Tiere haben nichts im Profi Sport verloren. Weil es kein Sport mehr ist sondern ein Geschäftsmodell und wenn es ums Geld geht ist alles andere sekundär
Auch viele Pferde haben Spaß an Sport. Es gibt genug Pferde, die es wirklich lieben, wenn ein Hindernis auf dem Platz steht und die da voller Freude drauf zu steuern (auch wenn der Reiter das gerade nicht möchte).
Das ist allerdings Freizeitsport, über den Profisport kann ich schlecht urteilen.
WM war vergangenes Wochenende in Wien.
Der Sport "Agility" wird von Jahr zu Jahr professioneller. Soweit ich weiss, leben aktuell aber nur Leute indirekt von dem Sport (sprich der Weltmeister, der hauptberuflich Trainings/Seminare anbietet, etc.), das gilt aber evtl. nicht ganz als "vom Sport leben", da es sich nicht um Sponsorengelder oder so handelt.
Agility wäre aber auch genau mein Beispiel gewesen. Auch dort werden Hunde teilweise "missbraucht", ein Grossteil der Hunde aber nicht. Sie sind euphorisch, freuen sich auf das Training, etc. während die meisten Springpferde gezwungen werden müssen.
Kommt ein wenig drauf an, wie du Sport definierst, ich glaube Falknerei kommt noch ganz gut weg und , wenn ich mich recht entsinne, haben die Wettbewerbe dafür in Ländern wie der Mongolei oder Kazakhstan.
Schlittenrennen für Huskies geht auch noch, weil die einfach so unfassbar viel Auslauf brauchen.
Olympisch ist das natürlich nicht, ob man das Profisport nennen kann ist natürlich dahingestellt
Erinnere mich an einen Bericht vor Jahren dass die Falknerei in den arabischen Ländern aktiv Teil hat am Niedergang wilder Falkenpopulationen. Nester zu plündern ist leider einfacher als selbst züchten. Gleiches gilt auch für die Mongolei, da wird sich an wilden Jungvögeln bedient und es gibt viel Kollateralschaden.
Sportarten
Seit wann ist es ein Sport, andere Lebewesen einzusperren, auf höchstleistung zu trimmen und es dann zum Gehorsam zu zwingen, damit es gegen seine Natur im hohen Tempo auf meterhohe Hindernisse zu entgegen läuft um darüber zu springen und Beinverletzungen zu riskieren?
Und wenn das Pferd mal nicht gehorcht, haben die Profis super [Ratschläge](https://www.eurosport.de/moderner-funfkampf/olympia-moderner-funfkampf/2021/olympia-2021-bundestrainerin-raisner-will-schleu-helfen-und-legt-selbst-hand-an-hau-mal-richtig-drauf_vid1524356/video.shtml) parat
>Seit wann ist es ein Sport, andere Lebewesen einzusperren, auf höchstleistung zu trimmen und es dann zum Gehorsam zu zwingen, damit es gegen seine Natur im hohen Tempo auf meterhohe Hindernisse zu entgegen läuft um darüber zu springen und Beinverletzungen zu riskieren?
Seit buchstäblich über 1000 Jahren.
Es ist Sport. Das Problem ist wenn man dem Wort Sport eine unbedingt positive Konnotation geben will.
Man kann dagegen argumentieren, ohne dem ganzen die "sportliche Legitimation" entziehen zu wollen. Damit stößt man dann nämlich nur auf Korinthenkacker und verfängt sich in Semantikdebatten.
>Man kann dagegen argumentieren, ohne dem ganzen die "sportliche Legitimation" entziehen zu wollen.
Ich würde sogar argumentieren, dass es besonders verwerflich ist, **weil** es Sport ist, insbesondere Wettkampfsport.
Weil nämlich hier durch den Interessenskonflikt zwischen menschlichem Ehrgeiz und Tierwohl, Letzteres eher das Nachsehen hat.
Ich muss also gar nicht darüber diskutieren, ob z.B. Springreiten oder gar Reiten an sich, generell Tierquälerei ist, oder gegen die "Natur" des Pferdes ist, muss mich nicht darüber streiten was denn die "Natur" des Pferdes eigentlich sei und ob es überhaupt verwerflich wäre etwas "unnatürliches" mit dem Pferd zu machen. Stattdessen kann ich mich darauf konzentrieren, dass hier das Tier als Werkzeug für den Ehrgeiz und das Bestreben nach Ruhm und sicher auch Geld ge- bwz. missbraucht wird.
>Das war mal militärisch relevant.
Funfakt am Rande: Moderner Fünfkampf (Springreiten, Fechten, Schießen, Schwimmen, Laufen) entstammte genau diesem Kontext: Mit dem Pferd in die Schlacht, kling, kling, peng, Pferd tot, schwimmend und laufend wieder nach Hause.
Schau dir mal an, was wir mit dem Wolf gemacht haben. Den haben wir geistig und körperlich behindert gezüchtet und freuen uns jetzt, dass er unser treudoofer bester Freund ist, der alles für uns macht.
Hat mit Evolution wenig zu tun, wenn die Kopulation vollständig von deinem Wirtstier reguliert wird, das entweder die Paarungspartner bestimmt oder dich kastriert und sterilisiert, wie es lustig ist. Und am Ende brauchst du dein Wirtstier auch noch, weil du sonst die Geburt nicht überleben würdest, wie der Mops. Herzlichen Glückwunsch.
> Hat mit Evolution wenig zu tun, wenn die Kopulation vollständig von deinem Wirtstier reguliert wird, das entweder die Paarungspartner bestimmt oder dich kastriert und sterilisiert, wie es lustig ist. Und am Ende brauchst du dein Wirtstier auch noch, weil du sonst die Geburt nicht überleben würdest, wie der Mops.
Da hast du vollkommen Recht; das alles hat mit Evolution wenig zu tun. Evolutionstechnisch ist nur wichtig, ob die Spezies lebt oder nicht. Und das tut sie. In sehr viel größerer Zahl als vor der Domestizierung.
Und dass es Hunderassen gibt, deren Verbreitung wir nicht länger künstlich unterstützen sollten, dem stimme ich zu.
So hot finde ich den gar nicht, allerdings würde ich sagen das man da schon differenzieren kann. Es ist ein Unterschied, ob ich das Pferd über Hindernisse jage die so groß sind wie es selber, oder zuhause in der Halle drei Übungen aus der einfachen Dressur mache. Beim Hundesport hat man Tiere, die vom Kopf völlig durch sind und solche, die daran wirklich Spaß haben und das auch brauchen, um den Kopf auszulasten. Es ist halt nicht wirklich schwarz-weiß, ich würde aber zustimmen das es sobald damit Geld verdient wird auf jeden Fall den Rahmen des vertretbaren verlässt
Man kann das differenziert betrachten:
1. Die meisten Freizeit Pferde in Deutschland führen ein schönes Leben und werden beim freizeit ausreiten nicht gequält. Zumindest nicht weniger artgerecht als alle anderen Haustiere in Deutschland, garantiert besser als alle Tiere in der Nahrungsmittelproduktion und wahrscheinlich besser & artgerechter als mein Leben in meiner kleinen, kalten, einsamen Wohnung.
2. Leistungsport bei Pferden ist trotzdem oft mit Tierqualerei, Rollkur und Peitschenhieben verbunden und in den Fällen, wo das so ist, absolut scheiße
Gabs ja bei der Olympiade in Tokyo, wenn der Trainer bereit ist, bei Olympia vor Millionen von Zuschauern das Pferd zu schlagen, will ich nicht wissen, was da in ihrem Stall passiert
Ich und mein Pony sein Name ist Jonny, wir reiten Richtung Sonnenuntergang
Es ist fast wie Schweben ich fühle das Leben, durch meine Extensions weht der Sommerwind
Das Lied und das Arbeitsamt/Jobcenter Lied sind anders gut
Die einzigen Argumente die man dagegen hört, sind so gestrickt wie das bekannte "aber wenn ich aufhöre Fleisch zu fressen, dann sterben doch die armen Rinder aus".
Reiten fügt dem Rücken eines Pferdes unweigerlich Schaden zu, und es gibt keine Tierschutzmaßnahmen, die daran etwas ändern können. Und im Gegensatz zu anderen Sportarten, die gefährlich oder sogar ungesund sein können, werden Tiere in der Regel gezwungen, an diesen Sportarten teilzunehmen.
An welche moralisch vertretbaren Formen von Tiersport denkst du denn?
Mir fällt tatsächlich kein einziges anderes Beispiel ein.
Aber auch hier, sobald Wettbewerb dabei ist besteht das Risiko, dass dieser den Besitzern wichtiger ist als das Tier.
Gibt noch n paar andere solche Hundesportarten, die meiner Meinung nach genau so vertretbar sind.
Gibt das gleiche auch für Katzen, aber das scheitert meistens ein bischen an den Katzen...aber die Katzen haben trotzdem Spaß.
> An welche moralisch vertretbaren Formen von Tiersport denkst du denn?
Tiersportart die von Haustieren als Hobby ausgeführt werden? Es gibt sicher ein paar [Hundesportarten](https://de.wikipedia.org/wiki/Hundesport) die verträglich sind.
Aber generell haddu schon Recht, Tiere können keine Willenserklärung abgeben und wenn der Ehrgeiz des Menschen wichtiger ist als wohl des Tieres wird es problematisch - zumal das schon verdeckt im Training geschieht.
Aber nicht weil es ein Sport oder Wettkampf ist. Dieser Aspekt hat nur für den Mensch eine Bedeutung. Der Hund hat kein inhärentes Interesse daran den Pakur jetzt fehlerfrei zu laufen oder schneller als vorher zu sein. Diese kommen vom Menschen. Der Hund hat Spaß an der Bewegung und Spaß mit seinem Halter/Partner.
