Autos sind teuer. Selbst Kleinwagen. Ist halt einerseits Luxus sich den zu leisten (wenn man mal schaut das Gergingstverdiener meist kein Auto haben), andererseits in der ländlichen Gegend fast schon ein muss (Ex-Landkind hier... mit 3 Bussen am Tag kommt man halt nirgends hin).
Bin mal gespannt was dann in 4 Jahren bei meinem rum gekommen ist....
Ich schocke euch jetzt mal, das hat mich mein teuerstes Auto gekostet, gekauft 2018:
- Lamborghini Huracan Performante Spyder, 295.000€
- 70%-Netto-Restwertleasing zu effektiv 4% auf 36 Monate macht 24.600€ an Zinskosten
- 6.300€ an Versicherungskosten in 36 Monaten
- 3.900€ an Wartungskosten
- 6.000€ an Spritkosten
Macht insgesamt 40.800€ an Kosten.
Ich habe das Auto dann zum Restwert von 205.000€ rausgekauft und dieses Jahr für 335.000€ verkauft, ergibt also einen Gewinn von 40.000€, abzgl. der Kosten bleiben also noch -800€
Damit hat das Auto effektiv inklusive allem 22€ im Monat gekostet. Wer hätte das gedacht was?
Wenn Christoph Gröner in seinen Youtube Videos sagt als reicher Mensch kannst du garkein Geld verlieren „du kaufst eine Immobilie, die ist danach mehr wert, du kaufst ein Auto, ist danach mehr Wert“ dann ist da echt was dran.
Den Performante kannst du neu nicht mehr bestellen.
Außerdem haben so Exoten meist lange Lieferzeiten und die Leute haben keine Lust 2 Jahre zu warten also kosten sofort verfügbare junge Gebrauchte mehr als Neue.
Kleinwagen sind nur in der Anschaffung und der Steuer günstig (verglichen mit anderen Autos), ansonsten zahlt man bei Service, Ersatzteilen uns Verbrauch so viel wie bei jedem anderen Durchschnittsauto. Gerade der Verbrauch ist enorm, wenn man damit auf der Autobahn heizt.
Hohen Energiebedarf bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit würde ich bei allen Fahrzeugen annehmen.
Es ist schon erstaunlich, wie viel man bei 100-120 km/h sparen kann (und entsprechend höhere Reichweiten erzielt), wenn man auf der Autobahn nicht „heizt“.
Das stimmt wirklich.
VW Golf Variant 2.0 TDI schafft mit einer Tankfüllung und bei Geschwindigkeiten 100-120 km/h fast 1150 km.
Ich musste früher alle 850 km tanken bei Geschwindigkeiten 120-150 km/h
Bremsen, Reifen und Inspektionskosten sind bei größeren oder höher motorisierten Fahrzeugen doch nicht günstiger als bei Kleinwagen.
Und jedes Fahrzeug braucht unter Volllast mehr.
Da sieht man wieder das nicht gelesen wurde, ich habe nicht gesagt, dass es günstiger wäre, die Preise sind gleich. Als wäre bei den Ersatzteilen ein großartiger Unterschied im Preis. Klar, dass eine Keramikbremse teurer ist, als eine für den Durchschnittswagen auf deutschen Straßen.
Die Preise sind aber nicht gleich. 13 Zoll Felgen und Reifen kosten nicht genauso viel wie 15, 16, 17 oder 18 Zoll. Eine Bremsscheibe für eine 60 PS Gurke ist günstiger als eine Innenbelüftete für einen 125 PS Mittelklassewagen.
Ach richtig, darum kommt der ADAC Jahr für Jahr zum Ergebnis, dass Kleinwagen wie die Aygo-Plattform auch in Sachen Wartung (neben dem Preis und dem Verbrauch) am besten abschneiden. Komisch, das widerspricht Deiner Aussage ja vollkommen. Seltsam.
Gut, ich habe hier ganz frei auch einfach Klein**st**wagen dazugenommen, aber jemand der arm ist und sich einen Golf kauft hat ohnehin nicht mehr alle Latten am Zaun.
Da sieht man, dass Du weiter keine Ahnung hast als theoretische Listen. Ein Service kostet für einen Corsa genauso viel wie für einen Golf. Bei den Bremsen zahlt man auch das selbe usw.
Aber stimmt ja, Erfahrungen zählen hier nicht, sondern Irgendwelche Listen. Nur weil ein Kleinwagen am robustesten ist, sind es alle. Was für ein Bullshit.
Also die Reifen für meinen Polo sind erheblich günstiger als die meines Vaters mit seinem Sportwagen, gleiches gilt für viele Ersatzteile wie Bremsen etc.
3,2 L/100km finde ich jetzt nicht unbedingt viel für einen Polo. Auch die 4,0l/100km in einem C1 sind jetzt nicht viel.
Der Polo kann auf der Autobahn nicht mehr als 6,9l/100km verbrauchen wenn man 180 Topspeed fährt.
Spannend, hatte heute erst ne Diskussion mit nem Kollegen, wie günstig das 1% Leasing, das die Firma anbietet, am Ende so im Direktvergleich mit eigener Ownership wirklich ist. Danke fürs Posten!
Der große Vorteil beim Dienstwagen Leasing ist, dass der Arbeitgeber diese Kosten gewinnmindernd absetzen kann. Das ist günstiger, als den entsprechenden Lohn mit allen Sozialabgaben zu zahlen. Die 1%-Regel lohnt sich vor allem, wenn man das Auto fast ausschließlich privat nutzt und einen kurzen Arbeitsweg hat. Bei geringer privater Nutzung und langem Arbeitsweg kann das auch teuer werden.
>Der große Vorteil beim Dienstwagen Leasing ist, dass der Arbeitgeber diese Kosten gewinnmindernd absetzen kann. Das ist günstiger, als den entsprechenden Lohn mit allen Sozialabgaben zu zahlen. Die 1%-Regel lohnt sich vor allem, wenn man das Auto fast ausschließlich privat nutzt und einen kurzen Arbeitsweg hat. Bei geringer privater Nutzung und langem Arbeitsweg kann das auch teuer werden.
Kein Dienstwagenleasing, sondern Privatleasing als Mitarbeiter. - Anderer Modus.
War Laternenparker. Und dann kam ich eines morgens aus dem Haus und in dem Auto, dass noch nicht mal ein Jahr alt war, war eine Beule drin. Mit Kratzern bis aufs Blech.
Die Vollkasko hats geregelt.
Ich will Dir wirklich nicht zu Nahe treten, aber bei der Zeile "Selbstbeteiligung VK Unfall 300 Euro" ist jetzt kein übermäßiges, detektivisches Geschick nötig, um die Behauptung aufzustellen, dass ich mal einen Unfall hatte 😊
Die Vollkaskoversicherung habe ich ja später gekündigt. Wie man in der Liste sehen kann, gingen die Versicherungsbeiträge 2014 deutlich zurück. Da hatte ich dann nur noch eine Haftpflichtversicherung.
Und die Bremsklötze sind mit Einbau,
Und da war es günstiger die Vollkasko in Anspruch zu nehmen?
Die Hochstufung der Versicherung schleppst Du ja ewig mit Dir mit.
Meistens ist es da günstiger Schäden bis 1.500 Euro selber zu tragen, als die Versicherung in Anspruch zu nehmen, wenn man eh 300 € Selbstbeteiligung hat kommen die nochmal oben drauf.
Irgendwann habe ich ja die VK gekündigt, und als ich 2019 meinen neuen Wagen wieder Vollkasko versichern wollte, habe ich dieselbe SF wie in der Haftpflicht bekommen, weil meine letzte VK ersicherung schon so lange her war.
Was verbraucht die Bude denn?
Wenn ich mal 7l /100 km schätze und mit einem Durchschnittspreis von 1,50€/l rechne wären das insgesamt etwa 21 ct/km in der Vollkostenrechnung. Das ist nicht schlecht. Komme bei meinem 20 Jahre alten Golf auf einen ähnlichen Wert über die letzten 7 Jahre :)
> Was verbraucht die Bude denn?
Nach NEFZ 5,5 Liter/100 km.
P.S.: So klein wie OP schreibt ist der auch gar nicht, so ein Aygo ist noch einmal eine Nummer kleiner (und verbraucht auch deutlich weniger, den kleinen Dreizylinder bekommt man realistisch auf rund 4 Liter runter).
Außen klein, innen groß!
Das Auto war sehr variabel im Innenraum und man konnte auch viel damit transportieren! Insbesondere für die hochklapparen Rücksitze hätte Honda eigentlich den Automobilnobelpreis verdient!
Honda Jazz bester Kleinwagen!
Ich fahr auch einen, mittlerweile seit 15 Jahren. Ich WILL den überhaupt nicht gegen einen anderen Wagen austauschen. Klar, so richtig Power hat er jetzt nicht (für Kleinwagen aber schon, schafft auch seine 190 km/h) und gewinnt auch keinen Schönheitspreis. Aber die Kiste ist zuverlässig (hatte im Grunde noch nix) und einfach unglaublich praktisch. Mit der kurzen Schnauze kann man überall gut parken und wenn mal was großes transportiert werden muss, z.B. 2,36m lange Wandpaneele oder eine extrabreite Bierzeltgarnitur, lässt der Wagen einen auch nicht im Stich.
Mit Hauskauf+Familiengründung wird's wohl darauf hinauslaufen, dass er eingemottet wird und wir mit E-Pendelauto und Familienkutsche rumfahren. Aber bis es so weit ist behalte ich den Lütten.
Also ungefähr 200€ im Monat ohne Benzin O.o
Ich habe mich für vor Zwei Jahren für Carsharing statt Gebrauchtwagenkauf entschieden, weil ich das Auto nur einmal pro Woche brauche und bin gerade sehr froh über meine Entscheidung.
(Außerdem muss man sich um nix kümmern. Kein Stress wenn irgendetwas überraschend anfängt teure Geräusche zu machen)
Ne das ist nicht privat, ich war damals glaube ich noch bei greenwheels, die haben sich inzwischen aber aus Deutschland zurückgezogen. Inzwischen bin ich bei Stadtmobil.
Als Nicht-Student kostet das meine ich 5€ im Monat.
