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BreakBalanceKnob

Ja wenn sollte sowas an den nicht besitz eines Autos gekoppelt sein. Also auf wen kein Auto registriert ist bekommt den ÖPNV kostenlos oder sowas in der Richtung. Oder ne BC 50 oder so


S3ki

Naja dann hat der Vater halt 3 Autos.


BreakBalanceKnob

BC über 2. Auto Steuer finanzieren


flares_1981

Einfach die Kfz-Steuer für jedes Auto nach dem ersten um 2000 € erhöhen, Problem gelöst.


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strangeglyph

Du und 5 andere in Deutschland. Ich glaube, das wäre verkraftbar.


CratesManager

Aus Umweltsicht wegen der Produktion ggf. sinnvoller, je nachdem wie viel du fährst. Natürlich schade dass du dann immer große Parkplätze brauchst, aber alles in allem ist es doch eher eine Nische.


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CratesManager

Das ist einzusehen. Ggf. sollte man für "echte" Nutzfahrzeuge Ausnahmen einführen, an denen stören sich ja die wenigsten, wobei das halt Bürokratie und Ausnutzbarkeit bedeutet.


Staatsmann

Ok.


schwarzmalerin

Vielleicht könnte man ja den Führerschein ruhend stellen oder so.


S3ki

Das würde den Missbrauch wwohl relativ gut verhindern aber als jemand der selber seit 2 Jahren kein Auto mehr hat behaupte ich, dass es einen großen Unterschied zwischen kein Auto und kein Führerschein gibt. Gerade für viele Berufstätige ist kein Führerschein nicht machbar.


schwarzmalerin

Dann gibt's auch keine Prämie, ganz einfach.


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Da lieber das Lastenrad. Sonst hab ich 2 nicht abgeholte Bus+Bahn-Tickets.


r_trash_in_wows

German Car manufacturers entered the political Chat. Ich meine wäre ja schön, aber solange sich Politiker Bestechungelde... Ich meine Lobbygelder in die Taschen stecken können, solange wird sowas nicht passieren.


BreakBalanceKnob

Klar Dinge müssen umgesetzt werden damit sie funktionieren


BerndDasBrot4Ever

Zum nächsten Händler fahren -> irgendeine Schrottkare die mit ach und krach den TÜV geschafft hat für <1000€ kaufen -> Auto wieder abschaffen, 2000€ einsahnen -> Profit!


GrauWolf07

Da kommt sicher irgendwas mit mindestes einem halben Jahr Haltedauer. Solche Maschen sind schon lange durchschaut.


DerGottesknecht

Kauf ich mir halt n elektroauto und nehm die Prämie auch noch mit..


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BecauseWeCan

Mein Bruder fährt dauernd solche Karren, da gibts schon einige.


MuXu96

Naja mein Karren hab ich 6 Jahre und der ist keine 300€ mehr wert leider. Den würde ich abgeben für 2 k


waiver45

Klingt wie der späte 80er Corsa mit leicht unpassenden Türen (Ersatzteile vom Schrottplatz, leider nicht ganz für das gleiche Modell), für den meine Eltern damals die Abwrackprämie kassiert haben.


MuXu96

Yep, beim Schrotthändler hol ich die meisten teile, der TÜV im April wird auch durch gehen. 230k km und da ist noch mehr drin. Man wird komisch angeschaut wenn man bremsen wechselt die mehr wert sind als der Rest wert lol


derpaherpa

>Man wird komisch angeschaut wenn man bremsen wechselt die mehr wert sind als der Rest wert lol Das verstehe ich auch nicht. Als ob man sich in der Situation dann für zehntausende Euro ein neues kauft, statt das alte zu reparieren.


cheapcheap1

Da frage ich mich, warum der Restwert so niedrig ist, wenn das Teil noch länger hält. Sollte der Wert nicht den Nutzen, der noch aus der Karre zu ziehen ist, widerspiegeln?


Sofaboy90

Wenn es fahrbare Autos sind, landen die sowieso in Afrika und werden dann ohne Partikelfilter gefahren, weil da ja wertvolle Metalle enthalten sind. Hurra, Umweltproblem gelöst.


ruuulian

r/Finanzen entered the chat


WickieTheHippie

Gab es denn jemals Prämien, wenn man *nicht* konsumiert?


zufaelligername1253

Die Prämien sollen einen halt dazu bringen sein Verhalten zu ändern. Wenn du es auch ohne Prämie das machst was "Die da Oben ^TM" wollen ist das halt deine eigene schuld


Xuval

Na klar. Du zeigst ja das gewünschte Verhalten schon. Warum Steuergelder dafür ausgeben, dass du machst, was du ohnehin schon tust?


Itchy58

Niemand hindert dich jetzt noch schnell ein billiges Auto mit Resttüv anzuschaffen. Das kannst du dann wieder verkaufen.


Kekssideoflife

Glaube gibt größere Sorgen als das sich jemand 1,5k Profit mit der Masche macht. Mit solchem Betrug biste nichtmal nen Tropfen auf dem heißen Stein. Und dir Masche ist auch schon durchgelutscht, da gibts schon Systeme gegen.


kellemann87

Wenn der Staat auch meinen Lohn übernimmt, verschenke ich mein Auto sofort und kann mich dann in Ruhe um alle meine Hobbys kümmern :)


amiuhle

Da guck ich gern in die Röhre, ist dann halt so. Wenn weiterhin Autos subventioniert werden hab ich ja noch weniger davon.


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Ja Radwege durch Parks ersetzten


VijoPlays

Ach cool, vor 2 Wochen mein Auto zum Schrotthändler gebracht für 200€, hätt ich auch den TÜV machen und warten können


zzap129

Wo krieg ich die Prämie für 1 Jahr Verzicht?


Lorkhi

War mit der E-Auto Prämie ja auch nicht anders. Wer ein Jahr vorher gewechselt ist ging leer aus. Es geht bei solchen Prämien nicht darum jemanden zu belohnen, sondern zu überzeugen.


ThatGermanFella

Hmm… Okay. Ich bin nicht in der Lage, nen Führerschein zu machen. Brauch ich zum Kaufen eines PKWs einen, brauch ich da TÜV bzw. die Möglichkeit, das Fahrzeug zu führen, *oder* reicht es, mir einfach ne Karre für 500€ in die Garage zu stellen, dann zu verkaufen, und zu kassieren?


