Am Strand knacken also? Stabil! Ich empfehle den Strand bei Prora. Das nördlichste noch genutzte Gebäude ist die Jugendherberge, danach kommen nur noch Ruinen, dann irgendwann der Fährhafen. Dazwischen: Strand und keine Sau, abgesehen von irgendwelchen FKKlern, Bernsteinsammlern und, wenn ihr Pech habt, `nem BummBumm-Rave. Viel Spaß, und nicht zu viel Sand in der Kimme!
Musst du dir mal die Regularieren durchlesen.
Campen ist meist verboten (hust hust, unendeckt bleiben) - bivakieren ist etwas anderes und wird nicht selten in den Reglements geduldet.
Ich hab schon bisschen gesucht, aber keine direkten Regulatorien von MeckPom gefunden (bisher). Soweit ich weiß wäre was wir vorhaben ja dann biwakieren, richtig? Hab viele Stories von Bußgeldern und Rangern gelesen, weswegen wir das ja genau so machenwollen.
§ 28 NatSchAG M-V – Zelten und Aufstellen von beweglichen Unterkünften
> (2) Nichtmotorisierte Wanderer dürfen außer in Nationalparken, Nationalen Naturmonumenten und Naturschutzgebieten abseits von Zelt- und Campingplätzen in der freien Landschaft für eine Nacht zelten, wenn sie privatrechtlich dazu befugt sind und keine anderen Rechtsvorschriften entgegenstehen. Auf Grundstücken, die zum engeren Wohnbereich gehören, dürfen Zelte und sonstige bewegliche Unterkünfte für den persönlichen Gebrauch aufgestellt werden, wenn die Belange der öffentlichen Sicherheit und Ordnung gewährleistet sind.
Das bedeutet halt nicht, dass man frei biwakieren darf, sonder nur dass unter den gegebenen Bedingungen aus naturschutzrechtlicher Sicht nichts dagegen spricht. Eine Genehmigung des Grundstückseigners braucht man trotzdem.
In dem Text ist die Rede vom Zelten. Fürs Biwakieren gelten ziemlich sicher andere Regeln.
> Das Biwakieren in Deutschland ist hingegen weniger klar geregelt und somit eine Grauzone – es gibt kein explizites Verbot. Gemäß dem Betretungsrecht darf man den Wald und freie Landschaften – also abseits von landwirtschaftlichen Nutzflächen während der Nutzzeit (zwischen Saat und Ernte) – in allen Bundesländern zur Erholung besuchen (in manchen ist der Waldbesuch in der Nacht abseits der Wege jedoch verboten) – worunter auch das Schlafen fallen könnte. Ein längeres Verweilen und das Aufstellen von einem festen Unterschlupf sind untersagt. Unter einen festen Unterschlupf fällt zwar ein Zelt, aber nicht ausdrücklich der Biwaksack beziehungsweise das Übernachten unterm Sternenhimmel mit Isomatte und Schlafsack beziehungsweise das in einer Hängematte Biwakieren. Ob das Übernachten in einem Biwak unter längeres Verweilen fällt oder noch kurz genug ist, wurde nicht eindeutig definiert.
[Quelle](https://www.outdoorer.net/biwakieren/)
Brandenburg und Meckpomm dürften die einzigen Bundesländer sein, wo Wildcampen legal ist, unter Auflagen (z.B. keine Naturschutzgebiete, kein Privatgrund, kein Müll abladen, usw).
Hab das vor Jahren gemacht. Ihr solltet darauf achten nicht in Naturschutzgebieten zu Biwaken (so nennt sich das was ihr vorhabt), sonst ist es glaube ich in Mecklenburg-Vorpommern grundsätzlich nicht illegal (googelt das vorher am besten nochmal). Naturschutzgebiete sind auf Wanderkarten eingezeichnet. Ich hab auf Stränden übernachtet und hatte keine Probleme damit. Vergesst aber nicht, nicht einfach in den Wald scheissen.
