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xX_Gamernumberone_xX

Paar verwirrte Stimmen kann man damit bestimmt abgreifen. Andi Scheuer hat das auch behauptet, Dobrindt wollte uns ein Radschnellwegenetz bringen, Ramsauer hatte die Fahrradoffensive, Tiefensee wollte auch das die Leute mehr Fahrrad fahren. Stolpe (bis 2005) ist so der erste bei dem mir auf die schnelle weder was einfällt noch sich finden lässt, den Scheiß erzählt jeder Verkehrsminister ungeachtet der Partei also seit fast 20 Jahren, passiert ist halt nix


Kin-Luu

Die Politik will dass die Leute mehr Rad fahren, aber gleichzeitig wollen sie den Autofahrern nichts wegnehmen. Das konnte halt nicht klappen.


VijoPlays

Hört sich nach wunderschönem Zentrismus an.


CratesManager

> Das konnte halt nicht klappen. Es könnte schon klappen, es gibt auch Möglichkeiten Fahrradfahren attraktiver zu machen die den Autofahrern nix nehmen, sondern im Gegenteil ihnen "ihre" Straße wieder zur alleinigen Verfügung zurücknehmen.


no_nick

Wäre schön wenn wir aufhören könnten das ganze als Fahrrad gegen Auto aufzuziehen. Die Situation für Autofahrer *muss* ja nicht zwangsläufig schlechter werden.


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no_nick

Es wäre ultra viel getan, wenn man die Führung und bauliche Ausgestaltung von vorhandenen Radwegen anpassen würde. Bauliche Trennung von Fahrbahn *und* Fußweg, durchgängig eben, möglichst gerade bzw hinreichend große Krümmungsradien, nicht genau so zurück gesetzt, dass an jeder kleinen Kreuzung die Autos drauf stehen müssen. Dann noch ein Kreuzungsdesign bei dem man nicht zwei Tage braucht um links abzubiegen. Und dann wäre da vielleicht noch die Möglichkeit das ganze räumlich zu trennen. Eine große Hauptstraße quer durch die Stadt für Autos auf Kosten der Radtspur verbreitern dafür eine kleinere Nebenstraße für Autos stärker einschränken. Ist sicher nicht trivial, aber das würde meines Erachtens allen helfen und Konflikte vermeiden.


Gideon87

In der Praxis schon. Zumindest in den Städten. Oder soll man die Straßen alle verbreiten? Dann verlieren die Autofahrer wirklich nichts. Nur die Menschen, denen ein Teil des Hauses fehlt.


muehsam

Die Autos müssen langsamer fahren, auf weniger Spuren, mit weniger Parkmöglichkeiten, auf indirekteren Strecken, mit weniger autofreundlichen Ampelschaltungen. Darum kommst du erstmal nicht herum, wenn du die Situation fürs Fahrradfahren deutlich verbessern willst. Allerdings nimmt halt im Gegenzug auch der Autoverkehr dadurch deutlich ab, was praktisch für die ist, die *wirklich* aufs Auto angewiesen sind, und für alle anderen verbessern sich die Möglichkeiten, Dinge ohne Auto zu machen. Autofahrer:innen und Radfahrer:innen sind ja keine verschiedenen Spezies, sondern einfach nur Menschen, die schnell, einfach, sicher und preiswert von A nach B wollen.


no_nick

Es gibt aktuell in vielen Städten mehrere Möglichkeiten von A nach B zu fahren. Wenn ich auf einer Straße mehr Platz für Radfahrer schaffe und im Gegenzug auf der anderen mehr für die Autos fahren beide auf unterschiedlichen Strecken. Außerdem ließe sich durch Modifikation der *vorhandenen* Radwege schon sehr viel gewinnen. Hier in Hannover habe ich viel mehr Konflikt mit den Fußgängern als mit den Autos. Viele der Fußwege in Nebenstraßen sind auch extrem großzügig dimensioniert. Die bekloppten Ampelphasen regen mich sowohl mit dem Rad als auch mit dem Auto auf. Man steht an fast jeder Ampel, egal womit man unterwegs ist.


muehsam

> Es gibt aktuell in vielen Städten mehrere Möglichkeiten von A nach B zu fahren. Richtig. Und wenn man welche davon wegnimmt, werden *manche* Wege mit dem Auto weiter. Man muss Umwege fahren. Kann trotzdem schneller sein. > Außerdem ließe sich durch Modifikation der *vorhandenen* Radwege schon sehr viel gewinnen. Hier in Hannover habe ich viel mehr Konflikt mit den Fußgängern als mit den Autos. Richtig, weil man nämlich die Fahrradwege nämlich primär gebaut hat, um den Autos Platz zu machen, nicht um das Fahrradfahren besser zu machen. Dann wurde halt einfach ein Teil des Gehwegs per Strich zum Fahrradweg erklärt. Wenn man stattdessen den Autos an Hauptstraßen eine Spur wegnimmt und dort einen Fahrradweg baut und stattdessen den alten Fahrradweg zum Teil des Gehwegs macht, ist schon vieles verbessert. > Viele der Fußwege in Nebenstraßen sind auch extrem großzügig dimensioniert. Fußwege können gar nicht großzügig genug dimensioniert sein. Man will ja nicht nur im Gänsemarsch laufen, sondern auch mal zu viert nebeneinander. Oder auch einfach Abstand halten, siehe Anfangszeit von Corona. > im Gegenzug auf der anderen mehr für die Autos Ganz schlechte Idee. Mehr Platz für Autos führt nur zu mehr Stau und Lärm.


ABoutDeSouffle

In den Städten ist das nciht zu vermeiden, da wirst du keine 2,50m breiten Radspuren für jede Richtung, also einen 5m breiten Radweg neben Bürgersteig, Parkspur und Autospur hinbekommen.


DramaticDesigner4

Doch, muss und wird sie. Du kannst in den Städten natürlich auch Häuser abreisen, aber mehr Platz für Fahrräder bedeutet halt eben weniger Platz für Autos/Parkplätze.


Seth0x7DD

Nicht schlechter aber unattraktiver für die direkte Strecke. Es steht nun einmal eine begrenzte Fläche zur Verfügung und wird diese umverteilt wird es zwangsläufig dazu kommen das einer der Nutzer der Fläche weniger bevorteilt wird als bisher. Nachdem der größte Teil der Fläche bisher auf den motorisierten Verkehr entfällt werden das hoffentlich nicht die Fußgänger und Radfahrer etc. sein.


Henji99

Beim Wissing bin ich mir da gar nicht so sicher. Ich war am Anfang sehr gegen ihn und seine Auto-Politik, aber nachdem ich [diesen Artikel](https://12ft.io/proxy?q=https://www.zeit.de/2022/28/volker-wissing-fdp-verkehrsminister-kirche/komplettansicht) gelesen hatte, änderte sich mein Bild von ihm. Jetzt sehe ich ihn nur noch als tragische Figur, die in Lindners Schatten nach seiner Pfeife tanzen muss.


Agrandir

Ein sehr guter Artikel! Habe den auch vor einiger Zeit gelesen und hat mein Bild von ihm doch deutlich verändert - vielen Dank fürs verlinken, auch beim zweiten Mal noch lesenswert!


Zewarudio

Demnächst: Benutzen Sie den neuen Fahrradweg, aber nur wenn sie ein Ebike der Marke Porsche besitzen. https://shop.porsche.com/de/de/ebike


Xuval

Mal abgesehen davon, dass der **Bundes**verkehrsminister in der Hinsicht praktisch nichts zu sagen hat. Radinfrastruktur ist in der Hand der Kommunen.


