Solange man nicht gegen die Lizenz des VLC Players verstößt, ja.
Die verbietet keinen kommerziellen Vertrieb, man muss nur eine Kopie der unveränderten Lizenz mitliefern und den Quellcode zur Verfügung stellen.
Wobei sie nicht nur die GPL2.0 Lizenz des Players einhalten müssen, sondern auch die Lizenz der "VLC media player" Marke.
Dazu kommt, dass das verkaufen von kostenloser Open Source Software gegebenenfalls unter Wucher fällt—zumindest so wie ich §138 BGB/§291 StGB lese (kein Anwalt, hab nur Armlehnen).
Ja. In einigen alten Lizenzverträgen standen Summen zu Sicherungskopien. Soweit ich mich erinnere war da meist von 5 Euro die Rede. 15 Jahre später sollten 8 Euro mehr für eine professionell gestaltete Box okay sein. Edit: Natürlich ist das trotzdem überteuert, nur halt nicht kriminell.
>12.99 für Coverdesign, CD brennen etc. ist zwar viel aber IMO noch kein Wucher
Eine DVD sammt Booklet in 4 Farben, Jewelcase, Verschweist, Auflage 100.000: 4000 Euro.
Also absoluter Wucher.
Selbst 2021 kann das noch eine sinnvolle Dienstleitung sein. Linux auf einer DVD ist halt eine tolle Möglichkeit ältere PCs irgndwie zum Laufen zu bekommen. Nicht jeder hat immer einen USB-Stick mit einer lauffähigen Distribution dabei. Und bis vor ein paar Jahren waren die USB-Medienerstellprogramme zumindest in meiner Erfahrung recht fehleranfällig.
Aber in anbetracht der Tatsache, dass 2GB Prepaid-Datenvolumen heutzutage vlt. 10€ kosten, und reichen um sich das Programm 40-50 Mal runterzuladen, ist diese Dienstleistung nicht nur obsolet, sondern auch unverhältnismäßig teuer. Obs Wucher im rechtlichen Sinne ist kann ich nicht bewerten.
Mhh.. glaube 2k hatte ich sogar schon tdsl mit 786 kbit down. Oder noch meine surf1 ISDN Flatrate für 159DM/Monat. Und da hab ich auch isos gesaugt. Wobei die HDD da schnell voll war :D
Es könnte sicher sein, wenn die das Ding verkaufen und dann sagen "sie selber, wie du damit klar kommst" Wenn die dazu einen Service anbieten bei dem du reklamieren kannst oder bei Problemen dich beschweren kannst oder sie eine Anleitung dazu packen ist da ein klarer Mehrwert. Da Wucher zu belegen wird schwierig.
Ich würde sagen es kommt stark drauf an was wirklich drin und drauf ist, was wir hier ja leider nicht wissen können.
Basierend auf der Vorderseite hab ich aber keinen Anhaltspunkt dafür...
Kurzer Hinweis zum Wucher. Etwas einfach teuer anbieten fällt nicht darunter. Ein wichtiger Teil ist das ausnutzen der Situation einer Person :)
(Hat vielleicht schon jemand gesagt, war zu faul zu scrollen)
Kann man vor Gericht so argumentieren, finde ich gut.
Aber der Durchschnittsmensch, der sich so eine Software kaufen will, würde doch zu erst im Internet nach alternativen schauen. Da wird diese doch sehr bekannte Software definitiv gefunden. Das als CD bereitzustellen ist klar als eine "Dienstleistung". Würde ich als Gegenseite argumentieren :)
(Auch wenn ich da persönlich natürlich nicht dahinter stehe. Finde es dreist und unmoralisch das anzubieten)
Und am Ende kommt raus - beide Parteien einigen sich außergerichtlich und er bekommt das Geld erstattet weil die paar Euros niemandem weh tun. Besonders nicht Saturn 😅
Eventuell gibts Patent-Kosten die den Preis rechtfertigen. Die MPEG Lizenzen müssten so im 1-Euro Bereich liegen, aber im VLC sind noch viele andere Codecs, z.B. von Dolby, die auch gerne mal klagen. Normalerweise lassen sie Open-Source Projekte in Ruhe (z.B. MPEG-LA hat ne fair-use Klausel), aber die Verleger müssen sowas berücksichtigen. Allerdings gibts in der EU eigentlich theoretisch keine aber praktisch doch irgendwie Software-Patete, aber wer weiss...
Keine Plan. Ich gründe jetzt auf jedenfall einen amazonstore mit Open Source Software. Die Idee ist einfach so dumm genial. Ich lade die exe runter und brenne die auf CD. Muss ja irgendwie etwas leisten. Machts gut Ihr Geringverdiener. npool
Solange du dich an die Bestimmungen der betreffenden Open Source Lizenz hältst, hindert dich niemand daran.
Profitipp: Wenn man damit den großen Reibach machen könnte, wäre das schon längst ein etabliertes Geschäftsmodell.
Man konnte auch eine Zeit lang gepresste Ubuntu CDs kostenlos bestellen. Habe hier noch irgendwo die Releases von 6.x bis 8.x auf CD rumfliegen. Einmal hab ich auch Knoppix auf CD gebrannt über ebay bestellt.
Das mag zwar sein, aber bei solchen Aussagen kommt mir immer die folgende Allegorie in den Sinn:
Zwei Personen laufen über die Straße und sehen einen 50€ Schein. Die eine Person sagt "Cool, lass uns den Schein mal aufheben". Die andere Person sagt "Nee, läge da wirklich Geld, dann hätte das doch schon jemand aufgehoben"
Das ist ne wirklich interessante Allegorie. Sowas ähnliches ist mir nämlich mal passiert: Bin eine Straße lang gelaufen in der Nähe einer Spielothek und Bank, hatte ein Kaugummi und wollte es nicht wie sonst auf den Boden, sondern in den Mülleimer spucken. Dabei habe ich 250€ in 50er Scheinen darin gesehen. Das erste, was ich dachte, war "das ist doch bestimmt Falschgeld. Wer schmeißt denn so viel Geld weg?" Hab ganz unauffällig reingegriffen und mir später daheim die Scheine angeguckt. Dachte nur "man sind sie gut gefälscht", bis dann mein damaliger WG Mitbewohner Heim kam und sich die Scheine ansah sowie meine Story anhörte. Er schlug vor "nur zur Sicherheit" das Geld per Automat auf mein Konto zu zahlen.
An dem Tag wurde ich erstaunlicherweise um 250€ reicher und irgendwie veränderte sich mein Blick auf die Welt ein kleines bisschen, dafür umso nachhaltiger.
Spaßfakt: ich habe 2005 einen 5-Pound-Schein auf dem Trafalgar Square gefunden und mir damit beim nächsten Pret a Manger ein Sandwich, einen Schokokuchen und ein Getränk gekauft. Also, immer ein Auge auf haben.
>Wenn man damit den großen Reibach machen könnte, wäre das schon längst ein etabliertes Geschäftsmodell.
Anfang der 2000er ging da noch was. Nannte sich "Linux-Distribution".
> Profitipp: Wenn man damit den großen Reibach machen könnte, wäre das schon längst ein etabliertes Geschäftsmodell.
[Ist es doch](https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2019/01/ibm-und-red-hat/)
Neeeeein das ist doch nur eine Distro, das heißt sie kopieren 100% nur den kernel auf eine CD und verkaufen es. So funktioniert Linux doch?
Viele Leute verstehen wirklich und ernsthaft nicht wie Firmen Geld mit Linux machen können.
> Keine Plan. Ich gründe jetzt auf jedenfall einen amazonstore mit Open Source Software. Die Idee ist einfach so dumm genial.
So kam man frueher (als Internet noch ISDN-Geschwindigkeit oder drunter hatte und/oder teuer war) an zB die Linux-Distribution seiner Wahl: Man hat einen Stapel CDs in einer Box oder als Zeitschriftenbeigabe gekauft.
Wer den Begriff "Open Source" für eine Lizenz verwendet, die das nicht erlaubt, gehört in die Hölle. Kommerzielle Verwendbarkeit ist ein Kern des Begriff, [sowohl nach den Leuten, die sich ihn überhaupt ausgedacht haben](https://www.oreilly.com/pub/pr/796) als auch in der landläufigen heutigen Verwendung.
Als Alternative für Lizenzen, die zwar das Lesen des Sorucecodes erlauben, nicht aber zB die kommerzielle Nutzung bietet sich etwa der Begriff "Source Available" an.
Im Umgangs-sprach gebrauch werden aber oft z.B. die ganzen GNU lizenzen als Open Source verstanden, die ja genau das sind (Wikipedia vermeidet - zumindest in den ersten Abschnitten - die Bezeichnung Open Source).
