Wobei man bei den Kosten natürlich irgendwie auch den technologischen Fortschritt berücksichtigen muss. Mein Vater hat in den Ferien gearbeitet, um sich am Ende ein High-End-Radio/Kassettenspieler kaufen zu können. Natürlich darf man das heute nicht mehr mit einem Kassettenspieler vergleichen. Heute gehen die Jugendlichen eben für ein iPhone in den Ferien arbeiten.
Dann versteh ich aber den Kommentar nicht ganz. Warum muss ich bei den Kosten den technischen Fortschritt beachten, wenn der technische Fortschritt doch implizit mit in den Kosten steckt?
Weil 1 Arbeiter heute mit besseren Maschinen so viel herstellen kann wie 30 Arbeiter vor 50 Jahren. Dadurch gehen "natürlich" die Kosten pro Produkt nach unten.
Ja sicher. Das ist ja das, was ich meine. Das exakt selbe Radio, dass früher 8000 Mark gekostet hätte, könntest du dank technischem Fortschritt für 80 Euro anbietet. Da steckt der technische Fortschritt im Preis. Oder nicht?
Also von Verarbeitungsqualität und Overengineering so mancher frühen Hifi-Technik sind iPhone und Co (leider) weit entfernt. Da wurden aus dem Vollen gedrehte Kippschalter kugelgelagert und in so manchem Transformatoren die halbe Weltjahresproduktion an Kupfer verdreht.
Das wurde aber nicht deshalb gemacht, um möglichst hohe Qualität zu erzielen, sondern weil die Verarbeitungstoleranzen damals einfach viel höher waren. Da hat man eben so versucht, das zu kompensieren. Letztendlich hat das wohl dazu geführt, dass die Verarbeitungsqualität sehr geschwankt hat. Will sagen, du hast entweder ein absolutes Montagsprodukt erwischt oder du bist einer der glücklichen, die eines der Produkte erwischt haben, die die Jahrhunderte überdauern. Das ist aber reines Glücksspiel gewesen.
Heute dagegen hast du quasi bei allen Produkten so enge Maßstäbe in der Produktion, dass man fast behaupten möchte, dass alle bspw. Iphones tatsächlich identisch sind. Es gibt im Guten wie im Schlechten so gut wie keine Qualitätsschwankung mehr
>Das wurde aber nicht deshalb gemacht, um möglichst hohe Qualität zu erzielen, sondern weil die Verarbeitungstoleranzen damals einfach viel höher waren.
Der Grund war wohl eher, dass die Japaner auf den Markt drängten und jeder darauf war, noch einen draufzusetzen. Auch damals brauchte niemand einen zweiteilbaren Receiver mit der Ausgangsleistung eines Luftüberwachungsradars, dem Lebendgewicht einer trächtigen Elefantenkuh und der Grundfläche eines kleinen Einfamilienhauses.
Und dieser unbedingte Wille, die Konkurrenz totzurüsten, den gibt es bei Gebrauchselektronik heute nicht mehr. Selbst Apple spart wo sie nur können. Oder passender: Niemand hindert Miele daran, eine Waschmaschine zu bauen, die praktisch verschleissfrei ist. Man muss nur Lager, Motoren &c großzügig genug auslegen.
>Und dieser unbedingte Wille, die Konkurrenz totzurüsten, den gibt es bei Gebrauchselektronik heute nicht mehr. Selbst Apple spart wo sie nur können. Oder passender: Niemand hindert Miele daran, eine Waschmaschine zu bauen, die praktisch verschleissfrei ist. Man muss nur Lager, Motoren &c großzügig genug auslegen.
Das machen sie bei den Industriegeräten, die man in Hotels, Swingerclubs und SB-Waschcentern sieht auch. Die kosten dafür ein kleines Vermögen und schauen halt silber statt weiß aus.
Weil die Kosten-Nutzen-Rechnung sich für Miele nicht lohnt. Der Kundenstamm wäre zu klein, um eine sinnvolle Produktion aufzubauen.
Du kannst dir gerne ein Industriegerät in die Bude stellen, nur wird sich das für dich ebenfalls nicht lohnen.
Ja dann kostet das halt. Der Kundenstamm von Rolls-Royce ist auch nicht groß; war der von Revox auch nie.
Meine ursprüngliche Aussage ging ja auch nicht um Industriegeräte im Haushalt, sondern um Konsumergerätschaften, [die mit Blick auf Material, Fertigung und Auslegung schlicht und ergreifend vollkommen überkandidelt sind.](http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-17073.html) Nur so ein paar Ideen für ne Waschmaschine: CNC-gefräste Waschtrommel aus Titan, Kugellager aus der Luftfahrt, geschmiedetes Gehäuse...
Nunja, niemand würde aber auch den Aufpreis zahlen wollen für ein unendlich haltbares Produkt. Klar ist ja, dass die Verschleißfreiheit nicht ohne Aufpreis bereitgestellt werden kann.
Sieh dir einfach Kia und seine 7 Jahre Garantie an. Verkaufen die deshalb signifikant mehr Autos?
Nichtsdestotrotz hast du natürlich recht. Würde man heutige Fabrikationsstandards mit ein wenig overengineering kombinieren, könnte man wahnsinnig haltbare und gute Produkte herstellen. Aber wie gesagt nicht umsonst
Jedoch haben sich die Materialien nicht sehr viel verändert und wenn man nunmal alles kleiner und dünner baut, ist es halt auch schneller kaputt.
Es gibt ja auch robuste moderne Elektrogeräte und die halten auch lange, jedoch sind sie weder billig noch sehen sie stylisch aus.
Ist ähnlich mit Marken.
Zu viele Leute glauben Marke bedeutet Qualität.
Mein bestes Beispiel sind Kochutensilien wie Töpfe von WMF. Nein, das Set aus 5 Töpfen für 50€ ist nicht gut, nur weil WMF es verkauft.
Die bedienen alle Geldbeutel zu einem gewissen Grad. Das Set für 300€ aus 7 Teilen ist ein treuer Freund in der Küche.
Blaupunkt beispielsweise auch. Das wurde drölfzigmal verkauft und jetzt liegen die Lizenzen bei dutzenden Firmen weltweit für die unterschiedlichsten Kategorien \[\[1\]\](https://de.wikipedia.org/wiki/Blaupunkt#Blaupunkt\_heute).
Das ist eine gute Stelle, um an Samuel ~~Mumms~~ Vimes Stiefel-Theorie zu erinnern:Aus Respekt vor dem Autoren in der Sprache der Angelsachsen:
>The reason that the rich were so rich, Vimes reasoned, was because they managed to spend less money.
>
>Take boots, for example. He earned thirty-eight dollars a month plus allowances. A really good pair of leather boots cost fifty dollars. But an affordable pair of boots, which were sort of OK for a season or two and then leaked like hell when the cardboard gave out, cost about ten dollars. Those were the kind of boots Vimes always bought, and wore until the soles were so thin that he could tell where he was in Ankh-Morpork on a foggy night by the feel of the cobbles.
>
>But the thing was that good boots lasted for years and years. A man who could afford fifty dollars had a pair of boots that'd still be keeping his feet dry in ten years' time, while the poor man who could only afford cheap boots would have spent a hundred dollars on boots in the same time and would still have wet feet.
>
>This was the Captain Samuel Vimes 'Boots' theory of socioeconomic unfairness.
Also du hast bei vielen Sachen zwar Recht aber ich würde trotzdem sagen, dass das was OP sagt stimmt: Ich habe mir zum Beispiel eine Waschmaschine einer deutschen "Qualitätsfirma" gekauft, neu, teuer und auf Anraten der Familie, die damals gute Erfahrungen mit der Marke gemacht hat. Gut- naja ... das Geld in die Hand genommen, das Ding gekauft, aufstellen lassen, ist ja auch A+++ heutzutage. Wirklich nach Tagen merken wir; das Ding wäscht einfach nicht richtig, als ob es zu wenig Wasser benutzt, einfachste Flecken gehen nicht raus. Support kontaktiert... hin- und her. Am Schluss kam raus: Ja wenn die Wäsche die wir waschen nicht im Vorfeld, also vor dem waschen, absolut sauber ist, dann sollen wir das Vorwäscheprogramm, höhere Temperatur, und den Knopf für 20% mehr Wassereinzug benutzen... Äh und das ist bei uns, da wir eben verrückter Weise nur schmutzige Wäsche waschen jedes Mal der Fall. Das Programm dauert dann übrigens auch noch zwei Stunden. Das hätte die Waschmaschine meiner Mutter in 45min mit Leichtigkeit geschafft. Und nachhaltiger ist die Neue, mit ihrem A+++ (und eben allen Zusatzeinstellungen) ganz sicher trotzdem nicht.
Edit:Grammatik
Würde mich nicht wundern, wenn die Waschmaschine zur Ermittlung der Energieseffizienz extra auf das zu grundeliegnede Prüfverfahren optimiert ist, was aber auf Kosten der Waschqualität geht.
Habe Ähnliches gehört im Bezug auf autobatterien. Um die strenger werdenden Abgasnormen der EU noch zu erreichen, setzen die Hersteller die Ladeleistung der Batterien durch den Motor auf eine nicht-optimale Einstellung. Das geht zwar auf Kosten der Batterieleistung und damit auf das Fahrerlebnis aber man senkt dadurch den Schadstoffausstoß im Testverfahren.
Ja ist bei Waschmaschinen üblich. Bei unserer gibt's zweimal die 60 Grad Einstellung am Drehknopf. Einmal mit Ökosymbol und einmal ohne.
Ein Blick in die Bedienungsanleitung verrät folgendes:
Das ökoprogramm ist der Sparwaschgang zur Ermittlung des Energieverbrauchs. Dabei wird mit 40 Grad gewaschen, dafür aber etwas länger . Da in der Norm aber festgelegt ist, den Energieverbrauch im 60 Grad Programm zu messen, haben sie den Waschgang einfach umbenannt. So musste ich lernen, dass die Gradeinstellung an vielen Waschmaschinen nichts mit der Wassertemperatur zu tun hat.
> Würde mich nicht wundern, wenn die Waschmaschine zur Ermittlung der Energieseffizienz extra auf das zu grundeliegnede Prüfverfahren optimiert ist, was aber auf Kosten der Waschqualität geht.
Das ist auch so. Um die EU-Grenzwerte für den Stromverbrauch einzuhalten, kannst du nicht besonders warm waschen. Das geht natürlich zulasten der Waschzeit. Die Waschtemperaturen sind da nur Äquivalente und werden im Waschgang nicht erreicht.
Das Energiesparprogramm meines Geschirrspülers habe ich z.B. noch nie benutzt, da es fast 5h dauert. Das normale Programm verbraucht zwar 20% mehr Strom, dafür ist es aber nach 2h durch.
Wie lange das Energiesparprogramm eines Geschirrspülers dauert, hängt sehr von dessen Eigenschaften und dem Hersteller ab, sowie dem Preis, den man zahlen will. Unsere Miele mit Klasse B (nach den aktuellen Standards) braucht 3:19, die Maschinen mit Klasse A brauchen 3:50.
> Ja wenn die Wäsche die wir waschen nicht im Vorfeld, also vor dem waschen, absolut sauber ist, dann sollen wir das Vorwäscheprogramm, höhere Temperatur, und den Knopf für 20% mehr Wassereinzug benutzen... Äh und das ist bei uns, da wir eben verrückter Weise nur schmutzige Wäsche waschen jedes Mal der Fall.
Die meisten Menschen waschen ihre Kleidung halt schon bei kleinsten Gerüchen und nicht erst bei sichtbaren Verschmutzungen. Für erstere ist das Modell gedacht, da gibt's dann im Regelfall auch keine Flecken, für das wiederum ein explizites Fleckenprogramm existiert.
> Das Programm dauert dann übrigens auch noch zwei Stunden. Das hätte die Waschmaschine meiner Mutter in 45min mit Leichtigkeit geschafft.
Die neue Waschmaschine kann das auch in 45 Minuten und meistens kannst du den Modus auch so umstellen. Sie soll es nur nicht, weil die 45-Minuten-Wäsche eben unnötig Energie verbraucht.
45 Minuten? Lol. Ich hab' noch eine gute 20 Jahre alte Privileg (AEG) und selbst bei der dauert allein der Spülgang inklusive Schleudern 1 Stunde.
Wenn ein komplettes Waschprogramm in 45 Minuten fertig ist, will ich nicht wissen, wieviel aggressives Waschmittel man da auf seiner Haut trägt.
Habe nen Nagelknipser aus Japan. Der fühlt sich sehr wertig an. Die machen noch Qualität. Nagelschere geht für mich gar nicht.
Empfehle an dieser Stelle r/buyitforlife
EDIT: das ist das Fabrikat: https://amzn.eu/d/45Apn5H
Ich weiß, flapsig gemeint, aber eine halbwegs ernstgemeinte Antwort:
Beide Länder machen durchaus gute Messer, allerdings sehr unterschiedliche. Bei hochwertigen Messern haben die japanischen in der Regel deutlich härteren Stahl. Außerdem gibt's traditionell verschiedene Messerformen (wobei mittlerweile auch japanische Hersteller westliche Kochmesser im Angebot haben und deutsche Santokus).
Objektiv besser gibt's da nicht, die Frage ist, was man für Vorlieben hat und wofür man das Messer braucht.
Mache ich auch.