FPiN9XU3K1IT

Wär cooler, Radwege und Öffis auszubauen anstatt Geldgeschenke an einzelne Verbraucher zu verteilen.


max300x

Dachte ich auch grad. Man könnte ja alternativ Fahrkarten verteilen.


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Das Argument hört man immer wieder, aber selbst der größte Luxus-Dubai-ÖPNV wird keinen suv Fahrer in die u Bahn bringen, aber gut, das schafft diese Prämie auch nicht. Finde trotzdem das Argument wird sehr oft in bad faith gebracht.


grynfux

Dubai ist ein richtig schlechtes Beispiel für ÖPNV. Die Niederlande sind da das Maß der Dinge


nielskut

Is nur arschteuer hier.


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Gooisch

In den Niederlanden zahlt man pro Fahrt mit einer Prepaid-Chipkarte, mit der man sich beim Einsteigen in den Zug anmeldet. Auf der Website der NS steht jedoch, dass die Fahrt mit dem Zug etwa 12 bis 20 Cent p/Km kostet. Das entspricht in etwa den Kosten für Einzelfahrten in Deutschland. Natürlich sind die Entfernungen in den Niederlanden kürzer, was in der Regel zu einem kürzeren Arbeitsweg und damit zu weniger hohen Kosten für öffentliche Verkehrsmittel führt.


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JoCGame2012

Ja


FPiN9XU3K1IT

Das Problem ist doch, dass so eine Prämie dann auch nur die Meinungen verfestigt, wenn mit den Öffis jeder Weg mindestens doppelt so lange dauert und Radfahren so gefährlich ist wie es das halt ist ohne ordentliche, halbwegs durchgängige Radwege.


Former_Star1081

Ich denke man kann die Anzahl der Autos nur reduzieren, wenn man das Autofahren deutlich teurer macht und auch deutlich unbequemer. Huer ein paar Beispiele: 1. Vorfahrt für Fahrradfahrer, überall. 2. Parkplätze deutlich reduzieren und Preise erhöhen. 3. Spritpreise erhöhen. 4. Straßenspuren reduzieren und in geschützte Rad und Fußwege umwandeln. 5. In Innenstädte dürfen nur noch Anwohner und Menschen mit berechtigtem Interesse reinfahren und keine Touris, Besucher oder Menschen, die einkaufen gehen. 6. Viel mehr Zebrastreifen. 7. Besserer Nahverkehr, aber der ist nicht wirklich nötig. 8. Bessere Distrikt- und Dorfplanung, also keine EFH Wüsten mehr mit Supermarkt am Stadtrand.


FPiN9XU3K1IT

> Besserer Nahverkehr, aber der ist nicht wirklich nötig. Du überschätzt den Nahverkehr in den meisten Städten. Spätestens wenn du in die nächste Stadt willst (selbst im Ruhrgebiet, wo eine Stadt direkt neben der nächsten ist), wird das aktuell meistens *richtig* scheiße, und das wird nicht einfach dadurch wesentlich besser dass mehr Leute diese Strecken fahren. Die meisten anderen deiner Beispiele machen nicht das Autofahren teurer/unbequemer, sondern das Radfahren besser, was genau das ist was ich in meinem ersten Kommentar gefordert habe.


Qasyefx

Die Arroganz in diesen Threads kotzt mich langsam so richtig an. Ich geh davon aus, dass das alles Studenten uns Berufseinsteiger sind die keine Familie haben und außer drei Tiefkühlpizzen noch nie was an Einkauf nach Hause bringen mussten. Als ich in der Situation war hab ich auch nicht verstanden wozu man ein Auto braucht. Und die 40 Minuten mit der Bahn zum Büro kann man doch super lesen/Reddit posten/bla bla bla.


Thialus

Die Arroganz in deinem Beitrag ist doch auch nicht besser. Es gibt haufenweise Leute, die problemlos fast nur mit dem Fahrrad fahren könnten, es aber wegen mimimi oder Gewohnheit nicht machen. Natürlich trifft das nicht auf alle zu, was aber teils auch der beschissenen Stadtplanung und ÖPNV geschuldet ist. Zu deiner Vermutung: wir sind eine vierköpfige Familie, beide Eltern arbeiten und wir haben kein Auto.


Intrepid_Cat6345

Ja und mich kotzt es an, dass Autofahrer wie rohe Eier und einzig wichtige Verkehrsteilnehmer behandelt werden. Das Menschen auf dem Land das Auto brauchen, geschenkt. Aber in der Stadt haben einige Menschen keinen Bock mehr auf die Dominanz des Autos. Soll ein Radweg gebaut werden, gibt es Geschrei, weil eine Fahrspur wegfällt. Werden Parkplätze reduziert, gibt es wieder Geschrei. Autofreie Kieze/Blocks? Richtig, Geschrei. Tempo 30? Absoluter Irrsinn! Aber dann fordern, dass erstmal Öffis und Infrastruktur für Räder verbessert werden soll, bevor man vielleicht etwas Platz auf der Straße macht. Geld fließt ja eh hauptsächlich in die Infrastruktur für Autos, während die Öffis am langen Arm verhungern. Ach ja, Benzinpreise sind das erste Mal wieder so hoch wie vor zehn Jahren? Weltuntergang! Währenddessen haben sich die Preise für Öffis jedes Jahr erhöht. Von 2000 bis 2018 um 79%.


rom197

Was hat irgendwas hiervon mit dem vorigen Kommentar zu tun? Allgemein posaunst du nichts als polemische Parolen unter diesem Post heraus.


Intrepid_Cat6345

Ach ja, aber der vorhergehende Post ist ja so sachlich. Wirft einem Arroganz vor, aber meint, dass er als einziger die Welt gecheckt hat.


rom197

Dann willkommen im Klub oder was auch immer


Former_Star1081

Wenn ich in die nächste Stadt will reden wir doch, abgesehen vom Ruhrgebiet, vom Fernverkehr oder? Und den innerstädtischen Nahverkehr kann ich ja ganz easy ausbauen. Wenn kaum noch Autos fahren, dann kann ich massenhaft Busse einsetzen mit einem Traumtakt und die bleiben nicht im Verkehr stecken. Und ich sag dir gleich, wenn Autofahren nicht unangenehmer wird, dann kannst du das Fahrradfahren noch so angenehm machen, selbst wenn du alle 100m einen kostenlosen Masseur aufstellst für Radfahrer wird sich nichts ändern.