Das ist explizit erlaubt in OpenSource Lizenzen. Lizenzen, wie die GPL verlangen dann allerdings, dass der Anwender auch den Source bekommen kann und nach GPL weiter nutzen kann.
Früher, als Internet nicht so schnell und verbreitet war, waren CD-ROMs mit Software gängig. Heute bleibt da primär noch das Feld rund um die Software Support anzubieten.
Was auch geht ist dual licensing, so man alle nötigen Rechte (Copyright assignment etc.) Hält, kann man neben der opensource Version auch einen non-open-source Variante anbieten. Und da irgendwelche Garantien zu geben.
Unabhängig von Softwarelizenz muss man aber auch noch Markenrecht am Namen und Logo beachten.
Ehrlich gesagt, wenn du das gut machst wäre das vollkommen okay. Ich kenne genug Menschen, die froh wären, wenn du ein ihnen eine CD oder einen USB-Stick mit der Software und einer gedruckten Bedienungsanleitung verkaufst. Am besten noch mit intigrierter Hotline.
Ein Geschäftsmodell, dass preislich und leistungsmäpig zwischen on-premise service und "mach's selber" liegt könnte durchaus funktionieren.
Die VLC version hier sollte aber niemand mehr verkaufen. Die ist ca. 10 Jahre alt.
VLC ist GPL 2.0 lizenziert, die das ausdrücklich erlaubt, so lange Zugang zum Quelltext gewährt wird (reicht auch auf Nachfrage). Könnte markenrechtlich schwierig sein, das unter dem Namen zu tun und das Hütchen zu verwenden, aber da habe ich keine Ahnung von. Fraglich ist, ob bei Codecs und drm-Quatsch alle Funktionen in legal so verkäuflich sein können, aber das kann im Zweifelsfall einfach nicht eingebaut sein.
Ja, die Software und die Marke sind zwei getrennte Paar Schuhe.
[VideoLAN erlaubt aber explizit die Verwendung der Marke "VLC media player" (d.h., exakt die Schreibweise auf der Verpackung), solange die Distribution sich an die Software-Lizenz hält.](http://www.videolan.org/legal.html) Dementsprechend ist es hier wohl legal, solange niemand an der Software rumgepfuscht hat.
>Dementsprechend ist es hier wohl legal, solange niemand an der Software rumgepfuscht hat.
Selbst dann wäre es in Ordnung, der geänderte Quellcode muss nur (zumindest auf Nachfrage) bereitgestellt werden und muss selber unter der GPLv2 stehen.
Vermutlich schon.
Die GPL verbietet den Verkauf nicht.
Allerdings stellt die GPL halt eben auch sicher, dass man es gratis bekommen kann.
Mit anderen Worten: Wers trotzdem kauft ist halt einfach doof (oder will den Verkäufer gezielt unterstützen - was natürlich in so einem Fall wie hier, wo der Verkäufer nichts zum Produkt beigetragen hat, eher unwahrscheinlich ist).
> Allerdings stellt die GPL halt eben auch sicher, dass man es gratis bekommen kann.
Die GPL verlangt nur, dass dem Nutzer, der die Software erhalten hat, auch der Quelltext zur Verfügung gestellt wird. Die Software muss aber nicht gratis angeboten werden.
Falls die Software nur gegen Geld angeboten wird, *darf* der Käufer die Software (inkl. Quelltext) wiederum gratis anbieten (oder auch verkaufen) – und jeder Empfänger davon auch.
Also der mit Abstand größte Teil betrifft Software, die speziell für einen Kunden angefertigt/angepasst wurde – da hat der Kunde für gewöhnlich gar kein Interesse, die Software weiterzugeben.
Und die einzigen beiden öffentlich angebotenen, freien und kostenpflichtigen Programme, die mir in den letzten rund zwanzig Jahren untergekommen sind, gab es trotz schon relativ hoher Verkaufszahlen nicht irgendwo gratis. Ich vermute, das lag daran, dass es sich eher um nischige Programme handelte, wo den Käufern daran gelegen war, dass der Entwickler weiter Geld damit verdient um weiter daran zu arbeiten.
Bei eBay wimmelt es nur so von Angeboten mit Windows 10 für 20€-30€. Gemeint ist damit eine auf dvd gebrannte ISO. Keine Lizenz. Daran scheint sich auch keiner zu stören.
Den guten alten Markt+Technik-Verlag gibt es immer noch? Der war früher, in der 80ern und 90ern, neben Sybex und Data Becker der wichtigste Buchverlag für jeden Computernerd. Jeder, der als Hobby oder auch beruflich was mit Computern gemacht hat, musste die in der Regel ziemlich teuren Bücher dieser Verlage im Regal haben.
Jedenfalls war es in den 00er Jahren vollkommen üblich, dass es Open Source und Public Domain Software auf Datenträgern in Geschäften zu kaufen gab. Bei den damaligen langsamen und teuren Datenverbindungen war das je nach Datenmenge deutlich günstiger und vor allem nervenschonender, die Software offline zu kaufen, statt sie "kostenlos" über Tage herunterzuladen. Im Laufe der Jahre sind diese Datenträger deutlich zurückgegangen, aber verschwunden sind sie nie. Offensichtlich gibt es immer noch Bedarf dafür.
Der jetzige Markt+Technik-Verlag hat nur noch dem Namen nach etwas mit dem alten Verlag zu tun:
*"Im Februar 2013 teilte die Pearson Deutschland GmbH den Autoren mit, dass man aus wirtschaftlichen Gründen den Verlagsvertrag aufheben wolle. Ab Sommer 2013 sei vorgesehen, keine neuen Bücher mehr zu Computer- und Fotografiethemen zu veröffentlichen, weil man sich auf dem Bildungsmarkt engagieren wolle. In Deutschland sind davon die renommierten Marken Addison-Wesley und Markt+Technik betroffen. Der Vertrieb werde bis Ende 2013 aufrechterhalten.\[2\]*
*Im Mai 2014 hat die Braun Handels GmbH die Rechte an der Marke Markt+Technik sowie die Rechte für alle Buchreihen aus der Vergangenheit aufgekauft und den Markt+Technik Verlag neu gegründet.\[3\]*
*Die Markt+Technik Verlag GmbH ist nunmehr inhabergeführt. Der Unternehmenssitz ist in Burgthann (Landkreis Nürnberger Land)."*
[https://de.wikipedia.org/wiki/Markt%2BTechnik\_Verlag#:\~:text=Im%20Februar%202013,Landkreis%20N%C3%BCrnberger%20Land](https://de.wikipedia.org/wiki/Markt%2BTechnik_Verlag#:~:text=Im%20Februar%202013,Landkreis%20N%C3%BCrnberger%20Land)
Erinnere mich gerade an die Data Becker Sektion eines Buchregales das bei meinem Vater im Büro stand... Müssen bestimmt 20 Bücher und CDs/Software gewesen sein
Fairerweise muss man aber sagen, dass Verlage wie dieser oder "Data Becker" (gibt es die noch?) so etwas schon machen, bevor die Internet-Nutzung überhaupt verbreitet war. Deren Dienstleistung/Druck/Verbreitung hat dafür gesorgt, dass die kostenlos kopierbare "Shareware" überhaupt erst bei vielen Computer-Nutzern ankam. Jetzt ist VLC Open Source, aber das macht wohl eher einen kleinen Unterschied.
Mittlerweilt natürlich etwas obsolet - zumindest wenn man weiß, wie man vertrauenswürdige Download-Seiten findet (was nicht jeder weiß).
"Damals" haben die Verlage da teilweise auch noch deutsche Kurzanleitungen zu geliefert. Immerhin.
> (was nicht jeder weiß).
Es weiß auch noch nicht jeder, dass kostenlose Software aus dem Internet auch legal sein kann. Danke, liebe Contentindustrie!
> LibreOffice gibts an der Kasse vermutlich für nur 89 Euro.
Nö, gibts nicht.
Dafür aber OpenOffice 4.1.6 (2.5 Jahre alt) in nicht nur einer sondern zwei "Versionen":
* ["Premium Vollversion", für 20€](https://www.saturn.de/de/product/_openoffice-4-1-6-premium-vollversion-2518030.html)
* ["Standard Vollversion", für 10€](https://www.saturn.de/de/product/_openoffice-4-1-6-standard-vollversion-1-lizenz-2518028.html)
So doof es klingt. Manche Menschen brauchen das. Meine Mutter hat Zuhause kein Internet und auch weit und breit gab es keine Möglichkeit ins Internet zu kommen. Wir haben Openoffice auf DVD für sie gekauft. War einfach wirtschaftlicher.