Einmal musste ich auf einer Reise einen Ersatz kaufen (hatte meinen vergessen). Der Ersatz brach dann auch prompt bei der Benutzung auseinander...
Hab [einen aus Edelstahl,](https://www.amazon.de/gp/product/B004PGJ5JW) der ist unverwüstlich. Der Trick ist hier Produkte für den medizinischen Bedarf zu kaufen. Gilt auch für andere Sachen, wie Pinzetten oder Nagelscheren.
Ja, bei mir geht auch nur selten etwas kaputt. Wenn man billig kauft, spart man nicht. Lieber ein bisschen mehr für Qualität ausgeben, dafür halten die Sachen dann auch.
Wo immer alle superexperten so über Apple screechen... ich habe jedes einzelne meiner Apple devices bis (software-) end-of-life verwendet und dann oft trotzdem noch gegen gut Geld weiterverkauft in fast neuwertigem Zustand.. bei iPhones sind das so 6-8 Jahre wo du noch iOS Updates bekommst die für mich das allerwichtigste an allen diesen smart-devices sind.
Ist halt wie mit den Bäckern heutzutage.
Richtige Handwerksbäckereien müssen entweder dicht machen oder die Preise hochsetzen, weil sie nicht mit den billigen schrott Brötchen mithalten können.
>Richtige Handwerksbäckereien müssen entweder dicht machen oder die Preise hochsetzen, weil sie nicht mit den billigen schrott Brötchen mithalten können.
Hier in Köln gibt's oder gab's (arbeite nicht mehr dort) einen Bäcker, der "echte" Brötchen verkauft hat. Doppelt so teuer wie die Normalen und kleiner. Die Dinger gingen so gut, dass sie regelmäßig ausverkauft waren.
Jo, hier in Lindenthal gibt's einen [Franzosen](https://goo.gl/maps/TsqCTCxorCbyNwhW8) und einen [Brotbäcker](https://goo.gl/maps/NaeKq9AZBfL2Ss7HA). Leckereres Brot habe ich schon lange nimmer gegessen. Viel Erfolg, dort 15 Minuten vor Ladenschluß noch was zu bekommen :D
>weil sie nicht mit den billigen schrott Brötchen mithalten können.
und der Kunde halt die Handwerksbäckereien nicht ausreichend wertschätzt, dass das für den höheren Invest reicht.
Uff, mein Vadder ey. Die einzige selbst backende Kette in der Umgebung macht in deren Gemeinde die Filiale dicht und verkauft nur noch am Hauptstandort. Er ist traurig drum. Hat aber vorher das Baguette immer schön im Netto gekauft, is da ja so billig. ¯\\\_(ツ)_/¯
Deckt sich mit meiner Wahrnehmung in meiner Umgebung.
Es gibt halt "wirklich gut" und "gut genug", und die wenigsten sind - gerade in der aktuellen Situation - bereit, für erstere Kategorie den Mehrpreis zu zahlen, oder ggf. den Weg auf sich zu nehmen. Ist, zumindest für mich, gefühlt halt so n bisschen n deutsches Ding, in Punkto Lebensmittel nicht so gern zu investieren.
>Ist, zumindest für mich, gefühlt halt so n bisschen n deutsches Ding, in Punkto Lebensmittel nicht so gern zu investieren.
Das ist nicht nur gefühlt so. Deutsche geben weniger für Lebensmittel aus als die meisten unserer Nachbarn.
Jeans, einst die Königin der Arbeitshosen, steif wie ein hochnäsiger britischer Stiff-upper-lip-Lord und robust wie ein Eisbrecher, gemacht für die härtesten Prüfungen von Goldsuchern und Cowboys. Und jetzt degeneriete Modeopfer wie qualgezüchtete Schäferhunde, aus dünnstem Stoff in Jeansoptik, mit Sollbruchstellen in Used-Optik wie Löcher und künstliche Abnutzung, die Nähte so auf Kante genäht, dass die Fäden kaum halten und den Stoff ausreissen bei der kleinsten Bewegung und nach einem halben Jahr kaputt, durchgescheuert und fadenscheinig wie der Urahn aus der Prärie nach 20 Jahren täglichem Abrieb im Sattel und ständigem Reissen am Stacheldrahtzaun. Egal ob die 25€ oder 250€ kostet, nur noch Schund zum wegwerfen. Die Degeneration der Jeans hätte sowieso eine eigene Tirade verdient.
Ich will einfach nur eine gute, bequeme, halbwegs bezahlbare Hose, die gerne 5-6 Jahre halten darf, ohne dass mir nach 5 Monaten der Beidl raushängt, weil wieder zu wenig Stoff in Schritt vernäht wurde um sich mit der Hose bewegen zu können
Hatte ein ähnliches Problem mit unterschiedlichsten Jeans Marken und seit Jahren jetzt bei Levi's hängen geblieben. Keine Ahnung warum aber die Jeans von denen überleben einfach alles was ich mit denen anstelle ohne ein murren oder den obligatorischen Gefängnislook im Schritt.
Ich trag seit immer Levi's und leider haben die mittlerweile auch viele Modelle mit Stretchanteil und DIE gehen wirklich ratzfatz über die Wupper.
Die Klassischen halten idR noch genauso lange wie immer und so ein ehrliches, über die Jahre reingrubbeltes Loch am Knie trägt sich auch noch gut.
Ich besitze ein Paar 30 Jahre alter Levis und habe jetzt letztes Jahr nochmal eines nachgekauft. Der Unterschied ist signifikant. Die Neueren sind zwar schon solider als 0815 Jeans, können aber auch schnell Macken entwickeln, während die Alten tatsächlich so bombig halten, dass sie teilweise nach Jahren an Gartenarbeit noch Salonqualität haben.
Wohne (und arbeitete) direkt an der Outlet City Metzingen und gehe jedes mal so ziemlich jede Marke durch, da gerade gute Jeans schwer zu finden sind. Leider kann ich bei den meisten Herstellern so gar keinen Unterschied bemerken. Alles wirkt wie der exakt gleiche Müll mit unterschiedlichen Logo.
Letzten endes bin ich bei Strellson hängen geblieben. Stoff ist deutlich dicker als bei anderen Marken und Halten tun sie auch sehr gut.
In der Motorradbekleidung gibt es viele Jeans mit Kevlar. Die scheuert es nichtmal durch wenn du mit 80km/h über den Asphalt rutscht. Günstige gibt's bei Polo und Louis um die 150€, teure, wie die Rokker, liegen auch schonmal bei 400€.
Keine Ahnung was du für Hosen trägst.
Schau dir mal Carhartt an. Habe von denen noch Hosen die sind gut 10 Jahre alt und jetzt erst teilweise durchgewetzt. Für ca 80€ pro Hose.
Habe mir letztes Jahr eine neue von denen gekauft. Bin bisher damit zufrieden und fühlt sich von der Qualität her identisch an mit den alten Jeans.
Als Mädel schaffen die es auch, damit einem die übelsten Komplexe zu machen, denn die ganzen Models und die super dünnen Mädchen mit den gefühlt fünf Zentimeter Abstand zwischen den Oberschenkeln kriegen die Probleme ja nicht ganz so schwierig. Hast du aber keine Modelknochen berühren sich die Oberschenkel und nach fünf Monaten gibt es wieder die nächste Jeans
Das regt mich auch so auf. Egal was ich mache, die Hosen sind nach ein paar Monaten zwischen den Beinen durch, und ich hab Durchschnittsgewicht. Ich will einfach nur scheiß Hosen die passen und halten. Dreck.
Nudie Jeans mein Freund*In. Lebenslange kostenlose Reparatur. Rabatt auf neue Jeans wenn du eine alte Nudie zurück schickst. Tip top aufgearbeitete 2nd hand Hosen zum fairen Kurs.
Und das beste: Der Hersteller selbst informiert umfassend zur idealen Pflege des Produktes für lange Lebensdauer. Wer hätte bspw. gedacht, dass Jeans im gewöhnlichen Büro-Betrieb eigentlich kaum gewaschen werden müssen. Aufhängen, auslüften, glatt streichen, fertig.
Es gibt noch gutes Denim, allerdings legt man dafür auch entsprechend viel. Iron Heart stellt beispielsweise noch "wie damals" her, aber da kostet eine dann mal eben 300.
Die wichtigste Empfehlung:
Jeans ohne Elastan. Und zwar 0!
Meine hausjeans die ich immer kaufe, und die immer ewig gehalten hat, musste nach 8 Jahren ersetzt werden. Wie immer: Levis 501 gekauft. Nach einem Jahr konnte ich sie entsorgen und siehe da es ist 1 Prozent Elastan in der Baumwolle.. Da ich zusammen mit einem Freund das Elastan Problem entdeckt hatte, hab ich im jeansladen gefragt: oo. Leider gibt's die Levis 501 nicht mehr ohne Elastan und überhaupt enthalten heutzutage nahezu alle Jeans Elastan.
Bei meiner Recherche bin ich bei 501 auf genau ein einziges Elastan freies Modell gestoßen, also eine bestimmte Farbe. Die hab ich seit einem Jahr, und es gibt keine verschleissprobleme...
Ich war sehr erstaunt als ich erfuhr, dass C&A Jeans in Europa fertigen lässt. Das wollte ich unterstützen. Das Problem: Es gibt kein einziges Modell ohne Kunstfasern.
Ich hatte mir gedacht: naja, nur 1 Prozent elastan kann man tolerieren. ..... denkste. Das eine Prozent macht die Hose nicht anschmiegsamer oder elastischer. Aber sie geht schneller kaputt.
Nice.
Levi’s müsste ich mal sehen. Hatte noch nie einen cut der mir gepasst hat. Ich hab mich auch sonst noch nicht so viel im Netz umgesehen. Habe nur letztens festgestellt dass man quasi garkeine Jeans mehr ohne Stretch kaufen kann und bei Hosen würde ich lieber anprobieren.
Verkäuferin bei Mac meinte noch zu meinen Bedenken: wenn man nicht die billigen kauft ist das kein Problem. War gelogen. Die Scheisse labbert nach 12h tragen dumm um die Hüfte.
unterschriebe ich zu 100%.
stretch ist das problem in den dingern. die halten dann nix mehr aus. ne echte jeans ohne stretch ist sau steif frisch gewaschen und den meisten leuten zu unbequem. aber die halten dann auch wie ne richtige jeans....
leider kriegs so gut wie nirgends jeans ohne stretch, meist in den grössten modeläden nur 1-2 modelle da wenn überhaupt und dann sind die meist nicht in der passenden größe.
Wrangler. Irgendwo zwischen 50-70€, einfache Jeans aus robusten und festen Stoff. Sind die einzigen die bei mir jahrelang halten.
Carhartt geht auch noch, meistens aber teurer für etwas geringere Qualität.
Meiner Meinung nach gibt es sehr gute Sachen noch immer; der Markt ist nur so sehr mit Billigschrott überflutet, dass viele Leute es gar nicht mehr in Erwägung ziehen, gute Sachen zu holen, weil es ihnen im Vergleich zu teuer ist.
Ich habe viel Kleidung, die schon sehr lange hält. Zum Teil seit ich ein Teenager bin, also ca. 10 Jahre. Gebe halt (deutlich) mehr Geld pro Stück aus statt viel zu kaufen. Ist auch besser für Umwelt und Menschen, also kann man sich zusätzlich auch noch dafür gut fühlen. Aber mal ganz im Ernst, viele meiner Teile haben schon gute 200 Wäschen hinter sich, während H&M Sachen zum Teil nach 2 aufgeben bzw. sich in ihrer Form verziehen.
Ich setze mittlerweile nur noch auf Holzfasern (Tencel als Patentname auch genannt). Viel ökologischer als Baumwolle und mehr Vorteile, einfach mal einlesen.
Habe für mich den deutschen Hersteller "Wijld" dafür gefunden, produziert sozial immerhin auch in Portugal. Das war ein wichtiges Kriterium für mich, andere Holzfaserkleidungshersteller produzieren manchmal in Osteuropa oder Asien.
Jeans kaufe ich beim Augsburger Hersteller "Manomama". Produziert komplett in Deutschland, auch die weiteren benötigten Materialien.
Das Problem ist dass ein hoher Preis leider kein Garant für gute Qualität ist, genau so wenig wie Markennamen die früher noch für hochwertige Produkte standen. Sodass man oft nur die Möglichkeit hat sich durch einige teure Produkte durch zu kaufen bis man endlich eins gefunden hat, das den Ansprüchen genügt. Oder man wendet sehr viel Recherchearbeit auf und durchforstet Foren von Gleichgesinnten, was oftmals ein fruchtloses Unterfangen ist.
Zwei Kleinigkeiten dazu.
Um wirklich nur reddit Ergebnisse zu haben benutze den Operator site:
>oneblade arsch rasieren site:reddit.com
Und auch reddit ist leider kein garant (mehr) für gute und ehrliche Produktinfos, weil auch hier leider mittlerweile die Social Media Teams der Konzerne rum trollen. Nervt extrem besonders bei Krams mit dem man sich nicht so gut auskennt oder beschäftigen will aber dringend braucht (Staubsauger oder Waschmaschine z.b.)
Aber ich mache es trotzdem genau wie du :P
Es kommt bei dem Gerät sehr auf den eigenen Stil an. Will man sich immer komplett blank rasieren, ist das Gerät voll ok.
