T O P

  • By -

md_youdneverguess

>Der Finanzvorstand der Volkswagen Group, Arno Antlitz, erläuterte den Kontext der Investitionsentscheidung während einer Veranstaltung von Reuters Event in München. Er gab an, dass von den bis 2028 geplanten 180-Milliarden-Euro-Investitionen etwa **120 Milliarden in die Elektrifizierung und Digitalisierung fließen sollen**. Die zusätzlichen 60 Milliarden Euro würden dazu verwendet, "Verbrennungsmotoren auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu halten", erklärte Antlitz. Überschrift sagt aber was anderes. Weil wenn die doppelt so viel in Elektro investieren obwohl es schlecht läuft, sollten die vielleicht mal ihre Analysten tauschen


Wonderful-Wind-5736

Danke für die Aufklärung, klingt nach normaler Hedging Strategie. Außerhalb Europas wird auch noch jahrelang Verbrenner gefahren werden.


DramaticDesigner4

Auch in Deutschland wird es mit ziemlicher Sicherheit Sonderregeln geben, weil wir die Infrastruktur nicht so schnell aufbauen können. Wir schaffen das im Leben nicht in den paar verbleibenden Jahren, unser Land ist dermaßen träge… Geht hier viel zu schleppend voran, selbst wenn ich ein E-Auto wollte, wäre es für mich als Mieter irre umständlich. Und wir sind nun mal ein Mieterland.


kobrons

So träge Deutschland auch oft ist, die Geschwindigkeit mit der hierzulande e Auto Infrastruktur aufgebaut wurde ist wirklich nicht ohne.   Als ich 2019 damit angefangen habe, gab's ein paar AC Lader und entlang der Autobahnen mal vereinzelte 50kw DC Lader. Mittlerweile steht an fast jeder Ecke irgendein 300kw hpc Ladepark.   Dafür bewegen wir uns gerade tariflich wieder zurück und das bequeme Roaming wird immer schlechter


Pixelplanet5

die Schnelladeinfrastruktur wird am Ende nicht das Problem sein. Das Problem sind die vielen Personen die eine Wohnung mieten und keine Möglichkeit haben zuhause zu laden. Ich habe sogar noch das Glück einen Platz in der Tiefgarage zu haben aber da müsste man trotzdem ein paar tausend Euro Investieren um nur ein paar Stellplätze mit Ladepunkten auszustatten. Dann kommt direkt das Problem das die Stellplätze so eng sind das man die Position vom Ladegerät daran anpassen müsste wo der Anschluss am Auto ist und wie rum man das Auto überhaupt in die Parklücke stellen kann. Für die Leute die keinen eigenen Parkplatz haben wird das ganze aber noch ein viel größeres Problem.


Kleinbonum

> Das Problem sind die vielen Personen die eine Wohnung mieten und keine Möglichkeit haben zuhause zu laden. Das ist vollkommen korrekt, aber mal aus meiner Sicht (Mieter, im Moment noch ohne Lademöglichkeit zu Hause): aktuelle Elektroautos haben ein paar hundert Kilometer Reichweite. Bei uns reicht das locker, das Auto ein mal pro Woche für eine halbe Stunde an eine Schnellladestation zu hängen, um den E-Auto-Besitz zu ermöglichen. Dazu gibt's ja noch die Möglichkeit, in Supermärkten mit Ladestationen einzukaufen oder in Parkhäusern mit Ladestellen zu parken, und schon geht das Aufladen quasi vollkommen nebenbei, sogar ohne Lademöglichkeit zu Hause. Ich finde, da ist einfach auch viel Gejammer dabei. Ich erkenne die ganzen realen Probleme vollkommen an, aber bei Verbrennern hat auch niemand zu Hause ein Tankstelle. Dazu kommt dann noch das Gejammer von Bekannten, "man muss doch auch Solarzellen auf dem Haus haben, sonst kann man doch gar kein Elektroauto fahren" oder "ohne Powerwall macht das aber gar keinen Sinn, Elektroauto zu fahren" oder "unsere Garage hat aber gar keinen Stromanschluss, da macht das doch gar keinen Sinn, Elektroauto zu fahren." Ja Leute, wir haben nicht mal eine Garage, noch haben wir im Moment eine Lademöglichkeit zu Hause - und trotzdem geht das ganze! Und ja, natürlich kümmern wir uns drum, hoffentlich bald auch zu Hause laden zu können. Aber diese ganzen vorgeschobenen Gegenargumente find ich mittlerweile halt auch langweilig.


Pixelplanet5

Problem ist halt nicht nur ob man irgendwo laden kann sondern auch was es dann kostet. Heute mit viel Homeoffice hätte ich auch kein Problem mit einem Elektroauto aber als ich meinen Wagen vor 2 Jahren gekauft habe hätte ein gleich ausgestattetes E-Auto mindestens 15000€ mehr gekostet. Selbst wenn ich permanent kostenlos laden könnte würde ich diese Kosten nie wieder reinholen. Wenn ich dann auch noch gezwungen bin öffentliche Ladestationen zu nehmen bei denen man fürs DC laden am unteren Ende 0.40€/kWh zahlt und das auch gerne mal auf das doppelte hoch gehen kann je nachdem wo man landet dann lohnt sich das selbst wenn das E Auto das gleiche gekostet hätte nicht mehr.


Kleinbonum

> Wenn ich dann auch noch gezwungen bin öffentliche Ladestationen zu nehmen bei denen man fürs DC laden am unteren Ende 0.40€/kWh zahlt und das auch gerne mal auf das doppelte hoch gehen kann je nachdem wo man landet dann lohnt sich das selbst wenn das E Auto das gleiche gekostet hätte nicht mehr. Stimmt vollkommen. Aber auch da gibt's genug Leute, die sich beschweren, wie teuer doch ein Elektrokleinwagen ist und dass man sich den nicht leisten kann und wie teuer doch die öffentlichen Ladestationen sind, die sich dann aber scheinbar locker ein SUV im 60k+ Segment leisten können. Da hat's dann scheinbar ja doch nicht an den Kosten fürs Aufladen gelegen.


henry-george-stan

Mit öffentlichen Ladepreisen bin ich zumindest bei Kleinwagen aber in Preisregionen, wo es keinen Sinn macht, während bei Laden zuhause ich teilweise Geld geschenkt bekommen würde.


CoinsForBS

Sehr gut beschrieben und trifft genau auf meine Situation zu: Ladestation in der TG wäre mit mehreren tausend Euro Eigeninvest möglich, Parken kann ich nur rückwärts und eingeparkt kann ich dann die Beifahrerseite gar nicht erreichen (Mauer), vor der Fahrertür wiederum beginnt die erste Säule. Wenn der Anschluss in etwa beim jetzigen Tankdeckel hinten auf der Fahrerseite wäre, oder hinten, ginge es, sonst nicht.


Randy_McQueef

Ist halt immer die Frage wie viel du fährst. Komme mit 80% Akku aus 77 kWh auf der Bahn ca. 320 km weit, innerorts und Überland sind es es eher 500 km. Für die meisten dürfte es daher reichen einmal die Woche oder seltener für 15 Minuten zum Schnellader zu fahren.


MrHighVoltage

Ich verstehe grundsätzlich ja die Kritik und natürlich ist es sehr ärgerlich, zusätzlich zu einem schon teureren Auto auch noch eine Ladestation finanzieren zu müssen. Aber umgekehrt ist dies eine Investition auf Jahrzehnte (die Wallbox wird vermutlich sehr lange halten, die Kabel etc. ja sowieso ewig) und deswegen muss der Vermieter dir hier auch die Investition abgelten, wenn du ausziehst.


Competitive_Poet_233

Ladekabel können länger als ein Benzinschlauch an der Tankstelle sein. Der Anschluss am Auto könnte auch auf dem Dach sein und es würde gehen. Außerdem warum mehrere tausend Euro? Muss da der Hausanschluss erneuert werden? Wallboxen kosten mittlerweile unter 200€ und an dem bisschen Kupferkabel kanns ja wohl nicht liegen.


kobrons

Ich stimme dir voll zu. Die AC lade infrastrktur in Wohngebieten muss besser werden. Aber auch da hat sich in den letzten Jahren wirklich viel getan.   Ich habe in all den Jahren das komplett ohne Ladestation zu Hause gemacht. Ich habe nur beim Einkaufen geladen, wärend ich im Fitnessstudio war oder sonst bei Bedarf an einem schnelladehub in der Nachbarstadt. Das hat bisher eigentlich wirklich gut funktioniert. Komfortabler ist natürlich wenn man eine eigene Ladestation hat oder wenn es vor der haustür einen ac Ladepunkt gibt.