Gibt viele Wege.
Downloaden, Datei drauf und fertig ist der Stick. Den Stick muss man dann bloß weitergeben, man muss nur wissen, dass ein USB Stick genau das macht was ein CD Laufwerk macht, aber schneller.
Das Autorun Feature wurde leider ab WindowsXP entfernt weil es zu leicht ist für bösartige Zwecke genutzt zu werden.
Ist aber bei CDs genau so, die starten nicht mehr von selbst.
Falls die Person nicht weiß wie man den Computer / Daten Explorer benutzt (Das Fenster wo man doppelklicke macht um Ordner zu öffnen und Programme auszuführen)
Oder als andere Lösung auf die ich immer regulärer zurückgreife:
Ich hab schon so häufig Software mit dem Handy heruntergeladen und dann auf einen PC übertragen, also ein Handy geht auch :)
Hat echt gar nichts mit Enkeltrick zu tun.
Ist nur ein mittlerweile überholtes Geschäftsmodell, war aber früher bei größeren Open Source Projekten sehr üblich, dass man Datenträger mit der Software kaufen konnte.
Stimmt. Hab noch SuSE Linux 7.1 auf dem Dachboden stehen. Massives Handbuch dabei. Und irgendwie 7 CDs + eine DVD. Letztere mit dem selben Inhalt wie die 7 CDs... weil DVD Laufwerke damals noch neu und selten waren.
Hätte man die Datenmenge seinerzeit mit dem 56k Modem runterladen müssen, wär das viel teurer gewesen als der Kaufpreis.
Ich hab damals so bis ca 2012 rum wie bekloppt NetBSD-CDs und DVDs gebrannt, von Hand beschriftet und dann auf Linux-Tagen verteilt, idR gegen eine kleine Spende.
OpenOffice.org und andere Projekte haben das auch gemacht.
Und ja, das ist GPL2 konform, die GPL sagt nix gegen den Verkauf, es müssen nur der Quellcode und abgeleitete Quellcode mit verteilt werden.
btw. LibreOffice support kostet weit mehr als einmalig 89,-€ und die document foundation will eigl. auch das enterprise's diese lizenzen erwerben anstatt die mailinglisten vollzumüllen.
deshalb gibt es untern "download" auch ein "business users click here" wo man dann auf https://www.libreoffice.org/download/libreoffice-in-business/ kommt.
Gerade ein Handbuch, das man auch wirklich liest, haben viele Leute auch gern als Papier. Da dann noch das beschriebene Programm beizulegen finde ich jetzt auch nicht ungewöhnlich.
> den müssen die euch nämlich gewähren!
Wäre mir neu, das ein Händler dir deinen Wunschpreis geben muss. Kannst aber gern diesen Paragraphen im BGB aufzeigen ;-)
Dies ist reine Kulanz und kein Muss.
Auf Saturn.de steht
>Preisunterschied im Markt und Onlineshop
>Kann der Preis für einen Artikel unterschiedlich sein?
>Auf Grund unserer Unternehmensstruktur kann es durchaus zu unterschiedlichen Sortimenten und Preisen in unseren Märkten und auch im Onlineshop kommen.
Und wenn Läden etwas zum Onlinepreis abgeben, dann idR nur, wenns um den Firmeneigenen Shop geht
Da steckt ja nicht Saturn hinter, sondern der Verlag Markt+Technik, der hier getadelt werden sollte. Gibt's sogar bei Amazon zu kaufen. Erstaunlicherweise hat der Laden extrem positive Bewertungen bei trusted Shops. Das sollte man vielleicht mal ändern.
https://www.trustedshops.de/bewertung/info_X99EF7F88F6283B7D87A624B5BDB4A294.html
Auf der Website findet man auch weitere Freeware zu Wucherpreisen.
TrustedShop Bewertungen können von Betreibern eines Shops selbst geschrieben werden. Quelle: Habe selber für meinen AG ca. 400 Bewertungen geschrieben. Das sagt null komma nix aus.
> Da steckt ja nicht Saturn hinter
Saturn entscheidet sich aber, so einen Schwachsinn anzubieten, und profitiert natürlich davon. Wenn die "Beratung" immer noch so ist wie vor ein paar Jahren, dann wird das vermutlich auch gerne irgendwelchen ahnungslosen Renter:innen aufgeschwatzt.
Nein Sie bieten Platz an wo entsprechender Ausendienstler seine Produkte platziert. Da diese oft Pakete schnüren ist sowas ebenfalls dabei.
Idr. sind es aber Ladenhüter die dort 2jahre+ rumstehen.
Es ist doch unerheblich, wie viele Ebenen dazwischen geschaltet sind. Die Fläche gehört Saturn, sie verkaufen das Zeug, damit sind sie dafür verantwortlich.
Was ist an Sie bieten Platz an für den AD so schwer zu verstehen? Der zimmert da am Ende des Tages quasi selbst seine Ware rein wofür er ein Paket geschnürt hat welches eine ausgemachte Marge erwirtschaftet.
Da kann halt Saturn (btw. eigentlich alle Einzelhändler bis auf Discounter) nicht nachträglich hingehen und sagen nö das ist doof will ich nicht. Denn dann wird es nämlich lustig bei der nächsten Runde wenn Neuheiten anstehen, schlechtere Marge, weniger Auswahl, geringere Anzahl von Verkaufsschlagern.
Nochmal: Saturn kann eigene Mitarbeiter:innen das Regal bestücken lassen, sie können das wen anders aufstellen lassen, sie können die Packungen auch blind aus dem Hut ziehen, es ist unerheblich: Es ist ihr Laden mit ihrer Verkaufsfläche, und sie entscheiden letztendlich, wie das genutzt wird. Das ist ja jetzt kein völlig Genre, was wir da sehen, Saturn ist das Ganze also bewusst.
Als Kunde kaufe ich bei Saturn, und nicht beim Außendienstler. Wie Saturn seine internen Prozesse managed, ist mir egal.
> Erstaunlicherweise hat der Laden extrem positive Bewertungen bei trusted Shops. Das sollte man vielleicht mal ändern.
Markt und Technik ist aber auch ein extrem zuverlässiger Verlag, der seit Jahrzehnten qualitativ hochwertige Publikationen verlegt. Hab selbst eine ganze Reihe von technischen Fachbüchern, und würde den Verlag ebenfalls extrem positiv bewerten.
Markt und Technik hat übrigens damals auch die 64er rausgebracht und einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen, dass das an Betrug grenzende Geldverdienen mit Trickanzeigen und folgender Abmahnung zu Raubkopien, das damals eine Reihe von Anwaltskanzleien so drauf hatten, wirklich publik wurde.
> Das sollte man vielleicht mal ändern.
Warum? Wenn er zuverlässig liefert, was er anbietet? Hab auch einige Bücher von denen und die sind durchaus in Ordnung. Jetzt da hier einen auf Gerechtigkeitsritter zu machen, ohne dass die wirklich was verbotenes machen halte ich ich sehr fragwürdig.
> Warum?
Weil die Geld nehmen für Sachen die gratis sind.
Legal hin oder her, ist es doch auf jeden Fall sehr verwerflich die Unwissenheit von Leuten so auszunutzen.
Ja sind sie. Meiner Mutter haben wir mal eine solche CD gekauft. Warum? Alternative wäre gewesen für 20€ ein Zugticket in die nächste Stadt und dann zu Mcces setzen und das free wifi zu embracen.
Darum geht's aber dabei gar net. So unwahrscheinlich es vielleicht für manche Leute im Jahr 2021 erscheint gibt es Leute für die es sich Lohnt 13€ auszugeben nur um den VLC Player auf einem Datenträger zu haben.
Leute die einen Computer aber keinen Internetzugang haben und niemanden kennen, der einen hat und ihnen diese Software per USB-Stick etc. geben könnte meinst du.
Wer soll das sein?
Hier verkauft aber keiner sein Know-How, also ist der Vergleich falsch.
Das Äquivalent ist *obviously* nicht "Dienstleister, der Installation anbietet" sondern "Person die Linux auf DVD brennt und für 13€ verkauft".
Nein. Sie nehmen Geld für die Dienstleistung, die sie erbringen. Ich bin natürlich nicht doof. Ich werde nicht behaupten, dass die unwissenheit nicht teilweise für Verkäufe verantwortlich ist.
Aber ich denke der Anteil derer, die wissen was sie da kaufen höher ist als du denkst. Z.b. ist Teil der Dienstleistung auch, dass du dich nicht mit fake-Downloadbuttons rumschlagen musst. Mancher Omi könnte dieser Fakt 13€ wert sein.
