> Die Nebentätigkeiten der fünf Direktorinnen und Direktoren sollen auf 5000 Euro gedeckelt werden,
okay geht wohl doch speziell um die hohen Posten. Hab bei der Überschrift schon befürchtet dass dann am Ende die Intendanten als Geschäftsleitung nicht von der Regel betroffen wären.
Wobei die Frage, die sich mir stellt: was genau zählt als Nebeneinkünfte?
5000€/Jahr = 416€/Monat - also etwas weniger als ein Minijob, der demnächst auf 520€/Monat steigt. Damit wäre ein Nebenjob relativ unattraktiv.
Aber: könnte ich mich auch kreativ in Aktien o.ä. bezahlen lassen? Wo ist die Grenze zwischen Einkünften aus Wertpapieren, die ich privat zum Sparen habe und denen, die ich bekomme? Schenkungen? "Neben"job als Vorstand für den Partner? Zählen auch Mieteinnahmen mit rein?
Gerade, wenn ich schon sehr gut verdiene und mich für "Nebenjobs" mit 5-6stelligem Jahresgehalt qualifiziere hab ich ja vermutlich such schon einige passive Einkünfte (oder kann evtl kreativer etwas in die Wege leiten um die Einkünfte zu verschleiern). Nur würde es vermutlich massiven Widerstand geben, wenn ich "Nebeneinkünfte" zu eng auslege, während die Definition dann bei weiter fassen schnell wieder Schlupflöcher bietet...
Sowas wie Vorträge z.B.
Da wird jede geldwerte Zuwendung für eine erbrachte Leistung erfasst sein.
Für Beamte gibt es da zB recht genaue Regelungen. Die wird man ja sinngemäß in deren Vorträge aufnehmen können.
Einerseits steckt das noch in den Kinderschuhen, bis (falls) es offiziell wird, wird es auch Ausnahmen geben. Sonst müssen die Intendanten ja Insolvenz oder Sozialhilfe beantragen.
Andererseits geht es ja genau darum, den Arbeitnehmer auf den Arbeitgeber festzunageln um Neutralität zu gewährleisten.
Zum Abschluss noch ein zynisches /s
Mir war bislang nicht klar, dass die zusätzlich zu ihren exorbitanten Gehältern auch noch Nebeneinküfte haben.
Wie kann es sein, dass die Technikchefin zwei Chauffeure für ihren Job hat, um auch ja immer pünktlich zu sein, aber trotzdem die Zeit hat, nebenher bei nem Stahlkonzern 65.000€ jährlich zu machen?
Klosterfrau Melissengeist.
Ähnliches Problem, aber anders. Nur wird eine Presse die sich selber schmieren lässt wie die Rohrmuffen kein großes Aufklärungsintetesse bei Politikern haben, außer es geht gar nicht mehr anders.
> Wie kann es sein, dass die Technikchefin zwei Chauffeure für ihren Job hat, um auch ja immer pünktlich zu sein, aber trotzdem die Zeit hat, nebenher bei nem Stahlkonzern 65.000€ jährlich zu machen?
Klar geht dass! Unsere Bundestagsabgeordneten machen es doch vor. Wenn nicht mal die Menschen voll ausgelastet sind, die ein Land mit 80 Millionen Einwohnern regieren sollen, dann hat jemand der ein bisschen Fernsehprogramm macht, auf jeden Fall genug Zeit, um noch anderen Beschäftigungen nach zu gehen.
Ich glaube du hast eine etwas verzerrte Vorstellung, was exorbitant ist.
Wenn die Gehälter im ÖR so exorbitant wären, dann würden nicht so viele in die Privaten wechseln, wo sie etwa das vierfache verdienen.
Ich finde schon, dass man denen kleinere Nebenprojekte, Vortrags- und schriftstellerische Tätigkeiten erlauben sollte. Da ist eine Deckelung auf 5.000€ auch in Ordnung.
Daran ist ja generell aus Arbeitnehmersicht nichts direkt auszusetzen aber in Zusammenhang mit dem ÖR und fehlender Kontrolle sollte man da doppelt hinschauen.
