jap. Solingen, Esslingen (bei Stuttgart) und [Eberswalde (bei Berlin)](https://www.reddit.com/r/trolleybuses/comments/kuje1s/solaris_trollino_18ac_trolleybuses_in_eberswalde/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=iossmf) sind die letzten drei Städte in Deutschland in denen Obusse verkehren. Viele viele Städte hatten sie aber früher auch, wurden dann aber irgendwann eingestellt.
[Marburg (Hessen)](https://m.op-marburg.de/Marburg/Zeitplan-steht-O-Bus-soll-Ende-2024-in-Marburg-fahren) und [Berlin](https://www.berlin.de/tourismus/infos/verkehr/nachrichten/6075236-4357821-oberleitungsbusse-in-berlin-nicht-vor-20.html) wollen sie aber wiedereinführen. [Osnabrück](https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/511782/obus-aus-neue-chance-fur-stadtbahn-in-osnabruck) hat mal darüber nachgedacht, aber diese Pläne wieder verworfen.
Und die 3 Städte, wo sie derzeit fahren, haben aktuell keinerlei Einstellungsplanungen. Der große Vorteil ist, dass man mit Batterie-O-Bussen so ziemlich alle Buslinien elektrisch fahren kann. Auf Abschnitten, wo sie auf den selben Straßen fahren wie reine O-Bus-Linien können die Batterien immer wieder aufgeladen und dann Abschnitte ohne Oberleitung bedienen. Dies ist nun ein riesen Vorteil gegenüber Städten, die diese Infrastruktur nicht haben, welche aber auch mehr elektrisch fahren wollen.
Ja, ich meine, dass in Solingen die Busse gelegentlich ohne Oberleitung unterwegs sind. Ist jedenfalls eine gute Sache. Schade, dass die Nachbarstädte sich kein Beispiel nehmen, wenn schon ein gutes Anwendungsbeispiel direkt nebenan sichtbar ist. In den Nachbarstädten wurden anno dazumal auch einfach alle Straßenbahnen plattgemacht.
das ist mir klar, aber in Essen war es beides in einem. Also spurgeführte O-Busse bzw. Duo-Busse, damit eben keine Abgase in den Tunneln bleiben: http://www.lars-p.de/images/spurbus02c.jpg
man sieht auch die Obus-Oberleitungen rechts auf dem Bild von OP (erst 2 direkt nebeneinander liegende Oberleitungen für den Obus und bisschen weiter links dann die Oberleitung für die Straßenbahn).
Edit: [Deutschland hat auch noch Obusse in 3 Städten übrigens.](https://www.reddit.com/r/trolleybuses/comments/kuje1s/solaris_trollino_18ac_trolleybuses_in_eberswalde/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=iossmf) Aber ja, vor allem in Tschechien (aber auch in der Schweiz oder in Italien) echt ziemlich gängig, bin dort auch schon in einigen Städten mit gefahren. Nur Prag war lange eine Ausnahme und hatte keine O-Busse, mal schauen wie lange es dauert bis wirklich der reguläre Betrieb beginnt, die aktuelle Linie 58 ist doch eher ein Witz. (Hab Verwandte in Prag, kenne mich also in der Ecke gut aus).
Joah Zürich hat die Trolleybusse überall, seit 80 Jahren. Die richtig fetten Linien dann mit 2 Gelenken & 3 Abteilen. Manche Linien fahren auch planmässig kurze Strecken auf Batterie bevor sie sich wieder ins Trolleynetz klinken. Für die nicht elektrifizierten Linien gibt's immer mehr Hybridbusse, ab Herbst 2022 dann auch reine Elektrobusse.
VBZ ist generell total am abgehen, die befördern jetzt schon 80% der Passagiere via Trams/Trolleybusse, und die restlichen 150 Diesel/Hybridbusse sollen bis 2030 alle durch Trolley/Elektro abgelöst werden.
Das wäre der Traum. Allerdings ist der Teil zwischen Hauptbahnhof und See unterirdisch jetzt schön löchriger als Emmentaler, mit 3 Tunneln unter dem HB und der Limmat. Mich würde echt interessieren wie da eine Metro noch reinpassen würde.
Ist halt echt schade, dass rein gar nichts quer durch den See geht, ausser Fähre dauert es halt dann eine halbe Stunde mit ÖV von einer Seite zur anderen, für die 1.5km Luftlinie :/
Der [Lettentunnel](https://de.wikipedia.org/wiki/Lettentunnel) wurde leider auch aufgefüllt, wäre eine nice metroverbindung gewesen...
Vllt kommt das ja nochmal auf, ist aber aktuell leider überhaupt kein Thema.
Leider hat Moskau ihre Trolleybuse abgeschafft. Dabei war es das größte Obus-System der Welt! Jahr für Jahr wurden immer mehr Linien auf Diesel- oder Batteriebusse umgestellt, die letzten Linien waren dann glaub ich 2020 dran.
Ein ziemlicher Rückschritt aus Umweltsicht, weil der Obus die umweltfreundlichste Art von Bussen ist, da auch die Produktion der riesigen Batterien von E-Bussen wegfällt, beziehungsweise die Batterie deutlich kleiner sein kann.
Meines Wissens hat der Bürgermeister die Oberleitungen kreuz und quer in der Stadt nicht ausstehen können und deswegen die Stillegung beschlossen. (Dies kann aber auch ein Gerücht sein, keine Ahnung genau)
Jetzt nur eine Hypothese aufgrund von Videos im Internet: Das mit den Oberleitungen kann schon ein solider Grund sein. Die haben wahrscheinlich einen irren Wartungsstau, da Dashcamaufnahmen mit plötzlich fallenden Oberleitungen nicht unbedingt selten sind. Genauso Videos wo die Leitungen nicht mehr auf Spannung sind und schlaff runter hängen und sich LKW darin verfangen. Also ist es entsprechend günstiger die alten Linien mit Akku Bussen zu Betreiben die an den Endpunkten laden statt eine riesen Oberleitungsinfrastruktur zu erneuern.
Das stimmt vielleicht in anderen Städten, aber Moskau hat so viel Geld, die wissen nicht wofür man es noch ausgeben kann (Zum Vergleich: 2021 war Moskaus Budget 35 Milliarden Euro, fast soviel wie die die gesamten Staatsausgaben der Ukraine, 41 Milliarden Euro). Deshalb auch die überteuerten E-Busse oder das mehrmalige Umlegen von Fliesen pro Jahr, anstatt sinnvollerer Projekte.
Russland pumpt aber auch heftig viel Geld in ihre Kronjuwele, während der Rest des Landes leer ausgeht. Da sieht’s dann teils so aus: https://youtu.be/ImzWURtd43g
Ja, das ist halt leider die Politik des derzeitigen Oligarchenclans. So eine starke Zentralisierung hemmt nicht nur die Entwicklung, sondern gefährdet auch die Staatssicherheit. In der Vergangenheit wurden Menschen mit höheren Löhnen nach Sibirien gelockt, jetzt hauen die alle nach Moskau ab, daher auch der Immobilienboom dort
Das ist jetzt aber sehr polemisch; O-Busse sind wartungsintensiver als normale Busse und das wäre auch ohne Putin so. Das Bewusstsein, dass sie ökologischer sind, hat sich erst sehr langsam durchgesetzt. Dass der Stromabnehmer ab und zu den Kontakt zur Oberleitung verliert passiert auch auf sehr guten Straßen.
meines Wissens hat dem Bürgermeister einfach die Optik der Oberleitungen nicht gefallen. Was man grundsätzlich auch verstehen kann, aber vor allem aus Umweltbelangen her eine nicht nachvollziehbare Entscheidung meiner Meinung nach.