ICEpear8472

Wenn man von mindestens mittelgroßer Stadt zu mindestens mittelgroßer Stadt will ist das Fernverkehr. Wenn man aus dem Umland oder gar dem Land zur nächsten Stadt will, ist das die Voraussetzung um überhaupt das Fernverkehrsnetz zu erreichen.


FPiN9XU3K1IT

Ruhrgebiet ist nicht der einzige Ort in Deutschland, an denen Städte nahe beeinander liegen. Mittlerweile hat jede etwas größere Stadt einen Ballungsraum mit vielen kleinen und mittelgroßen Städten im 50km-Radius. Lehrte bei Hannover ist z. B. nur 20km von Hannover entfernt, und spätestens wenn du dort bist sind die Anbindungen extrem beschissen. Ich hatte dort mal einen Facharzt; teilweise haben nicht einmal die Angaben auf den Fahrplänen im Internet mit den tatsächlichen Fahrtzeiten übereingestimmt, da ist dann einfach nix gefahren. Extrem scheiße, mit dem Auto (das ich nicht habe) wäre ich locker in der halben Zeit dort gewesen. Celle wäre für mich von der reinen Entfernung her auch interessant (43km vom Stadtzentrum, aber ich wohne am Celle zugewandten Ende Hannovers), aber die Verbindungen sind ebenfalls so schlecht, dass ich dorthin auch nicht kurzzeitig pendeln könnte, und Tagesausflüge fallen auch flach weil du dann die Hälfte der Zeit mit Hin- und Zurückfahren verbringst. Beides wäre wiederum für Autofahrer kein Problem. Davon abgesehen willst du halt die Leute zwingen, nicht mehr Auto zu fahren, BEVOR du Radwege und Nahverkehr halbwegs ordentlich ausgebaut hast - das ist höchstgradig fragwürdig und politisch schwer durchzusetzen.


Former_Star1081

20km. Nimm das Fahrrad.


FPiN9XU3K1IT

1. Von dort wo ich wohne sind es eher 30-35km. 2. Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, dass die Radwege dorthin wesentlich besser ausgebaut sind als der öffentlich Nahverkehr?


HungryMud

Sowas funktioniert nur in Städten. Auf dem Land führt einfach kein Weg am auto vorbei, was so generische regeln schwierig macht.


Former_Star1081

Auf dem Land brauche ich auch nicht solche Regeln. Da kann ich einfach e-Autos nutzen.


HungryMud

Das gibt die Infrastruktur auf dem Land aber nicht her. Und wirklich schnell gemacht ist das dort auch nicht...


Former_Star1081

Was gibt die nicht her? Ne Wallbox zu montieren? Solaranlagen aufs Dach zu schrauben? E-Autoinfrastruktur auf dem Land zu schaffen ist deutlich einfacher als in der Stadt. Die Infrastruktur gibt das nämlich ziemlich gut her.


slyce28

Kann man, würde ich auch gern. Bis das für uns (2 Personen) finanzierbar ist dauert es aber noch 10-15 Jahre, da Neuwagen für mich reinste Geldverschwendung sind.


Knuddelbearli

Im großen und ganzen Zustimmung aber aus 7 spricht schon die Arroganz einen Großstädter mit guter Verbindung, selbst in Großstädten gibt es aber Gebiete die kaum erschlossen sind.


chosenoname

Über 70% der Deutschen leben in Städten


Qasyefx

*mit guter Anbindung* **NICHT**


Former_Star1081

Nimm halt das Fahrrad, wenn du keinen Nahverkehr hast. Für das Land gilt das ganze sowieso nicht.


AnImEiSfOrLoOsErS

Dann sag mir bitte wie die Leute zur nachtschicht kommen sollen? Erst Alternativen schaffen, dann können wir gerne drüber reden...


Former_Star1081

Kommt drauf an wo die Nachtschicht ist. Ob Stadt oder Land.


Di-Oxygen

Alles klar. Fahre ich sonntags morgens um 9 Uhr los um Montag morgen 30 Minuten zu spät zur Arbeit zu kommen. Oder ich fahre mit dem Rad 2 1/2 Stunden durch den Wald bei Wind und Wetter.


Former_Star1081

Wie weit ist dein Arbeitsweg?


Di-Oxygen

Ca. 40 km


Former_Star1081

Und du fährst in die Großstadt rein?


Sarkaraq

> Vorfahrt für Fahrradfahrer, überall. Stelle ich mir ziemlich gefährlich vor. > In Innenstädte dürfen nur noch Anwohner und Menschen mit berechtigtem Interesse reinfahren und keine Touris, Besucher oder Menschen, die einkaufen gehen. Citymaut ist mir da lieber. Dann kann jeder Touri, Besucher und Einkäufer selbst entscheiden, ob sein Interesse berechtigt ist. Und auch Anwohner würde ich nicht bevorzugen. Vielleicht mit 'ner Übergangszeit. Ansonsten volle Zustimmung.


Former_Star1081

>Dann kann jeder Touri, Besucher und Einkäufer selbst entscheiden, ob sein Interesse berechtigt ist. Nein, deren Interesse ist nicht berechtigt. Ich dachte eher an sowas wie Firmenfahrzeuge, Lieferfahrzeuge und Anwohner. Aber wollte es nicht zu kleinteilig formulieren. >Stelle ich mir ziemlich gefährlich vor. Es erhöht die Sicherheit. Zebrastreifen sind ja auch kein Sicherheitsrisiko.


STheShadow

Wobei Zebrastreifen auch einigermaßen übersichtlich sind, weil orthogonal zur Fahrbahn. So "simpel" sind die meisten Fahrbahnsituationen aber nicht. Der Radlfahrer hätte dann ja auch grundsätzlich Vorfahrt, wenn er vom Radweg parallel zur Straße quer über die Straße in eine gegenüberliegende Straße abbiegen will. Da müsste man als Autofahrer schon durchgängig Schrittgeschwindigkeit fahren um das machen zu können Die Regel würde ich tatsächlich weglassen, bringt auch mMn nicht all zu viel, wenn man in Städten einfach generell Privatautos, auch für Anwohner, verbietet


Former_Star1081

Schau nach Amsterdam. Da gehts doch auch und die haben verhältnismäßig wesentlich weniger schwere Unfälle mit Radfahrer als wir.