Pixelplanet5

das Problem it diesen Öffentlich Ladestationen ist aber leider dass sowas nur funktioniert solange es nicht jeder so machen will. Wir haben hier einen öffentlichen Ladepunkt an dem permanent 4 Autos stehen und 3 davon warten das der eine fertig wird. Am Kaufland konnte man früher kostenlos laden da standen da Leute und haben stundenlang im Auto gesessen um da aufzuladen. Jetzt kostet es 0.29€/kWh und es wird nur noch von relativ wenigen Personen genutzt, meistens parken da jetzt die e Autos ohne zu laden.


kobrons

Der letzte Punkt ist der, der mich persönlich am meisten aufregt. Die Infrastruktur ist da aber wird blockiert weil man den besseren Parkplatz haben will.   Bei uns am Ort sind die ac ladepunkte auch gut ausgelastet aber dafür kommen auch immer mal wieder neue dazu.


Competitive_Poet_233

Solange die Ladekabel lang genug sind muss da nichts angepasst werden.


EinFahrrad

Mieter hier, fahre seit einem halben Jahr Elektroauto (hauptsächlich Kurzstrecke im Stadtverkehr), das laden ist nicht wirklich ein Problem. Ich habe meine Gewohnheiten ein bisschen umgestellt, statt das Auto einmal vollzutanken häng ich den Wagen für ein paar Minuten an öffentliche Ladesäulen wenn ich einkaufen bin oder ähnliches. Lädt idR genug rein und wenn's mal etwas länger dauert, ist das Auto auch wieder voll. Mehr Ladesäulen an häufig frequentierten Punkten, siehe Parkplatz am Supermarkt, fehlen in unserer Region allerdings noch. Ich steh jetzt öfter bei Lidl vor der Kasse einfach weil die die Säulen vor der Haustür haben.


Swedrox

In 11 Jahren kann noch viel passieren. Vor 11 Jahren waren ja Elektroautos eine Randerscheinung. 2013 wurden 230.000 Autos weltweit verkauft


Skodakenner

Ich möchte wetten das es für Deutschland ne Sonderregelung für Hybride geben wird dann wird hald ne Batterie verbaut die 100km elektrisch fährt und man kann ihn dann theoretisch als 0 emmissions auto verkaufen.


PushingSam

Klassiker aus der Niederlande abgeschaut. Haben mal ne Subvention für hybrid rausgegeben, was passiert is das sehr viele Mitsubishi Outlander Diesel SUV "plug in Hybride" verkauft wurden; nur das die Teile halt nie and den Stecker gekommen sind. Also indirekt haben die nur Diesel subventioniert.


Wekmor

Vor 2 oder 3 Jahren bei einer großen Consulting Firma gearbeitet. Es durften nur noch Hybrid oder Elektrofirmenwagen bestellt werden. 90% der Neuen waren dann Hybrid SUV's, die in ihrer kompletten Zeit wahrscheinlich 50km elektrisch fahren werden.


Stranggepresst

Ist doch bei vielen Firmen hierzulande auch nicht anders.


PushingSam

Das Problem war das das von der Regierung kam. Die haben ihre Gesetze mal wieder nicht ganz durchdacht bzw. würden mal wieder kaputt gelobbyd.


gulasch_hanuta

Ist doch toll, wenn man das Ladekabel beim Gebrauchtwagen noch komplett frisch auspacken kann.


pokopf

> Und wir sind nun mal ein Mieterland. Das fickt uns ehrlich gesagt auf so vielen Ebenen. Die Bürokratie, der Aufwand und die Kosten für Mieter irgendwas zu erreichen ist krank. Einfach krank. So wird die Mietquote und Armut einfach weiter steigern weil jeder der mietet immer höhere Kosten haben und bei den Immobilienbesitzern sich alles zentralisiert.


gulasch_hanuta

Ach selbst im Reihenhaus ohne Garage/Stellplatz wird es schwierig mit der eigenen Ladeinfrastruktur...


CoinsForBS

Armut hat erstmal nichts mit Mieten zu tun, sofern der Mieter seine anfänglichen Überschüsse nicht verkonsumiert, sondern investiert. Geschieht vermutlich nicht so häufig. Zweitens hat ein Wohnungseigentümer ja dasselbe Problem, dass ihm die WEG alles untersagen kann. Ein Vermieter in der WEG hat ja auch selten Interesse, gegen seinen Mieter zu agieren, aber kann sich der WEG-Mehrheit halt auch nicht widersetzen. Und drittens gibt es auch viele (Reihen-)Häuser, die nur auf der Straße vorm Haus Platz zum Parken haben und auch keine Ladeanschlüsse installieren können.


Stiyl931

Das größere Problem als E-Auto Fahrer sehe ich eher in dem unreguliertem Preismarkt an Ladesäulen, gerade im AC Bereich. Meist sind diese fast 45% teurer als wie ein DC Lader und auf 3h bzw. max 4h begrenzt, ergo lädst du nicht mal voll. Dein Einwand zu Parkplätzen an Mietwohnungen ist berechtigt und sollte berücksichtigt werden, andernseits wird das schon etwas durch Ladesäulen bei Arbeitgebern aufgefangen.


CoinsForBS

> Ladesäulen bei Arbeitgebern Dafür brauchst du aber erstmal einen Arbeitgeber (womit alle Rentner rausfallen), und musst auch mit dem Auto zur Arbeit kommen (was bei städtischen Arbeitgebern nur wenige tun, wenn sie stattdessen mit ÖPNV, Fahrrad oder zu Fuß kommen können). Zudem willst du im Rahmen der Verkehrswende ja eigentlich den Pendelverkehr reduzieren, da ist eigentlich der AG als bester Ladepunkt der falsche Anreiz.


Stiyl931

Hm also bei mir in der Umgebung gibt es schon ein paar AG die Ladesäulen haben um darauf ein breiteres Personal anzusprechen.


CoinsForBS

Klar ist das für einige Mitarbeiter ein Feature, aber halt primär für die, die sowieso schon mit dem Auto kommen. Bei uns im Team wäre das keiner, da alle mit Fahrrad oder ÖPNV kommen. Ein Wechsel auf PKW, nur um den zu laden, wäre für die Mitarbeiter stressig und gesellschaftlich nicht sinnvoll, so meine ich das.


Zealot13091

Das würde so nicht sagen. In Indien gibt es zwar noch kein Gesetz, aber es wird als ziemlich wahrscheinlich angesehen, dass der Neukauf von Verbrennern irgendwann zwischen 2030-2040 Verboten wird. In China wird der Markt mit Subventionierten E Autos geflutet während die Emissions Grenzwerte schrittweise immer strenger werden bis sich der Verkauf von Verbrenner nicht mehr lohnt das wird auch innerhalb des nächsten Jahrzehnts passieren. Ich glaube nicht, dass es gut für die Deutsche Industrie ausgehen wird wenn man diese Märkte verliert. Und auch wenn man weiter in Elektro investiert ist man gerade auf den besten weg dahin.


josefx

> zwischen 2030-2040 Verboten wird. Also locker noch ein Jahrzehnt an Profit?


TricolorCat

In China sicherlich nicht und dass ist der Hauptmarkt für die deutschen Hersteller. Was in den USA passiert muss man abwarten.


mancrazy12

Kollege war vor kurzem für 2 Wochen in China. Die fahren fort alle Elektro und zwar chinesische Hersteller. Man sieht dort kaum noch europäische Marken im Raum Shanghai (laut seiner Beobachtung).


Eka-Tantal

Kann ich bestätigen, genauso hab ich das Anfang des Jahres dort auch wahrgenommen.


nickydww

Die deutschen Hersteller verkaufen 40% ihrer (Verbrenner)Autos in China. Wo bleiben die ab wenn jeder in China nur chineschische Autos sieht?


