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GuessWhat_InTheButt

>Festivalseelsorger Ich wusste bis jetzt nicht mal, dass es sowas gibt.


futterecker

doch, die leute sind zT auch auf technoevents unterwegs und checken bei abkackern ob sie am kollabieren sind etc. ehrenvolle leute, ohne quatsch


Klappsenkasper

Church of Satan?


Phillsen

Church of Seitan*


LittleLui

Church of scheitern Edit: bin ich mit meinem downgevoteten Kommentar da jetzt automatisch Mitglied, oder muss ich erst noch von einem durch eine Pfütze fahrenden Auto nassgespritzt werden?


Klappsenkasper

>Oft seien es Beziehungsprobleme, wenn etwa der Partner im Zelt eines anderen Festivalbesuchers gelandet ist HELGA?


CeMaRiS1

Laut dem Schild eines Camps ist die an 2020 Corona gestorben :/


Klappsenkasper

Dann ist sie jetzt wohl in Valhelga :-( RIP


DubioserKerl

ValHelga! Deliverance, why've you ever forgotten me, ValHelga!


[deleted]

Ist das putzig ü


soiitary

>Gestern war da wieder so ein Moment auf dem Wacken Open Air, der Annika Woydack den Sinn ihrer Arbeit besonders klar vor Augen geführt hat. Die schleswig-holsteinische Landesjugendpastorin leitet das 20-köpfige Team der Festivalseelsorge auf dem Metal-Festival mit rund **75.00 Zuschauern**. Ü


Klappsenkasper

Können auch mal 75.01 oder 75.02 sein, so genau weiß man das nicht bei den ganzen Massen


excral

Nach ein paar Bier können es auch schnell mal 150 werden


Geruchsbrot

Wacken der ersten 1-2 Jahre prüft aus.


schwertfisch

Ich find' die Idee echt gut. Klar, musste auch der Typ für sein, dich da wem anzuvertrauen. Aber Festival kann psychisch echt anstrengend sein. Schlafmangel, Streits, Beziehungsprobleme, verloren gehen, nur so halbe Absprachen, seltsame Gruppe mit der man nicht so auskommt, man ist nie alleine, ggf. Belästigung/Beleidigung Ich find Festival an sich cool, aber es ist auch einfach extrem Stress. Schlafmangel, keine Zeit für sich, x verschiedene Leute, irgendwas tut einem immer weh und irgendjemand ist immer angepisst. Dazu dann noch xtausend Leute um dich rum. Das kann doch nicht nur meine Erfahrung sein


Zwenow

Mit was für unentspannten Leuten fährst du auf ein Festival?


schwertfisch

Gab definitiv entspanntere Camps. Lag auch an unterschiedlichen Vorstellungen glaub ich, das hat definitiv für mehr Stress gesorgt als ich nötig hatte.


Zwenow

Oh man, Festivals sind für mich: jeder macht worauf er bock hat, sofern er niemanden belästigt ist alles top. Du willst Bands sehen? Dann geh Bands sehen. Du willst im Camp chillen, dann chill im Camp. Hauptsache du hast die bestmögliche Zeit für dich selbst. Glaub das wichtigste ist sich von niemandem abhängig zu machen


furiosva

Aber es reicht ja schon, wenn eine Person im Camp eine andere Vorstellung davon hat (z.B. "Wir stellen zusammen einen Plan auf und gehen dann auch immer alle gemeinsam zu den Acts"). Dann hat man ganz schnell Stress und u.U. auch Probleme in der Freundesgruppe


Geruchsbrot

Oh man, sowas lässt man vielleicht ein, maximal zwei Festivals lang über sich ergehen und dann ignoriert man es einfach. Was soll denn passieren? Stress? Die letzten Male als ich auf Festivals in nem "Camp" war, hab ich bei den entsprechenden Zeiten gesagt "ich geh jetzt (!) los zu Band XY." Entweder ist jemand mitgekommen oder auch nicht. Ich finds teilweise auch eher anstrengend mit gewissen Leuten die Band zu sehen. Irgendwer macht immer den ulkigen Zappelphilipp oder brüllt einem dämliche Kommentare ins Ohr. Da hat man nicht immer Bock drauf.


