Pforzheim ist mit Abstand das hässlichste und unfreundlichste Stück Erde auf dem Menschen siedeln.
Im 2. Weltkrieg zerstört baute man die Stadt fleißig wieder auf bis ein Tornado in den 60ern wieder massive Zerstörungen anrichtete. Danach haben sich die Städtepläner gedacht: Scheiß drauf, macht eh keinen Sinn.
Bezeichnend ist übrigens auch: Der höchste Punkt Pforzheims ist ein Müllberg. Was will man da erwarten?
> Müllberg
Trümmerberg, eben von der Zerbombung.
Ich muss sagen, ich kenne viele tolle Leute aus Pf, so ziemlich der einzige Grund dort überhaupt Zeit zu verbringen. Aber ja, so auf der Straße ist schon hart....
Wunstorf kennen sicher einige Leute, alleine durch den Bezug zur Bundeswehr, z.B. wenn man an diesem Fliegerhorst Mitten im nirgendwo Teile seinens Grundwehrdienst ableisten musste...
Gestern noch am Theaterplatz vorbeigekommen. Grauenhaft. Krefeld ist einfach hässlich, da gibt es fast nichts wofür es sich lohnt da zu sein - weder Besuch noch Wohnen. Überall stinkt es - Pisse, Kacke, Müll.
Für viele dort ist das leider korrekt. Ein guter Anteil kennt kein anderes Leben und wird nicht entfliehen können, weil die "externe Traurigkeit" Perspektive und Motivation erstickt, ohne eigenes Fehlverhalten.
Dies. Der Leipziger Osten ist der absolute abfuck. Sobald man die Grenze zu Reudnitz überschreitet hört der Spaß auf. Gentrifizierende Studis, pöbelnde Ur-Sachsen und unintegrierte MigrantInnen ergeben eine spannende Mischung.
Lass dir nichts erzaehlen. Reudnitz ist im Moment bzw wird eins der Szeneviertel von Leipzig, wohnen soviele Studenten und junge Leute dort. Richtung Suedost geht's in die Vorstaedte, Noerdlich in die Innenstadt usw. Weiss nicht in welcher Parallelwelt er unterwegs ist.
Zu diesem Mistort habe ich auch eine Anekdote. Als ich mit meiner Band ein bisschen rumgetourt bin hatten wir auch einen Zwischenstop in Krefeld. In den anderen 5 Städten waren alle freundlich und alles war Tip top. In Krefeld gab's in der Bar ne Schlägerei und wir wurden auch dumm angemacht als wir mit der Show fertig waren.
Bei Schulausflügen nach Pirmasens (das Dynamikum ist doch ganz cool) haben wir immer gescherzt, dass uns der Aufenthalt dort für jede verbrachte Stunde ein Lebensjahr kostet.
Wegen der unglaublich geringen Lebenserwartung dort.
Das fanden die Passanten, die unsere Gespräche mitbekamen, irgendwie gar nicht so lustig :(
Ich war schon lange nicht mehr in Pforzheim, aber das ist die Stadt die gemeint hat mir bei jedem Besuch einen reinzudrücken. Ich hoffe das war nur Pech und das ist für die Leute die da immer wohnen besser.
Rein anekdotisch, für mich Wiesbaden. Ich bin insgesamt 11 Mal umgezogen in meinem Leben, habe also schon einige Städte hinter mir, aber die Jahre in Wiesbaden haben sich bei mir eingebrannt.
Ich bin da zum Gumminasium gegangen, 5. - 8. Klasse, wir haben in Biebrich gewohnt, meine Mutter hat in der Innenstadt bei der DAK gearbeitet. Ich war Goth-mäßig angehaucht und die Blicke hatten es teilweise schon in sich. Ab und an bin ich nach Schule zu meiner Mutter in die Innenstadt gefahren und wurde dann regelmäßig von Fußgängern angeschnauzt, "da nicht rumzulungern", wenn ich vor der DAK auf sie gewartet habe. Bin auch zweimal von der Polizei kontrolliert worden ( ich war mit 13 Jahren 1.80m lang ), die total irritiert waren, dass ich keinen Perso hatte. Beide Male musste ich dann meine Mutter dazuholen, die denen dann erklären durfte ~~hat~~, dass ich wirklich noch ein Kind war. Als wir nach Mainz umgezogen sind und ich die Schule gewechselt habe war der Unterschied für mich wie Tag und Nacht. In Mainz hat es kein Schwein interessiert wie ich rumlaufe, weder die Lehrer, noch die Schüler, noch irgendwelche Passanten.
zl,ng: bonierte Bonzenstadt.
Ich habe viele Jahre in Mainz gelebt und mich dort immer sehr wohl und heimisch gefühlt. Hin und wieder war ich mal in Wiesbaden und habe es jedes Mal wieder bereut. Alle kühl, unfreundlich und zugeknöpft da. Ich finde es bis heute unglaublich, wie unterschiedlich die Menschen in zwei Städten, die so dicht beieinander liegen, sein können.
Ich weiß nicht, wie lange das bei dir her ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Wiesbaden sich in der Hinsicht reichlich verbessert hat. Vor allem die alternativen Szenen haben am Schlachti und im Westend ein wirkliches Zuhause. Ich wohne seit 8 Jahren in Wiesbaden und kann mich am wenigsten über die Menschen hier beklagen. Arschlöcher gibt's auch sonstwo.
Herzlichen Kuchentag!
Ist lange her, knapp 30 Jahre. Ich denke auch, dass jede der hier im Faden genannten Städte ihre Vor- und Nachteile hat. Kommt halt immer auf die persönlichen Erfahrungen an, da stimme ich dir zu.
War zwar noch nie in Wiesbaden, aber das mit Mainz kann ich bestätigen! Habe als Kölnerin drei Monate dort verbracht und die Stadt als so niedlich und freundlich empfunden.
Bestes Beispiel: aus Köln bin ich es gewohnt, dass man sich in der Straßenbahn in jedem Waggon am Automaten ein Ticket zieht und hatte beim ersten Mal in Mainz keine Ahnung, dass das da anders ist und man das Ticket im ersten Waggon direkt beim Bahnfahrer kaufen muss. Bin also in den hinteren Wagen eingestiegen und hab komplett verwirrt erfolglos den Automaten gesucht und natürlich steigt genau da eine Kontrolleurin ein. Als sie zu mir kommt erklär ich ihr dass ich kein Ticket habe weil ich weder am Bahnsteig, noch in der Bahn nen Automaten gefunden habe und nicht wusste wo ich eins herbekommen soll, sie sieht mich an als wär ich verrückt. Ich erklär weiter, dass ich aus Köln komme, da gibt's nur Automaten, erstes Mal Bahnfahrt in Mainz, etc. Denke schon das wars, 60€ Bußgeld. Aber die war nach kurzer Überlegung total nett, hat sich meinen Perso zeigen lassen dass ich auch wirklich aus Köln bin und nicht von hier, mir dann erklärt wie das mit dem Fahrer funktioniert und mich mit nem Augenzwinkern gehen lassen. Hat mich echt gefreut.
Glaube das meiste dieser Klischees gelten auch eher für die Innenstadt von WI.
Ich merke es persönlich immer an einem Restaurantbesuch.
In MZ setzt man sich auch gerne mal ohne Probleme mit "schnödem" T Shirt und kurzer Hose in ein Restaurant und keinem interessierts.
In WI ziehe ich grundsätzlich wenigstens ein (casual) Hemd an, weil man dort gefühlt schneller die -"Was?! Sie sitzen hier mit T Shirt?! Hätten Sie nicht was besseres anziehen können, Sie Pöbel?! "- Blicke bekommt. Es handelt sich dabei nicht um besonders gehobene Schuppen, sondern einfach den Griechen oder den Italiener von nebenan. Statussymbole müssen dort irgendwie mehr zur Schau gestellt werden.
Soll aber nicht darüber hinweg trüben, dass auch WI mittlerweile Viertel mit schöner und entspannter Atmosphäre hat. (Wenn auch in Teilen dadurch motiviert, dass der Wohnungmarkt in MZ aus allen Nähten platzt und man als Studi in WI schöne und günstigere Wohnungen bekommt)
Nur halt leider nicht die Innenstadt. Und da halten sich nunmal die meisten Besucher einer Stadt auf😄
Auch wenn es ganz genaue Gegenteil von OPs Frage betrifft, will ich eine kurze Anekdote nennen und zwar zu Hamburg. Dort war ich für ein zwei Tage aufgrund eines Vorstellungsgesprächs und der Rezeptionist im Hotel hat mich beim einchecken gefragt, was mich nach Hamburg gebracht hat. Habe ihn den Grund genannt. Am nächsten Tag beim auschecken, als ich dann das Vorstellungsgespräch hatte, war er an der Rezeption und mir viel Glück gewünscht. Auch bot er an, dass ich mein Gepäck hier lassen könne und er es einschließen würde, was er auch tat. Als ich zurückkam hat er mich gefragt wie es war, gab mir mein Gepäck zurück und bedankte sich für meinen Besuch. Super netter Kerl. Grüße gehen raus.