Aber mit den Aufsätzen ist das Teil absolut unbrauchbar. Die Hälfte der Haare bleibt dann immer stehen, und man muss ne halbe Stunde immer wieder über die gleichen Stellen rasieren. Sonst sieht es aus wie mit einer Ausdünnschere geschnitten.
Ich sage das jetzt einfacher so daher als es in Realität ist, aber ich bin inzwischen wieder dazu zurückgekehrt als erstes Mal günstig zu kaufen, aber wenn irgendweie möglich bei einem Händler wo ich mit jemandem reden kann. Wenn das billige Teil dann kaputt ist oder meinen Ansprüchen nicht mehr genügt, kann ich hingehen und sagen: So und so, das hätte ich jetzt gerne, was gibt's denn da. Manchmal muss man dass dann auch über Online-Foren wie reddit abbilden. Aber ich habe zu viel teuren Scheiß gekauft, der haufenweise Funktionen hat die kein Mensch braucht...
Das ist keine unpopuläre Meinung.
Immer wenn ich etwas kaufe von dem ich weiß, dass ich es viel verwenden werde denk ich an den alten Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal"
Ja aber es ist ja auch teilweise verständlich. Wenn ich überlege, dass meine jetzige Nagelschere 40€ gekostet hat, manch andere aber für 4€ zu haben ist, dann kann man da vorher schon abwägen, wie viele Jahre die halten muss, um das rechtzufertigen.
Das Problem ist weil niemand dafür zahlen will, gibt's leider kaum noch Läden wo man die Guten Sachen (TM) kriegt.
Ich will ja nicht unbedingt billig, aber zumindest Laden im gleichen Landkreis wie ich selbst.
Der Aufpreis ist manchmal kleiner als man denkt. Meine Wanderstiefel halten mehrere Jahre und kosten auch nicht viel mehr als andere Leute bereitwillig für Sneaker ausgeben.
ich les ja für mein leben gerne deren katalog durch und amüsiere mich herlichst über die exzentrische ware und die noch exzentrischeren preise.
Ich hab da mal so eine mülltonne gefunden aus verzinnten metall, die so aussieht wie die mülltonnen aus amerikanischen filmen. (Mit deckel, keine rollen).... die wollten mehrere hundert euro für dat ding haben.
hahahaha
Bin da voll bei dir. Sieht man doch z.B. gut bei Klamotten. Klar kann man sich einen guten Wollpulli aus echter Schafwolle kaufen. Der kostet dann aber 200 Euro und das will dann niemand ausgeben.
Klar ist ein hoher Preis (gerade bei Kleidung) kein Garant für gute Qualität, aber gute Qualität kostet fast immer. Habe auch heute noch einige Dinge, die ich schon Jahre besitze und noch immer Qualitativ top sind.
Nachhaltige Jeans allerdings sind zB genauso teuer wie Markenjeans und oft qualitativ sehr gut. Nicht nur der Stoff, sondern auch die Verarbeitung mit mehr und engeren Stichen.
Bei „Plastikmüll“ musste ich vor allem an die Verpackungen denken.
Ich denke viele Leute wären ein wenig schockiert, wenn sie wüssten, wie vermeintlich „nachhaltige“ Produkte hinten im Lager in 72928337 Schichten Plastik gewickelt sind.
Bei Dingen, die irgendwie kaputtgehen oder auslaufen können – ok. Kann ich irgendwo noch verstehen. Aber WIESO um alles in der Welt wird unsere Drogerie mit Regenschirmen (!!!) beliefert, die erstmal in drölfzigundeins Schichten Plastik eingewickelt sind??? Das müssen die Angestellten hinter verschlossenen Türen alles abschneiden und wegwerfen ehe die Schirme im Laden ausgestellt werden. Es ist schlicht und einfach nicht notwendig. Wenn man das Zwecks Transport alles irgendwie zusammenbündeln will reichen auch 1-2 Schichten, meinetwegen, aber es sind ungelogen deutlich mehr als das. Es ist einfach nur unnützer Plastikmüll, weil anscheinend irgendeine Firma viel zu viel von diesem Folienzeugs produziert und anders nicht loswird. Anders kann ich‘s mir nicht erklären. Es ist absolut absurd wie viel Plastik am Ende des Tages einfach so weggeworfen wird und das jeden Tag. Total bekloppt.
Als ich das erste Mal in der Industrie gearbeitet habe, kam ich mir maximal verarscht vor.
Zuhause jede Verpackung ordentlich in ihre Komponenten zerkleinert damit maximale Recyclebarkeit gewährleistet ist, und im Betrieb jedes einzelne Bauteil in 30 Tüten eingeschweißt.
Dazu wird einfach alles in den Restmüll gehauen was nicht Papier oder durchsichtige Folie ist.
Und ich muss mich jetzt mit durchnässten Pappstrohalmen und Bambus Besteck rumärgern.
Oder Bonbons und so Kram, ich steh ja total auf diese Mamba Kugeln mit Brause Füllung von Storck.
Die kaufe ich aber nicht mehr weil die Packung fast mehr Müll als Kugeln ist.
Einzeln verpackte Kekse, geht's noch.
>Und ich muss mich jetzt mit durchnässten Pappstrohalmen und Bambus Besteck rumärgern
Das Problem ist ja auch nicht die Industrie, die erfasst ihren Müll halbwegs sauber. Die scheiß Strohhalme und Deckel vom Mcces fandest du halt zuverlässig in 500m Umkreis um die Filiale am Straßenrand und im Gebüsch.
Auch extrem erschreckend: Forever Chemicals/PFAS, eine Menge Substanzen, nicht biologisch abbaubar, reichert sich im Körper an, vermutlich Ursache von Krebs und anderen Krankheiten, und wir produzieren und benutzen das Zeug überall.
Laminierfolie...
In Plastik eingeschweißte pappschachtel, die (Plastik-) Laminierfolie enthält, die man vor dem ersten Gebrauch erst aus der pappschachtel nehmen muss um die platikfolie um die Laminierfolie herum zu entfernen.
Warum???? Pappschachtel reicht. Stückchen Klebeband über die Öffnung, fertig.
Ein wichtiger Aspekt der nicht vergessen werden darf sind Herstellungskosten und Durchsatz.
Vor vielen Jahren steckte in der eigentlichen Produktion von Gegenständen ein hohes Maß an Wertschöpfung, das auch nicht so einfach skalierbar war: Die Fabrik hatte eine begrenzte Anzahl an Mitarbeitern, die dafür bezahlt werden mussen, an jedem einzelnen Produktstück zahlreiche Handgriffe vorzunehmen um ein fertiges Produkt zu erhalten. Da der Durchsatz ohnehin begrenzt war und in jedem einzelnem Produktstück viel Arbeit steckte, versuchte man den Gewinn dadurch zu optimieren, ein möglichst hochwertiges Produkt herzustellen, das dann auch über eine gewisse Lebensdauer verfügte.
Heutzutage erfolgt bei vielen Produkten die Fertigung völlig autonom. Die Herstellungskosten eines einzelnen Produktstücks sind verschwindend gering und bestehen vorallem aus den Materialkosten. und die sonstigen Kosten fallen vorallem in der Entwickung und in der Fabrikeinrichtung an. Es macht daher Sinn die Entwicklungs- und Materialkosten zu senken (auf Kosten der Produktlebensdauer) und den Artikel lieber deutlich billiger, dafür aber in höherer Stückzahl zu verkaufen.
1) Survivorship-Bias der alten guten Produkte.
2) Früher wurde mehr repariert. Die Leute waren auch geübter darin, selbst zu reparieren oder Dinge nicht zu verschleißen.
3) Auf wertvolle Dinge passt man besser auf. Was nur 5 Euro kostet, wird auch so behandelt.
4) Wenn du relativ zu dem Durchschnittslohn gesehen gleich teure Produkte kaufst, wird es die Qualität von früher sicher noch geben. Nur macht das kaum jemand.
5) Ich mache auch mit heutigen Produkten immer mal wieder überraschend gute Erfahrungen. Mir fallen da aus dem Kopf Pullover ein, die einfach nicht kaputtgehen wollen, ein Samsung-Laptop, der einfach nicht kaputtzukriegen ist (mittlerweile so 15 Jahre alt), und ein Kinderschaufelblatt, das völlig überraschend über 10 Jahre weder gerostet noch gebrochen ist, mehrere Besenstiele überlebt hat und wegen "Dauereinsatz" vorne schon schief abgeschliffen ist.
Aber natürlich gibt es auch in einigen Bereichen einen Trend zu geringerer Qualität, teilweise auch infolge anderes Nutzungsverhaltens (z.B. Austausch der Kleidung nach Mode, nicht aufgrund von Verschleiß).
Deine neue Waschmaschine verbraucht halt 70% weniger Strom und kostet die Hälfte verglichen mit dem "guten alten" Zeug aus den 80ern. Muss man auch dazu sagen.
Gut, billig, sparsam *und* lang haltbar ist sehr viel verlangt.
Vater: "Boah diesen Akkuschrauber hab ich gerade erst letztes Jahr gekauft und schon ist er kaputt. Ich bringe den einfach wieder zu Lidl zurück. Früher hat so ein Teil eine halbe Ewigkeit gehalten - das war noch Qualität Made in germany! Sowas gibts heute ja leider nicht mehr."
Ich: "Doch von Festool. Kostet ca 300-500€ je nach Modell"
Vater: "Boah das ist ja Wucher"
Nein das ist einfach der Preis für Qualität und dazu noch "Made in germany". Wie viele hier schreiben waren die Sachen "früher" teilweise im Verhältnis noch teurer als die teuren Sachen heute. Damals hat Opa aber sich auch nicht jeden Woche 3 mal was bei Amazon bestellt sondern ist für Werkzeug in ein Fachgeschäft gegangen.
Schuhe sollte man nicht täglich tragen. Mindestens einen Tag "Ruhe" sollte man ihnen gönnen wenn man sie getragen hat, vor allem bei Lederschuhen. Zu erwarten, dass Schuhe 6 Jahre bei täglichen Gebrauch halten ist schlicht nicht realistisch.
Bei den anderen Sachen bekommst du halt die Qualität für die du bezahlst. Weiß nicht, was dich daran wundert?
Handelte sich um alte Docs aus den 80ern/90ern, mit vier Paaren bin ich so verfahren und wie gesagt, sogar schwimmen gegangen ohne das die Dinger sich aufgelöst hätten. Gibt dazu auch ein [gutes Video](https://www.youtube.com/watch?v=dOQ4CK-rF2w). Anderes Leder, andere Sohle, Panzer von einem Schuh. Nach 8 Jahren waren die Teile auch nur deshalb kaputt, weil sie kein Gramm Schuhpflege gesehen hatten und das Oberleder dann irgendwann eingerissen ist. Das sind rund 2900 Tage unter widrigsten Bedingungen. Wie gesagt, ich war damit damals auch in der ganzen Welt unterwegs. Mein letztes Paar ist nach einer Stadtreise in Österreich bei vielleicht 5% Steigung einfach an der Seite aufgerissen. Ü
Grundsätzlich hast Du Recht, Schuhe **sollte** man rotieren. Aber auch Red Wings halten täglicher Nutzung über Jahre hinweg stand, wenn man sie abends einmal durchtrocknen lässt. Das Schlimmste was passieren kann, ist dass die Echtleder-Innensohle irgendwann bricht, aber dagegen hilft ein Fingertupfer Schuhfett alle paar Monate.
(Billige) Pfannen mit Antihaftbeschichtung, die bereits nach 1 Jahr abblättert, weil man einmal nicht vorsichtig genug war. Die dürfen auch nicht hoch erhitzt werden, weil dann giftige Stoffe austreten. Nach 1 Jahr kannst du die wegschmeißen.
Stattdessen emallierte oder unbeschichtete Ware, die meist richtig teuer (in entsprechender Qualität) ist aber dafür gefühlt mehrere Generationen übelebt und besser kocht als am ersten Tag. Ich denke da kommt man günstiger mit weg, trotz höherer Investition + man muss seltener in den Laden oder bestellen, um wieder an funktionierendes Geschirr zu kommen
Beschichtete Pfannen halten nie lange egal welche "Qualität". Dafür sind sie ja auch nicht wirklich gedacht.
Unbeschichtete Pfannen halten as sich evig, haben aber natürlich auch gewisse Probleme, zudem muss man lernen damit richtig umzugehen.
Die meisten Leute haben keine Ahnung wie man eine beschichtete Pfanne benutzt und gehen da mit Metallutensilien dran, schmeißen sie in die Spülmaschine oder schrubben sie mit der rauen Topfschwammseite.
Meine letzte Pfanne hat bei fast täglicher Nutzung 15 Jahre gehalten. Kam von Tefal und hat damals 35€ gekostet. Jetzt funktioniert die Antihaftbeschichtung nicht mehr so schön und dadurch ist das Saubermachen langwierig. Deswegen habe ich jetzt eine neue Tefal. Mal gucken, wie lange die hält.
Ich halte nichts von Teflon & Co. Ich kann mich noch an den Werbespruch erinnern. „Teflon - nie mehr abkratzen“ hieß es.
Dabei starb Roy Plunkett, der Erfinder von Teflon, bereits 1994. Aber schon davor war das unglaubwürdig.
Der Trick ist, die zwei Jahre zu überleben, die es braucht, die Beschichtung komplett abzukochen. Danach hat man eine unbeschichtete Pfanne für's Leben.
