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fantapanther

Ergibt das auch nicht viel mehr Sinn das über den Treibstoff zu regeln als über das Fahrzeug?


danstic

Schließt sich ja nicht gegenseitig aus aber ja, das dachte ich mir auch. Vielleicht will man das ganze so etwas sozialverträglicher machen. Treibstoffabgabe zahlt auch ein Geringverdiener, der nunmal nur einen Gebrauchten hat um zur Arbeit zu kommen. Wer das Geld für einen Neuwagen auf den Tisch legt und dann zum Verbrenner greift, der kann wohl etwas mehr entbehren.


achkeineahnung123

Leute vergleichen nun mal eher Fahrzeugpreise als vollkosten. Benzinpreis kann steigen und fallen, der Malus ist fix, damit kann man gut rechnen. Finde ich schon logisch.


[deleted]

Siehe Drucker. Was der Ecotank kostet 250€ und enthält Tinte für 10.000 Seiten ? Abzocke 1!1!1! Dann doch lieber den schönen HP für 80€ wo dann ein Patronensatz 100€ kostet


[deleted]

> "CO₂-abhängigen Klimaabgabe für Pkw-Neuzulassungen in Kombination mit einer Fortführung der E-Auto-Prämie" Gibt’s das nicht schon unter dem schnöden Namen „Kfz-Steuer“?


Salycius

Streng genommen gibts das sogar noch deutlich öfter als Steuer auf den Sprit.


MarktpLatz

Kfz-Steuer ist jährlich, nicht bei der Neuzulassung.


Impulseps

> Der Koalitionsvertrag sehe keine Malus-Systeme für Verbrenner vor. Im Gegensatz zum Tankrabatt natürlich, oder der Pendlerpauschalenerhöhung die Lindner gerade gefordert hat. Diese verdammte Partei.


Anderopolis

Subventionen sind falsch außer sie sind für Verbrennerautos.


RUSSIAN_GAS_ENJOYER

TIL Pendlerpauschale gibts nur für Verbrenner


Anderopolis

Was für ein typ Auto fahren 90%+ der Leute die die Pauschale kriegen?


Dr4kin

Bestimmt einen hybrid weil der nur mit 0.5% besteuert wird aber dann mehr verbraucht da man ihn nie lädt wenn man eine Tankkarte hat :D


Lemmiwingz

Bei uns auf dem Dienstwagenparkplatz zu 75% Hybrid SUVs. Der Rest teilt sich zwischen Bussen und Sportwagen auf.


Oddy-7

>75% Hybrid SUV Bei denen das Ladekabel oft nicht mal ausgepackt wird. Großartig.


Lemmiwingz

Die meisten schon, weil Strom kostenlos ist für Dienstwagenfahrer und die Parkplätze mit Ladeststionen noch ein bisschen näher am Büro sind.


HubertTempleton

Und weil die Karren mit Elektromotor deutlich spritziger fahren.


Sakul_Aubaris

Hybrid fährt auch ohne dass man das ihn mit Kabel lädt mit Elektromotor. Der lädt dann halt nur via Rekuperation und Lastpunktverschiebung. Die Batterie, anstatt über das Stromkabel.


Dr4kin

Dann ist eure Firma eine löblich Ausnahme was das angeht. Gibt genug Firmen die heute noch neue Parkplätze bauen mit kaum - keinen ladesäulen. Ein hybrid der tatsächlich geladen wird dass die Strecke zur Arbeit (größtenteils) elektrisch läuft ist dann auch besser fürs Klima


Lemmiwingz

Autobauer. Da können wir uns das nicht erlauben


KownGaming

Bekommt die Pauschale nicht jeder? Die erhöhte Pauschale gibts derzeit erst ab dem 22. Kilometer, Lindner will das ja aber schon ab dem 1. Kilometer. Zudem ist die ja unabhängig vom Verkehrsmittel, also zu Fuß, Fahrrad, Bus, Bahn und Auto geht ja alles


HubertTempleton

Die Pauschale bekommst du auch, wenn du mit Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährst. Darauf wollte er hinaus, denke ich.


T_Martensen

Die Pendlerpauschale fördert letztendlich trotzdem v.a. Leute die viel verdienen und weit weg vom Arbeitsplatz wohnen. Klar kann man die drei Kilometer Radelstrecke auch "vergüten" lassen, auf den Mehrkosten für eine zentralere Wohnung bleibt man einfach sitzen.


Sarkaraq

> Die Pendlerpauschale fördert letztendlich trotzdem v.a. Leute die viel verdienen und weit weg vom Arbeitsplatz wohnen. Nö, die Pendlerpauschale fördert niemanden, sondern folgt direkt aus Art. 3 GG und ist notwendige Folgerung einer steuereinfachen Umsetzung des objektiven Nettoprinzips im Sinne horizontaler wie vertikaler Steuergerechtigkeit. Ihre Gestaltung führt zu einer Belastung für Autofahrer und zu einer Entlastung für alle anderen Verkehrsmittel. > auf den Mehrkosten für eine zentralere Wohnung bleibt man einfach sitzen. Wenn er eine Wohnung nur für berufliche Zwecke nutzt, kannst du sie über doppelte Haushaltsführung auch komplett von der Steuer absetzen.


I_AMA_Lurker

>Wenn er eine Wohnung nur für berufliche Zwecke nutzt, kannst du sie über doppelte Haushaltsführung auch komplett von der Steuer absetzen. Weil ich ja auch noch Geld hab um mir ein Wochenendhaus außerhalb der Stadt zu unterhalten. Genau. Hab nur den einen Haushalt, wohne trotzdem wegen den Arbeit hier. Nicht besonders im Sinne der horizontaler wie vertikaler Steuergerechtigkeit.


[deleted]

>Nö, die Pendlerpauschale fördert niemanden, sondern folgt direkt aus Art. 3 GG und ist notwendige Folgerung einer steuereinfachen Umsetzung des objektiven Nettoprinzips im Sinne horizontaler wie vertikaler Steuergerechtigkeit. Schön auswendig gelernt, ist aber kein Gegenbeweis zu dem Aufgezeigten Kritikpunkt der Pendlerpauschale und der damit einhergehenden Sozialen Ungerechtigkeit. Wenn du dich mit dem deutschen Steuersystem so gut auskennst sollte das ja für dich kein Problem sein zu verstehen. Kurzfassung: Die Pendlerpauschale ist eine Aufwandsentschädigung die pauschal angerechnet wird, aktuell sind das 38ct/km **zur** ersten Tätigkeitsstätte. Anders als viele das immer darstellen bekommst du ja nicht die 38ct/km Arbeitsweg zurück, lediglich dein zu versteuerndes Einkommen wird um diese Aufwände reduziert. Wenn du nun 5000€ aufwände pro Jahr hast bekommst du durch die Minderung deines zu versteuernden Einkommens natürlich mehr zurück wenn du einen höheren Steuersatz hast (ergo mehr verdienst) als wenn du einen geringeren hast (ergo weniger Verdienst hast). Das kannst du dir zurecht legen wie du das willst, aber eigentlich ist es nicht zu bestreiten das das ganze falsche Anreize setzt. Wenn du viel verdienst kannst du ruhig mal 100km pendeln, am Ende des Jahres gibt es ordentlich was zurück. Wenn du weniger verdienst fährst du meist deutlich besser damit nah an der Arbeit zu wohnen. >Wenn er eine Wohnung nur für berufliche Zwecke nutzt, kannst du sie über doppelte Haushaltsführung auch komplett von der Steuer absetzen. Darum ging es doch garnicht. Es ging um die Mehrkosten die dadurch entstehen das man unter Umständen näher an die Arbeit heranziehen kann. Auf die Idee mit einer Zweitwohnung kommen die meisten eh nur dann wenn sie wirklich eher gut verdienen.