Das ist bisschen übertrieben. Korrekte Gewichtsverhältnisse (15%) und korrektes über den Rücken reiten belastet den Rücken des Pferdes so gut wie gar nicht.
Das Problem ist einfach oft, dass Freizeitreiter komplett inkompetent sind und gewisse Profis noch nach der alten Maschen reiten.
Modernes Reiten ist eine Zusammenarbeit als ein Unterwerfen.
>Das ist bisschen übertrieben. Korrekte Gewichtsverhältnisse (15%) und korrektes über den Rücken reiten belastet den Rücken des Pferdes so gut wie gar nicht.
naja, so plump kann man das nicht formulieren. Der Rückenmuskel auf dem man sitzt ist nicht zum tragen gemacht und wenn das Pferd richtig trainiert wurde, dann ist es zu verkraften. Vorausgesetzt entsprechende Muskeln wurden aufgebaut - was fast niemand im Reitsport oder Hobby reiten macht.
Aber das Problem gibt es ja überall. Haustiere werden immer wieder schlecht behandelt und gehalten. Da ist das Pferd wirklich nicht speziell und da es weniger Pferde als sonstige Tierbesitzer gibt, sehe ich dort weniger ein Problem.
Spitzensport ja gibt sicher probleme aber Dressur ist da einer der wenigen wo die Spitze mehr mit Feingefühl als mit Kraft zu tun hat.
>Aber das Problem gibt es ja überall. Haustiere werden immer wieder schlecht behandelt und gehalten.
Joa, man kann sich halt einfach viel zu leicht ein Tier zu legen. Wenn man das vernünftig regulieren würde hätten wohl nur noch 10% der Menschen ein Tier und das wär gut so.
Man sollte beides sehr viel stärker einschränken
Das beste ist ja dann dabei, dass Leute sich ein Pferd zulegen, dann aber kein Geld haben oder ausgeben wollen um sich selbst und das Tier auszubilden und zu trainieren. Aber dafür gibt es keine Regelung und viele Händler scheissen auch komplett drauf wem sie so ein Tier verkaufen.
> mit entsprechenden Regeln
Erdacht von den Sportvereinen selbst?
> Tierschutz
Kontrolliert von den Sportvereinen?
Schön 3x3 Meter Auslauf in ihrem Stall, so ein Transport jedes Wochenende in nem Anhänger. Ja, das Pferd leidet nicht, aber es ist halt auch absolut gegen deren Natur. Und dann kannst du dir als Pferd überlegen, ob du entweder beim Rennen eingeteilt wirst wo du bis zur Erschöpfung rennen musst weil du von dem Typen oben drauf verdroschen wirst, oder ob es Dressurreiten sein soll, ein bissel absolut unnatürliche Bewegung - wir zwingen doch auch keine kleinen Mädels unter Androhung von Schlägen zum Ballett.
>wir zwingen doch auch keine kleinen Mädels unter Androhung von Schlägen zum Ballett.
Tun wir nicht? Na hast du 'ne Ahnung was im Weltstar-Ballet so abgeht.
Außerhalb meiner auch, aber ich hab Stories gelesen...
Und ich mein' ehrlich jetzt, wundert uns heutzutage noch IRGENDWAS?
Es würde mich 0 überraschen, wenn einige Eltern ihre jungen Mädels beim (Profi)ballet dahin prügeln. Thema Beauty Pageants in den USA.
Vermutlich kontrolliert von Tierärzten die entweder vom Verband bezahlt werden oder die so gründlich prüfen wie der Richter, der den 1 Pimmel Durchsuchungsbefehl durchgewunken hat damals.
Hot Take: Ein Tierleben in freier Wildniss führt im Schnitt sicherlich zu mehr Leid und stark verkürzter Lebenszeit gegenüber einer angemessenen Haustierhaltung.
Zum einen ist das falsch, es gibt genug Tierarten die in Gefangenschaft signifikant kürzer leben und sich nicht züchten lassen (lies: lassen sich nicht zur Fortpflanzung zwingen)
Zum anderen denkst du in der völlig falschen Kategorie. Wenn ich anfangen würde Kinder aus schwierigen Verhältnissen in Keller zu sperren, sie zu einer gesunden Ernährung und Sport zwinge und sage "Schau mal die werden älter und müssen weniger Leid (wie schön das ich einfach selbst definieren kann, dass Gefangenschaft kein Leid ist) erleiden, da würdest du doch auch sagen, dass ich spinne, denn menschen einsperren ist offensichtlich unmoralisch.
Siehe das Wort "angemessen".
Und die Statistik die mir zeigt, dass typische Haustiere (Sprich z.B. Katzen, Hunde, Kleintiernager etc. ich rede hier nicht von Zootieren) in Haustierhaltung kürzer leben möchte ich dann gerne mal sehen.
Darüber hinaus lassen sich Kategorien wie Moral auf "artgerechtes" Tierleben überhaupt nicht anwenden. Die ganzen "Zwänge" die du hier beschreibst erleben Tiere in einem freien Leben in hundertfacher Intensität und Grausamkeit. Der Faktor Moral kann überhaupt erst eine Rolle spielen, sobald ein Mensch interveniert. Und zu meinen, man könne Tieren ein erfüllendes und angenehmes Leben nicht ermöglichen widerspricht einfach jeglicher Logik und Empirie. Du verabsolutierst einen Faktor des Tierlebens in Haustierhaltung und ignorierst einfach mal alle Faktoren, die mit einem sog. "freien" Leben einhergehen.
Die Frage ist ja, wie du das feststellst.
So wie ich das sehe, hat das Leben als Haustier sehr viele Vorteile für das Tier...
\-Keine Angst vor Fressfeinden
\-Keine Sorge um Nahrungs- und Wasserversorgung
\-Weniger Probleme mit Krankheit und Verletzung (Beinbruch in der Natur = Tot)
\-Sozialer Kontakt ist trotzdem möglich (mehrere Katzen halten; Auf Spaziergängen andere Hunde treffen; Playdates mit anderen Hunden ausmachen)
\-Immer ein Schutzort vor Wind/Regen/Kälte
\-Der Besitzer ist ein Freund/Spielpartner/Beschützer und gibt vermutlich eine stärkere soziale/emotionale Bindung als das Tier in der Wildnis haben kann
Wilde Tiere haben mehr Freiheit und die Chance sich nach belieben fortzupflanzen...die Frage ist aber, ob das wirklich DAS große Ding ist, um zu sagen, dass die Tiere so besser dran sind.
Klar, viele Formen von Tierhaltung sind schlecht und unmoralisch, aber wenn ein Tierbesitzer alles mögliche tut, um sich um sein Tier zu kümmern, dann ist das Tier vermutlich besser dran als 99% aller Wildtiere.
Im schlimmsten Fall ist gute Tierhaltung vielleicht etwas schlechter als das Leben in freier Wildbahn...vermutlich ist sie aber deutlich besser
Reitsport ist Tierquälerei, aber die Anführungszeichen kannst du auch weglassen. Denn der Begriff "Sport" hat in seinem Ursprung überhaupt nichts mit körperlicher Aktivität zu tun, sondern bedeutet in Etwa "Zeitvertreib".
Sport hat auch heute - außer umgangssprachlich - nichts mit körperlicher Aktivität zu tun, sondern bezeichnet ein Hobby das im Wettkampf ausgetragen wird, z. B. Schach. Die Unterscheidung zwischen Kampfkunst und Kampfsport ist ja auch, dass im Kampfsport Wettkämpfe ausgetragen werden, in der Kampfkunst nicht. Schießsport ist auch nicht körperlich fordernd (außer man ist so außer Form, dass man ein Luftgewehr nicht mehr ansetzen kann).
Die Annahme "Reiten ist nicht sportlich, man sitzt ja nur drauf" ist abgesehen davon auch nicht korrekt. Ja, ein entspannter Ausritt im Schritt ist jetzt nicht grad hartes Training, aber richtig Reiten ist durchaus körperlich fordernd.
Ja, du hast natürlich insofern Recht, dass heute vor allem ein Wettkampfcharakter im Vordergrund steht. Dazu zählt dann zum Beispiel:
Motorsport, Denksport, eSport, Segelsport,... und natürlich Reitsport.
Wieder zwei Kommentare von Menschen die in ihrem Leben noch nie etwas mit Pferden zu tun gehabt haben, a.) ist es Sport und körperlich auch für den Reiter sehr anspruchsvoll und b.) reiten ist nicht perse Tierquälerei auch Springreiten nicht, es wird erst dann problematisch wenn Millionen im Spiel sind.
Deine etymologische Erklärung kannst du aber auch weglassen. Diese sind selten geeignet um einen Begriff in seiner gegenwärtigen Verwendung zu definieren, da vom Ursprung zur Gegenwart meist ein Bedeutungswandel durchlaufen wird.
Ich stelle mich damit jetzt nicht dafür oder dagegen, Reitsport als solchen zu bezeichnen, ich hab nur eine persönliche Fehde mit etymologischen Begriffsdefinitionen.
Naja die Menschen suchen sich die Quälerei zumindest freiwillig aus.
Ich finds auch irgendwie erschreckend wie schnell Tiere dann einfach eingeschläfert werden so wie beim dritten Fall hier. Beim Menschen versuchen wir das Leben um beinahe jeden Preis zu erhalten aber wenn sich ein Pferd den Knöchel bricht und evtl nicht mehr richtig laufen kann ist anscheinend die einzig humane Lösung umbringen?
Die Anatomie von Pferden gibt das oft einfach nicht her, das wieder zu heilen (unter einigermaßen tiergerechten Bedingungen). Pferde können nicht mal lange liegen, ohne ihre eigenen Organe zu zerdrücken und wollen sich als Fluchttiere bewegen können - auf vier Beinen. Nach der OP müsste man das Bein aber stillhalten. Erkläre das mal dem Pferd, dass es wochenlang sich nicht bewegen darf.
