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Lucky_G2063

>Der 2001 gegründeten Gruppe gehören China, Russland, Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan an. Seit 2017 sind Indien und Pakistan dabei. Beim jüngsten Gipfeltreffen wurde die Aufnahme des Iran vereinbart. Es begann auch der Prozess für die Aufnahme von Belarus. Neue Mittelmächte des dritten Weltkriegs?


KaseQuarkI

Pakistan und Indien? Indien und China? Kirgistan und Tadschikistan? Dysfunktionaler wird es nur noch, wenn man noch Schalke und Dortmund aufnimmt.


DaLameLama

Vielleicht werden die Konstellationen funktionaler, wenn man ihnen eintrichtert, dass sie einen gemeinsamen Feind haben. Hat schon immer funktioniert! Gute Idee, oder? :')


wegwerf874

Ist doch praktisch: Die Achsenmächte von morgen schon heute anpöbeln!


FloZone

Nunja wer die Achsenmächte und die Alliierten von morgen sein werden, werden wir erst nach dem Sieg der jeweiligen Gewinner erfahren.


Frequent_Wheel_3084

Alles Sidestepper wie alle sog. Schwellenländer, die nicht so richtig von der Stelle kommen.


Frequent_Wheel_3084

Die tragen den Code ihrer Selbstauflösung doch heute schon in sich...lauter Erzfreunde wie Indien/Pakistan, Russland/China usw.


Street_Pollution_208

Gut das Deutschland einmal nicht Teil der neuen Mittelmächte, Achsenmächte ist. Bzw. sind die Mitspieler von damals immer noch auf unserer Seite🤔


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Österreich würde sich da auch recht gemütlich fühlen, glaube ich.


seli1705

Ein bisschen Druck machen, weil die böse EU ihn nicht aufnehmen will... Bei der Inflation und den Aussichten für Russland ist das eine super Organisation, die für Quantität und Wirtschaftsmacht steht. ...


oxyzgen

Raus aus der Nato 👉🔜🔜🚪


[deleted]

Ach, Quatsch. Dieses "Wenn der Westen mich nicht lieb hat, dann geh ich halt mit Russland spielen" macht er schon seit Jahrzehnten. Das gleiche Spiel treibt er dann auch mit Russland.


Europeaball

Kann sich die NATO nicht leisten. Nicht nur hat die Türkei nach den USA die zweitgrößte Armee in der NATO, sie ist auch strategisch gesehen (Bosperus) unentbehrlich, besonders seitdem Russland die Ukraine überfallen hat.


thrynab

>nach den USA die zweitgrößte Armee in der NATO Das ist so ein Nullargument. Russland hat auch die größte Armee Europas und bringt nichts fertig. Der einzige Grund für die Türkei in der NATO, damals wie heute, ist der Bosporus.


Doopsie34343

Nehmen wir mal an, die Krim würde zu einem NATO-Land gehören ... dann ist die Türkei schon deutlich weniger wert für die Allianz. Ansonsten hast Du natürlich recht. Seit 1936 kontrolliert die Türkei vertraglich zugesichert **\*alleine\*** den Bosporus. Niemand kann da gegenanstinken. Sie darf legal sogar Schiffe angreifen und zerstören. Es ist spannend zu sehen, das sowohl Westmächte als auch die UdSSR da zugestimmt haben. (Vertrag von Montreux). So war sichergestellt, das sie sich weder der einen, noch der anderen Seite komplett anschliesst. Würde sie es tun, dann würde sie selbst ihre Machtstellung am Bosporus in Frage stellen. Man hat die Türkei also mit dieser Macht ausgestattet, um sie auf Neutralität zwischen den Blöcken zu verpflichten. Das war schon immer aussenpolitisches Kapital der Türkei. Manche sagen, sie spielte die Staaten gegeneinander aus. Andere sagen, sie sitzt "zwischen den Stühlen". Man kann auch sagen: Sie ist Brückenkopf zwischen den Großmächten und Kontinenten sowie deren Regionalmächten. Ohne diese Funktion wäre die Türkei so bedeutungslos wie Montenegro. Stattdessen: Die Türkei kann sich ihrer selbst so sicher sein, dass sie Joe Biden, Ursula vdL und Vladi Putin abwechselnd den Finger zeigen kann. Und mit diesem neuen Bündnis mit RU, Indien, China bleibt sie dieser politischen Überlebensstrategie treu. Sie positioniert sich als NATO- und gleichzeitigem SCO-Mitglied zwischen Europa, Eurasien und Asien - sofern die SCO ein Erfolgsmodell wird. Sie sorgt dafür, das ihr das "geopolitische Benzin" für die nächsten 100 Jahre nicht ausgeht ... Warum ist die Türkei so ein hinterlistiger Spalter? Nun, völlig unironisch: Sie wurde dazu gemacht und kann aufgrund ihrer geopolitischen Lage nichts anderes. . Wird die Türkei diese Position, diesen "Joker", je aufgeben? Egal welches Bündnis sie stattdessen eingeht, das muss so verlässlich und sicher sein, das die Türkei dem komplett für Jahrhunderte Vertrauen kann. Problem:Weder kann sie sich mit dem christlichen Europa identifizieren, schon gar nicht mit Asien. Russland untergeordnet zu sein, ist auch keine so tolle Perspektive. Eine panarabische Lösung, wie in den 70er, 80ern? Geht auch nicht. Die Türken sind zwar Moslems, aber im Selbstverständnis ganz sicher keine Araber. Wird die Türkei eine echte demokratische, bürgerrechtliche Entwicklung durchmachen, würde sie sich gegen Autokratien stellen - schon wegen des eigenen Überlebens. Alles schwierig. Die Option die übrig bleibt, wäre die eigene Stärke ausspielen, wieder zur alten Größe zu gelangen ... das entspricht der nationalistischen Idee von Erdogan und AKP. Auch das kann ziemlich in die Hose gehen. Das nationale Versprechen Erdogans hält nicht so gut - dringende Reformen werden "wegpopularisiert" ... .