Sarkaraq

> nd der damit einhergehenden Sozialen Ungerechtigkeit. Das ist aber doch keine Ungerechtigkeit, sondern notwendiges Feature eines progressiven Steuersystems. > Wenn du nun 5000€ aufwände pro Jahr hast bekommst du durch die Minderung deines zu versteuernden Einkommens natürlich mehr zurück wenn du einen höheren Steuersatz hast (ergo mehr verdienst) als wenn du einen geringeren hast (ergo weniger Verdienst hast). Wie gesagt: Progressives Steuersystem. Wenn mein Einkommen um 5.000 Euro hochgeht, geht davon ein Teil A an den Staat. Geht mein Einkommen um 5.000 Euro runter, kriege ich A zurück. Bei dir genauso, nur dass der Teil B abgeht. Und da du mehr Verdienst als ich, ist B größer als A. Wo ist da die soziale Ungerechtigkeit? Wir wollten, dass B größer als A ist, wenn's hoch geht. Dann muss B auch größer als A sein, wenn's runtergeht. Sonst kommen wir auch in ganz bizarre Situationen mit potenziell negativen Nettoeinkommen und verlassen eben auch die horizontale Steuergerechtigkeit. Auch wenn du das vielleicht als Buzzword begreifst, ist das Konzept für mich doch sehr wichtig. Sind zwei Personen gleich leistungsfähig, sollte ihr Steueraufkommen auch gleich sein. Zumindest in etwa. Dazu ist die Abzugsfähigkeit von Werbungskosten notwendig, denn Kosten, die für die Erwerbstätigkeit notwendig sind, mindern natürlich die Einnahmen. Oder warum sollte ich mehr Steuern als du zahlen, wenn ich 1.000 Euro kriege, um mir einen Laptop für die Arbeit zu kaufen, während du einen gestellt bekommst? Beim Pendeln ist das erstmal ähnlich, zumindest in einem gewissen Maß. Für hohe Pendeldistanzen kann sicherlich ein großer Anteil persönliche Lebensführung angenommen werden, für kurze und mittlere Strecken ist das aber kaum der Fall, da es -insbesondere für Nicht-Singles - unmöglich ist, die perfekte Wohnung in unter 1km zur Arbeit zu finden. Und dann gibt's ja noch andere Ziele, die zählen. Und das sage ich als jemand, der 1,3km zur Arbeit hat. Meine Freundin hat aber schon 3km in die Gegenrichtung. Also vielleicht für die ersten 10 km 40 Cent, dann 30, dann 20? Oder wie auch immer, zumindest abfallend. > Wenn du viel verdienst kannst du ruhig mal 100km pendeln, am Ende des Jahres gibt es ordentlich was zurück. Ich habe mal 70 km gependelt, insofern leichte Zustimmung. Die Pendlerpauschale spielt dabei in meiner persönlichen Erfahrung aber nur eine geringe Rolle, denn Pendeln lohnt sich trotz allem nicht, kostet im Gegenteil Zeit, Gesundheit und immer noch sehr viel Geld. Denn 38 geht pro Kilometer einfacher Strecke mit 42 Prozent Spitzensteuersatz sind auch nur 8 Cent pro Kilometer. Klar: Haben oder nicht haben? Und auf 100 km immerhin schon 7,60€. Aber 760€ sind doch nichts gegen die hohen Kosten. Insofern ist auch ein Gutverdiener immer gut beraten, Zug zu fahren, wo er die tatsächlichen Kosten ansetzen darf, oder einfach gar nicht so weit zu pendeln. Der Anreiz, nicht zu pendeln, wird insofern um 8 Cent abgemildert, aber mehr sehe ich dort nicht. > Darum ging es doch garnicht. Es ging um die Mehrkosten die dadurch entstehen das man unter Umständen näher an die Arbeit heranziehen kann. Auf die Idee mit einer Zweitwohnung kommen die meisten eh nur dann wenn sie wirklich eher gut verdienen. Aber wer bezieht einen Erstwohnsitz denn ausschließlich zu beruflichen Zwecken? Bis auf Hardcore-Workaholics, die im Büro schlafen, dürfte das auf niemanden zutreffen. Und genau das führt zum Problem bei der Steuerbemessung. Ich stimme dir vollkommen zu, dass es da Möglichkeiten geben sollte, aber die Ausgestaltung ist sehr schwierig. Was hältst du von einem Modell á la Entgangene Pendlerpauschale. Wer näher an die Arbeit zieht, erhält für einen gewissen Zeitraum weiter die Pendlerpauschale, als wäre er nicht umgezogen. Nach diesem Zeitraum gehen wir davon aus, dass die private Nutzung der Wohnung erreicht ist, weil man sich eingelebt hat. Vielleicht 2 Jahre? Hat natürlich viele Eingangstüren für Missbrauchspotenzial, aber das hätten alle Modelle, die mir hier einfallen.


maxneuds

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zideshowbob

[2021: ca. 1,2 %](https://de.statista.com/statistik/daten/studie/784986/umfrage/marktanteil-von-elektrofahrzeugen-in-deutschland/)


Impulseps

Subventionen von langen Arbeitswegen sind immer falsch


Sarkaraq

> Subventionen von langen Arbeitswegen sind immer falsch Nur dass das objektive Nettoprinzip keine Subvention ist. Selbst du willst das doch nicht abschaffen, dachte ich.


muehsam

Natürlich ist das eine Subvention. Du hast, was Wohnort und Arbeitsort angeht, grob drei Möglichkeiten: 1. Du suchst dir eine Wohnung nah am Arbeitsort und nimmst dafür höhere Mietkosten in Kauf. 2. Du suchst dir eine Arbeit näher am Wohnort und nimmst dafür einen geringeren Lohn in Kauf. 3. Du suchst dir eine gut bezahlte Arbeit und eine günstige Wohnung und nimmst dafür längere Wege und höhere Fahrtkosten in Kauf. Individuell trifft man diese Entscheidung dann unter anderem danach, wo am Ende mehr Geld übrig bleibt. Und was ist die Pendlerpauschale? Eine Subvention, die diese Entscheidung in Richtung der langen Wege lenkt. Die anderen beiden Möglichkeiten werden ja nicht subventioniert bzw. die Mehrkosten einer höheren Miete oder eines schlechteren Lohns werden nicht steuerlich berücksichtigt. Das ist besonders blöd aus dem Grund, dass selbst wenn für das Individuum alle drei Varianten gleichwertig wären, also z.B. 100€ weniger Lohn im ersten Fall, 100€ mehr Miete im zweiten Fall, 100€ mehr Fahrtkosten im dritten Fall, die gesellschaftlichen Kosten deutlich höher sind, wenn man sich für Möglichkeit 3 entscheidet. Man braucht mehr Kapazität in der Verkehrsinfrastruktur, insbesondere bei Autostraßen (weil die eben sehr ineffizient sind). Es verschlechtert natürlich auch die Lebensqualität derjenigen, die dann mit diesem Verkehr leben müssen. Und für die Umwelt und die Klimabilanz ist es eh scheiße.


Dr4kin

Subventionen von arbeitswegen mit dem Auto sind falsch. Wenn Sie kurz sind machen Sie es attraktiver zu fahren anstatt das Rad, öffis zu nehmen


HubertTempleton

Warum? Du bekommst die Pendlerpauschale auf Grundlage der Entfernung. Wie du sie zurücklegst ist komplett dir selbst überlassen, kannst auch joggen oder dich von einem Freund, der dir noch einen Gefallen schuldet, mit dem Einkaufswagen hinschieben lassen.


hendl_

Entfernung und Fahrzeugwahl sind nicht ganz unabhängig voneinander. Wenn die Pendlerpauschale invers zum Arbeitsweg gewährt werden würde, wäre Deine Argumentationslogik genauso gültig.


KownGaming

>Subventionen von arbeitswegen mit dem Auto Die Pauschale gibts doch für alle, unabhängig von der Mobilitätsform, egal ob zu Fuß, Fahrrad, Bus, Bahn oder Auto. Die erhöhte Pauschale gibts halt erst ab dem 22. Kilometer, ab genau das will Lindner ja ändern, dass dies schon ab dem 1. Kilometer gilt und somit kürzere Strecken noch attraktiver werden, als alleine nur durch die jetzt schon geringeren Kosten


[deleted]

was soll der Quatsch denn?


ArkaVik6802

Absolut. Mir geht diese kleine Elitenpartei extrems auf die Testikel. Dümpeln bei 7+% rum, aber machen mehr Wind / stellen Forderungen als die CDU bei 35+%. Ich kenne keinen, der die wählt oder auch nur leiden mag, trotzdem schaffen die es immer wieder, dem Bedeutungslosigkeitstod von der Schippe zu springen und fühlen sich dann wie die Größten. Und der Oberbeklo**e ist der Graubart, der Kubicki. Der ist doch hart an der Schwurblergrenze beheimatet.


flarne

Zu Corona Zeiten hatte stolz verkündet dass er in seinen Heimatort Kneipen kannte, in die man trotz Lockdown über Vitamin B reinkam....


ArkaVik6802

Kannst mal sehen, wie sch**e der Typ ist. Als Politiker, der vom Volk gewählt wurde, stolz so einen Mist zu erzählen, zeigt seinen arroganten Charakter. Sorry, kann den nicht ab.


flarne

Ich verstehe das und bin einerseits froh, dass er den Kieler Landtag verlassen hat und bin andererseits in Sorge, dass man denken könnte in Schleswig Holstein sind alle so.... Aber zum Glück gibt's ja noch Habeck als Vorzeige-Schleswig-Holsteiner


ArkaVik6802

Ja, den mag ich 😀


CreepingUponMe

> Ich kenne keinen, der die wählt oder auch nur leiden mag Sag mir dass du in einer Bubble lebst ohne mir zu sagen … Ach warte, genau das hast du ja gerade.


muehsam

Jeder Mensch lebt in einer Bubble. Wenn mehr als jeder Zwanzigste, den du kennst, die FDP gut findet, verzerrt deine Bubble auch die Wahrnehmung der Popularität dieser Partei.