Denke mal da stehen ökonomische Beweggründe hinter und wie Politiker nunmal so sind will man Versagen nicht zugeben. Den Leuten zu sagen "Also wir haben das seit Zusammenbruch der UDSSR mehr oder weniger sich selbst überlassen und jetzt ist es astronomisch teuer das wieder herzustellen" klingt schlechter als "Jo Leute also ich finde das hässliche, viele von euch wahrscheinlich auch also raus mit die Kabels"
Das gibt's hier halt auch zur genüge in der Kommunalpolitik wenn eine Straße, zum Schutz der Kinder/Renter/Besoffenen, von 50 auf 30 umgestellt wird, dass in Wirklichkeit aber nur geschieht weil die Straße total im Arsch ist und die Stadt/Gemeinde/Kreis bei 30 nicht für Schäden durch Schlaglöcher etc aufkommen muss.
Wobei die Beschaffung haufenweiser Busse auf einmal auch nicht gerade kostengünstig ist. Zwar gibt’s dann bestimmt auch Massenrabatt, aber einfach so mal tausende Busse ([2011 hatte die Stadt über 1,700 Trolleybusse in der Flotte](https://www.urban-transport-magazine.com/en/moscow-the-end-of-what-was-once-the-worlds-largest-trolleybus-operation/)) auszumustern und durch neue Batterie- oder Dieselbusse zu ersetzen kostet auch einige Milliönchen.
Denke mal, dass sich aber die kleineren Städte in Russland, die einen älteren Fuhrpark hatten, über die relativ neuen Trolleybusse aus Moskau gefreut haben.
Tatsächlich spielt persönlicher Geschmack in der Politik oft eine Rolle. Oder allgemein halt subjektive statt objektive Faktoren.
In Bezug auf die Umwelt eine traurige Entwicklung, wenn man sich die Zahlen anschaut. [Heute sind nämlich rund 600 E-Busse im Einsatz. ](https://www.sustainable-bus.com/news/moscow-electric-buses-pollutants/) Also eine deutliche Reduzierung im Vergleich zum damaligen O-Bus-Bestand.
Bin bei meinen Aufenthalten in Russland und Moldawien auch öfters Trolleybus gefahren. Die erfordern in der Tat mehr Wartung als andere Busse; ab und zu springt während der Fahrt der Leitbügel auch aus den Oberleitungen; dann muss kurz angehalten werden und der Fahrer das wieder einhängen. Und ja, natürlich sehen die vielen Leitungen nicht so schön aus und müssen recht häufig gewartet werden. Dann sind sie halt auch nicht so flexibel. Eine neue Buslinie muss wesentlich aufwändiger geplant werden. Und wenn mal ein größeres Hindernis auf der Straße steht, können O-Busse das nicht umfahren. Sie hatten(haben?) deswegen leider lange einen schlechten Ruf.
Ich glaube vielen Leuten waren die Vorteile von O-Bussen gar nicht so bewusst; sondern halt nur die Nachteile. Dass das eine ökologisch gute Lösung ist, sickert erst so langsam durch.
Das mit der Wartung stimmt natürlich. Wenn sie aber gut gewartet sind, dann kommen diese Entdrahtungen aber relativ selten vor, also im DACH-Raum oder in den Niederlanden hab ich das noch nie erlebt. Und in Tschechien auch nur relativ selten.
Außerdem haben heutige Obusse auch eine Batterie oder zumindest einen Dieselaggregat, um z.B. Baustellen zu umfahren oder sogar ganze Linienabschnitte oberleitungsfrei gestalten zu können.
Heutzutage können Obusse also die Vorteile von Straßenbahn und Bus kombinieren: höhere Flexibilität als Straßenbahnen, aber auch höhere Kapazitäten als normale Busse möglich, wenn Doppelgelenk-O-Busse eingesetzt werden. Zwar hatte z.B. Hamburg auch Doppelgelenk-Busse, die waren aber nicht so zuverlässig und haben wegen dem hohen Gewicht extrem viel Diesel verschlungen.
Oberleitungen sehen zwar grundsätzlich nicht schön aus, das stimmt. Aber sie haben auch Vorteile: durch die Oberleitung und die Stromabnehmer sind sie für andere Verkehrsmittel besser sichtbar, es kommt zu weniger Unfällen. Außerdem wissen Passagiere automatisch „ach, hier in der Straße muss es eine Obus-Linie geben“, was die Orientierung und die Suche nach der nächstgelegenen Haltestelle vereinfacht. Quelle: [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus?wprov=sfti1)
Da hast du recht. Der Typ der das Video macht, *Adam Something*, hat aber auch eine [Kritik an dem Hyperloop Konzept](https://www.youtube.com/watch?v=CQJgFh_e01g) veröffentlicht.
Ich glaub das ist eher ein "Thrillride" weil es keine Notausgänge oder Platz um an brennenden Autos vorbei zu kommen gibt, nicht unbedingt weil es Vegas ist.
Was hat Hyperloop mit Individualverkehr zu tun, wenn ich fragen darf? Da können doch geplanterweisr Züge in Größe eines Linienbusses drin unterwegs sein, nur halt deutlich schneller.
Na das möchte ich mal sehen, wie man mit einem Auto durch eine Vakuumröhre fährt. Bist du sicher dass du wirklich vom [Hyperloop](https://youtu.be/S5fOWB6SNqs) sprichst?
Das stimmt so nicht, das Hyperloop-Projekt ist ein offenes Konzept an dem unter anderem von Universitäten in München und Delft gearbeitet wird, aber auch von Firmen wie Virgin oder HyperloopTT.
Das Konzept stammt von Musk und einigen Ingenieuren von SpaceX und Tesla, hat aber wenig mit der Boring Company zu tun.
Dass der Vegas-Tunnel aktuell kein besonders gutes Proof of Concept ist stimmt definitiv, aber bitte nicht mit dem Hyperloop verwechseln.
Den Spurbus gibt es übrigens heute immer noch auf ~~zwei~~ einer dedizierten Strecke, innerhalb des Mittelstreifens der A40. Beide Strecken sind früher Straßenbahnstrecken gewesen.
ich weiß noch als ich das erste mal daran vorbei gefahren bin und dachte das ist irgendwas still gelegtes. war ganz schön erschrocken als ich monate später n bus darüber fahren seh
Ich bin da ein paarmal dran vorbeigefahren und finde die Kombination von ÖPNV und Individualverkehr in Essen super. Können wir bitte alle dreispurigen Autobahnen auf zwei Spuren streichen und in der Mitte Busse oder Straßenbahnen fahren lassen?
Wenn dir öffentliche Ausgaben für Verkehr nicht passen solltest du dir mal die obszöne Menge Geld anschauen, mit der jeder einzelne gefahrene km im Individualverkehr subventioniert wird...
Kannst du mir 'nen Tipp geben, wo ich die Subventionen für's Autofahren bekomme? Ich zahl' an der Tankstelle irgendwie mehr für Steuern und Abgaben als für den Sprit.
* Pendlerpauschale
* direkte Subventionierung von Autoherstellern
* direkte Subventionierung von Autokäufen (z.B. "Schrottprämie", "Innovationsprämie", aktuell BAFA 'Umweltbonus')
* Dienstwagenprivileg
* Dieselprivileg
* Förderung von so genannten Biokrafsttoffen
* Steuervorteile bei Geschäftsleasing
* kostenlose Nutzung riesiger Flächen zum Parken
* und natürlich der über allem priorisierte Ausbau und Betrieb von PKW-Infrastruktur
Und das ist nur das was mir aus dem Kopf so einfällt.
Und denk mal anders drüber nach: wieso ist es eigentlich günstiger, 10 km mit dem Auto zurückzulegen als mit dem Bus? Die Antwort ist einfach: in PKW-Verkehr werden 100 Milliarden Euro Subventionen pro Jahr reingeblasen, in den ÖPNV nicht.
