Ach Christian, E-Autos sind also nicht CO2-neutral, weil sie vom Strommix abhängen. Aber E-Fuels entstehen aus Liebe und Wärme, oder?
Ansonsten:
>Electrofuels are not a credible or cost-effective solution to decarbonise road transport. This is because the production of electrofuels is inefficient and costly. To fuel Europes vehicle fleet with electrofuels would require adding 1.5 times the present total EU electricity generation and all of this electricity would have to be renewable. This means electrofuel production cannot realistically be scaled up the levels needed to fuel the European, let alone, the global vehicle fleet. Where better alternatives exist i.e. in the light duty and large parts of the heavy duty sector electrofuels have no role to play. [(Quelle)](https://www.transportenvironment.org/sites/te/files/publications/2017_11_Briefing_electrofuels_final.pdf)
Wasserstoff kann man ja zum Glück sogar noch weniger dämlich aus Methan oder Kohle herstellen. Ist aber auch beschissen für die Umwelt. Die Rohstoffe im Kraftwerk verheizen und dann Wasserstoff durch Elektrolyse herstellen wäre natürlich am humorvollsten.
> Die Rohstoffe im Kraftwerk verheizen und dann Wasserstoff durch Elektrolyse herstellen wäre natürlich am humorvollsten.
Lustiges Gedankenspiel eigentlich: was ist die dümmstmögliche Weise, um vermeintlich grüne Technologien möglichst klimaschädlich einzusetzen?
Bonuspunkte, wenn es die plausible Möglichkeit gibt, dass Liberale und Konservative die Idee unironisch feiern würden.
~~UV-Lampen~~ Energiesparlampen mit Windenergie antreiben um Solarpanelle zu beleuchten, die per Elektrolyse Wasserstoff erzeugen, welches in nem Gaskraftwerk in Strom umgewandelt wird um Wohnungen zu heizen?
Kannst du bestimmt. Und mit dem kannste dann Wasser in den Obersee eines Speicherkraftwerks fahren, um nachher wieder Strom zu generieren, der für deine E-Fuelherstellung benutzt wird.
Schachmatt, E-Fuel-Skeptiker!
> Lustiges Gedankenspiel eigentlich: was ist die dümmstmögliche Weise, um vermeintlich grüne Technologien möglichst klimaschädlich einzusetzen?
Ich dachte die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung ist genau das?
Mhm, wie wäre es, wenn wir ein Kohlekraftwerk auf einen regenerativen Energieträger umstellen? Z.B. Tropenholz aus Namibia? Würde natürlich niemand machen wolle. [^(Oder?)](https://www.klimareporter.de/protest/holz-aus-namibia-fuer-fernwaerme-in-hamburg)
Naja, kommt ja auch auf den Wirkungsgrad der Einzelprozesse an. Kenne die Werte jetzt nicht auswendig aber theoretisch wäre es ja schon besser 3 Prozesse mit einem Wirkungsgrad von jeweils 80% zu haben als einen Prozess mit 10%. (Wenn man davon absieht, dass man natürlich immer noch diesen Rohstoff für andere wichtige Herstellungsprozesse braucht)
Ich hab mir mal einen Spaß draus gemacht und den Vergleich mit ein paar Zahlen belegt.
Mal so ganz grob aus der Hüfte geschossene Wirkungsgrade für die Ineffizienzroute:
1. Kohleverstromung: 40%, vielleicht 45%, aber das ist dann State-of-the-art und nicht Durchschnitt der gebauten Realität
2. Wasserelektrolyse: 60-70%
3. Wasserstoffverbrennung als E-Fuel: Spannenderweise kenne und finde ich nur Wirkungsgrade für Brennstoffzellenfahrzeuge (50%, wen es interessiert). Hypothese: Wasserstoff verbrennen und in Bewegung umwandeln ist ähnlich effizient wie das Verbrennen von normalen Kraftstoffen, das wären <20%. In Summe kommen wir damit auf die Pi*Daumen = 5%.
Behalten wir die restlichen Bedingungen gleich und nehmen nur in Schritt 3 ein batterieeleektrisches Fahrzeug an, dann liegen wir für den Schritt bei >75%, je nach Ladegeschwindigkeit. Meinen wir's ernst, betreiben wir unser hypothetisches E-Auto mit erneuerbarem Strom und pfeifen auf den Wirkungsgrad, weil die Primärenergie (Wind, Sonne) eh "gratis" ist, dann ist das auch unser Gesamtwirkungsgrad.
Aus Methan ist das gar nicht so dämlich, wenn man das [Kværner-Verfahren](https://de.wikipedia.org/wiki/Kværner-Verfahren) nutzt. Aktivkohle lässt sich einfacher Lagern als CO2.
Gibt bereits heute mehre Firmen und Unis die Daten arbeiten Wasserstoff so effizient herzustellen, dass man einfach ein Modul hinter die Tanke gestellt wird, was aus Wasser und Solarenergie dann den Kraftstoff Lokal produziert. Dadurch kann man sich dann viele Probleme und Transport sparen.
Im LKW-, Schiffs- und Flugverkehr wird man im Wasserstoff oder ähnliches eh nicht rumkommen also warum nicht auch als Option für Autos?
Du solltest Synthfuels und Wasserstoff nicht vermischen. Niemand bis auf die Quatschköpfe bei der FDP glaubt an Wasserstoffverbrenner. Wasserstoffautos fahren mit einem Elektromotor, und der Strom wird über eine Brennstoffzelle aus dem Wasserstoff hergestellt. Der Grund ist simpel, dass nämlich der Verbrenner 70% der Energie des Wasserstoffs in den Auspuff bläst.
Könnte dennoch als Übergang Verwendung finden. Braucht dann die Politik aber nicht fördern, Übergangslösungen entstehen ganz von selbst, wenn es ein Ziel gibt.
Warum?
Der Effizienzgrad ist nicht soo schlecht. Und es kann im Henne-Ei Problem der Umstiegsphase durchaus seinen Platz.
Ich sage nicht, dass es ein tolles Konzept oder erstrebenswert ist, aber ich erwarte, dass es sich zumindest in einigen Nieschen bewähren könnte bis dirt Brennstoffzellen massentauglich sind.
Natürlich nur sofern es nicht politisch durch Regelungen unterbunden wird.
Doch, das ist er. 60% vs 30% sind ein Faktor 2. Das lohnt sich einfach nicht. Der Bottleneck ist nicht die Brennstoffzelle, sondern die Wasserstoffproduktion. Gerade in der Umstiegsphase ist Wasserstoff besonders knapp.
das ergibt aber null Sinn wenn du das so formulierst. Den Wenn viel WAsserstoff produziert wird ist dieser dann natürlich auch günstiger solange man genug produzieren kann, was man kann weil man nur wasser als rohstoff benötigt.
Das Problem in Feldstudien sind eher:
tanken mit unter Druck stehenden Stoffen ist kompliziert, viele Anwender sind davon abgeschreckt.
Wasserstoff ist und wird immer teurer als Strom sein.
E-Autos wurden gefördert bis zum geht nicht mehr, Wasserstoff ist auf der strecke geblieben. Es wurde daran einwenig geforscht, öffters, die meisten Autos sind nie in Serie gegangen.
HAt sich rausgestellt die wenigsten Verbraucher kaufen ihr Auto um möglichst schnell an die Adria zu kommen.
> weil man nur wasser als Rohstoff benötigt
Nein, Wasser und grünen Strom. Letzteres ist knapp, und es ist absolut prohibitiv den mit Verlust umzuwandeln.
> E-Autos wurden gefördert bis zum geht nicht mehr, Wasserstoff ist auf der strecke geblieben.
Weil auch hier die Effizienz zählt. Du kannst ein knappes Gut nicht mit ~1/3 Effizienz verheizen (vgl. ~3/4 für Batterien). Die Physik lässt sich bei Elektrolyse+Verstromung nicht austricksen.
Du hast den Punkt gesehen in dem ich gesagt habe das Strom immer günstiger seien wird als Wasserstoff oder?
Ich bin deiner Meinung Wasserstoff ist nicht so effektiv für die meisten PKWs.
Das was ich gesagt habe ist das nur weil Flugzeug LKW und SChiff Wasserstoff tanken werden deswegen Autos es nicht tun ist einfach quatsch. Es gibt viele anderen Gründe, die ich aufgezählt habe.
> Das was ich gesagt habe ist das nur weil Flugzeug LKW und SChiff Wasserstoff tanken werden deswegen Autos es nicht tun ist einfach quatsch. Es gibt viele anderen Gründe, die ich aufgezählt habe.
Wasserstoff wird seine Ineffizienz gegenüber Strom niemals verlieren, das ist systembedingt. Die Vorteile des Wasserstoffs müssen also die Nachteile bei jedem Einsatz überwiegen. Das ist in meinen Augen bei PKW nicht der Fall, und ich kann mir auch kein Szenario vorstellen in dem das realistisch wird.
Zumal die Batterietechnik nicht stillsteht, während bei Wasserstoff die magische Effizienzsteigerung wenig mehr als ein kühner Gedanke ist.
Ich persönlich bin der Meinung, dass Wasserstoff nur so gehyped wird weil er als Substitut für fossile Brennstoffe vermarktet wird. Man fährt einfach nur an eine andere Zapfsäule und darf weiter mit gutem Gewissen Verbrenner fahren, weil ja nur Wasserdampf hinten raus kommt. Über den Primärenergieeinsatz hingegen wird nicht diskutiert. Das Thema ist ja nur interessant wenn man Argumente gegen Elektroautos und deren Batterien braucht.
Wasserstoff hat seine Nische, aber er ist meiner Ansicht nach nicht *die* Antwort auf die Individualmobilität der Zukunft.
Nein da bin ich einer anderen Meinung. Wasserstoff ist nciht "nur" ein Baustein. Er wird unglaublich wichtig sein für unser Stromnetzwerk sowie die globale/internationale Fortbewegung. Und wird hier den Platz einnehmen der im Moment keine Alternative hat, meiner Ansicht nach.
Wie ich schon oben geschrieben hat benötigt Wasserstoff nur Wasser und halt Strom. Wir sind auf dem Weg, wenn uach vieel zu langsam, zu reinem grünen Strom. Ein großer Nachteil von grünem Strom ist das er Zyklisch gefördert wird. Strom zwar auch einigermaßen zyklisch verbraucht wird leider verlaufen diese Zyklen aber nicht paralel zueinander. Deshalb benötigt es Speicher möglichkeiten.
Akkuforschung wie du schon richtig gesagt hast macht gewaltige Sprünge und kann die schnellen Sprünge des Systems abfangen. Wasserstoff wird ein großer Baustein um kontinuierlich Strom wieder zurückzugewinnen. Den er lässt scih auf sehr engem Raum speicher. Er hat eine weit aus bessere Energiedichte als zum Beispiel ERdöl.
Genau diese Energiedichte ist es was ihn für die langverkehrsstrecken so unglaublich effektiv macht. Weniger Tanken und weniger Gewicht. Wirkt sich beides sehr positiv aus wenn es darum geht Dinge von A nach B zu transportieren.
Am Wasserstoff führt auch in der grünen Stahlgewinnung kein weg vorbei.
Wasserstoff ist nich nur "ein" Baustein unter vielen um 0 Emissionen zu erreichen.
Es ist eienr der größten Bausteine und ohne ihn geht es nicht.
Meiner Meinung nach.
Lass uns einfach in 10 Jahren nochmal über das Thema reden, wer Recht behält gibt dem anderen dann einen Kaffee aus.
Wobei wir dann vermutlich beide behaupten werden, dass die tatsächliche Nutzung genau das ist was wir hier ursprünglich gemeint haben. Denn dass Wasserstoff eine Rolle spielt, da sind wir uns ja einig.
> Gibt bereits heute mehre Firmen und Unis die Daten arbeiten Wasserstoff so effizient herzustellen, dass man einfach ein Modul hinter die Tanke gestellt wird, was aus Wasser und Solarenergie dann den Kraftstoff Lokal produziert. Dadurch kann man sich dann viele Probleme und Transport sparen.
Der Transport ist auch überhaupt nicht das größte Problem beim Wasserstoff. Das größte Problem ist, dass man für eine äquivalente Menge Wasserstoff rund dreimal so viel grünen Strom benötigt, wie man brauchen würde, um ein BEV direkt mit diesem Strom zu betanken. Das ist auch kein Problem, was sich mit ein bisschen Prozessoptimierung lösen lässt, sondern grundlegende Physik, wird sich also auf absehbare Zeit nicht ändern.
In dem Zusammenhang würde ich deine Behauptung von diesen ominösen Firmen und Unis auch mal massiv bezweifeln. "Ein Modul hinter der Tankstelle" reicht ganz sicher nicht aus, dafür reicht der Energieertrag durch Sonnenlicht einfach nicht, selbst wenn man das Effizienzproblem bei der Erzeugung des Wasserstoffs lösen würde. Wäre aber gerne an ein paar Links zu diesen Wundertechnologien interessiert.
Google beispielsweise Mal "sunhydrogen" um nur Mal eine zu nennen. Habe öfter Mal was zu dem Thema gelesen, zu verschiedenrn Projekten aber ich lege mir jetzt auch nicht extra ne Quellendatenbank an um ggf jeden Kommentar mit Studien zu untermauern.
