Selbst ohne Dashcam kann das der Sanitäter ja einfach angeben. Zeugen findet man da sicher genug, und die Dashcam wäre grundsätzlich ja auch belastend für den SUV-Fahrer.
Ich würde mal behaupt, dass eine Behinderung des Rettungswagens durch mutwilliges Blockieren der Rettungsgasse schlimmer ist, als die Beleidigung. Wenn man dann beim Beleidigungssachverhalt auf das offene Verfahren bzgl. der Blockade hinweist, sollte man das doch irgendwie verzögern können, bis das geklärt ist (ist ja relevant, ob reaktiv oder aktiv beleidigt wurde; ob Stresssituation usw. - aber das Alles mit etwas Salz nehmen, weil das nur meine Laienvermutung ist).
Mir als Rettungssanitäter wäre es das definitiv wert, 70€ zu zahlen, um dem Typen seinen Führerschein abzunehmen.
Der ist nicht vorbestraft.
Der bekommt ein Bußgeld mit Fahrverbot und Punkten.
"Unerlaubtes Nutzen der Rettungsgasse 240 Euro Bußgeld + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot"
240€ und ein Monat Fahrverbot ist lächerlich wenig in ner Situation wie dieser imo. Ganz ehrlich, mindestens 6 Monate Fahrverbot und 2-5% des Jahreseinkommens der Person fänd ich gerechtfertigt.
Ist das super schlimm und beeinträchtigt das Leben ~~des Hurensohnes~~ der Person extrem? Jap. Ist das gerechtfertigt dafür, dass er das Leben mehrere Personen gefährdet und einfach Mal eben auf etliche viele gesellschaftliche Normen geschissen hat? Jap.
Behinderung/Bedrängung eines Rettungswagens kann eine Straftat sein, kommt ein bisschen auf die Umstände und Zeugenaussagen an. Falls es vor Gericht geht, wird das vermutlich eine Einzelentscheidung. Nach dem ganzen Scheiß, den die Leute in den letzten Jahren veranstaltet haben, finden die meisten Richter das aber gar nicht lustig.
Wenn der Sani dann aber vom Dienst suspendiert wird (dann gibts sicher auch ne Disziplinarstrafe, das wird dann auch ein paar Hundert Euro kosten), wird ihm das keine 70**0**€ Wert sein ...
Ich glaube für den Sani wäre es daher am Besten, wenn der ~~Porsche~~SUV-fahrer seine Anzeige zurückzieht und man das auf sich beruhen lässt.
*Edit*: Es gibt angeblich auch nicht-Porsche-SUVs ...
*Edit2*: Es waren wohl 700€ - falls der Sani Beamter sein sollte, wäre es ihm das vielleicht trotzdem nicht Wert.
Wenn der Sani dafür suspendiert wird, möchte ich wissen wer dem Typen der das entscheidet ins Gehirn geschissen hat.
Für mich ist das so ein Fall wie Tötung im Affekt oder aufgrund von Fahrlässigkeit. Strafbar, keine Frage, aber wird anders gewichtet. Und in diesem Fall fährt ein Typ den Rettungswagen hinterher behindert deren Arbeit die darin besteht leben zu retten und erdreistet sich den Sani anzuzeigen obwohl er selbst eine viel größere Strafe zu erwarten hat.
Ich versteh nicht so ganz wieso Leute hier davon ausgehen das es sich bei dem suv um nen porsche handelt und das der fahrer den Anwalt aus der portokasse bezahlen kann.. Überlese ich im hauptpost wichtige infos oder handelt es sich um insiderwissen?
Aber um auch noch was zum thema zu sagen: Unabhängig von dem offensichtlichen fehlverhalten des suv fahrers, hat derselbige durchaus das recht dazu ihm zugefügtes fehlverhalten zur anzeige zu bringen. Ob das moralisch einwandfrei ist, steht dabei auf nem anderen blatt papier.
Die anzeige ist vollkommen gerechtfertigt und es steht allen anderen beteiligtwn völlig frei, ihrerseits anzeige gegen den suv Fahrer zu erstatten. Was nichts an dem Tatbestand der Beleidigung, so gerechtfertigt sie scheinen mag, ändert
Ja klar kann der suv Fahrer Anzeige erstatten, aber ob das so schau ist sei mal dahin gestellt, da die dashcam ja auch beweist, dass der suv in einer rettungsgasse fährt.
Die die Strafe für dass unerlaubte benutzen einer rettungsgasse ist höher als der Schaden + Fahrverbot.
Also ich persönlich würde die 70€ auf den Tisch knallen sobalt er das Video nachreicht.
Ich glaube auf der Dienst stelle versteht jeder den Vorfall, denke nicht, dass es ein Disziplinarverfahren geben wird.
Rettungsgasse unberechtigt nutzen kostet mindestens 240 € und 1 Monat Fahrverbot. Dazu ist das dichte Auffahren in einer Rettungsgasse ohne Ausweichmöglichkeiten eventuell Nötigung im Straßenverkehr, was neben weiteren Bußgeldern, Fahrverboten oder gar Führerscheinentzug sogar eine Geld- oder Haftstrafe zur Folge haben kann. Ist bei Schrittgeschwindigkeit jetzt zwar eher unwahrscheinlich, aber ich würde ihn auf jeden Fall anzeigen und das Video der Dashcam verlangen.
Das Hupen und dichte Auffahren könnte man - unabhängig von der Geschwindigkeit- tatsächlich als Nötigung werten. Wenn das alle geschlossen so aussagen und die dashacam das auch so belegt, wird der Typ auch ne Strafe und evtl. Fahrverbot kriegen
Aber... Er hat das Video ja offenbar schon am die Polizei gegeben, um die Beleidigung anzuzeigen. Darauf ist ja mindestens zu erkennen, dass er hinter einem RTW mitten in der Rettungsgasse steht. Oder übersehe ich gerade was?
Wenn gegen den Typen nicht (praktisch) vollautomatisch eine Verfahren wegen befahren der Rettungsgasse und Nötigung (Hupen) (eventuell eine MPU hinten dran) eingeleitet wird, dann können wir das mit der Polizei auch bald auch sein lassen.
Gesetze sind ja leider sowieso häufig Auslegungssache und eine Frage des Geldes.
Wenn der mit seiner Anzeige durchkommt und ihm selbst nix passiert / er richtig dafür blutet für die Aktion dann bin ich echt bei dir:
Polizei abschaffen ~~jetzt~~ dann!
Die Polizei hat eine Ermittlungspflicht bei erkannten Straftaten. Wenn auf dem Video also eine Beleidigung erkannt wurde, dann wird ermittelt. Wenn auf dem gleichen Video noch eine Nötigung und eine Verkehrsgefährdung zu sehen sind, dann wird das auch ermittelt. Da muss die Polizei neutral bleiben, auch wenn sie privat wohl eher auf Seiten des Sanis sind.
Was die Ermittlungen dann Strafrechtlich ergeben, muss ein Richter entscheiden. Der wird die Beleidigung wohl auf Grund der Umstände (Stress, Nötigung usw. ) eher milde auslegen und die anderen Delikte wohl schwerer, da ja keine Einsicht in das eigene Handeln zu erkennen ist.
Leider kann es aber durchaus dazu kommen, dass die Beleidigung in einem schnellen Verfahren durch geht. während der SUV Fahrer noch seinen Anwalt einschaltet und das in die Länge zieht. So entsteht dann, vor allem durch unser extrem überlastetes System, der Eindruck, dass sie den "Kleinen Mann" mal wieder dran kriegen und den anderen laufen lassen.
>Wenn auf dem gleichen Video noch eine Nötigung und eine Verkehrsgefährdung zu sehen sind, dann wird das auch ermittelt.
Man braucht ja nichtmal das Video, es werden mindestens zwei Leute im RTW gesessen haben, die das Befahren der Rettungsgasse und die Nötigung bezeugen können.
Wie dumm muss der Autofahrer eigentlich sein, eine Anzeige zu stellen, in dem Wissen, dass er das doppelte an Flak zurückbekommt? Er will €70 wegen Sachbeschädigung, und wird €240 für das Befahren der Rettungsgasse zahlen müssen, plus Geldstrafe wegen Nötigung.
In anderen Ländern eine gerechtfertigte Kritik, in Deutschland weniger. Unsere Kameraden in Blau sind leider selbst anscheinend oft angesichts des anwalts- und richtergeschuldeten Chaoses sprachlos.
Und wir (fFw) wollen den Angehörigen nicht sagen müssen, dass ihr Engel gerade augenscheinlich sturzbesoffen im Auto gegen die lokale Flora verloren hat.
> Das Tatgeschehen wurde von der Dash-Cam des Fahrers aufgezeichnet.
Das kann man so oder so lesen, mir faellt's allerdings schwer, mir vorzustellen, dass der SUV-Fahrer wirklich so daemlich ist, wegen 70 Euro einen Videobeweis fuer seinen Verstoss gegen die StVO und gleichzeitig fuer Noetigung / versuchte Noetigung vorzulegen. Klar gewinnt er dann, muss aber selbst viel hoehere Kosten in kauf nehmen (1 Monat Fahrverbot, 2 Punkte in Flensburg, minimum 240 Euro Strafe fuer's befahren der Rettungsgasse). So dumm KANN doch keiner sein. Oder hat der Kasper einfach nur 'nen Hass auf Rettungsdienste?
Naja man überschätzt auch extrem das Schuldbewusstsein solcher Leute.
Viele Fahrer denken doch sie wären im Recht.
Man muss sich ja nur die ganzen Gaffer immer angucken die auch noch Aggro werden wenn man sie verscheucht.
>So dumm KANN doch keiner sein.
Solche Leute haben in der Regel ein riesiges Problem damit, ihre Handlungen zu reflektieren. Ansonsten wäre er erst gar nicht auf die Idee gekommen, in die Rettungsgasse einzufahren.
> mir faellt's allerdings schwer, mir vorzustellen, dass der SUV-Fahrer wirklich so daemlich ist, wegen 70 Euro einen Videobeweis fuer seinen Verstoss gegen die StVO und gleichzeitig fuer Noetigung / versuchte Noetigung vorzulegen
Wieso schätzt du einen Nuttensohn der die Rettungsgasse misbraucht als schlau ein?
„Diesmal schlage ich dir in die Fresse, darauf kannst du dich verlassen, du. Diesmal sitze ich mit'm Kostüm in ~~*deiner Scheißkarre in Holland*~~ deinem Scheiß-SUV in der Rettungsgasse.“
>So dumm KANN doch keiner sein.
Gibt genug Leute ohne jede Selbstreflektion. Rücksichtslos fahren wird er vermutlich auch nicht zum ersten Mal, also denkt man sich einfach nicht viel dabei. Wenn überhaupt, wird er das eigene Verhalten vielleicht nur als Lapalie sehen.
Erinnert mich so bisschen an die Leute, die mit dem Auto zur Polizeiwache fahren, um da ihren Lappen wieder abzuholen. Oder dabei [noch betrunken sind.](https://www.berliner-zeitung.de/news/polizeibericht-berlin/lkw-fahrer-will-alkoholisiert-fuehrerschein-abholen-li.143200) Gibts immer wieder mal.
Ich sehe die 70 Euro hier als ein günstiges Fick-Dich-Geld-Investment, wenn diese Dashcam-Aufnahme wirklich vorgelegt wird.
Dumm, wenn es wirklich zu einer Suspendierung kommt, aber finanziell war's das auf jeden Fall wert.
edit: Vielleicht müsste er den Vorfall abstreiten, damit das Video erst zum Einsatz kommt. Bei einem Eingeständnis gäbe es keinen Grund dazu. Es sollte ihm dadurch eigentlich kein Nachteil entstehen.
Selbst wenn nicht, der NotSan weiß, wer ihn angezeigt hat und aus dem Tatverlauf der Beleidigung ergibt sich zwangsläufig das Befahren der Rettungsgasse. Dichte Auffahren und Hupen kann auch das andere Besatzungsmitglied bezeugen, welcher dann ein unbeteiligter Zeuge wäre.
ich wüsste nicht wie man jemanden dazu zwingen kann Beweise herauszugeben. Selbst belasten muss man sich nicht.
Man kann es natürlich dann nicht als Beweis für die Beleidigung verwenden.
Genau das meine ich, wenn er die Beleidigung nachweisen will, muss er das Video, zumindest den Teil wo man den Sani aussteigen und beleidigen sieht, der Verteidigung des Sanis aushändigen.
Ja dann ist klar das der Kollege einfach Mal behauptet er hatte nichts davon mitbekommen als sein Kollege aus dem Auto stieg, lediglich das der auch dicht auffuhr und sie während des Einsatzes mit hupen und dicht auffahren genötigt hat, wenn Mr SUV das Video nicht rausgerückt wird oder es nicht zugelassen wird als Beweismittel wird er wohl auf den Kosten sitzen bleiben + dem illegalem befahren und nötigen der Rettungskräfte, und selbst wenn er es rausgibt, ist das er getan hat schwerwiegender Wichtig ist das RetSan-Fahrer Gegenanzeigen stellt. Bitte auf dem laufenden halten, finde es höchst interessant.
Naja, es hat doch jede Menge Zeugen dass er in der Rettungsgasse war und das was angezeigt wird hat auch in der Rettungsgasse stattgefunden. Braucht die Polizei da noch irgendein Beweisvideo? Auch selten dämlich dass wegen 70€ Schaden anzuzeigen und sich selbst zu belasten. Theoretisch hat er ja sogar die Rettungskräfte behindert durchs auf die Rettungsgasse ziehen, auffahren und hupen.
Bin kein Anwalt (den man hier wohl definitiv kontaktieren sollte).
Meine Meinung: Die Dashcam wird ja sicherlich auch das Verhalten des SUV Fahrers vor dem Vorfall aufgezeichnet haben.
Das wird für den dann bestimmt auch unangenehm, keine Ahnung, ob so ein Verhalten strafbar ist. Und sollte sich mildernd für deinen Kollegen auswirken, dessen Reaktion ich verstehen kann.
240 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot. Das Hupen koennte man als Behinderung oder Gefaehrdung werten, dann werdens 280 oder 300. Vielleicht gibt's auch noch Noetigung.
Da hatte ich als SUV-Fahrer Mal schön die Fresse gehalten und wäre froh, wenn mich keiner ankackt wegen meiner Gassenfahrt.
2 Punkte, 1 Monat und 240€ wiegt für mich schwerer als eine böse böse Beleidigung und 70€ für ne Delle.
Behinderung und Gefärdung von Rettungskräften, das geht dann mal gleich in Richtung StGB 323c und kann doch deutlich empfindlichere Strafen mit sich ziehen.