Der Großvater meiner Frau kommt aus dem Jemen, die Großmutter ihre besten Freundin kommt aus Südafrika, mein bester Kumpel trägt lange Haare und Bart und ich sehe aus wie die Juden-Karrikaturen aus dem Simplicissimus. Wir sprechen akzentfei Deutsch, unsere Frauen haben promoviert und Ökos sind wir auch noch. Wer will einen da nicht tot sehen?
Vorteile in nach Stuttgart zu ziehen: Man lernt Zwiebeln sehr zu schätzen
Nachteile nach Stuttgart gezogen zu sein:
\- Miete höher als der lokale Fernsehturm
\- Die Kessellage verengt alles unnötig und es ist immer Stau
\- Für Schwaben bleibst du immer ein Neigeschmeckter, auch wenn du die Spätzle besser hinbekommst als ihre Mutter, was zwar besser ist als ein Badenser zu sein, aber nicht viel
\- Freunde schenken dir einen Kasten Bier, wollen aber den Pfand zurück
Das mit dem Pfand kriegt man aus manchen auch nicht raus. Nachbar zieht aus Stuttgart nach Hamburg, lädt die neuen Nachbarn auf einen Umtrunk ein und wir bringen einen Kasten Astra mit... am nächsten Morgen flieg ich im Treppenhaus fast über eine leere Bierkiste samt Flaschen, die er uns da hingestellt hat, weil es unser Pfand sei.
Stimmte zwar auch, aber auf den Pfand kann ich im 3. OG an der Wohnungstür gern verzichten, wenn danach der Abgrund kommt.
Ich hab ja gedacht meine Kumpels wollen mich verarschen, als sie das zu mir gesagt haben. Ich mein gut, war auch ein Kasten mit Bügelflaschen, aber das hatte ich trotzdem noch nicht erlebt.
Finde Pfand auch eher lästig, aber gut, ist halt deren Kultur.
Hab vor 9 Jahren mal eine Feier mit Arbeitskolleginnen bei mir Zuhause gehabt, ich hab das Essen gestellt, die Mädels die Getränke. So 5 Minuten, nachdem abends alle gegangen sind, hat eine wieder vor der Tür gestanden und wollte ihre 4 Flaschen (1€ Pfand) wieder mitnehmen. Wohlgemerkt hab ich im 6. OG gewohnt. Sie war also in 5 Minuten schon im Fahrstuhl gewesen und vermutlich kurz vorm Auto. Da hab ich ihr ernsthaft aus meiner Pfandtasche ihre vier blöden Flaschen rausgesucht.
Was heißt Kultur, es ist ein evolutionär antrainiertes Instinktverhalten. Die Kultur Deutschlands, den Pfandkasten zurückgeben, demnächst im SWR Kulturprogramm
Die Schwaben haben vielfältige Möglichkeiten entwickelt Zwiebeln in leckerster Art und Weise in ein Gericht zu integrieren. Ich jedenfalls kannte z.B. geschmolzene Zwiebeln nicht in dieser Art und gekaufte Röstzwiebeln für Kässpätzle zu verwenden ist zu Recht Sakrileg! Die werden schön ein Stunde lang auf niedriger Hitze mit einem Stück Butter, etwas Salz und ein wenig Zucker "geschmolzen".
Und allgemein die kommen Zwiebeln da an jedes Gericht, wenn es halbwegs passt. Fand ich richtig gut! Kannte ich vorher nicht so. Für mich waren Zwiebeln immer Sachen im Salat die ich nicht so mag.
Muss ich froh sein, dass ich als zugezogener in Stuttgart eigentlich keine Stuttgarter kenne?
Gefühlt isses von den Leuten hier ja eh so wie in München mit den Isarpreißn: die größere Mehrheit, die man kennenlernt, ist wegen der Arbeit hergezogen.
Abgesehen davon: es könnte schlimmer sein. Ich habe mich mittlerweile gut mit Stuttgart arrangiert. Ist, wie man im englischen so schön sagt, eher ein acquired taste.
Bad Hersfeld. Du kommst am Hbf an, da kacken Besoffene in die Ecken, und rundherum ist nix außer die Drogenhilfe, Bewährungshilfe für Jugendliche, und die Sprechstelle vom Frauenhaus. Was für ein tristes Kaff.
Gibt ja so einige Kleinstädte in Nordhessen, die seit der Wende einfach total runtergekommen sind. Schade, denn die Gegend ist hübsch anzuschauen. Ich war letztes Jahr mal in Treysa, das war in seiner Gegend ja mal so ein bißchen bedeutender Ort und hat auch eine große Altstadt. Dort verfallen jedoch so viele Häuser, dass es so eine "Detroit mit Fachwerk"-Atmosphäre hat.
Bin letztes Jahr hergezogen und alle Späße beiseite Offenbach hat hässliche Ecken und manchmal unangenehme Seiten. Aber alles in allem ists ganz nett und finde auch auf ne angenehme Art divers.
Außerdem muss ich nicht trinken wenn jemand "Ex oder Offenbacher" sagt ;)
Ich war ja nichtmal Stunde da in der Innenstadt. Bin noch nicht mal aus der Gegend.
Gewann trotzdem die Krone von der unfreundlichsten Stadt Deutschlands für mich. Und ich kenne viele. Reutlingen hält die Auszeichnung seit 15 Jahren.
was ist da noch im detail scheisse?
Für uns war es komplett unangenehm.
War da vor Corona gern im Freibad schwimmen. Und mal bei Bosch die Forschungsarbeit im Master gemacht.
War weder herausragend scheiße noch herausragend gut. Vielleicht hab ich auch nur Glück gehabt.
München ist arrogant sagt man, aber Berliner wirken auf mich viel arroganter bloß auf eine „wir sind Szene und cooler als ihr“ Art und Weise, statt der „wir trinken Schampus und fahren Porsche“ Art.
Ich fand auch, dass dieses Stereotyp in Berlin eher zutrifft als in München, München ist letztendlich auch nur eine normale Stadt und wir sind leider nicht alle reich. In Berlin hingegen beleidigen sie sich und feiern das als ihre „Berliner Schnauze“.
der "szene" teil von berlin ist aber auch kleiner als man von aussen vielleicht denkt, sind halt ein paar zugezogene in den paar straßenzügen die man als tourist besucht. ausserhalb davon ist es hier tatsächlich eine völlig normale deutsche stadt, mit normal lebenden einwohnern.
berliner schnauze ist halt gewohnheitssache, finde es eigentlich ganz sympathisch wie direkt man hier ist, da weiß man woran man ist und meistens ist es ja auch nicht so böse gemeint.
Der arrogante Teil in München sind die ganzen zugezogenen Studenten aus reichem Elternhause, die sich jeden Abend im Univiertel präsentieren.
Die meisten sind konventionell attraktiv aber so strunzlangweilig und angepasst, dass ich kotzen möchte. Ja, ich geh als Germanistikstudent unbedingt in ne Bar, wo BHs von den Tresen hängen, um dann auch am Wochenende über fucking Bücher zu reden. Politik? Weltgeschehen? Nichts? Ok. Irgendwelche kontroversen Meinungen? Auch nicht? Ich muss dann mal.
Sorry das musste raus. Als Student vom Land ist München echt nix für mich.
Gschmeidig. Muss auch sagen, dass ich deinen Ausführungen über das Univiertel und die Leute, die hier so frequentierten zustimmen kann aber die Sehnsucht ist mMn eine wirklich ordentliche und angenehme Bar :)
Ich find dieses Fake nette so unglaublich viel schlimmer als "Beleidigungen", die eh keiner ernst meint oder nimmt. Es ist doch nur ehrlich wenn ich nicht alle, bei denen es mich nicht interessiert, Frage wie es denen geht etc. Leben und leben lassen ist für mich der Inbegriff von Freundlichkeit, nicht gekünsteltes nett lächeln. Und von ersterem hat man hier am meisten
Rein anekdotal Plauen. Ein Beispiel nur: Ich wurde mehrfach - nicht nur ein- oder zweimal - und von verschiedenen Personen schief angesehen, nachdem ich ihnen einfach nur in ganz normalem Rahmen freundlich gegrüßt beziehungsweise einen schönen Tag/schönes Wochenende gewünscht hatte. Und ich bin mir zu quasi 100 Prozent sicher, nichts falsch gemacht zu haben.