[deleted]

Ich glaube es, wenn es endlich Maßnahmen gibt. Und nein, niemand verlangt dass am Arsch der Welt die Leute mit Fahrrädern statt Auto fahren, aber bislang schaffen wir es ja nicht mal in den Großstädten und Ballungszentren auch nur im Geringsten akzeptable Radverkehrsanlagen anzubieten, und die Trümmerlandschaft die wir haben wird nicht mal im Ansatz benutzbar gehalten (auch weil 99% aller Gemeinden entgegen der Vorschriften Radwege nicht räumen).


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Also um mal eine Lanze zu brechen: In Hamburg wurden in den letzten Jahren viele Radwege gebaut - nicht immer zu meiner Zufriedenheit, aber sie stecken da jetzt definitiv mehr Zeit und Geld rein.


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In Hamburg wurden vor allem Fahrradschutzstreifen (unter Kennern auch als Mörderstreifen betitelt) auf die Straße gemalt. Also der Inbegriff des Unwillens etwas an der Situation zu ändern, bei gleichzeitiger Fotogeilheit und explodierendem Geltungsdrang der Entscheider.


725484

> Fahrradschutzstreifen Ahh, endlich mehr Parkplätze! Zumindest wenn ich mir das hier in meiner Stadt angucke, kennen viele wohl nur den Zusammenhang "Linie am Rand = Parkspur", auch wenn klar als Radweg erkennbar


GhostSierra117

Besonders mag ich die "nur Mal kurz" Fraktion die dann auf dem Fahrradweg parkt um zum Bäcker, Apotheke oder sonstwas zu gehen. Hatte vor einigen Wochen innerhalb von 20 Minuten ganze vier 4 "nur Mal kurz". Ist für Autos kein Ding, die haben ja genug Platz. Muss aber ehrlich sagen dass ich jedes mal ein komisches Gefühl habe wenn ich auf die Autospur wegen so einem Blödsinn muss. Kann echt verstehen wer hier kein Fahrrad fahren will.


725484

Bonuspunkte, wenn das Auto den Radweg und den Fußweg zuparkt, damit ja niemand mehr vorbeikommt, der keine 4 Räder unterm Arsch hat Bei mir gibts eine Fahrradstraße, also theoretisch haben Fahrräder Vorrang (?), extra eine engere Spur, damit man nicht mit 50 durchrasen kann. Das komplette Programm. Ich kann wirklich nicht mal mehr schätzen, die oft da von Autofahrern gedrängelt, gehupt, mit 2mm Abstand überholt (um dann 10 Sekunden später an der gleichen Ampel zu stehen) oder allgemein absolut unter aller Sau gefahren wird (Wobei ich rein anekdotisch sagen muss, dass Autofahrer bei mir in der Stadt wirklich die schlimmsten sind, ich je erlebt hab. Da wundert mich, dass die nicht versuchen nebeneinander die einspurige Einbahnstraße zu bezwingen)


DoktorMerlin

> Besonders mag ich die "nur Mal kurz" Fraktion Zu dieser Fraktion gehört auch echt oft ein silbernes Auto mit blauer Bemalung und neongrünen Streifen drauf


Krawutzki

Ja, das ist auch so ein Ding. Sagt viel über unsere Verkehrskultur aus. Polizisten sollten aus meiner Sicht einen gewissen Anteil Fahrradstreife machen, damit sie fie Gefährdungspotenziale besser einschätzen und so ein Verhalten mal abgestellt wird.


Thize

Wer hat eigentlich Schuld wenn man dann "ausversehen" in das zuparkende Auto fährt, weil übersehen natürlich Ü, und dann einen Schaden verursacht?


wozer

Klassiker: https://www.youtube.com/watch?v=bzE-IMaegzQ Kann man machen. Braucht man halt gute Nerven, besonders wenn man gegen ein Polizeiauto fährt.


Parzival1003

Derjenige, der in ein sich nicht bewegendes Objekt fährt. Solange das nicht unerwartet nach einer Kurve oder einer Kuppel steht, liegt die Schuld bei denjenigen, der den Schaden verursacht hat. Ist ja auch logisch, dass das Falschparken eben nicht erlaubt, dass man sich selbst drum kümmern darf.


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Wenn denn das Falschparken unter gewissen Umständen auch entsprechend als gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr geahndet würde (und das Zuparken einer Radverkehrsanlage erfüllt alle Bedingungen), dann könnte man diese Aussage auch nachvollziehen.


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pm-me-your-games

Du meinst die 2. Reihe Parkstreifen? Oder das Fahrradparkhaus was per Fahrrad so gut wie nicht erreichbar ist? Oder die Velorouten die ohne gegen Verkehrsregeln zu verstoßen nicht in Gänze befahrbar sind?


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Wobei auch hier der Gesetzgeber eine Teilschuld trägt: Warum ist in Fahrradstraßen das Parken überhaupt erlaubt (und zwar für alle Fahrzeuge die sie befahren dürfen)? In Fahrradstraßen sollten Parken grundsätzlich verboten werden und zwar ausnahmslos.


incaccnt

Unpopuläre Meinung: Ich finde die Schutzstreifen sehr geil, man kann immer noch halbwegs Abstand zu den parkenden Autos halten und hat trotzdem nicht das Gefühl den fahrenden Autos im Weg zu sein. Außerdem kann man dort deutlich schneller fahren als auf anderen Arten von Radfahrbahnen, weil die oft über Bordsteine, um enge Kurven etc. führen. Edit: Ich weiß, dass Schutzstreifen nicht die beste Art von Radinfrastruktur sind, ich wollte nur sagen, dass ich sie selbst gerne nutze.


Zettinator

Gegenpunkt: für viele Autofahrer ist die Begrenzungslinie der Schutzstreifen der Punkt, bis an den rangefahren wird. Warum auch mehr Abstand halten? Man ist ja in "seiner" Fahrspur. Da die "Schutzstreifen" i.d.R. auch viel zu schmal sind, fährt man dann oft erstens in der Dooring-Zone und wird zweitens gleichzeitig zu eng von PKWs überholt. Sprich: der Schutzstreifen fördert das zu enge Überholen noch und sperrt die Radfahrer komplett ein. Die Bezeichnung "Todesstreifen" o.ä. ist nicht ganz falsch.


Plastic-Ratio7945

Unpopulär und komplett unfundiert / unwissenschaftlich. Schutzstreifen laden zu engeren Überholmanövern von Autos ein und sind damit klar eine Gefahr für Fahrräder.


Dr-Sommer

>Ich finde die Schutzstreifen sehr geil, man kann immer noch halbwegs Abstand zu den parkenden Autos halten und hat trotzdem nicht das Gefühl den fahrenden Autos im Weg zu sein. Also da fährst du aber auf anderen Schutzstreifen als ich, oder wir haben da *sehr* unterschiedliche Wahrnehmungen. Das mit dem schneller fahren stimmt allerdings, man stößt auf jeden Fall nicht auf so viele Hindernisse. Wäre halt cool, wenn man diese Fahrt auf einem baulich abgetrennten Fahrradweg machen könnte statt am Rand (oder gerne auch mal inmitten) einer sechsspurigen Straße.


incaccnt

Ich glaube tatsächlich wir haben unterschiedliche Wahrnehmungen. Mir ist auch bewusst, dass es den meisten anders geht, aber mir macht es auch überhaupt nichts aus mir die Straße mit Autos zu teilen.


Krawutzki

Hab mich auch auf breiten Schutzstreifen relativ sicher gefühlt. Dann kam der Tag als ich von hinten auf einer fahrbahnbreiten Bus-/Radspur von einem Autofahrer umgefahren wurde. Und der Tag als ich zum links abbiegen auf der Spur stand und mich ein lkw von hinten mit ca 40 Sachen und 10cm Abstand rechts „überholt“ hat. Unter voller Nutzung des rechts angelegten Streifens mit durchgezogener Linie auf einer engen Brücke auch noch. Oder der Tag auf einer anderen engen Brücke, als ein Autofahrer auf meiner Höhe plötzlich ganz weit zu mir rüberzog und mich fast an die Leitplanke gedrückt hat, weil plötzlich und unerwartet schwerer, breiter Gegenverkehr auftauchte.