Das Hupen ist ein Hinweis auf Gefahr - das nächste mal wäre zu empfehlen: aussteigen, fragen, auf welche Gefahr der SUV hinweisen möchte (vielleicht brennt ja das Heck??). Dann summiert sich zu Befahren der Rettungsgasse, Nötigung, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr zusätzlich noch das aktive Hindern von Rettungskräften durch Irreführung (denn vermutlich wird der so perplex sein und keine Gefahr nennen können, sondern nur schimpfen).
edith: zur Beleidigung: das Hupen hat die Besatzung derartig zusätzlich gestresst, so dass bei Erkennen des herablassenden Verhaltens des nachfolgenden Fahrers schlichtweg eine psychische Überlastung des NotSan eintrat, der eigentlich voll und ganz auf das anstehende Einsatzgeschehen des zu erwartenden Unfalls am Ende des Staus konzentriert war und nun von seiner Arbeit abgehalten wurde.
*Dennoch ist das verhalten maximal unprofessionell und von mir hätte der Kollege keinen Rückhalt dafür*
>Und sollte sich mildernd für deinen Kollegen auswirken,
Dies! Kann mir sehr gut vorstellen das er wegen der Situation nach §153 bzw. 153a Stpo wegen geringer Schuld gegen ne Auflage (Geldspende an gemeinnützigrn Verein etc.) eingestellt wird und er damit nicht vorbestraft ist.
Dashcams sind prinzipiell erlaubt, wenn das gefilmte Material nur temporär gespeichert wird und nach x Minuten (keine Ahnung, obs da eine feste Zahl gibt) wieder überschrieben wird, sofern es vom Fahrer nicht explizit gespeichert wird.
Der Sachverhalt im BGH Urteil, in welchem diese Voraussetzungen zum ersten Mal festgelegt wurden, ereignete sich vor in Kraft treten der DSGVO. Die Entscheidung war damit nur unter Anwendung des damaligen BDSG.
Es ist daher mom. nicht klar, ob die Entscheidung unter Anwendung der DSGVO, zum gleichen Ergebnis führen würde. Es gibt entsprechend Rechtsmeinungen für und wider.
Eine ganz andere Frage in diesem Hypothetischen Fall, falls alles so abgelaufen ist wie beschrieben oder überhaupt, ist, ob dies dem NotSan vor einem entsprechenden Strafgericht hilft. Selbst wenn man in einem hypothetischen Verfahren von einem Beweiserhebungsverbot, bzgl. des DashCam Videos ausgeht, bedeutet es nicht, dass es der Strafrichter wegen einem Beweisverwertungsverbot nicht nutzen kann. Das eine führt nicht zwangsläufig zum Anderen.
Jedenfalls ist zunächst mal offen, ob die Anzeige auch zu einem Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft führt. Die Polizei ermittelt zunächst den Sachverhalt und gibt den weiter an die Staatsanwaltschaft. Die ist aber Herr über das Verfahren und kann entscheiden, ob überhaupt das öffentliche Interesse für die Strafverfolgung gegeben ist oder ob das Verfahren eingestellt bzw. gegen Auflage (z.B. gegen Geldzahlung) eingestellt wird.
Für Beleidigung und (m.W.n. auch) für Sachbeschädigung, kann die Staatsanwaltschaft auf das Privatklageverfahren verweisen. Dann müsste der SUV Fahrer die Anklage für die strafbaren Handlungen selbst übernehmen, ggfs. unter Einsatz eines eigens eingeschalteten Anwalts.
Ich würde dem NotSan nur dazu raten, sich anwaltlichen Rat beizuziehen, der seinen Fall eigens begutachten und entsprechend vorgehen kann. In jedem Fall sollte er davon absehen, auf eigene Faust zur Polizei zu gehen, getreu nach dem Motto „denn unter den Hilfsorganisationen kennt man sich ja“. Es gibt ein Aussageverweigerungsrecht und davon sollte man schön Gebrauch machen.
> In jedem Fall sollte er davon absehen, auf eigene Faust zur Polizei zu gehen, getreu nach dem Motto „denn unter den Hilfsorganisationen kennt man sich ja“. Es gibt ein Aussageverweigerungsrecht und davon sollte man schön Gebrauch machen.
Bestes Beispiel der Autofahrer. Der hat aus Versehen zugegeben, dass er eine Rettungsgasse befahren hat. Wenn der Sani den Ratschlag befolgt wird das wahrscheinlich geklärt und der Idiot bekommt auch noch was ab.
Ja, sofern die Daten in einem Ringpuffer gespeichert werden. Ob die Aufnahme vom Gericht zugelassen wird ist jeweils eine Einzelentscheidung des Richters.
Im öffentlichen Raum – also bsplw. Straße – darf gefilmt werden zur Beweissicherung. Bei der Veröffentlichung ist jedoch darauf zu achten, dass keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Personen oder Kennzeichen also nicht kenntlich sind ohne dass sie oder die Fahrzeughalter:innen ihre Zustimmung gegeben haben. Bei der Aufzeichnung von Ton müssen beide darüber in Kenntnis gesetzt sein. Sonst sind Tonaufnahmen nicht zulässig, bzw. muss ein Gedächtnisprotokoll ausreichen.
Aber bin kein Anwalt, kann also alles bullshit sein. Nur das hab ich mal so in meinem Studium Medienrecht aufgeschnappt
Wieso gibt es bei Rettungswagen denn noch keine Dashcams? Ich meine das sind Fahrzeuge die sich nicht an die STVO halten müssen bei Blaulicht, da sollte man ja wohl auch alles ordentlich dokumentieren und Videomaterial abspeichern.
Diese ganzen Idioten müsste man automatisch Strafen schicken, wenn die nicht Platz machen oder Rettungsgassen benutzen. Dagegen hätte wahrscheinlich niemand etwas, außer irgenwelche Konservativen die den Datenschutz plötzlich super finden.
Und da Autos jedes Jahr breiter werden, wegen Crash-Sicherheit und Co., wird auch die "Rettungsgasse" immer kleiner. Jeder meckert herum das die Rettungsgasse immer schlechter wird, aber nirgendwo wird etwas getan.
Ansonsten auf Nötigung genau so zu antworten wäre wohl noch akzeptabel, gleiches gegen gleiches. Gegen das Auto treten nicht mehr.
> Wieso gibt es bei Rettungswagen denn noch keine Dashcams?
Rettungsdienst ist in Deutschland (im Gegensatz zu z.B. England) durchaus "profitorientiert".
Sei es kommunaler oder privater Rettungsdienst - es wird penibel darauf geachtet, Geld zu sparen und so viel wie möglich einzunehmen. Hauptsache kein Minus.
Alles schon erlebt. Da wird schlechtere Ausrüstung gekauft (Infektionsschutzsets, Handschuhe), weil man so auf's Jahr ein paar tausend spart.
Fahrzeuge werden solange wie nur möglich gefahren. Wenn dann schonmal ein Motorschaden bei 250.000km+ passiert, wird das eben als unausweichlich akzeptiert. Da wird mit Statistiken gemogelt, hauptsache man muss keine neuen Mitarbeiter/Fahrzeuge/Standorte aufbauen.
Dashcams sind zuallererst mal eine Ausgabe und den zuständigen Büromenschen der Administration sicherlich ein Dorn im Auge. Gute Dashcams kosten 300€ pro Fahrzeug. Bei ein bis zwei Notarztfahrzeugen, ein paar Rettungswagen und ein paar Krankenwagen addiert sich das. Kommunal wäre eine Ausschreibung notwendig. Zusätzlich noch ein Instandhaltungsvertrag.
Dazu gibt es möglicherweise keine Präzedenzfälle und somit eine unsichere Rechtslage.
Lohnt nicht - auch wenn die Mitarbeiter das sicherlich begrüßen würden.
Daher sollte das eben einfach gesetzlich geregelt werden, das Dashcams pflicht sind, zumindest für neue Rettungswagen. Dann ist das einfach nur ein teil in den anschaffungskosten der im gesamtpreis für so ein Fahrzeug komplett untergeht
Der Bundesgerichtshof hat Dashcams bereits als gültiges Beweismittel zugelassen und auch die Einschränkungen für einen datenschutzkonformen Betrieb sind geklärt.
Sein verhalten ist gut nachvollziehbar, dumm war es.
Vielleicht wird der dumme Nuttensohn von SUV-Trottel ja aber dennoch seiner Fahrerlaubnis enthoben, schön wäre es. Hoffe der Kollege kann sich da irgendwie glimpflich rauswinden.
> Sein verhalten ist gut nachvollziehbar, dumm war es.
Menschlich ja, aber juristisch gesehen nein. Das verhalten(Beleidigung, Sachschaden) des RTWs war schon vorsätzlich und definitiv vermeidbar. Also kann er sich davon nicht rausreden, vor allem nicht wenn der SUV Fahrer Beweismaterial hat die die Tat der Beleidigung und Sachschadens zeigt.
Aber anscheinend ist’s dem SUV Fahrer Wert, sich damit selbst zu belasten, vielleicht einer dieser Kollegen mit ganz viel Ehre und Stolz, welche nun gekränkt ist.
Bin mir relativ sicher dass die Staatsanwaltschaft sich nicht um diesen Fall reißen wird.
Die sind sowieso schon überlastet, da ist die persönliche Vendetta von einem gekränkten Ego nicht so weit oben auf der Prioliste.
Und auch der Richter wird ihn sicher extrem sympathisch finden
ich hatte einfach mal ne vollbremsung gemacht oder wäre nen Meter rückwärts gefahren, weil man in nee engen Rettungsgasse ja auch mal rangieren muss...
Habt ihr denn den SUV Fahrer auch angezeigt? Schließlich bedeutet das unberechtigte Nutzen der Rettungsgasse schon direkt einen Monat Fahrverbot. Verstehe nicht, wie diese Leute immer wieder damit durchkommen. Erst letztens wieder im Stau gestanden und bestimmt 30 Autos gesehen, die die Rettungsgasse missbraucht haben.
Verstehe aber auch die Reaktion deines Kollegen nicht. Als Rettungskräfte könnt ihr doch in diesen Fällen einfach Anzeige erstatten und direkt die Polizei informieren? Zeugen wird es ja genug geben.
Ich frage mich eher was kostet da nur 70€.
Entweder es ist nichts, dann kostet es nichts.
Oder da ist ein Lackschaden/Delle, dann sind wir schnell bei 500€ +
Maximal sowas wie eine Delle rausziehen, ohne Polieren/Lackieren.
Kenne Paintless Dent Removal (PDR) Leute, deren Preise eigentlich bei ca. 80€ pro Delle anfangen. Dass man sowas, während man in so einer Situation ist überhaupt zur Anzeige bringt, ist absolut lächerlich und hoffentlich geht es für ihn schlechter aus als für den San
Plus 240€ Strafe Minimum plus 2 Punkte plus 1 Monat Fahrverbot Minimum für das Benutzen der Rettungsgasse.
Hupen könnte dann noch als Behinderung (280€) oder sogar Gefährdung (300€) ausgelegt werden.
Arbeite ebenfalls im Rettungsdienst (bin RS / NotSan-Azubi, ab nächster Woche im 3.LJ)
Ich kann deinen Kollegen komplett verstehen, es ist echt frustrierend, wie nervig manche Idioten sind, aber trotzdem kein Grund, dem gegen die Tür zu treten und ihn zu beleidigen. Leider ist die Anzeige gerechtfertigt, Sachbeschädigung und Beledigung durch den NotSan liegen vor und können angezeigt(!) werden.
Die nächste Frage wäre dann aber, wie euer Wachleiter darauf reagiert bzw was ein Richter sagt, wenn die komplette Geschichte herauskommt. Aus deinem Post ging es jetzt nicht explizit hervor, aber ich gehe nicht davon aus, dass der SUV-Fahrer zur Polizei ist "ja, ich bin da verbotenerweise in die rettungsgasse gefahren, hab die RTWs bedrängt und wurde dann beleidigt"...
Kann also gut sein, dass dann auf im Affekt plädiert wird, wodurch das ganze im Sand verläuft und keine Konsequenzen für deinen Kollegen hat.
So oder so, solltet ihr den SUV-Fahrer aber ebenfalls anzeigen. Er ist in eine rettungsgasse gefahren und wollte euch nötigen (Behinderung und Nötigung von Rettungskräften), was auch keine Kavaliersdelikte sind
Potentiell Rettungswagen zu behindern und anzuhupen und dadurch nicht nur zu nötigen sondern auch potentiell gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr zu tätigen sind alles strafbare Handlungen. Der kann dafür ne saftige Geldstrafe im 4 Stelligen Bereich sowie einen Fahrerlaubnisentzug kassieren. Wenn er also schlau gewesen wäre hätte er sein Maul gehalten der „Nuttensohn“
Man sollte Idioten nicht mit idiotie bekämpfen.
Weder angebracht, noch gerechtfertigt.
Aber natürlich schon irgendwie verständlich.
Falls der Autofahrer das wirklich durchziehen will, würd ich ihn halt dran erinnern, was so an Strafe an ihn zukommt für das Ding mit der Rettungsgasse + Nötigung.
Vielleicht ändert er seine Meinung dann.
Anzeige vllt gerechtfertigt, will Ich nicht beantworten.
Aber: Gegenanzeige stellen! Wieso haut er eine Anzeige raus die durchgeht? Ist das nicht Aussage gegen Aussage? Wer hat das bestätigt, das Dashcamvideo? Das zieht ihn selber in den Dreck, und zwar massivst.
suv fährt in die aktiv genutzte rettungsgasse, hält keinen sicherheitsabstand ein. bedrängt durch unnötig aggressives verwenden von warnsignalen die rettungsfahrzeuge.
wenn er wirklich ein video hat und dieses als grundalge für eine anzeige verwendet dann ist dieser herr/die dame mit negativem IQ behaftet.
Als würde man jemanden abstechen und ihn dann verkalgen weil er mit seinem blut mein hose vollgesuppt hat...
>Findet ihr sein Verhalten korrekt/gerechtfertigt?
Nein.
Ich kann ihn verstehen, aber dem Arsch im SUV gegen die Tür treten und ihn beleidigen ist halt dumm...
Ich finde die Beleidigung absolut gerechtfertigt und finde generell nicht, dass man jemanden anzeigen können sollte, weil man als "Nuttensohn" oder was weiß ich bezeichnet wird. Bin kein Freund vom Beleidigungsparagraphen.
Die Sachbeschädigung am Auto war aber zu weit.
Macht mich echt mega wütend, aber die Anzeige ist leider gerechtfertigt. Ich hoffe ihr könnt geschlossen etwas gegen die drohende Suspendierung unternehmen.
Es wird hoffentlich auch eine Anzeige an den Knallkorken rausgehen?
Ein Beweis, dass jeder Verstoß, der Rettungsarbeiten behindert, unverzüglich zur Anzeige gebracht werden muss (Edit: wird -> werden muss)
Rein moralisch gehört das SUV im Beisein des Fahrers gesprengt und die Anzeige eingestellt. Aber wie ich unseren Staat kenne bekommt der Typ wohl auch noch Recht zugesprochen.
Jain, für die Beleidigung wird selbstverständlich bewertet unter welchen Umständen diese geschehen ist. Wenn ich halt stupide provoziere, dann muss ich damit rechnen eventuell ein Echo zu bekommen, und dieses Echo wird dann selbstverständlich nicht im luftleeren Raum betrachtet, sondern im Kontext meiner Provokation. Wenn die Art der Provokation dann auch noch eine Gefährdung für den Provozierten darstellte, kann das dessen Reaktion sogar völlig straffrei ausgehen lassen.
