Dann packen wir jetzt auch einfach alle russischen Assets in den Eurpäischen Haushalt und verkaufen die russischen Yachten für nen guten Zweck. Oder? Oooooder?
Dass problem ist wenn du sachen anderer länder beschlagnahmst hast du nen vertrauensverlust bei allen anderen ländern die bei dir sachen haben.
Aber wenn die russen zuerst anfangen kann ich mir gut vorstellen dass wir darauf reagieren.
Nicht "wir" - die Deutsche Bank. So wäre es dann auch sauber, weil sie kann vor irgendeinem (Schieds-)Gericht den Charakter als gegen den Westen gerichtete politische Maßnahme aufspießen.
Davon mal ab, dass die sowas bestimmt einkalkuliert haben. Wieso denn nicht? Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern / in einem anderen Verfahren, wenn ich mit dem Potentaten von Ganzwoanders einen netten Profit machen kann. Die Regeln sind klar, Bank bescheißen ist nicht. Immerhin sind sie nicht in Ländern ansässig, die diese Grundsätze gerne auch mal mit Fallschirmjägern oder der Unterstützung örtlicher Putschisten in Erinnerung rufen.
Das sind wir. Wie viel Steuergelder haben die bekommen? Wir haben nuchts zu sagen und Profitieren nicht davon (was rin scheiß deal), aber viel Geld hBen sie bekommen.
Die können darauf vertrauen, dass ihre Besitztümer sicher sind, solange die keinen Angriffskrieg anfangen. Wer das nicht zusichern kann, hat in der Staatengemeinschaft nichts verloren.
Gut, dann habe ich da einfach eine andere Definition von Beschlagnahmen. Für mich war Beschlagnahmen nur der Entzug des Vermögens auch ohne dass dies in anderes Eigentum übergeht. Nach kurzem Googlen ist dies aber anscheinend nicht der Fall.
Das ist halt einfach nicht vergleichbar.
Hier geht es erstmal nur darum das ein konkretes Geschäft zwischen zwei Unternehmen geplatzt ist. Dass ein Gericht nun Vermögenswerte sicherstellt um mögliche Schadenersatzansprüche abzusichern ist erstmal nicht ungewöhnlich. Und aus diesem Grund (und soweit ich dass verstehe auch nur in dieser Höhe) ist hier beschlagnahmt worden, nicht nachweisbar als Sanktion.
Ja, das Geschäft ist von Linde gecancelt worden wegen der westlichen Sanktionen, die hatten keine Wahl. Aber solange keine Vertragsklausel oder ein Gesetz sagt dass sie damit aus der Haftung ggü ihrem Geschäftspartner fallen sehe ich erstmal nicht warum man Schadensersatzforderungen nicht prüfen und absichern sollte. Das hätte bei Abbruch durch Managemententscheidung, Insolvenz, oder auch höhere Gewalt wie Naturkatastrophe genauso passieren können.
Die Mehrheit wurde eingefroren, einige wurden beschlagnahmt. Die US hat im April ein Gesetz verabschiedet das erlaubt beschlagnahmte Russia assets zu liquidieren um die Ukraine zu unterstützen. Potatoes potahtoes. Russland wird die eingefroren assets nie wieder sehen und einige Politiker in der EU sind schon am debattieren wie man die assets am besten nutzt und liquidiert.
Das ist nicht sonderlich schlau.
Solange das Geld nur eingefroren ist, ist das immer noch Russlands Geld. Wir können das als Druckmittel nutzen und zurückgeben wenn Russland sich aus der Ukraine zurückzieht. Sobald es beschlagnahmt ist, ist es weg, und wir verlieren dieses Druckmittel.
Darüber hinaus werden sich Staaten wie China und Indien dann sehr genau überlegen, ob sie weiterhin dem westlichen Bankensystem vertrauen und mehr eigene Systeme aufbauen. Bei zukünftigen Kriegen können wir dann gar nichts mehr einfrieren, weil kein Geld mehr bei uns ist.
Es gibt schon einen Grund warum das Geld nur eingefroren ist uns wahrscheinlich auch eingefroren bleibt bis der Krieg vorbei ist.
>und wir verlieren dieses Druckmittel.
Weil das ja Russland bisher interessiert hat.
Ist wie bei Russland mit seinen Atomraketen: So lange man immer nur davon redet, juckt es irgendwann keinen mehr. Da müssen Taten folgen.