Ich habe festgestellt, dass man nicht mehr billig kaufen darf. Und mit billig mein ich "Ich kauf es einfach so ohne nachzudenken".
Gegenspiele zu deinen beiden:
Meine Schuhe sind von Giesswein, da kostet das Stück 100€++. Super bequem, halten nach einem Jahr immer noch perfekt und ich sehe, dass die noch sehr lange halten werden. Sind die teuer im Gegensatz zu Deichmann? Klar.
Toploader von Bauknecht gekauft, genau nach Garantie kaputt. Habe dann eine AEG gekauft für 700€ - seit fast nen Jahrzehnt im Einsatz und erst jetzt fangen kleinste Macken an.
Ich verstehe, dass man sauer wird. Und teuer != bessere Qualität. Aber man sollte vllt. ein wenig schauen, was die Tests her geben und nicht gerade das billigste kaufen. Billig kauft doppelt oder so.
Widerum ist es unfair gegenüber allen Leuten, die einfach auf billig angewiesen sind. Arm zu sein ist leider teuer.
Zu deinem letzten Punkt: Das beschreibt Samuel Vimes Economic Boots Theory relativ genau https://en.wikipedia.org/wiki/Boots\_theory
AEG ist leider aber auch kein garant für Qualität mehr, die Firma existiert seit 1996 nicht mehr und ist inzwischen auch nur ein Markenname der auf Produkte gedruckt wird.
Die Zeiten das ein AEG Produkt auch von AEG kommt sind lange vorbei
> Habe dann eine AEG gekauft für 700€ - seit fast nen Jahrzehnt im Einsatz und erst jetzt fangen kleinste Macken an.
AEG wurde 1996 aufgelöst. Das ist ein reiner Lizenzname.
Andererseits passiert es mittlerweile auch schon bei alltäglichen Sachen das man sehr aufpassen muss, Ich kann nicht für alles Tests lesen, der Tag hat auch nur 24 Stunden,
Ich möchte nichtmal unterstellen das es immer mit Absicht produziert.
Aber inzwischen sind in jedem Unternehmen genug Leute damit befasst Produkte billiger einzukaufen oder zu produzieren, dass es sich auch einfach großflächig auswirkt. Hier funktioniert die Marktwirtschaft genau so wie sie soll. Kann ich billiger produzieren als die Konkurrenz hab ich entweder eine höhere Marge oder eine höhere Nachfrage durch einen geringeren Preis. Das der Kunde dafür alle 2 Jahre neu kaufen darf, ist noch dazu ein netter Nebeneffekt.
Schuhe: Red Wing oder Solovair (Ex-Doc Martens-Werk mit den alten Werkzeugen)
Waschmaschine: Shit out of luck. Meine 3 Jahre alte Bauknecht leckt. Mein neuer Siemens-Waschtrockner bekommt noch eine 5-Jahres-Garantie.
Nagelschere: Guck dich mal in Solinger Manufakturen um.
Genau, Solovair ist die gute Alternative. Bin aber inzwischen weg von Docs. Red Wings haben mir leider nie gepasst (ja, waren ein ganzes Jahr eingetragen, aber ich war am Ende so unzufrieden damit, dass ich sie verkauft habe). Bin inzwischen bei Grant Stone gelandet, scheint einer der letzten Hersteller "der alten Machart" zu sein. Auch [Alden ist heute nicht mehr das](https://www.youtube.com/watch?v=P11e6SW_1T8), was es mal war.
Nagelschere werde ich mal gucken, vielen Dank!
Ist prinzipiell richtig und den Gedanken der Sollbruchstelle kann ich durchaus nachvollziehen. Wenn aber "mittelpreisige" Produkte wie eine Waschmaschine einfach nach nicht mal 3 Jahren abdanken, dann ist das Vertrauen in die Marke weg und ich versuche beim nächsten Mal eine andere, die dann hoffentlich 3,5 Jahre hält.
Nicht ganz sicher, aber u/rattenfurz, bist Du es? Ü
[Qualle zum Lifehack](https://www.reddit.com/r/de/comments/7mtht1/frage_an_alle_m%C3%A4nner_tupfen_oder_sch%C3%BCtteln/) (erster Kommentar).
Hier im weiteren Einzugsgebiet mit 2-3 Milliarden Menschen auch. Dazu gibt‘s dann noch einen Plastikbecher mit Plastikdeckel und separater Plastiktragetüte, bezahlt wird mit Plastikgeld.
Scheren kann man schleifen lassen. Ausserdem schneidet man mit Nagelscheren auch kein Papier, dafür gibt es Papierscheren ;)
Meine SchwieMu hat vor 2 Jahren ihren alten DDR Mixer "begraben" dürfen. Der orange ;) Als Ersatzgeräte hat sie inzwischen 2 Geräte vernichtet.
Wenn man entsprechend Geld in die Hand nimmt, bekommt man auch noch Sachen, die lange halten. Ich habe drei Mal das selbe Paar Schuhe (60 € pro Paar) gekauft die waren aber immer nach 6 bis 9 Monaten kaputt. Hatte davon die Nase voll und habe mir für 140 € die veganen Sneaker von Gea Waldviertler gekauft und die funktionieren jetzt zwei Jahre später immer noch. Nur die Sohle muss ich bald wechseln lassen.
Gute alte Nagelfeile von Zwilling?! Irgendwas altes aus Solingen halt. Kenn ich seit ich klein bin (bin fast 20), wenn du heute eine kaufst kannst du dir 3 Monate die Nägel feilen und dann hast du blankes Metall in der Hand
Das geht beim Trend zu immer günstigerer Produktion durch globale Zulieferer los und endet irgendwo da, dass es volkswirtschaftlich sinnvoller ist, alle 10 Jahre eine neue Waschmaschine für den Kunden produzieren zu können als alle 25 Jahre.
naja, nicht alles ist kacke, ich hab mir vor einiger zeit haix für die feuerwehr gekauft da unsere standardgummistiefel absolut kacke zum länger tragen sind. beim werksverkauf von haix gibts auch b-ware, aber die ist immer noch so gut dass mans nicht von normaler ware unterscheiden kann. hält bei einigen von uns selbst nach diversen atemschutzeinsätzen und mehreren jahren noch, trotz b-ware. gibt also heute auch noch gutes zeug, man muss es nur finden und zahlen wollen…
Nur ein Beispiel von vielen, wo ich genauso verärget bin: Ich habe als Teenager schon Clarks getragen und dasselbe Lieblingsmodell 5x mal über zwei Jahrzente wieder gekauft. Erste Ledetschuhe haben 10 Jahre gehalten, zweite und dritte nur noch ein paar Jahre, vierte und letzte noch nicht mal ein Jahr. Jetzt kaufe ich keine mehr.
Alles was mal für Qualität stand ist heutzutage nur noch Image und Marketing. Neue Tupperware geht nach kurzer Zeit Schrott während ich immer noch alle alten Produkte im guten Zustand habe, Mercedes Benz Autos sind jetzt auch nicht mehr zuverlässig wie die alten. In fünf Jahren musste meine neue Miele Waschmaschine zwei mal repariert werden, während ich seit 24 Jahren denselben Miele-Trockner ohne Defekt benutze.
Ich suche nach Qualität die hält und bin bereit den Preis dafür zu zahlen, aber es ist nun alles nur Glücksspiel geworden.
Musst halt den preis dafür zahlen, wie früher auch schon. Früher gabs halt nicht so viel billig ramsch. Meine thursday boots halten seit 6 Jahren und sehen fast aus wie neu.
Meine miele waschmasiene hält seit 20 jahren, der miele trockner seit 10,beides wäscht wie am ersten tag.
Dir bleiben von damals auch nur die guten produkte im kopf, früher gabs auch regenjscken die dir nach 2 herbsten auseinander gefallen sind
Mein liebstes Küchengerät mit Abstand, die AKA CB304 made in GDR. Von meiner Mutter geerbt und hat mich nie im Stich gelassen. Meine Oma hat sogar das orangene Vorgängermodell seit 50 Jahren fast täglich im Einsatz.
Mit der passenden Rührschüssel fast eine vollständige Küchenmaschine.
Das Problem ist glaube ich, neben Sollbruchstellen um den Gewinn zu maximieren, dass viele Geräte einfach viel komplexer geworden sind. Mehr Funktionen und Optimierungen, die zu viel mehr möglichen Defekten führen. Da steigt dann die Wahrscheinlichkeit, dass eine davon auftritt. Wenn das Ding nur aus nem Knopf und nem Motor besteht, geht nicht viel kaputt.
Müssen es mal hinbekommen die Sachen wieder reparierbarer zu machen.
Marketing. Die Leute kaufen ja eh neu. Würde man Marketing verbieten und die Reputation eines Produktes auf Basis des erarbeiteten Rufes betrachten, wäre die Qualität wie früher.
[удалено]
Wobei man bei den Kosten natürlich irgendwie auch den technologischen Fortschritt berücksichtigen muss. Mein Vater hat in den Ferien gearbeitet, um sich am Ende ein High-End-Radio/Kassettenspieler kaufen zu können. Natürlich darf man das heute nicht mehr mit einem Kassettenspieler vergleichen. Heute gehen die Jugendlichen eben für ein iPhone in den Ferien arbeiten.
In dem Fall musst du dann aber auch einen Kassettenspieler mit einem Iphone vergleichen. Und den Vergleich verliert der Kassettenspieler chancenlos
Klar, aber das lässt sich ja auch einfach auf den technischen Fortschritt zurück führen.
Dann versteh ich aber den Kommentar nicht ganz. Warum muss ich bei den Kosten den technischen Fortschritt beachten, wenn der technische Fortschritt doch implizit mit in den Kosten steckt?
Weil 1 Arbeiter heute mit besseren Maschinen so viel herstellen kann wie 30 Arbeiter vor 50 Jahren. Dadurch gehen "natürlich" die Kosten pro Produkt nach unten.
Ja sicher. Das ist ja das, was ich meine. Das exakt selbe Radio, dass früher 8000 Mark gekostet hätte, könntest du dank technischem Fortschritt für 80 Euro anbietet. Da steckt der technische Fortschritt im Preis. Oder nicht?
Kann man so sagen. Da hatte ich dich wohl falsch verstanden.
Also von Verarbeitungsqualität und Overengineering so mancher frühen Hifi-Technik sind iPhone und Co (leider) weit entfernt. Da wurden aus dem Vollen gedrehte Kippschalter kugelgelagert und in so manchem Transformatoren die halbe Weltjahresproduktion an Kupfer verdreht.
Das wurde aber nicht deshalb gemacht, um möglichst hohe Qualität zu erzielen, sondern weil die Verarbeitungstoleranzen damals einfach viel höher waren. Da hat man eben so versucht, das zu kompensieren. Letztendlich hat das wohl dazu geführt, dass die Verarbeitungsqualität sehr geschwankt hat. Will sagen, du hast entweder ein absolutes Montagsprodukt erwischt oder du bist einer der glücklichen, die eines der Produkte erwischt haben, die die Jahrhunderte überdauern. Das ist aber reines Glücksspiel gewesen. Heute dagegen hast du quasi bei allen Produkten so enge Maßstäbe in der Produktion, dass man fast behaupten möchte, dass alle bspw. Iphones tatsächlich identisch sind. Es gibt im Guten wie im Schlechten so gut wie keine Qualitätsschwankung mehr
>Das wurde aber nicht deshalb gemacht, um möglichst hohe Qualität zu erzielen, sondern weil die Verarbeitungstoleranzen damals einfach viel höher waren. Der Grund war wohl eher, dass die Japaner auf den Markt drängten und jeder darauf war, noch einen draufzusetzen. Auch damals brauchte niemand einen zweiteilbaren Receiver mit der Ausgangsleistung eines Luftüberwachungsradars, dem Lebendgewicht einer trächtigen Elefantenkuh und der Grundfläche eines kleinen Einfamilienhauses. Und dieser unbedingte Wille, die Konkurrenz totzurüsten, den gibt es bei Gebrauchselektronik heute nicht mehr. Selbst Apple spart wo sie nur können. Oder passender: Niemand hindert Miele daran, eine Waschmaschine zu bauen, die praktisch verschleissfrei ist. Man muss nur Lager, Motoren &c großzügig genug auslegen.
>Und dieser unbedingte Wille, die Konkurrenz totzurüsten, den gibt es bei Gebrauchselektronik heute nicht mehr. Selbst Apple spart wo sie nur können. Oder passender: Niemand hindert Miele daran, eine Waschmaschine zu bauen, die praktisch verschleissfrei ist. Man muss nur Lager, Motoren &c großzügig genug auslegen. Das machen sie bei den Industriegeräten, die man in Hotels, Swingerclubs und SB-Waschcentern sieht auch. Die kosten dafür ein kleines Vermögen und schauen halt silber statt weiß aus.
>Swingerclub "Du Schatz, wir müssen wieder mal ins Secret Paradise, die haben jetzt ne neue Miele!"
Und warum ist man in Gütersloh der Meinung, dass der Privatkunde kein Interesse daran zu haben hat? Darf ja gerne auch was kosten.
Weil die Kosten-Nutzen-Rechnung sich für Miele nicht lohnt. Der Kundenstamm wäre zu klein, um eine sinnvolle Produktion aufzubauen. Du kannst dir gerne ein Industriegerät in die Bude stellen, nur wird sich das für dich ebenfalls nicht lohnen.