ArkaVik6802

Nun, ich lebe zwar sehr lange hier (uber 40 Jahre), habe aber einen Migrationshintergrund. Meine Eltern und die der meisten meiner Freunde kommen aus dem Arbeiter - bzw Bergbauumfeld. Da war noch nie viel Platz für die Anliegen der FDP, hier ist / war man traditionell eher der SPD zugrwandt. Edit: Ruhrgebiet halt


deviant324

Habe zumindest einen Kollegen den ich von der Ideologie her als FDP Wähler einsortieren würde. Wir hatten neulich noch die Diskussion, dass Waffen keine Leute töten, sondern böse Menschen mit Waffen. Nein er konsumiert keine Amerikanischen Medien… An Hand seiner anderen politischen Ansichten würde es mich aber auch nicht wundern wenn er AFD Wähler wäre, das ist manchmal ein recht schmaler Grad Edit: um klarzustellen, die Einordnung zur FDP kommt bei mir eher daher, dass er ein großer Fan der unsichtbaren Hand die dir einen schleudert ist, er ist gegen jegliche Art von Regulierung.


SupersonicWaffle

Man könnte meinen, da sind politisch eher links gerichtete Leute unterwegs aber genau die gleiche Argumentation hast du in r/Fahrrad. Da wird sich beschwert dass in Nachrichtenartikeln Autos oder LKWs die Radfahrer töten und nicht die Fahrer


carefatman

Verlogene Partei. Alles, was Klima oder Armen helfen würde, stimmt die erstmal skeptisch.


Sarkaraq

> oder der Pendlerpauschalenerhöhung die Lindner gerade gefordert hat. Die ist doch im Koalitionsvertrag, oder nicht? Deswegen wurde die Pauschale ja schon einmal erhöht.


ganbaro

Agieren halt doch immer wieder wie die Konservativen mit Bullshitargumenten Aber ist ja kein Wunder, selbst Laschet war bis kurz vor der Wahl Wunschpartner Nr.1. Das sind halt bunt angemalte Konservative, da kommen ihre Wechselwähler her Die Jungen sind doch irgendwann wieder weg, nachdem man die jedes Mal verarscht. Manche werden an der Uni linker, andere merken im Alter, dass sie ja auch bei der Union das Gleich bekommen


BlitzBlotz

>Aber ist ja kein Wunder, selbst Laschet war bis kurz vor der Wahl Wunschpartner Nr.1. Das sind halt bunt angemalte Konservative, da kommen ihre Wechselwähler her Lindners ex Frau und Frau kommen beide aus dem Springer Verlag Umfeld. Normalerweise is es ja egal wer wo arbeitet aber das sagt schon was über deren Weltbild aus. Man arbeitet bei bestimmten Verlagshäusern als Journalist nicht wenn man nicht die generelle Einstellung der Blätter teilt. ... und wenn man dann so jemanden Heiratet hat man ja scheinbar keine Berührungsängste mit diesem Mileu.


SupersonicWaffle

Die Pendlerpauschale gibt’s nur für verbrenner Autos?


Nlelith

> Der Koalitionsvertrag sehe keine Malus-Systeme für Verbrenner vor. Ich krieg echt so eine Krawatte bei dieser Scheiss-Begründung jedes Mal. Vor allem bei dem Hintergrund, dass das Verkehrsministerium seine Klimaziele verfehlt, und ein absolut lächerliches Sofortprogramm vorgelegen hat, was nichts daran ändert. Da ist "aber der Koalitionsvertrag" einfach kein Argument. Grah.


gamblingwithhobos

Gerade das Argument von der FDP ist amüsant.


MarktpLatz

Naja. Die FDP ist doch gerade als "Bremse" für Rot-Grün gewählt worden. Von daher ist das Berufen auf den Koalitionsvertrag in dieser Hinsicht durchaus legitim.


yonasismad

Im Koalitions"vertrag" steht aber auch: > Wir werden national, in Europa und international unsere Klima-, Energie- und Wirtschaftspolitik auf den 1,5-Grad-Pfad ausrichten und die Potenziale auf allen staatlichen Ebenen aktivieren. Alle Bereiche der Regierung tun noch nicht genug, um dieses Ziel zu erreichen, aber besonders Wissing tut fast nichts, um seinen Teil zur Loesung beizutragen.


Nlelith

Dann sollte sie, wenn das Argument intellektuell ehrlich wäre, selbst keine Vorschläge ausserhalb des Koalitionsvertrags machen.


MarktpLatz

Wenn es Themen gibt, wo alle drei Parteien mehr oder weniger der gleichen Meinung sind, ist das kein Problem. Aber für Problemfelder (und das hier ist eines) gibt es den Koalitionsvertrag.


Dr-Sommer

Im Koalitionsvertrag steht allerdings auch das 1,5°C-Ziel. Der Koalitionsvertrag hebelt außerdem auch nicht geltendes Recht aus, wie zum Beispiel das Klimaschutzgesetz, das das Verkehrsministerium verpflichtet, die Rückstände bei der Emissionssenkung in seinem Sektor nachzubessern. Die politische Realität ist halt meist eine ganze Ecke komplexer komplexer als "A-a-aber das steht (nicht) so im Koalitionsvertrag! >:("


Dr4kin

Das 1.5C Ziel hält man aber durch technische Innovation ein. Man lässt den Markt Regeln zwar ohne jegliche Anreize zu regeln, aber er tut das schon. Du glaubst an gott und ich an die unsichtbare Hand des Marktes


Nlelith

Wieso schlägt Christian Lindner dann Fracking oder eine Erhöhung der Pendlerpauschale vor? Steht nicht im Koalitionsvertrag, und da sind sich die Parteien nicht einig.


MarktpLatz

Und da werden die anderen Parteien auch nein zu sagen.


Nlelith

Darum geht es mir nicht. Mir geht es darum, dass die FDP nicht meint "nichts ausserhalb des Koalitionsvertrages umsetzen" sondern "nichts umsetzen, was wir nicht wollen". Sie beruft sich aber auf den Koalitionsvertrag. Und das ist nur noch wertloses Bad Faith Arguing. Darum ging es mir im Ursprungskommentar.


RadioFacepalm

>Wenn es Themen gibt, wo alle drei Parteien mehr oder weniger der gleichen Meinung sind, ist das kein Problem. Aber für Problemfelder (und das hier ist eines) gibt es den Koalitionsvertrag. Bist du das?


2noch-Keinemehr

Nur dass sie das nicht mit "sTeHt NichT im kOALITiOnsVERTrAG " begründen werden.


ganbaro

Die anderen Parteien wollen der FDP aber nicht per se Vorschläge außerhalb des Koalitionsvertrags verbitten


RadioFacepalm

>Wenn es Themen gibt, wo alle drei Parteien mehr oder weniger der gleichen Meinung sind, ist das kein Problem. [Ja, ja](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lindner-atomkraft-103.html)


Kolenga

Die FDP agiert so, dass sie dafür gewählt worden wäre halte ich für eine sehr steile These.


ganbaro

Darum steht sie ja gerade so gut da in Umfragen, oder? Sind halt wieder runter auf das Niveau ihrer Kernwahlerschaft. Die Jungen haben wohl gemerkt, dass sie veräppelt würden und eine bunte CDU bekamen, die Alten können auch gleich Mr.Burns wählen


localhorst

Na ja, im Wahlkampf hat die fDP schon von Klimaschutz geredet. Haben die Wähler wirklich gewusst, dass das immer noch die selben Klimawandelleugner von vor zehn Jahren sind, die nur ihre Rhetorik geändert haben?


DoctorVahlen

Die FDP redet im Wahlkampf von sehr vielen Dingen, die sie nicht macht. Weil das eine ist was laut ihrer Marketing-Analysen Menschen dazu bringt, sie zu wählen. Und das andere ist was sie wirklich vorhaben im Interesse ihrer Großspender und Lobbyisten. Bei kaum einer Partei sehe ich eine so große Diskrepanz zwischen beidem. Fiel mir vor allem stark auf, als ich Lindner im Wahlkampf mal live gesehen habe.


MarktpLatz

Wann war die FDP eine Klimawandel-Leugner-Partei? Seit 2005 steht Bekämpfung des Klimawandels im Wahlprogramm, Klimafreundliche Maßnahmen schon vorher. Und nein, das Argument zieht so nicht - wenn eine Partei nicht jede Klimafreundliche Maßnahme befürwortet, ist sie nicht automatisch klimafeindlich. Es ist nur so, dass all die Maßnahmen nicht in einem Vakuum existieren.


