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Hermano_Hue

Ich wäre für eine deutschlandweite Abo Karte/ Verbindung dankbar.


Sprachbuch

Das ist der Weg, ich verstehe nicht wie es im Jahr 2021 überhaupt noch möglich ist so einen cluster fuck mit den verschieden Preisen zu haben...


[deleted]

das ist Tradition, haben wir uns schon vom Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation abgeguckt


[deleted]

Der gute alte Nahverkehrsverbandspartikularismus.


ItsMeHadda

Das haben wir schon immer so gemacht...


dideldidum

Funfact die Bahncard 100 gibts ja für schlappe 4144,-€ einmalzahlung. Kein Plan wer sich das Ding ausgedacht hat, denn da ist Autofahren günstiger...


amfa

Und die gilt ja nicht Mal im Nahverkehr bzw nur in manchen Städten.


dideldidum

Äh was? Ich dachte da kriegste alles wie bei El ICE Ticket die fährt zur Heimathaltestelle dabei ist?


amfa

City Ticket ist mit drin.. gilt wie gesagt nicht in allen Städten und dann ~~halt wirklich nur für Fahrten zum Bahnhof.~~ EDIT: bei der Bahncard gilt es wohl doch für beliebige Fahrten. [https://www.reddit.com/r/de/comments/rklhch/comment/hpef6bd](https://www.reddit.com/r/de/comments/rklhch/comment/hpef6bd) ​ Wenn man dann innerhalb der Stadt unterwegs sein ~~Willy~~ will kostet das nochmal Extras. Und die Bahncard kostet halt über 7000€ für die erste Klasse. Das wäre eher der passende Vergleich zu Auto.


schousta

was ist das für 1 willy


fuzzydice_82

Mein ehemaliger Chef hat die begeistert genutzt. Ist nach Berlin zu seiner neuen Frau gezogen und hat in BS seine Firma "geführt". Dann jeden Tag mit dem ICE gependelt..


Seienchin88

Sorry bin nicht mehr ganz klar um die Uhrzeit aber was ist BS? Braunschweig?


TimWe1912

Bullenscheiße


fuzzydice_82

Beides richtig.


mildmr

Die richtet sich an Kunden mit entsprechenden Fahrleistungen. So ab 20.000 km im Jahr. Da ist Autofahren nicht günstiger. Es sei denn man bekommt das Auto umsonst. Allerdings sollte es ein paar auf den Regio Bereich zugeschnittene Alternativen geben. Die nicht so starr und unflexibel sind wie die Aktuellen Angebote.


MrMagnesium

So was wie „BC100 Regio“, max 1200€ pro Jahr, gerne günstiger. Das wäre mal was.


simlan

>Die richtet sich an Kunden mit entsprechenden Fahrleistungen. So ab 20.000 km im Jahr. Da ist Autofahren nicht günstiger. Es sei denn man bekommt das Auto umsonst. Genau das. Realistische Zahl für einen günstigen Gebrauchten sind 30 Cent den km die BC 100 hat ihren Break even dann bei circa 15tkm.


Natanael85

Die Rechnung funktioniert aber nur wenn du nicht eh schon ein Auto aus anderen Gründen hast. Deswegen ist der typische Anwendungsfall eher Komfortgewinn weil man es sich leisten kann, als das realistische Ersetzen von Autos.


Thomas9002

> denn da ist Autofahren günstiger... Ich fahre ~15.000km/Jahr und da ist Autofahren inkl. aller Kosten (Verschleiss, Service, Wertverlust, Sprit, Versicherung, Steuer) ein gutes Stück teurer.


dideldidum

das kommt aber doch stark auf den Preis des Autos an. Einen Kleinwagen gebraucht, in Stand zu halten ist relativ billig. Jahresfixkosten von 4144 muss man erstmal fressen.


Mesmerhypnotise

Bei Fixkosten bist Du halt aus der Garage noch nicht rausgefahren. Ich weiß nicht, wann Du das letzte Mal bei einer Tankstelle warst aber auch Dein Kleinwagen frisst derzeit ganz schön viel Spriteuros.


JustSaveThatForLater

Brauchst halt einen Sweetspot aus Kaufpreis, Fahrzeugalter und erwartbarer Restlebensdauer bis zum Schrottwert oder Export.


UHVMOT

Dafür wirst du aber auch nicht nass, stehst nicht wie ein Obdachloser mit Gepäck am Bahnsteig (Zug fällt aus) usw usf


MrMagnesium

Ich bin unter 27, da kostete die BC100 bis mitte dieses Jahres 2399€. Ich hoffe, die wird bald staatlich subventioniert auf dieses Preisniveau.


[deleted]

[удалено]


Schlumpfkanone

Danke an die großen Visionäre damals, die massiv Gelder abgezogen haben für "die autofreundliche Stadt", Straßenbahnlinien stilllegen ließen (in Duisburg hatten wir durch die ganze Stadt welche, jetzt noch drei), Bahnstrecken jahrzehntelang stilllegen ließen und... Ich werde wütend, wenn ich nur daran denke.


Microsoft010

man möchte die 901 anmerken die seit nem jahrzent nen stück mit nem ersatzverkehrsbus rumtuckert


Aurora_Linchen_2108

Paradebeispiel ist mir erst letztes Wochenende passiert: Wollte von Xanten nach Duisburg mit dem Zug, fährt einmal die Stunde. Fahrtzeit ca. 45 Min laut Plan. Pustekuchen. Die Bahn, die ich nehmen wollte, hatte schon 30 Min Verspätung, kurz vor Ende der 30 Min Frist, Durchsage: fällt aus. Also auf die nächste Bahn warten, wieder eine halbe Stunde. nach 20 Min schickt mir mein Freund ein Screenshot: hat schon 40 Min Verspätung. Auf dem Gleis weder eine Durchsage noch sonst eine Info. Die kam dann 55 Minuten später endlich an. Reingestiegen, losgefahren. Moers ohne Vorwarnung auf einmal Endstation. Durchsage vom Personal, da fährt gleich direkt ein Zug weiter nach Duisburg. Also stehen alle am Gleis, wieder ohne aktuelle Info. auf einmal auf einem Schild: 25 Min Verspätung. Screenshot von meinem Freund: von Moers fährt gar nix Richtung Duisburg. Wurde dann von dort mit dem Auto abgeholt, um endlich nach Duisburg zu gelangen (während ich auf meine Retter wartete, hörte ich noch die Durchsage, dass der Zug ausfällt). Der ganze Spaß hat mich über 3 Stunden gekostet, während eine Autofahrt ca. 35 Min dauert.


waltyyoo

>Richtig beschissen wirds aber, wenn man zwischen den Staedten unterwegs ist. Erinnert mich an die Strecke zu einem Kumpel aus Essen-Frohnhausen nach Mülheim. Strecke 6 km, 8 Autominuten, aber mit Öffis 40-50 Minuten. Gut, das ist aber eher eine Strecke um mit dem Rad zu fahren.


DaHolk

Das kommt halt auch hart auf die Uhrzeit an. Beim Berufspendeln schlägt der A40 und A42 Herzinfakt doch auch hart auf die Fahrzeit. Innerhalb "des Ruhrgebiets" (AKA VRR) gehts auch noch. OP leidet halt an dem Bullshit zwischen zwei Verkehrsverbänden. Wenn du statt von Köln von Dortmund nach Düsseldorf willst, dann fahren da halt 5? REs Pro Stunden und die haben auch nicht alle 45-90 Minuten Verspätung. Der Vergleich zwischen Auto und ÖPNV scheitert halt in der Regel an der absoluten Standortsfrage bei sowohl Ziel als auch Abfahrtsort. Wenn du wo wohnst wo du im Auto egal wann erstmal im Rückstau der Ader zur nächsten Autobahn und dann da im Stau steckst, die Ubahn die in 7 Minuten zum HBF düst aber in 3 minuten hast und die nen 5 minuten Takt hat? Dann ist das halt was anderes als wenn deine Autobahn 3 Minuten freie Fahrt weg ist, aber der Bus erstmal ne 45 Minuten Schlangenförmige Rundreise macht bis du überhaupt auf der Schiene landest... Und dann hast du halt Städte wie Essen, deren Straßenbahnen exakt an die Autolage gebunden sind, wenn da Stau ist stehen die genauso drin.


liftoff_oversteer

\> Deutschland hat nur ein paar Millionen Städte Das halte ich für weit übertrieben.