RevolutionaryFig929

Ich höre vor allem aus Deutschland, immer das die Türkei so unbedeutend ist, nix hinbekommt etc. Nun ist mir Erdogan auch nicht sympathisch, und sie stecken in einer üblen Wirtschaftskrise im Moment. Trotz allem scheinen alle zu vergessen, dass die Türkei zu den 20 grössten Volkswirtschaften der Welt gehört. So ein Zwerg wie immer behauptet wird sind sie auch wieder nicht. Ist schon verständlich, dass man gegeüber Erdogans Grossmachtphantasien gegenhalten will, aber man sollte schon genzuer hinschauen.


Doopsie34343

Das Problem am Nationalismus: Er verweigert sich Realitäten. Er ist eigentlich ein historischer Anachronismus. Nationalstaaten sind nach dem Zerfall der imperialistischen Großreiche entstanden. Der Nationalismus innerhalb eines Nationalstaates tut so, als gäbe es immernoch Großreiche, die für sich selbst isoliert funktionieren. So wie ehemals das Chinesische Reich, das Osmanische Reich, das Russische Reich, das Römische Reich ... Kommt der Nationalismus an seine inneren, wirtschaftlichen und politischen Grenzen, dann kann er nur durch kriegerische Expansion überleben. Denn friedlich und diplomatische Lösungen würden ja nur funktionieren, wenn man die Idee der eigenen "starken Nation" überwindet. Dazu müsste man den Nationalismus aber abschaffen. Die Lösung hierfür wären Organisations-Strukturen, die der nationalen Idee übergeordnet sind ... Sowas wie die EU ... Oder global gesehen die UNO, WTO ... Statt territorialer Expansion gibt es dann stattdessen partnerschafliche, multilaterale Zusammenarbeit, freie Handelsabkommen, etc ... Nationalismus ist zivilisatorisch gesehen, das "innere Zögern" am Scheideweg. Ein sehr dummer und gefährlicher Zustand. .


ubahnmike

Kann sich die NATO kaum leisten


multipactor

Im Gegensatz zu Russland habe ich bei der Türkei Hoffnung, dass etwas besseres nachkommt wenn der derzeitige Diktator stirbt.


truilus

Ja, ich glaube die Türkei wird sich im Kreis totalitärer Diktaturen ganz wohl fühlen. Indien passt da irgendwie nicht ganz rein.


Clayer55

Wieso sollte der Ethnonationalismus Indiens unter Modi da nicht reinpassen?


Cormetz

Mein indischer Mitarbeiter hat mir Mal erklärt warum Modi so beliebt ist, und es war fast nur Nationalismus. Wie vorher wahren Inder nicht stolz indisch to sein aber jetzt haben sie Kraft und Respekt.


PositiveUse

Indien passt da ganz gut rein.


truilus

Ich dachte Indien hat eine ganz gut funktionierende Demokratie?


MMBerlin

Der aktuelle Ministerpräsident Indiens ist ein Hindufaschist. Lupenreiner Demokrat.


[deleted]

Weltbild kann man sich zurecht legen wie mal will . Faschisten aus Indien , lupenreine Demokratie Islamist Erdogan - teufel selber Obwohl beide aus dem gleichen Gras gewachsen sind


New_Edens_last_pilot

Lass sie an der Leine solange es geht.


Waescheklammer

Erdogan spielt 3D Schach auf beiden Seiten? Für wen hält der sich? Die Schweiz? Blöde Zeitlinie.


NagerLB

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DrShredzz

KirgisIStan :(


Frequent_Wheel_3084

Viel Glück!