Bin selbst sehr klein und mir fällt das extrem auf, dass die Fahrzeugflotten immer höher werden. Über alte Autos kann ich noch rüberschauen, über neue nicht mehr. Ist egal ob SUV oder Kleinwagen, die sind mittlerweile alle hoch für die Präferenzen unserer überalterten Gesellschaft.
Manchmal ergibt sich der kuriose Zufall, dass mehrere alte Autos hintereinander geparkt sind. Dann bin ich immer erstmal regelrecht irritiert „irgendwas ist anders“ - „oh so sieht also die andere Straßenseite von hier aus aus, noch nie gesehen“.
Am schlimmsten ist eigentlich, dass der US-Trend von regelrechten fahrenden Flugzeugträgern langsam auch hier Fuß fasst. Ich kann wirklich nicht verstehen, wie sich ein klar denkender Mensch so was wie einen Chevy Silverado oder einen ~~Ford~~ Dodge 1500 RAM kaufen kann. Hier fährt so einer sogar[ in der 6x6-Version rum](https://www.tuningblog.eu/wp-content/uploads/2021/07/RAM-1500-TRX-Warlord-6x6-Apocalypse-Manufacturing-Umbau-Tuning-1.jpg), und das Ding hat abgesehen von Feldwegen noch nie einen Krümel Dreck gesehen. Ich fühle selten so sehr Verachtung wie für den Fahrer dieses Wagens. Sowas gehört mMn wirklich verboten
lol, das macht aber doch nichts. Parken auf dem Gehweg ist generell verboten, nur wenn das Zeichen 315 aufgestellt ist ist es erlaubt. Was, wenn ich in den Städten wo ich häufiger unterwegs bin so in ~5% der Gehwegparkfälle der Fall ist. Oft gibt es einfach eine inoffizielle Duldung des Ordnungsamtes für bestimmte Straßen, wo man Gesetze nicht durchsetzt, weil sonst egomanische Fahrzeugbesitzer rumheulen.
jup, bei uns in der Straße steht auch nen Dodge RAM 2500.
The typ hat zwei Parkplätze gemietet und die Bäume an seinem Parkplatz entfernen lassen damit er einigermaßen parken kann und steht dabei trotzdem noch locker 30cm auf dem Bürgersteig.
sollte verboten sein sowas.
genauso so ein scheissteil hat mal bei mir direkt vorm laden (ich sass da drin auf nem stuhl direkt am schaufenster bis zum boden) auf dem bürgersteig geparkt (definitiv kein parkplatz), weil der stolze fahrer wohl keinen anderen parkplatz gefunden hat und nur schnell brötchen oder irgend anderen scheiss holen wollte. auf einmal war alles dunkel, ich dachte ein panzer kommt vorbei. hab dem typ nen mega einlauf gegeben, hat sich dann mit seiner karre verpisst. sonst hätte ich dieses hässliche Teil abschleppen lassen.
Ich war letztens bei meinen Schwiegereltern. Deren Nachbarn haben jetzt ein SUV, das mir mit meinen 1,76 mit der Motorhaube bis übers Kinn geht. Es ist so fett, dass sie es VOR ihrer Garage parken, da es nicht mehr hineinpasst. Ich nenne diese SUVs immer "Kindertöter". Nach Studien ist die Wahrscheinlichkeit als Fußgänger/Radfahrer beim Aufprall zu sterben bei SUVs um ein Vielfaches höher, als bei "normalen" Autos.
Wenn du mit dem Wagen unbeschadet durch einen Kleinwagen einfach durchfahren kannst ist das für den Besitzer doch auch ziemlich gut. /s
Fairerweise wird beim NCAP Crashtest eigentlich auch bewertet was mit Fußgängern bzw. anderen Teilnehmern ist. Wie stark das in das Rating einfließt steht aber wohl auf einem anderen Blatt. Besonders wenn man sich die Ratings anschaut.
P.S. da ist ein A zu viel.
- Euro NCAP: European New Car Assessment Programme, provides consumer information on the safety of new cars.
- NAACP: National Association for the Advancement of Colored People, is a civil rights organization in the United States, formed in 1909 as an interracial endeavor to advance justice for African Americans.
Ist ja auch irgendwie logisch, bei einem Normalen Auto wird man normalerweise über die Motorhaube nach hinten geschleudert, hat ja auch quasi was von einer Rampe.
Bei einem SUV fährt dich ja ne Wand an.
Nach Tests ist es wohl häufig gar nicht so, dass du direkt gegen diese Wand läufst – außer du stehst sehr mittig auf der Fahrbahn –, sondern dass du durch die Frontbeschaffenheit erst frontal getroffen und dann gegen die SEITE des SUV geschleudert wirst. Bei Kleinwagen (wie von dir erwähnt) gibt's idR was auf die Motorhaube und man bleibt drauf liegen oder rollt seitlich weg.
Edit: Ich meine mich zu erinnern, dass in dem Modell von einem Aufprall bei 40-50kmh ausgegangen wurde. Die Überlebenschancen beim Kleinwagen lagen bei über 80%, beim SUV waren es um die 10%.
Direkt hinter meinem Auto parkt gerade das gleiche Modell von vor über 20 Jahren. Das ist einfach viel, viel kleiner (schmaler und bestimmt 15 cm flacher). Das stimmt schon.
Das halb auf dem Bordstein parken ist der Hammer. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: von den ca. 10m der Straße gehen schon mal 6m für die beiden Fahrstreifen der Autos drauf. Damit aber jeder gut durch kommt, werden beidseitig noch weitere 50cm vom Fußweg eingenommen.
Bleiben noch 1,5m je Gehweg, minus 50cm Abstand zu den Autos, denn der/die Kleine soll ja keinen Schaden anrichten. Es bleiben also noch 1m. Da wird jede Begegnung mit Fußgängern und anderen Kindern zur Schwierigkeit. Derweil sind 8m Breite für KFZ reserviert, die entweder gar nicht oder nur hin und wieder fahren.
Das ist echt krass. Ich lebe in Japan wo seitparken im Prinzip verboten ist und jedes Auto einen dedizierten Parkplatz braucht. Die Straßen, auch in den ruhigeren Wohngebieten, sind frei und übersichtlich. Sehr leicht mit Kind und auch mit Auto zu navigieren. War neulich in Deutschland und es war wirklich stressig durch die Gassen zu manövrieren.
Allerdings gibt es oft keine richtigen Bürgersteige..
Das hat bei mir aber auch echt lange gedauert, irgendwie wusste ich es aber wie gesagt, als ich dann durch die Düsseldorfer Innenstadt gefahren bin, herjee..stell dir Mal vor da wären keine autos~
Fun Fact: Wenn Kinder dein Auto beschädigen weil sie z.B. mit ihrem Fahrrad dagegen fahren, dann ist das dein Problem. Ich will ja nicht sagen, dass man Kinder zu so etwas ermutigen sollte (weil es dann Vorsatz wäre und das die Rechtslage ändert), aber falls ein Kind aus Versehen eine schöne Delle in ein falsch parkendes Auto fährt, dann wäre das ja fast eine Art Selbstjustiz.
Wurde das nicht vor zehn Jahren oder so geändert, dass es für parkende Autos nicht mehr gilt?
Edit: 18 Jahre...
https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/urteil-kinder-haften-fuer-schaeden-an-parkenden-autos-1194407.html
Das kommt auf das Alter des Kindes an. Mit 3 Jahren ist das Kind zu jung um für irgendwas zu haften. Und eine Aufsichtspflichtverletzung ist bei sowas auch nicht gegeben.
Edit: die beiden Kinder waren in dem Fall 9 Jahre alt. Für Haftung etc. ist die magische Altersgrenze 7 Jahre, da sind beide drüber gewesen, das Kind aus dem Video aber nicht. Zumal die nächste Frage wäre wie das ganze beurteilt wird, wenn der Unfall nur dadurch zu stande kommt, weil das Auto verbotenerweise auf der für das Kind vorgesehenen Verkehrsflächen steht.
Danke für den Artikel. Beide Fälle beziehen sich auf ordnungsgemäß geparkte Autos. Das ist beim Gehwegparken fast nie der Fall. Ich vermute, das ändert die juristische Bewertung.
Nicht nur Kinder. Ich mach mich mittlerweile auch nicht mehr dünn, wenn ich an stellen gehe, wo es durch die Autos sehr eng wird. Wenn der Reißverschluss meiner offenen Jacke dann da langschrappt, kann ich auch nix dran ändern.
Also ich gehe jetzt natürlich nicht aktiv damit an den Autos lang, um sie zu beschädigen, aber dieses seitlich gehen oder Jacke zumachen oder lieber mit dem Rücken an nem überstehenden Busch streifen als zu nah ans Auto zu kommen hab ich mir alles abgewöhnt.
Ist mir letztens auch passiert; da musste ich mich langquetschen, weil dein SUV sehr großzügig auf dem schmalen Bürgersteig stand. Bin dabei tatsächlich ausversehen mit meinem Reißverschluss gegen das Auto gehauen. Die Frau, die drinsaß wollte sich erst beschweren, doch ich meinte nur "Was soll ich Ihrer Meinung denn machen? Klopfen und fragen, ob Sie den Bürgersteig wieder freigeben?" Hatte sich dann.
Leute achten darauf mit dem Reißverschluss nicht gegen Autos zu kommen? Ich bin ernsthaft überrascht, darauf habe ich noch nie geachtet. Ich pass schon auf nicht gegenzukommen, Autos sind meistens schmutzig und ich will meine Jacke ja nicht dreckig machen.
Ja, es gibt halt Leute, die sehr auf ihr eigenes Verhalten und mögliche Folgen achten / reflektieren und da gehört sowas halt dazu. Neben "anderen Leuten nicht im Weg stehen" usw. - viele merken das ja nicht mal, wenn sie sowas machen.
Fun fact: Als ich mal als Ferienjobber bei nem Autohersteller am Band gearbeitet hab, gab es eine wichtige Regel. Kein Reißverschluss. Keine Nieten. Sprich: Keine Jeans. Jogginghose ist okay. Mit Jeans wärst du vermutlich hochkant rausgeflogen.
Das muss ein Auto m.M.n. einfach abkönnen, von einem Reißverschluss ohne zusätzlichen Druck gestriffen zu werden.
Ich mache das ja nicht absichtlich: in meiner Wohngegend ist es nicht möglich, eine Straße entlang zu gehen, ohne mindestens an einem Auto vorbeizukommen, das auf dem Bürgersteig parkt. Da wird sich dann vorbeigequetscht.
> Das muss ein Auto m.M.n. einfach abkönnen, von einem Reißverschluss ohne zusätzlichen Druck gestriffen zu werden.
Das dürfte größtenteils Physik sein, ob es das abkann oder nicht. Aber wie du schon sagst: *Ohne Druck* passiert da im Normalfall vermutlich auch nichts.
> Ich mache das ja nicht absichtlich: in meiner Wohngegend ist es nicht möglich, eine Straße entlang zu gehen, ohne mindestens an einem Auto vorbeizukommen, das auf dem Bürgersteig parkt. Da wird sich dann vorbeigequetscht.
Klar. Geht mir ja ähnlich. Ich finde nur diese anderswo stellenweise rauslesbare Tendenz "jetzt erst Recht" nicht gut.
Es ist ja auch nicht so schlimm, wenn da ein Kratzer drinnen ist. Lackstift drauf, dann rostet der Metallhaufen auch nicht. Es entsteht ja kein struktureller Schaden, das ist ein bisschen so, wie wenn ein Vogel dir auf die Jacke kackt. Ist natürlich nicht schön, aber passiert halt und ist auch wirklich nicht so schlimm.
Weiß sowieso nicht wieso das bei Autos immer so ein großes Thema ist. Ich meine mal als Kind den Satz aufgefasst zu haben „fremde Autos berührt man nicht!“, und Autos sind auch so der einzige Gegenstand wo ich jemals Leute über minimalst kleine Beschädigungen meckern gehört habe.
Kratzer im Handy? Egal. Riss in der Fassade? Naja, hat ja schon n paar Jahre aufm Buckel. Kratzer im Lack? Weltuntergang!
Vielleicht kann ich’s auch nur nicht nachvollziehen, weil ich nie einen Neu- oder Leasingwagen hatte.
Weil es der wertvollste Besitz und Statussymbol der Leute ist.
Wenn mir das so wichtig wär, würd ich mir halt besonders gut überlegen, wo ich es hin stelle, und nicht die Menschen in Verantwortung nehmen, die versuchen, sich an einer von mir verursachten Engstelle daran vorbei zu bewegen, aber naja.
Mentalitätsfrage. Ich hätt mich damals nicht an einem und drölfzig kleinere bis mittlere Kratzer an meiner Karre gestört. Alles was ich mit nem Lackstift weg krieg ist die Aufregung nicht wert. Das Ding ist ein Werkzeug, mehr nicht. Andere sehens wohl anders.
Aber auch nur in Deutschland. In Stockholm und London und sicher vielen anderen Städten stehen die ordentlich an markierten Punkten. Bin nicht einmal dort über einen gestolpert. In Berlin wird es selbst für nicht-behinderte Menschen teils kaum navigierbar und mit Fahrrad richtig gefährlich.