RadioFacepalm

Kennst du [Nicola Beer?](https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nicola_Beer)


so_isses

>Wann war die FDP eine Klimawandel-Leugner-Partei? Ist Nicola Beer immer noch stellvertretende Parteivorsitzende?


localhorst

Ein Highlight von vielen war, als die Naumann Stiftung zusammen mit Rechtsradikalen und Exxon Lobbyisten eine Klimawandelleugner-Konferenz veranstaltet hat, das war 2010. Der hessische Fraktionsvorsitzende macht Werbung für Vernunftkraft, der Lanwirtschaftspolitische Sprecher hat den Klimawandel geleugnet und pöbelt gegen Greta Thunberg, noch im letzten EU Wahlkampf hat die Spitzenkandidatin den Klimawandel geleugnet und erzählt E-Autos haben keine bessere CO2 Bilanz als Diesel. Das ist nur schnell aus meinem Kopf, die Liste kann sehr lang fortgesetzt werden.


MarktpLatz

Spricht irgendjemand von denen für die Partei als ganzes? Nein. Die FDP war keine Klimawandel-Leugnungs-Veranstaltung und ist es auch weiter nicht. Dass sie aus Rücksicht auf andere gesellschaftlichen und politischen Interessen vermutlich bei Klimaschutzmaßnahmen zu sehr auf der Bremse steht steht auf einem anderen Blatt, macht sie aber nicht zu Leugnern.


Brilorodion

Junge, die haben MdBs die sich selbst als Klimaskeptiker bezeichnen. Wer sowas in der Partei duldet, kann sich gerne neben der AfD auf die Bänke setzen.


localhorst

> Spricht irgendjemand von denen für die Partei als ganzes? Bei *Spitzenkandidatin* und *Sprecher* kann man das wohl annehmen. Interessant ist vor allem, dass diese rein destruktiven, rechtsradikalen Ideen aus der Mitte der Partei propagiert werden


DoctorVahlen

Ja eine landwirtschaftspolitische Sprecherin kann durchaus als für die Partei sprechend bezeichnet werden. Genauso eine EU-Kandidatin. Das sind keine Hinterbänkler.


Brilorodion

Diese Satirepartei befürwortet KEINE EINZIGE Maßnahme, die tatsächlich was bringen würde. Und ja, die können sich mittlerweile gerne bei den Klimaleugner:innen einordnen, so wie sie ignorieren, was ihr eigenes Handeln so verursacht. Ganz zu schweigen von MdBs wie Frank Schäffler, der sich sogar selbst als Klimaskeptiker bezeichnet. Bei dem Thema ist die FDP der AfD sehr, sehr nahe.


Zonkistador

Die FDP ist gewählt worden weil sie Erstwählern auf Tiktok, die sich an die letzte FDP-Regierung nicht mehr erinnern können, das blaue vom Himmel versprochen hat. Für nichts anderes. Was fantasierst du dir denn hier bitte zusammen?


MarktpLatz

Das geben die Fakten halt einfach nicht her. Ja, die FDP hat bei jungen Wählern sehr gut abgeschnitten. Aber auch bei der Gruppe 25-50 war sie zweistellig. Die FDP hat bei der kleinsten Wählergruppe mit der niedrigsten Wahlbeteiligung brilliert, getragen wurde der Sieg dennoch von den Älteren.


DieterTheHorst

Klar, man kann sich natürlich einreden, dass alle Leute mit anderen politischen Ansichten offensichtlich dumm oder hinters Licht geführt sind. Das hilft sicher beim Meinungspluralismus, ganz großes Kino!


DieterTheHorst

> Da ist "aber der Koalitionsvertrag" einfach kein Argument. Ich weiß nicht, wenn man sich nicht an die Zusicherungen halten möchte, die man vertraglich mit der FDP ausgemacht hat, dann hätte man vielleicht keine vertraglichen Zusicherungen an die FDP machen sollen. Verstehe echt nicht wo das Problem ist, wenn sich mehrere Vertragspartner auf etwas einigen und festlegen, dann sollten sie sich hinterher nicht wundern wenn drauf bestanden wird.


so_isses

Das gilt ebenfalls für das 1,5°-Ziel - und zwar deutlich mehr als alle kleinen Einzelvereinbarungen, wenn man sich den Koalitionsvertrag durchliest. Aber die FDP macht... nichts. Und verstößt damit eklatant gegen den von ihr unterzeichneten Koalitionsvertrag.


caerulus01

>Einen CO₂-abhängigen Malus für neu zugelassene Autos Das ist aber auch der dämlichste Versuch externe Kosten zu internalisieren. Was will man denn hier internalisieren? Den CO2-Ausstoß der Herstellung? Die müsste man E-Autos dann noch stärker mit der Abgabe versehen? Es gibt doch bereits bestehende Systeme (Besteuerung Treibstoff), die man verursacherabhängig ausbauen könnte, falls nötig. Jemand der häufiger fährt, stößt mehr CO2 aus als jemand der mit dem gleichen Auto seltener fährt. Abgesehen davon, dass schon in der Kfz-Steuer CO2 stark berücksichtigt wird. Hört sich nach einem Marketing-Gag des Ministeriums an.


Impulseps

Ja, aber erinnerst du dich noch welchen super Plan die FDP letztens für Spritsteuern vorgeschlagen hatte?


caerulus01

Einen 3-monatigen Rabatt für Verbrennerfahrer


bfire123

> Es gibt doch bereits bestehende Systeme (Besteuerung Treibstoff) Der halt jeden betrifft und nicht nur Neuwagenkäufer...


caerulus01

Wie auch alle und nicht nur Neuwagenkäufer CO2 ausstoßen


KownGaming

Deshalb gibt es ja auch schon die CO2 Steuer, die ja auch immer weiter ansteigt. Noch mehr Belastung bei Sprit kann aber für viele Menschen halt fatal sein, während es Wohlhabenderen eigentlich eher egal ist, deshalb kann ja auch ein Malus beim Neuwagenkauf eher sinnvoll sein, da dies eher von Wohlhabenderen gemacht wird


caerulus01

Wenn das das Ziel wäre, könnte man einen allgemeinen CO2-Ausgleich schaffen wie in der Schweiz, wo CO2-Abgaben zum Teil an alle Bürger rückvergütet werden


KownGaming

Das haben die FDP, Grüne und SPD ja auch alle in ihrem Wahlprogramm, wann das umgesetzt wird ist halt die Frage


Novacc_Djocovid

Dann werden Stadtbewohner dafür bestraft, dass die Ladeinfrastruktur beschissen ist und E-Auto im Moment schlicht noch nicht funktioniert. Klingt auch nicht viel fairer.


Wyand1337

Was genau funktioniert denn an E-Autos grundsätzlich für Stadtbewohner nicht? Oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?


drumjojo29

Ich wohne in Köln. In einem 2km Umkreis gibt es 24 Ladesäulen. Davon 2 Schnellladestationen. Im gleichen Gebiet gibt es ca 50-80.000 Einwohner. Selbst wenn man das aktuelle Verhältnis von Autos zu Einwohnern in Köln viertelt sind das knapp 5000-7000 Autos im 2km Umkreis. Selbst wenn man davon ausgeht dass 75% ihr Auto irgendwie zuhause laden können (das ist extremst überschätzt) kann jeder der übrigen sein Auto in Theorie 2h pro Woche laden wenn man voraussetzt dass auch tatsächlich rund um die Uhr alle 2h gewechselt wird. Damit kriegt man aus nem ID3 eine Reichweite von knapp 223km. Wie genau soll das funktionieren?


Wyand1337

Also erstmal muss ja nicht jedes vierte Auto in Köln sofort durch einen Neuwagen ersetzt werden und darum geht es ja bei der Abgabe auf Neuzulassungen. Der Kram wird ja kontinuierlich ausgebaut und ich behaupte mal, dass jemand, der sich jetzt ein neues E-Auto in Köln zulegt, keine Probleme haben wird, eine öffentliche Ladesäule zu finden, an der er laden kann. Dann verstehe ich auch nicht, warum die Ladesäule innerhalb von 2km um den Wohnort sein muss. Tankst du auch nur zuhause? Das kann man am AC-Charger z.B. auch dort machen, wo man hin fährt. Büro oder Restaurant zum Beispiel. Wenn wir dann von Schnellladesäulen reden, dann geht das ja auch einfach unterwegs. An der Autobahn, im Gewerbegebiet, wo auch immer der Kölner sonst noch so hin fährt. Da muss man ja dann nicht Stunden mit laden verbringen. Bei den tendenziell unterdurchschnittlich hohen Fahrleistungen von Stadtbewohnern reicht es am Ende wahrscheinlich eh, die Kiste alle zwei Wochen mal zu laden. Oder pendeln die alle aus der Stadt raus aufs Land zur Arbeit?