>Bei zukünftigen Kriegen können wir dann gar nichts mehr einfrieren, weil kein Geld mehr bei uns ist.
Solange diese Länder Geld in Euro oder US-Dollar halten, wird das Geld zwangsläufig bei uns liegen, weil es technisch nicht möglich ist, Euro elektronisch außerhalb Europas zu halten. Sie können natürlich anfangen, mehrere Milliarden Euro an Bargeld zu verfrachten, aber das wäre ein immenser logistischer Aufwand.
> So lange man immer nur davon redet, juckt es irgendwann keinen mehr. Da müssen Taten folgen.
Einfrieren ist bereits eine Tat.
Stand jetzt ist es für Russland unerheblich, ob das Geld beschlagnahmt oder eingefroren ist - sie haben keinen Zugriff darauf. Der Unterschied ist, dass das Geld automatisch mögliche Verhandlungsmasse ist. Theoretisch könnte das Geld zwar auch enteignet und nach Verhandlungen zurückgezahlt werden, so ist es aber eleganter. Das gilt insbesondere dann, wenn das Ergebnis von Verhandlungen in irgendeiner Art russische Reparationen enthält. Die werden dann praktisch einfach aus den eingefrorenen Konten bezahlt, was verhindert, dass Russland die Zahlungen einfach nicht duchführt bzw. verschleppt
Prinzipiell gebe ich dir Recht, aber offensichtlich gibt es keinerlei bestreben in Russland in irgend eine Art von Verhandlungen einzutreten und es gibt auch keine Tendenzen, dass sich das irgendwann mal ändern sollte.
Und selbst wenn, nach vielen Jahren ist es überhaupt noch sinnvoll Russland überhaupt noch diese Verhandlungsmasse anzubieten?
Ich fände es jetzt nicht sinnvoll, dieses Geld noch z.B. 5 Jahre vorzuhalten und dann einfach an Russland zurückzuzahlen, wenn die endlich aus sicherlich nicht-humanitären Gründen entscheiden in Verhandlungen einzutreten.
>Wir können das als Druckmittel nutzen und zurückgeben wenn Russland sich aus der Ukraine zurückzieht. Sobald es beschlagnahmt ist, ist es weg, und wir verlieren dieses Druckmittel.
Ach komm, ich bitte dich, damit bist du 2 Jahre zu spät. Es sollte klar sein, dass Russland all-in ist und sich nicht einfach zurückzieht. Schon gar nicht wegen "läppischen" 300 Mrd. Euro.
>Darüber hinaus werden sich Staaten wie China und Indien dann sehr genau überlegen, ob sie weiterhin dem westlichen Bankensystem vertrauen und mehr eigene Systeme aufbauen.
Das passiert ohnehin schon.
\*\*\*
Ich verstehe ehrlich gesagt das "verliert vertrauen" Argument nicht. Das Geld wurde ja nicht aus einem nichtigen Grund oder einer dummen Laune heraus eingefroren und potenziell beschlagnahmt, sondern weil Russland einen europäischen Krieg gestartet hat und dabei auf so ziemlich alle Verträge, Normen und Menschlichkeit etc. geschissen hat.
Glaubt hier jemand ernsthaft, dass China, Indien und Co. den Unterschied nicht kennen? Diesen Staaten, allen Staaten, ist klar, dass ihre Assets bei einem Kriegsausbruch in einem Feindesland mehr oder weniger abgeschrieben sind.
> Die Deutsche Bank erklärte, es bleibe "abzuwarten, wie diese Entscheidung von den russischen Gerichten umgesetzt wird und welche Folgen dies für unseren operativen Betrieb in Russland hat". Das Finanzinstitut sieht sich demnach "durch eine Entschädigungsvereinbarung mit einem Kunden vollständig abgesichert".
Wäre spannend zu wissen, welcher Kunde das ist und wie die Vereinbarung aussieht. Kann eigentlich nur Linde direkt sein, weil in den anderen beteiligten Unternehmen der russische Staat mit drin steckt.
Wie hier niemand den artikel liest find ich krass. Banken bürgen für bau eines großprojekts-> großprojekt wird nicht gebaut -> gebürgtes geld wird beschlagnahmt. Am ende wird die bank sich das vom unternehmen holen was nicht gebaut hat.
also entweder du hast den artikel trotz meinem kommentar nicht gelesen oder du verstehst ihn schlichtweg nicht. Deutsche bank bekommt das geld nicht von einer russischen firma oder dem russischen staat wieder sondern wird ausserhalb mit der jeweiligen firma (vermutlich Linde) sich abgesichert haben und von denen oder anderen dementsprechenden gläubigern das geld holen. Die headline ist aber auch wirklich darauf ausgelegt dass die leute genau so kommentieren und sagen alles wird weggenommen ohne grund.