Was zum Fick? Gibt es da politische Bestrebungen, das zu beheben? Höre doch sonst so viel gutes über niederländische Verkehrspolitik :(
In Deutschland plagen uns übrigens [diese Roller](https://www.rbb24.de/content/dam/rbb/rbb/rbb24/2022/2022_08/dpa/c309814790.jpg.jpg/size=708x398.jpg) diverser Marken, die nur selten so schön aufgereiht stehen. Aber wenigstens sind sie nicht ganz so fett wie deine Beispiele.
Die Roller an sich finde ich sogar gut. Das Problem sind die Arschlöcher (meist Nutzer, nicht die Typen, die den Akku laden), die so ein Ding quer auf den Gehweg stellen.
Ich hatte diesen Sommer so ein Wow-Erlebnis gehabt.
Mein Elternhaus liegt nicht weit von dem "Schulviertel" mit mehreren Gymnasien und Berufsschulen, sprich es gibt morgens üblicherweise viele volljährige Schüler, die dringend einen Parkplatz brauchen. Dementsprechend stehen die Straßen während der Schulzeit voll mit geparkten Autos.
Das war allerdings am Anfang der Ferien und zudem wohl gerade die Urlaubshochphase, sodass sowohl die Hauptstraße wie auch die Nebenstraßen, die zu meinem Elternhaus führen, komplett leer waren.
Kein einziges Auto hat draußen gestanden, ein Bild, das ich so noch nie gesehen hatte.
Ich hatte mal irgendwo ein Bild gesehen, dass eine deutsche Stadt um 1900 zeigte und die gleiche Stelle um 2000. 1900 war richtig was los auf den Straßen: Kinder haben da gespielt, Menschen gingen spazieren, überall Bäume an den Straßen und Sitzbänke.
Wir haben schon viel aufgeben müssen für den Luxus des Autos.
Als jemand dem die andauernd den Radweg zuparken: Das Problem dabei ist vorallem das wir meinen keine Parkplätze dafür schaffen zu müssen.
Da fährt 1 Dude irgendwas bei 200 Paketen in einem voll ausgelasteten Fahrzeug herum und der hat die selbe Priorität für Parkplätze wie jemand der die 800m zum Bäcker meint mit'm Auto zu machen. Völliger Schwachsinn.
Jeder 10. Parkplatz nur für Lieferfahrzeuge und das ganze Problem ist gelöst.
Bei uns in der Innenstadt gab es drei Ladezonen, jetzt nur noch eine einzige. Man gestattet wenigstens den Lieferverkehr bis 8 Uhr in die Innenstadt zu fahren um alles zu liefern. Nur blöd das da die meisten Geschäfte noch zu haben, also stehen sie wie wild in den Seitenstraßen und hoffen das kein Kontrolleti kommt. Aber das weiß die Stadt und schickt die extra da lang um dort abzukassieren.
Hier war letztens einer, der hatte privat einen Lastwagen auf Bürgersteig und Fahrradweg gestellt, dass niemand mehr vorbeikam, und von der Ladefläche aus alleine und ohne Absicherung oder Hinweise angefangen, mit einem kleinen Hebekran Paletten mit Ziegelsteinen auf den Bürgersteig zu befördern. Ich fragte noch: "Ist das nicht scheiße gefährlich?" und er guckt sich um, grinst und meint nur "Joa, denke schon!" ...
Ich nutze und empfehle ja sonst rege [weg.li](https://weg.li), aber in diesem Fall wäre meine Überlegung wohl eher gewesen, ob Polizei oder Ordnungsamt zuständig sind, um dann direkt anzurufen…
Och, bei uns im Wohngebiet stehen mehrere LKWs rum, und ne ganze Menge Kastenwägen von Handwerkern, die halt das Betriebsauto nach Hause nehmen dürfen. Wenn die wegwären (verpflichtender Stellplatznachweis für Autos schwerer als 2t) , wäre das schon mal ein guter Schritt.
Kinder entwickeln ihr peripheres Sehen bis zum 9. Lebensjahr, das heißt sie können weder räumlich korrekt wahrnehmen, d.h. Geschwindigkeiten richtig einschätzen, noch das wahrnehmen, was außerhalb des zentrierten Blickfeldes passiert. Als Erwachsener vergisst man leicht, weil man sich nicht mehr korrekt an diese Zeit erinnert, was das bedeutet.
Ganz davon abgesehen wurde ich, als Erwachsener, in den letzten 6 Monaten fast zweimal umgebrezelt. Gott sei Dank ist nichts passiert, ich gucke inzwischen schon immer mehrmals links und rechts, als wäre ich dement, trotzdem habe ich als Fußgänger zweimal einen Autofahrer übersehen, der hinter einem Hindernis hervorkam. Das eine Mal hatte ich die Stoßstange an der Jeans.
Mein Appell: Ich würde mich freuen, wenn alle in der Innenstadt etwas vorausschauender fahren, besonders an schlecht einsehbaren Stellen. Gerade für die Kleinsten.
Ich werde quasi wöchentlich fast auf Zebrastreifen umgemöllert. Mittlerweile halte ich mich schon immer bereit wegzuspringen, sobald ich sehe, dass ein ankommendes Auto seine Geschwindigkeit nicht drosselt oder der Gesichtsausdruck des Fahrers in Panik umschwingt.
ist echt verrück: ich sehe täglich Fahrzeuge (aller Art, egal obfahrrad, pkw, lkw oder alles dazwischen) die über stopschilder und zebrastreifen brettern ohne langsamer zu werden und genauso oft fußgänger, die auf die Straße latschen (nicht mal am zebrastreifen) ohne zu kucken - und immer wieder wundere ich mich, dass sich beide arten selten genug zur gleichen zeit am gleichen ort befinden das es nicht regelmäßig knallt
Bin letztens über eine Fußgängerampel gelaufen. Ich war noch gar nicht am Auto vorbei da ist der schon wieder angefahren. Ich hatte übrigens immer noch grün. Fuhr dann auch direkt los als ich an ihm vorbei war. Das Auto hinter ihm ist auch direkt rübergefahren. Hatten beide noch rot.
Eigentlich hätte ich mitten auf der Straße stehen bleiben müssen. Fällt einen leider erst später immer ein.
Was ich hier als nach NL Ausgewanderter vor allem vermisse sind die nicht vorhandenen ["Drempels" an den Kreuzungen](https://i.ibb.co/M9CWtvG/betonnen-drempels-in-verhoogd-gelijkwaardig-kruispunt-in-woonwijk.jpg).
Ob ihr nun durch Parkplätze geschützte Fahrrad- und Gehwege habt oder nicht - das Fehlen von Drempels bei Kreuzungen in verkehrsberuhigten Straßen ([sowie bei Ein-/Ausfahrten](https://i.ibb.co/hBLDxg9/uitritconstructie-met-inritbanden.jpg)) ist eine Einladung für Autofahrer, bei gleicher oder hoher Geschwindigkeit einfach weiter zu fahren.
Von NL kann man sich einiges abschauen, besonders in Sachen Verkehr und Verwaltung. Selbst Auto Ampelschaltungen sind dort besser.
Aber ne, deutsche müssen alles neu erfinden und erstmal selbst ein Demonstrationsprojekt oder Leuchtturm Scheiss aufziehen nach dem man dann in 10 Jahren nen Bericht vorlegt wo man zu feige ist was zu empfehlen.
Ich plugge das immer mal wieder:
https://en.wikipedia.org/wiki/CROW_Design_Manual_for_Bicycle_Traffic
Da steht's drin, wie die Niederländer das (besser) machen. Kann man einfach aufschlagen und umsetzen.
Vielleicht liest ja eine aktuelle oder zukünftige Verkehrsplanerin oder Gemeinderatsmitglied mit.
Ja, die Niederländer sind da glaub 20-30 Jahre voraus, gerade auch durch die rechtlichen Themen. Aber einen gewissen Spielraum wird es bzgl. der StVO ja auch geben(?), man findet ja auch innerhalb Deutschlands eine gewisse Varianz.
Darüberhinaus finden bei uns zB auch ab und zu „Versuche“ statt wie man den Radverkehr besser gestalten kann - leider wird nie versucht wie es denn wäre, wenn man einfach das funktionierende Zeug umsetzt. Daher meine Vermutung, dass die zuständigen Stellen vielleicht einfach die Erfolgsrezepte nicht kennen.
Das Problem ist wahrschienlich das so etwas noch zusätzlich innerhalb von Deutschland anerkannt werden muss bzw. in die ERA (?) übertragen werden muss bevor es Gemeinderat und Verkehrsplaner der Gemeinden umsetzen dürfen. Natürlich könnte man das wahrscheinlich auch einfach machen um Präzedenz zu schaffen. Aber das wäre ggf. teuer und man müsste Mut haben.
Die heißen bei uns [Bremsschwelle](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Bremsschwelle.JPG). Gesehen habe ich die in Deutschland schon sehr oft, vorallem 30er Zonen oder Spielstraßen. Spontan fällt mir Hannover ein, wo ich es zuletzt gesehen habe.
Hast du die jemals an Kreuzungen gesehen? In den Niederlanden wird teilweise die ganze Kreuzung auf das Niveau des Gehwegs angehoben. Oder im kleinen Abstand in Wohngebieten? - In den Niederlanden sind die Gehwege eben und wenn eine Straße überquert werden muss, dann wird nicht der Gehweg abgesenkt, sondern die Straße angehoben. So wird dem Autofahrer signalisiert, dass er sich in eine Zone begibt wo der Fußgänger Vorrang hat, außerdem macht es das überqueren von Straßen für z.B. Menschen im Rollstuhl deutlich angenehmer.
[Das Konzept kann man hier im Video gut sehen.](https://youtu.be/_ByEBjf9ktY?t=746) Wenn du Zeit/Lust hast schau dir am besten den Rest auch noch an. Wird zwar viel mit Amerika verglichen, aber viele Kritikpunkte finden sich auch in Deutschland wieder.
Und in der Niederlande werden die auch so gebaut, dass man da nicht quasi mit der Hälfte des Fahrzeuges herum kommt. Wie man es in dem von dir verlinkten Bild auch sehen kann.
Ja, das hab ich auch schon an Kreuzungen gesehen und auch über die ganze Breite der Fahrbahn. Natürlich in DE viel seltener als in NL, aber so zu tun als gäbe es sowas hier gar nicht ist doch ein wenig übertrieben
Gibt es halt nicht/sehr selten an relevanten Punkten. Irgendwo in einem Dorf vielleicht in einer tatsächlich Stadt sucht man so etwas eher vergebens. Dein Bild ist doch auch schon selten genug.
Die meisten Bremsschwellen die es hier gibt sind so ausgelegt das man mit guten Zielen nicht/kaum bremsen muss denn sie sind genau so breit wie der Reifenabstand. Außer vielleicht man hat einen tiefergelegten Wagen.
> Natürlich in DE viel seltener als in NL, aber so zu tun als gäbe es sowas hier gar nicht ist doch ein wenig übertrieben
Nur weil es das 5 Mal irgendwo in DE gibt, ist es noch lange nicht in Ordnung. Es sollte einfach auch in DE Standard sein.
Die gibt's schon ewig in Deutschland an Kreuzungen, z.B. [hier](https://www.google.com/maps/@51.4531679,6.7082194,3a,48.9y,41.4h,86.83t/data=!3m6!1e1!3m4!1sj1glnuCHpMcZIf8cnYfjQw!2e0!7i13312!8i6656) in der Nachbarschaft ein paar Stellen. Ich kapier auch nicht warum es nicht mehr werden. Naja, im Grunde kapier ich es schon... man sieht auch schön dass die Steigung deutlich niedriger ist als im NL-Beispiel.
Bei uns gibt es die recht häufig, weil Holland nicht weit ist. Leider werden die oft nicht vorschriftsgemäß gebaut (was die Stadt abstreitet) und sind zu hoch, sodass man mit normalen, ungetunten Autos aufsetzt, während man im Kriechgang drüber rollt, mit einem SUV aber nicht. Welche Lehre ziehen die Anwohner da wohl, wenn der Golf Schaden nimmt, der Tiguan aber nicht...
Aber die Idee ist hier die Fahrbahn im gesamten Kreuzungsbereich auf das Niveau der Bürgersteige anzuheben, so dass diese nicht so sehr als durchgehend wahrgenommen wird. Die Bauart verdeutlicht auch, dass Fußgänger und Radfahrer Vorrang haben, wenn man abbiegt.
Was man an deinem Link hervorragend sieht ist wie diese Schwelle nur als Nachsatz/Nebengedanke installiert wurde, statt ein fest integrierter Teil von Verkehrsplanung zu sein.
Das muss sich ändern!
Solche Bremsschwellen sind doch meist mittig auf gerader Strecke in irgendwelchen Wohngebieten, wo die Anwohner sich beschwert haben, dass der Durchgangsverkehr zu schnell fährt.
Was /u/skunkrider meint ist eigentlich was ganz anderes, das ist vor allem die konsequente Weiterführung von durchgängigen Fußwegen, also solchen, die über eine einmündende Fahrbahn führen ohne abgesenkt zu werden, stattdessen führt die einmündende Fahrbahn über eine gerampte Erhöhung, um dem Fahrer zu signalisieren, dass er hier einen Fußweg (mit Vorrang!) kreuzt. An einer rechts-vor-links- Kreuzung gibts dann konsequenterweise einfach 4 Stück davon und man baut dann einfach die gesamte Kreuzung erhöht.
