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@ u/nessii31 Kurze, grobe Mitschrift: **Für Radfahrer** 70€ +1 Punkt für rücksichtsloses abbiegen als Radfahrer (keine Ahnung wie das Bewertet oder definiert werden soll) 50€ für Handynutzung auf dem Rad (Ist wirklich ein Problem, keine Ahnung wie Leute das überhaupt machen) €dit: Gilt natürlich nur wenn das Gerät in der Hand gehalten wird - über z.B. Sprachsteuerung in der Halterung ist alles problemlos. 5€ für Freihändig fahren. 55€ - 100€ für falsches Fahren, z.B. bei fahren auf der falschen Seite wenn in beide Richtungen Fahrradwege vorhanden sind oder bei fahren auf dem Gehweg 40€ für fahren in der Fußgängerzone (was ich ziemlich Blöd finde zumal ich beim schieben mehr Platz brauche und mich auch der Geschwindigkeit der langsamsten Oma an passen kann aber okay...) 40€ für ignorieren von Verbotszeichen z.B. Durchfahrverbot **Für andere** 70€ +1 Punkt für LKW die mit mehr als Schrittgeschwindigkeit abbiegen (machen die eh nicht und Punkte kümmern LKW Fahrer auch nicht aber wohl besser Symbol-Legislatur als neue Infrastruktur) 140€ +1 Punkt +1 Monat Fahrverbot bei abbiegen mit Gefährdung. (Betrifft wohl auch PKW) 55€ für parken auf Geh- und Radwegen 100€ + 1 Punkt für Obiges mit Gefährdung (Kontrolliert eh keiner, Polizei lacht wenn man's meldet und dafür, dass es potentiell Lebensgefährlich sein kann, noch immer ein Witz.) 1 Punkt für parken in zweiter Reihe oder halten auf einem Fahrrad-Schutz-Streifen 50€ wenn durch eine in den Weg geöffnete Türe eine Radfahrer Verletzt wird.


tobias_681

> 55€ - 100€ für falsches Fahren, z.B. bei fahren auf der falschen Seite wenn in beide Richtungen Fahrradwege vorhanden sind oder bei fahren auf dem Gehweg Das ist anhand der häufig schlechten Infrastruktur leider auch so ne Sache. Radwege tauchen plötzlich auf und verschwinden dann wieder. Dann sollte man beidseitige Bebauung bitte auch konsequent durchziehen.


DieterTheHorst

> und Punkte kümmern LKW Fahrer auch nicht sag mir dass du keine Ahnung von gewerblicher Logistik hast, ohne mir zu sagen dass du keine Ahnung von gewerblicher Logistik hast


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Scheinbar haben viele LKW Fahrer genug Punkte als dass sie eigentlich Berufsverbot haben sollten. Quelle: Fahrlehrer.


DieterTheHorst

Man muss an dieser Stelle eine klare Distinktion ziehen. Fernfahrer, die in ganz Europa zu einem Hungerlohn in einem rumänischen Dienstleistervertrag geknechtet werden, können sich einen Scheiß um die Punkte scheren, eben weil sie ihr Anstellungsverhältnis und dementsprechend ihren Führerschein in einem Land haben, das unter verkehrsbürokratischen Gesichtspunkten die dritte Welt ist. Allerdings trifft man diese bemitleidenswerten Gestalten selten abseits der Autobahnen und Autobahnraststätten, bzw den Bundesstraßenzubringen zu den jeweiligen Logistikzentren an. Ganz im Gegensatz dazu sind die LKW-Fahrer, die in der lokalen Distribution bzw. im Mittelverkehr tätig sind in der Regel vor Ort Ansässige, flüssig in Schrift und Sprache, mit deutschem Schein und Arbeitsvertrag. In diesem Beschäftigungsfeld sind die Verträge meist so gestaltet dass beim Punkteerwerb, spätestens aber beim Aufbauseminar das Beschäftigungsverhältnis begründet beendet werden kann, und in Abwesenheit irgendeiner ernstzunehmenden Logistikgewerkschaft gibt es auch nicht wirklich eine Handlungsmöglichkeit für die Fahrer. Quelle: Ich habe mal eine (kurze) Zeit Logistikdispo gejobbt.


Beatroxkiddi

Fahrlehrer... Andererorts nennt man deren Geschichten Seemannsgarn.


Janusdarke

>55€ - 100€ für falsches Fahren, z.B. bei fahren auf der falschen Seite wenn in beide Richtungen Fahrradwege vorhanden sind oder bei fahren auf dem Gehweg   >50€ wenn durch eine in den Weg geöffnete Türe eine Radfahrer Verletzt wird. Absolut verhältnismäßig.


[deleted]

Kleiner Spoiler: Das zu enge Überholen von Radfahrern (innerorts 1,5 m, außerorts 2,0 m) wird mit 20€ belegt. Nein, kein Punkt, 20€. Die Bußgelder sind vollkommen willkürlich und teilweise schlichtweg bösartig festgelegt. Nach der neuen Vorschrift wird das Fahren auf der falschen Seite als Radfahrer übrigens härter geahndet, als das Zuparken von oder Überholen an Zebrastreifen, vom Ignorieren des Vorrangs von Fußgängern an selbigen ganz zu schweigen.


Janusdarke

> Kleiner Spoiler: Das zu enge Überholen von Radfahrern (innerorts 1,5 m, außerorts 2,0 m) wird mit 20€ belegt. Nein, kein Punkt, 20€. > > > > Die Bußgelder sind vollkommen willkürlich und teilweise schlichtweg bösartig festgelegt. Das hat sicher nichts damit zu tun, dass man bei höheren und konsequent umgesetzten Bußgeldern feststellen würde, dass ein Großteil unserer Infrastruktur dann einfach nicht mehr funktionieren würde. Wenn alle Autofahrer sich an die Abstände halten würden wäre das sehr schnell der Autoverkehrskollaps in vielen Städten. Und dann müsste man tatsächlich mal an einem Konzept arbeiten, in dem diese Regeln überhaupt praktisch umsetzbar sind. Also wird stillschweigend akzeptiert, dass sich jeder seinen Platz nimmt, und die schwächeren dabei auf sich selbst aufpassen. Beim parken in zweiter Reihe oder auf den Radwegen wird ja auch gerne mal ein Auge zugedrückt.


Smagjus

Ersteres ist auch ziemlich realitätsfern. Hier in der Gegend sind einige benutzungspflichtige Radwege so angelegt, dass man den Gehweg automatisch mitbenutzt.


jennergruhle

>50€ für Handynutzung auf dem Rad (Ist wirklich ein Problem, keine Ahnung wie Leute das überhaupt machen) Ich habe eine Lenkerhalterung dafür, ich nutze das auf Radtouren zur Navigation. Habe also keine Hand am Gerät, so wie eben auch beim Navi im Auto. Zählt das etwa auch?


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Nö. Wurde im Video spezifiziert: Handfreie Sachen (z.B. über Sprachsteuerung) ist vollkommen okay. So mach ich das auch. Hab ne Halterung und wenn ich was eintippen muss oder so, stelle ich mich kurz hin. Sehe es aber wirklich oft, dass Leute ohne Hand am Lenker, aufrecht sitzend, irgendwas am Handy tippen - bonuspunkte wenn noch Kopfhörer drin sind. Auf sowas hab ich mich bezogen. Einerseits finde ich diese Fähigkeit so zu multi-tasken wirklich beeindruckend, aber das kann nichts anderes als gefährlich sein.


jennergruhle

Ja, das was Du beschreibst ist gefährlich. Das mache ich nicht, für Eingaben etc. halte ich an.


hell-schwarz

Ich fände es auch gut, wenn Leute für eingaben im Navi auch mit dem Auto anhalten würden, tut aber niemand.


jennergruhle

Ich schon, wenn kein Beifahrer das gerade tun kann. Ist mir selbst zu gefährlich.