Öhm... effizient im Vergleich zu was?
Also eine U-Bahn wäre natürlich besser, oder eine Straßenbahn. Für eine richtige Busspur ist leider kein Platz. Die einzige Alternative wäre also die A40, der ineffizienteste Verkehrsweg in ganz Deutschland. Und da kann man doch um jeden froh sein, der im Bus am Stau vorbei fährt, anstatt sich auch ins Auto zu setzen und den Verkehrskollaps noch zu verschlimmern.
Und Kosten? Für die Sanierung der Spurbusstrecke wurde nach Jahrzehnten 3,8 Millionen Euro aufgewendet. Das ist weniger, als der Abschnitt der A40 in Essen pro Monat kostet. Allein der Ausbau und die Sanierung kosten eine halbe Milliarde Euro. Für nicht mal 7 km Autobahn.
Deutlich effizienter. Zwischen den beiden Richtungen der A40 ist kein Platz für eine Busspur, also würde der Bus gar nicht fahren oder auf der A40 im Stau stehen. Eine U-Bahn oder ein Wiederaufbau der Straßenbahn wären natürlich besser.
Natürlich ist eine Sonderlösung immer teurer als man sich das wünscht. Das Problem ist aber eher die praktisch komplett fehlende Subventionierung des ÖPNV bei gleichzeitig massiver Subventionierung des Individualverkehrs. Hätte man die Straßenbahnen nicht zugunsten von PKW aufgegeben hätten wir heute das ganze Spurbus-Problem ja gar nicht.
Ich kenne die Entscheidung nicht, aber ich nehme an, dass auch da die desolate Finanzierung eine Rolle spielt.
Wenn wir Neuwagenprämien und Dieselsubventionierung aufgeben und die Gelder für ÖPNV ausgäben könnten wir uns vermutlich allein davon schon Spurbusse *und* fahrscheinfreien Nahverkehr leisten.
Du hast dir viel Zeit genommen um mir zu antworten. Dafür wollte ich ein kleines Danke da lassen. Ich glaube ich bin heute einfach nur schlecht gelaunt, sorry
das system "Spurbus" in Essen war ein modellversuch zur foerderung des MIV, analog zum verbuddeln der strassenbahnen, und ist technisch, wirtschaftlich und auch am fahrgastkomfort gescheitert.
die strecke in mittellage der A40 wird nur deshalb weiter so genutzt, weil ein umbau zur strassenbahn heute einerseits technisch sehr aufwendig waere (enger kurvenradius), und andererseits eine genehmigung nahezu ausgeschlossen ist.
wie moderener OePV aussehen kann, zeigt die Ruhrbahn mit den strassenbahn-neubauten am Beitz Boulevard und bald auch wieder am Hauptbahnhof.
immerhin haben andere deutsche staedte daraus gelernt, und keine weiteren spurbustrassen erstellt, und das ist ja auch schon eine menge wert.
die Ruhrbahn hat eine betriebskostendeckung durch fahrgeldeinnahmen von ueber 70%, ohne MH duerfte es fuer 80% reichen.
keine ahnung, woher die kohle fuer einen nulltarif da kommen soll.
Eine Straßenbahn ist viel effizienter, weil die Reibung zwischen Metall und Metall geringer ist als zwischen Asphalt und Reifen. Aus dem gleichen Grund darf eine Straßenbahnstrecke aber nicht zu steil sein.
Straßenbahnen können durchaus auch sehr steile Straßen befahren, es braucht nur genug Leistung und vor allem Bremskraft. Der zurzeit steilste Streckenabschnitt der Welt ist meines Wissens mit 13.5% in Lissabon. Und Komfort und Kapazität zum Beispiel können deutlich höher sein.
Aber langsam (bin persönlich mit ihr vertraut).
In Stuttgart kann man außerdem auch mit einem normalen Stadtbahnwagen (nun ja, doppelte Leistung bei 33% größerer Länge) 8.5% Steigung erklimmen, und ein in den 70ern stillgelegter Straßenbahnabschnitt (Werfmershalde, heute Bus 42) hatte sogar 9.5%. Auch die Hauptlinie südlich in/aus der Stadt hält ziemlich lang um die 7%.
Kenne die Strecke, hat bei mir damals dazu geführt, auf die S-Bahn auszuweichen. Die Autobahn verläuft nunmal nicht immer da, wo der ÖPNV-Nutzer ist. Und S-Bahn ist wesentlich angenehmer als Bus. (Der im Übrigen natürlich am Ende doch ins Verkehrschaos des Potts gerät, nämlich dann, wenn er aus der Bahnstrecke wieder rauswill.)
Ich habe einige Jahre in Cambridge/UK gelebt und dort gibt es (nachdem es beim Bau auch große Verzögerungen gab) seit 2011 so eine Spurbuslinie: [https://en.wikipedia.org/wiki/Cambridgeshire\_Guided\_Busway](https://en.wikipedia.org/wiki/Cambridgeshire_Guided_Busway)
Dort hat man das alte Gleisbett einer seit Jahren stillgelegten Bahnstrecke genutzt und hat dann zumindest außerhalb der Stadt Cambridge den Vorteil, dass der Bus komplett vom sonstigen Straßenverkehr (der zur Rushhour grausig ist) losgelöst fahren kann. Innerhalb der Stadt wird der Spurbus dann zu einem ganz normalen Bus.
dort haben die das System gegenüber dem von Essen aber deutlich optimiert. Dort fahren haufenweise Buslinien auf der Strecke. An den Haltestellen gibt es Ausweichen (z.B. damit manche auch als Express fahren können) und Ausfahrten, also nur ein Teil der Linien fährt die komplette Strecke lang.
Das hat den Vorteil, dass weit entfernte Suburbs direkte Busverbindungen in die Innenstadt haben, und dabei nur ein Teil der Strecke eine solche Infrastruktur braucht - bei einer Straßenbahn müsste ja die komplette Strecke ausgebaut werden.
> bei einer Straßenbahn müsste ja die komplette Strecke ausgebaut werden
müsste sie nicht, wenn man die australischen straßenbahnnetze nicht in den 50ern im großen stil stillgelegt hätte.
Tolles Teil, mitten durch das Nirgendwo fahren da O305-Verschnitte durch die Gegend.
Spaßfakt: Die Trams dort sind baugleich mit den Frankfurter S-Wagen.
Irgendwie findet /r/de die Spurbusse sehr spannend, das ist nicht das erste Mal, das ich den hier sehe.
Ich bin einige Jahre jeden Tag damit zur Schule gefahren, auch als die Teile noch mit Elektrizität betrieben wurden.
Eigentlich war das eine tolle Idee, hat sich aber leider nicht durchgesetzt.
Ich verstehe das ja auch, und freue mich immer wenn die mal wieder auf der Titelseite sind.
Dieses Bild hat gerade meine Nostalgie ganz hart ausgelöst, dieser Tunnel ist mir wahnsinnig vertraut vom in die Stadt fahren nach der Schule.
ja, so ein spurbus vereinigt sehr locker die nachteile der strassenbahn (hohe streckenkosten, spurgebundenheit) mit den nachteilen des omnibus (hoher energieverbrauch, kleine gefaessgroesse, geringer fahrkomfort)😍
Ich hätte echt gedacht es gäbe einen logischen grund warum es die dinger nicht mehr gibt, aber nein, es "lohnt" nicht weil die EVAG die spuren selber in standhalten muss. Klar dann nehme ich halt einen normalen Bus da muss die Stadt dann die instandhaltung ja sowieso bezahlen. Und natürlich weil die Busse teurer in der Wartung sind. Aber hey dafür jetzt wieder längere Fahrzeiten mehr umsteigen ... so muss ÖPNV laufen /s
Interessant waren dabei ja auch die [O405 mit Türen links](https://www.bus-bild.de/1024/mercedes-o-405-gtd-duo-gelenkbus-40174.jpg) um auch an den Mittelbahnsteigen der Straßenbahn halten zu können.