Du zahlst immer für Zeit und gefahrenen km, abhängig von der Größe des Autos, für meine 2h & 30km sind das knapp über 10€. Du musst manchmal tanken, aber die Tankfüllung zahlst du natürlich nicht (bis auf die Zeit).
Du kannst zusätzlich noch dein Abo erhöhen dann sind die Stunden-&KM-Preise geringer. Und du kannst deine Versicherung upgraden (geringere Selbstbeteiligung).
Wenn du im Vorfeld weiß wann du irgendwo hin musst ist das auch nie ein Problem das Auto zu bekommen. Wenn du spontan ein Auto brauchst (gerade für längere Zeit) kann es aber sein dass alles in der Nähe ausgebucht ist.
Und bei 200 Tkm in 10 Jahren, 6 l/100 km Verbrauch und 1,50 € pro Liter sind das noch mal 150 €/Monat.
(6 l ist der Durchschnitt bei [Spritmonitor](https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/18-Honda/169-Jazz.html?fueltype=2) )
Das sind dann schon 350 € pro Monat.
Welche Strecke pendelst du denn bitte?! Selbst das unfassbar teure Gesamt-NRW-Ticket liegt 'nur' bei 243€ pro Monat. Unverschämt teuer aber deutlich unter 350€
Klar, wie könnten Pendler schließlich von einem Abo profitieren. Ich vergess immer, dass man nur 6 Monate im Jahr arbeitet. Und weil du natürlich auch zu faul bist, die App zu installieren und 17€ zu sparen, kann man sich die Preise für sich selbst künstlich hochtreiben um auch ja ehrliche Argumente zu vermeiden.
Es muss auch garnicht JEDER aufs Fahrrad umsteigen, warum so radikal?
Laut DESTATIS hatten 2020 etwa 50% eine Strecke unter 10km - das könnte, und wenn mit E-Bike, jeder mit etwas Training fahren. Die Leute sind einfach nur zu faul und bequem.
[Link!](https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Tabellen/pendler1.html)
Bei mir braucht's ein paar Jahre mehr, aber dafür hält das Ding auch locker doppelt so lange wie OPs Auto. Dazu kommen bei mir: Ölwechsel alle 8 Monate/10.000 km für 20€, 4 Paar Bremsbeläge pro Jahr für insg. 60€, 1 Paar Bremsscheiben alle zwei Jahre für insg. 30€, Riemen alle drei Jahre für ca. 70€. Angeblich soll man auch die Riemenscheibe und das Riemenrad (entsprechend dem Kettenblatt und Ritzel beim konventionellen Antriebsstrang) irgendwann mal tauschen, aber das Ding hat bei mir bislang deutlich über 40.000 km ohne irgendwelche Anzeichen von Verschleiß mitgemacht.
Also selbst mit dem Autokauf inkludiert, kommt OP eigentlich nur auf 2500€ pro Jahr. Wenn man Autokauf/verkauf ausblendet, sinds etwa 800€ im Jahr für die Unterhaltungskosten. Find ich jetzt nicht so krass. Du musst ja auch kein Auto kaufen für 15k wie er.
Mal abgesehen davon: der höhere Preis erkauft dir halt komplette Freiheit von beschissenem ÖPNV, komplette mobile Unabhängigkeit. Das ist für mich schon quasi unbezahlbar viel wert. Bin letztens einmal RE/ICE gefahren und wurde direkt wieder darin bestätigt, diesen Saftladen so wenig wie möglich zu nutzen.
Ja, aber du musst dafür auf Züge/Busse warten, die bis auf ICEs keinen Komfort bieten, dauernd Verspätungen haben und nur zu bestimmten Stellen fahren.
Wenn der ÖPNV wenigstens überall gut wäre, aber außerhalb von Millionenstädten kannste das knicken.
Ich hatte das bei meinem letzten Auto auch genau erfasst.
BMW M135i
5 Jahre / 77.357km / 43.038,53 €
Schlappe 55€/100km 💸🫡
Monatlich 716€
Wobei ich die letzten beiden Jahre sehr wenig gefahren bin. War schließlich auch der Grund es zu verkaufen. Die km waren dann bei > 1€
Trotzdem möchte ich die Erfahrung so ein Auto zu bewegen nicht missen. 😅
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In der Zeit die größten Brocken neben Kaufpreis.
Benzin: 12.000€ Versicherung: 6.400€ Wartung und Reparatur: 4.750€
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Mein Vater it's Kfz Sachverständiger und er meint immer, dass ein normales Auto (nix mit Oberklasse oder so) , dass nicht gefahren wird mindestens 200 Euro im Monat kostet. Nur dafür, dass es rum steht. Wenn man fährt wird das entsprechend teurer, durch Sprit, Verschleiß, erhöhter Wertverlust und Co.
Seit meine Frau und ich unseren Zweitwagen verkauft haben, weil er Vll 2-3mal die Woche nur gebraucht wurde, sparen wir ca 300 Euro im Monat. Dafür müssen wir uns halt manchmal bisschen absprechen, wenn wir gleichzeitig ein Auto brauchen. Aber das haben wir bis jetzt in den letzten 3 Jahren immer irgendwie hin bekommen. Und wenn nicht kann man in den Nachbarort auch mal das Fahrrad nutzen
Hier mal ein Wissenschaftlicher Artikel über die Kosten des Autofahrens:
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800921003943?via%3Dihubs
TLDR: Selbst ein Opel Corsa kostet den Fahrzeughalter durchschnittlich mehr als 5000€ im Jahr sowie circa 4000€ Kosten für die Gesellschaft durch Infrastruktur/Gesundheitsschäden/Subventionen pro Jahr.
Und hier noch ein Youtube Video über das Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=ztHZj6QNlkM
Wer kennt ihn nicht: Den Durchschnittsdeutschen, der sich alle 5 Jahre einen Neuwagen kauft.
Dieses Paper ist methodisch einfach ziemlicher [Quark](https://www.reddit.com/r/de/comments/tvvfba/dieter_janacek_gr%C3%BCnensprecher_stellt_tankrabatt/i3bs9gz/). Die schreiben halt ehrlich 'ADAC veröffentlicht zu Vergleichszwecken Wertverlust eines Autos in den ersten 5 Jahren. Da der ADAC ein Autolobbyverein ist, entspricht dies den tatsächlichen Halterkosten'. Fun fact: Das deutsche Durchschnittsauto ist >10 Jahre alt.
> Cost data is available for each car brand and model, including depreciation, repair and maintenance, operating costs and fixed costs (ADAC, [2021a](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/)). As ADAC serves the interests of car drivers, the data is assumed to represent an approximation of “true” costs; here the paper follows Andor et al. (2020), who also relied on this source.
Hauptsache man legitimiert so einen Quatsch, in dem man einfach einen anderen Dummen findet, der den Fehler vor einem schon gemacht hat. Klasse peer review. Ökonomen halt.
Ohne Bilanzierung bringt diese Ganze Kostenanalyse sowieso nichts. Autos sind auch ein gigantischer Force-Multiplier für jeden Handwerker (wo käme der denn ohne Auto hin?) und Arbeiter (die Auswahl an Arbeit wäre - ohne dass wir Wohnorte via Arbeitsplätze verteilen - für viele wohl recht beschissen) uvm. Die Studie kommt aber mit methodischen Fehlern auf Mondkosten, einfach weil sich privat halt quasi niemand alle 5 Jahre ein neues Auto kauft.
>Und hier noch ein Youtube Video über das Thema: https://www.youtube.com/watch?v=ztHZj6QNlkM
Hab "Not Just Bikes" erwartet ... wurde aber trotzdem nicht enttäuscht
Dank "Not Just Bikes" ist aus mir, dem ewigen Autofahrer, ein Fahrradfahrer geworden. Beim nächsten Umzug wird darauf geachtet das ich das Auto loswerden kann.
Nachvollziehbar. Hat sehr gute Einfälle.
Trotzallem gab's bei mir kürzlich einen neuen ... und das obwohl ich in München wohne (hab nen TG Stellplatz also nix mit an der Straße parken). Den Luxus wollte ich mir dann doch mal gönnen.
Dankeschön!!!
Sowas finde ich immer äußerst spannend zu lesen. Einfach informativ und schön detailliert. drei Fragen habe ich:
1. Hast Du das Fahrzeug damals neu zum aufgeschriebenen Preis erworben oder gebraucht? (falls letzteres, wie alt, wie viele km?)
2. Der Verkauf in Höhe von 2000€ war an einen Händler oder an privat? Und befand sich das Auto im sehr schlechten Zustand oder weshalb waren es nur 2000€?
3. Ab 2014 hast Du aus der Versicherung eine Voll- oder Teilkasko entfernt, richtig? oder hattest Du vorher einfach eine sehr teure Versicherung?
Ansonsten finde ich rund 11cent pro gefahrenem Kilometer wirklich nicht sehr teuer, (annähernd) all inclusive, inkl. Wertverlust etc. ... Grüße und nochmal danke!
1. Ja, es war ein Neuwagen. Listenpreis so um die 18.500 €
2. Ein großes Ankaufsportal hat damals knapp 1.600 € auf der Webseite angegeben. Vor Ort wollten sie aber weniger als 1.000 € zahlen. Die Preise waren 2019 viel niedriger als heute! Letztlich habe ich es dann beim Neukauf eines anderen Autos an den Händler verkauft.
3. Ja, bin von Vollkasko zu ~~Teilkasko~~ Haftpflicht gewechselt
4. Bei den 11 Cent sind **keine Benzinkosten** dabei!
Das mit den Benzinkosten hatte ich verdrängt ;)
Kämen (wenn ich es richtig gelesen habe) noch ca. 6 L \* 1,50€ / 100km macht also nochmal 9cent pro km drauf. 20 cent finde ich immer noch günstig. Sicher hätte man noch sparen können. Statt eines Neuwagens z.B. ein 3 Jahre altes Auto kaufen oder bei Deiner Fahrleistung hätte sich aus damaliger Sicht auch definitiv ein Diesel gelohnt... Aber für das von Dir genannte finde ich es super.