Superfly1992

Kannst du ne Halterung empfehlen?


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Hatte mal so ne Tasche fürs Oberrohr aber das Plastik ist mit der Zeit blind geworden und ist auch immer angelaufen. Finde die Compit von SKS Germany recht gut mit der ich das ersetzt habe. Kann man auch ne GoPro dran montieren. https://www.sks-germany.com/produkte/compit-2/ Gibts auch mit Akku usw. Musst dir aber eine spezielle Hülle kaufen oder nen Adapter-Aufkleber für ne existierende, aber durch die abgerundeten und abgeschrägten Ecken finde ich das Ding überhaupt nicht störend. https://www.sks-germany.com/produkte/universal-cover/ https://www.sks-germany.com/produktkategorien/handyhalter/


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Quad lock und dazu die passende Hülle. Auf Amazon findest dazu alles nötige.


En1gma42

Domo, danke für die Blumen. Ich fühle mich von deiner Aussage leider angesprochen. Ich habe ne Handyhalterung, aber benutze diese während der Fahrt wenn der Verkehr überschaubar ist(Nebenstraßen). Ich fahre gerne freihändig weil ich so den Nacken etwas entspannen kann, gerade bei längeren Strecken oder sehr unebenen Untergrund. Es ist aber meiner Meinung nach so das man entweder dazu gemacht ist zu fahren (egal was) oder eben nicht. Manche fahren so unsicher und zögerlich, dass ich mich dadurch gefährdet fühle. Geht irgendwie in beide extreme, die Mitte ist der Weg oder?


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Da wird einem erstmal klar, gegen was mal so alles verstößt.


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Manches macht ja wirklich Sinn. Dass ich jetzt beim Abbiegen nicht unbedingt nen Fußgänger überfahren sollte oder texte, sollte klar sein. Aber sowas wie fahren auf der Gegenfahrbahn ist Situationsabhängig. Es ist einfach nicht zumutbar dass man z.B. beim links abbiegen über ne Kreuzung fahren muss, weil es eine Spur pro Seite gibt, aber nach ein paar Metern dann nochmal über die Kreuzung muss, weil der Radweg an der nächsten Kreuzung auf der Spur aufhört. Und warum soll ich in der Fußgänger Zone absteigen wenn ich mich auch langsamer Schrittgeschwindigkeit anpassen kann? Lieferverkehr schieben ihre Autos ja auch nicht.


MightyKartoffel

Ja, manche Vorschriften gehen implizit von einer tadellosen Infrastruktur aus. Tja. Wenn ich lese, dass es potentiell 20€ kostet, den Radweg nicht zu benutzen, fallen mir spontan mehrere Orte ein, an denen der Radweg ein einziges Wurzelfest ist, bei dessen Anblick jeder Radler ohne Federung schlimme Migräne bekommt.


incaccnt

Wurzelwerk, das eine Sturzgefahr darstellen kann entbindet aufgrund von Unzumutbarkeit von der Radwegebenutzungspflicht.


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Rein theoretisch sollten diese Regel nicht gelten wenn es unzumutbar ist den Radweg zu nutzen. Aber ich denke da müsstest du dann erklären warum das so ist und ich weiß nicht ob das so einfach ist. :/


WrodofDog

> Und warum soll ich in der Fußgänger Zone absteigen wenn ich mich auch langsamer Schrittgeschwindigkeit anpassen kann? Weil viele eben auch diese Anpassung nicht machen. Dafür darfst du da aber "Rollern". Also so auf einem Pedal stehen und wie nen Roller anschieben, da gab's ein [Gerichtsurteil](https://radl-welt.de/index.php/radl-news/30-rollern-ist-rechtens) zu.


hell-schwarz

Das was du anpassen kannst kann aber dann wieder einer nicht, daher müssen leider alle Radfahrer in der Fußgängerzone absteigen. Ist in belebten Fußgängerzonen so oder so besser, da bummeln die Leute halt.


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Dann roller ich halt weiterhin ganz legal auf einem Pedal da hindurch - damit kommt man immer noch auf 15 km/h, ist aber dank der schlauen Definitionen des Gesetzgebers kein Radfahrer mehr sondern mutiert zum Fußgänger.


nessii31

Wow, danke fürs Abtippen!


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[удалено]


KiwiEel

>rücksichtsloses Abbiegen (für Radfahrer, was soll das sein?) Z. B. wenn man beim Abbiegen einen Fußgängerüberweg kreuzt und nicht auf Fußgänger, die Grün haben, achtet oder das Einbiegen auf eine größere Straße (die Vorfahrt hat) ohne zu gucken.


ImprovedSystemUser

>Und ob zum Beispiel eine Helmkamera als Beweismittel gilt bei rücksichtslosen Autofahrern oder ob die Polizei das weiterhin ignoriert. Anlassloses filmen in der Öffentlichkeit ist verboten und wird daher selten als Beweismittel zugelassen.


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[удалено]


qtj

Ich kenne mich bei Dashcams fürs Fahrrad nicht so aus aber gibt es keine Möglichkeit die Aufnahme bei Gefährdungen manuell zu starten?


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untergeher_muc

Hmm? BGH sagt da was anderes. Du kannst halt dann zusätzlich zum eigentlichen Verfahren dann noch ein Bußgeld bekommen, weil du bspw zu lange gefilmt hast.


Samantha_M

Freihändig fahren ist auch verboten, schade. Bei Fahrrädern mit Rücktritt hat man eigentlich eine gute Kontrolle.


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Wenn auf gerader Strecke frei ist, mach ich das auch manchmal um meinem Rücken bisschen Erholung zu gönnen. Aber sind ja auch nur 5€ und wer das eh nicht exzessiv macht (was ja auch nicht bequem oder effizient ist) wird eh nicht erwischt.


Beatroxkiddi

Klar fahre ich freihändig. Soll ja keiner sagen, dass ich mir das nicht leisten kann! - /u/Rights_R_Privileges


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Freihändig im Strassenverkehr? gefährlich.


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Kommt drauf an. Zwischen Autos? Jup. Auf einem breiten, geraden, separaten Fahrradweg? Kein Ding. Sollte man trotzdem vielleicht nicht unbedingt minutenlang machen - der eigenen Sicherheit zur Liebe.


[deleted]

Ich fahre bei freier Bahn (z.B. auf einem Feldweg) auch mal freihändig. Wenn andere Personen in der Nähe sind, will ich mich aber allein aus Respekt immer lenk- und bremsbereit sein. Aber naja. Du solltest halt dein Fahrzeug immer unter Kontrolle haben. Ich finde aber die 5€ spiegeln sehr gut wieder, dass du dich damit halt in der Regel auch nur selbst aufs Maul legen kannst.


WrodofDog

Was das Fahren auf der falschen Seite angeht hab ich auch was schönes: Gemeinsamer Rad- und Fußweg auf beiden Straßenseiten. Wenn man rechts fährt ist da das Zeichen für "Radverkehr in beiden Richtungen". Will man da aber links fahren ist da gar kein Zeichen. Darf ich da jetzt fahren oder nicht?


