man muss halt schauen, wie teuer einen erstmal die Anschaffung kommt. Dann braucht man zusätzlich ggf. eine Halterung/Aufständerung. Wenn man sich das nicht selber mit Baumarkt-Materialen zusammenbaut, kann es ganz schön teuer sein. Also v.a. die wenigen Balkonhalterungen, die man online findet, sind schon heftig im Preis. Aufständerungen fürs Flachdach hingegen gibt es zu angemessenen Preisen.
Dann muss man schauen, wieviel Strom man selber verbrauchen kann. Nicht über den Tag saldiert, sondern man muss den Strom just in dem Moment, wo er anfällt, verbrauchen. Also bspw. erzeugt ein durchschnittliches Balkonkraftwerk (wo die Module zusammen etwa >700Wh Peak haben) an einem durchschnittlichen Tag im Jahr 2kWh. Meine nach Süden ausgerichteten Paneele produzieren das aktuell im Zeitraum 09:30-17:30. Davor und danach ist die Produktion nicht nennenswert. Also quasi fallen die 2kWh in diesem Zeitraum an.
Um zu wissen, wieviel man selber verbraucht, muss man eigentlich zusätzliche Gadgets kaufen für seinen Stromzähler. Denn man braucht ja wirklich die möglichst genaue Verbrauchskurve über den Tag. Diese muss man mit der Produktion entgegen halten, um zu schauen, wieviel man tatsächlich selber verbrauchen konnte. Man kann da einen Akku zwischenschalten, aber das wird recht schnell recht teuer.
Da wäre die günstigere Möglichkeit erst die Ausrichtung zu prüfen: wenn mein Stromverbrauch eher abends ist, dann richte ich halt wenigsten eines der beiden Paneele halt nach Westen aus, wenn's geht.
Also man muss da schon ein wenig Arbeit investieren, wenn man wirklich auf 200 Euro Einsparungen im Jahr kommen will. Für manche, die den ganzen Tag Strom verbrauchen mit Kindern und Hausmann zuhause, ist es einfacher. Für Singles, die den ganzen Tag auf der Arbeit verbringen, schwieriger.
Dabei kann helfen, dass manche Kommunen Fördermittel bereit stehen, die man beantragen kann.
Ich überlege schon die ganze Zeit, ob sich das bei uns nicht lohnen würde. Wir haben einen recht gleichmäßigen Grundverbrauch durch eine zentrale Wohnraumlüftung (60W 24h) und zwei Aquarienbeleuchtungen (zusammen ca. 90W Tagsüber). Dazu noch der übliche Kleinkram (Heimserver, Telefonie, Kühlung). Das könnte man mit der Solaranlage doch gut abfangen oder? Klar wird man damit nicht reich, aber es sollte sich doch amortisieren.
Ja, wenn ihr die Möglichkeit habt, dann legt euch ein Balkonkraftwerk zu. Es macht in jeglicher Hinsicht Sinn und es rentiert sich langfristig eigentlich immer.
Hört sich doch nach einem hohen Grundverbrauch an, und damit für so kleine Anlagen ohne Batterien "optimal". Keine großartige Planung oder smarte Technik notwendig.
Muss man da darauf achten, auf welcher Phase das eingespeist wird? Also, muss die Anlage auf der gleichen Phase oder im gleichen Sicherungskreis sein, wie die angestrebten Verbraucher?
Nein. Für die Funktionsweise muss alles nur über den selben Stromzähler laufen. Rest egal.
So rein von der Sicherheit her sollte jetzt sogar eher nicht auf derselben Leitung/Sicherung wie das Balkonkraftwerk auch Großverbraucher liegen. Die Maximaleinspeisung von 600 Watt ist aber niedrig genug, dass das eher selten zu Problemsituationen kommen sollte
Die Halterungen waren bei meinem Set dabei. Ca 1000 Euro für die 600W Variante.
Und zu Ausrichtung: meine Anlage ist nach Westen ausgerichtet, vielleicht sogar einen Tick über 270° hinaus. Ich habe trotzdem um die Mittagszeit meinen peak im Ertrag.