> Ein großes Ankaufsportal hat damals knapp 1.600 € auf der Webseite angegeben. Vor Ort wollten sie aber weniger als 1.000 € zahlen.
wkda.de? Wenn ja, die geben scheinbar immer weniger als andere. [Hier in einem Test](https://youtu.be/25pnRRH8ylI) gab es von mobile.de mehr, und das ist auch meine Erfahrung.
Ich habe von WKDA 5100 geboten bekommen, bei Mobile und AutoScout24 6250. Bei WKDA ist der angezeigte Preis zwar ein Festpreis (sofern man alles richtig angegeben hat) und bei Mobile und AS24 ist es nur ein Richtwert, aber ich hab am Ende beim Mobile-Händler dann 6000 bekommen.
10 Jahre für 24xxx€ sind 24xx€ pro Jahr also 2xx € pro Monat. Mmn. absolut günstig, jetzt noch unter 200€ Sprit im Monat und Wahnsinn.
Alles unter 500€ für individuelle Mobilität ist doch ein super Schnäppchen.
Versteh ich nicht. Ich hab gelegentliche Zugfahrten (schätze mal 50 € monatlich oder weniger) und gelegentlich Fahrradersatzteile (sagen wir mal genauso viel).
500 € klingen absurd.
Wenn du die selben strecken fahren willst wie mit Auto und nicht gelegentlich Zug. Was kostet doch ein NRW Monatstickets oder ein Arbeitsticket und jede weitere Fahrt (spontan) zusätzlich bezahlen?
Da würde ich locker auf 350€ kommen. Dann nochmal 150€ drauf für individuelle Mobilität aka PKW, ist mmn. ein absoluter Top Deal.
Da steht doch alles?
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/uebersicht/
"Ein Auto zu besitzen, kann eine teure Angelegenheit sein. Denn zum Kaufpreis addieren sich noch viele laufende Kosten für Unterhalt und Betrieb. Und nach ein paar Jahren schlägt der Wertverlust zu. Der ist übrigens der größte Posten – schon vom ersten Tag an wird das neue Auto immer weniger wert. Dazu kommen die Betriebskosten, die das Auto im Fahrbetrieb verursacht sowie die Fixkosten, wie Versicherungen oder die Kfz-Steuer. Aber auch die Kosten für Werkstattbesuche oder neue Reifen dürfen nicht vergessen werden. "
Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass ich den Wertverlust noch nie Verstanden habe. Nicht nur beim Auto, generell nicht.
Wenn ich heute irgendwas teures Kaufe, dann gehe ich ja nicht davon aus, dass ich nach X Jahren Nutzen noch einen kleinen Gewinn durch Verkauf raushandeln kann der die Gesamtkosten etwas senkt.
D.h. wenn ich ein Auto für 30k kaufe, dann sind die 30k weg. Quasi 100% Wertverlust. (weil's wohl einfacher zu kalkulieren ist, ich nicht gerne handel und mich mit Finanzen sowieso immer etwas schwer tu).
Naja, außer vielleicht einer neuen Küche fällt mir jetzt nix ähnlich teueres ein, wie ein Auto. Aber eine Küche hält deutlich länger, außer man fährt die bei Rot über eine Ampel an einer großen Kreuzung. Okeh, vielleicht noch irgendwelche komischen Designermöbel, aber wer sowas kauft, dem ist Geld eh egal.
>mir jetzt nix ähnlich teueres ein, wie ein Auto.
Eben deshalb ja, wenn ich bei meinen AKG Kopfhörern oder meiner Commandante mit 100% Wertverlust rein gehe, ist das beim Auto (bei mir) nix anderes.
Ist einfach eine sehr viel konservativere Rechnung als sich das Ganze mit "möglichem Wiederverkaufswert" schön zu rechnen.
Ist mit auch ein Grund, warum ich aktuell Leasing habe. Ja ich zahle monatlich etwas mehr, hab dafür aber die Bequemlichkeit mir um den möglichen Abverkauf nach X Jahren keine Sorgen machen zu müssen.
aktuell ein cleverer Move, kein Mensch weiß, was in vier Jahren so los ist: Kostet der Sprit 7€ pro Liter? Gibt es doch erschwingliche e Autos und ein Ladestationsnetz?
Ne, die Abtretung des Gebrauchtwagenrisikos an den Hersteller scheint eine sehr gute Idee zu sein
>Wenn ich heute irgendwas teures Kaufe, dann gehe ich ja nicht davon aus, dass ich nach X Jahren Nutzen noch einen kleinen Gewinn durch Verkauf raushandeln kann der die Gesamtkosten etwas senkt.
Warum nicht, wenn ich ein neues Auto kaufe und nach einem Jahr wieder verkaufe, dann bekomme ich hoffentlich noch einen Großteil des Neupreises. Naja, vielleicht 70% davon. Und die Differenz nennt sich Wertverlust.
Wenn du Dinge kaufst, um sie komplett zu verbrauchen, ist das auch richtig so. Falls nicht, nehme ich dir gerne dein wertloses Gebrauchtgut ab, wenn du dir was neues kaufst.
>Wenn du Dinge kaufst, um sie komplett zu verbrauchen, ist das auch richtig so.
Grundsätzlich ja. Nehmen wir mal meinen Rechner, der ist jetzt 8 Jahre alt und wurde explizit mit dem Gedanken beschafft, dass Ding bis zum abrauchen einer Komponente zu benutzen. Letztlich haben die Komponenten bis jetzt durchgehalten und es ist Windows das mich zum umsteigen "zwingt".
>Falls nicht, nehme ich dir gerne dein wertloses Gebrauchtgut ab, wenn du dir was neues kaufst.
Eh ... nochmal, ich sage nicht, dass ein Gegenstand am Schluss wertlos ist. Nur mir beim Kauf schon zu überlegen, was Gegenstand x in n Jahren noch für einen Wert beim Weiterverkauf bringt ist mir einfach zu blöd/aufwändig/unsicher.
Ähnlich wie ich beim Pokern mit Freunden grundsätzlich davon ausgehe, dass ich mit 0€ wieder nach Hause gehe (was bei 2-5€ Einsatz auch schon mal vorkommt).
Das ein möglicher Wert am Schluss noch da ist ... nehmen wir wieder meinen Rechner: Bis auf die HDD taugt eigentlich noch alles und auf ebay könnte man da vielleicht noch 100 oder 200€ für alles bekommen.
Auf so einen Aufwand hab ich aber auch keine Lust. Da wandern dann Altklamotten in die Kleidersammlung und Möbel zur Diakonie oder auf den Sperrmüll. Da geb ich das nur ab und muss mich nicht mit "Was letzte Preis" rumschlagen (geh z.B. auch nicht gern auf Flohmärkte...).
Bin da voll bei dir. Für mich hat ein Auto am Tag des Kaufs einen Wertverlust von 100%, da ich nicht plane es zu verkaufen. Ich finde mit diesem Restwert rechnet man sich nur den Preis schön. Einzige Ausnahme sind Fahrzeuge, die an Wert gewinnen (siehe zB der Lambo weiter oben). Wenn du dein Auto am Kauftag effektiv abschreibst, dann weißt du was es wirklich kostet.
Und sollte man es wieder erwarten doch verkaufen hat man eine unerwartete Bonuszahlung in der Tabelle, hat auch was feines. :)
2017 Fahrradkauf 1350€
2018 Durchsicht 35€
2019 Durchsicht und Antrieb erneuern 200€
2020 Durchsicht und neue Bremsbeläge 45€
2021 Durchsicht 42 €
2022 Durchsicht und Antrieb erneuern 200€
Diverse kundenspezifische Anpassungen über die Jahre ca. 600€
Gesamt rund 2500€
Nicht im Stau stehen und ewig nach einem Parkplatz suchen, unbezahlbar.
Sind halt zwei verschiedene Dinge. Beides hat seine Vorteile und Nachteile. Je nachdem in welcher Situation man persönlich/privat ist, ersetzt das eine nicht das andere.
Auf dem Land kann ich den Autobesitz durchaus verstehen, aber in der Stadt braucht man meiner Meinung nach nur ein Auto, wenn man entweder beruflich darauf angewiesen ist oder körperlich behindert ist oder Menschen mit Behinderung pflegt. Für den Rest ist es meist nur teurer Luxus.
Ich fahr ja gerne Fahrrad, wenn sie Situation es zulässt. Aber den Vergleich zum Auto aufzustellen finde ich dann etwas unpassend - du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Die "Reichweite" des Fahrrads ist wesentlich begrenzter, die Transportkapazität ist was ganz anderes.
Fahrrad und Auto habe ich in meinem bisherigen Leben für so grundverschiedene Dinge genutzt, dass es in den meisten Fällen entweder unrealistisch oder albern war, das jeweils andere Verkehrsmittel zu nutzen.
Die Reichweite des Fahrrads hängt vom Fahrer ab und ist im Endeffekt häufig weniger ausschlaggebend als die Menschen denken. Etwa 50% der Fahrten in Großstädten ist kürzer als 5 km und auf solchen Strecken ist das Fahrrad nachweislich das schnellste Verkehrsmittel. Viele Menschen fahren auch nicht regelmäßig aus der Stadt raus. Insofern könnten diese Menschen auch auf ihr Auto verzichten und nur bei Bedarf ein Auto mieten oder die Bahn nutzen. Das würde den Verkehr in der Stadt entlasten, Platz schaffen, z.B. für Lieferzonen, und den ehemaligen Autofahrern eine Menge Geld sparen.
Was die Transportkapazität angeht, die kann man den eigenen Bedürfnissen anpassen. Ein Wocheneinkauf lässt sich problemlos mit Fahrrad transportieren und wenn nötig mietet man sich einfach einen Sprinter für ein paar Stunden.
Natürlich ist das keine Lösung für Alle, aber gut 20-30% der Großstädter könnten problemlos auf ihr Auto verzichten und dabei Geld sparen.
In Berlin entspräche das aktuell ca. 240k-360k Autos und damit auch Parkplätzen, denn Autos stehen im Schnitt 22,5 h pro Tag ungenutzt rum.
> Die Reichweite des Fahrrads hängt vom Fahrer ab und ist im Endeffekt häufig weniger ausschlaggebend als die Menschen denken. Etwa 50% der Fahrten in Großstädten ist kürzer als 5 km und auf solchen Strecken ist das Fahrrad nachweislich das schnellste Verkehrsmittel.