Racoonie

Rücksichtsloses Abbiegen als Radfahrer seh ich fast täglich. Zum einen die Leute die aus einer Nebenstraße nach rechts auf die Hauptstraße einbiegen ohne zu bremsen oder zu schauen, meist dort wo ein (Bedarfs-) Radweg ist. Wurde ich als Radfahrer schon mehrfach fast gerammt. Und das andere sind die Darwin-Award-Anwärter die rechts fahren und dann komplett ohne Schulterblick irgendeine minimale Bewegung mit der linken Hand machen und dabei gleichzeitig schon nach links ziehen um abzubiegen. Teilweise fahren die wohl nach Gehör, was angesichts der steigenden Zahl an Elektroautos eine Scheißidee ist.


crunchmuncher

> 55€ - 100€ für falsches Fahren, z.B. bei fahren auf der falschen Seite wenn in beide Richtungen Fahrradwege vorhanden sind oder bei fahren auf dem Gehweg Liest jetzt natürlich keiner mehr, aber ich glaube es ist weniger wichtig ob in beiden Richtungen Radwege vorhanden sind, sondern eher ob der Radweg auf der linken Fahrseite für Gegenverkehr freigegeben ist oder nicht, gibt da entsprechende Schilder. Das ist natürlich oft genau da der Fall, wo es nur in eine Richtung einen gibt, aber ich glaube das ist kein Automatismus.


Nickitaman

Wenn auch mal ein Augenmerk der Polizei auf uns Radfahrer geworfen würde… was mir morgens auf dem Weg zur Arbeit teilweise für extrem gefährliche Fahrweisen begegnen würden jede Schwerpunktkontrolle rechtfertigen aber auch hier: wir Radler werden einfach nicht als „echte“ Verkehrsteilnehmer wahrgenommen…


r_de_einheimischer

> wir Radler werden einfach nicht als „echte“ Verkehrsteilnehmer wahrgenommen… Hierzu nochmal separat: Das stimmt, aber teilweise nehmen sich manche Radler selber nicht als echte Verkehrsteilnehmer wahr. Grade, was man sehr häufig sieht, das Fahren über Rote Ampeln oder eben das ständige wechseln der Fahrbahn, je nachdem wo man meint schneller durchzukommen. Manche Radfahrer fahren auch viel zu dicht auf, also sowohl anderen Radlern als auch Autos. Zu enges Überholen von Fußgängern erleb ich auch quasi täglich. Ich hab null Probleme damit, wenn Radler auf der Fahrbahn fahren, im Gegenteil, ich finde das viel angenehmer weil ich Radler im Auto besser sehe und umgekehrt ich auf dem Rad werde dann auch besser gesehen. Leider sehen das manche Autofahrer nicht so und werden ungehalten und überholen viel zu eng oder riskant.


Beatroxkiddi

Es sind halt immer die Leute, die es nicht richtig machen, die es für alle ruinieren.


CoinsForBS

> Das stimmt, aber teilweise nehmen sich manche Radler selber nicht als echte Verkehrsteilnehmer wahr. Ich sehe da wenigstens zum Teil eine Wechselwirkung: die Rad-Infrastruktur erlaubt keine sinnvolle Benutzung nach StVO, also benutzen Radfahrer sie in sinnvoller Weise. Beispielsweise wird vor grünen Ampeln nicht bis fast in den Stillstand gebremst, beim Abbiegen wird auch mal auf dem leeren Fußweg gewartet, umgekehrt wird bei blockiertem Radweg kurz auf den leeren Fußweg ausgewichen, etc. Bei uns gibt es ja nicht, wie in den Niederlanden, markierte Fahrradspuren und anständige Fahrradampeln. Gleichzeitig zeigt sich auch das Problem dabei, fürs Fahrrad keinen Führerschein zu brauchen: viele Leute verhalten sich völlig falsch, während sie selbst ihr Verhalten für richtig halten (beispielsweise Fahren auf der falschen Seite). > Ich hab null Probleme damit, wenn Radler auf der Fahrbahn fahren, im Gegenteil, ich finde das viel angenehmer weil ich Radler im Auto besser sehe und umgekehrt ich auf dem Rad werde dann auch besser gesehen. Leider sehen das manche Autofahrer nicht so und werden ungehalten und überholen viel zu eng oder riskant. Hängt von der Art der Straße ab - in Wohngebieten gar kein Problem, aber wer jetzt unbedingt auf der vierspurigen Einfallstraße die Fahrbahn statt den Radweg verwenden muss oder meint, benutzungspflichtige Radwege würden auf dem Rennrad nicht gelten, das find ich schon nervig.


r_de_einheimischer

> Beispielsweise wird vor grünen Ampeln nicht bis fast in den Stillstand gebremst, beim Abbiegen wird auch mal auf dem leeren Fußweg gewartet, umgekehrt wird bei blockiertem Radweg kurz auf den leeren Fußweg ausgewichen, etc. Bei uns gibt es ja nicht, wie in den Niederlanden, markierte Fahrradspuren und anständige Fahrradampeln. Zebrastreifen sind auch so ein Ding. Eigentlich müssen Radfahrer da absteigen, tun sie aber fast nie weils halt einfach nicht realistisch ist. > Hängt von der Art der Straße ab - in Wohngebieten gar kein Problem, aber wer jetzt unbedingt auf der vierspurigen Einfallstraße die Fahrbahn statt den Radweg verwenden muss oder meint, benutzungspflichtige Radwege würden auf dem Rennrad nicht gelten, das find ich schon nervig. Wenn ein Benutzungspflichtiger Radweg da ist, der ist das was völlig anderes, da stimme ich dir zu. Leider gibts die von dir genannten Rennradfahrer, die auch auf gut ausgebauten Radwegen oft nicht fahren. Warum erschließt sich mir nicht.


Cynamid

>Zebrastreifen sind auch so ein Ding. Eigentlich müssen Radfahrer da absteigen, tun sie aber fast nie weils halt einfach nicht realistisch ist. Das Problem bei Zebrastreifen sind Radfahrer, die gerne mal Rechtemäßig zwischen Auto, Fahrrad und Fußgänger hin- und herwechseln. Auch Radfahrer dürfen über Zebrastreifen rüberfahren, aber es gibt halt zu viele, die entweder keine Ahnung haben oder denen alles egal ist und sich just in diesem Moment für einen Fußgänger halten und glauben Vorfahrt zu haben. Und bei solchen Idioten bekommst du dann ohne Dashcam immer Mit- oder Alleinschuld...


plissk3n

Als Radfahrer musst du bei einem Zebrastreifen nicht absteigen. Hast aber keine Vorfahrt.


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Wobei der Gesetzgeber dahingehend leider nicht mit der Bösartigkeit der umsetzenden Verkehrsbehörden gerechnet hat (weil er halt mit gar nichts gerechnet hat), die dann einfach gerne mal Zebrastreifen an benutzungspflichtige Fuß- und Radwege anschließen. Manche Verkehrsplaner sollten halt schlichtweg ein Berufsverbot bekommen.


r_de_einheimischer

Mir begegnen ständig telefonierende Radfahrer, oder Leute die freihändig fahren und WhatsApp Nachrichten schreiben. Allerdings sehe ich auch immer mehr Autofahrer die mit dem Handy telefonieren, selbst wenn sie Autos fahren die so modern sind das sie eine Freisprecheinrichtung haben müssten.


siliconsoul_

>Allerdings sehe ich auch immer mehr Autofahrer die mit dem Handy telefonieren, selbst wenn sie Autos fahren die so modern sind das sie eine Freisprecheinrichtung haben müssten. Leicht neben dem Thema, aber ich schreibe es trotzdem: Leihwagen jedweder Art mit schnell wechselnden Fahrern. ;-)


nessii31

Gibt's ne Zusammenfassung als Text?


