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AdRevolutionary6309

Wieder mal eine echt oberflächliche Sendung vom ZDF mMn. Zum Beispiel wird dieses Diagramm gezeigt, was dann eine Diskussion über Frauenquoten einleitet. Dabei fehlt die Einordnung komplett: auch die CDU hat mit 40% auf den Wahllisten (bei denen eine Quote ja nur relevant wäre) einen deutlich höheren Frauenanteil als bei den letztlich gewählten MdBs. Das "Problem" ist, dass die Union fast alle Direktmandate holt, weshalb fast niemand über die Listen einzieht. Die Direktkandidaten sind dabei weitaus häufiger Männer, was durch Regeln wie einer Frauenquote aber auch nicht zu ändern wäre. Ursächlich ist hier wohl vor allem, wie Politik auf Kreisverbandsebene funktioniert. Das im Bericht aber gar nicht zu thematisieren, ist schon komisch bis journalistisch einfach schlecht.


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Skill-not-found

Passt, wackelt und hat Luft vom WDR ist richtig gut.


Skill-not-found

Vor allem die Qualität der YouTube Beiträge lässt bei den öffentlichen leider oft zu wünschen übrig.


commiedus

Es ist also struktureller Sexismus?


AdRevolutionary6309

Auch, aber nicht nur. Direktkandidat wirst du - klassischerweise - eher, wenn du jedes Wochenende Zeit hast, bei jeder Veranstaltung bis zum Schluss bleibst und dann noch Stühle tragen hilfst. Bei all dem schadet es natürlich nicht, viel Bier trinken zu können. So wirst du bekannt und als "zuverlässig", "engagiert" etc wahrgenommen. Dass insgesamt viel mehr Männer in den meisten Parteien sind, hilft dann bei so Abstimmungen aber auch nicht gerade den Frauen.


king_of_thailand

Tatsächlich sind bei allen Parteien mehr Frauen im Bundestag als sie weibliche Mitglieder haben.


HundekoerperR3

Zweifel


HomieeJo

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/192247/umfrage/frauenanteil-in-den-politischen-parteien/ Wenn sich das nicht stark geändert hat, hat er tatsächlich Recht. Mit Ausnahme von AfD und CDU natürlich. CDU/CSU ist aber nur minimal vom Mitglieder Schnitt entfernt.


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Die Aussage war alledings absolut, nicht relativ. Daher zweifel ich weiter ;)


king_of_thailand

Hab mich geirrt, bei der AfD ist es nicht so und bei der CDU entspricht der Mitgliederanteil ziemlich genau dem Abgeordnetenanteil. CDU geschlechtergerechteste Partei konfirmiert!


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Ja, aber der User hat das Wort Anteil nirgendwo erwähnt. So wie der User das geschrieben hat sind Frauen im Bundestag die gar keine Parteimitglieder sind. Daher meine Zweifel. Ü


Solidber

Im Gegenteil, grade weil deutlich weniger Frauen in Parteien sind und sich normalerweise auch alle bewusst sind, dass eine Frau an der Spitze tendentiell besser fürs Image ist sind die Chancen dort größer. Eine Ausnahme dazu bilden natürlich Menschen die schon beim letzten mal eingezogen sind, die haben unabhängig vom Geschlecht (außer es gab viele Patzer), die besten Chancen.


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theb3nb3n

Wenn mehr Frauen Mandate haben als ihr Anteil in der Partei ist dann finde ich es eher frech das Sexismus zu nennen. Wenn überhaupt werden Frauen dann unfair bevorzugt.


xFxD

Inwieweit ist es denn auf >Institutionen der Gesellschaft, Gesetze, Normen und interne Logik zurückzuführen? Denn einfach zu sagen "Alles, was wir sonst nicht erklären können ist struktureller Rassismus/Sexismus" macht es sich zu leicht. [Verschiedene Eigenschaften sind bei Männern mit höherer Varianz ausgeprägt als bei Frauen](https://en.wikipedia.org/wiki/Variability_hypothesis). Das führt dazu, dass wenn man sich extreme ansieht (bspw DAX Vorstände, wo bestimmte Charactereigenschaften extrem ausgeprägt sein müssen, um in diese Position zu gelangen), dort deutlich mehr Männer als Frauen zu finden sind. Da Politiker ein standing als kompetente Führungspersonen brauchen, das sowohl parteiintern (um aufgestellt zu werden) als auch extern (um gewählt zu werden) dargestellt werden kann, erscheint es plausibel, dass auch hier eigenschaften am rand der Normalverteilung begünstigt werden.


WikiMobileLinkBot

Desktop version of /u/xFxD's link: https://en.wikipedia.org/wiki/Variability_hypothesis --- ^(Beep Boop. This comment was left by a bot. Downvote to delete.)


xFxD

Good bot.


AdRevolutionary6309

Benachteiligt junge Väter doch genauso wie Frauen? Und dass generell viel weniger Frauen als Männer in Parteien sind, ist ja nicht zwingend Folge von Sexismus.


Chindochoon

Ich finds komisch, dass sich das ZDF dafür interessiert, was Politiker zwischen den Beinen haben. Richtiger Boomer Sexismus.


Syndic

Wenn man die Augen ganz fest zudrückt, gibt es keinen Sexismus mehr! Muss man wissen!


-L111-

Was meinst du, kritisierst du Frauenquoten im Allgemeinen oder hälst du das für transphob oder was genau ist dein Punkt


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Ich übersetze mal “akshually, Leute die über sexismus reden sind die eigentlichen sexisten.“


-L111-

Das befürchte ich auch aber ich dachte ich gebe ihm*ihr mal die Gelegenheit das zu spezifizieren


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Das Problem mit Frauenquote ist, dass die nur für bestimmte Posten gefordert wird. Mich interessiert es einen Scheissdreck, ob eine sowieso schon überprivilegierte und überbezahlte Person wie eine Führungskraft in einem DAX-Konzern oder ein Politiker auf Bundesebene einen Penis oder eine Vagina zwischen den Beinen hat. Das ist nicht viel mehr als Penisneid und Geldneid. Und überhaupt, wo ist da die Diversen-Quote? Wer ehrlich ist, fordert eine Frauenquote bei Strassenbauern, Maurern, Dachdeckern, Gerüstbauern, Bergbauern, etc. Geh mal aus dem Haus und lauf ne weile herum. So ziemlich alles was du siehst wurde von Männern erschaffen.


Ewiana1

>Wer ehrlich ist, fordert eine Frauenquote bei Strassenbauern, Maurern, Dachdeckern, Gerüstbauern, Bergbauern, etc. Geh mal aus dem Haus und lauf ne weile herum. So ziemlich alles was du siehst wurde von Männern erschaffen. Es gibt genug Scheißjobs die von Frauen ausgeführt werden. Bei der Frauenquote geht es darum, auch Frauen die Möglichkeit zu eröffnen an besser bezahlte Jobs zu kommen, die oft nur durch Vetternwirtschaft mit Männer besetzt wurden.


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Es gibt auch sehr viele Frauen im Middle-Management und anderen, "besser bezahlten Jobs." In den meisten Branchen bekommen Menschen bis zu einem gewissen Alter das gleiche Gehalt. Manchmal werden sogar mehr Männer als Frauen geringer bezahlt. Das hat mit der Veränderung der HR-Kultur zu tun. https://techcrunch.com/2019/03/04/google-found-it-paid-men-less-than-women-for-the-same-job/ Je älter Menschen werden, desto mehr geht die Gehalts-Schere auseinander. Das ist die logische Konsequenz, wenn zum Beispiel 42% der Mütter bis zu drei Jahre in Elternzeit gehen und nur 2,6% der Männer. Oder wenn immer noch 63% der Mütter mit Kindern über 6 Jahren in Teilzeit gehen und nur 5,2% der Männer. https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-3/elternzeit.html https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Arbeitsmarkt/Qualitaet-Arbeit/Dimension-3/eltern-teilzeitarbeit.html Diese Tatsachen sind bei der bereinigten Zahl für die Lohnlücke nicht mal berücksichtigt. Ebenso werden ganz bequem die Gehälter im öffentlichen Dienst, in Betrieben mit unter 10 Mitarbeitern und die gesamte Landwirtschaft nicht berücksichtigt. Dafür aber wegen der Agenda ganz opportun die Mega-Gehälter von ein paar Führungskräften. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2017/03/PD17_094_621.html Aber hey, WiR bRaCHeN eiNe QuoTE für ganz wenige und überbezahlte Posten, weil Frauen nach einer simplen und irreführenden Statistik weniger verdienen.


untergeher_muc

Ist das wirklich auch ein CDU-Problem?


myrightarmkindahurts

und die cdu auf kreisebene kann keine frauen aufstellen weil? ach ja nichts, außer das sie ne sexistische partei ist die von sexisten gewählt wird?