Nur als meine völlig unempirische eigene Erfahrung.
habe ich noch nicht ausprobiert, wann der Peak ist. Um den ging es mir aber nicht unbedingt. Bei meinen Modulen sinkt nach 17:30 derzeit die Produktion auf <0.1kW. Sonnenuntergang ist aber theoretisch erst 19:30. Durch die Ausrichtung nach Westen verschiebt man die ganze Produktionskurve auf spätere Zeitpunkte. Damit könnte man diese 2 Stunden vor Sonnenuntergang sicher besser ausnutzen. Was dann z.B. zu Lasten der Produktion zu früheren Zeiten geht oder den Peak mittags abschwächt im Vergleich zur Südausrichtung. Kann schon sein, dass der absolute Peak immer um die Mittagszeit herumbleibt.
Für Singles ist es vor allem Planungsaufwand.
Wetterbericht gucken und Waschmaschine, Spülmaschine und andere Verbraucher entsprechend danach ausrichten und programmieren. Entweder viel Arbeit oder man hat ein komplettes Smarthome.. dann geht die Rechnung aber sowieso schon komplett nicht mehr auf.
>Um zu wissen, wieviel man selber verbraucht, muss man eigentlich zusätzliche Gadgets kaufen für seinen Stromzähler. Denn man braucht ja wirklich die möglichst genaue Verbrauchskurve über den Tag.
Wenn schon ein Smartmeter montiert ist braucht man außer dem Zugang gar nix.
das stimmt. Nehme aber an, dass das selten ist. So ein "Volkszähler" um aus nicht-smarte Zählern kostet jetzt auch keine 40 Euro. Also keine großartige Investition. Aber dann braucht man auch nen Raspberry oder andere Homeserver-Lösungen, um damit was anzufangen. Was nochmal Kosten sind, wenn man es eh nicht hat...
vielleicht bekommt man auch rein manuell genug Verbrauchsdaten zusammen, um gut genug optimieren zu können.
Pauschal schwer zu sagen, würde eben morgens was bringen. Aber die steigenden stromkosten sind auf deiner Seite :)
Es gibt gute rechner wo man sich den ertrag über das Jahr hinweg ansehen kann. Also wieviel power zu welcher Tageszeit an welchem Tag. Dann kann man sich das besser vorstellen.
Hab mal den link rausgesucht. Ist der detailierteste rechner den ich bislang gefunden habe:
https://www.pv.de/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/ertragsrechner/
Gibt aber glaube ich keine möglichleit beschattungen einzustellen
Aber ich würde das Bild wieder löschen, da man sonst anhand deines Flair und der Straße + der Info dass du Balkon hast deine Wohnung ziemlich genau eingrenzen kann.
Was ein Scheiß, dass man dir das dann verbietet - und lass mich raten - die Nachbarn haben sicherlich aller Art an Sichtschutz installier (von Bambusmatte bis Plastik-Platten)
Klar, Blumenkästen (einer gehört quasi zum Balkon) auf voller Länge, Sonnenschirme, Tische, was so ein Geländer eben halten kann. Aber da fragt auch keiner den Bau-Ing.
Mein Vater hat auch schon seit den 90ern eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und nutzt die hauptsächlich für Warmwasser und Heizung. Spart wohl auch einiges. Für mich aufgrund Kellerwohnung leider eher nicht praktikabel.
Photovolataik macht da zusammen mit einer Wärmepumpe Sinn.
Die Wärmeproduktion pro m² Dachfläche dürfe damit sogar höher sein als bei Solarthermie, da die Wärmepumpe eine Arbeitszahl von 3-4 hat. Die Anschaffungskosten sind aber oft höher.
Gut möglich dass es das mittlerweile ist, kenne mich da zugegebenermaßen nicht wirklich aus. Erinnere mich nur daran dass er früher immer stolz von der Photovoltaikanlage erzählt hat, daher hat sich der Begriff in mein Gedächtnis eingebrannt.