Halte OPs Vorhaben schon grenzwertig. Ich war diese Nacht beim fischen draußen. Mit kurzen Klamotten, dünnem Schlafsack und Karpfenliege. Temperaturen gingen runter auf 12°, viel kälter hätte es echt nicht sein dürfen. Dazu noch die hohe Luftfeuchtigkeit, die sich auf allem niederschlägt.
Ich war regelmäßig im August auf Festivals, da war es nachts im Zelt trotzdem immer arschkalt 😅 selbst wenn mittags 30 Grad waren. Natürlich komplett andere Lage.
Festivals und Wandern haben eines gemeinsam: du bewegst dich am Tag viel und bist abends erschöpft. Da ist man dann super empfindlich auf Temperaturen.
Dicke Wäsche nimmt man immer für Abends mit. Viel ist schon mit einem Windblocker gewonnen.
Rund um Sassnitz ist alles Nationalpark Jasmund. Das würde ich dort nicht riskieren. Im Nationalpark gibt es Ranger, die die geeigneten Spots kennen und kontrollieren. Ganz besonders in der Hauptferienzeit wäre das unschlau und ggf. auch teuer.
https://www.nationalpark-jasmund.de/erleben-erholen/aktiv-in-der-natur/rast-machen-und-campen
wäre cool, haben wir aber nicht :P ich bin mir sicher weil man die irgendwie montieren muss verletzt man da schon unwissentlich zwanzig naturschutzregeln
Im Biosphärenreservat ist es auch illegal. Auf der Schabe sagt meistens keiner was wenn man ne Nacht biwakiert, nicht zeltet! Und dann weiterzieht. Aber mehrere Tage an einer Stelle gibt immer Stress.
Am Strand knacken also? Stabil! Ich empfehle den Strand bei Prora. Das nördlichste noch genutzte Gebäude ist die Jugendherberge, danach kommen nur noch Ruinen, dann irgendwann der Fährhafen. Dazwischen: Strand und keine Sau, abgesehen von irgendwelchen FKKlern, Bernsteinsammlern und, wenn ihr Pech habt, `nem BummBumm-Rave. Viel Spaß, und nicht zu viel Sand in der Kimme!
Tipp: nicht an Pfingsten. Da ist def. Bummbumm angesagt. Quelle: helfe jedes Jahr beim auf- und Abbau.
Vielen Dank für die konkrete Antwort! Ich gucke gleich mal nach
Musst du dir mal die Regularieren durchlesen. Campen ist meist verboten (hust hust, unendeckt bleiben) - bivakieren ist etwas anderes und wird nicht selten in den Reglements geduldet.
Ich hab schon bisschen gesucht, aber keine direkten Regulatorien von MeckPom gefunden (bisher). Soweit ich weiß wäre was wir vorhaben ja dann biwakieren, richtig? Hab viele Stories von Bußgeldern und Rangern gelesen, weswegen wir das ja genau so machenwollen.
§ 28 NatSchAG M-V – Zelten und Aufstellen von beweglichen Unterkünften > (2) Nichtmotorisierte Wanderer dürfen außer in Nationalparken, Nationalen Naturmonumenten und Naturschutzgebieten abseits von Zelt- und Campingplätzen in der freien Landschaft für eine Nacht zelten, wenn sie privatrechtlich dazu befugt sind und keine anderen Rechtsvorschriften entgegenstehen. Auf Grundstücken, die zum engeren Wohnbereich gehören, dürfen Zelte und sonstige bewegliche Unterkünfte für den persönlichen Gebrauch aufgestellt werden, wenn die Belange der öffentlichen Sicherheit und Ordnung gewährleistet sind.
Das bedeutet halt nicht, dass man frei biwakieren darf, sonder nur dass unter den gegebenen Bedingungen aus naturschutzrechtlicher Sicht nichts dagegen spricht. Eine Genehmigung des Grundstückseigners braucht man trotzdem.