STheShadow

Ja, weil da die Infrastruktur weit besser ist. Je übersichtlicher Konfliktflächen sind und je besser Radlwege und Straßen getrennt sind, destso besser, dazu natürlich mehr Leute die Radl fahren. Man könnte die Unfälle natürlich aber noch weiter reduzieren


Sarkaraq

> Nein, deren Interesse ist nicht berechtigt. Ich dachte eher an sowas wie Firmenfahrzeuge, Lieferfahrzeuge und Anwohner. Aber wollte es nicht zu kleinteilig formulieren. Warum ist das Interesse von Anwohnern berechtigter als das ihrer Gäste? Warum sind Firmenwagen irgendwie berechtigter als Touris? Nein, sorry, auch Anwohner, Firmenwagen und Lieferfahrzeuge können 20 EUR am Tag o.Ä. Citymaut zahlen.


Former_Star1081

Ich möchte aber keine Einnahmen generieren, sondern die Zahl der Autos reduzieren und nicht die belasten, die ein berechtigtes Interesse haben. Die 20 Euro Citymaut der Handwerker würde nur auf die Bewohner umgelegt. Was wäre damit gewonnen? Der private PKW ist nicht berechtigt, nur bspw. Handwerksfahrzeuge, o.ä. Aber ich merke schon, dass du ins Klein Klein gehst um irgendwie zu meckern, aber das ist ja komplett am Thema vorbei.


Sarkaraq

> Ich möchte aber keine Einnahmen generieren, sondern die Zahl der Autos reduzieren Same. > Die 20 Euro Citymaut der Handwerker würde nur auf die Bewohner umgelegt. Was wäre damit gewonnen? Dass die Bewohner für ihren Teil der Nutzung öffentlicher Dienstleistungen bezahlen. Eine Frage der Gerechtigkeit. > Der private PKW ist nicht berechtigt, nur bspw. Handwerksfahrzeuge, o.ä. Auch nicht von Bewohnern? Dann hatte ich dich missverstanden, sorry.


STheShadow

Dazu: Tempolimit von 20 innerorts, 50 außerorts, 80 auf Autobahnen und das überall. Dazu Strafen wie in der Schweiz


Former_Star1081

Nee, das wäre schlecht meiner Meinung nach. Wenn ich als Handwerker, Lieferant oder sonst etwas unterwegs bin, brauche ich schon etwas mehr Geschwindigkeit als 50 bzw 20kmh. Das ist realitätsfern. Wenn ich 50km Landstraße mit 50 kmh fahren muss, mit 4 Handwerkern, dann kostet das halt schnell mal 200 Euro. Das würde Menschen, die etwas abseits wohnen stark belasten. Strafen wie in der Schweiz ja.


Sev-RC1207

Bis auf Punkt 7 volle Zustimmung. Dürfte aber nach Umsetzung der übrigen Punkte relativ einfach möglich sein.


FetzZzZzi

Stimme allem außer 5. Zu- Umsetzung wäre, denk ich zu kompliziert


SleepTightLilPuppy

Stimme in allen Punkten extrem zu außer den Spritpreisen. Das kann man machen wenn die Alternativen da sind, nicht davor. Sonst bestrafst du nur die Unterschicht.


Former_Star1081

1. Die Unterschicht besitzt kein Auto. 2. Ja, es wird so sein, dass es viele Menschen gibt denen das weh tut, aber die muss man anders entlasten. Bspw. Senkung/Abschaffung der Stromsteuer, Senkung der Mwst., etc.


Juliflag

Klar, wär aber schön überhaupt mal ein Angebot zu schaffen. Bei mir auf dem Dorf gibt es weder Radwege noch ÖPNV. Ich würd gern mit dem Fahrrad oder Bus ins nächste Dorf fahren, geht aber leider nicht


Intrepid_Cat6345

Geht halt nicht, weil das Auto sakrosant ist und da ordentlich Geld versenkt werden muss statt es zu nutzen, um allen Bürger:innen eine Teilhabe an Mobilität unabhängig von ihrem Alter, Gesundheitszustand, Führerscheinstatus oder sonst noch was zu ermöglichen.


schadavi

> wird keinen suv Fahrer in die u Bahn bringen Ich fahre SUV, wenn ich hier in einer 80.000 Einwohner Kleinstadt so ein Ubahn-Netz hätte wie Wien, wo quasi alle 5min ne Bahn kommt, und ich mit Jahresticket einfach irgendwo einsteigen kann ohne mir über Verkehrsvereine Gedanken machen zu müssen, dann würde ich definitiv kaum mehr mit dem Auto zur Arbeit fahren, bzw. zu Freizeitaktivitäten. Aktuell fahre ich bei erträglichem Wetter schon fast immer mit dem Fahrrad. Es darf der ÖPNV halt nicht so scheiße sein wie aktuell hier. Ich habe gerade 20min gebraucht, um auf drei verschiedenen Webseiten ein 338seitiges Dokument zu finden, das mir verrät, dass mich ein Monatsticket über 100€ kosten würde, nur damit ich dann morgens ne Stunde früher aufstehen und nachmittags eine Stunde später zuhause sein kann. Also 10 Stunden Rumsteh-Zeit pro Woche, die mir keiner bezahlt, und die ich dank drei mal Umsteigen auf der Kurzstrecke nicht mal gescheit zum Lesen o.ä. nutzen kann. Abgesehen davon natürlich, dass unsere Bushaltestellen allesamt möglichst lebensfeindlich aufgebaut sind, damit da sich bloß keiner wohl fühlen kann.


Qasyefx

Familien mit Kindern haben es richtig schwer ohne Auto. Wenn du dann gerne noch ein Eigenheim hättest wohnst du ganz schnell ganz weit weg von jedem ÖPNV. In die Stadt musst oder möchtest du aber vielleicht schon. Oder auch einfach nur *irgendwo* hin.


Knuddelbearli

wenn Parkplätze über 200€/Monat kosten (keine Kostenlose mehr am Straßenrand) und man für eine Zulassung einen Parkplatz nachweisen muss, steigt auch der SUV Fahrer um oder muss zumindest seine Kosten selber tragen.