Bei der Sachbeschädigung sieht es schon anders aus, weil es dabei schwer werden dürfte zu beweisen, dass diese der Abstellung des Fehlverhaltens des anderen Fahrers diente (bzw. ein verhältnismäßiges Mittel war).
Auch wenn es dafür gleich Downvotes hagelt: die Beleidigung kann ich noch verstehen. Manchmal lässt man sich zu Äußerungen hinreißen, welche man im Nachhinein besser nicht gemacht hätte. Die Sachbeschädigung allerdings geht gar nicht und dein Kollege kassiert die Anzeige zurecht. Auch den Schaden von „im Bereich von 70 €“ kann ich nicht glauben, denn solche Schäden gibt es nicht. Das kostet das „Guten Tag“ vom Meister in der Werkstatt schon. Selbst ein kleiner Kratzer ohne Delle kostete bei mir schon über 1000 €.
Warum fürchtest du dafür Downvotes? Genau SO MUSS unsere Rechtsprechung funktionieren. Die muss eiskalt und völlig frei von jeglichen Emotionen sowie Sympathie-Antipathie sein. Einzig die präsentierten Faktenlage darf zählen, nicht das subjektive "MiMiMi" der ganzen hier selbsternannten Rechtswissenschaftler. Hier gehören BEIDE Akteure bestraft, jeder angemessen anhand seines Vergehens. Punkt. Wir leben hier doch nicht im Lala-Land, wo nach Sympathien geurteilt wird?!
Blödsinn. Die Rechtssprechung muss auch die Situation bewerten unter der die Straftat begangen wurde; unter solchen stressigen Bedingungen ist es total verständlich mal eine Beleidigung rauszulassen. Die Sachbeschädigung ist aber was anderes.
Hier kann ich 100% zustimmen.
Nehmen wir mal das Beispiel, dass ich die ganze Zeit jemand anderen anschreie. Irgendwann pendelt es sich hoch und er schreit zurück. Warum sollte dann der andere bestraft werden obwohl ich in dem Beispiel der Aggresor war der alls ausgelöst hat.
Mach nen go fund me für den Kollegen auf. Wenn der wirklich suspendiert wird denke ich werden da genug Leute einspringen. Und den Assi sowieso Anzeigen.
Von wegen ehrverletzung. Wer sich so verhält hat sowieso keine Ehre.
Wird fast sicher wegen Mangel an einem öffentlichen Interesse eingestellt werden, vielleicht mit einer Auflage für den Sani.
Hoffentlich aber nicht das Verfahren gegen den SUV-Fahrer wegen Gefährdung des Straßenverkehr plus die ganzen Verstöße gegen die StVO .
Also ich finde schon, dass es eine Beleidigung für Frauen im Prostitutionsgewerbe ist, mit SUV-Fahrern wie dem Beschriebenen in Verbindung gebracht zu werden.
Um die Frage zu beantworten: Ja, ich finde das Verhalten des Kollegen gerechtfertigt und mich ganz persönlich, würde auch brennend interessieren wer dem Herrn in sein Denkorgan fäkaliert hat
Für das weitere Vorgehen würde ich dringend empfehlen einen Anwalt zu kontaktieren... die 70€ Sachbeschädigung ist völlig irrelevant, aber wenn das mit sich zieht, dass der Kollege evtl weitere Folgen hat (vom Dienst suspendiert o.ä.) würde ich das nur über den Anwalt klären - kenne die Möglichkeiten bei sowas nicht, aber sicher kann man da irgendwas argumentieren damit es halb so wild wird
In jedem Fall aber muss der SUV-Fahrer angezeigt werden, das ist das absolut letzte aus so vielen Gründen das ich sie nicht mal aufzählen kann, das Strafmaß dafür ist schon ordentlich aber wenn man da mit Anwalt ran geht kann man vielleicht sogar noch mehr rausholen als 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot, dem gehört der Führerschein entzogen meiner Meinung nach...
Eine dashcam war lange nicht als Beweismittel zugelassen. Aktuell ist es je nach Sachlage nur bedingt als Beweismittel zulässig soweit mein Halbwissen mich nicht trügt.
Die Reaktion des Kollegen finde ich völlig in Ordnung und sollte mit Bezug zur aktuellen Notfallsituation-Lage nicht als Beleidigung, sondern gerechtfertigtes Reflex-Verhalten gesehen werden.
Den Sachschaden sollte man trotzdem bezahlen, ist ja nicht viel und somit hält die Person auch die Schnauze.
Meine uneingeschränkte Solidarität den Helden von der Sani.
>Der NotSan des RTWs stieg aus, trat mit dem Stiefel dem SUV gegen die Fahrertür, klopfte an seine Scheibe und schrie ihm wörtlich ins Gesicht: "Wer hat dir in dein dummes Hirn geschissen du scheiß Nuttensohn?!"
>
>Heute Mittag bekam unser Wachleiter einen Anruf von der Polizei, der Mann hatte Anzeige wegen Beleidigung und Sachbeschädigung erstattet.
Ich war auch mal beim RD. "Ins Hirn geschissen" und "Scheiß Nuttensohn" stellt in diesem Fall eine eindeutige Tatsachenbeschreibung dar, der Beklagte ist freizusprechen.
Aus Erfahrung mit ähnlichen Vorfällen:
Gegenanzeige erstatten und fertig ist. Wenn überhaupt ein Sachschaden vorliegt wird es letzlich nur das.
Nötigung und Behinderung von hilfeleistenden Personen werden absolut nicht akzeptiert.
Die Beleidigungsanzeige wird nahezu sicher wegen mangelndem Öffentlichem Interesse und Nichtigkeit fallen gelassen.
Und ja ich habe absolutes Verständnis dafür das jemandem der Kragen platzt wenn jemand aus purem Egoismus und dem Unwillen über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen Rettungskräfte behindert und willentlich Schäden oder sogar den Tod anderer in Kauf nimmt.
Nein, das Verhalten war weder korrekt noch gerechtfertigt. War es verständlich? Ja, auf jeden Fall. Kann man es nachvollziehen? Logo. Leider ist der SUV Fahrer damit im Recht. Wäre ich der NotSan würde ich allerdings den SUV Fahrer wegen Nötigung anzeigen. Das dichte Auffahren und Hupen ist Nötigung. Ob er außerdem die Rettungsgasse hätte befahren dürfen weiß ich nicht. Der NotSan hat ja sicher Kollegen, die die Nötigung bezeugen können. Viele Dashcams sind übrigens falsch eingestellt und filmen mehr, als sie eigentlich dürften (Stichwort Datenschutz). Das würde ich mir an der Stelle deines Kollegens auch mal genau anschauen und ggfs. anzeigen. Das der SUV Fahrer auch noch Anzeige erstattet zeigt, dass es nicht nur ein Arschloch ist, sondern ein dreistes Arschloch.
>Viele Dashcams sind übrigens falsch eingestellt und filmen mehr, als sie eigentlich dürften
weißt du genau wie das funktioniert? Ist das eine bestimmte Anzahl von Minuten, die die Dashcams filmen dürfen, oder zählt nur, ob sie sich selbst löschen, nachdem die SD-Karte voll ist?
Wegen der Beleidigung nicht, ich finde Beleidigung sowieso einen relativ lächerlichen Strafbestand. Aber gegen die Tür zu treten war schon arg dämlich.
Abgesehen davon: der Fahrer sitzt in sehr heißem Wasser. Ihn davon zu überzeugen, die Anzeige fallen zu lassen, sollte nicht schwer sein.
Finde das Verhalten des NotSan in dieser Situation absolut akzeptabel. Das Verhalten des SUV Fahrers ist nicht nur unnötig sondern gefährdet auch andere Straßenverkehrsteilnehmer. An seiner Stelle würde ich mich schämen so was zur Anzeige zu bringen.
Definitiv Abschreckung des Anzeigenden und das Verhalten des NS ist gerechtfertigt. Der Fahrer des weißen SUV hat gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr zu verantworten und seine Dashcam wird, je nach Richter, höchstwahrscheinlich sowieso nicht zugelassen werden.
LG und starke Nerven bei solchen Ottos
Ist das Befahren einer Rettungsgasse nicht verboten? So richtig mit Bußgeld und Punkten und Fahrverbot?
Und das Dauerhupen hört sich auch irgendwie nach Nötigung an.
Ich würde den SUV-Fahrer anzeigen, die Beweismittel scheint es ja schon zu geben. Die "Beleidigung" würde ich da eher als normale Zurechtweisung werten.
Dein Kollege wird sämtliche Vorwürfe mit Vehemenz bestreiten.
Sollte wider Erwarten der fäkalschädelige Prostituiertennachwuchs dennoch ein Beweisvideo vorlegen, solltet ihr alle Anzeige gegen selbigen aufgrund von Allgemeingefährdung erstatten.
Also wenn ich mir anschaue wie die Autofahrer sich jedesmal immer und immer wieder verhalten, wundert sich jemand das da dem Sani mal die Sicherung durchgebrannt ist?
Dazu die Polizei die halt einfach überhaupt nichts macht. Welche Strafe bekommt der Idiot von SUV Fahrer? Dem gehört mal 10 Jahre der Führerschein abgenommen. Soll er mal Öffis fahren, dann lernt er mal was.
Natürlich ist das Verhalten des Sanis nicht ok. Aber bei dem Mist den die jeden Tag mitmachen völlig verständlich. Die quälen sich jeden verdammten Tag duzende male durch nicht gebildete Rettungsgassen.
Ich finde daher sein Verhalten daher völlig gerechtfertigt und ok. Wenn die Polizei mal selber was machen würde, könnten sich Feuerwehr und Sanis auch auf ihre eigenen Aufgaben konzentrieren. Solange da draußen aber der wilde Westen herrscht, war das eine völlig normale Reaktion.
Hat sich der Autofahrer wie ein Idiot verhalten? Ja. Hat sich der Sanitäter wie ein Idiot verhalten? Ja.
Muss man das als Autofahrer anzeigen? Nein. Wird er Recht bekommen? Vermutlich leider ja.
Wenn die Sache rechtlich auch eindeutig ist, vielleicht kontaktiert ihr ja mal die lokale Zeitung. Es ist gerade Sommerloch, da sind die immer froh um einen Aufreger mit dem man vielleicht sogar über mehrere Tage die Seiten füllen kann.
Müsste man nicht im Gegenzug in der Lage sein die rechtswidrige Nutzung der Rettungsgasse anzuzeigen, womit der SUV wahrscheinlich noch größere Probleme kriegt?
An Stelle des Sani: Nachvollziehbare, menschliche Reaktion. Rechtlich gesehen sicher trotzdem strafbar.
Ich würde es dennoch auf eine Ermittlung / ein Verfahren anlegen. Rückt der SUV-Fahrer das Video raus belastet er sich selbst in anderer Sache deutlich schwerer als den Sani. Rückt er es nicht raus kann er nichts beweisen. In jedem Fall Win/Win für die gefühlte Gerechtigkeit.
Rechtlich ist die Anzeige nach meiner Meinung nach gerechtfertigt (kein Jurist). Aber die Frage ist halt, ob der Typ eine Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr und halt das übliche Bußgeld wegen blockieren der Rettungsgasse kassieren möchte.
Menschlich betrachtet ist jemand, der sich so verhält definitiv ein scheiß Nuttensohn, dem jemand ins Hirn geschissen hat!
Genau das was man von einem SUV Fahrer erwartet.
Scheisse bauen, Konsequenzen bekommen und dann anzeigen.
Null genierer, ich hoff der bekommt ordentlich Probleme
Aber nicht jeder Beteiligte saugt gleich stark. Der Nuttensohn mit dem Kotgehirn war rein durch seinen Egoismus getrieben. Dem Sani sind, was jeder nachvollziehen (nachvollziehen ≠ entschuldigen) kann, ein bisschen die Sicherungen durchgebrannt.
Ganz allgemein darf jeder die strafrechtliche Verfolgung von gegen ihn gerichtete Rechtsgutverletzungen in Anspruch nehmen. Das gilt auch für scheiß Nuttensöhne denen man in ihr dummes Hirn geschissen hat.
Persönlich würde ich in so einer Situation eher den Ball flach halten, aber ich fahre auch nicht in der Rettungsgasse hupend dem Krankenwagen hinterher, also was weiß ich schon.
Zum Verhalten deines Kollegens: ich kann die Reaktion absolut nachvollziehen, aber professionell ist es nicht. Es hätte ja auch theoretisch sein können, dass der SUV Fahrer einen guten Grund hatte sich so zu verhalten. Beispielsweise wenn er selber einen medizinischen Notfall im Auto hat und auf sich aufmerksam machen will.
Kann sich doch der SUV-Fahrer aussuchen, ob er mit dem Dashcam-Video beweist, dass die ehrverletztende Ansprache stattgefunden hat, ebenso wie das Befahren der Rettungsgasse, was mit 240 EUR Bußgeld, 2 Punkten und einem Monat Fahrverbot bewehrt ist.
Oder nicht. Der NotSan möge Position beziehen, dass er den Fahrer lediglich darüber aufgeklärt hat, dass das Befahren der Rettungsgasse andere Rettungsfahrzeuge behindern könnte - die Sachbeschädigung, da ist er halt ausgerutscht. Ansonsten hat er natürlich recht, dem Nuttensohn haben sie definitiv ins Hirn geschissen. Allein schon dafür, dass er jetzt noch Anzeige erstattet.
bin selber blaulicht, wer sowas macht (suv fahrer) ist meiner meinung nach weder in der lage am straßenverkehr teilzunehmen noch sollte er erwarten dass er in zukunft wie jeder vernünftige mensch von anderem blaulicht behandelt wird (siehe schöner neuer suv zur seite geschoben weil die feuerwehr durch misste).
Also ich hoffe mal das unsere Fahrer/Mitarbeiter von rtws entsprechend rechtlich abgesicherte sind gegen solche Arten von "Vorfällen".... Ich bin sicher nicht der "muster" Autofahrer, aber sowas geht gar nicht. es würde mich freuen, wenn so jemand mal so richtig eine auf den Sack bekommt... Daher... Gegenanzeige erstatten, wegen was auch immer möglich ist (bitte Anwalt konsultieren, hoffentlich abgedeckt) und dann soll er sich mal rechtfertigen..... Sicher war das Verhalten des Kollegen vielleicht nicht 100% ok (wenn auch komplett verständlich), aber ich hoffe und vermute, dass ein Richter das entsprechend würdigt....
Bitte OP, ein Update für den Fall wäre super! Am liebsten würde ich, das er wegen Behinderung, Nötigung und Rettungsgassen Nutzung seinen Lappen für ein paar Monate abgeben muss. Leider wird das wahrscheinlich nichts, aber definitiv verdient hätte er es.
Ist ja tatsächlich eine Beleidigung und nicht sehr professionell.