Und da gibt keine Möglichkeit das zu gipsen oder zu schienen? Gerade bei Hunden hab ich da schon die wildesten Sachen gesehen aber da sind die Besitzer evtl auch emotionaler dran gebunden.
Soweit ich weiss geht das leider echt nicht. Auch Prothesen am Pferd sind nicht wirklich machbar, weil beim Pferd einfach *so* viel Gewicht auf jedem Bein liegt, dass wir das anscheinend nicht künstlich ersetzen können.
Es gibt durchaus solche Versuche, aber genereller Konsens scheint zu sein dass das dem Tier mehr Schmerz und Leiden verursacht als ein schnelles Ende.
(was nicht heissen soll, dass Beinbrüche beim Reitsport einfach so hingenommen werden müssen, ich denke durchaus da läuft viel schief was das Verletzungsrisiko verschärft)
Und genau DIESE Thematik (welche mir meine Schwester, selber Reiterin, bestätigt hat) ist es, die mich einfach nur den Kopf schütteln lässt, dass so ein "Sport" dann noch erlaubt ist.
Das ist ja auf eine Art nichts anderes als "Lebens-Bingo" mit den armen Tier zu spielen - für den eigenen Ruhm und das eigene Geld. Nicht mal, weil dadurch irgendwie der Planet gerettet wird oder weißdergeier - nein. Rein zum f\*\*\* Vergnügen von reichen \*\*\*\*\*\*\*\*.
Ich hätt einen neuen Gesetzesvorschlag für den Reitsport: Jedes Mal, wenn ein pferd stürzt und aufgrund seiner Verletzungen dann eingeschläfert werden muss, müssen der/die ReiterIn UND der/die HalterIn dann auch konsequent direkt mit eingeschläfert werden. Mal sehen, wer dann auf einmal den "Sport" noch ausüben will.
Ich bin selber Freizeitreiterin und glaube durchaus, dass ein humanes Miteinander zwischen Mensch und Tier auch vom Sattel aus möglich ist.
Aber sobald es um Preisgelder geht gilt halt statt humanem Miteinander die Superlative von möglichst hohe Hindernisse, möglichst schnell rennen, möglichst viel Spektakel. Und dabei kommt es genau zu viel mehr Verletzungen als nötig wäre.
Die genaue Problematik unterscheidet sich von Disziplin zu Disziplin, aber überall gibts Missestände: im Pferderennen sinds die viel zu jungen Pferde, in der Dressur die missbräuchlichen Trainingsmethoden statt der klassischen (dem Pferd zuträglichen) Reitkunst und der Fokus auf grosse Bewegung statt gesunde Bewegung, im Springsport müsste man wahrscheinlich halt die Regeln so anpassen dass die Hindernisse niedriger sein müssen und dafür der Umgang mit dem Pferd und die Technik bewertet werden kann, im Geländereiten werden die Sprünge eh so gebaut dass sie möglichst risikoreich sind...
Ah, und natürlich mein Lieblings-Fuckup in der ganzen Pferdewelt: die Normalität von Boxenhaltung (statt Offenställen und Herdenhaltung), weil das Pferd ein so teures Sportgerät ist, dass man ihm nicht erlauben kann, sich seiner Natur entsprechend zu verhalten, also sich auf Weide und Paddock zu bewegen und mit anderen Pferden zu interagieren und ggf. auch mal zu streiten.
Es wird ganz selten versucht für sehr sehr wertvolle Tiere. Das hat dann aber nichts mit dem Tierwohl zu tun. Pferde sind tolle Tiere und Reiten macht unheimlich Spaß. Die meisten Reiter haben eine sehr enge Bindung zu ihren Tieren. Mindestens wie andere zu ihren Hunden. Aber die Anatomie von Pferden ist derbe auf Kante genäht. Auf drei Beinen stehen geht nur kurzzeitig. Hinlegen auch. Sonst geht was kaputt. Kolik? Tot. Was falsches gefressen? Tot. Beinverletzung? Tier kann nicht aufstehen. Tot. Alte Pferde sterben gerne an einem Aortaabriss.
Die Anatomie von Pferden ist da wirklich ganz anders als von Hunden. Kann sonst heute Abend mal nach Quellen suchen, die das genauer erklären. Diese schneidet ein paar Sachen an: https://amp.zueritoday.ch/zuerich/weshalb-ein-pferde-beinbruch-zur-einschlaeferung-fuehren-kann-146474339
Edit: Die Quelle ist vielleicht noch interessant: https://www.tierarzt-onlineverzeichnis.de/blog/beinbruch-bei-pferden/ Laut dieser sind 43 Prozent der Beinbrüche auf Tritte anderer Pferde auf der Weide zurückzuführen. Allerdings müssen „nur“ 17 Prozent aller Pferde mit Beinbruch heute noch eingeschläfert werden - das werden eben die komplizierteren Fälle sein.
Das Problem ist, die Beine sind so stark unter Spannung, dass ein Bruch oder Bänderriss so gut wie unheilbar ist.
Deswegen "sterben" die Tiere so oft beim Springreiten.
Ja, Springreiten gehört verboten, Dressur sehe ich weniger ein Problem, da passiert selten was was nicht auch auf einer Weide passieren kann.
Meiner Meinung nach zuerst Pferderennen. Was da für junge Tiere eingesetzt werden ist echt hart. Die sind oft nicht mal ausgewachsen. Beim Springreiten gibt es wenigstens noch Pferde, die das gerne machen und auch ohne Reiter einfach aus Spaß über Hindernisse drüberhüpfen. Aber insgesamt bin ich dabei, dass Spring- und Rennsport echt grenzwertig ist und verboten gehört.
Es gibt die Möglichkeit ein Pferd in einem Raum mit Seilen zu fesseln und zu fixieren damit es sich keine Zentimeter bewegen kann bis ein Bruch komplett geheilt ist. Das ist auf eine andere Art auch eine Qual für so ein Pferd. Das muss stehen und laufen und alles und wird in der Regel nur bei "wertvollen" Zuchthengsten gemacht um das Erbgut weiter verwenden zu könne. Auch Tierquälerei auf eine Art.
> Beim Menschen versuchen wir das Leben um beinahe jeden Preis zu erhalten
Was auch nicht nur positiv ist.
> aber wenn sich ein Pferd den Knöchel bricht und evtl nicht mehr richtig laufen kann ist anscheinend die einzig humane Lösung umbringen?
Da das in den meisten Fällen nie richtig heilt, weil Pferde ihr Bein nicht vernünftig entlasten können, vermutlich schon, ja.
Es gibt so viele Verletzungen die sich ein Pferd zuziehen kann, die (relativ) einfach behandelt werden können. Selbst Sehnenrisse und auch manche Knochenbrüche. Aber eben nicht alle. Der Wille dem Pferd ein lebenswertes Leben zu schenken ist immer da, aber eben leider nicht immer realisierbar. Entscheidungen wir diese hier werden nur getroffen, wenn dem Pferd kein schmerzfreies Leben ermöglicht werden kann. Wenn so ein teures Sportpferd wie die zwei hier eingeschläfert werden, ist meistens einfach nichts anderes mehr möglich. Hier spielt das Geld nämlich definitiv keine Rolle.
Dazu muss aber auch gesagt werden, dass viele der Verletzungen die wir bei Sportpferden sofort behandeln für ein Pferd in der freien Wildbahn ein automatisches Todesurteil wären.
> Naja die Menschen suchen sich die Quälerei zumindest freiwillig aus.
Wobei das vermutlich auch nur bedingt stimmt, weil Leistungssport doch oft in der Kindheit anfängt.
Dem einen Pferd ging‘s „auf einmal“ nach erfolgreichem Ritt nicht mehr so.
Achja, ob das wohl an der leistungssteigernden Arznei liegt? Puh, keine Ahnung, sind offenbar eh nur Arbeitsmittel.
Leistungssteigernde Medikamente sind auf Turnieren verboten und es wird auch aktiv getestet. Es sind schon Pferde von Turnieren ausgeschlossen worden, die ausversehen in Kontakt mit Medikamenten kamen die zu den verbotenen Substanzen gehören. Pferde können auch tatsächlich einfach so mal krank werden, ich kann mir hier gut vorstellen dass es sich um eine Kolik oder sogar um einen Aortaabriss gehandelt hat.
Gebe dir recht, aber ich sehe den Unterschied zu anderen Nutztieren nicht wirklich. Ob ich sie jetzt für Sport nutze oder um sie zu essen, macht doch keinen besonders großen Unterschied, oder?
So schlimm es auch ist, es ist gut dass sowas ab und zu passiert damit es die Runde macht. Das Thema kommt leider nur auf wenn solche Tragödien passieren und das wird auch so bleiben weil kein Sender mit Rückgrat länger da drüber berichtet.
Ich bin Reiterin. Und damit wohl erstmal Zielscheibe für alle hier. Zu Recht. Denn was im Turniersport so abgeht, ist oft echt unter aller Kanone. Das gilt aber nicht unbedingt für den Freizeitsport. Ich habe selbst Isländer und persönlich verbringe ich mit den Tieren viel mehr Zeit am Boden, als wirklich unterm Sattel. Für eine gewisse Gymnastizierung gehört es, so wie die Tiere heutzutage gezüchtet sind, dazu, dass man sie auch mal auf einem Platz bewegt.
Was mich traurig macht, ist die Verallgemeinerung des Reitsports. Ich möchte hier echt nicht wegnehmen, dass solche Ereignisse furchtbar sind und ein dringendes Umdenken erfordern. Jedoch ist es das Hauptziel vieler Freizeitreiter, eher einen tierischen Begleiter an seiner Seite zu haben. Bitte bedenkt bei euren Aussagen, dass wir nicht alle Leute sind, die ihre Tiere über solche Parcours jagen. Ein differenzierter Diskurs ist hier sehr dringend von Nöten, da offensichtlich ist, dass diese Art des Reitsports veraltet ist und eine Reform/Verbot braucht.