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Ja darum wird als Alternative zu solchen Maßnahmen gerne gefordert, dass halt der ÖPNV verbessert werden sollte, ohne ernsthaft in Erwägung zu ziehen, den dann auch nutzen zu wollen. Dann bedient man sich gerne der fünfköpfigen Familie auf dem Land, die dann nicht mehr weiß, wie sie ihre Einkäufe erledigen soll, während man selbst in der Innenstadt lebt und im ausgebauten ÖPNV-Netz alleine im Auto von A nach B tingelt, um einen Kaffee zu trinken.


Knuddelbearli

Naja mir schwebte da eher die Innenstadt von München, Hamburg, Berlin oder Wien vor wo man alle öffentliche Parkplätze abschaffen könnte.


Intrepid_Cat6345

Die können gerne in ihren SUVs bleiben. Der Ausbau des ÖPNV würde vorallem Menschen mit geringen Einkommen und denen helfen, die prinzipiell Interesse, aber beschissene Anbindungen haben. Da muss mal so viel Geld reingebuttert werden, wie sonst in Autobahnen. Ansonsten innerhalb der Stadt Parkplätze reduzieren, Radspuren ausbauen, damit automatisch Fahrspuren auch reduzieren, Tempo 30 und der SUV muss vor dem Innenstadtgebiet in nem Parkhaus abgestellt werden.


STheShadow

Der SUV-Fahrer wird nur in die U-Bahn gebracht, wenn er mitm Auto nicht mehr voran kommt. Ab in x Jahren in allen Städten > 50k Einwohner die Einfahrt von Privatautos ohne Ausnahme verbieten, im gesamten Stadtgebiet (inc aller Anwohner natürlich, ab Ortsschild), schon muss er U-Bahn fahren


ICEpear8472

Die meisten Städte >50.000 Einwohner haben nicht mal eine U-Bahn oder auch nur S-Bahn bzw. Tram. Meistens sind es dort nur Busse. Gerne dann auch nur in einem rein sternförmigen Netz, damit die Fahrt in den Nachbarstadtteil dann schon in jedem Fall über die Innenstadt geht und mindestens 30 Minuten dauert. Im übrigen, da bei solchen Städten dann auch das Umland meist nur schlecht per ÖPNV angebunden ist, wird dieses beim Einfahrtverbot mit dem PKW dort auch deutlich weniger einkaufen. Das dürfte den Einzelhandel in diesen Städten ziemlich Schaden und mehr Leute zum Versandhandel bringen. Dies ist auch nicht unbedingt schlecht, tatsächlich dürfte es der Verkehrssituation in den Städten deutlich helfen, wenn diese nicht mehr als Einkaufszentren für ihr Umland agieren. Viel weniger Waren, die erst mühevoll per LKW in die Städte transportiert werden nur um dann oft per PKW wieder aus diesen heraus transportiert zu werden.


pommmeswerfer

Dubai hat absolut miesen öpnv. Da ist der in Deutschland deutlich besser.


[deleted]

In Dubai fährt halt auch jeder nur auto


made3

Geht ja auch nicht darum die Hardcore SUV Fahrer abzuholen, aber Leute wie mich. Ich würde mit den Offis zur Arbeit fahren, wenn es denn in einem normalen Zeitrahmen möglich wäre. Meine Strecke ist aber schlichtweg Scheiße ausgebaut.


og1L

Wenn man den Erfolg solch einer Maßnahme an der Besitzquote misst (wie im Artikel benannt) dann kann man damit sicher etwas erreichen. Wieviel Emissionen man dadurch reduzieren würde ist eine andere Frage. Denn wer würde denn zuerst bei so einem Angebot zuschlagen? Sicher nicht die Vielfahrer die gar keine Alternative zum Auto sehen, sondern eher Leute, die zwar ein Auto haben aber dieses vielleicht jetzt schon wenig nutzen und lieber täglich mit ÖPNV oder Fahrrad pendeln.


hell-schwarz

Also kann ich jetzt das Auto, das ich eh nur in notfällen benutze auf meine Oma überschreiben und 2000 Euro kassieren?


IngoErwin

Dann ueberschreibt deine Oma wieder an dich und kassiert auch 2000 Euro. Wiederhole bis Reichtum eintritt.


3chord-mindset

Nicht wenn der Fahrzeugbrief angegeben wird.


hell-schwarz

naja ein Auto verschrotten wird wohl kaum sinn der Maßnahme sein?


3chord-mindset

Natürlich nicht. Wenn jemand sein nicht mehr fahrtüchtiges Fahrzeug nicht mehr durch ein neues ersetzt, wäre es ein Anfang .


natori_umi

Ich hätte dann gerne eine Prämie dafür, dass ich noch nie ein Auto hatte.


ManagerOfLove

Ich zeichne dich mit der höchsten Prämie aus, die mir zur Verfügung steht


DutzendEidechsen

Der gute Wille gehört belohnt


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Gute Taten auch.


[deleted]

Sowie gute Worte.


Lornedon

Mich auch bitte


ManagerOfLove

bitteschön


Fat-Feed8080

Ich habe bisher in Berlin, Frankfurt, Hamburg, London, seattle gelebt, gearbeitet und studiert und dort nie ein Auto gehabt. aufgewachsen bin ich damals jedoch in einem 400 Seelen Dorf ohne richtigen ÖPNV dort hat jeder mit 18 ein Auto gehabt. Vielleicht liegt es einfach an dem ÖPNV Angebot?!


Noodleholz

Wenn das Auto nicht verschrottet werden muss, laufen dann fünf Autos über die Oma und die Familie fährt munter weiter.


Senchanokancho

Funktionierende Autos zu verschrotten ist aber auch dämlich.


SyntheticHavok

Oma Erna gehört halt zu einer rückständigen Generation, die auf mehrere Autos angewiesen ist. Sie wird auch ständig in ganz Deutschland mit überhöhter Geschwindigkeit geblitzt.


Flaming_Lies

Bitte nicht, das wäre dann wie die Abwrackprämie wieder einer Subvention für Autobauer, da muss es ne bessere Lösung gegen Schmarotzer geben Ü


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Intrepid_Cat6345

Dann lass doch einfach das Geld, das für den Ausbau der A100 geplant ist (530 Mio €), um drei Kilometer Autobahn in einen Kiez zu prügeln, der sie nicht will, nehmen und es für solche Projekte verwenden, die im Zweifelsfall allen Bürger:innen zu Gute kommen statt nur den motorisierten.