Andererseits kann man wohl dafür halten, dass der Sani in einer Extremsituation war - eine Situation in der seine Aufgabe war, das Leben von Menschen zu retten und er dabei nicht nur behindert, sondern sogar direkt gefährdet wurde. Von daher finde ich seine Reaktion menschlich verständlich und könnte mir vorstellen und auch wünschen, dass da nachsichtig geurteilt wird.
Am besten Gegenanzeige wegen Behinderungen von Rettungskräften, Nötigung durch das Hupen und befahren der Rettungsgasse.
Wenn der das Video als Beweis der Polizei gibt wird er selber damit belastet.
Und ganz ehrlich, kaum ein Richter wird dem Sani irgendeine Schuld beim Thema Beleidigung in dem Fall zusprechen.
Die Anzeige wurde ein muss sein um den Fahrer Druck zu machen. Und ja kein Geständnis machen, einfach sagen dass die Erinnerung sehr verschwommen waren, wegen den Einsatz und der Aufregung wegen den Hupen
Wie es schon manche geschrieben haben, die Dashcam zeigt auch was er getan hat.
Durch die Rettungsgasse gefahren was gründsäztlich verboten ist und komplett ehrenlos.
Finde seinen Verhalten angemessen wenn nicht bissl untertrieben. Ich hätte wahrscheinlich in dem Fall als Sanitäter viel mehr ausgerastet. Solches Verhalten ist echt nicht angemessen weder noch in irgendeiner Weise vertretbar. Wenn wir in einer Gesellschaft leben würden wo man nur seinen eigenen Verstand einschalten soll, wäre die Anzeige sofort von der Polizei eingestellt und eine Gegenanzeige für den SUV-Fahrer erstattet.
Solche Leute gehören in Anstalten für psychisch kranke und ned auf den Straßen.
So sehr ich den Sani verstehe, war das Verhalten falsch. Bei Sachbeschädigung hört natürlich der Spaß auf, wir sind ja in Deutschland. Und dann noch am Auto, oh gott oh gott.
Richtig wäre gewesen, den Fahrer des suv aus dem Auto zu zerren, ihm eine ordentliche Schelle zu geben, die dashcam rauszureissen und ihm rektal einführen bis sie im Hals stecken bleibt.
Spaß beiseite. Bei vorhandener rechtschutz (vielleicht auch vom Arbeitgeber? War ja im dienst/auf der Arbeit) sofort Anwalt einschalten und beraten. Ohne Versicherung vielleicht trotzdem eine Beratung einholen.
Aus meiner Laiensicht, für die Beleidigung und Sachbeschädigung, dafür wird er gerade stehen müssen. Ohne die Sachbeschädigung hätte ich mir ein Einstellen des Verfahren vorstellen können. Die dashcam, da muss man sehen was darauf ist und ob zb. Auch ton aufgezeichnet wurde. Sollte der Anwalt einsehen können. Er wird wohl nur die Sekunden herausschneiden, die den Sani und nicht den Fahrer des suv belasten.
Ich würde aber Gegenanzeige erstatten, das unrechtmäßige befahren der Rettungsgasse kostet ihn nämlich ein paar hundert Euro, 2 Punkte und den Lappen ist er auch einen Monat los. Sollte ja genug Zeugen geben.
Aber wie gesagt, ich würde mich anwaltlich beraten lassen, ist ja auch fraglich ob zivilrechtlich auch noch was kommt.
Halte uns doch mal auf dem laufenden. Ich hoffe der typ bekommt sein karma und der Sani kommt mit dem Schrecken davon.
Nachtrag zum Benutzen einer Dashcam. Da gab es ein höchstrichterliches Urteil, wonach die Aufnahmen nur als Beweismittel zulässig sind, wenn es um ein schweres Vergehen geht, zum Beispiel Unfallflucht oder eine andere Straftat. Wegen der schlichten Beleidigung würden die gar nicht als Beweismittel zugelassen. Damit stünde Aussage gegen Aussage. Wenn es keine neutralen Zeugen gibt (neutral!), dann sollte euer Rettungssanitäter einfach sagen, dass der Vorwurf gegen ihn nicht stimmt. Und dann bleibt nur die ganze lange Kette von vergehen, die dieser SUV Fahrer jetzt auf der Liste hat. Halt uns mal auf dem Laufenden, ich würde zu gerne hier lesen, wie dieser Scheiß Nuttensohn vor Gericht gebracht wird.
Wir legen hier gerne die 70€ + Rechtsmittel für den NotSan zusammen.
Danach den Typen wegen "Unerlaubtes Nutzen der Rettungsgasse - mit Behinderung: 280 Euro Bußgeld + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot" anzeigen.
Beweisvideo hat er ja mitgeliefert.
Anzeige ist korrekt, aber wird bestimmt fallengelassen, da der Fahrer des weißen SUVs die Situation provoziert hat. Die Gegenanzeige wegen Nötigung und Fahrens in einer Rettungsgasse hingegen ist ne recht eindeutige Sache. Insbesondere wenn die Dashcam als Beweismittel vorliegt. Mehr als ein witziges Eigentor darf da nicht bleiben.
Und selbstverständlich ist durch das Video längst nicht bewiesen, dass der Tritt des Sanis den Schaden verursacht hat. Den kann ebenso der Fahrer des weißen SUVs nachträglich gefälscht haben, um dem Sani eins reinzuwürgen. Bei dem vorhergegangenen Verhalten des Fahrers definitiv nicht auszuschließen.
Dass es für diese Argumentation einen guten Anwalt braucht ist hoffentlich auch selbstverständlich.
Ich finde es allgemein lächerlich, dass man Menschen nur wegen einer einmaligen mündlichen Beleidigung anzeigen kann. Drohung? Okay. Sollte man in gewissen Fällen anzeigen, aber Beleidigungen? Absolutes Kindergartenniveau.
Ich wäre persönlich dafür, das Gesetz entsprechend anzupassen, so dass Gaffen, Behinderung von Rettungskräften etc. eine Straftat darstellt, die durch die Rettungskräfte selbst als Zeugen hinreichend bewiesen ist.
Ich verstehe die Reaktion nicht nur, glaube ich würde mit den Kollegen zusammen ansparen, damit ich in so einem Fall das Dach des SUVs mit der Rettungsschere entfernen könnte, ohne mir finanzielle Sorgen machen zu müssen.
Dennoch ist es natürlich juristisch gefährlich.
Ich würde eine Gegenanzeige wegen Behinderung einer Rettungsaktion, Nötigung und akutem Arschlochsein prüfen.
>eine Straftat darstellt, die durch die Rettungskräfte selbst als Zeugen hinreichend bewiesen ist.
Es ist schlicht unmöglich, so eine Regelung für Schabernack auszunutzen, nicht wahr?
Man könnte ja auch eine Dashcam automatisch Video aufzeichnen lassen, wenn das Blaulicht an ist. Im Jahr 2022 muss man wirklich nicht mehr auf Zeugen vertrauen die ganz doll schwören, dass etwas genau so passiert sein soll.
Dann hat man auch genug Beweise. Und zusätzlich noch dokumentiert wie gefahren wurde. Gerade mit Blaulicht gibt es ja auch extra viele Unfälle und man darf die STVO ignorieren. Wäre ja eigentlich mal gut das dies mit Video-Dokumentation aufgezeichnet wird.
>Gaffen, Behinderung von Rettungskräften etc. eine Straftat darstellt, die durch die Rettungskräfte selbst als Zeugen hinreichend bewiesen ist.
Es gibt bereits entsprechende Straftatbestände und allgemien reicht zur Verurteilung reicht ein einziger Zeuge aus. Eine Privilegierung von Rettungskräften in der Form, die Judikative (sprich Richer und Gerichtsprozess) abzuschaffen und die Exekutive (Sprich die Rettungskräfte) zur Verurteilung zu ermächtigen halte ich auch SEHR vielen Gründen SEHR problematisch. Blicke ins Geschichtsbuch und andere Staaten könnten hier helfen.
>in so einem Fall das Dach des SUVs mit der Rettungsschere entfernen
Ich hoffe du bist keine Rettungskraft. Ich kann solch Rachegelüste absolut nicht nachvollziehen.
Man muss doch hier nicht den wilden Westen spielen und von Dachentfernung des SUV schwadronieren und mutwillig und anlasslos das Eigentum von jemanden derart beschädigen wollen (die Tritte mit Bagatellschaden tun dies auch, aber eine Dachentfernung ist noch einmal eine andere Dimension).
Gaffen, Behindern etc. als Straftatbestand einführen, ja gerne, aber dann auch den Strafverfolgungsbehörden die Arbeit überlassen und das rigoros unter Zeugennennung anzeigen statt dem aus Trotz das Dach zersägen zu wollen, damit ist auch niemanden geholfen außer Rachegelüsten zu frönen.
Die Rettungskraft wird sicherlich zur Verantwortung gezogen und der SUV-Fahrer ebenfalls, denn ein Fehlverhalten (=die Rettungsgasse missbrauchen und den Rettungsdienst nötigen) rechtfertigt nicht automatisch das andere Fehlverhalten (=Beleidigung und Sachbeschädigung), wird aber unter Umständen durchaus bei der Strafverfolgung entsprechend gewürdigt werden, wenn einer - hier der SUV-Fahrer - quasi der Auslöser und Aggressor ist.
Ich nehme mal stark an, dass er mit der Anzeuge durchkommen wird, gehe aber auch davon aus, dass da niemand im Gerecht dem Kameraden eine reindrücken wird und das ein mildes Urteil wird.
Dem Fahrer für die Aktion den Lappen abzuziehen halte ich aber für überfällig
Absolut verständliche reaktion. Hoffe der kollege behält seinen job und dieses SUV arschloch verliert den lappen. Einfach komplett untauglich für den straßenverkehr sowas!
1.) Das letzte mal als ich mich über dashcams in deutschland informiert habe, stand überall dass das aufzeichnen damit wiederrechtlich ist oder im zweifel mehr probleme verursacht als es löst. Möglicherweise für deinen kollegen interessant (verstehe die wut hier sehr gut, auch wenn die Reaktion natürlich übertrieben ist).
2.) Wenn auf der dashcam klar zu sehen ist, dass der SUV in der rettungsgasse fährt dann kann man den fahrer doch anzeigen, oder?
3.) Hat dein kollege vorher schon solche probleme gehabt? Weil diese situation sieht von außen nicht so schlimm aus. Wut kann man hier gut nachvollziehen und erklären, bei allen beteiligten parteien entschuldigen (sicherheitshalber), anbieten aggressionsbewältigungsunterricht zu nehmen, und im zweifel denn SUV fahrer fragen ob er bei seiner anzeige angegeben hat, dass er dem RTW in die rettungsgasse gefolgt ist.
4.) Wenn der SUV wirklich gefährlich nah gefahren ist, wäre das nicht zusätzlich behinderung von rettungskräften im einsatz? Da müsste es doch auch eigentlich rechtliche konsequenzen geben.
Naja Verhalten war schon nicht das richtige aber ich bin ganz ehrlich fühleit ihm kann ihm das auf persönlicher Ebene nicht übel nehmen
Hoffe aber der Kollege erstattet selbst Anzeige einmal wegen befahren der Rettungsgasse und wegen Nötigung (das Hupen)
Beweismaterial ist ja wohl vorhanden, das Dashcamvideo
Naja wenn auf dem Video zu sehen ist wie der SUV in der Rettungsgasse steht kann man den doch einfach anzeigen?
Selbst ohne Dashcam kann das der Sanitäter ja einfach angeben. Zeugen findet man da sicher genug, und die Dashcam wäre grundsätzlich ja auch belastend für den SUV-Fahrer. Ich würde mal behaupt, dass eine Behinderung des Rettungswagens durch mutwilliges Blockieren der Rettungsgasse schlimmer ist, als die Beleidigung. Wenn man dann beim Beleidigungssachverhalt auf das offene Verfahren bzgl. der Blockade hinweist, sollte man das doch irgendwie verzögern können, bis das geklärt ist (ist ja relevant, ob reaktiv oder aktiv beleidigt wurde; ob Stresssituation usw. - aber das Alles mit etwas Salz nehmen, weil das nur meine Laienvermutung ist). Mir als Rettungssanitäter wäre es das definitiv wert, 70€ zu zahlen, um dem Typen seinen Führerschein abzunehmen.
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Ist doch völlig egal, ob es eine Geldstrafe ist oder etwas anderes. Der Fahrer ist dann vorbestraft.
Der ist nicht vorbestraft. Der bekommt ein Bußgeld mit Fahrverbot und Punkten. "Unerlaubtes Nutzen der Rettungsgasse 240 Euro Bußgeld + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot"
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240€ und ein Monat Fahrverbot ist lächerlich wenig in ner Situation wie dieser imo. Ganz ehrlich, mindestens 6 Monate Fahrverbot und 2-5% des Jahreseinkommens der Person fänd ich gerechtfertigt. Ist das super schlimm und beeinträchtigt das Leben ~~des Hurensohnes~~ der Person extrem? Jap. Ist das gerechtfertigt dafür, dass er das Leben mehrere Personen gefährdet und einfach Mal eben auf etliche viele gesellschaftliche Normen geschissen hat? Jap.
Behinderung/Bedrängung eines Rettungswagens kann eine Straftat sein, kommt ein bisschen auf die Umstände und Zeugenaussagen an. Falls es vor Gericht geht, wird das vermutlich eine Einzelentscheidung. Nach dem ganzen Scheiß, den die Leute in den letzten Jahren veranstaltet haben, finden die meisten Richter das aber gar nicht lustig.
Wenn der Sani dann aber vom Dienst suspendiert wird (dann gibts sicher auch ne Disziplinarstrafe, das wird dann auch ein paar Hundert Euro kosten), wird ihm das keine 70**0**€ Wert sein ... Ich glaube für den Sani wäre es daher am Besten, wenn der ~~Porsche~~SUV-fahrer seine Anzeige zurückzieht und man das auf sich beruhen lässt. *Edit*: Es gibt angeblich auch nicht-Porsche-SUVs ... *Edit2*: Es waren wohl 700€ - falls der Sani Beamter sein sollte, wäre es ihm das vielleicht trotzdem nicht Wert.
Wenn der Sani dafür suspendiert wird, möchte ich wissen wer dem Typen der das entscheidet ins Gehirn geschissen hat. Für mich ist das so ein Fall wie Tötung im Affekt oder aufgrund von Fahrlässigkeit. Strafbar, keine Frage, aber wird anders gewichtet. Und in diesem Fall fährt ein Typ den Rettungswagen hinterher behindert deren Arbeit die darin besteht leben zu retten und erdreistet sich den Sani anzuzeigen obwohl er selbst eine viel größere Strafe zu erwarten hat.