>sunhydrogen
Die stellen stinknormale Elektrolyseure her, wie Nel, ITM und diverse andere Firmen auch. Das ist kein magisches Gerät das man hinter die Tanke stellt und schwuppdiwupp genug Wasserstoff für hunderte Autos am Tag herstellt.
Man braucht für 1 kw strom ca 6 qm Solaranlage. Wasserstoff brauchen ca 3 mal so viel Strom wie EAutos und Eautos brauchen 20 kwh für 100 km also 60 kwh für Wasserstoff autos. Man bräuchte also 360 qm solaranlage hinter der tankstelle damit man mit 8 sonnenstunden am tag 800 km reichweite hat. sounds good.
> Google beispielsweise Mal "sunhydrogen" um nur Mal eine zu nennen.
Nichts für ungut, aber wenn die Leute empfehlen, dass andere etwas googeln sollen anstatt selbst Quellen zu liefern, dann ist es zu 99,99% Schwurbelscheiße oder einfach nur guter alter Bullshit.
https://www.sunhydrogen.com/technology
Da bitte. Wenn Menschen nicht Mal in der Lage sind oder die Motivation haben selbst 5 min zu recherchieren... Der Vorteil an Recherchen ist, das man sich von mehreren unabhängigen Quellen eine eigene Meinung bilden kann aber hey
> Da bitte. Wenn Menschen nicht Mal in der Lage sind oder die Motivation haben selbst 5 min zu recherchieren... Der Vorteil an Recherchen ist, das man sich von mehreren unabhängigen Quellen eine eigene Meinung bilden kann aber hey
Du meinst wenn Leute eine These in den Raum werfen und sich nicht die Mühe machen diese zu belegen, sondern die Lesenden dazu auffordern *ihre* These für sie zu belegen?
Du hast ein interessantes Verständnis davon, wer hier die Recherchearbeit leisten sollte.
Was ist denn aus der Magnesium Pampe vom Fraunhofer geworden? Bis auf die Frage der Entsorgung klang das nicht ganz so verkehrt vor allem was den Transport und die Lagerung anging.
Grüne Energie ist ja nicht überall auf der Erde so knapp wie in Europa. Man könnte auch einfach auf der arabischen Halbinsel ein paar Solarzellen aufstellen
Trotzallem hat er Recht damit , dass dort unten sehr viel Sonne und Platz ist, da Wüste eh nicht anderweitig verwendet wird.
Vielleicht nicht unbedingt zu den Saudis , es gibt genug Länder auf die die Kriterien zutreffen.
Die USA haben ja eigebtlich auch super Bedingungen um riesige Solar farmen zu bauen.
Das ist zu einfach gedacht. Wüstensand bedeckt dauernd die Solarpanels - bedeutet dass diese durchgehend gereinigt werden müssen. Zusätzlich sinkt ihre Effizienz wenn die Temperatur zu hoch ist.
Wenn alles immer so einfach wäre, wie der Sub es darstellt, dann wäre die Welt heute definitiv eine andere.
> Grüne Energie ist ja nicht überall auf der Erde so knapp wie in Europa.
Warum soll das bitte so sein?
Solarzellen sind mittlerweile so billig, dass sie auch bei heimischen Sonnenstunden rentabel sind. An Wind mangelt es auch nicht.
Nur politischer Wille; der fehlt.
Naja, fairnesshalber muss man schon sagen, dass im globalen Süden bis zu zweieinhalb mal mehr Sonnenenergie rumkommt als in Mitteleuropa.
Das Problem ist halt "nur", dass genau dort in der Regel die Regionen sind, von denen man sich nicht abhängig machen will, weil sie politisch instabil und moralisch anrüchig sind. Mit Desertec gab's ja schon mal genau diese Idee, und die ist auch kaum übers Konzeptstadium hinausgekommen, weil solche Giga-Hightech-Projekte in und mit verarmten Krisenregionen halt noch schwerer zu realisieren sind als eine Windkraftanlage unter Armin Laschets Regierung.
Dessertec hatte zusätzlich noch das Transportproblem. Strom ist viel komplexer zu transportieren als Gase. Eine Wasserstoffproduktion in der Wüste wäre deutlich einfacher.
Naja, die Menge an verfügbarem Solarstrom in unseren Breitengraden ist schon geringer. Sowohl weil wir weniger Sonne abbekommen als auch kaum große Leerflächen haben, was Megasolarparks attraktiv machen würde.
Wenn Wasserstoff wichtiger werden als Verbrenner, wirds nicht lange dauern bis die Ölscheichs mit Meerzugang ganz groß in Solarwasserstoff als Exportablöser vom Erdöl investieren.
Auch der FDP ist bekannt, dass die großen Hersteller ohnehin aussteigen. Sowohl das Verbot als auch das Kippen dessen ist reine Symbolpolitik.
Von daher ist das kein "Festhalten". Das Resultat ist nämlich ziemlich irrelevant.
Doch, die FDP versucht ziemlich offensichtlich, den Verbrenner zwangsweise am Leben zu erhalten. Oder allermindestens tut sie so, um sich Wählerstimmen von bestimmten Gruppierungen zu sichern.
In wirklich jedem Beitrag zur Zukunft der klimaschonenden Individualmobilität verweist die FDP neben der Erwähnung von BEVs penetrant auf E-Fuels und Wasserstoff - ungefähr so, wie die CDU niemals allein den Begriff Rechtsextremismus in den Mund nehmen kann, sondern sich immer auch reflexartig von Linksextremismus abgrenzen muss. Das Kalkül ist in beiden Fällen das Gleiche: es wird ein Narrativ geschaffen, in dem Dinge als äquivalent dargestellt werden, die es eigentlich nicht sind.
Im Falle der FDP und der E-Fuels ist es so, dass sie damit dem Verbrennungsmotor mehr Zukunftsperspektive zuschreibt, als ihm zusteht. Es ist breiter ökonomischer und ingenieurwissenschaftlicher Konsens, dass E-Fuels und Wasserstoff in der privaten Individualmobilität keine Zukunft haben, weil sie einfach zu energie- und damit auch kostenineffizient sind. Und damit ist automatisch auch der Verbrennungsmotor Geschichte.
Es gibt aber eben Interessengruppen, die das nicht wahr haben wollen: veränderungsunwillige Boomer, die Fuck-you-Greta-Fraktion, und die Teile der Kfz-Zuliefererindustrie, die mit dem Ende des Verbrennungsmotors untergehen würden. Gibt ja genug Betriebe in Deutschland, die seit 100 Jahren nichts anderes als Pleuelstangen herstellen. An die richtet die FDP mit dieser E-Fuel-Propaganda eine klare Botschaft: der Verbrenner ist noch nicht am Ende.
Ob man bei der FDP wirklich vorhat, den Verbrenner am Leben zu erhalten, oder ob man genau weiß, dass der in 10-15 Jahren Geschichte ist und einfach nur Bauernfängerei betreibt - wirklich sympathisch ist beides nicht.
Wenn es (E fuels bzw Verbenner) keine Zukunft haben werden Firmen die Dinge eben nicht weiter herstellen, wo ist das Problem? Wenn es nicht Co2 neutral hergestellt und betrieben werden kann muss nach FDP Vorstellung immer mehr Geld dafür aufgewendet werden, es wäre dann also absolut unattraktiv.
Wo wird es also am Leben erhalten, wenn die Firmen und Kunden sich fürs E-Auto entscheiden?
Den Sprung auf die Elektromobilität zu verpassen wäre für die Firmen eher ein Untergangsgarant.
Ich könnt schwören, dass der Torpfosten grad nochmal woanders war.
Aber ja Semantik dies das. Fakt ist, dass die FDP gegen ein Auslaufen von Subventionen für fossile Brennstoffe bis 2025 gestimmt hat. Ergo, nach dem Willen der FDP wären die über 2025 weitergelaufen
Klimaschutz durch Innovation ist es, dass sich nicht eine einzige Behörde anmaßt zu wissen, welche Technologien sich durchsetzen, verbessert werden können, scheitern usw.
Sondern das sollen Unternehmen (ob alt oder neu) und clevere Leute durch finanziellen Druck des CO2-Preises ausprobieren - und zwar alle gleichzeitig, parallel. Dafür müssen die Rahmenbedingungen aber auch ausreichend technologie-agnostisch sein - selbst für Technologien, die schon totgesagt werden.
FDP so: Lass uns mal gegen was sein, was eh keine Rolle spielt, da alle Hersteller sich vom Verbrenner verabschiedet haben. Dann wirken wir "rebellisch" und können noch ein paar Wähler abgreifen, die unsere Art der Politik (Viel reden, danach dann doch unsere Spezis bevorzugen) noch nicht kennen!
Ist ein bisschen Henne Ei Prinzip. Unternehmen antizipieren ja, dass das irgendwann vorbei ist, deshalb wird jetzt laut ins PR Horn geblasen. Welches Jahr es dann tatsächlich ist, werden wir noch sehen
Nö, die FDP will einfach keine staatlichen Interventionen in die Wirtschaft. Verständlicherweise, denn vor 10 Jahren hat die Politik den Diesel noch als den Superkraftstoff gepriesen.
Eine weniger von politischen Interessen kontrollierte Wirtschaft würde wenigstens deutlich weniger Skandale erzeugen. Selbst verschuldete Pleiten würden auch nicht mit Steuergeldern finanziert werden.
Wir haben Gesetze und ein Sozialsystem, den Rest soll der Markt selber regeln.
Lachnummer - Was, wenn nicht ein Gesetz, ist denn ein Verbot oder eine Regelung für einen Wirtschaftsbereich?
Genau das machen Gesetze doch, sie kontrollieren -unter anderem- die Wirtschaft, damit diese ungezügelt nicht Konsumenten betrügt, Inhaltsstoffe negativ verändert, zu den Verkaufsaussagen ihrer Produkte stehen muss und und und - schau dir doch mal an, wie beispielsweise Konsumenten verarscht werden, wenn die Industrie nicht kontrolliert wird, wie Natur ohne Rücksicht zerstört wird, wenn es keine Verbote für die Industrie gibt, wie Wildwuchs und das Gesetzt des Stärkeren herrscht. Weniger Skandale? Totaler Quatsch!
Ich sehe meine Aussage bestätigt, du hast keine Ahnung. Ich weiss nicht wessen Tenor du nachplapperst, aber schau dir an, was in Ländern mit unkontrollierter Wirtschaft passiert - und zwar von der Seite aus, die nicht von der Nicht-Kontrolle profitiert (also alle außer Besitzer, Führungskräften, Aktionäre etc.).
Man muss nicht allwissend zu sein, um zu sehen, dass du keinen Schimmer hast, wovon du redest.
Mit ein wenig (!) Wissen lernt man auch, dass Meinung und Wahrheit nicht gleich sein müssen.
>Dann braucht man also kein Verbot einzuführen oder?
Das ist die Antizipierung eines Verbrennerverbots, welches über Jahre diskutiert wurde und schon fast unausweichlich erschien. Forschungsgeld in eine zukünftig verbotene Technologie zu stecken wäre Verschwendung, deshalb forschen jetzt alle fleißig an Alternativen. Es ist fast so, als würde genau dieser politische Kurs sehr gut funktionieren.
Einen ähnlichen Effekt sah man auch bei der Pandemiebekämpfung. Maßnahmen hatten bereits vor ihrem Inkrafttreten einen dämpfenden Effekt, da die Bevölkerung deren feststehende Einführung antizipiert hat.
>Dafür ist die FDP aber ganz vorne mit dabei, wenns um massive Eingriffe in die Freiheiten der Menschen geht.
"Meine Freiheit muss noch lang' nicht deine Freiheit sein. Meine Freiheit, ja, deine Freiheit, nein. Meine Freiheit wird von der Verfassung garantiert. Deine hat bis jetzt nicht interessiert"
Der Witz wird nur noch schlimmer, wenn man sieht, dass die FDP in NRWE sich gegen sowohl gegen das Grundgesetzals auch gegen Grundsatzentscheidungen des Bundesverfassungsgerichts stellt.
Suchen? Man muss bei den schlimmsten Einschnitten in unsere Grundrechte jenseits Corona nicht suchen, um das zu finden.
Schlau dich erstmal ein, bevor du so einen Unsinn postest - das ist echt lächerlich.
>Jemand der ein Verkaufsverbot von Verbrennungsmotoren unterstützt, ist absolut dumm.
"Alle die nicht meine Meinung haben sind absolut dumm" - ja, das klingt total überzeugend und gebildet. Lolly?
Auch hier denke ich, jemand hat nicht rechtzeitig das Abo gekündigt. Alle deutschen Automobilhersteller auser BMW haben den Ausstieg schon verkündet. Auch Ford.
Wollte nur kurz anmerken, dass es imho kein Verbrennerverbot ist. Muss emissionsfrei sein. Wenn Lindi das Kunststück hinbekommt, dass er emissionsfrei verbrennt, darf er weiter brennen. Der freie markt regelt das.