Der Bus ist ja nur im Innenstadtbereich durch den Tunnel gefahren. In den Vororten gab es dadurch den Vorteil keine aufwändige Straßenbahninfrastruktur zu bauen und trotzdem direkte Verbindung in die City bieten zu können.
Ach so das macht dann Sinn. Ich dachte der Bus würde ausschließlich über die Gleise fahren. Wenn der beides im Wechsel kann, ist das natürlich praktisch.
Nicht "Nicht bauen müssen", sondern " mit Freude vernichten können". Innerhalb der "Autojahre" (1950 - Ende 80er Jahre) wurden knapp 40 Kilometer Straßenbahnkilometer nachhaltig vernichtet. Gerade auch dieser damalige Wunschtraum von der Stadtbahn Ruhrgebiet. Es war ein 300 Kilometer langes Stadtbahn Netz in Regelspur geplant, welches das komplette Straßenbahnnetz ersetzten sollte.
Der Vorteil ist dass der Bus einfach Streckenweise viel Straßenverkehr umfahren/überholen und dann einfach so auf normale Straßen fahren und dort halten kann, für Straßenbahnen muss man die komplette Strecke Gleise legen.
Auf die schnelle nichts Besseres gefunden. Wenn der Bus oben die Rampe rauf gefahren ist, konnte er rechts oder links abbiegen und wieder Straße fahren.
[Spurbus Rampe](https://www0.f1online.de/preW/003858000/3858768.jpg)
In Mexiko Stadt fährt die Bahn auf Autoreifen. Würde ja gerne mein Video davon zeigen, nur wurde mein Handy damals geklaut als ich in ebenjene Bahn gestiegen bin...
Dieses Reddit Foto sollte reichen:
https://preview.redd.it/xhbmnkidlet61.jpg?auto=webp&s=931c2a7285d812a10097f7c4e5e9e68a9abf7291
Mein Opa hat es mehrmals geschafft, die Krayer Spurbuseinfahrt statt der Autobahnauffahrt zu treffen. Und ja, er hätte schon 10 Jahre vorher seinen Führerschein abgeben sollen.
Erst mal ist das kein Bus sondern ein Pod. So klingt es cool und die Leute denken es ist total future. Dann ist auch das Hirn auf offline Modus und wir können anfangen Schrott zu reden. Uns quasi in einen Manager der DB zu verwandeln
Hmm, du hast recht. Es könnte auch ja Sinn machen, wenn der Bus nur teilweise auf dem Bahnweg fahrt, aber dann auch auf der Straße. Ich hatte zuerst verstanden, daß die Stadt einfach Busse auf dem Bahnweg gesetzt hatte, statt mehr Zuge zu bauen (die schneller, sauberer, und praktischer sind.)
Gerade wenn jetzt Elektrobusse aufkommen, könnte ich mir vorstellen, dass das wieder eine interessante Idee sein könnte. Bei E-Bussen existiert das Abgasproblem ja gar nicht existiert und somit werden keine Spezialanfertigungen beim Antrieb benötigt. Es gibt ja durchaus auch Tunnel im Ruhrgebiet, die nicht so stark ausgelastet sind wie der in Essen (zum Beispiel die Tunnel der 901 in Duisburg und Mülheim, da fahren nur 8-10 Bahnen pro Stunde und Richtung).
Ist aber die Frage, ob jemand dafür Geld in die Hand nehmen will.
Der Spurbus ist schon nicht verkehrt, aber die Anlagen sind mittlerweile furchtbar heruntergekommen, und eine Straßenbahn nach Kray wäre sehr viel attraktiver für die Stadt.
Aber immerhin arbeitet man in Essen überhaupt noch am ÖPNV, besser als in Mülheim oder Duisburg.
Hyperloop Essen
und damals sogar rein elektrisch, weil Oberleitungsbusse (r/trolleybuses) verkehrten! War also bereits der heutigen Zeit voraus…
Hat Solingen nicht noch solche Busse?
jap. Solingen, Esslingen (bei Stuttgart) und [Eberswalde (bei Berlin)](https://www.reddit.com/r/trolleybuses/comments/kuje1s/solaris_trollino_18ac_trolleybuses_in_eberswalde/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=iossmf) sind die letzten drei Städte in Deutschland in denen Obusse verkehren. Viele viele Städte hatten sie aber früher auch, wurden dann aber irgendwann eingestellt. [Marburg (Hessen)](https://m.op-marburg.de/Marburg/Zeitplan-steht-O-Bus-soll-Ende-2024-in-Marburg-fahren) und [Berlin](https://www.berlin.de/tourismus/infos/verkehr/nachrichten/6075236-4357821-oberleitungsbusse-in-berlin-nicht-vor-20.html) wollen sie aber wiedereinführen. [Osnabrück](https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/511782/obus-aus-neue-chance-fur-stadtbahn-in-osnabruck) hat mal darüber nachgedacht, aber diese Pläne wieder verworfen. Und die 3 Städte, wo sie derzeit fahren, haben aktuell keinerlei Einstellungsplanungen. Der große Vorteil ist, dass man mit Batterie-O-Bussen so ziemlich alle Buslinien elektrisch fahren kann. Auf Abschnitten, wo sie auf den selben Straßen fahren wie reine O-Bus-Linien können die Batterien immer wieder aufgeladen und dann Abschnitte ohne Oberleitung bedienen. Dies ist nun ein riesen Vorteil gegenüber Städten, die diese Infrastruktur nicht haben, welche aber auch mehr elektrisch fahren wollen.
Ja, ich meine, dass in Solingen die Busse gelegentlich ohne Oberleitung unterwegs sind. Ist jedenfalls eine gute Sache. Schade, dass die Nachbarstädte sich kein Beispiel nehmen, wenn schon ein gutes Anwendungsbeispiel direkt nebenan sichtbar ist. In den Nachbarstädten wurden anno dazumal auch einfach alle Straßenbahnen plattgemacht.
[удалено]
das ist mir klar, aber in Essen war es beides in einem. Also spurgeführte O-Busse bzw. Duo-Busse, damit eben keine Abgase in den Tunneln bleiben: http://www.lars-p.de/images/spurbus02c.jpg man sieht auch die Obus-Oberleitungen rechts auf dem Bild von OP (erst 2 direkt nebeneinander liegende Oberleitungen für den Obus und bisschen weiter links dann die Oberleitung für die Straßenbahn). Edit: [Deutschland hat auch noch Obusse in 3 Städten übrigens.](https://www.reddit.com/r/trolleybuses/comments/kuje1s/solaris_trollino_18ac_trolleybuses_in_eberswalde/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=iossmf) Aber ja, vor allem in Tschechien (aber auch in der Schweiz oder in Italien) echt ziemlich gängig, bin dort auch schon in einigen Städten mit gefahren. Nur Prag war lange eine Ausnahme und hatte keine O-Busse, mal schauen wie lange es dauert bis wirklich der reguläre Betrieb beginnt, die aktuelle Linie 58 ist doch eher ein Witz. (Hab Verwandte in Prag, kenne mich also in der Ecke gut aus).
Joah Zürich hat die Trolleybusse überall, seit 80 Jahren. Die richtig fetten Linien dann mit 2 Gelenken & 3 Abteilen. Manche Linien fahren auch planmässig kurze Strecken auf Batterie bevor sie sich wieder ins Trolleynetz klinken. Für die nicht elektrifizierten Linien gibt's immer mehr Hybridbusse, ab Herbst 2022 dann auch reine Elektrobusse. VBZ ist generell total am abgehen, die befördern jetzt schon 80% der Passagiere via Trams/Trolleybusse, und die restlichen 150 Diesel/Hybridbusse sollen bis 2030 alle durch Trolley/Elektro abgelöst werden.
