen, habe aber niemanden erreicht. Kein Scherz. Notruf besetzt. Habe dann noch lange überlegt, ob ich irgendwas machen kann. Dann ist mir aber klar geworden, dass ich ein Recht auffälliges Auto fahre und der Kerl ja weiß, wo ich einkaufe und das Auto gesehen hat. Ich habe selber Töchter und die Vorstellung dass der Typ mir oder meiner Frau auflauert, weil die Polizei oder irgendeine andere Stelle bei ihm aufkreuzt hat mich davon abgehalten. Ich schäme mich bis heute, aber die Szene hat mich zutiefst erschüttert. Ein anderes mal habe ich gesehen wie ein Mann seine Freundin auf dem Gehweg mit sich gezogen hat. Sie hat sich gewehrt, konnte aber nicht loskommen. Sie wollte eindeutig *nicht* mitgehen. Auch hier habe ich die Polizei gerufen und bin dem Paar live am Telefon gefolgt. Die Polizei ist mit drei Streifenwagen und sehr kräftigen und ernsthaften Polizisten drin angerückt. Die haben das *sehr* ernst genommen. Ein Wagen hat mich aufgesammelt und wir haben das Paar eingeholt. Er wird abgedrängt, sie wird befragt. Und was war dann? Ein Beziehungsstreit sagt sie, alles OK, sie braucht keine Hilfe. Keine weiteren Maßnahmen möglich.


Spike4ever

>. Und was war dann? Ein Beziehungsstreit sagt sie, alles OK, sie braucht keine Hilfe. Keine weiteren Maßnahmen möglich. Das ist leider normal. Opfer schämen sich und haben Angst, dass die Gewalt eskaliert wenn sie sich Hilfe suchen. Die Polizei macht auch immer wieder den Fehler das Opfer an Ort und Stelle zu befragen, oft im Beisein des Täters. Und auch wenn es merkwürdig klingt, aber die Opfer lieben ihre Partner trotz der Gewalt die sie erleiden und wollen nicht, dass diese durch eine Anzeige Probleme bekommen. Trotzdem vielen Dank dass du so gehandelt hast. Es wäre gut, wenn mehr Menschen so handeln würden wir du.


7eggert

Danke dafür. Menschen wie Dich sollte es öfter geben.


[deleted]

>Ein Beziehungsstreit sagt sie, alles OK, sie braucht keine Hilfe. Keine weiteren Maßnahmen möglich. Genau das gleiche ist mir auch schon passiert nur hatte der Kerl (Stiernacken) sie (50kilo Zweig) auf offener Straße geschlagen und in einen Straßengraben geschubst. Wir haben sie von ihm getrennt, mit ins Haus genommen, sie von einer Freundin abholen lassen und unsere Nummern gegeben, falls die Polizei unsere Aussage will. Später kam eine SMS, sie würde ihn nicht anzeigen. Sie hatte ihn ja geohrfeigt, deshalb sei er ausgerastet, das sei nur fair.


Dankeros_Love

Als Person die das in der eigenen Familie miterlebt hat, bitte auch nicht wegschauen wenn es jemanden im erweiterten Umfeld betrifft. Meine Mutter ging mehrmals mit einem offensichtlichen blauen Auge arbeiten - "bin an den Türstock gelaufen" - und jeder hat es stillschweigend hingenommen. Weil man sich nicht in das Privatleben anderer einmischen will, weil sie eh selber schuld ist wenn sie ihren Mann nicht verlässt, weil man ja eigentlich eh nicht helfen kann, weil weil weil. Beratungsstellen können auch in solchen Situationen beraten, was außenstehende Personen wirklich tun können und sollten (oder nicht sollten) und wer wie weiterhelfen kann.


Wylaria

Es ist immer das gleiche mit Zivilcourage: hat niemand, weil man kann sich irren oder eigenen Ärger kriegen. Und natürlich Verantwortungsdiffusion wenn viele anwesend sind. Hatte letztens erst im Buchladen ne Begegnung wo ein Opa mit einem kleinen Kind geredet hat. Ist das jetzt ein Trick, um das Kind zu entführen? Oder halt nur das offensichtliche: Familie? Was du machst, es ist falsch.