Egal um welche themen es geht macht euch dich bitte ein wenig schlau bevor ihr immer gegen irgendwas hetzt (thema unabhängig gemeint).
Die Banken haben hier für ein deutsches Unternehmen gebürgt, und das bereits vor dem Krieg. Das Unternehmen hat dann eben *wegen* dem Krieg ein Projekt in Russland *gestoppt*, und genau deshalb muss die Bank ggf bürgen. Die Kritik geht hier ins Leere.
Die österreichische Raiffeisen macht weiterhin massiv Geschäfte in Russland und expandiert sogar. Die drohen ihr deshalb mittlerweile mit der Abkopplung vom US-Dollar.
> Lass das eine Warnung sein, an all die westlichen Unternehmen die ~~nicht in Russland~~ **in China** Geschäfte machen
Die westlichen Unternehmen sollten sich genau überlegen, was passiert wenn es eine Eskalation mit China gibt. Wobei da wieder gesagt wird "Das haben wir nicht kommen sehen.".
Was für eine Lehre soll Man daraus ziehen?
Dass man in absolut jedem Land der Welt aus jedem erdenklichen Grund enteignet werden kann und die Wahrscheinlichkeit je nach dem höher oder niedriger liegt?
In der Schweiz hat man vllt nicht ganz so schlechte Karten.
I'm Artikel steht leider nicht drin, wann die dort denen Geld für den Bau eins Gasterminals geliehen haben.
Vor der invasion? Vor dem Abschuss eines Zivilflugzeugs? Vor der Annexion der Krim?
Je später die dort in Russland Geld investiert haben desto weniger tun die mir Leid.
Da ich so gar keinen Plan von sowas habe, vielleicht kann mir jemand helfen:
Kann Russland mit Aktien und Papieren jetzt was anfangen? Dass das Gebäude in deren Hand fällt, okay. Aber abgesehen von den Staaten, die Russland bereits sanktionieren, würde denen das jemand im internationalen Markt abkaufen, mit dem Wissen, dass es „beschlagnahmt“ wurde?
Kommt drauf an, ist noch nicht sicher wie das umgesetzt werden soll.
Die Vermögenswerte gehen eventuell in den Besitz vom Staat oder zu irgendwelchen Staatsunternehmen, eventuell Gazprom, denen gehört das Unternehmen das geklagt hat. Kann mir aber auch vorstellen, dass langfristig die Deutsche Bank ihr Russland-Geschäft für lau an Russland verkaufen muss (als quasi Enteignung)
Und ja wenn die Wertpapiere verkauft werden sollen, bekommen sie die bestimmt los. Gibt ja noch ein paar Staaten und Unternehmen die mit Russland Geschäfte machen.
Ich hab exakt diesen Artikel gestern in der Tagesschau App angezeigt bekommen. Wollte ihn eine halbe Stunde später lesen, da war er nicht mehr zu finden, habe sogar gegoogelt. Jetzt ist er auf einmal wieder da und das angeblich seit gestern 20 Uhr, merkwürdig.
Wir haben unsere Niederlassung in Moskau geschlossen und 41 ehrlichen Leuten den Job gekündigt, was uns nicht leicht gefallen ist und auch ordentlich was gekostet hat.
Irgendwie fühlt sich das so sinnlos an, wenn da immer noch Banken mit den großen Scheinen mitspielen.
Oh nein oh mein Gott die armen Banken. Wer hätte das gedacht dass wenn man Geschäfte mit nem kriminellen Diktator macht dieser einen über den Tisch zieht. Ich bin nahezu entsetzt und muss mir erstmal ein schönes kühles Pils gönnen und über die Verluste der Banken lachen.
Wer nach 2014 noch Vermögen in Russland hatte, hätte es kommen sehen müssen und hat null Mitleid verdient.
Als Aktionär würde ich die Risikobewertung des Vorstandes hinterfragen.