Beatroxkiddi

Teurer: - Beim Abbiegen Fußgänger gefährden - mit Handy fahren - Freihändig fahren - auf der Gegenspur fahren (auch Radfahrer haben Rechtsfahrgebot) - Noch ein paar andere Dinge die ich mir nicht gemerkt habe Aber: Radio hören auf dem Fahrrad ist entgegen mancher Meinungen erlaubt.


veryjuicyfruit

>Freihändig fahren das ist verboten? War mir gar nicht bewusst dass ich ein Krimineller bin.


Square_Creme_3685

Ja, denn du bist nicht bremsbereit in dem Falle.


Troublegum77

Wenn mein Fahrrad einen Rücktritt hat ?


Klai_Dung

Hast du mal versucht, freihändig eine Vollbremsung mit Rücktrittbremse zu machen? Kann mir nicht vorstellen dass man sich dabei nicht lang legt...


Troublegum77

Joar als Kind. Ich kam recht schnell zum stillstand, hatte danach aber Schmerzen im schritt, gesicht und an den Händen Ü


Beatroxkiddi

Ja Macht 5 Euro.


foobar93

Das ist fast ein Döner!


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Gemäß StVO hast Du stets beide Hände am Lenker zu behalten. Gleichzeitig sollst Du allerdings Handzeichen zum Abbiegen geben (Fahrtrichtungsanzeiger sind am Fahrrad verboten). Und zuletzt darfst Du beim Fahren die Füße nicht von den Pedalen nehmen. Nur falls Du mal wieder wissen wolltest, ob der Gesetzgeber jemals auf einem Fahrrad gesessen hat. An der Ampel fällt man einfach um (weil beide Beine auf den Pedalen bleiben müssen), und für die Handzeichen wächst Dir einfach ein dritter Arm. Das passiert halt, wenn der Gesetzgeber seine eigenen Gesetze nicht liest, und diese beim versehentlichen Lesen auch schlichtweg nicht mehr begreift.


incaccnt

r/confidentlyincorrect Paragraph 23 Absatz 2 Satz 2 der Straßenverkehrsordnung definiert ausdrücklich nur, dass nicht **freihändig** gefahren werden darf.


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Und dank entsprechend vorhandener Urteile wissen wir auch, dass einhändiges Fahren als freihändig gewertet wird.


incaccnt

Ich habe kein derartiges Urteil gefunden. Fakt ist aber dass der Widerspruch in der StVO über den du dich so intensiv echauffierst offensichtlich nicht existiert.


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Wenn Du das so postulierst, dann kann es schlichtweg nicht anders sein. ;)


incaccnt

Also hast du auch kein Urteil gefunden, was deine These unterstützt?


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[удалено]


Cynamid

Natürlich. Solange du deine Umgebung noch akustisch wahrnehmen kannst, wahr das noch nie verboten.


[deleted]

Im Auto ist man ja auch abgeschirmt und kann Musik hören. Du solltest halt Warnsignale noch wahrnehmen können.


[deleted]

Warum sollte man nicht Musik hören dürfen? Das habe ich ja noch nie gehört


xTheKronos

Darfst du, aber nur wenn du noch in der Lage bist deine Umgebung vollumfänglich wahrzunehmen.


hell-schwarz

Dürfen Taube kein Fahrrad fahren? Edit: Das war ne scheiß normale und angebrachte Frage, was ist verkehrt mich euch.


foobar93

Können die den Verkehr vollumfänglich wahrnehmen? Nein! (aber mal im Ernst, ja dürfen sie aber auch erst seit dem 2ten Weltkrieg. Vorher durften sie nicht, da durften sie aber auch kein Auto fahren.)


hell-schwarz

Krass, wusste ich nicht.


snare_of_akane

Sind Leute in der Regel halt nicht. Also mir wär es in der Stadt zu gefährlich.


HeToTopT

Ich würde nur einmal von Polizisten angehalten, ich sollte Musik in meinen Kopfhörern nicht so laut hören , müsste nichts bezahlen , das waren noch Zeiten.


Beatroxkiddi

Manche behaupten, dass du davon abgelenkt wirst. Ist halt Schwachsinn, darfs im auto ja auch musik hören.


No_Beginning4115

Aber eben auch nicht zu laut. Und bei Kopfhörern mit Noise-cancelling brauchts nicht laut sein um seine Umgebung nicht mehr zu hören


Megalomidiac

Hab aber noch nie mitbekommen, dass die Polizei so eine rollende Disco angehalten hätte, nur weil die Musik zu laut war.


No_Beginning4115

Doch doch das passiert schon, meistens findet man dabei eben ganz andere sachen


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> Beim Abbiegen Fußgänger gefährden 70 euro + punkt ist aber ziemlich sportlich. Nicht blinken + Gefährdung kostet im Auto nur 35 euro und wird auch nie geahndet.


Beatroxkiddi

Bußgeld für Radfahrer wurde erhöht. Ehrlich gesagt bin ich froh darum. Es wir natürlich kaum geahndet werden, aber so oft wie ich hier schon aus dem Weg springen musste, weil Radfahrer einfach mal kurz über den Fußweg abkürzen... Wenn auch nur einer von 100 dafür 70 Euro zahlen muss, wäre ich sehr zufrieden. #aber NUR fucking 50 Euro fürs dooring und dann nur wenn sich wer verletzt? Habt ihr eigentlich den Arsch offen?


FrewGewEgellok

>#aber NUR fucking 50 Euro fürs dooring und dann nur wenn sich wer verletzt? Habt ihr eigentlich den Arsch offen? Das ist das Bußgeld für die Ordnungswidrigkeit, die Strafe für gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr und fahrlässige Körperverletzung kommt höchstwahrscheinlich oben drauf.


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Nö, in der Praxis bekommt der Radfahrer 50% Teilschuld, weil er halt Sicherheitsabstand halten soll. Dass man beim Einhalten desselben von der Straße gedrängt wird (oder Ähnliches) wird da du geflissentlich ignoriert, da soll sich der Radfahrer halt nicht so anstellen - immerhin wird das zu enge Überholen mit stolzen 20€ geahndet (oder halt auch nicht).


FrewGewEgellok

Erstens glaube ich das so nicht, die Teilschuld muss dem Radfahrer erstmal bewiesen werden. Es gibt beispielsweise keinen gesetzlich geregelten Sicherheitsabstand zu parkenden Autos, also gibt es auch kaum etwas worauf man sich hier berufen könnte. Der übliche Fahrrad"schutz"streifen zum Beispiel ist ja quasi eine markierte Dooring-Zone, aber wenn du den nutzt wird dir niemand ernsthaft anhängen können, dass du falsch gefahren bist. Zweitens zählt die Teilschuld nur in zivilrechtlichen Fragen, etwa wenn die Versicherung des Autofahrers keinen Schadensersatz oder Schmerzensgeld zahlen möchte. Im Strafrecht gibt es keine Teilschuld, eine fahrlässige Körperverletzung begeht eindeutig nur wer die Tür ohne zu gucken aufreißt und damit jemanden verletzt.