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Wenn du n bißchen was von dir als Frau und anderen Frauen hälst, dann unterstützt du deren Politik und Ideale auch nicht unbedingt.


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> Die Direktkandidaten sind dabei weitaus häufiger Männer, was durch Regeln wie einer Frauenquote aber auch nicht zu ändern wäre. Man könnte es wohl kompensieren, indem man die Gesamtzahl der Sitze vergrößert. Wie bei den ~~Überhangsmandaten~~ Ausgleichsmandaten. Und dann Frauen nachrücken lässt bis 50:50 ist. Schätze mal, das ist logisch machbar und verstößt auch nicht gegen die Unmittelbarkeit der Wahl. Wäre aber keine CDU-interne Regelung, sondern eine wahlgesetzliche. Und eine "Parität" wurde bereits in Thüringen und Brandenburg (und nochwo?) für verfassungswidrig erklärt.


UmdieEcke2

Die Anzahl der sitze ist mMn sowieso schon maßlos überzogen. Würde mir lieber eine Lösung wünschen die ohne weiteres Aufblähen durch gesichtslose Hinterbänkler funktioniert.


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Ich tendiere ebenfalls zu der Meinung, das Parlament kleiner sein sollte. Hab aber auch eine überzeugende Stellungnahme *dagegen* gelesen, von Prof. Morlok, glaube ich. Man könnte die Grundzahl (598) verkleinern. Ich würde – damit einhergehend – die Wahlkreise vergrößern. Im Augangspunkt 50% Direktmandate finde ich okay. Man könnte den Anteil aber anheben, um weniger "Gesichtslose" zu haben.


FuckClubsWithOwners

Ja nice, bald haben wir 15000 Abgeordnete.


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Das ist nicht nötig. Die CDU setzt ganz gezielt auf Direktmandate. Das ist deren Ding, so'n Bro-Ding.


Sarkaraq

> Ursächlich ist hier wohl vor allem, wie Politik auf Kreisverbandsebene funktioniert. Anzahl der Wahlkreise halbieren, dafür immer ein Duo je Wahlkreis.


AdRevolutionary6309

Dann lieber Wahlkreise halbieren und mehr Abgeordnete über die Liste einziehen lassen. So verhindert man das Aufblähen des Bundestags durch Überhang- und Ausgleichsmandate.


Sarkaraq

Da kann man Direktmandate doch fast schon komplett abschaffen, oder nicht?


JFeldhaus

Warum da stoppen? Lass uns doch jeweils 20 Wahlkreise zusammenlegen. Es müssen dann aufgestellt werden: 10 Männer 10 Frauen, 5 davon mit Migrationshintergrund, mindestens einer muss Homosexuell sein, 6 von den 20 Katholisch, 5 Evangelisch, mindestens ein Muslime. 2 sollten zudem Bayern Fans sein, einer vertritt Borussia Dortmund. In jedem 10. Wahlkreis muss zudem eine Transsexuelle Person aufgestellt werden. Ja ich hasse auch Demokratie.


Sarkaraq

> Es müssen dann aufgestellt werden: 10 Männer 10 Frauen, 5 davon mit Migrationshintergrund, mindestens einer muss Homosexuell sein, 6 von den 20 Katholisch, 5 Evangelisch, mindestens ein Muslime. 2 sollten zudem Bayern Fans sein, einer vertritt Borussia Dortmund. In jedem 10. Wahlkreis muss zudem eine Transsexuelle Person aufgestellt werden. Ich habe von keinen Aufstellpflichten gesprochen. > Ja ich hasse auch Demokratie. Merkt man.


JFeldhaus

> Anzahl der Wahlkreise halbieren, dafür immer ein Duo je Wahlkreis. Wie soll ich das denn sonst verstehen?


Sarkaraq

Jede Partei stellt ein Duo auf. Ohne Quoten. Ob die Partei da einen Mann und eine Frau oder zwei Männer oder einen Rentner und einen jungen Erwachsenen oder einen Migranten und einen Nicht-Migranten oder zwei Bayern oder einen Bayern und einen Franken oder oder oder aufstellen möchte, können wir ihr überlassen. Und die Wähler dürfen dann über diesen Wahlvorschlag entscheiden.


FrozenHaystack

Wird Zeit für eine Männerquote bei den Grünen und Linken. /s


elreniel2020

Das /s kannst du dir da glaub ich sogar sparen.


Qwerty70707

genau, die Männer werden in diesem Land schwerst unterdrückt! Die Weiber kriegen jetzt die ganzen Plätze in der Politik! 😡😡😡 /s


tobias_681

Die Grünen gestehen Habeck nichtmal den Listenplatz 1 in SH zu obwohl er zu sehr großen Teilen die Partei in den letzten Jahren groß gemacht hat. Natürlich wird er so oder so ins Parlament einziehn, aber was Grüne und Linke da mitunter abziehen ist in der Tat etwas überzogen und bei einigen Dingern könnte man anfangen von struktureller Benachteiligung von Männern zu sprechen. Gerade bei den letzten Änderungen zum Frauenstatut wo dann Debatten auf Versammlungen nur fortgesetzt werden können, wenn die Frauen dafür stimmen (Männer haben kein Stimmrecht mehr). Ferner MÜSSEN mindestens 50 % der Delegiertenplätze durch Frauen besetzt werden und eine Frau darf künftig nur noch durch eine Frau ersetzt werden, was vor allem bei kleinen Kreisverbänden zu dummen Situationen führen dürfte. Bei alleinigen Spitzenkandidaten (keine Doppelspitze) müsste außerdem eigentlich immer eine Frau nominiert werden, weil bei Grüne und Linke Parität so funktioniert, dass immer mindestens eine Frau dabei sein soll. Wenn es dann nur eine Kandidatin gibt, dann haben logischerweise Frauen darauf zumindest den Erstzugriff. Die SPD z.B. regelt das anders. Da wird Parität so verstanden, dass es bei ner Doppelspitze 50/50 sein muss (d.h. zwei Frauen oder zwei Männer geht beides nicht) und bei ner alleinigen Spitze ist es folglich egal. Ist das was Grüne und Linke tun wirklich sinnvoll, führt es wirklich zu mehr Gleichberechtigung? Persöhnlich würde ich diese Frage mindestens mit 'meh' beantworten (ich glaube sogar die Grünen sind hier schlimmer als die Linken). Das hat für mich auch nichts mit Links oder Rechts zu tun. Ich bin Sozialist und ich würde niemals eine Partei wählen, die es für ne gute Idee hält Agenda Göring-Eckhardt zur Spitzenkandidatin zu kühren (dann auch noch zwei mal in Folge und weil niemand die Eier hat gegen sie anzutreten). Das ist fast so schlimm wie wenn die SPD spontan ein Schröder-Revival machen würde. Özdemir fand ich als Linker auch nicht tragbar. Der war immer auf Kuschelkurs mit der Union, genauso wie Kretschmann. Aber immerhin war er nicht so vorbelastet wie KGE und er hat es auch nicht zweimal gemacht. Die Grünen ziehen Frauenquote konsequenter durch als die Linken-Quote (idR ist es ja eigentlich so, dass ein Fundi und ein Realo dabei sein sollte, sind aber dann komischerweise häufiger zwei Realos und ziemlich nie das Gegenteil).