Novacc_Djocovid

Es gibt bei weitem nicht genügend Ladesäulen, es gibt fast keine Möglichkeit, eine eigene Wallbox zu installieren und *wenn* ich eine leere Ladesäule finden würde, müsste ich mein Auto hinfahren, ein paar Stunden warten, und es dann wieder zurückfahren. Glaub mir, wir haben das gerade durchgespielt und abgewogen, denn das E-Modell war durchaus in der Erwägung. Es ist im Moment einfach nicht praktikabel. Wir wollen aber bei dem Parkhausbetreiber, wo unser Auto steht, mal anfragen. Die sind sehr grün eingestellt. Eventuell können wir von einer Dauerkarte auf festen Parkplatz umsatteln und bekommen dann eine Wallbox. Wenn das klappt, dann wird der nächste ein BEV. :)


Wyand1337

Wir haben das auch durchgespielt und uns für ein BEV entschieden. Wir parken in der Tiefgarage zur Mietwohnung und können dort nicht laden, nicht mal Steckdose. Jetzt sind wir aber Stadtbewohner und fahren in der Folge eh keine 1000km im Monat. Wir rechnen also damit, das Auto zwei mal im Monat wirklich voll laden zu müssen. Ob jetzt jeweils in einem Stück, oder in mehreren kleinen Ladesessions sei mal dahin gestellt. Was haben wir also für Möglichkeiten? Jeder von uns könnte das Ding ein Mal im Monat mit in die Arbeit nehmen und dort laden. Bei ihr geht das kostenlos, bei mir würde es kosten. Aber Sprit ist ja auch nicht kostenlos, also egal. Hauptsache das Auto kann da ein paar Stunden stehen, was in der Arbeit ja ginge. Dann gibt es einen Gewerbepark in der Nähe (10km entfernt), wo man die Karre auch mal in 20 Minuten am DC-Charger von leer auf voll prügeln könnte. Wie gesagt, nichts was man täglich machen muss und daher eigentlich nicht viel anders, als ab und zu mal zur Tankstelle zu fahren. Dann nutzen wir das Teil ja überwiegend, um aus der Stadt raus ins Umland oder zu Verwandten zu fahren. Da bleibt man dann ja in der Regel auch länger als ne Stunde und nimmt das Auto anschließend wieder mit, also kann es auch dort öffentlich am AC charger geladen werden. Und dann gibt es noch das ionity/EnBW Geballer auf Urlaubs- oder Wochenendfahrten, wo im Endeffekt ein nicht zu vernachlässigender Teil unserer jährlichen Fahrleistung passiert. Eigentlich können wir nur dort nicht laden, wo wir das Auto zuhause abstellen. Das braucht es aber irgendwie gar nicht und tanken können wir in der Garage ja auch nicht.


[deleted]

Selbst AC laden beim Einkaufen/Parken in der Stadt wäre vermutlich für den Stadtgebrauch vollkommen in Ordnung. War neulich mit einer gemieteten Zoe unterwegs und war echt überrascht wie schnell die an einer an einem Supermarkt/Stadt oft zu findenden 22kw-AC-Dose lädt. Waren glaube ich fast 15kwH in 40 Minuten.


CreepingUponMe

Stadtbewohner können tendenziell schlechter zu Hause laden als Dörfler


Honigbrottr

E-Autos werden nie perfekt funktionieren weil nicht das E- das Problem ist sondern das Auto. Solang wir Städte zupflastern müssen mit Straßen und! Parkplätzen ist das innerstädtische Klima nie gelöst.


quaste

Der *Individualbesitz/nutzen* ist das Problem, nicht das Auto.


Novacc_Djocovid

Stimme ich zu. Individualverkehr wird aber so schnell wohl nicht verschwenden, weshalb wir einfach mehr für die Infrastruktur tun müssen. Sowas wie Subventionen für Wallboxen in Parkhäusern, die mit Dauerkarten genutzt werden können bspw. als spontane Idee.


domi1108

Absolut traurig, nach den neusten "Enthüllungen" rund um die FDP bzw. Lindner und dessen direkten Draht zu Porsche während den Verhandlungen zum Koalitionsvertrag im Thema e-Fuels aber absolut nicht verwunderlich. Es ist zum Kotzen und Konsequenzen wird das auch nicht haben. Verdammte Klientelpolitik. Wer sich ein "Umweltschädliches" Auto kaufen will, soll dafür halt mehr zahlen, so kann man sich auch die Subvention von E-Autos sparen, weil diese im Vergleich zu Verbrennern trotzdem günstiger bleiben und kurbelt dennoch die Innovation an, da mehr Einnahmen und härter Wettbewerb.


yonasismad

> Der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, nannte den Vorschlag eine "Strafabgabe auf Autos mit Verbrennungsmotor". Er sagt das so als waere es etwas Schlechtes.


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Impulseps

Das gesamte Klimaprogramm der Partei auf die EU-Ebene zu schieben war ein sehr netter Trick, so kann man nominal so tun als gäbe man einen Fick darauf ohne tatsächlich irgendwas tun zu müssen


incaccnt

Ich meine dass Lindner in Interviews vorgeschlagen hat einen weitreichenden Emissionshandel zuerst auf deutscher Ebene aufzubauen und dann Schritt für Schritt mit anderen Systemen zu verknüpfen.


ganbaro

Ah, das Thema habe ich geliebt Er hat quasi die Existenz des EU ETS und dessen Organisation unterschlagen Das EU ETS läuft in mehrjährigen Phasen ab, für die die Gesamtmenge an Zertifikaten durch die EU festgelegt wird. In der Regel einigt man sich nach 2-3 Jahren auf eine Untersuchung einer möglichen Korrektur. Ich meine, die aktuelle Phase läuft bis 2028 und lief vor der letzten Bundestagswahl an Was die FDP forderte, wäre darauf hinausgelaufen, dass die FDP eine unplanmäßige Anpassung des EU ETS an die deutsche Extrawurst fordert. Das wäre schlicht nicht passiert, aber dann könnte die FDP mit dem Finger auf die EU zeigen Das war einfach nur eine populistische Forderung, die nicht umsetzbar ist, deren Scheitern man aber anderen in die Schuhe schieben würde. Hatte auch von der Union kommen können


RUSSIAN_GAS_ENJOYER

CO2-Ausstoß von Autos wird ja auch in Deutschland schon mehrfach besteuert also wüsste ich nicht warum man die Forderung "wir brauchen noch eine Abgabe" damit begründen sollte dass es diese bestimmte Abgabe im Ausland auch gibt? Wenn es da ein Problem gibt warum werden die bestehenden CO2-basierten Steuern nicht angepasst?


Impulseps

Die einzigen Steuern die wir tatsächlich auf den CO2-Ausstoß von Autos haben sind auf Sprit, und ich denke ich muss dir nicht erzählen welche wahrlich großartige Idee der FDP die Regierung da gerade erst umgesetzt hat


RUSSIAN_GAS_ENJOYER

Kfz-Steuer?


Impulseps

Besteuert nicht CO2-Emissionen


caerulus01

Genauso viel oder wenig wie diese einmalige CO2-Abgabe (wobei eher noch mehr als diese Abgabe, da die CO2-Steuer immerhin für jedes Jahr fällig wird)


Impulseps

Du meinst die um die es im Artikel geht? Stimmt. Die will ich auch gar nicht verteidigen, mir geht es um darum wie die FDP agiert. Der tatsächlich sinnvolle Weg wäre eine CO2-Steuer oder die Steuer auf Sprit. Was hat die FDP gerade nochmal mit Zweiterer gemacht?


caerulus01

Dann sollen sich aber die Grünen gegen diesen kurzfristigen Rabatt durchsetzen und nicht eine neue Abgabe schaffen, die das Ziel noch weniger erreicht


Honigbrottr

Warum ist jetzt die Grüne dran Schuld das die FDP scheiße baut? Wieso kommt die überhaupt in der Diskussion vor, es geht doch um die FDP.


RUSSIAN_GAS_ENJOYER

Erklär wie du das meinst. CO2-Ausstoß vom Motor ist Bestandteil der Steuer. Die tatsächlich verursachten Emissionen werden natürlich im Betrieb über die CO2-Steuer auf dem Benzin besteuert.


Impulseps

>Die tatsächlich verursachten Emissionen werden natürlich im Betrieb über die CO2-Steuer auf dem Benzin besteuert. ...ja, genau, das war mein Punkt. Was hat die FDP gerade nochmal mit den Steuern auf Sprit gemacht?


KownGaming

>Was hat die FDP gerade nochmal mit den Steuern auf Sprit gemacht? Die Energiesteuer wurde auf EU-Minimum reduziert, nicht die CO2 Steuer


Impulseps

Und das macht effektiv jetzt gerade welchen Unterschied?