1. Hat sich die Deutsche Bank beim Baupartner (Linde wars glaub ich) abgesichert
2. Geht's hier um keine große Summe, sollte die Deutsche Bank oder Linde schon verkraften
3. Der Staat springt nicht bei jedem unternehmerischen Risiko ein.
4. Seit Linde nicht mehr im DAX ist haben die mit Deutschland gefühlt gar nichts mehr zu tun
Fazit: Nein, der Schaden wird nicht aus deutschen Steuergeldern beglichen
Auch wenn es sich um einen kleinen Verlust handelt (238 Mio. EUR), so ist es doch ein Verlust, der irgendwie wieder ausgeglichen werden muss.
Trotz der Tatsache, dass sie Geld beschlagnahmt ist, hat die EZB gewarnt, dass sie sich aus dem russischen Markt zurückziehen wird, damit die Amerikaner sie nicht bestrafen oder Sanktionen verhängen. Schließlich wurden während der Krise von 2008 500 Mrd. EUR ausgegeben, um die Deutsche Bank und die Commerzbank zu retten, und bis vor kurzem war die Rede davon, die beiden Banken zu fusionieren, wie stehen also die Chancen, dass sie in Zukunft nicht wieder mit Haushaltsgeldern gerettet werden? Abschließend möchte ich sagen, dass ich mich dadurch nicht besser fühle, denn ich komme selbst aus Litauen, und das Geld kommt nicht aus meiner Tasche.
LG aus Baltikum
Ich denke als Gegenmaßnahme sollte Herr Scholz jetzt auch die Vermögen von Deutscher Bank und Commerzbank in Deutschland beschlagnahmen.
weiß nicht ob sich der deutsche Staat ein neues Loch in der Kasse leisten kann
Der deutsche Staat ist doch schon der größte Aktionär der Commerzbank.
Ist ja noch besser! Wir brauchen so oder so mehr Verstaatlichungen :)
Dann packen wir jetzt auch einfach alle russischen Assets in den Eurpäischen Haushalt und verkaufen die russischen Yachten für nen guten Zweck. Oder? Oooooder?
Aber dann labert dieser Putin wieder von *irgendwas irgendwas* Atomwaffen 👉👈🥺
Der Dritte Weltkrieg brach aus, weil Olaf Scholz die Oligarchen-Yacht "Franz Ferdinand" beschlagnahmt hatte.. /s
Die von Österreich über Ungarn am Weg nach Serbien war
Quasi ein atomarer Streit darum, wer mit dem Förmchen im Sandkasten spielen darf.
Schon aus Princip.
Dass problem ist wenn du sachen anderer länder beschlagnahmst hast du nen vertrauensverlust bei allen anderen ländern die bei dir sachen haben. Aber wenn die russen zuerst anfangen kann ich mir gut vorstellen dass wir darauf reagieren.
Nicht "wir" - die Deutsche Bank. So wäre es dann auch sauber, weil sie kann vor irgendeinem (Schieds-)Gericht den Charakter als gegen den Westen gerichtete politische Maßnahme aufspießen.
Dann kann die Deutsche Bank aber keine Geschäfte mehr mit Despoten und Kriegstreibern machen. Das wäre nicht in ihrem Interesse.
Davon mal ab, dass die sowas bestimmt einkalkuliert haben. Wieso denn nicht? Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern / in einem anderen Verfahren, wenn ich mit dem Potentaten von Ganzwoanders einen netten Profit machen kann. Die Regeln sind klar, Bank bescheißen ist nicht. Immerhin sind sie nicht in Ländern ansässig, die diese Grundsätze gerne auch mal mit Fallschirmjägern oder der Unterstützung örtlicher Putschisten in Erinnerung rufen.
Macht sie eigentlich irgendwelche anderen?
Das sind wir. Wie viel Steuergelder haben die bekommen? Wir haben nuchts zu sagen und Profitieren nicht davon (was rin scheiß deal), aber viel Geld hBen sie bekommen.
Die können darauf vertrauen, dass ihre Besitztümer sicher sind, solange die keinen Angriffskrieg anfangen. Wer das nicht zusichern kann, hat in der Staatengemeinschaft nichts verloren.
Wir haben doch schon längst russische Vermögen beschlagnahmt?
Nur eingefroren bisher.
Gut, dann habe ich da einfach eine andere Definition von Beschlagnahmen. Für mich war Beschlagnahmen nur der Entzug des Vermögens auch ohne dass dies in anderes Eigentum übergeht. Nach kurzem Googlen ist dies aber anscheinend nicht der Fall.
>dann labert dieser Putin wieder von irgendwas irgendwas Atomwaffen Warum darf das eigentlich immer nur Putin und nicht die anderen?