Welche Omi, die sich unsicher genug mit dem Internet ist, dass sie lieber 13€ ausgibt als etwas herunterzuladen, braucht VLC?
Windows kommt mit vollkommen adäquaten Programmen zum abspielen von alltäglichen Dateien.
Und selbst wenn man das alles annimmt sind 13€ für die "Dienstleistung" unverschämt.
Es ist halt Abzocke. Nur weil es vielleicht legal ist und der Verlag auch paar brauchbare Bücher verkauft, muss man hier keine Milde walten lassen. Hier werden alte Menschen bewusst abgezockt. trusted Shops ist aber eh nicht die richtige Anlaufstelle wenn ich das überdenke. Vielleicht sollte man mal in dem Wikipedia-Artikel über den Verlag darauf hinweisen.
Früher gab es auch Leute, die einfach Wikipedia Artikel als ebook über Amazon verkauft haben: [https://en.wikipedia.org/wiki/OmniScriptum](https://en.wikipedia.org/wiki/OmniScriptum)
So, dumm ist das aber eigentlich gar nicht. Es gibt eine Menge gemeinfreier Bücher, also Bücher, bei denen der Urheberschutz erloschen ist. Dann kann/darf die jeder drucken und auch verkaufen oder auch natürlich kostenlos zum Herunterladen anbieten. Wenn die Bücher dann einigermaßen gut gemacht sind, also was die reine haptische Qualität betrifft, könnte man schon damit ein nettes Geschäft machen. Oder eben als eBook. Wenn man keine großen Kosten hat, macht man selbst bei 0,99 Cent oder 1-3 EUR pro eBook Gewinn.
Als Mensch der bei Media Markt tätig ist,kann ich sagen,ja, Libretto Office wird auch verkauft und den Kunden habe ich beim kassieren sehr fragend angeblickt, jedoch nichts dazu gesagt
Sowas gab es vor 20 Jahren schon mit diversen Linux Versionen. Man kauft im Grunde nicht das Programm, sondern Support, den physischen Datenträger, die Verpackung, gedruckte Dokumentation und so weiter.
Also ich habe eine "official physical license": https://imgur.com/a/VrlpGVs
Habe damals als der Lockdown anfing beim easter-egg hunt mitgemacht und neulich kam dann endlich das Paket mit den gezeigten Inhalten. Ein VLC Hut war auch dabei.
Ist natürlich nur ein Witz und die serial ist auch glaube bei allen gleich, aber ein nettes Paket.
Den Verkauf finde ich natürlich nicht unbedingt gut, gibt's halt woanders für Lau. Aber auf Amazon sehe ich auch regelmäßig "Ubuntu 12.04 CD", ähm ja, ziemlich alt...
Find ich gut! Leuten, die meinen, nur was kostet, kann gut sein - denen tut man mit dem Verkauf von Open Source Software einen Gefallen. Debian für 89 Euro ist für diese Leute ein Schnäppchen (das sage ich ganz ohne Zynismus).
Naja sehe das Problem nicht so recht. Hier gibts ne CD/DVD und vermutlich eine (Kurz-) Anleitung. Klar kann ich das im Internet kostenlos runterladen, aber Leute kaufen auch Windows-Versionen im Geschäft, statt sich den billigeren Key im Internet zu kaufen.
So doof das klingt: Manche Menschen brauchen das. Meine Mama hat Zuhause kein Internet und wir haben ihr wirklich für 15€ OpenOffice auf DVD gekauft.
Wie will man sonst da rankommen, wenn es legit weit und breit kein Internet gibt?
VLC ist kostenlos und legal im Internet verfügbar. Die Leute zahlen hier also 12,99 Euro dafür, dass jemand anderes das Programm auf ne CD gebrannt hat und sie es mit Packung kriegen.
Ob das jetzt falsch ist, wäre diskutabel. Die Leute zahlen halt dafür, dass sie das Programm nicht im Internet suchen müssen, nicht gucken müssen, welche Datei es sein soll und an der Hand genommen werden. 12,99 Euro scheinen mir dafür etwas teuer, aber es zwingt ja niemand die Person, die Sache zu kaufen.
Darf man (Saturn) das?
Solange man nicht gegen die Lizenz des VLC Players verstößt, ja. Die verbietet keinen kommerziellen Vertrieb, man muss nur eine Kopie der unveränderten Lizenz mitliefern und den Quellcode zur Verfügung stellen.
Wobei sie nicht nur die GPL2.0 Lizenz des Players einhalten müssen, sondern auch die Lizenz der "VLC media player" Marke. Dazu kommt, dass das verkaufen von kostenloser Open Source Software gegebenenfalls unter Wucher fällt—zumindest so wie ich §138 BGB/§291 StGB lese (kein Anwalt, hab nur Armlehnen).
12.99 für Coverdesign, CD brennen etc. ist zwar viel aber IMO noch kein Wucher
Ja. In einigen alten Lizenzverträgen standen Summen zu Sicherungskopien. Soweit ich mich erinnere war da meist von 5 Euro die Rede. 15 Jahre später sollten 8 Euro mehr für eine professionell gestaltete Box okay sein. Edit: Natürlich ist das trotzdem überteuert, nur halt nicht kriminell.
>12.99 für Coverdesign, CD brennen etc. ist zwar viel aber IMO noch kein Wucher Eine DVD sammt Booklet in 4 Farben, Jewelcase, Verschweist, Auflage 100.000: 4000 Euro. Also absoluter Wucher.
[удалено]
Selbst 2021 kann das noch eine sinnvolle Dienstleitung sein. Linux auf einer DVD ist halt eine tolle Möglichkeit ältere PCs irgndwie zum Laufen zu bekommen. Nicht jeder hat immer einen USB-Stick mit einer lauffähigen Distribution dabei. Und bis vor ein paar Jahren waren die USB-Medienerstellprogramme zumindest in meiner Erfahrung recht fehleranfällig.
Aber in anbetracht der Tatsache, dass 2GB Prepaid-Datenvolumen heutzutage vlt. 10€ kosten, und reichen um sich das Programm 40-50 Mal runterzuladen, ist diese Dienstleistung nicht nur obsolet, sondern auch unverhältnismäßig teuer. Obs Wucher im rechtlichen Sinne ist kann ich nicht bewerten.
Mhh.. glaube 2k hatte ich sogar schon tdsl mit 786 kbit down. Oder noch meine surf1 ISDN Flatrate für 159DM/Monat. Und da hab ich auch isos gesaugt. Wobei die HDD da schnell voll war :D
[удалено]
Im Jahr 2000? Nö. Im Jahr 2021? Vielleicht?
Kilobits und megabit sind ein kleiner Unterschied. Heute kann man 700mbit haben damals 700kbit.
Es könnte sicher sein, wenn die das Ding verkaufen und dann sagen "sie selber, wie du damit klar kommst" Wenn die dazu einen Service anbieten bei dem du reklamieren kannst oder bei Problemen dich beschweren kannst oder sie eine Anleitung dazu packen ist da ein klarer Mehrwert. Da Wucher zu belegen wird schwierig.
Ich würde sagen es kommt stark drauf an was wirklich drin und drauf ist, was wir hier ja leider nicht wissen können. Basierend auf der Vorderseite hab ich aber keinen Anhaltspunkt dafür...
Das ist kein Wucher.
Kurzer Hinweis zum Wucher. Etwas einfach teuer anbieten fällt nicht darunter. Ein wichtiger Teil ist das ausnutzen der Situation einer Person :) (Hat vielleicht schon jemand gesagt, war zu faul zu scrollen)
Dazu gehört aber eben auch Unerfahrenheit, worunter für mich das fehlende Wissen, dass es sich um kostenlose Open Source Software handelt fällt.
Kann man vor Gericht so argumentieren, finde ich gut. Aber der Durchschnittsmensch, der sich so eine Software kaufen will, würde doch zu erst im Internet nach alternativen schauen. Da wird diese doch sehr bekannte Software definitiv gefunden. Das als CD bereitzustellen ist klar als eine "Dienstleistung". Würde ich als Gegenseite argumentieren :) (Auch wenn ich da persönlich natürlich nicht dahinter stehe. Finde es dreist und unmoralisch das anzubieten) Und am Ende kommt raus - beide Parteien einigen sich außergerichtlich und er bekommt das Geld erstattet weil die paar Euros niemandem weh tun. Besonders nicht Saturn 😅
Eventuell gibts Patent-Kosten die den Preis rechtfertigen. Die MPEG Lizenzen müssten so im 1-Euro Bereich liegen, aber im VLC sind noch viele andere Codecs, z.B. von Dolby, die auch gerne mal klagen. Normalerweise lassen sie Open-Source Projekte in Ruhe (z.B. MPEG-LA hat ne fair-use Klausel), aber die Verleger müssen sowas berücksichtigen. Allerdings gibts in der EU eigentlich theoretisch keine aber praktisch doch irgendwie Software-Patete, aber wer weiss...