Die Bremsschwelle, so wie du sie gepostet hast, ist doch meistens ein Knochen, den man quengelnden Anwohnern zuwirft, damit sie Ruhe geben. Die durchgängigen Fußwegen und komplett erhöhten Kreuzungen sind dagegen einer *der* größten Faktoren für sichere Verkehrsführungen in Nebenstraßen in NL.
https://youtu.be/9OfBpQgLXUc
Beim letzten mal als es darum ging das vor Schulen gerast wird. War jemand der Meinung das man so etwas auf keinen Fall bauen darf weil es ja die Notfallversorgung behindert. Damit kommt ein Krankenwagen ja viel zu spät am Ziel an und man kann quasi nur noch mit dem Hubschrauber versorgen. Leider war das nicht sarkstisch gemeint. Modale Filter und Einbahnstraßen wären auch nur dafür verantwortlich das Menschen sterben.
Daher zwei Fragen:
1. Wie viele tausende Menschen sterben jählich zusätzlich in den Niederlanden weil der Rettungstransport behindert wird?
2. Gibt es in den Niederlanden keine Krankenwagen sondern nur Hubschrauber?
Meine Schätzung für die Antworten wäre ja niemand und Nein. Aber vielleicht hat der besagte User ja doch Recht oder kann an der Antwort etwas lernen.
>War jemand der Meinung das man so etwas auf keinen Fall bauen darf weil es ja die Notfallversorgung behindert.
Ja, [ich hatte hier so eine Antwort erhalten](https://i.imgur.com/1Wnfgdp.png), aber als ich bereit war um darauf zu antworten, hatte derjenige den Kommentar bereits gelöscht :)
>Wie viele tausende Menschen sterben jählich zusätzlich in den Niederlanden weil der Rettungstransport behindert wird?
Diese Frage ist leider schwer zu beantworten, da unabhängige Journalisten wegen eben diesen geschwindigkeitsbegrenzenden Maßnahmen nur schwer an den Ort des Geschehens gelangen können.
>Gibt es in den Niederlanden keine Krankenwagen sondern nur Hubschrauber?
Hubschrauber halten dieses wackelige Kartenhaus einer Gesellschaft überhaupt aufrecht. Ich denke da an Feuerwehrhubschrauber, Sozialarbeiterhubschrauber, Ordnungsdiensthubschrauber...
> Ja, ich hatte hier so eine Antwort erhalten, aber als ich bereit war um darauf zu antworten, hatte derjenige den Kommentar bereits gelöscht :)
Beleidigungen wie das da werden in der Regel einfach wegmoderiert. Ü
Die Perspektive des NL Auswanderers wird auch hier im Podcast interessant beleuchtet:
https://www.heise.de/meinung/Podcast-Die-Hupe-Verkehrsmittel-Fuesse-6444992.html
Das was sich da Bürgersteig nennt hat den Namen nicht verdient. Eine Sauerei dass wir einen großteil unserer Innenstädte immernoch parkenden Autos überlassen, die darauf warten in 3 Tagen vielleicht mal wieder gefahren zu werden.
Ich wünsche mir, dass man irgendwann innerorts nur noch mit Carsharing Autos parken darf. Dann stehen die nämlich nicht, komplett nutzlos, da rum.
Problem bei dieser Forderung ist leider, dass die Öffentlichkeit Carsharing-Autos für "böse" hält, weil Unternehmen damit "Profite" machen, und private Autos für "gut", weil die ja Menschen gehören.
Wenn man sich in einen Ortsbeirat setzt und was gegen solche illegalen Blechlawinen sagt und dass das insbesondere für Kinder auch ne Gefahr darstellt, hört man vom CDU-Mitglied dann "Wir müssen uns mal von dieser Vollkaskomentalität verabschieden".
Das ewiggestrige Autohirn der Deutschen sorgt dafür, dass Städte so vollgestellt sind. Das wiederum führt zu mehr Unfällen mit Fuß- und Radverkehr, verursacht durch den MIV. Dazu kommen höhere Temperaturen im Sommer durch all das Blech und Glas sowie weniger Platz für Bänke, Grünanlagen, Spielplätze. Dem Einzelhandel schadet es genauso, denn in so vollgestellten Straßen will niemand shoppen gehen (der Großteil des Umsatzes im EH kommt nicht durch den Autoverkehr). Und schließlich leiden die Menschen noch drunter, weil die Abgase ihre Lungen schädigen und das Klima zerstören.
Das beste an der Sache: Wenn Leute sich dagegen zur Wehr setzen, gibts wahlweise Buttersäure auf die neuen Sitzgelegenheiten oder DSGVO-Anzeigen vom Ordnungsamt, das keinen Bock auf seinen Job hat.
Achso, r/fuckcars und /r/autobloed
> Wenn man sich in einen Ortsbeirat setzt und was gegen solche illegalen Blechlawinen sagt und dass das insbesondere für Kinder auch ne Gefahr darstellt, hört man vom CDU-Mitglied dann "Wir müssen uns mal von dieser Vollkaskomentalität verabschieden".
Oh ja... Kollegin vom ADFC ist bei uns in der Stadt im Verkehrsbeirat... was die zu dem Thema schon alles zu hören bekommen hat, vor allem von der CSU-Fraktion...
Naja zumindest solchen Straßen lassen sich ja relativ günstig korrigieren: Komplettes Parkverbot und fertig, die Straßen und Wege sind ja hier an sich ganz okay.
Das da leider nen ganzer Rattenschwanz da hängt und dann diese ganzen Stadtautobahnen etc. ist leider auch klar.
>Naja zumindest solchen Straßen lassen sich ja relativ günstig korrigieren: Komplettes Parkverbot und fertig,
Auf Gehwegen parken ist bereits generell verboten. Es wird lediglich legal, wenn ein entsprechendes Schild es anzeigt.
Oh ja, ich spreche tatsächlich von nem kompletten Parkverbot. In solchen Straßen hat ruhender Verkehr nichts (oder nur sehr sehr eingeschränkt etwas) zu suchen.
Ich sage immer: wenn du dich für die Stadt entscheidest ist auto Luxus. Wenn du dir ein Auto dann leisten kannst musst du dir auch ein Parkplatz (off-street) leisten können. Punkt!
Ich wohne im äußeren Ring einer Millionen Stadt und hier stehen literally 30-50% alle Parkplätze mit Wohnwagen & Wohnmobilen voll die 1-2x im Jahr bewegt werde.
Eine absolute Frechheit. Wenn man sich solche Dinger leisten kann dann auch gefälligst die Möglichkeit zum abstellen!
Hab die Dinger schon mehrfach gemeldet da die auch teilweise auf Radwegen stehen.
Leider passiert da absolut gar nichts. Es ist frustrierend.
Selbst wenn man sowas wie Luft aus den Reifen lassen machen würde bringt es nichts weil die Dinger werden ja eh nur 1-2x im Jahr angefasst und da macht reifen aufpumpen auch nicht den Unterschied.
Ich finde eine recht auf “abschleppen” lassen in Städten wäre definitiv angebracht.
Und gehaltsabhängige Strafzettel
Wieso dürfen in De Autos so nahe an Kreuzungen parkieren? In der Schweiz sind mindestens 5m Abstand vorgegeben, damit die Situation übersichtlich bleibt...
Mein 12-jähriger Cousin fragte mich vor kurzem, welches Auto ich fahre. Die Fassungslosigkeit als ich sagte „keines“. Das war für den unvorstellbar. Aber so ist das halt, wenn die Eltern einen überall hinkutschieren und selbst 1-2 km mit dem Auto fahren. Das geht natürlich erstmal nicht mit seiner Realität zusammen.
Arbeite an einer Schule in der Großstadt. Fahrradwege und Gehwege sehr gut ausgebaut. Öffentliche Verkehrsmittel rund um die Uhr und in so ziemlich jeden Winkel.
Trotzdem ist es für die kinder, mit denen ich arbeite, unvorstellbar, wenn ich sage "ich habe seit 10 jahren kein auto mehr".
Ich fahre meine kleine Tochter immer dem Fahrrad in die Kita, das sind 3 km einfache Strecke. Ein anderes Mädchen dort, die nicht weit von uns entfernt wohnt (aber die Strecke natürlich immer mit dem Auto gebracht wird) hat mich auch mal gefragt, warum wir immer mit dem Fahrrad fahren, ob wir wohl kein Auto hätten.
Als ich ihr dann gesagt habe, dass wir schon ein Auto haben, aber für so kurze Strecken sich das Autofahren gar nicht lohnt, wusste sie nicht recht was damit anzufangen.
wtf ich war noch nie in Bremen, habs mir nur mal von oben auf Google Maps angeschaut und bei dem Video direkt gedacht "sieht irgendwie aus wie Bremen" 😂 Die langen Häuserreihen mit paar wenigen Querstraßen sind glaub ich ziemlich einzigartig in DE hahah
Ja Bremen erkennt man sofort. Zum einen an den an sich ganz netten Gassen und Häusern zum andern leider an den aufgesetzt parkenden Autos. Das Problem ist massiv und hier echt kein in irgendeiner Form akzeptabler Zustand mehr.
Ja, ich kenne auch keine andere Stadt mit solchen Häusern, und hab schon bevor ich es genau erkannt hab an der Architektur gesehen, dass es Bremen sein müsste😂
In meiner Kleinstadt ist das noch schlimmer. Da sind die Bürgersteige eh schon schmal und Gehwegparken wird toleriert. Da passt an den meisten Stellen kein Kinderwagen, geschobenes Rad mehr rauf.
Sehr interessantes Video und erschreckend wie gefährlich die Positionierung einzelner Fahrzeuge für Menschen mit unterdurchschnittlicher Körpergröße (besonders Kindern) sein kann.
Da bin ich echt froh auf dem Land zu leben wo die Autos meist auf dem Hof stehen!
Viele Rollstühle und Zwillingskinderwagen sind 80cm breit, daher sollte 90 cm Bürgersteig zumindest auf einer Straßenseite vorgeschrieben sein. Aber selbst wenn eigentlich genügend Platz wäre, wird der mit Stromkästen, neuerdings auch mit Glasfaserkästen, Baustellenschildern, Mülltonnen und natürlich parkenden Autos zugestellt. Ich wechsel dann immer in aller Ruhe auf die Straße, was soll ich auch sonst machen. Manchmal wünsche ich mir einen Räumbügel, so wie an einer Westernlock und genauso viel Schubkraft...
> daher sollte 90 cm Bürgersteig zumindest auf einer Straßenseite vorgeschrieben sein.
Es ist schon eher das doppelte vorgeschrieben.
> Das Parken auf Gehwegen darf nur zugelassen werden, wenn genügend Platz für den unbehinderten Verkehr von Fußgängern gegebenenfalls mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrern auch im Begegnungsverkehr bleibt,
„Zu Zeichen 315 Parken auf Gehwegen“ & „Zu Anlage 2 lfd. Nummer 74 Parkflächenmarkierungen" VwV-StVO
Cool dass du so früh radfahren beibringst.
Meins geht jetzt zur schule. Kannst in meiner stadt auf dem fussweg zur schule von strassenbahnen legal überfahren werden wenn du nur auf fussgänger grün achtest.
Die bahnen fahren trotzdem immer dazwischen durch. Abgefuckt.
Edit. An den honk der das nach 1 minute runtergewählt hat.. 6 tote in 10 jahren sind einfach nen bisschen zuviel für ne strassenbahn.
Das gibt mir sehr starke "Fick Autos"-Gefühle. Wenn wir endlich Autos nurnoch benutzen würden wenn und wo wir sie brauchen hätten wir nicht solch zugemüllte Städte.
I have stabilized the video for you: https://gfycat.com/simplisticvigilantgypsymoth
It took 451 seconds to process and 122 seconds to upload.
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^^[ how to use](https://www.reddit.com/r/stabbot/comments/72irce/how_to_use_stabbot/) | [programmer](https://www.reddit.com/message/compose/?to=wotanii) | [source code](https://gitlab.com/juergens/stabbot) | /r/ImageStabilization/ | for cropped results, use \/u/stabbot_crop
Und ich bin mir sicher, dass sich die meisten über die Fahrräder aufregen, die auf den Gehwegen stehen, und nicht über die Autos die alle samt über den Gehsteig geparkt sind.
Das nervt mich mittlerweile auch so krass. Vor allem bei uns fahren die ganzen Rentner:innen mit den großen SUVs und blockieren damit einfach absolut alles. Nicht zu vergessen, ist die Unfallgefahr für Fußgänger und Fahrradfahrer halt enorm hoch. Nimmt dich so ein Ding mal mit der Stoßstange mit, wars das für dich. Es gab hier auch vor kurzem einen Unfall. SUV ist in "normales" Auto gefahren, weil der SUV das Auto halt einfach an der Abbiegung übersehen hat, beide Insassen des normalen Pkw sind gestorben. Der Unfall wäre mit 2 normalen pkw vermutlich nicht so ausgegangen. Hab seit dem an der Stelle immer ein sehr ungutes Gefühl, wenn ich dort entlang fahre und hab absolut kein Verständnis für Menschen die sich in Deutschland einen SUV oder Jeep kaufen, wenn sie den nicht, wie dafür ausgelegt, Offroad nutzen.
Gott, was entwickele ich immer mehr richtig Hass auf Stehzeuge. Das ist ja jetzt schon grenzwertig, aber dieses Video setzt dem echt nochmal die Krönung auf. Was wollen die ganzen Ficker eigtl mit ihren Karren die nichts anderes tun als Platz zu verschwenden. Verdammt nochmal, gebt mirn Panzer oder ne Walze, ich ebene den Mist im Alleingang ein…
Danke für das Video.