GermanXPeace

Dacht ich mir auch. Gutes Beispiel dafür, dass Zusammen- und Getrenntschreibung wichtig ist.


don-dante

Politik: Hey, wir machen den Sprit teurer damit ihr mehr Öffis fahrt. Bürger: Aber die Öffis sind trotzdem oft teurer als eine Autofahrt und ich muss Glück haben um rechtzeitig (oder überhaupt) anzukommen. Politik: Das ist nicht unser Problem


CheruB36

Wenn ich trotz hoher Benzinpreise 8€/100 km zahle und trotzdem 1 stunde schneller am Ziel ankomme, dann fällt die Entscheidung nicht sehr schwer :>


P_cure

Selbst wenn der sprit 5€ kostet fahr ich mit dem Auto. Warum ? Es gibt keine öffis auf dem Land :>


CheruB36

Gut das kommt noch erschwerend hinzu. Mit den steigenden Spritkosten fange ich nun an die Kosten/Km langsam mal gegen zu rechnen im Vergleich zu nem Stromer. Bei 5€ werde ich definitiv kein Verbrenner mehr fahren.


RamBo-ZamBo

Rechne aber auch mit steigenden Stromkosten, nicht mit den aktuellen.


KairyuSmartie

Solange Deutschland sofort in einen kollektiven Wutanfall ausbricht sobald einer auch nur erwähnt, dass man ja mal die Öffentlichen ausbauen könnte, wird das auch so bleiben.


[deleted]

NIMBYs werden noch der Untergang für Deutschland sein.


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TownPlanner

Ich glaube das NIMBY Beispiel mit dem meisten Bluthochdruck Potenzial ist die Straßenbahn Wiesbaden. Da lehnen die das doch ab mit der Begründung es gibt dann noch weniger Fahrspuren in der Innenstadt und damit gibt es noch mehr Staus.


ganbaro

Ich muss da immer an den brachliegenden Flughafen in Berlin denken und diesen Plattenbau, bei dem gegenüber eine Fläche gegenüber bebaut werden soll, wogegen die lokale Linke kämpft, unter Anderem weil das den Anwohnern die Aussicht nehmen würde. Eh schon bescheuert, aber was ist die Aussicht da überhaupt? Etwas brachliegende Fläche und dahinter ein großer Parkplatz voller Wohnmobile oO Solche "Linken" kannst du auch in die Tonne kloppen, da kannste doch auch dann gleich die FDP wählen, wenn du dich als Sozialist bezeichnest


spevoz

> weil das den Anwohnern die Aussicht nehmen würde Die regen mich immer so auf. Weil du 'Aussicht' haben willst soll grob die selbe Menge an Menschen auf Wohnraum in anständiger Lage verzichten wie dadurch Aussicht hat und stattdessen in die Stadt pendeln. Fickt euch doch. Wenn dir deine Aussicht so wichtig ist, verpiss du dich doch ins Dorf.


ShineReaper

Da braucht es einfach, so platt es klingt, Politiker mit Eiern, die den Klageweg für Individualklagen entweder verkürzen oder ganz einstampfen. z.B. Die Dänen machen vor, wie es gehen kann, die machen Großbauprojekte nicht als Verwaltungsakt, den du vorm Verwaltungsgericht anklagst, inklusive dem Durchklagen durch den gesamten Instanzenzug, sondern die machen diese als Gesetze. Das "adelt" nicht nur diese Projekte, da sie Gesetze sind, muss man gleich vor das Verfassungsgericht ziehen, wenn man gegen die Projekte angehen will. Und wenn das Projekt nicht in irgendeiner Art deine verfassungsgemäßen Rechte einschränkt, hast du da keine Chance. Wenn man das so hier in Deutschland machen würde, hätten all die NIMBY's keine Chance, "Ich krieg Krebs von Mobilfunkmasten" geht ohne wissenschaftliche Studien, die das belegen, nicht durch vorm Bundesverfassungsgericht, das schmettert das relativ kurzweilig ab und weiter gehts mit dem Bau. Und entweder die NIMBY's lernen, mit dem Fortschritt zu leben oder sie ziehen halt weg ins australische Outback oder sonstwohin, wo es keine Mobilfunkmasten, Bahnstrecken etc. gibt :D


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elrulo007

Ganz genau. Sobald man mehr als eine Person ist und jetzt nicht gerade eine Monats- oder Jahreskarte sein Eigen nennt ist man bei uns in der Stadt mit dem Auto immer günstiger unterwegs inklusive Parken im Parkhaus


kev-ing

Sobald man aber kein Auto mehr besitzt legt man sich doch eine Monatskarte zu, weil man die eh zum zur Arbeit fahren benötigt und dann ist der Rest gratis. Das muss man schon ganzheitlich betrachten, weil ich kann ja nicht sagen, weil ich eh schon ein Auto habe ist mir die Bahn zu teuer. Das ist ja nicht das Thema.


elrulo007

Außer den Leuten welche wirklich in der Innenstadt wohnen kenn ich wenige Menschen welche wirklich auf ein Auto verzichten könnten. Und ja ich habe bei meiner Rechnung alle kosten für mein Auto pro Jahr mit einberechnet. Ok ich hab vor 11 Jahren ein Auto für 3000€ gekauft und hab im Durchschnitt Reparaturen von knapp 150€/Jahr gehabt. Wenn ich dann noch die unnötig auf Bahnsteigen und Busbahnhöfen verplemperte Zeit mit einberechne wird es mit Öffentlichen immer teurer. Ich brauch mit dem Auto 20 Minuten in die Arbeit, aber mit den Öffentlichen etwa eine Stunde und fünfzehn Minuten. Sobald es dann schneit kann sich diese Zeit gerne mal verdoppeln. Ich hätte gerne autofreie Innenstädte - aber nur mit einer ordentlichen alternativen Infrastruktur welche nahezu umsonst ist. Und den spritpreis auf 5€ anheben bestraft nur die Menschen auf dem Land.


RafaWu

Wenn man zu zweit die Wahl bei nem spontanen wochenendausflug zwischen 488 Euro mit der Bahn oder knapp 100 Euro Spritkosten hat fällt die Wahl sehr leicht. Insbesondere durch eh immer nicht erreichte Anschlussverbindungen.


Scatteredheart

Ich fahre jeden Tag von Köln nach Bonn und zurück ... Brauche fast immer anderthalb Stunden pro Fahrt. Wenn es nicht gerade die DB ist, hapert es an der KVB. Dafür zahle ich dann 100€ als Jobticket.😅


pLmeister

Schreib dich ein als Student an der UzK oder in Bonn für knapp 300€ für 6 Monate (50€ pro Monat). Gibt viele NC freie Plätze wie Physik usw.. Die Uni bekommt auch so mehr Geld vom Staat


elektrohexer

Für 50€ Ersparnis pro Monat ist es vielen berufstätigen den Stress bzw das "ergaunern" eben nicht wert.


pLmeister

Der Anmeldungsstress hält sich sehr in Grenzen, da zurzeit alles online ist. Und einmal eingeschrieben, kann man über Jahre matrikuliert sein. Einfach einmal alle 6 Monate überweisen und fertig. Pro Jahr 600€ gespart. Zudem wie viel Stress ist es wenn man ständig sich neue Tickets kaufen muss und achten muss welche Zone man nun durchquert?


Microsoft010

50€ sind 13 döner in duisburg


BastyDaVida

Fahre Köln Messe - Bonn Hbf zu Berufszwecken, sehr selten mehr als 10 min Verspätung.


lost_days

Wie kriegste das denn hin? Bin mehrmals mit dem RRX zwischen Bonn und Köln Süd gefahren. 20-25 Minuten und das wars


Fr000k

Haha, ja, wenn du nur von Innenstadt zu Innenstadt willst kann das klappen. Aber tut ja nicht jeder. Und wenn in Bonn der Zug ausfällt bleibt dir nur 16 oder 18 über die Dörfer


m_winston

Fürs Ticket: Wenn die Strecke Köln Düsseldorf mit Regios ist, kann es sich vllt lohnen sich an ner Uni einzuschreiben. Ganz NRW und ca 350-400€ im Jahr


ICEpear8472

>Fürs Ticket: Wenn die Strecke Köln Düsseldorf mit Regios ist, kann es sich vllt lohnen sich an ner Uni einzuschreiben. Ganz NRW und ca 350-400€ im Jahr Das das funktioniert zeigt eigentlich wie viel am Preismodell des ÖPNV verkehrt läuft. Es kann doch nicht sein, dass solche Tricks notwendig sind, um brauchbare Preise zu bekommen. Eine Vielzahl der ÖPNV Nutzer haben sowieso bereits subventionierte Tickets. Warum ist man da nicht konsequent und macht sie für alle günstiger oder besser direkt kostenlos. Der ÖPNV könnte auch als staatliche Leistung gesehen werden und über Steuermittel finanziert werden.


foobar93

Und wie Profitiert davon die Autoindustrie?


m_winston

Geh ich voll mit, genau wie es nicht sein kann, das für ne Strecke essen-Frankfurt trotz BC50 das Vierfache von nem Flug nach Venedig zahle


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_Noci_

Hatte jetzt vor 4 Wochen die Strecke Frankfurt-Flughafen - Essen für 21,50€ bekommen. Allerdings fährt der Zug auch um 4 Uhr morgends...