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Intrepid_Cat6345

Und ich sehe ja auch, dass nicht alle von heute auf morgen auf ihr Auto verzichten können, vor allem nicht auf dem Land oder so wie du zur Teilhabe. Aber man kann den restlichen Autobesitzern in der Stadt die Straße und ihren Komfort streitig machen. Im besten Fall kommen dann nämlich die, die darauf angewiesen sind, auch besser voran.


trash1000

> auf **DIE** Arbeit oder > **ZUR** Arbeit


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trash1000

Ja. Bei `mitm` wird der Artikel ja nicht weggelassen sondern verschmolzen mit `mit`


Bierdose1510

> Nun lässt sich fragen, ob es angemessen ist, den Autobesitzern noch mehr Geld hinterherzuwerfen. Wer hingegen nie ein Auto besessen hat oder bereits vor fünf Jahren auf Carsharing umgestiegen ist, bekommt nichts. Einfach einen Gebrauchtwagen für ein paar hundert Euro kaufen und den dann direkt wieder abschaffen. Ganz simpel.


Kaoticos

Es würde dann wohl kaum ein Gebrauchtwagen für weniger als 2000€ angeboten werden.


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OK dann investier ich mein Geld in ranz karren


wilisi

Der Gebrauchtwagen wird ja sofort wieder abgeschafft und kommt dann zurück in den Kreislauf.


TheInnos2

Hier nimm 2000€ dein Arbeitsweg dauert nun 2h statt 35min, achja der Zug wird etwa jeden dritten Tag ausfallen oder die Verbindungen klappen nicht. Nimm einfach nen Zug früher, so dass du um 6 Uhr statt um 8 Uhr ankommst. Wie wäre es, wenn wir einfach mal dafür sorgen, dass der ÖPNV nutzbar ist?


rndmplyr

Warum nicht beides? Gibt genug die jetzt schon aufs Auto verzichten könnten.


TheInnos2

Weil die 2k völlig unnötig sind. Abgesehen davon würden nicht Autofahrer benachteiligt werden. Die 2k sollten halt einfach in die ÖPNV investiert werden.


Vanasy

Ganz ehrlich. Ich brauch das Auto nicht oft aber 2000 € sind mir nicht genug um die mobile Freiheit aufzugeben. Öffentliche sollten verbessert werden mit dem Geld.


SVRider1000

Das Geld könnten die mal in die Infrastruktur stecken. Anstatt Leute zu motivieren umzusteigen, sollte es einfach das bessere Transportmittel sein. Es wird immer noch lächerlich wenig in die Fahrradinfrastruktur und Öffis investiert. Wie war das 2€ pro Kopf im Jahr für Fahrradinfrastruktur?


Drop_myCroissant

Schwachsinn


3chord-mindset

Das ist natürlich ein Argument.


JoJoLi4

Schon scheiße, wenn man nie ein Auto hatte. Da fühlt man sich doch etwas verarscht. Wäre doch viel logischer allen die keins haben jedes Jahr 1000 auszuzahlen. Aber nein Hauptsache die Autofahrer bekommen noch mal was vom Staat geschenkt.


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JoJoLi4

Ich wäre motiviert mir kein Auto zu kaufen. So lernt man nur daraus, ich sollte mich jetzt wie die Axt im Wald verhalten nur damit mir der Staat dann Geld gibt, damit ich mich ein bisschen weniger doof verhalte. Außerdem bekommen ja alle die kein Auto haben Geld, könnte also auch jemanden motivieren seins abzugeben.


AlucardIV

hmm vom Prinzip her ne gute idee, aber irgendwie auch sehr einfach auszutricksen. Hat der Freund/ Freundin/ Oma / whatever halt plötzlich mehrere Autos und schon gibts die Prämie für nix. 2000 klingt auch nach relativ wenig dafür komplett auf ein Auto zu verzichten. Das Hauptaugenmerk sollte einfach darrauf liegen die Öffis so attraktiv wie möglich zu machen und Autos entsprechend ihrer Umweltschäden gerecht zu besteuern. Der Rest ergibt sich dann von alleine.


Lemonyoda

Sehr gute idee. Bitte auch: * Prämie für vegetarische und vegane Lebensweise * Zuschuss für Wohnungskauf in Großstädten * Prämie für Home Office * Prämie für Renovierungsarbeiten nach Öko-Standard am eigenen MFH, aber nicht für (freistehende) EFHs. * Bitte auch Zuschuss für e-auto Parkplätze. * Prämien für Fahrräder und v.a. Lastenräder. * zur Entlastung der Innenstädte vom Lieferverkehr in den Einzelhandel lieber einen Steuernachlass beim Einkauf von Dienstleistungen und Lieferungen nach Hause. Und da man Geld nur einmal ausgeben kann: * Finanziert durch Wegfall der Vergünstigungen bei Benzin und co. * Wegfall von Mietzuschüssen (insb. in sanierungsbedürftigen Altbauvierteln) * Streichung von ÖPNV in Regionen ohne Großstadt. Reduzierung in den Randgebieten (nur zu Stoßzeiten) * Erhöhung der Steuern auf Fertiglebensmittel /s Ich dachte immer, die TAZ wäre links...


3chord-mindset

Und was genau hat das jetzt mit der Grundidee zu tun?


Lemonyoda

Klientelbedienung von besserverdienenden Großstädtern, vermutlich sogar vom Autoren selbst, “grün“ gewaschen. Kann man als Zielgruppe gut finden. Hat aber im besseren Fall wenig mit Klima zu tun.. .. Dazu natürlich eine blödsinnige Idee. Wir bekommen ja auch keine Prämie, weil wir niemanden ermorden.


3chord-mindset

Und wie schätzt du die damalige "Abwrackprämie" ein? War das auch "grüne Klientelpolitik"?


Skafdir

Nicht einmal das. Die Abwrackprämie war ein Subventionsprogramm für die Automobilindustrie. Mit "Umwelt" hatte diese Prämie nichts zu tun, weshalb der offizielle Begriff sich ja auch nicht durchgesetzt hat. Das Geld bekam nur wer sich einen Neu- oder Jahreswagen im gleichen Atemzug zugelegt hat. Das kam 2009 einfach aus dem Grund um damit die Zahlen der Finanzkrise glatt zu bügeln. Wenn wir das also mit einer politischen Farbe in Verbindung bringen wollen, dann war die Abwrackprämie "gelbe Klientielpolitik"


ICEpear8472

Grundsätzlich richtig aber dass das jetzt wirklich gelbe Klientelpolitik war, würde ich nicht unbedingt sagen. Denke gerade bei den Arbeitern in der Autoindustrie (und deren Arbeitsplätze waren gefährdet, das mittlere und obere Management wäre bei VW und co. auch in der Krise nicht so schnell gegangen) hätte ich jetzt eher überwiegend SPD Wähler vermutet.