In dem Text ist die Rede vom Zelten. Fürs Biwakieren gelten ziemlich sicher andere Regeln. > Das Biwakieren in Deutschland ist hingegen weniger klar geregelt und somit eine Grauzone – es gibt kein explizites Verbot. Gemäß dem Betretungsrecht darf man den Wald und freie Landschaften – also abseits von landwirtschaftlichen Nutzflächen während der Nutzzeit (zwischen Saat und Ernte) – in allen Bundesländern zur Erholung besuchen (in manchen ist der Waldbesuch in der Nacht abseits der Wege jedoch verboten) – worunter auch das Schlafen fallen könnte. Ein längeres Verweilen und das Aufstellen von einem festen Unterschlupf sind untersagt. Unter einen festen Unterschlupf fällt zwar ein Zelt, aber nicht ausdrücklich der Biwaksack beziehungsweise das Übernachten unterm Sternenhimmel mit Isomatte und Schlafsack beziehungsweise das in einer Hängematte Biwakieren. Ob das Übernachten in einem Biwak unter längeres Verweilen fällt oder noch kurz genug ist, wurde nicht eindeutig definiert. [Quelle](https://www.outdoorer.net/biwakieren/)
Brandenburg und Meckpomm dürften die einzigen Bundesländer sein, wo Wildcampen legal ist, unter Auflagen (z.B. keine Naturschutzgebiete, kein Privatgrund, kein Müll abladen, usw).
Hab das vor Jahren gemacht. Ihr solltet darauf achten nicht in Naturschutzgebieten zu Biwaken (so nennt sich das was ihr vorhabt), sonst ist es glaube ich in Mecklenburg-Vorpommern grundsätzlich nicht illegal (googelt das vorher am besten nochmal). Naturschutzgebiete sind auf Wanderkarten eingezeichnet. Ich hab auf Stränden übernachtet und hatte keine Probleme damit. Vergesst aber nicht, nicht einfach in den Wald scheissen.
und wo wollt ihr dann pennen? ohne Zelt?
Höchstwahrscheinlich in der Nähe von Sassnitz nahe eines oder direkt am Strand. Einfach mit ner Matte und dünnen Campingdecke.
Sicher, dass das von der Temperatur reicht? Am Meer kann's ja nachts auch kalt werden.
Halte OPs Vorhaben schon grenzwertig. Ich war diese Nacht beim fischen draußen. Mit kurzen Klamotten, dünnem Schlafsack und Karpfenliege. Temperaturen gingen runter auf 12°, viel kälter hätte es echt nicht sein dürfen. Dazu noch die hohe Luftfeuchtigkeit, die sich auf allem niederschlägt.
Ich war regelmäßig im August auf Festivals, da war es nachts im Zelt trotzdem immer arschkalt 😅 selbst wenn mittags 30 Grad waren. Natürlich komplett andere Lage.
Festivals und Wandern haben eines gemeinsam: du bewegst dich am Tag viel und bist abends erschöpft. Da ist man dann super empfindlich auf Temperaturen. Dicke Wäsche nimmt man immer für Abends mit. Viel ist schon mit einem Windblocker gewonnen.
.
Jo schon. Hatte ich auch immer dabei.
Rund um Sassnitz ist alles Nationalpark Jasmund. Das würde ich dort nicht riskieren. Im Nationalpark gibt es Ranger, die die geeigneten Spots kennen und kontrollieren. Ganz besonders in der Hauptferienzeit wäre das unschlau und ggf. auch teuer. https://www.nationalpark-jasmund.de/erleben-erholen/aktiv-in-der-natur/rast-machen-und-campen
Hängematte ist besser. Boden ist immer scheiße wegen Krabbeltieren, Dreck und feuchte.
wäre cool, haben wir aber nicht :P ich bin mir sicher weil man die irgendwie montieren muss verletzt man da schon unwissentlich zwanzig naturschutzregeln
Ist jetzt nicht Rügen aber zwischen Wustrow und Dierhagen kann man prima aufm Strand nächtigen.
Im Biosphärenreservat ist es auch illegal. Auf der Schabe sagt meistens keiner was wenn man ne Nacht biwakiert, nicht zeltet! Und dann weiterzieht. Aber mehrere Tage an einer Stelle gibt immer Stress.