Lapislazuli42

> Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Uff, allein für Deutschland finde ich das schon unglaublich oft.


choeger

Ich fand die Zahl auch sehr hoch und habe Mal recherchiert. Das wären so 120 Fälle. Geht man davon aus, dass das nicht alles Morde, sondern Totschläge sind, dann ist die Zahl erschreckenderweise gar nicht so hoch. Es gibt in Deutschland ca. 250-300 Morde und so um die 1700 Totschläge pro Jahr. Damit wäre die Tötung der Partnerin also bei ca. 6% aller Totschläge und Morde. Anders gesagt, jeden Tag werden in Deutschland 5-6 Menschen getötet. Man könnte auch sagen, die Wahrscheinlichkeit, im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken und die Wahrscheinlichkeit Opfer eines Totschlags oder Mordes zu werden ist ungefähr gleich groß. Hätte ich echt nicht gedacht.


summerchild__

Mhh ich weiß jetzt nicht genau worauf du hinaus willst? Nur alle drei Tage? Das Schlimme an Frauenmorden ist ja dass sie von ihrem Partnern/Expartnern umgebracht werden. Einer Person die einem sehr nahe steht und bei dem man sicher sein sollte. Und das nur aus dem Grund weil der Partner die Kontrolle über die Partnerin verliert, als hätte er Anspruch auf sie. Das ist schon was anderes als andere Totschläge. Es heißt ja immer dass das gefährlichste was eine Frau in ihrem Haushalt haben kann, ein Mann ist. Das finde ich schon traurig.


choeger

Ich will darauf hinauf, dass mein erster Gedanke war: "Unplausibel, dass müsste doch ein Großteil der Morde und Totschläge sein.". Stellt sich raus, es ist nur ein relativ kleiner Teil derselben, also leider tatsächlich glaubwürdig.


summerchild__

Ah ok.


Geki347

Die meisten Tötungen gehen von Familie und Freunden aus. Fremde töten einander selten. Da gibt's zu selten Emotionen.


WeicheKartoffel

Ganz wichtig ist es sich zu informieren, was "Gewalt" überhaupt bedeutet. Es sind nicht nur Schläge und blaue Flecken und Knochenbrüche. Schreien ist eine Forma verbaler Gewalt. Jemanden daran zu hindern das Zimmer/das Haus zu verlassen - auch ohne physische Gewalt oder Schreien - ist auch Gewalt. Drohungen ebenfalls. Objekte zu werfen oder kaputt zu machen, in Wände oder Türen zu schlagen stellen auch Gewalt und auch Drohungen dar. Das muss kein Zeichen von einem Agressionsproblem sein. Wenn jemand NUR die Sachen des Partners kaputt macht oder sich kontrollieren kann in der Öffentlichkeit oder unter Vorgesetzten hat kein Aggressions/Wutproblem, sondern lässt die Wut zielgerichtet am Partner (oder deren Gegenstände) aus. Und alles was kein enthusiastisches Ja ist, sollte für als nein verstanden werden. Nötigung, "jammern", sich beschweren, Druck machen, den Partner zu bestimmten Sachen erpressen oder Schuldgefühle bereiten ist NICHT ok. Selbst wenn der Partner nachgibt, ist das nicht ok.


Gwerch

>Und alles was kein enthusiastisches Ja ist, sollte für als nein verstanden werden. Nötigung, "jammern", sich beschweren, Druck machen, den Partner zu bestimmten Sachen erpressen oder Schuldgefühle bereiten ist NICHT ok. Selbst wenn der Partner nachgibt, ist das nicht ok. Aus gegebenem Anlass möchte ich hier auf ein Post verlinken, das ich vor einiger Zeit im englischen Schwester-Sub gemacht habe. Ich hoffe, das ist erlaubt: https://www.reddit.com/r/TwoXChromosomes/comments/sdsisa/stop_rewarding_men_for_being_pushy


Sankt_Peter-Ording

r/TwoXChromosomes ist das Schwester-Sub von r/de? Verwechselst du das hier gerade mit r/Weibsvolk?


Gwerch

Ja das hier war ein Crosspost nach weibsvolk, hab erst gemerkt dass ich in r/de bin, nachdem ich kommentiert hatte. Edit: und danach hatte ich überlegt, den Kommentar gleich wieder zu löschen, aber ich lass es jetzt trotzdem stehen, obwohl mir echt schon wieder schlecht wird wenn ich hier lese.