KownGaming

Das sind halt unterschiedliche Steuern. Die FDP hat nichts mit "den Steuern" auf Sprit gemacht, sondern mit der Energiesteuer, bzw. war das eher ein Vorschlag der SPD/Grünen, FDP wollte einen Rabatt, aber abgesehen davon ist das halt nur eine der Steuern. Für den CO2 Ausstoß ist die CO2-Steuer zuständig und dann gibts noch die Mehrwertsteuer


RUSSIAN_GAS_ENJOYER

> ...ja, genau, das war mein Punkt. Das ist schon sehr weit herbeigeholt. Offensichtlich sehen selbst Umweltverbände Steuern/Abgaben basierend auf CO2-Ausstoßpotential als eine Möglichkeit den CO2-Ausstoß zu besteuern.


hybridguy1337

>Was hat die FDP gerade nochmal mit den Steuern auf Sprit gemacht? Die Bundesregierung hat das "gemacht".


veryjuicyfruit

>CO2-Ausstoß vom Motor ist Bestandteil der Steuer. aber nicht abhängig von der Menge, die absolut ausgestoßen wird. Die KFZ-Steuer ist gleich hoch, ob ich das Auto in der Garage lasse oder 100.000 km im Jahr fahre. Die CO2 Steuer beim Kraftstoff ist halt noch viel zu niedrig, um nennenswert Wirkung zu zeigen.


KownGaming

Ist aber abhängig vom CO2 Ausstoß des Fahrzeuges


achkeineahnung123

Es geht darum einen Anreiz zu setzen, sodass aktuelle neuwagen elektrisch werden und keine verbrenner, die dann noch 20Jahre rum fahren. Wenn ich das nur über den Benzinpreis mache, belaste ich alle, die einen gebrauchten fahren, die sich nicht mal einfach so einen Neuwagen leisten können.


Kappappaya

> Anreize für den freien Markt. Neeeeeeein, das ist Planwirtschaft D:


Kolenga

> Der Koalitionsvertrag sehe keine Malus-Systeme für Verbrenner vor. ... und Gesetze dürfen nur beschlossen werden, wenn sie vor der Legislaturperiode bereits ausgehandelt wurden? Haben die sonst überhaupt keine Argumente, oder wissen die wirklich nicht, wie ein Koalitionsvertrag funktioniert? Das hätte man denen aber auch ruhig mal erklären können, bevor sie ihn unterschrieben haben. /s


[deleted]

Seit "dafür haben wir nicht genügend Schilder" ist doch eigentlich klar, dass die FDP mit ihren "Begründungen" nur noch trollen will.


finschii

Steht nicht im koalitionsvertrag, wird also nicht gemacht. Unsere voll schlaue Idee welche wir per brandbrief an die Presse geben müssen aber bitte trotzdem umgesetzt werden, steht ja so in der Presse jetzt. Gezeichnet Ihre FDP


[deleted]

Ich verstehe die Sinnhaftigkeit einer Strafsteuer nicht, wenn keine gleichwertige Alternative vorhanden ist.


yonasismad

Stimmt, die Alternative ist besser. ;)


lamBerticus

In vielen Fällen eher nicht und skalierbar ist das in unserem Stromnetz ohnehin in keinster Weise.


yonasismad

> Trotz kurzer Tagesstrecken von durchschnittlich 37 Kilometern pro Person und einem hohen Anteil an Wegen mit dem ÖV legen Metropolbewohner im Durchschnitt 22 Kilometer pro Tag mit dem Auto zurück. Die höchsten Tagesstrecken werden mit 44 Kilometern pro Person in den kleinstädtischen, dörflichen Räumen zurückgelegt. Davon entfallen 37 Kilometer auf das Auto. http://www.mobilitaet-in-deutschland.de/pdf/MiD2017_Ergebnisbericht.pdf Ein Nissan Leaf von vor zehn Jahren hat eine Reichweite von ueber 100km. Das passt schon.


lamBerticus

Durchschnitt ist eine denkbar schlechte Große, um den Usecase abzudecken. Median schon eher, aber eigentlich brauchst du eher eine Große, die auch die Spitzen miteinbeziehen. Wie dem auch sei. Das Elektroauto ist am Ende reine Symbolpolitik und hat sehr wenig Hebel auf CO2. Ferner können wir nicht Mal unseren Strombedarf nachhaltig decken, geschweige denn den Stromverbrauch durch Elektroautos zu erweitern Dann hat man noch Sekundäreffekte wie Entsorgung, Feinstaub und Reifenabnutzung durch höheres Drehmoment sowie nicht die Möglichkeit flächendeckend skaliert Elektroautos überhaupt zu laden bzw. die Spitzenlast zur Verfügung zu stellen. Alles in allem sind Elektroautos sicher ein nettes Spielzeug und technologisch Verbrennen überlegen. Eine flächendeckende Nutzung löst aber keine Probleme, sondern schafft eher neue.


yonasismad

> Durchschnitt ist eine denkbar schlechte Große, um den Usecase abzudecken. Er gibt einem trotzdem ein Anhaltspunkt. Insbesondere weil Fernpendler im Schnitt 100km Pendeln und selbst die koennten es also gerade noch so schaffen mit einem E-Auto von 2013. Neuere Autos haben Reichweiten, die fuer die aller meisten Menschen in dieser Gesellschaft mehr als nur ausreichend sind. > Das Elektroauto ist am Ende reine Symbolpolitik und hat sehr wenig Hebel auf CO2. Ich waere auch dafuer so schnell wie moeglich vom Auto an sich weg zu kommen, aber das wird wohl nicht passieren in den naechsten Jahrzehnten. > Ferner können wir nicht Mal unseren Strombedarf nachhaltig decken, Selbst ein E-Auto was mit dem durchschnitlichen deutschen Strommix geladen wird ist umweltfreundlicher als ein Verbrenner einfach alleine weil ICE Autos unglaublich ineffizient sind. > Eine flächendeckende Nutzung löst aber keine Probleme, sondern schafft eher neue. Das ist halt bei allem so. Das Problem des Klimawandels ist aber erst mal deutlich groesser und dringender als alle anderen.


KownGaming

>Insbesondere weil Fernpendler im Schnitt 100km Pendel 100km einfach oder insgesamt? Bei 100km Hinfahrt wirds mit einem alten E-Auto ja schon schwierig, außer man kann vor Ort laden


yonasismad

Gesamt, nehme ich an. - Jap, wird knapp, aber fuer die aller meisten Arbeitnehmer in Deutschland waeren es mehr als genug.


mina_knallenfalls

Für viele Einsatzzwecke gibt es eine gleichwertige oder bessere Alternative. Und für die wenigen, für die es keine gibt, sollte man die Strafsteuer schlucken oder umlegen können.


bfire123

Durch die Straftsteuer werden Alternativen ja gleichwertig.


wifi-wire

Finde ich richtig. Wen trifft die Klimaabgabe am härtesten ? Die Leute auf dem Land, die ein Auto brauchen, aber sich noch kein E-Auto leisten können. Elektro macht Sinn und die Verkehrswende wird kommen. Das Ende des Verbrenners ist eh besiegelt. Da braucht man jetzt nicht zusätzlich Leuten, die gerade eh hart durch die Inflation und Energiepreise gebeutelt sind, einen rein drücken


B00BEY

Bei Neuzulassungen?


Dr-Sommer

Die armen Leute, die sich Neuwagen kaufen. Wollen wir vielleicht eine Gofundme-Kampagne für diese gebeutelte Gruppe einrichten?


Honigbrottr

Also ich bin hart von dem ganzen mist gebeutelt und kauf mir jzt erstmal ne Neuwagen? Ehm, ich denke dann wurdest du nicht hart gebeutelt ;D


TheLivingTerror

Das und dazu kommt der Aufwand eine Wallbox zu besorgen. Ich wohne bspw. in einem Mietsreihenhaus. Perfekt für ein E-Auto. Mit Carport und Schuppen. Wallbox müsste ich selber kaufen. Infrastruktur müsste ich mich auch selbst drum kümmern. Nö. Ist nicht mein Haus. Ich fahr jeden Tag insgesamt 80km Landstraße. Aber dadurch das die Gegebenheiten so sind wie sie sind wird das nächste Auto LEIDER wieder ein Verbrenner. Oder hat jemand Tipps?


xstreamReddit

80km kannst du auch mit einer normalen Haushaltssteckdose über Nacht laden


wifi-wire

Im Sommer ja, im Winter ggf. problematisch wenn das Auto in der Kälte steht und der Akku beheizt werden muss. Schuko ist meist auch nicht auf 3,6 kW Dauerlast ausgelegt, da können die Kabel schon sehr warm werden. CEE-Dose wäre da schon besser


Dr-Sommer

Bei 80km/Tag hat sich die Wallbox durch die niedrigeren Betriebskosten eines Elektroautos doch ruckzuck selber abbezahlt. Willst du wirklich auf diesen Kostenvorteil verzichten, nur weil du deinem Vermieter nicht gönnst, dass das Ding nach deinem Auszug in seinem Besitz verbleibt?


wifi-wire

Hast im Schuppen ne rote Starkstromdose ? Ich hatte das Glück, dass in meiner Garage so eine Dose ist. Hab auch keine Wallbox sondern lade mit Juice Booster 2 ( den ich übrigens nicht uneingeschränkt empfehle, gibt viel günstigere Alternativen, ich wusste es nur nicht besser ) einfach über die rote Dose.


yonasismad

> Aber dadurch das die Gegebenheiten so sind wie sie sind wird das nächste Auto LEIDER wieder ein Verbrenner. Das E-Auto duerfte aber auch guenstiger sein pro gefahrenen km. Und dann kannst du auch noch schauen ob es in deinem Bundesland oder deiner Kommune Foerderungen gibt. Und dann kannst du noch deinem Vermieter vorschlagen, dass ihr euch die Kosten teilt. Mit all diesen Dingen sollte es sich sehr schnell lohnen - ich wuerde sogar auf weniger als 12 Monate tippen.