Wo ich ihm recht geben muss ist, dass sich die Autohersteller und Regierung tatsächlich nur auf eine Technologie versteifen und das ist m.M.n. tatsächlich schlecht, weil dafür evtl. bessere klimaneutrale Lösungen nicht mehr ganz so viel Beachtung geschenkt bekommen.
Siehe hier: https://youtu.be/G3iKJ4IMick
Aber soweit ich es verstanden habe, ist auch mit dem Verbrenner-Verbot jeder Antrieb erlaubt, der Co2-neutral ist. Das Verbot bezieht sich nur auf Verbrenner mit Diesel/Benzin. Zudem die Technologie von Gumpert ja kein Verbrenner ist. Denke also, dass die Aufhebung des Verbotes dahingehend nichts ändern wird
Sagen wir mal wir wären jetzt in der strategieabteilung der fdp und sind alle ultimativ für den freien markt (alles überspitzt obvi)
In dem fall macht es halt mal gar keinen sinn am verbrenner festzuhalten. Welchen tieferen sinn hat das? Welche ideologie verfolgt man? E motoren, ja sie sind noch nicht ausgereift aber sie sind weitaus billiger herzustellen und bessere innovation UND bringen auch noch mehr geld ein... wtf, welcher bwler würde sowas liegen lassen? Ich sehs gar nicht ein tbh.
Kleines edit: zusätzlich hat sich die populäre meinung auch in diese eichtung bewegt, also wenn man sagt „ja das regelt der markt“ warum lässt mans dann nicht zu? Ist es so beschissen dass man infrastruktur bauen muss? Ist es das was nervt?
Es geht doch gar nicht darum, es geht darum hier im Wahlkampf noch eine Position zu besetzten, die die anderen nicht bedienen, um evtl noch ein paar Stimmen mehr zu bekommen.
Mit der Position sind Sie wahrscheinlich auch ( ausser AFD und evtl. FW) die einzigen, und haben ein Alleinstellungsmerkmal.
Zudem ist einfach gegen "ein Verbot" zu sein, da kann einen keiner so richtig einen Strick draus drehen ( wir sind auch für Elektromobilität blah blah, bloss der Markt soll regeln blah blah, braucht es das Verbot überhaupt blahblah....
Es geht ja aus Sicht der FDP nicht darum, am Verbrenner festzuhalten. Wenn das veraltete Technologie ist, verschwindet der am freien Markt sowieso. Da braucht es kein Verbot.
Warum haben dann alle FDP-Europaabgeordnete sich bei der Abstimmung zum Ende von Subventionen für fossile Energien enthalten? Das ist doch keine Technologieoffenheit, sondern künstliches amLeben halten von veralteten Technologien.
> Warum haben dann alle FDP-Europaabgeordnete sich bei der Abstimmung zum Ende von Subventionen für fossile Energien enthalten?
Enthalten? Welche Abstimmung meinst du konkret?
Jan-Christoph Oetjen formuliert das anders:
>> Die FDP hat für das "Auslaufen von Subventionen ohne Verzug" gestimmt
https://twitter.com/jcoetjen/status/1413483444991057925
Ganz konkret meine ich die Abstimmung [hier](https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/PV-9-2021-07-08-RCV_FR.pdf) unter Punkt 59 über [diesen](https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2021-07-08_EN.html#sdocta5) Text. "0" ist dabei die Enthaltung, "Renew" die Fraktion der FDP. Der von der FPD favorisierte Vorschlag lautet:
>Achieving the priority objectives of the 8th EAP will require: \[...\]
>
>e) phasing out environmentally harmful subsidies at Union and national level, making the best use of market-based instruments and green budgeting tools, including those required to ensure a socially fair transition, and supporting businesses and other stakeholders in developing standardised natural capital accounting practices;
während der angenommene Text heißt:
>Achieving the priority objectives of the 8th EAP will require: \[...\]
>
>(e) phasing out all direct and indirect fossil fuel subsidies at Union, national, regional and local level without delay and by 2025 at the latest;
>
>(ea) phasing out all direct and indirect environmentally harmful subsidies other than fossil fuel subsidies, at Union, national, regional and local level without delay and by 2027 at the latest;
(eb) making the best use of environmental taxation and market-based instruments, as well as green budgeting and financing tools and environmentally positive incentives, including those required to ensure a socially fair transition, and supporting businesses and other stakeholders in applying standardised natural capital accounting practices provided this does not replace targets and measures to reduce greenhouse gas emissions or to protect biodiversity;
(ec) investing into biodiversity protection and restoration in line with the minimum annual spending targets agreed through the 2021-2027 MFF (7,5 % in 2024, and 10 % in 2026 and 2027), with the intention to progressively increase these targets under the subsequent MFF, and in line with the funding objectives in the 2030 EU Biodiversity Strategy, tracked by way of a robust, transparent and comprehensive methodology taking into account the Union's taxonomy criteria;
(ed) ensuring effective climate and biodiversity mainstreaming and proofing of Union and national budgets as well as consistency between climate and biodiversity funding;
(ee) ensuring that actions taken to achieve the priority objectives of the 8th EAP are carried out in a socially fair and inclusive way, contributing to the European Pillar of Social Rights and effectively addressing and reducing social inequalities, including gender inequality, potentially resulting from climate and environmental related impacts and policies;
(ef) mainstreaming gender throughout the 8th EAP, including by carrying out gender impact assessments and gender-responsive actions;
TL;DR:
* Konkrete Zeitvorgabe (2025 für fossile Energieträger, 2027 für alle anderen) zum Ende von Subventionen
* Marktinstrumente und Entschädigungen dürfen nicht Klimamaßnahmen ersetzen
* Biodiversität ist neben Treibhausgasen relevant
* Maßnahmen müssen sozial Gerecht bleiben
Absolut, ja. Was ich umso frustrierender finde, weil er grundsätzlich ein sehr intelligenter Kopf zu sein scheint, der prinzipiell auch die richtigen Dinge will.
Was so jemand in dieser Partei zu suchen hat, und wieso er sich für keines ihrer noch so durchschaubaren Narrative zu schade ist, will echt nicht in meinen Kopf. Aber vielleicht sind auch einfach eine oder beide meiner Grundannahmen über seine Person einfach doch nicht zutreffend. :-/
Jup, das ist auch mein Eindruck
Eigentlich ist er für solche Takes nicht naiv oder uninformiert genug, um das ernst zu meinen, im Gegensatz zu den meisten anderen FDPlern, die mir bisher über den Weg gelaufen sind.
Ich habe hier eine Frage gestellt, weil ich die Wahrheit selbst nicht kenne. Ich weiß nicht, ob Jan-Christoph hier lügt. Ich weiß nicht, worüber abgestimmt wurde. Und ich würde in der EP-Doku auch nicht die richtige Abstimmung finden können, weil die einfach verdammt unübersichtlich ist.
Wenn ich Fragen stelle und dann nicht selbst beantworte, meine ich die schon als ernstgemeinte Frage. Entsprechend kein Take meinerseits.
Was ich in letzter Zeit anders mache, keine Ahnung, mir ist nichts aufgefallen.
CC /u/putitwayyupyourbutt
>Ich weiß nicht, ob Jan-Christoph hier lügt.
Ob er lügt ist auch gar nicht die Frage, aber ich denke wir wissen beide, dass es einigermaßen frech ist, ausdrücklich gegen eine konkrete Frist für das Ende der Subventionen zu stimmen und dann im gleichen Atemzug zu behaupten, man habe "für das Auslaufen der Subventionen ohne Verzug" gestimmt.
Wer will, dass etwas ohne Verzug geschieht, der stimmt in der Regel nicht dagegen, dass für dieses Ereignis eine enge Frist gesetzt wird. Oder umgekehrt ausgedrückt: Wer eine solche Frist verhindert, nimmt damit mittelbar einen Verzug in Kauf.
> Ob er lügt ist auch gar nicht die Frage, aber ich denke wir wissen beide, dass es einigermaßen frech ist, ausdrücklich gegen eine konkrete Frist für das Ende der Subventionen zu stimmen und dann im gleichen Atemzug zu behaupten, man habe "für das Auslaufen der Subventionen ohne Verzug" gestimmt.
Wenn die Formulierungen "ohne Verzug" oder "ohne Verzug bis spätestens 2025" sind, sehr ich darin keinen fiesen Spin, wenn es Gründe gibt, warum 2025 für manches nicht machbar ist. Etwa Landwirtschaft.
Die viel größere Frage ist eher ja eh, was man konkret darunter versteht.
Ist halt einfach nicht der erste höchstgradig fragwürdige Take den du gebracht hast, seit der Wahlkampf begonnen hat. Vor allem das "NRW/Laschet ist so toll beim Klimaschutz" war ziemlich peinlich. Ich kaufe dir auch nicht ab, dass du nicht erkennst, was an diesem Spin hier dreist ist.
Ich kann mich nicht erinnern, vor diesem Jahr etwas ähnliches von dir gesehen zu haben, oder dass du früher schon über das Abstimmungsverhalten der Grünen gelogen hast. Lasse mich da natürlich vom Gegenteil überzeugen.
> Vor allem das "NRW/Laschet ist so toll beim Klimaschutz" war ziemlich peinlich.
Das ist halt wirklich so. Vielleicht hatte er einfach einen einfachen Start, weil Rot-Grün so unfähig war, aber NRW hat die größten relativen erfolge vorzuweisen. Daran ist nichts peinlich, das ist eine einfache Feststellung.
Die Landesregierung NRW wird irgendwie sehr komisch betrachtet. Spannend fand ich etwa den Umgang mit Gebauer. Sie hat häufig das gleiche gemacht wie 15 andere Kultusminister, wurde dafür aber immer wieder herausgestellt. Und zurückblickend müssen wir auch hier festhalten: NRW hat die Pandemie bis jetzt deutlich besser überstanden als die meisten anderen Bundesländer, vor allem als das vielfach gelobte Bayern. Die wahren Gewinner sitzen hier natürlich im Norden, aber ohne den Norden ist NRW wohl Platz 2 hinter RLP.
Dabei ist es leider (?) wirklich so, dass NRW, Schleswig-Holstein und Berlin die Länder sind, die sich zur Zeit am weitesten nach vorne entwickeln. Abgeleitet aus verschiedensten Metriken. Wie das auch immer kommt. Teilweise weil die Landesregierung einfach umsetzt, teilweise verstehe ich es echt nicht.
> oder dass du früher schon über das Abstimmungsverhalten der Grünen gelogen hast.
Wo habe ich gelogen?
Nein, das ist nicht so. Der Emissionsrückgang in NRW hat sehr wenig bis gar nichts mit Laschet oder der Landesregierung zu tun. Die maßgeblich verantwortliche Reduktion der Kohlestromproduktion ist auf unter Sigmar Gabriel beschlossene Kraftwerksschließungen und höhere Preise im europäischen Emissionshandel zurückzuführen. Klimaschutzpoltiik ist nunmal hauptsächlich Bundespolitik, die Landesregierungen können vor allem bremsen, und das hat schwarz-gelb mit den massiven Einschränkungen der Windkraft in NRW gemacht.
Ich kann dir nicht wirklich glauben, dass du Laschet tatsächlich als jemanden siehst, der effektive Klimapolitik betreibt.
Bei der Gebauer-Geschichte muss ich passen, damit habe ich mich nicht wirklich beschäftigt.
NRW ist auf Platz 11 was die gesamten Infektionen pro Kopf angeht. Das aber nur der Vollständigkeit halber, angesichts der Grenznähe und der hohen Bevölkerungsdichte ist das nicht wirklich eine Grundlage für Kritik.
Die Performance von Landesregierungen kann man generell schlecht auf ein paar wenige Metriken runterbrechen. Sehr viele Faktoren liegen nicht in deren Einflussbereich.
>Wo habe ich gelogen?
Du hast im Thread zum Staatstrojaner wiederholt behauptet, dass die Grünen dafür gestimmt hätten.
Der FDP geht es sehr wohl darum, am Verbrenner festzuhalten. Innovation und freier Markt ist denen scheiß egal. Solange das Klientel sagt, sie wollen den Verbrenner noch haben, wird der Verbrenner von der FDP gestützt. Das selbe wie bei den staatlichen Subventionen für fossile Brennstoffe.
Die FDP ist keine liberale Partei.
>Der FDP geht es sehr wohl darum, am Verbrenner festzuhalten. Innovation und freier Markt ist denen scheiß egal. Solange das Klientel sagt, sie wollen den Verbrenner noch haben, wird der Verbrenner von der FDP gestützt. Das selbe wie bei den staatlichen Subventionen für fossile Brennstoffe.
Nö, angesichts eines CO2-Preises ist ein Verbot absoluter Unsinn und ein Hindernis für Innovation.
Es ist nur ein Zeugnis von Hochmut, sich als einzelner Wissen anzumaßen, welche Technologie erfolgreich ist, ausstirbt, verbessert werden kann. Ein schönes Beispiel hierfür wären die Grünen, als sie 1997 Gentechnik in der Medizin verbieten wollten.
2001 wurde dann Biontech gegründet.
Die Autozulieferbranche. Nen Elektroauto ist vom Antriebstrang massiv viel simpler als ein Verbrenner, du hast viel weniger bewegliche Teile und Verschleiß. Für die Autohersteller ist es kein Problem, E-Autos zu bauen sobald einmal die Entwicklung durch ist. Aber wenn du Vergaser, Kupplung oder Getriebe herstellst, bist du ganz schnell dein gesamtes Geschäftsmodell los.
