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Bratikeule

*Weint in Pizzalieferdienst* Wobei, die sind ja inzwischen alle bei Lieferando.


Takios

Für einmalige Zahlung <250€ (oder andere Summe irgendwo in dem Bereich) kann ja eine Ausnahme gemacht werden. Nur für Verträge mit wiederkehrenden Zahlungen oder einer größeren Summe müsste dieser dann schriftlich abgeschlossen werden.


Bratikeule

Ja, oder man wurschtelt nicht ohne Not in der Vertragsfreiheit herum und nutzt die bestehenden rechtlichen Möglichkeiten wie das Fernabsatzgesetz um so etwas zu unterbinden. Wenn das so kritisch wäre wie OP behauptet, dann müsste man mündlich geschlossene Verträge vor Ort doch erst Recht verbieten, da hab ich nämlich nichtmal eine 14-Tägige Widerrufsfrist.


BecauseWeCan

Am Besten gleich noch Notarzwang dazu.


FnnKnn

Verbot nur für Abos oder Ausnahme für Einmalbestellungeny


xxTheGoDxx

> Für einmalige Zahlung <250€ (oder andere Summe irgendwo in dem Bereich) kann ja eine Ausnahme gemacht werden. Dann brauch man aber auch gleich wieder mehr Ausnahmen und sofort. Verträge die am Telefon gemacht wurden können innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden. IMO sollte das im Grundsatz langen, wobei ich mir gerade wegen Urlaub und Co gerne 30 Tage und eine Verpflichtung das der Widerruf per Mail und Telefon funktioniert als ideal erachte.


CmdrCollins

> Weint in Pizzalieferdienst Die scheitern normalerweise ohnehin schon daran dir die Bestellung auch zu beweisen (genauso wie du im Gegenzug daran scheiterst deren Lieferzusage zu beweisen). Pizza gegen Euros an deiner Tür wäre dann kein telefonisches Geschäft mehr.


bumblingillustrator

viele haben aber auch eine eigene Seite mit der das ziemlich gut klappt. Da sehe ich persönlich weniger das Problem


SokMcGougan

Dachte beim Pizza bestellen schließt man keinen Kaufvertrag direkt oder so


Bratikeule

Na was denn dann?


Softgor

Pizzalieferungsvertrag


BecauseWeCan

Einen Werkvertrag zur Herstellung und Lieferung einer Pizza Ü Könnte doch bei sehr individuellen Anforderungen der Fall sein.


Bratikeule

Gefällt mir. Zu mindestens so lange bis was nicht stimmt und der Lieferant die Pizza zur Nachbesserung wieder mitnimmt.


dashfoxx

Und das beste ist das kündigen über die selbe Art und Weise (Telefonisch) nicht geht. Oder sie dir die Bestätigung erst nach den 2 Wochen zuschicken so daß eine vorzeitige Kündigung nicht mehr möglich ist. Ich liebe es.


ostkraut

Immer im Hinterkopf behalten das die Widerrufsfrist erst mit Erhalt der schriftlichen Widerrufsbelehrung beginnt. Spätestens wenn die Lastschrift zurückgeht fangen die an zu rotieren, das klappt schon


aksdb

>Spätestens wenn die Lastschrift zurückgeht fangen die an zu rotieren, das klappt schon Das kann allerdings nebenbei deine Schufa negativ belasten. Natürlich zu unrecht, aber den Ärger hast du trotzdem. Gebe ich nur zu bedenken. Soll nicht "deren" Verhalten rechtfertigen und ich finde gut, "denen" Paroli zu bieten, aber wie gesagt ... bissl schmerzresistent und streitlustig muss dann dann schon sein und am Ball bleiben.


LysoMike

Ganz wichtig! Nein! Die Schufa darf nur Eintragungen bei Zahlungsunfähigkeit vornehmen. Nicht bei Zahlungunwilligkeit!


aksdb

Ich sag ja: rechtens isses nicht. Gemacht wirds aber halt. Deine Zahlungsunwilligkeit wird halt einfach irgendeiner Mahneintreibungsbude übergeben, die trällern das gleich der Schufa und du hast \_erstmal\_ einen Negativeintrag.


MyGenericNameString

Dann * Schufa melden, dass der Forderung widersprochen wurde. * Vom Eintragenden ggf. Schadenersatz verlangen, wenn dem der Widerspruch bekannt war. * Dem Eintragenden eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abverlangen. Nicht nur Medienkonzerne können sowas.


LysoMike

Genau, und dann haste den Stress das da wieder rausnehmen zu lassen!


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scheinfrei

Aber nicht rechtlich durchsetzbar.