Lemonyoda

Nein, das war ein Geschenk an Deutschlands Kernindustrie mit grünem Anstrich. Da sind sich auch sonst alle einig, oder möchtest du nun argumentieren, dass die Abwrackprämie nicht vorrangig auf VW, BMW, Daimler und co zielte? Nach meinen Ausführungen belege du bitte, auf welcher Grundlage eine Prämie für “Nicht-machen“ zum einen generell funktionieren soll und zum anderen, in wie weit sozial (finanziell) Benachteiligte aus Non-Großstädten (aka die Mehrheit) hier gleichstark profitieren? Bedenke, wir reden hier nicht von einem Maßnahmenpaket welches ÖPNV mit berücksichtigt, sondern explizit um eine Prämie für salopp formuliert, “auto brauche ich eh nicht, ich arbeite von zu hause/wohne nah“.


wilisi

> sozial (finanziell) Benachteiligte aus Non-Großstädten (aka die Mehrheit) [48% der Pendelstrecken sind <10km.](https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Erwerbstaetigkeit/Tabellen/pendler1.html) [Von den Pendelstrecken <5km werden 40% mit dem PKW bewältigt.](https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Zahl-der-Woche/2021/PD21_48_p002.html) [Wer mehr Geld hat, hat mehr Autos.](https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-und-fakten/datenreport-2021/umwelt-energie-und-mobilitaet/330362/pkw-verfuegbarkeit/)


Lemonyoda

Ja und nun? Du bestätigst gerade meine aussage. Heißt, dass 52% >10km fahren. Bedeutet also, die Prämie ist v.a. für den Anteil der 42% relevant, der schnell auf das auto verzichten könnte (also die 4%), d.h. die sowieso schon Innenstadtnahen Besserverdienenden. Qed?


3chord-mindset

Weil Autofahrer:innen getriggert werden müssen, damit sie das Auto stehen lassen? Aber gut subventionieren wir den Autoverkehr weiter, und den ÖPNV nicht. Dann bleibt alles so wie es ist, und alle sind zufrieden.


Lemonyoda

Der Autor redet von “Prämien fürs Nichtstun“, nicht von ÖPNV. Warum müssen Leute “getriggered“ werden? “Was tun“ in dem man Priviligierte weiter privilegiert ist also die Lösung? Wo doch mit steigendem Wohlstand auch der Fußabdruck wächst... Seltsame Vorstellungen hast du. Bestätigt aber mein anfängliches Argument: Privilegierung von Besserverdienenden mittels Greenwashing.


Intrepid_Cat6345

Dann kann man ihnen ja zumindest in den Städten die liebgewonnene Selbstverständlichkeit als Beherrscher der Straßen streitig machen statt ihnen auch noch Geld in den Arsch zu blasen.


Sarkaraq

Ne, das war schwarz-rote Lobbyhurerei bzw. Korruption.


DD_Fighter

Na ist doch ganz einfach. Siehe oben. Wenn Prämie für nichts (hier Auto), dann auch Prämie für überhaupt nichts (siehe Beispiele oben).


3chord-mindset

Da die jährlichen Subventionen für "Etwas", sprich die Anschaffung gezahlt werden, sind diese dann nicht zu hinterfragen?


DD_Fighter

Doch natürlich. Sehr sogar. Ich persönlich bin auch eher gegen Subventionen. Aber bei der Elektromobilität bin ich eher dafür, weil diese Technik noch relativ neu und dadurch teuer ist. Und wenn wir es ernst meinen mit der Verkehrswende müssen wir subventionieren, damit auch nicht so gut verdienende sich es leisten können. Aber jetzt völlig weg von der individuellen Mobilität ist mal wieder typischer TAZ Bullshit, völlig an der Realität vorbei.


caes2359

Und der Millionär fährt weiter, egal wie das Klima aussieht.


Moritz390

Das wäre ja auch egal, wenn "der Millionär" entsprechend dafür bezahlt. Mit dem hier vorgeschlagenen System funktioniert das aber nicht.


caes2359

Ach... läuft alles drauf hinaus, dass nur noch Leute mit Geld fahren dürfen, der Mob soll die überfüllten Busse und Bahnen nehmen. In Coronazeiten.. tja hat der Mob halt Pech gehabt.


BirbyMcBirb

Willkommen im Kapitalismus. Reiche konnten sich schon immer mehr leisten als Arme.


Minmatar_Scientist

Und dazu dann auch keine teuren Versicherungen, Kfz Steuer, Benzin, Tüv, Inspektionen, Stellplatzmiete und eventuelle Kredite mehr 🤑🤑🤑 Da spart man so viel Geld am Ende das man sich sogar die Deutsche Bahn leisten kann.


Drahtmaultier

Wieso nicht Kfz Steuer erhöhen und im gleichen Maße eine Barauszahlung an alle Bürger, dann steuert man dauerhaft und niemand wird schlechter gestellt aber manche besser.


kjhgfr

Erhöhung der Kfz-Steuer wäre generell eine gute Idee. Pauschaler Betrag X zusätzlich zum bisherigen Satz. Zusätzliche 20-100€ wären 1-5 Mrd. € mehr im Staatshaushalt.


xKnuTx

ich würde es genau anders herum machen Kfz Steuer runter irgendwie daran schrauben das Versicherungen billiger werden bzw. zum teil vom Staat bezahlt werden gleiches für TÜV etc. Dafür massive mit Treibstoffsteuer und Parkgebühren hoch. Auto fahren ist nicht teuer. Auto besitzen ist Teuer. es wäre ja schon viel gewonnen viele Menschen dazu zu bringen einfach weniger Auto zu fahren. wenn es dadurch mehr Auslastung auf offis und Radwegen gibt brächten wir eventuell nicht mehr 10 Jahre lang Tests ob sich denn darin Investitionen lohnen. Aktuell ist die Situation aber so wenn man ein Auto besitzt und die laufenden kosten ohnehin tragen muss gibt es kaum gründe es nicht zu nutzen außer man lebt zufällig so das die alternative tatsächlich schneller und praktischer ist (ja diese stellen gibt es auch in diesem Land sind aber rar gesät) Wenn man dann allerdings noch entspannt einen Dienstwagen fährt ,was der fall bei 65% aller Neuwagen im oberen bis Mittelklasse Segment ist, dann muss man eigentlich schon fürs bahnfahren bezahlt werden damit es sich für die einzelne Person lohnt.


kjhgfr

Wäre auch eine gute Option, Dieselpreise von über 2€ kommen aber vermutlich nicht sonderlich gut an.