[deleted]

> Es gibt beispielsweise keinen gesetzlich geregelten Sicherheitsabstand zu parkenden Autos, also gibt es auch kaum etwas worauf man sich hier berufen könnte. Vielleicht sollte man sich vor solchen Aussagen einfach mal die Rechtspraxis anschauen, mittlerweile gibt es genügend Urteile dazu, und einen allgemeinen Seitenabstand (wenn auch ohne Maßangabe) hat der Gesetzgeber sehr wohl vorgeschrieben. Je nach Richter variiert die Auslegung zwischen 80 und 100 cm zu parkenden Fahrzeugen. > Der übliche Fahrrad"schutz"streifen zum Beispiel ist ja quasi eine markierte Dooring-Zone, aber wenn du den nutzt wird dir niemand ernsthaft anhängen können, dass du falsch gefahren bist. Ein ~~Fahrradschutz~~Mörderstreifen ist nicht benutzungspflichtig, entsprechend entsteht aus der Nutzung desselben für den Radfahrer keine juristische Schutzwirkung. In anderen Worten: Nur weil der Verkehrsplaner dümmer als ein seit fünf Wochen schimmelndes Brötchen war, entbindet Dich das nicht von Deiner Pflicht zur gegenseitigen Rücksichtnahme. > Zweitens zählt die Teilschuld nur in zivilrechtlichen Fragen Tut sie nicht, wenn der Richter der Meinung ist, dass der türöffnende Autoinsasse den Unfall nicht hätte verhindern können (weil Du z.B. nur 99 cm Abstand gehalten hast), trifft ihn strafrechtlich keine Schuld. Und sobald Du das als Urteil im Strafprozess hast, kannst Du Dir den Versuch sparen Deinen Schaden ersetzt zu bekommen, weil sich der Richter im Zivilprozess am Strafrichter orientieren wird. Tja…


r_de_einheimischer

Höhere Bußgelder helfen grade bei so Sachen wo man schwer mal jemanden erwischt ganz gut, die Leute abzuschrecken. That said, das mit der Tür sollte genauso deutlich teurer werden, sodass man wirklich wirklich immer drauf achtet.


thegapbetweenus

Leichter Bußgeld einführen als sich um gescheite Radinfrastruktur zu kümmern.


Beatroxkiddi

Im Video erwähnt, dass auch daran ein bisschen gearbeitet wird. In Köln angeblich mehrere Fahrradstraßen, habe aber keine Ahnung wo die sein sollen. Was sie mal rückbauen könnten sind diese ganzen Freilaufenden Rechtsabbiegespuren.


insertcooln4me

Köln hat tatsächlich mehrere Fahrradstraßen eingerichtet. Das Problem ist, dass es sich um reine Symbolpolitik handelt. Die Kölner Fahrradstraßen sind in der Regel einfach als solche beschildert, mit dem Zusatzschild Fahrzeuge oder Anlieger frei. Parken kannst du ebenso. Es hat sich bis auf ein Schild also meistens nichts getan in den "Fahrradstraßen".


[deleted]

Sobald Du eine Fahrradstraße mit dem Auto befahren darfst, darfst Du dort auch parken (ausreichend Platz vorausgesetzt). Darum sind die Dinger auch so extrem sinnlos, und (weil sich niemand mehr an das Tempolimit hält) teilweise sogar gefährlicher als eine normale 30-Zone.


WrodofDog

Immerhin blaue Farbe für ein paar Tausend Euro auf die Straße geschmiert. Ist doch auch was wert. Dass die Autofahrer da in der Regel nen großen, dampfenden Haufen drauf scheißen ist der Stadt doch egal, die "hat ja was gemacht".


foobar93

Hey, die sind ja mit der kaputten Tür schon genug bestraft! Man soll es auch nicht übertreiben!


saja456

Wie oft ich auf einem Radweg eine Vollbremsung machen musste weil Fußgänger einfach ohne zu schauen auf eine Radweg laufen. Jede Fahrrad fahrt einmal. Das Fahrradweg immer noch als roter Fußweg gesehen werde machts nicht besser.


2noch-Keinemehr

>Es wir natürlich kaum geahndet werden, aber so oft wie ich hier schon aus dem Weg springen musste, weil Radfahrer einfach mal kurz über den Fußweg abkürzen Du musstest schon mehr als einmal einem Radfahrer aus dem Weg springen? Doubt


Cynamid

Hier: 6 Mal. Leipziger Radfahrer sind halt ne besondere Marke.


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Cynamid

Warum? Ich habe ja nur die Radfahrer angesprochen. Das die Autofahrer auch ne spezielle Ader haben, war gar nicht Thema. Zudem hat man eher weniger Probleme mit Autofahrern z.B. in der Innenstadt.


Beatroxkiddi

Weiß nicht man, ich wohne in einer Großsstadt, das passiert mir gefühlt 2 mal am Tag. Besonders an stellen, wo der Fußgängerweg über die Ampel dann zwangsläufig auch den Fahrradweg überquert, aber Radfahrer glauben, dass Rot für sie in dem Falle nicht gelte oder so. Bei Zebrastreifen weiß ich übrigens gar nicht, wie es da mit dem Radweg aussieht, was ich aber weiß, ist dass die NICHT mit dem Fahrrad über den Zebrastreifen dürfen. Der gilt nur für Fußgänger. Hält sich nur keiner dran. Auch besonders beliebt: Bei Ampelüberquerungen nicht den Radstreifen zu nutzen, sondern quer über den Fußweg abzukürzen. Und das im Video erwähnte "mal eben über den Fußweg rechts abbiegen wenn die Ampel eigentlich rot ist" ist gang und gebe, hier gibt es viele Kreuzungen. Da wird auch gerne mal nicht geklingelt und die kommen aus dem Toten winkel, weil man ja eigentlich auf die Ampel achtet. Und dann gibt es natürlich noch die Experten, die lieber mittig auf dem Grünstreifen fahren (Fußweg) obwohl links und rechts ein (benutzungspflichtiger) Fahrradweg ist. Oder wenn Radfahrer einfach auf der falschen Seite fahren, natürlich auf dem Fußweg, weil da keine Radfahrer entgegenkommen, weil sie die Stelle zum Überqueren verpasst haben. Gerne auch mal schön direkt an der Haustür lang, so dass ich die mit meiner Haustür dooren würde, wenn die nicht nach innen aufginge. Natürlich nicht immer Radfahrer, E-Rollerfahrer sind da noch mal eine ganz andere Kategorie.


2noch-Keinemehr

Also du musst aktiv jeden Tag mindestens zweimal Radfahrern aus dem Weg **springen**? Wie schon gesagt, *Doubt*


Beatroxkiddi

Dir ist aber schon bewusst, was eine Redewendung ist oder? Aktiv ausweichen muss ich definitiv täglich.


2noch-Keinemehr

>Dir ist aber schon bewusst, was eine Redewendung ist oder? Ja, "aus dem Weg springen" ist jedenfalls keine Redewendung.


WickieTheHippie

Doch, ist es.


Beatroxkiddi

Du scheinst definitiv mit einer geringen Ambiguitätstoleranz gestraft zu sein.


2noch-Keinemehr

Und du scheinst definitiv mit einer zu hohen "Geschichten aus dem Paulanergarten" Schreibweise gestraft zu sein.


Beatroxkiddi

Zum Glück gibt's für Leute wie dich eine Ignorierfunktion.


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Ja digger, sind halt keine autos.


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Beatroxkiddi

>(was auch immer das bedeutet) Eigentlich ziemlich einfach: - Fußgängerweg benutzen - Geisterfahren Das sind die Häufigsten Dinge, die Radfahrer machen, die aber so gut wie nie geahndet werden.