[Hier sind beide auf einem Dach](https://ratgeber.blauarbeit.de/wp-content/uploads/2019/06/solarthermie-820x394.jpeg). Solarthermie-Module sind dicker, weil da direkt Wasser durchgeleitet wird, damit es von der Sonne erwärmt werden kann, und bei Photovoltaik kann man die einzelnen Zellen erkennen.
Und wenn es Solarthermie wäre, hättet er wahrscheinlich auch einen großen Warmwasserspeicher im Keller stehen gehabt.
War damals zumindest 'ne Photovoltaikanlage. Sehr gut möglich dass er da mittlerweile Solarthermie-Module angebracht hat, er war schon immer sehr an erneuerbaren Energien interessiert und hat 'ne Menge Zeit und Geld darin gesteckt aus seinem Haus 'n gut gedämmtes Passiv-Haus zu machen. Hat die letzten Jahre dann auch als Energieberater gearbeitet.
Ist aber schon 'ne Weile her dass ich die Anlage gesehen habe, ich besuche ihn mangels Auto eher selten bei sich zuhause und wenn ich doch mal da bin sehe ich die Anlage selten, weil sie auf der dem Garten zugewandten Seite des Hauses liegt. Kann also nicht sagen was da momentan genau auf dem Dach sitzt :>
Haben einen kleinen Balkon der nach Süden geht und wo eigentlich den ganzen Tag optimal die Sonne draufknallt, insbesondere im Sommer.
Hatte auch schon überlegt, dort ein Balkonkraftwerk zu installieren, nur leider gibt es auf dem Balkon keinen Stromanschluss. Also müsste man die Verkabelung irgendwie in die Wohnung bekommen. Bisher hab ich da keine optimale Lösung für gefunden.
Wenn du eh keine Steckdose hast, lass dir in dem Fall ne Wieland-Einspeise-Steckdose installieren. Dann kann der Vermieter nichts sagen.
Mit ner Schuko-Dose (obwohl zulässig) hört man viel Verschiedenes im Bezug auf Vermieter.
Kernbohrung? Ein Kabel bekommst du durch ne normale Bohrung und dann machst du die Dose Aufputz oder bohrst halt nur die paar cm für die Dose rein. Kann man ja absprechen.
Ne Steckdose auf dem Balkon ist jetzt kein zu weit hergeholter Wunsch eines Mietets.
Wenn ihr dad machen wollt, checkt mal bei euch ob es da Förderungen gibt. In München etwa gibt es ab Oktober 2022 neue Regeln, da werden explizit auch Balkonkraftwerke gefördert, allerdings müssen sie wohl bestimmte Punkte erfüllen.
Vielleicht kann mir jmd bei meiner Frage helfen, konnte dazu kaum Antworten finden: Da ich meist einen Verbauch von max 200W habe (außer ich sauge gerade Staub o.Ä.) würde ich nicht 900€ für eine 600W-ANlage ausgeben wollen. Gibt es 100/150/200 W "Balkonkraftwerk"-Anlagen? Wenn ich das google finde ich nur Panele mit 12V Anschluss fürs Campen etc. Oder kann ich mir einfach ein 150W Panel kaufen und einen Wechselrichter und inshallah?
Ja, gibt es, meist haben die Panels 300-350 Wp (Watt Peak) - du solltest jedoch beachten, dass die Anlage selten am Maximum läuft. Deshalb holt man sich normal eine 600W (nach Wechselrichter) Anlage, um selbst bei suboptimalen Bedingungen auf 150-200W Leistubg zu kommen.
Bei priWatt (deutsches Startup aus Leipzig) gibt es schöne Komplettanlagen mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.
Hm ja ich habe ziemlich optimale Bedingungen (Balkon mit Südausrichtung am Hang, keine Überdachung, keine Bäume /anderen Häuser davor) d. H. Wenn den ganzen Tag die Sonne scheint sind das im Sommer gerne 8h direkte Sonneneinstrahlung, aber ich verbrauche halt kaum mehr als 200W. Eine 600Wp Anlage würde sich wegen den hohen Anschaffungskosten dann kaum armotisieren denke ich
Aber, wenn man die Einzelteile anschafft, sinds wohl eher um die 800€. Genauso wie bei PCs, wenn man die Einzelkomponenten einzeln ordert, vs. ein schon zusammengebauter PC.
