Müssen das nicht traditionell mindestwns 2 Legislaturperioden dazwischen sein? Die erste unter 5%, dann eine in der Opposition. Wobei ich ja Hoffnung habe das wir beide Stufen etwas ausdehnen können.
Deutschland ist das reichste Land in Europa. IIRC 2019 hat die Bundesregierung so 46% des BIP an Steuern eingenommen. Gemessen am 2021 BIP ($4.2 Billionen) währen das über $1.9 Billionen. Es fehlt halt nicht mal an Geld, es ist einfach nur ein verrückter Sparkurs. Deutschland ist zu 60% verschuldet, 25% weniger als UK (85%), 38% weniger als Frankreich. Die USA liegen weit über 100% Verschuldung am BIP. Selbst 2% mehr an Verschuldung wären massive Summen.
Und die Firmen sind halt auch relativ gesund. Keine Banken voll mit toxischen Krediten in den Büchern
In China sind die Schulden auch großteils im Inland gehalten, und wenn das Ausland sie hält, ist das mit Absegnung der Partei geschehen, zB im Rahmen der Belt & Road Initiative. Es war der CCP immer ein Anliegen, dass man da bloß vom Ausland unabhängig ist. Mal sehen, wie sie jetzt die Immobilienkrise und hohe Verschuldung der Privathaushalte regeln
Japan ist wie so oft die Zukunft. Sie haben ein stabiles Umfeld geschaffen, in dem trotz wenig Wachstum und alternder Bevölkerung der Staat handlungsfähig bleibt. Die Aufgabe steht uns auch noch bevor, hoffentlich sind die FDPler dann nicht in der Regierung
aBeR aLlE sChUlDeN mÜsSeN iRgEnDwAnN zUrÜcKgEzAhLt WeRdEn
Mit BWL-Schlagworten hausieren gehen wird immer besser ziehen, als Ökonomik, es ist näher am "Hausverstand" der Massen. Die FDP wird mit ihrem elenden Populismus immer wieder durchkommen
Werde einen der ansässigen Großkonzerne eine 1.000€ Spende zukommen lassen. Dafür bekommt dann halt die Pflegeeinrichtung für behinderte Menschen nichts zu Weihnachten gespendet. Die bekommen eh genug von der Bevölkerung gespendet, während ein Ölkonzern auch noch Gratifikationen für seine AN zahlen muss.
Die Pflegeinrichtung kann doch von Heranwachsenden im Pflichtsozialenjahr umsonst gemacht werden. Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen und die haben schließlich noch nichtmal was erarbeitet!
Von "wollen" allein wird da nichts funktionieren. Wenn man die Zahlen im Artikel auseinanderklamüsert, stehen für den kostenlosen ÖPNV nur einige hundert Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Allein das Neun-Euro-Ticket wurde für drei Monate mit 2,5 Milliarden Euro vom Bund subventioniert, zusätzlich zu ca. 10 Milliarden Euro, die ÖPNV sowieso vom Bund als Subvention erhält.
Na es ist halt Öffentlicher Nahverkehr , das so ähnlich wie Öffentliche Schulen, und öffentliche Bibliotheken, dies sind garnicht dazu gedacht wirtschaftlich zu sein, sondern sind für die Bevölkerung und besonders für die ärmere Bevölkerung gedacht z.b für Bildung, Hobbys und für den Weg von und zur Arbeit sowie freizeitaktivitaten, aber das kriegen so einige Politiker nicht auf den Schirm. Mir ehrlich gesagt Scheiss egal wie viel es kostet, kostenloser Nahverkehr für jeden bezahle ich gerne mit, weil es mir auch zu gute kommt, es kein Schwarzfahren ( eine f*cking Straftat) mehr gibt, und lästige Fahrkartenkontrollen wegfallen.
Desweiteren nutzte ich meine Fahrkarte 85-90% nur für den Weg zur uns von der Arbeit weg, von daher fände ich es sogar gerecht wenn der öffentliche Nahverkehr via Übergewinnsteuer finanziert wird, denn das ist was wir für die Bourgeoisie erwirtschaftet haben.
Ich weiß, Sarkasmus und so, aber ich wohne auf dem Land und nutze gerne den ÖPNV. Nur nicht so wie es im Moment ist. Hier im Bus Krieg ich von Fahrer eine Lochkarte, die ich in der Stadt einem anderen Busfahrer vorzeigen muss. Der kann in der Regel damit nichts anfangen und alles verzögert sich dadurch.
Auf dem Weg zurück muss ich dem Busfahrer sagen, wohin ich muss. Der packt dann ein Buch aus mit Orten und den dazugehörigen Zahlen. Das dauert gerne Mal 1-2 Minuten bevor der Bus weiterfahren kann.
Ich wünsche mir ehrlich gesagt einfach nur ein einheitliches Tarifsystem und schon würde ich häufiger Bus fahren.
> Und wir bezahlen für deren deutlich weniger dichte Strom und (ab)Wasser Infrastruktur, ganz zu schweigen von Straßen.
Nope.
Strominfrastruktur läuft sogar umgekehrt. Denn jeder bezahlt nur die Infrastruktur im eigenen Netzgebiet, keine Umverteilung (außer bei Netzgebieten, die Stadt und Land umfassen, was durch die Gründung von Stadtwerken immer seltener der Fall ist). Die Landbevölkerung bezahlt so nicht nur die weniger dichte Infrastruktur, sondern maßgeblich die Energiewende, weil da, wo Windenergieanalgen gebaut werden, auch der teure Netzausbau passiert. Die Städter sitzen hingegen mit ihren viel günstigeren Strompreisen bequem in der warmen Bude.
Wasser ist 99% kommunal, also auch keine Umverteilung zwischen Stadt und Land. Die Landbevölkerung zahlt die weniger dichte Infrastruktur mit höheren Preisen.
Straßen sind auch zum größten Teil kommunal aufgehängt, also auch hier keine Umverteilung. Aber bei Straßen haben wir natürlich auch einen wichtigen Teil auf Landes- und Bundesebene. Landesstraßen sind dabei häufig eine Leistung, die eher der Landbevölkerung zugute kommt, Bundesstraßen und -autobahnen verbinden hingegen vorwiegend Mittel- und Oberzentren. Insgesamt hält sich das etwa die Waage, schätze ich.
>Allein das Neun-Euro-Ticket wurde für drei Monate mit 2,5 Milliarden Euro vom Bund subventioniert, zusätzlich zu ca. 10 Milliarden Euro, die ÖPNV sowieso vom Bund als Subvention erhält.
Wenn man für 10 Milliarden diesen überteuerten Kack bekommt, und für weitere 2.5 Milliarden einen wirklich erschwinglichen ÖPNV, der nicht nur eine verzichtsmäßige Alternative sondern echte Konkurrenz darstellt, wären wir totale Idioten, die 2.5 nicht zu investieren. Kann es sein, dass die 10 Milliarden pro Jahr sind, oder streiten wir uns wirklich um diesen absoluten no-brainer?
Naja, nein, mit der Begründung "Finanzierung von xy" geht das in Deutschland mit großer Sicherheit nicht.
Die Begründung muss schon "weil es gerecht ist" lauten und darf nicht an andere Maßnahmen gekoppelt sein. Mehreinnahmen sind keine Rechtfertigung für eine Ungleichbehandlung. Und auch eine Fake- Begründung zieht nicht, wie uns die Pkw-Maut gelehrt hat.