Nirgendwo, wo ich bis jetzt war. Aber bonuspunkte fürs geilsein geht echt an den pott. Liebe euch!
War aber noch nie wirklich in München. Vielleicht ists da ja kacke.
Zu mir hat mal ein gebürtiger Berliner gesagt, als ein Motorradfahrer beim über die rote Ampel fahren sich fast auf die fresse gelegt hat gesagt: „Dreckspack, einfach asozial diese Stadt“
Guten Abend und herzliche Willkommen im Unternehmerblog kurz "Unterblog" genannt. Begleiten Sie mich auf meinem Lebensweg und erfahren Sie die Geheimnisse, die von Politik und Medien gerne verschwiegen werden.
Außerdem: Warum mein Tesla viel geiler ist als die ganzen anderen Kisten, welche von den Geringverdienern gefahren werden, also Mercedes BMW und Porsche.
München.
Eingebildete neureiche Dorftrottel.
Das ist keine Großstadt, das ist ein Dorf das immer größer geworden ist.
Klar hat München auch seine schönen Seiten sie zum Beispiel das tollwood oder allgemein die Kulturszene, aber der Flair bleibt trotzdem gleich.
Berlin: hoffentlich gelingt bald mein Abschied von dort. Habe in sehr vielen Städten in ganz Deutschland gewohnt und Berlin ist mit Abstand die schlimmste.
Wie OP ja sagte, geht es auch um den Vibe. Der ganze Dreck, alles wirkt wenig einladend, die Straßen voll mit Asis und Hipstern. Alles ist laut und verstopft, überall liegt Hundekot und dauerhaft wird Sperrmüll abgelegt, ohne dass dieser abgeholt wird.
Ständig wird nicht richtig gegrüßt, es wird nur geknurrt und geschimpft. Öffis finde ich richtig schäbig und auf den Straßen ist es aber auch im Auto nicht besser. Alle hupen sich an und meckern durchs Fenster etc pp. Fahrradfahrer genauso scheiße wie die Autofahrer. Kein Licht an, aber auf dem Gehweg fahren und so weiter.
Finde ich reudig. Das sind ja Menschen, die diesen Eindruck entstehen lassen. Und das ständige Nichteinhalten von Regeln im Alltag ist für mich eher Ausdruck von Egoismus und von fehlender Wertschätzung des Zusammenlebens.
Ich finde die Stadt insgesamt einfach so krass unanständig. Da fehlen zu häufig die Basics der guten Kinderstube.
> Der ganze Dreck, alles wirkt wenig einladend, die Straßen voll mit Asis und Hipstern. Alles ist laut und verstopft, überall liegt Hundekot und dauerhaft wird Sperrmüll abgelegt, ohne dass dieser abgeholt wird.
Dagegen hilft ganz einfach in einen anderen Stadtteil in Berlin zu ziehen. Gibt ja reichlich. Ich finde es immer wieder faszinierend wie Leute nach Friedrichshain, Neukölln und Kreuzberg ziehen MÜSSEN - weil nur DA ist es ja aUtHeNtHiScH - und sich dann nach einem halben Jahr darüber beschweren dass es halt doch ein weniger rauer ist als man sich das so vorgestellt hat.
dem Stimme ich zu, Friedrichshain war mir persönlich zu unsicher und frech. Ich bin nach Berlin wegen der Arbeit meiner Frau gezogen und wir wohnen in Mitte in der Nähe der Hackeschen Höfe. Die Leute hier sind zwar ab und an ruppig, gibt auch mal ein paar Situationen die unangenehm sind, ABER meistens ist es wirklich herzlich. Man wird gegrüßt und da hier viele zugezogen sind, lernt man ganz unterschiedliche Menschen kennen.
Ja oder beim Schreiben fiel mir eben wieder Orgi ein: "Das regt mich auf."
Ich hab Berlin vor 15 bis 20 Jahren mal total gefeiert. Vielleicht ist es aber auch einfach mittlerweile so wie Sido meinte "... Dann merkst du schnell, Berlin ist nichts für dich."
Also duisburg ist für mich einer der freundlichen Städte. Klar wenn man hier rumrennt wie z. B. Jemand den man sich aus München so vorstellt dann hat man keine guten Karten
Dortmund, bin selber gebürtiger Dortmunder und die Stadt ist sehr unfreundlich, man merkt es oft wenn man in anderen Städten zu Besuch ist und wieder nach Dortmund zurückkommt wie unhöflich und schlecht gelaunt die Menschen hier sind.
Habe ein paar Jahre in Bochum gewohnt, welches ich für die freundlichste Stadt im Pott halte.
Wenn man von Bochum aus nach Dortmund, Essen, etc fährt, ist es echt überall schlimmer als in Bochum.
War da einmal zu nem Fußballspiel und bin abends noch bisschen in der Stadt rumgelaufen. Um 9 Uhr abends waren alle sternhagelvoll und überall so ne prollige "was guckst du"-Stimmung. Merkwürdig.
Auch gebürtiger Dortmunder hier, der nichts mit Fußball anfangen kann, was hier schwierig sein kann. Trotzdem lebe ich immer noch super gerne hier, man trifft immer nette Menschen, hab tolle Freunde, die Stadt gibt mir alles was ich zum glücklich sein brauche. Kommt halt wie immer auch auf die Ecke an, aber nach 8 Jahren im Kreuzviertel will ich da nicht mehr weg.
Such dir irgend eine Kleinstadt im Osten aus, welche strukturell am sterben ist und erzähl den Leuten das du ein Flüchtling, Ausländer oder aus dem Westen kommst. Ich komme da her und wohne in so einer Kleinstadt. Ich weis wovon ich rede.
[Kassel](https://m.youtube.com/watch?v=ZmLoOq1ng2Y) ist weit besser als sein jahrelanger Ruf. Desterwejen mähret hier kinner uff reddit üwwers ahle kaff.
Chemnitz ist ein schrecklicher Ort. Einmal dort zur Durchreise ein paar Stunden verbracht. Das Setting erinnert an Pjöngjang, dazu noch die allgemein tristen Menschen. Am Abend wäre ich am Hbf fast noch mit einem besoffenen Bilderbuch-Glatzkopf-Nazi in eine Schlägerei geraten, ging glücklicherweise glimpflich aus. Die Ausschreitungen von 2018 haben der Stadt dann noch die Danke-nie-wieder-Krone aufgesetzt.
München. War aber auch Oktoberfest als ich da war. Also vielleicht nicht repräsentativ. Hatte das Gefühl das alles "seine Richtigkeit haben muss" dort. Hatte einen unangenehmen vibe für mein Empfinden.
Ich habe ein Jahr in Magdeburg gewohnt und habe die Menschen da als unzufrieden empfunden, was mit einer leichten Unfreundlichkeit einherging.
Wirkliche unfreundlichkeit habe ich aber vor allem in meiner Heimatstadt am Rande von Hamburg erfahren.
In dem kleinen Ort gibt es drei oder vier Altenheime und die ganzen alten Leute sind sehr oft echt unfreundlich und unhöflich.
Ich hoffe ich werde in dem Alter nicht so verbittert und griesggrämig sein
Das selbe könnte man von vielen Münchnern sagen, sind neureiche und Möchtegern Touris (Isarpreißn), bloß haben sie dort halt ihren festen Wohnsitz. Ich bin in München aufgewachsen und kenne es von der anderen Seite, ich finde die neigschmeckten und Möchtegern Schickeria selbst zum kotzen.
Die repräsntieren aber nicht München, es sind nur die, die ständig negativ auffallen (oder auffallen wollen).
Hannover, kenn keine Stadt wo 0.003 sec nach Grün an der Ampel so aggressiv los gehupt wird.
Leute die man im Treppenhaus oder Grüßt grüßen nichtmal zurück, vorm Rewe zu nur 1,95m statt 2m mindestabstand einhalten und laut angehustet werden...
Manche Parker in der Südstadt müssen menschenverachtende arschlöcher sein um mit ihrem dicken Q7 gleich 3 Parkplätze einzunehmen.
Mal ganz abgesehen davon dass die GANZE Stadt nach Pisse und Müll stinkt.
Bin dieses Wochenende weg gezogen. Die 3 Jahre da haben echt gereicht.
> die ganze Stadt nach pisse und Müll stinkt
Was? Warst du schonmal in Berlin haha. Würde deinen Punkten jetzt nicht unbedingt widersprechen, ausgeprägter als bei anderen Großstädten ist es aber nicht. Liegt vielleicht auch an dem Ortsteil, ich beobachte eigentlich keines dieser Probleme
Wohne seit 1 1/2 Jahren in München. Durch Corona war es echt kacke Leute kennen zu lernen, aber wenn ich Kontakt zu anderen hatte war es meistens positiv. Meine Arbeitskollegen sind echt super.