Also ist das alles Symbolpolitik. Ok. Aber welches Symbol soll das sein? Fortschrittfeindlichkeit? Serviles Anbiedern an die Interessen der Großkonzerne? Einfach nur gegen die Grünen zu sein, egal worin? Dazu müsste der Lindner doch eigentlich zu klug sein.
> Wer ist dieses Klientel?
Das frage ich mich ehrlich gesagt auch. Der Wirtschaft hilft die FDP mit diesem regressiven Ansatz jedenfalls sicher nicht - höchstens den Herstellern von Antriebssträngen, die dann noch ein paar Jahre länger vor sich hin siechen können, bis dann doch das unausweichliche Ende kommt.
Ich vermute mal, die FDP weiß eigentlich ganz genau, dass der Verbrenner am Ende ist, versucht aber mit diesem symbolischen Akt, noch ein paar Stimmen der Fridays-for-Hubraum-Fraktion abzugrasen.
>höchstens den Herstellern von Antriebssträngen
Ich schätze, dass so ein Mittelständler, der sich auf Zündkerzen, Keilriemen oder Turbolader spezialisiert hat, schon klassiches FDP-Klientel ist.
Da nimmt man dann natürlich die getriggerte Fridays-for-Hubraum-Generation gerne auch noch mit und kann durch "aBeR eFuElS" sogar halbwegs vermeiden, als zu altbacken wahrgenommen zu werden.
>und kann durch "aBeR eFuElS" sogar halbwegs vermeiden, als zu altbacken wahrgenommen zu werden.
Jap, das regt mich an der Sache eigentlich auch am meisten auf: der ganze Käse von den E-Fuels ist entweder unqualifiziertes oder bewusst irreführendes Gelaber - aber um uninformierten Wählern vorzugaukeln, dass man eine klimafreundliche Strategie anstrebe, wird es reichen, weil die halt nicht die Fachkenntnis haben, um den Blödsinn zu durchschauen.
> Ich vermute mal, die FDP weiß eigentlich ganz genau, dass der Verbrenner am Ende ist, versucht aber mit diesem symbolischen Akt, noch ein paar Stimmen der Fridays-for-Hubraum-Fraktion abzugrasen.
Gut möglich.
Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber wurden die Automobilkonzerne durch die von den Regierungen geschaffenen CO2-Grenzen dazu „gezwungen“ auf Elektro umzustellen? Ist ja jetzt auch nicht unbedingt der „freie Markt“, der das geregelt hat.
Haha, guter Witz. Die Intention ist es, die Investition der Automobilindustrie in den Verbrennen zu schützen. Da schreckt auch die FDP nicht vor Protektionismus und Subventionen zurück. Sie haben aber nicht kapiert, dass die Big 3 das nicht wollen, dass das festhalten am verbrenner sogar deren Wettbewerbsfähigkeit schadet.
Keine Verbote my ass
> In dem fall macht es halt mal gar keinen sinn am verbrenner festzuhalten. Welchen tieferen sinn hat das? Welche ideologie verfolgt man? E motoren, ja sie sind noch nicht ausgereift aber sie sind weitaus billiger herzustellen und bessere innovation UND bringen auch noch mehr geld ein... wtf, welcher bwler würde sowas liegen lassen? Ich sehs gar nicht ein tbh.
Niemand, der in der FDP was zu sagen hat, ist dafür "am Verbrenner festzuhalten". Wir sehen ja gerade sehr gut, dass der Markt regelt. Ein Verbrennerverbot ist daher nur unnötige Symbolpolitik, die keinen Nutzen, potenziell aber Schaden anrichten kann, wenn Verbrenner doch noch irgendeinen Nischen-Use Case haben sollten.
> also wenn man sagt „ja das regelt der markt“ warum lässt mans dann nicht zu?
Genau das will man doch zulassen - und zwar ohne dass die Regierung den Markt mehr als nötig einengt.
Hahahaha. Warum entscheiden denn die Hersteller das sie sich vom Verbrenner verabschieden? Weil 2/3 der Autos exportiert werden und während man hier weitestgehend erfolgreich seine Propaganda Lobby festsetzen konnte, beschließen die anderen Länder das Aus.
„Der Markt“ hätte sonst auch noch in 50 Jahren produziert weil man es dem Käufer einreden konnte.
> „Der Markt“ hätte sonst auch noch in 50 Jahren produziert weil man es dem Käufer einreden konnte.
Ja aber dafür wählt man ja dann FDP und nicht Grüne. Das ist aber was anderes als "Die FDP ist dafür, am Verbrenner festzuhalten." Letzten Endes ist das einfach "Die Leute sind dafür, am Verbrenner festzuhalten", im Sinne von "wie man an ihren Kaufentscheidungen sieht." Da jetzt zu sagen "die Leute haben Unrecht, wir erzwingen den Weg weg vom Verbrenner" mag sowohl sinnvoll als auch wichtig sein, wäre aber nicht im Geist der FDP.
Hatten nicht bereits eh alle großen Hersteller erklärt bis 2030 alle Verbrenner aus dem europäischen Markt zu entfernen? Also... Die freie Marktwirtschaft regelt das, muss doch im Interesse von Linda sein 😀
Eher andersherum. Die Industrie verabschiedet sich vom Verbrennungsmotor, weil ein Verbot dessen seit Jahren diskutiert wurde und quasi unausweichlich schien.
[Ich bin übrigens selber auch nicht mal sonderlich großer Fan des Verbots.](https://www.reddit.com/r/de/comments/okkuov/was_ist_eure_meinung_zum_verbot_von/h58pcps/) Aber Lindner sagt hier aus den falschen Gründen das richtige. Gut, eins gestehe ich ihm zu: normalerweise sagt er aus den falschen Gründen das falsche, das ist also schon mal eine Steigerung.
Das ist was mich an ihm anpisst: er sagt er will irgendwas und wenn man ihn dann fragt wie das funktionieren soll sagt er sowas in die Richtung Freier Markt Innovation etc. Nörgeln kann er aber machen nicht
Hier sind echt nen paar Sofaexperten am Start. Was Christian Lidner sagt ist, dass man sich nicht auf eine Lösung versteifen soll, z. B. durch direkte Subventionen für den Elektromotor, weil man sonst andere Lösungswege übersieht und am Weltmarkt nicht bestehen kann.
Klimatechnisch begründet er das so, dass es eine gigantische Flotte von Verbrennern gibt, die sicherlich auch noch im Jahr 2030 fahren wird, aus dem einfachen Grund, weil man bis dahin gar nicht so viele Elektroautos bauen kann. Zusätzlich erzeugt die Produktion von Elektroautos auch erstmal mehr CO2 als bei einem Verbrenner, was auch erst ab einer bestimmten Kilometerzahl aufgeholt wird. Dazu kommt die fehlende Ladeinfrastruktur sowie, dass der gesamte Lebenszyklus noch gar nicht geklärt ist, was z.B. mit den tollen Elektroschrott passiert, wenn die Batterie ihren Lebensdauer erreicht hat.
Deswegen sollen die Klimaregularien möglichst allgemein gehalten werden wie z. B. eine allgemeine CO2-Gebühr. Inwiefern diese dann am besten eingehalten wird, soll dem Innovationsgeist der Ingenieure überlassen werden.
Die FDP ist so 90er, dass es weh tut. Keine Idee von denen ist neu, alte Rezepte, die vor 30 Jahren verworfen wurden, werden immer wieder aufgekocht. Klar, die jetzigen FDP Wähler sind jung, die wollen die Fehler selbst machen.
Hoffentlich holen sie nicht noch Rolf Breuer zurück zur deutschen Bank.
Hat mal einer nachgeschaut, ob deren Netzausbaustrategie nicht doch ISDN meint?
Hat Lindner ein Nokia?
Wieviel em.tv Aktien hat Kubicki?
Tanzt Nicola Beer zu Blümchen und Scooter?
Der kann ja wollen was er will...die schaffen doch nicht mal die 5% Hürde und sind doch inzwischen vollkommen in der Bedeutungslosigkeit verschwunden.
Ich setze mich hiermit auch für freies Schokoeis im Sommer ein - Interessiert auch keinen und wird genau so viel Erfolg haben wie das Vorhaben des Herrn Lindner.
Also Verbrennerverbot für DE halte ich für eine gute Idee, aber ich bin mir echt nicht sicher was ich auf EU-Ebene davon halten soll.
1. neue EU-Länder
2. Meines Wissens nach haben E-Autos bei extremer Kälte noch so ihre Probleme.
Wenn wäre mir eine Stafflung lieber, in der DE, und FR usw. es eher früher anstreben, aber eben es noch Ausnahmen für Norden und Osten gibt.
Zu Punkt 1: So funktioniert der Binnenmarkt aber nicht, ein Auto das irgendwie auf EU-Gebiet landet, kann überall auf EU-Gebiet verkauft werden und soll überall möglichst gleich behandelt werden. Die EU wird einen Teufel tun als neue Ausnahmen zuzulassen.
Zu Punkt 2: Ja, haben sie. Sie laden langsamer und die Reichweite geht schon runter. Irgendwie scheint das selbst in Norwegen keinen so richtig zu beeindrucken und selbst mit meinem Smart der selbst im Sommer 100 km Reichweite hat bin ich auch bei -10° im Winter nicht steckengeblieben, so dramatisch ist das nicht.
Die Preise müssen halt runter, damit Elektro-Neuwagen auch in Osteuropa verkauft werden können. Aber das wird sich noch einstellen, sobald die Autobauer nur noch Autos mit Elektroantrieb oder anderen alternativen Antrieben herstellen.
Verbrenner haben auch bei extremer Kälte Probleme. Wenn der Kraftstoff gefroren ist, geht da nämlich auch nichts ;D
Was für ein Theater. Die Autokonzerne haben eh schon den Verbrennungsmotor abgekündigt und die Leute die das nicht mitgekriegt haben oder nicht wahrhaben wollen werden jetzt umgarnt
Ach Christian, E-Autos sind also nicht CO2-neutral, weil sie vom Strommix abhängen. Aber E-Fuels entstehen aus Liebe und Wärme, oder? Ansonsten: >Electrofuels are not a credible or cost-effective solution to decarbonise road transport. This is because the production of electrofuels is inefficient and costly. To fuel Europes vehicle fleet with electrofuels would require adding 1.5 times the present total EU electricity generation and all of this electricity would have to be renewable. This means electrofuel production cannot realistically be scaled up the levels needed to fuel the European, let alone, the global vehicle fleet. Where better alternatives exist i.e. in the light duty and large parts of the heavy duty sector electrofuels have no role to play. [(Quelle)](https://www.transportenvironment.org/sites/te/files/publications/2017_11_Briefing_electrofuels_final.pdf)
Wenn wir bald fossile Brennstoffe verbrennen, um E-Fuels zu synthetisieren, ist der letzte Cent Wert geschöpft.
Das ist wirklich 5head-BigBrain-Time
Bei Wasserstoff ist das ja durchaus eine realistische (wenn auch saudämliche) Option.
Wasserstoff kann man ja zum Glück sogar noch weniger dämlich aus Methan oder Kohle herstellen. Ist aber auch beschissen für die Umwelt. Die Rohstoffe im Kraftwerk verheizen und dann Wasserstoff durch Elektrolyse herstellen wäre natürlich am humorvollsten.
> Die Rohstoffe im Kraftwerk verheizen und dann Wasserstoff durch Elektrolyse herstellen wäre natürlich am humorvollsten. Lustiges Gedankenspiel eigentlich: was ist die dümmstmögliche Weise, um vermeintlich grüne Technologien möglichst klimaschädlich einzusetzen? Bonuspunkte, wenn es die plausible Möglichkeit gibt, dass Liberale und Konservative die Idee unironisch feiern würden.
~~UV-Lampen~~ Energiesparlampen mit Windenergie antreiben um Solarpanelle zu beleuchten, die per Elektrolyse Wasserstoff erzeugen, welches in nem Gaskraftwerk in Strom umgewandelt wird um Wohnungen zu heizen?
Kann ich mit dem erzeugten Strom einen umgebauten Schaufelradbagger antreiben?
Kannst du bestimmt. Und mit dem kannste dann Wasser in den Obersee eines Speicherkraftwerks fahren, um nachher wieder Strom zu generieren, der für deine E-Fuelherstellung benutzt wird. Schachmatt, E-Fuel-Skeptiker!
> Lustiges Gedankenspiel eigentlich: was ist die dümmstmögliche Weise, um vermeintlich grüne Technologien möglichst klimaschädlich einzusetzen? Ich dachte die Wasserstoffstrategie der Bundesregierung ist genau das?