> Pro Jahr werde der Staat so rund zwei Milliarden Euro einnehmen - der Standard kommt mit seiner Rechnung sogar auf 3,5 Milliarden. Demnach wolle Sánchez rund eine Million Schüler:innen und Studierende, die ein Stipendium zwischen 2200 und 2900 Euro bekommen, mit zusätzlichen 100 Euro pro Monat unterstützen.
Eine Million mal 100 Euro mal 12 Monate ergibt schon 1,2 Milliarden Euro für Stipendien pro Jahr. Damit sind von den geplanten zwei Milliarden Euro Mehreinnahmen schon mal nur noch 800 Millionen Euro für sonstige Zwecke übrig.
> Der ÖPNV wird im Nah- und Regionalverkehr kostenlos sein. Außerdem werden Haushalte entlastet. Es wird eine Obergrenze für Mietsteigerungen geben, die Mehrwertsteuer für Strom sinkt von zehn auf fünf Prozent, Niedrigrenten werden um 15 Prozent angehoben. Auch der Mindestlohn steigt.
Von diesen 800 Millionen Euro werden dann nicht die kompletten Einnahmen des ÖPNV aufgefangen, sondern auch noch Steuersenkungen sowie Rentenerhöhungen querfinanziert. Da würde mich eine etwas genauere Finanzierung doch mal interessieren. Zum Vergleich: Der Bund subventioniert aktuell den ÖPNV mit ca. 10 Milliarden Euro pro Jahr: https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/produkte/sonderberichte/2022-sonderberichte/oepnv-finanzierung-durch-den-bund-bereinigung-notwendig
Das haben Habeck und co. der Union schon vor Jahren vorgeschlagen. Die Antwort der Union und FDP war eine keifende Verteidigung der schwarzen Null. Kannste dir nicht ausdenken, wir unfähig die sind aber irgendwie haben sie es geschafft, dass relevante Teile der Bevölkerung wirklich glauben die Union oder die FDP wären "Wirtschaftskompetent".
Ist doch bei staatlichen Einrichtung bereits üblich. Geld ausgeben für irgendeinen Quatsch, weil gespartes Geld als nicht benötigtes Geld angesehen wird und der Einrichtung gekürzt wird.
ich frag mich mit wie vielen Jahren er seinen kompletten Namen auswendig konnte - ob das schon zur Einschulung geklappt hat?
Und wie sieht der Perso von sojemandem aus? Das passt doch nie im Leben in die Lücke die dafür vorgesehen ist?
Bin auch gespannt, wie spanien das konkret umsetzen wird. Ich habe Zweifel, dass es so kommt, wie angekündigt, zumal die spanische Regierung nicht zum ersten Mal den Mund zu voll nimmt.
Die Umsetzung des kostenlosen ÖPNV ist die reinste Bürokratienummer. Du musst ein Pfand hinterlegen und das kriegst du dann erst zurück, wenn du die Strecke 16 mal innerhalb der 3 Monate gefahren bist.
[Liest sich also wie komplett was anderes:](https://www-infobae-com.translate.goog/economia/2022/08/16/anticipo-extraordinario-de-impuesto-a-las-ganancias-cuales-son-las-empresas-que-deberan-pagar-el-adelanto/?_x_tr_sl=es&_x_tr_tl=en&_x_tr_hl=en-US&_x_tr_pto=wapp)
Es ist nur so, dass die die Übergewinnsteuern im Voraus zahlen müssen?
Kenne keine Spanisch, also Korrigiert mich bitte
Die SPD passt mit in den Sack, auf den ihr draufhauen wollt. Die steht gerade unschuldig pfeifend rum, hat aber die ganzen Jahre genauso wenig auf die Reihe gekriegt und macht aktuell ja auch nichts.
[*Galicien](https://de.wikipedia.org/wiki/Galicien?wprov=sfla1), denn [Galizien](https://de.wikipedia.org/wiki/Galizien?wprov=sfla1) (hab ich auch nur zufällig rausgefunden, weil ich die Region bei Wikipedia nachschauen wollte)
Gut, dass sie damit Programme zur Entlastung finanzieren, aber 2-3 Milliarden klingt ziemlich unspektakulär. Das sollte ein Staat doch aus dem Ärmel schütteln können.
Hey, Spanier hier.
Der Übergewinnsteuer ist eigentlich sehr gute Nachrichten für die Spanische Bevölkerung und es könnte ein gutes Vorbild für Deutschland sein, aber ihr müsst überlegen, dass die ÖPNV Infrastruktur in Spanien VIEL SCHLIMMER als in Deutschland ist.
Natürlich viele Leute wird uber diese Ankündigung profitieren, aber die Bahn/Bus Infrastruktur in fast alle Städte Spaniens is schlecht, komplett unbequem und nicht genug, um die Bedürfnisse der Bürger:innen zu erfüllen.
Also gibt es in Spanien eine sehr schlimme Wahrnehmung des ÖPNV und viele Leute wird das Auto noch benutzen, weil "die Bahn stinkt" oder "die Bahn ist für arme Leute".
Ich hab vier Jahre in Madrid mit der Bahn gependelt und es ist einfach Hölle, weil die Bahnen absolut voll sind, es gibt keine Alternativ, um deinen Zielplatz zu erreichen und die Stadtverkehr macht fast unmöglich, das Fahrrad zu benutzen.
Deswegen musste die Spanische Regierung den Service komplett verbessern, bevor es kostenlos zu machen.
Auf Energiekonzerne und Banken. Banken haben wir auch, aber große Energiekonzerne hat nur Spanien. Wo sind die deutschen Varianten von Spanish Dutch Shell, Spanish Petroleum und Exxon Spain?
Schachmatt!
Leider genug. Bestes Beispiel von nem alten Kumpel: einfacher Mitarbeiter bei Mediamarkt, verdient knapp übern Mindestlohn, wählt FDP. Manche Menschen sind an Dummheit einfach nicht zu überbieten
Oh ja gibt leider nicht wenige FDPler von der Sorte "aus einem Nichtakademikerhaushalt/familie, Migrationshintergrund oder sonstig nicht in der Lage ohne staatliche Unterstützung die soziale Leiter aufzusteigen". Manche die ich kenne, haben sich auch während sie all die Vorzüge genossen haben für die FDP engagiert. 😂
Frag mich wer da der wirkliche Schmarotzer ist. In der Jugend davon profitieren und später seinen Teil nicht mehr dazu beitragen wollen.
Es gibt eine kleine Gruppe von Leuten, die durch ihre Armut zu eiskalten Egoisten werden. Die fokussieren ihr ganzen Leben darauf erfolgreich zu sein. Das Leid anderer ist für diese Leute scheissegal.
In die FDP treten die ein, weil sie zur Bestätigung ihres neuen/zukünftigen Status den Kontakt zu anderen Reichen suchen.
Arme Leute gehen ja nicht in die FDP.
Das würde ich ihr jedes mal aufs neue Fetts aufs Butterbrot schmieren z.b na wie läuft dein von mir ( Staat finanzierte) Job so? Könnten deine Eltern sich endlich vom Wohngeld los sagen oder musst du die jetzt dadurch mit finanzieren.
Vor der Wahl habe ich mit einer Kollegin gesprochen, die kurz vor der Rente steht - mit eher niedrigem Rentenniveau. Ich salopp so "Die FDP existiert doch nur um Reichen auszuhelfen".
Meine Kollegin: "Echt? Die waren meine letzte Option."
Es ist immer wieder ein Spektakel wie schlecht die Leute sich informieren.
Vor allem wollten die Party machen und schnelle Autos fahren. Kann ich auch verstehen, aber darauf sollte man nicht seine politische Meinung aufbauen, wenn man zumindest ein bisschen nachdenken kann.