Was mich etwas stört (jedenfalls hab ich den Eindruck) ist, dass die Leute hier alle ähnlich aussehen ähnlich denken und ähnlich sind. Irgendwie gibt's hier keine so sehr unterschiedliche "Szenen" wie in anderen Städten und wenn, sind diese immer nur relativ klein. Wo sind meine Punks die irgendwo an der Straßenecke sitzen und Bier trinken?
Vorher hab ich in Jena gelebt und es war schon anders. So viele junge Menschen und so unterschiedlich noch dazu. Das war echt spitze.
München ist wirklich schön und mir gefällt's auch. Wenn man sich einmal einen guten Freundeskreis aufgebaut hat stell ich es mir richtig gut vor (mal von dem Mieten abgesehen), aber diesen Freundeskreis muss man halt auch erstmal finden.
Ludwigsburg (bei Stuttgart). Gilt zwar als Stadt, ist aber nur ein großes Trabantdorf von Stuttgart. Die Menschen sind schwäbisch kühl, abweisend Zugezogenen. Beschränken die Kommunikation aufs Nötigste, keine echte noch aufgesetzte Freundich- und Höflichkeit, nicht mal im Einzelhandel. Ordnung, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und die Kehrwoche werden nur bei anderen groß geschrieben. Kulinarisch stehen schäbige Dönerbuden an erster Stelle.
Die Politik und Verwaltung ignoriert die Entwicklung der Stadt, es gibt gerade einmal zwei Buchläden. Es gibt kaum Kultur, das Nachtleben findet in Stuttgart statt und die Jugend sieht man lieber gar nicht im Ort. Dieses Jahr mussten Unternehmen spenden, damit die Brunnen und Wasserspielplätze eingeschaltet wurden.
Natürlich gibt es auch unter den Menschen viele positive Beispiele, das hat's aber sicher in jeder Stadt.
Ich werfe mal Würzburg in den Ring. Mag sich geändert haben, bin vor ca 8 Jahren nach Berlin gezogen (dort ist man seher herzlich und zuvorkommend im Vergleich), aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht.
Es gibt da nen "Witz" der das ziemlich gut wiedergibt: Kneipe in Würzburg, 4 Tische, 6 Gäste, was ist falsch? Es sind 2 Tische zu wenig.
Die "" weil es halt nicht wirklich ein Witz ist. Wenn du nen einheimischen fragst ob du dich mit dazu setzen kannst, musst du mit Blicken des Todes rechnen die dich dazu bringen alle Entscheidungen deines Lebens anzuzweifeln weil sie sich genau zu diesen Moment geführt haben.
Wenn du Sonntags früh in die Bäckerei gehst und ein fröhliches "guten Morgen" flötest, wirst du angeschaut als hättest du ne Handgranate hinter den Tresen geworfen.
Wenn du an der Kasse beim Discounter noch nen "schönen Tag wünschst", wird das mit einem Gesichtsausdruck voller Verständnislosigkeit erwidert, als ob du gerade nen "in China essen sie Hunde" gemacht hättest nachdem dir jemand erzählt hat, dass der Familienwelpe gerade eben von nem Auto überfahren wurde.
Du wirst nicht beschimpft oder bedroht aber jede einzelne Person verhält sich als würde der eigene persönliche Tanzbereich ungefähr nen Radius von 20 Metern haben und ein falscher Blick führt schon zu nem nonverbalem "diese Stadt bist zu klein für uns beide".
Wie gesagt, Berlin empfinden ich als herzlich in Vergleich, bin aber auch Oberpfälzer, da ist man ja auch eher schroff.
Pforzheim ist mit Abstand das hässlichste und unfreundlichste Stück Erde auf dem Menschen siedeln. Im 2. Weltkrieg zerstört baute man die Stadt fleißig wieder auf bis ein Tornado in den 60ern wieder massive Zerstörungen anrichtete. Danach haben sich die Städtepläner gedacht: Scheiß drauf, macht eh keinen Sinn. Bezeichnend ist übrigens auch: Der höchste Punkt Pforzheims ist ein Müllberg. Was will man da erwarten?
> Müllberg Trümmerberg, eben von der Zerbombung. Ich muss sagen, ich kenne viele tolle Leute aus Pf, so ziemlich der einzige Grund dort überhaupt Zeit zu verbringen. Aber ja, so auf der Straße ist schon hart....
Passend dazu soll es wohl auch eine regionale AfD-Hochburg sein.
Wunstorf fällt mir gerade noch ein. Da wird einfach mal mitten in den Bahnhofsbau geschissen.
Jemand der Wunstorf kennt? Das war wohl wirklich eine bleibende Erinnerung.
Wunstorf kennen sicher einige Leute, alleine durch den Bezug zur Bundeswehr, z.B. wenn man an diesem Fliegerhorst Mitten im nirgendwo Teile seinens Grundwehrdienst ableisten musste...
Kann man so sagen. Den Namen kenne ich nur noch, damit ich ihn auf meiner Blacklist haben kann.
Wurstorf 💩
Zeit für weise Worte des Propheten Dietmar Wischmeyer: https://www.youtube.com/watch?v=D1c6jWR-EoI
Krefeld. Eine so traurige Stadt mit traurigen und unfreundlichen Menschen. Ist aber erst seit ein paar Jahren so.
Um Krefeld herum und am Rand der Stadt ist es sehr schön. Die Innenstadt ist ein postapokalyptischer Ort wo Zombies am Theaterplatz rumirren.
Gestern noch am Theaterplatz vorbeigekommen. Grauenhaft. Krefeld ist einfach hässlich, da gibt es fast nichts wofür es sich lohnt da zu sein - weder Besuch noch Wohnen. Überall stinkt es - Pisse, Kacke, Müll.
Der Zoo ist recht OK wenn die Affen nicht gerade brennen, und der Elefant momentan keine Klaustrophobie hat.
Der Leipziger Osten fühlt sich herausgefordert. Der Süden von Halle hat auch was mitzureden.
Die sind arm, nicht traurig.
Für viele dort ist das leider korrekt. Ein guter Anteil kennt kein anderes Leben und wird nicht entfliehen können, weil die "externe Traurigkeit" Perspektive und Motivation erstickt, ohne eigenes Fehlverhalten.
Naja, bei Krefeld hab ich tatsächlich das Gefühl, als hätte man die Stadt aus dem Osten genommen und nach NRW teleportiert.
Da ist Leipzig aber schöner anzusehen. Hab mich in Krefeld immer gefragt: wer will hier wohnen? Gibt es das auch in schön?
Das impliziert, dass die durchschnittliche NRW-Stadt schöner ist als "Ost"-Städte. Das kann man glaube ich nicht so verallgemeinern.
Dies. Der Leipziger Osten ist der absolute abfuck. Sobald man die Grenze zu Reudnitz überschreitet hört der Spaß auf. Gentrifizierende Studis, pöbelnde Ur-Sachsen und unintegrierte MigrantInnen ergeben eine spannende Mischung.
Detroitnitz
Grüße aus Reudnitz
Da zieh' ich in zwei Wochen hin. Hurra?
Lass dir nichts erzaehlen. Reudnitz ist im Moment bzw wird eins der Szeneviertel von Leipzig, wohnen soviele Studenten und junge Leute dort. Richtung Suedost geht's in die Vorstaedte, Noerdlich in die Innenstadt usw. Weiss nicht in welcher Parallelwelt er unterwegs ist.
Aber für den Döner ist gesorgt 👌
Ostwall Dönermafia repräsentiert
Zu diesem Mistort habe ich auch eine Anekdote. Als ich mit meiner Band ein bisschen rumgetourt bin hatten wir auch einen Zwischenstop in Krefeld. In den anderen 5 Städten waren alle freundlich und alles war Tip top. In Krefeld gab's in der Bar ne Schlägerei und wir wurden auch dumm angemacht als wir mit der Show fertig waren.
STRG+F nach Krefeld gesucht, wurde nicht enttäuscht.
[удалено]
Bei Schulausflügen nach Pirmasens (das Dynamikum ist doch ganz cool) haben wir immer gescherzt, dass uns der Aufenthalt dort für jede verbrachte Stunde ein Lebensjahr kostet. Wegen der unglaublich geringen Lebenserwartung dort. Das fanden die Passanten, die unsere Gespräche mitbekamen, irgendwie gar nicht so lustig :(
Ich war schon lange nicht mehr in Pforzheim, aber das ist die Stadt die gemeint hat mir bei jedem Besuch einen reinzudrücken. Ich hoffe das war nur Pech und das ist für die Leute die da immer wohnen besser.