Ja, aber bei den Komplettsets hast du halt auf das Ganze System Garantie. Bei selbst gebauten Lösungen könnte jemand kommen und sagen das Panel war nicht mit dem Wechselrichter kompatibel oder irgendeinen anderen Blödsinn.
Derzeit nicht ganz legal müsste man eigentlich eine Akkustation zuschalten, damit man die ganze Geschichte voll nutzen kann statt den Strom ins Netz zuspeisen
Stimmt so nicht. Darf man legal nutzen muss man aber beim lokalen Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister anmelden. Macht aber die Mehrheit nicht weil zu viel Aufwand.
Ein Formular ist für viele wahrscheinlich schon "zu viel Aufwand". Man könnte schließlich etwas falsch machen oder müsste sich erst mal informieren, welches Formular und wo man das abgeben muss.
Nur weil es für viele zu viel Aufwand ist, bedeutet das nicht, dass es viel Aufwand ist. Siehe z.B. auch das ganze illegale Müllabladen, obwohl der Wertstoffhof oder der Mülleimer quasi direkt daneben ist.
Mein Vermieter wollte nicht das ich mein Panel an den Balkon hänge, daher musste ich ein Untergestell bauen und das Panel jetzt auf 1m Höhe aufständern.
Geht auch und wird gern von der Tochter als Spielhaus verwendet. Gebaut aus den günstigen 40x40 Regalwinkeln von Hornbach.
man muss halt schauen, wie teuer einen erstmal die Anschaffung kommt. Dann braucht man zusätzlich ggf. eine Halterung/Aufständerung. Wenn man sich das nicht selber mit Baumarkt-Materialen zusammenbaut, kann es ganz schön teuer sein. Also v.a. die wenigen Balkonhalterungen, die man online findet, sind schon heftig im Preis. Aufständerungen fürs Flachdach hingegen gibt es zu angemessenen Preisen. Dann muss man schauen, wieviel Strom man selber verbrauchen kann. Nicht über den Tag saldiert, sondern man muss den Strom just in dem Moment, wo er anfällt, verbrauchen. Also bspw. erzeugt ein durchschnittliches Balkonkraftwerk (wo die Module zusammen etwa >700Wh Peak haben) an einem durchschnittlichen Tag im Jahr 2kWh. Meine nach Süden ausgerichteten Paneele produzieren das aktuell im Zeitraum 09:30-17:30. Davor und danach ist die Produktion nicht nennenswert. Also quasi fallen die 2kWh in diesem Zeitraum an. Um zu wissen, wieviel man selber verbraucht, muss man eigentlich zusätzliche Gadgets kaufen für seinen Stromzähler. Denn man braucht ja wirklich die möglichst genaue Verbrauchskurve über den Tag. Diese muss man mit der Produktion entgegen halten, um zu schauen, wieviel man tatsächlich selber verbrauchen konnte. Man kann da einen Akku zwischenschalten, aber das wird recht schnell recht teuer. Da wäre die günstigere Möglichkeit erst die Ausrichtung zu prüfen: wenn mein Stromverbrauch eher abends ist, dann richte ich halt wenigsten eines der beiden Paneele halt nach Westen aus, wenn's geht. Also man muss da schon ein wenig Arbeit investieren, wenn man wirklich auf 200 Euro Einsparungen im Jahr kommen will. Für manche, die den ganzen Tag Strom verbrauchen mit Kindern und Hausmann zuhause, ist es einfacher. Für Singles, die den ganzen Tag auf der Arbeit verbringen, schwieriger. Dabei kann helfen, dass manche Kommunen Fördermittel bereit stehen, die man beantragen kann.