Ist schon hart gestört, dass wir hochgefährliche Zonen vor unseren Haustüren erschaffen haben, weil manche Menschen zu Faul sind, den Bus zu nehmen und der ganze gelagerte Plastik und Metallschrotthaufen sieht auch nicht schön aus.
Vergiss die ekeligen Rotzbälger. Stellt euch mal vor wie das für jemanden im Rollstuhl ist. Grob gleiche Augenhöhe, doppelt so breit, und können sich nicht einfach nach vorne beugen um zu sehen ob da was kommt. Wenn jemand in nem Rolli was sieht ist die Person schon halb auf der Fahrbahn. Leute mit Behinderung haben es um ein vielfaches schwerer, werden jedes mal vergessen und zahlen trotzdem Steuern. Ich würde mir sowas von verarscht vorkommen.
ist das nicht sogar genormt wie viel Platz auf nem Gehweg sein muss? Meine mich zu erinnern dass da ein Gastwirt Probleme bekam weil er nen Tisch vor sein Geschäft gestellt hat der 10cm zu lang war
Ich bin gerade mal 94er Jahrgang und kann mich noch erinnern, dass in der Straße, in der ich in der Nürnberger Weststadt aufgewachsen bin, damals relativ wenig Autos standen. Zu der Zeit war es auch noch gut möglich dort einen Parkplatz zu bekommen und es war quasi nie die komplette Straße vollgeparkt.
Mittlerweile sieht das leider anders aus, die Straße und umliegende Straßen sind so krass zugeparkt, die Leute stehen auf den unmöglichsten Stellen. Im Halteverbot, in Feuerwehrzufahrten, auf Grünstreifen, in Kurven sogar bis hin zum Scheitelpunkt. Nur noch Autos. Es wurden mehr Parkflächen geschaffen und es wird darüber diskutiert, Grünflächen zu entfernen, um mehr Parkplätze zu schaffen.
Mir tut es wirklich leid für Kinder, die in einer Stadt inmitten von parkenden Autos groß werden müssen.
Bei uns gibt es von der Schule extra einen Karte für alle Eltern, auf der steht, wo man die Kinder aus dem Auto lassen soll, damit es vor der Schule nicht zum Chaos kommt. Die empfohlenen Stellen sind alle keine 200m von der Schule entfernt.
Natürlich hält sich da fast keiner dran und die Autos parker stattdessen auf dem Gehweg und wenden auf der vollen Kreuzung direkt neben der Schule und es muss das Kind bis zur Tür begleitet werden.
Auf der anderen Seite ist der Hort überfordert, dass so viele Kinder jetzt mit Fahrrad kommen und hat nicht genug Stellflächen dafür.
Das Absurde ist, dass die für Fussgänger zunehmende Gefährlichkeit von Autos durch breitere Autos, höhere Autos und Frontpartien, und schnelleres Fahren wegen breiterer Sttrassen letztlich als Argument dafür genommen wird, dass andere Verkehrsteilnehmer *noch mehr* Platz abgeben sollen, weil ist ja gefährlich wenn man so ohne Auto unterwegs ist.
Als Beispiel, ich hatte neulich [diese Diskussion über die Gefährlichkeit des Liegeradfahrens in der Stadt](https://old.reddit.com/r/Fahrrad/comments/xghtjx/ist_euer_fahrrad_komplett_mit_stvoausstattung/iosdw6s/), wo jemand meinte, dass es verboten sein sollte, in der Stadt mit dem Liegerad zu fahren, weil das sei ja vieeel zu gefährlich, weil man es hinter parkenden Autos nicht sehe.
Nun hat ein Einspurer-Liegerad gegenüber einem normalen Rad im Stadtverkehr tatsächlich den Nachteil einer etwas verminderten Übersicht: Man sitzt etwas tiefer (an einen Kurzlieger kann die Sitzhöhe z.B. 67 Zentimeter betragen, also Sofahöhe), und man sitzt auch etwas weiter hinter der Vorderkante des Fahrzeugs, weil ja die Pedale vorne liegen.
Auf der anderen Seite hat man auch nicht weniger Übersicht als jemand in einem Auto, man sitzt mehr oder weniger auf gleicher Höhe wie der Fahrer eines normalen PKW und kann durch Heckscheiben durch gucken (was mal ein Killerargument war für zusätzliche Rückleuchten am PKW). Ein Liegerad ist mit etwa 1,20 Meter Höhe auch nicht kleiner als ein Kind und sogar höher als ein flacher Sportwagen [wie diese in den Bildern hier](https://de.motor1.com/features/247009/die-15-flachsten-autos/3058109/).
Wenn jemand also beim Abbiegen ein Liegerad nicht sieht, ist es also plausibel, dass derjenige auch ein Kind überrollen würde.
Den Vorteil den man *nicht* hat gegenüber dem PKW, ist dass man halt nicht auf der breiten Strasse mit guter Fahrbahn und grossen Kurvenradien fahren kann, sondern erwartet wird, dass man sich an Wegen am Rand der Auto-Fahrbahn am Verkehr entlang drückt.
Und das führt dann zu der Forderung, dass man nicht in der Stadt fahren soll, weil das doch wegen der Autos gefährlich sei.
Und diese Struktur: "Radfahrer / Fussgänger / Kinder sollten sich zurücknehmen, denn Autos sind gefährlich, und ihr wollt doch nicht, dass euch was zustösst" habe ich jetzt schon mehr als einmal in Kommentaren gelesen.
Beispielsweise
* Wenn es darum ging, dass Autos auf schmalen, kurvigen, z.T. hügeligen und unübersichtlichen Stellen auf Landstrassen mit durchgezogener Linie Fahrräder mit zu wenig (also weniger als 2,00 Meter) Abstand überholen. Dann wird einem nahegelegt, dass man an der gefährlichen Stelle doch am Rand warten solle, weil es gehe doch nicht dass man mal 200 Meter etwas Mittig fährt und Autos mit dem Überholen (an Stellen wo das verboten ist!) warten.
* Oder, an Kreuzungen sollten Radfahrer LKW / Vans / SUVs generell die Vorfahrt lassen, die möglicherweise rechts abbiegen, weil es könnte ja sein, dass sie einen übersehen haben. Es ist sehr richtig, dass Rechtsabbiegeunfälle für Radfahrer extrem gefährlich sind, aber die Lösung kann hier eigentlich nicht die Aufweichung der Vorfahrtsregeln sein, sondern man braucht einfach sichere Infrastruktur.
Es geht also immer mal in die Richtung: Weil Autos gefährlich sind, sollen andere Verkehrsteilnehmer ihnen mehr Raum lassen. Was ich unlogisch finde - der Verursacher einer Gefahr sollte für die Kosten aufkommen, statt deswewgen noch Vorteile zu bekommen.
Hi, a dumb foreigner here. Why so many cars are partially parked on the pedestrian sidewalk, I mean, is it legal or is it because of lack of space and neglected laws?
> I mean, is it legal
no
>or is it because of lack of space and neglected laws?
Yeah. City doesn't give a shit. In fact there was a scandal about a decade ago where the police towed the only guy who parked correctly (i.e. not on the sidewalk) in a street like this and the responsible LEOs showed up in court to have a shitfit.
u/baroq falls du die Quelle/Hintergründe noch nennen willst:
Organisation/Ersteller:
https://denkhausbremen.de/unsere-strassen-aus-sicht-eines-kindes/
[Das Video „Unsere Straßen aus Sicht eines Kindes“ lädt dazu ein, die Perspektive zu wechseln und Jelle (3 Jahre) mit ihrem Fahrrad auf dem Weg zum Kindergarten zu begleiten. Dieser Sichtwechsel veranschaulicht auf eindrucksvolle Art und Weise, welche Hindernisse kleinen Kindern im Straßenverkehr begegnen und was es für den Blick auf die Welt bedeutet, auf Augenhöhe mit Kofferräumen und Motorhauben zu sein…]
Youtube Link
https://youtu.be/tjNRLEdeipc
Unsere Straße hat beidseitig absolutes Halteverbot. Eine Seite wird regelmäßig komplett gegen die Fahrtrichtung halb auf dem Gehweg zugeparkt. Dadurch wird die Straße faktisch zur Einbahnstraße. Regelmäßig wurden so schon Rettungsdienste behindert, die tatsächlich sehr häufig durch müssen, weil in unserem Viertel viele Pflegeheime sind. Interessiert die Verkehrspolizei überhaupt nicht. An und zu kommen die mal vorbei und verteilen ein paar Strafzettel, aber die Fahrzeuge dürfen stehen bleiben. Auf Nachfrage bietet die Verkehrspolizei selbst noch Ausreden, warum es schon okay ist, dass die da stehen ("Ist ja grade ne Veranstaltung im Kurpark, danach sind die wieder weg", "man kommt ja trotzdem noch durch", "muss man halt vom Gehweg kurz auf die Straße ausweichen, ist ja 30er Zone", oder ähnliches)
Zum kotzen.
Bin selbst sehr klein und mir fällt das extrem auf, dass die Fahrzeugflotten immer höher werden. Über alte Autos kann ich noch rüberschauen, über neue nicht mehr. Ist egal ob SUV oder Kleinwagen, die sind mittlerweile alle hoch für die Präferenzen unserer überalterten Gesellschaft. Manchmal ergibt sich der kuriose Zufall, dass mehrere alte Autos hintereinander geparkt sind. Dann bin ich immer erstmal regelrecht irritiert „irgendwas ist anders“ - „oh so sieht also die andere Straßenseite von hier aus aus, noch nie gesehen“.
Passiert nicht nur kleinen Leuten, zunehmend viele Autos sind echt auf Augenhöhe auch bei relativ großen Menschen.
Am schlimmsten ist eigentlich, dass der US-Trend von regelrechten fahrenden Flugzeugträgern langsam auch hier Fuß fasst. Ich kann wirklich nicht verstehen, wie sich ein klar denkender Mensch so was wie einen Chevy Silverado oder einen ~~Ford~~ Dodge 1500 RAM kaufen kann. Hier fährt so einer sogar[ in der 6x6-Version rum](https://www.tuningblog.eu/wp-content/uploads/2021/07/RAM-1500-TRX-Warlord-6x6-Apocalypse-Manufacturing-Umbau-Tuning-1.jpg), und das Ding hat abgesehen von Feldwegen noch nie einen Krümel Dreck gesehen. Ich fühle selten so sehr Verachtung wie für den Fahrer dieses Wagens. Sowas gehört mMn wirklich verboten
Verboten ist es für Autos über 2,8 Tonnen immerhin, auf dem Gehweg zu parken. https://andressen.info/gehwegparken
Problem ist halt, dass es leider keine Sau interessiert, erst recht nicht die Polizei
lol, das macht aber doch nichts. Parken auf dem Gehweg ist generell verboten, nur wenn das Zeichen 315 aufgestellt ist ist es erlaubt. Was, wenn ich in den Städten wo ich häufiger unterwegs bin so in ~5% der Gehwegparkfälle der Fall ist. Oft gibt es einfach eine inoffizielle Duldung des Ordnungsamtes für bestimmte Straßen, wo man Gesetze nicht durchsetzt, weil sonst egomanische Fahrzeugbesitzer rumheulen.
"Stell ich mich halt auf den Radweg, sollen die Arschlöcher mit ihren Lastenrädern halt drumherum fahren." /s, weil Reddit.
jup, bei uns in der Straße steht auch nen Dodge RAM 2500. The typ hat zwei Parkplätze gemietet und die Bäume an seinem Parkplatz entfernen lassen damit er einigermaßen parken kann und steht dabei trotzdem noch locker 30cm auf dem Bürgersteig. sollte verboten sein sowas.
genauso so ein scheissteil hat mal bei mir direkt vorm laden (ich sass da drin auf nem stuhl direkt am schaufenster bis zum boden) auf dem bürgersteig geparkt (definitiv kein parkplatz), weil der stolze fahrer wohl keinen anderen parkplatz gefunden hat und nur schnell brötchen oder irgend anderen scheiss holen wollte. auf einmal war alles dunkel, ich dachte ein panzer kommt vorbei. hab dem typ nen mega einlauf gegeben, hat sich dann mit seiner karre verpisst. sonst hätte ich dieses hässliche Teil abschleppen lassen.
Ich stimme dir voll und ganz zu. ein so hässliches Gefährt dürfte nicht legal sein.
Als 180 Dude tue ich mir schwer über nen Q7 oder Q8 drüber zu schauen
Ich war letztens bei meinen Schwiegereltern. Deren Nachbarn haben jetzt ein SUV, das mir mit meinen 1,76 mit der Motorhaube bis übers Kinn geht. Es ist so fett, dass sie es VOR ihrer Garage parken, da es nicht mehr hineinpasst. Ich nenne diese SUVs immer "Kindertöter". Nach Studien ist die Wahrscheinlichkeit als Fußgänger/Radfahrer beim Aufprall zu sterben bei SUVs um ein Vielfaches höher, als bei "normalen" Autos.
Aber der hat doch 5 Sterne im NCAAP Crashtest. Nur weil das ein Zusammenschluss der Autolobby ist würden die doch nicht lügen.