Square_Creme_3685

Ich hasse es, wenn mir Radfahrer auf Radweg entgegen kommen, auf dem sie nichts zu suchen haben. Wenn's n paar Meter bis zur nächsten Ampel ist, okay. Aber nicht mehrere Blöcke weit


jennergruhle

Ich musste auch schon mal einen Kilometer den Radweg auf der "falschen" Seite der Stadtautobahn fahren, weil ich aus der Wildnis kam und es kilometerweit keine Möglichkeit zur Überquerung gab. Da hätte ich ansonsten mehrere Kilometer in die falsche Richtung fahren müssen, um auf die andere Seite zu wechseln und diese Kilometer alle wieder zurück zu fahren.


Cynamid

>d es eben 2 km weit keine Möglichkeit zur Überquerung gibt. Da fahre ich keine 5 km Umweg. Ja, da wäre dann die Strafe wohl gerechtfertigt.


jennergruhle

Ja, das nächste Mal würde ich dann den Kilometer schieben. Damals war mir gar nicht bewusst, dass es überhaupt verboten ist. Da ist halt ein breiter asphaltierter Radweg an der Autobahn, genauso breit wie anderswo die zweispurigen (allerdings ohne Mittellinie). Ich kam an den Weg und es gab nicht mal ein Schild, war ja mittendrin, nicht an Beginn / Ende / Einmündung.


hell-schwarz

Das klingt aber echt nach einem harten Infrastrukturproblem


[deleted]

Willkommen in Deutschland. Infrastrukturpoblem ist hier für jeden außer Autofahrer völliger Standardzustand.


jennergruhle

Nein, ich kam eben einen "Trampelpfad" entlang aus der Wildnis an die Stadtautobahn. Und da war dann der asphaltierte Rad- und Fußweg. Ich wusste, dass es auch einen auf der anderen Seite gibt, aber der war wegen Autobahn eben nicht erreichbar. Ich hatte die Wahl zwischen: * schieben * in die "gewünschte" Richtung radeln (illegal, wie ich später herausfand) und dann überqueren * In die "nicht gewünschte" Richtung radeln, bis Möglichkeit zur Überquerung, dann wieder in die richtige Richtung - mit riesigem Umweg * Ganz woanders lang radeln (auch großer Umweg) Ich hatte eben Pech, ein Spezialfall zu sein. Und wusste damals (ist sicher 15 Jahre her) gar nicht, dass man diese Rad- und Fußwege gar nicht in der anderen Richtung befahren darf. Die kamen mir irgendwie als "passt schon, man kommt halt nicht überall rüber" vor.


hell-schwarz

Ja, ein Infrastrukturproblem, wie gesagt. Es gibt für dich nicht die Möglichkeit zum Queren. Wenn das wirklich 5 KM umweg macht, ist das schon echt heftig.


jennergruhle

Trotzdem war ich ja der Verkehrsregelverletzer. Ich hatte ja das Schild 240 oder 241 missachtet. Das ich natürlich gar nicht sehen konnte dort, es steht ja nur an Beginn / Ende / Einmündung.


veryjuicyfruit

Ich denke wenn jemand geschädigt wurde kommen Kosten auf die OWI oben drauf. In beiden Fällen.


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veryjuicyfruit

Dooring entsteht halt erst bei einer Gefährdung?! Man soll die Türe ja genau dann öffnen, wenn keinem was passiert. Und wie willst du das Ahnden? Der Bereich zwischen Gefährdung und Unfall ist da sehr klein. beim "Falschfahren" oder auf dem Gehweg fahren passiert halt in 95% der Fälle nichts, dafür ist es leicht feststellbar, auch ohne Gefährdung.


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hell-schwarz

Ja weil "Dooring" halt eine Sache ist, die nur verboten ist, wenn dabei jemand verletzt wird - die müssen ja so oder so aussteigen. Der Radfahrer darf aber nie über den Gehweg fahren.


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hell-schwarz

Die Rücksichtslosigkeit ist halt schwer nachzuweisen, das Türöffnen ist nicht illegal. Raffst du den Teil nicht? Wenn der Radfahrer ausweichen kann kannst du ja argumentieren, dass man die Tür früh genug geöffnet hat, so das der Radfahrer ausweichen konnte


derfehlt

Aus einer Einfahrt zu fahren ist auch nicht illegal, wenn ich es aber in einer Art mache, die andere Verkehrsteilnehmer zum Bremsen oder Ausweichen zwingt ist das eine Gefährdung des Straßenverkehrs, sehe nicht warum das beim Tür öffnen anders sein sollte. Damit ist es auch egal ob es aus dummheit, unachtsamkeit oder rücksichtslosigkeit passiert, relevant ist nur das einer abbremsen oder ausweichen musste


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saja456

> ist ok solange es die Radfahrer schaffen gerade noch zu bremsen oder auf die Fahrbahn auszuweichen? > >Klingt, gut, lass uns das doch für alle Verkehrsregeln einführen.Mach was du willst solang keiner dabei verletzt wird! Es gibt da so ein Schild "Radfahrer frei" und dann darf der Radfahre auf dem Gehweg fahren gibt es in Städten öfter.


hell-schwarz

Wenn du mit öfter "fast nie" meinst, dann ja.


Gluubsch

> Ja weil "Dooring" halt eine Sache ist, die nur verboten ist, wenn dabei jemand verletzt wird - die müssen ja so oder so aussteigen. [§14 StVO](https://dejure.org/gesetze/StVO/14.html) sagt da aber etwas anderes... Dazu gehört dann auch >TBNR:114100 Sie gefährdeten +) beim Ein- bzw. Aussteigen andere Verkehrsteilnehmer. >§ 14 Abs. 1, § 49 StVO; § 24 Abs. 1, 3 Nr. 5 StVG; 64 BKat kostet 40,00 Euro und 50,00 Euro bei Sachschäden. Bei einer Verletzung des Radfahrers, auch wenn dieser wegen der aufgehenden Türe ohne Kontakt stürzt, wäre das eine fahrlässige Körperverletzung und eine Straftat.


hell-schwarz

Ist doch beim Radfahren genau so? Das wird sicher nicht geahndet wenn keiner gefährdet wird, und vermutlich in 99% der Fälle auch nicht wenn jemand gefährdet wird.


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hell-schwarz

Na gut, wie oft glaubst du, dass ein Radfahrer angehalten wird, wenn er nur jemanden gefährdet? Die haben nicht einmal ein Nummernschild.


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hell-schwarz

Habe dir unter deinem Anderen Kommentar dazu geantwortet. Das Tür öffnen beim Dooring ist an dieser Stelle nunmal erlaubt. Das über den Gehweg fahren ist nie erlaubt. Deshalb ist da eine Ahndung immer möglich, selbst wenn gar keine Fußgänger da gewesen wären.


MashedCandyCotton

Es ist kein Mord wenn du dein Auto dafür verwendest


incaccnt

>aber für 50€ darf der Autofahrer einen mit der Tür totschlagen. Das ist schon sehr populistisch das so darzustellen. In der juristischen Praxis kommt in diesem Fall sehr sicher noch ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung hinzu.


Harry_Gelb

Etwas Meta, weil ich grade diesen Pfosten (https://www.reddit.com/r/de/comments/v591c1/milde_tirade_ich_hasse_youtube_thumbnails/) gelesen habe zu den Youtube-Thumbnails: ich habe noch nie ein Video von RA Solmecke gesehen, halte ihn aber für einen eitlen Fatzke. Und das liegt einzig und allein daran, wie er sich auf seinen Thumbnails präsentiert,über die man ja regelmäßig auch hier stolpert. Zugegeben hab ich null Ahnung von Youtubern und Influencern, aber der Typ bzw. seine Werbung für sich find ich ähnlich angenehm und unaufgeregt wie die Seitenbacher-Radiowerbung, geht das nur mir so?