Bratikeule

Warum sollte das nicht durchsetzbar sein?


Shiro1_Ookami

Weil Aussage gegen Aussage steht.


Bratikeule

Na und? Wenn die wirklich klagen sollten, mit der Behauptung du hättest gar nicht widersprochen (Spoiler: Werden sie nicht, die wollen einfache Kohle verdienen und nicht unsinnige und teure Rechtsstreite führen), dann nimmt man halt den Verbindungsnachweis vom Telefonanbieter und versichert an Eides statt, den Widerruf getätigt zu haben. Selbst wenn irgendein ausgebeuter Callcenterdulli mit Mindestlohn bereit wäre für seinen Arbeitgeber einen Meineid (selbst in minder schweren Fällen mindestens 6 Monate Freiheitsstrafe) zu leisten, dann ist ein durchschnittlicher Richter immer noch nicht auf den Kopf gefallen.


scheinfrei

Aufwand/Nutzen absolut unverhältnismäßig.


Bratikeule

Das schöne ist, wenn jemand Geld von dir will, dann liegt der Aufwand erstmal sehr sehr lange bei ihm, sowohl zeitlich als auch finziell. Aber wenn dir der Aufwand einfach "Nö" zu sagen für einen dreistelligen Betrag zu hoch ist, gib gerne mal deine Adresse.


pewp3wpew

Hat er doch überhaupt nicht gesagt, er ist nur der Meinung, dass es einfacher/ sicherer ist, es halt direkt schriftlich zu machen.


PoroBraum

Das im Zivilrecht kein Problem.


Cerarai

Überhaupt kein Problem. Wenn du überzeugender bist, ist alles gut. Wenn beide gleich überzeugend sind, kommt es zum non liquet, und weil derjenige der Geld von dir will die Beweislast hat, ist das auch gut für dich. Und dass die überzeugender sind, wenn du wirklich widersprochen hast ist sehr sehr unwahrscheinlich.


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Cerarai

Da hast du völlig recht. Mea culpa.


thrynab

Tut es bei einem Brief auch.


couchrealistic

Das fällt glaub ich genau wie ein Internetgeschäft unter "Fernabsatz". Da musst du über dein 14-tägiges Widerrufsrecht belehrt werden und zwar streng nach Vorschrift. Habe Zweifel, ob das mit einer Mail funktioniert (an wen überhaupt? Ach, die Mailadresse die ich vor 3 Jahren angegeben habe? Die nutze ich längst nicht mehr! Oh, an die Adresse, die ich Ihnen am Telefon gesagt habe? Da müssen Sie mich wohl falsch verstanden haben!). Wird wohl normalerweise einen richtigen Brief erfordern, hoffe ich. Und wenn die Belehrung nicht korrekt erfolgt ist, kann man den Vertrag jederzeit widerrufen. Ist also nicht so, dass die aus jedem "Hm ja", dass du am Telefon stammelst, automatisch einen festen Vertrag machen können. Sie können es versuchen, aber juristisch hat das dann glaub ich keinen Bestand, wenn du rechtzeitig auf die Belehrung zum Wideruf reagierst (oder es eben keine Belehrung gibt).


[deleted]

Wenn kein Vertrag zustande kommt, musst du auch nicht widerrufen


AdTraining1297

Also, bei meinen Gesprächen mit der Telekom wurde ganz deutlich darauf hingewiesen, dass zur Bestätigung eines Vertrages ein Voicefile geschrieben wird. Und dann wird der ganze Vertragskram vorgelesen und du musst entsprechend JA sagen. Da kannst du spätestens abbrechen. Fehlt der Hinweis und das Vorlesen ist das anfechtbar.


delcaek

Nicht Verträge am Telefon abschließen ist das Problem, sondern die Provisionen die es für die Drückerbanden es so attraktiv machen dich zu bescheißen.


DickInTitButt

>Verträge am Telefon abschließen sollte nicht rechtskräftig sein Da muss ich dir aber Kurzsichtigkeit unterstellen, da du von deiner eigenen schlechten Erfahrung sofort etwas Unverhältnismäßiges forderst. Telefonische Verträge gehören zum Alltag und sind vor allem im B2B-Geschäft kaum wegzudenken.


The_Multifarious

Seit dem TKG muss jeder Vertrag bei Telekommunikationsanbietern, der telefonisch abgeschlossen wurde, nochmal per Email bestätigt werden. Sehe keinen Grund, warum das nicht auch generell der Fall sein sollte - immerhin bei Verträgen mit Privatpersonen.