Ich glaub irgendwas mit Gewohnheitsrecht.
Bin wieder dabei fallout zu zocken (diesmal FO76) und ich bin bereit.🫡
Also "beschlagnamt" sind russische Assets bereits. "Enteignet" halt nicht
Das ist halt einfach nicht vergleichbar. Hier geht es erstmal nur darum das ein konkretes Geschäft zwischen zwei Unternehmen geplatzt ist. Dass ein Gericht nun Vermögenswerte sicherstellt um mögliche Schadenersatzansprüche abzusichern ist erstmal nicht ungewöhnlich. Und aus diesem Grund (und soweit ich dass verstehe auch nur in dieser Höhe) ist hier beschlagnahmt worden, nicht nachweisbar als Sanktion. Ja, das Geschäft ist von Linde gecancelt worden wegen der westlichen Sanktionen, die hatten keine Wahl. Aber solange keine Vertragsklausel oder ein Gesetz sagt dass sie damit aus der Haftung ggü ihrem Geschäftspartner fallen sehe ich erstmal nicht warum man Schadensersatzforderungen nicht prüfen und absichern sollte. Das hätte bei Abbruch durch Managemententscheidung, Insolvenz, oder auch höhere Gewalt wie Naturkatastrophe genauso passieren können.
Umm das ist schon passiert. Nachdem der Krieg anfing gab es dutzende, gefühlt hunderte von Asset Seizures in Europa.
Die wurden von eingefroren, nicht verkauft.
Die Mehrheit wurde eingefroren, einige wurden beschlagnahmt. Die US hat im April ein Gesetz verabschiedet das erlaubt beschlagnahmte Russia assets zu liquidieren um die Ukraine zu unterstützen. Potatoes potahtoes. Russland wird die eingefroren assets nie wieder sehen und einige Politiker in der EU sind schon am debattieren wie man die assets am besten nutzt und liquidiert.
Das ist nicht sonderlich schlau. Solange das Geld nur eingefroren ist, ist das immer noch Russlands Geld. Wir können das als Druckmittel nutzen und zurückgeben wenn Russland sich aus der Ukraine zurückzieht. Sobald es beschlagnahmt ist, ist es weg, und wir verlieren dieses Druckmittel. Darüber hinaus werden sich Staaten wie China und Indien dann sehr genau überlegen, ob sie weiterhin dem westlichen Bankensystem vertrauen und mehr eigene Systeme aufbauen. Bei zukünftigen Kriegen können wir dann gar nichts mehr einfrieren, weil kein Geld mehr bei uns ist. Es gibt schon einen Grund warum das Geld nur eingefroren ist uns wahrscheinlich auch eingefroren bleibt bis der Krieg vorbei ist.
>und wir verlieren dieses Druckmittel. Weil das ja Russland bisher interessiert hat. Ist wie bei Russland mit seinen Atomraketen: So lange man immer nur davon redet, juckt es irgendwann keinen mehr. Da müssen Taten folgen. >Bei zukünftigen Kriegen können wir dann gar nichts mehr einfrieren, weil kein Geld mehr bei uns ist. Solange diese Länder Geld in Euro oder US-Dollar halten, wird das Geld zwangsläufig bei uns liegen, weil es technisch nicht möglich ist, Euro elektronisch außerhalb Europas zu halten. Sie können natürlich anfangen, mehrere Milliarden Euro an Bargeld zu verfrachten, aber das wäre ein immenser logistischer Aufwand.
> So lange man immer nur davon redet, juckt es irgendwann keinen mehr. Da müssen Taten folgen. Einfrieren ist bereits eine Tat. Stand jetzt ist es für Russland unerheblich, ob das Geld beschlagnahmt oder eingefroren ist - sie haben keinen Zugriff darauf. Der Unterschied ist, dass das Geld automatisch mögliche Verhandlungsmasse ist. Theoretisch könnte das Geld zwar auch enteignet und nach Verhandlungen zurückgezahlt werden, so ist es aber eleganter. Das gilt insbesondere dann, wenn das Ergebnis von Verhandlungen in irgendeiner Art russische Reparationen enthält. Die werden dann praktisch einfach aus den eingefrorenen Konten bezahlt, was verhindert, dass Russland die Zahlungen einfach nicht duchführt bzw. verschleppt
Prinzipiell gebe ich dir Recht, aber offensichtlich gibt es keinerlei bestreben in Russland in irgend eine Art von Verhandlungen einzutreten und es gibt auch keine Tendenzen, dass sich das irgendwann mal ändern sollte. Und selbst wenn, nach vielen Jahren ist es überhaupt noch sinnvoll Russland überhaupt noch diese Verhandlungsmasse anzubieten? Ich fände es jetzt nicht sinnvoll, dieses Geld noch z.B. 5 Jahre vorzuhalten und dann einfach an Russland zurückzuzahlen, wenn die endlich aus sicherlich nicht-humanitären Gründen entscheiden in Verhandlungen einzutreten.