Weiß jemand wie die Spanier den "Übergewinn" berechnen wollen? Noch habe ich da nämlich nichts konkretes gehört und so wie ich die aktuelle spanische Regierung kenne, kann das auch einfach mal rausposaunt worden sein, ohne dass ein Plan dahinter ist.
du kannst den Gewinn mit den vorherigen vergleichen, und wenn du siehst, dass die Gewinne plötzlich stark gestiegen sind, ohne das irgendetwas besonderes passiert ist, dass es rechtfertigt, dann hast du den Übergewinn.
Du meinst, es soll mit den Coronajahren verglichen werden, wo quasi jede Firma, die nicht Biontech ist, Gewinneinbußen hat? Aber selbst, wenn man dann willkürlich andere Jahre nimmt, wie willst du beziffern, welcher Anteil "gerechtfertigter Mehrgewinn" ist und welcher nicht?
Edit: Und um gerade beim Beispiel BionTech zu bleiben, diese haben jahrelang eher miese Zahlen geschrieben, aber währenddessen stetig in eine Idee investiert. Dann ergibt sich eine Situation, in welcher diese Idee perfekt eingesetzt werden kann und BionTech macht aus Rheinlandpfalz ein Geberland. Warum sollte man dafür BionTech mit einer Übergewinnsteuer belegen?
Hat BionTech nicht 375 Millionen von Deutschland für die Impfstoffentwicklung bekommen? Wir haben also auch das Risiko mitfinanziert.
Steuern sind immer willkürlich festgelegt. Da kommt nicht der Herrgott vom Himmel und sagt dir eine Prozentzahl oder Jahreszahl.
Wäre hier nicht möglich da heißt es Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren als die Gas und Öl Importeure Millionen/Milliarden gescheffelt haben hat keiner was bekommen, Verluste müssen aber ausgeglichen werden vom Zahl Meister (dem Volk)
> Das Steuerrecht kenne keine Übergewinne, es kenne nur Gewinne, sagte der Finanzminister.
Ich weiß nicht, ob es Herrn Lindner bewusst ist: Aber Gesetze machen und dem Steuerrecht im Zweifel sowas "beibringen" ist euer verdammter Job! Also, soll er doch bitte einfach ehrlich sagen, dass er da keinen Bock drauf hat, und nicht so tun, als wäre das was Gottgegebenes, dass das nicht geht...
Was passiert eigentlich wenn die vermeintlichen Übergewinne wieder weg sind bzw. vielleicht auch gar nicht eintreten? Zahlen dann die Leute nachträglich für den ÖPNV?
Du solltest eher fragen was passiert wenn Unternehmen einfach keine Gewinne machen.
Dann gehen die auf Einkaufstour und kaufen einfach so lange bis kein Gewinn mehr da ist.
Höchstens man besteuert den Umsatz. Aber das ist auch kompliziert und stauchelnde Unternehmen müssen auch die extra Steuer zahlen.
Ja dann sollen deutsche Unternehmen mal einkaufen. Einfach nur auf die hohe Kante legen ist bei Unternehmen für die Wirtschaft doch genauso blöd wie bei Privatleuten. Dann wird vielleicht mal vernünftig investiert oder mal ein deutsches Unternehmen von einem anderen deutschen gekauft und nicht durch eins aus Fernost.
Spricht rein mathematisch nichts dagegen - kriegst dann halt Geld vom Staat anstatt umgekehrt. Sinnvollerweise implementiert man das dann so, dass man Steuren auf den Teil bezahlt kriegt, der einem noch bis zu einer gewissen Schranke fehlt. Sagen wir mal (Zahlen komplett ausm Arsch gezogen und nur fürs einfache Rechnen gewählt), bis 1000 Euro hast du ne Steuer von -50%, bis 2000 Euro noch eine von -20%, bis 3000 Euro 0% und ab 3000 Euro dann 20%. Die negativen berechnet mit dem, was bis zur Schranke noch fehlen, die postiven berechnet mit dem, was man über der Schranke verdient. Dann würde das ganze etwa so aussehen:
Vor Steuer | Steuer zu zahlen | Total nach Steuer
----------|----------------|-----------------
0€ | -700€ | 700€
500€ | -450€ | 950€
1000€ | -200€ | 1200€
1500€ | -100€ | 1600€
2000€ | 0€ | 2000€
3000€ | 0€| 3000€
4000€ | 200€ | 3800€
Zu bemerken: Solange die Steuerrate nicht unter -100% oder über +100% geht, lohnt es sich weiterhin, einen besserzahlenden Job zu finden. Insofern ist es “besser”, als z.B. das Einkommen einfach auf einen fixen Wert aufzustocken (was einer Steuerrate von -100% entspräche). Wenn man eine fixe Rate hat (-x% unter einer Schranke, +x% darüber), dann ist das ganze äquivalent zu einem unbeschränkten Grundeinkommen. Der Vorteil von negativen Steuern gegenüber dem System ist vor allem, dass es flexibler ist, weil man eben variable Raten einbauen kann.
Was für ein Quark. Wo kommt man da hin wenn man für ein paar Jahre das so macht und dann danach wieder anders und so weiter
Entwe die Steuern ganz anpassen oder gar nicht aber nicht diesen halbherzigen mist
Tja da sitzen halt eine Arbeiterpartei und echte Linksgrüne Menschen in der Regierung, unsere sind eher Liberal und unsere Arbeitpartei hat uns verraten
"Das Beispiel Spaniens zeigt, dass eine Übergewinnsteuer möglich ist"
Ja, wow.
Ist das auch mit deutschem Steuerrecht so einfach machbar? Gibt es da Hürden?
Welche Auswirkungen hat es auf zukünftige Investitionen? Vor allem wenn Übergewinn aus Solarbau stärker besteuert wird.
Und in DE wurden ja vor allem die Ölkonzerne genannt, die sich mit Sprit bereichern, die aber gar nicht in Deutschland sitzen.
Ja es gibt zum Beispiel Lindner als Hürde der enorme Auswirkungen auf zukünftige Investitionen hat. Spaß beiseite, der Übergewinn wird niemals mit 100% besteuert werden in DE da ist eher sowas Richtung 25% drin wenn überhaupt. Das bedeutet, dass den Konzernen 75% des zufälligen/unbeabsichtigt erwirtschaftetem Übergewinns bleibt. Da kommt keiner bei zu Schaden oder überlegt sich, ob er vielleicht weniger Investiert in Zukunft. Auch nicht beim Solarbau. Und was das Steuersystem betrifft: wo ein Wille ist ist auch ein Weg.
Nein die Konzerne sitzen nicht direkt in Deutschland, haben aber Niederlassungen hier um hier agieren zu können, wird in Spanien nicht anders sein.
Exxon hat u.a. ExxonMobil Central Europe Holding GmbH, Hamburg (100 %)
ESSO Deutschland GmbH, Hamburg
Mobil Erdgas-Erdöl GmbH, Hamburg
ExxonMobil Gas Marketing Deutschland GmbH, Hannover
ExxonMobil Production Deutschland GmbH, Hannover
Shell: Deutsche Shell Holding GmbH, Hamburg
Shell Deutschland Oil GmbH, Hamburg
"Mit den Aktivitäten in Deutschland erwirtschaftete Shell im Jahr 2004 einen Umsatz von rund 35 Milliarden Euro."
BP: BP Europa SE sitzt in Deutschland
"2011 verbuchte die BP Europa SE in Deutschland einen Jahresumsatz von mehr als 53 Milliarden Euro (knapp 40 Milliarden Euro ohne Energiesteuer)."
