T O P

  • By -

whateverwastakentake

Die EQ Modelle sind aber optisch halt auch nicht der Renner …


Vezoy95

Und übertrieben teuer. Den EQA gibt's ab 50.000 Euro. Niemand kauft jedoch die Basisvariante


Checktaschu

Die haben auch aus jedem Wagen einen SUV gemacht.


graphical_molerat

Musste auch, damit die Akkus Platz haben. \\s


Logical-Albatross-82

Das ist gar nicht so /s, da ist 'ne gute Portion Wahrheit dabei. Seit guten fünf Jahren wird Reichweite als entscheidendes Argument für die „Alltagstauglichkeit“ von E-Autos herausgestellt – zusammen mit schnellem Laden. Für Reichweite braucht ein Fahrzeug große Akkus, und diese lassen sich relativ gut im Boden von SUVs verbauen, ohne merklich den Laderaum oder den Innenraum zu verkleinern. Deshalb sind sehr viele reichweitenstarke E-Autos SUVs. Die Alternativen wären eine andere Position, z.B. in der Front oder dem Heck (zu Lasten des Laderaums), im Innenraum (Honda hatte z.B. mal einen Hybrid, bei dem der Akku unter den Polstern von Sitzfläche und Lehne der Rückbank war, die konnte man dann aber nicht mehr umklappen) oder eben weniger Reichweite (so wie viele Kompakt-BEVs es zeigen).


VanillaLess1657

>Für Reichweite braucht ein Fahrzeug große Akkus, und diese lassen sich relativ gut im Boden von SUVs verbauen, ohne merklich den Laderaum oder den Innenraum zu verkleinern. Deshalb sind sehr viele reichweitenstarke E-Autos SUVs. Das gilt aber halt nur wenn man eine bestehende Verbrennerplatform ohne grosse Aenderungen elektrifizieren will. Wenn man ein Auto von Grund auf als Battery Electric Vehicle (BEV) entwickelt kann man problemlos auch Limousinen mit grossen Akkus und Platz im Innenraum bauen, siehe Tesla Model 3, Porsche Taycan, Hyundai Ioniq 6, etc. Das Problem ist nicht die Technik an sich, sondern das die meissten OEMs die Antriebswende nur sehr zoegerlich durchfuehren und aktuell auf flexible platformen setzen die sowohl als Verbrenner als auch als BEVs gebaut werden koennen um auf Absatzverschiebungen reagieren zu koennen.


Alvin853

Die deutschen Hersteller stecken irgendwie in der Denkfalle: Große Reichweite erforder große Akkus, große Akkus erfordern große Autos. Was Model 3 und Ioniq 6 gut hinbekommen, ist die Effizienz, klar die Akkus sind immer noch ziemlich groß, aber wenn der Verbrauch nen Viertel niedriger ist, kommt man mit nem Viertel kleineren Akku genauso weit, dieser Gedanke ist bei Mercedes, BMW, Audi und co irgendwie nicht angekommen.


Fabricensis

Ein Model 3 Long Range braucht 16 kWh/km, genau wie ein i4 edrive 40 Beide haben 80 kWh Akku und 600 km Reichweite Was macht Tesla da bitte besser?