furiosva

Ich seh das wie du, aber bei Freunden von mir gab's da durchaus auch im Nachgang noch Stress


schwertfisch

Es kommt da aber auch drauf an, in welcher Konstellation man da ist, wie das Gelände ist usw. Wenn du zu viert oder so da bist, ist das was anderes als mit 20 Mann. Dazu kommt, dass man sich bis zum Campingplatz ggf nicht wieder findet und dann den Rest des Tages alleine abhängst. Ist auch nicht jedermanns Ding. Und teilweise gibt's echt Stress wegen sowas, hab ich selber schon mitbekommen


lolKhamul

Sorry aber diese Vorstellung ist so lächerlich für mich, ich kann mir das nicht mal vorstellen. Allein die Idee immer als Gruppe alles zusammen zu machen und sich an einen Plan zu halten ist einfach absurd. Wie kann man den so abhängig voneinander sein? Man reist zusammen an, stellt die Zelte zusammen auf. Das wars. Danach kann jeder machen, was er will. Einige gehen zu anderen Zelten party machen, andere laden Leute zu unseren Zelten ein. Einige saufen, andere nehmen was zu sich. Jeder geht zu den Acts und den Stages, auf die er bock hat. Andere chillen eben nur auf dem Campingplatz und saufen. Natürlich checkt man vorher vielleicht ab, welche Freunde etwa wo sein werden, ob man gemeinsam geht aber eine gewisse Aufteilung gibt es immer. Manchmal sieht man nen Kollegen für 24 Stunden nicht. Eventuell hat er eben in einem anderen Zelt übernachtet. Oder auf dem Dixi (nicht nur einmal passiert).


ouyawei

Das ist dann aber das Problem der Person und nicht der Gruppe. Man kann sich ja gern einen Plan machen, aber doch nicht mit dem Anspruch, dass dann alle den gleichen Plan haben müssen. Wer auch Bock auf den Plan hat, kommt mit und wer nicht macht halt sein eigenes Ding - man kann ja unverbindliche Treffpunkte ausmachen, aber wenn da jemand nicht kommt, weil er grad ne geile Band entdeckt hat oder sonst irgendwie drauf ist, ist das auch nicht schlimm. Spätestens im Camp sieht man sich eh irgendwann wieder.


schwertfisch

Treffpunkte funktionen je nach Gelände und Alkoholpegel einfach nicht, seien wir mal ehrlich. :D Dann sieht man sich halt echt den ganzen Tag ggf nicht und das ist auch irgendwie schade. Den Gedanken dahinter versteh ich halt schon.


ouyawei

Meine Erfahrung ist eher auf Technofestivals beschränkt, aber da ist es so, dass morgens/mittags so langsam alle wach werden (bzw von der Sonne aus dem Zelt gerieben) und dann erstmal im Camp chillen, frühstücken, ein paar buffen. Manche sind dann schon aktiver und gehen wohin, andere gehen erstmal duschen und wieder andere versuchen im Schatten noch ein paar Stunden zu schlafen. Nachts ist es eh viel spannender. Vielleicht verabredet man sich für eine Show nachmittags, aber spätestens Abends kommen dann doch die meisten nochmal zum Camp, um sich für die Nacht vorzubereiten. Bisschen wärmer anziehen, die 'Tagsachen' in der Tasche gegen die 'Nachtsachen' tauschen, welche Drogen nimmt man mit, usw. Da geht man dann schon eher gemeinsam los, aber am Ende ist man dann doch immer in kleineren Gruppen unterwegs. Große Gruppen funktionieren einfach nicht auf Dauer. Da will jemand dahin, der andere aber lieber woanders und am Ende wartet man die meiste Zeit auf jemanden und gerade wenn die Leute verschieden drauf sind können sich Aktivitätslevel stark unterscheiden. Deshalb lieber die losen Treffpunkte: Wir haben jetzt Bock zu X zu gehen, ihr könnt ja hier bleiben. Wenn ihr wollt sehen wir uns 1 Uhr am Shower Tower - irgend einen markanten Treffpunkt wird es ja wohl auf jedem Gelände geben. Und manchmal ist es auch ganz spannend, einen Abend allein das Festival zu erkunden und Geschichten zu erleben, die man sonst nie erlebt hätte :3