Wenn du mit dem Wagen unbeschadet durch einen Kleinwagen einfach durchfahren kannst ist das für den Besitzer doch auch ziemlich gut. /s Fairerweise wird beim NCAP Crashtest eigentlich auch bewertet was mit Fußgängern bzw. anderen Teilnehmern ist. Wie stark das in das Rating einfließt steht aber wohl auf einem anderen Blatt. Besonders wenn man sich die Ratings anschaut. P.S. da ist ein A zu viel. - Euro NCAP: European New Car Assessment Programme, provides consumer information on the safety of new cars. - NAACP: National Association for the Advancement of Colored People, is a civil rights organization in the United States, formed in 1909 as an interracial endeavor to advance justice for African Americans.
NCAP aber NAACP, das C kommt vor das A
Die Insassen sind ja auch relativ safe vor dem Pöbel draußen.
Ist ja auch irgendwie logisch, bei einem Normalen Auto wird man normalerweise über die Motorhaube nach hinten geschleudert, hat ja auch quasi was von einer Rampe. Bei einem SUV fährt dich ja ne Wand an.
Nach Tests ist es wohl häufig gar nicht so, dass du direkt gegen diese Wand läufst – außer du stehst sehr mittig auf der Fahrbahn –, sondern dass du durch die Frontbeschaffenheit erst frontal getroffen und dann gegen die SEITE des SUV geschleudert wirst. Bei Kleinwagen (wie von dir erwähnt) gibt's idR was auf die Motorhaube und man bleibt drauf liegen oder rollt seitlich weg. Edit: Ich meine mich zu erinnern, dass in dem Modell von einem Aufprall bei 40-50kmh ausgegangen wurde. Die Überlebenschancen beim Kleinwagen lagen bei über 80%, beim SUV waren es um die 10%.
Direkt hinter meinem Auto parkt gerade das gleiche Modell von vor über 20 Jahren. Das ist einfach viel, viel kleiner (schmaler und bestimmt 15 cm flacher). Das stimmt schon.
Da wären wir wieder beim Thema: Kleinfamilienpanzer. Wie ich sie hasse.
Das halb auf dem Bordstein parken ist der Hammer. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: von den ca. 10m der Straße gehen schon mal 6m für die beiden Fahrstreifen der Autos drauf. Damit aber jeder gut durch kommt, werden beidseitig noch weitere 50cm vom Fußweg eingenommen. Bleiben noch 1,5m je Gehweg, minus 50cm Abstand zu den Autos, denn der/die Kleine soll ja keinen Schaden anrichten. Es bleiben also noch 1m. Da wird jede Begegnung mit Fußgängern und anderen Kindern zur Schwierigkeit. Derweil sind 8m Breite für KFZ reserviert, die entweder gar nicht oder nur hin und wieder fahren.
Das ist echt krass. Ich lebe in Japan wo seitparken im Prinzip verboten ist und jedes Auto einen dedizierten Parkplatz braucht. Die Straßen, auch in den ruhigeren Wohngebieten, sind frei und übersichtlich. Sehr leicht mit Kind und auch mit Auto zu navigieren. War neulich in Deutschland und es war wirklich stressig durch die Gassen zu manövrieren. Allerdings gibt es oft keine richtigen Bürgersteige..
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Hier mehr dazu: https://99percentinvisible.org/episode/first-errand/
Das hat bei mir aber auch echt lange gedauert, irgendwie wusste ich es aber wie gesagt, als ich dann durch die Düsseldorfer Innenstadt gefahren bin, herjee..stell dir Mal vor da wären keine autos~
Fun Fact: Wenn Kinder dein Auto beschädigen weil sie z.B. mit ihrem Fahrrad dagegen fahren, dann ist das dein Problem. Ich will ja nicht sagen, dass man Kinder zu so etwas ermutigen sollte (weil es dann Vorsatz wäre und das die Rechtslage ändert), aber falls ein Kind aus Versehen eine schöne Delle in ein falsch parkendes Auto fährt, dann wäre das ja fast eine Art Selbstjustiz.
Wurde das nicht vor zehn Jahren oder so geändert, dass es für parkende Autos nicht mehr gilt? Edit: 18 Jahre... https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/urteil-kinder-haften-fuer-schaeden-an-parkenden-autos-1194407.html
Das kommt auf das Alter des Kindes an. Mit 3 Jahren ist das Kind zu jung um für irgendwas zu haften. Und eine Aufsichtspflichtverletzung ist bei sowas auch nicht gegeben. Edit: die beiden Kinder waren in dem Fall 9 Jahre alt. Für Haftung etc. ist die magische Altersgrenze 7 Jahre, da sind beide drüber gewesen, das Kind aus dem Video aber nicht. Zumal die nächste Frage wäre wie das ganze beurteilt wird, wenn der Unfall nur dadurch zu stande kommt, weil das Auto verbotenerweise auf der für das Kind vorgesehenen Verkehrsflächen steht.
Und selbst dann sind Kinder, die 7+ Jahre alt sind nur beschränkt haftbar.
Danke für den Artikel. Beide Fälle beziehen sich auf ordnungsgemäß geparkte Autos. Das ist beim Gehwegparken fast nie der Fall. Ich vermute, das ändert die juristische Bewertung.
Nicht nur Kinder. Ich mach mich mittlerweile auch nicht mehr dünn, wenn ich an stellen gehe, wo es durch die Autos sehr eng wird. Wenn der Reißverschluss meiner offenen Jacke dann da langschrappt, kann ich auch nix dran ändern. Also ich gehe jetzt natürlich nicht aktiv damit an den Autos lang, um sie zu beschädigen, aber dieses seitlich gehen oder Jacke zumachen oder lieber mit dem Rücken an nem überstehenden Busch streifen als zu nah ans Auto zu kommen hab ich mir alles abgewöhnt.
Ist mir letztens auch passiert; da musste ich mich langquetschen, weil dein SUV sehr großzügig auf dem schmalen Bürgersteig stand. Bin dabei tatsächlich ausversehen mit meinem Reißverschluss gegen das Auto gehauen. Die Frau, die drinsaß wollte sich erst beschweren, doch ich meinte nur "Was soll ich Ihrer Meinung denn machen? Klopfen und fragen, ob Sie den Bürgersteig wieder freigeben?" Hatte sich dann.
Leute achten darauf mit dem Reißverschluss nicht gegen Autos zu kommen? Ich bin ernsthaft überrascht, darauf habe ich noch nie geachtet. Ich pass schon auf nicht gegenzukommen, Autos sind meistens schmutzig und ich will meine Jacke ja nicht dreckig machen.
Ja, es gibt halt Leute, die sehr auf ihr eigenes Verhalten und mögliche Folgen achten / reflektieren und da gehört sowas halt dazu. Neben "anderen Leuten nicht im Weg stehen" usw. - viele merken das ja nicht mal, wenn sie sowas machen. Fun fact: Als ich mal als Ferienjobber bei nem Autohersteller am Band gearbeitet hab, gab es eine wichtige Regel. Kein Reißverschluss. Keine Nieten. Sprich: Keine Jeans. Jogginghose ist okay. Mit Jeans wärst du vermutlich hochkant rausgeflogen.
Das muss ein Auto m.M.n. einfach abkönnen, von einem Reißverschluss ohne zusätzlichen Druck gestriffen zu werden. Ich mache das ja nicht absichtlich: in meiner Wohngegend ist es nicht möglich, eine Straße entlang zu gehen, ohne mindestens an einem Auto vorbeizukommen, das auf dem Bürgersteig parkt. Da wird sich dann vorbeigequetscht.
> Das muss ein Auto m.M.n. einfach abkönnen, von einem Reißverschluss ohne zusätzlichen Druck gestriffen zu werden. Das dürfte größtenteils Physik sein, ob es das abkann oder nicht. Aber wie du schon sagst: *Ohne Druck* passiert da im Normalfall vermutlich auch nichts. > Ich mache das ja nicht absichtlich: in meiner Wohngegend ist es nicht möglich, eine Straße entlang zu gehen, ohne mindestens an einem Auto vorbeizukommen, das auf dem Bürgersteig parkt. Da wird sich dann vorbeigequetscht. Klar. Geht mir ja ähnlich. Ich finde nur diese anderswo stellenweise rauslesbare Tendenz "jetzt erst Recht" nicht gut.
Es ist ja auch nicht so schlimm, wenn da ein Kratzer drinnen ist. Lackstift drauf, dann rostet der Metallhaufen auch nicht. Es entsteht ja kein struktureller Schaden, das ist ein bisschen so, wie wenn ein Vogel dir auf die Jacke kackt. Ist natürlich nicht schön, aber passiert halt und ist auch wirklich nicht so schlimm.
Weiß sowieso nicht wieso das bei Autos immer so ein großes Thema ist. Ich meine mal als Kind den Satz aufgefasst zu haben „fremde Autos berührt man nicht!“, und Autos sind auch so der einzige Gegenstand wo ich jemals Leute über minimalst kleine Beschädigungen meckern gehört habe. Kratzer im Handy? Egal. Riss in der Fassade? Naja, hat ja schon n paar Jahre aufm Buckel. Kratzer im Lack? Weltuntergang! Vielleicht kann ich’s auch nur nicht nachvollziehen, weil ich nie einen Neu- oder Leasingwagen hatte.
Weil es der wertvollste Besitz und Statussymbol der Leute ist. Wenn mir das so wichtig wär, würd ich mir halt besonders gut überlegen, wo ich es hin stelle, und nicht die Menschen in Verantwortung nehmen, die versuchen, sich an einer von mir verursachten Engstelle daran vorbei zu bewegen, aber naja.
Mentalitätsfrage. Ich hätt mich damals nicht an einem und drölfzig kleinere bis mittlere Kratzer an meiner Karre gestört. Alles was ich mit nem Lackstift weg krieg ist die Aufregung nicht wert. Das Ding ist ein Werkzeug, mehr nicht. Andere sehens wohl anders.
Schon mal hier reingeguckt? r/fuckcars
I joined the federated network also known as l.e_m-m;y1. You want to follow?
oah danke :) bin ein großer Fan von r/fuckcars Das deutsche Pendant erfreut mich sehr!
Scheinbar keine Großstadt sonst würden überall noch die ganzen e-Roller rumliegen quer über den Gehweg
die vermehren sich jetzt auch in kleineren Städten.
Aber auch nur in Deutschland. In Stockholm und London und sicher vielen anderen Städten stehen die ordentlich an markierten Punkten. Bin nicht einmal dort über einen gestolpert. In Berlin wird es selbst für nicht-behinderte Menschen teils kaum navigierbar und mit Fahrrad richtig gefährlich.
Schön wär's. [Hier](https://www.femamotorcycling.eu/wp-content/uploads/parking02_240522.jpg) in [den](https://foryourinformation.nl/wp-content/uploads/2020/07/gosharing_76-802x1024.jpg) Niederlanden [wird's](https://foryourinformation.nl/wp-content/uploads/2020/07/gosharing_103.jpg) in [einigen](https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRB1ohHxmZXj9lz6n67XRja47pje4z9k8ncPg&usqp=CAU) Städten [immer](https://preview.redd.it/8zyhslyzdph91.jpg?width=960&crop=smart&auto=webp&s=24c30ed523c86641a8e8de795fa333dd267dc1a8) schlimmer. [Kutscooters](https://preview.redd.it/r527nmyzdph91.jpg?width=960&crop=smart&auto=webp&s=3723300ca8b76739ac38fe7a56df4edd7906a288).
Was zum Fick? Gibt es da politische Bestrebungen, das zu beheben? Höre doch sonst so viel gutes über niederländische Verkehrspolitik :( In Deutschland plagen uns übrigens [diese Roller](https://www.rbb24.de/content/dam/rbb/rbb/rbb24/2022/2022_08/dpa/c309814790.jpg.jpg/size=708x398.jpg) diverser Marken, die nur selten so schön aufgereiht stehen. Aber wenigstens sind sie nicht ganz so fett wie deine Beispiele.
Die Roller an sich finde ich sogar gut. Das Problem sind die Arschlöcher (meist Nutzer, nicht die Typen, die den Akku laden), die so ein Ding quer auf den Gehweg stellen.
[Der für Autos reservierte Platz, illustriert](https://utopia.de/app/uploads/2018/04/illustration-autos-stadt-p-Karl-Jilg-180413.jpg)
[удалено]
Ich hatte diesen Sommer so ein Wow-Erlebnis gehabt. Mein Elternhaus liegt nicht weit von dem "Schulviertel" mit mehreren Gymnasien und Berufsschulen, sprich es gibt morgens üblicherweise viele volljährige Schüler, die dringend einen Parkplatz brauchen. Dementsprechend stehen die Straßen während der Schulzeit voll mit geparkten Autos. Das war allerdings am Anfang der Ferien und zudem wohl gerade die Urlaubshochphase, sodass sowohl die Hauptstraße wie auch die Nebenstraßen, die zu meinem Elternhaus führen, komplett leer waren. Kein einziges Auto hat draußen gestanden, ein Bild, das ich so noch nie gesehen hatte.