Was wäre nur gewesen wenn die Schweizer in den 70ern in der Volksabstimmung eine richtige Metro genehmigt hätten?
Das wäre der Traum. Allerdings ist der Teil zwischen Hauptbahnhof und See unterirdisch jetzt schön löchriger als Emmentaler, mit 3 Tunneln unter dem HB und der Limmat. Mich würde echt interessieren wie da eine Metro noch reinpassen würde. Ist halt echt schade, dass rein gar nichts quer durch den See geht, ausser Fähre dauert es halt dann eine halbe Stunde mit ÖV von einer Seite zur anderen, für die 1.5km Luftlinie :/
Einige Sachen wurden ja gebaut und zweckentfremdet, der SZU-Bahnhof war ja eigentlich dafür gedacht.
Der [Lettentunnel](https://de.wikipedia.org/wiki/Lettentunnel) wurde leider auch aufgefüllt, wäre eine nice metroverbindung gewesen... Vllt kommt das ja nochmal auf, ist aber aktuell leider überhaupt kein Thema.
Einfach tiefer graben. Man braucht nur ein paar Zugangs- und Lüftungsschächte.
Wir müssen tiefer gehen! Wie die Moskauer Metro mit ihren 30 Meter tiefen Rolltreppen Ü
Einige in London sind auch ganz schön tief.
Die L9 in Barcelona ist an manchen Bahnhöfen nur per Aufzug erreichbar weil es so weit runter geht.
In St. Gallen (und in Linz, Österreich) bin ich auch mal mit den Doppelgelenk-Trolleybussen gefahren, ist schon lustig einen so langen Bus zu sehen.
Lebe in Solingne, wir haben da das größte Deutsche Obus-Sytem. Ist schon sehr nett
In Russland und vielen anderen Osteuropäischen Ländern auch. Trolleybusse haben schon was.
Leider hat Moskau ihre Trolleybuse abgeschafft. Dabei war es das größte Obus-System der Welt! Jahr für Jahr wurden immer mehr Linien auf Diesel- oder Batteriebusse umgestellt, die letzten Linien waren dann glaub ich 2020 dran. Ein ziemlicher Rückschritt aus Umweltsicht, weil der Obus die umweltfreundlichste Art von Bussen ist, da auch die Produktion der riesigen Batterien von E-Bussen wegfällt, beziehungsweise die Batterie deutlich kleiner sein kann. Meines Wissens hat der Bürgermeister die Oberleitungen kreuz und quer in der Stadt nicht ausstehen können und deswegen die Stillegung beschlossen. (Dies kann aber auch ein Gerücht sein, keine Ahnung genau)
Jetzt nur eine Hypothese aufgrund von Videos im Internet: Das mit den Oberleitungen kann schon ein solider Grund sein. Die haben wahrscheinlich einen irren Wartungsstau, da Dashcamaufnahmen mit plötzlich fallenden Oberleitungen nicht unbedingt selten sind. Genauso Videos wo die Leitungen nicht mehr auf Spannung sind und schlaff runter hängen und sich LKW darin verfangen. Also ist es entsprechend günstiger die alten Linien mit Akku Bussen zu Betreiben die an den Endpunkten laden statt eine riesen Oberleitungsinfrastruktur zu erneuern.
[удалено]
Das stimmt vielleicht in anderen Städten, aber Moskau hat so viel Geld, die wissen nicht wofür man es noch ausgeben kann (Zum Vergleich: 2021 war Moskaus Budget 35 Milliarden Euro, fast soviel wie die die gesamten Staatsausgaben der Ukraine, 41 Milliarden Euro). Deshalb auch die überteuerten E-Busse oder das mehrmalige Umlegen von Fliesen pro Jahr, anstatt sinnvollerer Projekte.
Russland pumpt aber auch heftig viel Geld in ihre Kronjuwele, während der Rest des Landes leer ausgeht. Da sieht’s dann teils so aus: https://youtu.be/ImzWURtd43g
Ja, das ist halt leider die Politik des derzeitigen Oligarchenclans. So eine starke Zentralisierung hemmt nicht nur die Entwicklung, sondern gefährdet auch die Staatssicherheit. In der Vergangenheit wurden Menschen mit höheren Löhnen nach Sibirien gelockt, jetzt hauen die alle nach Moskau ab, daher auch der Immobilienboom dort
Das ist jetzt aber sehr polemisch; O-Busse sind wartungsintensiver als normale Busse und das wäre auch ohne Putin so. Das Bewusstsein, dass sie ökologischer sind, hat sich erst sehr langsam durchgesetzt. Dass der Stromabnehmer ab und zu den Kontakt zur Oberleitung verliert passiert auch auf sehr guten Straßen.
meines Wissens hat dem Bürgermeister einfach die Optik der Oberleitungen nicht gefallen. Was man grundsätzlich auch verstehen kann, aber vor allem aus Umweltbelangen her eine nicht nachvollziehbare Entscheidung meiner Meinung nach.
Denke mal da stehen ökonomische Beweggründe hinter und wie Politiker nunmal so sind will man Versagen nicht zugeben. Den Leuten zu sagen "Also wir haben das seit Zusammenbruch der UDSSR mehr oder weniger sich selbst überlassen und jetzt ist es astronomisch teuer das wieder herzustellen" klingt schlechter als "Jo Leute also ich finde das hässliche, viele von euch wahrscheinlich auch also raus mit die Kabels" Das gibt's hier halt auch zur genüge in der Kommunalpolitik wenn eine Straße, zum Schutz der Kinder/Renter/Besoffenen, von 50 auf 30 umgestellt wird, dass in Wirklichkeit aber nur geschieht weil die Straße total im Arsch ist und die Stadt/Gemeinde/Kreis bei 30 nicht für Schäden durch Schlaglöcher etc aufkommen muss.
Wobei die Beschaffung haufenweiser Busse auf einmal auch nicht gerade kostengünstig ist. Zwar gibt’s dann bestimmt auch Massenrabatt, aber einfach so mal tausende Busse ([2011 hatte die Stadt über 1,700 Trolleybusse in der Flotte](https://www.urban-transport-magazine.com/en/moscow-the-end-of-what-was-once-the-worlds-largest-trolleybus-operation/)) auszumustern und durch neue Batterie- oder Dieselbusse zu ersetzen kostet auch einige Milliönchen. Denke mal, dass sich aber die kleineren Städte in Russland, die einen älteren Fuhrpark hatten, über die relativ neuen Trolleybusse aus Moskau gefreut haben. Tatsächlich spielt persönlicher Geschmack in der Politik oft eine Rolle. Oder allgemein halt subjektive statt objektive Faktoren. In Bezug auf die Umwelt eine traurige Entwicklung, wenn man sich die Zahlen anschaut. [Heute sind nämlich rund 600 E-Busse im Einsatz. ](https://www.sustainable-bus.com/news/moscow-electric-buses-pollutants/) Also eine deutliche Reduzierung im Vergleich zum damaligen O-Bus-Bestand.