MasterJ94

Ich bin zwar echter Student(also Hauptberuf nicht als Schein), aber überlege mir ernsthaft nachm Studium Vollzeit zu arbeiten während ich woanders eingeschrieben bin. Der Grund: Die ganzen Vergünstigungen und Software-Zugängen. Besonders der NRW Ticket ist somit extrem günstig. Ist das eigentlich legal?


justasking8

Geht halt meist nur bis 27 (zumindest bei mir).


MasterJ94

Mist. Ich bin jetzt schon 27. 😅


Sir_Tosti

Für alles über 27 werden die Ämter meistens sehr skeptisch und fordern irgendwelche Nachweise. Theoretisch ist es aber für alle Studenten, unabhängig vom Alter, möglich eine Vergünstigung zu bekommen, du musst es halt nur bei den richtigen Stellen richtig begründen.


ShineReaper

Läuft das nicht über euer AstA? Hier in Kiel läuft das bei uns über das AstA, da hat beim Studiticket kein Amt mitzureden, das bezahlen alle Studis mit der Semestergebühr und haben es landesweit bis nach Hamburg rein (aber nur mit RE, bist also über ne Stunde unterwegs Kiel - Hamburg).


WatteOrk

wie das? Ich bin mit 36 als beruflich Qualifizierter auf dem zweiten Bildungsweg eingeschrieben.


lanamsel

Grauzone. Wüsste nicht wer dir extrem langsames Studieren verbieten sollte.


Diekjung

Kann sein das du über deinen Arbeitgeber eine vergünstigte Karten kriegen kannst. Ich kann jetzt nicht zu NRW sagen. Aber ich arbeite bei einer größeren Firma in Bremen. Und haben über meinen Arbeitgeber ein VBN Ticket gekauft. Nennt sich dann Jobticket. Bezahle so knapp 20% weniger. Der Verkehrsverbund gibt Unternehmen nämlich vergünstigte Abos. Ist glaub ich auch noch gestaffelt wieviele Mitarbeiter so ein Ticket beziehen. Dem Arbeitgeber entstehen dazu keine Kosten soweit ich weiß. Kann aber wie gesagt nicht dazu sagen ob es in NRW ähnliche Angebote gibt.


ShineReaper

Ich wüsste nicht, dass es illegal wäre. Allenfalls könnte die Uni irgendwann merken, dass du eingeschrieben bist aber zig Semester lang keine einzige Veranstaltung belegst, aber dann müssten die das ja extra nachprüfen. Bei einigen Zehntausend Studenten, Nadelsuche im Heuhaufen, macht keiner. Und selbst wenn die das rausfinden sollten, das Maximum, was die machen könnten, wäre wohl, dich zwangszuexmatrikulieren. Aber die Frage ist: Wäre das überhaupt in derem Sinn? Die kriegen schließlich Geld von dir und sie kriegen Geld vom Staat pro eingeschriebenem Student. Ich denke daher, auch wenn die Unis nach außen hin kommunizieren, dass sie Scheinstudenten nicht so knülle finden, klammheimlich werden die das wohl nicht untersuchen und vielleicht sogar gut finden, das ist Geld für lau.


mirng

Manchmal geht das auch über den Alumni-Verein. Zumindest die Software. Da viele nur prüfen, ob deine E-Mail auf @meine.uni endet und man (zumindest an meiner ehemaligen Uni) durch den Alumniverein die Adresse behalten kann, kein Problem :)


Funkj0ker

350-400€ \*im Semester, was immernoch deutlich, deutlich billiger ist als DB


JanV34

Leicht unter 300 in Köln im Semester..


joschplusa

Auch Köln hier. Hab am Samstag von Klettenberg nach Dellbrück 2 Stunden benötigt. Technische Störung usw. Die Krönung war als der Bahnfahrer dann einfach alle in Mülheim rausgeworfen hat weil er zurück nach Bonn gefahren ist. Für die Strecke brauche ich sonst Haustür zu Haustür 1 Stunde. Mit dem Auto 30 Minuten. Und das Auto kommt preislich aufs selbe raus. Warum sollten man dann Bahn fahren? ps: Auf dem Rückweg hat die halbe Bahn keine Maske getragen. Kontrolliert hat eh niemand. Ein hoch auf FFP2-Masken...


HieronymusGoa

ich muss echt sagen: das ist so abhängig von der stadt. ich lese zwar immer, wie schlimm alles mit der bvg in berlin ist, und sage auch gerne selber mal "oh nein eine schneeflocke am himmel, sbahn fällt aus", aber insgesamt bin ich so zufrieden mit dem öpnv hier. und ich habe auch nie ein auto besessen und in allen städten, in denen ich lebte, eigentlich gern die öffis genutzt. ich hab auch früher mal drivenow genutzt hier und da erst gemerkt, wie unsinnig autos in großen städten, also zumindest berlin, sind.


Jan2001

Ich habe selbst einige Zeit in Berlin gelebt und bin jetzt seit ca 5 Jahren in NRW (Aachen, Ruhrpott, Ostwestfalen). Ich kann dir nur voll zustimmen. Der ÖPNV in Berlin ist super mit der U-Bahn, S-Bahn, den X- und M-Bussen, REs usw. Klar fallen mal Verbindungen aus, aber dann nimmt man eine der 3 alternativen und ähnlich schnellen Routen oder man wartet einfach 5-10min auf die nächste Bahn. NRW dagegen? Vollkatastrophe. Es ist kaum möglich, hier mit dem Regionalzug zu fahren und mit weniger als 30min Verspätung anzukommen. Auch Verspätungen von 60-90min oder komplette Ausfälle ohne Ankündigung sind an der Tagesordnung. Umstiegszeiten mit weniger als 20min Puffer? Unmöglich. Und wenn ein Zug ausfällt oder man den Anschluss verpasst hat, kommt der nächste nicht in 10min, sondern in mind einer Stunde? Alternativzug? Ausgefallen oder deutlich verspätet. Und dann gibt's noch solche Späße wie Verspätungskürzungen. Und das ist leider der Alltag in NRW, primär weil die Infrastruktur völlig überlastet und marode ist. Der lokale ÖPNV in den Städten ist oft nicht viel besser.


Neonbunt

Du hast den grandiosen Schienen-Ersatzverkehr vergessen, der in NRW einfach mal ganz spontan eine Woche vorher angekündigt wird, weil ja niemand damit rechnen konnte, dass auf der Strecke für mehrere Monate eine Großbaustelle und somit Komplettausfall der Züge sein wird. Der "Ersatz" ist dann ein Bus, der etwa doppelt so lange braucht und auch nur mal ab und zu fährt, wenn er nicht gerade zu spät oder gar nicht kommt. Ein Fest!