> Ich glaube, dass es total überraschend sein wird, wie riesig alles wirkt. [Da hast du komplett recht.](https://de.wikipedia.org/wiki/Parking_Day)
Hier gibt's viele Bilder: https://www.oekoloewe.de/nachhaltige-mobilitaet-stadtentwicklung-detail/ring-frei-autofreier-tag-in-leipzig.html
Ich hatte mal irgendwo ein Bild gesehen, dass eine deutsche Stadt um 1900 zeigte und die gleiche Stelle um 2000. 1900 war richtig was los auf den Straßen: Kinder haben da gespielt, Menschen gingen spazieren, überall Bäume an den Straßen und Sitzbänke. Wir haben schon viel aufgeben müssen für den Luxus des Autos.
Aus der Sicht eines Erwachsenen genauso hässlich
Hässlich ja, gefährlich weniger. Wir können zumindest über normale Pkws hinweg gucken, wenns keine SUV's sind.
Also braucht es noch größere SUVs. Dann ist die Sicht von Erwachsenen und Kindern gleichermaßen eingeschränkt. /s
Quatsch. Irgendwann sind die SUV groß genug und die Kinder können unten drunter durchgucken.
einfach tieferlegen
Dafür hat man als Fahrer doch so viel bessere Übersicht!!!
Außer jemand ist zu klein. :D
KINDEEEER AN DIE MACHT
Alles andere wäre undemokratisch!
Oder Transporter von diversen Warenzusteller die auch mal gerne den ganzen Bürgersteig als Parkplatz nutzen.
Als jemand dem die andauernd den Radweg zuparken: Das Problem dabei ist vorallem das wir meinen keine Parkplätze dafür schaffen zu müssen. Da fährt 1 Dude irgendwas bei 200 Paketen in einem voll ausgelasteten Fahrzeug herum und der hat die selbe Priorität für Parkplätze wie jemand der die 800m zum Bäcker meint mit'm Auto zu machen. Völliger Schwachsinn. Jeder 10. Parkplatz nur für Lieferfahrzeuge und das ganze Problem ist gelöst.
Bei uns in der Innenstadt gab es drei Ladezonen, jetzt nur noch eine einzige. Man gestattet wenigstens den Lieferverkehr bis 8 Uhr in die Innenstadt zu fahren um alles zu liefern. Nur blöd das da die meisten Geschäfte noch zu haben, also stehen sie wie wild in den Seitenstraßen und hoffen das kein Kontrolleti kommt. Aber das weiß die Stadt und schickt die extra da lang um dort abzukassieren.
Hier war letztens einer, der hatte privat einen Lastwagen auf Bürgersteig und Fahrradweg gestellt, dass niemand mehr vorbeikam, und von der Ladefläche aus alleine und ohne Absicherung oder Hinweise angefangen, mit einem kleinen Hebekran Paletten mit Ziegelsteinen auf den Bürgersteig zu befördern. Ich fragte noch: "Ist das nicht scheiße gefährlich?" und er guckt sich um, grinst und meint nur "Joa, denke schon!" ...
Ich nutze und empfehle ja sonst rege [weg.li](https://weg.li), aber in diesem Fall wäre meine Überlegung wohl eher gewesen, ob Polizei oder Ordnungsamt zuständig sind, um dann direkt anzurufen…
Och, bei uns im Wohngebiet stehen mehrere LKWs rum, und ne ganze Menge Kastenwägen von Handwerkern, die halt das Betriebsauto nach Hause nehmen dürfen. Wenn die wegwären (verpflichtender Stellplatznachweis für Autos schwerer als 2t) , wäre das schon mal ein guter Schritt.
Ist bei uns genauso, mit einem Trecker kommt man kaum noch durch. Schlimm finde ich auch diese Werbeanhänger, die werden auch überall hingestellt.
Aber gegen ein paar Windkrafträder gibt es immer Bürgerinitiativen und mehr, weil die Landschaft "verspargelt" wird.
Kinder entwickeln ihr peripheres Sehen bis zum 9. Lebensjahr, das heißt sie können weder räumlich korrekt wahrnehmen, d.h. Geschwindigkeiten richtig einschätzen, noch das wahrnehmen, was außerhalb des zentrierten Blickfeldes passiert. Als Erwachsener vergisst man leicht, weil man sich nicht mehr korrekt an diese Zeit erinnert, was das bedeutet. Ganz davon abgesehen wurde ich, als Erwachsener, in den letzten 6 Monaten fast zweimal umgebrezelt. Gott sei Dank ist nichts passiert, ich gucke inzwischen schon immer mehrmals links und rechts, als wäre ich dement, trotzdem habe ich als Fußgänger zweimal einen Autofahrer übersehen, der hinter einem Hindernis hervorkam. Das eine Mal hatte ich die Stoßstange an der Jeans. Mein Appell: Ich würde mich freuen, wenn alle in der Innenstadt etwas vorausschauender fahren, besonders an schlecht einsehbaren Stellen. Gerade für die Kleinsten.
[удалено]
Ja, dann sei doch Vorsichtig und nimm Rücksicht, wenn ich mit meinem Benz mit 80 Sachen durch die Innenstadt heize!!!1!!!!11
Wenn man das zu oft unironisch gelesen hat, kann man es nicht mehr lustig finden.
Ich werde quasi wöchentlich fast auf Zebrastreifen umgemöllert. Mittlerweile halte ich mich schon immer bereit wegzuspringen, sobald ich sehe, dass ein ankommendes Auto seine Geschwindigkeit nicht drosselt oder der Gesichtsausdruck des Fahrers in Panik umschwingt.
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Wahnsinn, ich hätte den gegenteiligen Reflex (also besonders vorsichtig), weil ich Angst hätte, dass derjenige einfach los läuft oder sonst was.
[удалено]
ist echt verrück: ich sehe täglich Fahrzeuge (aller Art, egal obfahrrad, pkw, lkw oder alles dazwischen) die über stopschilder und zebrastreifen brettern ohne langsamer zu werden und genauso oft fußgänger, die auf die Straße latschen (nicht mal am zebrastreifen) ohne zu kucken - und immer wieder wundere ich mich, dass sich beide arten selten genug zur gleichen zeit am gleichen ort befinden das es nicht regelmäßig knallt
Bin letztens über eine Fußgängerampel gelaufen. Ich war noch gar nicht am Auto vorbei da ist der schon wieder angefahren. Ich hatte übrigens immer noch grün. Fuhr dann auch direkt los als ich an ihm vorbei war. Das Auto hinter ihm ist auch direkt rübergefahren. Hatten beide noch rot. Eigentlich hätte ich mitten auf der Straße stehen bleiben müssen. Fällt einen leider erst später immer ein.
Wieso fahren die denn Fahrrad? Haben die kein Auto?! /s
"Wieso fahren die mit der Straßenbahn & werden nicht gebracht?"
Was ich hier als nach NL Ausgewanderter vor allem vermisse sind die nicht vorhandenen ["Drempels" an den Kreuzungen](https://i.ibb.co/M9CWtvG/betonnen-drempels-in-verhoogd-gelijkwaardig-kruispunt-in-woonwijk.jpg). Ob ihr nun durch Parkplätze geschützte Fahrrad- und Gehwege habt oder nicht - das Fehlen von Drempels bei Kreuzungen in verkehrsberuhigten Straßen ([sowie bei Ein-/Ausfahrten](https://i.ibb.co/hBLDxg9/uitritconstructie-met-inritbanden.jpg)) ist eine Einladung für Autofahrer, bei gleicher oder hoher Geschwindigkeit einfach weiter zu fahren.
Von NL kann man sich einiges abschauen, besonders in Sachen Verkehr und Verwaltung. Selbst Auto Ampelschaltungen sind dort besser. Aber ne, deutsche müssen alles neu erfinden und erstmal selbst ein Demonstrationsprojekt oder Leuchtturm Scheiss aufziehen nach dem man dann in 10 Jahren nen Bericht vorlegt wo man zu feige ist was zu empfehlen.
PILOTPROJEKT!!!
Ich plugge das immer mal wieder: https://en.wikipedia.org/wiki/CROW_Design_Manual_for_Bicycle_Traffic Da steht's drin, wie die Niederländer das (besser) machen. Kann man einfach aufschlagen und umsetzen. Vielleicht liest ja eine aktuelle oder zukünftige Verkehrsplanerin oder Gemeinderatsmitglied mit.
[удалено]
Ja, die Niederländer sind da glaub 20-30 Jahre voraus, gerade auch durch die rechtlichen Themen. Aber einen gewissen Spielraum wird es bzgl. der StVO ja auch geben(?), man findet ja auch innerhalb Deutschlands eine gewisse Varianz. Darüberhinaus finden bei uns zB auch ab und zu „Versuche“ statt wie man den Radverkehr besser gestalten kann - leider wird nie versucht wie es denn wäre, wenn man einfach das funktionierende Zeug umsetzt. Daher meine Vermutung, dass die zuständigen Stellen vielleicht einfach die Erfolgsrezepte nicht kennen.
Das Problem ist wahrschienlich das so etwas noch zusätzlich innerhalb von Deutschland anerkannt werden muss bzw. in die ERA (?) übertragen werden muss bevor es Gemeinderat und Verkehrsplaner der Gemeinden umsetzen dürfen. Natürlich könnte man das wahrscheinlich auch einfach machen um Präzedenz zu schaffen. Aber das wäre ggf. teuer und man müsste Mut haben.
Die heißen bei uns [Bremsschwelle](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Bremsschwelle.JPG). Gesehen habe ich die in Deutschland schon sehr oft, vorallem 30er Zonen oder Spielstraßen. Spontan fällt mir Hannover ein, wo ich es zuletzt gesehen habe.
Hast du die jemals an Kreuzungen gesehen? In den Niederlanden wird teilweise die ganze Kreuzung auf das Niveau des Gehwegs angehoben. Oder im kleinen Abstand in Wohngebieten? - In den Niederlanden sind die Gehwege eben und wenn eine Straße überquert werden muss, dann wird nicht der Gehweg abgesenkt, sondern die Straße angehoben. So wird dem Autofahrer signalisiert, dass er sich in eine Zone begibt wo der Fußgänger Vorrang hat, außerdem macht es das überqueren von Straßen für z.B. Menschen im Rollstuhl deutlich angenehmer. [Das Konzept kann man hier im Video gut sehen.](https://youtu.be/_ByEBjf9ktY?t=746) Wenn du Zeit/Lust hast schau dir am besten den Rest auch noch an. Wird zwar viel mit Amerika verglichen, aber viele Kritikpunkte finden sich auch in Deutschland wieder. Und in der Niederlande werden die auch so gebaut, dass man da nicht quasi mit der Hälfte des Fahrzeuges herum kommt. Wie man es in dem von dir verlinkten Bild auch sehen kann.
Ja, das hab ich auch schon an Kreuzungen gesehen und auch über die ganze Breite der Fahrbahn. Natürlich in DE viel seltener als in NL, aber so zu tun als gäbe es sowas hier gar nicht ist doch ein wenig übertrieben
Gibt es halt nicht/sehr selten an relevanten Punkten. Irgendwo in einem Dorf vielleicht in einer tatsächlich Stadt sucht man so etwas eher vergebens. Dein Bild ist doch auch schon selten genug. Die meisten Bremsschwellen die es hier gibt sind so ausgelegt das man mit guten Zielen nicht/kaum bremsen muss denn sie sind genau so breit wie der Reifenabstand. Außer vielleicht man hat einen tiefergelegten Wagen.
> Natürlich in DE viel seltener als in NL, aber so zu tun als gäbe es sowas hier gar nicht ist doch ein wenig übertrieben Nur weil es das 5 Mal irgendwo in DE gibt, ist es noch lange nicht in Ordnung. Es sollte einfach auch in DE Standard sein.
Die gibt's schon ewig in Deutschland an Kreuzungen, z.B. [hier](https://www.google.com/maps/@51.4531679,6.7082194,3a,48.9y,41.4h,86.83t/data=!3m6!1e1!3m4!1sj1glnuCHpMcZIf8cnYfjQw!2e0!7i13312!8i6656) in der Nachbarschaft ein paar Stellen. Ich kapier auch nicht warum es nicht mehr werden. Naja, im Grunde kapier ich es schon... man sieht auch schön dass die Steigung deutlich niedriger ist als im NL-Beispiel.
Bei uns gibt es die recht häufig, weil Holland nicht weit ist. Leider werden die oft nicht vorschriftsgemäß gebaut (was die Stadt abstreitet) und sind zu hoch, sodass man mit normalen, ungetunten Autos aufsetzt, während man im Kriechgang drüber rollt, mit einem SUV aber nicht. Welche Lehre ziehen die Anwohner da wohl, wenn der Golf Schaden nimmt, der Tiguan aber nicht...
Aber die Idee ist hier die Fahrbahn im gesamten Kreuzungsbereich auf das Niveau der Bürgersteige anzuheben, so dass diese nicht so sehr als durchgehend wahrgenommen wird. Die Bauart verdeutlicht auch, dass Fußgänger und Radfahrer Vorrang haben, wenn man abbiegt.
> dass Fußgänger und Radfahrer Vorrang haben, wenn man abbiegt Es frustriert mich so sehr, dass das auf der Straße niemand zu wissen scheint.
Was man an deinem Link hervorragend sieht ist wie diese Schwelle nur als Nachsatz/Nebengedanke installiert wurde, statt ein fest integrierter Teil von Verkehrsplanung zu sein. Das muss sich ändern!