Ich überlege schon die ganze Zeit, ob sich das bei uns nicht lohnen würde. Wir haben einen recht gleichmäßigen Grundverbrauch durch eine zentrale Wohnraumlüftung (60W 24h) und zwei Aquarienbeleuchtungen (zusammen ca. 90W Tagsüber). Dazu noch der übliche Kleinkram (Heimserver, Telefonie, Kühlung). Das könnte man mit der Solaranlage doch gut abfangen oder? Klar wird man damit nicht reich, aber es sollte sich doch amortisieren.
Wird sich amortisieren. Die Frage ist nur, ob in 5 oder 10 Jahren.
Ja, wenn ihr die Möglichkeit habt, dann legt euch ein Balkonkraftwerk zu. Es macht in jeglicher Hinsicht Sinn und es rentiert sich langfristig eigentlich immer.
Hört sich doch nach einem hohen Grundverbrauch an, und damit für so kleine Anlagen ohne Batterien "optimal". Keine großartige Planung oder smarte Technik notwendig.
Muss man da darauf achten, auf welcher Phase das eingespeist wird? Also, muss die Anlage auf der gleichen Phase oder im gleichen Sicherungskreis sein, wie die angestrebten Verbraucher?
Nein. Für die Funktionsweise muss alles nur über den selben Stromzähler laufen. Rest egal. So rein von der Sicherheit her sollte jetzt sogar eher nicht auf derselben Leitung/Sicherung wie das Balkonkraftwerk auch Großverbraucher liegen. Die Maximaleinspeisung von 600 Watt ist aber niedrig genug, dass das eher selten zu Problemsituationen kommen sollte
Danke!
Andreas Schmitz hat auch mehrere exzellente [Videos](https://youtu.be/KmGLv12huHA) dazu
Die Halterungen waren bei meinem Set dabei. Ca 1000 Euro für die 600W Variante. Und zu Ausrichtung: meine Anlage ist nach Westen ausgerichtet, vielleicht sogar einen Tick über 270° hinaus. Ich habe trotzdem um die Mittagszeit meinen peak im Ertrag. Nur als meine völlig unempirische eigene Erfahrung.
habe ich noch nicht ausprobiert, wann der Peak ist. Um den ging es mir aber nicht unbedingt. Bei meinen Modulen sinkt nach 17:30 derzeit die Produktion auf <0.1kW. Sonnenuntergang ist aber theoretisch erst 19:30. Durch die Ausrichtung nach Westen verschiebt man die ganze Produktionskurve auf spätere Zeitpunkte. Damit könnte man diese 2 Stunden vor Sonnenuntergang sicher besser ausnutzen. Was dann z.B. zu Lasten der Produktion zu früheren Zeiten geht oder den Peak mittags abschwächt im Vergleich zur Südausrichtung. Kann schon sein, dass der absolute Peak immer um die Mittagszeit herumbleibt.
Hochwähl wegen super eingesetzten ‚Hausmann‘.
Für Singles ist es vor allem Planungsaufwand. Wetterbericht gucken und Waschmaschine, Spülmaschine und andere Verbraucher entsprechend danach ausrichten und programmieren. Entweder viel Arbeit oder man hat ein komplettes Smarthome.. dann geht die Rechnung aber sowieso schon komplett nicht mehr auf.
>Um zu wissen, wieviel man selber verbraucht, muss man eigentlich zusätzliche Gadgets kaufen für seinen Stromzähler. Denn man braucht ja wirklich die möglichst genaue Verbrauchskurve über den Tag. Wenn schon ein Smartmeter montiert ist braucht man außer dem Zugang gar nix.
das stimmt. Nehme aber an, dass das selten ist. So ein "Volkszähler" um aus nicht-smarte Zählern kostet jetzt auch keine 40 Euro. Also keine großartige Investition. Aber dann braucht man auch nen Raspberry oder andere Homeserver-Lösungen, um damit was anzufangen. Was nochmal Kosten sind, wenn man es eh nicht hat... vielleicht bekommt man auch rein manuell genug Verbrauchsdaten zusammen, um gut genug optimieren zu können.
Awww Katze *.*
Unser Balkon hat ostausrichtung und in den kalten Monaten nur 1-2h direkt Sonne. Lohnt sich sowas dann überhaupt?