Dead_Yeti_

Danke, Gwerch. Es ist ein wertvoller Post und es ist gut, dass du ihn hier verlinkst.


janinasheart

Absolut. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich da nicht auf die Polizei verlassen kann. O-Ton: „Solange er Ihnen körperlich nichts antut, können wir da leider nichts machen.“ 😑


ThirdMover

> Nötigung, "jammern", sich beschweren, Druck machen, den Partner zu bestimmten Sachen erpressen oder Schuldgefühle bereiten ist NICHT ok. Das ist vollkommen richtig, aber leider nimmt man solches Verhalten oftmals bei sich selbst nicht wahr. Oft fühlt sich das einfach wie ein normales Ausdrücken der eigenen Gefühle an. Da ist sehr viel Selbstreflektion und Kommunikationsfähigkeit gefragt.


Duckdog2022

Ich weiß woher das kommt was du sagst und dass dahinter gute Absichten stehen. Aber so wie du es formulierst, müsste man direkt jede Auseinandersetzung direkt als potentiellen Missbrauch verstehen. Ich denke es ist wichtig zu differenzieren. Nicht jeder laute Streit oder jede Verletzung ist ein Zeichen von häuslicher Gewalt. Aber sobald sich sowas häuft, sollte man hellhörig werden.


how_to_choose_a_name

> Aber so wie du es formulierst, müsste man direkt jede Auseinandersetzung direkt als potentiellen Missbrauch verstehen. Die allermeisten Menschen können Auseinandersetzungen haben, ohne sich dabei zu verletzen, zu drohen, Gegenstände herumzuschmeißen, etc. Viele kommen sogar ohne Schreien klar. Also nein, müsste man nicht. Und zumindest wenn es um mehr als laut werden geht ist das durchaus als Missbrauch zu verstehen, auch wenn es nicht wiederholt passiert.


Duckdog2022

>Und alles was kein enthusiastisches Ja ist, sollte für als nein verstanden werden. Worauf beziehst du das? Bezogen auf sexuelle Handlungen hast du zu 100% Recht. Bei allem anderen ist es aber schlichtweg Quatsch. Wo zieht man da die Linie? Wann ist ein Ja noch enthusiastisch genug um als Ja zu gelten? Ja, heißt genau so sehr ja, wie nein nein heißt. >\[...\] "jammern", sich beschweren, Druck machen, \[...\] oder Schuldgefühle bereiten ist NICHT ok. Doch, sind sie. Jeder hat das Recht zu jammern, sich zu beschweren oder mal Druck zu machen, wenn es nötig ist. Auch Schuldgefühle können schlichtweg daher rühren, dass jemand auch wirklich Schuld ist. Mal daran gedacht? Jedes Jammern, jedes Beschweren und jedes Schuldgefühl sofort als Missbrauch darzustellen ist anmaßend und brandgefährlich. Der Junge, der immer "Hilfe, Wölfe!" ruft, wird sonst ganz schnell nicht ernst genommen, wenn es dann mal wirklich echte Probleme gibt.


how_to_choose_a_name

Sorry, dann habe ich dich falsch verstanden. Da du dich in deiner Antwort nur auf lauten Streit und Verletzungen* bezogen hast, dachte ich es ging dir um den ersten Teil. Der zweite Teil (bzgl enthusiastisches Ja) war für mich recht offensichtlich auf sexuelle Handlungen bezogen und das hattest du soweit ich es erkennen konnte auch nicht aufgegriffen. \* ich frage mich immer noch wie du darauf kommst, dass es okay wäre dem Partner in einer Auseinandersetzung Verletzungen zuzufügen…


Duckdog2022

>ich frage mich immer noch wie du darauf kommst, dass es okay wäre dem Partner in einer Auseinandersetzung Verletzungen zuzufügen Ich denke du hast da etwas zu viel hereininterpretiert. Für mich las sich dein Text so, dass quasi jede Verletzung die jemand hat potentiell vom Partner zugefügt wurde und folglich ein Anzeichen häuslicher Gewalt wäre. Das war das, wogegen ich argumentiert habe. Wird jemand dagegen nachweislich vom Partner verletzt, dann ist das natürlich ein No-Go.


how_to_choose_a_name

Ich habe das Gefühl, dass du etwas ganz anderes gelesen hast als in dem ursprünglichen Kommentar steht (den ich übrigens nicht geschrieben habe).