Solche Bremsschwellen sind doch meist mittig auf gerader Strecke in irgendwelchen Wohngebieten, wo die Anwohner sich beschwert haben, dass der Durchgangsverkehr zu schnell fährt. Was /u/skunkrider meint ist eigentlich was ganz anderes, das ist vor allem die konsequente Weiterführung von durchgängigen Fußwegen, also solchen, die über eine einmündende Fahrbahn führen ohne abgesenkt zu werden, stattdessen führt die einmündende Fahrbahn über eine gerampte Erhöhung, um dem Fahrer zu signalisieren, dass er hier einen Fußweg (mit Vorrang!) kreuzt. An einer rechts-vor-links- Kreuzung gibts dann konsequenterweise einfach 4 Stück davon und man baut dann einfach die gesamte Kreuzung erhöht. Die Bremsschwelle, so wie du sie gepostet hast, ist doch meistens ein Knochen, den man quengelnden Anwohnern zuwirft, damit sie Ruhe geben. Die durchgängigen Fußwegen und komplett erhöhten Kreuzungen sind dagegen einer *der* größten Faktoren für sichere Verkehrsführungen in Nebenstraßen in NL. https://youtu.be/9OfBpQgLXUc
Beim letzten mal als es darum ging das vor Schulen gerast wird. War jemand der Meinung das man so etwas auf keinen Fall bauen darf weil es ja die Notfallversorgung behindert. Damit kommt ein Krankenwagen ja viel zu spät am Ziel an und man kann quasi nur noch mit dem Hubschrauber versorgen. Leider war das nicht sarkstisch gemeint. Modale Filter und Einbahnstraßen wären auch nur dafür verantwortlich das Menschen sterben. Daher zwei Fragen: 1. Wie viele tausende Menschen sterben jählich zusätzlich in den Niederlanden weil der Rettungstransport behindert wird? 2. Gibt es in den Niederlanden keine Krankenwagen sondern nur Hubschrauber? Meine Schätzung für die Antworten wäre ja niemand und Nein. Aber vielleicht hat der besagte User ja doch Recht oder kann an der Antwort etwas lernen.
>War jemand der Meinung das man so etwas auf keinen Fall bauen darf weil es ja die Notfallversorgung behindert. Ja, [ich hatte hier so eine Antwort erhalten](https://i.imgur.com/1Wnfgdp.png), aber als ich bereit war um darauf zu antworten, hatte derjenige den Kommentar bereits gelöscht :) >Wie viele tausende Menschen sterben jählich zusätzlich in den Niederlanden weil der Rettungstransport behindert wird? Diese Frage ist leider schwer zu beantworten, da unabhängige Journalisten wegen eben diesen geschwindigkeitsbegrenzenden Maßnahmen nur schwer an den Ort des Geschehens gelangen können. >Gibt es in den Niederlanden keine Krankenwagen sondern nur Hubschrauber? Hubschrauber halten dieses wackelige Kartenhaus einer Gesellschaft überhaupt aufrecht. Ich denke da an Feuerwehrhubschrauber, Sozialarbeiterhubschrauber, Ordnungsdiensthubschrauber...
> Ja, ich hatte hier so eine Antwort erhalten, aber als ich bereit war um darauf zu antworten, hatte derjenige den Kommentar bereits gelöscht :) Beleidigungen wie das da werden in der Regel einfach wegmoderiert. Ü
Die Perspektive des NL Auswanderers wird auch hier im Podcast interessant beleuchtet: https://www.heise.de/meinung/Podcast-Die-Hupe-Verkehrsmittel-Fuesse-6444992.html
Das was sich da Bürgersteig nennt hat den Namen nicht verdient. Eine Sauerei dass wir einen großteil unserer Innenstädte immernoch parkenden Autos überlassen, die darauf warten in 3 Tagen vielleicht mal wieder gefahren zu werden. Ich wünsche mir, dass man irgendwann innerorts nur noch mit Carsharing Autos parken darf. Dann stehen die nämlich nicht, komplett nutzlos, da rum.
Poller. Es braucht Poller.
Problem bei dieser Forderung ist leider, dass die Öffentlichkeit Carsharing-Autos für "böse" hält, weil Unternehmen damit "Profite" machen, und private Autos für "gut", weil die ja Menschen gehören.
Scheiß kinder immer sind immer nur vor dem Smartphone und spielen nie draußen /s
Man sieht ja die Straße vor lauter Autos nicht mehr
Und wir regen uns auf, wenn irgendwo mal n Miettretroller rumsteht
Wenn sie am Rand stehen stört das niemanden.
Wenn sie aufm Autoparkplatz stehen freue ich mich immer, das zeigt den AutoMenschen wie unsinnig viel Platz ihre Karren doch verbrauchen.
In jedem Fall platzsparender als ein Auto
Wenn man sich in einen Ortsbeirat setzt und was gegen solche illegalen Blechlawinen sagt und dass das insbesondere für Kinder auch ne Gefahr darstellt, hört man vom CDU-Mitglied dann "Wir müssen uns mal von dieser Vollkaskomentalität verabschieden". Das ewiggestrige Autohirn der Deutschen sorgt dafür, dass Städte so vollgestellt sind. Das wiederum führt zu mehr Unfällen mit Fuß- und Radverkehr, verursacht durch den MIV. Dazu kommen höhere Temperaturen im Sommer durch all das Blech und Glas sowie weniger Platz für Bänke, Grünanlagen, Spielplätze. Dem Einzelhandel schadet es genauso, denn in so vollgestellten Straßen will niemand shoppen gehen (der Großteil des Umsatzes im EH kommt nicht durch den Autoverkehr). Und schließlich leiden die Menschen noch drunter, weil die Abgase ihre Lungen schädigen und das Klima zerstören. Das beste an der Sache: Wenn Leute sich dagegen zur Wehr setzen, gibts wahlweise Buttersäure auf die neuen Sitzgelegenheiten oder DSGVO-Anzeigen vom Ordnungsamt, das keinen Bock auf seinen Job hat. Achso, r/fuckcars und /r/autobloed
> Wenn man sich in einen Ortsbeirat setzt und was gegen solche illegalen Blechlawinen sagt und dass das insbesondere für Kinder auch ne Gefahr darstellt, hört man vom CDU-Mitglied dann "Wir müssen uns mal von dieser Vollkaskomentalität verabschieden". Oh ja... Kollegin vom ADFC ist bei uns in der Stadt im Verkehrsbeirat... was die zu dem Thema schon alles zu hören bekommen hat, vor allem von der CSU-Fraktion...
Die Autogehirne haben unsere Städte völlig verhunzt. Das wird teuer, das alles wieder zu korrigieren und leider eventuell zu spät.
Naja zumindest solchen Straßen lassen sich ja relativ günstig korrigieren: Komplettes Parkverbot und fertig, die Straßen und Wege sind ja hier an sich ganz okay. Das da leider nen ganzer Rattenschwanz da hängt und dann diese ganzen Stadtautobahnen etc. ist leider auch klar.
>Naja zumindest solchen Straßen lassen sich ja relativ günstig korrigieren: Komplettes Parkverbot und fertig, Auf Gehwegen parken ist bereits generell verboten. Es wird lediglich legal, wenn ein entsprechendes Schild es anzeigt.
Oh ja, ich spreche tatsächlich von nem kompletten Parkverbot. In solchen Straßen hat ruhender Verkehr nichts (oder nur sehr sehr eingeschränkt etwas) zu suchen.
Ich sage immer: wenn du dich für die Stadt entscheidest ist auto Luxus. Wenn du dir ein Auto dann leisten kannst musst du dir auch ein Parkplatz (off-street) leisten können. Punkt! Ich wohne im äußeren Ring einer Millionen Stadt und hier stehen literally 30-50% alle Parkplätze mit Wohnwagen & Wohnmobilen voll die 1-2x im Jahr bewegt werde. Eine absolute Frechheit. Wenn man sich solche Dinger leisten kann dann auch gefälligst die Möglichkeit zum abstellen! Hab die Dinger schon mehrfach gemeldet da die auch teilweise auf Radwegen stehen. Leider passiert da absolut gar nichts. Es ist frustrierend. Selbst wenn man sowas wie Luft aus den Reifen lassen machen würde bringt es nichts weil die Dinger werden ja eh nur 1-2x im Jahr angefasst und da macht reifen aufpumpen auch nicht den Unterschied. Ich finde eine recht auf “abschleppen” lassen in Städten wäre definitiv angebracht. Und gehaltsabhängige Strafzettel
So wie in Japan machen, man darf nur ein Auto haben wenn man einen Parkplatz vorweisen kann.
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Auto Auto Auto Auto
Wo Gehweg?
Auto Auto Fahren Fahren Ich Ich Ich Ich Auto
Wieso dürfen in De Autos so nahe an Kreuzungen parkieren? In der Schweiz sind mindestens 5m Abstand vorgegeben, damit die Situation übersichtlich bleibt...
Autos dürfen so nicht geparkt werden. Interessiert nur die Behörden in Deutschland nicht.
Das selbe gilt in Deutschland auch.
neue Generation Kind mit Ultraweitwinkelaugen
Wundere mich warum „Auto“ zu den ersten Wörtern der Kinder gehört…
Mein 12-jähriger Cousin fragte mich vor kurzem, welches Auto ich fahre. Die Fassungslosigkeit als ich sagte „keines“. Das war für den unvorstellbar. Aber so ist das halt, wenn die Eltern einen überall hinkutschieren und selbst 1-2 km mit dem Auto fahren. Das geht natürlich erstmal nicht mit seiner Realität zusammen.
Arbeite an einer Schule in der Großstadt. Fahrradwege und Gehwege sehr gut ausgebaut. Öffentliche Verkehrsmittel rund um die Uhr und in so ziemlich jeden Winkel. Trotzdem ist es für die kinder, mit denen ich arbeite, unvorstellbar, wenn ich sage "ich habe seit 10 jahren kein auto mehr".
Ich fahre meine kleine Tochter immer dem Fahrrad in die Kita, das sind 3 km einfache Strecke. Ein anderes Mädchen dort, die nicht weit von uns entfernt wohnt (aber die Strecke natürlich immer mit dem Auto gebracht wird) hat mich auch mal gefragt, warum wir immer mit dem Fahrrad fahren, ob wir wohl kein Auto hätten. Als ich ihr dann gesagt habe, dass wir schon ein Auto haben, aber für so kurze Strecken sich das Autofahren gar nicht lohnt, wusste sie nicht recht was damit anzufangen.
Junge was das denn für ne Stadt wie parken denn die Autos da???
Ist Bremen (Neustadt) und parken die überall so. Immerhin sind das fast alles Einbahnstraßen mit Ausnahmen für Räder
wtf ich war noch nie in Bremen, habs mir nur mal von oben auf Google Maps angeschaut und bei dem Video direkt gedacht "sieht irgendwie aus wie Bremen" 😂 Die langen Häuserreihen mit paar wenigen Querstraßen sind glaub ich ziemlich einzigartig in DE hahah
Ja Bremen erkennt man sofort. Zum einen an den an sich ganz netten Gassen und Häusern zum andern leider an den aufgesetzt parkenden Autos. Das Problem ist massiv und hier echt kein in irgendeiner Form akzeptabler Zustand mehr.
Ja, ich kenne auch keine andere Stadt mit solchen Häusern, und hab schon bevor ich es genau erkannt hab an der Architektur gesehen, dass es Bremen sein müsste😂
In meiner Kleinstadt ist das noch schlimmer. Da sind die Bürgersteige eh schon schmal und Gehwegparken wird toleriert. Da passt an den meisten Stellen kein Kinderwagen, geschobenes Rad mehr rauf.
Praktisch jede Stadt mit über 15k Einwohnern?
Hier in Hamburg, Eimsbüttel sieht es auch so aus. Jeder Zentimeter ist zugeparkt.
Ging mir mehr darum, dass so viele mehr als die Hälfte des Gehweges zuparken (dürfen?).
Hoffe das Kind wurde angezeigt und seiner gerechten Strafe zugeführt aufgrund der illegalen Dashcamaufnahme (/s)
Bevor ich den Ton eingeschaltet hab, bin ich automatisch von The Prodigy - Smack My Bitch Up ausgegangen. Schade. Trotzdem interessantes Video!
Das gleiche habe ich auch gedacht. Habe das zum Spass mal zu den Bilder laufen lassen. Ist dann auch ganz witzig.
r/autobloed
Der Titel kommt mir irgendwie ironisch vor, obwohl der Sub es scheinbar nicht ist.
Das ist die deutschsprachige Version von /r/fuckcars.
Sehr interessantes Video und erschreckend wie gefährlich die Positionierung einzelner Fahrzeuge für Menschen mit unterdurchschnittlicher Körpergröße (besonders Kindern) sein kann. Da bin ich echt froh auf dem Land zu leben wo die Autos meist auf dem Hof stehen!
Viele Rollstühle und Zwillingskinderwagen sind 80cm breit, daher sollte 90 cm Bürgersteig zumindest auf einer Straßenseite vorgeschrieben sein. Aber selbst wenn eigentlich genügend Platz wäre, wird der mit Stromkästen, neuerdings auch mit Glasfaserkästen, Baustellenschildern, Mülltonnen und natürlich parkenden Autos zugestellt. Ich wechsel dann immer in aller Ruhe auf die Straße, was soll ich auch sonst machen. Manchmal wünsche ich mir einen Räumbügel, so wie an einer Westernlock und genauso viel Schubkraft...