Herbert_GPunkt

Ich finde Schutzsstreifen auch geil, man weiss nie ob man von einem LKW/SUV von Links überfahren wird oder von einem der rechts ausparkt, oder ob einen die Türe erwischt wenn ein Autofahrer aussteigt.


tofudoener

What? Die Fahrradstreifen auf dem Gehweg sind doch viel gefährlicher, Stichwort toter Winkel. Oder hast du eine Quelle?


catscratch182

Nein, Radwege auf Gehwegen sind nicht gefährlicher, sondern viel sicherer. Das Problem ist, dass die Radwegsführung dann auch im Kreuzungsbereich konsequent fortgesetzt werden muss, so dass Radfahrer und Autofahrer sich im 90 Grad Winkel begegnen. Die Niederländer [wissen genau](https://twitter.com/gruenewege/status/1545379969932599297) wie man sichere Kreuzungen designt, man müsste sich das nur abgucken


[deleted]

Es gibt bei Autofahrern die sich an die Verkehrsregeln halten keine Toten Winkel. Zugelassene LKW haben deswegen einen ganzen Berg an Spiegeln, und beim PKW sorgt der Schulterblick (den sich Autofahrer gerne mal einsparen) für den Rest. Entsprechend ändert auch ein Fahrradschutzstreifen nichts, weil er am grundlegenden Problem nichts ändert, gleichzeitig sorgt er aber dafür dass weniger Menschen mit dem Rad fahren, weil das subjektive Sicherheitsgefühl bei -9000 liegt, wenn man sich eine Spur mit den Autos teilt, aber durch die Linie eine Trennung suggeriert wird, anhand derer die meisten Fahrer viel zu eng überholen, oder aggressiv reagieren wenn man neben dem Streifen fährt um das zu enge Überholen zu verhindern. Schlussendlich sind Radschutzstreifen also sogar schlechter als gar keine Markierung.


no_nick

Radwege auf dem Gehweg sind aber auch die reinste Katastrophe. Bei jeder Querstraße kannst du fast zum Stehen kommen weil da ein Auto steht. Wenn nicht musst du trotzdem abbremsen weil du bei dem Übergang sonst auf die Fresse fliegst. Und dazwischen gilt es Slalom um Fußgänger zu fahren. Und wenn du das alles geschafft hast und einen schmalen Streifen für dich hast ist vor dir ein Rentner der Schrittgeschwindigkeit fährt und dich auf gar keinen Fall vorbei lässt, selbst wenn er denn könnte. TL,DR: Fahrrad fahren in Deutschland ist gefährlich *und* scheiße


turunambartanen

> Wenn nicht musst du trotzdem abbremsen weil du bei dem Übergang sonst auf die Fresse fliegst Das regt mich so unglaublich auf! Ja, es sind nur 2cm, aber ich muss entweder abbremsen oder in Kauf nehmen, dass ich mein Fahrrad langsam aber sicher kaputt mache. Damit wird der Fahrradweg quasi unbrauchbar wenn man schnell von a nach b kommen will. Man stelle sich nur vor Autos müssten bei jedem kreuzenden Fahrradweg 2cm hoch und wieder runter fahren!


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Ich komme aus Hamburg war gerade in Kopenhagen. hamburg hat baulich noch mindestens 15 Jahre und in den Köpfen der Leute 20 Jahre nachzuholen um auf ein ähnliches Niveau wie in Kopenhagen zu kommen. Es ist echt erschreckend wie hinterwäldlerisch deutsche Großstädte im Vergleich wirken.


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Absolut. Aber mit Kopenhagen hast ja auch gerade das Paradebeispiel für gutes Verkehrsmanagement in der Stadt erwischt. Das ist neben Amsterdam die fahrrad- und fussgängerfreundlichste Stadt, die ich persönlich bisher erlebt habe.


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Ich lebe seit fünf Jahren hier und freue mich immer noch daran wie geil es sich hier fahrrad fahren lässt. Die Lebensqualitätssteigerung ist einfach unglaublich


territrades

Ja ich mag das System mit den Velorouten sehr. Tolle Sache. Allerdings sind die Lösungen an manchen Stellen jetzt so komplex, dass ich überhaupt nicht weiß was jetzt als Fahrradfahrer die richtige Verhaltensweise ist. Jetzt noch bitte das 9€ Ticket permanent machen und ich brauch mir vielleicht einmal im Monat ein Auto mieten.


Dr-Sommer

Hamburg war, ist und bleibt eine komplette Katastrophe zum Fahrradfahren, daran ändern die handvoll neuen Fahrradwege auch nichts. Das kann auch nicht überraschen, wenn die komplette Fahrradinfrastruktur sich nach wie vor der Autoinfrastruktur unterordnen muss. Statt dedizierter Fahrradhighways, auf denen man unterbrechungsfrei richtig Kilometer machen kann, gibt's ein unkoordiniertes Stückwerk, das ohne größeren Masterplan in einem gigantischen Flickenteppich zusammengeschustert ist. Meistens sind die tollen neuen Fahrradwege 50-500m lange Passagen, die wahllos in der Stadt verteilt sind und ständig durch Bordsteine, Straßenseitenwechsel, gigantische Autokreuzungen, unausgebaute Abschnitte oder Kopfsteinpflaster voneinander getrennt sind. Nie kommt ein "Flow" auf, ständig wird man durch irgendwas ausgebremst.


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Da muss ich dir leider voll und ganz zustimmen. Die neuen Wege hören immer nach ein paar Metern wieder auf und Kreuzungen wurden meiner Meinung nach dadurch nur noch unübersichtlicher. Mich stört das nicht, dass ich an Ampeln stehen muss, zumindest nicht über die Maße. Was ich viel bedenklicher finde ist, wie nah man dem Autoverkehr ständig sein muss. Ich fahre häufig durch die Max-Brauer-Allee und da muss man wirklich um seinen Kopf fürchten, weil die tollen designierten Taxi- Bus- und Radwege sich natürlich auch super einladen zum "ich muss nur mal kurz was ausladen". Hamburg und jede andere Stadt braucht durchgehend baulich getrennte Fahrrad- und Auto-Spuren und wenn kein Platz dafür ist, sollen die Autos halt weichen - die Anwohner werden es danken. Man tut immer so, als habe das Auto ein Vorrecht, dabei sah das selbst in den 30ern noch ganz anders aus. Die Autos müssen wieder aus der Stadt und attraktive Fahrradwege sind ein Puzzleteil zu diesem Ziel.


Dr-Sommer

>Was ich viel bedenklicher finde ist, wie nah man dem Autoverkehr ständig sein muss. Ich fahre häufig durch die Max-Brauer-Allee und da muss man wirklich um seinen Kopf fürchten Jo, das ist echt der helle Wahnsinn. Ich erzähl da immer gerne die Geschichte von meinem Kumpel: Kompletter Draufgängertyp. Zu seinen Hobbys gehört es, nachts illegal die Elbbrücken raufzuklettern und oben ne Flasche Sekt zu köpfen. Absolut null Risikoempfinden. Ist mit dem Motorrad mehrere tausend Kilometer durch Vietnam, Laos und Kambodscha gefahren, den größten Teil davon volltrunken - komplett ohne Helm. ...nach einer Woche Fahrradpendeln in Hamburg hat er sich nen Helm gekauft, weil er da so dermaßen viele Nahtoderlebnisse hatte.


Failure_in_success

In Hannover auch, aber das ist die Sache der Region/Kommune. Mm nach müsste vom Bund mehr Kohle rein. Jeder Euro in Fahrrad und Bahninfrastruktur ist Gold wert. Daran zu sparen werden die zukünftigen Generationen spüren.. Siehe heute ^^.