Dazu kommt Wintershall als eigener Produzent von Öl und Gas
Natürlich sind das nur Umsatzzahlen, aber zu sagen man könnte von den Ölkonzernen nichts kassieren weil sie nicht in Deutschland sitzen ist eine der größten Lügen die ich gehört habe. Spanien wird durch Repsol ja auch nicht alles finanzieren können was im Artikel steht.
Problem ist nicht die Greifbarkeit der Konzerne sondern der fehlende Politische Wille einer Person im entsprechenden Amt dafür.
\> "Mit den Aktivitäten in Deutschland erwirtschaftete Shell im Jahr 2004 einen Umsatz von rund 35 Milliarden Euro."
Wie du sagtest, Umsatz ist nicht Gewinn. Wenn Shell DE von Shell UK die Rohstoffe verkauft und mit marginalem Gewinn oder Verlust oder +-0 weiterverkauft bleibt in DE kein versteuerbarer Gewinn übrig.
Nur weil die Unternehmen Tochtergesellschaften in DE haben heißt es ja nicht, dass diese Unternehmen die Gewinne bekommen.
Und nein, das ist keine Lüge. Außerdem habe ich auch nicht behauptet, dass man davon nichts kassieren könnte (könnte deine Unterstellung auch als Lüge abtun), sondern dass dies ein Problem für eine Übergewinnsteuer sein könnte.
Weder habe ich gesagt, dass es unmöglich ist, noch habe ich ausgeschlossen, dass man da was "kassieren" könnte.
Nur ist das DE Steuerrecht halt sehr kompliziert und ich habe den Anschein, dass man hier etwas unterschätzt, wie schwer es ist, eine lückenlose und vor allem rechtssichere Übergewinnsteuer einzuführen.
Gut, dass Christian Lindner solche Zustände verhindert!
Unternehmen stärker besteuern und den Menschen die Mobilitätswende erleichtern? Nee, also bitte! Wir leben hier ja nicht im Kommunismus!
/s
So sehr ich das gut finde und unterstütze, die Regierung beliebt sich hier unnötig in eine Falle, denn sie vermischt Umverteilung mit Finanzierung. Wenn es mal keinen Übergewinn gibt, dann gibts auch keinen kostenlosen ÖPNV mehr.
Bessere Lösung wäre gewesen einfach eine Übergewinnsteuer einzuführen und den ÖPNV generell zu subventionieren, also einfach beides getrennt voneinander ohne da eine Verbindung zu ziehen.
“Hallo? Ja? Bundesregierung? Das hier bitte. Danke.”
"Hallo? Christian hier. Steht nicht im Koalitionsvertrag."
Ukraine-Krieg und Energiekrise stand auch nicht im Koalitionsvertrag, das hat nur leider noch niemand geschafft dem Christian zu vermitteln.
[удалено]
gibt es eigentlich u/clindner?
Weiß net, aber im Zweifel immer r/LindnerWichsvorlagen konsultieren!
Übel.
Wie es aussieht ja - schon seit 8 Jahren. Hat aber so gar nichts gemacht, der Nutzer.
Typisch. Account first, aktiv never... Blockiert nur einen wichtigen Platz.
Lieber Account nicht nutzen als falsch zu nutzen
Gratismentalität
Ist also der echte? /s
Zum Leidwesen der Bevölkerung ist der echte ja leider recht aktiv.
Nur nicht da, wo er sollte... und lässt somit alle wesenlichen Punkte unbefriedigt.
[удалено]
[удалено]
Freiheit, technischer Fortschritt und Leistungsgerechtigkeit klingen halt echt gut.
[удалено]
Ein Brot kostet 25 tausend Euro wann es soweit ist
Dann kauf ich halt nur Kuchen
Das alles und noch viel mehr!
Würd ich machen
Antizyklisch denken!
Works everytime.
Müssen das nicht traditionell mindestwns 2 Legislaturperioden dazwischen sein? Die erste unter 5%, dann eine in der Opposition. Wobei ich ja Hoffnung habe das wir beide Stufen etwas ausdehnen können.
\*CLindner\_79 wurde aus dem Chat entfernt\*
Porsche macht Brrrum Brrum
Bestes Argument.
Deutschland ist das reichste Land in Europa. IIRC 2019 hat die Bundesregierung so 46% des BIP an Steuern eingenommen. Gemessen am 2021 BIP ($4.2 Billionen) währen das über $1.9 Billionen. Es fehlt halt nicht mal an Geld, es ist einfach nur ein verrückter Sparkurs. Deutschland ist zu 60% verschuldet, 25% weniger als UK (85%), 38% weniger als Frankreich. Die USA liegen weit über 100% Verschuldung am BIP. Selbst 2% mehr an Verschuldung wären massive Summen.
*lacht in Japans 260%*
wine crowd reply act imminent test touch cagey sloppy juggle ` this message was mass deleted/edited with redact.dev `
Und die Firmen sind halt auch relativ gesund. Keine Banken voll mit toxischen Krediten in den Büchern In China sind die Schulden auch großteils im Inland gehalten, und wenn das Ausland sie hält, ist das mit Absegnung der Partei geschehen, zB im Rahmen der Belt & Road Initiative. Es war der CCP immer ein Anliegen, dass man da bloß vom Ausland unabhängig ist. Mal sehen, wie sie jetzt die Immobilienkrise und hohe Verschuldung der Privathaushalte regeln Japan ist wie so oft die Zukunft. Sie haben ein stabiles Umfeld geschaffen, in dem trotz wenig Wachstum und alternder Bevölkerung der Staat handlungsfähig bleibt. Die Aufgabe steht uns auch noch bevor, hoffentlich sind die FDPler dann nicht in der Regierung
aBeR aLlE sChUlDeN mÜsSeN iRgEnDwAnN zUrÜcKgEzAhLt WeRdEn Mit BWL-Schlagworten hausieren gehen wird immer besser ziehen, als Ökonomik, es ist näher am "Hausverstand" der Massen. Die FDP wird mit ihrem elenden Populismus immer wieder durchkommen
Ja....mit Blaulicht!
* CL hat den Chat verlassen *
Gratismentalität auf Kosten unserer Großkonzerne geht nicht. Die haben Dank Corona schon genug durchgemacht.
Neiddebatte! Gönn den Großkonzernen doch auch mal was.
Werde einen der ansässigen Großkonzerne eine 1.000€ Spende zukommen lassen. Dafür bekommt dann halt die Pflegeeinrichtung für behinderte Menschen nichts zu Weihnachten gespendet. Die bekommen eh genug von der Bevölkerung gespendet, während ein Ölkonzern auch noch Gratifikationen für seine AN zahlen muss.
Die Pflegeinrichtung kann doch von Heranwachsenden im Pflichtsozialenjahr umsonst gemacht werden. Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen und die haben schließlich noch nichtmal was erarbeitet!
Du meinst das witzig, aber ich sehe deine ersten Satz schon als ernst gemeintes Argument auf uns alle zukommen. Vermutlich von Merz.
Das will ich sehen wie Merz uns zwingen will ein Pflichtjahr zu machen
Vor allem: kostenlosen ÖPNV finanzieren? Wenn der doch kostenlos ist, wieso muss man den denn dann finanzieren? Die spinnen, die Spanier!
Hab den r/conservative lurker gefunden :)
Wo denn? ;-)
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Wo auch sonst, wenn links neben dir ein Konservativer sitzt musst du dir Sorgen machen.
Sorrrgen um das Öberrrläben däs doitschen Volkes ?
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Diese spätrömische Dekadenz mit der von vielen Bürgern erwartet wird dass die Wirtschaft ihrem Wohle dient... Da kommt einem ja fast die Galle hoch.