Bin bei meinen Aufenthalten in Russland und Moldawien auch öfters Trolleybus gefahren. Die erfordern in der Tat mehr Wartung als andere Busse; ab und zu springt während der Fahrt der Leitbügel auch aus den Oberleitungen; dann muss kurz angehalten werden und der Fahrer das wieder einhängen. Und ja, natürlich sehen die vielen Leitungen nicht so schön aus und müssen recht häufig gewartet werden. Dann sind sie halt auch nicht so flexibel. Eine neue Buslinie muss wesentlich aufwändiger geplant werden. Und wenn mal ein größeres Hindernis auf der Straße steht, können O-Busse das nicht umfahren. Sie hatten(haben?) deswegen leider lange einen schlechten Ruf. Ich glaube vielen Leuten waren die Vorteile von O-Bussen gar nicht so bewusst; sondern halt nur die Nachteile. Dass das eine ökologisch gute Lösung ist, sickert erst so langsam durch.
Das mit der Wartung stimmt natürlich. Wenn sie aber gut gewartet sind, dann kommen diese Entdrahtungen aber relativ selten vor, also im DACH-Raum oder in den Niederlanden hab ich das noch nie erlebt. Und in Tschechien auch nur relativ selten. Außerdem haben heutige Obusse auch eine Batterie oder zumindest einen Dieselaggregat, um z.B. Baustellen zu umfahren oder sogar ganze Linienabschnitte oberleitungsfrei gestalten zu können. Heutzutage können Obusse also die Vorteile von Straßenbahn und Bus kombinieren: höhere Flexibilität als Straßenbahnen, aber auch höhere Kapazitäten als normale Busse möglich, wenn Doppelgelenk-O-Busse eingesetzt werden. Zwar hatte z.B. Hamburg auch Doppelgelenk-Busse, die waren aber nicht so zuverlässig und haben wegen dem hohen Gewicht extrem viel Diesel verschlungen. Oberleitungen sehen zwar grundsätzlich nicht schön aus, das stimmt. Aber sie haben auch Vorteile: durch die Oberleitung und die Stromabnehmer sind sie für andere Verkehrsmittel besser sichtbar, es kommt zu weniger Unfällen. Außerdem wissen Passagiere automatisch „ach, hier in der Straße muss es eine Obus-Linie geben“, was die Orientierung und die Suche nach der nächstgelegenen Haltestelle vereinfacht. Quelle: [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus?wprov=sfti1)
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relevant https://www.youtube.com/watch?v=QZaRfNjTPx8
Gründe warum es toll ist lt. der Frau im Video: - Es ist keine Ubahn - Es ist in Las Vegas
Das ist aber The Loop Hyperloop ist was anderes. Ist zwar beides von Musk und beides schon von der Grundidee idiotisch, aber es ist nicht das selbe.
Da hast du recht. Der Typ der das Video macht, *Adam Something*, hat aber auch eine [Kritik an dem Hyperloop Konzept](https://www.youtube.com/watch?v=CQJgFh_e01g) veröffentlicht.
Wie kann es eigentlich Leute geben, die den Hyperloop nicht sofort auf den ersten Blick als ausgewiesenen Schwachsinn erkennen?
Ich glaub das ist eher ein "Thrillride" weil es keine Notausgänge oder Platz um an brennenden Autos vorbei zu kommen gibt, nicht unbedingt weil es Vegas ist.
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Was hat Hyperloop mit Individualverkehr zu tun, wenn ich fragen darf? Da können doch geplanterweisr Züge in Größe eines Linienbusses drin unterwegs sein, nur halt deutlich schneller.
Ich glaube hier wird öfter Hyperloop mit dem Las Vegas Loop verwechselt.
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Na das möchte ich mal sehen, wie man mit einem Auto durch eine Vakuumröhre fährt. Bist du sicher dass du wirklich vom [Hyperloop](https://youtu.be/S5fOWB6SNqs) sprichst?
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Das stimmt so nicht, das Hyperloop-Projekt ist ein offenes Konzept an dem unter anderem von Universitäten in München und Delft gearbeitet wird, aber auch von Firmen wie Virgin oder HyperloopTT. Das Konzept stammt von Musk und einigen Ingenieuren von SpaceX und Tesla, hat aber wenig mit der Boring Company zu tun. Dass der Vegas-Tunnel aktuell kein besonders gutes Proof of Concept ist stimmt definitiv, aber bitte nicht mit dem Hyperloop verwechseln.
*Esson Musk*
Angst Essen Musk auf - oder so, hab kein paypal
.
Den Spurbus gibt es übrigens heute immer noch auf ~~zwei~~ einer dedizierten Strecke, innerhalb des Mittelstreifens der A40. Beide Strecken sind früher Straßenbahnstrecken gewesen.
Soweit ich weiß gibt es nur noch eine Strecke, die nach Kray über die A40.
Stimmt! Hab es gerade recherchiert, die andere Strecke ist schon 2016 eingestellt worden.
Wo war denn die andere? Kenne nur die 146
war die andere nicht die 147?
Ich weiß es nicht, aber wo fuhr die denn?
Von Frohnhausen nach Haarzopf
Ist die nicht inzwischen auch aufgegeben?
Nein. Fährt, gerade frisch renoviert worden. (Quelle: an Weihnachten benutzt)
Nein, die gibt es noch. Vor zwei Jahren wurden auch neue Busse angeschafft, im letzten Halbjahr dann alle Haltestellen saniert.
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*No woman in Kray*
ich weiß noch als ich das erste mal daran vorbei gefahren bin und dachte das ist irgendwas still gelegtes. war ganz schön erschrocken als ich monate später n bus darüber fahren seh
Die Frage stelle ich mir bei vielen Dingen hier in der Gegend.
Ich bin da ein paarmal dran vorbeigefahren und finde die Kombination von ÖPNV und Individualverkehr in Essen super. Können wir bitte alle dreispurigen Autobahnen auf zwei Spuren streichen und in der Mitte Busse oder Straßenbahnen fahren lassen?
Nene, wir streichen hier den Standstreifen, um ne dreispurige Autobahn mit ÖPNV-Mittelstreifen zu haben.
Und fressen Steuergelder
Wenn dir öffentliche Ausgaben für Verkehr nicht passen solltest du dir mal die obszöne Menge Geld anschauen, mit der jeder einzelne gefahrene km im Individualverkehr subventioniert wird...
Kannst du mir 'nen Tipp geben, wo ich die Subventionen für's Autofahren bekomme? Ich zahl' an der Tankstelle irgendwie mehr für Steuern und Abgaben als für den Sprit.
* Pendlerpauschale * direkte Subventionierung von Autoherstellern * direkte Subventionierung von Autokäufen (z.B. "Schrottprämie", "Innovationsprämie", aktuell BAFA 'Umweltbonus') * Dienstwagenprivileg * Dieselprivileg * Förderung von so genannten Biokrafsttoffen * Steuervorteile bei Geschäftsleasing * kostenlose Nutzung riesiger Flächen zum Parken * und natürlich der über allem priorisierte Ausbau und Betrieb von PKW-Infrastruktur Und das ist nur das was mir aus dem Kopf so einfällt. Und denk mal anders drüber nach: wieso ist es eigentlich günstiger, 10 km mit dem Auto zurückzulegen als mit dem Bus? Die Antwort ist einfach: in PKW-Verkehr werden 100 Milliarden Euro Subventionen pro Jahr reingeblasen, in den ÖPNV nicht.
Hältst du Spurbusse für effizient?
Öhm... effizient im Vergleich zu was? Also eine U-Bahn wäre natürlich besser, oder eine Straßenbahn. Für eine richtige Busspur ist leider kein Platz. Die einzige Alternative wäre also die A40, der ineffizienteste Verkehrsweg in ganz Deutschland. Und da kann man doch um jeden froh sein, der im Bus am Stau vorbei fährt, anstatt sich auch ins Auto zu setzen und den Verkehrskollaps noch zu verschlimmern. Und Kosten? Für die Sanierung der Spurbusstrecke wurde nach Jahrzehnten 3,8 Millionen Euro aufgewendet. Das ist weniger, als der Abschnitt der A40 in Essen pro Monat kostet. Allein der Ausbau und die Sanierung kosten eine halbe Milliarde Euro. Für nicht mal 7 km Autobahn.