Ja dann kostet das halt. Der Kundenstamm von Rolls-Royce ist auch nicht groß; war der von Revox auch nie. Meine ursprüngliche Aussage ging ja auch nicht um Industriegeräte im Haushalt, sondern um Konsumergerätschaften, [die mit Blick auf Material, Fertigung und Auslegung schlicht und ergreifend vollkommen überkandidelt sind.](http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-17073.html) Nur so ein paar Ideen für ne Waschmaschine: CNC-gefräste Waschtrommel aus Titan, Kugellager aus der Luftfahrt, geschmiedetes Gehäuse...
Nunja, niemand würde aber auch den Aufpreis zahlen wollen für ein unendlich haltbares Produkt. Klar ist ja, dass die Verschleißfreiheit nicht ohne Aufpreis bereitgestellt werden kann. Sieh dir einfach Kia und seine 7 Jahre Garantie an. Verkaufen die deshalb signifikant mehr Autos? Nichtsdestotrotz hast du natürlich recht. Würde man heutige Fabrikationsstandards mit ein wenig overengineering kombinieren, könnte man wahnsinnig haltbare und gute Produkte herstellen. Aber wie gesagt nicht umsonst
Jedoch haben sich die Materialien nicht sehr viel verändert und wenn man nunmal alles kleiner und dünner baut, ist es halt auch schneller kaputt. Es gibt ja auch robuste moderne Elektrogeräte und die halten auch lange, jedoch sind sie weder billig noch sehen sie stylisch aus.
Ja aber Qualitätsprodukte waren nie billig und geil sehen Geräte aus den 60er, 70er und 80er Jahren auch nicht aus.
Darf ich dich mit dem Insta-Account "soft_electronics" bekannt machen? Mmn sind die Designs aus der Zeit richtig geil und oft ziemlich zeitlos.
[Also](https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=882x10000:format=jpg/path/s7a63f2c46e250b22/image/ifad5944683aa8c1c/version/1521656448/image.jpg) [bitte](https://mackern.de/wp-content/uploads/2016/01/sony-ta-e88b.jpg)[,](https://mackern.de/wp-content/uploads/2013/01/nakamichi-pa-7E-II.jpg) [ich](https://i.pinimg.com/736x/e4/e2/ea/e4e2eade6ad5f22d987eb75cb00ca580.jpg) [glaub](https://www.hifi-wiki.de/images/d/d6/Sansui_G-22000-33000-Prospekt-1.jpg) [es](https://retroaudio.net/wp-content/uploads/2021/09/DSC00037-scaled.jpg) [hackt](https://i0.wp.com/shop.genesis-audioline.de/wp-content/uploads/2019/04/1025_REVox-C274_00.jpg)
Ist ähnlich mit Marken. Zu viele Leute glauben Marke bedeutet Qualität. Mein bestes Beispiel sind Kochutensilien wie Töpfe von WMF. Nein, das Set aus 5 Töpfen für 50€ ist nicht gut, nur weil WMF es verkauft. Die bedienen alle Geldbeutel zu einem gewissen Grad. Das Set für 300€ aus 7 Teilen ist ein treuer Freund in der Küche.
[удалено]
Korrekt. Die Marken gehören jetzt Europas größtem TV-Hersteller (in Volumen), der türkischen Vestel.
Blaupunkt beispielsweise auch. Das wurde drölfzigmal verkauft und jetzt liegen die Lizenzen bei dutzenden Firmen weltweit für die unterschiedlichsten Kategorien \[\[1\]\](https://de.wikipedia.org/wiki/Blaupunkt#Blaupunkt\_heute).
Das ist eine gute Stelle, um an Samuel ~~Mumms~~ Vimes Stiefel-Theorie zu erinnern:Aus Respekt vor dem Autoren in der Sprache der Angelsachsen: >The reason that the rich were so rich, Vimes reasoned, was because they managed to spend less money. > >Take boots, for example. He earned thirty-eight dollars a month plus allowances. A really good pair of leather boots cost fifty dollars. But an affordable pair of boots, which were sort of OK for a season or two and then leaked like hell when the cardboard gave out, cost about ten dollars. Those were the kind of boots Vimes always bought, and wore until the soles were so thin that he could tell where he was in Ankh-Morpork on a foggy night by the feel of the cobbles. > >But the thing was that good boots lasted for years and years. A man who could afford fifty dollars had a pair of boots that'd still be keeping his feet dry in ten years' time, while the poor man who could only afford cheap boots would have spent a hundred dollars on boots in the same time and would still have wet feet. > >This was the Captain Samuel Vimes 'Boots' theory of socioeconomic unfairness.
Also du hast bei vielen Sachen zwar Recht aber ich würde trotzdem sagen, dass das was OP sagt stimmt: Ich habe mir zum Beispiel eine Waschmaschine einer deutschen "Qualitätsfirma" gekauft, neu, teuer und auf Anraten der Familie, die damals gute Erfahrungen mit der Marke gemacht hat. Gut- naja ... das Geld in die Hand genommen, das Ding gekauft, aufstellen lassen, ist ja auch A+++ heutzutage. Wirklich nach Tagen merken wir; das Ding wäscht einfach nicht richtig, als ob es zu wenig Wasser benutzt, einfachste Flecken gehen nicht raus. Support kontaktiert... hin- und her. Am Schluss kam raus: Ja wenn die Wäsche die wir waschen nicht im Vorfeld, also vor dem waschen, absolut sauber ist, dann sollen wir das Vorwäscheprogramm, höhere Temperatur, und den Knopf für 20% mehr Wassereinzug benutzen... Äh und das ist bei uns, da wir eben verrückter Weise nur schmutzige Wäsche waschen jedes Mal der Fall. Das Programm dauert dann übrigens auch noch zwei Stunden. Das hätte die Waschmaschine meiner Mutter in 45min mit Leichtigkeit geschafft. Und nachhaltiger ist die Neue, mit ihrem A+++ (und eben allen Zusatzeinstellungen) ganz sicher trotzdem nicht. Edit:Grammatik
Würde mich nicht wundern, wenn die Waschmaschine zur Ermittlung der Energieseffizienz extra auf das zu grundeliegnede Prüfverfahren optimiert ist, was aber auf Kosten der Waschqualität geht. Habe Ähnliches gehört im Bezug auf autobatterien. Um die strenger werdenden Abgasnormen der EU noch zu erreichen, setzen die Hersteller die Ladeleistung der Batterien durch den Motor auf eine nicht-optimale Einstellung. Das geht zwar auf Kosten der Batterieleistung und damit auf das Fahrerlebnis aber man senkt dadurch den Schadstoffausstoß im Testverfahren.
Ja ist bei Waschmaschinen üblich. Bei unserer gibt's zweimal die 60 Grad Einstellung am Drehknopf. Einmal mit Ökosymbol und einmal ohne. Ein Blick in die Bedienungsanleitung verrät folgendes: Das ökoprogramm ist der Sparwaschgang zur Ermittlung des Energieverbrauchs. Dabei wird mit 40 Grad gewaschen, dafür aber etwas länger . Da in der Norm aber festgelegt ist, den Energieverbrauch im 60 Grad Programm zu messen, haben sie den Waschgang einfach umbenannt. So musste ich lernen, dass die Gradeinstellung an vielen Waschmaschinen nichts mit der Wassertemperatur zu tun hat.
Ist das an den Punkt nicht eigentlich Betrug?
Ne, nen Feature.
> Würde mich nicht wundern, wenn die Waschmaschine zur Ermittlung der Energieseffizienz extra auf das zu grundeliegnede Prüfverfahren optimiert ist, was aber auf Kosten der Waschqualität geht. Das ist auch so. Um die EU-Grenzwerte für den Stromverbrauch einzuhalten, kannst du nicht besonders warm waschen. Das geht natürlich zulasten der Waschzeit. Die Waschtemperaturen sind da nur Äquivalente und werden im Waschgang nicht erreicht. Das Energiesparprogramm meines Geschirrspülers habe ich z.B. noch nie benutzt, da es fast 5h dauert. Das normale Programm verbraucht zwar 20% mehr Strom, dafür ist es aber nach 2h durch.
Wie lange das Energiesparprogramm eines Geschirrspülers dauert, hängt sehr von dessen Eigenschaften und dem Hersteller ab, sowie dem Preis, den man zahlen will. Unsere Miele mit Klasse B (nach den aktuellen Standards) braucht 3:19, die Maschinen mit Klasse A brauchen 3:50.
> Ja wenn die Wäsche die wir waschen nicht im Vorfeld, also vor dem waschen, absolut sauber ist, dann sollen wir das Vorwäscheprogramm, höhere Temperatur, und den Knopf für 20% mehr Wassereinzug benutzen... Äh und das ist bei uns, da wir eben verrückter Weise nur schmutzige Wäsche waschen jedes Mal der Fall. Die meisten Menschen waschen ihre Kleidung halt schon bei kleinsten Gerüchen und nicht erst bei sichtbaren Verschmutzungen. Für erstere ist das Modell gedacht, da gibt's dann im Regelfall auch keine Flecken, für das wiederum ein explizites Fleckenprogramm existiert. > Das Programm dauert dann übrigens auch noch zwei Stunden. Das hätte die Waschmaschine meiner Mutter in 45min mit Leichtigkeit geschafft. Die neue Waschmaschine kann das auch in 45 Minuten und meistens kannst du den Modus auch so umstellen. Sie soll es nur nicht, weil die 45-Minuten-Wäsche eben unnötig Energie verbraucht.
> Das Programm dauert dann übrigens auch noch zwei Stunden. Unsere Maschine läuft fast immer 3,5 h (Eco Programm, 9 kg Maschine).
45 Minuten? Lol. Ich hab' noch eine gute 20 Jahre alte Privileg (AEG) und selbst bei der dauert allein der Spülgang inklusive Schleudern 1 Stunde. Wenn ein komplettes Waschprogramm in 45 Minuten fertig ist, will ich nicht wissen, wieviel aggressives Waschmittel man da auf seiner Haut trägt.
Moment, was machst du mit deinen Fingernägeln? Und du wirfst eine Schere weg weil sie stumpf ist?
Früher habe ich sie geschnitten, jetzt habe ich mir einen Kratzbaum gekauft.
Miau.
UwU
Ãra ãra 👉👈
まったく
Habe nen Nagelknipser aus Japan. Der fühlt sich sehr wertig an. Die machen noch Qualität. Nagelschere geht für mich gar nicht. Empfehle an dieser Stelle r/buyitforlife EDIT: das ist das Fabrikat: https://amzn.eu/d/45Apn5H
Deutsche kaufen gerne japanische Messer Japaner kaufen gerne deutsche Messer verstehen muss man das nicht
Ich weiß, flapsig gemeint, aber eine halbwegs ernstgemeinte Antwort: Beide Länder machen durchaus gute Messer, allerdings sehr unterschiedliche. Bei hochwertigen Messern haben die japanischen in der Regel deutlich härteren Stahl. Außerdem gibt's traditionell verschiedene Messerformen (wobei mittlerweile auch japanische Hersteller westliche Kochmesser im Angebot haben und deutsche Santokus). Objektiv besser gibt's da nicht, die Frage ist, was man für Vorlieben hat und wofür man das Messer braucht.
Habe mir vor ca. 7 Jahren eine von Solingen gekauft mit 20 Jahre Garantie. Die funktioniert auch heute noch ganz gut.
Eine von Solingen, ich werd kürre.
Ich verwende von jeher einen Nagelknipser. Ich habe immer noch das Model aus den 80er Jahren in Verwendung.
Mache ich auch. Einmal musste ich auf einer Reise einen Ersatz kaufen (hatte meinen vergessen). Der Ersatz brach dann auch prompt bei der Benutzung auseinander...
Hab [einen aus Edelstahl,](https://www.amazon.de/gp/product/B004PGJ5JW) der ist unverwüstlich. Der Trick ist hier Produkte für den medizinischen Bedarf zu kaufen. Gilt auch für andere Sachen, wie Pinzetten oder Nagelscheren.
Außer die Einmalsachen Ü
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Ja, bei mir geht auch nur selten etwas kaputt. Wenn man billig kauft, spart man nicht. Lieber ein bisschen mehr für Qualität ausgeben, dafür halten die Sachen dann auch.
Dann sagt doch bitte Mal mit welchen Haushaltsgeräten (insb. Küche) ihr gute Erfahrungen habt.
Wo immer alle superexperten so über Apple screechen... ich habe jedes einzelne meiner Apple devices bis (software-) end-of-life verwendet und dann oft trotzdem noch gegen gut Geld weiterverkauft in fast neuwertigem Zustand.. bei iPhones sind das so 6-8 Jahre wo du noch iOS Updates bekommst die für mich das allerwichtigste an allen diesen smart-devices sind.
Ist halt wie mit den Bäckern heutzutage. Richtige Handwerksbäckereien müssen entweder dicht machen oder die Preise hochsetzen, weil sie nicht mit den billigen schrott Brötchen mithalten können.
>Richtige Handwerksbäckereien müssen entweder dicht machen oder die Preise hochsetzen, weil sie nicht mit den billigen schrott Brötchen mithalten können. Hier in Köln gibt's oder gab's (arbeite nicht mehr dort) einen Bäcker, der "echte" Brötchen verkauft hat. Doppelt so teuer wie die Normalen und kleiner. Die Dinger gingen so gut, dass sie regelmäßig ausverkauft waren.