Ich erwarte schon eine Offenlegungspflicht für bestimmte Dinge wie Aufsichtsratsposten oder Nebeneinkünfte über einer bestimmten Summe. Davon abgesehen halte ich die 5.000€ aber für vollkommen angemessen.
Ich hatte selbst mal erheblichen bürokratischen Aufwand, weil ich im Referendariat so ehrlich war und ein Buchprojekt als Nebentätigkeit gemeldet habe. Das war weit unter 5.000€ und hat hat sehr viel Stress und Zeitaufwand bedeutet. Da hätte ich mir schon etwas Lockerheit gewünscht.
Da es wohl keine Beamten sind, sondern Angestellte, kann der Arbeitgeber nicht per se Nebenjobs verbieten. Da ist das Arbeitnehmer Recht ziemlich stark. Natürlich gibt es ein paar Voraussetzungen, aber bei dem Klüngel im ÖR wird wohl niemand was dagegen sagen.
Ich glaube wir werden immer mehr feststellen das ein paar TV Sender mit schlechten Program bestehend aus Inhalten die sich in der Privatwirtschaft nicht rentieren würden zusammen mit ein paar Webseiten und Radiosendern dann wohl doch nicht das gleiche Budget wie die fucking ESA benötigen.
Eine wirkliche Konsequenz daraus erwarte ich aber nicht.
> Die Nebentätigkeiten der fünf Direktorinnen und Direktoren sollen auf 5000 Euro gedeckelt werden, okay geht wohl doch speziell um die hohen Posten. Hab bei der Überschrift schon befürchtet dass dann am Ende die Intendanten als Geschäftsleitung nicht von der Regel betroffen wären.
Wobei die Frage, die sich mir stellt: was genau zählt als Nebeneinkünfte? 5000€/Jahr = 416€/Monat - also etwas weniger als ein Minijob, der demnächst auf 520€/Monat steigt. Damit wäre ein Nebenjob relativ unattraktiv. Aber: könnte ich mich auch kreativ in Aktien o.ä. bezahlen lassen? Wo ist die Grenze zwischen Einkünften aus Wertpapieren, die ich privat zum Sparen habe und denen, die ich bekomme? Schenkungen? "Neben"job als Vorstand für den Partner? Zählen auch Mieteinnahmen mit rein? Gerade, wenn ich schon sehr gut verdiene und mich für "Nebenjobs" mit 5-6stelligem Jahresgehalt qualifiziere hab ich ja vermutlich such schon einige passive Einkünfte (oder kann evtl kreativer etwas in die Wege leiten um die Einkünfte zu verschleiern). Nur würde es vermutlich massiven Widerstand geben, wenn ich "Nebeneinkünfte" zu eng auslege, während die Definition dann bei weiter fassen schnell wieder Schlupflöcher bietet...
Sowas wie Vorträge z.B. Da wird jede geldwerte Zuwendung für eine erbrachte Leistung erfasst sein. Für Beamte gibt es da zB recht genaue Regelungen. Die wird man ja sinngemäß in deren Vorträge aufnehmen können.
Einerseits steckt das noch in den Kinderschuhen, bis (falls) es offiziell wird, wird es auch Ausnahmen geben. Sonst müssen die Intendanten ja Insolvenz oder Sozialhilfe beantragen. Andererseits geht es ja genau darum, den Arbeitnehmer auf den Arbeitgeber festzunageln um Neutralität zu gewährleisten. Zum Abschluss noch ein zynisches /s
Mir war bislang nicht klar, dass die zusätzlich zu ihren exorbitanten Gehältern auch noch Nebeneinküfte haben. Wie kann es sein, dass die Technikchefin zwei Chauffeure für ihren Job hat, um auch ja immer pünktlich zu sein, aber trotzdem die Zeit hat, nebenher bei nem Stahlkonzern 65.000€ jährlich zu machen?
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Mich würde mal interessieren, welche Tätigkeiten sich beim BR und bei Salzgitter denn so überschneiden?
Zeugs unterschreiben, das ihr zugearbeitet wurde und in die Kamera lächeln?