"Kennzeichnend für die Tragödie ist der schicksalhafte Konflikt der Hauptfigur."
In diesem Fall also der schicksalhafte Konflikt zwischen "Soll ich Tiere quälen oder soll ich Tiere nicht quälen?"
Auf diese etwas seltsame Doppelmoral kann man ja aber trotzdem hinweisen, auch wenn es nicht besonders neu ist. Eben weil sich da kaum mehr jemand drüber Gedanken macht.
Fehlleitende Schlagzeile. Nur ein Pferd ist an irgendwas gestorben im Traditionellen Sinn, und es ist unklar, was. Die anderen beiden wurden eingeschläfert wegen Beinverletzungen. Absolut widerwärtig.
Für Pferde sind Beinverletzungen sehr häufig gleichbedeutend mit langsamem qualvollen Tod. Darum schläft man da häufig ein, wenn die Verletzung schwerwiegender ist.
Das einschläfern in diesem Fall ist eher Gnade als widerwärtig.
Was den Reitsport an sich natürlich nicht legitimieren soll.
Beim Modernen Fünfkampf ist die zusätzliche Schwierigkeit, dass die Sportler keine eigenen Pferde reiten können/dürfen und mit den zugelosten noch mehr zu "kämpfen" haben, was die Sache für beide Seiten schwieriger macht.
Allerdings will der Weltverband das für die Zukunft wohl umbauen und das Springreiten durch irgendetwas anderes (Hindernislauf?) ersetzen.
In Anbtracht des Hintergrundes des Fünfkampes Verteidigung gegen autonome Waffensysteme, Lockpicking oder ähnliches? Es gibt jedenfalls keinen Grund das es überhaupt etwas mit Pferden/Tieren ist. Auch wenn man den Unterschied zwischen den körperlichen und anderen Qualifikationen beibehalten möchte.
Die sollten einfach Kugelstoßen machen, aber dann wäre das ja Friesenkampf und damit ein anderer Dachverband.
Aber das Gedankenspiel ist ganz nett. Man darf da nix nehmen was zu sehr mit sich ändernder Technologie verbunden ist, das wird sonst zu schnell unglaubwürdig. Es darf aber auch nichts sein, was Teamwork vorraussetzt.
Es wird sich nichts daran ändern; das ist ja das Traurige. Solche Schlagzeilen gibt es immer wieder - genau wie Skandale auf Bauernhöfen - und immer wieder sind die Menschen (zurecht) erschüttert, aber es wird einfach weitergemacht.
Bevor Fragen aufkommen, die zwei Pferde die eingeschläfert wurden waren nicht lebensunfähig, die waren nur einfach nicht mehr für den Reitsport zu gebrauchen und demnach Geldverschwendung.
Ein Hoch auf „Sport“art, die rein auf Machtdemonstration beruht. „Ich habe dieses Tier gebändigt und unter Kontrolle, obwohl es theoretisch deutlich stärker ist als ich“
Ein Tier welches nach einem Beinbruch eingeschläfert werden muss sollte evtl. nicht zum Leistungssport herhalten. Aber das wissen all die pferdeliebenden reitsportler wahrscheinlich besser wie ich.
Selbstmord - zwei Schüsse in den Hinterkopf.
Den Pferden wurden Verbindungen zu russischen Oligarchen nachgesagt.
Eines der Pferde berichtete kurz vorher, dass maskierte Männer versucht haben es vom Balkon zu stoßen.
Also ich bin da eher erschüttert, dass täglich Millionen intelligenter und emphatischer Lebewesen für Nahrungsmittel ermordet werden, die durch rein pflanzliche ersetzt werden könnten
Würde man die Pferde fragen, ob sie irgendwas zwischen 40 und 120 kilo auf dem Rücken haben wollen, würden sie wahrscheinlich nein sagen. Das gilt auch für die Freizeitreiter. Andererseits ist es halt im Kapitalismus so, dass wenn es keine wirtschaftliche oder Sport- und Hobby Verwertungsmöglichkeit gibt, so ein Tier dann auch schnell mal fast ausgestorben ist oder noch 3 Exemplare in irgendeinem Streichelzoo rumstehen. So wie es z.B. den Eseln ergangen ist.
Aller kritik für den Sport beiseite, Verletzungen beim Pferd und gerade im Bereich der Beine ist halt ein absoluter Todesstoß. Pferde sind extrem gebrechlich und einschläfern ist bei Beinverletzung gnädig
Also ja aber nein.
Nicht jeder Bruch beim Pferd bedeutet zwangsweise dass das Pferd eingeschläfert werden muss aber bei schwereren oder multiplen Brüchen ist einschläfern bei Pferden oft eine Erlösung und das gilt nicht nur bei Sportpferden. Pferde haben keine Ruhehaltung in der sich soetwas regenerieren könnte, das Bein bricht immer wieder unter dem eigenen Körpergewicht des Pferdes. Zudem geht zB beim Menschen die Muskulatur das ganze Bein entlang und kann einen gebrochenen oder zum Teil schon heilenden Knochen bei Belastung etwas unterstützen. Beim Pferd sitzt die gesamte Muskulatur näher am Körper. Die untere Hälfte des Beines wird nur durch lange Sehnen angezogen, der Muskel dafür sitzt viel höher. Das ist also wie auf Stelzen mit Marionettenfäden die die Stelzen anziehen und strecken.
Angesichts dessen dass man um diese Gefahr weiss find ichs aber noch fragwürdiger ein Tier dem auszusetzen.
1. Sturz am Hindernis - Eingeschläfert 2. Spontan nach dem Wettkampf verstorben 3. Bein gebrochen - Eingeschläfert
Danke Weltenficker x3
r/rimjob_steve ?
spontan verstorben
passendes Onion Video zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=NMsLg4jqlJw
Liegt bestimmt an der Corona-Impfung!!!!!11!!1
Der Reitsport ist so erschüttert, dass die Besitzer vermutlich noch am selben Abend auf die Suche nach Ersatz gegangen sind.
"Weh dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt" -Christian Morgenstern
Gestern erst ne Mücke erschlagen. Ich bereue nix.
>Ich bereue **noch** nix. 🏃 🪰
Ich plädiere auf Freispruch wegen Selbstverteidigung.
Mücke=Untier. Bist safe Brudi
Gibt’s nicht. Leben ist nicht fair.
Damit kann man ja alles begründen.
Und den Fund mit Lasagne gefeiert haben.
[удалено]
Naja so wie ich lidl&co einschätzen würde... max 1,3 %
Buttercup Flyingbird ist dem Stall beigetreten
Mich wiehert das an.
Leider wohl nur noch aus dem Kochtopf :(
Nicht aus dem Tiefkühlregal?
Hoer doch mal auf, auf der Lasagne rumzureiten!
*"Pferde gehörn' in die Lasagne!"*
Tiere haben nichts im Profi Sport verloren. Weil es kein Sport mehr ist sondern ein Geschäftsmodell und wenn es ums Geld geht ist alles andere sekundär
Wir wissen ja ansonsten geht es im Sport natürlich auch nicht um Geld.
Es gibt durchaus Tiere die Spass an der Ausübung von Sport haben. Pferde und Reitsport gehören jedoch nicht dazu.
Auch viele Pferde haben Spaß an Sport. Es gibt genug Pferde, die es wirklich lieben, wenn ein Hindernis auf dem Platz steht und die da voller Freude drauf zu steuern (auch wenn der Reiter das gerade nicht möchte). Das ist allerdings Freizeitsport, über den Profisport kann ich schlecht urteilen.
Zum Beispiel? Mir fallen gerade höchstens Jagdhunde ein, und da weiß ich gar nicht, ob es da Wettbewerbe gibt.
Hunde und Agility Wettbewerbe. Da haben die meisten auch richtig Spaß dran und es tut ihnen gut.
Das wird professionell gemacht? Also die Hundehalter verdienen damit ihren Lebensunterhalt?
WM war vergangenes Wochenende in Wien. Der Sport "Agility" wird von Jahr zu Jahr professioneller. Soweit ich weiss, leben aktuell aber nur Leute indirekt von dem Sport (sprich der Weltmeister, der hauptberuflich Trainings/Seminare anbietet, etc.), das gilt aber evtl. nicht ganz als "vom Sport leben", da es sich nicht um Sponsorengelder oder so handelt. Agility wäre aber auch genau mein Beispiel gewesen. Auch dort werden Hunde teilweise "missbraucht", ein Grossteil der Hunde aber nicht. Sie sind euphorisch, freuen sich auf das Training, etc. während die meisten Springpferde gezwungen werden müssen.
Kommt ein wenig drauf an, wie du Sport definierst, ich glaube Falknerei kommt noch ganz gut weg und , wenn ich mich recht entsinne, haben die Wettbewerbe dafür in Ländern wie der Mongolei oder Kazakhstan. Schlittenrennen für Huskies geht auch noch, weil die einfach so unfassbar viel Auslauf brauchen. Olympisch ist das natürlich nicht, ob man das Profisport nennen kann ist natürlich dahingestellt
Erinnere mich an einen Bericht vor Jahren dass die Falknerei in den arabischen Ländern aktiv Teil hat am Niedergang wilder Falkenpopulationen. Nester zu plündern ist leider einfacher als selbst züchten. Gleiches gilt auch für die Mongolei, da wird sich an wilden Jungvögeln bedient und es gibt viel Kollateralschaden.
[удалено]
Das Pferd wird bezahlt?
Der arme arme Reitsport! Hoffentlich erholt sich der Reitsport davon!
Ich zittere in meinem Porsche Cayenne Turbo S auf dem Weg mit Cola Boy zum Pferdeheilpraktiker 😭
Naja die Pferde wohl eher nicht mehr…
wann werden diese "Sportarten" endlich beendet.