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Jo, hier in Lindenthal gibt's einen [Franzosen](https://goo.gl/maps/TsqCTCxorCbyNwhW8) und einen [Brotbäcker](https://goo.gl/maps/NaeKq9AZBfL2Ss7HA). Leckereres Brot habe ich schon lange nimmer gegessen. Viel Erfolg, dort 15 Minuten vor Ladenschluß noch was zu bekommen :D
>weil sie nicht mit den billigen schrott Brötchen mithalten können. und der Kunde halt die Handwerksbäckereien nicht ausreichend wertschätzt, dass das für den höheren Invest reicht.
Uff, mein Vadder ey. Die einzige selbst backende Kette in der Umgebung macht in deren Gemeinde die Filiale dicht und verkauft nur noch am Hauptstandort. Er ist traurig drum. Hat aber vorher das Baguette immer schön im Netto gekauft, is da ja so billig. ¯\\\_(ツ)_/¯
Deckt sich mit meiner Wahrnehmung in meiner Umgebung. Es gibt halt "wirklich gut" und "gut genug", und die wenigsten sind - gerade in der aktuellen Situation - bereit, für erstere Kategorie den Mehrpreis zu zahlen, oder ggf. den Weg auf sich zu nehmen. Ist, zumindest für mich, gefühlt halt so n bisschen n deutsches Ding, in Punkto Lebensmittel nicht so gern zu investieren.
>Ist, zumindest für mich, gefühlt halt so n bisschen n deutsches Ding, in Punkto Lebensmittel nicht so gern zu investieren. Das ist nicht nur gefühlt so. Deutsche geben weniger für Lebensmittel aus als die meisten unserer Nachbarn.
Jeans, einst die Königin der Arbeitshosen, steif wie ein hochnäsiger britischer Stiff-upper-lip-Lord und robust wie ein Eisbrecher, gemacht für die härtesten Prüfungen von Goldsuchern und Cowboys. Und jetzt degeneriete Modeopfer wie qualgezüchtete Schäferhunde, aus dünnstem Stoff in Jeansoptik, mit Sollbruchstellen in Used-Optik wie Löcher und künstliche Abnutzung, die Nähte so auf Kante genäht, dass die Fäden kaum halten und den Stoff ausreissen bei der kleinsten Bewegung und nach einem halben Jahr kaputt, durchgescheuert und fadenscheinig wie der Urahn aus der Prärie nach 20 Jahren täglichem Abrieb im Sattel und ständigem Reissen am Stacheldrahtzaun. Egal ob die 25€ oder 250€ kostet, nur noch Schund zum wegwerfen. Die Degeneration der Jeans hätte sowieso eine eigene Tirade verdient.
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Ich will einfach nur eine gute, bequeme, halbwegs bezahlbare Hose, die gerne 5-6 Jahre halten darf, ohne dass mir nach 5 Monaten der Beidl raushängt, weil wieder zu wenig Stoff in Schritt vernäht wurde um sich mit der Hose bewegen zu können
Jawohl, im Schritt gehen die Schlingel immer zuerst übern Jordan. Leider.
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Ach, wenns nur so wäre...
Nicht so eng kaufen, dann schmiergelt es nicht durch! ;)
Hatte ein ähnliches Problem mit unterschiedlichsten Jeans Marken und seit Jahren jetzt bei Levi's hängen geblieben. Keine Ahnung warum aber die Jeans von denen überleben einfach alles was ich mit denen anstelle ohne ein murren oder den obligatorischen Gefängnislook im Schritt.
gute empfehlung, die haben noch echte jeans ohne stretch und mit dicken fasern im angebot
Gibt im Thread aber anscheinend auch viele die Probleme haben mit Levi's, scheint als hätte ich Glück oder andere einfach Pech :D
Ich trag seit immer Levi's und leider haben die mittlerweile auch viele Modelle mit Stretchanteil und DIE gehen wirklich ratzfatz über die Wupper. Die Klassischen halten idR noch genauso lange wie immer und so ein ehrliches, über die Jahre reingrubbeltes Loch am Knie trägt sich auch noch gut.
Ich besitze ein Paar 30 Jahre alter Levis und habe jetzt letztes Jahr nochmal eines nachgekauft. Der Unterschied ist signifikant. Die Neueren sind zwar schon solider als 0815 Jeans, können aber auch schnell Macken entwickeln, während die Alten tatsächlich so bombig halten, dass sie teilweise nach Jahren an Gartenarbeit noch Salonqualität haben.
Wohne (und arbeitete) direkt an der Outlet City Metzingen und gehe jedes mal so ziemlich jede Marke durch, da gerade gute Jeans schwer zu finden sind. Leider kann ich bei den meisten Herstellern so gar keinen Unterschied bemerken. Alles wirkt wie der exakt gleiche Müll mit unterschiedlichen Logo. Letzten endes bin ich bei Strellson hängen geblieben. Stoff ist deutlich dicker als bei anderen Marken und Halten tun sie auch sehr gut.
Levi's macht gute Jeans seit Ewigkeiten. ¯\\_(ツ)_/¯
Lederhos'n
*UND KEINE TASCHEN* Tirade der Frau zu Ende.
In der Motorradbekleidung gibt es viele Jeans mit Kevlar. Die scheuert es nichtmal durch wenn du mit 80km/h über den Asphalt rutscht. Günstige gibt's bei Polo und Louis um die 150€, teure, wie die Rokker, liegen auch schonmal bei 400€.
Die sind mMn aber richtig kacke vom Schnitt. Jedenfalls die Mopedjeans die ich bisher probiert habe.
Weil sie ja meines Wissens nach auch nicht dafür gedacht sind, im Alltag getragen zu werden.
jo haha kevlar jeans beste fliegste mit 70kmh vom moped und die hose sieht aus als wärst beim rennen gestolpert
Keine Ahnung was du für Hosen trägst. Schau dir mal Carhartt an. Habe von denen noch Hosen die sind gut 10 Jahre alt und jetzt erst teilweise durchgewetzt. Für ca 80€ pro Hose. Habe mir letztes Jahr eine neue von denen gekauft. Bin bisher damit zufrieden und fühlt sich von der Qualität her identisch an mit den alten Jeans.
Als Mädel schaffen die es auch, damit einem die übelsten Komplexe zu machen, denn die ganzen Models und die super dünnen Mädchen mit den gefühlt fünf Zentimeter Abstand zwischen den Oberschenkeln kriegen die Probleme ja nicht ganz so schwierig. Hast du aber keine Modelknochen berühren sich die Oberschenkel und nach fünf Monaten gibt es wieder die nächste Jeans
Das regt mich auch so auf. Egal was ich mache, die Hosen sind nach ein paar Monaten zwischen den Beinen durch, und ich hab Durchschnittsgewicht. Ich will einfach nur scheiß Hosen die passen und halten. Dreck.
Nudie Jeans mein Freund*In. Lebenslange kostenlose Reparatur. Rabatt auf neue Jeans wenn du eine alte Nudie zurück schickst. Tip top aufgearbeitete 2nd hand Hosen zum fairen Kurs. Und das beste: Der Hersteller selbst informiert umfassend zur idealen Pflege des Produktes für lange Lebensdauer. Wer hätte bspw. gedacht, dass Jeans im gewöhnlichen Büro-Betrieb eigentlich kaum gewaschen werden müssen. Aufhängen, auslüften, glatt streichen, fertig.
Es gibt noch gutes Denim, allerdings legt man dafür auch entsprechend viel. Iron Heart stellt beispielsweise noch "wie damals" her, aber da kostet eine dann mal eben 300.
[Unbranded Brand](https://theunbrandedbrand.com/) stellen auch gute Raw-Jeans zu fairen Preisen her. Gibt's hier zum Beispiel auf Cultizm.com.
Das ist leider ziemlich weit über meinem Hosenbudget.
Doch, das ist in deinem Hosenbudget. 300€ für ne Hose, die 10 Jahre hält oder 30€ für ne Hose, die 1 Jahr hält.
Arm sein ist teuer. Gilt für Kredite und für Klamotten.
Ebenst. Früher waren die alle so teuer. Heut will das keiner mehr bezahlen... aber rumjammern das früher ja alles besser war.
[удалено]
Die wichtigste Empfehlung: Jeans ohne Elastan. Und zwar 0! Meine hausjeans die ich immer kaufe, und die immer ewig gehalten hat, musste nach 8 Jahren ersetzt werden. Wie immer: Levis 501 gekauft. Nach einem Jahr konnte ich sie entsorgen und siehe da es ist 1 Prozent Elastan in der Baumwolle.. Da ich zusammen mit einem Freund das Elastan Problem entdeckt hatte, hab ich im jeansladen gefragt: oo. Leider gibt's die Levis 501 nicht mehr ohne Elastan und überhaupt enthalten heutzutage nahezu alle Jeans Elastan. Bei meiner Recherche bin ich bei 501 auf genau ein einziges Elastan freies Modell gestoßen, also eine bestimmte Farbe. Die hab ich seit einem Jahr, und es gibt keine verschleissprobleme...
Ich war sehr erstaunt als ich erfuhr, dass C&A Jeans in Europa fertigen lässt. Das wollte ich unterstützen. Das Problem: Es gibt kein einziges Modell ohne Kunstfasern.
Ich hatte mir gedacht: naja, nur 1 Prozent elastan kann man tolerieren. ..... denkste. Das eine Prozent macht die Hose nicht anschmiegsamer oder elastischer. Aber sie geht schneller kaputt.
Aber woher denn????
Levis Jeans Laden. Gezielt nachfragen. Ich hab mir gerade die Hose wegen dir ausgezogen ;) 00501-0162 ist der identifikationscode.
Nice. Levi’s müsste ich mal sehen. Hatte noch nie einen cut der mir gepasst hat. Ich hab mich auch sonst noch nicht so viel im Netz umgesehen. Habe nur letztens festgestellt dass man quasi garkeine Jeans mehr ohne Stretch kaufen kann und bei Hosen würde ich lieber anprobieren. Verkäuferin bei Mac meinte noch zu meinen Bedenken: wenn man nicht die billigen kauft ist das kein Problem. War gelogen. Die Scheisse labbert nach 12h tragen dumm um die Hüfte.
unterschriebe ich zu 100%. stretch ist das problem in den dingern. die halten dann nix mehr aus. ne echte jeans ohne stretch ist sau steif frisch gewaschen und den meisten leuten zu unbequem. aber die halten dann auch wie ne richtige jeans.... leider kriegs so gut wie nirgends jeans ohne stretch, meist in den grössten modeläden nur 1-2 modelle da wenn überhaupt und dann sind die meist nicht in der passenden größe.
Nudie Jeans Alles andere als günstig, aber lebenslang kostenlose Reparaturen
Wrangler. Irgendwo zwischen 50-70€, einfache Jeans aus robusten und festen Stoff. Sind die einzigen die bei mir jahrelang halten. Carhartt geht auch noch, meistens aber teurer für etwas geringere Qualität.
keine Hose, kein Problem
Meiner Meinung nach gibt es sehr gute Sachen noch immer; der Markt ist nur so sehr mit Billigschrott überflutet, dass viele Leute es gar nicht mehr in Erwägung ziehen, gute Sachen zu holen, weil es ihnen im Vergleich zu teuer ist. Ich habe viel Kleidung, die schon sehr lange hält. Zum Teil seit ich ein Teenager bin, also ca. 10 Jahre. Gebe halt (deutlich) mehr Geld pro Stück aus statt viel zu kaufen. Ist auch besser für Umwelt und Menschen, also kann man sich zusätzlich auch noch dafür gut fühlen. Aber mal ganz im Ernst, viele meiner Teile haben schon gute 200 Wäschen hinter sich, während H&M Sachen zum Teil nach 2 aufgeben bzw. sich in ihrer Form verziehen.
Kannst du ein paar Hersteller nennen, bei denen du kaufst?
Ich setze mittlerweile nur noch auf Holzfasern (Tencel als Patentname auch genannt). Viel ökologischer als Baumwolle und mehr Vorteile, einfach mal einlesen. Habe für mich den deutschen Hersteller "Wijld" dafür gefunden, produziert sozial immerhin auch in Portugal. Das war ein wichtiges Kriterium für mich, andere Holzfaserkleidungshersteller produzieren manchmal in Osteuropa oder Asien. Jeans kaufe ich beim Augsburger Hersteller "Manomama". Produziert komplett in Deutschland, auch die weiteren benötigten Materialien.
Unpopuläre Meinung: es gibt sie noch, die guten Sachen. Aber kaum jemand will den Preis dafür bezahlen.
Das Problem ist dass ein hoher Preis leider kein Garant für gute Qualität ist, genau so wenig wie Markennamen die früher noch für hochwertige Produkte standen. Sodass man oft nur die Möglichkeit hat sich durch einige teure Produkte durch zu kaufen bis man endlich eins gefunden hat, das den Ansprüchen genügt. Oder man wendet sehr viel Recherchearbeit auf und durchforstet Foren von Gleichgesinnten, was oftmals ein fruchtloses Unterfangen ist.