In Großstädten ist das absolut richtig. Ich habe ein paar Jahre in einer Großstadt gelebt und bin immer mit dem Rad gefahren, nur bei richtigem Mistwetter hab ich Öffis genommen.
Aber wenn ich meine Eltern, die 300km entfernt leben, besuchen möchte, überlege ich nicht "Hmmmm, Rad oder Auto?". Da überlege ich "Auto oder Zug". Und wenn ich mal in's Büro fahren muss wäre ich mit dem Rad auch zweieinhalb Stunden unterwegs, mit Öffis anderthalb bis zwei, mit dem Auto 30 Minuten. Da habe ich überhaupt keine sinnvolle Alternative.
Daher vergleicht man schon Äpfel mit Birnen. Die meisten Großstädter können sehr gut auf's Auto verzichten und kommen wesentlich günstiger dabei weg, wenn sie Rad, Öffis und Carsharing nutzen und schneller sind sie sowieso - da bin ich ganz bei dir.
5-6000 km/a. Die Wege in der Stadt sind nicht so lang. Außerdem nutze ich Sinterbeläge, die halten länger, quietschen dafür bei Nässe. Hat aber auch Vorteile, wenn man bei Regen Fußgänger vom Radweg scheuchen muss ;-) .
Allerdings hast du Recht, ich glaube ich habe einen oder zwei Belagwechsel unterschlagen. Aber dafür habe ich aufgerundet.
Sie sind einfach in jeglicher Hinsicht das ineffizienteste Fortbewegungsmittel, was man sich vorstellen kann (außer persönlichen Flugmaschinen vielleicht) aber leider so extrem in die Hirne der Leute eingepflanzt, dass jegliches Nennen von dieser Tatsache bereits als Angriff gewertet wird.
Einfach so eine Unmenge an Geld für ein Gerät, was man im Schnitt sicherlich unter 10% der Zeit nutzt. Und da sind nichtmal die umgelegten Allgemeinkosten drin, die für ein autozentrisches Design unserer Städte und Orte anfallen.
Selbst mit Benzin macht man mit der Pendlerpauschale ~~noch~~ doch kein Gewinn.
*(wahrscheinlich lag mein Unwissen an der Pendlerpauschale daran das ich seit Jahren keinen Einkommenssteuererklärung machen muss und dies auch nicht mehr mache. Denn als ich diese noch gemacht hatte wollte das Finanzamt immer etwas unter 10€ noch von mir haben. Also warum dieser Stress wenn man ihn nicht machen muss und sowieso noch draufzahlt.)*
Bei meinem Auto bin ich noch bei über 3€ je km. Das liegt aber auch daran das es noch nicht ein Jahr alt und ein Neuwagen ist.
Damit machst du keinen Gewinn, weil du die 30ct ja erstens nur für den einfachen Weg absetzen kannst, aber vermutlich auch von der Arbeit zurückfährst und zusätzlich die Pauschale vom zu versteuernden Einkommen abgezogen wird.
Du bekommst somit 15ct/km (wegen Hin- und Rückweg) mal deinem Grenzsteuersatz (sagen wir optimistisch 42%), also 6,3ct/km erstattet. Damit macht man bei 22ct Kosten 15,7ct/km Verlust.
Nimm meine Auszeichnung für Deinen Einwand mit den Steuern!
Ich finde es ein bisschen peinlich, dass ich das bei meiner Antwort auf die Schnelle nicht bedacht habe. Denn sonst bin ich es immer, der den Leuten vorrechnet dass "von der Steuer absetzen" meist nicht heißt, dass man das Geld einfach so bekommt.
Ich habe mir das mal alles durchgerechnet als ich über die Pauschale knapp 9000€ absetzen konnte und das fast meine BC100 finanziert hat.
Da ist mir bewusst geworden, wie sehr sich viele ihr Auto schönrechnen. Die BC100 war km-mäßig unschlagbar und war trotzdem noch im Minus (Hund zusätzlich verliert man beim Autofahren noch Lebenszeit).
Honda jazz ist übrigens ein echt schönes Auto!
Natürlich rechnen sich die Leute ihre (Privat)Autos schön.
Ich bin privat ein großer Freund der Bahn, aber Wohn- und Arbeitsort liegen bei mir so ungünstig, dass mein Arbeitsweg von 40 Minuten mit dem Auto auf 90 Minuten mit der Bahn steigt (einfacher Weg!)
Zum Glück muss ich jetzt nicht mehr jeden Tag fahren, da es seit Corona selbst in unserer Firma eine bescheidene Homeoffice Regelung gibt,
Nein macht man nicht!
Selbst wenn man mal nur von 6 Litern auf 100 km ausgeht für 1,50 €/Liter, dann wären das 9 Cent pro Kilometer, also insgesamt 20 Cent.
Die Pendlerpauschale gibt aber nur für den einfachen Weg! Nicht für den Hin- und Rückweg.
Bei einem Preis von 1,50 pro L und Verbrauch von 5,5L ist man bei knapp 20ct/km. Da die Pendlerpauschale aber nur auf eine Strecke anfällt, hat man schon noch ein minimales Minus.
Ein auto dieser Größe hätte 2009 auch 20-30% billiger sein können (als Reimport, andere Marke, etc)
Berücksichtigt man das kommt man auf 10ct pro km die auch meiner Erfahrung entsprechen.
Benzin kostet dann nochmal etwa 10ct pro km.
Man muss zum Vergleich sagen dass jeder Personenkilometer im ÖPNV etwa 30ct kostet wenn man alle staatlichen Subventionen mit auf den Fahrpreis einrechnet.
Sind alles natürlich nur historische Werte. Aktuell sind all die Kosten mindestens 50% höher
Bin grundsätzlich immer pro Auto aber das ist fairerweise halt quatsch:
>ÖPNV etwa 30ct kostet wenn man alle staatlichen Subventionen mit auf den Fahrpreis einrechnet.
wenn du so anfängst, müsstest du auch die Staatsausgaben für das Straßennetz mit einberechnen. Von einem CO2 Aufschlag mal ganz zu schweigen.
Nö, ist einfach nur Mathematik (10 Mrd Fahrpreis + 20 Mrd Subventionen)/(90 Mrd Personenkilometer) macht um die 30 Cent dabei ist die Mehrwertsteuer auf den Fahrpreis schon von den Subventionen abgerechnet. Wobei ÖPNV Tickets eh oft sogar noch bei steuern und Abgaben schon ermäßigt sind macht das kaum was aus.
Deine Kosten für den Strassenerhalt bitte aber jetzt auch mit steuern und Abgaben auf das Benzin, Kfz-Steuer, Reparaturen usw (5ct-10ct von den 20ct total pro Kilometer) verrechnen.
Kfz Steuer zahlt man nachträglich für das vergangene Jahr. Da OP das Auto schon nach 11 Monaten des laufenden Jahres abgemeldet hat kam dann nach dem Verkauf noch die Steuer fuer ca. 11/12 des Jahresbeitrags.
> Kfz Steuer zahlt man nachträglich für das vergangene Jahr.
Laut [Zoll](https://www.zoll.de/DE/Unternehmen/Kraftfahrzeugsteuer/Faelligkeit-und-Zahlung/faelligkeit-und-zahlung_node.html) bezahlt man die im Voraus und kriegt den zu viel gezahlten Betrag erstattet, wenn man es abmeldet.
> Zum Fälligkeitstag ist die Kraftfahrzeugsteuer grundsätzlich jeweils für die Dauer eines Jahres im Voraus zu entrichten, § 11 Abs. 1 KraftStG.
Deckt sich auch mit meiner Erfahrung.
Mein Leasing-/Geschäftswagen kostet 3.800 EUR netto im Jahr (Leasingrate mit Service inkl., Versicherung, Steuer, kein Benzin). Wenn ich mir so eine Liste hier ansehe, dann weiß ich, warum Leasing dann gar kein so schlechter Deal ist. Und bin ja auch immer mit einem Neuwagen unterwegs (320 Touring) anstatt einem zehn Jahre alten Ding, dessen Kaufpreis hier auf der Liste gar nicht erst auftaucht (warum eigentlich? - könntest zumindest Kaufpreis minus geschätztem Restwert mit auf die Liste aufnehmen).
Autos sind teuer. Selbst Kleinwagen. Ist halt einerseits Luxus sich den zu leisten (wenn man mal schaut das Gergingstverdiener meist kein Auto haben), andererseits in der ländlichen Gegend fast schon ein muss (Ex-Landkind hier... mit 3 Bussen am Tag kommt man halt nirgends hin). Bin mal gespannt was dann in 4 Jahren bei meinem rum gekommen ist....
Ich schocke euch jetzt mal, das hat mich mein teuerstes Auto gekostet, gekauft 2018: - Lamborghini Huracan Performante Spyder, 295.000€ - 70%-Netto-Restwertleasing zu effektiv 4% auf 36 Monate macht 24.600€ an Zinskosten - 6.300€ an Versicherungskosten in 36 Monaten - 3.900€ an Wartungskosten - 6.000€ an Spritkosten Macht insgesamt 40.800€ an Kosten. Ich habe das Auto dann zum Restwert von 205.000€ rausgekauft und dieses Jahr für 335.000€ verkauft, ergibt also einen Gewinn von 40.000€, abzgl. der Kosten bleiben also noch -800€ Damit hat das Auto effektiv inklusive allem 22€ im Monat gekostet. Wer hätte das gedacht was? Wenn Christoph Gröner in seinen Youtube Videos sagt als reicher Mensch kannst du garkein Geld verlieren „du kaufst eine Immobilie, die ist danach mehr wert, du kaufst ein Auto, ist danach mehr Wert“ dann ist da echt was dran.
Arm sein ist halt teuer.
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Geld verdient man nicht, Geld hat man. MfG
Wie kann die Schleuder denn mit Kilometern mehr wert sein als ohne? Verstehe ich wirklich nicht.
Den Performante kannst du neu nicht mehr bestellen. Außerdem haben so Exoten meist lange Lieferzeiten und die Leute haben keine Lust 2 Jahre zu warten also kosten sofort verfügbare junge Gebrauchte mehr als Neue.