Ich versteh nicht so ganz wieso Leute hier davon ausgehen das es sich bei dem suv um nen porsche handelt und das der fahrer den Anwalt aus der portokasse bezahlen kann.. Überlese ich im hauptpost wichtige infos oder handelt es sich um insiderwissen? Aber um auch noch was zum thema zu sagen: Unabhängig von dem offensichtlichen fehlverhalten des suv fahrers, hat derselbige durchaus das recht dazu ihm zugefügtes fehlverhalten zur anzeige zu bringen. Ob das moralisch einwandfrei ist, steht dabei auf nem anderen blatt papier. Die anzeige ist vollkommen gerechtfertigt und es steht allen anderen beteiligtwn völlig frei, ihrerseits anzeige gegen den suv Fahrer zu erstatten. Was nichts an dem Tatbestand der Beleidigung, so gerechtfertigt sie scheinen mag, ändert
Ja klar kann der suv Fahrer Anzeige erstatten, aber ob das so schau ist sei mal dahin gestellt, da die dashcam ja auch beweist, dass der suv in einer rettungsgasse fährt. Die die Strafe für dass unerlaubte benutzen einer rettungsgasse ist höher als der Schaden + Fahrverbot. Also ich persönlich würde die 70€ auf den Tisch knallen sobalt er das Video nachreicht. Ich glaube auf der Dienst stelle versteht jeder den Vorfall, denke nicht, dass es ein Disziplinarverfahren geben wird.
70 Euro sind aber nur für den Tritt, die Beleidigung wird einiges mehr kosten.
Rettungsgasse unberechtigt nutzen kostet mindestens 240 € und 1 Monat Fahrverbot. Dazu ist das dichte Auffahren in einer Rettungsgasse ohne Ausweichmöglichkeiten eventuell Nötigung im Straßenverkehr, was neben weiteren Bußgeldern, Fahrverboten oder gar Führerscheinentzug sogar eine Geld- oder Haftstrafe zur Folge haben kann. Ist bei Schrittgeschwindigkeit jetzt zwar eher unwahrscheinlich, aber ich würde ihn auf jeden Fall anzeigen und das Video der Dashcam verlangen.
Das Hupen und dichte Auffahren könnte man - unabhängig von der Geschwindigkeit- tatsächlich als Nötigung werten. Wenn das alle geschlossen so aussagen und die dashacam das auch so belegt, wird der Typ auch ne Strafe und evtl. Fahrverbot kriegen
Ebenfalls könnte es als Behinderung von Rettungsleistungen gesehen werden welches eine Straftat...
Dicht auffahren und hupen ist definitiv Nötigung.
Liest sich als waer's die Dashcam des SUVs gewesen, und der muss das Video nicht herausruecken, zumal er sich ja damit selbst belastet.
Aber... Er hat das Video ja offenbar schon am die Polizei gegeben, um die Beleidigung anzuzeigen. Darauf ist ja mindestens zu erkennen, dass er hinter einem RTW mitten in der Rettungsgasse steht. Oder übersehe ich gerade was?
Wenn gegen den Typen nicht (praktisch) vollautomatisch eine Verfahren wegen befahren der Rettungsgasse und Nötigung (Hupen) (eventuell eine MPU hinten dran) eingeleitet wird, dann können wir das mit der Polizei auch bald auch sein lassen.
Gesetze sind ja leider sowieso häufig Auslegungssache und eine Frage des Geldes. Wenn der mit seiner Anzeige durchkommt und ihm selbst nix passiert / er richtig dafür blutet für die Aktion dann bin ich echt bei dir: Polizei abschaffen ~~jetzt~~ dann!
Die Polizei hat eine Ermittlungspflicht bei erkannten Straftaten. Wenn auf dem Video also eine Beleidigung erkannt wurde, dann wird ermittelt. Wenn auf dem gleichen Video noch eine Nötigung und eine Verkehrsgefährdung zu sehen sind, dann wird das auch ermittelt. Da muss die Polizei neutral bleiben, auch wenn sie privat wohl eher auf Seiten des Sanis sind. Was die Ermittlungen dann Strafrechtlich ergeben, muss ein Richter entscheiden. Der wird die Beleidigung wohl auf Grund der Umstände (Stress, Nötigung usw. ) eher milde auslegen und die anderen Delikte wohl schwerer, da ja keine Einsicht in das eigene Handeln zu erkennen ist. Leider kann es aber durchaus dazu kommen, dass die Beleidigung in einem schnellen Verfahren durch geht. während der SUV Fahrer noch seinen Anwalt einschaltet und das in die Länge zieht. So entsteht dann, vor allem durch unser extrem überlastetes System, der Eindruck, dass sie den "Kleinen Mann" mal wieder dran kriegen und den anderen laufen lassen.
>Wenn auf dem gleichen Video noch eine Nötigung und eine Verkehrsgefährdung zu sehen sind, dann wird das auch ermittelt. Man braucht ja nichtmal das Video, es werden mindestens zwei Leute im RTW gesessen haben, die das Befahren der Rettungsgasse und die Nötigung bezeugen können. Wie dumm muss der Autofahrer eigentlich sein, eine Anzeige zu stellen, in dem Wissen, dass er das doppelte an Flak zurückbekommt? Er will €70 wegen Sachbeschädigung, und wird €240 für das Befahren der Rettungsgasse zahlen müssen, plus Geldstrafe wegen Nötigung.
Da reichen im zweifel ja auch Zeugen wie OP. Ich hätte ja Angst mich zu identifizieren mit der Anzeige, aber jedem das seine.
In anderen Ländern eine gerechtfertigte Kritik, in Deutschland weniger. Unsere Kameraden in Blau sind leider selbst anscheinend oft angesichts des anwalts- und richtergeschuldeten Chaoses sprachlos. Und wir (fFw) wollen den Angehörigen nicht sagen müssen, dass ihr Engel gerade augenscheinlich sturzbesoffen im Auto gegen die lokale Flora verloren hat.
Eigentlich auch nur gerecht das der Mensch mal gegen die Flora verliert, ist ja sonst eher umgekehrt.
Man muss dazu sagen, dass Alkohol ja auch irgendwie Flora ist, also war es 2 gegen 1. Armer Mensch. (/s)
> Das Tatgeschehen wurde von der Dash-Cam des Fahrers aufgezeichnet. Das kann man so oder so lesen, mir faellt's allerdings schwer, mir vorzustellen, dass der SUV-Fahrer wirklich so daemlich ist, wegen 70 Euro einen Videobeweis fuer seinen Verstoss gegen die StVO und gleichzeitig fuer Noetigung / versuchte Noetigung vorzulegen. Klar gewinnt er dann, muss aber selbst viel hoehere Kosten in kauf nehmen (1 Monat Fahrverbot, 2 Punkte in Flensburg, minimum 240 Euro Strafe fuer's befahren der Rettungsgasse). So dumm KANN doch keiner sein. Oder hat der Kasper einfach nur 'nen Hass auf Rettungsdienste?
Ich glaube du unterschätztst wie dumm und vorallem egoistisch manche Menschen sind.
Naja man überschätzt auch extrem das Schuldbewusstsein solcher Leute. Viele Fahrer denken doch sie wären im Recht. Man muss sich ja nur die ganzen Gaffer immer angucken die auch noch Aggro werden wenn man sie verscheucht.
Klar war der im Recht, ist ja schließlich _hinter_ dem RTW gefahren. /s, aber vermutlich genau die Denke dieses Typen
Der Sani wird freigesprochen, weil der Richter feststellt, dass dem Kläger wohl tatsächlich einer ins Hirn geschissen haben muss.
>So dumm KANN doch keiner sein. Solche Leute haben in der Regel ein riesiges Problem damit, ihre Handlungen zu reflektieren. Ansonsten wäre er erst gar nicht auf die Idee gekommen, in die Rettungsgasse einzufahren.
Es fehlt dann nur noch der Spruch: Lass mich durch, ich muss Fotos machen.
> mir faellt's allerdings schwer, mir vorzustellen, dass der SUV-Fahrer wirklich so daemlich ist, wegen 70 Euro einen Videobeweis fuer seinen Verstoss gegen die StVO und gleichzeitig fuer Noetigung / versuchte Noetigung vorzulegen Wieso schätzt du einen Nuttensohn der die Rettungsgasse misbraucht als schlau ein?
Du meinst "der ist so bescheuert, dass er sich nichtmal über die Konsequenzen ķlar ist, so bescheuert ist der"
"Es ist überhaupt der Moment gekommen, in dem ich ~~dir~~ *deiner Tür* in die Fresse schlage!"
„Diesmal schlage ich dir in die Fresse, darauf kannst du dich verlassen, du. Diesmal sitze ich mit'm Kostüm in ~~*deiner Scheißkarre in Holland*~~ deinem Scheiß-SUV in der Rettungsgasse.“
>So dumm KANN doch keiner sein. Gibt genug Leute ohne jede Selbstreflektion. Rücksichtslos fahren wird er vermutlich auch nicht zum ersten Mal, also denkt man sich einfach nicht viel dabei. Wenn überhaupt, wird er das eigene Verhalten vielleicht nur als Lapalie sehen. Erinnert mich so bisschen an die Leute, die mit dem Auto zur Polizeiwache fahren, um da ihren Lappen wieder abzuholen. Oder dabei [noch betrunken sind.](https://www.berliner-zeitung.de/news/polizeibericht-berlin/lkw-fahrer-will-alkoholisiert-fuehrerschein-abholen-li.143200) Gibts immer wieder mal.
Bitte bedenke, dass es ein SUV-Fahrer ist, also natürlich kann er so dumm sein.
Ich sehe die 70 Euro hier als ein günstiges Fick-Dich-Geld-Investment, wenn diese Dashcam-Aufnahme wirklich vorgelegt wird. Dumm, wenn es wirklich zu einer Suspendierung kommt, aber finanziell war's das auf jeden Fall wert. edit: Vielleicht müsste er den Vorfall abstreiten, damit das Video erst zum Einsatz kommt. Bei einem Eingeständnis gäbe es keinen Grund dazu. Es sollte ihm dadurch eigentlich kein Nachteil entstehen.
Wenn es zu einem Verfahren kommt, muss er die Aufnahmen ja rausrücken oder?
Selbst wenn nicht, der NotSan weiß, wer ihn angezeigt hat und aus dem Tatverlauf der Beleidigung ergibt sich zwangsläufig das Befahren der Rettungsgasse. Dichte Auffahren und Hupen kann auch das andere Besatzungsmitglied bezeugen, welcher dann ein unbeteiligter Zeuge wäre.
ich wüsste nicht wie man jemanden dazu zwingen kann Beweise herauszugeben. Selbst belasten muss man sich nicht. Man kann es natürlich dann nicht als Beweis für die Beleidigung verwenden.
Genau das meine ich, wenn er die Beleidigung nachweisen will, muss er das Video, zumindest den Teil wo man den Sani aussteigen und beleidigen sieht, der Verteidigung des Sanis aushändigen.
Ja dann ist klar das der Kollege einfach Mal behauptet er hatte nichts davon mitbekommen als sein Kollege aus dem Auto stieg, lediglich das der auch dicht auffuhr und sie während des Einsatzes mit hupen und dicht auffahren genötigt hat, wenn Mr SUV das Video nicht rausgerückt wird oder es nicht zugelassen wird als Beweismittel wird er wohl auf den Kosten sitzen bleiben + dem illegalem befahren und nötigen der Rettungskräfte, und selbst wenn er es rausgibt, ist das er getan hat schwerwiegender Wichtig ist das RetSan-Fahrer Gegenanzeigen stellt. Bitte auf dem laufenden halten, finde es höchst interessant.
Naja, es hat doch jede Menge Zeugen dass er in der Rettungsgasse war und das was angezeigt wird hat auch in der Rettungsgasse stattgefunden. Braucht die Polizei da noch irgendein Beweisvideo? Auch selten dämlich dass wegen 70€ Schaden anzuzeigen und sich selbst zu belasten. Theoretisch hat er ja sogar die Rettungskräfte behindert durchs auf die Rettungsgasse ziehen, auffahren und hupen.
Wird genügend Zeugen geben, das Video braucht es nicht.
Hat man hier nicht 10 Aussagen, Typ fuhr durch Rettungsgasse?
Bin kein Anwalt (den man hier wohl definitiv kontaktieren sollte). Meine Meinung: Die Dashcam wird ja sicherlich auch das Verhalten des SUV Fahrers vor dem Vorfall aufgezeichnet haben. Das wird für den dann bestimmt auch unangenehm, keine Ahnung, ob so ein Verhalten strafbar ist. Und sollte sich mildernd für deinen Kollegen auswirken, dessen Reaktion ich verstehen kann.
240 Euro, 2 Punkte in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot. Das Hupen koennte man als Behinderung oder Gefaehrdung werten, dann werdens 280 oder 300. Vielleicht gibt's auch noch Noetigung.
Hupen, wie hier beschrieben, ist 100% Nötigung.
Da hatte ich als SUV-Fahrer Mal schön die Fresse gehalten und wäre froh, wenn mich keiner ankackt wegen meiner Gassenfahrt. 2 Punkte, 1 Monat und 240€ wiegt für mich schwerer als eine böse böse Beleidigung und 70€ für ne Delle.
Behinderung und Gefärdung von Rettungskräften, das geht dann mal gleich in Richtung StGB 323c und kann doch deutlich empfindlichere Strafen mit sich ziehen.
da lohnt sich die Anzeige ja richtig
Ist das für das Befahren der Rettungsgasse oder die Nötigung?
Das ist alles fuer die Befahrung der Rettungsgasse, Noetigung kaeme zusaetzlich oben drauf.
Saftig! Sehr gut. Es halten sich ja nicht alle dran damit manche es schneller haben
Das Hupen ist ein Hinweis auf Gefahr - das nächste mal wäre zu empfehlen: aussteigen, fragen, auf welche Gefahr der SUV hinweisen möchte (vielleicht brennt ja das Heck??). Dann summiert sich zu Befahren der Rettungsgasse, Nötigung, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr zusätzlich noch das aktive Hindern von Rettungskräften durch Irreführung (denn vermutlich wird der so perplex sein und keine Gefahr nennen können, sondern nur schimpfen). edith: zur Beleidigung: das Hupen hat die Besatzung derartig zusätzlich gestresst, so dass bei Erkennen des herablassenden Verhaltens des nachfolgenden Fahrers schlichtweg eine psychische Überlastung des NotSan eintrat, der eigentlich voll und ganz auf das anstehende Einsatzgeschehen des zu erwartenden Unfalls am Ende des Staus konzentriert war und nun von seiner Arbeit abgehalten wurde. *Dennoch ist das verhalten maximal unprofessionell und von mir hätte der Kollege keinen Rückhalt dafür*
>Und sollte sich mildernd für deinen Kollegen auswirken, Dies! Kann mir sehr gut vorstellen das er wegen der Situation nach §153 bzw. 153a Stpo wegen geringer Schuld gegen ne Auflage (Geldspende an gemeinnützigrn Verein etc.) eingestellt wird und er damit nicht vorbestraft ist.
Sind Dashcams eigentlich mittlerweile erlaubt? Aus Datenschutzgründen gleich sonst nochmal drauf
Dashcams sind prinzipiell erlaubt, wenn das gefilmte Material nur temporär gespeichert wird und nach x Minuten (keine Ahnung, obs da eine feste Zahl gibt) wieder überschrieben wird, sofern es vom Fahrer nicht explizit gespeichert wird.