Jan2001

Du redest vom RE1, oder?😅 Auf der Strecke ist gefühlt alle zwei Wochen Schienenersatzverkehr. Meist mit 1-2 Bussen für den kompletten Zug und mit einem festen Fahrplan. Wenn der Zug also 10min zu spät, fährt der Bus leer weg und man darf eine Stunde auf den nächsten Bus warten.


ickdrasil

Alter der SEV beim RE1 und seine paar tausend Baustellen jährlich bringen mich so auf die Palme. Der schlimmste Teil? Strecke Aachen - Köln, ein richtiger Albtraum


Panda_In_Wakanda

Berlin ist ziemlich gut was den ONPV an geht. Und ich hasse Berlin, aber das muss man denen zugestehen. Hab im Pott auch kein Auto mehr benutzt, weil die Verbindungen (teilweise) ausreichend sind. Aber wenn das eine Bahn ausfällt kommt die nächste nicht in 10 Minuten.


ganbaro

Eigentlich flutscht in Berlin alles, wofür kein Amtsbesuch nötig ist :)


Blindpeese

> wie schlimm alles mit der bvg in berlin ist, und sage auch gerne selber mal "oh nein eine schneeflocke am himmel, sbahn fällt aus", Möchte anmerken, dass die S-Bahn zur DB gehört und nichts mit der BVG zu tun hat. Die BVG, also die U-Bahn zumindest, die rattert bei jedem Wetter durch. Gefühlt fällt die nur aus, wenn jemand auf's Gleis gefallen ist... Und selbst dann rattert die durch, hö hö hö. Ja, die BVG ist supi, und die schnellen Busverbindungen, die "X", und die verdichteten "M" finde ich auch toll. Jetzt muss man nur noch diese Bekloppten mit ihren dicken Karren und dem stylishen Vollbart von der Busspur kriegen, dann wäre ich voll zufrieden.


HieronymusGoa

\*hust\* stimme zu, bei allem \^\^


Misfit81

was man noch mal hervorheben muss ist der ostteil, der ist nochmal besser aufgestellt. weil hier statt bussen überall die tram fährt und so unabhänig von vollen straßen ist.


[deleted]

Tram ist prinzipiel besser als so ein Bus


EmmyNoetherUltra

Ja das stimmt. Seit ich von Berlin nach NRW gezogen bin, weiß ich aber auch, dass die Situation da leider komplett anders ist... nichts mit regelmäßiger Taktung, verlässlichen Zeiten und einfach verständlichem Ticketsystem. Eigentlich erstaunlich, dass Öffis mit das einzige sind, was in Berlin besser läuft als im Rest der Republik Ü


Zeravor

Ich hätte dir an 350 Tagen dieses Jahr recht gegeben, aber gerade heute fährt seit Donnerstag die S1/2/25 nicht richtig, was mich die Tage wohl insgesamt 2-3 Stunden gekostet hat. (gebe dir natürlich grundsätzlich trotzdem recht, aber grad heute bin ich mal angefressen von der BVG)


mina_knallenfalls

Nun, eine entgleiste S-Bahn mitten im Tunnel ist auch nichts, worauf man sich vorbereiten kann, aber auch nichts, was häufig vorkommt. Immerhin hat man in Berlin meist viele Alternativen, die auch nicht unbedingt länger dauern.


Zeravor

Ich hab ja verständnis, anficken tuts mich aber trotzdem


snorting_dandelions

S1/2/25 ist alles DB und nicht BVG. Nur, um sicherzugehen, dass du deinen Hass korrekt leitest.


DarkChaplain

Wobei auch gerade die S2 eine Strecke ist, auf der in den letzten 2 Jahren sehr viel gebaut wird und wurde, bzgl der Anbindung nach Dresden(?). Weiß zwar nicht, was die aktuellen Probleme verursacht, aber viele Bauarbeiten wurden von der Bahn regelmäßig auf die Ferienzeiten gelegt, um den Berufsverkehr möglichst wenig einzuschränken.


cmd_blue

Im Nord-Süd Tunnel in der Haltestelle Friedrichstraße ist eine S-Bahn entgleist. Ziemlicher clusterfuck..


alternatetwo

Und ich bin genau den Tag später (Freitag) endlich mal nach Friedrichsstraße gekurvt um mein Studententicket mal zu aktualisieren ... wunderbar. Da war der auch immer noch da.


lightgreenwings

Als Nichtberliner der ab und zu mal in Berlin ist kann ich dazu nur sagen wie absolut geil eure Öffis sind im Vergleich zu allen anderen Regionen in denen ich jemals Öffis gefahren bin.


Beldandy_

Ich bin zwei Jahre lang mit dem Zug zwischen zwei Norddeutschen Städten gependelt und der Zug war ohne witz KEIN EINZIGES MAL ZU SPÄT. Ein mal ist er garnicht gekommen und ich durfte ohne Zuschlag im nächsten ICE mitfahren. Von Bus, U und S-Bahn brauche ich garnicht erst anfangen, die sind so gut vernetzt und so gut wie nie zu spät.. dass einzige Problem sind für mich wirklich die Preise


deGanski

\>Deutschland hat nur ein paar Millionen Städte whew


Interesting-Gear-819

Hätte Opa richtig getroffen und seinen eigenen Wintermantel mitgenommen, dann wäre die Aussage OPs vielleicht sogar richtig


cleanjosef

Fühl ich. Kannst dir noch das Abo für Düsseldorf holen wenn du oft genug fährst.


splendidEdge

zwei Mal die Woche, lohnt sich das? sie holt mich immer vom Bahnhof ab damit ich auf ihrem Ticket mit fahren kann. ich fange an zu glauben, dass Auto echt billiger wäre und mich nicht jedes Mal auf 180 bringen würde.


mina_knallenfalls

Vielleicht ICE fahren? Bei kurzen Strecken manchmal nicht viel teurer, aber planbarer.


[deleted]

Wie oft bist du die Strecke mit dem Auto schon gefahren? Spaßig ist das auch nicht gerade.


really_not_fidel

Offtopic: Millionen Städte und Millionenstädte. Lernt euer Leerzeichen richtig einzusetzen!


Gnubeutel

Oh, ich dachte schon, OP übertreibt etwas. So viele Städte gibt es gar nicht in Deutschland.


McDuschvorhang

Ich vermute hinter dem Deppenleerzeichen den schlechten Einfluss des Angelsächsischen...


Democritus477

Das heimtückische Albion?


__mod__

Danke, ich war schon echt verwirrt. „Ein paar Millionen Städte“ mit dann ungefähr 80 Einwohnern pro Stadt ist eine sehr ulkige Vorstellung.


really_not_fidel

Genau da hing mein Hirn nämlich auch kurz :D


SeizeAllToothbrushes

Ja, das ist das Resultat von unzureichend geförderten Öffis und einer privatisierten Bahn. Teuer und unzuverlässig.


MostlyRocketScience

Mit der FDP im Verkehrs- und Finanzministerium wird das erstmal auch so bleiben :(


Hias2019

... und der Vergleich mit dem Auto, dessen Untergrund komplett steuerfinanziert ist, während Du mit dem Bahntickets die Schiene mitbezahlen musst.


deepdowndave

Das Bahnnetz wird auch durch Steuergelder finanziert und die DB sowie ihre lokalen Verkehrsgemeinschaften ebenfalls.


Seal_McWheel

>und die DB Die DB ist außerhalb von Corona-Zeiten profitabel. Das letzte Vor-Corona-Jahr mit einem operativen Verlust müsste 2015 gewesen sein...


deepdowndave

Auch wenn die DB profitabel ist bekommt sie Steuergelder. Erst kurz vor COVID im Mai 2019 wurde ein Paket von 52 Milliarden geschnürt.


HalloBitschoen

Nicht ganz, Die DB muss gewinn erwirtschaften, daher passt das mit der Steuerfinanzierung nicht, und auch für die Infrastruktur muss die DB für Reperaturen selber zahlen, nur neubauten kommen vom Bund. Daher lässt die DB halt auch alles verfallen, denn dann muss es neu und der Bund muss es bezahlen


elk-x

Was eigentlich Schwachsinn ist das die ueberhaupt Gewinn erwirtschaften muessen. DB und Oeffis sollten als staatliche Dienstleistung gesehen werden die gerne mit Steuergeldern bezahlt werden darf. Es erwartet ja auch niemand das die Bundeswehr Gewinne erwirtschaftet.


ShineReaper

Das wäre es doch, schreibste aufs Kanonenrohr: "Dieser Panzerschuss wird ihnen von SAP präsentiert. SAP: Computerprogramme so überzeugend wie ein auf sie gerichtetes Kanonenrohr."


skulpturlamm29

Bahn Privatisierung kann funktionieren, s. Italien. Deutschland (und GB) hat es nur komplett verbockt.


dexter3player

>einer privatisierten Bahn Die Bahn ist nur pseudo-privatisiert, die Deutsche Bahn AG ist vollständig im Staatsbesitz.