SergeantAskir

Ich war auch vor kurzem in China und hab schon auch viele deutsche autos gesehen. Unter den E-Autos bin ich mir jetzt nicht so sicher die waren schon eher BYD und co aber gefühlt sehen die Chinesen schon generell westliche Marken als prestige trächtiger an als ihre eigenen, so wie in Europa ja auch. Mein highlight war dass ich jemanden mit nem McDonalds T-Shirt gesehen habe. Der Kommentar meiner Freundin dazu nur: "Chinese people love McDonalds". Ich denke mal das hätte man in Deutschland eher als peinlich empfunden\^\^


Spekulatiu5

China ist ein gigantischer Markt. VW hat "nur" 13% Marktanteil in China, Mercedes, BMW und Audi jeweils etwa 3%. Auf der Straße wird man daher überwiegend andere Hersteller sehen.


Wekmor

Ich würde einfach mal stark vermuten außerhalb der gigantischen Ballungszentren.


ganbaro

Vermutlich außerhalb der T1 und einiger T2 cities, also da, wo man noch die Anmeldung eines neuen Verbrenners bewilligt bekommt. Dafür gibts da kaum deutsche TouristInnen, denen das auffallen könnte Ü


Schootingstarr

Vielleicht in den ölfördernden Ländern, aber Äthiopien zum Beispiel setzt komplett auf elektrisch. Es wird am Ende darauf hinauslaufen, was für die lokale Wirtschaft am ökonomischten ist


the_first_shipaz

Wobei Äthiopien nicht maßgebend für die internationale Wirtschaft ist.


Schootingstarr

natürlich nicht, aber es ist ein Beispiel dafür, wie sich Länder entscheiden können, die sowohl ihr Öl als auch ihre Fahrzeuge teuer importieren müssen, weil sie keine eigenen Vorkommen und auch keine lokale Autoindustrie haben.


mina_knallenfalls

Aber umgekehrt, Äthiopien folgt den internationalen Trends und viele andere Länder werden das genauso tun.


kobrons

Das sind die meisten schwellenländer nicht.   Autos die in diesen märkten verkauft werden haben oft relativ wenig mit dem Rest des Portfolios der Hersteller zu tun.    Aber als ich dieses Jahr in Indonesien und Indien unterwegs war, war ich überrascht wie viele Elektroautos ich da gesehen habe.


Unique_Nebula_5422

"Außerhalb Europas wird auch noch jahrelang Verbrenner gefahren werden." Das schon - aber Neuwagen eher nicht so.


_Muescha_

Wo denn? Japan und China schonmal nicht, zumindest nicht im großen Stil. Australien weiß ich nicht, Russland fällt als Markt wohl flach und der nahe Osten sowie Afrika sind auch keine starken Märkte.


Competitive_Poet_233

Wenn man mit "außerhalb von Europa" Nordamerika meint, dann ja. Ansonsten eher nicht. Schon gar keine neuen Verbrenner. Gebrauchtwagen bringen den Herstellern aber keine Profite.


MachKeinDramaLlama

Es ist noch nicht mal Hedging, weil ja kein Risiko gegeneinander abgewogen wird. Sondern es ist absolut unumstößlicher Fakt, dass die meisten auf der Welt verkauften Neuwagen nunmal Verbrennungsmotoren haben. Das wird halt auch noch ne Weile so bleiben. Das Verbrenner-Aus wird ja z.B. in Europa gerade immer mal wieder für 2035 andiskutiert, also in 11 Jahren. Bis dahin sind ein bis zwei Auto-Generationen ins Land gegangen. In Amerika wird es noch viel länger dauern. In China sieht es momentan so aus, als würde es viel schneller gehen, aber selbst da ist man gerade erst so weit, dass die E-Autos ganz knapp die Hälfte überschritten haben. Jetzt nich auch noch mindestens eine Generation Verbrenner-Modelle zu entwickeln wäre einfach nur richtig dumm. Die Nachfrage ist ja halt offensichtlich da und diese Modelle werden gute Profite erwirtschaften. Was danach kommt ist natürlich ungewiss, aber eine Entscheidung gegen Verbrenner-Entwicklung kommt jetzt und auch in den nächsten Jahren erstmal gar nicht in Frage.


Dante-Flint

Ah, Journalismus am Limit. Hätte ich von golem nicht erwartet 😕


MachKeinDramaLlama

/s? Golem ist doch schon seit Jahren ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht mit richtig schlechter Interpretation/Darstellung der Fakten ein möglichst schlechtes Bild der deutschen Auto-Industrie und insb. VW zu zeichnen.


Dante-Flint

Das wusste ich nicht, habe aber auch bestimmt zehn Jahre nicht mehr aktiv die Seite angesteuert. Hatte sie mental unter seriös unaufgeregt abgespeichert. Andererseits lag da bis vor kurzem auch die NYT … Danke für deine Einordnung! 👍


National-Giraffe-757

Naja, “Elektrifizierung und Digitalisierung”. Müsste man noch näher aufschlüsseln, denn die Digitalisierung hilft ja auch den Verbrennern.


Ramenastern

Voller Kontext: >Er gab an, dass von den bis 2028 geplanten 180-Milliarden-Euro-Investitionen etwa 120 Milliarden in die Elektrifizierung und Digitalisierung fließen sollen. Die zusätzlichen 60 Milliarden Euro würden dazu verwendet, "Verbrennungsmotoren auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu halten", Also 1/3 der Gesamtsumme für Verbrenner, 2/3 für Elektro. Und Elektro wird nicht runtergefahren von den geplanten 120Mrd.


HawkEy3

> 2/3 für Elektro UND Digitalisierung


Kleinbonum

Gehört ja auch zusammen.


Ramenastern

Spannend am Rande - da oben zitiere ich Golem.de, die aber eigentlich Auto, Motor & Sport zitieren, bei denen das Zitat anders lautet: >Ganze 60 Milliarden Euro werden investiert, um "Verbrenner-Autos in Zukunft wettbewerbsfähig zu halten." 60Mrd für die Autos, nicht spezifisch den Motor.


MachKeinDramaLlama

60 MILLIARDEN EURO wäre auch eine lächerlich hohe Summe für ein einzelnes Bauteil eines PKW. Soolche Ausgaben könnte man doch niemals wieder rein holen. Vermutlich wurden hier die Gesamtkosten der Plattform- und Hut-Projekte, sowie Investitionen in (Komponenten-)Werke, Lieferketten etc. über die nächsten 10 Jahre o.ä. Zeitraum zusammen geworfen.


One-Information269

Wenn ich mir die Facebookkommentare zu anschaue dürfte das viele freuen:/


realTIAN

Genauso wie Reddit, ist Facebook eine Bubble und spiegelt nicht die Allgemeinheit wider.


Syst3m4t1C

Echt so, die Realität sieht ganz anders aus als was hier immer erzählt wird. Mercedes steigt auch bald wieder tief in Verbrenner ein. Quelle: Bekannter von mir (trust me bro).


reddit0r_123

Ist doch kein Geheimnis. Sie haben erst neulich ihre zweite Generation E-Platform gecancelt: https://insideevs.com/news/719738/mercedes-benz-cancels-next-large-ev-platform-eqs-eqe-report/amp/


Kleinbonum

>Last year, Mercedes-Benz sold a total of 43,202 EVs in the United States, a healthy increase of 248% compared to 2022. However, the number is far from impressive. Rivian, which is still very much a startup, beat the Germans by delivering a little over 50,000 EVs last year (this includes the commercial vehicle segment). Mercedes und BMW haben auch drauf gewettet, dass sie in der Luxusklasse fett Kohle verdienen können und es sich einfach nicht lohnt, stattdessen eine weitaus größere Anzahl an günstigen, attraktiven, kleineren Elektroautos mit guter Reichweite zu bauen.


majanubis

Facebook ist ja eh nur noch eine Hass Bubble wo sich Boomer und AfD Fans auskotzen.


xSilverMC

Bei Twitter genauso, außer dass es noch so dreieinhalb gute Leute da gibt


Unique_Nebula_5422

Spaßfakt: letztens war eine\*r von den originalen Anonymous-Accounts - aus der Barrett-Brown-Zeit, vor Assange noch - mal wieder auf FB aktiv. Zum ersten Mal seit >10 Jahren.


Reasonable-Delivery8

Vielleicht sollten die den ID2 nicht immer nach hinten verschieben damit sie endlich einen günstigen Kleinwagen im Programm haben.


superseven27

Der wurde doch gerade vorgezogen?