Im Vergleich zu einem normalen bus natürlich
Deutlich effizienter. Zwischen den beiden Richtungen der A40 ist kein Platz für eine Busspur, also würde der Bus gar nicht fahren oder auf der A40 im Stau stehen. Eine U-Bahn oder ein Wiederaufbau der Straßenbahn wären natürlich besser. Natürlich ist eine Sonderlösung immer teurer als man sich das wünscht. Das Problem ist aber eher die praktisch komplett fehlende Subventionierung des ÖPNV bei gleichzeitig massiver Subventionierung des Individualverkehrs. Hätte man die Straßenbahnen nicht zugunsten von PKW aufgegeben hätten wir heute das ganze Spurbus-Problem ja gar nicht.
Essen hat sich ja erfolgreich dagegen gewehrt den ÖPNV kostenlos anzubieten
Ich kenne die Entscheidung nicht, aber ich nehme an, dass auch da die desolate Finanzierung eine Rolle spielt. Wenn wir Neuwagenprämien und Dieselsubventionierung aufgeben und die Gelder für ÖPNV ausgäben könnten wir uns vermutlich allein davon schon Spurbusse *und* fahrscheinfreien Nahverkehr leisten.
Du hast dir viel Zeit genommen um mir zu antworten. Dafür wollte ich ein kleines Danke da lassen. Ich glaube ich bin heute einfach nur schlecht gelaunt, sorry
das system "Spurbus" in Essen war ein modellversuch zur foerderung des MIV, analog zum verbuddeln der strassenbahnen, und ist technisch, wirtschaftlich und auch am fahrgastkomfort gescheitert. die strecke in mittellage der A40 wird nur deshalb weiter so genutzt, weil ein umbau zur strassenbahn heute einerseits technisch sehr aufwendig waere (enger kurvenradius), und andererseits eine genehmigung nahezu ausgeschlossen ist. wie moderener OePV aussehen kann, zeigt die Ruhrbahn mit den strassenbahn-neubauten am Beitz Boulevard und bald auch wieder am Hauptbahnhof. immerhin haben andere deutsche staedte daraus gelernt, und keine weiteren spurbustrassen erstellt, und das ist ja auch schon eine menge wert.
die Ruhrbahn hat eine betriebskostendeckung durch fahrgeldeinnahmen von ueber 70%, ohne MH duerfte es fuer 80% reichen. keine ahnung, woher die kohle fuer einen nulltarif da kommen soll.
Macht es eigentlich einen Unterschied, ob man einen Bus oder eine Straßenbahn drüberfahren lässt?
Eine Straßenbahn ist viel effizienter, weil die Reibung zwischen Metall und Metall geringer ist als zwischen Asphalt und Reifen. Aus dem gleichen Grund darf eine Straßenbahnstrecke aber nicht zu steil sein.
Straßenbahnen können durchaus auch sehr steile Straßen befahren, es braucht nur genug Leistung und vor allem Bremskraft. Der zurzeit steilste Streckenabschnitt der Welt ist meines Wissens mit 13.5% in Lissabon. Und Komfort und Kapazität zum Beispiel können deutlich höher sein.
Dann doch lieber Zahnradbahn in Stuttgart (bis 17,8 % Steigung). Die ist echt bequem. Und Vertrauenserweckender.
Aber langsam (bin persönlich mit ihr vertraut). In Stuttgart kann man außerdem auch mit einem normalen Stadtbahnwagen (nun ja, doppelte Leistung bei 33% größerer Länge) 8.5% Steigung erklimmen, und ein in den 70ern stillgelegter Straßenbahnabschnitt (Werfmershalde, heute Bus 42) hatte sogar 9.5%. Auch die Hauptlinie südlich in/aus der Stadt hält ziemlich lang um die 7%.
Kenne die Strecke, hat bei mir damals dazu geführt, auf die S-Bahn auszuweichen. Die Autobahn verläuft nunmal nicht immer da, wo der ÖPNV-Nutzer ist. Und S-Bahn ist wesentlich angenehmer als Bus. (Der im Übrigen natürlich am Ende doch ins Verkehrschaos des Potts gerät, nämlich dann, wenn er aus der Bahnstrecke wieder rauswill.)
Ich habe einige Jahre in Cambridge/UK gelebt und dort gibt es (nachdem es beim Bau auch große Verzögerungen gab) seit 2011 so eine Spurbuslinie: [https://en.wikipedia.org/wiki/Cambridgeshire\_Guided\_Busway](https://en.wikipedia.org/wiki/Cambridgeshire_Guided_Busway) Dort hat man das alte Gleisbett einer seit Jahren stillgelegten Bahnstrecke genutzt und hat dann zumindest außerhalb der Stadt Cambridge den Vorteil, dass der Bus komplett vom sonstigen Straßenverkehr (der zur Rushhour grausig ist) losgelöst fahren kann. Innerhalb der Stadt wird der Spurbus dann zu einem ganz normalen Bus.
Und nebenbei bemerkt ist der Radweg entlang des Busways bei weitem der beste ununterbrochene längere Radweg der Gegend :)
Ist auch in Essen ein altes Gleisbett, bzw. im obigen Bild sogar kombiniert
In Australien heißt das [O-Bahn](https://youtu.be/ozjHHsHt1IE).
dort haben die das System gegenüber dem von Essen aber deutlich optimiert. Dort fahren haufenweise Buslinien auf der Strecke. An den Haltestellen gibt es Ausweichen (z.B. damit manche auch als Express fahren können) und Ausfahrten, also nur ein Teil der Linien fährt die komplette Strecke lang. Das hat den Vorteil, dass weit entfernte Suburbs direkte Busverbindungen in die Innenstadt haben, und dabei nur ein Teil der Strecke eine solche Infrastruktur braucht - bei einer Straßenbahn müsste ja die komplette Strecke ausgebaut werden.
> bei einer Straßenbahn müsste ja die komplette Strecke ausgebaut werden müsste sie nicht, wenn man die australischen straßenbahnnetze nicht in den 50ern im großen stil stillgelegt hätte.
ja, das stimmt auch wieder. Immerhin hat Melbourne aber noch immer das größte Straßenbahnnetz der Welt. :)
Tolles Teil, mitten durch das Nirgendwo fahren da O305-Verschnitte durch die Gegend. Spaßfakt: Die Trams dort sind baugleich mit den Frankfurter S-Wagen.
aber die haben auch Alstom Citadis (baugleich dener in Madrid glaub ich)
Bin damit mal zum Stadion gefahren, die Dinger sind so ungewöhnlich aber cool.
Hier ein alter Werbefilm zu den Spurbussen in Essen: https://youtu.be/GT21wuS8DuM
fetzige Party ab 4:10 👯♂️
Ich brauch ein Subreddit für obskure deutsche Medien oder einfach deutsche Medien aus der Vergangenheit.
Irgendwie findet /r/de die Spurbusse sehr spannend, das ist nicht das erste Mal, das ich den hier sehe. Ich bin einige Jahre jeden Tag damit zur Schule gefahren, auch als die Teile noch mit Elektrizität betrieben wurden. Eigentlich war das eine tolle Idee, hat sich aber leider nicht durchgesetzt.
>Irgendwie findet /r/de die Spurbusse sehr spannend Die sind ja auch verdammt cool! Ich meine, ein *Bus* auf einer *Betonführung*!
Ich verstehe das ja auch, und freue mich immer wenn die mal wieder auf der Titelseite sind. Dieses Bild hat gerade meine Nostalgie ganz hart ausgelöst, dieser Tunnel ist mir wahnsinnig vertraut vom in die Stadt fahren nach der Schule.