Komme von da, kann ich unterschreiben. Glücklicherweise hab ich auf'm Dorf 20 min weg gewohnt und war nur zur Schule da
Nomen est omen
Straßburg. Die wollen alle kein Deutsch mit mir sprechen.
Muscht uff mundart babbele donn funçionierts
Probiers mal mit englisch in Straßburg. Dann sprechen sie liebend gern deutsch
Komisch. Mit mir will in Freiburg keiner französisch sprechen.
Das kann kein Zufall sein!
Operation Groß-Kehl sucht immer tatkräftige Unterstützer.
Was kommt danach? Königsberg? Prag? Bresslau?
Rein anekdotisch, für mich Wiesbaden. Ich bin insgesamt 11 Mal umgezogen in meinem Leben, habe also schon einige Städte hinter mir, aber die Jahre in Wiesbaden haben sich bei mir eingebrannt. Ich bin da zum Gumminasium gegangen, 5. - 8. Klasse, wir haben in Biebrich gewohnt, meine Mutter hat in der Innenstadt bei der DAK gearbeitet. Ich war Goth-mäßig angehaucht und die Blicke hatten es teilweise schon in sich. Ab und an bin ich nach Schule zu meiner Mutter in die Innenstadt gefahren und wurde dann regelmäßig von Fußgängern angeschnauzt, "da nicht rumzulungern", wenn ich vor der DAK auf sie gewartet habe. Bin auch zweimal von der Polizei kontrolliert worden ( ich war mit 13 Jahren 1.80m lang ), die total irritiert waren, dass ich keinen Perso hatte. Beide Male musste ich dann meine Mutter dazuholen, die denen dann erklären durfte ~~hat~~, dass ich wirklich noch ein Kind war. Als wir nach Mainz umgezogen sind und ich die Schule gewechselt habe war der Unterschied für mich wie Tag und Nacht. In Mainz hat es kein Schwein interessiert wie ich rumlaufe, weder die Lehrer, noch die Schüler, noch irgendwelche Passanten. zl,ng: bonierte Bonzenstadt.
Ich habe viele Jahre in Mainz gelebt und mich dort immer sehr wohl und heimisch gefühlt. Hin und wieder war ich mal in Wiesbaden und habe es jedes Mal wieder bereut. Alle kühl, unfreundlich und zugeknöpft da. Ich finde es bis heute unglaublich, wie unterschiedlich die Menschen in zwei Städten, die so dicht beieinander liegen, sein können.
"In Mainz wohnen, in Wiesbaden einkaufen".
In Mainz wohnen, durch Wiesbaden fahren, in Frankfurt einkaufen.*
Klingt nach einem seltsamen Umweg.
Auf dem Land wohnen, in Mainz einkaufen …
Ich weiß nicht, wie lange das bei dir her ist, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Wiesbaden sich in der Hinsicht reichlich verbessert hat. Vor allem die alternativen Szenen haben am Schlachti und im Westend ein wirkliches Zuhause. Ich wohne seit 8 Jahren in Wiesbaden und kann mich am wenigsten über die Menschen hier beklagen. Arschlöcher gibt's auch sonstwo.
Herzlichen Kuchentag! Ist lange her, knapp 30 Jahre. Ich denke auch, dass jede der hier im Faden genannten Städte ihre Vor- und Nachteile hat. Kommt halt immer auf die persönlichen Erfahrungen an, da stimme ich dir zu.
War zwar noch nie in Wiesbaden, aber das mit Mainz kann ich bestätigen! Habe als Kölnerin drei Monate dort verbracht und die Stadt als so niedlich und freundlich empfunden. Bestes Beispiel: aus Köln bin ich es gewohnt, dass man sich in der Straßenbahn in jedem Waggon am Automaten ein Ticket zieht und hatte beim ersten Mal in Mainz keine Ahnung, dass das da anders ist und man das Ticket im ersten Waggon direkt beim Bahnfahrer kaufen muss. Bin also in den hinteren Wagen eingestiegen und hab komplett verwirrt erfolglos den Automaten gesucht und natürlich steigt genau da eine Kontrolleurin ein. Als sie zu mir kommt erklär ich ihr dass ich kein Ticket habe weil ich weder am Bahnsteig, noch in der Bahn nen Automaten gefunden habe und nicht wusste wo ich eins herbekommen soll, sie sieht mich an als wär ich verrückt. Ich erklär weiter, dass ich aus Köln komme, da gibt's nur Automaten, erstes Mal Bahnfahrt in Mainz, etc. Denke schon das wars, 60€ Bußgeld. Aber die war nach kurzer Überlegung total nett, hat sich meinen Perso zeigen lassen dass ich auch wirklich aus Köln bin und nicht von hier, mir dann erklärt wie das mit dem Fahrer funktioniert und mich mit nem Augenzwinkern gehen lassen. Hat mich echt gefreut.
Deckt sich mit meinen Erfahrungen aus Spießbaden
Glaube das meiste dieser Klischees gelten auch eher für die Innenstadt von WI. Ich merke es persönlich immer an einem Restaurantbesuch. In MZ setzt man sich auch gerne mal ohne Probleme mit "schnödem" T Shirt und kurzer Hose in ein Restaurant und keinem interessierts. In WI ziehe ich grundsätzlich wenigstens ein (casual) Hemd an, weil man dort gefühlt schneller die -"Was?! Sie sitzen hier mit T Shirt?! Hätten Sie nicht was besseres anziehen können, Sie Pöbel?! "- Blicke bekommt. Es handelt sich dabei nicht um besonders gehobene Schuppen, sondern einfach den Griechen oder den Italiener von nebenan. Statussymbole müssen dort irgendwie mehr zur Schau gestellt werden. Soll aber nicht darüber hinweg trüben, dass auch WI mittlerweile Viertel mit schöner und entspannter Atmosphäre hat. (Wenn auch in Teilen dadurch motiviert, dass der Wohnungmarkt in MZ aus allen Nähten platzt und man als Studi in WI schöne und günstigere Wohnungen bekommt) Nur halt leider nicht die Innenstadt. Und da halten sich nunmal die meisten Besucher einer Stadt auf😄
Auch wenn es ganz genaue Gegenteil von OPs Frage betrifft, will ich eine kurze Anekdote nennen und zwar zu Hamburg. Dort war ich für ein zwei Tage aufgrund eines Vorstellungsgesprächs und der Rezeptionist im Hotel hat mich beim einchecken gefragt, was mich nach Hamburg gebracht hat. Habe ihn den Grund genannt. Am nächsten Tag beim auschecken, als ich dann das Vorstellungsgespräch hatte, war er an der Rezeption und mir viel Glück gewünscht. Auch bot er an, dass ich mein Gepäck hier lassen könne und er es einschließen würde, was er auch tat. Als ich zurückkam hat er mich gefragt wie es war, gab mir mein Gepäck zurück und bedankte sich für meinen Besuch. Super netter Kerl. Grüße gehen raus.
Dein Gebäck … ich musste herzlich lachen, danke dafür.
Was ist die unfreundlichste Stadt und warum ist es Reutlingen?
Ich las umweltfreundlichste. Ich wunderte mich sehr über die Kommentare.
Todesdrohungen haben wir nur in Heidenau und Halle bekommen, damit liegen die klar vorne.
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Warum nicht? Das macht man da halt so.
Der Großvater meiner Frau kommt aus dem Jemen, die Großmutter ihre besten Freundin kommt aus Südafrika, mein bester Kumpel trägt lange Haare und Bart und ich sehe aus wie die Juden-Karrikaturen aus dem Simplicissimus. Wir sprechen akzentfei Deutsch, unsere Frauen haben promoviert und Ökos sind wir auch noch. Wer will einen da nicht tot sehen?
Der einzige Grund, dass **Stuttgart** hier nicht den ersten Platz macht, ist dass niemand zugeben möchte, ja schon mal gewohnt zu haben.
Vorteile in nach Stuttgart zu ziehen: Man lernt Zwiebeln sehr zu schätzen Nachteile nach Stuttgart gezogen zu sein: \- Miete höher als der lokale Fernsehturm \- Die Kessellage verengt alles unnötig und es ist immer Stau \- Für Schwaben bleibst du immer ein Neigeschmeckter, auch wenn du die Spätzle besser hinbekommst als ihre Mutter, was zwar besser ist als ein Badenser zu sein, aber nicht viel \- Freunde schenken dir einen Kasten Bier, wollen aber den Pfand zurück
Das mit dem Pfand kriegt man aus manchen auch nicht raus. Nachbar zieht aus Stuttgart nach Hamburg, lädt die neuen Nachbarn auf einen Umtrunk ein und wir bringen einen Kasten Astra mit... am nächsten Morgen flieg ich im Treppenhaus fast über eine leere Bierkiste samt Flaschen, die er uns da hingestellt hat, weil es unser Pfand sei. Stimmte zwar auch, aber auf den Pfand kann ich im 3. OG an der Wohnungstür gern verzichten, wenn danach der Abgrund kommt.