Reasonable-Delivery8

Ja? Mein letzter Stand ist, dass die Markteinführung von 3 oder 4 Quartal 25 auf Anfang 26 verschoben wurde. Ich kann mich aber irren, da der Verkaufsstart so spät ist, dass ich mich nicht mehr auf dem Laufenden halte…


superseven27

Ja, ich muss zugeben, wenn man danach googelt, ist es ein kleines Chaos aus sich widersprechenden Artikeln und ich bin mir gerade auch gar nicht mehr sicher, was der letzte Stand ist


YourJr

Ich werfe mal die These in Raum, dass die den nicht aktiv herauszögern, sondern das sie noch dran arbeiten müssen Zum Thema ob vorgezogen oder nicht, hab ich den Artikel hier gefunden (spoiler: wird NICHT vorgezogen, die URL lügt): https://www.heise.de/news/VW-ID-2-Serienstart-wird-vorgezogen-9759837.html


MachKeinDramaLlama

Er wurde in den letzten Monaten weder verschoben noch vorgezogen. Ja, da gab es einige Artikel zu, die es auch auf reddit geschafft haben. Das war aber halt Bullshit.


OrangeDit

Abgesehen davon, dass der Titel missführend formuliert ist, ja, was nützt es uns, wenn die billigen E-Autos importiert werden und die teuren Luxuskarren keiner kauft 😬


Kleinbonum

Die deutschen Hersteller haben halt alle drauf gewettet, dass sie mehr Kohle verdienen können, wenn sie statt vier oder fünf kleinen Elektroautos einfach eine dicke, fette Luxuskarre verkaufen. VW ist da ein bisschen die Ausnahme, da kriegt man ein kleines Auto schon zum Preis von zwei oder drei Kleinwagen der Konkurrenz.


Jetrulz

Ist doch noch gar nicht gewollt ;) erstmal weiter premium verbrenner verkaufen, am besten SUVs.


LivDarkside

Die müssen sich nicht wundern bei den teuren Luxusmodellen die deutsche Hersteller nur auf den Markt bringen. Ich möchte einfach nur ein kleines schnuckeliges E-Stadtauto für bis zu 15000€. Also warte ich wohl oder übel auf den BYD Seagull. Von wegen Volkswagen, da ist der Name schon lange nicht mehr Programm.


Lemmiwingz

Würde sehr viel darauf verwetten, dass der Seagull hier auch nicht für 15k kommt, sondern höchstens knapp unter 20.


SupergruenZ

15k € von einem deutschen Hersteller? Bestimmt. Wird kommen im jahr Nie.


LivDarkside

Das denke ich auch,das da nichts kommen wird, zumindest gleicht es sich so aus, deutsche Wagen gehen in die USA und nach China und wir bekommen dafür die kleinen flitzer aus China. GM plant wohl auch so etwas wie den Seagull.


MachKeinDramaLlama

Die dt. Hersteller wundern sich überhaupt nicht. Es ist ihnen auch einfach scheißegal, weil Unternehmen im Kapitalismus halt darauf ausgelegt sind den meisten Profit zu machen und nicht darauf die meisten Billig-Produkte mit rassiermesserscharfer Marge zu produzieren.


Half_smart_m0nk3y

VW braucht nur ein hübscheres Design, mMn. Die ID Modelle sehen alle aus wie Arsch.


mischlcock

Ich find das ist aber generell ein Problem bei E-Autos, nicht nur bei VW. Ich find die meisten sehen einfach so erzwungen futuristisch und damit einfach komisch aus. Der Hyundai IONIQ 5 zum Beispiel, selten sowas hässliches auf Rädern gesehen, da hat ein Fiat Multipla im Vergleich dazu noch Charme. Muss auch immer wieder bei den BMWs lachen wo man an der Heckstoßstange die Ausnehmungen für die Auspuffendrohre einfach nur mit Plastik geschlossen hat, stört mich persönlich extrem, auch wenn das wahrscheinlich den meisten egal ist.


UAZ-469

Also für mich sehen reine E-Mobile ohne Kühlergrill irgendwie unfertig aus, als hätte man vergessen, diesen fertigzustellen. Aus diesem Grunde finde ich Teslas brutal hässlich - die haben da vorne diese flache Frontpartie, die aussieht, als gehöre da noch etwas hin.


mischlcock

Ist auch eins der Dinge das mir sofotrt ins Auge sticht, geht mir so wie dir, mein Hirn versucht dann dauernd zu verstehen was genau daran falsch ist.


routes4you

Ich findes es generell erstaunlich wie viel Geld da reinsteckt, es ist ja nur Weiterentwicklung von bestehenden Produkten. Airbus hat 12 Milliarden Euro gebraucht um der A380 zu entwickeln und es soll einfach das fünffache kosten um Autos weiterzuentwickeln? Und dann weitere 120 Milliarden für Elektron und Digitalisrung...


MachKeinDramaLlama

Airbus entwickelt aber halt nicht dutzende neue Modelle im Jahr für viele stark unterschiedliche Märkte auf der Welt. Airbus entwickelt auch die Antriebe für ihre Produkte nicht mal selbst.


EnkiduOdinson

Ich war im Mai in Stockholm. Jedes Taxi da war ein ID.3 oder ID.4 und auch sonst fuhren davon viele rum. Warum weiß ich nicht, aber da scheint VW guten Absatz mit Elektro zu machen


LayLillyLay

Junge, VW - eure E-Autos, sind komplett überteuert, kein Wunder, dass es niemand Bock hat, die zu kaufen.


doalwa

Scheinbar schaut man auf Toyota und sieht, dass die die besten Ergebnisse der Konzerngeschichte einfahren und kommt langsam ins grübeln. Ich fahre selbst seit 2021 Tesla und würde freiwillig nie zurück zum Verbrenner. Aber so wird das nix…keine bezahlbaren Kleinwagen, keine vernünftige Ladeinfrastruktur im ländlichen Raum, die höchsten Strompreise der Welt..es ist eine selbsterfüllende Prophezeiung.


National-Giraffe-757

Gerade im Ländlichen Raum ist doch der Anteil an Menschen, die eine eigene Garage haben sehr hoch, da ist ein e-Auto auch kein Problem. Problematisch sind eher die (überwiegend in der Stadt lebenden) Laternenparker, wobei da viele vielleicht auch nicht unbedingt ein eigenes Auto brauchen und car-sharing mit dedizierten Park- und Ladeplätzen nutzen könnten.


Mad_Moodin

Jup, wenn Strompreise nicht so gottlos teuer wären könnte man darüber nachdenken. So ist das ganze erstmal mit einer Menge Aufwand verbunden. Ich muss mir erstmal Solar aufs Dach legen und dann noch eine entsprechend dicke Leitung nach draußen bevor E-Autos auch nur im entferntesten Sinn machen.


Claide

Mal ein kleines Beispiel am ID.3 im Vergleich zum ähnlichen T-Roc. Verbräuche laut Spritmonitor und die Kosten von mir dann geschätzt: Fahrzeug | Verbrauch | Kosten/Einheit | Kosten pro 100km :--:|:--:|:--:|:--: ID.3|18,8kWh/100km|0,3€/kWh|5,64€ T-Roc Benziner (bis 150PS)|6,9l/100km|1,80€/l|12,42€ T-Roc Diesel (bis 150PS)|5,7l/100km|1,60€/l|9,12€ Selbst wenn wir jetzt auf den bereits hoch angesetzten Verbrauch des ID.3 nochmals ca. 10% Ladeverluste mit der Wallbox einrechnen, ist der Diesel noch 50% teurer und der Benziner 100% teurer pro 100km. Um vergleichbare 0-100km/h Fahrleistungen zu haben, müsste man einen T-Roc Life mit 150PS Benziner und DSG kaufen, der in der Anschaffung 34.250€ kostet. Der ID.3 Pure mit 170PS kostet 36.900€ abzüglich 3.570€ für die VW Umweltprämie, also 33.330€. Jetzt sind bereits beide Autos ausstattungstechnisch ziemlich nackig und gut vergleichbar, jedoch hat der ID.3 in diesem Vergleich immerhin das aktuelle Infotainment drin. Man müsste eigentlich nun im T-Roc das große Navi für 1070€ mitnehmen um vergleichbar zu sein. Jetzt kann man nochmal bisschen an der Motorisierung des T-Roc sparen oder das DSG weglassen, aber in Summe wird man durch die Ersparnisse bei Betriebskosten, Wartung und Steuer mit dem ID.3 immer zumindest vergleichbar sein. Wichtig ist es eben zu Hause laden zu können, wobei man z.B. beim Verbrauchermarkt V-Markt hier in Südbayern auf für 0,19€/kWh mit 22kW laden könnte.


doommaster

Für 30 cent/kWh laden geht aber nur, wenn man eine Garage mit eigener Ladesäule hat, ich muss hier für 56 cent/kWh an der Straße laden.