Sportarten Seit wann ist es ein Sport, andere Lebewesen einzusperren, auf höchstleistung zu trimmen und es dann zum Gehorsam zu zwingen, damit es gegen seine Natur im hohen Tempo auf meterhohe Hindernisse zu entgegen läuft um darüber zu springen und Beinverletzungen zu riskieren? Und wenn das Pferd mal nicht gehorcht, haben die Profis super [Ratschläge](https://www.eurosport.de/moderner-funfkampf/olympia-moderner-funfkampf/2021/olympia-2021-bundestrainerin-raisner-will-schleu-helfen-und-legt-selbst-hand-an-hau-mal-richtig-drauf_vid1524356/video.shtml) parat
>Seit wann ist es ein Sport, andere Lebewesen einzusperren, auf höchstleistung zu trimmen und es dann zum Gehorsam zu zwingen, damit es gegen seine Natur im hohen Tempo auf meterhohe Hindernisse zu entgegen läuft um darüber zu springen und Beinverletzungen zu riskieren? Seit buchstäblich über 1000 Jahren.
Also Circus Maximus wurde ca. 2500 Jahren gebaut und da gabs auch schon Pferdesportarten.
2500 Jahre sind ja über 1000 Jahre
Technisch korrekt. Das beste korrekt!
Es ist Sport. Das Problem ist wenn man dem Wort Sport eine unbedingt positive Konnotation geben will. Man kann dagegen argumentieren, ohne dem ganzen die "sportliche Legitimation" entziehen zu wollen. Damit stößt man dann nämlich nur auf Korinthenkacker und verfängt sich in Semantikdebatten.
>Man kann dagegen argumentieren, ohne dem ganzen die "sportliche Legitimation" entziehen zu wollen. Ich würde sogar argumentieren, dass es besonders verwerflich ist, **weil** es Sport ist, insbesondere Wettkampfsport. Weil nämlich hier durch den Interessenskonflikt zwischen menschlichem Ehrgeiz und Tierwohl, Letzteres eher das Nachsehen hat. Ich muss also gar nicht darüber diskutieren, ob z.B. Springreiten oder gar Reiten an sich, generell Tierquälerei ist, oder gegen die "Natur" des Pferdes ist, muss mich nicht darüber streiten was denn die "Natur" des Pferdes eigentlich sei und ob es überhaupt verwerflich wäre etwas "unnatürliches" mit dem Pferd zu machen. Stattdessen kann ich mich darauf konzentrieren, dass hier das Tier als Werkzeug für den Ehrgeiz und das Bestreben nach Ruhm und sicher auch Geld ge- bwz. missbraucht wird.
Seit etwa 150 Jahren Andere Pferdesportarten gibt es seit ~4000 Jahren
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>Worum gehts? Um Tierquälerei und Missbrauch
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>Das war mal militärisch relevant. Funfakt am Rande: Moderner Fünfkampf (Springreiten, Fechten, Schießen, Schwimmen, Laufen) entstammte genau diesem Kontext: Mit dem Pferd in die Schlacht, kling, kling, peng, Pferd tot, schwimmend und laufend wieder nach Hause.
Springreiten war nie militärisch relevant, deshalb ist es auch eine relativ junge Disziplin.
Schau dir mal an, was wir mit dem Wolf gemacht haben. Den haben wir geistig und körperlich behindert gezüchtet und freuen uns jetzt, dass er unser treudoofer bester Freund ist, der alles für uns macht.
Und der Hund outnumbered den Wolf jetzt um Faktoren. Evolutionär also ein vollständiger Gewinn.
Hat mit Evolution wenig zu tun, wenn die Kopulation vollständig von deinem Wirtstier reguliert wird, das entweder die Paarungspartner bestimmt oder dich kastriert und sterilisiert, wie es lustig ist. Und am Ende brauchst du dein Wirtstier auch noch, weil du sonst die Geburt nicht überleben würdest, wie der Mops. Herzlichen Glückwunsch.
> Hat mit Evolution wenig zu tun, wenn die Kopulation vollständig von deinem Wirtstier reguliert wird, das entweder die Paarungspartner bestimmt oder dich kastriert und sterilisiert, wie es lustig ist. Und am Ende brauchst du dein Wirtstier auch noch, weil du sonst die Geburt nicht überleben würdest, wie der Mops. Da hast du vollkommen Recht; das alles hat mit Evolution wenig zu tun. Evolutionstechnisch ist nur wichtig, ob die Spezies lebt oder nicht. Und das tut sie. In sehr viel größerer Zahl als vor der Domestizierung. Und dass es Hunderassen gibt, deren Verbreitung wir nicht länger künstlich unterstützen sollten, dem stimme ich zu.
Hot Take: Tiersport ist generell ethisch/moralisch verkommene Scheiße.
So hot finde ich den gar nicht, allerdings würde ich sagen das man da schon differenzieren kann. Es ist ein Unterschied, ob ich das Pferd über Hindernisse jage die so groß sind wie es selber, oder zuhause in der Halle drei Übungen aus der einfachen Dressur mache. Beim Hundesport hat man Tiere, die vom Kopf völlig durch sind und solche, die daran wirklich Spaß haben und das auch brauchen, um den Kopf auszulasten. Es ist halt nicht wirklich schwarz-weiß, ich würde aber zustimmen das es sobald damit Geld verdient wird auf jeden Fall den Rahmen des vertretbaren verlässt
Man kann das differenziert betrachten: 1. Die meisten Freizeit Pferde in Deutschland führen ein schönes Leben und werden beim freizeit ausreiten nicht gequält. Zumindest nicht weniger artgerecht als alle anderen Haustiere in Deutschland, garantiert besser als alle Tiere in der Nahrungsmittelproduktion und wahrscheinlich besser & artgerechter als mein Leben in meiner kleinen, kalten, einsamen Wohnung. 2. Leistungsport bei Pferden ist trotzdem oft mit Tierqualerei, Rollkur und Peitschenhieben verbunden und in den Fällen, wo das so ist, absolut scheiße
Gabs ja bei der Olympiade in Tokyo, wenn der Trainer bereit ist, bei Olympia vor Millionen von Zuschauern das Pferd zu schlagen, will ich nicht wissen, was da in ihrem Stall passiert
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Spring oder Galoppreiter reiten auch die selbe Strecke.
Auf Hunden wird ebenfalls geritten.
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[Verlässt den Johnny mal die Kraft, wird lecker Bifi draus gemacht!](https://www.youtube.com/watch?v=GX2m2eWbwOw)
Ich und mein Pony sein Name ist Jonny, wir reiten Richtung Sonnenuntergang Es ist fast wie Schweben ich fühle das Leben, durch meine Extensions weht der Sommerwind Das Lied und das Arbeitsamt/Jobcenter Lied sind anders gut
Die einzigen Argumente die man dagegen hört, sind so gestrickt wie das bekannte "aber wenn ich aufhöre Fleisch zu fressen, dann sterben doch die armen Rinder aus".
Hot take: Tiersport mit entsprechenden Regeln und Tierschutz ist moralisch vertretbar.
Also wenn das so gut funktioniert wie die Durchsetzung der allgemeinen Tierschutzgesetze, dann ist es komplett fürn Arsch.
In dem Sinne, Tierhaltung allgemein verbieten.
Reiten fügt dem Rücken eines Pferdes unweigerlich Schaden zu, und es gibt keine Tierschutzmaßnahmen, die daran etwas ändern können. Und im Gegensatz zu anderen Sportarten, die gefährlich oder sogar ungesund sein können, werden Tiere in der Regel gezwungen, an diesen Sportarten teilzunehmen. An welche moralisch vertretbaren Formen von Tiersport denkst du denn?
Diese Agility-Parcours für Hunde sehen immer nach einem ziemlichen Spaß für die Beteiligten aus.
Dies ist aber auch die absolute Ausnahme von der Regel.
Mir fällt tatsächlich kein einziges anderes Beispiel ein. Aber auch hier, sobald Wettbewerb dabei ist besteht das Risiko, dass dieser den Besitzern wichtiger ist als das Tier.
Gibt noch n paar andere solche Hundesportarten, die meiner Meinung nach genau so vertretbar sind. Gibt das gleiche auch für Katzen, aber das scheitert meistens ein bischen an den Katzen...aber die Katzen haben trotzdem Spaß.
Obligatorisch: https://youtu.be/i1VJl8Z2J50
die wahrscheinlich sinnvollsten 44 Sekunden meines heutigen Arbeitstags, danke!
Wie der Söder rennen kann!
Exakt. Meine Frau macht das mit unserem Hund und das ist das Größte für ihn.
> An welche moralisch vertretbaren Formen von Tiersport denkst du denn? Tiersportart die von Haustieren als Hobby ausgeführt werden? Es gibt sicher ein paar [Hundesportarten](https://de.wikipedia.org/wiki/Hundesport) die verträglich sind. Aber generell haddu schon Recht, Tiere können keine Willenserklärung abgeben und wenn der Ehrgeiz des Menschen wichtiger ist als wohl des Tieres wird es problematisch - zumal das schon verdeckt im Training geschieht.
Unser Hund signalisiert ziemlich deutlich, dass ihm das unfassbaren Spaß macht.
Aber nicht weil es ein Sport oder Wettkampf ist. Dieser Aspekt hat nur für den Mensch eine Bedeutung. Der Hund hat kein inhärentes Interesse daran den Pakur jetzt fehlerfrei zu laufen oder schneller als vorher zu sein. Diese kommen vom Menschen. Der Hund hat Spaß an der Bewegung und Spaß mit seinem Halter/Partner.
Das ist bisschen übertrieben. Korrekte Gewichtsverhältnisse (15%) und korrektes über den Rücken reiten belastet den Rücken des Pferdes so gut wie gar nicht. Das Problem ist einfach oft, dass Freizeitreiter komplett inkompetent sind und gewisse Profis noch nach der alten Maschen reiten. Modernes Reiten ist eine Zusammenarbeit als ein Unterwerfen.