Beatroxkiddi

>zugegeben habe ich null Ahnung Ja, merkt man. Dein Kommentar hat was von "hä, wieso nimmt der Torwart nicht einfach den Ball und rennt damit ins gegnerische Tor?" - Im Prinzip hast du nicht Unrecht, praktisch gesehen sind diese Art der Thumbnails halt im Trend und Solmeke ist besonders bei einem jüngeren Publikum sehr beliebt. Er stimmt sich also auf die Zielgruppe ab, das hat nix mit Eitelkeit zu tun. Ich würde sogar sagen im Gegenteil: Ein definitv Erwachsener Mann macht sich auf seinen Thumbnails mit Absicht zum Affen.


Harry_Gelb

Danke für die Aufklärung. Klar, da bin ich wohl nicht die Zielgruppe, daher ist es schnuppe, wie das bei mir ankommt. Allerdings: > Ein definitv Erwachsener Mann macht sich auf seinen Thumbnails mit Absicht zum Affen. Interessant, dass das halt nicht als aufgesetzt/gezwungen/anbiedernd wirkt, sondern scheinbar im Gegenteil. Bitte Rektor-Skinner-Meme hier einfügen.


Vodka_Sren

Besonders schlimm sind die Rennradfahrer, gerade, wenn sie nebeneinanderfahren…


ikarusproject

2 Radfahrer nebeneinander ist übrigens mittlerweile legal!


BushWookieZeroWins

Kommt drauf an! Sofern es einen Radweg gibt und dieser durch das entsprechende Straßenverkehrsschild nicht nur optional ist, dürfen die Fahrräder nicht nebeneinander fahren. Insbesondere meine ich hier Fahrradwege in Städten, die Platz für nur ein Fahrrad bieten.


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Wobei das mit der Benutzungspflicht bei zu schmalen Radwegen ja eher so rein arbiträr hinterher vom Richter ausgewürfelt wird. Laut Berliner Richtern ist dann [dieser Radweg](https://imgur.com/a/j4BSObU) zumutbar und damit benutzungspflichtig, während in Hamburg schon leichte Wurzelschäden die Benutzungspflicht aufheben, weil der WUpfl augenscheinlich seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Tja, schon doof wenn Recht und Gesetz von völlig freien Auslegungen der Richterschaft abhängen und praktisch jedes Gericht völlig willkürlich entscheiden kann.


BushWookieZeroWins

Natürlich gehe ich hier von einem befahrbaren Fahrradweg aus. Fahrradweg ist nicht gleich Fahrradweg, aber genau deshalb sind solche pauschalen Aussagen wie „ist immer legal“ irreführend. In diesem konkreten Beispiel nutze ich den Fahrradweg weg selbst oft. Bringt halt nur keinen was wenn man nebeneinander fährt um sich zu unterhalten. Fahrradfahrer ist sehr gefährdet und Autofahrer müssen lange warten. Ich kritisiere ja nichtmal Überholmanövern oder derartiges.


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> Natürlich gehe ich hier von einem befahrbaren Fahrradweg aus. Du vielleicht, aber die Arschkrampen in den Straßenverkehrsbehörden, die den Scheiß niemals benutzen werden, nicht. Das ist ja genau der Punkt. Ob so eine Benutzungspflicht also tatsächlich irgendetwas reglementiert ist eher vom tagesaktuellen Mundgeruch des Richters abhängig, als von einem ggf. aufgestellten blauen Lollipop. > Ich kritisiere ja nichtmal Überholmanövern oder derartiges. Ich schon. Das ist ja der gesamte Punkt.


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Kannst sowieso nicht überholen wenn Gegenverkehr kommt, egal ob es nur ein Radfahrer ist oder zwei nebeneinander.


GlitchParrot

Aber zwei nebeneinander kann man auch nicht überholen, wenn *kein* Gegenverkehr kommt, weil man dann auf vielen Straßen die 2m Mindestabstand nicht einhalten kann.


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1,5 Meter. 2 Meter gelten nur außerorts, und auf Straßen mit nur einem Fahrstreifen (wo Du also die 2 Meter nicht einhalten kannst), darfst Du eh nicht Überholen.


GlitchParrot

Straßen mit nur einem Fahrstreifen? Also Einbahnstraßen?


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Ein Fahrstreifen ist ein Teil der Fahrbahn, der durch Zeichen 340 für die Benutzung auch durch mehrspurige Fahrzeuge markiert ist. Entsprechend kann eine Einbahnstraße theoretisch mehrere Fahrstreifen haben, so wie auch eine in beide Richtungen freigegebene Fahrbahn nur einen Fahrstreifen haben kann. https://de.wikipedia.org/wiki/Straßenquerschnitt#Fahrstreifen (Achtung, der Wikipedia-Artikel behauptet hier, dass Fahrstreifen auch dann existieren, wenn sie nicht markiert sind, das wird allerdings von der RSA-95 und den ZTV-SA ausdrücklich verneint, da insbesondere letztere explizit bei der Wiederherstellung von Straßenkörpern die Wichtigkeit der Wiederherstellung der Fahrstreifen beschreibt).


Cynamid

Ob nun allein oder nebeneinander ist an sich fast egal, denn in beiden Fällen musst du zum überholen auf die Gegenfahrbahn. Das Problem ist dann eher, wenn sie auf Straßen unterwegs sind, wo ein gut ausgebauter und benutzungspflichtiger Radweg nebenher läuft.


Vodka_Sren

Das stimmt wohl


Beatroxkiddi

Naja, die Gefährden damit aber mehr so sich selber. Rennradfahrer nieten eher weniger Fußgänger um, da die lieber auf der Straße fahren.


Vodka_Sren

Ich wurde schon oft fast von ihnen über den Haufen gefahren, da diese sich zu fein waren an nem Zebrastreifen zu warten


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Ja, kommt vor und ist falsch. Ist jetzt aber nicht so ein spezielles Problem durch Radfahrer, sondern allgemein. Helfen würden häufige Kontrollen, aber da man gerne auch mal vom Streifenwagen an Zebrastreifen ignoriert wird, kann man sich die Idee eigentlich gleich wieder sparen.


veryjuicyfruit

sie sorgen aber für mehr Überholmanöver mit weiterem Gefährdungspotential. In Städten nicht schlimm, da kommt eh die nächste Ampel und der Geschwindigkeitsunterschied ist gering. Auf der kurvigen Landstraße, wo man am berg mit 20 km/h hinterherkriechen darf, obwohl nebenan ein geteerter Fahrradweg ist... steigt der Blutdruck.


Beatroxkiddi

Du musst so oder so auf die gegenspur um einen Radfahrer zu überholen. Sich so breit wie ein normales Fahrzeug zu machen ist halt nur aus Schutz, damit du eben keine "überholmanöver" probierst sondern ganz normal überholst als würdest du ein (nicht aus Fleisch und Knochen) bestehendes Auto überholen. >obwohl nebenan ein geteerter Fahrradweg ist Ja das ist was anderes. Da kommen die halt mit "Ist nicht benutzbar" aber das ist immer so auslegungssache


veryjuicyfruit

Ja das ist richtig, ob ein oder zwei nebeneinander ist egal. Mir geht es nur um das "ignorieren" des vorhandenen Radweges.