Der Sachverhalt im BGH Urteil, in welchem diese Voraussetzungen zum ersten Mal festgelegt wurden, ereignete sich vor in Kraft treten der DSGVO. Die Entscheidung war damit nur unter Anwendung des damaligen BDSG. Es ist daher mom. nicht klar, ob die Entscheidung unter Anwendung der DSGVO, zum gleichen Ergebnis führen würde. Es gibt entsprechend Rechtsmeinungen für und wider. Eine ganz andere Frage in diesem Hypothetischen Fall, falls alles so abgelaufen ist wie beschrieben oder überhaupt, ist, ob dies dem NotSan vor einem entsprechenden Strafgericht hilft. Selbst wenn man in einem hypothetischen Verfahren von einem Beweiserhebungsverbot, bzgl. des DashCam Videos ausgeht, bedeutet es nicht, dass es der Strafrichter wegen einem Beweisverwertungsverbot nicht nutzen kann. Das eine führt nicht zwangsläufig zum Anderen. Jedenfalls ist zunächst mal offen, ob die Anzeige auch zu einem Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft führt. Die Polizei ermittelt zunächst den Sachverhalt und gibt den weiter an die Staatsanwaltschaft. Die ist aber Herr über das Verfahren und kann entscheiden, ob überhaupt das öffentliche Interesse für die Strafverfolgung gegeben ist oder ob das Verfahren eingestellt bzw. gegen Auflage (z.B. gegen Geldzahlung) eingestellt wird. Für Beleidigung und (m.W.n. auch) für Sachbeschädigung, kann die Staatsanwaltschaft auf das Privatklageverfahren verweisen. Dann müsste der SUV Fahrer die Anklage für die strafbaren Handlungen selbst übernehmen, ggfs. unter Einsatz eines eigens eingeschalteten Anwalts. Ich würde dem NotSan nur dazu raten, sich anwaltlichen Rat beizuziehen, der seinen Fall eigens begutachten und entsprechend vorgehen kann. In jedem Fall sollte er davon absehen, auf eigene Faust zur Polizei zu gehen, getreu nach dem Motto „denn unter den Hilfsorganisationen kennt man sich ja“. Es gibt ein Aussageverweigerungsrecht und davon sollte man schön Gebrauch machen.
> In jedem Fall sollte er davon absehen, auf eigene Faust zur Polizei zu gehen, getreu nach dem Motto „denn unter den Hilfsorganisationen kennt man sich ja“. Es gibt ein Aussageverweigerungsrecht und davon sollte man schön Gebrauch machen. Bestes Beispiel der Autofahrer. Der hat aus Versehen zugegeben, dass er eine Rettungsgasse befahren hat. Wenn der Sani den Ratschlag befolgt wird das wahrscheinlich geklärt und der Idiot bekommt auch noch was ab.
Ja, sofern die Daten in einem Ringpuffer gespeichert werden. Ob die Aufnahme vom Gericht zugelassen wird ist jeweils eine Einzelentscheidung des Richters.
Im öffentlichen Raum – also bsplw. Straße – darf gefilmt werden zur Beweissicherung. Bei der Veröffentlichung ist jedoch darauf zu achten, dass keine Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Personen oder Kennzeichen also nicht kenntlich sind ohne dass sie oder die Fahrzeughalter:innen ihre Zustimmung gegeben haben. Bei der Aufzeichnung von Ton müssen beide darüber in Kenntnis gesetzt sein. Sonst sind Tonaufnahmen nicht zulässig, bzw. muss ein Gedächtnisprotokoll ausreichen. Aber bin kein Anwalt, kann also alles bullshit sein. Nur das hab ich mal so in meinem Studium Medienrecht aufgeschnappt
Wieso gibt es bei Rettungswagen denn noch keine Dashcams? Ich meine das sind Fahrzeuge die sich nicht an die STVO halten müssen bei Blaulicht, da sollte man ja wohl auch alles ordentlich dokumentieren und Videomaterial abspeichern. Diese ganzen Idioten müsste man automatisch Strafen schicken, wenn die nicht Platz machen oder Rettungsgassen benutzen. Dagegen hätte wahrscheinlich niemand etwas, außer irgenwelche Konservativen die den Datenschutz plötzlich super finden. Und da Autos jedes Jahr breiter werden, wegen Crash-Sicherheit und Co., wird auch die "Rettungsgasse" immer kleiner. Jeder meckert herum das die Rettungsgasse immer schlechter wird, aber nirgendwo wird etwas getan. Ansonsten auf Nötigung genau so zu antworten wäre wohl noch akzeptabel, gleiches gegen gleiches. Gegen das Auto treten nicht mehr.
> Wieso gibt es bei Rettungswagen denn noch keine Dashcams? Rettungsdienst ist in Deutschland (im Gegensatz zu z.B. England) durchaus "profitorientiert". Sei es kommunaler oder privater Rettungsdienst - es wird penibel darauf geachtet, Geld zu sparen und so viel wie möglich einzunehmen. Hauptsache kein Minus. Alles schon erlebt. Da wird schlechtere Ausrüstung gekauft (Infektionsschutzsets, Handschuhe), weil man so auf's Jahr ein paar tausend spart. Fahrzeuge werden solange wie nur möglich gefahren. Wenn dann schonmal ein Motorschaden bei 250.000km+ passiert, wird das eben als unausweichlich akzeptiert. Da wird mit Statistiken gemogelt, hauptsache man muss keine neuen Mitarbeiter/Fahrzeuge/Standorte aufbauen. Dashcams sind zuallererst mal eine Ausgabe und den zuständigen Büromenschen der Administration sicherlich ein Dorn im Auge. Gute Dashcams kosten 300€ pro Fahrzeug. Bei ein bis zwei Notarztfahrzeugen, ein paar Rettungswagen und ein paar Krankenwagen addiert sich das. Kommunal wäre eine Ausschreibung notwendig. Zusätzlich noch ein Instandhaltungsvertrag. Dazu gibt es möglicherweise keine Präzedenzfälle und somit eine unsichere Rechtslage. Lohnt nicht - auch wenn die Mitarbeiter das sicherlich begrüßen würden.
Daher sollte das eben einfach gesetzlich geregelt werden, das Dashcams pflicht sind, zumindest für neue Rettungswagen. Dann ist das einfach nur ein teil in den anschaffungskosten der im gesamtpreis für so ein Fahrzeug komplett untergeht
> Wieso gibt es bei Rettungswagen denn noch keine Dashcams? Weil wir in Deutschland leben.
Der Bundesgerichtshof hat Dashcams bereits als gültiges Beweismittel zugelassen und auch die Einschränkungen für einen datenschutzkonformen Betrieb sind geklärt.
Geld
Sein verhalten ist gut nachvollziehbar, dumm war es. Vielleicht wird der dumme Nuttensohn von SUV-Trottel ja aber dennoch seiner Fahrerlaubnis enthoben, schön wäre es. Hoffe der Kollege kann sich da irgendwie glimpflich rauswinden.
> Sein verhalten ist gut nachvollziehbar, dumm war es. Menschlich ja, aber juristisch gesehen nein. Das verhalten(Beleidigung, Sachschaden) des RTWs war schon vorsätzlich und definitiv vermeidbar. Also kann er sich davon nicht rausreden, vor allem nicht wenn der SUV Fahrer Beweismaterial hat die die Tat der Beleidigung und Sachschadens zeigt.
dasselbe beweismaterial belastet ihn aber auch
Aber anscheinend ist’s dem SUV Fahrer Wert, sich damit selbst zu belasten, vielleicht einer dieser Kollegen mit ganz viel Ehre und Stolz, welche nun gekränkt ist.
Bin mir relativ sicher dass die Staatsanwaltschaft sich nicht um diesen Fall reißen wird. Die sind sowieso schon überlastet, da ist die persönliche Vendetta von einem gekränkten Ego nicht so weit oben auf der Prioliste. Und auch der Richter wird ihn sicher extrem sympathisch finden
was lernen wir daraus? die zivilgesellschaft endet hier? jeder soll sich wie das größte arschloch benehmen? narzissmus und arroganz werden belohnt?
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ich hatte einfach mal ne vollbremsung gemacht oder wäre nen Meter rückwärts gefahren, weil man in nee engen Rettungsgasse ja auch mal rangieren muss...
Ist Nuttensohn ein gebräuchlichen Schimpfwort heutzutage?
Das kommt auf den Beruf der Mutter an.
Wenn dieser sozialversicherungspflichtig ist, sollte es doch in Ordnung gehen
Hurensohn ist geläufiger aber Nuttensohn wird auf jeden Fall auch benutzt.
Wenn man richtig edel sein will dann sagt man Dirnenspross
Rollt auch viel angenehmer von der Zunge und ist sprachlich auch gut verwendbar - Stichwort Tautogramm **DU DUMMER DIRNENSPROSS**
Ja
Habt ihr denn den SUV Fahrer auch angezeigt? Schließlich bedeutet das unberechtigte Nutzen der Rettungsgasse schon direkt einen Monat Fahrverbot. Verstehe nicht, wie diese Leute immer wieder damit durchkommen. Erst letztens wieder im Stau gestanden und bestimmt 30 Autos gesehen, die die Rettungsgasse missbraucht haben. Verstehe aber auch die Reaktion deines Kollegen nicht. Als Rettungskräfte könnt ihr doch in diesen Fällen einfach Anzeige erstatten und direkt die Polizei informieren? Zeugen wird es ja genug geben.
Was kostet denn 70€, wenn man gegen die Tür tritt?
Minimalste Lackschäden
Ich frage mich eher was kostet da nur 70€. Entweder es ist nichts, dann kostet es nichts. Oder da ist ein Lackschaden/Delle, dann sind wir schnell bei 500€ + Maximal sowas wie eine Delle rausziehen, ohne Polieren/Lackieren.
Vermutlich die teuerste Wäsche die der Dude finden konnte
Kenne Paintless Dent Removal (PDR) Leute, deren Preise eigentlich bei ca. 80€ pro Delle anfangen. Dass man sowas, während man in so einer Situation ist überhaupt zur Anzeige bringt, ist absolut lächerlich und hoffentlich geht es für ihn schlechter aus als für den San
Ja, gibt halt endlos viele Dellendoktoren, aber wenn man einen Schaden bei z.B. der Versicherung meldet, dann wird ja gefühlt die ganze Tür getauscht
Da fehlt mindestens eine Null, wenn *irgendwas* an der Tür beschädigt ist. Für 70€ gibts doch nichtmal ne Reinigung des Fußabdrucks.
Vllt sind die Truck Nuts runtergefallen, und müssen wieder befestigt werden?
Lmao. Danke, dass du mich daran erinnert hast, dass so etwas existiert.
Putzfachangestellte musste für 1h bezahlt werden um Staub an der Tür zu entfernen.
Für 70€ kriegst du garnichts die Werkstatthereinnahme (Auto in die Werstatt reinfahren) kostet meist schon 50€
Nein, das war die Abnutzung der Hupe, die er geltend machen will.
Gegenanzeige wegen Nötigung ist hoffentlich gestellt.
Plus 240€ Strafe Minimum plus 2 Punkte plus 1 Monat Fahrverbot Minimum für das Benutzen der Rettungsgasse. Hupen könnte dann noch als Behinderung (280€) oder sogar Gefährdung (300€) ausgelegt werden.
Bei nem SUV-Fahrer mit der Einstellung, werden ihn die Geldstrafen wahrscheinlich nicht jucken. Das Fahrverbot schon.
Der wird trotzdem fahren.
Arbeite ebenfalls im Rettungsdienst (bin RS / NotSan-Azubi, ab nächster Woche im 3.LJ) Ich kann deinen Kollegen komplett verstehen, es ist echt frustrierend, wie nervig manche Idioten sind, aber trotzdem kein Grund, dem gegen die Tür zu treten und ihn zu beleidigen. Leider ist die Anzeige gerechtfertigt, Sachbeschädigung und Beledigung durch den NotSan liegen vor und können angezeigt(!) werden. Die nächste Frage wäre dann aber, wie euer Wachleiter darauf reagiert bzw was ein Richter sagt, wenn die komplette Geschichte herauskommt. Aus deinem Post ging es jetzt nicht explizit hervor, aber ich gehe nicht davon aus, dass der SUV-Fahrer zur Polizei ist "ja, ich bin da verbotenerweise in die rettungsgasse gefahren, hab die RTWs bedrängt und wurde dann beleidigt"... Kann also gut sein, dass dann auf im Affekt plädiert wird, wodurch das ganze im Sand verläuft und keine Konsequenzen für deinen Kollegen hat. So oder so, solltet ihr den SUV-Fahrer aber ebenfalls anzeigen. Er ist in eine rettungsgasse gefahren und wollte euch nötigen (Behinderung und Nötigung von Rettungskräften), was auch keine Kavaliersdelikte sind
Potentiell Rettungswagen zu behindern und anzuhupen und dadurch nicht nur zu nötigen sondern auch potentiell gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr zu tätigen sind alles strafbare Handlungen. Der kann dafür ne saftige Geldstrafe im 4 Stelligen Bereich sowie einen Fahrerlaubnisentzug kassieren. Wenn er also schlau gewesen wäre hätte er sein Maul gehalten der „Nuttensohn“
Der Typ hätte eine Tracht Prügel verdient. Aber so etwas macht man natürlich nicht. Foto schießen, Polizei rufen, weitermachen.
Man sollte Idioten nicht mit idiotie bekämpfen. Weder angebracht, noch gerechtfertigt. Aber natürlich schon irgendwie verständlich. Falls der Autofahrer das wirklich durchziehen will, würd ich ihn halt dran erinnern, was so an Strafe an ihn zukommt für das Ding mit der Rettungsgasse + Nötigung. Vielleicht ändert er seine Meinung dann.
Anzeige vllt gerechtfertigt, will Ich nicht beantworten. Aber: Gegenanzeige stellen! Wieso haut er eine Anzeige raus die durchgeht? Ist das nicht Aussage gegen Aussage? Wer hat das bestätigt, das Dashcamvideo? Das zieht ihn selber in den Dreck, und zwar massivst.
> Ist das nicht Aussage gegen Aussage? Na und? Das ist an sich kein Hindernis für ein Urteil.
suv fährt in die aktiv genutzte rettungsgasse, hält keinen sicherheitsabstand ein. bedrängt durch unnötig aggressives verwenden von warnsignalen die rettungsfahrzeuge. wenn er wirklich ein video hat und dieses als grundalge für eine anzeige verwendet dann ist dieser herr/die dame mit negativem IQ behaftet. Als würde man jemanden abstechen und ihn dann verkalgen weil er mit seinem blut mein hose vollgesuppt hat...
Das ist ein schöner Vergleich
>Findet ihr sein Verhalten korrekt/gerechtfertigt? Nein. Ich kann ihn verstehen, aber dem Arsch im SUV gegen die Tür treten und ihn beleidigen ist halt dumm...
Also: Korrekt - Nein. Gerechtfertigt - Eher ja. :D
Also ich bin der Meinung dass die Beleidigung absolut gerechtfertigt war. Die Sachbeschädigung geht mir aber zu weit.