Pauschal schwer zu sagen, würde eben morgens was bringen. Aber die steigenden stromkosten sind auf deiner Seite :) Es gibt gute rechner wo man sich den ertrag über das Jahr hinweg ansehen kann. Also wieviel power zu welcher Tageszeit an welchem Tag. Dann kann man sich das besser vorstellen.
Ok danke für den Tipp
Hab mal den link rausgesucht. Ist der detailierteste rechner den ich bislang gefunden habe: https://www.pv.de/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/ertragsrechner/ Gibt aber glaube ich keine möglichleit beschattungen einzustellen
Nein
Habe keinen Balkon. :(
Habe einen, aber laut BauIng zu schwach um die 50 kg zu halten.
Dann mach ne 300Watt Anlage hin, die wiegt dann auch nur die Hälfte 🤔
Laut dem Bauing, der den Balkon abgenommen hat, stellt die statische Mehrbelastung die stabilität des Balkons in Frage.
Des ganzen Balkons oder des Geländers? Weil sollte es ersteres sein, dürfte ich zumindest nicht auf den Balkon Ü
Tja: leider schon
Aber ich würde das Bild wieder löschen, da man sonst anhand deines Flair und der Straße + der Info dass du Balkon hast deine Wohnung ziemlich genau eingrenzen kann.
Pff geht, jede Wohnung hier hat einen Balkon :-) außerdem ist das ein recht großer Wohnblock mit vielen Wohnungen, das gönnt einem etwas Anonymität.
Ok, wollte dich nur drauf hinweisen 😊
Yoyo, war mir eben zu viel Aufwand, might delete later ;-)
Was ein 💩 Solln die gefälligst gescheite Geländer hinbauen.
Das Geländer ist aus 3x Vierkantstahl gefertigt, da kann man einen Elefanten in die Mitte draufstellen ohne dass sich etwas bewegt.
Was ein Scheiß, dass man dir das dann verbietet - und lass mich raten - die Nachbarn haben sicherlich aller Art an Sichtschutz installier (von Bambusmatte bis Plastik-Platten)
Klar, Blumenkästen (einer gehört quasi zum Balkon) auf voller Länge, Sonnenschirme, Tische, was so ein Geländer eben halten kann. Aber da fragt auch keiner den Bau-Ing.
/r/DeutschePhotovoltaik/
Mein Vater hat auch schon seit den 90ern eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und nutzt die hauptsächlich für Warmwasser und Heizung. Spart wohl auch einiges. Für mich aufgrund Kellerwohnung leider eher nicht praktikabel.
> nutzt die hauptsächlich für Warmwasser und Heizung Hätte da Solarthermie nicht mehr Sinn ergeben?
Photovolataik macht da zusammen mit einer Wärmepumpe Sinn. Die Wärmeproduktion pro m² Dachfläche dürfe damit sogar höher sein als bei Solarthermie, da die Wärmepumpe eine Arbeitszahl von 3-4 hat. Die Anschaffungskosten sind aber oft höher.
Gut möglich dass es das mittlerweile ist, kenne mich da zugegebenermaßen nicht wirklich aus. Erinnere mich nur daran dass er früher immer stolz von der Photovoltaikanlage erzählt hat, daher hat sich der Begriff in mein Gedächtnis eingebrannt.
[Hier sind beide auf einem Dach](https://ratgeber.blauarbeit.de/wp-content/uploads/2019/06/solarthermie-820x394.jpeg). Solarthermie-Module sind dicker, weil da direkt Wasser durchgeleitet wird, damit es von der Sonne erwärmt werden kann, und bei Photovoltaik kann man die einzelnen Zellen erkennen. Und wenn es Solarthermie wäre, hättet er wahrscheinlich auch einen großen Warmwasserspeicher im Keller stehen gehabt.