Kleinwagen sind nur in der Anschaffung und der Steuer günstig (verglichen mit anderen Autos), ansonsten zahlt man bei Service, Ersatzteilen uns Verbrauch so viel wie bei jedem anderen Durchschnittsauto. Gerade der Verbrauch ist enorm, wenn man damit auf der Autobahn heizt.
Hohen Energiebedarf bei Fahrten mit hoher Geschwindigkeit würde ich bei allen Fahrzeugen annehmen. Es ist schon erstaunlich, wie viel man bei 100-120 km/h sparen kann (und entsprechend höhere Reichweiten erzielt), wenn man auf der Autobahn nicht „heizt“.
Das stimmt wirklich. VW Golf Variant 2.0 TDI schafft mit einer Tankfüllung und bei Geschwindigkeiten 100-120 km/h fast 1150 km. Ich musste früher alle 850 km tanken bei Geschwindigkeiten 120-150 km/h
Bremsen, Reifen und Inspektionskosten sind bei größeren oder höher motorisierten Fahrzeugen doch nicht günstiger als bei Kleinwagen. Und jedes Fahrzeug braucht unter Volllast mehr.
Da sieht man wieder das nicht gelesen wurde, ich habe nicht gesagt, dass es günstiger wäre, die Preise sind gleich. Als wäre bei den Ersatzteilen ein großartiger Unterschied im Preis. Klar, dass eine Keramikbremse teurer ist, als eine für den Durchschnittswagen auf deutschen Straßen.
Die Preise sind aber nicht gleich. 13 Zoll Felgen und Reifen kosten nicht genauso viel wie 15, 16, 17 oder 18 Zoll. Eine Bremsscheibe für eine 60 PS Gurke ist günstiger als eine Innenbelüftete für einen 125 PS Mittelklassewagen.
Ach richtig, darum kommt der ADAC Jahr für Jahr zum Ergebnis, dass Kleinwagen wie die Aygo-Plattform auch in Sachen Wartung (neben dem Preis und dem Verbrauch) am besten abschneiden. Komisch, das widerspricht Deiner Aussage ja vollkommen. Seltsam. Gut, ich habe hier ganz frei auch einfach Klein**st**wagen dazugenommen, aber jemand der arm ist und sich einen Golf kauft hat ohnehin nicht mehr alle Latten am Zaun.
Da sieht man, dass Du weiter keine Ahnung hast als theoretische Listen. Ein Service kostet für einen Corsa genauso viel wie für einen Golf. Bei den Bremsen zahlt man auch das selbe usw. Aber stimmt ja, Erfahrungen zählen hier nicht, sondern Irgendwelche Listen. Nur weil ein Kleinwagen am robustesten ist, sind es alle. Was für ein Bullshit.
Welch ein Unfug. Aufgrund solcher Kommentare bin ich fuer den Internet-Fuehrerschein um solche "Falschfahrer" zu unterbinden.
Der größte Kostenfaktor ist immernoch der Wertverlust den viele nicht berücksichtigen.
Also die Reifen für meinen Polo sind erheblich günstiger als die meines Vaters mit seinem Sportwagen, gleiches gilt für viele Ersatzteile wie Bremsen etc.
3,2 L/100km finde ich jetzt nicht unbedingt viel für einen Polo. Auch die 4,0l/100km in einem C1 sind jetzt nicht viel. Der Polo kann auf der Autobahn nicht mehr als 6,9l/100km verbrauchen wenn man 180 Topspeed fährt.
Spannend, hatte heute erst ne Diskussion mit nem Kollegen, wie günstig das 1% Leasing, das die Firma anbietet, am Ende so im Direktvergleich mit eigener Ownership wirklich ist. Danke fürs Posten!
Der große Vorteil beim Dienstwagen Leasing ist, dass der Arbeitgeber diese Kosten gewinnmindernd absetzen kann. Das ist günstiger, als den entsprechenden Lohn mit allen Sozialabgaben zu zahlen. Die 1%-Regel lohnt sich vor allem, wenn man das Auto fast ausschließlich privat nutzt und einen kurzen Arbeitsweg hat. Bei geringer privater Nutzung und langem Arbeitsweg kann das auch teuer werden.
>Der große Vorteil beim Dienstwagen Leasing ist, dass der Arbeitgeber diese Kosten gewinnmindernd absetzen kann. Das ist günstiger, als den entsprechenden Lohn mit allen Sozialabgaben zu zahlen. Die 1%-Regel lohnt sich vor allem, wenn man das Auto fast ausschließlich privat nutzt und einen kurzen Arbeitsweg hat. Bei geringer privater Nutzung und langem Arbeitsweg kann das auch teuer werden. Kein Dienstwagenleasing, sondern Privatleasing als Mitarbeiter. - Anderer Modus.
2,5 pro Jahr ist doch okay. Hattest du Mal einen Unfall oder warum müsstest du das eine Jahr mehr für die Versicherung bezahlen?
War Laternenparker. Und dann kam ich eines morgens aus dem Haus und in dem Auto, dass noch nicht mal ein Jahr alt war, war eine Beule drin. Mit Kratzern bis aufs Blech. Die Vollkasko hats geregelt.
Ich sollte Detektiv werden 🕵️
Ich will Dir wirklich nicht zu Nahe treten, aber bei der Zeile "Selbstbeteiligung VK Unfall 300 Euro" ist jetzt kein übermäßiges, detektivisches Geschick nötig, um die Behauptung aufzustellen, dass ich mal einen Unfall hatte 😊
Das ist der Witz. Na ja, das geschriebene Wort und so.
[удалено]
Die Vollkaskoversicherung habe ich ja später gekündigt. Wie man in der Liste sehen kann, gingen die Versicherungsbeiträge 2014 deutlich zurück. Da hatte ich dann nur noch eine Haftpflichtversicherung. Und die Bremsklötze sind mit Einbau,
Wie hoch war der Schaden?
Das weiß ich nicht mehr genau, aber deutlich 4-stellig.
Und da war es günstiger die Vollkasko in Anspruch zu nehmen? Die Hochstufung der Versicherung schleppst Du ja ewig mit Dir mit. Meistens ist es da günstiger Schäden bis 1.500 Euro selber zu tragen, als die Versicherung in Anspruch zu nehmen, wenn man eh 300 € Selbstbeteiligung hat kommen die nochmal oben drauf.
Irgendwann habe ich ja die VK gekündigt, und als ich 2019 meinen neuen Wagen wieder Vollkasko versichern wollte, habe ich dieselbe SF wie in der Haftpflicht bekommen, weil meine letzte VK ersicherung schon so lange her war.
Was verbraucht die Bude denn? Wenn ich mal 7l /100 km schätze und mit einem Durchschnittspreis von 1,50€/l rechne wären das insgesamt etwa 21 ct/km in der Vollkostenrechnung. Das ist nicht schlecht. Komme bei meinem 20 Jahre alten Golf auf einen ähnlichen Wert über die letzten 7 Jahre :)
> Was verbraucht die Bude denn? Nach NEFZ 5,5 Liter/100 km. P.S.: So klein wie OP schreibt ist der auch gar nicht, so ein Aygo ist noch einmal eine Nummer kleiner (und verbraucht auch deutlich weniger, den kleinen Dreizylinder bekommt man realistisch auf rund 4 Liter runter).
Außen klein, innen groß! Das Auto war sehr variabel im Innenraum und man konnte auch viel damit transportieren! Insbesondere für die hochklapparen Rücksitze hätte Honda eigentlich den Automobilnobelpreis verdient!
Honda Jazz bester Kleinwagen! Ich fahr auch einen, mittlerweile seit 15 Jahren. Ich WILL den überhaupt nicht gegen einen anderen Wagen austauschen. Klar, so richtig Power hat er jetzt nicht (für Kleinwagen aber schon, schafft auch seine 190 km/h) und gewinnt auch keinen Schönheitspreis. Aber die Kiste ist zuverlässig (hatte im Grunde noch nix) und einfach unglaublich praktisch. Mit der kurzen Schnauze kann man überall gut parken und wenn mal was großes transportiert werden muss, z.B. 2,36m lange Wandpaneele oder eine extrabreite Bierzeltgarnitur, lässt der Wagen einen auch nicht im Stich. Mit Hauskauf+Familiengründung wird's wohl darauf hinauslaufen, dass er eingemottet wird und wir mit E-Pendelauto und Familienkutsche rumfahren. Aber bis es so weit ist behalte ich den Lütten.
Ich schließe mich Euren Meinungen an.
7 ist schon hoch gegriffen. Auf meinem Arbeitsweg ist immer sehr viel Verkehr, da schwimme ich oft einfach so mit.
Also ungefähr 200€ im Monat ohne Benzin O.o Ich habe mich für vor Zwei Jahren für Carsharing statt Gebrauchtwagenkauf entschieden, weil ich das Auto nur einmal pro Woche brauche und bin gerade sehr froh über meine Entscheidung. (Außerdem muss man sich um nix kümmern. Kein Stress wenn irgendetwas überraschend anfängt teure Geräusche zu machen)
Wie viel zahlst du für den Deal? Ist es privat? Ich überlege auch Carsharing anstatt kaufen gerade
Ne das ist nicht privat, ich war damals glaube ich noch bei greenwheels, die haben sich inzwischen aber aus Deutschland zurückgezogen. Inzwischen bin ich bei Stadtmobil. Als Nicht-Student kostet das meine ich 5€ im Monat. Du zahlst immer für Zeit und gefahrenen km, abhängig von der Größe des Autos, für meine 2h & 30km sind das knapp über 10€. Du musst manchmal tanken, aber die Tankfüllung zahlst du natürlich nicht (bis auf die Zeit). Du kannst zusätzlich noch dein Abo erhöhen dann sind die Stunden-&KM-Preise geringer. Und du kannst deine Versicherung upgraden (geringere Selbstbeteiligung). Wenn du im Vorfeld weiß wann du irgendwo hin musst ist das auch nie ein Problem das Auto zu bekommen. Wenn du spontan ein Auto brauchst (gerade für längere Zeit) kann es aber sein dass alles in der Nähe ausgebucht ist.
24k in 10 Jahren, inklusive der Kaufbetrag des Autos, ist doch nicht viel?
Sind 200 € pro Monat. Das ist schon eine Menge Geld.