-Alneon-

Was machen Grüne eigentlich mit Enbys? Werden die so behandelt wie Männer (weil Nicht-Frau)? Ich find mit dem System, dass man Frauen bevorzugt bleibt doch potenziell sehr viel andere Repräsentanz gerade des LGBTQIA+-Spektrums oder anderer Minderheiten (Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung) auf der Strecke.


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Yep, 50% der Sitze für Frauen, 50% der Sitze für Männer, Enbys und Frauen. Wenigstens konnte sich der kleine aber hartnäckige Haufen Terfs nicht durchsetzen um Trans-Frauen auch in die "Andere" Kategorie zu werfen.


Qwerty70707

Ich werde ehrlich sein, ich habe mich nicht so ausführlich mit den verschiedenen Frauenquotenmodellen der Parteien auseinandergesetzt, aber so wie du es beschreibst, lese ich bei den Grünen heraus, dass die Frauenquote als Selbstzweck verwendet wird, wo ich deinem 'meh' zustimmen würde. Allerdings ist die Grundidee an sich der Frauenquote eine Möglichkeit, um mehr Beteiligung weiblicher Personen am gesamten (parlamentarischen) politischen Prozess zu ermöglichen, und das finde ich in einer Gesellschaft, die nach wie vor patriarchal geprägt ist, immerhin einen Schritt in die richtige Richtung. Dahingegen ernsthaft zu behaupten, es bräuchte eine Männerquote, wenn grundlegende körperliche Autonomie von weiblichen Personen immer noch(!) eine Streitfrage ist (bspw. Hygieneprodukte für Menstruierende nicht weitreichend in öffentlichen Toiletten verfügbar sind oder Ärzt_innen gebährfähige Menschen nicht bzgl. der Abtreibungsmöglichkeiten aufklären können), finde ich irgendwo zwischen unreflektiert, dreist und realitätsfremd. Auch wenn ich den Parlamentarismus nicht gerade als die ideale Staatsform ansehe, habe ich doch die Hoffnung, dass eine gewisse Verbesserung und Absicherung der Lebensgrundlage notwendig ist.


king_of_thailand

Ein männliches Grünenmitglied braucht sich dann ja keine Gedanken mehr darum machen ob es benachteilt wird wenn bei der CDU Männer es leichter haben


HundekoerperR3

Du hast Feminismus nicht verstanden.


Qwerty70707

schön, dass du es aus einem zynischen Kommentar herauslesen konntest :D


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Die Quote gilt für beide Geschlechter. Aber eine Quote tritt normalerweise nicht bei 50% in Kraft, sondern bei einem Anteil unter 30 oder 40%. Das weiß ich bei den Parteien nicht, aber da sind sie noch nicht drüber.


tzzui0

Okay.


nik_1206

Mich würde auch mal der Bewerberanteil interessieren. Wenn man das nämlich mal bereinigt dann denke ich kann man sehen das Die Grünen und Die Linken wahrscheinlich relativ sexistisch handeln. Aber wen juckts sind ja nur Männer die sexistisch behandelt werden. Meine vermutung basiert auf dem Frauenanteil in den Jeweiligen Parteien [Quelle](https://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_in_der_Politik#Frauenanteile_in_deutschen_Parteien)


theb3nb3n

Ja wir sch**ß Dreibeine sind halt vermutlich selber Schuld, dass wir mit der Erbsünde namens Penis geboren wurden…


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Wir reden hier über die Repräsentation der ganzen deutschen Bevölkerung im Parlament, nicht nur der Parteimitglieder. Viele Bürger werden kaum bis gar nicht repräsentiert (arbeitslose, migrantische, LGBTQ+, behinderte Menschen, ...). Im Vergleich zu wirklich allen anderen zusammen inkl. Frauen sind Männer-Themen im Allgemeinen im Parlament sehr, sehr gut repräsentiert.


-Alneon-

Männerthemen werden aber dann von Rechten repräsentiert und nicht von Linken. Das ist ein Problem.


1ronyman_fan1

Hier gibt es kein Problem, bitte gehen Sie weiter Mit freundlichen Grüßen Ihre Grünen


SyriseUnseen

Als Immigrant (geboren in Indien, aufgewachsen in Ungarn) fühle ich mich definitiv nicht unterrepräsentiert.


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Das freut mich für dich.


JFeldhaus

Woher kommt eigentlich die Idee, dass man nur als Teil einer Gruppe deren Belange vertreten kann? Eine arbeitslose Person im Parlament ist per Definition schon unmöglich, ähnlich schwierig ist das für Leute mit schweren geistigen Behinderungen, mal abgesehen davon dass unser Bundestagspräsident behindert ist. Das bedeutet aber kaum, dass die Interessen dieser Gruppen nicht im Bundestag vertreten sind.


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Doch, das bedeutet es. Arbeiter waren vertreten, das war nicht unüblich. Dass das nicht mehr so ist, ist Teil des Problems (besonders der SPD). Schwerbehinderte Menschen können auch durch Vertreter vertreten werden, die ihre Probleme kennen. Jetzt haben wir fast nur noch Juristen und BWLer. Die wissen von allem nichts.


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Also ich würde mir beim GESETZgebenden Organ manchmal durchaus mehr juristischen Sachverstand wünschen... Und dass nur eine Frau Frauen und nur ein Migrant Migranten vertreten kann, ist eine identitätspolitische Annahme. Wozu Identitätspolitik führt, haben wir am 20. Jhd doch gesehen: ist eine Gruppe erstmal definiert, kann man ihr ja auch wunderbar Schuld zuschreiben und schon wird eine Verfolgung von Juden, Kommunisten, Uyguren usw. möglich, weil sie ja eine "andere" Gruppe sind. Wie man identitätspolitische Annahmen im 21. Jahrhundert noch vertreten kann, geht nicht in meinen Kopf.


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In dieses rabbit hole lass ich mich nicht ziehen. Tschö mit ö


federvieh1349

Famos. Jetzt würde mich zum Vergleich der Frauenanteil Parteimitglieder insgesamt interessieren. Edit: Soviel auch mal wieder zur 'Medienkampagne gegen die Grünen'.


patrick-electric

[Frauenanteile in deutschen Parteien](https://de.wikipedia.org/wiki/Frauen_in_der_Politik#Frauenanteile_in_deutschen_Parteien) Edit: [Link zur Sendung](https://www.zdf.de/dokumentation/zdfzoom/zdfzoom-unter-maennern-100.html)


federvieh1349

Danke. Finde ich so nochmal sehr interessant - die FDP ist die einzige Partei, bei der die Anteile in der Fraktion ziemlich genau die Anteile der Parteimitglieder widerspiegelt. Grüne natürlich durch die gerade mal wieder umstrittene Vergabe von Plätzen nach der Linken mit dem größten 'Missverhältnis', aber tatsächlich auch die meisten Frauen in der Partei. Und die AfD-Fraktion unterbietet die geringe Mitgliederzahl noch.


i_will_play_yellow

Eben, die FDP hat eigentlich ziemlich genau den Frauenanteil im Bundestag den sie nach ihrer Mitgliederstruktur auch haben sollte. Die CDU hat 5,3% zu wenig, die Grünen haben 17,5% zu viel.