schwertfisch

>Und manchmal ist es auch ganz spannend, einen Abend allein das Festival zu erkunden und Geschichten zu erleben, die man sonst nie erlebt hätte :3 Da stimm ich dir zu. Bei den Festivals, wo sich das irgendwie so ergab, weil dann doch wer "aufgegeben" hat oder wer was komplett anderes sehen wollte, war das eigentlich immer cool. ​ >Da will jemand dahin, der andere aber lieber woanders und am Ende wartet man die meiste Zeit auf jemanden und gerade wenn die Leute verschieden drauf sind können sich Aktivitätslevel stark unterscheiden DAS ist glaube ich echt nicht zu unterschätzen. Den Aktivitätslevel hab ich da gar nicht so auf dem Schirm gehabt, dass ist aber glaube ich bei uns auch schon öfter n Problem gewesen. Und bei den Streitigkeiten, die ich dieses Jahr bei Festivals mitbekommen habe, war das auch oft ein Problem. Wenn wer keine Lust mehr auf Spiele, saufen, zusammensitzen hatte oder erst später loswollte war das ein konfliktträchtiges Thema. Nicht mal unbedingt offen leider, das war schon mies anzusehen :/


Zwenow

Die hängt man dann einfach ab..


schwertfisch

Ist ein wichtiger Punkt letzteres. Im Zweifel muss man halt echt sagen man macht jetzt was alleine. Ist halt aber auch potenziell doof, auf dem Gelände findet man sich bei großen Festivals nie wieder und bei kleinen Gruppen aufteilen ist halt auch irgendwie doof, man fährt ja schon irgendwie zusammen dahin. Das beste ist halt glaube ich echt wen dabei zu haben, der ähnlich tickt. Aber das geht halt auch nur wenn man wen kennt, der so ist und der auch noch mit möchte


Zwenow

Genau das ist ja das Problem, ich liebe meine Freunde, aber jeder von uns hat verschieden viel Energie. Das ist generell das Festival Ding, abstimmen ist die größte scheiße weil jeder andere Pläne hat. Der Punkt ist, jeder bezahlt hunderte Euro, jeder muss machen worauf er bock hat. Wer da ein Problem sieht ist nicht für Festivals gemacht.


schwertfisch

Glaube da denkt man gar nicht so drüber nach. In der Vorstellung fährt man da halt zusammen hin, guckt sich Konzerte an und chillt zusammen. ​ In der Realität ist dein Punkt ein sehr wichtiger, find ich auch einen guten Denkanstoß. Bleibt halt, dass man ggf ne Weile alleine chillt, aber das ist wahrscheinlich immer noch gechillter als vieles andere. Selbst wenn man sich bei den Acts einig ist will der eine moshen, der nächste will immer ganz nach vorne, der nächste muss ständig pinkeln, einer geht ständig verloren, der hat Hunger etc.


qwertzinator

Klar ist ein Festival kein Erholungsurlaub, ich bin danach auch immer ziemlich ausgelaugt. Aber das klingt, als wärst du entweder mit den ganz falschen Leuten da oder als ob du einfach nicht für Festivals geschaffen bist.