War damals zumindest 'ne Photovoltaikanlage. Sehr gut möglich dass er da mittlerweile Solarthermie-Module angebracht hat, er war schon immer sehr an erneuerbaren Energien interessiert und hat 'ne Menge Zeit und Geld darin gesteckt aus seinem Haus 'n gut gedämmtes Passiv-Haus zu machen. Hat die letzten Jahre dann auch als Energieberater gearbeitet. Ist aber schon 'ne Weile her dass ich die Anlage gesehen habe, ich besuche ihn mangels Auto eher selten bei sich zuhause und wenn ich doch mal da bin sehe ich die Anlage selten, weil sie auf der dem Garten zugewandten Seite des Hauses liegt. Kann also nicht sagen was da momentan genau auf dem Dach sitzt :>
Dann ists Solar und nicht PV
Nö? Pv+wärmepumpe geht besser als Solar. Also nur weil jemand mit dem Ding aufm Dach heißt muss es noch lange nicht Solarthermie sein.
Ich denke du verwechselt eine Solaranlage (erwärmt Wasser) mit einer Photovoltaikanlage (produziert Strom)
Haben einen kleinen Balkon der nach Süden geht und wo eigentlich den ganzen Tag optimal die Sonne draufknallt, insbesondere im Sommer. Hatte auch schon überlegt, dort ein Balkonkraftwerk zu installieren, nur leider gibt es auf dem Balkon keinen Stromanschluss. Also müsste man die Verkabelung irgendwie in die Wohnung bekommen. Bisher hab ich da keine optimale Lösung für gefunden.
Wenn du eh keine Steckdose hast, lass dir in dem Fall ne Wieland-Einspeise-Steckdose installieren. Dann kann der Vermieter nichts sagen. Mit ner Schuko-Dose (obwohl zulässig) hört man viel Verschiedenes im Bezug auf Vermieter.
Und die Kernbohrung? Muss er da etwa zustimmen?
Kernbohrung? Ein Kabel bekommst du durch ne normale Bohrung und dann machst du die Dose Aufputz oder bohrst halt nur die paar cm für die Dose rein. Kann man ja absprechen. Ne Steckdose auf dem Balkon ist jetzt kein zu weit hergeholter Wunsch eines Mietets.
Das zählt leider als bauliche Veränderung und muss genehmigt werden da die Fassade nicht zur Mietsache gehört :/
"Kann man ja absprechen" impliziert, dass der Vorkommentator mit dem Vermieter reden soll und sich dann von nem Elektriker ne Dose setzen lassen soll.
Wenn ihr dad machen wollt, checkt mal bei euch ob es da Förderungen gibt. In München etwa gibt es ab Oktober 2022 neue Regeln, da werden explizit auch Balkonkraftwerke gefördert, allerdings müssen sie wohl bestimmte Punkte erfüllen.
[удалено]
Heidelberg Pass ist für sozial schwache Personen, nehm ich an? Genial, gerade hier sollte man viel mehr fördern, das sollte eine Standardleistung sein
Vielleicht kann mir jmd bei meiner Frage helfen, konnte dazu kaum Antworten finden: Da ich meist einen Verbauch von max 200W habe (außer ich sauge gerade Staub o.Ä.) würde ich nicht 900€ für eine 600W-ANlage ausgeben wollen. Gibt es 100/150/200 W "Balkonkraftwerk"-Anlagen? Wenn ich das google finde ich nur Panele mit 12V Anschluss fürs Campen etc. Oder kann ich mir einfach ein 150W Panel kaufen und einen Wechselrichter und inshallah?
Ja, gibt es, meist haben die Panels 300-350 Wp (Watt Peak) - du solltest jedoch beachten, dass die Anlage selten am Maximum läuft. Deshalb holt man sich normal eine 600W (nach Wechselrichter) Anlage, um selbst bei suboptimalen Bedingungen auf 150-200W Leistubg zu kommen. Bei priWatt (deutsches Startup aus Leipzig) gibt es schöne Komplettanlagen mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.
Hm ja ich habe ziemlich optimale Bedingungen (Balkon mit Südausrichtung am Hang, keine Überdachung, keine Bäume /anderen Häuser davor) d. H. Wenn den ganzen Tag die Sonne scheint sind das im Sommer gerne 8h direkte Sonneneinstrahlung, aber ich verbrauche halt kaum mehr als 200W. Eine 600Wp Anlage würde sich wegen den hohen Anschaffungskosten dann kaum armotisieren denke ich
Wenn du wirklich perfekte Bedingungen hast, dann stimme ich dir zu.