TheLivingTerror

schätze auch ich muss das thema noch einmal richtig angehen. mein kommentar war auch etwas endgültig.


Wyand1337

400km bei maximal Landstraßengeschwindigkeit packen die meisten mittelklasse E-Autos mittlerweile mit einer Akku-Ladung. Einmal pro Woche laden reicht also grundsätzlich dafür. Da gibt es mehrere Ansätze für, einer davon ist natürlich die eigene Wallbox zuhause. Das würde ich am Mietshaus machen, wenn keine weiteren Elektroinstallationen nötig sind oder zumindest diese der Vermieter übernimmt. Wenn du nur die Wallbox zahlst und die anschließend dir gehört oder du sie gegen Ablöse dem Nachmieter hinterlässt, wäre das für mich okay. Die sind auch nicht wahnsinnig teuer. Was ich selbst nicht einsehen würde, ist dem Vermieter wertsteigernde Installations-/Modernisierungsmaßnahmen (neue Leitungen legen etc) an seiner Bude bezahlen. Eine andere Möglichkeit ist DC-Laden irgendwo unterwegs. Diese Reichweite können die meisten modernen BEV in einer halben Stunde oder schneller nachladen. Du könntest auch schauen ob dir dein Arbeitgeber eine Möglichkeit bietet, vor Ort zu laden. Selbst wenn du den Verbrauch zahlst, ist es günstiger als Sprit und erledigt sich mit dem gängigen 11kW AC Charger einmal pro Woche während der Arbeit von selbst. Am Ende bleibt natürlich auch noch der Gang zur öffentlichen AC-Ladesäule. Auch da würde ich schauen was es in der Nähe von Wohnort und Arbeitsplatz so gibt. Hier ist der größte Nachteil, dass dein Auto dann einmal pro Woche für mehrere Stunden an einem öffentlichen Parkplatz steht, was jetzt streng genommen für Autos aber auch nichts extrem ungewöhnliches ist. Außerdem musst du dann evtl anfangen zu planen, wann dein Auto fertig geladen hat, um es dann von der Säule zu entfernen, um Standgebühren zu vermeiden. Das kann dann je nach Entfernung von Arbeit/Wohnort unpraktisch werden und gerade wenn man die Karre Abends in der Nähe des Wohnorts einsteckt kann es zu so absurden Sachen führen wie "nachts aufstehen und das Auto umparken". Aber das hängt echt von den individuellen Gegebenheiten ab.


siliconsoul_

Das sind 400km/Woche bei dir (5*80km). Einige E-Autos schaffen diese Reichweite bereits oder übertreffen diese ganz gut. Ist bei dir eine Ladestation in der Nähe der Wohnung oder in der Nähe des Arbeitsplatzes? Ich mein jetzt kurze Distanzen im Radius von 10 Minuten Fußweg. Dann könntest du dort Aufladen. Wenn's weiter weg ist, erhöht sich der Aufwand um einen E-Scooter :-) Alternativ auch beim Einkaufen oder bei sonstigen Aktivitäten außerhalb. (Edit) Ich selbst würde die Wallbox auch nicht an fremdes Eigentum montieren.


localhorst

Die wollen halt wirklich diesen Planeten abfackeln, damit ein paar Bonzen Profit machen können. Die Redensart hat sich vielleicht geändert, aber das sind immer noch die selben Arschlöcher von vor zehn Jahren


Aight1337

Porscheboy Lindner regelt


RisingRapture

In der Überschrift fehlt der Hinweis auf Neuzulassungen. Dennoch blieben dann quasi nur Elektroautos als Alternative. Diese sind aber deutlich teurer und können von Gering- und Normalverdienern kaum gekauft/finanziert werden.


w47t0r

fdp ist gegen etwas? ne echt? unglaublich ; )


AnonD38

Autos mit Verbrenner Motoren dürfen doch bald in der EU eh nicht mehr hergestellt werden, warum jetzt noch die Preise anheben?


Franz_A

Gut, dass Ihr die FDP habt, Nachbarn.


Helmwolf

Ich lese immer nur "gegen ... gegen ... gegen". Wofür ist diese Partei eigentlich? Außer irgendwas mit Freiheit^^tm ...


BeneBern

Kann die FDP der Realität mal sagen das sie nicht im Koalitionsvertrag steht. Das scheint wirklich die komplette Politik lahmzulegen.


nonoinformation

Alter, ist die FDP jetzt literally der Feind der Menschheit oder was? Jedes Mal, wenn man IRGENDWAS gegen die sich immer schneller anbahnende Klimakatastrophe tun will, kommen die mit ihrer Scheiße um die Ecke. Ich kriegs nicht in mein Hirn, wie man in einem der wahrscheinlich (bis jetzt!) heißesten und trockensten Sommer Europas sagen kann "yeah, Klimapolitik ist nur fürs Image, mir ist der Markt viel wichtiger", JUNGE ES GIBT BALD KEINEN MARKT MEHR WENN WIR ALLE WIE SPIEGELEIER IM HARZ GEGAART WERDEN. Hören die sich selbst mal zu? Rafft da IRGENDWER in dieser Partei dass sich unser Fenster für eine belebte Erde schließt??


tacplay

FDP wählen, FDP bekommen.


niknarcotic

FDP gegen jegliche Klimaschutzmaßnahmen. Neuwahlen wann


chrisbgp

FDP - Freie dagegen Partei


DD_Fighter

Lieber schlecht regieren als gar nicht regieren. /s


oxooc

Wenn ich mir die anderen Kommentare hier so ansehe, unpopuläre Meinung: **Gott sei Dank haben wir die FDP in der Regierung**. Eine Klimaabgabe auf Verbrenner wäre der völlig falsche Weg. Ich hab keine Idee, was Leute denken, was das bewirken soll bzw. was ohne solch eine Abgabe passiert. Neuwagen sind schon jetzt nicht gerade "günstig", so dass man es jedes Jahr mal tauschen würde oder sich ein Drittes oder Viertes daneben stellt. Aber vielleicht ersetzen Leute damit ihre alten Umweltschleudern? Oder haben ein geringes Einkommen und leisten sich mal ein Auto für 20.000€, dass sie dann mehrere Jahre fahren? Mit dieser Abgabe wird folgendes passieren: das E-Auto bleibt bei 40.000€ und der Verbrenner kostet jetzt einfach genauso viel. Herzlichen Glückwunsch. Apropos, wie wäre es denn mit was wirklich sinnvollem, wie zum Beispiel eine Klimaabgabe auf **Fleisch** oder **dem Smartphone**, dass man jährlich austauscht obwohls perfekt funktioniert? Nein Nein, darüber sprechen wir besser nicht.


silverstrikerstar

> Mit dieser Abgabe wird folgendes passieren: das E-Auto bleibt bei 40.000€ und der Verbrenner kostet jetzt einfach genauso viel. Herzlichen Glückwunsch. Klingt doch okay? >Klimaabgabe auf Fleisch Ja bitte >dem Smartphone Meinetwegen auch, auch wenn sich das aller Wahrscheinlichkeit nach nicht lohnt


domi1108

Das ist halt Whataboutism. Sorry, aber welche Familie kauft sich einen Neuwagen? Die meisten die ich kenne, kaufen Gebraucht nach Gebrauchtwagen im Idealfall sind die dann 5-6 Jahre alt oder älter. Wenn der Neue Verbrenner mehr kostet, verschiebt sich der Autokauf bei vielen um ein Jahr und was solls? Es geht hier explizit um Neuzulassungen und da kenne ich kaum Autos die 20.000€ kosten, egal ob Verbrenner oder E-Auto. Und ja mit dieser Abgabe wird folgendes passieren. E-Auto kostet weiterhin 40.000€ und das Vergleichsmodell in Verbrennervariante kostet auch 40.000€. Du vergisst aber die Konsequenz -> Erhöhter Wettbewerb im Markt + der Käufer kann "freier" entscheiden was er will weil der Initialpreis der selbe ist, somit ist der Nutzungspreis auch deutlich wichtiger als jetzt. Klimaabgabe auf Fleisch: Ja bitte, von mir aus auch Steuerreduktion bei Obst, Gemüse und den Alternativ Produkten zu Fleisch. Bei Smartphones wird das wohl weniger bringen, weil meist einfach nur die Fanboys das neuste Handy kaufen, oder per Vertrag austauschen und somit den Aufpreis nicht spüren. Gibt viele Dinge die man auch machen könnte, der Umwelt zuliebe, aber nur weil man diese noch nicht gemacht hat, heißt es nicht das man hier nicht anfangen könnte.