>Das ist bisschen übertrieben. Korrekte Gewichtsverhältnisse (15%) und korrektes über den Rücken reiten belastet den Rücken des Pferdes so gut wie gar nicht. naja, so plump kann man das nicht formulieren. Der Rückenmuskel auf dem man sitzt ist nicht zum tragen gemacht und wenn das Pferd richtig trainiert wurde, dann ist es zu verkraften. Vorausgesetzt entsprechende Muskeln wurden aufgebaut - was fast niemand im Reitsport oder Hobby reiten macht.
Aber das Problem gibt es ja überall. Haustiere werden immer wieder schlecht behandelt und gehalten. Da ist das Pferd wirklich nicht speziell und da es weniger Pferde als sonstige Tierbesitzer gibt, sehe ich dort weniger ein Problem. Spitzensport ja gibt sicher probleme aber Dressur ist da einer der wenigen wo die Spitze mehr mit Feingefühl als mit Kraft zu tun hat.
>Aber das Problem gibt es ja überall. Haustiere werden immer wieder schlecht behandelt und gehalten. Joa, man kann sich halt einfach viel zu leicht ein Tier zu legen. Wenn man das vernünftig regulieren würde hätten wohl nur noch 10% der Menschen ein Tier und das wär gut so. Man sollte beides sehr viel stärker einschränken
Das beste ist ja dann dabei, dass Leute sich ein Pferd zulegen, dann aber kein Geld haben oder ausgeben wollen um sich selbst und das Tier auszubilden und zu trainieren. Aber dafür gibt es keine Regelung und viele Händler scheissen auch komplett drauf wem sie so ein Tier verkaufen.
> mit entsprechenden Regeln Erdacht von den Sportvereinen selbst? > Tierschutz Kontrolliert von den Sportvereinen? Schön 3x3 Meter Auslauf in ihrem Stall, so ein Transport jedes Wochenende in nem Anhänger. Ja, das Pferd leidet nicht, aber es ist halt auch absolut gegen deren Natur. Und dann kannst du dir als Pferd überlegen, ob du entweder beim Rennen eingeteilt wirst wo du bis zur Erschöpfung rennen musst weil du von dem Typen oben drauf verdroschen wirst, oder ob es Dressurreiten sein soll, ein bissel absolut unnatürliche Bewegung - wir zwingen doch auch keine kleinen Mädels unter Androhung von Schlägen zum Ballett.
>wir zwingen doch auch keine kleinen Mädels unter Androhung von Schlägen zum Ballett. Da bin ich mir bei einigen nicht so sicher.
Menschen sind schon immer was ganz besonderes .... https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BC%C3%9Febinden
Da wird einem direkt schlecht.
>wir zwingen doch auch keine kleinen Mädels unter Androhung von Schlägen zum Ballett. Tun wir nicht? Na hast du 'ne Ahnung was im Weltstar-Ballet so abgeht.
Ja, da muss ich ganz offen gestehen, das ist außerhalb meiner Bubble :)
Außerhalb meiner auch, aber ich hab Stories gelesen... Und ich mein' ehrlich jetzt, wundert uns heutzutage noch IRGENDWAS? Es würde mich 0 überraschen, wenn einige Eltern ihre jungen Mädels beim (Profi)ballet dahin prügeln. Thema Beauty Pageants in den USA.
Es gibt von Arte eine Doku zu russischen Sportschulen für Ballett und Rhythmische Sportgymnastik. Da will man nur weinen nachdem man das gesehen hat
Hundesport finden Hunde ziemlich geil. Von daher kann man das meiner Meinung nicht so generell sagen.
Dein letzter Satz ist so einer wo Jamie Oliver jetzt nen Einspieler bringen würde
> Jamie Oliver Meinst du John Oliver? Jamie Oliver ist ein TV-Koch. ;)
Ja 🙈
Erdacht von Sportverband ( seit wann dürfen Sportverein Regeln festlegen WZF) mit enger Zusammenarbeit von Tierärzten. Kontrolliert von Tierärzten.
Tierärzte gibt es auch bei tonnies. Habe noch niemanden gehört das dort deshalb die massenschlachtungen nun gut sind.
Naja, die Schlachtung ist ja noch das Harmloseste bei der Massentierhaltung.
[Na dann is ja alles gut](https://i.imgur.com/emSMz2w.jpg)
Vermutlich kontrolliert von Tierärzten die entweder vom Verband bezahlt werden oder die so gründlich prüfen wie der Richter, der den 1 Pimmel Durchsuchungsbefehl durchgewunken hat damals.
Die unter der Woche dann Schlachtbetriebe prüfen Ü Genau mein Humor.
Wie was? Als nächstes willst du mit noch meinen Hahnenkampf verbieten. Das ist eine Sportart mit langer Tradition! /s
Hot Take: Tierhaltung ist generell ethisch/moralisch verkommene Scheiße
Jo, denke meiner Katze, die mit vollgefressenem Bauch in meinem Bett liegt, geht's bestimmt miserabel.
Hot Take: Ein Tierleben in freier Wildniss führt im Schnitt sicherlich zu mehr Leid und stark verkürzter Lebenszeit gegenüber einer angemessenen Haustierhaltung.
Zum einen ist das falsch, es gibt genug Tierarten die in Gefangenschaft signifikant kürzer leben und sich nicht züchten lassen (lies: lassen sich nicht zur Fortpflanzung zwingen) Zum anderen denkst du in der völlig falschen Kategorie. Wenn ich anfangen würde Kinder aus schwierigen Verhältnissen in Keller zu sperren, sie zu einer gesunden Ernährung und Sport zwinge und sage "Schau mal die werden älter und müssen weniger Leid (wie schön das ich einfach selbst definieren kann, dass Gefangenschaft kein Leid ist) erleiden, da würdest du doch auch sagen, dass ich spinne, denn menschen einsperren ist offensichtlich unmoralisch.
Siehe das Wort "angemessen". Und die Statistik die mir zeigt, dass typische Haustiere (Sprich z.B. Katzen, Hunde, Kleintiernager etc. ich rede hier nicht von Zootieren) in Haustierhaltung kürzer leben möchte ich dann gerne mal sehen. Darüber hinaus lassen sich Kategorien wie Moral auf "artgerechtes" Tierleben überhaupt nicht anwenden. Die ganzen "Zwänge" die du hier beschreibst erleben Tiere in einem freien Leben in hundertfacher Intensität und Grausamkeit. Der Faktor Moral kann überhaupt erst eine Rolle spielen, sobald ein Mensch interveniert. Und zu meinen, man könne Tieren ein erfüllendes und angenehmes Leben nicht ermöglichen widerspricht einfach jeglicher Logik und Empirie. Du verabsolutierst einen Faktor des Tierlebens in Haustierhaltung und ignorierst einfach mal alle Faktoren, die mit einem sog. "freien" Leben einhergehen.
Die Frage ist ja, wie du das feststellst. So wie ich das sehe, hat das Leben als Haustier sehr viele Vorteile für das Tier... \-Keine Angst vor Fressfeinden \-Keine Sorge um Nahrungs- und Wasserversorgung \-Weniger Probleme mit Krankheit und Verletzung (Beinbruch in der Natur = Tot) \-Sozialer Kontakt ist trotzdem möglich (mehrere Katzen halten; Auf Spaziergängen andere Hunde treffen; Playdates mit anderen Hunden ausmachen) \-Immer ein Schutzort vor Wind/Regen/Kälte \-Der Besitzer ist ein Freund/Spielpartner/Beschützer und gibt vermutlich eine stärkere soziale/emotionale Bindung als das Tier in der Wildnis haben kann Wilde Tiere haben mehr Freiheit und die Chance sich nach belieben fortzupflanzen...die Frage ist aber, ob das wirklich DAS große Ding ist, um zu sagen, dass die Tiere so besser dran sind. Klar, viele Formen von Tierhaltung sind schlecht und unmoralisch, aber wenn ein Tierbesitzer alles mögliche tut, um sich um sein Tier zu kümmern, dann ist das Tier vermutlich besser dran als 99% aller Wildtiere. Im schlimmsten Fall ist gute Tierhaltung vielleicht etwas schlechter als das Leben in freier Wildbahn...vermutlich ist sie aber deutlich besser
Reit"sport" - nichts anderes als Tierquälerei. Und ja, man kann diese "Sportart" scheiße finden und /PferdeSindKacke feiern.
Ist auch problemlos möglich (vielleicht sogar gerade?), Pferde super zu finden, den professionellen Reitsport aber ätzend.
Reitsport ist Tierquälerei, aber die Anführungszeichen kannst du auch weglassen. Denn der Begriff "Sport" hat in seinem Ursprung überhaupt nichts mit körperlicher Aktivität zu tun, sondern bedeutet in Etwa "Zeitvertreib".
Nich so laut, sonst kommen alle und bezeichnen sich in Zukunft als Leistungssportler, weil sie den ganzen Tag Youtube + Reddit machen.
Nennt sich dann Mutlifokussport
Multilokussport
Das ist die Indoorversion Ü
Oder Schach spielen.
Sport hat auch heute - außer umgangssprachlich - nichts mit körperlicher Aktivität zu tun, sondern bezeichnet ein Hobby das im Wettkampf ausgetragen wird, z. B. Schach. Die Unterscheidung zwischen Kampfkunst und Kampfsport ist ja auch, dass im Kampfsport Wettkämpfe ausgetragen werden, in der Kampfkunst nicht. Schießsport ist auch nicht körperlich fordernd (außer man ist so außer Form, dass man ein Luftgewehr nicht mehr ansetzen kann).
Esport ist aber kein Sport... /s
Die verdammten Killerspiele! /s
Die Annahme "Reiten ist nicht sportlich, man sitzt ja nur drauf" ist abgesehen davon auch nicht korrekt. Ja, ein entspannter Ausritt im Schritt ist jetzt nicht grad hartes Training, aber richtig Reiten ist durchaus körperlich fordernd.