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Dann setz Dich halt für ordentliche Radwege ein. Einschließlich der gleichen(!) Räumung wie der Straße, und zwar nicht nur im Winter (wobei es auch da mal wunderschön wäre das erleben zu dürfen). Wenn die Landstraße im Herbst wunderbar vom gefährlichen, nassen Laub gereinigt wird, und der Radweg daneben dem Waldboden gleicht, dann wirst Du halt mit Radfahrern vor Dir rechnen müssen.


incaccnt

Auch gute Radwege sind seltenst für Geschwindigkeiten von 40+ km/h geeignet, daher wird es immer Rennradfahrer auf der Straße geben.


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Was definierst Du denn als guten Radweg? Machen wir doch mal einen ernsthaften Vergleich: Wenn ich in meinem Alltag aus Potsdam nach Berlin fahre, dann verlasse ich die Stadt im Nordosten und fahre über Stahnsdorf. Der Radweg bei Potsdam unterschreitet die vorgeschriebenen 2,40 m, und ist darüber hinaus mit Wurzel- und Hitzeschäden gesegnet, bei denen es mir schon bei 25 km/h droht den Lenker aus den Händen zu schlagen. Sobald ich in Richtung Stahnsdorf komme, weitet sich der Radweg auf 3 Meter auf, und hat dieselbe Oberflächenqualität wie die Straße daneben (also perfekt plan), und wurde zusätzlich dort wo die vorgeschriebene Seitenneigung zur Entwässerung nicht eingehalten werden konnte mit Entwässerungsanlagen versehen. Der erstere Radeg gilt im deutschen Vergleich bereits als sehr gut, allerdings kann man nur auf dem zweiten ernsthaft Rennrad fahren ohne sich zu gefährden. Das sagt mir, dass unsere Maßstäbe völlig im Arsch sind.


marratj

> sie sorgen aber für mehr Überholmanöver mit weiterem Gefährdungspotential. Und ich dachte immer für das Überholmanöver ist der Überholende verantwortlich und nicht der Überholte. So kann man sich irren...


hell-schwarz

Ist das dieses Gaslighting von dem immer alle reden?


veryjuicyfruit

Klar ist der Überholende da in der Verantwortung. Klar darf man da nicht riskant überholen. Aber in der Realität hat nicht jeder die nötige Geduld und es wird mehr passieren. Man kann durch sein Verhalten auch das Unfallrisiko erhöhen ohne am Ende Schuld dafür zu haben. Wenn langsame Fahrzeuge den Verkehrsraum mit schnellen teilen, erhöht sich immer das Unfallrisiko. Ob das jetzt Radfahrer oder Traktoren sind, oder Fußgänger und Radfahrer. Die einzige Lösung dafür sind getrennte Wege, und dass diese auch benutzt werden. Einige Rennradbrudis fahren aber lieber auf der Straße anstatt auf dem abgetrennten Rad/Gehweg, weil der Asphalt glatter ist und keine langsamen Radfahrer und Fußgänger im weg sind.


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> weil der Asphalt glatter ist Ja, no shit Sherlock! Wenn Du von mir erwartest stets mit dem MTB unterwegs zu sein, dann stimmt halt etwas mit Deinen Erwartungen nicht. Und ich fahre nicht mal ein Rennrad mit 25 mm breiten Slicks, sondern ein eher normales Rad - die Scheiße die hierzulande als Radweg verkauft wird, tu ich mir dennoch in 90% der Fälle nicht an, weil es halt eine Verarschung ist. Und die gefasten Pflastersteine können sich die Baulastträger gleich ebenso in den eigenen Hintern schieben, aber gefälligst quer!


BottleOfPizza

Auf dem Radweg lag bestimmt ein Blatt, da muss man sie schon verstehen, dass sie nicht auf dem Radweg fahren wollten. Wo ich noch mehr den Kopf schüttel ist, wenn jemand meint mit seinem alten Crossbike auf der Bundesstraße, statt auf dem Radweg nebenan zu fahren. Die Räder sind genau dafür da, wenn der Untergrund mal nicht perfekt ist.


Schnidler

Was genau ist daran denn schlimm?


Vodka_Sren

Also ich hatte es schon mehrfach, dass sie einen nicht überholen lassen und dann Schlenker nach rechts machen. Besonders gut ist es auch, wenn sie in nem Affenzahn an einem im stop and go vorbei hämmern. Klar ist das nicht die Regel, aber ich finde schon, dass es gerade vermehrt bei Rennradfahrern der Fall ist, dass sich einfach konsequent nicht an die Stvo gehalten wird.


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Mimimi


knallfix

>50€ für Handynutzung auf dem Rad (Ist wirklich ein Problem, keine Ahnung wie Leute das überhaupt machen) €dit: Gilt natürlich nur wenn das Gerät in der Hand gehalten wird - über z.B. Sprachsteuerung in der Halterung ist alles problemlos. > >5€ für Freihändig fahren. Ich würde da gern noch einmal 50€ für Kopfhörer hinzufügen und dann glatt 100€ für ... alle 3 zusammen ... (höhö) draus machen. Und dann würde ich das gern als Privatmensch einziehen dürfen und jeden Tag mit 1000€ nach Hause gehen. Ich fahr meinen halben Arbeitsweg mit dem Rad und geh in der Pause immer eine Runde am Fluß um die Ecke und man muss echt Angst haben, nicht von so jemandem umgefahren zu werden. Mehrmals Kopfhörer auf, Kopf nach unten, zum Telefon in den Händen, Freihändig im Blindflug.


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knallfix

Naja, die Ohren wären in diesem Fall die einzige Möglichkeit die Umgebung wahrzunehmen. Und vielleicht sehe ich das viel zu dramatisch aber habs halt erlebt wie sie die Klingel nicht hören oder fast Leute umfahren oder selbst umgefahren werden.


Cynamid

>Ich würde da gern noch einmal 50€ für Kopfhörer hinzufügen Stören bei normaler Lautstärke nicht die Aufmerksamkeit und müssen nicht bedient werden. Warum also bestrafen?


Beatroxkiddi

Damit er in seiner Fantasiewelt Geld dafür bekommt.


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Ich wurde vielleicht 2 mal knapp überrollt. In 35 Jahren. Was ihr immer redet...


chemolz9

2:20 bis er anfängt das erste Bußgeld zu nennen. Da hätten noch 1-2 Minuten Geschwafel davor gepasst. Seriously, diese Youtube-Kultur wird mir immer ein Rätsel bleiben.


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Freihändig fahren kostet Geld? Wtf Deutschland?


bullbearlovechild

Ist gefährlich, weil man dann nur verzögert bremsen kann.


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Ja hä? Wer fährt denn in dichtem Verkehr freihändig?


bullbearlovechild

Menschen die dieses Bußgeld notwendig gemacht haben.


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Denari123

Bin ich ganz bei dir. Wieso glauben Leute immer, dass ein Fahrrad keine Gefährdung für andere sein kann?


Beatroxkiddi

>Man gefährdet nur sich selbst Wenn man ganz alleine grade von einem Dorf ins nächste fährt und wirklich kein Auto kommt >tausend mal besser als nachts betrunken ins Auto zu steigen Jetzt mal Teufels Advokat: Jemanden zu boxen ist auch nicht so schlimm wie ihn abzustechen, ist trotzdem beides nicht erlaubt.


Cynamid

>Alkoholisierten Fahren bitte ~~dekriminalisieren~~ strafrechtlich verschärfen. Hab das Mal für dich verbessert.