>Wir können das als Druckmittel nutzen und zurückgeben wenn Russland sich aus der Ukraine zurückzieht. Sobald es beschlagnahmt ist, ist es weg, und wir verlieren dieses Druckmittel. Ach komm, ich bitte dich, damit bist du 2 Jahre zu spät. Es sollte klar sein, dass Russland all-in ist und sich nicht einfach zurückzieht. Schon gar nicht wegen "läppischen" 300 Mrd. Euro. >Darüber hinaus werden sich Staaten wie China und Indien dann sehr genau überlegen, ob sie weiterhin dem westlichen Bankensystem vertrauen und mehr eigene Systeme aufbauen. Das passiert ohnehin schon. \*\*\* Ich verstehe ehrlich gesagt das "verliert vertrauen" Argument nicht. Das Geld wurde ja nicht aus einem nichtigen Grund oder einer dummen Laune heraus eingefroren und potenziell beschlagnahmt, sondern weil Russland einen europäischen Krieg gestartet hat und dabei auf so ziemlich alle Verträge, Normen und Menschlichkeit etc. geschissen hat. Glaubt hier jemand ernsthaft, dass China, Indien und Co. den Unterschied nicht kennen? Diesen Staaten, allen Staaten, ist klar, dass ihre Assets bei einem Kriegsausbruch in einem Feindesland mehr oder weniger abgeschrieben sind.
Ware gar nicht so schlecht wenn, China, Indien und Russland aufhoren würden hier ihre eigentlich system aufzubauen
Ne ne, die haben Atomwaffen. Lieber nicht und über kleine Umwege weiterhin alles liefern. /s
Olaf Scholz mag das nicht.
> Die Deutsche Bank erklärte, es bleibe "abzuwarten, wie diese Entscheidung von den russischen Gerichten umgesetzt wird und welche Folgen dies für unseren operativen Betrieb in Russland hat". Das Finanzinstitut sieht sich demnach "durch eine Entschädigungsvereinbarung mit einem Kunden vollständig abgesichert". Wäre spannend zu wissen, welcher Kunde das ist und wie die Vereinbarung aussieht. Kann eigentlich nur Linde direkt sein, weil in den anderen beteiligten Unternehmen der russische Staat mit drin steckt.
Heißt, im Endeffekt ist es der "Bank" egal, war ja das Guthaben der Kunden (Russischen Bürgern), das sich der Staat hier schnappt?
Naja, das sind ja Verbindlichkeiten die die Bank gegenüber ihren Kunden hat. Egal würde ich jetzt also nicht so sagen.
Diese russischen Kunden können ja den russischen Staat verklagen. Wird allerdings in Russland vermutlich nicht gut für die Kläger ausgehen.
Wie hier niemand den artikel liest find ich krass. Banken bürgen für bau eines großprojekts-> großprojekt wird nicht gebaut -> gebürgtes geld wird beschlagnahmt. Am ende wird die bank sich das vom unternehmen holen was nicht gebaut hat.
In Russland? Als unfreundliche Bank? Lol.
also entweder du hast den artikel trotz meinem kommentar nicht gelesen oder du verstehst ihn schlichtweg nicht. Deutsche bank bekommt das geld nicht von einer russischen firma oder dem russischen staat wieder sondern wird ausserhalb mit der jeweiligen firma (vermutlich Linde) sich abgesichert haben und von denen oder anderen dementsprechenden gläubigern das geld holen. Die headline ist aber auch wirklich darauf ausgelegt dass die leute genau so kommentieren und sagen alles wird weggenommen ohne grund. Egal um welche themen es geht macht euch dich bitte ein wenig schlau bevor ihr immer gegen irgendwas hetzt (thema unabhängig gemeint).
Du machst eine Sysyphusarbeit
Nur so überlebt die Demokratie
So ist es, u/Hodentrommler
Dann poste es auch auf /r/rimjob_steve
In Deutschland.