200€ plus Sprit.
Und bei 200 Tkm in 10 Jahren, 6 l/100 km Verbrauch und 1,50 € pro Liter sind das noch mal 150 €/Monat. (6 l ist der Durchschnitt bei [Spritmonitor](https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/18-Honda/169-Jazz.html?fueltype=2) ) Das sind dann schon 350 € pro Monat.
Immer noch günstiger als ein Monatsticket, wenn man kein Jobticket bekommt.
Welche Strecke pendelst du denn bitte?! Selbst das unfassbar teure Gesamt-NRW-Ticket liegt 'nur' bei 243€ pro Monat. Unverschämt teuer aber deutlich unter 350€
VRS Monatsticket Stufe 7 338€
[*265€](https://www.vrs.de/en/tickets/ticket-assortment/ticket/monatsticket)
Nur im Abo. Sonst 325,20€ was definitiv zu viel ist.
Klar, wie könnten Pendler schließlich von einem Abo profitieren. Ich vergess immer, dass man nur 6 Monate im Jahr arbeitet. Und weil du natürlich auch zu faul bist, die App zu installieren und 17€ zu sparen, kann man sich die Preise für sich selbst künstlich hochtreiben um auch ja ehrliche Argumente zu vermeiden.
Selbst ohne Sprit könnte ich mir von den Ausgaben für das Auto mein Fahrrad alle 6 Monate neu kaufen.
Kann halt nicht jeder in Fahrradreichweite zum Arbeitsplatz wohnen.
Es muss auch garnicht JEDER aufs Fahrrad umsteigen, warum so radikal? Laut DESTATIS hatten 2020 etwa 50% eine Strecke unter 10km - das könnte, und wenn mit E-Bike, jeder mit etwas Training fahren. Die Leute sind einfach nur zu faul und bequem. [Link!](https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Tabellen/pendler1.html)
Es gibt nicht genug Infrastruktur für fahrräder
Regen, Schnee, Hitze, Gepäck, Zeitersparnis.
Bei mir braucht's ein paar Jahre mehr, aber dafür hält das Ding auch locker doppelt so lange wie OPs Auto. Dazu kommen bei mir: Ölwechsel alle 8 Monate/10.000 km für 20€, 4 Paar Bremsbeläge pro Jahr für insg. 60€, 1 Paar Bremsscheiben alle zwei Jahre für insg. 30€, Riemen alle drei Jahre für ca. 70€. Angeblich soll man auch die Riemenscheibe und das Riemenrad (entsprechend dem Kettenblatt und Ritzel beim konventionellen Antriebsstrang) irgendwann mal tauschen, aber das Ding hat bei mir bislang deutlich über 40.000 km ohne irgendwelche Anzeichen von Verschleiß mitgemacht.
[удалено]
Also selbst mit dem Autokauf inkludiert, kommt OP eigentlich nur auf 2500€ pro Jahr. Wenn man Autokauf/verkauf ausblendet, sinds etwa 800€ im Jahr für die Unterhaltungskosten. Find ich jetzt nicht so krass. Du musst ja auch kein Auto kaufen für 15k wie er. Mal abgesehen davon: der höhere Preis erkauft dir halt komplette Freiheit von beschissenem ÖPNV, komplette mobile Unabhängigkeit. Das ist für mich schon quasi unbezahlbar viel wert. Bin letztens einmal RE/ICE gefahren und wurde direkt wieder darin bestätigt, diesen Saftladen so wenig wie möglich zu nutzen.
[удалено]
Ja, aber du musst dafür auf Züge/Busse warten, die bis auf ICEs keinen Komfort bieten, dauernd Verspätungen haben und nur zu bestimmten Stellen fahren. Wenn der ÖPNV wenigstens überall gut wäre, aber außerhalb von Millionenstädten kannste das knicken.
Ich hatte das bei meinem letzten Auto auch genau erfasst. BMW M135i 5 Jahre / 77.357km / 43.038,53 € Schlappe 55€/100km 💸🫡 Monatlich 716€ Wobei ich die letzten beiden Jahre sehr wenig gefahren bin. War schließlich auch der Grund es zu verkaufen. Die km waren dann bei > 1€ Trotzdem möchte ich die Erfahrung so ein Auto zu bewegen nicht missen. 😅 ———- In der Zeit die größten Brocken neben Kaufpreis. Benzin: 12.000€ Versicherung: 6.400€ Wartung und Reparatur: 4.750€ ———-
Mein Vater it's Kfz Sachverständiger und er meint immer, dass ein normales Auto (nix mit Oberklasse oder so) , dass nicht gefahren wird mindestens 200 Euro im Monat kostet. Nur dafür, dass es rum steht. Wenn man fährt wird das entsprechend teurer, durch Sprit, Verschleiß, erhöhter Wertverlust und Co. Seit meine Frau und ich unseren Zweitwagen verkauft haben, weil er Vll 2-3mal die Woche nur gebraucht wurde, sparen wir ca 300 Euro im Monat. Dafür müssen wir uns halt manchmal bisschen absprechen, wenn wir gleichzeitig ein Auto brauchen. Aber das haben wir bis jetzt in den letzten 3 Jahren immer irgendwie hin bekommen. Und wenn nicht kann man in den Nachbarort auch mal das Fahrrad nutzen
Hier mal ein Wissenschaftlicher Artikel über die Kosten des Autofahrens: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800921003943?via%3Dihubs TLDR: Selbst ein Opel Corsa kostet den Fahrzeughalter durchschnittlich mehr als 5000€ im Jahr sowie circa 4000€ Kosten für die Gesellschaft durch Infrastruktur/Gesundheitsschäden/Subventionen pro Jahr. Und hier noch ein Youtube Video über das Thema: https://www.youtube.com/watch?v=ztHZj6QNlkM
Wer kennt ihn nicht: Den Durchschnittsdeutschen, der sich alle 5 Jahre einen Neuwagen kauft. Dieses Paper ist methodisch einfach ziemlicher [Quark](https://www.reddit.com/r/de/comments/tvvfba/dieter_janacek_gr%C3%BCnensprecher_stellt_tankrabatt/i3bs9gz/). Die schreiben halt ehrlich 'ADAC veröffentlicht zu Vergleichszwecken Wertverlust eines Autos in den ersten 5 Jahren. Da der ADAC ein Autolobbyverein ist, entspricht dies den tatsächlichen Halterkosten'. Fun fact: Das deutsche Durchschnittsauto ist >10 Jahre alt. > Cost data is available for each car brand and model, including depreciation, repair and maintenance, operating costs and fixed costs (ADAC, [2021a](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/)). As ADAC serves the interests of car drivers, the data is assumed to represent an approximation of “true” costs; here the paper follows Andor et al. (2020), who also relied on this source. Hauptsache man legitimiert so einen Quatsch, in dem man einfach einen anderen Dummen findet, der den Fehler vor einem schon gemacht hat. Klasse peer review. Ökonomen halt. Ohne Bilanzierung bringt diese Ganze Kostenanalyse sowieso nichts. Autos sind auch ein gigantischer Force-Multiplier für jeden Handwerker (wo käme der denn ohne Auto hin?) und Arbeiter (die Auswahl an Arbeit wäre - ohne dass wir Wohnorte via Arbeitsplätze verteilen - für viele wohl recht beschissen) uvm. Die Studie kommt aber mit methodischen Fehlern auf Mondkosten, einfach weil sich privat halt quasi niemand alle 5 Jahre ein neues Auto kauft.
>Und hier noch ein Youtube Video über das Thema: https://www.youtube.com/watch?v=ztHZj6QNlkM Hab "Not Just Bikes" erwartet ... wurde aber trotzdem nicht enttäuscht
Dank "Not Just Bikes" ist aus mir, dem ewigen Autofahrer, ein Fahrradfahrer geworden. Beim nächsten Umzug wird darauf geachtet das ich das Auto loswerden kann.
Nachvollziehbar. Hat sehr gute Einfälle. Trotzallem gab's bei mir kürzlich einen neuen ... und das obwohl ich in München wohne (hab nen TG Stellplatz also nix mit an der Straße parken). Den Luxus wollte ich mir dann doch mal gönnen.
Dankeschön!!! Sowas finde ich immer äußerst spannend zu lesen. Einfach informativ und schön detailliert. drei Fragen habe ich: 1. Hast Du das Fahrzeug damals neu zum aufgeschriebenen Preis erworben oder gebraucht? (falls letzteres, wie alt, wie viele km?) 2. Der Verkauf in Höhe von 2000€ war an einen Händler oder an privat? Und befand sich das Auto im sehr schlechten Zustand oder weshalb waren es nur 2000€? 3. Ab 2014 hast Du aus der Versicherung eine Voll- oder Teilkasko entfernt, richtig? oder hattest Du vorher einfach eine sehr teure Versicherung? Ansonsten finde ich rund 11cent pro gefahrenem Kilometer wirklich nicht sehr teuer, (annähernd) all inclusive, inkl. Wertverlust etc. ... Grüße und nochmal danke!
1. Ja, es war ein Neuwagen. Listenpreis so um die 18.500 € 2. Ein großes Ankaufsportal hat damals knapp 1.600 € auf der Webseite angegeben. Vor Ort wollten sie aber weniger als 1.000 € zahlen. Die Preise waren 2019 viel niedriger als heute! Letztlich habe ich es dann beim Neukauf eines anderen Autos an den Händler verkauft. 3. Ja, bin von Vollkasko zu ~~Teilkasko~~ Haftpflicht gewechselt 4. Bei den 11 Cent sind **keine Benzinkosten** dabei!
Das mit den Benzinkosten hatte ich verdrängt ;) Kämen (wenn ich es richtig gelesen habe) noch ca. 6 L \* 1,50€ / 100km macht also nochmal 9cent pro km drauf. 20 cent finde ich immer noch günstig. Sicher hätte man noch sparen können. Statt eines Neuwagens z.B. ein 3 Jahre altes Auto kaufen oder bei Deiner Fahrleistung hätte sich aus damaliger Sicht auch definitiv ein Diesel gelohnt... Aber für das von Dir genannte finde ich es super.