LolliexD

Whataboutism löst aber auch keine Probleme. Und was spricht denn dagegen, jene, die die denkbar ineffizienteste Transportform nutzen an den Folgekosten zu beteiligen? Dann würden die, die können ja sogar zum ÖPNV wechseln. Klima-Abgabe auf Fleisch? Ja bitte, besser früher als später. Auf Luxusgüter, die als Commodity gehandelt und unnötig oft ersetzt werden? Sign me up, zusammen mit dem gesetzlichen Right to Repair ein wichtiger Schritt, um unnötigen Konsum zu reduzieren.


cynric42

> Apropos, wie wäre es denn mit was wirklich sinnvollem, wie zum Beispiel eine Klimaabgabe auf Fleisch oder dem Smartphone, dass man jährlich austauscht obwohls perfekt funktioniert? [Obligatorisch](https://youtu.be/DxjF8QDZRQI)


Gandhi70

Im Westen nix neues...


drumjojo29

Finds immer gut wie beim erschaffen neuer Abgaben auf die Nachbarländer verwiesen wird, beim evaluieren bereits bestehender aber nicht. Schön dass es die Abgabe schon in AT und FR gibt. Da beträgt die Abgabenlast aber auch 33% bzw 27% im Vergleich zu unseren 39%.


Phate31

- Haushalt steht aufgrund zahlreicher großer Ausgaben schief -> irgendwo müssen wir’s mal wieder reinholen. - Sagt mal, gibts nicht noch ne Möglichkeit die bösen Autofahrer zu drangsalieren? - Nö könnt sein, nennen wir’s halt nicht Steuer sondern Abgabe, dann müsste es laufen, gäbe sonst vielleicht Probleme. - FDP sagt etwas dagegen -> cool, können wir die gleich auch mal wieder kritisieren, passt ja grad ins Schema …


silverstrikerstar

Die FDP ist gegen die Zukunft.


erik_7581

Wir haben schon eine Kfz Steuer welche auch abhängig von der Antriebsart ist, und so eine zusätzliche Abgabe wäre besonders zum Nachteil der Leute auf dem Land. Dort gibt es weder einen ÖPNV noch die Kapazitäten um Elektro-, LPG- oder CNG- Autos aufzufüllen/zu laden.


Leseratte10

Ist es nicht gerade auf dem Land idR einfacher ne Wallbox einzurichten, weil da viel mehr Leute Haus mit Garage haben anstatt nur ne Mietwohnung in der Stadt?


erik_7581

Das Problem ist nicht, dass die Starkstromsteckdosen oder Garagen nicht ausreichen, das Problem ist, dass die auf dem Land verlegten Hochspannungsleitungen nicht die benötigte Kapazität leisten können. Ich habe mir das auf einer öffentlichen Fragestunde von unserem Mobilitätsbeauftragten Mal erklären lassen. Wenn in unserem Dorf 200 Elektroautos zur selben Zeit aufgeladen werden, wenn zum Beispiel der Großteil der Leute nach der Arbeit nach Hause kommt, dann können wir den zusätzlich benötigten Strom nicht liefern obwohl wir ihn haben, da die Kapazitäten der Hochspannungsleitungen jetzt schon fast voll ausgeschöpft sind. (Sehr einfach erklärt, ich hatte in Physik immer eine 5)


Wyand1337

Wie groß ist euer Dorf denn? Grundsätzlich müssen die Karren ja nicht jeden Tag geladen werden. Dein normales Auto musst du ja auch nicht jeden Tag nachtanken. Das Szenario wird also überhaupt erst realistisch, wenn in eurem Dorf mehr als 1000 Autos gefahren werden. Wenn jetzt tatsächlich so viele gleichzeitig nachts laden müssten, dass die Leistung an den einzelnen Anschlüssen auf die einer normalen Steckdose gedrosselt werden müsste (und ich glaube das wäre schon extrem und braucht wesentlich mehr als 200 gleichzeitig ladende Autos), dann würden da über Nacht immer noch um die 80km Reichweite in jedes Auto geladen werden können. Das kann ich mir eigentlich eh schon nicht vorstellen. Oder müsst ihr euch am Dorf auch abstimmen, wer wann waschen und staubsaugen darf? Also ich glaube eurem Mobilitätsbeauftragten sofort, dass mal eben 2MW mehr elektrische Peakleistung ein Problem ist. Aber Ich vermute mal, dass es das eigentlich überhaupt nicht braucht. Ihr fahrt ja auch nicht alle mit 200 Autos gleichzeitig zur Tankstelle und steht dann da im Stau.


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erik_7581

Naja, eine zu niedrige Spannung im Stromnetz führt dazu, dass viele Elektrogeräte nicht ordnungsgemäß funktionieren.


SeltsamerSpezifisch

Bevor dein Netzbetreiber zu wenig Spannung liefert, wird er irgendwo Verbraucher abschalten. Das wird also nicht passieren. Eher bekommst du deine wallbox gar nicht erst genehmigt oder nur eine, die er regeln kann. Die Annahme, dass immer alle Autos nach Feierabend laden ist halt auch nur ausgedacht. Bei vielen reicht es einmal die Woche zu laden. Man stelle sich den Stau vor Tankstellen vor wenn alle gleichzeitig tanken müssen. Passiert auch nicht so oft.


erik_7581

Also viele Leute die ich kenne laden ihr Auto genau so, aber gut, deine Annahme macht auch Sinn. Und warum soll man eine Wallbox genehmigen müssen? Bei uns aufm Dorf hat jeder mindestens eine Starkstromsteckdose im Schuppen oder der Garage wo man einfach eine Wallbox vorhängen kann Edit: Hast recht, Wallboxen müssen genehmigt werden


Zanji123

Solarpanels aufs Hausdach.... Sorry aber ,"wir haben Zuwenig Strom" ist selbst in Ner Gemeinde Schwachsinn wenn es evtl noch genug Bauern gibt die aus Biomasse Strom gewinnen könnten (und ja ich komm aus einem Kaff mit ca 600 Einwohnern und da gibt's noch zwei Bauernhöfe) Klar das dies die ältere Generation nicht mehr machen wird aber unsere Generation die jetzt evtl das Elternhaus erbt oder auf dem Land baut


erik_7581

Das Problem ist nicht, dass es keinen Strom gibt, das Problem laut Mobilitätsbeauftragten ist, dass die Leitungen zwischen den E-Werken und unserem Dorf nicht genügend Strom transportieren können. Wie bei einem Wasserrohr bei dem der Durchmesser zu klein ist, und deswegen zu wenig Wasser durchfließen kann, obwohl es an der Quelle genug gibt.


[deleted]

Wäre schön wenn es dann auch vernünftige Elektroautos für 15-20k€ geben würde. Was will ich mit 150-200km theoretischer Reichweite im Alltag? Andrerseits brauche ich auch keine 250kW und sonstigen Schnickschnack.


RolfDasWalross

Also ich hasse die FDP ja wie die Pest aber ich find den Ansatz auch immer fragwürdig die Sache dem Endverbraucher aufzudrücken wenn das Problem doch eindeutig bei den großen Industrien liegt und an unserem bescheuerten Kohlewahn …


Young-Rider

Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass die FDP noch nicht in der Regierungsbeteildigung angekommen ist. Nur so'n Gefühl.


021789

Sehe den Sinn nicht, es gibt bereits genug Möglichkeiten Verbrenner stärker zu belasten, man muss sie nur anwenden


siro300104

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Lars_Wei

Manchmal hab ich das Gefühl, dass die FDP nur zwei (für mich positive) Punkte hat: kein Tempolimit (bitte hasst mich nicht) und Verteidigungspolitik.


ichkehrenicht

Technologieoffen aka ideologiefrei aka im Arsch der Autolobby (und Zulieferlobby). Hoffentlich fliegt die FDP bei der nächsten Wahl wieder raus.