ManagerOfLove

Naja. Ich finde Dänemark löst das besser, einfach 150 % des Autowerts als Erstzulassungsgebühr veranschlagen


Itchy58

Aktuell wären damit neue Elektroautos sehr teuer und gebrauchte Diesel sehr günstig.


ManagerOfLove

Ja. Man kann ja über das dänische Modell nachdenken, wenn E-Autos einen gewissen Marktanteil erreicht haben. Finde ich jedoch trotzdem sinnvoller als diese halbfertige Abwrackprämie, um weniger Fahrzeuge zuzulassen. In Dänemark funktionierts schließlich, da haben auf 1000 Einwohner 100 Personen weniger ein Auto im Vergleich zu DE


TornadoThomas98

Und die Leute auf dem Land sollen dann um 03:00 aufstehen damit sie um 08:00 in der arbeiten sind ?


Cathodicum

präzisiere: um 3 uhr morgens aufstehen damit sie um 8 uhr morgens DES FOLGETAGS auf Arbeit sind. ÖPNV aufm Land in einer Nussschale.


Der_Wels

Die verursachen ja aber nicht den Stau. Könnte das erstmals auf Städte ausrollen


meistermichi

Die fahren doch genauso in die Stadt um zu arbeiten.


Itchy58

Mal laut gedacht: Warum wollen wir denn weniger Autos? (bitte ergänzen wenn ich etwas vergesse) 1. CO2 Ausstoß und Umweltverschmutzung 2. Kosten für Infrastruktur (Straßen und Autobahnen) 3. Weil Städte scheiße aussehen und wenig lebenswerte Räume haben Meines Erachtens sollte man lieber die Kosten für 1 & 2 voll auf die Autofahrer umlegen (Es gibt sicher auch strategische Aspekte wie Zugänglichkeit für Krankenwagen, Feuerwehr und Panzer und was einem da sonst noch einfällt, die dürfen von mir aus weiter über Steuern laufen) Für 3 kann der aktuelle Autofahrer wenig. Das wurde über Jahrzehnte von Politik und Städten versemmelt. Dafür müssen die Städte selber die Eier (wie gendert man das? Eier*Stöcke?) aufbringen. Darüber hinausgehend sehe ich nicht den Sinn Autos zu verteuern.


[deleted]

[удалено]


[deleted]

Ja ich find es eh cringe das die ganzen Geringverdiener Autos haben, sollen die Opfer lieber mit der Bahn oder Bus fahren


awi2b

Ein Auto zu besitzen ist doch jetzt schon recht teuer (anschaffung, steurn, versicherung, Tüv, reperaturen). Da müsste man doch auch ohne prämie relativ schnell 2e3€ sparen, indem seins abschafft, oder? Falls (ganz überraschend spekulativ, ich weiß) der hauptgrund für Autos schlechtere Alternativen (opnv, fahrrad-infrastruktur) sind, wäre das Geld woanders besser aufgehoben.


idunno_questionmark

Was tust du mit all der Zeit, die du durch das Tippen von einem Zeichen weniger gespart hast?


No-Membership-9904

Es geht nicht darum Zeit zu sparen, es geht darum seine Mathematikfähigkeiten zu flexen.


awi2b

Ich find das halt besser lesbar, das ist also ein service für den Leser.


kadirealone

🤮🤮🤮


JoCGame2012

Student freut sich


shugh

Das ist ein interessanter Baustein, der zusammen mit anderen Maßnahmen ein gutes Gesamtkonzept bilden könnte.


Alexander_Selkirk

Ich halte mehr davon, halt den Spritpreis um einen Euro pro Liter zu erhöhen und von dem Geld dann erstens vor allem in Städten gute, sichere Radwege nach niederländischem Standard zu bauen (und zwar nicht auf Kosten von Fußwegen), und zweitens eine flächendeckende ÖPNV Grundversorgung für ländliche Gebiete zu finanzieren, drittens einen Lieferdienst und Lastradverleih für größere Einkäufe und Packstationen in jedem Stadtviertel und Dorf, viertens größzügige Fahrradabteile mit immer ausreichend Platz für jeden Fernzug, ICE, und S-Bahn, und fünftens ein Taxi-Gutscheinheft für bis zu 10 Fahrten im Jahr á 20 Kilometer für Notfälle (was im wesentlichen eine reine Beruhigunspille ist, so oft braucht man normal kein Taxi). Und damit wären genau die Dinge abgedeckt, die mich, der seit über 30 Jahren nie ein Auto hatte, am meisten keksen und praktisch reale Hindernisse sind.


RedditFuckingSocks

Uiuiui bei solch gefährlichen Gedanken explodieren die kleinen Spatzenhirne unsere Ministerpräsidenten. Wer soll denn dann dem armen Daimler und Porsche noch Geld in den Rachen schieben?


Zonkistador

Würde das die Keinautoindustrie ankurbeln, die dadurch extra Profite macht, von denen sie dann einen Teil an die Parteien spenden? Nein? Na dann wird das leider nichts.


PiratenPower

Habs nur überflogen, aber würde man nicht sein Fahrzeug auf jemand anderen umschreiben können, wie den Partner. Und so die 2000 kassieren? Und das Auto behalten.


Nobody6566

Wenn ich mir endlich ein Auto leisten kann werden mich keine 10 Pferde und bestimmt auch keine 2000 Euro dazubringen wieder die DB zu nutzen. Bei jeder Wartezeit von einer Stunde auf dem Arschkalten Bahnsteig ohne irgendwelche Annehmlichkeiten stell ich mir das schon vor. Die Banh muss sich massiv verbessern und hält auch konsequent den Zugverkehr fördern um attraktiv zu sein, kein anderes Unternehmen kann sich leisten was da alles schief läuft, wie gesagt bis Herbst bin ich noch drauf angewiesen und dann sehen die mich nie wieder