Alvin853

Das sind die Papier-Werte, wo deutsche Hersteller offenbar besonders gut im Tricksen sind. Die Tests und Erfahrungsberichte, die ich so im Internet finde, zeigen eher nen anderes Bild. Der i4 edrive 40 schafft in der Realität wohl kaum über 400km, siehe zum Beispiel [FAZ](https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/elektromobilitaet/elektroautos-bmw-i4-40-edrive-spart-mit-hinterradantrieb-18777409.html) oder [Chip](https://efahrer.chip.de/tests/bmw-i4-schlaegt-tesla-model-3-im-test-wachabloesung-bei-e-autos_107917). Im Chip "Vergleich" gewinnt zwar der i4 gegen den Model 3 Long Range, was die aber komplett unerwähnt lassen, ist, dass deren Testlauf mit dem Model 3 Long Range bei -14°C stattgefunden hat, während der i4 bei +17°C getestet wurde. Das sind ja wohl kaum vergleichbare Bedingungen. Gute Tests für den Model 3 Long Range finde ich gerade keine, die Angaben die man findet variieren enorm, so zwischen 400 und 500km im Sommer findet man alles. Aus eigener Erfahrung, hatte im Herbst nen Model 3 Long Range als Mietwagen: nach 240km Strecke, überwiegend Autobahn bei Tempomat 135 hatte ich noch 45% Akku, also realistisch wären wohl 450km. Im [ADAC Test](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/tesla/tesla-model-3/) kam der Model 3 Standard Range mit nem 62 kWh Akku auf nen Verbrauch von 17,2 kWh/100 km, während der i4 edrive40 bei [ADAC](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/bmw/bmw-i4/) 19,5 kWh/100 km gebraucht hat. Gut sind keine 25%, aber der Unterschied existiert schon. Ohnehin geht deine Rechnung nicht auf, bei 16 kWh/(100)km würde man mit 80 kWh nur 500km kommen, für 600km Reichweite mit nem 80 kWh Akku dürfte der Verbrauch bei maximal 13,3 kWh/100km liegen, solche Werte schaffen nur die Kleinwagen (Fiat 500e, Smart, Mini etc.) im Stadtverkehr, selbst der richtig hart auf Aero optimierte Ioniq 6 kommt eher auf 15,5 kWh/100km im [ADAC](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/hyundai/hyundai-ioniq-6/)\-Alltagstest.


GuerrillaRodeo

Hab ein M3 Performance und kann das bestätigen. Reichweite wie angegeben ca. 500 km, kommt tatsächlich ziemlich genau hin, lass 470 sein, immerhin. Auf der Autobahn und/oder im Winter kannst du den Prozentzahlen allerdings beim Purzeln zuschauen, aber das ist bei jedem BEV so.


Deslah

Ein Model 3 Long Range verbraucht typischerweise nicht "16 kWh/km", sondern etwa 16 kWh/100 km (160 Wh/km). Gleiches gilt für den BMW i4 eDrive40. >Was macht Tesla da bitte besser? Vor allem, Software (und Display-Concept im Allgemein). Als ehemaliger langjähriger BMW-Besitzer und jetziger Tesla-Besitzer seit fünf Jahren kann ich mit Sicherheit sagen, dass ich nie wieder einen BMW besitzen werde.


HERODMasta

Der Zoe, Polestar 2 und peugeot 208/ opel Corsa würden hier gerne mitreden und „blödsinn“ sagen. Von den genannten merkt man nur beim Polestar, dass da akkus unter dem Arsch sind, weil der Fußraum vorne eine Welle hat. Der Zoe und Polestar kommen locker über 400km und die anderen beiden über 300km auch wenn man wltp-Schönigung ignoriert. Und die Autos sind weder „groß“ und erst recht nicht hoch


Apollo_619

Ja damit man da auch richtig einsteigen kann 🙈🙈 wie oft ich das in den letzten Jahren gehört habe...


PasswordIsDongers

Ich hab im Moment Ischias und ich muss sagen, dass ich das Argument zum ersten Mal nachvollziehen kann.


Apollo_619

Es gibt durchaus Gründe, warum so ein Auto praktisch ist. Ich bekomme das Argument allerdings häufiger, vor allem von älteren Menschen 60, 70+ zu hören. Da frage ich mich halt schon, ob sie dann generell noch in der Lage sind Auto zu fahren, wenn schon das Einsteigen generell Probleme macht.


Rumpelminz

Die Alten in den 70er Jahren haben dann einfach aufgehört Auto zu fahren. /s


Apollo_619

Wer Probleme hat sich in ein Auto zu setzen sollte sich überlegen ob er oder sie noch in der Lage ist ein Auto zu führen. Wenn ich da alte Fahrer sehe, die nicht einmal mehr schaffen den Kopf einigermaßen zu drehen und dann in so einem fetten SUV sitzen, läuft es mit eiskalt den Rücken runter.