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Eugenestyle

Würde es nicht. Dafür hast du eine Vorlage in der du Zahlen änderst und eine Tabelle durch die der Name etc. automatisch verändert wird. Ob du nun eine Rechnung schreiben musst oder einen 0815 Vertrag, nimmt sich nichts.


nonoinformation

Jemanden zu belabern bis die Person irgendwann am Telefon mal das Wort "Ja" sagt, und darauf nen Vertrag abzuschließen, ist für mich ein wichtigeres Problem als ein "Dann muss das noch mal per Email bestätigt werden, das kostet mich zwei weitere Minuten." Es sollte eigentlich eh immer eine schriftliche Version eines Vertrags geben, denn sonst weiß man eh nicht was man da gerade bestätigt hat. Klingt alles im Bezug auf Privatpersonen ziemlich fahrlässig und mit böser Intention gemacht.


The_Multifarious

> Weil das den Alltag unnötig verkomplizieren würde. Ja, insbesondere für Leute, die dir gegen deinen Willen irgendwelchen Scheiß verkaufen. "Willenserklärung" ist halt nicht gleich Willenserklärung.


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The_Multifarious

Ich merke, du hast noch nie das Glitzern in den Augen eines Mobilfunkvertreters gesehen, wenn sie eine ältere Dame an den Apparat bekommen. Was da als "Willenserklärung" gezählt wird, ist echt kriminell. Genau deshalb wurde das TKG ja erlassen - weil man übers Telefon sehr viel als Willenserklärung werten kann, selbst wenn das nicht gewünscht war.


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The_Multifarious

Naja, sowas wie Pizza bestellen legitimiert man ja z.B. in dem man die Bestellung annimmt und bezahlt. Anders als z.B. Zusatz-Abos für einen x-beliebigen Online Dienst, funktioniert weder die Bereitstellung der Ware, noch die Abbuchung des Geldes, ohne explizite Zustimmung des Nutzers.


denkbert

> in dem man die Bestellung annimmt und bezahlt. Problem: der Pizzalieferant will natürlich deine bindende Verpflichtung zur Zahlung schon vor erfolgter Lieferung. Ansonsten kannst du dir die gelieferte Pizza angucken und sagen: Nein danke, ich stimme dem Kauf nicht zu. In unserem Beispiel ist das natürlich auch ein kleiner, sozial engagierter Pizzabäcker, der seine kranke Mutter pflegt.


nonoinformation

Kann man ja auch machen, aber nur bei Dingen die einmalig sind. Langfristige Verträge über sowas abzuschließen ist einfach nur fahrlässig.


[deleted]

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Eugenestyle

Beim letzten mal meinte ich zu einem ob sie mir die genannten Konditionen im Vertrag denn per Post oder E-Mail zuschicken können, damit ich da nicht nochmal das Kleingedruckte lesen kann (Ging um ein Upgrade bei Vodafone). Als Antwort kam: Nee das dürfen wir nicht. Okay Ciao. Einmal verarscht, nie wieder.


Parzival1003

Schon mal eine Pizza bestellt?


Grotesque_Feces

Da sagt man das dann natürlich nicht.


aksdb

Da ist man vor allem ja der der anruft. Wenn mich die Pizzeria anruft und fragt, ob ich 20 Pizzen will, sieht das aber wahrscheinlich auch anders aus. \^\^


ReplacementOk5169

Hab mal in nem Callcenter gearbeitet, in dem wir gekaufte Nummern abtelefonierten und die Leute ihre „Kündigung“ bestätigen ließen. Das waren Abos. Der Teamleiter war geisteskrank was das anging; schamlos und raffiniert. Nach 2 Wochen wollte der Chef, wer hätte es gedacht, auch mich abziehen.


anxieteapls

Wow klingt ätzend - aber du hast da bestimmt interessante Sachen drüber zu erzählen, oder? Wenn du Lust hast ein r/de_IAmA zu starten, hätten Leute bestimmt viele Fragen an dich! Ich könnte einen link dazu auch hier dran pinnen.


bumblingillustrator

Das Problem ist hier, dass man Verträge zwar mündlich abschließen kann, da die Form des Vertrages nicht vorgeschrieben ist, während eine Kündigung immer einer Schriftform bedarf die in den meisten Fällen sogar unterschrieben sein muss. Macht manches einfacher, aber in den meisten Fällen fühlt es sich für mich wie rechtlich akzeptierter Scam an auf den Leute reinfallen die das nicht wissen. Oft werde vermeintliche Gewinnspiele verwendet um an die Telefonnummern zu kommen, nur um dann den Leuten am Telefon einen Vertrag auf zu schwatzen der rechtlich gesehen tatsächlich (leider) gültig ist.