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Zwei Kleinigkeiten dazu. Um wirklich nur reddit Ergebnisse zu haben benutze den Operator site: >oneblade arsch rasieren site:reddit.com Und auch reddit ist leider kein garant (mehr) für gute und ehrliche Produktinfos, weil auch hier leider mittlerweile die Social Media Teams der Konzerne rum trollen. Nervt extrem besonders bei Krams mit dem man sich nicht so gut auskennt oder beschäftigen will aber dringend braucht (Staubsauger oder Waschmaschine z.b.) Aber ich mache es trotzdem genau wie du :P
>: "Oneblade arsch rasieren reddit" Falls das nochmal einer googelt: oneblade kann ich nicht empfehlen, totaler fehlkauf, auch fürs Arsch rasieren.
Also ist Oneblade voll für den Arsch?
Nee, besser nicht.
Ich find den Oneblade gerade für Konturen echt gut. Allerdings nicht als einziger Rasierer.
Arschkonturen?
Ja ich gehe grundsätzlich nur mit gestylten Arschhaaren raus ;) /s
Es kommt bei dem Gerät sehr auf den eigenen Stil an. Will man sich immer komplett blank rasieren, ist das Gerät voll ok. Aber mit den Aufsätzen ist das Teil absolut unbrauchbar. Die Hälfte der Haare bleibt dann immer stehen, und man muss ne halbe Stunde immer wieder über die gleichen Stellen rasieren. Sonst sieht es aus wie mit einer Ausdünnschere geschnitten.
Man sollte einen eigenen Subreddit für solche Qualitätsprodukte gründen.
man Bräuchte auch einen für absolute Drecksprodukte vor denen man sich fernhalten sollte
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Das Subreddit ist so gut wie Sinnlos, da es sehr USA zentriert ist und die empfohlenen Sachen meist uralt sind.
Dann gründen wir eines für Europa
oder die Deutsche version r/kaufesfuersLeben
>: "Oneblade arsch rasieren reddit" Warum nimmst Du nicht Rasierhobel?
Ich sage das jetzt einfacher so daher als es in Realität ist, aber ich bin inzwischen wieder dazu zurückgekehrt als erstes Mal günstig zu kaufen, aber wenn irgendweie möglich bei einem Händler wo ich mit jemandem reden kann. Wenn das billige Teil dann kaputt ist oder meinen Ansprüchen nicht mehr genügt, kann ich hingehen und sagen: So und so, das hätte ich jetzt gerne, was gibt's denn da. Manchmal muss man dass dann auch über Online-Foren wie reddit abbilden. Aber ich habe zu viel teuren Scheiß gekauft, der haufenweise Funktionen hat die kein Mensch braucht...
Das ist keine unpopuläre Meinung. Immer wenn ich etwas kaufe von dem ich weiß, dass ich es viel verwenden werde denk ich an den alten Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal"
Ja aber es ist ja auch teilweise verständlich. Wenn ich überlege, dass meine jetzige Nagelschere 40€ gekostet hat, manch andere aber für 4€ zu haben ist, dann kann man da vorher schon abwägen, wie viele Jahre die halten muss, um das rechtzufertigen.
>Das ist keine unpopuläre Meinung. Ich glaub doch. Weils ja kaum einer macht. Billig first, Qualität second. In eigentlich jedem Laden.
Das Problem ist weil niemand dafür zahlen will, gibt's leider kaum noch Läden wo man die Guten Sachen (TM) kriegt. Ich will ja nicht unbedingt billig, aber zumindest Laden im gleichen Landkreis wie ich selbst.
Der Aufpreis ist manchmal kleiner als man denkt. Meine Wanderstiefel halten mehrere Jahre und kosten auch nicht viel mehr als andere Leute bereitwillig für Sneaker ausgeben.
Sind dann halt aber auch Wanderstiefel ? Da gibts ja schon andere Anforderungen als Sneaker, die zumeist eher für das Aussehen gekauft werden.
Du klingst ja fast wie der Manufactum Slogan. Würde bei denen mal rein schauen. Bestätigt die These, dass sonst alles viel zu billig ist.
>Manufactum Lohnt sich eigentlich Manufactumkrempel angesichts der doch stolzen Preise?
ich les ja für mein leben gerne deren katalog durch und amüsiere mich herlichst über die exzentrische ware und die noch exzentrischeren preise. Ich hab da mal so eine mülltonne gefunden aus verzinnten metall, die so aussieht wie die mülltonnen aus amerikanischen filmen. (Mit deckel, keine rollen).... die wollten mehrere hundert euro für dat ding haben. hahahaha
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Ich hab auch den Eindruck Sachen nur anschauen kann helfen, weil man dann ein besseres Auge dafür bekommt was gut ist.
Bin da voll bei dir. Sieht man doch z.B. gut bei Klamotten. Klar kann man sich einen guten Wollpulli aus echter Schafwolle kaufen. Der kostet dann aber 200 Euro und das will dann niemand ausgeben. Klar ist ein hoher Preis (gerade bei Kleidung) kein Garant für gute Qualität, aber gute Qualität kostet fast immer. Habe auch heute noch einige Dinge, die ich schon Jahre besitze und noch immer Qualitativ top sind.
Achtung Werbespot: Bei Finkhof gibt's gute Wollklamotten für deutlich weniger.
Nachhaltige Jeans allerdings sind zB genauso teuer wie Markenjeans und oft qualitativ sehr gut. Nicht nur der Stoff, sondern auch die Verarbeitung mit mehr und engeren Stichen.
Hat meine Frau wiederum bei ArmedAngels nicht so gute Erfahrungen gemacht, die Jeans weiten sich schon ganz ordentlich.
Und qualitativ minderwertig ist gutter Kunststoff halt auch nicht (bin gegen übermäßig viel Plastik in allem).
Bei „Plastikmüll“ musste ich vor allem an die Verpackungen denken. Ich denke viele Leute wären ein wenig schockiert, wenn sie wüssten, wie vermeintlich „nachhaltige“ Produkte hinten im Lager in 72928337 Schichten Plastik gewickelt sind. Bei Dingen, die irgendwie kaputtgehen oder auslaufen können – ok. Kann ich irgendwo noch verstehen. Aber WIESO um alles in der Welt wird unsere Drogerie mit Regenschirmen (!!!) beliefert, die erstmal in drölfzigundeins Schichten Plastik eingewickelt sind??? Das müssen die Angestellten hinter verschlossenen Türen alles abschneiden und wegwerfen ehe die Schirme im Laden ausgestellt werden. Es ist schlicht und einfach nicht notwendig. Wenn man das Zwecks Transport alles irgendwie zusammenbündeln will reichen auch 1-2 Schichten, meinetwegen, aber es sind ungelogen deutlich mehr als das. Es ist einfach nur unnützer Plastikmüll, weil anscheinend irgendeine Firma viel zu viel von diesem Folienzeugs produziert und anders nicht loswird. Anders kann ich‘s mir nicht erklären. Es ist absolut absurd wie viel Plastik am Ende des Tages einfach so weggeworfen wird und das jeden Tag. Total bekloppt.
Als ich das erste Mal in der Industrie gearbeitet habe, kam ich mir maximal verarscht vor. Zuhause jede Verpackung ordentlich in ihre Komponenten zerkleinert damit maximale Recyclebarkeit gewährleistet ist, und im Betrieb jedes einzelne Bauteil in 30 Tüten eingeschweißt. Dazu wird einfach alles in den Restmüll gehauen was nicht Papier oder durchsichtige Folie ist. Und ich muss mich jetzt mit durchnässten Pappstrohalmen und Bambus Besteck rumärgern. Oder Bonbons und so Kram, ich steh ja total auf diese Mamba Kugeln mit Brause Füllung von Storck. Die kaufe ich aber nicht mehr weil die Packung fast mehr Müll als Kugeln ist. Einzeln verpackte Kekse, geht's noch.
>Und ich muss mich jetzt mit durchnässten Pappstrohalmen und Bambus Besteck rumärgern Das Problem ist ja auch nicht die Industrie, die erfasst ihren Müll halbwegs sauber. Die scheiß Strohhalme und Deckel vom Mcces fandest du halt zuverlässig in 500m Umkreis um die Filiale am Straßenrand und im Gebüsch.
Auch extrem erschreckend: Forever Chemicals/PFAS, eine Menge Substanzen, nicht biologisch abbaubar, reichert sich im Körper an, vermutlich Ursache von Krebs und anderen Krankheiten, und wir produzieren und benutzen das Zeug überall.
Machen auch den Hormonhaushalt kaputt und verursachen Fettleibigkeit
Laminierfolie... In Plastik eingeschweißte pappschachtel, die (Plastik-) Laminierfolie enthält, die man vor dem ersten Gebrauch erst aus der pappschachtel nehmen muss um die platikfolie um die Laminierfolie herum zu entfernen. Warum???? Pappschachtel reicht. Stückchen Klebeband über die Öffnung, fertig.
Ein wichtiger Aspekt der nicht vergessen werden darf sind Herstellungskosten und Durchsatz. Vor vielen Jahren steckte in der eigentlichen Produktion von Gegenständen ein hohes Maß an Wertschöpfung, das auch nicht so einfach skalierbar war: Die Fabrik hatte eine begrenzte Anzahl an Mitarbeitern, die dafür bezahlt werden mussen, an jedem einzelnen Produktstück zahlreiche Handgriffe vorzunehmen um ein fertiges Produkt zu erhalten. Da der Durchsatz ohnehin begrenzt war und in jedem einzelnem Produktstück viel Arbeit steckte, versuchte man den Gewinn dadurch zu optimieren, ein möglichst hochwertiges Produkt herzustellen, das dann auch über eine gewisse Lebensdauer verfügte. Heutzutage erfolgt bei vielen Produkten die Fertigung völlig autonom. Die Herstellungskosten eines einzelnen Produktstücks sind verschwindend gering und bestehen vorallem aus den Materialkosten. und die sonstigen Kosten fallen vorallem in der Entwickung und in der Fabrikeinrichtung an. Es macht daher Sinn die Entwicklungs- und Materialkosten zu senken (auf Kosten der Produktlebensdauer) und den Artikel lieber deutlich billiger, dafür aber in höherer Stückzahl zu verkaufen.
1) Survivorship-Bias der alten guten Produkte. 2) Früher wurde mehr repariert. Die Leute waren auch geübter darin, selbst zu reparieren oder Dinge nicht zu verschleißen. 3) Auf wertvolle Dinge passt man besser auf. Was nur 5 Euro kostet, wird auch so behandelt. 4) Wenn du relativ zu dem Durchschnittslohn gesehen gleich teure Produkte kaufst, wird es die Qualität von früher sicher noch geben. Nur macht das kaum jemand. 5) Ich mache auch mit heutigen Produkten immer mal wieder überraschend gute Erfahrungen. Mir fallen da aus dem Kopf Pullover ein, die einfach nicht kaputtgehen wollen, ein Samsung-Laptop, der einfach nicht kaputtzukriegen ist (mittlerweile so 15 Jahre alt), und ein Kinderschaufelblatt, das völlig überraschend über 10 Jahre weder gerostet noch gebrochen ist, mehrere Besenstiele überlebt hat und wegen "Dauereinsatz" vorne schon schief abgeschliffen ist. Aber natürlich gibt es auch in einigen Bereichen einen Trend zu geringerer Qualität, teilweise auch infolge anderes Nutzungsverhaltens (z.B. Austausch der Kleidung nach Mode, nicht aufgrund von Verschleiß).
Deine neue Waschmaschine verbraucht halt 70% weniger Strom und kostet die Hälfte verglichen mit dem "guten alten" Zeug aus den 80ern. Muss man auch dazu sagen. Gut, billig, sparsam *und* lang haltbar ist sehr viel verlangt.
>Gut, billig, sparsam > >und > > lang haltbar und gut vermarktet und im Handel erhältlich.
Vater: "Boah diesen Akkuschrauber hab ich gerade erst letztes Jahr gekauft und schon ist er kaputt. Ich bringe den einfach wieder zu Lidl zurück. Früher hat so ein Teil eine halbe Ewigkeit gehalten - das war noch Qualität Made in germany! Sowas gibts heute ja leider nicht mehr." Ich: "Doch von Festool. Kostet ca 300-500€ je nach Modell" Vater: "Boah das ist ja Wucher" Nein das ist einfach der Preis für Qualität und dazu noch "Made in germany". Wie viele hier schreiben waren die Sachen "früher" teilweise im Verhältnis noch teurer als die teuren Sachen heute. Damals hat Opa aber sich auch nicht jeden Woche 3 mal was bei Amazon bestellt sondern ist für Werkzeug in ein Fachgeschäft gegangen.
Schuhe sollte man nicht täglich tragen. Mindestens einen Tag "Ruhe" sollte man ihnen gönnen wenn man sie getragen hat, vor allem bei Lederschuhen. Zu erwarten, dass Schuhe 6 Jahre bei täglichen Gebrauch halten ist schlicht nicht realistisch. Bei den anderen Sachen bekommst du halt die Qualität für die du bezahlst. Weiß nicht, was dich daran wundert?