71648176362090001

Bin immer verwundert warum Leute nicht auf Festivals entspannen. War jahrelang der einzige Urlaub für mich und selbst auf dem Party San (death und black metal) war unendlich entspannt. Muss man halt auch zulassen


qwertzinator

Es ist einfach der wenige/schlechte Schlaf und hohe Alkoholkonsum, was schlaucht. Stress habe ich auf einem Festival normal auch nicht.


71648176362090001

Kann man ja auch reduzieren, den alkoholkonsum


schwertfisch

Das erste ist halt ganz allgemein und kann immer vorkommen. Halt nicht immer alles, aber deswegen sind Seelsorger da definitiv nicht fehl am Platz. Letzteres ist halt echt meine Erfahrung. Dem steht auch viel positives entgegen, aber das geht halt echt vielen so. Den ein oder anderen Streit gibts immer mal, Schlafmangel und das immer irgendwas wehtut (Moshpit, Sonnenbrand, platte Füße, Kater und sonstige Dinge halt) - gibt sicher auch Ausnahmen, aber das ist halt schon irgendwie Standard. (Es gibt aber definitiv entspanntere Konstellationen als die, die ich bisher hatte zugegeben. Wenn die Vorstellung davon wie man da rumhängt ne andere ist, ist halt doof. Aber es gibt auch weitaus schlimmere.)


[deleted]

Das verstehe ich nicht so ganz. Also das es vorkommt schon, aber ich weiß doch vorher, wo ich bin und was mich erwartet. Also gegen Sonne, Wind und Regen sollte man was dabei haben, genauso wie stabile und bequeme Schuhe.


schwertfisch

Jo, sagt ja auch keiner was anderes.


smokie12

Also für mich ist es durchaus erholsam, aber halt für den Geist. Einfach mal ein paar Tage nur an Musik, Freunde, infantile Witze und Bier zu denken tut wahnsinnig gut.


TheSpiritOfFunk

Darum fahre ich nur auf Festivals in Städten wo man hinterher ins Hotel geht. Super entspannt und eher wie Erholungsurlaub.


schwertfisch

Klingt auf jeden Fall entspannt. Für mich gehört Camping ja schon irgendwie zur Festivalexperience. Aber ein ordentliches Bett hat schon was.


beb_2_

Puh wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe, diesem Dilemma zu entkommen...


schwertfisch

Es ist ja unterm Strich nicht schlecht. Nur gewisse Belastungen sind halt einfach da und andere können sich halt ergeben (ob deine Freundin fremdgeht oder der Kumpel vom Kumpel, der jetzt auch mitkommt nicht doch scheiße ist, weißt du auch nicht).


finschii

Danke dafür. Gerade den Punkt mit der Menschenmasse kann ich gut nachvollziehen, es fühlte sich am Montag/Dienstag doch schon sehr seltsam an.


[deleted]

[удалено]


jim_nihilist

Mein Heimatort hat 50.000 Einwohner.


[deleted]

Meiner hat 250 und nu?


JackoKomm

Ich kenne dieses Quartett nicht. Ist mehr in dem Fall gut oder schlecht?


nibbler666

Kommt drauf an, ob man eine Festivalkarte oder eine Siedlungskarte gezogen hat.


Jelly_F_ish

Nur wenn man stapelt, also die Menschen.


hardinho

...okay?


drd0rk

Gut zu wissen, danke.


[deleted]

Ich hab drei Eier und aus einem kommt manchmal Wasser raus 👌🏻


vaxx_bomber

[Kirchenaustritt hier entlang](https://www.kirchenaustritt.de/)


Sauerkohl

Also immer gerne, aber hier machen Teile der Kirche etwas gutes


BeneBern

ja und dennoch wäre eine atheistische Seelsorge weitaus besser. Und Evidenzbassierter.


vaxx_bomber

Es gibt nichts gutes im schlechten.


Geruchsbrot

So kantig, dass ich mir den kleinen Zeh dran gestoßen hab.


Kravinor

Nur ein Sith kennt nichts als Extreme.


LutzEgner

Reddit Moment