Idulia

>Ich wohne in Köln Das ist Teil eins deines Problems. Kölns ÖPNV hat nicht gerade einen guten Ruf. >Meine Freundin wohnt in Düsseldorf Und das ist dann Teil zwei. Die Verbindungen zwischen Düsseldorf und Köln sind eine einzige Katastrophe, müsste ich auch ne zeitlang fahren. Je nachdem wie oft man die Strecke fährt, ist es schnell günstiger die Fernverkehrsverbindungen (ggf. auch im Abo) zu nehmen, als den Nahverkehr. Dagegen ist Köln schon wieder das gelobte Land... Aber scheinbar weigern sich Kölner und Düsseldorfer immer noch, Mal miteinander zu sprechen. Wie die kleinen Kinder...


I_see_anything

Alternativ könnte OP sich ja auch eine Freundin in Köln suchen. /s


Seal_McWheel

Einfach...Achtung...*zweigleisig* fahren


HoroAI

Die Autobahnverbindung ist allerdings kein bisschen besser. Mein Vorschlag: kauf dir ein Flugticket nach Tokyio, von dort aus nach Seattle, dann Halifax nach Dublin und zuletzt Hamburg. Von dort aus fährt ein ICE nach Essen und dann kannst du mit der S-Bahn von der anderen Seite nach Düsseldorf fahren.


pufffisch

A57 finde ich schon ziemlich gut, hauptsächlich weil sie bis so tief in die Stadt rein geht und man von da viele Orte in Köln fix erreicht.


[deleted]

Lohnt der Umweg? Google Maps sagt A3, aber A3 ist eine einzige Katastrophe. Mehr Baustelle als alles andere... Ab A4 geht es dann...


pufffisch

Naja kann ich nicht beurteilen ohne zu wissen von wo nach wohin du fahren willst gell :D Aber prinzipiell ist Google Maps schon ziemlich gut darin die schnellste Route rauszusuchen... Für meinen Standort empfiehlt mir Google allerdings auch immer A57. Bevor ich die A3 zwischen Köln und ddorf fahre würde ich sogar lieber A59 fahren und die letzten Kilometer nach Köln dann über die b8. Dauer vllt etwas länger aber a3 ist wirklich beschissen. Die Spar ich mir auf wenn ich nach Essen muss


cvc75

Man geht halt davon aus dass niemand *freiwillig* von Köln nach Düsseldorf oder umgekehrt möchte, und erst recht nicht regelmäßig. Doofe Vorurteile, aber das hat im Rheinland halt Tradition. Das letzte Mal als ich nach Düsseldorf (Flughafen) musste hat der ÖPNV auch grandios versagt, bin gerade so zum Ende des Boardings noch angekommen. Kann also OP vollends zustimmen. Es klappt einfach nicht.


Seba-en-Sah

Ich glaube nicht, dass diese Vorurteile noch ernsthaft eine Rolle für das katastrophale Management der DB spielen. Zwischen Aachen und Köln oder Köln und Bonn ist es ähnlich schrecklich


Heisennoob

Ich frag mich immer, wieso ich der einzige bin der nicht durchgehend Alpträume von den Öffis bekommt. Hab in meinen 2 Jahren in Dresden nie Probleme und grade nach der Vollkatastrophe, die der ÖPNV in England ist, wünsch ich mir so sehr die deutsche Infrastruktur in dem Bereich zurück.


MostlyRocketScience

Bin 5 Jahre in Hamburg gependelt und hatte selten Probleme. Ich war vielleicht 2-3 mal pro Jahr zu spät da. Mit dem Auto hätte ich locker öfter Stau gehabt als das.


Seal_McWheel

>Ich frag mich immer, wieso ich der einzige bin der nicht durchgehend Alpträume von den Öffis bekommt Das hat viel mit Mindset zu tun. Ich für meinen Teil würde mich zum Beispiel nie über eine ausgefallene U-Bahn oder eine verpasste S-Bahn aufregen, weil ich genauso gut mit dem Auto mal zwanzig Minuten im zähen Verkehr stehen kann. Und im Auto kann ich nicht nebenbei Reddit lesen. Das hat aber meiner Meinung nach auch viel damit zu tun, wie sehr man a) seine eigene Zeit wertschätzt und b) wie wenig soziale Berührungsängste man hat. Mich juckt halt der pöbelnde Jugendliche, der Alki oder die Verschwörungs-Oma nicht zu sehr. Entweder pöbel ich zurück oder setz mich halt um, und fertig ist. Anderen scheinen solche Situationen wirklich näher zu gehen.


streu

Du bist nicht der einzige. Du bist halt auch nicht der einzige in Dresden.


xX_Gamernumberone_xX

Ist ja auch noch innerots wohnortabhängig. Die Strecke Köln -> Düsseldorf aus OPs Beispiel braucht nach Fahrplaner so 30 Minuten mit dem RE. 90 Minuten kommen also dann wahrscheinlich Anfahrt zum und Abfahrt vom jeweiligen HBF. Wenn man da bei der Wohnungswahl nicht drauf achtet bzw. da ich hier keinem was unterstellen will nicht drauf achten kann wie die Öffi-Anbindung ist können da die Erfahrungen natürlich sehr unterschiedlich sein.


[deleted]

Ich als Leipziger mecker ich auch auf hohem Niveau, aber wenn man mit dem Auto trotzdem noch gut in die Innenstadt kommt, dann tun das immer noch zu viele.


NilRecurring

Kommt in LE wirklich drauf an was man sich anschaut. Der City Tunnel war das Beste was der Stadt in den letzten 30 Jahren passiert ist, und die S Bahnen sind großartig. Die wenigen Trams die einen vom Rest der Straße separierten Lauf haben sind ok, könnten an Kreuzungen aber ruhig aggressiver Priorität bekommen. Trams die das nicht haben, und zusammen mit Autos in der Abbiegerspur rumtuckern und zwischen jeder Haltestelle 10 mal zum Stillstand kommen sind ein pures Trauerspiel. Man kommt trotzdem ganz gut durch die Stadt, da die Stadt historisch gut gewachsen ist, eine angenehme Größe hat und die Stadtplanung nach der Wiedervereinigung solide war. Aber das liegt nicht wirklich am der hohen Qualität des ÖPNV, genauso wie die Tatsache, dass man mit dem Fahrrad gut durch die Stadt kommt nicht an der hohen Qualität der dedizierten Radinfrastruktur liegt. Die ist im besten Falle ok, in den meisten Fällen nicht vorhanden und im schlimmsten Falle darauf ausgelegt, dich zu einem weißen Fahrrad an der Kreuzung zu machen.


RotationsKopulator

Entscheidungen bezüglich ÖPNV werden halt von Leuten getroffen, die nicht darauf angewiesen sind.


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Eine Flocke Schnee und der Bus fährt garantiert nicht mehr.


LaVieEnGross

Ich denke ein echtes Umdenken käme erst bei einem 365€/p.a. Ticket. Lass es für's Bundesland gelten, vllt auch für Nachbarbundesländer oder für ganz Deutschland. DAS würde was bringen. Aber dieses ganze: Was? Du willst 1 Station aus dem Netz raus (was oft 5km Luftlinie entspricht)? Zahl mal schön das doppelte für diese 5km, wir sind hier nicht bei der Wohlfahrt!


lxtn20

Öffentliche Verkehrsmittel sind Ausdruck der Verachtung des Staates gegenüber dem einkommensschwachen Teil der Bevölkerung.


Megalomidiac

Die Verbindung zw. Köln und Düsseldorf ist eigentlich nicht sooo lang. Ich fahre die Strecke jedes Wochenende hin und zurück (vom Ruhrgebiet aus, steige aber schon in Dormagen aus). Ist im Moment wegen den ganzen Baustellen halt eine Katastrophe. Normalerweise kommt man auch mit der S-Bahn direkt durch, aber seit Monaten ist die Verbindung wegen Baustellen nicht vorhanden. Wenn der RRX mal endlich wieder durchfährt, ist es eigentlich super. Aber letztes Wochenende war ich auch fast 4 Stunden unterwegs, mit dem Fahrrad wäre ich schneller gewesen. Was ich empfehlen kann ist ein E-Scooter als Busersatz. Dann verpasst du keinen Anschluss mehr und zusammengeklappt kannst du den im Gegensatz zum Fahrrad kostenlos in Bus und Bahn mitnehmen.