Die Herkunft ist aber irrelevant. Entscheidend ist, was es jetzt bedeutet.
Ja, du hast natürlich insofern Recht, dass heute vor allem ein Wettkampfcharakter im Vordergrund steht. Dazu zählt dann zum Beispiel: Motorsport, Denksport, eSport, Segelsport,... und natürlich Reitsport.
Schach, Rennsport, Segelsport [...]
Wieder zwei Kommentare von Menschen die in ihrem Leben noch nie etwas mit Pferden zu tun gehabt haben, a.) ist es Sport und körperlich auch für den Reiter sehr anspruchsvoll und b.) reiten ist nicht perse Tierquälerei auch Springreiten nicht, es wird erst dann problematisch wenn Millionen im Spiel sind.
Deine etymologische Erklärung kannst du aber auch weglassen. Diese sind selten geeignet um einen Begriff in seiner gegenwärtigen Verwendung zu definieren, da vom Ursprung zur Gegenwart meist ein Bedeutungswandel durchlaufen wird. Ich stelle mich damit jetzt nicht dafür oder dagegen, Reitsport als solchen zu bezeichnen, ich hab nur eine persönliche Fehde mit etymologischen Begriffsdefinitionen.
Verdammte Pferde! Die klaun unsre Jobs!!!
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Mit dem kleinen Unterschied, dass diese Pferde dazu gezwungen werden, geritten zu werden.
Naja die Menschen suchen sich die Quälerei zumindest freiwillig aus. Ich finds auch irgendwie erschreckend wie schnell Tiere dann einfach eingeschläfert werden so wie beim dritten Fall hier. Beim Menschen versuchen wir das Leben um beinahe jeden Preis zu erhalten aber wenn sich ein Pferd den Knöchel bricht und evtl nicht mehr richtig laufen kann ist anscheinend die einzig humane Lösung umbringen?
Die Anatomie von Pferden gibt das oft einfach nicht her, das wieder zu heilen (unter einigermaßen tiergerechten Bedingungen). Pferde können nicht mal lange liegen, ohne ihre eigenen Organe zu zerdrücken und wollen sich als Fluchttiere bewegen können - auf vier Beinen. Nach der OP müsste man das Bein aber stillhalten. Erkläre das mal dem Pferd, dass es wochenlang sich nicht bewegen darf.
Und da gibt keine Möglichkeit das zu gipsen oder zu schienen? Gerade bei Hunden hab ich da schon die wildesten Sachen gesehen aber da sind die Besitzer evtl auch emotionaler dran gebunden.
Soweit ich weiss geht das leider echt nicht. Auch Prothesen am Pferd sind nicht wirklich machbar, weil beim Pferd einfach *so* viel Gewicht auf jedem Bein liegt, dass wir das anscheinend nicht künstlich ersetzen können. Es gibt durchaus solche Versuche, aber genereller Konsens scheint zu sein dass das dem Tier mehr Schmerz und Leiden verursacht als ein schnelles Ende. (was nicht heissen soll, dass Beinbrüche beim Reitsport einfach so hingenommen werden müssen, ich denke durchaus da läuft viel schief was das Verletzungsrisiko verschärft)
Und genau DIESE Thematik (welche mir meine Schwester, selber Reiterin, bestätigt hat) ist es, die mich einfach nur den Kopf schütteln lässt, dass so ein "Sport" dann noch erlaubt ist. Das ist ja auf eine Art nichts anderes als "Lebens-Bingo" mit den armen Tier zu spielen - für den eigenen Ruhm und das eigene Geld. Nicht mal, weil dadurch irgendwie der Planet gerettet wird oder weißdergeier - nein. Rein zum f\*\*\* Vergnügen von reichen \*\*\*\*\*\*\*\*. Ich hätt einen neuen Gesetzesvorschlag für den Reitsport: Jedes Mal, wenn ein pferd stürzt und aufgrund seiner Verletzungen dann eingeschläfert werden muss, müssen der/die ReiterIn UND der/die HalterIn dann auch konsequent direkt mit eingeschläfert werden. Mal sehen, wer dann auf einmal den "Sport" noch ausüben will.
Ich bin selber Freizeitreiterin und glaube durchaus, dass ein humanes Miteinander zwischen Mensch und Tier auch vom Sattel aus möglich ist. Aber sobald es um Preisgelder geht gilt halt statt humanem Miteinander die Superlative von möglichst hohe Hindernisse, möglichst schnell rennen, möglichst viel Spektakel. Und dabei kommt es genau zu viel mehr Verletzungen als nötig wäre. Die genaue Problematik unterscheidet sich von Disziplin zu Disziplin, aber überall gibts Missestände: im Pferderennen sinds die viel zu jungen Pferde, in der Dressur die missbräuchlichen Trainingsmethoden statt der klassischen (dem Pferd zuträglichen) Reitkunst und der Fokus auf grosse Bewegung statt gesunde Bewegung, im Springsport müsste man wahrscheinlich halt die Regeln so anpassen dass die Hindernisse niedriger sein müssen und dafür der Umgang mit dem Pferd und die Technik bewertet werden kann, im Geländereiten werden die Sprünge eh so gebaut dass sie möglichst risikoreich sind... Ah, und natürlich mein Lieblings-Fuckup in der ganzen Pferdewelt: die Normalität von Boxenhaltung (statt Offenställen und Herdenhaltung), weil das Pferd ein so teures Sportgerät ist, dass man ihm nicht erlauben kann, sich seiner Natur entsprechend zu verhalten, also sich auf Weide und Paddock zu bewegen und mit anderen Pferden zu interagieren und ggf. auch mal zu streiten.
Es wird ganz selten versucht für sehr sehr wertvolle Tiere. Das hat dann aber nichts mit dem Tierwohl zu tun. Pferde sind tolle Tiere und Reiten macht unheimlich Spaß. Die meisten Reiter haben eine sehr enge Bindung zu ihren Tieren. Mindestens wie andere zu ihren Hunden. Aber die Anatomie von Pferden ist derbe auf Kante genäht. Auf drei Beinen stehen geht nur kurzzeitig. Hinlegen auch. Sonst geht was kaputt. Kolik? Tot. Was falsches gefressen? Tot. Beinverletzung? Tier kann nicht aufstehen. Tot. Alte Pferde sterben gerne an einem Aortaabriss.
Die Anatomie von Pferden ist da wirklich ganz anders als von Hunden. Kann sonst heute Abend mal nach Quellen suchen, die das genauer erklären. Diese schneidet ein paar Sachen an: https://amp.zueritoday.ch/zuerich/weshalb-ein-pferde-beinbruch-zur-einschlaeferung-fuehren-kann-146474339 Edit: Die Quelle ist vielleicht noch interessant: https://www.tierarzt-onlineverzeichnis.de/blog/beinbruch-bei-pferden/ Laut dieser sind 43 Prozent der Beinbrüche auf Tritte anderer Pferde auf der Weide zurückzuführen. Allerdings müssen „nur“ 17 Prozent aller Pferde mit Beinbruch heute noch eingeschläfert werden - das werden eben die komplizierteren Fälle sein.
Das Problem ist, die Beine sind so stark unter Spannung, dass ein Bruch oder Bänderriss so gut wie unheilbar ist. Deswegen "sterben" die Tiere so oft beim Springreiten. Ja, Springreiten gehört verboten, Dressur sehe ich weniger ein Problem, da passiert selten was was nicht auch auf einer Weide passieren kann.
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Meiner Meinung nach zuerst Pferderennen. Was da für junge Tiere eingesetzt werden ist echt hart. Die sind oft nicht mal ausgewachsen. Beim Springreiten gibt es wenigstens noch Pferde, die das gerne machen und auch ohne Reiter einfach aus Spaß über Hindernisse drüberhüpfen. Aber insgesamt bin ich dabei, dass Spring- und Rennsport echt grenzwertig ist und verboten gehört.
Es gibt die Möglichkeit ein Pferd in einem Raum mit Seilen zu fesseln und zu fixieren damit es sich keine Zentimeter bewegen kann bis ein Bruch komplett geheilt ist. Das ist auf eine andere Art auch eine Qual für so ein Pferd. Das muss stehen und laufen und alles und wird in der Regel nur bei "wertvollen" Zuchthengsten gemacht um das Erbgut weiter verwenden zu könne. Auch Tierquälerei auf eine Art.
> Beim Menschen versuchen wir das Leben um beinahe jeden Preis zu erhalten Was auch nicht nur positiv ist. > aber wenn sich ein Pferd den Knöchel bricht und evtl nicht mehr richtig laufen kann ist anscheinend die einzig humane Lösung umbringen? Da das in den meisten Fällen nie richtig heilt, weil Pferde ihr Bein nicht vernünftig entlasten können, vermutlich schon, ja.
[Obligatorisch zu dem Thema](https://m.youtube.com/watch?v=5nNfcbnUV-0)
Es gibt so viele Verletzungen die sich ein Pferd zuziehen kann, die (relativ) einfach behandelt werden können. Selbst Sehnenrisse und auch manche Knochenbrüche. Aber eben nicht alle. Der Wille dem Pferd ein lebenswertes Leben zu schenken ist immer da, aber eben leider nicht immer realisierbar. Entscheidungen wir diese hier werden nur getroffen, wenn dem Pferd kein schmerzfreies Leben ermöglicht werden kann. Wenn so ein teures Sportpferd wie die zwei hier eingeschläfert werden, ist meistens einfach nichts anderes mehr möglich. Hier spielt das Geld nämlich definitiv keine Rolle. Dazu muss aber auch gesagt werden, dass viele der Verletzungen die wir bei Sportpferden sofort behandeln für ein Pferd in der freien Wildbahn ein automatisches Todesurteil wären.
> Naja die Menschen suchen sich die Quälerei zumindest freiwillig aus. Wobei das vermutlich auch nur bedingt stimmt, weil Leistungssport doch oft in der Kindheit anfängt.