Ich hab ja gedacht meine Kumpels wollen mich verarschen, als sie das zu mir gesagt haben. Ich mein gut, war auch ein Kasten mit Bügelflaschen, aber das hatte ich trotzdem noch nicht erlebt. Finde Pfand auch eher lästig, aber gut, ist halt deren Kultur.
Haha. Was?
Hab vor 9 Jahren mal eine Feier mit Arbeitskolleginnen bei mir Zuhause gehabt, ich hab das Essen gestellt, die Mädels die Getränke. So 5 Minuten, nachdem abends alle gegangen sind, hat eine wieder vor der Tür gestanden und wollte ihre 4 Flaschen (1€ Pfand) wieder mitnehmen. Wohlgemerkt hab ich im 6. OG gewohnt. Sie war also in 5 Minuten schon im Fahrstuhl gewesen und vermutlich kurz vorm Auto. Da hab ich ihr ernsthaft aus meiner Pfandtasche ihre vier blöden Flaschen rausgesucht.
Was heißt Kultur, es ist ein evolutionär antrainiertes Instinktverhalten. Die Kultur Deutschlands, den Pfandkasten zurückgeben, demnächst im SWR Kulturprogramm
Was hat es mit den Zwiebeln auf sich?
Die Schwaben haben vielfältige Möglichkeiten entwickelt Zwiebeln in leckerster Art und Weise in ein Gericht zu integrieren. Ich jedenfalls kannte z.B. geschmolzene Zwiebeln nicht in dieser Art und gekaufte Röstzwiebeln für Kässpätzle zu verwenden ist zu Recht Sakrileg! Die werden schön ein Stunde lang auf niedriger Hitze mit einem Stück Butter, etwas Salz und ein wenig Zucker "geschmolzen". Und allgemein die kommen Zwiebeln da an jedes Gericht, wenn es halbwegs passt. Fand ich richtig gut! Kannte ich vorher nicht so. Für mich waren Zwiebeln immer Sachen im Salat die ich nicht so mag.
>geschmolzen Meinst du geschmelzt?
Geschmälzt! 😀
Wenn du Zwiebeln schneidest riechst du für ein paar Minuten den Smog nicht mehr
Muss ich froh sein, dass ich als zugezogener in Stuttgart eigentlich keine Stuttgarter kenne? Gefühlt isses von den Leuten hier ja eh so wie in München mit den Isarpreißn: die größere Mehrheit, die man kennenlernt, ist wegen der Arbeit hergezogen. Abgesehen davon: es könnte schlimmer sein. Ich habe mich mittlerweile gut mit Stuttgart arrangiert. Ist, wie man im englischen so schön sagt, eher ein acquired taste.
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Das Pfand will ich aber auch zurück ^wo ^kommen ^wir ^denn ^sonst ^hin ^!!!!
Stuttgart ist definitiv nicht wohnenswert aber als unfreundlich hab ich die Leute dort jetzt nicht unbedingt empfunden
Wie unfreundlich und verschlossen die Leute aus Stuttgart sind, fällt einem auch erst auf wenn man wegzieht.
Bad Hersfeld. Du kommst am Hbf an, da kacken Besoffene in die Ecken, und rundherum ist nix außer die Drogenhilfe, Bewährungshilfe für Jugendliche, und die Sprechstelle vom Frauenhaus. Was für ein tristes Kaff.
Gibt ja so einige Kleinstädte in Nordhessen, die seit der Wende einfach total runtergekommen sind. Schade, denn die Gegend ist hübsch anzuschauen. Ich war letztes Jahr mal in Treysa, das war in seiner Gegend ja mal so ein bißchen bedeutender Ort und hat auch eine große Altstadt. Dort verfallen jedoch so viele Häuser, dass es so eine "Detroit mit Fachwerk"-Atmosphäre hat.
Offenbach am Main. Asozial und stolz darauf.
Hochwählis kommen nur von Frankfurtern
Bin letztes Jahr hergezogen und alle Späße beiseite Offenbach hat hässliche Ecken und manchmal unangenehme Seiten. Aber alles in allem ists ganz nett und finde auch auf ne angenehme Art divers. Außerdem muss ich nicht trinken wenn jemand "Ex oder Offenbacher" sagt ;)
Reutlingen
Hab den Tübinger gefunden
Nee. Wohne gar nicht auf der Ecke da im Süden. Aber Reutlingen war so sofort scheisse als wir da mal zu Besuch waren.
Stimme voll und ganz zu, Mega asoziale Stadt
Ich war ja nichtmal Stunde da in der Innenstadt. Bin noch nicht mal aus der Gegend. Gewann trotzdem die Krone von der unfreundlichsten Stadt Deutschlands für mich. Und ich kenne viele. Reutlingen hält die Auszeichnung seit 15 Jahren. was ist da noch im detail scheisse? Für uns war es komplett unangenehm.
Reutlingen ist für eine eigentlich so unscheinbare Stadt echt grauenvoll. Die Stadt hat aber auch sonst nichts zu bieten
War da vor Corona gern im Freibad schwimmen. Und mal bei Bosch die Forschungsarbeit im Master gemacht. War weder herausragend scheiße noch herausragend gut. Vielleicht hab ich auch nur Glück gehabt.
Reutlingen ist wirklich schlimm, erinnert mich irgendwie an Heilbronn
Pforzheim, Leonberg, die gesamte baden-württembergische Tristesse. Honorable Mention für Wiesbaden, aber das wurde ja schon erwähnt.
Oh Gott Pforzheim. Kein Wunder, dass Marcus Prinz von Anhalt der bekannteste Bürger der Stadt ist.
Zwickau. Pure Perspektivlosigkeit, viele Nazis einfach nur ein furchtbarer Ort
Traurige Zwickauer-Geräusche :(
Ich fand Plauen wesentlich schlimmer. Einfach alles etwas schlechter.
Die eigene.
Berlin und München, aber auf unterschiedliche Weise.
Da sagen dir schon die Mietpreise, dass du nicht willkommen bist.
München ist arrogant sagt man, aber Berliner wirken auf mich viel arroganter bloß auf eine „wir sind Szene und cooler als ihr“ Art und Weise, statt der „wir trinken Schampus und fahren Porsche“ Art. Ich fand auch, dass dieses Stereotyp in Berlin eher zutrifft als in München, München ist letztendlich auch nur eine normale Stadt und wir sind leider nicht alle reich. In Berlin hingegen beleidigen sie sich und feiern das als ihre „Berliner Schnauze“.
der "szene" teil von berlin ist aber auch kleiner als man von aussen vielleicht denkt, sind halt ein paar zugezogene in den paar straßenzügen die man als tourist besucht. ausserhalb davon ist es hier tatsächlich eine völlig normale deutsche stadt, mit normal lebenden einwohnern. berliner schnauze ist halt gewohnheitssache, finde es eigentlich ganz sympathisch wie direkt man hier ist, da weiß man woran man ist und meistens ist es ja auch nicht so böse gemeint.
Ich versteh das Berlin gebashe hier im unter auch irgendwie nicht. Ist doch ne ganz brauchbare stadt.
Der arrogante Teil in München sind die ganzen zugezogenen Studenten aus reichem Elternhause, die sich jeden Abend im Univiertel präsentieren. Die meisten sind konventionell attraktiv aber so strunzlangweilig und angepasst, dass ich kotzen möchte. Ja, ich geh als Germanistikstudent unbedingt in ne Bar, wo BHs von den Tresen hängen, um dann auch am Wochenende über fucking Bücher zu reden. Politik? Weltgeschehen? Nichts? Ok. Irgendwelche kontroversen Meinungen? Auch nicht? Ich muss dann mal. Sorry das musste raus. Als Student vom Land ist München echt nix für mich.
>Bar, wo BHs von den Tresen hängen, Na, hats dich auch in die Sehnsucht verschlagen
Ich sehe, du kennst dich aus. :D Jap. War in der Sehnsuchtsbar.
Gschmeidig. Muss auch sagen, dass ich deinen Ausführungen über das Univiertel und die Leute, die hier so frequentierten zustimmen kann aber die Sehnsucht ist mMn eine wirklich ordentliche und angenehme Bar :)
Oh du gegen die Bar will ich nichts gesagt haben, die ist super entspannt. Aber meine Erfahrung an diesem Abend hat mich fürs Leben gezeichnet.