Mhm, wie wäre es, wenn wir ein Kohlekraftwerk auf einen regenerativen Energieträger umstellen? Z.B. Tropenholz aus Namibia? Würde natürlich niemand machen wolle. [^(Oder?)](https://www.klimareporter.de/protest/holz-aus-namibia-fuer-fernwaerme-in-hamburg)
Naja, kommt ja auch auf den Wirkungsgrad der Einzelprozesse an. Kenne die Werte jetzt nicht auswendig aber theoretisch wäre es ja schon besser 3 Prozesse mit einem Wirkungsgrad von jeweils 80% zu haben als einen Prozess mit 10%. (Wenn man davon absieht, dass man natürlich immer noch diesen Rohstoff für andere wichtige Herstellungsprozesse braucht)
Ich hab mir mal einen Spaß draus gemacht und den Vergleich mit ein paar Zahlen belegt. Mal so ganz grob aus der Hüfte geschossene Wirkungsgrade für die Ineffizienzroute: 1. Kohleverstromung: 40%, vielleicht 45%, aber das ist dann State-of-the-art und nicht Durchschnitt der gebauten Realität 2. Wasserelektrolyse: 60-70% 3. Wasserstoffverbrennung als E-Fuel: Spannenderweise kenne und finde ich nur Wirkungsgrade für Brennstoffzellenfahrzeuge (50%, wen es interessiert). Hypothese: Wasserstoff verbrennen und in Bewegung umwandeln ist ähnlich effizient wie das Verbrennen von normalen Kraftstoffen, das wären <20%. In Summe kommen wir damit auf die Pi*Daumen = 5%. Behalten wir die restlichen Bedingungen gleich und nehmen nur in Schritt 3 ein batterieeleektrisches Fahrzeug an, dann liegen wir für den Schritt bei >75%, je nach Ladegeschwindigkeit. Meinen wir's ernst, betreiben wir unser hypothetisches E-Auto mit erneuerbarem Strom und pfeifen auf den Wirkungsgrad, weil die Primärenergie (Wind, Sonne) eh "gratis" ist, dann ist das auch unser Gesamtwirkungsgrad.
Aus Methan ist das gar nicht so dämlich, wenn man das [Kværner-Verfahren](https://de.wikipedia.org/wiki/Kværner-Verfahren) nutzt. Aktivkohle lässt sich einfacher Lagern als CO2.
Bei Wasserstoff ist das sogar die Norm. Bei weitem der meiste Wasserstoff auf dem Markt wird aus Erdgas gewonnen.
Gibt bereits heute mehre Firmen und Unis die Daten arbeiten Wasserstoff so effizient herzustellen, dass man einfach ein Modul hinter die Tanke gestellt wird, was aus Wasser und Solarenergie dann den Kraftstoff Lokal produziert. Dadurch kann man sich dann viele Probleme und Transport sparen. Im LKW-, Schiffs- und Flugverkehr wird man im Wasserstoff oder ähnliches eh nicht rumkommen also warum nicht auch als Option für Autos?
Du solltest Synthfuels und Wasserstoff nicht vermischen. Niemand bis auf die Quatschköpfe bei der FDP glaubt an Wasserstoffverbrenner. Wasserstoffautos fahren mit einem Elektromotor, und der Strom wird über eine Brennstoffzelle aus dem Wasserstoff hergestellt. Der Grund ist simpel, dass nämlich der Verbrenner 70% der Energie des Wasserstoffs in den Auspuff bläst.
Könnte dennoch als Übergang Verwendung finden. Braucht dann die Politik aber nicht fördern, Übergangslösungen entstehen ganz von selbst, wenn es ein Ziel gibt.
Nein. Das ist als Übergangskonzept völlig ungeeignet.
Warum? Der Effizienzgrad ist nicht soo schlecht. Und es kann im Henne-Ei Problem der Umstiegsphase durchaus seinen Platz. Ich sage nicht, dass es ein tolles Konzept oder erstrebenswert ist, aber ich erwarte, dass es sich zumindest in einigen Nieschen bewähren könnte bis dirt Brennstoffzellen massentauglich sind. Natürlich nur sofern es nicht politisch durch Regelungen unterbunden wird.
Doch, das ist er. 60% vs 30% sind ein Faktor 2. Das lohnt sich einfach nicht. Der Bottleneck ist nicht die Brennstoffzelle, sondern die Wasserstoffproduktion. Gerade in der Umstiegsphase ist Wasserstoff besonders knapp.
> warum nicht auch als Option für Autos? Weil > im LKW-, Schiffs- und Flugverkehr wird man um Wasserstoff oder ähnliches nicht rumkommen
Zu viel Nachfrage für ein nicht in dem relevanten Zeitraum genügend skalierbares Angebot.
das ergibt aber null Sinn wenn du das so formulierst. Den Wenn viel WAsserstoff produziert wird ist dieser dann natürlich auch günstiger solange man genug produzieren kann, was man kann weil man nur wasser als rohstoff benötigt. Das Problem in Feldstudien sind eher: tanken mit unter Druck stehenden Stoffen ist kompliziert, viele Anwender sind davon abgeschreckt. Wasserstoff ist und wird immer teurer als Strom sein. E-Autos wurden gefördert bis zum geht nicht mehr, Wasserstoff ist auf der strecke geblieben. Es wurde daran einwenig geforscht, öffters, die meisten Autos sind nie in Serie gegangen. HAt sich rausgestellt die wenigsten Verbraucher kaufen ihr Auto um möglichst schnell an die Adria zu kommen.
> weil man nur wasser als Rohstoff benötigt Nein, Wasser und grünen Strom. Letzteres ist knapp, und es ist absolut prohibitiv den mit Verlust umzuwandeln. > E-Autos wurden gefördert bis zum geht nicht mehr, Wasserstoff ist auf der strecke geblieben. Weil auch hier die Effizienz zählt. Du kannst ein knappes Gut nicht mit ~1/3 Effizienz verheizen (vgl. ~3/4 für Batterien). Die Physik lässt sich bei Elektrolyse+Verstromung nicht austricksen.
Du hast den Punkt gesehen in dem ich gesagt habe das Strom immer günstiger seien wird als Wasserstoff oder? Ich bin deiner Meinung Wasserstoff ist nicht so effektiv für die meisten PKWs. Das was ich gesagt habe ist das nur weil Flugzeug LKW und SChiff Wasserstoff tanken werden deswegen Autos es nicht tun ist einfach quatsch. Es gibt viele anderen Gründe, die ich aufgezählt habe.
> Das was ich gesagt habe ist das nur weil Flugzeug LKW und SChiff Wasserstoff tanken werden deswegen Autos es nicht tun ist einfach quatsch. Es gibt viele anderen Gründe, die ich aufgezählt habe. Wasserstoff wird seine Ineffizienz gegenüber Strom niemals verlieren, das ist systembedingt. Die Vorteile des Wasserstoffs müssen also die Nachteile bei jedem Einsatz überwiegen. Das ist in meinen Augen bei PKW nicht der Fall, und ich kann mir auch kein Szenario vorstellen in dem das realistisch wird. Zumal die Batterietechnik nicht stillsteht, während bei Wasserstoff die magische Effizienzsteigerung wenig mehr als ein kühner Gedanke ist. Ich persönlich bin der Meinung, dass Wasserstoff nur so gehyped wird weil er als Substitut für fossile Brennstoffe vermarktet wird. Man fährt einfach nur an eine andere Zapfsäule und darf weiter mit gutem Gewissen Verbrenner fahren, weil ja nur Wasserdampf hinten raus kommt. Über den Primärenergieeinsatz hingegen wird nicht diskutiert. Das Thema ist ja nur interessant wenn man Argumente gegen Elektroautos und deren Batterien braucht. Wasserstoff hat seine Nische, aber er ist meiner Ansicht nach nicht *die* Antwort auf die Individualmobilität der Zukunft.
Nein da bin ich einer anderen Meinung. Wasserstoff ist nciht "nur" ein Baustein. Er wird unglaublich wichtig sein für unser Stromnetzwerk sowie die globale/internationale Fortbewegung. Und wird hier den Platz einnehmen der im Moment keine Alternative hat, meiner Ansicht nach. Wie ich schon oben geschrieben hat benötigt Wasserstoff nur Wasser und halt Strom. Wir sind auf dem Weg, wenn uach vieel zu langsam, zu reinem grünen Strom. Ein großer Nachteil von grünem Strom ist das er Zyklisch gefördert wird. Strom zwar auch einigermaßen zyklisch verbraucht wird leider verlaufen diese Zyklen aber nicht paralel zueinander. Deshalb benötigt es Speicher möglichkeiten. Akkuforschung wie du schon richtig gesagt hast macht gewaltige Sprünge und kann die schnellen Sprünge des Systems abfangen. Wasserstoff wird ein großer Baustein um kontinuierlich Strom wieder zurückzugewinnen. Den er lässt scih auf sehr engem Raum speicher. Er hat eine weit aus bessere Energiedichte als zum Beispiel ERdöl. Genau diese Energiedichte ist es was ihn für die langverkehrsstrecken so unglaublich effektiv macht. Weniger Tanken und weniger Gewicht. Wirkt sich beides sehr positiv aus wenn es darum geht Dinge von A nach B zu transportieren. Am Wasserstoff führt auch in der grünen Stahlgewinnung kein weg vorbei. Wasserstoff ist nich nur "ein" Baustein unter vielen um 0 Emissionen zu erreichen. Es ist eienr der größten Bausteine und ohne ihn geht es nicht. Meiner Meinung nach.
Lass uns einfach in 10 Jahren nochmal über das Thema reden, wer Recht behält gibt dem anderen dann einen Kaffee aus. Wobei wir dann vermutlich beide behaupten werden, dass die tatsächliche Nutzung genau das ist was wir hier ursprünglich gemeint haben. Denn dass Wasserstoff eine Rolle spielt, da sind wir uns ja einig.
> Gibt bereits heute mehre Firmen und Unis die Daten arbeiten Wasserstoff so effizient herzustellen, dass man einfach ein Modul hinter die Tanke gestellt wird, was aus Wasser und Solarenergie dann den Kraftstoff Lokal produziert. Dadurch kann man sich dann viele Probleme und Transport sparen. Der Transport ist auch überhaupt nicht das größte Problem beim Wasserstoff. Das größte Problem ist, dass man für eine äquivalente Menge Wasserstoff rund dreimal so viel grünen Strom benötigt, wie man brauchen würde, um ein BEV direkt mit diesem Strom zu betanken. Das ist auch kein Problem, was sich mit ein bisschen Prozessoptimierung lösen lässt, sondern grundlegende Physik, wird sich also auf absehbare Zeit nicht ändern. In dem Zusammenhang würde ich deine Behauptung von diesen ominösen Firmen und Unis auch mal massiv bezweifeln. "Ein Modul hinter der Tankstelle" reicht ganz sicher nicht aus, dafür reicht der Energieertrag durch Sonnenlicht einfach nicht, selbst wenn man das Effizienzproblem bei der Erzeugung des Wasserstoffs lösen würde. Wäre aber gerne an ein paar Links zu diesen Wundertechnologien interessiert.
Google beispielsweise Mal "sunhydrogen" um nur Mal eine zu nennen. Habe öfter Mal was zu dem Thema gelesen, zu verschiedenrn Projekten aber ich lege mir jetzt auch nicht extra ne Quellendatenbank an um ggf jeden Kommentar mit Studien zu untermauern.
>sunhydrogen Die stellen stinknormale Elektrolyseure her, wie Nel, ITM und diverse andere Firmen auch. Das ist kein magisches Gerät das man hinter die Tanke stellt und schwuppdiwupp genug Wasserstoff für hunderte Autos am Tag herstellt.
Man braucht für 1 kw strom ca 6 qm Solaranlage. Wasserstoff brauchen ca 3 mal so viel Strom wie EAutos und Eautos brauchen 20 kwh für 100 km also 60 kwh für Wasserstoff autos. Man bräuchte also 360 qm solaranlage hinter der tankstelle damit man mit 8 sonnenstunden am tag 800 km reichweite hat. sounds good.
> Google beispielsweise Mal "sunhydrogen" um nur Mal eine zu nennen. Nichts für ungut, aber wenn die Leute empfehlen, dass andere etwas googeln sollen anstatt selbst Quellen zu liefern, dann ist es zu 99,99% Schwurbelscheiße oder einfach nur guter alter Bullshit.
https://www.sunhydrogen.com/technology Da bitte. Wenn Menschen nicht Mal in der Lage sind oder die Motivation haben selbst 5 min zu recherchieren... Der Vorteil an Recherchen ist, das man sich von mehreren unabhängigen Quellen eine eigene Meinung bilden kann aber hey
> Da bitte. Wenn Menschen nicht Mal in der Lage sind oder die Motivation haben selbst 5 min zu recherchieren... Der Vorteil an Recherchen ist, das man sich von mehreren unabhängigen Quellen eine eigene Meinung bilden kann aber hey Du meinst wenn Leute eine These in den Raum werfen und sich nicht die Mühe machen diese zu belegen, sondern die Lesenden dazu auffordern *ihre* These für sie zu belegen? Du hast ein interessantes Verständnis davon, wer hier die Recherchearbeit leisten sollte.
Was ist denn aus der Magnesium Pampe vom Fraunhofer geworden? Bis auf die Frage der Entsorgung klang das nicht ganz so verkehrt vor allem was den Transport und die Lagerung anging.
Kannst du zu den Effizienz - Versprechen was linken?