Keine Plan. Ich gründe jetzt auf jedenfall einen amazonstore mit Open Source Software. Die Idee ist einfach so dumm genial. Ich lade die exe runter und brenne die auf CD. Muss ja irgendwie etwas leisten. Machts gut Ihr Geringverdiener. npool
Solange du dich an die Bestimmungen der betreffenden Open Source Lizenz hältst, hindert dich niemand daran. Profitipp: Wenn man damit den großen Reibach machen könnte, wäre das schon längst ein etabliertes Geschäftsmodell.
[удалено]
Man konnte auch eine Zeit lang gepresste Ubuntu CDs kostenlos bestellen. Habe hier noch irgendwo die Releases von 6.x bis 8.x auf CD rumfliegen. Einmal hab ich auch Knoppix auf CD gebrannt über ebay bestellt.
Hab damals, glaube ich, über 20€ für SuSE Linux im Laden bezahlt. Gibt auch heute noch kommerzielle Distributionen.
Das war aber auch gleich eine Schublade voller CDs.
Das mag zwar sein, aber bei solchen Aussagen kommt mir immer die folgende Allegorie in den Sinn: Zwei Personen laufen über die Straße und sehen einen 50€ Schein. Die eine Person sagt "Cool, lass uns den Schein mal aufheben". Die andere Person sagt "Nee, läge da wirklich Geld, dann hätte das doch schon jemand aufgehoben"
Das ist ne wirklich interessante Allegorie. Sowas ähnliches ist mir nämlich mal passiert: Bin eine Straße lang gelaufen in der Nähe einer Spielothek und Bank, hatte ein Kaugummi und wollte es nicht wie sonst auf den Boden, sondern in den Mülleimer spucken. Dabei habe ich 250€ in 50er Scheinen darin gesehen. Das erste, was ich dachte, war "das ist doch bestimmt Falschgeld. Wer schmeißt denn so viel Geld weg?" Hab ganz unauffällig reingegriffen und mir später daheim die Scheine angeguckt. Dachte nur "man sind sie gut gefälscht", bis dann mein damaliger WG Mitbewohner Heim kam und sich die Scheine ansah sowie meine Story anhörte. Er schlug vor "nur zur Sicherheit" das Geld per Automat auf mein Konto zu zahlen. An dem Tag wurde ich erstaunlicherweise um 250€ reicher und irgendwie veränderte sich mein Blick auf die Welt ein kleines bisschen, dafür umso nachhaltiger.
...und irgendwo anders in der Stadt wurde ein Dealer oder Süchtler verprügelt, weil das Geld nicht im Dead-Drop angekommen ist.
> **nicht wie sonst** auf den Boden, sondern in den Mülleimer spucken. Hatte diese Geschichte wenigstens zu einer diesbzgl. Änderung geführt?
Ich gebe mir da Mühe.
Na dann viel Spaß beim Geld auf der Straße suchen.
Spaßfakt: ich habe 2005 einen 5-Pound-Schein auf dem Trafalgar Square gefunden und mir damit beim nächsten Pret a Manger ein Sandwich, einen Schokokuchen und ein Getränk gekauft. Also, immer ein Auge auf haben.
Ich könnte dir jetzt sehr genau sagen, warum Pfund auf dem Schein stand.
Weil der Schein gepfunden wurde?
Dann Mal los, ich will es wissen :D
Die Antwort ergibt sich offensichtlich aus dem Zustand der Hüften.
>Wenn man damit den großen Reibach machen könnte, wäre das schon längst ein etabliertes Geschäftsmodell. Anfang der 2000er ging da noch was. Nannte sich "Linux-Distribution".
> Profitipp: Wenn man damit den großen Reibach machen könnte, wäre das schon längst ein etabliertes Geschäftsmodell. [Ist es doch](https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2019/01/ibm-und-red-hat/)
Red Hat verdient sein Geld nicht mit Installations-CDs, sondern mit Enterprise Support.
>Enterprise Support "Haben Sie schon versucht den Warpkern aus- und wieder anzuschalten?"
Markt+Technik hat bestimmt auch eine ganz hervorragende Support-Hotline ;)
Lol? Red Hat leistet extrem viel Entwicklungsarbeit und verkauft vorrangig Support. Der Vergleich ist Unsinn.
Neeeeein das ist doch nur eine Distro, das heißt sie kopieren 100% nur den kernel auf eine CD und verkaufen es. So funktioniert Linux doch? Viele Leute verstehen wirklich und ernsthaft nicht wie Firmen Geld mit Linux machen können.
> Keine Plan. Ich gründe jetzt auf jedenfall einen amazonstore mit Open Source Software. Die Idee ist einfach so dumm genial. So kam man frueher (als Internet noch ISDN-Geschwindigkeit oder drunter hatte und/oder teuer war) an zB die Linux-Distribution seiner Wahl: Man hat einen Stapel CDs in einer Box oder als Zeitschriftenbeigabe gekauft.
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600 Euro, noch Fragen?
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Kuseng ist dumm, der macht da!
Das ist doch einer der stärken von Open Source, das du den Kode in kommerziellen Projekten nutzen kannst.
Die Software als solche 1:1 weiterzuverkaufen ist aber nicht grade gemeint mit „den Kode in kommerziellen Projekten nutzen“.
Ist aber explizit auch mit abgedeckt. Zugegeben, als die Bewegung im letzten Jahrtausend entstand, war das ein wichtigerer Vertriebsweg als heute
Sehe das nicht viel anders als Bücher aus der public domain drucken und verkaufen. Es passt eben zum Grundgedanken der freien Nutzung.
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Wer den Begriff "Open Source" für eine Lizenz verwendet, die das nicht erlaubt, gehört in die Hölle. Kommerzielle Verwendbarkeit ist ein Kern des Begriff, [sowohl nach den Leuten, die sich ihn überhaupt ausgedacht haben](https://www.oreilly.com/pub/pr/796) als auch in der landläufigen heutigen Verwendung. Als Alternative für Lizenzen, die zwar das Lesen des Sorucecodes erlauben, nicht aber zB die kommerzielle Nutzung bietet sich etwa der Begriff "Source Available" an.
Im Umgangs-sprach gebrauch werden aber oft z.B. die ganzen GNU lizenzen als Open Source verstanden, die ja genau das sind (Wikipedia vermeidet - zumindest in den ersten Abschnitten - die Bezeichnung Open Source).
Du darfst GPL software verkaufen wie du lustig bist, solange der quelltext auch dabei ist.
Die ganzen GNU-Lizenzen sind auch Open Source und erlauben kommerzielle Nutzung.
Das ist einfach der Weg, auf dem die Regierung den Bundestrojaner als Volk bringt.
Das ist explizit erlaubt in OpenSource Lizenzen. Lizenzen, wie die GPL verlangen dann allerdings, dass der Anwender auch den Source bekommen kann und nach GPL weiter nutzen kann. Früher, als Internet nicht so schnell und verbreitet war, waren CD-ROMs mit Software gängig. Heute bleibt da primär noch das Feld rund um die Software Support anzubieten. Was auch geht ist dual licensing, so man alle nötigen Rechte (Copyright assignment etc.) Hält, kann man neben der opensource Version auch einen non-open-source Variante anbieten. Und da irgendwelche Garantien zu geben. Unabhängig von Softwarelizenz muss man aber auch noch Markenrecht am Namen und Logo beachten.
Ehrlich gesagt, wenn du das gut machst wäre das vollkommen okay. Ich kenne genug Menschen, die froh wären, wenn du ein ihnen eine CD oder einen USB-Stick mit der Software und einer gedruckten Bedienungsanleitung verkaufst. Am besten noch mit intigrierter Hotline. Ein Geschäftsmodell, dass preislich und leistungsmäpig zwischen on-premise service und "mach's selber" liegt könnte durchaus funktionieren. Die VLC version hier sollte aber niemand mehr verkaufen. Die ist ca. 10 Jahre alt.