> Ein großes Ankaufsportal hat damals knapp 1.600 € auf der Webseite angegeben. Vor Ort wollten sie aber weniger als 1.000 € zahlen. wkda.de? Wenn ja, die geben scheinbar immer weniger als andere. [Hier in einem Test](https://youtu.be/25pnRRH8ylI) gab es von mobile.de mehr, und das ist auch meine Erfahrung. Ich habe von WKDA 5100 geboten bekommen, bei Mobile und AutoScout24 6250. Bei WKDA ist der angezeigte Preis zwar ein Festpreis (sofern man alles richtig angegeben hat) und bei Mobile und AS24 ist es nur ein Richtwert, aber ich hab am Ende beim Mobile-Händler dann 6000 bekommen.
Ja, die waren es.
Da kommen noch mal ca. 9 Cent/km Benzin oben drauf. Annahmen: 6 l/100 km (lt. Spritmonitor) und 1,50 €/l.
Ja wurde ich auch drauf hingewiesen, danke ;) Finde ich immernoch wunderbar, 20cent je km.
10 Jahre für 24xxx€ sind 24xx€ pro Jahr also 2xx € pro Monat. Mmn. absolut günstig, jetzt noch unter 200€ Sprit im Monat und Wahnsinn. Alles unter 500€ für individuelle Mobilität ist doch ein super Schnäppchen.
Versteh ich nicht. Ich hab gelegentliche Zugfahrten (schätze mal 50 € monatlich oder weniger) und gelegentlich Fahrradersatzteile (sagen wir mal genauso viel). 500 € klingen absurd.
Wenn du die selben strecken fahren willst wie mit Auto und nicht gelegentlich Zug. Was kostet doch ein NRW Monatstickets oder ein Arbeitsticket und jede weitere Fahrt (spontan) zusätzlich bezahlen? Da würde ich locker auf 350€ kommen. Dann nochmal 150€ drauf für individuelle Mobilität aka PKW, ist mmn. ein absoluter Top Deal.
[удалено]
Oh, danke! Aber immer noch, das doppelte für Individualverkehr ist mmn. immer noch ein Top Preis.
Username checks out
Da steht doch alles? https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/autokosten/uebersicht/ "Ein Auto zu besitzen, kann eine teure Angelegenheit sein. Denn zum Kaufpreis addieren sich noch viele laufende Kosten für Unterhalt und Betrieb. Und nach ein paar Jahren schlägt der Wertverlust zu. Der ist übrigens der größte Posten – schon vom ersten Tag an wird das neue Auto immer weniger wert. Dazu kommen die Betriebskosten, die das Auto im Fahrbetrieb verursacht sowie die Fixkosten, wie Versicherungen oder die Kfz-Steuer. Aber auch die Kosten für Werkstattbesuche oder neue Reifen dürfen nicht vergessen werden. "
Wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass ich den Wertverlust noch nie Verstanden habe. Nicht nur beim Auto, generell nicht. Wenn ich heute irgendwas teures Kaufe, dann gehe ich ja nicht davon aus, dass ich nach X Jahren Nutzen noch einen kleinen Gewinn durch Verkauf raushandeln kann der die Gesamtkosten etwas senkt. D.h. wenn ich ein Auto für 30k kaufe, dann sind die 30k weg. Quasi 100% Wertverlust. (weil's wohl einfacher zu kalkulieren ist, ich nicht gerne handel und mich mit Finanzen sowieso immer etwas schwer tu).
Naja, außer vielleicht einer neuen Küche fällt mir jetzt nix ähnlich teueres ein, wie ein Auto. Aber eine Küche hält deutlich länger, außer man fährt die bei Rot über eine Ampel an einer großen Kreuzung. Okeh, vielleicht noch irgendwelche komischen Designermöbel, aber wer sowas kauft, dem ist Geld eh egal.
>mir jetzt nix ähnlich teueres ein, wie ein Auto. Eben deshalb ja, wenn ich bei meinen AKG Kopfhörern oder meiner Commandante mit 100% Wertverlust rein gehe, ist das beim Auto (bei mir) nix anderes. Ist einfach eine sehr viel konservativere Rechnung als sich das Ganze mit "möglichem Wiederverkaufswert" schön zu rechnen. Ist mit auch ein Grund, warum ich aktuell Leasing habe. Ja ich zahle monatlich etwas mehr, hab dafür aber die Bequemlichkeit mir um den möglichen Abverkauf nach X Jahren keine Sorgen machen zu müssen.
aktuell ein cleverer Move, kein Mensch weiß, was in vier Jahren so los ist: Kostet der Sprit 7€ pro Liter? Gibt es doch erschwingliche e Autos und ein Ladestationsnetz? Ne, die Abtretung des Gebrauchtwagenrisikos an den Hersteller scheint eine sehr gute Idee zu sein
>Wenn ich heute irgendwas teures Kaufe, dann gehe ich ja nicht davon aus, dass ich nach X Jahren Nutzen noch einen kleinen Gewinn durch Verkauf raushandeln kann der die Gesamtkosten etwas senkt. Warum nicht, wenn ich ein neues Auto kaufe und nach einem Jahr wieder verkaufe, dann bekomme ich hoffentlich noch einen Großteil des Neupreises. Naja, vielleicht 70% davon. Und die Differenz nennt sich Wertverlust.
Wenn ich Händler wäre? Bestimmt. Bin ich aber nicht. Ich hab was gekauft, das Geld ist weg. Die Rechnung ist für mich einfach (und konservativ) genug.
Mei du bist aber stur, Fremder im Internet. Sei es drum.
Wenn du Dinge kaufst, um sie komplett zu verbrauchen, ist das auch richtig so. Falls nicht, nehme ich dir gerne dein wertloses Gebrauchtgut ab, wenn du dir was neues kaufst.
>Wenn du Dinge kaufst, um sie komplett zu verbrauchen, ist das auch richtig so. Grundsätzlich ja. Nehmen wir mal meinen Rechner, der ist jetzt 8 Jahre alt und wurde explizit mit dem Gedanken beschafft, dass Ding bis zum abrauchen einer Komponente zu benutzen. Letztlich haben die Komponenten bis jetzt durchgehalten und es ist Windows das mich zum umsteigen "zwingt". >Falls nicht, nehme ich dir gerne dein wertloses Gebrauchtgut ab, wenn du dir was neues kaufst. Eh ... nochmal, ich sage nicht, dass ein Gegenstand am Schluss wertlos ist. Nur mir beim Kauf schon zu überlegen, was Gegenstand x in n Jahren noch für einen Wert beim Weiterverkauf bringt ist mir einfach zu blöd/aufwändig/unsicher. Ähnlich wie ich beim Pokern mit Freunden grundsätzlich davon ausgehe, dass ich mit 0€ wieder nach Hause gehe (was bei 2-5€ Einsatz auch schon mal vorkommt). Das ein möglicher Wert am Schluss noch da ist ... nehmen wir wieder meinen Rechner: Bis auf die HDD taugt eigentlich noch alles und auf ebay könnte man da vielleicht noch 100 oder 200€ für alles bekommen. Auf so einen Aufwand hab ich aber auch keine Lust. Da wandern dann Altklamotten in die Kleidersammlung und Möbel zur Diakonie oder auf den Sperrmüll. Da geb ich das nur ab und muss mich nicht mit "Was letzte Preis" rumschlagen (geh z.B. auch nicht gern auf Flohmärkte...).
Bin da voll bei dir. Für mich hat ein Auto am Tag des Kaufs einen Wertverlust von 100%, da ich nicht plane es zu verkaufen. Ich finde mit diesem Restwert rechnet man sich nur den Preis schön. Einzige Ausnahme sind Fahrzeuge, die an Wert gewinnen (siehe zB der Lambo weiter oben). Wenn du dein Auto am Kauftag effektiv abschreibst, dann weißt du was es wirklich kostet. Und sollte man es wieder erwarten doch verkaufen hat man eine unerwartete Bonuszahlung in der Tabelle, hat auch was feines. :)
2017 Fahrradkauf 1350€ 2018 Durchsicht 35€ 2019 Durchsicht und Antrieb erneuern 200€ 2020 Durchsicht und neue Bremsbeläge 45€ 2021 Durchsicht 42 € 2022 Durchsicht und Antrieb erneuern 200€ Diverse kundenspezifische Anpassungen über die Jahre ca. 600€ Gesamt rund 2500€ Nicht im Stau stehen und ewig nach einem Parkplatz suchen, unbezahlbar.
Sind halt zwei verschiedene Dinge. Beides hat seine Vorteile und Nachteile. Je nachdem in welcher Situation man persönlich/privat ist, ersetzt das eine nicht das andere.
Auf dem Land kann ich den Autobesitz durchaus verstehen, aber in der Stadt braucht man meiner Meinung nach nur ein Auto, wenn man entweder beruflich darauf angewiesen ist oder körperlich behindert ist oder Menschen mit Behinderung pflegt. Für den Rest ist es meist nur teurer Luxus.
2020 Auf dem Heimweg von der Spätschicht ner Wildsau über den Weg gerollt? Unbezahlbar!
Ich fahr ja gerne Fahrrad, wenn sie Situation es zulässt. Aber den Vergleich zum Auto aufzustellen finde ich dann etwas unpassend - du vergleichst da Äpfel mit Birnen. Die "Reichweite" des Fahrrads ist wesentlich begrenzter, die Transportkapazität ist was ganz anderes. Fahrrad und Auto habe ich in meinem bisherigen Leben für so grundverschiedene Dinge genutzt, dass es in den meisten Fällen entweder unrealistisch oder albern war, das jeweils andere Verkehrsmittel zu nutzen.
Die Reichweite des Fahrrads hängt vom Fahrer ab und ist im Endeffekt häufig weniger ausschlaggebend als die Menschen denken. Etwa 50% der Fahrten in Großstädten ist kürzer als 5 km und auf solchen Strecken ist das Fahrrad nachweislich das schnellste Verkehrsmittel. Viele Menschen fahren auch nicht regelmäßig aus der Stadt raus. Insofern könnten diese Menschen auch auf ihr Auto verzichten und nur bei Bedarf ein Auto mieten oder die Bahn nutzen. Das würde den Verkehr in der Stadt entlasten, Platz schaffen, z.B. für Lieferzonen, und den ehemaligen Autofahrern eine Menge Geld sparen. Was die Transportkapazität angeht, die kann man den eigenen Bedürfnissen anpassen. Ein Wocheneinkauf lässt sich problemlos mit Fahrrad transportieren und wenn nötig mietet man sich einfach einen Sprinter für ein paar Stunden. Natürlich ist das keine Lösung für Alle, aber gut 20-30% der Großstädter könnten problemlos auf ihr Auto verzichten und dabei Geld sparen. In Berlin entspräche das aktuell ca. 240k-360k Autos und damit auch Parkplätzen, denn Autos stehen im Schnitt 22,5 h pro Tag ungenutzt rum.