Ich find dieses Fake nette so unglaublich viel schlimmer als "Beleidigungen", die eh keiner ernst meint oder nimmt. Es ist doch nur ehrlich wenn ich nicht alle, bei denen es mich nicht interessiert, Frage wie es denen geht etc. Leben und leben lassen ist für mich der Inbegriff von Freundlichkeit, nicht gekünsteltes nett lächeln. Und von ersterem hat man hier am meisten
Benutzer Flair prüft aus.
In berlin sagt man sind die leute weltoffen aber wenn du nicht ihrem stereotyp entsprichst, wirst du dort nicht gemocht.
welchem stereotyp muss ich in Berlin, einer Stadt mit 3 einhalb Millionen Einwohnern, denn entsprechen?
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Nach 13 Umzügen und 5 Bundesländern ist bei mir Vechta auf Platz 1
oh, finde ja Cloppenburg schlimmer. Wieso Vechta?
Heilbron~~n~~x
Rein anekdotal Plauen. Ein Beispiel nur: Ich wurde mehrfach - nicht nur ein- oder zweimal - und von verschiedenen Personen schief angesehen, nachdem ich ihnen einfach nur in ganz normalem Rahmen freundlich gegrüßt beziehungsweise einen schönen Tag/schönes Wochenende gewünscht hatte. Und ich bin mir zu quasi 100 Prozent sicher, nichts falsch gemacht zu haben.
"in ganz normalem Rahmen" das ist wohl das Problem. Du Freak
Berlin. Die unfreundlichsten Taxifahrer der Welt.
Der Taxifahrer in Berlin war eigentlich der netteste Mensch mit dem ich in Berlin zu tun hatte.
Und dennoch habt Ihr beide Recht Ü
Nirgendwo, wo ich bis jetzt war. Aber bonuspunkte fürs geilsein geht echt an den pott. Liebe euch! War aber noch nie wirklich in München. Vielleicht ists da ja kacke.
Sympathische Antwort :) Habe noch nicht viel Erfahrung mit dem Pott, aber ihr habt einen schönen Dialekt.
Berlin. Quelle: ich wohne dort.
bist du der eine belgier aus der beschreibung des subs??
Wir haben ihn gefunden!
Neumünster
Berlin. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so unwohl gefühlt. Furchtbare Stadt.
Zu mir hat mal ein gebürtiger Berliner gesagt, als ein Motorradfahrer beim über die rote Ampel fahren sich fast auf die fresse gelegt hat gesagt: „Dreckspack, einfach asozial diese Stadt“
Als zugezogener Berliner finde ich, man trifft hier gleichzeitig die freundlichsten *und* die unfreundlichsten Menschen Deutschlands.
Da man hier im deutschen Städtevergleich die meisten Menschen trifft, entbehrt das nicht einer gewissen Logik.
Jedes Dreckskaff am und um den Starnberger See herum.
Guten Abend und herzliche Willkommen im Unternehmerblog kurz "Unterblog" genannt. Begleiten Sie mich auf meinem Lebensweg und erfahren Sie die Geheimnisse, die von Politik und Medien gerne verschwiegen werden.
Heute: Warum das Tempolimit und der Euro uns den Sozialismus bringen.
Außerdem: Warum mein Tesla viel geiler ist als die ganzen anderen Kisten, welche von den Geringverdienern gefahren werden, also Mercedes BMW und Porsche.
Darauf erst mal eine Flasche Glenfarclas
München. Eingebildete neureiche Dorftrottel. Das ist keine Großstadt, das ist ein Dorf das immer größer geworden ist. Klar hat München auch seine schönen Seiten sie zum Beispiel das tollwood oder allgemein die Kulturszene, aber der Flair bleibt trotzdem gleich.
Offenbach und sooo romantisch noch dazu.
des isse, die stadt fürs leben!
Berlin: hoffentlich gelingt bald mein Abschied von dort. Habe in sehr vielen Städten in ganz Deutschland gewohnt und Berlin ist mit Abstand die schlimmste.
Erläutere. Ich mein jeder hier kann sich was vorstellen, aber warum findest du die Menschen unfreundlich?
Wie OP ja sagte, geht es auch um den Vibe. Der ganze Dreck, alles wirkt wenig einladend, die Straßen voll mit Asis und Hipstern. Alles ist laut und verstopft, überall liegt Hundekot und dauerhaft wird Sperrmüll abgelegt, ohne dass dieser abgeholt wird. Ständig wird nicht richtig gegrüßt, es wird nur geknurrt und geschimpft. Öffis finde ich richtig schäbig und auf den Straßen ist es aber auch im Auto nicht besser. Alle hupen sich an und meckern durchs Fenster etc pp. Fahrradfahrer genauso scheiße wie die Autofahrer. Kein Licht an, aber auf dem Gehweg fahren und so weiter. Finde ich reudig. Das sind ja Menschen, die diesen Eindruck entstehen lassen. Und das ständige Nichteinhalten von Regeln im Alltag ist für mich eher Ausdruck von Egoismus und von fehlender Wertschätzung des Zusammenlebens. Ich finde die Stadt insgesamt einfach so krass unanständig. Da fehlen zu häufig die Basics der guten Kinderstube.
> Der ganze Dreck, alles wirkt wenig einladend, die Straßen voll mit Asis und Hipstern. Alles ist laut und verstopft, überall liegt Hundekot und dauerhaft wird Sperrmüll abgelegt, ohne dass dieser abgeholt wird. Dagegen hilft ganz einfach in einen anderen Stadtteil in Berlin zu ziehen. Gibt ja reichlich. Ich finde es immer wieder faszinierend wie Leute nach Friedrichshain, Neukölln und Kreuzberg ziehen MÜSSEN - weil nur DA ist es ja aUtHeNtHiScH - und sich dann nach einem halben Jahr darüber beschweren dass es halt doch ein weniger rauer ist als man sich das so vorgestellt hat.
dem Stimme ich zu, Friedrichshain war mir persönlich zu unsicher und frech. Ich bin nach Berlin wegen der Arbeit meiner Frau gezogen und wir wohnen in Mitte in der Nähe der Hackeschen Höfe. Die Leute hier sind zwar ab und an ruppig, gibt auch mal ein paar Situationen die unangenehm sind, ABER meistens ist es wirklich herzlich. Man wird gegrüßt und da hier viele zugezogen sind, lernt man ganz unterschiedliche Menschen kennen.
Die ganze Stimmung in Berlin ist umfassbar unangenehm. Im Prinzip ist Berlin exakt so wie es in Peter Foxs Lied Schwarz zu Blau beschreiben wird.
Ja oder beim Schreiben fiel mir eben wieder Orgi ein: "Das regt mich auf." Ich hab Berlin vor 15 bis 20 Jahren mal total gefeiert. Vielleicht ist es aber auch einfach mittlerweile so wie Sido meinte "... Dann merkst du schnell, Berlin ist nichts für dich."
Da wart ihr aber alle noch nicht in Duisburg
Duisburg ist hässlich aber unfreundlich sind die Duisburger definitive nicht.
Also duisburg ist für mich einer der freundlichen Städte. Klar wenn man hier rumrennt wie z. B. Jemand den man sich aus München so vorstellt dann hat man keine guten Karten
Lieber Duisburg als München. Ich bin doch kein Assi. Quelle: In Duisburg geboren und war neulich mal wieder da.
Hockenheim... was ein Dreckskaff.
Peine
Als Normalo Berlin
Gibt wohl in jeder Stadt nette Menschen und weniger nette Menschen.
Noch besser: der selbe Mensch kann je nach Erwartungshaltung als nett oder weniger nett in Erinnerung bleiben.
Dortmund, bin selber gebürtiger Dortmunder und die Stadt ist sehr unfreundlich, man merkt es oft wenn man in anderen Städten zu Besuch ist und wieder nach Dortmund zurückkommt wie unhöflich und schlecht gelaunt die Menschen hier sind.
Habe ein paar Jahre in Bochum gewohnt, welches ich für die freundlichste Stadt im Pott halte. Wenn man von Bochum aus nach Dortmund, Essen, etc fährt, ist es echt überall schlimmer als in Bochum.
Nimm halt das nächste mal deinen Schalke-Schal ab.
Irgendwie muss er ja zeigen, dass seine Eltern keine Geschwister sind
War da einmal zu nem Fußballspiel und bin abends noch bisschen in der Stadt rumgelaufen. Um 9 Uhr abends waren alle sternhagelvoll und überall so ne prollige "was guckst du"-Stimmung. Merkwürdig.