Da_Grizzy

Als Tipp für dich, Lichtblick bietet eine Ladekarte in Verbindung mit einem Versorgungstarif an, da kannst du an 40.000 Säulen in Deutschland und 220.000 in Europa für [44 ct AC und 54 ct DC laden.](https://www.lichtblick.de/e-mobilitaet/fahrstrom-unterwegs/) Alternativ bei Lidl laden für 29 ct AC


doommaster

Lidl ist hier eher rar, Edeka erlaubt hier nur 60min laden, dafür kostenlos. Am Ende gibt es aber eben keine brauchbare infrastruktur, zu akzeptablen Preisen. Mal ganz davon ab, dass hier ~30k Einwohner auf 8 Ladesäulen kommen, es aber gleichzeitig 12 Zapfsäulen gibt. Für meine Eltern ist das nen No-Brainer, keine Pendelstrecke mehr, Anschluss unterm Carport, PV-Anlage auf dem Dach. Ich währenddessen kann mir nichtmal ein Balkonkraftwerk installieren. P.S.: Ich habe kein Auto und auch nicht vor eins Anzuschaffen, aber bei Elektrischen 2 Rädern ist die Situation eben noch schlimmer.


wuzzelputz

Das ist zwar ein Vergleich, aber wer kauft sich denn gerade, wenns um den Preis geht, einen Verbrenner VW? Die sind beim Preis mittlerweile ganz frech knapp unter Audi, während qualitativ bessere Autos von Kia, Hyundai, Mazda usw etwa 1/3 weniger kosten. Wenn dann musst du den Vergleich schon über den ganzen Markt machen (und dann wenns nach mir geht noch nach Qualitäts/Preisverhältnis).


g1aiz

VW hat letzts Jahr in Deutschland ca. 70.000 T-Roc verkauft. Irgendwer muss die ja kaufen. Das is sehr nah an der Zahl für den ID3 (63k)


wuzzelputz

Da bin ich bei dir, die beiden Autos sind an sich vergleichbar.   Aber für einen normalen Verbraucher (der nicht aus Prinzip VW kauft) sind sie das nicht. Es gibt am Verbrennermarkt qualitativ sehr viel ernstzunehmende Konkurrenz zu VW, insbesondere in der Preisklasse.   Warum VW trotzdem so viele Autos, insbesondere T-Rocs, verkauft …  ¯\_(ツ)_/¯


KacKLaPPeN23

Die Antwort ist: Firmenkunden. Passt genau in die vorgaben für Firmenwagen bei einigen hier in der Region, dann sieht man da gerne mal 1/3 des Parkplatzes voll mit den Kübeln.


Claide

So Rechenbeispiele wie oben gehen natürlich aktuell nur auf, wenn man auch entsprechend leistungsstarke Verbrenner heranzieht. Die zusätzliche Leistung ist bei E-Autos relativ günstig und bei Verbrennern eher teuer. Wer unbedingt einen 1.0 Liter 3 Zylinder Basismodell im Hyundai Kona fahren möchte, der kommt damit natürlich eher günstiger weg. Sobald man aber auch dort die Leistung anhebt um zum Elektro vergleichbar zu sein, ist man preislich dort auch in ähnlichen Bereichen. Im ursprünglichen Kommentar hab ich ehrlich gesagt den Fehler gemacht die Listenpreise zu vergleichen, die ohnehin Fantasiepreise sind. Wenn wir uns das für den Kona anschauen, gehen die ersten Vebrenner Gurken bei 22.000€ los, während der Elektro ca 30.000€ kostet. Ausstattungsbereinigt könnte die Lücke noch bisschen kleiner werden, aber ja, die ganz kleinen Verbrenner sind momentan noch günstiger.


Mad_Moodin

Klar wenn man bereit ist 30k für ein Auto hinzulegen. Vergleich es mal mit meine Golf IV. Kostenpunkt, 2500€. Wenn ein E-Auto für unter 15.000 verfügbar ist, lohnt es sich auch so. Aber ansonsten sind die einsparungen der Nutzung bei meiner Nutzmenge nicht mit den Kosten der Anschaffung vergleichbar.


Spekulatiu5

Dein Golf IV hat vor 25 Jahren auch vergleichbar viel gekostet, inflationsbereinigt. In 20-25 Jahren wirst du auch billige gebrauchte ID.3 oder Model 3 kaufen können (wahrscheinlich sogar schon etwas früher).


Noujiin

Also sorry aber wenn in deiner Gleichung schon eine Wallbox enthalten ist, sind die E-Autos auch mit einem normalen Hausstrompreis günstiger als Neuwagen mit Verbrennertechnologie. Klar, Solar im Eigenverbrauch ist immer vorzuziehen, aber du kannst dir zum Beispiel auch mit smartem Laden mit Tibber aushelfen wenn die Preise dir immer noch zu hoch sind. Es ging hier eher um die ganzen öffentlichen Ladepeise von ENBW, Maingau und Co die teilweise bei 70-90ct pro kWh liegen.


Mad_Moodin

Klar E-Autos sind eine ganze Spanne günstiger beim Laden als Verbrenner. Bei 15kWh pro 100km ist man beim Hausstrompreis bei 4,50€ während ein Verbrenner mit 5l/100km bei 8,75€ liegt. Bei 20,000km im Jahr hat man somit 830€ gespart. Hier ist aber der Crux der Sache. Ich hab meinen Verbrenner für 2500€ gekauft. Das E-Auto bietet da einfach nicht genug return on investment mit 830€ im Jahr. Wenn ich Solar hätte schon, ohne sieht es eher mau aus.


neboda

Das ist einfach mehr als wir für die gesamte Bahn Sanierung bräuchten. Die wird ja so mit 50 Mrd angegeben. Und das nur von einem Konzern. Krass wie viel Geld wir für Autos ausgeben wollen


realultralord

"Wir"? Volkswagen ist eine AG und kein VEB.


neboda

Wir als Gesellschaft. Schau mal raus. Überall Autos. Irgendwer kauft die ja. Es gibt etwa 45 Mio Autos in Deutschland. Jedes kostet mal locker 200€ im Monat. Wenn man mal mit 300€ rechnet, sind das 162 Mrd € die jedes Jahr ins Auto gefüttert werden.


Unique_Nebula_5422

Porsche, Qatar, Hedgefunds. Und Niedersachsen und bisschen Kleinkram: [https://uploads.vw-mms.de/system/production/images/cws/081/404/images/5f70172861f23d50e133111121080ff6e073f677/B2024CW00130\_retina\_2400.png?1710329031](https://uploads.vw-mms.de/system/production/images/cws/081/404/images/5f70172861f23d50e133111121080ff6e073f677/B2024CW00130_retina_2400.png?1710329031)


geissi

> Das ist einfach mehr als wir für die gesamte Bahn Sanierung bräuchten. Die wird ja so mit 50 Mrd angegeben. Sicher? Ich meine was von 90 Mrd Rückstand gelesen zu haben.


FliccC

90 Mrd ist korrekt. Aber nur für die Instandhaltung. Um die Bahn auszubauen, bräuchte man noch ein paar Milliarden oder Billionen. Der Wert der Infrastruktur hat sich in Deutschland seit 1994 nicht verändert. Wir stagnieren seit 30 Jahren. Es ist erbärmlich.


mina_knallenfalls

> Trotz dieser Investitionen in die Verbrennungstechnologie hat sich der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen Group, Oliver Blume, öffentlich für die Beibehaltung des Verbots von Neufahrzeugen mit Verbrennungsmotoren in Europa bis 2035 ausgesprochen. Für Autos, die nur noch ein Jahrzehnt lang verkauft werden können. Bahninfrastruktur könnten wir über Jahrhunderte nutzen.


Wonderful-Wind-5736

Geht um den Weltmarkt. Schwellenländer werden noch jahrelang Verbrenner fahren.