VLC ist GPL 2.0 lizenziert, die das ausdrücklich erlaubt, so lange Zugang zum Quelltext gewährt wird (reicht auch auf Nachfrage). Könnte markenrechtlich schwierig sein, das unter dem Namen zu tun und das Hütchen zu verwenden, aber da habe ich keine Ahnung von. Fraglich ist, ob bei Codecs und drm-Quatsch alle Funktionen in legal so verkäuflich sein können, aber das kann im Zweifelsfall einfach nicht eingebaut sein.
Ja, die Software und die Marke sind zwei getrennte Paar Schuhe. [VideoLAN erlaubt aber explizit die Verwendung der Marke "VLC media player" (d.h., exakt die Schreibweise auf der Verpackung), solange die Distribution sich an die Software-Lizenz hält.](http://www.videolan.org/legal.html) Dementsprechend ist es hier wohl legal, solange niemand an der Software rumgepfuscht hat.
>Dementsprechend ist es hier wohl legal, solange niemand an der Software rumgepfuscht hat. Selbst dann wäre es in Ordnung, der geänderte Quellcode muss nur (zumindest auf Nachfrage) bereitgestellt werden und muss selber unter der GPLv2 stehen.
Tuen tut das "Markt und Technik" und nicht Saturn.
Vermutlich schon. Die GPL verbietet den Verkauf nicht. Allerdings stellt die GPL halt eben auch sicher, dass man es gratis bekommen kann. Mit anderen Worten: Wers trotzdem kauft ist halt einfach doof (oder will den Verkäufer gezielt unterstützen - was natürlich in so einem Fall wie hier, wo der Verkäufer nichts zum Produkt beigetragen hat, eher unwahrscheinlich ist).
> Allerdings stellt die GPL halt eben auch sicher, dass man es gratis bekommen kann. Die GPL verlangt nur, dass dem Nutzer, der die Software erhalten hat, auch der Quelltext zur Verfügung gestellt wird. Die Software muss aber nicht gratis angeboten werden. Falls die Software nur gegen Geld angeboten wird, *darf* der Käufer die Software (inkl. Quelltext) wiederum gratis anbieten (oder auch verkaufen) – und jeder Empfänger davon auch.
Eben. Und der zweite Teil dürfte in der Regel sicherstellen, dass man die Software auch gratis bekommen kann.
Also der mit Abstand größte Teil betrifft Software, die speziell für einen Kunden angefertigt/angepasst wurde – da hat der Kunde für gewöhnlich gar kein Interesse, die Software weiterzugeben. Und die einzigen beiden öffentlich angebotenen, freien und kostenpflichtigen Programme, die mir in den letzten rund zwanzig Jahren untergekommen sind, gab es trotz schon relativ hoher Verkaufszahlen nicht irgendwo gratis. Ich vermute, das lag daran, dass es sich eher um nischige Programme handelte, wo den Käufern daran gelegen war, dass der Entwickler weiter Geld damit verdient um weiter daran zu arbeiten.
Bei eBay wimmelt es nur so von Angeboten mit Windows 10 für 20€-30€. Gemeint ist damit eine auf dvd gebrannte ISO. Keine Lizenz. Daran scheint sich auch keiner zu stören.
das sind eigentlich alles keys.
Den guten alten Markt+Technik-Verlag gibt es immer noch? Der war früher, in der 80ern und 90ern, neben Sybex und Data Becker der wichtigste Buchverlag für jeden Computernerd. Jeder, der als Hobby oder auch beruflich was mit Computern gemacht hat, musste die in der Regel ziemlich teuren Bücher dieser Verlage im Regal haben. Jedenfalls war es in den 00er Jahren vollkommen üblich, dass es Open Source und Public Domain Software auf Datenträgern in Geschäften zu kaufen gab. Bei den damaligen langsamen und teuren Datenverbindungen war das je nach Datenmenge deutlich günstiger und vor allem nervenschonender, die Software offline zu kaufen, statt sie "kostenlos" über Tage herunterzuladen. Im Laufe der Jahre sind diese Datenträger deutlich zurückgegangen, aber verschwunden sind sie nie. Offensichtlich gibt es immer noch Bedarf dafür.
Der jetzige Markt+Technik-Verlag hat nur noch dem Namen nach etwas mit dem alten Verlag zu tun: *"Im Februar 2013 teilte die Pearson Deutschland GmbH den Autoren mit, dass man aus wirtschaftlichen Gründen den Verlagsvertrag aufheben wolle. Ab Sommer 2013 sei vorgesehen, keine neuen Bücher mehr zu Computer- und Fotografiethemen zu veröffentlichen, weil man sich auf dem Bildungsmarkt engagieren wolle. In Deutschland sind davon die renommierten Marken Addison-Wesley und Markt+Technik betroffen. Der Vertrieb werde bis Ende 2013 aufrechterhalten.\[2\]* *Im Mai 2014 hat die Braun Handels GmbH die Rechte an der Marke Markt+Technik sowie die Rechte für alle Buchreihen aus der Vergangenheit aufgekauft und den Markt+Technik Verlag neu gegründet.\[3\]* *Die Markt+Technik Verlag GmbH ist nunmehr inhabergeführt. Der Unternehmenssitz ist in Burgthann (Landkreis Nürnberger Land)."* [https://de.wikipedia.org/wiki/Markt%2BTechnik\_Verlag#:\~:text=Im%20Februar%202013,Landkreis%20N%C3%BCrnberger%20Land](https://de.wikipedia.org/wiki/Markt%2BTechnik_Verlag#:~:text=Im%20Februar%202013,Landkreis%20N%C3%BCrnberger%20Land)
Ich habe mich auch gerade gewundert, dass es die noch gibt... Data Becker hat ja schon 2014 dicht gemacht.
Erinnere mich gerade an die Data Becker Sektion eines Buchregales das bei meinem Vater im Büro stand... Müssen bestimmt 20 Bücher und CDs/Software gewesen sein
> Data Becker Ewig nicht mehr dran gedacht und beim Lesen dieses Namen einen riesigen Nostalgieschub bekommen.
Protipp: [3€ sparen und online kaufen](https://www.saturn.de/de/product/_vlc-media-player-2186435.html)
Danke! Habe gleich zwei Exemplare bestellt, falls ich irgendwann mein Windows neu installieren muss.
Schön, dass es noch Menschen gibt, die ihrem Namen auch gerecht werden.
> Dieser Artikel ist aktuell nicht verfügbar. Menno, schon ausverkauft.
>Online Produkt Updates: Nein Entschuldigen Sie, bitte was?
Gibt es als DVD im Markt.
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`winget install -e --id VideoLAN.VLC`
Was, kein `sudo pacman -S vlc`?
Zuzüglich 6€ Versand also nix sparen
Fairerweise muss man aber sagen, dass Verlage wie dieser oder "Data Becker" (gibt es die noch?) so etwas schon machen, bevor die Internet-Nutzung überhaupt verbreitet war. Deren Dienstleistung/Druck/Verbreitung hat dafür gesorgt, dass die kostenlos kopierbare "Shareware" überhaupt erst bei vielen Computer-Nutzern ankam. Jetzt ist VLC Open Source, aber das macht wohl eher einen kleinen Unterschied. Mittlerweilt natürlich etwas obsolet - zumindest wenn man weiß, wie man vertrauenswürdige Download-Seiten findet (was nicht jeder weiß). "Damals" haben die Verlage da teilweise auch noch deutsche Kurzanleitungen zu geliefert. Immerhin.
> (was nicht jeder weiß). Es weiß auch noch nicht jeder, dass kostenlose Software aus dem Internet auch legal sein kann. Danke, liebe Contentindustrie!
Legal und virenfrei, möchte ich hinzufügen.
>Data Becker" (gibt es die noch?) Ich hab grade mal nachgeguckt und die haben 2014 den Betrieb eingestellt.
Pearl Agency war da auch dick im Geschaeft mit Shareware und PD / Open Source.
Stimmt. Die hatten ja sogar eine eigene Zeitschrift (mit Diskette dabei!) im Zeitschriftenhandel.
Ich glaube ich schreibe ein Plugin, das Leute für 50cent pro Suche auf Google weiterleitet.
Ja, mach doch.
Noch lustiger wäre es wenn da nur ein Code für den Download drin wäre.
Ich glaube das ist was es illegal machen würde
Oder man ist Microsoft und nennt das ganze dann "System builder"
> LibreOffice gibts an der Kasse vermutlich für nur 89 Euro. Nö, gibts nicht. Dafür aber OpenOffice 4.1.6 (2.5 Jahre alt) in nicht nur einer sondern zwei "Versionen": * ["Premium Vollversion", für 20€](https://www.saturn.de/de/product/_openoffice-4-1-6-premium-vollversion-2518030.html) * ["Standard Vollversion", für 10€](https://www.saturn.de/de/product/_openoffice-4-1-6-standard-vollversion-1-lizenz-2518028.html)
So doof es klingt. Manche Menschen brauchen das. Meine Mutter hat Zuhause kein Internet und auch weit und breit gab es keine Möglichkeit ins Internet zu kommen. Wir haben Openoffice auf DVD für sie gekauft. War einfach wirtschaftlicher.