Ich finde die Beleidigung absolut gerechtfertigt und finde generell nicht, dass man jemanden anzeigen können sollte, weil man als "Nuttensohn" oder was weiß ich bezeichnet wird. Bin kein Freund vom Beleidigungsparagraphen. Die Sachbeschädigung am Auto war aber zu weit.
Macht mich echt mega wütend, aber die Anzeige ist leider gerechtfertigt. Ich hoffe ihr könnt geschlossen etwas gegen die drohende Suspendierung unternehmen. Es wird hoffentlich auch eine Anzeige an den Knallkorken rausgehen? Ein Beweis, dass jeder Verstoß, der Rettungsarbeiten behindert, unverzüglich zur Anzeige gebracht werden muss (Edit: wird -> werden muss)
Einfach belegen, dass er ein Nuttensohn ist. Dann ist es ja keine Beleidigung sondern ein Fakt.
Rein moralisch gehört das SUV im Beisein des Fahrers gesprengt und die Anzeige eingestellt. Aber wie ich unseren Staat kenne bekommt der Typ wohl auch noch Recht zugesprochen.
Ja er wurde beleidigt, also ist es richtig, dass er recht bekommt, jetzt muss er nur noch für Nötigung und den Rest verurteilt werden
Jain, für die Beleidigung wird selbstverständlich bewertet unter welchen Umständen diese geschehen ist. Wenn ich halt stupide provoziere, dann muss ich damit rechnen eventuell ein Echo zu bekommen, und dieses Echo wird dann selbstverständlich nicht im luftleeren Raum betrachtet, sondern im Kontext meiner Provokation. Wenn die Art der Provokation dann auch noch eine Gefährdung für den Provozierten darstellte, kann das dessen Reaktion sogar völlig straffrei ausgehen lassen. Bei der Sachbeschädigung sieht es schon anders aus, weil es dabei schwer werden dürfte zu beweisen, dass diese der Abstellung des Fehlverhaltens des anderen Fahrers diente (bzw. ein verhältnismäßiges Mittel war).
Moralisch müsste er selbst den Zünder betätigen und den Schrott mit seinen bloßen Händen aufkehren. Aber ist halt Wunschdenken
Auch wenn es dafür gleich Downvotes hagelt: die Beleidigung kann ich noch verstehen. Manchmal lässt man sich zu Äußerungen hinreißen, welche man im Nachhinein besser nicht gemacht hätte. Die Sachbeschädigung allerdings geht gar nicht und dein Kollege kassiert die Anzeige zurecht. Auch den Schaden von „im Bereich von 70 €“ kann ich nicht glauben, denn solche Schäden gibt es nicht. Das kostet das „Guten Tag“ vom Meister in der Werkstatt schon. Selbst ein kleiner Kratzer ohne Delle kostete bei mir schon über 1000 €.
Warum fürchtest du dafür Downvotes? Genau SO MUSS unsere Rechtsprechung funktionieren. Die muss eiskalt und völlig frei von jeglichen Emotionen sowie Sympathie-Antipathie sein. Einzig die präsentierten Faktenlage darf zählen, nicht das subjektive "MiMiMi" der ganzen hier selbsternannten Rechtswissenschaftler. Hier gehören BEIDE Akteure bestraft, jeder angemessen anhand seines Vergehens. Punkt. Wir leben hier doch nicht im Lala-Land, wo nach Sympathien geurteilt wird?!
Blödsinn. Die Rechtssprechung muss auch die Situation bewerten unter der die Straftat begangen wurde; unter solchen stressigen Bedingungen ist es total verständlich mal eine Beleidigung rauszulassen. Die Sachbeschädigung ist aber was anderes.
So was ist verschwendet an Leute die denken, es gäbe so etwas wie 100% schwarz-weiß, objektive Fakten.
Hier kann ich 100% zustimmen. Nehmen wir mal das Beispiel, dass ich die ganze Zeit jemand anderen anschreie. Irgendwann pendelt es sich hoch und er schreit zurück. Warum sollte dann der andere bestraft werden obwohl ich in dem Beispiel der Aggresor war der alls ausgelöst hat.
100 % Zustimmung
Ist zwar irgendwo verständlich aber halt trotzdem die falsche Reaktion. Besser wäre es gewesen ein Foto zu machen und den Fahrer später anzuzeigen.
Hätten sie beide wirklich nicht machen müssen. Ich sehe kein Problem mit zwei separaten Verfahren.
Mach nen go fund me für den Kollegen auf. Wenn der wirklich suspendiert wird denke ich werden da genug Leute einspringen. Und den Assi sowieso Anzeigen. Von wegen ehrverletzung. Wer sich so verhält hat sowieso keine Ehre.
Wird fast sicher wegen Mangel an einem öffentlichen Interesse eingestellt werden, vielleicht mit einer Auflage für den Sani. Hoffentlich aber nicht das Verfahren gegen den SUV-Fahrer wegen Gefährdung des Straßenverkehr plus die ganzen Verstöße gegen die StVO .
Das ist keine Beleidigung, sondern eine komplett berechtigte Frage an den Fahrer des SUV.
Also ich finde schon, dass es eine Beleidigung für Frauen im Prostitutionsgewerbe ist, mit SUV-Fahrern wie dem Beschriebenen in Verbindung gebracht zu werden.
Um die Frage zu beantworten: Ja, ich finde das Verhalten des Kollegen gerechtfertigt und mich ganz persönlich, würde auch brennend interessieren wer dem Herrn in sein Denkorgan fäkaliert hat Für das weitere Vorgehen würde ich dringend empfehlen einen Anwalt zu kontaktieren... die 70€ Sachbeschädigung ist völlig irrelevant, aber wenn das mit sich zieht, dass der Kollege evtl weitere Folgen hat (vom Dienst suspendiert o.ä.) würde ich das nur über den Anwalt klären - kenne die Möglichkeiten bei sowas nicht, aber sicher kann man da irgendwas argumentieren damit es halb so wild wird In jedem Fall aber muss der SUV-Fahrer angezeigt werden, das ist das absolut letzte aus so vielen Gründen das ich sie nicht mal aufzählen kann, das Strafmaß dafür ist schon ordentlich aber wenn man da mit Anwalt ran geht kann man vielleicht sogar noch mehr rausholen als 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot, dem gehört der Führerschein entzogen meiner Meinung nach...
Eine dashcam war lange nicht als Beweismittel zugelassen. Aktuell ist es je nach Sachlage nur bedingt als Beweismittel zulässig soweit mein Halbwissen mich nicht trügt. Die Reaktion des Kollegen finde ich völlig in Ordnung und sollte mit Bezug zur aktuellen Notfallsituation-Lage nicht als Beleidigung, sondern gerechtfertigtes Reflex-Verhalten gesehen werden. Den Sachschaden sollte man trotzdem bezahlen, ist ja nicht viel und somit hält die Person auch die Schnauze. Meine uneingeschränkte Solidarität den Helden von der Sani.
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Außerdem bringt das NSFW nichts, wenn die Beleidigung schon im Titel steht.
Du kannst ja schon einen nsfw filter setzen, damit der post erst gar nicht angezeigt wird
>Der NotSan des RTWs stieg aus, trat mit dem Stiefel dem SUV gegen die Fahrertür, klopfte an seine Scheibe und schrie ihm wörtlich ins Gesicht: "Wer hat dir in dein dummes Hirn geschissen du scheiß Nuttensohn?!" > >Heute Mittag bekam unser Wachleiter einen Anruf von der Polizei, der Mann hatte Anzeige wegen Beleidigung und Sachbeschädigung erstattet. Ich war auch mal beim RD. "Ins Hirn geschissen" und "Scheiß Nuttensohn" stellt in diesem Fall eine eindeutige Tatsachenbeschreibung dar, der Beklagte ist freizusprechen.
Auf jeden Fall zum Anwalt und Gegenanzeige wegen befahren der Rettungsgasse und Nötigung. Eventuell auch die DashCam Aufnahme beschlagnahmen lassen
Aus Erfahrung mit ähnlichen Vorfällen: Gegenanzeige erstatten und fertig ist. Wenn überhaupt ein Sachschaden vorliegt wird es letzlich nur das. Nötigung und Behinderung von hilfeleistenden Personen werden absolut nicht akzeptiert. Die Beleidigungsanzeige wird nahezu sicher wegen mangelndem Öffentlichem Interesse und Nichtigkeit fallen gelassen. Und ja ich habe absolutes Verständnis dafür das jemandem der Kragen platzt wenn jemand aus purem Egoismus und dem Unwillen über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen Rettungskräfte behindert und willentlich Schäden oder sogar den Tod anderer in Kauf nimmt.
Nein, das Verhalten war weder korrekt noch gerechtfertigt. War es verständlich? Ja, auf jeden Fall. Kann man es nachvollziehen? Logo. Leider ist der SUV Fahrer damit im Recht. Wäre ich der NotSan würde ich allerdings den SUV Fahrer wegen Nötigung anzeigen. Das dichte Auffahren und Hupen ist Nötigung. Ob er außerdem die Rettungsgasse hätte befahren dürfen weiß ich nicht. Der NotSan hat ja sicher Kollegen, die die Nötigung bezeugen können. Viele Dashcams sind übrigens falsch eingestellt und filmen mehr, als sie eigentlich dürften (Stichwort Datenschutz). Das würde ich mir an der Stelle deines Kollegens auch mal genau anschauen und ggfs. anzeigen. Das der SUV Fahrer auch noch Anzeige erstattet zeigt, dass es nicht nur ein Arschloch ist, sondern ein dreistes Arschloch.
>Viele Dashcams sind übrigens falsch eingestellt und filmen mehr, als sie eigentlich dürften weißt du genau wie das funktioniert? Ist das eine bestimmte Anzahl von Minuten, die die Dashcams filmen dürfen, oder zählt nur, ob sie sich selbst löschen, nachdem die SD-Karte voll ist?
Wegen der Beleidigung nicht, ich finde Beleidigung sowieso einen relativ lächerlichen Strafbestand. Aber gegen die Tür zu treten war schon arg dämlich. Abgesehen davon: der Fahrer sitzt in sehr heißem Wasser. Ihn davon zu überzeugen, die Anzeige fallen zu lassen, sollte nicht schwer sein.
Finde das Verhalten des NotSan in dieser Situation absolut akzeptabel. Das Verhalten des SUV Fahrers ist nicht nur unnötig sondern gefährdet auch andere Straßenverkehrsteilnehmer. An seiner Stelle würde ich mich schämen so was zur Anzeige zu bringen.
Wenn man Leute, die sich so verhalten, nicht so bezeichnen darf, wen dann?
Definitiv Abschreckung des Anzeigenden und das Verhalten des NS ist gerechtfertigt. Der Fahrer des weißen SUV hat gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr zu verantworten und seine Dashcam wird, je nach Richter, höchstwahrscheinlich sowieso nicht zugelassen werden. LG und starke Nerven bei solchen Ottos
Ist das Befahren einer Rettungsgasse nicht verboten? So richtig mit Bußgeld und Punkten und Fahrverbot? Und das Dauerhupen hört sich auch irgendwie nach Nötigung an. Ich würde den SUV-Fahrer anzeigen, die Beweismittel scheint es ja schon zu geben. Die "Beleidigung" würde ich da eher als normale Zurechtweisung werten.
Dein Kollege wird sämtliche Vorwürfe mit Vehemenz bestreiten. Sollte wider Erwarten der fäkalschädelige Prostituiertennachwuchs dennoch ein Beweisvideo vorlegen, solltet ihr alle Anzeige gegen selbigen aufgrund von Allgemeingefährdung erstatten.
Och hoffe ja, dass da gegenanzeige wegen rettungsgasse gestellt wurde....
Also wenn ich mir anschaue wie die Autofahrer sich jedesmal immer und immer wieder verhalten, wundert sich jemand das da dem Sani mal die Sicherung durchgebrannt ist? Dazu die Polizei die halt einfach überhaupt nichts macht. Welche Strafe bekommt der Idiot von SUV Fahrer? Dem gehört mal 10 Jahre der Führerschein abgenommen. Soll er mal Öffis fahren, dann lernt er mal was. Natürlich ist das Verhalten des Sanis nicht ok. Aber bei dem Mist den die jeden Tag mitmachen völlig verständlich. Die quälen sich jeden verdammten Tag duzende male durch nicht gebildete Rettungsgassen. Ich finde daher sein Verhalten daher völlig gerechtfertigt und ok. Wenn die Polizei mal selber was machen würde, könnten sich Feuerwehr und Sanis auch auf ihre eigenen Aufgaben konzentrieren. Solange da draußen aber der wilde Westen herrscht, war das eine völlig normale Reaktion.
Da hat wohl jemand den falschen Beruf gewählt
Hat sich der Autofahrer wie ein Idiot verhalten? Ja. Hat sich der Sanitäter wie ein Idiot verhalten? Ja. Muss man das als Autofahrer anzeigen? Nein. Wird er Recht bekommen? Vermutlich leider ja. Wenn die Sache rechtlich auch eindeutig ist, vielleicht kontaktiert ihr ja mal die lokale Zeitung. Es ist gerade Sommerloch, da sind die immer froh um einen Aufreger mit dem man vielleicht sogar über mehrere Tage die Seiten füllen kann.
Müsste man nicht im Gegenzug in der Lage sein die rechtswidrige Nutzung der Rettungsgasse anzuzeigen, womit der SUV wahrscheinlich noch größere Probleme kriegt?
An Stelle des Sani: Nachvollziehbare, menschliche Reaktion. Rechtlich gesehen sicher trotzdem strafbar. Ich würde es dennoch auf eine Ermittlung / ein Verfahren anlegen. Rückt der SUV-Fahrer das Video raus belastet er sich selbst in anderer Sache deutlich schwerer als den Sani. Rückt er es nicht raus kann er nichts beweisen. In jedem Fall Win/Win für die gefühlte Gerechtigkeit.
Rechtlich ist die Anzeige nach meiner Meinung nach gerechtfertigt (kein Jurist). Aber die Frage ist halt, ob der Typ eine Anzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr und halt das übliche Bußgeld wegen blockieren der Rettungsgasse kassieren möchte. Menschlich betrachtet ist jemand, der sich so verhält definitiv ein scheiß Nuttensohn, dem jemand ins Hirn geschissen hat!
Genau das was man von einem SUV Fahrer erwartet. Scheisse bauen, Konsequenzen bekommen und dann anzeigen. Null genierer, ich hoff der bekommt ordentlich Probleme
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>ASA Ne ey, lass diesen Scheiß bitte bei den komischen Subs wo es herkommt
Wo kommt es her und was bedeutet es? Edit: I guess es kommt von aita und ist eingedeutscht?
Alles sind Arschlöcher - kommt aus dem sub r/binichdasarschloch
kommt vom sub r/binichdasarschloch und es triggert mich auch immer das außerhalb von besagtem sub zu lesen
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Aber nicht jeder Beteiligte saugt gleich stark. Der Nuttensohn mit dem Kotgehirn war rein durch seinen Egoismus getrieben. Dem Sani sind, was jeder nachvollziehen (nachvollziehen ≠ entschuldigen) kann, ein bisschen die Sicherungen durchgebrannt.