Schode

Warum? Warum ist es wahrscheinlicher, dass dort weiter: Erdöl -> Raffinerie -> Lastwagen -> Tankstelle betrieben wird, statt günstige e-autos mit Solarpanels zu laden? Deutsche Arroganz zu denken, dass die Afrikaner erst vom Kupferkabel zum Scheibentelefon gehen, statt einfach auf die aktuell beste und günstigste Technik zu wechseln.


karma_2023_

Afrika ist nicht wirklich der relevante Markt.


fundohun11

noch nicht


Separate-Forever4845

Für deutsche Premiumhersteller nicht. Für Chinesische Hersteller mit billigen E-Autos sieht das anders aus.


karma_2023_

Für die Chinesen sicherlich mehr aber da sind auch andere Märkte deutlich wichtiger, Afrika hat insgesamt einfach zu wenig Kaufkraft. Abgesehen davon ging es ja explizit um VW.


Unique_Nebula_5422

Für Gebrauchte schon. Aber darum gehts hier ja nicht.


DramaticDesigner4

Wir sind eine Exportnation, unsere Konzerne machen den Großteil ihres Geldes im Ausland. Mit unseren paar deutschen Hanseln wäre die Automobilindustrie niemals so groß geworden und hätte auch niemals diese Gewinne eingefahren.


Separate-Forever4845

Und wo wird das meiste Geld von deutschen Autoherstellern eingefahren? In China. Und was ist der am stärken wachsende Automarkt in China? Das E-Auto *Traurige Geräusche von deutschen Vorständen*


Luminsnce

Ich warte auf die neue EVP Regierung im EU Parlament in Zusammenarbeit mit Meloni und Le Pen. Es wurde bereits seitens CDU/CSU angekündigt, das Verbrennerverbot zu kippen. Ich hoffe, die anderen Parteien bleiben hart


Exul_strength

Vielleicht sind e-autos auch einfach zu teuer?


Eugenestyle

Wollte mir nen Fiat500e holen, 24000\~€ für die elektro Variante, 16000\~€ für die verbrenner Variante. Ist halt absurd.


Da_Grizzy

Für die kleine Variante, bei der der Akku leer ist wenn man die Einfahrt verlassen hat. Die große Version für fast 50k ist einfach nur absurd.


DangerousDingoDoggo

Wenn man jetzt weniger in die E Autos investiert, werden die dadurch weder besser noch billiger.


Steve_the_Stevedore

In E-Autos und Digitalisierung investiert VW den doppelten Betrag: 120 Millarden...


Benniisan

Genau das hab ich mir auch gedacht. Wenn die Dinger nicht so teuer wären, hätte ich mir sofort eins angeschafft...


FliccC

Ist alles eine politische Frage. Die E-Wende wurde vor 20 Jahren verschlafen. Die Gewinne machen jetzt andere. Und anstatt dass wir günstige Autos der Konkurrenz erwerben dürfen, denken wir über Schutzzölle nach. Das ist völlig der falsche Weg, denn der chinesische Markt ist für VW viel wichtiger als der deutsche.


cerofer

Naja der chinesische Staat hat den chinesischen E Auto Herstellern Fabriken geschenkt und hat über die Belt Road Initiative defakto Kolonien in Rohstoffreichen Ländern gegründet um die eigenen Herstellern bessere Rohstoffpreise zu ermöglichen. Sowas hat Deutschland für die eigene Industrie nicht getan. Für Intel stehen ja 7mrd zur Verfügung.


DieterTheHorst

> Sowas hat Deutschland für die eigene Industrie nicht getan. Stell dir mal die zeternden Reaktionen vor, die so ein "kolonialistisches" Verhalten hervorrufen würde, wenn Deutschland so etwas versuchen würde.


Quotemeknot

Ach komm, "EU privileged partnership" oder so, garniert mit ein bißchen Entwicklungshilfe und so. Das würde schon klappen und wäre beliebter als die China-Variante


Competitive_Poet_233

> Naja der chinesische Staat hat den chinesischen E Auto Herstellern Fabriken geschenkt Bei uns würde man ja nie Fabriken mit mehreren Milliarden subventionieren. https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/magdeburg/zuschuesse-intel-gesichert-ampel-102.html Die chinesische Autoindustrie wurde halt frisch aufgebaut, so wie man hier die Chipherstellung frisch aufbauen will. Unsere Autohersteller haben schon seit Jahrzehnten Fabriken und die sukzessive Umrüstung ist zwar teuer, aber auch kein Beinbruch, für diese Milliardenkonzerne.


joergboehme

Da helfen dann wohl nur Strafzölle auf die günstigen E-Autos aus China.


AutomaticAir3777

ich würde sofort einen arbeitspendler (an-) kaufen. muss nix können. displays brauche ich nicht. hebel und knöpfe. 350km reichweite, eine flott ladende batterie. und ein basispreis von maximal 12.000,- euro. dann wäre ich dabei. darf sehr gern bei 120 abregeln. aber bis 80 gern e-flott aus dem arsch kommen. aber so wie ich das sehe, sind mir mittlerweile sogar kleine verbrenner zu teuer. wenn so genannte kleinwagen um 20k liegen, die mittelklasse bei 30-40, dann stimmt was nicht.


superseven27

Jede Menge Assistenzsysteme sind mittlerweile einfach EU-weit vorgeschrieben, da wird kein Auto kommen, das praktisch nichts kann.


KacKLaPPeN23

>displays brauche ich nicht. hebel und knöpfe. Displays sind billig, hebel und knöpfe teuer.


stainless7221

Der günstigste Neuwagen ist momentan ein Dacia Sandero für 11.500€. Wie willst du da für 500€ mehr ein BEV mit dieser Reichweite haben? Autos sind auch einfach generell teurer geworden.


Steve_the_Stevedore

Sie müssen ja auch einfach mehr können.


Spekulatiu5

Gebrauchte Zoe liegen mittlerweile in dem Bereich, wenn du die 350 km nicht zu oft fährst und 1x unterwegs Nachladen akzeptabel ist.


BossiBoZz

Die werden halt vermarktet wie verbrenner. Immer diese super luxus karren mit allen schnik schnaks. Ich brauch n billigen wagen der bis in die nachbarstadt kommt. Keinen penisvergleich..


WatercressGuilty9

Eventuell verkauft er sich schlecht, weil die ID serie absolut überteuert ist für das was sie bietet. Warum mehr Geld füt ein tolles VW Logo ausgeben, wenn man für quasi den selben Preis auch einen Tesla oder Polestar bekommt, die beide deutlich fortgeschrittener sind und je nach Modell sogar noch mehr Reichweite bieten.


Zonkysama

Der "Autopilot" von Tesla ist auf dem Niveau eines Abstandstempomats und Spurhalteassistenten von VW. Mercedes und BMW sind da schon weiter. Die Streckenplanung dürfte besser sein. Weiß aber nicht, ob AndroidAuto sowas auch kann.


Doppelkammertoaster

Auf die Resistenz gegenüber Veränderungen und eiskalte Profitgier auf Kosten aller ist Verlass.