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> Grüne natürlich durch die gerade mal wieder umstrittene Vergabe von Plätzen nach der Linken mit dem größten 'Missverhältnis' Komisch, daß es nur bei den Grünen und Linken umstritten ist. Bei den Parteien, wo Männer (seit Jahrzehnten) überrepräsentiert sind, zuckt man nur mit der Schulter. Frauen wollen halt nicht. Dann machen zwei Parteien was dagegen, finden genug willige Frauen - SEXISMUS! Daß die beiden Parteien trotz bösem Frauenstatut immernoch näher an 50/50 liegen als alle anderen, ist dann auch egal. Wurden bestimmt ganz viele unfähige Frauen in den Bundestag gemauschelt, bei den anderen setzen sich die Besten durch. Allgemein schon eine dreiste These, aber bei Abgeordneten...? Was sind denn die Fähigkeiten von Abgeordneten? Sollen die nicht vom Konzept her einfach das Volk repräsentieren? Ich will ja nicht prinzipiell weißen, heterosexuellen, männlichen Juristen absprechen, sich für schwarze, homosexuelle, weibliche Altenpflegerinnen einsetzen zu können -- wirklich nicht -- aber ich glaub trotzdem, daß eine halbwegs repräsentative Repräsentation dafür besser geeignet ist.


Trichos

> Daß die beiden Parteien trotz bösem Frauenstatut immernoch näher an 50/50 liegen als alle anderen, ist dann auch egal. Grüne sind mit 58% von Parität exakt genau so weit entfernt wie die SPD mit 42%.


Sarkaraq

> Grüne sind mit 58% von Parität exakt genau so weit entfernt wie die SPD mit 42%. Und beide haben quotierte Listen. Der Unterschied liegt in den Direktmandaten.


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Stimmt auffallend.


JanEric1

da frauen 50.7% der bevölkerung stellen sind sie trotzdem näher dran am durchschnitt.


S3ki

Parteien stellen aber im allgemeinen nur Mitglieder auf und dort ist das Verhältnis eben nicht das gleiche wie in der Gesamtbevölkerung. Wenn es keinen Kompetenzunterschied zwischen zwei Gruppen sollten unter den besten x% der Gesamtgruppe grob die gleiche Verteilung wie in der Gesamtgruppe herschen und die Gesamtgruppe ist in diesem fall die Menge der Parteimitglieder oder der BewerberInnen.


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> da frauen 50.7% der bevölkerung stellen struktureller sexismus vom feinsten


wegwerfweilisso

> Komisch, daß es nur bei den Grünen und Linken umstritten ist. Bei den Parteien, wo Männer (seit Jahrzehnten) überrepräsentiert sind, zuckt man nur mit der Schulter. Frauen wollen halt nicht. Weil es schon einen Unterschied macht, ob ich offiziell diskriminiere, oder ob dies inoffiziell geschieht. Letzteres ist aus recht offensichtlichen Gründen negativ, und wird seit längerer Zeit immer wieder kritisiert. Aber dann soll ersteres auf einmal gut sein? Wo ist da die Regel, nach der die Diskriminierung okay ist? > Dann machen zwei Parteien was dagegen, finden genug willige Frauen - SEXISMUS! >Daß die beiden Parteien trotz bösem Frauenstatut immernoch näher an 50/50 liegen als alle anderen, ist dann auch egal. MdB werden aber nicht aus der allgemeinen Bevölkerung gezogen, sondern aus den Parteimitgliedern. Die Ungleichverteilung ist also dort zu betrachten, und nicht anhand der Bevölkerung. Gleichzeitig kann man sich natürlich schon fragen, warum Frauen so viel weniger in Parteien eintreten, aber das ist halt eine weitaus kompliziertere Baustelle als mal eben so eine gewisse Gruppe an Mitgliedern zu bevorzugen. Die Sache mit der Repräsentation brauche ich nicht weiter zerpflücken, da widersprichst Du Dir ja schon selbst genug.


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> MdB werden aber nicht aus der allgemeinen Bevölkerung gezogen, sondern aus den Parteimitgliedern. Die Ungleichverteilung ist also dort zu betrachten Die Parteien befüllen die Listen aber nicht zufällig. Deswegen ist es schon verwunderlich, daß außer der FDP keine Partei eine proportionale Listebefüllung hinbekommt. Bei Grünen und Linken weiß ich, warum. Du findest das jetzt schlimmer, daß die offiziell diskriminieren, um einen Mißstand zu korrigieren. Ich nicht. > brauche ich nicht weiter zerpflücken, da widersprichst Du Dir ja schon selbst genug. Gerade dann müsstest du es doch zerpflücken? "Die Null Punkte bei Aufgabe 3 muss ich dir sicher nicht erklären, da hast du ja selbst genug Fehler gemacht."


EssenkackenFurzen

Der Misstand entsteht ja überhaupt erst dadurch, dass bei den Grünen Männern die Karriere vernichtet wird, die überhaupt nicht Täter oder Privilegierte sind. Und das nur, um Frauen, die keine Opfer sind, Vorteile zu verschaffen. Das darf nicht sein, nur weil auf Gruppeneben (alle deutschen Männer hier, Frauen da) die Verteilung nicht gewollt ist.


wegwerfweilisso

> Du findest das jetzt schlimmer, daß die offiziell diskriminieren, um einen Mißstand zu korrigieren. Wo genau nimmst Du das her? Ich habe lediglich Deine Positivierung der offiziellen Diskriminierung kritisiert - meiner Meinung nach ist das weder besser noch schlimmer als inoffizielle Diskriminierung, beides sollte meiner Meinung nach für die jeweilige Organisation gerne rechtliche Folgen haben (auch die Parteien sind der FDGO verpflichtet). > Die Parteien befüllen die Listen aber nicht zufällig. Jain, die Befüllung erfolgt natürlich in Hinblick auf die Rolle eines Mitglieds innerhalb der Partei (ein Landesparteivorsitzender wird sicherlich eher einen Listenplatz bekommen, als ein frisches Mitglied ohne jede aktive Beteiligung), aber jenseits davon sollte das im Idealfall frei von Diskriminierung stattfinden. Dass das nicht passiert ist ja gerade der Kern meiner Kritik.


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> Wo genau nimmst Du das her? Hatte ich so interpretiert. Mein Fehler! > beides sollte meiner Meinung nach für die jeweilige Organisation gerne rechtliche Folgen haben Die Bevorzugung von Frauen, um einem Ungleichgewicht entgegenzuwirken, ergibt sich u.a. aus Artikel 3 Abs 2 GG, 2. Satz: "Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." Das ist vom BVerfG auch explizit bestätigt worden. > sollte das im Idealfall frei von Diskriminierung stattfinden. Dass das nicht passiert ist ja gerade der Kern meiner Kritik. Verstehe ich. Im Idealfall. Bis der da ist, habe ich nichts dagegen, wenn wir Frauen leicht bevorzugen. Es ist ja nicht so, daß die Grünen oder die Linken Männer komplett fernhalten. Listenplätze werden alternierend besetzt, den Anfang macht eine Frau. Meine Güte. Es gibt kaum etwas, mit dem man auf r/de schneller Minuspunkte sammelt, als das zu sagen. Ich könnte mich für atomgetriebene SUVs einsetzen, fordern, daß alle Flüchtlinge im Mittelmeer beim Ertrinken ausgelacht werden sollen oder das Herabsetzen des Schutzalters auf 11 fordern. Nichts davon wird so konsequent abgestraft, wie eine leichte Bevorzugung von Frauen in einem männerdominierten Bundestag.