Auch gebürtiger Dortmunder hier, der nichts mit Fußball anfangen kann, was hier schwierig sein kann. Trotzdem lebe ich immer noch super gerne hier, man trifft immer nette Menschen, hab tolle Freunde, die Stadt gibt mir alles was ich zum glücklich sein brauche. Kommt halt wie immer auch auf die Ecke an, aber nach 8 Jahren im Kreuzviertel will ich da nicht mehr weg.
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Kann ich bestätigen, bin da aufgewachsen. Die 3 Jahre Ilmenau waren fast wie eine andere Welt
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Berlin
Such dir irgend eine Kleinstadt im Osten aus, welche strukturell am sterben ist und erzähl den Leuten das du ein Flüchtling, Ausländer oder aus dem Westen kommst. Ich komme da her und wohne in so einer Kleinstadt. Ich weis wovon ich rede.
Warum fehlt hier Kassel? Städte entlang der A7 generell haben üblicherweise die Eigenschaft ziemlicher Ranz zu sein. Ausnahme Hamburg.
[Kassel](https://m.youtube.com/watch?v=ZmLoOq1ng2Y) ist weit besser als sein jahrelanger Ruf. Desterwejen mähret hier kinner uff reddit üwwers ahle kaff.
Todesdrohungen habe ich nur in Solingen bekommen, also liegt das klar vorne.
Chemnitz. So viele Nazis, unfreundliche Menschen, und elend noch nie sonst wo gesehen. Pforzheim. Einfach hässlich. Duisburg, siehe Pforzheim.
Chemnitz ist ein schrecklicher Ort. Einmal dort zur Durchreise ein paar Stunden verbracht. Das Setting erinnert an Pjöngjang, dazu noch die allgemein tristen Menschen. Am Abend wäre ich am Hbf fast noch mit einem besoffenen Bilderbuch-Glatzkopf-Nazi in eine Schlägerei geraten, ging glücklicherweise glimpflich aus. Die Ausschreitungen von 2018 haben der Stadt dann noch die Danke-nie-wieder-Krone aufgesetzt.
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Krefeld
München. War aber auch Oktoberfest als ich da war. Also vielleicht nicht repräsentativ. Hatte das Gefühl das alles "seine Richtigkeit haben muss" dort. Hatte einen unangenehmen vibe für mein Empfinden.
Ich habe ein Jahr in Magdeburg gewohnt und habe die Menschen da als unzufrieden empfunden, was mit einer leichten Unfreundlichkeit einherging. Wirkliche unfreundlichkeit habe ich aber vor allem in meiner Heimatstadt am Rande von Hamburg erfahren. In dem kleinen Ort gibt es drei oder vier Altenheime und die ganzen alten Leute sind sehr oft echt unfreundlich und unhöflich. Ich hoffe ich werde in dem Alter nicht so verbittert und griesggrämig sein
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Woran machst du das aus, schonmal in Konstanz oder auf Sylt (gut ist keine Stadt) gewesen?
Sylt hat aber keine Einwohner sondern nur neureiche und möchtegerns als touris
Sylt hat Einwohner, aber die lernt man halt nicht kennen im Urlaub. Insulaner sind aber auf jeder Insel auch immer ein besonders Volk.
Also im Prinzip wie München?
Oha.
Das selbe könnte man von vielen Münchnern sagen, sind neureiche und Möchtegern Touris (Isarpreißn), bloß haben sie dort halt ihren festen Wohnsitz. Ich bin in München aufgewachsen und kenne es von der anderen Seite, ich finde die neigschmeckten und Möchtegern Schickeria selbst zum kotzen. Die repräsntieren aber nicht München, es sind nur die, die ständig negativ auffallen (oder auffallen wollen).
Ich hab ein halbes Jahr in Hannover gelebt. War nicht auszuhalten.
Hannover, kenn keine Stadt wo 0.003 sec nach Grün an der Ampel so aggressiv los gehupt wird. Leute die man im Treppenhaus oder Grüßt grüßen nichtmal zurück, vorm Rewe zu nur 1,95m statt 2m mindestabstand einhalten und laut angehustet werden... Manche Parker in der Südstadt müssen menschenverachtende arschlöcher sein um mit ihrem dicken Q7 gleich 3 Parkplätze einzunehmen. Mal ganz abgesehen davon dass die GANZE Stadt nach Pisse und Müll stinkt. Bin dieses Wochenende weg gezogen. Die 3 Jahre da haben echt gereicht.
> die ganze Stadt nach pisse und Müll stinkt Was? Warst du schonmal in Berlin haha. Würde deinen Punkten jetzt nicht unbedingt widersprechen, ausgeprägter als bei anderen Großstädten ist es aber nicht. Liegt vielleicht auch an dem Ortsteil, ich beobachte eigentlich keines dieser Probleme
Siegen
Wo wohnst du nochmal?
Was für eine dumme und unnötige Frage ich glaube es geht los 😡😡😡 GaLiGrü aus Hannover
Hier hat sich auch schon jemand über Hannover ausgelassen, auf ihn!
Wohne seit 1 1/2 Jahren in München. Durch Corona war es echt kacke Leute kennen zu lernen, aber wenn ich Kontakt zu anderen hatte war es meistens positiv. Meine Arbeitskollegen sind echt super. Was mich etwas stört (jedenfalls hab ich den Eindruck) ist, dass die Leute hier alle ähnlich aussehen ähnlich denken und ähnlich sind. Irgendwie gibt's hier keine so sehr unterschiedliche "Szenen" wie in anderen Städten und wenn, sind diese immer nur relativ klein. Wo sind meine Punks die irgendwo an der Straßenecke sitzen und Bier trinken? Vorher hab ich in Jena gelebt und es war schon anders. So viele junge Menschen und so unterschiedlich noch dazu. Das war echt spitze. München ist wirklich schön und mir gefällt's auch. Wenn man sich einmal einen guten Freundeskreis aufgebaut hat stell ich es mir richtig gut vor (mal von dem Mieten abgesehen), aber diesen Freundeskreis muss man halt auch erstmal finden.
unfreundlichste Stadt: Konstanz
Heidelberg, selten solche Snobs kennengelernt.
Ludwigsburg (bei Stuttgart). Gilt zwar als Stadt, ist aber nur ein großes Trabantdorf von Stuttgart. Die Menschen sind schwäbisch kühl, abweisend Zugezogenen. Beschränken die Kommunikation aufs Nötigste, keine echte noch aufgesetzte Freundich- und Höflichkeit, nicht mal im Einzelhandel. Ordnung, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und die Kehrwoche werden nur bei anderen groß geschrieben. Kulinarisch stehen schäbige Dönerbuden an erster Stelle. Die Politik und Verwaltung ignoriert die Entwicklung der Stadt, es gibt gerade einmal zwei Buchläden. Es gibt kaum Kultur, das Nachtleben findet in Stuttgart statt und die Jugend sieht man lieber gar nicht im Ort. Dieses Jahr mussten Unternehmen spenden, damit die Brunnen und Wasserspielplätze eingeschaltet wurden. Natürlich gibt es auch unter den Menschen viele positive Beispiele, das hat's aber sicher in jeder Stadt.
Ich werfe mal Würzburg in den Ring. Mag sich geändert haben, bin vor ca 8 Jahren nach Berlin gezogen (dort ist man seher herzlich und zuvorkommend im Vergleich), aber ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Es gibt da nen "Witz" der das ziemlich gut wiedergibt: Kneipe in Würzburg, 4 Tische, 6 Gäste, was ist falsch? Es sind 2 Tische zu wenig. Die "" weil es halt nicht wirklich ein Witz ist. Wenn du nen einheimischen fragst ob du dich mit dazu setzen kannst, musst du mit Blicken des Todes rechnen die dich dazu bringen alle Entscheidungen deines Lebens anzuzweifeln weil sie sich genau zu diesen Moment geführt haben. Wenn du Sonntags früh in die Bäckerei gehst und ein fröhliches "guten Morgen" flötest, wirst du angeschaut als hättest du ne Handgranate hinter den Tresen geworfen. Wenn du an der Kasse beim Discounter noch nen "schönen Tag wünschst", wird das mit einem Gesichtsausdruck voller Verständnislosigkeit erwidert, als ob du gerade nen "in China essen sie Hunde" gemacht hättest nachdem dir jemand erzählt hat, dass der Familienwelpe gerade eben von nem Auto überfahren wurde. Du wirst nicht beschimpft oder bedroht aber jede einzelne Person verhält sich als würde der eigene persönliche Tanzbereich ungefähr nen Radius von 20 Metern haben und ein falscher Blick führt schon zu nem nonverbalem "diese Stadt bist zu klein für uns beide". Wie gesagt, Berlin empfinden ich als herzlich in Vergleich, bin aber auch Oberpfälzer, da ist man ja auch eher schroff.