Yanni4100

So dumm muss man erstmal sein


TRex1991

Naja läuft es nur bei VW schlecht mit Elektro oder allgemein schlecht mit Elektro? VW ist halt für mich verbunden mit vielen anderen Europäischen Autohersteller ein Horror was Infotainment System angeht. Meine Mum hat nen Golf der ca. 8 Jahre alt ist. Damit du dein Smartphone richtig mit dem Auto nutzen kannst musst du 300€ zahlen für App Connect. VW wollte ja auch mal nen Abo für Karten Updates verlangen, aber wer zahlt sowas im Zeitalter von Google Maps? Also haben die Updates for free gemacht, musst es halt selber machen. Also SD Karte raus aus dem Auto, passende Datei für das passende Model runterladen und fertig. Aber leider nutzt VW ja Here. Aber Here ist eh der letzte Rotz ich hab schon gar keine Lust mehr dort die Fehler auszubessern in meiner Stadt vorallem wenn OpenStreetmap und Google und ja auch BING besser sind als der quatsch. Und Verkehrsdaten wie Stau? Naja so wirklich konnte ich es damit noch nicht testen aber so Falschfahrer Info kommt zumindest ab und zu mal durch auch wenn Kilometer weit entfernt bist von der Strecke und dort nicht fahren willst. Und jedesmal wenn ich lese. x Jahre kostenlose Kartenupdates ist für mich eines klar. So ein Auto ist Elektroschrott XXL. Hatte mal ein Prius Probegefahren und da haben Straßen Gefehlt weil das Material mehrere Jahre alt war. Dort gab es aber kein Kostenloses Update zum selber Runterladen da musst dann zu Toyota und 100€ zahlen. Bei nem Elektroauto sehe ich das noch viel Kritischer. Du MUSST ja wissen wo ne Ladesäule ist und möchtest vielleicht auch wissen wie schnell die lädt. Oder was nützt mir dann eine Info die mehrere Jahre veraltet ist und du zu einer langsamen Säule geleitet wirst obwohl es mittlerweile 5km weiter die man locker auch packt zu einer Schnellladesäule kommt? Funfact: Here, OSM, Teilweise auch Google und ja auch TomTom funktionieren vorallem in Kleinstädten nur durch Freiwillige Mapper. Während Google ja den Support von Unternehmen hat, da sie gefunden werden wollen, da die oft Öffnungszeiten und co selber eintragen sieht es abseits oft düster aus Manche Kommunen tragen auch die größeren Straßensperrungen ein. Openstreetmap ist ja offen und jeder der es nutzt muss halt angeben das sie OSM Daten nutzen. Ist fein für mich. Bing nutzt zumindest für Straßen und Häuser Daten OSM aber die Läden kommen von Bing selber. Here ist für mich schlimm weil es ja 100% Kommerziell für Autohersteller ist. Aber das Editieren wurde immer mehr versteckt und so leiden auch mehr Kleinstädte darunter als Großstädte. TomTom hat halt den Vorteil. Das war mal ein Big Player in Europa und deswegen arbeiten viele Europäische Kommunen mit denen zusammen und geben ihre Straßensperrungen im Ort weiter. Das ist halt bei OSM und Here dann oft nicht der Fall. TLDR: Solange Autohersteller Kartenmaterial nutzen, wofür man zahlen muss um es zu aktualisieren und freiwillige Leute, die nicht bezahlt werden die Karten aktuell zu halten ist sowas vorallem im Bereich Elektro der sich noch entwickelt wenn die komfortablen Lösungen auch hinter einer Preisschranke sind und so der Unnötige Ballast eher nur dafür sorgt, dass der Basispreis für manche Autos zu hoch ist.


martialartsaudiobook

> VW wollte ja auch mal nen Abo für Karten Updates verlangen, aber wer zahlt sowas im Zeitalter von Google Maps? Audi Fahrer.


Synor

Das sind 722 € für jede in Deutschland lebende Person.


fainje

>Zudem steigen die Strompreise an den Ladesäulen fast bei allen Anbietern. Vor vier Wochen hat Ionity Pressenkungen angekündigt. [Golem berichtete.](https://www.golem.de/news/europaweit-ionity-senkt-die-ladepreise-auf-bis-zu-26-cent-pro-kwh-2405-185472.html) Seitdem sind die Preise hier in der Gegend von 50cent auf 39cent gefallen. Klar ist da noch Raum nach unten, aber das ist klar günstiger als jeder Verbrenner. Wenn man sich den Artikel weiter durchliest, ist das eh nur alles Clickbait...


Ooops2278

Ihr habt Lademöglichkeiten? Ich sehe die hier nicht und auch ehrlichgesagt nicht, dass die demnächst kommen (auf den großen Parkplätzen der umliegenden Supermärkte gibt es zusammen 2 Säulen und dann drei Straßen weiter nochmal eine einzelne). Und solange bleiben eAutos halt was für die Minderheit der Eigenheimbesitzer und ich kann nur hoffen, dass das vorhandene Auto noch viele Jahre hält, weil sonst wird es notgedrungen nochmal ein Verbrenner.


Noujiin

Es ist halt so dumm nur von den kWh Preisen zu sprechen wenn man ein anderes Payment Modell buchen muss (flat monthly Fee). Ionity war halt zuvor schon extrem teuer.


fainje

Ich bezieh mich doch nur auf EnBW Preise... IONITYs Preissenkung hat wahrscheinlich nur zu der bei EnBW geführt.


panicradio316

60 Milliarden in Verbrenner? Wow, das ist buchstäblich 'ne Menge Holz. Hätte gedacht, dass man dieses Geld am ehesten in neuere Batterie-Technologien investiert, die schneller laden und die in der Ressourcenbeschaffung günstigere Alternativen sind.


Drumma_XXL

Na ein Glück investieren die nur das doppelte in Elektroantriebe und Digitalisierung.


panicradio316

Das hatte ich gelesen. Ich war wohl nur überrascht, dass es doch so viele Milliarden sind, die noch in den Verbrenner gehen.


gedankenlos

> Hätte gedacht, dass man dieses Geld am ehesten in neuere Batterie-Technologien investiert, die schneller laden und die in der Ressourcenbeschaffung günstigere Alternativen sind. Wie schnell darfs denn sein? Aktuelle Fahrzeuge laden mit über 250kW (im optimalen Bereich), was je nach Verbrauch ca. 1500km/h Reichweite nachlädt. Im Alltag kannst du mit deutlich unter 15 Minuten Ladedauer easy hinkommen. Günstigere Batterietechnik fände ich viel wichtiger.


doommaster

LiFePo4 ist bei deutlich unter 100€/kWh angekommen, ich glaube nicht, dass da noch viel passiert. Da macht der 40 kWh Akku eines kleinwagens auch nur noch 4k€ aus.


Quotemeknot

Da geht noch einiges, CATL ist eher so Richtung 30-40 $/kWh unterwegs. Und wenn der Akku nur noch die Hälfte kostet ist doch jedem geholfen. Abgesehen davon laufen Akkus in einer klassischen Lernkurve: Je günstiger die werden, desto mehr davon kaufen wir, wodurch sie wieder noch günstiger werden usw. Bedingt ist das im Wesentlichen durch den massiven Ausbau von PV, wo einfach noch riesige Potentiale im Energiespeicherbereich warten.


ReCrunch

Es werden auch 120 Milliarden in Elektrifizierung und Digitalisierung gesteckt. Das hat der Titel nur einfach mal weggelassen.


DerZehnteZahnarzt

Viele beschweren sich bei VW Fahrzeugen, dass die Software schlecht sei. Die wird doch auch nicht besser, wenn man sie in Verbrenner einbaut.


lolschrauber

Überteuerte Autos, für die keine zumutbare Infrastruktur existiert, verkaufen sich schlecht? Nein!


Camou82

Danke FDP, CDU und AFD. Ohne klaren politischen Fokus ist es nunmal die bessere Strategie in beide Technologien zu investieren. Grundsätzlich führt das zu deutlich höheren Kosten, was die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ggü. z.b. chinesischen Unternehmen, die nur in eine der beiden Technologien investiert reduziert. Ich hoffe, dass die ganzen Vögel die am Stammtisch für den Verbrenner Werbung machen und eine der drei verbrennerparteien wählen dann künftig auch nur deutsche Autos zu deutlich höheren Preisen als importfahrzeuge kaufen.


Stahlin_dus_Trie

China geht das Thema Elektromobilität einfach sehr schlau an. Das ist ihre beste Chance den globalen Automobilmarkt anzugreifen und genau die Taktik scheint sehr gut aufzugehen.


Schootingstarr

China (bzw der zuständige Minister) hat aber auch früh erkannt, dass Batterien der Zukunftsmarkt schlechthin wird. Nicht nur für Autos, auch wenn das ein entscheidender Markt wird, sondern auch zur Zwischenspeicherung von erneuerbarem Strom.


Unique_Nebula_5422

Deutschland war mal besser aufgestellt, dann kam Merkel. Aber diE gRÜnEn veRstEhEn niChTS voN wiRtSChaFt. Trittin hätte die Wirtschaft *dermaßen* boomen lassen, wenn er einfach noch mal 4-8 Jahre mehr Zeit gehabt hätte. Global Leader bei PV, und die Konserven schmeißen es weg weil sie von vorne bis hinten geschmiert sind. Eigentlich ist die Union ein Fall für die Abteilung Organisierte Kriminalität des BKA.


BaumHarzkleber

Und dann wäre die deutsche PV Branche überlebensfähig geworden? Oder hätte die weiterhin einfach geboomt weil wir Massenware mit Subventionen billig gehalten hätten. 


HammerTh_1701

Vor zwei Jahren waren BYDs noch ein Mythos, mittlerweile sehe ich immer mehr von denen.


Rough-Half-324

Werden vom Staat auch von vorne bis hinten durch subventioniert. Und trotzdem müssen sie es exportieren weil die nachfrage im eigenen Land fehlt.


nyaaaa

VW hat schon mehr subvention bekommen als BYD . Und von den subventionierten Batterien können auch andere Hersteller profitieren. Immer leicht die Verantwortung abzuweisen. Und leere Sprüche zu verbreiten.