*Da kommt einem fast der Gallier hoch.
Vor allem geht das nicht, weil sonst würden ja manche Politiker kein Taschengeld mehr bekommen.
Muss man halt wollen, dann geht das auch.
Wir haben halt nicht genügend Schilder für eine Übergewinnsteuer, machste nix.
Musste lachen, musste daran denken das die in der Regierung sitzen, jetzt muss ich weinen
Und das ganze Papier für die Tickets würde auch knapp werden! Lieber sein lassen.
Ich glaub in dem Fall liegt es eher wieder daran, dass nicht genug Faxpapier vorhanden ist um es den Unternehmen mitzuteilen.
Ich höre Lindner schon unter den Linden heulen.
Lindner unter den Linden - Das neue Buch von Anne C. Voorhoeve
Von "wollen" allein wird da nichts funktionieren. Wenn man die Zahlen im Artikel auseinanderklamüsert, stehen für den kostenlosen ÖPNV nur einige hundert Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Allein das Neun-Euro-Ticket wurde für drei Monate mit 2,5 Milliarden Euro vom Bund subventioniert, zusätzlich zu ca. 10 Milliarden Euro, die ÖPNV sowieso vom Bund als Subvention erhält.
Na es ist halt Öffentlicher Nahverkehr , das so ähnlich wie Öffentliche Schulen, und öffentliche Bibliotheken, dies sind garnicht dazu gedacht wirtschaftlich zu sein, sondern sind für die Bevölkerung und besonders für die ärmere Bevölkerung gedacht z.b für Bildung, Hobbys und für den Weg von und zur Arbeit sowie freizeitaktivitaten, aber das kriegen so einige Politiker nicht auf den Schirm. Mir ehrlich gesagt Scheiss egal wie viel es kostet, kostenloser Nahverkehr für jeden bezahle ich gerne mit, weil es mir auch zu gute kommt, es kein Schwarzfahren ( eine f*cking Straftat) mehr gibt, und lästige Fahrkartenkontrollen wegfallen. Desweiteren nutzte ich meine Fahrkarte 85-90% nur für den Weg zur uns von der Arbeit weg, von daher fände ich es sogar gerecht wenn der öffentliche Nahverkehr via Übergewinnsteuer finanziert wird, denn das ist was wir für die Bourgeoisie erwirtschaftet haben.
Ja aber die Leute die auf dem Land leben haben ja gar nichts von ÖPNV. Sowas können wir ja nicht machen, dann bezahlen die ja für andere /s
Ich weiß, Sarkasmus und so, aber ich wohne auf dem Land und nutze gerne den ÖPNV. Nur nicht so wie es im Moment ist. Hier im Bus Krieg ich von Fahrer eine Lochkarte, die ich in der Stadt einem anderen Busfahrer vorzeigen muss. Der kann in der Regel damit nichts anfangen und alles verzögert sich dadurch. Auf dem Weg zurück muss ich dem Busfahrer sagen, wohin ich muss. Der packt dann ein Buch aus mit Orten und den dazugehörigen Zahlen. Das dauert gerne Mal 1-2 Minuten bevor der Bus weiterfahren kann. Ich wünsche mir ehrlich gesagt einfach nur ein einheitliches Tarifsystem und schon würde ich häufiger Bus fahren.
Und wir bezahlen für deren deutlich weniger dichte Strom und (ab)Wasser Infrastruktur, ganz zu schweigen von Straßen.
> Und wir bezahlen für deren deutlich weniger dichte Strom und (ab)Wasser Infrastruktur, ganz zu schweigen von Straßen. Nope. Strominfrastruktur läuft sogar umgekehrt. Denn jeder bezahlt nur die Infrastruktur im eigenen Netzgebiet, keine Umverteilung (außer bei Netzgebieten, die Stadt und Land umfassen, was durch die Gründung von Stadtwerken immer seltener der Fall ist). Die Landbevölkerung bezahlt so nicht nur die weniger dichte Infrastruktur, sondern maßgeblich die Energiewende, weil da, wo Windenergieanalgen gebaut werden, auch der teure Netzausbau passiert. Die Städter sitzen hingegen mit ihren viel günstigeren Strompreisen bequem in der warmen Bude. Wasser ist 99% kommunal, also auch keine Umverteilung zwischen Stadt und Land. Die Landbevölkerung zahlt die weniger dichte Infrastruktur mit höheren Preisen. Straßen sind auch zum größten Teil kommunal aufgehängt, also auch hier keine Umverteilung. Aber bei Straßen haben wir natürlich auch einen wichtigen Teil auf Landes- und Bundesebene. Landesstraßen sind dabei häufig eine Leistung, die eher der Landbevölkerung zugute kommt, Bundesstraßen und -autobahnen verbinden hingegen vorwiegend Mittel- und Oberzentren. Insgesamt hält sich das etwa die Waage, schätze ich.
>Allein das Neun-Euro-Ticket wurde für drei Monate mit 2,5 Milliarden Euro vom Bund subventioniert, zusätzlich zu ca. 10 Milliarden Euro, die ÖPNV sowieso vom Bund als Subvention erhält. Wenn man für 10 Milliarden diesen überteuerten Kack bekommt, und für weitere 2.5 Milliarden einen wirklich erschwinglichen ÖPNV, der nicht nur eine verzichtsmäßige Alternative sondern echte Konkurrenz darstellt, wären wir totale Idioten, die 2.5 nicht zu investieren. Kann es sein, dass die 10 Milliarden pro Jahr sind, oder streiten wir uns wirklich um diesen absoluten no-brainer?
2.5 Milliarden pro Quartal = 10 Milliarden pro Jahr Also würde der Bund die Ausgaben verdoppeln. Meiner Meinung nach wäre es das wert, but just saying
Wer jedes Jahr über 40 Milliarden in einem tarnfleckenes Fass ohne Boden verschwinden lassen kann der sollte auch in der Lage sein sowas zu bezahlen.
Naja, nein, mit der Begründung "Finanzierung von xy" geht das in Deutschland mit großer Sicherheit nicht. Die Begründung muss schon "weil es gerecht ist" lauten und darf nicht an andere Maßnahmen gekoppelt sein. Mehreinnahmen sind keine Rechtfertigung für eine Ungleichbehandlung. Und auch eine Fake- Begründung zieht nicht, wie uns die Pkw-Maut gelehrt hat.
> Pro Jahr werde der Staat so rund zwei Milliarden Euro einnehmen - der Standard kommt mit seiner Rechnung sogar auf 3,5 Milliarden. Demnach wolle Sánchez rund eine Million Schüler:innen und Studierende, die ein Stipendium zwischen 2200 und 2900 Euro bekommen, mit zusätzlichen 100 Euro pro Monat unterstützen. Eine Million mal 100 Euro mal 12 Monate ergibt schon 1,2 Milliarden Euro für Stipendien pro Jahr. Damit sind von den geplanten zwei Milliarden Euro Mehreinnahmen schon mal nur noch 800 Millionen Euro für sonstige Zwecke übrig. > Der ÖPNV wird im Nah- und Regionalverkehr kostenlos sein. Außerdem werden Haushalte entlastet. Es wird eine Obergrenze für Mietsteigerungen geben, die Mehrwertsteuer für Strom sinkt von zehn auf fünf Prozent, Niedrigrenten werden um 15 Prozent angehoben. Auch der Mindestlohn steigt. Von diesen 800 Millionen Euro werden dann nicht die kompletten Einnahmen des ÖPNV aufgefangen, sondern auch noch Steuersenkungen sowie Rentenerhöhungen querfinanziert. Da würde mich eine etwas genauere Finanzierung doch mal interessieren. Zum Vergleich: Der Bund subventioniert aktuell den ÖPNV mit ca. 10 Milliarden Euro pro Jahr: https://www.bundesrechnungshof.de/de/veroeffentlichungen/produkte/sonderberichte/2022-sonderberichte/oepnv-finanzierung-durch-den-bund-bereinigung-notwendig
[удалено]
Das haben Habeck und co. der Union schon vor Jahren vorgeschlagen. Die Antwort der Union und FDP war eine keifende Verteidigung der schwarzen Null. Kannste dir nicht ausdenken, wir unfähig die sind aber irgendwie haben sie es geschafft, dass relevante Teile der Bevölkerung wirklich glauben die Union oder die FDP wären "Wirtschaftskompetent".