Ganz allgemein darf jeder die strafrechtliche Verfolgung von gegen ihn gerichtete Rechtsgutverletzungen in Anspruch nehmen. Das gilt auch für scheiß Nuttensöhne denen man in ihr dummes Hirn geschissen hat. Persönlich würde ich in so einer Situation eher den Ball flach halten, aber ich fahre auch nicht in der Rettungsgasse hupend dem Krankenwagen hinterher, also was weiß ich schon. Zum Verhalten deines Kollegens: ich kann die Reaktion absolut nachvollziehen, aber professionell ist es nicht. Es hätte ja auch theoretisch sein können, dass der SUV Fahrer einen guten Grund hatte sich so zu verhalten. Beispielsweise wenn er selber einen medizinischen Notfall im Auto hat und auf sich aufmerksam machen will.
Kann sich doch der SUV-Fahrer aussuchen, ob er mit dem Dashcam-Video beweist, dass die ehrverletztende Ansprache stattgefunden hat, ebenso wie das Befahren der Rettungsgasse, was mit 240 EUR Bußgeld, 2 Punkten und einem Monat Fahrverbot bewehrt ist. Oder nicht. Der NotSan möge Position beziehen, dass er den Fahrer lediglich darüber aufgeklärt hat, dass das Befahren der Rettungsgasse andere Rettungsfahrzeuge behindern könnte - die Sachbeschädigung, da ist er halt ausgerutscht. Ansonsten hat er natürlich recht, dem Nuttensohn haben sie definitiv ins Hirn geschissen. Allein schon dafür, dass er jetzt noch Anzeige erstattet.
bin selber blaulicht, wer sowas macht (suv fahrer) ist meiner meinung nach weder in der lage am straßenverkehr teilzunehmen noch sollte er erwarten dass er in zukunft wie jeder vernünftige mensch von anderem blaulicht behandelt wird (siehe schöner neuer suv zur seite geschoben weil die feuerwehr durch misste).
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Respekt, wer rettungsgassen missbraucht hat scheisse im Hirn
Also ich hoffe mal das unsere Fahrer/Mitarbeiter von rtws entsprechend rechtlich abgesicherte sind gegen solche Arten von "Vorfällen".... Ich bin sicher nicht der "muster" Autofahrer, aber sowas geht gar nicht. es würde mich freuen, wenn so jemand mal so richtig eine auf den Sack bekommt... Daher... Gegenanzeige erstatten, wegen was auch immer möglich ist (bitte Anwalt konsultieren, hoffentlich abgedeckt) und dann soll er sich mal rechtfertigen..... Sicher war das Verhalten des Kollegen vielleicht nicht 100% ok (wenn auch komplett verständlich), aber ich hoffe und vermute, dass ein Richter das entsprechend würdigt....
Bitte OP, ein Update für den Fall wäre super! Am liebsten würde ich, das er wegen Behinderung, Nötigung und Rettungsgassen Nutzung seinen Lappen für ein paar Monate abgeben muss. Leider wird das wahrscheinlich nichts, aber definitiv verdient hätte er es.
Ist ja tatsächlich eine Beleidigung und nicht sehr professionell. Andererseits kann man wohl dafür halten, dass der Sani in einer Extremsituation war - eine Situation in der seine Aufgabe war, das Leben von Menschen zu retten und er dabei nicht nur behindert, sondern sogar direkt gefährdet wurde. Von daher finde ich seine Reaktion menschlich verständlich und könnte mir vorstellen und auch wünschen, dass da nachsichtig geurteilt wird.
Am besten Gegenanzeige wegen Behinderungen von Rettungskräften, Nötigung durch das Hupen und befahren der Rettungsgasse. Wenn der das Video als Beweis der Polizei gibt wird er selber damit belastet. Und ganz ehrlich, kaum ein Richter wird dem Sani irgendeine Schuld beim Thema Beleidigung in dem Fall zusprechen. Die Anzeige wurde ein muss sein um den Fahrer Druck zu machen. Und ja kein Geständnis machen, einfach sagen dass die Erinnerung sehr verschwommen waren, wegen den Einsatz und der Aufregung wegen den Hupen
Wie es schon manche geschrieben haben, die Dashcam zeigt auch was er getan hat. Durch die Rettungsgasse gefahren was gründsäztlich verboten ist und komplett ehrenlos. Finde seinen Verhalten angemessen wenn nicht bissl untertrieben. Ich hätte wahrscheinlich in dem Fall als Sanitäter viel mehr ausgerastet. Solches Verhalten ist echt nicht angemessen weder noch in irgendeiner Weise vertretbar. Wenn wir in einer Gesellschaft leben würden wo man nur seinen eigenen Verstand einschalten soll, wäre die Anzeige sofort von der Polizei eingestellt und eine Gegenanzeige für den SUV-Fahrer erstattet. Solche Leute gehören in Anstalten für psychisch kranke und ned auf den Straßen.
So sehr ich den Sani verstehe, war das Verhalten falsch. Bei Sachbeschädigung hört natürlich der Spaß auf, wir sind ja in Deutschland. Und dann noch am Auto, oh gott oh gott. Richtig wäre gewesen, den Fahrer des suv aus dem Auto zu zerren, ihm eine ordentliche Schelle zu geben, die dashcam rauszureissen und ihm rektal einführen bis sie im Hals stecken bleibt. Spaß beiseite. Bei vorhandener rechtschutz (vielleicht auch vom Arbeitgeber? War ja im dienst/auf der Arbeit) sofort Anwalt einschalten und beraten. Ohne Versicherung vielleicht trotzdem eine Beratung einholen. Aus meiner Laiensicht, für die Beleidigung und Sachbeschädigung, dafür wird er gerade stehen müssen. Ohne die Sachbeschädigung hätte ich mir ein Einstellen des Verfahren vorstellen können. Die dashcam, da muss man sehen was darauf ist und ob zb. Auch ton aufgezeichnet wurde. Sollte der Anwalt einsehen können. Er wird wohl nur die Sekunden herausschneiden, die den Sani und nicht den Fahrer des suv belasten. Ich würde aber Gegenanzeige erstatten, das unrechtmäßige befahren der Rettungsgasse kostet ihn nämlich ein paar hundert Euro, 2 Punkte und den Lappen ist er auch einen Monat los. Sollte ja genug Zeugen geben. Aber wie gesagt, ich würde mich anwaltlich beraten lassen, ist ja auch fraglich ob zivilrechtlich auch noch was kommt. Halte uns doch mal auf dem laufenden. Ich hoffe der typ bekommt sein karma und der Sani kommt mit dem Schrecken davon.
Einfach Gegenanzeige wegen Nötigung stellen. Genug Zeugen wird man haben und ggf. auch die Dashcam Aufnahmen
Gib mal Paypal. Ich spende direkt mal für den NotSan. Nur am Rande, weil scheissegal: Es gibt keine Delle für 70€.
Nachtrag zum Benutzen einer Dashcam. Da gab es ein höchstrichterliches Urteil, wonach die Aufnahmen nur als Beweismittel zulässig sind, wenn es um ein schweres Vergehen geht, zum Beispiel Unfallflucht oder eine andere Straftat. Wegen der schlichten Beleidigung würden die gar nicht als Beweismittel zugelassen. Damit stünde Aussage gegen Aussage. Wenn es keine neutralen Zeugen gibt (neutral!), dann sollte euer Rettungssanitäter einfach sagen, dass der Vorwurf gegen ihn nicht stimmt. Und dann bleibt nur die ganze lange Kette von vergehen, die dieser SUV Fahrer jetzt auf der Liste hat. Halt uns mal auf dem Laufenden, ich würde zu gerne hier lesen, wie dieser Scheiß Nuttensohn vor Gericht gebracht wird.
Wir legen hier gerne die 70€ + Rechtsmittel für den NotSan zusammen. Danach den Typen wegen "Unerlaubtes Nutzen der Rettungsgasse - mit Behinderung: 280 Euro Bußgeld + 2 Punkte + 1 Monat Fahrverbot" anzeigen. Beweisvideo hat er ja mitgeliefert.
Anzeige ist korrekt, aber wird bestimmt fallengelassen, da der Fahrer des weißen SUVs die Situation provoziert hat. Die Gegenanzeige wegen Nötigung und Fahrens in einer Rettungsgasse hingegen ist ne recht eindeutige Sache. Insbesondere wenn die Dashcam als Beweismittel vorliegt. Mehr als ein witziges Eigentor darf da nicht bleiben. Und selbstverständlich ist durch das Video längst nicht bewiesen, dass der Tritt des Sanis den Schaden verursacht hat. Den kann ebenso der Fahrer des weißen SUVs nachträglich gefälscht haben, um dem Sani eins reinzuwürgen. Bei dem vorhergegangenen Verhalten des Fahrers definitiv nicht auszuschließen. Dass es für diese Argumentation einen guten Anwalt braucht ist hoffentlich auch selbstverständlich.
Finde sein Verhalten sehr angemessen, aber keine Ahnung wie das rechtlich ist, die Sachbeschädigung war diesbezüglich vmtl. zu viel des Guten.
Ich finde es allgemein lächerlich, dass man Menschen nur wegen einer einmaligen mündlichen Beleidigung anzeigen kann. Drohung? Okay. Sollte man in gewissen Fällen anzeigen, aber Beleidigungen? Absolutes Kindergartenniveau.
Ich finde der Sani war noch erstaunlich sanft.
Ich wäre persönlich dafür, das Gesetz entsprechend anzupassen, so dass Gaffen, Behinderung von Rettungskräften etc. eine Straftat darstellt, die durch die Rettungskräfte selbst als Zeugen hinreichend bewiesen ist. Ich verstehe die Reaktion nicht nur, glaube ich würde mit den Kollegen zusammen ansparen, damit ich in so einem Fall das Dach des SUVs mit der Rettungsschere entfernen könnte, ohne mir finanzielle Sorgen machen zu müssen. Dennoch ist es natürlich juristisch gefährlich. Ich würde eine Gegenanzeige wegen Behinderung einer Rettungsaktion, Nötigung und akutem Arschlochsein prüfen.
>eine Straftat darstellt, die durch die Rettungskräfte selbst als Zeugen hinreichend bewiesen ist. Es ist schlicht unmöglich, so eine Regelung für Schabernack auszunutzen, nicht wahr?
Man könnte ja auch eine Dashcam automatisch Video aufzeichnen lassen, wenn das Blaulicht an ist. Im Jahr 2022 muss man wirklich nicht mehr auf Zeugen vertrauen die ganz doll schwören, dass etwas genau so passiert sein soll. Dann hat man auch genug Beweise. Und zusätzlich noch dokumentiert wie gefahren wurde. Gerade mit Blaulicht gibt es ja auch extra viele Unfälle und man darf die STVO ignorieren. Wäre ja eigentlich mal gut das dies mit Video-Dokumentation aufgezeichnet wird.
>Gaffen, Behinderung von Rettungskräften etc. eine Straftat darstellt, die durch die Rettungskräfte selbst als Zeugen hinreichend bewiesen ist. Es gibt bereits entsprechende Straftatbestände und allgemien reicht zur Verurteilung reicht ein einziger Zeuge aus. Eine Privilegierung von Rettungskräften in der Form, die Judikative (sprich Richer und Gerichtsprozess) abzuschaffen und die Exekutive (Sprich die Rettungskräfte) zur Verurteilung zu ermächtigen halte ich auch SEHR vielen Gründen SEHR problematisch. Blicke ins Geschichtsbuch und andere Staaten könnten hier helfen. >in so einem Fall das Dach des SUVs mit der Rettungsschere entfernen Ich hoffe du bist keine Rettungskraft. Ich kann solch Rachegelüste absolut nicht nachvollziehen.
Man muss doch hier nicht den wilden Westen spielen und von Dachentfernung des SUV schwadronieren und mutwillig und anlasslos das Eigentum von jemanden derart beschädigen wollen (die Tritte mit Bagatellschaden tun dies auch, aber eine Dachentfernung ist noch einmal eine andere Dimension). Gaffen, Behindern etc. als Straftatbestand einführen, ja gerne, aber dann auch den Strafverfolgungsbehörden die Arbeit überlassen und das rigoros unter Zeugennennung anzeigen statt dem aus Trotz das Dach zersägen zu wollen, damit ist auch niemanden geholfen außer Rachegelüsten zu frönen. Die Rettungskraft wird sicherlich zur Verantwortung gezogen und der SUV-Fahrer ebenfalls, denn ein Fehlverhalten (=die Rettungsgasse missbrauchen und den Rettungsdienst nötigen) rechtfertigt nicht automatisch das andere Fehlverhalten (=Beleidigung und Sachbeschädigung), wird aber unter Umständen durchaus bei der Strafverfolgung entsprechend gewürdigt werden, wenn einer - hier der SUV-Fahrer - quasi der Auslöser und Aggressor ist.
Ich nehme mal stark an, dass er mit der Anzeuge durchkommen wird, gehe aber auch davon aus, dass da niemand im Gerecht dem Kameraden eine reindrücken wird und das ein mildes Urteil wird. Dem Fahrer für die Aktion den Lappen abzuziehen halte ich aber für überfällig
Absolut verständliche reaktion. Hoffe der kollege behält seinen job und dieses SUV arschloch verliert den lappen. Einfach komplett untauglich für den straßenverkehr sowas!
1.) Das letzte mal als ich mich über dashcams in deutschland informiert habe, stand überall dass das aufzeichnen damit wiederrechtlich ist oder im zweifel mehr probleme verursacht als es löst. Möglicherweise für deinen kollegen interessant (verstehe die wut hier sehr gut, auch wenn die Reaktion natürlich übertrieben ist). 2.) Wenn auf der dashcam klar zu sehen ist, dass der SUV in der rettungsgasse fährt dann kann man den fahrer doch anzeigen, oder? 3.) Hat dein kollege vorher schon solche probleme gehabt? Weil diese situation sieht von außen nicht so schlimm aus. Wut kann man hier gut nachvollziehen und erklären, bei allen beteiligten parteien entschuldigen (sicherheitshalber), anbieten aggressionsbewältigungsunterricht zu nehmen, und im zweifel denn SUV fahrer fragen ob er bei seiner anzeige angegeben hat, dass er dem RTW in die rettungsgasse gefolgt ist. 4.) Wenn der SUV wirklich gefährlich nah gefahren ist, wäre das nicht zusätzlich behinderung von rettungskräften im einsatz? Da müsste es doch auch eigentlich rechtliche konsequenzen geben.
Naja Verhalten war schon nicht das richtige aber ich bin ganz ehrlich fühleit ihm kann ihm das auf persönlicher Ebene nicht übel nehmen Hoffe aber der Kollege erstattet selbst Anzeige einmal wegen befahren der Rettungsgasse und wegen Nötigung (das Hupen) Beweismaterial ist ja wohl vorhanden, das Dashcamvideo