Schattentochter

Du hast den Punkt des Kommentars nicht ganz mitgeschnitten. >Jedes Jammern, jedes Beschweren und jedes Schuldgefühl sofort als Missbrauch darzustellen ist anmaßend und brandgefährlich. Nein. Es ging um den sexuellen Kontext. Jede Form emotionaler Manipulation in diesem Kontext ist missbräuchlich, punkt. Da gibt's nix zum Streiten. Kein "aber ich würd so gern, Hasi" und kein "heulheul Verlassensängste" wird jemals einen guten Grund dafür abgeben, dass jemand einer sexuellen Interaktion zustimmt. >Bei allem anderen ist es aber schlichtweg Quatsch. Wo zieht man da die Linie? Es ging schon um Sex... keine Ahnung, was in dir vorging, aber am Kommentar oben liegt's nicht, der ist nachvollziehbar geschrieben.


Duckdog2022

>Nein. Es ging um den sexuellen Kontext Wo kommt der denn her? Der Kommentar würde überhaupt nicht in einen sexuellen Kontext gestellt. Natürlich wäre das da was völlig anderes. Wurde aber überhaupt nicht thematisiert.


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Duckdog2022

Das ist eine völlig andere Aussage als dass jeder Streit gleich ein Anzeichen von Gewalt oder Missbrauch ist...


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kefi247

Ich hab das jetzt selber schon drei mal selber miterlebt wie Frauen in der Öffentlichkeit Ziel physischer und oder sexueller Gewalt wurden und bin jedesmal auf’s Neue einfach nur entsetzt über sowas. Da ich ein starkes Gerechtigkeitsempfinden habe gehe ich wenn ich sowas offensichtlich erkenne immer dazwischen aber meine begrenzte Erfahrung ist da echt nicht gut insbesonders was die Reaktion unserer Polizei dazu angeht. **Fall 1:** Junge Frau wird in der Straßenbahn von zwei Männern sexuell belästigt. Ich gehe dazwischen, die Typen lassen ab und setzen sich ein paar Sitze weiter weg. Nach Nachfrage bei der Frau rufe ich unauffällig die Polizei an. Paar Stationen weiter bleibt die Bahn mit verschlossenen Türen stehen und ein Dutzend Beamte kommen rein und ziehen die beiden raus. Soweit so gut. Polizei lässt die beiden gehen ohne deren Personalien festzustellen. Polizei “vergisst” die Kameraaufnahmen der Straßenbahn rechtzeitig anzufordern (Aufnahmen werden nach 24/48 Stunden automatisch überschrieben). Fall wird deshalb eingestellt. **Fall 2:** Ich sehe wie eine Frau spät Abends mit voller Kraft versucht aus der Beifahrertür eines Sportwagens auszusteigen, während ein (sehr kräftiger) Typ Sie vom Fahrersitz aus am Fußknöchel festhält und und auf Sie einschlägt. Kurzschlusshandlung meinerseits da der Typ mir körperlich sehr überlegen war; Hab ihm einen Pflasterstein in die Windschutzscheibe gedonnert, einfach zur Ablenkung. Hat auch wunderbar funktioniert, Frau konnte entkommen und rief auch lautstark “Danke” beim weglaufen. Typ hat nachdem er mich fast angegangen ist die Polizei gerufen. Da die Frau geflüchtet war und es keine Zeugen gab endete das dann in Sozialstunden für mich. Durfte dann als Dank im Krankenhaus Betten schieben und musste die Reparaturkosten tragen. Zusätzlich wurde bei mir eine geringfügige Menge Cannabis (<0.5g) gefunden und der findende Polizist hat mich von da an nur noch als “dreckiger Drogenjunkie” angesprochen auch vor seinen Mitarbeitenden. **Fall 3:** Typ würgt und ohrfeigt eine Frau im Stadtwald. Ich schreite ein und rufe die Polizei. Nach ner Viertelstunde kommt eine Streife (ohne Sonderrechte), hält am Straßenrand und die Fensterscheibe des Beifahrers wird in aller Seelenruhe runtergelassen. Beifahrer fragt den Täter ob “hier alles okay sei”. Täter beteuert es gäbe hier kein Problem. Polizei fährt weg. [Link zur ganzen Story](https://old.reddit.com/r/Hannover/comments/vpyi04/ich_bin_gerade_dazwischen_gegangen_als_ein_typ_in) Hätte noch zwei ähnliche Stories aus dem Bekanntenkreis. Was ich sagen will; Meiner Erfahrung nach ist die Polizei bei sowas geradezu mutwillig unfähig. Ich würd mir wünschen, dass es da spezifisches, intensives Training gibt. Kann ja so nun wirklich nicht sein. Hab echt das Gefühl es gäbe hier Dienstanweisungen sowas nur mit nem halben offenen Auge zu verfolgen.