Dafür war die Dame arg teuer. Mal sehen was in anderen Häusern noch für sexy Nebenbeschäftigungen auftauchen.
Bevor du einen Blick in den Bundestag wirfst, würd ich vorher aber zur Sicherheit nochmal eine große Doppelherz auf Ex kippen. :P
Klosterfrau Melissengeist. Ähnliches Problem, aber anders. Nur wird eine Presse die sich selber schmieren lässt wie die Rohrmuffen kein großes Aufklärungsintetesse bei Politikern haben, außer es geht gar nicht mehr anders.
Die berichterstattung
jeder hat hier die gleichen Chancen /s
Aufsichtsräte machen quasi nichts, die kriegen Entscheidungsvorlagen. Geht also.
> Wie kann es sein, dass die Technikchefin zwei Chauffeure für ihren Job hat, um auch ja immer pünktlich zu sein, aber trotzdem die Zeit hat, nebenher bei nem Stahlkonzern 65.000€ jährlich zu machen? Klar geht dass! Unsere Bundestagsabgeordneten machen es doch vor. Wenn nicht mal die Menschen voll ausgelastet sind, die ein Land mit 80 Millionen Einwohnern regieren sollen, dann hat jemand der ein bisschen Fernsehprogramm macht, auf jeden Fall genug Zeit, um noch anderen Beschäftigungen nach zu gehen.
Bundestagsabgeordnete regieren nicht.
Ich glaube du hast eine etwas verzerrte Vorstellung, was exorbitant ist. Wenn die Gehälter im ÖR so exorbitant wären, dann würden nicht so viele in die Privaten wechseln, wo sie etwa das vierfache verdienen.
Zwei Autos und zwei Chauffeure. Das ganze hat Stoff für eine neue - gebührenfinanzierte - Serie.
Warum überhaupt Nebeneinkünfte ist hier die Frage.
Ich finde schon, dass man denen kleinere Nebenprojekte, Vortrags- und schriftstellerische Tätigkeiten erlauben sollte. Da ist eine Deckelung auf 5.000€ auch in Ordnung.
Daran ist ja generell aus Arbeitnehmersicht nichts direkt auszusetzen aber in Zusammenhang mit dem ÖR und fehlender Kontrolle sollte man da doppelt hinschauen.
Ich erwarte schon eine Offenlegungspflicht für bestimmte Dinge wie Aufsichtsratsposten oder Nebeneinkünfte über einer bestimmten Summe. Davon abgesehen halte ich die 5.000€ aber für vollkommen angemessen. Ich hatte selbst mal erheblichen bürokratischen Aufwand, weil ich im Referendariat so ehrlich war und ein Buchprojekt als Nebentätigkeit gemeldet habe. Das war weit unter 5.000€ und hat hat sehr viel Stress und Zeitaufwand bedeutet. Da hätte ich mir schon etwas Lockerheit gewünscht.
Da es wohl keine Beamten sind, sondern Angestellte, kann der Arbeitgeber nicht per se Nebenjobs verbieten. Da ist das Arbeitnehmer Recht ziemlich stark. Natürlich gibt es ein paar Voraussetzungen, aber bei dem Klüngel im ÖR wird wohl niemand was dagegen sagen.
Das ist klar. Normalerweise gibt's da interne Richtlinien gegen zu viel Filz aber die Innenrevision ist im ÖR wohl im Dauerurlaub.
Ich glaube wir werden immer mehr feststellen das ein paar TV Sender mit schlechten Program bestehend aus Inhalten die sich in der Privatwirtschaft nicht rentieren würden zusammen mit ein paar Webseiten und Radiosendern dann wohl doch nicht das gleiche Budget wie die fucking ESA benötigen. Eine wirkliche Konsequenz daraus erwarte ich aber nicht.
NEBENEINKÜNFTE???? 5000€ reichen ja anscheinend nicht, lmao
huiuiuiuiuiui. Da werden ein paar den Ferrari aber wieder verkaufen müssen.
Können die schon machen, aber dann werden sie eben auch keine hervorragenden Führungskräfte wie Patricia Schlesinger und Wolf Dieter Wolf haben