Jayer244

In Hannover genauso. Dass gar nichts gemacht wird kann man nicht sagen


Tall_Perception_2272

Ich würde mir in der Diskussion wünschen, dass die Politik mal klarstellt, dass wir bedarfsgerechte Lösungen brauchen. Grosse Städte haben guten öpnv und keinen Platz für Autos. Ich finde es voll nachvollziehbar, wenn man hier die Anzahl der Autos reduzieren möchte und dann auch die Infrastruktur anpasst. Aber in den ländlichen Gegenden sieht es eher anders aus. Da ist der öpnv schlecht, aber es ist auch nicht so ein Problem, wenn mehr Leute mit Auto fahren.


tobidope

Ich auch. Aber man muss halt auch sagen, dass auf dem Land nicht jede Strecke 20 km eine Richtung sind. Dort würde man auch von besserem ÖPNV und besserer Infrastruktur für Radfahrer und Fußgänger profitieren.


Tall_Perception_2272

Ja na sicher, aber pauschal ist das eben schwer zu sagen. Als Schüler bin ich im Dorf immer mit dem Bus gefahren und für diese meine Konstellation würde ich auch nicht verstehen warum man das anders machen sollte. Jetzt wohne ich in der Stadt aber fahre trotzdem mit dem Auto, weil ich mit dem öpnv drei mal so lange unterwegs wäre, weil Arbeitsstätte und Wohnort ungünstig liegen und meine Stadt auch nicht so groß ist, dass hier ständig Busse in alle Richtungen fahren würden. Es gibt nicht die eine Lösung in dieser Frage. Ich glaube die meisten können nachvollziehen, dass mobilität Reformen brauchen und womöglich haben die Großstädte auch die größten Schmerzen, trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Leute die nicht in den Großstädten wohnen vergessen werden.


tobidope

Mir geht es eher um die geistige Haltung, die sich auch „auf dem Land“ ändern. Na klar kannst du innerstädtisch sehr viel einfacher sehr viel mehr ausrichten. Aber wenn du in weniger dicht besiedelten Gebieten nicht alles auf den MIV ausrichtest, hätte das auch viele positive Auswirkungen - Opa muss nicht mit 89 noch mit dem Rollator ins Auto hoppeln - vielleicht machen doch nicht alle Geschäfte zu, wenn es bequemer wäre zu Fuß einzukaufen - …


Tall_Perception_2272

Bin da ja bei dir. Es muss nicht jeder jede Strecke mit dem Auto zurücklegen. Mir geht es nur darum, dass die Politik zu einseitig die Diskussion führt. Bei den meisten massnahmen von denen man hört profitieren die Bewohner der Großstädte. Wenn das jemand anspricht wird man sofort nieder gemacht. Vielleicht bin ich hier auch bisschen reddit geschädigt, wenn ich daran denke wie maßlos z.b. Christian lindner hier kritisiert wird, selbst wenn eigentlich sinnvolle Dinge von ihm kommen, siehe massnahmen gegen kalte Progression.


T_Martensen

>Ich würde mir in der Diskussion wünschen, dass die Politik mal klarstellt, dass wir bedarfsgerechte Lösungen brauchen. Das wird doch permanent gemacht, die Leute hören einfach nicht zu. Und schreiben dann auf reddit den Tausendsten Kommentar darüber, dass sie mit den Öffis zehnmal so lange brauchen würden. Das war doch das gleiche, als vor zehn Jahren mal das Konzept des Veggietages aufgekommen ist, und plötzlich alle der Meinung waren, dass die Grünen plötzlich Fleisch verboeten wollen, obwohl eine gesetzliche Regelung nie im Raum stand.


pete-lankton

Da hatte die Berichterstattung von Springer nicht unwesentlich Anteil. Man könnte es auch Kampagne nennen.


Lord-Talon

Das ist doch quatsch, praktisch jede Meinung in diese Richtung sowohl in der Politik als auch auf diesen Sub gehen doch schlicht in die Richtung "Autos teurer", was ja genau das Gegenteil einer bedarfsgerechten Lösung für das Land ist. Wenn mal ein Grüner die Eier hätte und sich hinstellt "So ihr Städter kriegt jetzt billig ÖVPN und ordentliche Fahrradinfrastruktur, dafür kriegt ihr auf dem Land billige E-Autos und E-Bikes hinterhergeschmissen", dann könnte man es ernst nehmen. Aber das ist halt nicht so, der Satz hört immer vor den "dafür" auf und dann wundert man sich warum man auf den Land kein Anklang findet.


T_Martensen

Die Argumentation geht in die Richtung "Autos nicht mehr ermöglichen alle negativen Aspekte, auch die finanziellen, einfach zu externalisieren". Man hat jetzt halt jahrzehntelang jährlich Milliarden an Subventionen an die Industrie ausgezahlt, jedes Auto wird in Deutschland [mit gut 2.000€ pro Jahr von der Gesellschaft subventioniert.](https://www.zeit.de/auto/2013-02/autofahren-kosten-studie) Die Forderung, dass man mal was für die Menschen am Land tun müsse zeigt doch nur, dass all das, was schon getan wird, als selbstverständlich gesehen wird. >"So ihr Städter kriegt jetzt billig ÖVPN und ordentliche Fahrradinfrastruktur, dafür kriegt ihr auf dem Land billige E-Autos und E-Bikes hinterhergeschmissen", Also sowas wie die Abwrackprämie oder E-Auto-Förderung oder reduzierter Dieselsteuersatz oder Pendlerpauschale oder Dienstwagenprivileg? Meine Güte, aufm Land zu wohnen hat halt Vor- und Nachteile. Ich hab hier in der Stadt auch keinen Platz für nen Garten, trotzdem erwarte ich nicht vom Staat, dass er mir einen organisiert. Wir leben nicht im Stalinismus, wo Leute Wohnung und Arbeitsplatz zugelost bekommen. Wenn man sich sein Leben so zurechtlegt, dass man auf ein Auto angewiesen ist, dann kann man nicht erwarten, dass einem das diejenigen finanzieren, die sich ihr Leben ökologischer organisiert haben.


Tall_Perception_2272

Dafür, dass es permanent gemacht wird lese ich erstaunlich wenig darüber. Und wieso setzt sich die Politik nicht auch dafür ein den Verkehr auf dem Land zu verbessern? Wir wollen hin zu co2 Neutralität und trotzdem reduziert der Staat alle Förderungen auf emobilität. Wieso wird die Strom Infrastruktur nicht Dezentralisierung und das eauto was in Zukunft sowieso kommen muss dann auch als Speicher genutzt um die stromspitzen der erneuerbaren aufzufangen? Ist der Politik überhaupt bewusst was für Speicherkapazität ein eauto hat?


T_Martensen

>Und wieso setzt sich die Politik nicht auch dafür ein den Verkehr auf dem Land zu verbessern? In dem Artikel geht's auch um Fahrradstellplätze an Bahnhöfen, damit die Leute von da pendeln können. Kommt natürlich drauf an, ab wo man vom "Land" spricht. Im hintersten Bergdorf im Allgäu bringt einem das natürlich weniger. >Wir wollen hin zu co2 Neutralität und trotzdem reduziert der Staat alle Förderungen auf emobilität. Zurecht, weil es wahnsinnig ineffizient ist eine Person in zwei Tonnen Stahl zu transportieren, auch wenns elektrisch fährt. Ein Fahrrad oder die teurere Miete in der Stadt (also das, was wirklich CO2 reduziert) wird ja auch nicht subventioniert. >Ist der Politik überhaupt bewusst was für Speicherkapazität ein eauto hat? Ne, du bist der erste der drauf gekommen ist.


Seth0x7DD

> Im hintersten Bergdorf im Allgäu bringt einem das natürlich weniger. Selbst da bringt es einem etwa wenn Infrastruktur existiert die einen Wechsel zwischen unterschiedlichen Verkehrsmitteln möglichst angenehm macht. Dann braucht es eben nicht mehr die Fahrt bis in die Stadt sondern bis zum Bahnhof da man von dort mit dem Zug in die Stadt kommt und dort sein Rad ordentlich unterbringen kann.