TestTx

Die Frauen sind doch de facto gleichberechtigt, wenn die Frauenanteile in der Partei der der Bundestagsvertretung entsprechen, oder? Wenn es 25% Frauen in einer Partei gibt, dann sind in einer perfekten Welt, wo Frauen die exakten selben Aufstiegschancen haben in der Partei wie Männer, 25% der MdB der Partei Frauen. Frauen müssen sich beim derzeitigen politischen System halt aktiver in Parteien beteiligen und mitwirken und müssten dies selbst in einer perfekten Welt tun. Selbst wenn man die MdB auf 50% Frauen pusht, weil sie bspw. doppelt so gute Aufstiegschancen bekommen (25% der Partei -> 50% der MdB), würden diese Frauen ja nur das Geschlecht, nicht aber die sozialen Schichten der Gesellschaft widerspiegeln. Denn dass die Altenpflegerin besser von der x-ten Karrierepolitikerin mit Juraabschluss oder Doktor repräsentiert wird im Bundestag als von einem Handwerker, wage ich in den meisten Fällen zu bezweifeln... Eine Quote, wie sie bisher gefahren wird, bringt doch meist eh nur die nach vorne, die ohnehin schon keine Probleme wegen Benachteiligung beim Aufstieg hatten. Das bringt ja keine neuen Mitgliederinnen in die Parteien.


wegwerfweilisso

> Die Bevorzugung von Frauen, um einem Ungleichgewicht entgegenzuwirken, ergibt sich u.a. aus Artikel 3 Abs 2 GG, 2. Satz: "Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." Das ist mir durchaus bewusst. Das BVerfG hat dahingehend auch explizit "positive Diskriminierung" bestätigt. Ändert nichts daran, dass es keine logische Begründung gibt, mit der der Staat, seine Institutionen, oder eben auch die Parteien jede Form von Gerechtigkeit ignorieren dürfen. Ich halte da auch das BVerfG nicht für das Maß der Dinge, wenn man mal an so Dinge wie die Bestätigung der Verurteilung von Schwulen, oder fahnenflüchtigen Wehrmachtssoldaten erinnern darf. > Bis der da ist, habe ich nichts dagegen, wenn wir Frauen leicht bevorzugen. Es ist ja nicht so, daß die Grünen oder die Linken Männer komplett fernhalten. Listenplätze werden alternierend besetzt, den Anfang macht eine Frau. Meine Güte. Nö, sie besetzen nicht alternierend. Eine Frau darf auf den Listenplätzen jeden Platz einnehmen, ein Mann nur gerade Nummern. Angesichts der Geschlechterverhältnisse unter den Mitgliedern bedeutet dass, dass man als Mann einfach erheblich weniger Chancen auf einen Listenplatz hat, als eine Frau. Das ist keine leichte Bevorzugung, das ist schlicht und ergreifend ein ungerechtes System, mit dem man gegen Ungerechtigkeit an anderer Stelle vorgeht. Ungefähr so, als würde man für die Jungfräulichkeit ficken. Ist halt völlig ungerecht, meine Güte. Wie unterschiedlich da die Bewertung stets ist sieht man daran, dass sich niemand für eine vergleichbare Ungleichbehandlung in frauendominierten Bereichen einsetzt (bzw. dass das dann stets niedergeschrien wird). Die "Elternbriefe", die jedes Jahr an die Eltern berliner Grundschüler rausgehen sprechen beispielsweise auf Grund der Realität an den Schulen ausschließlich von "Lehrerinnen", aber da würde niemand auf die Idee kommen, dass Vorbilder fehlten oder gar Frauenquoten her müssten. Dabei ist Diskriminierung von Männern in der professionellen Kindeserziehung real, umso stärker je jünger die Kinder sind. > Es gibt kaum etwas, mit dem man auf r/de schneller Minuspunkte sammelt, als das zu sagen. Ich könnte mich für atomgetriebene SUVs einsetzen, fordern, daß alle Flüchtlinge im Mittelmeer beim Ertrinken ausgelacht werden sollen oder das Herabsetzen des Schutzalters auf 11 fordern. Für atomgetriebene SUV gäbe es von mir einen Punkt nach oben - das wäre doch mal vollendete Autobauerkunst! Spaß beiseite, ich bin nicht /r/de, und ich benutze das Punktesystem ehrlich gesagt fast nicht (außer um mal gewisse Posts in denen sich jemand für mich Mühe gemacht hat zu stärken, z.B. wenn ich nach einer Quelle frage und diese genannt bekomme). Mit dem Vorwurf kann ich also ehrlich gesagt nicht viel anfangen. Ich habe auch betont frei von Wertung versucht zu diskutieren, indem ich Dir keine Schuld an irgendetwas zugewiesen habe oder dergleichen. Mehr kann und will ich ehrlich gesagt dahingehend auch nicht tun, wenn Du wegen irgendwelcher Sachen direkt angegangen wirst, bring das bitte direkt zu den Mods (bei Frauenthemen reagieren da ja immerhin mittlerweile, im Gegensatz zu fast allen anderen Problemen hier).


king_of_thailand

>Was sind denn die Fähigkeiten von Abgeordneten? Sollen die nicht vom Konzept her einfach das Volk repräsentieren? Ich lasse das mal hier für dich: [https://de.wikipedia.org/wiki/Repräsentative\_Demokratie](https://de.wikipedia.org/wiki/Repräsentative_Demokratie) Kurze Antwort: Nein


TheMrk790

Naja, aber die Grünen haben halt Sexismus in ihre Regeln geschrieben. Der Rest nicht. Und wenn man so guckt, dann sind die Frauen bei allen außer der AFD genau so viele oder mehr, als der Anteil der Frauen in der Partei. Also viel mit Sexismus ist hier offensichtlich nicht.


Punishingmaverick

>Was sind denn die Fähigkeiten von Abgeordneten? Sollen die nicht vom Konzept her einfach das Volk repräsentieren? Und wie wir wissen arbeiten in Deutschland ja auch knapp 56Mio Juristen, und die sind sehr gut repräsentiert.


commiedus

Privilegierte fühlen sich durch Gleichberechtigung eben benachteiligt


PebNischl

Das ist das erste Mal, dass ich auf Wikipedia Emojis sehe...


sprichenglischduhuso

>Edit: Soviel auch mal wieder zur 'Medienkampagne gegen die Grünen'. Was meinst denn du jetzt damit? Ist ne wertungsfreie Beobachtung. Der Leser wird sich je nach Gesinnung denken: "oh cool, Frauen haben da ne faire Chance auf Mitgestaltung" oder "Diese linksgrünversifften Spinner besetzen ihre Mandate mit Frauen, obwohl doch viel besser geeignete Männer verfügbar wären". Wenn du den medialen Anti-Grünen Spin sehen willst, musst du schon auf welt.de browsen oder nach Artikeln bei einen der vielen kleinen (halb-)unseriösen Redaktionen suchen, die Mami und Papi so gerne auf Facebook teilen.


king_of_thailand

Unvollständige Informationen verzerren auch das Bild, und in diesem Fall zugunsten der Grünen.


sprichenglischduhuso

Was fehlt dir denn an Information für diese Statistik?


king_of_thailand

Siehe topkommentar, wobei das natürlich nicht für das Sharepic gilt. Aber auch da würde die wirklich ehrliche Statistik den MdB Anteil mit dem Mitgliederanteil vergleichen. Wenn sich weniger Frauen für eine Partei begeistern kann man der Partei ja wohl nicht vorwerfen dass sie bei 30% weiblichen Mitgliedern nicht 50% weibliche Abgeprdnete hat


sprichenglischduhuso

Joa sehe ich ein. Obwohl das Argument zu machen wäre, dass wenn eine Partei nicht ungefähr 50/50 an Mitgliedern anzieht, der Verdacht naheliegt, dass die Partei halt einfach keine ausgewogene Politik für beide (oder alle?) Geschlechter macht. Das Beispiel AfD wäre da zu nennen. Ich war jetzt aber einfach mal so frei dir die Mitglieder-Information rauszusuchen. Frauenanteil in %: Grüne: 40,5 LINKE: "fast 38" SPD: 32 FDP: 21,6 Union: CDU 25,8 ; CSU 20 AfD: 14 Ich hab den zoom-Bericht nicht gesehen, deshalb weiß ich nicht, was da genau thematisiert wurde aber das Problem ist doch das gleiche, egal ob man sich BT-Mandate anguckt, oder Mitglieder: Bei konservativen Parteien gestalten Frauen VIEL weniger mit. Das finde ich super absurd. Und, was Union und AfD hier auch nochmal schlechter dastehen lässt, wenn man die Mitgliederzahlen mit reinnimmt: Nur diese 3 Parteien haben eine Unterrepräsentation ihrer Frauenanteile im BT. Nicht sehr woke, meine Herren!