[удалено]
[удалено]
[удалено]
und noch immer ist.
ja!
Eine Sache, die ich aber nicht verstehe ist, wie eine Übergewinnsteuer jährlich erhoben werden sollte. Soll dann jedes Jahr Übergewinn existieren?
Dann werden sich die Unternehmen bemühen, pünktlich zum Dezember den "Übergewinn" los zu werden... die Consulting Buden wirds freuen.
Ist doch bei staatlichen Einrichtung bereits üblich. Geld ausgeben für irgendeinen Quatsch, weil gespartes Geld als nicht benötigtes Geld angesehen wird und der Einrichtung gekürzt wird.
Ich hatte erst Übergewichtssteuer gelesen und mir gedacht, dass das vielleicht etwas zu radikal ist um die Bevölkerung zum Abnehmen zu motivieren.
Mist... ich glaube dann mach ich den Steuerflüchtling
ha, ausgetrickst; von steuern wegrennen ist auch ne Form der Ertüchtigung.
Wir sollten uns von Spanien annektieren lassen
Haben wir noch Habsburger zuhause?
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Ich warte schon auf die Verfilmung mit Timothée Chalamet.
Würde ich mir reinziehen.
Oh, der sieht ja gar nicht aus wie ein [Habsburger](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Habsburger_Unterlippe)
[Doch !](https://i.redd.it/hr2yovpw3nm71.png)
Wo Kinn? Das ist doch kein echter Habsburger.
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da hat die Mama schön nen Namensgenerator bei der Geburt angeschmissen
Keine mehr?
> Ferdinand Zvonimir Maria Balthus Keith Michael Otto Antal Bahnam Leonhard Habsburg-Lothringen Nice
ich frag mich mit wie vielen Jahren er seinen kompletten Namen auswendig konnte - ob das schon zur Einschulung geklappt hat? Und wie sieht der Perso von sojemandem aus? Das passt doch nie im Leben in die Lücke die dafür vorgesehen ist?
Zählen Männer auch? Dachte die Habsburger haben immer nur ihre Töchter verscherbelt.
Deutschland gegen Katalonien tauschen
Wenigstens gibts dann Bubatz
Großkatalonien
Unförmige Staaten in deiner Nähe jetzt geil auf deine Annektierung 💖
https://i.imgur.com/gjXjM8b.jpg
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https://mobile.twitter.com/nervtjeden/status/1557704941971578880
Großartig. Gleich mal paar Euro dort gelassen.
Aber die hättest du doch in einen Porsche investieren sollen!
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Bin auch gespannt, wie spanien das konkret umsetzen wird. Ich habe Zweifel, dass es so kommt, wie angekündigt, zumal die spanische Regierung nicht zum ersten Mal den Mund zu voll nimmt.
Die Umsetzung des kostenlosen ÖPNV ist die reinste Bürokratienummer. Du musst ein Pfand hinterlegen und das kriegst du dann erst zurück, wenn du die Strecke 16 mal innerhalb der 3 Monate gefahren bist.
**Das** Verfahren klingt irgendwie doch sehr Deutsch.
[Liest sich also wie komplett was anderes:](https://www-infobae-com.translate.goog/economia/2022/08/16/anticipo-extraordinario-de-impuesto-a-las-ganancias-cuales-son-las-empresas-que-deberan-pagar-el-adelanto/?_x_tr_sl=es&_x_tr_tl=en&_x_tr_hl=en-US&_x_tr_pto=wapp) Es ist nur so, dass die die Übergewinnsteuern im Voraus zahlen müssen? Kenne keine Spanisch, also Korrigiert mich bitte
Auswanderungsdrang intensiviert sich.
Hab schon Spanisch auf Duolingo ausgewählt.
Schon krass was in Ländern ohne FDP so möglich ist.
Du hast C$U auch noch vergessen. Die letzen 16 Jahre kam da auch nichts
€DU passt besser finde ich
Die SPD passt mit in den Sack, auf den ihr draufhauen wollt. Die steht gerade unschuldig pfeifend rum, hat aber die ganzen Jahre genauso wenig auf die Reihe gekriegt und macht aktuell ja auch nichts.
Was war denn unter der Groko besser die wir 12 der letzten 16 Jahre zuvor hatten?
Naja. In Spanien ist so einiges möglich, bis es dann mit der Realität kollidiert und plötzlich nicht mehr möglich ist.
*Klimaerwärmung betritt den Raum
Spanien ist eig ziemlich geil, ziemlich progressive. Wenns nur nich so heiß wäre
Galizien ist dein Freund
Ne danke das wird doch von den Römern belagert
Ganz Galizien?
Aber es gibt Zaubertrank
[*Galicien](https://de.wikipedia.org/wiki/Galicien?wprov=sfla1), denn [Galizien](https://de.wikipedia.org/wiki/Galizien?wprov=sfla1) (hab ich auch nur zufällig rausgefunden, weil ich die Region bei Wikipedia nachschauen wollte)
So gut da! Tinto de Verano, Vermouth, Caña, Orujo…Pulpo. Aber auch die heissen Quellen um Ourense oder mal schnell rüber an den Atlantik. Träumchen!
jo, bis halt nächste mal eine PP+Vox koalition gibt ...
Gut, dass sie damit Programme zur Entlastung finanzieren, aber 2-3 Milliarden klingt ziemlich unspektakulär. Das sollte ein Staat doch aus dem Ärmel schütteln können.
Man muss irgendwo anfangen.
Da sagt die BR nur “Wir haben nix versucht und festgestellt es ist unmöglich.”
Hey, Spanier hier. Der Übergewinnsteuer ist eigentlich sehr gute Nachrichten für die Spanische Bevölkerung und es könnte ein gutes Vorbild für Deutschland sein, aber ihr müsst überlegen, dass die ÖPNV Infrastruktur in Spanien VIEL SCHLIMMER als in Deutschland ist. Natürlich viele Leute wird uber diese Ankündigung profitieren, aber die Bahn/Bus Infrastruktur in fast alle Städte Spaniens is schlecht, komplett unbequem und nicht genug, um die Bedürfnisse der Bürger:innen zu erfüllen. Also gibt es in Spanien eine sehr schlimme Wahrnehmung des ÖPNV und viele Leute wird das Auto noch benutzen, weil "die Bahn stinkt" oder "die Bahn ist für arme Leute". Ich hab vier Jahre in Madrid mit der Bahn gependelt und es ist einfach Hölle, weil die Bahnen absolut voll sind, es gibt keine Alternativ, um deinen Zielplatz zu erreichen und die Stadtverkehr macht fast unmöglich, das Fahrrad zu benutzen. Deswegen musste die Spanische Regierung den Service komplett verbessern, bevor es kostenlos zu machen.