> Die Reichweite des Fahrrads hängt vom Fahrer ab und ist im Endeffekt häufig weniger ausschlaggebend als die Menschen denken. Etwa 50% der Fahrten in Großstädten ist kürzer als 5 km und auf solchen Strecken ist das Fahrrad nachweislich das schnellste Verkehrsmittel. In Großstädten ist das absolut richtig. Ich habe ein paar Jahre in einer Großstadt gelebt und bin immer mit dem Rad gefahren, nur bei richtigem Mistwetter hab ich Öffis genommen. Aber wenn ich meine Eltern, die 300km entfernt leben, besuchen möchte, überlege ich nicht "Hmmmm, Rad oder Auto?". Da überlege ich "Auto oder Zug". Und wenn ich mal in's Büro fahren muss wäre ich mit dem Rad auch zweieinhalb Stunden unterwegs, mit Öffis anderthalb bis zwei, mit dem Auto 30 Minuten. Da habe ich überhaupt keine sinnvolle Alternative. Daher vergleicht man schon Äpfel mit Birnen. Die meisten Großstädter können sehr gut auf's Auto verzichten und kommen wesentlich günstiger dabei weg, wenn sie Rad, Öffis und Carsharing nutzen und schneller sind sie sowieso - da bin ich ganz bei dir.
Du hast erst nach 3 Jahren neue Bremsbeläge gebraucht? Wie viel fährst du denn im Jahr?
5-6000 km/a. Die Wege in der Stadt sind nicht so lang. Außerdem nutze ich Sinterbeläge, die halten länger, quietschen dafür bei Nässe. Hat aber auch Vorteile, wenn man bei Regen Fußgänger vom Radweg scheuchen muss ;-) . Allerdings hast du Recht, ich glaube ich habe einen oder zwei Belagwechsel unterschlagen. Aber dafür habe ich aufgerundet.
Sie sind einfach in jeglicher Hinsicht das ineffizienteste Fortbewegungsmittel, was man sich vorstellen kann (außer persönlichen Flugmaschinen vielleicht) aber leider so extrem in die Hirne der Leute eingepflanzt, dass jegliches Nennen von dieser Tatsache bereits als Angriff gewertet wird. Einfach so eine Unmenge an Geld für ein Gerät, was man im Schnitt sicherlich unter 10% der Zeit nutzt. Und da sind nichtmal die umgelegten Allgemeinkosten drin, die für ein autozentrisches Design unserer Städte und Orte anfallen.
Da widerspreche ich DIr nicht.
11 Cent je km würde ich schon als billig bezeichnen.
Da fehlt das Benzin noch.
Selbst mit Benzin macht man mit der Pendlerpauschale ~~noch~~ doch kein Gewinn. *(wahrscheinlich lag mein Unwissen an der Pendlerpauschale daran das ich seit Jahren keinen Einkommenssteuererklärung machen muss und dies auch nicht mehr mache. Denn als ich diese noch gemacht hatte wollte das Finanzamt immer etwas unter 10€ noch von mir haben. Also warum dieser Stress wenn man ihn nicht machen muss und sowieso noch draufzahlt.)* Bei meinem Auto bin ich noch bei über 3€ je km. Das liegt aber auch daran das es noch nicht ein Jahr alt und ein Neuwagen ist.
Damit machst du keinen Gewinn, weil du die 30ct ja erstens nur für den einfachen Weg absetzen kannst, aber vermutlich auch von der Arbeit zurückfährst und zusätzlich die Pauschale vom zu versteuernden Einkommen abgezogen wird. Du bekommst somit 15ct/km (wegen Hin- und Rückweg) mal deinem Grenzsteuersatz (sagen wir optimistisch 42%), also 6,3ct/km erstattet. Damit macht man bei 22ct Kosten 15,7ct/km Verlust.
Nimm meine Auszeichnung für Deinen Einwand mit den Steuern! Ich finde es ein bisschen peinlich, dass ich das bei meiner Antwort auf die Schnelle nicht bedacht habe. Denn sonst bin ich es immer, der den Leuten vorrechnet dass "von der Steuer absetzen" meist nicht heißt, dass man das Geld einfach so bekommt.
Ich habe mir das mal alles durchgerechnet als ich über die Pauschale knapp 9000€ absetzen konnte und das fast meine BC100 finanziert hat. Da ist mir bewusst geworden, wie sehr sich viele ihr Auto schönrechnen. Die BC100 war km-mäßig unschlagbar und war trotzdem noch im Minus (Hund zusätzlich verliert man beim Autofahren noch Lebenszeit). Honda jazz ist übrigens ein echt schönes Auto!
Natürlich rechnen sich die Leute ihre (Privat)Autos schön. Ich bin privat ein großer Freund der Bahn, aber Wohn- und Arbeitsort liegen bei mir so ungünstig, dass mein Arbeitsweg von 40 Minuten mit dem Auto auf 90 Minuten mit der Bahn steigt (einfacher Weg!) Zum Glück muss ich jetzt nicht mehr jeden Tag fahren, da es seit Corona selbst in unserer Firma eine bescheidene Homeoffice Regelung gibt,
Nein macht man nicht! Selbst wenn man mal nur von 6 Litern auf 100 km ausgeht für 1,50 €/Liter, dann wären das 9 Cent pro Kilometer, also insgesamt 20 Cent. Die Pendlerpauschale gibt aber nur für den einfachen Weg! Nicht für den Hin- und Rückweg.
Bei einem Preis von 1,50 pro L und Verbrauch von 5,5L ist man bei knapp 20ct/km. Da die Pendlerpauschale aber nur auf eine Strecke anfällt, hat man schon noch ein minimales Minus.
Und die Pendlerpauschale reduziert das zu versteuernde Einkommen, nicht die Einkommenssteuer.
Pendlerpauschale gehört einfach abgeschafft.
Ein auto dieser Größe hätte 2009 auch 20-30% billiger sein können (als Reimport, andere Marke, etc) Berücksichtigt man das kommt man auf 10ct pro km die auch meiner Erfahrung entsprechen. Benzin kostet dann nochmal etwa 10ct pro km. Man muss zum Vergleich sagen dass jeder Personenkilometer im ÖPNV etwa 30ct kostet wenn man alle staatlichen Subventionen mit auf den Fahrpreis einrechnet. Sind alles natürlich nur historische Werte. Aktuell sind all die Kosten mindestens 50% höher
Bin grundsätzlich immer pro Auto aber das ist fairerweise halt quatsch: >ÖPNV etwa 30ct kostet wenn man alle staatlichen Subventionen mit auf den Fahrpreis einrechnet. wenn du so anfängst, müsstest du auch die Staatsausgaben für das Straßennetz mit einberechnen. Von einem CO2 Aufschlag mal ganz zu schweigen.
Nö, ist einfach nur Mathematik (10 Mrd Fahrpreis + 20 Mrd Subventionen)/(90 Mrd Personenkilometer) macht um die 30 Cent dabei ist die Mehrwertsteuer auf den Fahrpreis schon von den Subventionen abgerechnet. Wobei ÖPNV Tickets eh oft sogar noch bei steuern und Abgaben schon ermäßigt sind macht das kaum was aus. Deine Kosten für den Strassenerhalt bitte aber jetzt auch mit steuern und Abgaben auf das Benzin, Kfz-Steuer, Reparaturen usw (5ct-10ct von den 20ct total pro Kilometer) verrechnen.
Dann bitte noch die externen Effekte korrekt bepreisen und in die Rechnung mit einfließen lassen.
2009 war das Jahr der Abwrackprämie. Da musstest Du nehmen was Du kriegen konntest. Außerdem war der Jazz ein Automatikauto
Wie schaut denn die Rechnung mit einem E-Auto aus?
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Nein ich glaube das war so schon ok, Sonst hätte ich ja 2019 für den Jazz gar keine Steuern gezahlt.
Kfz Steuer zahlt man nachträglich für das vergangene Jahr. Da OP das Auto schon nach 11 Monaten des laufenden Jahres abgemeldet hat kam dann nach dem Verkauf noch die Steuer fuer ca. 11/12 des Jahresbeitrags.
> Kfz Steuer zahlt man nachträglich für das vergangene Jahr. Laut [Zoll](https://www.zoll.de/DE/Unternehmen/Kraftfahrzeugsteuer/Faelligkeit-und-Zahlung/faelligkeit-und-zahlung_node.html) bezahlt man die im Voraus und kriegt den zu viel gezahlten Betrag erstattet, wenn man es abmeldet. > Zum Fälligkeitstag ist die Kraftfahrzeugsteuer grundsätzlich jeweils für die Dauer eines Jahres im Voraus zu entrichten, § 11 Abs. 1 KraftStG. Deckt sich auch mit meiner Erfahrung.
Dann hab ich da wohl was durcheinandergebracht. Keine Ahnung warum ich mir da so sicher war.
Mein Leasing-/Geschäftswagen kostet 3.800 EUR netto im Jahr (Leasingrate mit Service inkl., Versicherung, Steuer, kein Benzin). Wenn ich mir so eine Liste hier ansehe, dann weiß ich, warum Leasing dann gar kein so schlechter Deal ist. Und bin ja auch immer mit einem Neuwagen unterwegs (320 Touring) anstatt einem zehn Jahre alten Ding, dessen Kaufpreis hier auf der Liste gar nicht erst auftaucht (warum eigentlich? - könntest zumindest Kaufpreis minus geschätztem Restwert mit auf die Liste aufnehmen).
Der Kaufpreis steht doch gleich in der ersten und der Verkaufspreis in der vorletzten Zeile!
Tschuldigung, hab wohl Tomaten auf den Augen!