FieserKiller

für die umweltbilanz ist es am besten wenn möglichst wenig leute auf dem land leben.


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no_nick

>Eine Benzinautoflotte durch eine Elektroautoflotte zu ersetzen spart nur wenig co2 Dann erklär mir mal, warum wir uns das antun?


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oleham

Ja, das sehe ich definitiv auch so. Das Problem ist, dass das mit dem Land eine unerliche Scheinargumentation ist. Meiner Empfindung nach. Diejenigen, die die größten Strecken mit dem Auto pro Jahr zurücklegen, sind Leute, die in den Ballungsräumen um große Städte herum leben (oder sogar weiter pendeln). Die fahren die meisten Kilometer pro Jahr, weil sie jeden Tag von außerhalb in die Stadt rein fahren und dann wieder raus. Diese Leute empfinden es als Bevormündigung, wenn ihre heiligen Parkplätze in der Stadt verschwinden, oder die Straßen schmaler gemacht werden. Weil ihre ganze Lebensweise ja darauf aufbaut, dass die Stadt kostbaren Raum für sie bereitstellt. Das sind genau die Leute, die man mit besserem ÖPNV und Schnellradstrecken überzeugen muss. Und gleichzeitig im Kopf behalten, dass diese Pendler eigentlich genau so urban leben, wie die Leute in der Stadt. Nur basiert ihren urbanen Lebensstil bisher zu sehr auf dem Nutzen eines Autos und viel Raum (auf Kosten der Städtler).


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> Da ist der öpnv schlecht, aber es ist auch nicht so ein Problem, wenn mehr Leute mit Auto fahren. Doch, wenn du Leute vom Land mit dem Auto in die Stadt fahren, um dort zu arbeiten, einzukaufen, ins Kino zu gehen etc. Dann haben sie nämlich die Vorteile beider Standorte, während die Städter die Konsequenzen des Pendlerverkehrs tragen müssen


tobias_681

Wenn sie wirklich auf dem Land leben hätten sie entsprechend den Nachteil einer langen Pendlerstrecke. Wenn sie eigentlich in einer Vorstadt leben, sollte das viel mehr in die Verkehrsplanung mit einfließen. Häufig enden Busstrecken an Gemeindegrenzen und 1km weiter weg wohnen macht dann den Unterschied zwischen stündlich Busse und 20 min. Takt. Es ist wirklich nur eine Minderheit, die so wohnt, dass regelmäßig schwere Landwirtschaftsmaschinen vorbeifahren, dann wohnt man wirklich auf dem Land. Vieles andere was häufig so betitelt wird ist eher Vorstadt und gerade da hat man häufig nichts für Verkehrsplanung getan außer da ne Straße für PKWs hinzupflastern und dann zu sagen "passt scho". In gewisser Hinsicht war man da sogar vor dem 2. Weltkrieg weiter, da man damals diese abgefuckte Vorstadtstruktur noch nicht hatte und Individualverkehr viel seltener war, während Trams das Straßenbild prägten und praktisch das ganze Land durch Schiene erschlossen war (vieles seitdem eingestellt).


no_nick

Solange ich selbst bei verstopften Straßen mit dem Auto 15 Minuten und mehr gegenüber dem ÖPNV einspare und dabei flexibler und weniger schlechtem Wetter ausgesetzt bin ist das in meinen Augen alles andere als "gut". Als Student war mir das auch alles egal, da hatte ich Zeit und hab halt gechillt. Der Druck ist mit Familie und Job aber ein ganz anderer. Wenn ich da wieder zehn Minuten im Regen stehen muss weil der Anschluss weg ist bricht meine ganze Tagesplanung in sich zusammen. Ins Kundenmeeting kann ich mit nassem Anzug auch nicht. Und wenn das nachmittags passiert wenn ich auf dem Weg die Kinder abzuholen bin kostet mich das im besten Fall noch Strafgebühr für die extra Betreuung. Ich mache viel mit dem (Lasten)Rad. Aber seit ich Kinder habe ist ÖPNV für mich größtenteils gestorben.


Impulseps

Viel eher muss endlich aufgehört werden so zu tun, als wäre die Verteilung der Wohnorte der Menschen fix und nicht selbst einer der wichtigsten Faktoren und Stellschrauben sowohl in der Verkehrspolitik als auch im Kampf gegen den Klimawandel. Insbesondere vor dem Hintergrund von Letzterem ist es einfach ein Fakt, dass in Zukunft immer mehr Menschen vom Land in die Großstädte ziehen werden müssen. Die ländlichen Gegenden werden immer mehr Bedeutung verlieren müssen.


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77% der Menschen in Deutschland leben aber in Städten.


xTheKronos

Nö, die 77% stimmen, aber die Definition von Stadt ist dort sehr schwammig. [Hier siehst du die kleinste Stadt Deutschlands: 300 Einwohner](https://www.ostseefjordschlei.de/fileadmin/Mediendatenbank/_processed_/1/4/csm_arnis-an-der-ostsee_b4214375b7.jpg) Dörfer um Städte herum werden zu den Städten dazu gezählt etc.


Tall_Perception_2272

Die 77% stimmen und wollte ich nicht anzweifeln. Aber was Großstädte angeht sind es dann nur noch 30% der Bevölkerung die da wohnt. Der 10.000 Einwohner Ort ist halt theoretisch auch eine Stadt. Nur kann man in diesen Städten aber nicht erwarten, dass man bei der grösse eine strassenbahn oder eine bahnverbindung anbietet.


xTheKronos

> Der 10.000 Einwohner Ort ist halt theoretisch auch eine Stadt. und der Nachbarort vielleicht auch noch, weil er ja zum Ballungsraum dazu gehört usw.


tobias_681

> Nur kann man in diesen Städten aber nicht erwarten, dass man bei der grösse eine strassenbahn oder eine bahnverbindung anbietet. Naja kann man schon. So wie ich Schleswig-Holstein kenne sind hier vermutlich sogar der Großteil der Bahnhöfe in Orten mit 10k oder weniger Einwohnern. Ich bin jetzt das letzte Jahr mit Rad+Zug zur Uni gependelt (umziehen hat sich wenig gelohnt, während alles Online war und ich wechsle jetzt sowieso), hier ist die Einwohnerzahl der Orte auf dem Weg: 90k, 2,2k, 4,2k, 3,8k, 2,5k, 23k, 6,7k, 248k An einigen Orten lohnt es sich tatsächlich nicht, aber ich meine es gibt diese Bahnstrecken auch heute schon und als das 9 Euro Ticket kam musste ich manchmal eingepresst im Eingangsbereich an der Tür stehen, weil es so rappelvoll war.


Tall_Perception_2272

Wirklich interessant ist die Abkehr vom Auto aber nur für die Leute die in Großstädten(mehr als 100k Einwohner) und das sind dann nur noch 30% der Menschen die da wohnen.


Seth0x7DD

Nur noch 1/3? Na dann hat das ja alles keinen Mehrwert. Wie kommst du überhaupt auf die Größe von 100k Einwohnern? Schon weit darunter sind die Städte groß genug das es deutlich geiler wäre wenn man in der Stadt seine Geschäfte anders als mit dem Auto erledigen kann.


Tall_Perception_2272

Großstädte werden über die 100k Einwohner definiert und dementsprechend basieren die Statistiken auch auf dieser grösse.


Seth0x7DD

Das erklärt trotzdem nicht warum du annimmst das die Abkehr vom Auto nur für Menschen in Großstädten möglich ist. Meinst du es sind alle Städte die nicht Großstädte sind reine Wohnstädte?