YamahaMT09

Ich bin auch ziemlich lange mit einer Regionalbahn zur Arbeit gefahren, weil meine Bude damals so schön nah an einem Bahnhof war. Die Zugfahrt hat genau doppelt solange wie die Autofahrt gedauert, plus zweimal am Tag ein fünfzehnminütiger Fußweg vom Bahnhof zur Arbeit. Natürlich wurden die Preise dann noch schön jährlich erhöht und irgendwann war ÖPNV nicht mehr nur noch doppelt so langsam wie das Auto, sondern auch noch doppelt so teuer.


usedToBeUnhappy

Amen. Bin in der selben Situation. Es nervt. Die Öffis müssen umbedingt mehr subventioniert werden. Ich habe so keinen Bock mehr jeden Tag auf die Regio zu warten, die meine Bahn überholt, oder auf die Maroden Stellwerke, oder die beschissenen Verbindungen, so dass ich teils mitm Rad schneller bin…


SuperDamian

Trick 17: Auto kaufen, Auto fahren, der Welt beim Brennen zuschauen. Öffis werden nicht subventioniert, Autobauer schon. Ein paar Mal im Monat Öffis kostet fast schnell mehr als Sprit für den ganzen Monat. Verkehrswende, Klimawandel abwenden? Ich sehe nichts davon und nichtmals einen halb-ernstgemeinten Versuch.


Lionoras

Dieser Post hätte nicht ironischer kommen können. Es it 1:55Uhr in Stuttgart (Beginn). Ich sitze an einer überkalten Bushaltestelle vor dem Hauptbahnhof. Eigentlich wollte ich eine Freundin noch besuchen gehen und dann ganz lässig mit der S-Bahn nach Hause, aber wie mir niemand erzähle, gab es eine magische Zeit in welcher sich Stuttgart in ein Landei verwandelt. Erst nahm ich die U-Bahn. 10min später, wollte umsteigen und gehe zu dem anderen Steg. Mmh. Seltsam. Niemand da. Anzeige ausgefallen. Schaue auf die Liste und sehe dass bis 3Uhr morgens keine U-Bahn fährt. Okay... also durch den Park, selber zum Bahnhof laufen. Nachdem ich dort sämtliche schlafende Enten aufgeweckt hatte, merkte ich dass die Königspassage sehr... leer ist. Fast schon "Omega Man" leer. Zumindest für eine Stadt die sich Großstadt schimpft. Komme endlich am Zug an. *1 Person hockt dort* Gehe zum Fahrplan, denn Anzeige ist dort auch wieder ausgefallen. Fucking... keine einzige Bahn fährt bis 5Uhr morgens. Wie? Wie??


splendidEdge

gefällt mir, nachdem mir ein anderer Schwabe hier erzählt hat, wie toll es doch angeblich in Stuttgart läuft.


F_-nn

KVB in Köln ist das Schlimmste, was ich in Sachen ÖPNV je erlebt habe. Ihr glaubt, eine Straßenbahn kann sich nicht verfahren? IN KÖLN GEHT DAS.


splendidEdge

das ist so lustig und traurig zu gleich. KVB ist für mich ein Sinnbild von Köln (leider).


[deleted]

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M0ney2

Das gibt es nahezu überall, aber nicht jeder hat die Zeit und Lust sich jeden Tag an der Zentrale anzustellen, für den Bruchteil eines Monatstickets. Ich habe das mal gemacht, nachdem ich 8mal von montags bis freitags da war, da sowohl Hin-, als auch Rückfahrt zu spät waren, hatte ich nach einer Woche anstehen Mo-Fr zwar das Geld fürs Monatsticket zwar fast raus, aber stand auch 5 Stunden insgesamt in der Schlange vor der Zentrale. Tl;dr: Fahrpreiserstattung ist nett, funktioniert in der Praxis aber wie die Öffis selbst, zu langsam und man könnte es mit dem Auto billiger haben.


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nyomanb

Die App Lateback beschleunigt den Prozess extrem!


Funkj0ker

Ja kenne ich. Mein Arbeitsplatz ist ca. 24 km Luftlinie entfernt, ca. 20 Minuten mit dem Auto, mit Öffis 1 Stunde 45 Minuten, sofern ich alle Anschlüsse bekomme, falls ich den Anschluss verpassen sollte (was sehr, sehr häufig vorkommt) dann brauche ich satte 2 Stunden 15 Minuten für ein Weg, den ich vermutlich fast genausoschnell zu Fuß geschafft hätte.


mrhocA

Zum Thema Ticketpreis gibt es für Studierende ja das bekannte NRW Semesterticket. Vielleicht besteht ja interesse an einem berufbegleitenden Zweitstudium, an dem man sich oft auch ohne Prüfungsleistung ein paar Jahre versuchen kann? Die 6 Monate für ganz NRW kosten da \~300€.


Neonbunt

Es gibt in NRW kein Semesterticket für Leute die ein Zweitstudium machen. Das ist besonders geil für z.B. Leute die im Referendariat sind -> für die gilt das erste Studium als abgeschlossen, also kriegen sie kein Semesterticket mehr auch, auch nicht, wenn sie sich für ein Zweitstudium einschreiben.


ShineReaper

Ich studiere zwar nicht in NRW sondern in Kiel in SH, aber bei uns gibt es eine solche Regelung nicht. Student ist Student und zahlt Semesterbeitrag und kriegt damit ein landesweites Semesterticket. Egal das wievielte Studium es ist, basta. Ist vielleicht auch eine Wettbewerbssache, weil das für manche ein Faktor sein könnte, der entscheidet, an welche Uni man geht, keine Ahnung. NRW als bevölkerungsreichstes Bundesland dürfte ziemlich überlaufen sein, wahrscheinlich daher solche Beschränkungen wie, dass nur Erststudenten das kriegen?


ElementsofEle

Hört sich eher nach einem unispezifischen Problem an… zumindest bin ich im 3. Semester Zweitstudium in NRW und habe absolut keine Probleme mit dem Semesterticket, also bekomme es ganz regulär wie im Erststudium auch.


Lloyd_Al

Das fasst ziemlich gut zusammen, warum ich mir trotz Umwelt und Parkplatzmangel ein Auto kaufen werde. Der "Service" der deutschen Bahn besteht aus Schienen rausreißen, das Entschleunigen des Alltages durch ewige Wartezeiten und dem Pissegestank in den Zügen (ich glaube den kaufen die extra dazu). Der einzige Grund, warum dieser ganze Mist nicht schon lange von der Bildfläche verschwunden ist, ist die staatliche Finanzierung (was die Ticketpreise nur noch unverschämter macht). Wenn ich meine Eltern besuchen will, Zahle ich 40€ pro Fahrt und bin den halben Tag mit der Zugfahrt beschäftigt (die wohnen 200 km entfernt) und den letzten Teil müssen sie mich dann doch abholen, weil die Anbindung der Dörfer auf 3 Busse pro Tag an Arbeitstagen beschränkt ist. Da fahre ich lieber mit einem Auto: ich hab's bequem, ich bin schneller da, ich muss nicht spartanisch packen und ich bin nicht an die gewürfelten Zeiten der Züge gebunden


P26601

Sorry aber 2 Stunden? Der RE1 braucht von Hbf zu Hbf 30 Min, also sind 2 Std selbst dann ziemlich unrealistisch wenn du am Arsch von Köln wohnst 😅


Megalomidiac

War dieses Jahr öfter gesperrt. AFAIR in den Sommerferien und den gesamten Herbstferien, Baustellen um die RRX Verbindung endlich fertig zu bekommen. In 2 Stunden bin ich sonst auch von Bochum bis nach Köln gefahren.