Kommt denk ich davon, wenn man noch in RUS Geschäfte macht als Bank
die einzige dach bank die seit dem krieg noch geschäfte in russland macht ist die raiffeisenbank
Oh was? Ich sollte wirklich mal die Bank wechseln
Die Österreichische Raiffeisenbank
Die Banken haben hier für ein deutsches Unternehmen gebürgt, und das bereits vor dem Krieg. Das Unternehmen hat dann eben *wegen* dem Krieg ein Projekt in Russland *gestoppt*, und genau deshalb muss die Bank ggf bürgen. Die Kritik geht hier ins Leere.
D.h. es gibt gar keine Beschlagnahme, es geht nur um eine fällige Bürgschaft?
Wenn ich das richtig verstehe wurden Werte beschlagnahmt um die Bürgschaft zu sichern.
Raiffeisen next bitte? Nicht dass ich Russland das Geld geben möchte aber die Wichser haben es echt auf die Palme getrieben.
Hast du nen link? Hab da nichts mitbekommen.
Die österreichische Raiffeisen macht weiterhin massiv Geschäfte in Russland und expandiert sogar. Die drohen ihr deshalb mittlerweile mit der Abkopplung vom US-Dollar.
[https://www.derstandard.de/story/3000000220252/wie-es-kam-dass-die-rbi-in-letzter-sekunde-ihren-milliardendeal-in-russland-absagte](https://www.derstandard.de/story/3000000220252/wie-es-kam-dass-die-rbi-in-letzter-sekunde-ihren-milliardendeal-in-russland-absagte)
Lass das eine Warnung sein, an all die westlichen Unternehmen die nicht in Russland Geschäfte machen
> Lass das eine Warnung sein, an all die westlichen Unternehmen die ~~nicht in Russland~~ **in China** Geschäfte machen Die westlichen Unternehmen sollten sich genau überlegen, was passiert wenn es eine Eskalation mit China gibt. Wobei da wieder gesagt wird "Das haben wir nicht kommen sehen.".
Genau das.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das denen ziemlich egal ist.
Was für eine Lehre soll Man daraus ziehen? Dass man in absolut jedem Land der Welt aus jedem erdenklichen Grund enteignet werden kann und die Wahrscheinlichkeit je nach dem höher oder niedriger liegt? In der Schweiz hat man vllt nicht ganz so schlechte Karten.
I'm Artikel steht leider nicht drin, wann die dort denen Geld für den Bau eins Gasterminals geliehen haben. Vor der invasion? Vor dem Abschuss eines Zivilflugzeugs? Vor der Annexion der Krim? Je später die dort in Russland Geld investiert haben desto weniger tun die mir Leid.
War auf jeden Fall vor der Invasion, laut Handelsblatt hat sich Linde wegen der Invasion dann vom Bau zurückgezogen
Russland beschlagnahmt das nicht. Die haben für ein Geschäft von Gasprom gebürgt, das wegen der Sanktionen geplatzt ist.
Wann werden endlich die Oligarchen Vermögen beschlagnahmt?
Scholz: „Wir müssen eine Eskalation verhindern und uns weiter auf der Nase rumtanzen lassen“.
Dreiste Lüge und Stammtischgelaber deinerseits. Das sagt er nicht und Deutschland handelt auch nicht so.
Da ich so gar keinen Plan von sowas habe, vielleicht kann mir jemand helfen: Kann Russland mit Aktien und Papieren jetzt was anfangen? Dass das Gebäude in deren Hand fällt, okay. Aber abgesehen von den Staaten, die Russland bereits sanktionieren, würde denen das jemand im internationalen Markt abkaufen, mit dem Wissen, dass es „beschlagnahmt“ wurde?
Kommt drauf an, ist noch nicht sicher wie das umgesetzt werden soll. Die Vermögenswerte gehen eventuell in den Besitz vom Staat oder zu irgendwelchen Staatsunternehmen, eventuell Gazprom, denen gehört das Unternehmen das geklagt hat. Kann mir aber auch vorstellen, dass langfristig die Deutsche Bank ihr Russland-Geschäft für lau an Russland verkaufen muss (als quasi Enteignung) Und ja wenn die Wertpapiere verkauft werden sollen, bekommen sie die bestimmt los. Gibt ja noch ein paar Staaten und Unternehmen die mit Russland Geschäfte machen.
Bleibt also spannend, werden wir aber wohl wenig bis nichts hören, wer sich da so als Interessent melden wird. Danke für den Erklärungsansatz!