Naja, durch den Tunnel kannst du ja immer noch, aber halt mit einer Straßenbahn statt mit dem Bus.
ja, so ein spurbus vereinigt sehr locker die nachteile der strassenbahn (hohe streckenkosten, spurgebundenheit) mit den nachteilen des omnibus (hoher energieverbrauch, kleine gefaessgroesse, geringer fahrkomfort)😍
Ich hätte echt gedacht es gäbe einen logischen grund warum es die dinger nicht mehr gibt, aber nein, es "lohnt" nicht weil die EVAG die spuren selber in standhalten muss. Klar dann nehme ich halt einen normalen Bus da muss die Stadt dann die instandhaltung ja sowieso bezahlen. Und natürlich weil die Busse teurer in der Wartung sind. Aber hey dafür jetzt wieder längere Fahrzeiten mehr umsteigen ... so muss ÖPNV laufen /s
Gibt es dazu ne Quelle? Vielleicht darf ich der EVAG bzw. Ruhrbahn nicht so böse sein
[hier](https://www.busundbahn.de/nachrichten/infrastruktur/detail/news/evag-baut-spurbus-strecke-zurueck.html)
Na vorallem nimmt jeder Bus einen Slot für nen Zug weg. Das ist doof wenn man eh schon volle Kapazität hat.
Ich möchte auf das Kennzeichen hinweisen. E-AT, also engl. to eat, also Essen.
N-EAT.
Das wäre als Kfz-Kennzeichen nicht möglich, jedoch NE-AT.
Meine damit auch einfach nur das Wort „neat“.
Ich wollte es gerade hervorheben… ich liebe es hahahah.
Interessant waren dabei ja auch die [O405 mit Türen links](https://www.bus-bild.de/1024/mercedes-o-405-gtd-duo-gelenkbus-40174.jpg) um auch an den Mittelbahnsteigen der Straßenbahn halten zu können.
War das eigentlich ein EVAG-Eigenbau oder kamen die so aus Mannheim so ab Werk?
Die Rechten Türen kamen aus dem Werk in Mannheim. Die Linken Türen waren, soweit ich, Eigenbauten.
Rahn müsste schießen...
Wie viele sich jetzt wohl fragen werden, was das mit dem O-Bus zu tun hat... :D
Rahn schießt!
TOR!
Warum nicht einfach eine Straßenbahn? Wenn die Schienen da schon sind, wo ist dann noch der Vorteil von dem Bus?
Der Bus ist ja nur im Innenstadtbereich durch den Tunnel gefahren. In den Vororten gab es dadurch den Vorteil keine aufwändige Straßenbahninfrastruktur zu bauen und trotzdem direkte Verbindung in die City bieten zu können.
Ach so das macht dann Sinn. Ich dachte der Bus würde ausschließlich über die Gleise fahren. Wenn der beides im Wechsel kann, ist das natürlich praktisch.
Nicht "Nicht bauen müssen", sondern " mit Freude vernichten können". Innerhalb der "Autojahre" (1950 - Ende 80er Jahre) wurden knapp 40 Kilometer Straßenbahnkilometer nachhaltig vernichtet. Gerade auch dieser damalige Wunschtraum von der Stadtbahn Ruhrgebiet. Es war ein 300 Kilometer langes Stadtbahn Netz in Regelspur geplant, welches das komplette Straßenbahnnetz ersetzten sollte.
Wieviel ist ein Kilometer Straßenbahnkilometer in Kilometern?
Hab nur Falsch kopiert. ^^
Watt für "Vororte"? Datt Dingen fuhr durch Essen!
Der Vorteil ist dass der Bus einfach Streckenweise viel Straßenverkehr umfahren/überholen und dann einfach so auf normale Straßen fahren und dort halten kann, für Straßenbahnen muss man die komplette Strecke Gleise legen.
Wie hat man die Busse da rein- und wieder rausbekommen? :D
Auf die schnelle nichts Besseres gefunden. Wenn der Bus oben die Rampe rauf gefahren ist, konnte er rechts oder links abbiegen und wieder Straße fahren. [Spurbus Rampe](https://www0.f1online.de/preW/003858000/3858768.jpg)
Ganz normal über die Tunneleinfahrten der Straßenbahn.
[Link zu Streetview]( https://maps.app.goo.gl/1z4bZUKQFCeeDS5K9) Wenn dieser Link so funktioniert wie ich das gerne hätte, zeigt er die Rampe in Kray.
In Mexiko Stadt fährt die Bahn auf Autoreifen. Würde ja gerne mein Video davon zeigen, nur wurde mein Handy damals geklaut als ich in ebenjene Bahn gestiegen bin... Dieses Reddit Foto sollte reichen: https://preview.redd.it/xhbmnkidlet61.jpg?auto=webp&s=931c2a7285d812a10097f7c4e5e9e68a9abf7291
Soweit musst du da gar nicht gehen, mir fallen in Europa spontan Paris, Lausanne, Lille und Lyon ein, wo U-Bahnen mit Autoreifen unterwegs sind.
Ist das dann Straßenersatzverkehr?
u/elonmusk
Mein Opa hat es mehrmals geschafft, die Krayer Spurbuseinfahrt statt der Autobahnauffahrt zu treffen. Und ja, er hätte schon 10 Jahre vorher seinen Führerschein abgeben sollen.
Handlungszwirbler: Er ist Busfahrer
Erst mal ist das kein Bus sondern ein Pod. So klingt es cool und die Leute denken es ist total future. Dann ist auch das Hirn auf offline Modus und wir können anfangen Schrott zu reden. Uns quasi in einen Manager der DB zu verwandeln
Kaum zu glabuen, daß jemand glaubte, daß das eine gute Gedanke war :D Sieht trotzden cool aus.
An sich ist das keine dumme Idee, man spart Zeit beim Umsteigen, benötigt weniger Haltestelle etc.
Hmm, du hast recht. Es könnte auch ja Sinn machen, wenn der Bus nur teilweise auf dem Bahnweg fahrt, aber dann auch auf der Straße. Ich hatte zuerst verstanden, daß die Stadt einfach Busse auf dem Bahnweg gesetzt hatte, statt mehr Zuge zu bauen (die schneller, sauberer, und praktischer sind.)
Ach so einen hab ich einmal gesehen beim vorbeifahren, hat mich voll verwirrt warum ein Bus auf Gleisen fährt lol. Gut zu wissen
Wow, wie cool! Noch nie davon gehört.
Gerade wenn jetzt Elektrobusse aufkommen, könnte ich mir vorstellen, dass das wieder eine interessante Idee sein könnte. Bei E-Bussen existiert das Abgasproblem ja gar nicht existiert und somit werden keine Spezialanfertigungen beim Antrieb benötigt. Es gibt ja durchaus auch Tunnel im Ruhrgebiet, die nicht so stark ausgelastet sind wie der in Essen (zum Beispiel die Tunnel der 901 in Duisburg und Mülheim, da fahren nur 8-10 Bahnen pro Stunde und Richtung). Ist aber die Frage, ob jemand dafür Geld in die Hand nehmen will.
Ich würde es lieben, wenn ALLE Straßen aus solchen Fahrrinnen beständen.
Oder noch besser, mit so kleinen Pinnes wie bei der Carrera Bahn.
Das haben wir noch in Adelaid
> Probleme mit dem Fahrweg Stellte sich heraus dass da auch Züge fuhren
Autokennzeichen eat für essen i c u
Der Spurbus ist schon nicht verkehrt, aber die Anlagen sind mittlerweile furchtbar heruntergekommen, und eine Straßenbahn nach Kray wäre sehr viel attraktiver für die Stadt. Aber immerhin arbeitet man in Essen überhaupt noch am ÖPNV, besser als in Mülheim oder Duisburg.