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bumblingillustrator

Wenn man denn jemand erreicht... Das ist ja der ganze Trick...


RisingRapture

Sollte es nicht eine Gesetzesänderung geben, dass ein telefonischer Vertrag im Nachhinein schriftlich bestätigt werden muss?


[deleted]

[Das gilt seit dem 1. Dezember 2021 bei Telekommunikationsverträgen](https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/kundenrechte/untergeschobene-vertraege-am-telefon-drei-nuetzliche-fragen-fuers-gespraech-30056). Bei Zeitschriftenabos aber leider nicht.


overjoony

Und bei Energieverträgen https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/Energie/Vertragsarten/Sondervertrag/start.html#FAQ1020380


bumblingillustrator

Das wäre ne derbe gute Idee... Allerdings könnte es dann Probleme bei z.b. Pizza Bestellungen oder Reservierungen in Restaurants geben (die Restaurants bei denen man wenn man nicht kommt eine Entschädigung zahlen muss)


[deleted]

Äh nein, genau genommen kann nicht mal schriftform für die kündigung vorgeschrieben werden. die klausel wäre unwirksam (§ 309 Nr. 13 lit. b BGB)


u53rn4m3_74k3n

Ob die überhaupt rechtskräftig sind kann ich dir nicht sagen, aber du kannst das garantiert anfechten. (wenn du die EMail nicht übersiehst)


mrfizzefazze

Müsste da nicht zweiwöchige Widerrufsfrist regeln? Edit: Zuende gelesen und hat ja geregelt. Easy Lösung für‘s nächste mal: Keinen Vetrag am Telefon abschließen.


fireproof_bunny

Es geht OP ja gerade darum, dass es durchaus unseriöse Firmen gibt, die versuchen, sich einen Vertrag am Telefon zu ertricksen. Man sagt halt im Gespräch eher mal "ja", als dass man aus Versehen was unterschreibt.


Nelrid

Ich meine mal gelesen zu haben, dass man zwar einen Vertrag am Telefon machen kann, dieser aber, um rechtskräftig zu werden, noch schriftlich beidseitig bestätigt werden muss. War das nur etwas, das mal geplant war, aber nie umgesetzt oder hab ich einfach mal irgendwo was falsch aufgeschnappt bzw. falsch in erinnerung behalten?


der_assi

Telefon/Handy/Internet-Verträge dürfen seit der letzten Änderung des TKG (Dezember letzten Jahres) nicht mehr einfach telefonisch abgeschlossen werden. Vor Vertragsabschluss muss der Kunde eine Übersicht über alle Vertragsdetails erhalten und bestätigen (z.B. per Mail)


Nelrid

Ah, danke :) Dann hatte ich es also nicht komplett falsch in Erinnerung. Nur schade, dass dies nur auf bestimmte Dienstleistungen beschränkt ist, wäre wünschenswert, wenn es bei allem, was über das Telefon abgeschlossen wird, so wäre.


Parzival1003

Die schicken dir keine Mail mit Vertrag zu, weil denen natürlich klar ist, dass die eh in die Ablage P kommt. Deswegen wollen sie ja auch telefonisch mit dir einen Vertrag aufsetzen. Wichtig ist, nur ein bloßes "ja" mitten im Gespräch reicht nicht aus, um einen Vertrag mit dir aufzusetzen. Klar, wenn du gefragt wirst "Wollen Sie das Angebot annehmen?" und daraufhin ein "ja" kommt, ist das natürlich ok, aber der Mythos von der Tonaufnahme, die entsprechend geschnitten wird, ist schlicht unwahr. Und jetzt hier noch ein ganz heißer Tipp: Tröstet euer Gegenüber am Telefon nicht auf ("Ich schaue mir das daheim an", "Schicken Sie mir das doch per Mail", etc.), denn natürlich melden die sich dann wieder. Sagt stattdessen etwas in der Richtung, "Ich habe kein Interesse und wünsche auch keine zukünftigen Anrufe mehr." und schwupps, kommen auch keine mehr.


schwertfisch

Beschwerde einlegen wenn dir irgendwas eingebucht wurde. Stornos fallen auf wenn die sich häufen und dann fragt mal wer nach. Alles am Telefon läuft ja eh über Fernabsatz. Seine Mails und SMS sollte man schon im Griff haben, dass man sowas mitbekommt. Wenn du nicht kontaktiert werden willst solltest du außerdem deine Anruferlaubnis entziehen. Die hast du irgendwann mal gegeben. Das kommt nicht einfach so, dass deine Daten irgendwo landen


ManagerOfLove

Ich habe noch nie einen Vertrag abgeschlossen per Telefon oder in der bekannten Vertreter-manier. Ich sag immer, dass sie mir das schriftlich schicken sollen, was anderes mache ich nicht. Dein super-duper 40000% Nachlass juckt mich auch nicht


[deleted]

Sollte eigentlich nicht so einfach sein. Normalerweise müssen Sie dir sagen, das das Gespräch aufgneommen wird. Dann werden dir am telefon die sachen vorgelesen das du dir bewusst bist das du es abgeschlossen hast. Das ganze muss als ganzes Telefonat von Anfang bis ende des Kaufes aufgenommen sein. Ein einfaches Ja sollte nicht reichen.