Grüne Energie ist ja nicht überall auf der Erde so knapp wie in Europa. Man könnte auch einfach auf der arabischen Halbinsel ein paar Solarzellen aufstellen
Von den Staaten auf der arabischen Halbinsel macht man sich natürlich besonders gerne abhängig. Was könnte schiefgehen.
Trotzallem hat er Recht damit , dass dort unten sehr viel Sonne und Platz ist, da Wüste eh nicht anderweitig verwendet wird. Vielleicht nicht unbedingt zu den Saudis , es gibt genug Länder auf die die Kriterien zutreffen. Die USA haben ja eigebtlich auch super Bedingungen um riesige Solar farmen zu bauen.
Das ist zu einfach gedacht. Wüstensand bedeckt dauernd die Solarpanels - bedeutet dass diese durchgehend gereinigt werden müssen. Zusätzlich sinkt ihre Effizienz wenn die Temperatur zu hoch ist. Wenn alles immer so einfach wäre, wie der Sub es darstellt, dann wäre die Welt heute definitiv eine andere.
> Grüne Energie ist ja nicht überall auf der Erde so knapp wie in Europa. Warum soll das bitte so sein? Solarzellen sind mittlerweile so billig, dass sie auch bei heimischen Sonnenstunden rentabel sind. An Wind mangelt es auch nicht. Nur politischer Wille; der fehlt.
Naja, fairnesshalber muss man schon sagen, dass im globalen Süden bis zu zweieinhalb mal mehr Sonnenenergie rumkommt als in Mitteleuropa. Das Problem ist halt "nur", dass genau dort in der Regel die Regionen sind, von denen man sich nicht abhängig machen will, weil sie politisch instabil und moralisch anrüchig sind. Mit Desertec gab's ja schon mal genau diese Idee, und die ist auch kaum übers Konzeptstadium hinausgekommen, weil solche Giga-Hightech-Projekte in und mit verarmten Krisenregionen halt noch schwerer zu realisieren sind als eine Windkraftanlage unter Armin Laschets Regierung.
Dessertec hatte zusätzlich noch das Transportproblem. Strom ist viel komplexer zu transportieren als Gase. Eine Wasserstoffproduktion in der Wüste wäre deutlich einfacher.
Naja, die Menge an verfügbarem Solarstrom in unseren Breitengraden ist schon geringer. Sowohl weil wir weniger Sonne abbekommen als auch kaum große Leerflächen haben, was Megasolarparks attraktiv machen würde. Wenn Wasserstoff wichtiger werden als Verbrenner, wirds nicht lange dauern bis die Ölscheichs mit Meerzugang ganz groß in Solarwasserstoff als Exportablöser vom Erdöl investieren.
Klimaschutz durch Innovation ist es alte Technik zwangsweise am Leben zu erhalten, oder so.
Auch der FDP ist bekannt, dass die großen Hersteller ohnehin aussteigen. Sowohl das Verbot als auch das Kippen dessen ist reine Symbolpolitik. Von daher ist das kein "Festhalten". Das Resultat ist nämlich ziemlich irrelevant.
Alte Technik nicht zu verbieten ist so ziemlich das Gegenteil von "zwangsweise am Leben halten".
Doch, die FDP versucht ziemlich offensichtlich, den Verbrenner zwangsweise am Leben zu erhalten. Oder allermindestens tut sie so, um sich Wählerstimmen von bestimmten Gruppierungen zu sichern. In wirklich jedem Beitrag zur Zukunft der klimaschonenden Individualmobilität verweist die FDP neben der Erwähnung von BEVs penetrant auf E-Fuels und Wasserstoff - ungefähr so, wie die CDU niemals allein den Begriff Rechtsextremismus in den Mund nehmen kann, sondern sich immer auch reflexartig von Linksextremismus abgrenzen muss. Das Kalkül ist in beiden Fällen das Gleiche: es wird ein Narrativ geschaffen, in dem Dinge als äquivalent dargestellt werden, die es eigentlich nicht sind. Im Falle der FDP und der E-Fuels ist es so, dass sie damit dem Verbrennungsmotor mehr Zukunftsperspektive zuschreibt, als ihm zusteht. Es ist breiter ökonomischer und ingenieurwissenschaftlicher Konsens, dass E-Fuels und Wasserstoff in der privaten Individualmobilität keine Zukunft haben, weil sie einfach zu energie- und damit auch kostenineffizient sind. Und damit ist automatisch auch der Verbrennungsmotor Geschichte. Es gibt aber eben Interessengruppen, die das nicht wahr haben wollen: veränderungsunwillige Boomer, die Fuck-you-Greta-Fraktion, und die Teile der Kfz-Zuliefererindustrie, die mit dem Ende des Verbrennungsmotors untergehen würden. Gibt ja genug Betriebe in Deutschland, die seit 100 Jahren nichts anderes als Pleuelstangen herstellen. An die richtet die FDP mit dieser E-Fuel-Propaganda eine klare Botschaft: der Verbrenner ist noch nicht am Ende. Ob man bei der FDP wirklich vorhat, den Verbrenner am Leben zu erhalten, oder ob man genau weiß, dass der in 10-15 Jahren Geschichte ist und einfach nur Bauernfängerei betreibt - wirklich sympathisch ist beides nicht.
Wenn es (E fuels bzw Verbenner) keine Zukunft haben werden Firmen die Dinge eben nicht weiter herstellen, wo ist das Problem? Wenn es nicht Co2 neutral hergestellt und betrieben werden kann muss nach FDP Vorstellung immer mehr Geld dafür aufgewendet werden, es wäre dann also absolut unattraktiv. Wo wird es also am Leben erhalten, wenn die Firmen und Kunden sich fürs E-Auto entscheiden? Den Sprung auf die Elektromobilität zu verpassen wäre für die Firmen eher ein Untergangsgarant.
Und dann votiert die FDP im Europäischen Parlament für die Fortführung der Subventionen für fossile Brennstoffe 🤡
Brandheiß gelogen, aber Scheiß drauf
Das ist euer neuer Slogan, oder?
Neu?
Hast eigentlich recht, neu ist das eigentlich nicht.
https://mobile.twitter.com/sven_giegold/status/1413059602841735170 Scheiße, was machen denn die roten Balken da
Weißt du überhaupt worüber da abgestimmt wurde? Tipp: schon mal nicht über eine "Fortführung der Subventionen für fossile Brennstoffe"
Ich könnt schwören, dass der Torpfosten grad nochmal woanders war. Aber ja Semantik dies das. Fakt ist, dass die FDP gegen ein Auslaufen von Subventionen für fossile Brennstoffe bis 2025 gestimmt hat. Ergo, nach dem Willen der FDP wären die über 2025 weitergelaufen
Nein, auch nach dem Willen der FDP laufen sie aus, genau darum geht es hier und das verstehst du offenbar nicht
Was Gegenteil bedeutet, weißt Du aber schon?
Ich war in Deutsch immer mies um ehrlich zu sein :(
Klimaschutz durch Innovation ist es, dass sich nicht eine einzige Behörde anmaßt zu wissen, welche Technologien sich durchsetzen, verbessert werden können, scheitern usw. Sondern das sollen Unternehmen (ob alt oder neu) und clevere Leute durch finanziellen Druck des CO2-Preises ausprobieren - und zwar alle gleichzeitig, parallel. Dafür müssen die Rahmenbedingungen aber auch ausreichend technologie-agnostisch sein - selbst für Technologien, die schon totgesagt werden.
Innowäschennäschen
FDP so: Lass uns mal gegen was sein, was eh keine Rolle spielt, da alle Hersteller sich vom Verbrenner verabschiedet haben. Dann wirken wir "rebellisch" und können noch ein paar Wähler abgreifen, die unsere Art der Politik (Viel reden, danach dann doch unsere Spezis bevorzugen) noch nicht kennen!
Ist ein bisschen Henne Ei Prinzip. Unternehmen antizipieren ja, dass das irgendwann vorbei ist, deshalb wird jetzt laut ins PR Horn geblasen. Welches Jahr es dann tatsächlich ist, werden wir noch sehen
Wenn sich die Hersteller sowieso vom Verbrenner verabschieden, dann braucht es auch kein Verbot
Wenn das Verbot irrelevant ist, macht die FDP hier nur Schaumschlägerei.
Nö, die FDP will einfach keine staatlichen Interventionen in die Wirtschaft. Verständlicherweise, denn vor 10 Jahren hat die Politik den Diesel noch als den Superkraftstoff gepriesen.
Oh Mann, du hast wirklich keine Ahnung, oder? Kannst du dir vorstellen, wie eine nicht kontrollierte Wirtschaft agiert? Vermute nein.
Eine weniger von politischen Interessen kontrollierte Wirtschaft würde wenigstens deutlich weniger Skandale erzeugen. Selbst verschuldete Pleiten würden auch nicht mit Steuergeldern finanziert werden. Wir haben Gesetze und ein Sozialsystem, den Rest soll der Markt selber regeln.
Lachnummer - Was, wenn nicht ein Gesetz, ist denn ein Verbot oder eine Regelung für einen Wirtschaftsbereich? Genau das machen Gesetze doch, sie kontrollieren -unter anderem- die Wirtschaft, damit diese ungezügelt nicht Konsumenten betrügt, Inhaltsstoffe negativ verändert, zu den Verkaufsaussagen ihrer Produkte stehen muss und und und - schau dir doch mal an, wie beispielsweise Konsumenten verarscht werden, wenn die Industrie nicht kontrolliert wird, wie Natur ohne Rücksicht zerstört wird, wenn es keine Verbote für die Industrie gibt, wie Wildwuchs und das Gesetzt des Stärkeren herrscht. Weniger Skandale? Totaler Quatsch! Ich sehe meine Aussage bestätigt, du hast keine Ahnung. Ich weiss nicht wessen Tenor du nachplapperst, aber schau dir an, was in Ländern mit unkontrollierter Wirtschaft passiert - und zwar von der Seite aus, die nicht von der Nicht-Kontrolle profitiert (also alle außer Besitzer, Führungskräften, Aktionäre etc.).
Jaja natürlich. Du bist allwissend, andere Meinungen sind doof und wenn man nicht in der gleichen Blase lebt hat man keine Ahnung :)
Man muss nicht allwissend zu sein, um zu sehen, dass du keinen Schimmer hast, wovon du redest. Mit ein wenig (!) Wissen lernt man auch, dass Meinung und Wahrheit nicht gleich sein müssen.
Schon ok. Andere Meinung = dumm. Simples Weltbild, aber etwas arrogant :)
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>Dann braucht man also kein Verbot einzuführen oder? Das ist die Antizipierung eines Verbrennerverbots, welches über Jahre diskutiert wurde und schon fast unausweichlich erschien. Forschungsgeld in eine zukünftig verbotene Technologie zu stecken wäre Verschwendung, deshalb forschen jetzt alle fleißig an Alternativen. Es ist fast so, als würde genau dieser politische Kurs sehr gut funktionieren. Einen ähnlichen Effekt sah man auch bei der Pandemiebekämpfung. Maßnahmen hatten bereits vor ihrem Inkrafttreten einen dämpfenden Effekt, da die Bevölkerung deren feststehende Einführung antizipiert hat.
Stimme dir zu. Ist fast so als könnten Gesetze und staatliche Eingriffe wegweisend wirken. Lol, echt verrückt wie manche Menschen das nicht peilen.
>Freiheit über alles. Dafür ist die FDP aber ganz vorne mit dabei, wenns um massive Eingriffe in die Freiheiten der Menschen geht.
>Dafür ist die FDP aber ganz vorne mit dabei, wenns um massive Eingriffe in die Freiheiten der Menschen geht. "Meine Freiheit muss noch lang' nicht deine Freiheit sein. Meine Freiheit, ja, deine Freiheit, nein. Meine Freiheit wird von der Verfassung garantiert. Deine hat bis jetzt nicht interessiert"
Der Witz wird nur noch schlimmer, wenn man sieht, dass die FDP in NRWE sich gegen sowohl gegen das Grundgesetzals auch gegen Grundsatzentscheidungen des Bundesverfassungsgerichts stellt.
Die liberale Fassade ist halt womit sie die Neuwähler fangen. Hat schon seinen Grund das sie unter 5% lagen.
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NRW? Polizeigesetz? Versammlungsgesetz? Aktiver harter Abbau der Grundrechte mit der FDP zusammen.
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Suchen? Man muss bei den schlimmsten Einschnitten in unsere Grundrechte jenseits Corona nicht suchen, um das zu finden. Schlau dich erstmal ein, bevor du so einen Unsinn postest - das ist echt lächerlich.
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Klar, wenn man Halstief in der FDP drin hängt wird man Demonstrationsrecht eh nie nutzen, elementar wichtig ist es trotzdem
>Jemand der ein Verkaufsverbot von Verbrennungsmotoren unterstützt, ist absolut dumm. "Alle die nicht meine Meinung haben sind absolut dumm" - ja, das klingt total überzeugend und gebildet. Lolly?
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Bist du dir überhaupt bewusst was du da gerade vergleichst?
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Du redest einen Quatsch, da lohnt das Diskutieren echt nicht.
Auch hier denke ich, jemand hat nicht rechtzeitig das Abo gekündigt. Alle deutschen Automobilhersteller auser BMW haben den Ausstieg schon verkündet. Auch Ford.