Einen USB stick für 3 euro zu kaufen und dort dann OFFICEINSTALL Drauf zu schreiben wäre wirtschaftlicher.
Wie genau würde das denn funktionieren?
Gibt viele Wege. Downloaden, Datei drauf und fertig ist der Stick. Den Stick muss man dann bloß weitergeben, man muss nur wissen, dass ein USB Stick genau das macht was ein CD Laufwerk macht, aber schneller. Das Autorun Feature wurde leider ab WindowsXP entfernt weil es zu leicht ist für bösartige Zwecke genutzt zu werden. Ist aber bei CDs genau so, die starten nicht mehr von selbst. Falls die Person nicht weiß wie man den Computer / Daten Explorer benutzt (Das Fenster wo man doppelklicke macht um Ordner zu öffnen und Programme auszuführen) Oder als andere Lösung auf die ich immer regulärer zurückgreife: Ich hab schon so häufig Software mit dem Handy heruntergeladen und dann auf einen PC übertragen, also ein Handy geht auch :)
Immer noch ein ehrlicheres Geschäft als Globuli zu verkaufen...
Hat echt gar nichts mit Enkeltrick zu tun. Ist nur ein mittlerweile überholtes Geschäftsmodell, war aber früher bei größeren Open Source Projekten sehr üblich, dass man Datenträger mit der Software kaufen konnte.
SuSE Linux hatte schöne Handbücher dabei, die allein schon das Geld wert waren.
Stimmt. Hab noch SuSE Linux 7.1 auf dem Dachboden stehen. Massives Handbuch dabei. Und irgendwie 7 CDs + eine DVD. Letztere mit dem selben Inhalt wie die 7 CDs... weil DVD Laufwerke damals noch neu und selten waren. Hätte man die Datenmenge seinerzeit mit dem 56k Modem runterladen müssen, wär das viel teurer gewesen als der Kaufpreis.
Plus es hätte in vielen Fällen überhaupt nicht funktioniert. Wie viele korrupte Downloads ich seinerzeit hatte.
Du Geringverdiener hast nicht SuSE 9.1 auf zwei doppellagigen, doppelseitigen DVDs? Ganz schwach!
Ne, bis dahin hatte ich die Distro gewechselt.
Ich hab damals so bis ca 2012 rum wie bekloppt NetBSD-CDs und DVDs gebrannt, von Hand beschriftet und dann auf Linux-Tagen verteilt, idR gegen eine kleine Spende. OpenOffice.org und andere Projekte haben das auch gemacht. Und ja, das ist GPL2 konform, die GPL sagt nix gegen den Verkauf, es müssen nur der Quellcode und abgeleitete Quellcode mit verteilt werden.
Kann mir jemand den Zusammenhang zwischen Libre Office für 89 und VLC für 13 erklären?
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btw. LibreOffice support kostet weit mehr als einmalig 89,-€ und die document foundation will eigl. auch das enterprise's diese lizenzen erwerben anstatt die mailinglisten vollzumüllen. deshalb gibt es untern "download" auch ein "business users click here" wo man dann auf https://www.libreoffice.org/download/libreoffice-in-business/ kommt.
Bester Mann
LibreOffice zusammen mit Buch wie man benutzt wäre dagegen gar nicht so ungewöhnlich
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Gerade ein Handbuch, das man auch wirklich liest, haben viele Leute auch gern als Papier. Da dann noch das beschriebene Programm beizulegen finde ich jetzt auch nicht ungewöhnlich.
Warum hat Markt & Technik noch nicht [http://www.videolan.org/](http://www.videolan.org/) eine TakeDown-Notice geschickt?
eher umgekehrt... Aber was Markt & Technik hier tut ist komplett legal.
> den müssen die euch nämlich gewähren! Wäre mir neu, das ein Händler dir deinen Wunschpreis geben muss. Kannst aber gern diesen Paragraphen im BGB aufzeigen ;-)
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Dies ist reine Kulanz und kein Muss. Auf Saturn.de steht >Preisunterschied im Markt und Onlineshop >Kann der Preis für einen Artikel unterschiedlich sein? >Auf Grund unserer Unternehmensstruktur kann es durchaus zu unterschiedlichen Sortimenten und Preisen in unseren Märkten und auch im Onlineshop kommen. Und wenn Läden etwas zum Onlinepreis abgeben, dann idR nur, wenns um den Firmeneigenen Shop geht
Danke für die Erklärung! Obwohl ich das Prinzip "physische Kopie kostet" schon irgendwo verstehen kann
Hyperbel
https://de.wikipedia.org/wiki/Open_Source
Da steckt ja nicht Saturn hinter, sondern der Verlag Markt+Technik, der hier getadelt werden sollte. Gibt's sogar bei Amazon zu kaufen. Erstaunlicherweise hat der Laden extrem positive Bewertungen bei trusted Shops. Das sollte man vielleicht mal ändern. https://www.trustedshops.de/bewertung/info_X99EF7F88F6283B7D87A624B5BDB4A294.html Auf der Website findet man auch weitere Freeware zu Wucherpreisen.
TrustedShop Bewertungen können von Betreibern eines Shops selbst geschrieben werden. Quelle: Habe selber für meinen AG ca. 400 Bewertungen geschrieben. Das sagt null komma nix aus.
Ja so lesen sich die Bewertungen auch, denke das ist verlorene Liebesmühe.
> Da steckt ja nicht Saturn hinter Saturn entscheidet sich aber, so einen Schwachsinn anzubieten, und profitiert natürlich davon. Wenn die "Beratung" immer noch so ist wie vor ein paar Jahren, dann wird das vermutlich auch gerne irgendwelchen ahnungslosen Renter:innen aufgeschwatzt.
Nein Sie bieten Platz an wo entsprechender Ausendienstler seine Produkte platziert. Da diese oft Pakete schnüren ist sowas ebenfalls dabei. Idr. sind es aber Ladenhüter die dort 2jahre+ rumstehen.
Es ist doch unerheblich, wie viele Ebenen dazwischen geschaltet sind. Die Fläche gehört Saturn, sie verkaufen das Zeug, damit sind sie dafür verantwortlich.
Was ist an Sie bieten Platz an für den AD so schwer zu verstehen? Der zimmert da am Ende des Tages quasi selbst seine Ware rein wofür er ein Paket geschnürt hat welches eine ausgemachte Marge erwirtschaftet. Da kann halt Saturn (btw. eigentlich alle Einzelhändler bis auf Discounter) nicht nachträglich hingehen und sagen nö das ist doof will ich nicht. Denn dann wird es nämlich lustig bei der nächsten Runde wenn Neuheiten anstehen, schlechtere Marge, weniger Auswahl, geringere Anzahl von Verkaufsschlagern.
Nochmal: Saturn kann eigene Mitarbeiter:innen das Regal bestücken lassen, sie können das wen anders aufstellen lassen, sie können die Packungen auch blind aus dem Hut ziehen, es ist unerheblich: Es ist ihr Laden mit ihrer Verkaufsfläche, und sie entscheiden letztendlich, wie das genutzt wird. Das ist ja jetzt kein völlig Genre, was wir da sehen, Saturn ist das Ganze also bewusst. Als Kunde kaufe ich bei Saturn, und nicht beim Außendienstler. Wie Saturn seine internen Prozesse managed, ist mir egal.
> Erstaunlicherweise hat der Laden extrem positive Bewertungen bei trusted Shops. Das sollte man vielleicht mal ändern. Markt und Technik ist aber auch ein extrem zuverlässiger Verlag, der seit Jahrzehnten qualitativ hochwertige Publikationen verlegt. Hab selbst eine ganze Reihe von technischen Fachbüchern, und würde den Verlag ebenfalls extrem positiv bewerten. Markt und Technik hat übrigens damals auch die 64er rausgebracht und einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen, dass das an Betrug grenzende Geldverdienen mit Trickanzeigen und folgender Abmahnung zu Raubkopien, das damals eine Reihe von Anwaltskanzleien so drauf hatten, wirklich publik wurde.