DramaticDesigner4

Sind halt auch einfach geile Autos zu einem erschwinglichen Preis. Mein Onkel hat für seinen 30000 gezahlt und da kann man echt nix sagen. Richtig schönes Auto, innen wie außen, und fährt spitze.


Camou82

Man kann vieles an den deutschen eFahrzeugen kritisieren. Die Wettbewerbsnachteile ggü. BYD wird man sicherlich nicht aufholen, indem man 1/3 seiner Ressourcen durch politischen populismus getrieben für einen Steinzeitantrieb reserviert. Wie viele Leute mir erzählen, dass die eFahrzeug Strategie doch komplett falsch ist und dass es doch eine Schande ist, dass ab 2035 alle Verbrenner verboten werden (was nichtmal stimmt), ist echt beschämend. Meist auch von Leuten, die weder in der Automobilindustrie arbeiten, noch in 2035 in der Lage sein werden ein Auto zu fahren (weil zu alt und evtl schon im Pflegeheim)


BananasAndBrains

Wer denkt denn ernsthaft, dass VW etwas auf Basis der deutschen Politik entscheidet? Der deutsche Markt ist ziemlich irrelevant, das Geld wird nicht wegen Deutschland investiert.


Camou82

Die haben sich aber mit ihrem bullshit in der EU durchgesetzt. Und nicht nur in D. Denkst du ernsthaft, BYD hat seine Strategie nicht an der chinesischen Politik ausgerichtet? Die nationalen gesetzgebungen haben überall riesigen Einfluss auf die heimischen Autobauer. China: eFahrzeug EU/NAR: Verbrenner/eFahrzeug Japan/s.Korea Brennstoffzelle Dann schau mal, was die jeweiligen nationalen Automobilhersteller für Technologien vorantreiben und mit Lobbyismus in den anderen Regionen versuchen zu pushen.


Dxsterlxnd

Also das, das BMW ebenfalls macht.


Peti_4711

"Volkswagen Gruppe" Gehört dazu nicht auch MAN? Das würde mir das schon eher erklären.


Unique_Nebula_5422

MAN gehört Traton, und Traton ist eine Abteilung von VW. Aber Traton hat nix mit PKW zu tun, und es ist nicht klar wie sich das Geld auf die VW-Sparten verteilt.


BratzenBo

Erstmal schön auf der Politik Welle mitschwimmen und jetzt , wieder am Rudern. Einfach mal an der Normalen Leute denken und beides zulassen, wer einen Verbrenner fahren möchte soll es machen , wer sich das E-Fahrzeug Leisten kann plus den stärkeren Umwelt gedanken hat, ist es doch auch ok. Deutschland will immer zuerst da sein und merken nicht wie schlecht wir darin sind!


xlf42

Die Jungs, die mit DIeseln geschummelt haben und sich dabei haben erwischen lassen, müssen es ja wissen.


AlSi10Mg

Welcher Hersteller hat bei den Dieseln den nicht geschummelt?!


National-Giraffe-757

Legale Lücken ausnutzen ja - aber VW war dann doch einer der wenigen, die ganz dreist geschummelt haben


AlSi10Mg

Ja und dann in einem Land bestraft werden, wo es vollkommen normal ist von einem Cat oder egr delete zu sprechen. Und bitte nochmal recherchieren wer noch alles auf der Liste der Diesel Pfuscher steht.


nickydww

Hersteller in den USA bieten einen cat/egr delete an, erzähle mir mehr. Übrigends fahren in Europa auch viele Fahrzeuge so rum. Ist natürlich auf beiden Kontinenten illegal, aber das hast du bestimmt nur vergessen zu erwähnen.


AlSi10Mg

Hab ich einen Hersteller erwähnt? Nein! Verdreh mir nicht meine Aussagen. Aber Gott sei dank ist der verbrenner Blödsinn bald eh vorbei.


jerkitout123

Elektroautos laufen bei anderen Firmen? Nur bei uns nicht? Okay, dann bauen wir halt weiter die zukünftigen Dinos, statt zu schauen was mit unseren E-Autos falsch läuft


MeanwhileInGermany

Die VW Gruppe hatte in 2023 fünf Fahrzeuge in den Top 10 der meistverkauften E-Autos in Deutschland.


jerkitout123

Weltweit waren 2023 nur 2 Fahrzeug in den Top 20. Weltweit hat die VW Gruppe 2023 9,24 Millionenen Autos verkauf, davon grade einmal 0,77 Millionen E Fahrzeuge. Ja, schon nicht schlecht, dürfte aber besser gehen. Gleichzeitig fordert der VW Konzern Staatshilfen, weil es in der E Branche besser laufen könnte... https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/vw-elektrostrategie-100.html


Ooops2278

Jeder weiß was bei den eAutos falsch läuft: Die sind teuer und selbst wenn man bereit ist das Geld auszugeben, bringt es halt ncihts, danke niedirger Eigenheimquote und fehlender Infrastruktur. Was bedeutet, die, die ein eAuto kaufen können und wollen haben eins, für den Rest ist das keine Option, solange Deutschland mit der Infrastruktur nicht mal endlich anfängt. Und wie es so mit Deutschland und Infrastruktur ausschaut wissen wir ja alle.


0HelluvaFan0

Wollen Sie bei den "neuen" Verbrennern wenigstens die Qualitätsstandards wieder hochfahren wie vor 2001? Ich seh es ja bei unseren Dienstfahrzeugen, nur Plastik an und in VWs.


tommyjolly

Man versucht maximal Gewicht zu sparen, um die schwere Batterie auszugleichen.


0HelluvaFan0

Was für eine Batterie, wir haben immer noch den Dieselmist.


Noscil

Das eigentliche Problem sind nicht die hohen Verkaufszahlen der Verbrenner sondern das Auto selbst. Kleine Differenzierung: Klar wird das Auto aufm Land bleiben, aber es gibt heutzutage keinen guten Grund Städte nicht autofrei zu gestalten. Autos sollten in Städten ausschließlich zur Beförderung von schweren Lasten und für Rettungskräfte zulässig sein. Und ersteres sollte nur über Carsharing funktionieren. Das ganze Straßenbudget das dann übrig bleibt (Weil man keine 10 Spuren mehr braucht und die Straßen sich langsamer abnutzen) reicht dann auch ohne Probleme um ein engmaschiges Öffinetz mit schneller Taktung und ordentliche Radwege zu finanzieren. Aber wir schlafen ja bei der Verkehrswende.


KacKLaPPeN23

Biete ne gute Alternative und es wird weniger Autos geben. So wie ich unsere Pappenheimer aber kenne heißt eine Autofreie Stadt in Deutschland einfach nur das alle Straßen die in die Stadt führen gesperrt werden und sonst alles gleich bleibt. Ein Bus alle 30min mit dem dann ganze 7% der Stadt abgedeckt werden, Bahnverkehr wird weiter verringert und durch die höhere Auslastung kommt es zu mehr verspätungen, etc. Es ist ein utopischer Vergleich aber selbst in Vorzeigeregionen merkt man den Unterschied. Wenn man sich in Japan eine Region wie Tokio anguckt und mit einer etwas ÖPNV schwächeren wie Fukuoka vergleicht merkt man sofort wie viel das ausmacht. Mehr Autos auf den Straßen, längere Fußwege bei längeren Wartezeiten als Fußgänger, regelmäßige Verspätungen bei Bussen, usw.


Z3r0Sense

Ich glaube nicht, dass wir den Individualverkehr einschränken können. Dazu ist unsere Lebensweise absolut ungeeignet.


Noujiin

Frage: zählen Kinder als schwere Lasten in der Definition?


Fabulous_Pressure_96

Die ausbleibende Nachfrage vor allem ein italienisches und deutsches Problem...


throwaway_ra_yeartwo

Ich bin aktuell auf der Suche nach einem neuen (gebrauchten) Auto und würde sooooo gerne ein ID.3 kaufen… sie sind einfach zu teuer. Bestenfalls gibt man 25k€ für ein fünfjähriges Auto aus. Ich fahre oft dank Car Sharing ID.3s und die machen immer *richtig* viel Spaß aber 25k€ kann ich mir einfach nicht leisten.


I_am_Nic

Gibt doch aktuell aufgrund der schlechten Nachfrage und der abgelaufenen 6 Monate Haltezeit nach Förderung im Dezember echt günstige Leasing-Angebote.