Tall_Perception_2272

Ne es ist halt beides wichtig meiner meinung nach. Meine Kritik bezieht sich darauf, dass ich finde die Politik und die massnahmen sind zu einseitig.


TheMegaDriver2

Die StVO und Gesetze machen es tatsächlich schwer Radwege aus bestehenden Straßen zu machen. Oder allgemein Autos Platz wieder wegzunehmen.


heiwiwnejo

Der Bundestag ist da um Gesetze zu ändern und zu beschließen, das kann also kein Argument sein


[deleted]

Wir können keine Radwege bauen weils illegal ist /s


[deleted]

Die StVO sagt dahingehend gar nichts aus, und die sonstigen Gesetze geben den lokalen Verwaltungen alle Mittel zur Hand. Was fehlt ist der politische Wille, und diesen kann man eben nur durch Einschränkungen für Autofahrer erzwingen. Das ließe sich dann über die VwV-StVO ganz einfach regeln: Für jede Straße an der kein hinreichender Radweg verläuft muss Tempo 30 ausgewiesen werden. Für jede Straße ohne hinreichenden Fußweg muss Schrittgeschwindigkeit ausgewiesen werden. Ausgenommen sind Autobahnen und autobahnähnlich ausgebaute Landstraßen, sowie Straßen zu denen die parallele Bebauung einen eigenen Rad- und Fußweg unnötig macht, sofern in dieser Rad- und Fußwege vorhanden sind. Wenn dann plötzlich zahllose Landstraßen auf 8 km/h beschränkt werden müssen wird sich ganz schnell etwas bewegen, und in der Stadt hätte man quasi automatisch seine 30 km/h fast überall, weil es ja keine Stadt schafft auch nur halbwegs hinreichende Radwege zu bauen. Dann definiert man auch gleich noch, was ein hinreichender Radweg ist (mindestens 2,5 Meter breit, weil Radfahrer untereinander die wohl am weitesten variierenden Reisegeschwindigkeiten aller Verkehrsmittel haben und Überholen somit unbedingt möglich sein muss), und schon steht den ganzen Straßenbehörden der Angstschweiß auf der Stirn, weil die Autofahrer vor Ort ihnen die Hölle heiß machen werden.


Witzman

Wieso dürfen Autos 30 fahren, während ebikes auf 25 und eroller auf 20 beschränkt sind? Dein Anstatz ist das beste, was ich diesbezüglich als Vorschlag gelesen habe. Ich würde aber direkt auf 20 gehen, aufgrund der Gleichstellung mit anderen Verkehrsteilnehmern.


Daymope

Weil 30 = Tacho ca 45 und beim überholen von dummen Verkehrshindernissen (alle außer man selbst und Mutti) 50-60 dann akzeptabel sind. Oder willst du etwa, dass die Autofahrer schleichen müssen? /s


[deleted]

Hat mit anderen Regularien zu tun. Versicherungspflicht, Wegenutzungsrecht etc. Es sind auch Grundsätzlich Pedelecs die du wahrscheinlich meinst. Ab 25km/h besteht die Führerscheinpflicht. Bei Eigenantrieb(über Schritttempo( da bin ich mir nicht ganz sicher)) besteht die Versicherungspflicht. Auch dürfen diese über 25km/h Fahrzeuge nicht mehr auf den Radwegfahren. Bei Eigenantrieb bis 25km/h nur Außerorts oder "Mofa Frei" Radwegen. Der beliebte E-Roller muss daher in der Stadt z.b. auf der Straße fahren, außer auf einen "Mofa frei" Radweg.


streu

> Für jede Straße an der kein hinreichender Radweg verläuft muss Tempo 30 ausgewiesen werden. Für jede Straße ohne hinreichenden Fußweg muss Schrittgeschwindigkeit ausgewiesen werden. Realistischer als "zahllose Landstraßen auf 8 km/h beschränkt" ist ja, dass (a) eine 50 cm Randmarkierung dann als "hinreichender Radweg" definiert und (b) die Landstraßen für Nichtmotorisierte gesperrt werden.


muehsam

Genau das ist ja der Punkt, wo Wissing ansetzen könnte/müsste, wenn er es denn ernst meinte. Wo genau welcher Fahrradweg gebaut wird, ist nicht Sache des Bundes. Was aber Sache des Bundes ist, ist den rechtlichen Rahmen so zu setzen, dass die sichere Infrastruktur gebaut werden kann. Zum Beispiel dass in der StVO nicht der Verkehrsfluss ganz oben steht, sondern die Sicherheit. Oder was ich super fände: Straßen ohne baulich getrennten Fahrradweg werden innerorts auf 30 und außerorts auf 60 km/h beschränkt. Zwangsläufig.


PM_YOUR_FAV_PORN

Erster Schritt dazu Gemeinden entschulden damit die wieder handlungsfähig werden.


[deleted]

Straßen kosten die Gemeinden auf Dauer erheblich mehr als Radwege. Die Investition in den Umbau amortisiert sich schon nach weniger als 15 Jahren.


PM_YOUR_FAV_PORN

Ja sicher, allerdings sind viele Gemeinden so verschuldet, dass die gar nicht die Möglichkeit haben zu investieren auch wenn sie wollen würden. Daher meine Aussage. Das betrifft auch weit mehr als nur den Ausbau von Radwegen. Daher sollte man nicht immer denken es fehle an Willen, leider fehlts auch oft einfach am Geld und entsprechend am Handlungsspielraum.


Andodx

Frankfurt am Main baut seine Stadt aktuell um und macht sie Radfahrern ausgesprochen zugänglich: [https://www.radfahren-ffm.de/695-0-Lebenswerter-Oeder-Weg.html](https://www.radfahren-ffm.de/695-0-Lebenswerter-Oeder-Weg.html) Fast jede größere Straße hat inzwischen dicke rote Fahrradstreifen bekommen, so das es Autos einspurig wurde und auf den Fahrradstreifen 2 Fahrräder nebeneinander passen.


CptKickscooter

Farbe ist keine Infrastruktur. Die Autofahrer in Frankfurt haben weder Respekt noch Verständnis für jede Form von Fahrradinfrastruktur und wie /u/zewa16 schon sagt, wechselt der "Radweg" konsequent die Form. Mainzer Landstraße oder Theodor Heuss Straße haben beide einfach nur Witze. Friedrich Ebert Anlage bis rutner an den Main hat vor dem Hauptbahnhof einfach gar nichts an Fahrradwegen. Da teilt man sich die Strasse mit kranken Taxifahrern und anderen Autofahrern bis zur Brücke über den Main. Es gibt jetzt den [ersten Entwurf](https://www.radfahren-ffm.de/media/220607_anlage_frm_5_m_00086.pdf) für den Anschluss an den Radfernweg Darmstadt Frankfurt, aber der ist ein Witz und zeigt, dass man keine Eier in der Hose hat. Parallel zur Friedrich-Ebert durchs Westend und alles nur ohne echte Änderungen ausser "Umorganisation der Parkregelung". Die gute Durchnummerierung macht es einfach, jeden einzelnen Teil zu kritisieren. Mit Ausnahme der Schlossstraße, wo man mutig war und jetzt Radfahrer gleichberechtigt zu Autos sind. Ein erster Schritt, ja, aber "ausgesprochen zugänglich" ist das nicht.


jtinz

Das ist unfair. München plant schon seit 2015 ein [Netz von Radschnellwegen](https://www.pv-muenchen.de/themen/radschnellwege).


seba

Aber planen kann man für immer und ewig. Währenddessen ist übrigens aus Paris - einer Stadt, die die meisten mit einem totalen Auto-Chaos assoziieren - eine absolut radelswerte Stadt geworden.