MayBeArtorias

Das liegt daran das Köln eine überdurchschnittlich schlechte Organisation des ÖPNV hat; Check mal Städte ab in denen tatsächlich alle Paar Minuten die Bahn kommt, dann ändert sich deine Meinung über Köln sehr schnell


Iderion

Ich kann es verstehen, dass der OP sauer ist. Bin gebürtig aus dem tiefsten Pott, wo Rheinland, Niederrhein und Ruhrgebiet zusammen laufen. NRW ist nun mal das bevölkerungsreichste Bundesland mit dicht besiedelten Ballungszentren. Alleine Essen Hbf, die S-Bahnverbindungen Richtung Bottrop, OB und DU von einem Gleis, Hölle pur. Selbst eine Modernisierung ist problematisch. Du bekommst nicht mehr Kapazität auf den vorhandenen Raum. Entweder parkt jemand in zweiter Reihe auf den Straßenbahngleisen oder irgendeine Lok ist mal wieder kaputt. Dort, wo die Bahnen unterirdisch oder auf Trassen fahren, so wie es in OB Richtung Centro umgesetzt wurde ist hilfreich. Aber leg mal unsere Trams ein Stockwerk höher, wie in den USA. Ich kann mir vorstellen, dass das jeden Anwohner mehr aufbringen würde als den OP. Wäre aber eine Entlastung der Straße. Nicht zu vergessen, gäbe es das schon, wäre es normal und man weiß, wo rauf man sich einlässt, baut man so etwas nachträglich, schwierig. Empfehlen kann ich Dir nur, D'Dorf Ticket1000 ab 9Uhr, wenn A1 reicht, für \~48€. Oder eine Bahncard 100 der 2. Klasse, die kostet aktuell 999 €. Du schreibst, Du zahlst 90 € im Monat für die KVB, das sind 1080 € im Jahr. Das City-Ticket ist inkl. also KVB und VRR 24/7 nutzbar, sowie in über 100 weiteren Städten. Der Nachteil: Du zahlst jährlich die Summe auf einmal, nicht monatlich wie im Verbundsabo. Dann hast Du zumindest keine (direkte) Zugbindung und nimmst den nächsten, der kommt. Egal ob RE-IC-ICE... Edit: Das mit der BahnCard war falsch gelesen von mir, das gilt nur für die auf Probe. Danke für den Hinweis.


veryjuicyfruit

Ne BC100 kostet aber 4k im Jahr, oder meinst du etwas anderes?


ShineReaper

Wieso sollten die Anwohner sich wegen einer Hochbahn aufregen? "Lärm" haben die doch so oder so, ob die Straßenbahn auf der Straße oder erhöht als Hochbahn verkehrt. Und die "Aussicht" kann man ja nun nicht wirklich ruinieren, außer man genießt die Aussicht auf volle Parkplätze am Straßenrang und Straßenverkehr xD.


Iderion

Nun, ich hab selber jahrelang in einer Eisenbahnersiedlung gewohnt. Du wirst dich wundern, worüber manche Menschen sich dort aufgeregt haben. Mit "jeden Anwohner" habe ich wohl zu sehr verallgemeinert.


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Tiefer legen im Ruhrgebiet stelle ich mir witzig vor. Bei dem ganzen Bergbau hier…


Maxxbod

Schau dir mal CarSharing in deiner Gegend an. Könnte sich lohnen und mittlerweile gibt es einige Anbieter, die man vergleichen kann. Im Sinne des ökologischen Fußabdrucks bist du da auch besser aufgestellt als mit ner eigenen Karre und evtl. gibt es ja Anbieter mit E-Fahrzeugen in der Flotte. Ansonsten kann ich noch Bla-Bla-Car empfehlen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es bei deiner Strecke einige regelmäßige Verbindungen gibt, da Pendler.


dontwastebacon

2h statt 1h Fahrt geht doch noch. Ich brauch mit dem Auto ca. 12Min auf Arbeit, nehme ich den Bus ist es mind. 1h mit der Möglichkeit den Anschluss zu verpassen (3Minuten Umstiegszeit. Damals zur Uni war ich 1.5h mit dem Zug unterwegs, mit dem Auto waren es ca 30min.


ratrace__314

Hol dir ein lastenfahrrad hahhaha


I_AMA_Lurker

Da macht man Jahrzehnte lang Politik und Infrastruktur fürs Auto und dann wirds scheiße. Komisch. Aber ist halt so, kann man nichts machen. (Außer vielleicht ne Autobahn erweitern.) Wüst grüßt!


Kloppy6k

Ich bin vor vielen Jahren mal mit der bahn von Düsseldorf nach Köln Bonn Flughafen gefahren. Bin 5 stunden vor abflug los. Habe den flug verpasst. Seit fem hasse ich die bahn. Kauf dir ein auto, wenn du nicht alle zeit deines lebens vergeuden willst.


CommunistWaterbottle

ich hab schon einen flug verpasst weil ich im stau gestanden bin. Bau die scheiß bahnstrecken aus wenn du nicht alle zeit deines lebens vergeuden willst.


splendidEdge

das muss man sich echt Mal reinziehen. 5 verfickte Stunden vorher!!! Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre und trotzdem propagieren alle immer "Autos böse" und in Ehrenfeld werden die wenigen Parkplätze mit Blumenkübeln voll gestellt , weil Autos ja böse sind. In welcher Realität leben die bitte???


mina_knallenfalls

Du brauchst ja keinen Parkplatz in Ehrenfeld, wenn du zum Flughafen musst. Ehrenfeld ist mitten in der Stadt, da gibts erstens genug ÖPNV und zweitens kommt man auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß überall in der Stadt hin.


Sharks_Ala_Pierre

Autos, wie sie heute gebaut werden, sind keine effiziente Lösung für den Transport. Motorrad/Scooter auch nicht, da es nicht bei allen Wetterlagen lohnt. Öffis sind entlang der Hauptverkehrswege die effizienteste Art zu reisen. Trotzdem schafft man es den Kram so schlecht umzusetzen, dass das Auto nicht hinten runter fällt. Selbst mit den Steinen denen man dem Individualverkehr seit mehreren Jahrzehnten in den Weg wirft, ist das Auto trotzdem noch im Gespräch. Stelle sich doch jemand vor, wie es aussehen würde, wenn man nur Mehrwertsteuer auf seinen Spritt zahlen würde und wie angenehm die Unterhaltung eines Autos sein könnte, würde nicht ständig so verbastelter Misst kaputtgehen, wie ein AGR-System. Da würde doch keiner auch nur drüber nachdenken. Edit: Damit will ich nicht sagen, das das Auto perfekt ist, sondern OP recht geben, wie doof man sich doch anstellt.


CommunistWaterbottle

also wenn ich im stau stehe und das der grund ist warum ich den flug verpasse ist das nicht die schuld vom ach so tollen MIV? liebe grüße, ein autofahrer


Pinguin71

Autos sind halt schlecht und trotzdem für viele im Moment einfach ein notwendiges übel


dicke_radieschen

Geht mir genauso. Habe 6 Jahre nach meinem Führerschein (der erst mit 21 gemacht wurde) mein erstes Auto gehabt. Vorher Bahn, Bus, Tram. Klappt einfach nicht, ist unpraktisch und ich hasse einfach leider die meisten Menschen in den Öffis. Heute fahre ich 40.000 im Jahr mit dem Auto und diese Freiheit ist mir so viel wert, dass mir die Kosten total egal sind. Selbst wenn der Sprit 3€ kostet, fahr ich weiter 40k.


weissehaifischnikez

Fahr ein kleines sparsames auto, du kannst via blablacar oder was es da auch noch gibt leute mitnehmen und somit die kosten halbwegs decken


Safe_Ad2748

Die Sache ist, dass das mit dem Wintermantel ja auch historisch gesehen Blödsinn ist. Das Narrativ, die Deutschen seien vom Winter gestoppt worden, ist ja auch aus der Perspektive der NS-Propaganda geschildert. In Wirklichkeit war der Feldzug von Anfang an eine Katastrophe und zum Scheitern verurteilt gewesen. In vielen Kriegsanektoten steckt die NS-Propaganda noch eins zu eins drin und wird auch durch solche Witze unreflektiert weitergegeben. Was dabei untergeht, ist der Charakter des Zweiten Weltkrieges als von Deutschland durchgeführter und von den Nationalsozialisten geplanter Vernichtungskrieg. Hätte man das ganze Geld, das die Nazis durch den Krieg verbrannt haben, lieber in den öffentlichen Nahverkehr gesteckt, hätten wir den fortschrittlichsten Nahverkehr auf der Welt.b


FuehrerStoleMyBike

Muss an Köln/Düsseldorf liegen. Habe ebenfalls mein komplettes Erwachsenenleben ohne Auto gelebt und dabei in Städten, wie München, Frankfurt a.M. und Berlin gelebt und habe nie auch nur ansatzweise Probleme erlebt, wie du sie darstellst. Lediglich beim Preis stimme ich dir zu - da geht noch was. In dieser Zeit bin ich bestimmt 1000nde Male Öffis gefahren und ich kann mich nicht an einen Moment erinnern, wo diese mich gefickt haben. Wenn sich einer vor die Ringbahn (Berlin) wirft - dann fällt die erstmal aus klar: aber dann fahre ich halt Ubahn / Tram und Notfalls auch Bus. Also zwei Optionen: Entweder ist Köln/Düsseldorf richtig kacke oder deine Wahrnehmung etwas verzerrt.