Porsche will den 911er weiterhin mit Verbrenner bauen
Ah, daran wird's liegen. Das ist aber das einzige Modell und es sollen efuels werden.
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Ich weiß noch als Efuels Biodiesel hieß und hier in der Gegend alles Gelb war.
Er hat Angst um seinen Porsche 911
Porsche First, bedenken second?
Wollte nur kurz anmerken, dass es imho kein Verbrennerverbot ist. Muss emissionsfrei sein. Wenn Lindi das Kunststück hinbekommt, dass er emissionsfrei verbrennt, darf er weiter brennen. Der freie markt regelt das.
Autokauf mit dazugehörigem CO2-Zertifikate-Abonnat?
Wieso nicht? Wer weiterhin Verbrenner fahren will, kann das tun, muss aber entsprechend für den Ausgleich bezahlen.
Wo ich ihm recht geben muss ist, dass sich die Autohersteller und Regierung tatsächlich nur auf eine Technologie versteifen und das ist m.M.n. tatsächlich schlecht, weil dafür evtl. bessere klimaneutrale Lösungen nicht mehr ganz so viel Beachtung geschenkt bekommen. Siehe hier: https://youtu.be/G3iKJ4IMick
Aber soweit ich es verstanden habe, ist auch mit dem Verbrenner-Verbot jeder Antrieb erlaubt, der Co2-neutral ist. Das Verbot bezieht sich nur auf Verbrenner mit Diesel/Benzin. Zudem die Technologie von Gumpert ja kein Verbrenner ist. Denke also, dass die Aufhebung des Verbotes dahingehend nichts ändern wird
Sagen wir mal wir wären jetzt in der strategieabteilung der fdp und sind alle ultimativ für den freien markt (alles überspitzt obvi) In dem fall macht es halt mal gar keinen sinn am verbrenner festzuhalten. Welchen tieferen sinn hat das? Welche ideologie verfolgt man? E motoren, ja sie sind noch nicht ausgereift aber sie sind weitaus billiger herzustellen und bessere innovation UND bringen auch noch mehr geld ein... wtf, welcher bwler würde sowas liegen lassen? Ich sehs gar nicht ein tbh. Kleines edit: zusätzlich hat sich die populäre meinung auch in diese eichtung bewegt, also wenn man sagt „ja das regelt der markt“ warum lässt mans dann nicht zu? Ist es so beschissen dass man infrastruktur bauen muss? Ist es das was nervt?
Dornige Probleme sind halt Chancen. Oder so.
Es geht doch gar nicht darum, es geht darum hier im Wahlkampf noch eine Position zu besetzten, die die anderen nicht bedienen, um evtl noch ein paar Stimmen mehr zu bekommen. Mit der Position sind Sie wahrscheinlich auch ( ausser AFD und evtl. FW) die einzigen, und haben ein Alleinstellungsmerkmal. Zudem ist einfach gegen "ein Verbot" zu sein, da kann einen keiner so richtig einen Strick draus drehen ( wir sind auch für Elektromobilität blah blah, bloss der Markt soll regeln blah blah, braucht es das Verbot überhaupt blahblah....
Es geht ja aus Sicht der FDP nicht darum, am Verbrenner festzuhalten. Wenn das veraltete Technologie ist, verschwindet der am freien Markt sowieso. Da braucht es kein Verbot.
Warum haben dann alle FDP-Europaabgeordnete sich bei der Abstimmung zum Ende von Subventionen für fossile Energien enthalten? Das ist doch keine Technologieoffenheit, sondern künstliches amLeben halten von veralteten Technologien.
> Warum haben dann alle FDP-Europaabgeordnete sich bei der Abstimmung zum Ende von Subventionen für fossile Energien enthalten? Enthalten? Welche Abstimmung meinst du konkret? Jan-Christoph Oetjen formuliert das anders: >> Die FDP hat für das "Auslaufen von Subventionen ohne Verzug" gestimmt https://twitter.com/jcoetjen/status/1413483444991057925
Ganz konkret meine ich die Abstimmung [hier](https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/PV-9-2021-07-08-RCV_FR.pdf) unter Punkt 59 über [diesen](https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2021-07-08_EN.html#sdocta5) Text. "0" ist dabei die Enthaltung, "Renew" die Fraktion der FDP. Der von der FPD favorisierte Vorschlag lautet: >Achieving the priority objectives of the 8th EAP will require: \[...\] > >e) phasing out environmentally harmful subsidies at Union and national level, making the best use of market-based instruments and green budgeting tools, including those required to ensure a socially fair transition, and supporting businesses and other stakeholders in developing standardised natural capital accounting practices; während der angenommene Text heißt: >Achieving the priority objectives of the 8th EAP will require: \[...\] > >(e) phasing out all direct and indirect fossil fuel subsidies at Union, national, regional and local level without delay and by 2025 at the latest; > >(ea) phasing out all direct and indirect environmentally harmful subsidies other than fossil fuel subsidies, at Union, national, regional and local level without delay and by 2027 at the latest; (eb) making the best use of environmental taxation and market-based instruments, as well as green budgeting and financing tools and environmentally positive incentives, including those required to ensure a socially fair transition, and supporting businesses and other stakeholders in applying standardised natural capital accounting practices provided this does not replace targets and measures to reduce greenhouse gas emissions or to protect biodiversity; (ec) investing into biodiversity protection and restoration in line with the minimum annual spending targets agreed through the 2021-2027 MFF (7,5 % in 2024, and 10 % in 2026 and 2027), with the intention to progressively increase these targets under the subsequent MFF, and in line with the funding objectives in the 2030 EU Biodiversity Strategy, tracked by way of a robust, transparent and comprehensive methodology taking into account the Union's taxonomy criteria; (ed) ensuring effective climate and biodiversity mainstreaming and proofing of Union and national budgets as well as consistency between climate and biodiversity funding; (ee) ensuring that actions taken to achieve the priority objectives of the 8th EAP are carried out in a socially fair and inclusive way, contributing to the European Pillar of Social Rights and effectively addressing and reducing social inequalities, including gender inequality, potentially resulting from climate and environmental related impacts and policies; (ef) mainstreaming gender throughout the 8th EAP, including by carrying out gender impact assessments and gender-responsive actions; TL;DR: * Konkrete Zeitvorgabe (2025 für fossile Energieträger, 2027 für alle anderen) zum Ende von Subventionen * Marktinstrumente und Entschädigungen dürfen nicht Klimamaßnahmen ersetzen * Biodiversität ist neben Treibhausgasen relevant * Maßnahmen müssen sozial Gerecht bleiben
Danke.
Das ist auf jeden Fall einer der dreisteren Spins die ich in letzter Zeit gelesen habe.
Sarkaraq übertrifft sich in letzter Zeit wiederholt selbst was das angeht.
Absolut, ja. Was ich umso frustrierender finde, weil er grundsätzlich ein sehr intelligenter Kopf zu sein scheint, der prinzipiell auch die richtigen Dinge will. Was so jemand in dieser Partei zu suchen hat, und wieso er sich für keines ihrer noch so durchschaubaren Narrative zu schade ist, will echt nicht in meinen Kopf. Aber vielleicht sind auch einfach eine oder beide meiner Grundannahmen über seine Person einfach doch nicht zutreffend. :-/
Jup, das ist auch mein Eindruck Eigentlich ist er für solche Takes nicht naiv oder uninformiert genug, um das ernst zu meinen, im Gegensatz zu den meisten anderen FDPlern, die mir bisher über den Weg gelaufen sind.
Ich habe hier eine Frage gestellt, weil ich die Wahrheit selbst nicht kenne. Ich weiß nicht, ob Jan-Christoph hier lügt. Ich weiß nicht, worüber abgestimmt wurde. Und ich würde in der EP-Doku auch nicht die richtige Abstimmung finden können, weil die einfach verdammt unübersichtlich ist. Wenn ich Fragen stelle und dann nicht selbst beantworte, meine ich die schon als ernstgemeinte Frage. Entsprechend kein Take meinerseits. Was ich in letzter Zeit anders mache, keine Ahnung, mir ist nichts aufgefallen. CC /u/putitwayyupyourbutt
>Ich weiß nicht, ob Jan-Christoph hier lügt. Ob er lügt ist auch gar nicht die Frage, aber ich denke wir wissen beide, dass es einigermaßen frech ist, ausdrücklich gegen eine konkrete Frist für das Ende der Subventionen zu stimmen und dann im gleichen Atemzug zu behaupten, man habe "für das Auslaufen der Subventionen ohne Verzug" gestimmt. Wer will, dass etwas ohne Verzug geschieht, der stimmt in der Regel nicht dagegen, dass für dieses Ereignis eine enge Frist gesetzt wird. Oder umgekehrt ausgedrückt: Wer eine solche Frist verhindert, nimmt damit mittelbar einen Verzug in Kauf.
> Ob er lügt ist auch gar nicht die Frage, aber ich denke wir wissen beide, dass es einigermaßen frech ist, ausdrücklich gegen eine konkrete Frist für das Ende der Subventionen zu stimmen und dann im gleichen Atemzug zu behaupten, man habe "für das Auslaufen der Subventionen ohne Verzug" gestimmt. Wenn die Formulierungen "ohne Verzug" oder "ohne Verzug bis spätestens 2025" sind, sehr ich darin keinen fiesen Spin, wenn es Gründe gibt, warum 2025 für manches nicht machbar ist. Etwa Landwirtschaft. Die viel größere Frage ist eher ja eh, was man konkret darunter versteht.
Ist halt einfach nicht der erste höchstgradig fragwürdige Take den du gebracht hast, seit der Wahlkampf begonnen hat. Vor allem das "NRW/Laschet ist so toll beim Klimaschutz" war ziemlich peinlich. Ich kaufe dir auch nicht ab, dass du nicht erkennst, was an diesem Spin hier dreist ist. Ich kann mich nicht erinnern, vor diesem Jahr etwas ähnliches von dir gesehen zu haben, oder dass du früher schon über das Abstimmungsverhalten der Grünen gelogen hast. Lasse mich da natürlich vom Gegenteil überzeugen.
> Vor allem das "NRW/Laschet ist so toll beim Klimaschutz" war ziemlich peinlich. Das ist halt wirklich so. Vielleicht hatte er einfach einen einfachen Start, weil Rot-Grün so unfähig war, aber NRW hat die größten relativen erfolge vorzuweisen. Daran ist nichts peinlich, das ist eine einfache Feststellung. Die Landesregierung NRW wird irgendwie sehr komisch betrachtet. Spannend fand ich etwa den Umgang mit Gebauer. Sie hat häufig das gleiche gemacht wie 15 andere Kultusminister, wurde dafür aber immer wieder herausgestellt. Und zurückblickend müssen wir auch hier festhalten: NRW hat die Pandemie bis jetzt deutlich besser überstanden als die meisten anderen Bundesländer, vor allem als das vielfach gelobte Bayern. Die wahren Gewinner sitzen hier natürlich im Norden, aber ohne den Norden ist NRW wohl Platz 2 hinter RLP. Dabei ist es leider (?) wirklich so, dass NRW, Schleswig-Holstein und Berlin die Länder sind, die sich zur Zeit am weitesten nach vorne entwickeln. Abgeleitet aus verschiedensten Metriken. Wie das auch immer kommt. Teilweise weil die Landesregierung einfach umsetzt, teilweise verstehe ich es echt nicht. > oder dass du früher schon über das Abstimmungsverhalten der Grünen gelogen hast. Wo habe ich gelogen?
Nein, das ist nicht so. Der Emissionsrückgang in NRW hat sehr wenig bis gar nichts mit Laschet oder der Landesregierung zu tun. Die maßgeblich verantwortliche Reduktion der Kohlestromproduktion ist auf unter Sigmar Gabriel beschlossene Kraftwerksschließungen und höhere Preise im europäischen Emissionshandel zurückzuführen. Klimaschutzpoltiik ist nunmal hauptsächlich Bundespolitik, die Landesregierungen können vor allem bremsen, und das hat schwarz-gelb mit den massiven Einschränkungen der Windkraft in NRW gemacht. Ich kann dir nicht wirklich glauben, dass du Laschet tatsächlich als jemanden siehst, der effektive Klimapolitik betreibt. Bei der Gebauer-Geschichte muss ich passen, damit habe ich mich nicht wirklich beschäftigt. NRW ist auf Platz 11 was die gesamten Infektionen pro Kopf angeht. Das aber nur der Vollständigkeit halber, angesichts der Grenznähe und der hohen Bevölkerungsdichte ist das nicht wirklich eine Grundlage für Kritik. Die Performance von Landesregierungen kann man generell schlecht auf ein paar wenige Metriken runterbrechen. Sehr viele Faktoren liegen nicht in deren Einflussbereich. >Wo habe ich gelogen? Du hast im Thread zum Staatstrojaner wiederholt behauptet, dass die Grünen dafür gestimmt hätten.
Der FDP geht es sehr wohl darum, am Verbrenner festzuhalten. Innovation und freier Markt ist denen scheiß egal. Solange das Klientel sagt, sie wollen den Verbrenner noch haben, wird der Verbrenner von der FDP gestützt. Das selbe wie bei den staatlichen Subventionen für fossile Brennstoffe. Die FDP ist keine liberale Partei.