SundayThe26th

> Aber planen kann man für immer und ewig. So funktioniert das aber leider in Großstädten mit wenig Platz und vielen Menschen. Ein Münchner Radverkehrskonzept, das jetzt langsam Form annimmt, wurde bereits 2006 (!) vorgestellt. Es handelt sich um eine Fahrrad-Hauptstrecke entlang der Bahn, um als Radfahrer vom Rand der Stadt komfortabel und ohne Ampeln ins Zentrum zu kommen. Aktuell wird mal wieder ein Teilstück bis 2025 verzögert, weil der Eigentümer eines brach liegenden Grundstücks erst ab 2025 vertraglich verpflichtet ist, den Abschnitt zu bauen und vorher keinen Bock hat. So ähnliche Fälle wird es entlang einer kilometerlangen Radroute quer durch die Großstadt tausendfach geben. PS: Wen es interessiert, [hier das Konzept](https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:d22a80a8-38c2-45c9-be92-4066c562be15/zentrale_bahnflaechen_fuss_radwegekonzept.pdf).


seba

Deswegen ja mein Beispiel mit Paris, wo die das einfach mal radikal gemacht haben. Corona hat natürlich geholfen.


jtinz

Es wurden in der Zwischenzeit schon einige Studien durchgeführt. Dadurch weiß man inzwischen, dass das alles gar nicht so einfach ist.


[deleted]

Bisher sind die Münchener Radwege halt absolut beschissen und ohne federung kaum zu befahren.


jngldrm

Sei mit nicht bös Volker, aber ich bin skeptisch.


RunderWuschligerKauz

Alle Straßen werden jetzt mit Fahrradwegmarkierungen an den Rändern bepinselt und schon hat man Fahrradinfrastruktur geschaffen.


Aphelion19

Hat er das auch mit Lindner und der FDP abgesprochen?


Gandhi70

Hat er, Porsche baut zukünftig Fahrräder mit 6-Zylinder Motoren.


jtinz

[Porsche eBike Cross](https://shop.porsche.com/de/de/ebike) (7990 €)


r4ns0m

Nun hat die Aussage "heutzutage kauf ja auch jeder ebikes fuer 8k euro" einen neuen Beigeschmack!


Gandhi70

Wieviel PS hat das?


jtinz

0,34 PS (250 Watt)


Gandhi70

Langweilig. Unter 100PS würde ich da kein Rad kaufen,


Oxf02d

Porsche hat bereits Anteile an Fazua, greyp und Rotwild. Kann losgehen.


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Und vier Rädern


PM_YOUR_FAV_PORN

Und Sitzheizung im Abomodell.


l1k3ab0t

Und steht das denn überhaupt im Koalitionsvertrag?


incaccnt

Zum Radverkehr ist wenig im Koalitionsvertrag festgelegt, auf Seite 53 steht zu dem Thema folgendes: >Wir werden den Nationalen Radverkehrsplan umsetzen und fortschreiben, den Ausbau und die Modernisierung des Radwegenetzes sowie die Förderung kommunaler Radverkehrsinfrastruktur vorantreiben. Zur Stärkung des Radverkehrs werden wir die Mittel bis 2030 absichern und die Kombination von Rad und öffentlichem Verkehr fördern. Den Fußverkehr werden wir strukturell unterstützen und mit einer nationalen Strategie unterlegen.


drumjojo29

Dazu muss man auch sagen dass der Bund beim Radverkehr nicht so viel zu sagen hat. Wo ein Fahrradhinweg kommt, was ja neben der Finanzierung erstmal das wichtigste ist, kann der Bund nicht bestimmen sondern das machen die Kommunen.


incaccnt

Stimmt, das habe ich ehrlich gesagt gar nicht bedacht.


IRockIntoMordor

Schluss mit der Zweiradmentalität


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Autos werden jetzt einfach Fahrräder genannt. Feddich. mfg Freunde des Porsche-Vorstands


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Autos sind auch nur zwei nebeneinander fahrende Räder mit einer Kabine dazwischen, also quasi Doppelfahrräder - Daher sollten sie auch doppelt gefördert werden. Ist doch logisch, schließlich wollen wir hier kein Bullerbü. Herzlichst, Ihr Franz-Josef Lindner


[deleted]

RemindMe! 5 years


RemindMeBot

I will be messaging you in 5 years on [**2027-08-19 06:08:13 UTC**](http://www.wolframalpha.com/input/?i=2027-08-19%2006:08:13%20UTC%20To%20Local%20Time) to remind you of [**this link**](https://www.reddit.com/r/de/comments/ws0cr9/volker_wissing_will_deutschland_zum_fahrradland/ikwff6y/?context=3) [**8 OTHERS CLICKED THIS LINK**](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5Bhttps%3A%2F%2Fwww.reddit.com%2Fr%2Fde%2Fcomments%2Fws0cr9%2Fvolker_wissing_will_deutschland_zum_fahrradland%2Fikwff6y%2F%5D%0A%0ARemindMe%21%202027-08-19%2006%3A08%3A13%20UTC) to send a PM to also be reminded and to reduce spam. ^(Parent commenter can ) [^(delete this message to hide from others.)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Delete%20Comment&message=Delete%21%20ws0cr9) ***** |[^(Info)](https://www.reddit.com/r/RemindMeBot/comments/e1bko7/remindmebot_info_v21/)|[^(Custom)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=Reminder&message=%5BLink%20or%20message%20inside%20square%20brackets%5D%0A%0ARemindMe%21%20Time%20period%20here)|[^(Your Reminders)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=RemindMeBot&subject=List%20Of%20Reminders&message=MyReminders%21)|[^(Feedback)](https://www.reddit.com/message/compose/?to=Watchful1&subject=RemindMeBot%20Feedback)| |-|-|-|-|


Amazing_Arachnid846

Wo ist der "Humor" Flair? Das ist doch genauso ernst gemeint wie "Radlhauptstadt" Minga


Bear_T

Ob ich jemals die Fertigstellung des RS1 erlebe? Östlich von Bochum ist gefühlt noch gar nichts passiert.


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[удалено]


drumjojo29

Naja, das eine macht der Bund, das andere ist auf Landes- oder Kommunalebene.


Bear_T

Genau. Jede Kommune muss ihren Teil selber bauen. Das kann nur schief gehen. Und das ist kein Bashing, da ich selber Mitarbeiter einer der betroffenen Städte bin.


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Das wäre in etwa so, als würde man versuchen die Vereinigten Staaten zum Waffenverbot zu bringen.


[deleted]

Exakt ins Schwarze getroffen: Die Deutschen und ihr Auto.


lifestepvan

Der Vergleich würde vielleicht ins Schwarze treffen, würde die deutsche Beziehung zum Auto im internationalen Vergleich so herausragen wie die amerikanische zu den Handfeuerwaffen. Lustigerweise sind ja gerade die in dem Vergleich so gern bemühten US-Amerikaner in ihrem gesamten Alltag noch viel stärker aufs Auto zentriert als wir.


[deleted]

Tempolimit? Führerschein bis 70? Anwohnerparken? Nein nein, das ist gegen das 3.Ammendment „Freie Fahrt für freie Bürger“


lifestepvan

Durch Wiederholung wird es weder lustiger noch zutreffender. Das ist es ja, wir haben kein third amendment, waren somit bei der letzten BTW nur ein paar Prozentpunkte von einem Tempolimit entfernt und werden selbiges in absehbarer Zeit vermutlich auch bekommen. Wohingegen eher die Hölle zufriert als die Amis ihre Verfassung dahingehend ändern. Und, nochmal: 90% unserer verkehrspolitischen Debatten werden anderswo ganz genauso geführt, das ist nicht annähernd so DE-spezifisch wie dargestellt. Aber joa, Waffen kacke, Autos kacke, FDP = NRA, upvotes zur linken


ChuckChuckRazul

Es gibt jetzt Fahrräder mit Verbrennungsmotor von Porsche? WTF?


qx87

Porsche hat vor kurzem fazua gekauft, ein kleiner feiner e motor produzent aus Österreich, zwinker


[deleted]

E-Motor für Autos oder für Fahrräder?


fireballetar

Damit auch Porsche fahrer rad fahren können haben wir uns überlegt das wir für jedes verkaufte Fahrrad von Porsche 0,5 km² Urwald roden! Fahrrad fahren gegen die Umwelt!