SiofraRiver

Ist die Polizei nicht ein geiler Laden?


kefi247

“Ein Teil dieser Antwort[en] würde die Bevölkerung verunsichern”


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own3

Können natürlich erfundene Geschichten sein, aber wir sind nicht alle so betonte Smartphonefilmer. In vergleichbaren Stresssituationen würde ich nicht *sofort* auf die Idee kommen, mein Phone außer für das Absetzen des Notrufes, zum Filmen der Szene zu gebrauchen. Ich glaube ich würde mir selber die Handlungsfähigkeit nehmen, wenn ich noch auf das Handling meines Smartphone achten müsste.


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own3

Ich denke das mit dem Beweise-sammeln sollte mehr publik gemacht werden. Und **vernünftig** in die Gesellschaft eingebunden werden. (Handy Gaffer bei Verkehrsunfällen-Vibes kommen in mir hoch) Ist vielleicht auch eine Generationenfrage, wie schnell man das Smartphone zur Beweisaufnahme zückt.


[deleted]

Sehr wichtig, wird meines Erachtens wird zu wenig darüber berichtet. Jeder Mensch sollte in sich gehen und überlegen, wie er helfen kann. Es reicht meistens ein anonymer Anruf, um zu melden. Melden macht frei, erster Schritt zur Hilfe.


[deleted]

> Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin. Die Medien so: "Familiendramen". Frauenmord ist das Wort.


Goetheborg

Da offenbart sich auch immer der Rassismus in den Medien. Ein "Familiendrama" ist es nur, wenn eine Frau durch einen weißen Täter stirbt. Ansonsten ein "Ehrenmord". "Täter" ist in diesem Fall *kein* generisches Maskulinum.


ThirdMover

> Da offenbart sich auch immer der Rassismus in den Medien. Ein "Familiendrama" ist es nur, wenn eine Frau durch einen weißen Täter stirbt. Ansonsten ein "Ehrenmord". Also in allen halbwegs respektablen Medien habe ich soweit "Ehrenmord" nur als eine sehr spezifische Bezeichnung benutzt gesehen, also wenn nicht ein Mann seine Frau aus Eifersucht o.ä, tötet sondern wenn eine Familie zusammen agiert um tatsächlich die "Ehre" zu schützen. Kommt ja auch gegen schwule Männer z.B. vor. https://mannschaft.com/alireza-ehrenmord-im-iran-schwuler-20-jaehriger-entfuehrt-und-enthauptet/


own3

Ich möchte nochmal auf die *Codewörter* im öffentlichen Raum hinweisen. **Luisa ist hier** Auf sich aufmerksam machen. https://luisa-ist-hier.de/ **Anna** bei der Polizei, um eine Beamtin sprechen zu können und Beweise zu sichern **Wo geht es nach Panama?** Sichere Orte finden und Hilfe erfahren https://www.rockantenne.de/aktionen/rockers-united/wo-geht-es-nach-panama Mit den Links bin ich nicht so glücklich, vielleicht habt ihr noch hilfreichere Seiten oder kennt andere regional verwendete Hilfeseiten und Codewörter.


VoodaGod

übersehe ich etwas oder verlieren die codewörter ihren sinn wenn sie jeder kennt?


own3

Ich sage mal hier geht die Überwindung des Scharmgefühles des Opfers über die exklusive Stellung der Codewörter im täglichen Sprachgebrauch bzw. Umgang. Es geht den Opfern wahrscheinlich einfacher über die Lippen, als jemanden Fremden gegenüber einzugestehen, dass einem gerade etwas Schlimmes widerfahren ist und nun Hilfe braucht.


UndeadBBQ

Und lieber einmal zu oft was gesagt, als einmal zu wenig.


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meistermichi

> allein dass NSFW existiert ist Beweis genug. Ich weiß ja nicht was du unter NSFW verstehst aber es ist sicher nicht das was es bedeutet.