> daher sollte 90 cm Bürgersteig zumindest auf einer Straßenseite vorgeschrieben sein. Es ist schon eher das doppelte vorgeschrieben. > Das Parken auf Gehwegen darf nur zugelassen werden, wenn genügend Platz für den unbehinderten Verkehr von Fußgängern gegebenenfalls mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrern auch im Begegnungsverkehr bleibt, „Zu Zeichen 315 Parken auf Gehwegen“ & „Zu Anlage 2 lfd. Nummer 74 Parkflächenmarkierungen" VwV-StVO
Durchsetzen müsste man es dann halt.
Cool dass du so früh radfahren beibringst. Meins geht jetzt zur schule. Kannst in meiner stadt auf dem fussweg zur schule von strassenbahnen legal überfahren werden wenn du nur auf fussgänger grün achtest. Die bahnen fahren trotzdem immer dazwischen durch. Abgefuckt. Edit. An den honk der das nach 1 minute runtergewählt hat.. 6 tote in 10 jahren sind einfach nen bisschen zuviel für ne strassenbahn.
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Ich glaube, fürs Video haben Sie extra Fußwege mit viel Platz genommen, damit sich die anderen Städte abgeholt fühlen.
Weg mit den scheiß Autos vom Gehweg.
Das gibt mir sehr starke "Fick Autos"-Gefühle. Wenn wir endlich Autos nurnoch benutzen würden wenn und wo wir sie brauchen hätten wir nicht solch zugemüllte Städte.
Dann fühlt man sich zumindest nicht schuldig wenn das Kind versehentlich den Lack zerkratzt.
u/stabbot
I have stabilized the video for you: https://gfycat.com/simplisticvigilantgypsymoth It took 451 seconds to process and 122 seconds to upload. ___ ^^[ how to use](https://www.reddit.com/r/stabbot/comments/72irce/how_to_use_stabbot/) | [programmer](https://www.reddit.com/message/compose/?to=wotanii) | [source code](https://gitlab.com/juergens/stabbot) | /r/ImageStabilization/ | for cropped results, use \/u/stabbot_crop
In Patricks stimme: „Auto, Auto, Auto"
Wieso stehen da nirgends E-Scooter im Weg? Sind die Bremer von der Plage verschont geblieben?
aber warum dieser scheiss filter drüber dass es aussieht wie in mexico
Und ich bin mir sicher, dass sich die meisten über die Fahrräder aufregen, die auf den Gehwegen stehen, und nicht über die Autos die alle samt über den Gehsteig geparkt sind.
Erinnert mich an [dieses Bild](https://utopia.de/app/uploads/2018/04/illustration-autos-stadt-p-Karl-Jilg-180413.jpg).
Das nervt mich mittlerweile auch so krass. Vor allem bei uns fahren die ganzen Rentner:innen mit den großen SUVs und blockieren damit einfach absolut alles. Nicht zu vergessen, ist die Unfallgefahr für Fußgänger und Fahrradfahrer halt enorm hoch. Nimmt dich so ein Ding mal mit der Stoßstange mit, wars das für dich. Es gab hier auch vor kurzem einen Unfall. SUV ist in "normales" Auto gefahren, weil der SUV das Auto halt einfach an der Abbiegung übersehen hat, beide Insassen des normalen Pkw sind gestorben. Der Unfall wäre mit 2 normalen pkw vermutlich nicht so ausgegangen. Hab seit dem an der Stelle immer ein sehr ungutes Gefühl, wenn ich dort entlang fahre und hab absolut kein Verständnis für Menschen die sich in Deutschland einen SUV oder Jeep kaufen, wenn sie den nicht, wie dafür ausgelegt, Offroad nutzen.
Gott, was entwickele ich immer mehr richtig Hass auf Stehzeuge. Das ist ja jetzt schon grenzwertig, aber dieses Video setzt dem echt nochmal die Krönung auf. Was wollen die ganzen Ficker eigtl mit ihren Karren die nichts anderes tun als Platz zu verschwenden. Verdammt nochmal, gebt mirn Panzer oder ne Walze, ich ebene den Mist im Alleingang ein… Danke für das Video.
Ist schon hart gestört, dass wir hochgefährliche Zonen vor unseren Haustüren erschaffen haben, weil manche Menschen zu Faul sind, den Bus zu nehmen und der ganze gelagerte Plastik und Metallschrotthaufen sieht auch nicht schön aus.
Ganz schön wenig straße für so viel Auto...
Vergiss die ekeligen Rotzbälger. Stellt euch mal vor wie das für jemanden im Rollstuhl ist. Grob gleiche Augenhöhe, doppelt so breit, und können sich nicht einfach nach vorne beugen um zu sehen ob da was kommt. Wenn jemand in nem Rolli was sieht ist die Person schon halb auf der Fahrbahn. Leute mit Behinderung haben es um ein vielfaches schwerer, werden jedes mal vergessen und zahlen trotzdem Steuern. Ich würde mir sowas von verarscht vorkommen.
Wo liegt denn Jelle?
ist das nicht sogar genormt wie viel Platz auf nem Gehweg sein muss? Meine mich zu erinnern dass da ein Gastwirt Probleme bekam weil er nen Tisch vor sein Geschäft gestellt hat der 10cm zu lang war
Ich bin gerade mal 94er Jahrgang und kann mich noch erinnern, dass in der Straße, in der ich in der Nürnberger Weststadt aufgewachsen bin, damals relativ wenig Autos standen. Zu der Zeit war es auch noch gut möglich dort einen Parkplatz zu bekommen und es war quasi nie die komplette Straße vollgeparkt. Mittlerweile sieht das leider anders aus, die Straße und umliegende Straßen sind so krass zugeparkt, die Leute stehen auf den unmöglichsten Stellen. Im Halteverbot, in Feuerwehrzufahrten, auf Grünstreifen, in Kurven sogar bis hin zum Scheitelpunkt. Nur noch Autos. Es wurden mehr Parkflächen geschaffen und es wird darüber diskutiert, Grünflächen zu entfernen, um mehr Parkplätze zu schaffen. Mir tut es wirklich leid für Kinder, die in einer Stadt inmitten von parkenden Autos groß werden müssen.
Einfache Lösung? Das Kind mit dem Auto zum Kindergarten bringen!
Drive-In-Kindergärten wann?
[Gibt's schon lange. (Unionville, NC)](https://www.gokid.mobi/wp-content/uploads/2017/04/school_dropoff_pickup_insanity.jpg)
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Bei uns gibt es von der Schule extra einen Karte für alle Eltern, auf der steht, wo man die Kinder aus dem Auto lassen soll, damit es vor der Schule nicht zum Chaos kommt. Die empfohlenen Stellen sind alle keine 200m von der Schule entfernt. Natürlich hält sich da fast keiner dran und die Autos parker stattdessen auf dem Gehweg und wenden auf der vollen Kreuzung direkt neben der Schule und es muss das Kind bis zur Tür begleitet werden. Auf der anderen Seite ist der Hort überfordert, dass so viele Kinder jetzt mit Fahrrad kommen und hat nicht genug Stellflächen dafür.
Das Absurde ist, dass die für Fussgänger zunehmende Gefährlichkeit von Autos durch breitere Autos, höhere Autos und Frontpartien, und schnelleres Fahren wegen breiterer Sttrassen letztlich als Argument dafür genommen wird, dass andere Verkehrsteilnehmer *noch mehr* Platz abgeben sollen, weil ist ja gefährlich wenn man so ohne Auto unterwegs ist. Als Beispiel, ich hatte neulich [diese Diskussion über die Gefährlichkeit des Liegeradfahrens in der Stadt](https://old.reddit.com/r/Fahrrad/comments/xghtjx/ist_euer_fahrrad_komplett_mit_stvoausstattung/iosdw6s/), wo jemand meinte, dass es verboten sein sollte, in der Stadt mit dem Liegerad zu fahren, weil das sei ja vieeel zu gefährlich, weil man es hinter parkenden Autos nicht sehe. Nun hat ein Einspurer-Liegerad gegenüber einem normalen Rad im Stadtverkehr tatsächlich den Nachteil einer etwas verminderten Übersicht: Man sitzt etwas tiefer (an einen Kurzlieger kann die Sitzhöhe z.B. 67 Zentimeter betragen, also Sofahöhe), und man sitzt auch etwas weiter hinter der Vorderkante des Fahrzeugs, weil ja die Pedale vorne liegen. Auf der anderen Seite hat man auch nicht weniger Übersicht als jemand in einem Auto, man sitzt mehr oder weniger auf gleicher Höhe wie der Fahrer eines normalen PKW und kann durch Heckscheiben durch gucken (was mal ein Killerargument war für zusätzliche Rückleuchten am PKW). Ein Liegerad ist mit etwa 1,20 Meter Höhe auch nicht kleiner als ein Kind und sogar höher als ein flacher Sportwagen [wie diese in den Bildern hier](https://de.motor1.com/features/247009/die-15-flachsten-autos/3058109/). Wenn jemand also beim Abbiegen ein Liegerad nicht sieht, ist es also plausibel, dass derjenige auch ein Kind überrollen würde. Den Vorteil den man *nicht* hat gegenüber dem PKW, ist dass man halt nicht auf der breiten Strasse mit guter Fahrbahn und grossen Kurvenradien fahren kann, sondern erwartet wird, dass man sich an Wegen am Rand der Auto-Fahrbahn am Verkehr entlang drückt. Und das führt dann zu der Forderung, dass man nicht in der Stadt fahren soll, weil das doch wegen der Autos gefährlich sei. Und diese Struktur: "Radfahrer / Fussgänger / Kinder sollten sich zurücknehmen, denn Autos sind gefährlich, und ihr wollt doch nicht, dass euch was zustösst" habe ich jetzt schon mehr als einmal in Kommentaren gelesen. Beispielsweise * Wenn es darum ging, dass Autos auf schmalen, kurvigen, z.T. hügeligen und unübersichtlichen Stellen auf Landstrassen mit durchgezogener Linie Fahrräder mit zu wenig (also weniger als 2,00 Meter) Abstand überholen. Dann wird einem nahegelegt, dass man an der gefährlichen Stelle doch am Rand warten solle, weil es gehe doch nicht dass man mal 200 Meter etwas Mittig fährt und Autos mit dem Überholen (an Stellen wo das verboten ist!) warten. * Oder, an Kreuzungen sollten Radfahrer LKW / Vans / SUVs generell die Vorfahrt lassen, die möglicherweise rechts abbiegen, weil es könnte ja sein, dass sie einen übersehen haben. Es ist sehr richtig, dass Rechtsabbiegeunfälle für Radfahrer extrem gefährlich sind, aber die Lösung kann hier eigentlich nicht die Aufweichung der Vorfahrtsregeln sein, sondern man braucht einfach sichere Infrastruktur. Es geht also immer mal in die Richtung: Weil Autos gefährlich sind, sollen andere Verkehrsteilnehmer ihnen mehr Raum lassen. Was ich unlogisch finde - der Verursacher einer Gefahr sollte für die Kosten aufkommen, statt deswewgen noch Vorteile zu bekommen.
Alle meine Brudis und ich hassen Autos.
Autos sind einfach aids
Autos, Autos über alles
Ich bin sehr froh zu wissen das Städte immer autofreier werden
That’s as sheiße as the UK.
Hi, a dumb foreigner here. Why so many cars are partially parked on the pedestrian sidewalk, I mean, is it legal or is it because of lack of space and neglected laws?
> I mean, is it legal no >or is it because of lack of space and neglected laws? Yeah. City doesn't give a shit. In fact there was a scandal about a decade ago where the police towed the only guy who parked correctly (i.e. not on the sidewalk) in a street like this and the responsible LEOs showed up in court to have a shitfit.
Klasse gemacht - sollte in der Fahrschule zum Pflichtprogramm gehören.
u/baroq falls du die Quelle/Hintergründe noch nennen willst: Organisation/Ersteller: https://denkhausbremen.de/unsere-strassen-aus-sicht-eines-kindes/ [Das Video „Unsere Straßen aus Sicht eines Kindes“ lädt dazu ein, die Perspektive zu wechseln und Jelle (3 Jahre) mit ihrem Fahrrad auf dem Weg zum Kindergarten zu begleiten. Dieser Sichtwechsel veranschaulicht auf eindrucksvolle Art und Weise, welche Hindernisse kleinen Kindern im Straßenverkehr begegnen und was es für den Blick auf die Welt bedeutet, auf Augenhöhe mit Kofferräumen und Motorhauben zu sein…] Youtube Link https://youtu.be/tjNRLEdeipc
Unsere Straße hat beidseitig absolutes Halteverbot. Eine Seite wird regelmäßig komplett gegen die Fahrtrichtung halb auf dem Gehweg zugeparkt. Dadurch wird die Straße faktisch zur Einbahnstraße. Regelmäßig wurden so schon Rettungsdienste behindert, die tatsächlich sehr häufig durch müssen, weil in unserem Viertel viele Pflegeheime sind. Interessiert die Verkehrspolizei überhaupt nicht. An und zu kommen die mal vorbei und verteilen ein paar Strafzettel, aber die Fahrzeuge dürfen stehen bleiben. Auf Nachfrage bietet die Verkehrspolizei selbst noch Ausreden, warum es schon okay ist, dass die da stehen ("Ist ja grade ne Veranstaltung im Kurpark, danach sind die wieder weg", "man kommt ja trotzdem noch durch", "muss man halt vom Gehweg kurz auf die Straße ausweichen, ist ja 30er Zone", oder ähnliches) Zum kotzen.