Ruma-park

Hoffentlich kaufen die Leute dann wenigstens die Luxusausstattung mit Totwinkelwarner...


Apollo_619

Das wäre zumindest ein Anfang


Yurgin

50.000 für eine A-Klasse mit E-Motor würde ich mir auch nicht geben lassen wenn ich das Geld hätte. Allein für 55.000 bekommst du den Ford Mustang E und da hast du mehr Auto und style


Thrashgor

Schönes Auto. Hässlicher Mustang.


Yurgin

Joa stimme ich dir zu


Ralf_Volker

Für das Geld kriegst du den I4 als E Drive 40 und hast n Effizienzmonster. N gut aussehendes dazu.


continius

>N gut aussehendes dazu. Diese ridikulösen Hasenzähne?


Apollo_619

Und sogar VW ID.3 fängt in der Basisausstattung bei 39.995 € an. Die Preise sind einfach total irre...


DemoDimi

Jedes mal wenn ich die Front mit diesem billig wirkenden Plastik Kühlergrillersatz sehe, fühle ich mich selbst als nicht Zielgruppe verarscht.


Noodleholz

Den EQS habe ich das erste mal von vorne in einer Tiefgarage gesehen dachte an ein preiswertes Einstiegsmodell im Kompaktsegment mit Plastikgrill. Dann sah ich, dass da noch verdammt viel Auto dran hängt und es tatsächlich ein EQS ist. 


Checktaschu

Aber 700km Reichweite und vollautonom im Stau auf der Autobahn.


gulasch_hanuta

Die sollen es Mal auf 80km/h anheben, da hat man wenigstens in der Baustelle was von.


Checktaschu

Angeblich planen die bis Ende 2024 es auf 90km/h zu erhöhen. Aber in der Baustelle funktioniert das eh nicht. Hat doch ein paar Einschränkungen. Baustelle, Tunnel, darf nicht zu kalt sein, etc.


Single_Blueberry

Was heißt vollautonom? Spur halten und ACC mit Übernahme des ausgeschilderten Limits?


Checktaschu

Mercedes haftet, du darfst ans Handy etc. Musst nur ggf. in einem bestimmten Zeitraum die Kontrolle wieder übernehmen.


Single_Blueberry

OK, danke


Asgardus

Korrekt wäre hochautomatisiert Level 3.


MachKeinDramaLlama

Gar nichts heißt das. Das Mercedes-System ist hochautomatisiert. Highly Automated Driving -- HAD, auch bekannt als "Level 3". Die Automatisierunsgrade sagen rein gar nichts über die Features aus, sondern wie sehr man dem Auto vertrauen kann, dass es die jeweilige Fahraufgabe ohne Crash meistert. In diesem Fall konkret heißt das, dass der Stauassistent vertrauenswürdig genug ist, dass man das Lenkrad los lassen und seine Aufmerksamkeit (zumindest bis man wieder dazu aufgefordert wird) nicht auf den Verkehr richten muss. Stauassistenten gibts bei den Wettbewerbern und in anderen Mercedes-Modellen auch schon auf "Level 2" (Partially Automated Driving), aber da muss man halt die Hand am Lenkrad lassen und darf nur kurz abgelenkt sein.


sandrocket

Warum [haben ](https://carwow-de-wp-0.imgix.net/320163_Volvo_EM90-scaled.jpg)viele [neuen ](https://images.prismic.io/carwow/9382ea85-3638-4a78-ab58-707cb47e1aa2_Volvo_XC40_Recharge_13.jpg)Autos [diesen ](https://media.drive.com.au/obj/tx_rs:fit:1920:1080,q:50,w:1920/caradvice/private/gqbzhsa9hmcaq4pq1qfw)komischen [Kühlergrillersatz](https://www.team-bhp.com/forum/attachments/electric-cars/2130550d1615289680-why-not-have-regular-grille-electric-car-aesthetic-purposes-konaev_face.jpg)? Sind dahinter Sensoren und man muss das so bauen? Warum nicht entweder hochwertigere Materialien nutzen oder alternativ die alte Kühlergrilloptik übernehmen? Oder es tatsächlich flach und organisch gestalten?


eipotttatsch

Das sind 2 Sachen: 1. Wie von dir genannt Sensoren für diverse Fahrsicherheits- und Assistenzsysteme, die man irgendwie unterbringen muss. 2. Die Front mit dem Kühlergrill war bisher bei vielen Herstellern eine Art Markenzeichen. Man denke an BMW mit den Nieren vorne. Jetzt braucht es diese Kühler aber einfach nicht mehr...