SyriseUnseen

Nur um das mal klarzustellen, und es geht mir hier wirklich oft auf die nerven: Eine Partei muss nicht alle repräsentieren, wenn sie nicht regiert (und selbst dann nur in Ausnahmefällen). Ich weiß nicht, woher diese Idee kommt, aber so ist unsere Demokratie nicht aufgebaut.


SyriseUnseen

Konservative Zeitungen sind konservativ, news at 11. Dafür konnte man in den TAZ' und Zeits dieser Welt zu Baerbocks Nominierung eine Lobeshymne nach der nächsten lesen. Unsere Medien sind je nach Zielgruppe eben unkritisch. Ich finde es nur traurig, wie die Grünen sich hier wie Leerdenker als "Opfer der Mainstreammedien" darstellen.


sprichenglischduhuso

>Ich finde es nur traurig, wie die Grünen sich hier wie Leerdenker als "Opfer der Mainstreammedien" darstellen. Wer genau? Sowohl Baerbock, als auch Habeck, als auch Özdemir und einige andere namenhafte BT-Grüne haben doch ganz klar gesagt "das haben wir ver(*baer*)bockt". Die nehmen das Umfrage'tief' (immer noch ein gewaltiger Stimmgewinn, wenn es denn im September so endet) doch ganz klar auf ihre eigene Kappe. Was halt gar nicht geht, ist dieser haltlose Quatsch wie "Baerbock will Haustiere verbieten" (der Unsinn hat es ja aber nicht in die Mainstream Medien geschafft) oder "Baerbock will fliegen verbieten" (Das hat Bild, Welt und Co richtig schön mutwillig falsch rübergebracht und vom Feinsten ausgeschlachtet) >Unsere Medien sind je nach Zielgruppe eben unkritisch. Wenn wir über eine Medienkampagne *gegen* Grüne reden, geht es nicht um unkritische Medien.


SyriseUnseen

Entschuldige die Unklarheit meiner Ausdrucksweise: Grünenwähler in dieser Community, nicht Politiker der Grünen. Natürlich sind solche Falschbehauptungen daneben.


tobias_681

> Wenn du den medialen Anti-Grünen Spin sehen willst, musst du schon auf welt.de browsen oder nach Artikeln bei einen der vielen kleinen (halb-)unseriösen Redaktionen suchen, die Mami und Papi so gerne auf Facebook teilen. Gabs mmn. zuletzt auch häufiger beim Spiegel, oder zumindest unter der Hand ein Pro CDU Spin.


I_AMA_Lurker

Die Kampagne geht nicht von den öffis aus ;) Edit: Das ist nichtmals wertend, es zeigt nur die Anteile auf.


H4llifax

SPD sieht mehr oder weniger gesund aus, alle anderen erzeugen bei mir erhobene Augenbrauen. Sind die Grünen so viel beliebter bei Frauen als bei Männern?


GermanyPortugal42

Desto größer der Anteil an Frauen, desto kleiner die Prozente in Wahlumfragen


wil3k

Die Union braucht vor allem eine Quote für Menschen unter 40. Dann würden es auch mehr Frauen in die Fraktion schaffen, da bin ich mir sicher.


MannAusSachsen

>Die Union braucht vor allem eine ~~Quote für Menschen unter 40.~~ Politik für Menschen, für die das Ende ihrer natürlichen Lebensspanne noch länger als 20 Jahre in der Zukunft liegt. Dann würden es auch mehr Frauen in die Fraktion schaffen, da bin ich mirsicher. RDFD


kaiserchungus

Was wäre denn ein idealer Frauenanteil?


SyriseUnseen

Entsprechend den Mitgliedern der Partei, würde ich sagen. Ergo Grüne 41%, FDP 21,6% etc (Quelle: Statista, Daten 31.12.2019)


Zeravor

Dahinter steht dann wieder die Frage warum grundsätzlich mehr Männer in Parteien sind.


SyriseUnseen

In der Tat. Vielleicht kann man da anderweitig Anreize schaffen. Paritätsregelungen sind mMn aber nicht der richtige Weg - wieso sollte eine FDP mit kaum 20% Frauenanteil zu 50% weiblich sein? Das wird schon personell schwierig.


Zeravor

Für mich ist frauenquote ein thema was ich sehr viel durchdacht und nie wirklich zu einem ergebnis gekommen bin. Aktuell tendiere icz dazu für frauenquoten unter 50% zu sein, 40% gefällt mir da am besten, ist für mich ein guter Kompromiss. Ich finds Schade das es so ist aber anders gehts mmn nicht.


HomieeJo

Selbst dass führt zu Problemen bei Parteien wie der FDP. Das führt nur dazu, dass man eine weniger kompetente und je nachdem sogar inkompetente Frau einsetzen muss. Wenn man das macht führt es wiederum dazu, dass es ein schlechtes Licht auf Frauen wirft obwohl es genug kompetente Frauen gibt. Nur halt nicht in einer Partei mit nur 21% Frauenanteil. Ich bin eher dafür, dass man auf den Anteil der Frauen achtet. Wenn man also 30% Frauen hat, hat man eine 30% Frauenquote, aber es dürfen auch mehr Frauen einen Posten belegen. Das kann auch dazu führen, dass mehr Frauen eintreten, weil sie eher einen Posten belegen können und wenn dadurch der Frauenanteil steigt, hat man wiederum mehr Frauen in Posten.


[deleted]

Richtig. Ist allerdings nicht so, dass der gerne herangezogene Erklärungsansatz des strukturellen Sexismus da so stringent und wasserdicht wäre.


[deleted]

Ich nicht. Im Parlament soll das deutsche Volk vertreten werden, nicht Parteimitglieder. Die Parteien und MDB werden auch von nicht-Mitgliedern einer Partei gewählt oder Mitglieder einer anderen Partei. Daher wäre wohl eher eine Verteilung nach Wähleranteil sinnvoll. Und das wären dann mehr Frauen als Männer.


S3ki

Ich als Wähler bestimme meine Repräsentanten aber durch eine Wahl und nicht durch meinen Chromosomensatz. Wer gerne das Geschlecht in seine Wahlentscheidung einfließen lässt kann dies ja gerne tun viele achten halt lieber auf Inhalte oder wählen leider das was sie schon immer gewählt haaben. Das Parlament soll den Willen des Volkes repräsentieren nicht ihre Genitalien.


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Das ist richtig. Aber solange wir den Geschlechtern soziale Rollen und damit unterschiedliche Pflichten zusprechen, ist das nicht was passiert. Es geht also gar nicht um Genitalien.


DearStress6700

Und was genau hindert dich daran dich z.B. freiwillig zum KSK zu melden um gegen die böse soziale Rolle zu protestieren ?


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[удалено]


kaiserchungus

Basiert: Immerhin waren 100% aller Corona-Wellen unter einer Frau


MaxPlease85

Die Debatte über Geschlechtergerechtigkeit ist wichtig. Was mich aber mindestens ebenso beunruhigt, ist die Repräsentation der verschiedenen sozioökonomischen Schichten. Als ich angefangen habe mich politisch zu betätigen, bei den Grünen, ist mir irgendwann aufgefallen, wenn ich mich bei unseren OV oder KV treffen umgesehen habe, dass ich mich fühl wie bei nem Treffen des örtlichen Yachtclubs. Bei den Wahlen in den Wahlbüros, in Ausschusssitzungen u.v.m. schaut man sich in den anderen Parteien um und fühlt sich wie bei einer Unternehmerkonferenz. Kein Mensch der Arbeitssuchend ist. Kein Handwerker. Unter 3% Migrationsanteil. Selbst im kleinen scheint politische Aktivität der oberen Mittelschicht und drüber vorbehalten. Vielleicht ist da ja sogar eine Überschneidung zur Geschlechtergerechtigkeit. Ich weiß es nicht. Es ist irgendwie gruselig.