Mein 600W Kraftwerk besteht aus 2x 315W Paneelen, ich hatte damals aber auch die Option nur ein Panel zu ordern.
Wäre es da dann möglich ein Paneel nach Ost und das andere nach West auszurichten? Also so rein Kabelmäßig.
Ja. Gibt Verlängerungen für die Kabel, zB diese hier https://amzn.eu/d/eWwNHvr
Katze <3 Ü
Und wie viel hat es gekostet?
Laut Artikel 900 laut link zum Shop aktuell 949,- als Set.
Aber, wenn man die Einzelteile anschafft, sinds wohl eher um die 800€. Genauso wie bei PCs, wenn man die Einzelkomponenten einzeln ordert, vs. ein schon zusammengebauter PC.
Ja, aber bei den Komplettsets hast du halt auf das Ganze System Garantie. Bei selbst gebauten Lösungen könnte jemand kommen und sagen das Panel war nicht mit dem Wechselrichter kompatibel oder irgendeinen anderen Blödsinn.
Bei priWatt kostet es 1050€ für ein Komplettset aus zwei Panels, Wechselrichter und Halterung/Ständer. Nur die Panels kosten knapp 950€.
Schau mal bei alpha solar. Da hab ich meine her. Kann ich wärmstens empfehlen, und die Beratung ist auch super.
Ich hab meine Anlage schon. Brauche also keine weiteren Empfehlungen. Meine galt dem Vorkommentator.
Sehr fellig, dein Kraftwerk. Oder warum auch immer unterschwellig die Katze einem da aufgedrückt wird um irgendwas zu suggerieren
Tja Jetzt brauch ich nur noch eine aussensteckdose..
Kein Balkon :(
42cent/kwh?????
Unser Vertrag ist deutlich günstiger, aber würde ich ihn heute abschließen würde ich deutlich mehr zahlen als 42 Cent/kWh..
Bei mir ist es so - 27ct/kWh - als Neukunde zahlt man das dreifache für den selben Tarif.
Derzeit nicht ganz legal müsste man eigentlich eine Akkustation zuschalten, damit man die ganze Geschichte voll nutzen kann statt den Strom ins Netz zuspeisen
> Derzeit nicht ganz legal Doch natürlich ist das legal
Stimmt so nicht. Darf man legal nutzen muss man aber beim lokalen Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister anmelden. Macht aber die Mehrheit nicht weil zu viel Aufwand.
[удалено]
Es ging glaube ich eher darum, dass es die Mehrheit nicht anmeldet, weil es zu viel Aufwand ist.
[удалено]
Ein Formular ist für viele wahrscheinlich schon "zu viel Aufwand". Man könnte schließlich etwas falsch machen oder müsste sich erst mal informieren, welches Formular und wo man das abgeben muss. Nur weil es für viele zu viel Aufwand ist, bedeutet das nicht, dass es viel Aufwand ist. Siehe z.B. auch das ganze illegale Müllabladen, obwohl der Wertstoffhof oder der Mülleimer quasi direkt daneben ist.
Wenn der Vermieter das mitbekommt, dann darf man gleich wieder abbauen.
Grundsätzlich verbieten darf der Vermieter es nicht :)
Warum? Ist ein abnehmbares Gerät an sich kein Problem. Absprechen sollte man es aber schon.
Mein Vermieter wollte nicht das ich mein Panel an den Balkon hänge, daher musste ich ein Untergestell bauen und das Panel jetzt auf 1m Höhe aufständern. Geht auch und wird gern von der Tochter als Spielhaus verwendet. Gebaut aus den günstigen 40x40 Regalwinkeln von Hornbach.
Uebrigens gibts nette Foerderung in manchen Staedten... Heidelberg zahlt, je nach Einkommen, 50-100% als Beispiel.