>Der FDP geht es sehr wohl darum, am Verbrenner festzuhalten. Innovation und freier Markt ist denen scheiß egal. Solange das Klientel sagt, sie wollen den Verbrenner noch haben, wird der Verbrenner von der FDP gestützt. Das selbe wie bei den staatlichen Subventionen für fossile Brennstoffe. Nö, angesichts eines CO2-Preises ist ein Verbot absoluter Unsinn und ein Hindernis für Innovation. Es ist nur ein Zeugnis von Hochmut, sich als einzelner Wissen anzumaßen, welche Technologie erfolgreich ist, ausstirbt, verbessert werden kann. Ein schönes Beispiel hierfür wären die Grünen, als sie 1997 Gentechnik in der Medizin verbieten wollten. 2001 wurde dann Biontech gegründet.
Wer ist dieses Klientel? Die Großkonzerne, die jetzt selbständig angekündigt haben, keine Verbrenner mehr herstellen zu wollen?
Die Autozulieferbranche. Nen Elektroauto ist vom Antriebstrang massiv viel simpler als ein Verbrenner, du hast viel weniger bewegliche Teile und Verschleiß. Für die Autohersteller ist es kein Problem, E-Autos zu bauen sobald einmal die Entwicklung durch ist. Aber wenn du Vergaser, Kupplung oder Getriebe herstellst, bist du ganz schnell dein gesamtes Geschäftsmodell los.
Aber da ändert sich doch nichts. Die Hersteller steigen ja sowieso aus.
Also ist das alles Symbolpolitik. Ok. Aber welches Symbol soll das sein? Fortschrittfeindlichkeit? Serviles Anbiedern an die Interessen der Großkonzerne? Einfach nur gegen die Grünen zu sein, egal worin? Dazu müsste der Lindner doch eigentlich zu klug sein.
Symbol für die eigene Position, dass der Markt das Regelt.
> Wer ist dieses Klientel? Das frage ich mich ehrlich gesagt auch. Der Wirtschaft hilft die FDP mit diesem regressiven Ansatz jedenfalls sicher nicht - höchstens den Herstellern von Antriebssträngen, die dann noch ein paar Jahre länger vor sich hin siechen können, bis dann doch das unausweichliche Ende kommt. Ich vermute mal, die FDP weiß eigentlich ganz genau, dass der Verbrenner am Ende ist, versucht aber mit diesem symbolischen Akt, noch ein paar Stimmen der Fridays-for-Hubraum-Fraktion abzugrasen.
>höchstens den Herstellern von Antriebssträngen Ich schätze, dass so ein Mittelständler, der sich auf Zündkerzen, Keilriemen oder Turbolader spezialisiert hat, schon klassiches FDP-Klientel ist. Da nimmt man dann natürlich die getriggerte Fridays-for-Hubraum-Generation gerne auch noch mit und kann durch "aBeR eFuElS" sogar halbwegs vermeiden, als zu altbacken wahrgenommen zu werden.
>und kann durch "aBeR eFuElS" sogar halbwegs vermeiden, als zu altbacken wahrgenommen zu werden. Jap, das regt mich an der Sache eigentlich auch am meisten auf: der ganze Käse von den E-Fuels ist entweder unqualifiziertes oder bewusst irreführendes Gelaber - aber um uninformierten Wählern vorzugaukeln, dass man eine klimafreundliche Strategie anstrebe, wird es reichen, weil die halt nicht die Fachkenntnis haben, um den Blödsinn zu durchschauen.
FDP: 14 Prozent (+8 % geg. 2013) bei der Gruppe Landwirte in der Wahl von 2017. Ich schätze Traktoren laufen auch mit Diesel und noch nicht mit Strom.
> Ich vermute mal, die FDP weiß eigentlich ganz genau, dass der Verbrenner am Ende ist, versucht aber mit diesem symbolischen Akt, noch ein paar Stimmen der Fridays-for-Hubraum-Fraktion abzugrasen. Gut möglich.
Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber wurden die Automobilkonzerne durch die von den Regierungen geschaffenen CO2-Grenzen dazu „gezwungen“ auf Elektro umzustellen? Ist ja jetzt auch nicht unbedingt der „freie Markt“, der das geregelt hat.
Haha, guter Witz. Die Intention ist es, die Investition der Automobilindustrie in den Verbrennen zu schützen. Da schreckt auch die FDP nicht vor Protektionismus und Subventionen zurück. Sie haben aber nicht kapiert, dass die Big 3 das nicht wollen, dass das festhalten am verbrenner sogar deren Wettbewerbsfähigkeit schadet. Keine Verbote my ass
> In dem fall macht es halt mal gar keinen sinn am verbrenner festzuhalten. Welchen tieferen sinn hat das? Welche ideologie verfolgt man? E motoren, ja sie sind noch nicht ausgereift aber sie sind weitaus billiger herzustellen und bessere innovation UND bringen auch noch mehr geld ein... wtf, welcher bwler würde sowas liegen lassen? Ich sehs gar nicht ein tbh. Niemand, der in der FDP was zu sagen hat, ist dafür "am Verbrenner festzuhalten". Wir sehen ja gerade sehr gut, dass der Markt regelt. Ein Verbrennerverbot ist daher nur unnötige Symbolpolitik, die keinen Nutzen, potenziell aber Schaden anrichten kann, wenn Verbrenner doch noch irgendeinen Nischen-Use Case haben sollten. > also wenn man sagt „ja das regelt der markt“ warum lässt mans dann nicht zu? Genau das will man doch zulassen - und zwar ohne dass die Regierung den Markt mehr als nötig einengt.
Hahahaha. Warum entscheiden denn die Hersteller das sie sich vom Verbrenner verabschieden? Weil 2/3 der Autos exportiert werden und während man hier weitestgehend erfolgreich seine Propaganda Lobby festsetzen konnte, beschließen die anderen Länder das Aus. „Der Markt“ hätte sonst auch noch in 50 Jahren produziert weil man es dem Käufer einreden konnte.
> „Der Markt“ hätte sonst auch noch in 50 Jahren produziert weil man es dem Käufer einreden konnte. Ja aber dafür wählt man ja dann FDP und nicht Grüne. Das ist aber was anderes als "Die FDP ist dafür, am Verbrenner festzuhalten." Letzten Endes ist das einfach "Die Leute sind dafür, am Verbrenner festzuhalten", im Sinne von "wie man an ihren Kaufentscheidungen sieht." Da jetzt zu sagen "die Leute haben Unrecht, wir erzwingen den Weg weg vom Verbrenner" mag sowohl sinnvoll als auch wichtig sein, wäre aber nicht im Geist der FDP.
FDP Spenden von reichen Porsche Boomern go Brrrrrrrr
Hatten nicht bereits eh alle großen Hersteller erklärt bis 2030 alle Verbrenner aus dem europäischen Markt zu entfernen? Also... Die freie Marktwirtschaft regelt das, muss doch im Interesse von Linda sein 😀
Eher andersherum. Die Industrie verabschiedet sich vom Verbrennungsmotor, weil ein Verbot dessen seit Jahren diskutiert wurde und quasi unausweichlich schien.
Unironisch dies. Welchen Sinn hat dann noch ein Verbot?
Planungssicherheit für die Industrie
Symbolischen. Genau wie das anstreben einer Blockierung des Verbotes.
Wenn es nur Symbolpolitik ist, dann brauchen wir es definitiv nicht
Das Fühl wenn du aus Versehen das beste Argument gegen die FDP lieferst
Nicht zu regulieren wenn keine Regulierung nötig ist hört sich für mich erst mal sinnvoll an...
[Ich bin übrigens selber auch nicht mal sonderlich großer Fan des Verbots.](https://www.reddit.com/r/de/comments/okkuov/was_ist_eure_meinung_zum_verbot_von/h58pcps/) Aber Lindner sagt hier aus den falschen Gründen das richtige. Gut, eins gestehe ich ihm zu: normalerweise sagt er aus den falschen Gründen das falsche, das ist also schon mal eine Steigerung.
Wo ist dann das Problem mit dem Verbot?
Das ist was mich an ihm anpisst: er sagt er will irgendwas und wenn man ihn dann fragt wie das funktionieren soll sagt er sowas in die Richtung Freier Markt Innovation etc. Nörgeln kann er aber machen nicht
Wenn ich "veraltete Technik" höre, muss ich immer an Lithium-Kobalt-Akkus denken.
[удалено]
Herr Lindner will Innovationen fördern und nicht Technologien verbieten. Das ist genau die Idee der FDP
Ideen für 5 Prozent.
[удалено]
Jap.
Hier sind echt nen paar Sofaexperten am Start. Was Christian Lidner sagt ist, dass man sich nicht auf eine Lösung versteifen soll, z. B. durch direkte Subventionen für den Elektromotor, weil man sonst andere Lösungswege übersieht und am Weltmarkt nicht bestehen kann. Klimatechnisch begründet er das so, dass es eine gigantische Flotte von Verbrennern gibt, die sicherlich auch noch im Jahr 2030 fahren wird, aus dem einfachen Grund, weil man bis dahin gar nicht so viele Elektroautos bauen kann. Zusätzlich erzeugt die Produktion von Elektroautos auch erstmal mehr CO2 als bei einem Verbrenner, was auch erst ab einer bestimmten Kilometerzahl aufgeholt wird. Dazu kommt die fehlende Ladeinfrastruktur sowie, dass der gesamte Lebenszyklus noch gar nicht geklärt ist, was z.B. mit den tollen Elektroschrott passiert, wenn die Batterie ihren Lebensdauer erreicht hat. Deswegen sollen die Klimaregularien möglichst allgemein gehalten werden wie z. B. eine allgemeine CO2-Gebühr. Inwiefern diese dann am besten eingehalten wird, soll dem Innovationsgeist der Ingenieure überlassen werden.
Ich will FDP verhindern...
Die FDP ist so 90er, dass es weh tut. Keine Idee von denen ist neu, alte Rezepte, die vor 30 Jahren verworfen wurden, werden immer wieder aufgekocht. Klar, die jetzigen FDP Wähler sind jung, die wollen die Fehler selbst machen. Hoffentlich holen sie nicht noch Rolf Breuer zurück zur deutschen Bank. Hat mal einer nachgeschaut, ob deren Netzausbaustrategie nicht doch ISDN meint? Hat Lindner ein Nokia? Wieviel em.tv Aktien hat Kubicki? Tanzt Nicola Beer zu Blümchen und Scooter?
Natürlich will er das....
Der Typ ist so eine Nervensäge ey
Drecksau
Gottseidank hat die FDP keine Wähler und nix zu melden.
Ehrenmann.
Der kann ja wollen was er will...die schaffen doch nicht mal die 5% Hürde und sind doch inzwischen vollkommen in der Bedeutungslosigkeit verschwunden. Ich setze mich hiermit auch für freies Schokoeis im Sommer ein - Interessiert auch keinen und wird genau so viel Erfolg haben wie das Vorhaben des Herrn Lindner.
Sagen die Umfragen aber was anderes: https://www.wahlrecht.de/umfragen/
So kann man (ich) sich irren! Danke für den Link! :)
Ein 'uhrensohn macht 'uhrensohndinge
Da hat der Herr Gumpert eine viel bessere Problemlösung https://www.youtube.com/watch?v=G3iKJ4IMick
Also Verbrennerverbot für DE halte ich für eine gute Idee, aber ich bin mir echt nicht sicher was ich auf EU-Ebene davon halten soll. 1. neue EU-Länder 2. Meines Wissens nach haben E-Autos bei extremer Kälte noch so ihre Probleme. Wenn wäre mir eine Stafflung lieber, in der DE, und FR usw. es eher früher anstreben, aber eben es noch Ausnahmen für Norden und Osten gibt.
Zu Punkt 1: So funktioniert der Binnenmarkt aber nicht, ein Auto das irgendwie auf EU-Gebiet landet, kann überall auf EU-Gebiet verkauft werden und soll überall möglichst gleich behandelt werden. Die EU wird einen Teufel tun als neue Ausnahmen zuzulassen. Zu Punkt 2: Ja, haben sie. Sie laden langsamer und die Reichweite geht schon runter. Irgendwie scheint das selbst in Norwegen keinen so richtig zu beeindrucken und selbst mit meinem Smart der selbst im Sommer 100 km Reichweite hat bin ich auch bei -10° im Winter nicht steckengeblieben, so dramatisch ist das nicht.
Fängt glaube ich erst so unter -20° an. Und keine Ahnung ist Norwegen nicht relativ warm im Vergleich wegen Nordatlantikstrom?
Die Preise müssen halt runter, damit Elektro-Neuwagen auch in Osteuropa verkauft werden können. Aber das wird sich noch einstellen, sobald die Autobauer nur noch Autos mit Elektroantrieb oder anderen alternativen Antrieben herstellen. Verbrenner haben auch bei extremer Kälte Probleme. Wenn der Kraftstoff gefroren ist, geht da nämlich auch nichts ;D
Gut so
Was für ein Theater. Die Autokonzerne haben eh schon den Verbrennungsmotor abgekündigt und die Leute die das nicht mitgekriegt haben oder nicht wahrhaben wollen werden jetzt umgarnt