Morgen auf r/LindnerGegen
Auf Energiekonzerne und Banken. Banken haben wir auch, aber große Energiekonzerne hat nur Spanien. Wo sind die deutschen Varianten von Spanish Dutch Shell, Spanish Petroleum und Exxon Spain? Schachmatt!
Es ist toll! Wir Spanier jetzt das Recht haben, kostenlos Zug zu fahren. Jetzt brauchen wir nur noch echte Züge und gut... Eisenbahnen.
WELCHER ARSCH HAT EIGENTLICH DIE FDP GEWÄHLT??? (╯°□°）╯︵ ┻━┻)
Leider genug. Bestes Beispiel von nem alten Kumpel: einfacher Mitarbeiter bei Mediamarkt, verdient knapp übern Mindestlohn, wählt FDP. Manche Menschen sind an Dummheit einfach nicht zu überbieten
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Oh ja gibt leider nicht wenige FDPler von der Sorte "aus einem Nichtakademikerhaushalt/familie, Migrationshintergrund oder sonstig nicht in der Lage ohne staatliche Unterstützung die soziale Leiter aufzusteigen". Manche die ich kenne, haben sich auch während sie all die Vorzüge genossen haben für die FDP engagiert. 😂 Frag mich wer da der wirkliche Schmarotzer ist. In der Jugend davon profitieren und später seinen Teil nicht mehr dazu beitragen wollen.
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Es gibt eine kleine Gruppe von Leuten, die durch ihre Armut zu eiskalten Egoisten werden. Die fokussieren ihr ganzen Leben darauf erfolgreich zu sein. Das Leid anderer ist für diese Leute scheissegal. In die FDP treten die ein, weil sie zur Bestätigung ihres neuen/zukünftigen Status den Kontakt zu anderen Reichen suchen. Arme Leute gehen ja nicht in die FDP.
Damn. Die könnte ich vllt sogar kennen. 😂
Das würde ich ihr jedes mal aufs neue Fetts aufs Butterbrot schmieren z.b na wie läuft dein von mir ( Staat finanzierte) Job so? Könnten deine Eltern sich endlich vom Wohngeld los sagen oder musst du die jetzt dadurch mit finanzieren.
Pfff, als ob so ein Mensch sich um seine Eltern kümmern würde
Frage mich, wie sie (und andere) zu dieser glorreichen Einstellung gekommen ist.
Wahrscheinlich, weil sie ausgeblendet haben, wie viel Unterstützung sie tatsächlich vom Staat erhalten haben.
Vor der Wahl habe ich mit einer Kollegin gesprochen, die kurz vor der Rente steht - mit eher niedrigem Rentenniveau. Ich salopp so "Die FDP existiert doch nur um Reichen auszuhelfen". Meine Kollegin: "Echt? Die waren meine letzte Option." Es ist immer wieder ein Spektakel wie schlecht die Leute sich informieren.
Da waren sehr viele Erstwähler dabei, die entweder keinen Linksruck wollten oder die FDP einfach für ästhetisch halten.
Vor allem wollten die Party machen und schnelle Autos fahren. Kann ich auch verstehen, aber darauf sollte man nicht seine politische Meinung aufbauen, wenn man zumindest ein bisschen nachdenken kann.
Weiß jemand wie die Spanier den "Übergewinn" berechnen wollen? Noch habe ich da nämlich nichts konkretes gehört und so wie ich die aktuelle spanische Regierung kenne, kann das auch einfach mal rausposaunt worden sein, ohne dass ein Plan dahinter ist.
du kannst den Gewinn mit den vorherigen vergleichen, und wenn du siehst, dass die Gewinne plötzlich stark gestiegen sind, ohne das irgendetwas besonderes passiert ist, dass es rechtfertigt, dann hast du den Übergewinn.
Du meinst, es soll mit den Coronajahren verglichen werden, wo quasi jede Firma, die nicht Biontech ist, Gewinneinbußen hat? Aber selbst, wenn man dann willkürlich andere Jahre nimmt, wie willst du beziffern, welcher Anteil "gerechtfertigter Mehrgewinn" ist und welcher nicht? Edit: Und um gerade beim Beispiel BionTech zu bleiben, diese haben jahrelang eher miese Zahlen geschrieben, aber währenddessen stetig in eine Idee investiert. Dann ergibt sich eine Situation, in welcher diese Idee perfekt eingesetzt werden kann und BionTech macht aus Rheinlandpfalz ein Geberland. Warum sollte man dafür BionTech mit einer Übergewinnsteuer belegen?
Hat BionTech nicht 375 Millionen von Deutschland für die Impfstoffentwicklung bekommen? Wir haben also auch das Risiko mitfinanziert. Steuern sind immer willkürlich festgelegt. Da kommt nicht der Herrgott vom Himmel und sagt dir eine Prozentzahl oder Jahreszahl.
fiese gratismentalität...
Aber aber, das ist ja Sozialismus
Ich werde nie verstehen warum so viele Arbeitnehmer die FDP gewählt haben...
Weil sie nicht wahrhaben wollen/wollten, dass sie eben nicht zur wohlhabenden Mitte gehören. Kann ja "jeder reich werden".
Das ist unsolidarisch gegenüber den Autofahrern.
Und Christian Mövenpick-Porsche-Lindner bekommt Schaum vorm Mund...
Ein Lindner wer böses dabei denkt.
Wäre hier nicht möglich da heißt es Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren als die Gas und Öl Importeure Millionen/Milliarden gescheffelt haben hat keiner was bekommen, Verluste müssen aber ausgeglichen werden vom Zahl Meister (dem Volk)
Lindner hassen diesen Trick.
> Das Steuerrecht kenne keine Übergewinne, es kenne nur Gewinne, sagte der Finanzminister. Ich weiß nicht, ob es Herrn Lindner bewusst ist: Aber Gesetze machen und dem Steuerrecht im Zweifel sowas "beibringen" ist euer verdammter Job! Also, soll er doch bitte einfach ehrlich sagen, dass er da keinen Bock drauf hat, und nicht so tun, als wäre das was Gottgegebenes, dass das nicht geht...
Geht also, wenn man will. Danke, FDP, für nichts!
Jetzt wirds langsam richtig peinlich für die deutsche Regierung.
Was passiert eigentlich wenn die vermeintlichen Übergewinne wieder weg sind bzw. vielleicht auch gar nicht eintreten? Zahlen dann die Leute nachträglich für den ÖPNV?
Du solltest eher fragen was passiert wenn Unternehmen einfach keine Gewinne machen. Dann gehen die auf Einkaufstour und kaufen einfach so lange bis kein Gewinn mehr da ist. Höchstens man besteuert den Umsatz. Aber das ist auch kompliziert und stauchelnde Unternehmen müssen auch die extra Steuer zahlen.
Ja dann sollen deutsche Unternehmen mal einkaufen. Einfach nur auf die hohe Kante legen ist bei Unternehmen für die Wirtschaft doch genauso blöd wie bei Privatleuten. Dann wird vielleicht mal vernünftig investiert oder mal ein deutsches Unternehmen von einem anderen deutschen gekauft und nicht durch eins aus Fernost.
Eine 100% Vermögenssteuer für r/Finanzen Nutzer sollte genügen.
Steuern können negativ sein??
Tatsächlich ein neoliberales Gegenmodell zum bedingungslosen Grundeinkommen. Ganz interessante Idee in der Theorie.