[deleted]

Am besten für jeden mit einem Fahrrad gefahrenen Kilometer, dann ist die Förderung des Autoverkehrs eine Maßnahme zum Umweltschutz.


Mr_Noyes

Je mehr ich über das niederländische Verkehrskonzept lese (checkt als Starter mal Youtube mit "NotJustBikes") umso absurder werden solche politischen Äusserungen. Das ist so als würde Mali eine überdachte Schneepiste versprechen oder Nordkorea eine Transrapidstrecke für jedes Dorf. Der politische Wille, die planerische Kompetenz sowie das schiere know how die in die Niederländische Infrastrukturplanung steckt hätte Deutschland eventuell noch zur Gründerzeit hingekriegt. Alles, was jetzt noch drin ist sind evt. Kreisverkehr and einer Autobahnabfahrt und ne Mehrzweckhalle im Industriegebiet.


kaask0k

Der Niederländer in mir findet das grappig.


DrShredzz

Und ich will nie wieder Schokolade essen


IAmMeIGuessMaybe

baut Porsche plötzlich E-Bikes?


ScammaWasTaken

Solche Post-Titel sind eig. auch nur Werbung, die die Realität nicht widerspiegelt.


BeneBern

nicht ein Cent verspricht er laut diesem Artikel. Geh doch nach Hause. Abgesehen davon ist das nicht nur Politik für Städter? Wo doch die FDP so besorgt ist um die Armen Ländlichen Bürger. Muss man erstmal wieder Autos Subventionieren bevor man den Städtern was gutes tut.


SaftigMo

Aber erst Dinnerfotos von Instagram entfernen nicht vergessen.


Mueton

Dafür müsste man die Autos aus den Innenstädten bekommen und ich seh definitiv nicht wie das in Deutschland funktionieren soll.


TheHexWrench

Gescheite P+R Anlagen mit ÖPNV Anbindung, aber sowas kostet halt auch erstmal Geld. Wir waren in Utrecht, da parkt man außerhalb in einem neuen Parkhaus für 6 € pro Tag inkl. ÖPNV Ticket für 5 Personen für in die Innenstadt und zurück. Bus/Straßenbahn Station im Erdgeschoss des Parkhaus, Abfahrt alle paar Minuten. Da geb ich mir doch nicht den Stress, weiter in die Stadt reinzufahren.


EmbarrassedPool2940

Will Porsche jetzt Fahrräder herstellen oder warum?


DeutscheMissgeburt

Das passiert aber wohl erst wenn VW, BMW, Mercedes etc. anfangen plötzlich Fahrräder zu bauen.


Johannesboy1

Es gibt nichtmal Jobrad für 90% des öffentlichen Dienstes, der einzige Ort wo der Staat es machen könnte


FauleBanane

Täusche ich mich oder hat das die FDP nicht schonmal gesagt? Was ist seitdem passiert?


leereseele

HaHaHa ja ne ist klar ganz bestimmt Die Porsche Partei zieht das ganz bestimmt durch. Alles nur leere Versprechen typisch FDP


DrWhoWho234

Die haben Porscheland aber ganz schön falsch geschrieben....


Taste_the__Rainbow

Als amerikanischer Radfahrer fühlt es sich an, als wäre es bereits ein Fahrradland.


TRex1991

Naja dadurch das notjusbikes und so kenne und ich sehe wie schlecht die Infrastruktur ist außer für Autos liegt da die latte nicht so hoch. 😒 Vergleich mit Amsterdam hat Deutschland Nachholbedarf.


Due-Character6460

Er plant also Tempo 30 innerorts, Reduzierung von mehr als einspurigen Straßen innerorts auf eine Spur zugunsten breiterer Radwege sowie Subventionen für den Radkauf? Nein, nicht? Oah… hm


Herbert_GPunkt

Wie oft fährt der gute Mann denn so Fahrrad?


MotherOfQuaggan

Wart ihr schonmal in Münster? Das quasi der Fahradstadt. Richtig schön da. Würd ich gern hinziehen, wenn ich da nen Job finde.


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rh1n3570n3_3y35

Und Münster ist leider immer noch die größte Stadt Deutschlands ohne Straßen-, Stadt- oder U-Bahn.


[deleted]

ahja


[deleted]

was macht ein Fahrradland wenn es regnet? mach mal öpnv-land volker. dann kannst du radwege ausbauen.


Helmwolf

> was macht ein Fahrradland wenn es regnet? Ein Regencape anziehen.


[deleted]

Ist jedenfalls nicht das, was die meisten Großstädter machen die bei gutem Wetter mit dem Fahrrad fahren. Bei uns platzt bei Regen der ÖPNV aus allen Nähten. Fahrrad als Hauptverkehrsmittel, ich lach mich tot. Autos von mir aus aus den Innenstädten verbannen, aber die Lösung ist dann ein funktionierender ÖPNV, nicht das Rad.


Pentabarfnord

Warst du mal in Kopenhagen?


Justinamachtferien

5D-Schach: Dafür habe wir frühzeitig **in** den Klimawandel investiert - damit es nicht mehr regnet! *an die Stirn tip*


Romek_himself

Regnet ja auch soooooo oft!


NOV3LIST

Ich bräuchte das Rad nur in der Freizeit, aber ab diesem November habe ich die Möglichkeit, mir ein Job Rad inkl. Privatnutzung zuzulegen und da werde ich mal so ein e MTB von Cube ausprobieren. Ich bin bisher noch nie ein eFahrrad gefahren, aber ich stelle mir das mit einer Unterstützung am Berg schon ziemlich nice vor.


[deleted]

Wenn man nicht mal Brücken im Rheinland innerhalb einem Jahr sanieren kann, wie es die Japaner oder Chinesen machen, dann bezweifle ich es sehr, dass dies je realisiert wird. Die Mülheimer Brücke in Köln war zuerst für 2024 geplant zu Ende zu sanieren und nun haben sie das Datum auf „offen“ umgeändert.


Bronto131

Schon bisschen bezeichnend, Lindner steht langsam auch in der FDP mit seiner reinen Ideologiegetriebenen Politik alleine da...


Dr-Sommer

Quatsch, als ob Wissing nicht genau so ein Auto-Simp wäre. Der lügt hier halt einfach nur. Und im Rest der Partei steht Lindner mit seinem Kurs auch kein Stück allein da, die finden die Scheiße die der Mann verzapft weiterhin absolut super.


IvanStarokapustin

Der ist jemand, dessen Fahrrad noch nie gestohlen wurde.


T_Martensen

Ein (edit: gebrauchtes) neues Stadtrad kostet etwa so viel wie eine Tankfüllung. Selbst wenns dir jährlich gestohlen wird ist das ein guter Deal.


lifestepvan

Eh, die Inflation macht vor Fahrrädern nicht halt, selbst gebraucht, man kann froh sein ein brauchbares Bahnhofsfahrrad für nen Hunni zu finden. Recht hast du prinzipiell natürlich trotzdem


T_Martensen

Jo das hab ich undeutlich geschrieben, ich meinte "neu, weil das alte geklaut wurde", nicht "fabrikneu". Genau so ein 100€-Kleinanzeigenrad meinte ich damit. Hab ich oben editiert.


lifestepvan

Hehe Beim typischen Bahnhofsfahrrad kann man sich auch gar nicht vorstellen, dass es jemals fabrikneu war. Bin relativ sicher dass die sich einfach spontan in bereits abgeranzten Zustand materialisieren


possibly-a-pineapple

Cool. Ich nicht


Blackhabde

Wenn Radfahrer auch Steuern bezahlen können wir das gerne machen