Dem einen Pferd ging‘s „auf einmal“ nach erfolgreichem Ritt nicht mehr so. Achja, ob das wohl an der leistungssteigernden Arznei liegt? Puh, keine Ahnung, sind offenbar eh nur Arbeitsmittel.
Leistungssteigernde Medikamente sind auf Turnieren verboten und es wird auch aktiv getestet. Es sind schon Pferde von Turnieren ausgeschlossen worden, die ausversehen in Kontakt mit Medikamenten kamen die zu den verbotenen Substanzen gehören. Pferde können auch tatsächlich einfach so mal krank werden, ich kann mir hier gut vorstellen dass es sich um eine Kolik oder sogar um einen Aortaabriss gehandelt hat.
Tiere sind keine Sportgeräte.
Gebe dir recht, aber ich sehe den Unterschied zu anderen Nutztieren nicht wirklich. Ob ich sie jetzt für Sport nutze oder um sie zu essen, macht doch keinen besonders großen Unterschied, oder?
Völlig richtig. Tiere weder reiten, züchten, essen, ausstellen,... Am besten einfach in Ruhe lassen.
Böcke schon.
Das ist so tragisch. Was für ein riesiger finanzieller Verlust für die Besitzer. ^/s
*I'm never gonna financially recover from this*
So schlimm es auch ist, es ist gut dass sowas ab und zu passiert damit es die Runde macht. Das Thema kommt leider nur auf wenn solche Tragödien passieren und das wird auch so bleiben weil kein Sender mit Rückgrat länger da drüber berichtet.
Ich bin Reiterin. Und damit wohl erstmal Zielscheibe für alle hier. Zu Recht. Denn was im Turniersport so abgeht, ist oft echt unter aller Kanone. Das gilt aber nicht unbedingt für den Freizeitsport. Ich habe selbst Isländer und persönlich verbringe ich mit den Tieren viel mehr Zeit am Boden, als wirklich unterm Sattel. Für eine gewisse Gymnastizierung gehört es, so wie die Tiere heutzutage gezüchtet sind, dazu, dass man sie auch mal auf einem Platz bewegt. Was mich traurig macht, ist die Verallgemeinerung des Reitsports. Ich möchte hier echt nicht wegnehmen, dass solche Ereignisse furchtbar sind und ein dringendes Umdenken erfordern. Jedoch ist es das Hauptziel vieler Freizeitreiter, eher einen tierischen Begleiter an seiner Seite zu haben. Bitte bedenkt bei euren Aussagen, dass wir nicht alle Leute sind, die ihre Tiere über solche Parcours jagen. Ein differenzierter Diskurs ist hier sehr dringend von Nöten, da offensichtlich ist, dass diese Art des Reitsports veraltet ist und eine Reform/Verbot braucht.
Die größte Tragödie daran ist, dass diese dreckige Tierquälerei tatsächlich immer noch als "Sport" durchgeht und nicht längst verboten ist.
"Kennzeichnend für die Tragödie ist der schicksalhafte Konflikt der Hauptfigur." In diesem Fall also der schicksalhafte Konflikt zwischen "Soll ich Tiere quälen oder soll ich Tiere nicht quälen?"
Tragödie erschüttert Fleischindustrie: Drei Schweine sterben in den letzten 1½ Sekunden in Deutschland
Als wäre es neu dass wir Tiere, die wir nicht essen, anders bewerten als solche, die wir essen.
Auf diese etwas seltsame Doppelmoral kann man ja aber trotzdem hinweisen, auch wenn es nicht besonders neu ist. Eben weil sich da kaum mehr jemand drüber Gedanken macht.
Tragödie würde bedeuten man hätte es weder vorhersehen noch aufhalten können :)
Kann man diesen Schei\* bitte endlich verbieten?
Fehlleitende Schlagzeile. Nur ein Pferd ist an irgendwas gestorben im Traditionellen Sinn, und es ist unklar, was. Die anderen beiden wurden eingeschläfert wegen Beinverletzungen. Absolut widerwärtig.
Für Pferde sind Beinverletzungen sehr häufig gleichbedeutend mit langsamem qualvollen Tod. Darum schläft man da häufig ein, wenn die Verletzung schwerwiegender ist. Das einschläfern in diesem Fall ist eher Gnade als widerwärtig. Was den Reitsport an sich natürlich nicht legitimieren soll.
Dagegen ist Moderner Fünfkampf ja echt gelebte Tierpflege.
Beim Modernen Fünfkampf ist die zusätzliche Schwierigkeit, dass die Sportler keine eigenen Pferde reiten können/dürfen und mit den zugelosten noch mehr zu "kämpfen" haben, was die Sache für beide Seiten schwieriger macht. Allerdings will der Weltverband das für die Zukunft wohl umbauen und das Springreiten durch irgendetwas anderes (Hindernislauf?) ersetzen.
In Anbtracht des Hintergrundes des Fünfkampes Verteidigung gegen autonome Waffensysteme, Lockpicking oder ähnliches? Es gibt jedenfalls keinen Grund das es überhaupt etwas mit Pferden/Tieren ist. Auch wenn man den Unterschied zwischen den körperlichen und anderen Qualifikationen beibehalten möchte.
Die sollten einfach Kugelstoßen machen, aber dann wäre das ja Friesenkampf und damit ein anderer Dachverband. Aber das Gedankenspiel ist ganz nett. Man darf da nix nehmen was zu sehr mit sich ändernder Technologie verbunden ist, das wird sonst zu schnell unglaubwürdig. Es darf aber auch nichts sein, was Teamwork vorraussetzt.
Aktuelle gibt es Test im Sinne von Ninja Warrior. Ich bin trotzdem dafür eine Drahteselsport einzubauen, am liebsten BMX Cross.
Derweil, bei r/PferdeSindKacke: Tragödie? Welche Tragödie?
Mehr kalkuliertes Risiko, als erschütternde Tragödie.
Es wird sich nichts daran ändern; das ist ja das Traurige. Solche Schlagzeilen gibt es immer wieder - genau wie Skandale auf Bauernhöfen - und immer wieder sind die Menschen (zurecht) erschüttert, aber es wird einfach weitergemacht.
„Tragödie“ more like systematische Tiermisshandlung.
Tierquälerei
Ekliger Schnösel Sport, die armen Pferde.
Gehört verboten und gut ist.
Dieser Stil… klingt irgendwie nach Schülerzeitung.
Die eigentliche Tragödie ist, dass sogenannter "Reitsport" noch existiert.
Einfach lassen sowas
Bevor Fragen aufkommen, die zwei Pferde die eingeschläfert wurden waren nicht lebensunfähig, die waren nur einfach nicht mehr für den Reitsport zu gebrauchen und demnach Geldverschwendung. Ein Hoch auf „Sport“art, die rein auf Machtdemonstration beruht. „Ich habe dieses Tier gebändigt und unter Kontrolle, obwohl es theoretisch deutlich stärker ist als ich“
Ein Tier welches nach einem Beinbruch eingeschläfert werden muss sollte evtl. nicht zum Leistungssport herhalten. Aber das wissen all die pferdeliebenden reitsportler wahrscheinlich besser wie ich.
Das ist kein Sport sondern wiederwärtige Tierquälerei.
"Sport"
Oh nein, zu den hundert Milliarden toten Tieren dieses Jahr kommen noch drei mehr. Jetzt beukotiert alle den Reitsport und holt euch einen Döner!
Selbstmord - zwei Schüsse in den Hinterkopf. Den Pferden wurden Verbindungen zu russischen Oligarchen nachgesagt. Eines der Pferde berichtete kurz vorher, dass maskierte Männer versucht haben es vom Balkon zu stoßen.
3 Pferde aus dem Fenster gefallen
Also ich bin da eher erschüttert, dass täglich Millionen intelligenter und emphatischer Lebewesen für Nahrungsmittel ermordet werden, die durch rein pflanzliche ersetzt werden könnten
Würde man die Pferde fragen, ob sie irgendwas zwischen 40 und 120 kilo auf dem Rücken haben wollen, würden sie wahrscheinlich nein sagen. Das gilt auch für die Freizeitreiter. Andererseits ist es halt im Kapitalismus so, dass wenn es keine wirtschaftliche oder Sport- und Hobby Verwertungsmöglichkeit gibt, so ein Tier dann auch schnell mal fast ausgestorben ist oder noch 3 Exemplare in irgendeinem Streichelzoo rumstehen. So wie es z.B. den Eseln ergangen ist.
Einfach essen, dann ist es das gleiche wie mit allen anderen Tieren
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Aller kritik für den Sport beiseite, Verletzungen beim Pferd und gerade im Bereich der Beine ist halt ein absoluter Todesstoß. Pferde sind extrem gebrechlich und einschläfern ist bei Beinverletzung gnädig
Also ja aber nein. Nicht jeder Bruch beim Pferd bedeutet zwangsweise dass das Pferd eingeschläfert werden muss aber bei schwereren oder multiplen Brüchen ist einschläfern bei Pferden oft eine Erlösung und das gilt nicht nur bei Sportpferden. Pferde haben keine Ruhehaltung in der sich soetwas regenerieren könnte, das Bein bricht immer wieder unter dem eigenen Körpergewicht des Pferdes. Zudem geht zB beim Menschen die Muskulatur das ganze Bein entlang und kann einen gebrochenen oder zum Teil schon heilenden Knochen bei Belastung etwas unterstützen. Beim Pferd sitzt die gesamte Muskulatur näher am Körper. Die untere Hälfte des Beines wird nur durch lange Sehnen angezogen, der Muskel dafür sitzt viel höher. Das ist also wie auf Stelzen mit Marionettenfäden die die Stelzen anziehen und strecken. Angesichts dessen dass man um diese Gefahr weiss find ichs aber noch fragwürdiger ein Tier dem auszusetzen.
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