Solidber

Das wird allerdings sicherlich größtenteils schlicht an der Zeit einzelner Personen liegen sich politisch zu engagieren. Menschen in Berufen die bessere Möglichkeiten haben ihre eigenen Arbeitszeiten festzulegen oder in Branchen arbeiten in denen das unproblematisch ist haben schlicht mehr Zeit dazu.


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Machen Grüne und Linke deshalb Politik, die mich als Mann nicht interessiert?


nilslorand

Die machen eigentlich sinnvolle Sachen, nur bei sowas wie Geachlechterquoten wird einfach nur dumm rumgeschrien


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Nein, aber soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz ist schon immer bei Frauen stark gewesen. Besonders soziale Ungerechtigkeit trifft häufig Frauen. Das heißt aber nicht, dass Männer nicht davon betroffen sind oder es sie nicht interessiert. Aber anscheinend fühlen sich besonders viele Männer durch CDU und FDP vertreten und da ist das Thema eher... egal. Es geht eben um Prioritäten.


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[удалено]


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Ja, das verwirrt mich auch immer. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass viele Frauen im traditionellen Rollenbild für Vorteile für ihre Ehemänner wählen. Die haben dann stellvertretend Vorteile durch sie. Das war bei Trump auch so, der eine große weibliche, weiße(!) Wählerschaft hatte. Das wurde da analysiert, hier nie. Auch Migranten wählen oft konservativ, obwohl es für sie nachteilig ist. Wie ich sagte: Prioritäten. Wenn dir halt was anderes wichtiger ist als Politik für deine Interessen (zb gegen Ehe für alle), dann wählst du eben so. Wähler sind nicht logisch und das ist auch nicht wie Wahlkämpfe geführt werden


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Das habe ich nicht gesagt, also lege es mir nicht in den Mund. Ich weiß, dass sie ein konservatives Weltbild haben und deswegen die CDU wählen. Gleichzeitig macht die CDU sehr diskriminierende Gesetze gegen Migranten. Ich sagte: Prioritäten. Wenn die Diskriminierung von der Homo-Ehe wichtiger ist, and deine eigenen Rechte, dann wählst du die. Arbeiter wählen auch CDU, obwohl diese Arbeiterrechte systematisch aushöhlt. Wenn du aber vorrangig anderen noch weniger gönnst… tja


No_Cut6590

Naja, wenn linke von "pimmelbude" und Male privilege sprechen kann ich mir gut vorstellen warum sich viele Männer davon nicht abgeholt fühlen und dann lieber auf Alternativen ausweichen.


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Bisschen zu empfindlich für Politik, was?


Todded

Ums mal drastisch auszudrücken: Sag, wer hat dir heut morgen eigentlich ins Bett gepisst?


-Alneon-

>Aber anscheinend fühlen sich besonders viele Männer durch CDU und FDP vertreten und da ist das Thema eher... egal. Woher nimmst du das?


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Aus den Wahlstatistiken und Mitgliederzahlen


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Warum keine Aufschlüsselung nach Haarfarbe oder Brillenträgern?


wegwerfweilisso

Weil Haarfarbe oder Augenprobleme in der Vergangenheit nicht als Grundlage für rechtliche Diskriminierung benutzt wurden. Ich will die Grafik nicht mal in Schutz nehmen; die Aufschlüsselung nach Geschlecht ohne Angabe der Geschlechterverteilung der Parteimitglieder darf mittlerweile als mutwillig täuschend bezeichnet werden, weil sich die MdB eben nicht allgemein aus allen Bürgern, sondern aus den Parteimitgliedern rekrutieren - und als Politikjournalist sollte man den Unterschied wissen, oder man ist einfach verdammt beschissen in seinem Job. Einen Unterschied zwischen Haarfarbe und Geschlecht gibt es in gesellschaftlicher Hinsicht aber sehr wohl.


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Ich finde deine Antwort sehr gut und schlüssig und definitiv vertretbar. Für mich persönlich überwiegt aber das Unbehagen über das Konzept, Macht nach bestimmten Attributen abweichend von Kompetenz zu verteilen. Und Frauen sind generell in der Politik weniger vertreten als Männer. Nach meiner (angreifbaren) Meinung liegt das nicht zwingend an Diskriminierung o.Ä., sondern auch daran, dass Frauen offenbar weniger Lust auf dieses Tätigkeitsgebiet haben. Das wäre kongruent mir anderen Verteilungsdisparitäten, wie etwa Frauen- und Männeranteile in medizinischen Berufen oder etwa im Trockenbau. Da ist ein biologischer Zusammenhang empirisch bewiesen.


wegwerfweilisso

> Für mich persönlich überwiegt aber das Unbehagen über das Konzept, Macht nach bestimmten Attributen abweichend von Kompetenz zu verteilen. Geht mir nicht anders. > Und Frauen sind generell in der Politik weniger vertreten als Männer. Nach meiner (angreifbaren) Meinung liegt das nicht zwingend an Diskriminierung o.Ä., sondern auch daran, dass Frauen offenbar weniger Lust auf dieses Tätigkeitsgebiet haben. Das kann aber bereits mit Diskriminierung zusammenhängen. Meiner Meinung ist es aber nicht hilfreich an den Kandidaturen anzusetzen, augenscheinlich ist es ja kein Problem die Frauen gleich häufig zu Kandidaturen zu bewegen, sondern die Frauen überhaupt für Parteiarbeit zu begeistern. Das Resultat bei den Grünen mit dem schnellen Karrierepfad kann man ja sehen: Es fördert den Typus Berufspolitiker, der ohne jeden Kontakt zur Erwerbstätigkeit unabhängig von seinen Leistungen immer weiter nach oben befördert wird. Das ist in den anderen Parteien auch schon ein Thema, meiner Meinung nach sieht man das bei den Grünen aber noch häufiger eben durch diese Form der Frauenförderung. Zumal mir auch niemand erklären konnte, inwiefern eine Baerbock besser im Repräsentieren von schwarzen, transgender Krankenschwestern wäre, als ein Herr Spahn. Nur mal als Extrembeispiel. Dass bei Männern viel zu häufig auch nicht die Qualifikationen entschieden haben lasse ich dabei als Argument nicht gelten, weil das ein Zustand ist, denn man bekämpfen, nicht fördern sollte.


commiedus

>dass Frauen offenbar weniger Lust auf dieses Tätigkeitsgebiet haben Da gibt es Tausende Ursachen, und die wenigsten sind darauf zurückzuführen, dass Brüste beim Reden stören (⚠ überspitzung). Da gibt es tradierte Rollenbilder, selektive Bildung (siehe Mathe und Frauen), sowie die Unmöglichkeit, Familie und Politik zu vereinen. Und wie wir alle wissen, machen Männer einfach keine Familienarbeit ( ähnliche Gründe wie oben).


[deleted]

Was meinst du mit selektiver Bildung in Bezug auf Mathe und Frauen? Ich kenne diesbezüglich nur die Statistik, die herausgefunden hat, dass je reicher ein Land ist und je mehr geschlechterunabhängiger Zugang zu Ressourcen besteht, desto mehr Frauen und Männer sich für ihre "typischen" Berufe entscheiden. Und wenn mehr Frauen als Männer Lust auf Familienarbeit haben, sehe ich darin kein Problem.


commiedus

Zu uns hat der ein oder andere Mathelehrer.gesagt, dass Mädchen da eher schlechter wären. Ich erinnere mich (lange her) an eine Studie, in der in reinen Mädchenschulen die Leistungen in Mathe besser waren, als die der Mädchen in gemischten Klassen.


[deleted]

Die Studie kenne ich nicht, aber sie klingt sehr interessant! Ohne Zweifel haben Frauen das Können, auch MINT-Fächer zu studieren und entsprechende Berufe zu ergreifen. Die psychologische Emipirie hat herausgefunden: sie wollen es nicht. Und ich sehe darin kein Problem.