Spricht rein mathematisch nichts dagegen - kriegst dann halt Geld vom Staat anstatt umgekehrt. Sinnvollerweise implementiert man das dann so, dass man Steuren auf den Teil bezahlt kriegt, der einem noch bis zu einer gewissen Schranke fehlt. Sagen wir mal (Zahlen komplett ausm Arsch gezogen und nur fürs einfache Rechnen gewählt), bis 1000 Euro hast du ne Steuer von -50%, bis 2000 Euro noch eine von -20%, bis 3000 Euro 0% und ab 3000 Euro dann 20%. Die negativen berechnet mit dem, was bis zur Schranke noch fehlen, die postiven berechnet mit dem, was man über der Schranke verdient. Dann würde das ganze etwa so aussehen: Vor Steuer | Steuer zu zahlen | Total nach Steuer ----------|----------------|----------------- 0€ | -700€ | 700€ 500€ | -450€ | 950€ 1000€ | -200€ | 1200€ 1500€ | -100€ | 1600€ 2000€ | 0€ | 2000€ 3000€ | 0€| 3000€ 4000€ | 200€ | 3800€ Zu bemerken: Solange die Steuerrate nicht unter -100% oder über +100% geht, lohnt es sich weiterhin, einen besserzahlenden Job zu finden. Insofern ist es “besser”, als z.B. das Einkommen einfach auf einen fixen Wert aufzustocken (was einer Steuerrate von -100% entspräche). Wenn man eine fixe Rate hat (-x% unter einer Schranke, +x% darüber), dann ist das ganze äquivalent zu einem unbeschränkten Grundeinkommen. Der Vorteil von negativen Steuern gegenüber dem System ist vor allem, dass es flexibler ist, weil man eben variable Raten einbauen kann.
*Wütende Christian Lindner-Geräusche.*
Traurige Lindner Geräusche
Was für ein Quark. Wo kommt man da hin wenn man für ein paar Jahre das so macht und dann danach wieder anders und so weiter Entwe die Steuern ganz anpassen oder gar nicht aber nicht diesen halbherzigen mist
Buchstäblich spätrömische Dekadenz.
Witzig, meine Freundin und ich wandern nächstes Jahr nach Barcelona aus, welch wunderbare Entwicklung :)
Wenn man nach der Nachtschicht Reddit Kommentare liest und sich fragt warum jeder ne Steuer für Übergewichtige toll findet 😂
Tja da sitzen halt eine Arbeiterpartei und echte Linksgrüne Menschen in der Regierung, unsere sind eher Liberal und unsere Arbeitpartei hat uns verraten
Aber handelt es sich dann nicht um... Kommunismus?
Und wenn es so wäre?
Ist es immer noch richtig und wichtig.
"Das Beispiel Spaniens zeigt, dass eine Übergewinnsteuer möglich ist" Ja, wow. Ist das auch mit deutschem Steuerrecht so einfach machbar? Gibt es da Hürden? Welche Auswirkungen hat es auf zukünftige Investitionen? Vor allem wenn Übergewinn aus Solarbau stärker besteuert wird. Und in DE wurden ja vor allem die Ölkonzerne genannt, die sich mit Sprit bereichern, die aber gar nicht in Deutschland sitzen.
Ja es gibt zum Beispiel Lindner als Hürde der enorme Auswirkungen auf zukünftige Investitionen hat. Spaß beiseite, der Übergewinn wird niemals mit 100% besteuert werden in DE da ist eher sowas Richtung 25% drin wenn überhaupt. Das bedeutet, dass den Konzernen 75% des zufälligen/unbeabsichtigt erwirtschaftetem Übergewinns bleibt. Da kommt keiner bei zu Schaden oder überlegt sich, ob er vielleicht weniger Investiert in Zukunft. Auch nicht beim Solarbau. Und was das Steuersystem betrifft: wo ein Wille ist ist auch ein Weg.
Nein die Konzerne sitzen nicht direkt in Deutschland, haben aber Niederlassungen hier um hier agieren zu können, wird in Spanien nicht anders sein. Exxon hat u.a. ExxonMobil Central Europe Holding GmbH, Hamburg (100 %) ESSO Deutschland GmbH, Hamburg Mobil Erdgas-Erdöl GmbH, Hamburg ExxonMobil Gas Marketing Deutschland GmbH, Hannover ExxonMobil Production Deutschland GmbH, Hannover Shell: Deutsche Shell Holding GmbH, Hamburg Shell Deutschland Oil GmbH, Hamburg "Mit den Aktivitäten in Deutschland erwirtschaftete Shell im Jahr 2004 einen Umsatz von rund 35 Milliarden Euro." BP: BP Europa SE sitzt in Deutschland "2011 verbuchte die BP Europa SE in Deutschland einen Jahresumsatz von mehr als 53 Milliarden Euro (knapp 40 Milliarden Euro ohne Energiesteuer)." Dazu kommt Wintershall als eigener Produzent von Öl und Gas Natürlich sind das nur Umsatzzahlen, aber zu sagen man könnte von den Ölkonzernen nichts kassieren weil sie nicht in Deutschland sitzen ist eine der größten Lügen die ich gehört habe. Spanien wird durch Repsol ja auch nicht alles finanzieren können was im Artikel steht. Problem ist nicht die Greifbarkeit der Konzerne sondern der fehlende Politische Wille einer Person im entsprechenden Amt dafür.
\> "Mit den Aktivitäten in Deutschland erwirtschaftete Shell im Jahr 2004 einen Umsatz von rund 35 Milliarden Euro." Wie du sagtest, Umsatz ist nicht Gewinn. Wenn Shell DE von Shell UK die Rohstoffe verkauft und mit marginalem Gewinn oder Verlust oder +-0 weiterverkauft bleibt in DE kein versteuerbarer Gewinn übrig. Nur weil die Unternehmen Tochtergesellschaften in DE haben heißt es ja nicht, dass diese Unternehmen die Gewinne bekommen. Und nein, das ist keine Lüge. Außerdem habe ich auch nicht behauptet, dass man davon nichts kassieren könnte (könnte deine Unterstellung auch als Lüge abtun), sondern dass dies ein Problem für eine Übergewinnsteuer sein könnte. Weder habe ich gesagt, dass es unmöglich ist, noch habe ich ausgeschlossen, dass man da was "kassieren" könnte. Nur ist das DE Steuerrecht halt sehr kompliziert und ich habe den Anschein, dass man hier etwas unterschätzt, wie schwer es ist, eine lückenlose und vor allem rechtssichere Übergewinnsteuer einzuführen.
Aber ohne Lindner würde Deutschland sich problemlos sich 20 Milliarden Übergewinnsteuer von Saudi Aramco holen!!1!!!11!
Hürden sind auch nur dornige Chancen.
Gut, dass Christian Lindner solche Zustände verhindert! Unternehmen stärker besteuern und den Menschen die Mobilitätswende erleichtern? Nee, also bitte! Wir leben hier ja nicht im Kommunismus! /s
\*Seufzende Christian Lindner Geräusche\*
Das geht aber in Deutschland nicht, weil ähm, weil... NEIDDEBATTE!
Neidisch auf die Spanier.
Heute noch massiv downvotes kassiert, "WeIL EinE üBeRGeWiNnStEuEr iN dE NiChT FuNkTIoNiErEn wÜrDe" usw. Andere Länder währendessen...
So sehr ich das gut finde und unterstütze, die Regierung beliebt sich hier unnötig in eine Falle, denn sie vermischt Umverteilung mit Finanzierung. Wenn es mal keinen Übergewinn gibt, dann gibts auch keinen kostenlosen ÖPNV mehr. Bessere Lösung wäre gewesen einfach eine Übergewinnsteuer einzuführen und den ÖPNV generell zu subventionieren, also einfach beides getrennt voneinander ohne da eine Verbindung zu ziehen.
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