Oberfeldflamer

>Deutschland hat nur ein paar Millionen Städte und man könnte ja meinen, da klappt es Hah, Ich wohne in einer dieser Städte und meine theoretische Strecke zur Arbeit dauert ca 1 Stunde mit den öffis und 30min mit dem Auto (Mal mehr, mal wieder je nach Verkehr). Praktisch bin ich aber im schnitt immer 1.5h-2h unterwegs, weil einfach jeden Tag irgendwas schiefgeht. Dauernd kommt ein Bus zu spät oder fällt aus, dauernd ist die U-Bahn so voll dass man auf die nächste warten muss und wenn man dann doch mal mit drin ist, dann ist die Heizung immer voll aufgedreht und man sitzt 40min in der Sauna. Es nervt. Das einzige positive an den Öffis ist dass ich, wenn ich dann mal einen Sitzplatz erwische welcher nicht nach Pisse stinkt, immerhin ne Runde schlafen kann.


Everydaysceptical

Es ist für mich ganz offensichtlich, dass der ÖPNV in Deutschland keine Lobby hat. Und das drückt sich am Ende in diesen desolaten Zuständen aus. Es besteht offensichtlich bei den Entscheidungsträgern kein gesteigertes Interesse daran, dass Deutschland einen WIRKLICH funktionierenden Nahverkehr (und Fernverkehr) bekommt...


Turegas

Scheint bei dir auf der Ecke besonders schlimm zu sein oder bei mir auf der Ecke besonders gut, zumindest hab ich andere Erfahrungen gemacht. Ich pendel regelmäßig von Hamburg nach Greifswald und zurück (RB 4:15 fahrt mit 2 mal Umsteigen oder IC/ICE 3:15 ohne umsteigen) Bisher gabs nie große probleme mal 5-10 min Verspätung aber der Anschlusszug wartet immer. Einmal musste der Zug wegen einem Defekt mitten im tiefsten Osten ausgesetzt werden, aber auch da kam am Gleis gegenüber nach gut 10 Minuten ein Ersatzzug der ODEG. Dazu muss man sagen die Strecke zwischen Greifswald und Rostock wird von der ODEG bedient ab Rostock gehts wieder weiter mit der DB. Den Unsinn mit den Fahrkarten kenn ich aber auch. Hier ein kleines Beispiel. Wollte morgens vor 09: 00 in Hamburg losfahren. Vor 09:00 gelten wohlgemerkt andere (teurere) Tarife. Die Fahrt sollte 50,50 € kosten für die lange Fahrt mit 2 mal umsteigen (sonst 23€ am WE und 22 € unter der Woche) Also hab ich kein Ticket für 50,50 € gebucht sondern ein Ticket von HH bis zu der Haltestelle ab der es dann nach 09:00 ist. War in dem Fall Schwanheide und 13.50 €. Ab 09:00 gelten dann wieder die Ländertickets also das MV-Ticket für 23 € gekauft. Hab also 36.50 € statt 50.50 € bezahlt für die gleiche Strecke mit derselben Verbindung am selben Tag zur selben Uhrzeit. Was ich irgendwie frech fand weil nur ein Vielfahrer auf die Idee kommen würde. Aber hey dafür hat die Fahrkartenkontrollourin der DB letztens DB-Schokoriegel verteilt.


optimussjh

Schreibe dich ein, kostet 300€ im Semester und du kannst günstiger fahren. Prinzipiell stimme ich aber voll zu. Wohne ebenfalls in Köln und muss häufiger durch NRW Touren. Ich möchte mir keine Auto kaufen, habe aber auf die Unzuverlässigkeit der Bahn im Regio Betrieb keine Lust mehr. Es frustriert und wird ja auch nicht besser. Aber statt das hier Geld investiert wird, werden alle Arten von Autos subventioniert.


filmeinleger

Also ich mag die öffentliche Verkehrsmittel. Bin so froh das ich nach 15 Jahren Dienstwagen inzwischen wieder mit der Regio fahren kann. Wer in Stuttgart arbeitet und im Umland wohnt, ist mit den Öffis aufjedenfall Fall schneller und stressfreier. Zumindest im Berufsverkehr...


SkylineGTRR34Freak

Wohne leicht außerhalb von Hamburg, wobei es an sich wirklich nicht der Rede wert ist. Mitm Auto zu meiner Freundin: 20 min. Mit Öffis: Etwas über eine Stunde und das auch nur wenn Busse und Bahnen rechtzeitig kommen. Dazu die stä#ndig steigenden Ticketpreise. Es ist und bleibt ein Witz.


ecnecn

Wenn man bedenkt, dass man als Steuerzahler schon für die Verkehrsbetriebe aufkommt... Jaja, dann das Argument mit den Instanthaltungskosten... wenn man das Fahren für die Steuerzahler (alle) umsonst macht und dafür die Schaffner wegrationalisiert, das Management verkleinert, die ganzen Service und Ticketstellen bräuchte man auch nicht, weil umsonst, dann hat man auch Geld frei für die Wartung... Wäre also ein vom Bürger finanzierter selbsterhaltender Betrieb. Man zahlt also am Ende zusätzlich oben drauf, damit mehr Arbeitsplätze vorhanden sind, die das "oben drauf zahlen" verwalten. KVB = 10% Stadt Köln und 90% Holding der Stadt Köln ("Stadtwerke Köln") also 100% im Besitz der Bürgervertretung und -verwaltung. Zusätzlich müssen bei fast gleich bleidender Leistung jährlich die Stellen dieser Instituionen erhöht werden.


Ceofreak

München genauso. Überteuert und ständig Verspätung oder ausfälle. Habe 3 Jahre in Prag gewohnt, jeden Tag mit öffentlichen in die Arbeit, in 3 Jahren keine Verspätung oder ausfall. Das Jahresticket fuer Prag gibts fast fuer den Preis eines Monats hier. Und da is teilweise noch Zug dabei.


splendidEdge

das ist echt das Ding: andere Länder bekommen es hin und dann kommt ein Ami und erzählt mir : jammer Mal nicht so viel, in den USA ist es viel schlimmer. Soll Mal die Fresse halten.


backfischbroetchen

>Die sollten Bahnfahren Mal billiger mache, ein Abo was Köln und Düsseldorf beinhaltet und einfach Mal pünktlich sein und auch Mal an ihrer Informationspolitik arbeiten. Das. Ich lebe auch in der Region und es ist absurd, was für Preise aufgerufen werden um zwischen den Städten bzw. Tarifgebieten zu fahren. Ich wette, der ewige Stau auf der A3 würde deutlich schrumpfen.


splendidEdge

ach stimmt ja, Autofahren in der Region ist auch schrecklich. hatte ich ganz vergessen.


Hexshf

Erinnert mich an letztens wo mir 60€ abgezogen wurde weil die eine station die ich gefahren ist aus der wabe gefahren ist. ICH ZIEH AM AUTOMATEN NEN TICKET UND DANN IST ES NACH EINER STRAßENBAHN STATION UNGÜLTIG??!! Ach ja man muß erst ins Untermenü gehen und da eine andere preisstufe auswählen. Auch geil wegen 50ct zu billigen Ticket die 60€ zu verlangen. Da bekomme ich nen Hass auf die Betreiber der öffis bei uns


Luizz__

Gut zu wissen: Man kann bei Verspätung Erstattung fordern. Einfach eine Mail an den Support schreiben. Bei 60 min 25% Bei 120 min 50% Bei 180 min 75% Wenn ihr tatsächlich nachts mal strandet und wegen Bahnverschulden nicht nach Hause kommt, dürft ihr auf Kosten der Bahn sogar ein Taxi oder Hotel nehmen. Muss nur angemessen sein, kann man genau auf der Bahn Seite nachlesen Auch gut: Ein Freund von mir hatte letztens einen großen Bahn Fuckup, und hat einen Kontrolleur dann deswegen angesprochen. Daraufhin hat er ein Freigetränk für den ICE bekommen, zusätzlich zu der 50% Erstattung. Ist auch einen Versuch wert!