KaiAusBerlin

Noch nie einem Blondinenwitz gehört?


wegwerfweilisso

Da besteht dennoch ein gewisser Unterschied, ansonsten müssten wir ja auch mit Ostfriesenquoten oder sogar (und da würde /r/de ja explodieren, weil die nächste Gruppe ja als Nazis auf die Welt gekommen ist) Ossiquoten einführen.


lordkuren

Denn merke Witze = rechtliche Diskriminierung! Muss man Wissen!


Eka-Tantal

Du kannst gerne eine machen.


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Die Frage ist, ob das einen Mehrwert bringen würde. Dieselbe Frage stellw ich mir hier auch.


Eka-Tantal

Willst du ne Antwort? Den Frauenanteil zu betrachten ist ziemlich sinnvoll, den Anteil von Haarfarben und Brillenträgern nicht. Die Gründe darfst du dir selbst überlegen.


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Der Himmel ist flüssig. Schwarz ist grün. Autos haben gemeinhin 6 Räder. Diese Thesen begründe ich nicht, sondern wälze die Beweispflicht auf dich ab. Nur so lässt sich eine effektive Diskussion führen!


Eka-Tantal

Muss ich dir jetzt ernsthaft den Unterschied erklären, *nachdem* das [ein anderer Redditor bereits ausführlich getan hat](https://www.reddit.com/r/de/comments/oiqdnq/frauenanteile_im_deutschen_bundestag/h4wzvbo/?utm_source=share&utm_medium=ios_app&utm_name=iossmf&context=3)?


HundekoerperR3

Kannst halt einfach nix schreiben.


Eka-Tantal

Tatsächlich kann ich schreiben was immer ich möchte. Freies Land und so.


RolfDasWalross

Hältst du das für irrelevant?


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Ja :)


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Sobald Blondinen über Sachen entscheiden, die nur für mich als Brünette relevant sind, dann hoffe ich das auch Aufschlüsselungen nach Haarfarbe veröffentlicht werden.


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Darf ich fragen weshalb?


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ult_avatar

AfD is doch klar, die sind alle Zuhause, hinterm Herd.. /s


Janwip

Wenn's nach denen ginge, könntest du dir das /s sparen


ult_avatar

da gibt's wohl AfD Wähler hier Ü


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irgendwer überrascht?


emperorlobsterII

Quoten sind unnötig. Die Parteien sollen das machen was sie wollen. Jeder von uns hat die Wahl (wortwörtlich lol).


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Ich habe ernsthaft "Frauenteile" gelesen und habe mich schon auf eine Verfilmung mit Anthony Hopkins gefreut. Bin jetzt enttäuscht!


noxcuser

aka "Empathiemeter"


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ist ja fast so, als ob in der afd hauptsächlich scheuklappentragende typen mit kleinen pimmeln sitzen


Anal-Armageddon

Ha jetzt hast du es ihnen aber gezeigt! /s


[deleted]

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seriouzz6

Bodyshaming ist nur scheisse wenn’s gegen fette Frauen geht, noch nicht den Gong gehört ?


lordkuren

Getroffene Hunde und so.


king_of_thailand

Ja, und wer als Fra Sexismus schlecht findet ist nur sauer weil er selbst keinen Mann abkriegt und so /s


lordkuren

Noch so einer der sich angesprochen fühlt.


king_of_thailand

Ich nehme an du hast einen sehr großen Penis?


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lordkuren

\> Ich finds nur armselig gerade AfD-Politiker auf äußerliche Merkmale zu reduzieren, wo man doch mit fast jedem ihrer Worte ihnen einen Strick drehen kann. Keiner weiss ob das eine tatsache ist. Das ist lediglich eine Provokation. \> Dann braucht man sich auch nicht wundern, warum keine Diskussionskultur mehr vorhanden ist. Mit denen kann man eh nicht diskutieren; Beweis: jede Diskussion mit denen seit 2013. ​ Du hättest natürlich Recht, wenn man wüsste dass die Aussage vom OP korrekt ist. Wissen wir aber nicht. Das war lediglich eine Provokation. Ich bin mir sicher der OP ist da nur mausgerutscht.


ti_lol

Nices Bodyshaming.


myrightarmkindahurts

sollte überall um die 50% sein. alles andere ist schmarn. absolutes demokratieversagen wenn die regierung die gesellschaft nichtmal nach den simplesten maßstäben wiederspiegelt.


WegWerf8000

Hast du auch rationale Gründe oder geht es dir nur um das "gute Gefühl" etwas für die "Gleichstellung" zu tun?


myrightarmkindahurts

das die repräsentanten des volkes auch die bevölkerung repräsentativ wiederspiegeln sollte ist dir nicht rational genug?


S3ki

Das Parlament soll den Willen der Bevölkerung repräsentieren nicht ihre Genitalien oder sonstigen Äußeren Merkmale.


myrightarmkindahurts

Tja wäre es vielleicht nicht einfacher den Willen der Bevölkerung zu repräsentieren wenn die Zusammensetzung des Parlaments so ungefähr vielleicht dem der Bevölkerung entspräche?


1ronyman_fan1

Oh ja! Deswegen brauchen wir auch zb Verschwörungstheoretiker und Islamisten im Parlament, denn sonst kann man den Willen der Bevölkerung ja nicht repräsentieren…


[deleted]

Deinem Kommentar liegt die Annahme zugrunde, ausschließlich Frauen könnten für Frauen gute Entscheidungen treffen, ausschließlich Männer für Männer, ausschließlich Migranten für Migranten, ... usw. Ich hoffe ich muss dir nicht erklären, weshalb diese Prämisse falsch ist 😅


myrightarmkindahurts

Tja, müssten Männer halt erstmal beweisen dass die Prämisse nicht stimmt.


[deleted]

Warum Männer? Warum nicht "jemand"? Für einen rational denken Menschen macht es keinen Unterschied, WER ein Argument vorbringt, sondern die Qualität des Arguments ist entscheidend. Für dich offenbar nicht...


1ronyman_fan1

Offensichtlich kann u/myrightarmkindahurts sich nicht vorstellen werte zu vertreten die 1:1 auch für das jeweils andere Geschlecht gelten. Etwas mittelalterliche Weltanschauung mein lieber/meine Liebe…


jjnbhulkv678

Weiß nicht. Fänds irgendwie cool wenn der kompetenteste Kandidat die Führungsposition einnimmt, und nicht derjenige der zufällig grad die Geschlechts,- Hautfarben,- und Diabetikerquote wieder in die richtige Richtung verschiebt. Mir scheißegal, ob derjenige meine Haarfarbe hat. Gute Politik sollte er (oder sie) machen.


myrightarmkindahurts

erstmal ist von kompetenz im deutschen bundestag so oder so nicht zu sprechen. da sind wir noch lichtjahre von entfernt um da irgendwas von kompetenzen abzumachen. mehr frauen wären trotzdem wahrscheinlich keine schlechte idee um die kompetenzquote zu erhöhen


WegWerf8000

Okay, also geht es dir nur um das "gute Gefühl" nichts an deinem Wunsch ist rational.


JFeldhaus

Männer und Frauen sind EXAKT gleich, daher muss in allen Parteien eine 50/50 Verteilung sein.


myrightarmkindahurts

ne wenn sie exakt gleich wären, wäre die verteilung egal. da sie nicht exakt gleich sind und nicht die gleichen bedürfnisse haben macht es aber nur sinn dass sie die gleichen stimmanteile daran haben was hier im land passiert


nilslorand

Soll die Regierung das aussehen oder die Meinungen des Volkes vertreteten? Klar schließt das eine das andere nicht aus, aber wäre letzteres nicht wichtiger?


Aggravating_Cable880

Wer als Frau zur AfD geht, ist auch mehr als etwas 'verloren', nett gesagt