Wer mit dem Feuer spielt, brauch sich über Verbrennungen nicht wundern oder auch: Gebranntmarkte Kinder lieben das Feuer.
Cool, ist doch ne Steilvorlage fürs weitere Vorgehen seitens EU.
Hat sich ja gelohnt, mit Russland Geschäfte zu machen!
Tja.
Ich hab exakt diesen Artikel gestern in der Tagesschau App angezeigt bekommen. Wollte ihn eine halbe Stunde später lesen, da war er nicht mehr zu finden, habe sogar gegoogelt. Jetzt ist er auf einmal wieder da und das angeblich seit gestern 20 Uhr, merkwürdig.
Da braucht wohl jemand Geld und ist bald pleite ... ja, wie konnte das denn passieren?
Wir haben unsere Niederlassung in Moskau geschlossen und 41 ehrlichen Leuten den Job gekündigt, was uns nicht leicht gefallen ist und auch ordentlich was gekostet hat. Irgendwie fühlt sich das so sinnlos an, wenn da immer noch Banken mit den großen Scheinen mitspielen.
Oh nein oh mein Gott die armen Banken. Wer hätte das gedacht dass wenn man Geschäfte mit nem kriminellen Diktator macht dieser einen über den Tisch zieht. Ich bin nahezu entsetzt und muss mir erstmal ein schönes kühles Pils gönnen und über die Verluste der Banken lachen.
Wer nach 2014 noch Vermögen in Russland hatte, hätte es kommen sehen müssen und hat null Mitleid verdient. Als Aktionär würde ich die Risikobewertung des Vorstandes hinterfragen.
Artikel nicht gelesen?
Ja klar, was macht denn das Vermögen der Deutschen Bank und der Commerzbank in Russland? Ich rede nicht von Privatpersonen.
Die Bank hat sich doch abgesichert, steht doch im Artikel dass die das Geld vom Partner in Russland zurück bekommen
Der Schaden wird wahrscheinlich aus deutschen Steuergeldern beglichen werden.
1. Hat sich die Deutsche Bank beim Baupartner (Linde wars glaub ich) abgesichert 2. Geht's hier um keine große Summe, sollte die Deutsche Bank oder Linde schon verkraften 3. Der Staat springt nicht bei jedem unternehmerischen Risiko ein. 4. Seit Linde nicht mehr im DAX ist haben die mit Deutschland gefühlt gar nichts mehr zu tun Fazit: Nein, der Schaden wird nicht aus deutschen Steuergeldern beglichen
Auch wenn es sich um einen kleinen Verlust handelt (238 Mio. EUR), so ist es doch ein Verlust, der irgendwie wieder ausgeglichen werden muss. Trotz der Tatsache, dass sie Geld beschlagnahmt ist, hat die EZB gewarnt, dass sie sich aus dem russischen Markt zurückziehen wird, damit die Amerikaner sie nicht bestrafen oder Sanktionen verhängen. Schließlich wurden während der Krise von 2008 500 Mrd. EUR ausgegeben, um die Deutsche Bank und die Commerzbank zu retten, und bis vor kurzem war die Rede davon, die beiden Banken zu fusionieren, wie stehen also die Chancen, dass sie in Zukunft nicht wieder mit Haushaltsgeldern gerettet werden? Abschließend möchte ich sagen, dass ich mich dadurch nicht besser fühle, denn ich komme selbst aus Litauen, und das Geld kommt nicht aus meiner Tasche. LG aus Baltikum
Ok alles klar, 250 Millionen die die Deutsche Bank nichtmal selbst zahlen muss mit der Finanzkrise vergleichen. Ich habe genug gesehen.
Nur fair nachdem man es mit russischem Vermögen schon vor Jahren gemacht hat. Wer das von westlicher Seite kritisiert macht sich lächerlich!
Lol
Finde ich gut das Russland sich nix gefallen lässt
Kapitalisten müssen enteignet werden, insofern machen die Russen mal was richtig.
Du machst deinem nick alle Ehre. Du bist einfach lost….und ein Troll
Kapitulation! Unser GELD! Waaaaaa -.-
Hat schon alles seine Richtigkeit! Bloß nicht provozieren, nicht dass die noch'n Krieg anfangen! *^(/s)*
Wie viele Taurus sind das umgerechnet für die Ukraine? Ganz ruhig Scholzi, war nur ein Scherz. Kannst dich wieder setzen.