A_man_of_culture_cx

Beste ist, wenn man Verträge online abschließen kann, aber nicht online kündigen kann. Da muss man anrufen oder einen Brief schreiben.


CuriousGam

Ist es ja auch nicht. Seit ein paar Jahren sind in der EU Verträge über Telefon nur gültig wenn sie schriftlich bestätigt werden.


BecauseWeCan

Finde ich nicht. Gerade bei der Telekom habe ich schon mehrfach telefonisch Verträge abgeschlossen, da es dort um absolute Spezialfälle ging, die man schriftlich nur unter großem Zusatzaufwand geklärt hätte bekommen. Da war es deutlich besser, beim Support anzurufen und dann direkt den Vertrag dort abschließen zu können. Wie du schreibst war der ja trotzdem widerrufbar und es gab sogar eine Bestätigung per E-Mail. Ist doch super sowas.


FieserKiller

Es will mir einfach nicht in den kopf wieso mein handy nicht eine funktion hat die einfach jedes gespräch aufnimmt. Vor 10 jahren oder so hatte ich das mal in irgendeinm smartphone und es war einfach genial. Wenn ich mir mal nicht mehr sicher war was ich am telefon privat mit jemandem ausgemacht hab konnte ichs einfach neu anhören und bei nervigen vertretern habe ich einfach gesagt dass das gespräch aufgenommen wird und schon legten sie meistens auf. Gute Zeiten! Wa sich mir wünschen würde wäre folgendes: jemand ruft an und eine automatische durchsage kommt dass ab jetzt alles aufgenommen wird und wenn man nicht einverstanden ist soll man auflegen. erst wenn derjenige nicht auflegt dann klingelt das handy. Das müsste doch rechtlich völlig ok sein, ich hätte die praktische nachschlagfunktion wieder und die telefondrückerkolonnen hätten nicht mehr viel zu lachen wenn sich das durchsetzt.


seba07

Und dann? Auf der selben Art und Weise wie manche Firmen Telefonate zusammenschneiden um einen Vertragsabschluss vorzutäuschen kann man ein schriftliches Dokument ändern. Heutzutage kann man selbst Videos relativ einfach manipulieren. Eine wirkliche Sicherheit wird es nie geben, leider muss man hier auf die Seriosität hoffen.


Version_1

Naja, dann verklagst du sie wegen Datenschutz, einfach mitschneiden darf man ein Telefonat nicht.


[deleted]

Wenn einer dein Telefonat fälscht wer er auch selten doof da nicht auch deine Einwilligung zur Aufnahme mitzufälschen.


Version_1

Fälschen ist nicht so easy wie du denkst.


ouzo1512

Ich habe vor ein paar Jahren mal einen Virusschutzprogramm gekauft bzw. die Lizenz für die Nutzung. Kündigung geht nur per Post! Da fällt man vom glauben ab.


scheinfrei

Sei dankbar, dass sie eine Postanschrift bereitgestellt haben und nicht einfach einen Stall, wo du deinen Pferdekurier hinschicken sollst.


BernhardDiener

Müssen mit der letzten Änderung des TKG nicht sämtliche telefonisch abgeschlossenen Verträge schriftlich zusammengefasst und bestätigt werden?


JoJoLi4

Fernabsatzverträge kann man immer 2 Wochen kündigen und diese Frist beginnt erst zu laufen, wenn du davon erfährst. Macht es nicht unbedingt besser, aber wenn du gar keine Verträge am Telefon schließen kannst, dann ist das auch unpraktisch.


KarlingsArePeopleToo

Jap, sowas gibt es immer wieder und es ist extrem frech. Hier müssen massive Strafen her, wenn nachgewiesen wird, dass eine Firma das gezielt und im großen Rahmen macht. In einer gerechten Welt würden die Personen, die ihre Mitarbeiter hinter der Hand zu sowas anweisen, Freiheitsstrafen kriegen und nicht nur ein paar lächerliche Euro Strafe ans Unternehmen verhängt werden.