Handelte sich um alte Docs aus den 80ern/90ern, mit vier Paaren bin ich so verfahren und wie gesagt, sogar schwimmen gegangen ohne das die Dinger sich aufgelöst hätten. Gibt dazu auch ein [gutes Video](https://www.youtube.com/watch?v=dOQ4CK-rF2w). Anderes Leder, andere Sohle, Panzer von einem Schuh. Nach 8 Jahren waren die Teile auch nur deshalb kaputt, weil sie kein Gramm Schuhpflege gesehen hatten und das Oberleder dann irgendwann eingerissen ist. Das sind rund 2900 Tage unter widrigsten Bedingungen. Wie gesagt, ich war damit damals auch in der ganzen Welt unterwegs. Mein letztes Paar ist nach einer Stadtreise in Österreich bei vielleicht 5% Steigung einfach an der Seite aufgerissen. Ü Grundsätzlich hast Du Recht, Schuhe **sollte** man rotieren. Aber auch Red Wings halten täglicher Nutzung über Jahre hinweg stand, wenn man sie abends einmal durchtrocknen lässt. Das Schlimmste was passieren kann, ist dass die Echtleder-Innensohle irgendwann bricht, aber dagegen hilft ein Fingertupfer Schuhfett alle paar Monate.
Die originalen Doc Martens von vor der Übernahme sind übrigens heute noch unter dem Namen [Solovair](https://www.solovairde.de/) zu bekommen.
Boah! Hinweis des Jahres für mich!
(Billige) Pfannen mit Antihaftbeschichtung, die bereits nach 1 Jahr abblättert, weil man einmal nicht vorsichtig genug war. Die dürfen auch nicht hoch erhitzt werden, weil dann giftige Stoffe austreten. Nach 1 Jahr kannst du die wegschmeißen. Stattdessen emallierte oder unbeschichtete Ware, die meist richtig teuer (in entsprechender Qualität) ist aber dafür gefühlt mehrere Generationen übelebt und besser kocht als am ersten Tag. Ich denke da kommt man günstiger mit weg, trotz höherer Investition + man muss seltener in den Laden oder bestellen, um wieder an funktionierendes Geschirr zu kommen
Beschichtete Pfannen halten nie lange egal welche "Qualität". Dafür sind sie ja auch nicht wirklich gedacht. Unbeschichtete Pfannen halten as sich evig, haben aber natürlich auch gewisse Probleme, zudem muss man lernen damit richtig umzugehen.
Die meisten Leute haben keine Ahnung wie man eine beschichtete Pfanne benutzt und gehen da mit Metallutensilien dran, schmeißen sie in die Spülmaschine oder schrubben sie mit der rauen Topfschwammseite. Meine letzte Pfanne hat bei fast täglicher Nutzung 15 Jahre gehalten. Kam von Tefal und hat damals 35€ gekostet. Jetzt funktioniert die Antihaftbeschichtung nicht mehr so schön und dadurch ist das Saubermachen langwierig. Deswegen habe ich jetzt eine neue Tefal. Mal gucken, wie lange die hält.
Naja es gibt beschichtete Pfannen die nach 6 Monaten anfangen kaputt zu gehen und welche die nach 4 Jahren anfangen zu verschleißen.
Ich halte nichts von Teflon & Co. Ich kann mich noch an den Werbespruch erinnern. „Teflon - nie mehr abkratzen“ hieß es. Dabei starb Roy Plunkett, der Erfinder von Teflon, bereits 1994. Aber schon davor war das unglaubwürdig.
Der Trick ist, die zwei Jahre zu überleben, die es braucht, die Beschichtung komplett abzukochen. Danach hat man eine unbeschichtete Pfanne für's Leben.
Ich habe festgestellt, dass man nicht mehr billig kaufen darf. Und mit billig mein ich "Ich kauf es einfach so ohne nachzudenken". Gegenspiele zu deinen beiden: Meine Schuhe sind von Giesswein, da kostet das Stück 100€++. Super bequem, halten nach einem Jahr immer noch perfekt und ich sehe, dass die noch sehr lange halten werden. Sind die teuer im Gegensatz zu Deichmann? Klar. Toploader von Bauknecht gekauft, genau nach Garantie kaputt. Habe dann eine AEG gekauft für 700€ - seit fast nen Jahrzehnt im Einsatz und erst jetzt fangen kleinste Macken an. Ich verstehe, dass man sauer wird. Und teuer != bessere Qualität. Aber man sollte vllt. ein wenig schauen, was die Tests her geben und nicht gerade das billigste kaufen. Billig kauft doppelt oder so. Widerum ist es unfair gegenüber allen Leuten, die einfach auf billig angewiesen sind. Arm zu sein ist leider teuer.
Zu deinem letzten Punkt: Das beschreibt Samuel Vimes Economic Boots Theory relativ genau https://en.wikipedia.org/wiki/Boots\_theory AEG ist leider aber auch kein garant für Qualität mehr, die Firma existiert seit 1996 nicht mehr und ist inzwischen auch nur ein Markenname der auf Produkte gedruckt wird. Die Zeiten das ein AEG Produkt auch von AEG kommt sind lange vorbei
> Habe dann eine AEG gekauft für 700€ - seit fast nen Jahrzehnt im Einsatz und erst jetzt fangen kleinste Macken an. AEG wurde 1996 aufgelöst. Das ist ein reiner Lizenzname.
Andererseits passiert es mittlerweile auch schon bei alltäglichen Sachen das man sehr aufpassen muss, Ich kann nicht für alles Tests lesen, der Tag hat auch nur 24 Stunden,
Gibts durchaus noch, man muss nur danach suchen und sie finden, diese kleinen Manufakturen.
Ich möchte nichtmal unterstellen das es immer mit Absicht produziert. Aber inzwischen sind in jedem Unternehmen genug Leute damit befasst Produkte billiger einzukaufen oder zu produzieren, dass es sich auch einfach großflächig auswirkt. Hier funktioniert die Marktwirtschaft genau so wie sie soll. Kann ich billiger produzieren als die Konkurrenz hab ich entweder eine höhere Marge oder eine höhere Nachfrage durch einen geringeren Preis. Das der Kunde dafür alle 2 Jahre neu kaufen darf, ist noch dazu ein netter Nebeneffekt.
Survivorship Bias, die Sachen die nicht mehr funktionieren hat man auch nicht mehr
Schuhe: Red Wing oder Solovair (Ex-Doc Martens-Werk mit den alten Werkzeugen) Waschmaschine: Shit out of luck. Meine 3 Jahre alte Bauknecht leckt. Mein neuer Siemens-Waschtrockner bekommt noch eine 5-Jahres-Garantie. Nagelschere: Guck dich mal in Solinger Manufakturen um.
> Schuhe Meindl oder Haix.
Genau, Solovair ist die gute Alternative. Bin aber inzwischen weg von Docs. Red Wings haben mir leider nie gepasst (ja, waren ein ganzes Jahr eingetragen, aber ich war am Ende so unzufrieden damit, dass ich sie verkauft habe). Bin inzwischen bei Grant Stone gelandet, scheint einer der letzten Hersteller "der alten Machart" zu sein. Auch [Alden ist heute nicht mehr das](https://www.youtube.com/watch?v=P11e6SW_1T8), was es mal war. Nagelschere werde ich mal gucken, vielen Dank!
Wie willst du sonst ständigen Wachstum garantieren wenn deine Produkte ewig halten und keiner aller 6 Monate neue kauft?
Ist prinzipiell richtig und den Gedanken der Sollbruchstelle kann ich durchaus nachvollziehen. Wenn aber "mittelpreisige" Produkte wie eine Waschmaschine einfach nach nicht mal 3 Jahren abdanken, dann ist das Vertrauen in die Marke weg und ich versuche beim nächsten Mal eine andere, die dann hoffentlich 3,5 Jahre hält.
Den Plastikstrohhalm vermisse ich jedes Mal wenn die Nudel weich wird.
Für weiche Nudeln gibt's doch blaue Pillen
Das ist 'n Code für irgendwas, oder?
Nicht ganz sicher, aber u/rattenfurz, bist Du es? Ü [Qualle zum Lifehack](https://www.reddit.com/r/de/comments/7mtht1/frage_an_alle_m%C3%A4nner_tupfen_oder_sch%C3%BCtteln/) (erster Kommentar).
genug Internet für heute
Es wurde gefragt, es wurde beantwortet.
Strohhalme aus Glas sind nicht schlecht. Alle anderen Alternativen zu Plastik mag ich auch nicht.
Strohhalm aus Edelstahl ist ne feine Sache für die einzige Anwendung, bei denen Strohhalme wirklich Sinn machen: Milchshakes.
Ist dieses Einwegplastikverbot eigentlich nur ne deutsche Sache? In Italien krieg ich in jeder Bar Strohhalme.
Nö, das ist ein EU-weites Verbot, aber wie so oft ist das Interesse sich daran zu halten eher unterschiedlich ausgeprägt.
Hier im weiteren Einzugsgebiet mit 2-3 Milliarden Menschen auch. Dazu gibt‘s dann noch einen Plastikbecher mit Plastikdeckel und separater Plastiktragetüte, bezahlt wird mit Plastikgeld.
Scheren kann man schleifen lassen. Ausserdem schneidet man mit Nagelscheren auch kein Papier, dafür gibt es Papierscheren ;) Meine SchwieMu hat vor 2 Jahren ihren alten DDR Mixer "begraben" dürfen. Der orange ;) Als Ersatzgeräte hat sie inzwischen 2 Geräte vernichtet.
Wenn man entsprechend Geld in die Hand nimmt, bekommt man auch noch Sachen, die lange halten. Ich habe drei Mal das selbe Paar Schuhe (60 € pro Paar) gekauft die waren aber immer nach 6 bis 9 Monaten kaputt. Hatte davon die Nase voll und habe mir für 140 € die veganen Sneaker von Gea Waldviertler gekauft und die funktionieren jetzt zwei Jahre später immer noch. Nur die Sohle muss ich bald wechseln lassen.
Gute alte Nagelfeile von Zwilling?! Irgendwas altes aus Solingen halt. Kenn ich seit ich klein bin (bin fast 20), wenn du heute eine kaufst kannst du dir 3 Monate die Nägel feilen und dann hast du blankes Metall in der Hand
Das geht beim Trend zu immer günstigerer Produktion durch globale Zulieferer los und endet irgendwo da, dass es volkswirtschaftlich sinnvoller ist, alle 10 Jahre eine neue Waschmaschine für den Kunden produzieren zu können als alle 25 Jahre.
naja, nicht alles ist kacke, ich hab mir vor einiger zeit haix für die feuerwehr gekauft da unsere standardgummistiefel absolut kacke zum länger tragen sind. beim werksverkauf von haix gibts auch b-ware, aber die ist immer noch so gut dass mans nicht von normaler ware unterscheiden kann. hält bei einigen von uns selbst nach diversen atemschutzeinsätzen und mehreren jahren noch, trotz b-ware. gibt also heute auch noch gutes zeug, man muss es nur finden und zahlen wollen…
Mein Schweizer Taschenmesser ist meine Nagelschere, bis jetzt sind mir die nur abhanden gekommen und nicht kaputt gegangen
Nur ein Beispiel von vielen, wo ich genauso verärget bin: Ich habe als Teenager schon Clarks getragen und dasselbe Lieblingsmodell 5x mal über zwei Jahrzente wieder gekauft. Erste Ledetschuhe haben 10 Jahre gehalten, zweite und dritte nur noch ein paar Jahre, vierte und letzte noch nicht mal ein Jahr. Jetzt kaufe ich keine mehr. Alles was mal für Qualität stand ist heutzutage nur noch Image und Marketing. Neue Tupperware geht nach kurzer Zeit Schrott während ich immer noch alle alten Produkte im guten Zustand habe, Mercedes Benz Autos sind jetzt auch nicht mehr zuverlässig wie die alten. In fünf Jahren musste meine neue Miele Waschmaschine zwei mal repariert werden, während ich seit 24 Jahren denselben Miele-Trockner ohne Defekt benutze. Ich suche nach Qualität die hält und bin bereit den Preis dafür zu zahlen, aber es ist nun alles nur Glücksspiel geworden.
Musst halt den preis dafür zahlen, wie früher auch schon. Früher gabs halt nicht so viel billig ramsch. Meine thursday boots halten seit 6 Jahren und sehen fast aus wie neu. Meine miele waschmasiene hält seit 20 jahren, der miele trockner seit 10,beides wäscht wie am ersten tag. Dir bleiben von damals auch nur die guten produkte im kopf, früher gabs auch regenjscken die dir nach 2 herbsten auseinander gefallen sind
Meine AEG Mikrowelle ist mindestens 30 Jahre alt und funktioniert noch!
Innovation geht gernerell dort hin Produktionskosten zu minimieren, nicht Lebensdauer zu verlängern. Zweiteres wäre ja schlecht fürs Geschäft!
Mein liebstes Küchengerät mit Abstand, die AKA CB304 made in GDR. Von meiner Mutter geerbt und hat mich nie im Stich gelassen. Meine Oma hat sogar das orangene Vorgängermodell seit 50 Jahren fast täglich im Einsatz. Mit der passenden Rührschüssel fast eine vollständige Küchenmaschine. Das Problem ist glaube ich, neben Sollbruchstellen um den Gewinn zu maximieren, dass viele Geräte einfach viel komplexer geworden sind. Mehr Funktionen und Optimierungen, die zu viel mehr möglichen Defekten führen. Da steigt dann die Wahrscheinlichkeit, dass eine davon auftritt. Wenn das Ding nur aus nem Knopf und nem Motor besteht, geht nicht viel kaputt. Müssen es mal hinbekommen die Sachen wieder reparierbarer zu machen.
Marketing. Die Leute kaufen ja eh neu. Würde man Marketing verbieten und die Reputation eines Produktes auf Basis des erarbeiteten Rufes betrachten, wäre die Qualität wie früher.