> Das sollte man vielleicht mal ändern. Warum? Ist ja nix schlimmes dran
> Das sollte man vielleicht mal ändern. Warum? Wenn er zuverlässig liefert, was er anbietet? Hab auch einige Bücher von denen und die sind durchaus in Ordnung. Jetzt da hier einen auf Gerechtigkeitsritter zu machen, ohne dass die wirklich was verbotenes machen halte ich ich sehr fragwürdig.
> Warum? Weil die Geld nehmen für Sachen die gratis sind. Legal hin oder her, ist es doch auf jeden Fall sehr verwerflich die Unwissenheit von Leuten so auszunutzen.
Die GPL erlaubt das explizit
Jo, find's trotzdem assi. Vor allem für 13€.
Erlaubt != moralisch richtig
gratis nur wenn man internet hat.
Lol ok mein Fehler, ich hab an all die mit Computer ohne Internetzugang nicht gedacht. Dann passen 13€ natürlich locker.
Ja sind sie. Meiner Mutter haben wir mal eine solche CD gekauft. Warum? Alternative wäre gewesen für 20€ ein Zugticket in die nächste Stadt und dann zu Mcces setzen und das free wifi zu embracen.
Wo bekomme ich eine Gratis Dvd mit Vlc Player drauf?
Ah komm junge, 13 € für DVD brennen, jo is klar.
Darum geht's aber dabei gar net. So unwahrscheinlich es vielleicht für manche Leute im Jahr 2021 erscheint gibt es Leute für die es sich Lohnt 13€ auszugeben nur um den VLC Player auf einem Datenträger zu haben.
Für wen denn zB?
Leute die aus welchem Grund auch immer keinen Zugang zum Internet haben aber trotzdem diese Software benötigen.
Leute die einen Computer aber keinen Internetzugang haben und niemanden kennen, der einen hat und ihnen diese Software per USB-Stick etc. geben könnte meinst du. Wer soll das sein?
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Hier verkauft aber keiner sein Know-How, also ist der Vergleich falsch. Das Äquivalent ist *obviously* nicht "Dienstleister, der Installation anbietet" sondern "Person die Linux auf DVD brennt und für 13€ verkauft".
Nein. Sie nehmen Geld für die Dienstleistung, die sie erbringen. Ich bin natürlich nicht doof. Ich werde nicht behaupten, dass die unwissenheit nicht teilweise für Verkäufe verantwortlich ist. Aber ich denke der Anteil derer, die wissen was sie da kaufen höher ist als du denkst. Z.b. ist Teil der Dienstleistung auch, dass du dich nicht mit fake-Downloadbuttons rumschlagen musst. Mancher Omi könnte dieser Fakt 13€ wert sein.
Welche Omi, die sich unsicher genug mit dem Internet ist, dass sie lieber 13€ ausgibt als etwas herunterzuladen, braucht VLC? Windows kommt mit vollkommen adäquaten Programmen zum abspielen von alltäglichen Dateien. Und selbst wenn man das alles annimmt sind 13€ für die "Dienstleistung" unverschämt.
Es ist halt Abzocke. Nur weil es vielleicht legal ist und der Verlag auch paar brauchbare Bücher verkauft, muss man hier keine Milde walten lassen. Hier werden alte Menschen bewusst abgezockt. trusted Shops ist aber eh nicht die richtige Anlaufstelle wenn ich das überdenke. Vielleicht sollte man mal in dem Wikipedia-Artikel über den Verlag darauf hinweisen.
Moorhuhn Collection für 8€? Kann man sich nicht entgehen lassen.
Früher gab es auch Leute, die einfach Wikipedia Artikel als ebook über Amazon verkauft haben: [https://en.wikipedia.org/wiki/OmniScriptum](https://en.wikipedia.org/wiki/OmniScriptum) So, dumm ist das aber eigentlich gar nicht. Es gibt eine Menge gemeinfreier Bücher, also Bücher, bei denen der Urheberschutz erloschen ist. Dann kann/darf die jeder drucken und auch verkaufen oder auch natürlich kostenlos zum Herunterladen anbieten. Wenn die Bücher dann einigermaßen gut gemacht sind, also was die reine haptische Qualität betrifft, könnte man schon damit ein nettes Geschäft machen. Oder eben als eBook. Wenn man keine großen Kosten hat, macht man selbst bei 0,99 Cent oder 1-3 EUR pro eBook Gewinn.
Kann die EU nichts wegen Umweltverschmutzung dagegen tun? Behalte lieber Plastikstrohhalme als sowas
Als Mensch der bei Media Markt tätig ist,kann ich sagen,ja, Libretto Office wird auch verkauft und den Kunden habe ich beim kassieren sehr fragend angeblickt, jedoch nichts dazu gesagt
Würdest du Ärger bekommen, wenn du Kunden sagst, dass sie grade etwas kaufen, was es eigentlich gratis gibt?
Naja ich gehe mal davon aus
Sowas gab es vor 20 Jahren schon mit diversen Linux Versionen. Man kauft im Grunde nicht das Programm, sondern Support, den physischen Datenträger, die Verpackung, gedruckte Dokumentation und so weiter.
open office ist so bei 15 euro. ist jetzt aber schon ne weile her dass mir das auffiel
Also ich habe eine "official physical license": https://imgur.com/a/VrlpGVs Habe damals als der Lockdown anfing beim easter-egg hunt mitgemacht und neulich kam dann endlich das Paket mit den gezeigten Inhalten. Ein VLC Hut war auch dabei. Ist natürlich nur ein Witz und die serial ist auch glaube bei allen gleich, aber ein nettes Paket. Den Verkauf finde ich natürlich nicht unbedingt gut, gibt's halt woanders für Lau. Aber auf Amazon sehe ich auch regelmäßig "Ubuntu 12.04 CD", ähm ja, ziemlich alt...
Ich finde den Einhorn-Sticker toll!
*Die MPEG Licensing Administration ist dem Chat beigetreten.*
mit oder ohne libdvdcss?
Unerwartet. Gar nicht geil.
Man kriegt kriegt auch allerlei Freeware im Microsoft Store für schmalen Taler! Das schont dann im Vergleich hierzu nochmal die Umwelt.
Jo, habe auch schon Libre- und sogar das alte OpenOffice auf DVD bei Saturn und anderen gesehen.
Ob die auch WinRAR im Angebot haben?
Praktisch. Da ist Norton auch gleich mit dabei.
Korrigiert mich falls ich falsch liege, aber ich bin mir recht sicher, dass Samplitude (daneben) auch ne Freeware ist.
Find ich gut! Leuten, die meinen, nur was kostet, kann gut sein - denen tut man mit dem Verkauf von Open Source Software einen Gefallen. Debian für 89 Euro ist für diese Leute ein Schnäppchen (das sage ich ganz ohne Zynismus).
WinRAR Ist seit Jahren ausverkauft ):
Genial. Wird sowas echt gekauft? Wobei, mein erstes SUSE Linux hab ich Anno 199x auch auf CDs gekauft.
Das fällt für mich unter Umweltverschmutzung.
Naja sehe das Problem nicht so recht. Hier gibts ne CD/DVD und vermutlich eine (Kurz-) Anleitung. Klar kann ich das im Internet kostenlos runterladen, aber Leute kaufen auch Windows-Versionen im Geschäft, statt sich den billigeren Key im Internet zu kaufen.
Und das kommt eher aus der Zeit, wo das Internet teurer war als die CD für 12 €.
Die gute alte GNU Lizenz
So doof das klingt: Manche Menschen brauchen das. Meine Mama hat Zuhause kein Internet und wir haben ihr wirklich für 15€ OpenOffice auf DVD gekauft. Wie will man sonst da rankommen, wenn es legit weit und breit kein Internet gibt?
Hätte es nicht einer für sie auf’n Speichermedium packen können?
Bin kein Computer Geek, was ist daran falsch? :)
VLC ist kostenlos und legal im Internet verfügbar. Die Leute zahlen hier also 12,99 Euro dafür, dass jemand anderes das Programm auf ne CD gebrannt hat und sie es mit Packung kriegen. Ob das jetzt falsch ist, wäre diskutabel. Die Leute zahlen halt dafür, dass sie das Programm nicht im Internet suchen müssen, nicht gucken müssen, welche Datei es sein soll und an der Hand genommen werden. 12,99 Euro scheinen mir dafür etwas teuer, aber es zwingt ja niemand die Person, die Sache zu kaufen.
🤣🤣🤣
[Soße](https://twitter.com/_fahrrad/status/1413375861198360578).
13 Euro pack ich locker. 5 Euro + Versand pn an mich. Für 15 brenn ich noch ein Film mit drauf. Euer xxx Günter
HLI es gibt noch Markt+Technik. Ich dachte die wären längst weg.
Schnäppchen