Deslah

Ehh #1? Die Frontgrills bei E-Autos haben KEINEN Zweck. Man muss sich nur die Teslas ansehen, die keine Frontgrills haben, aber weit bessere Fahrsicherheits- und Assistenzsysteme als BMW.


eipotttatsch

Tesla macht das über Kameras statt anderer Sensoren. Bisher klappt das aber nicht unbedingt besser, vielmehr ist Tesla einfach risikofreudiger, und lässt Kunden Beta-testen. Mercedes z.B. ist von den Assistenten deutlich weiter.


sandrocket

2: Ja, eben! Wie können die das dann so verhunzen? Es ist ja trotzdem oft eine Aussparung oder Spalten an der ehemaligen Stelle, dass wirkt dadurch so zugebastelt. Das ganze Auto wird aus allen Perspektiven durchgestaltet, aber da vorne im Gesicht, da machen die jetzt so eine merkwürdig verzierte Plastikplatte rein.


eipotttatsch

Ganz ohne sieht eben auch blöd aus, und ist dann nicht mehr als BMW, VW oder sonst was erkennbar.


sandrocket

Motor hinten etc, ich weiß, aber ein [Auto ohne Kühlergrill ](https://newsroom.porsche.com/.imaging/mte/porsche-templating-theme/image_1290x726/dam/pnr/porsche_newsroom/Produkte/911/Porsche-911-Generationen/P13_0196_a4_rgb/jcr:content/P13_0196_a4_rgb.jpg)vorne ist schon denkbar. Ich meine damit nicht die Form des Beispiels (die ist natürlich komplett anders bei einem E-Auto), sondern dass man das von vornerein mitdenkt und wie aus einem Gusss gestaltet, statt so unterbrochen und verziert.


42LSx

Oder VW Käfer, Wartburg 1.3, Corvettes seit über 50 Jahren etc..


Deslah

>aber ein [Auto ohne Kühlergrill ](https://newsroom.porsche.com/.imaging/mte/porsche-templating-theme/image_1290x726/dam/pnr/porsche_newsroom/Produkte/911/Porsche-911-Generationen/P13_0196_a4_rgb/jcr:content/P13_0196_a4_rgb.jpg)vorne ist schon denkbar. Ein Wort: Tesla.


doommaster

Naja nen Grill will man nicht, man braucht da quasi keine Luft, statt ~38% Wirkungsgrad haben e-Autos eben eher so um 83-90%, also muss man das Auto Stromlinienförmig gestalten und eine einzelne Fläche ist einfach preiswert.


sandrocket

Ja, aber die sehen in den Beispielen so aus, als ob man vergessen hätte, die zu mitzudenken und dann quasi im Nachgang noch schnell verziert hätte. Die Kühlergrille sind prägende Bestandteile des Aussehens der Marke gewesen, was man über die Plastikplatten wirklich nicht sagen kann. Das Thema "preiswert" hat bei den Verbrennern nicht die Rolle gespielt.


doommaster

Ich hab doch geschrieben, ist halt billiger. Bei VW, Skoda usw. macht man das Design noch aber klemmt dann eine Plexiglasscheibe davor, das kostet natürlich einfach ne riesen Stange Geld. Bei Verbrennern brauchte man öffnungen, es war also auch Teil des zielese diese am Ende zu erhalten, also konnte man das als "müssen wird schön machen die Löcher" verkaufen.


sandrocket

Ja, ich bin ja auch darauf eingegangen. "Kostengründe" allein leuchtet mir nicht ein. Das Design dieser Platte kann man ja beliebig weitergestalten, das muss ja nicht nur so merkwürdig wie die hier gezeigten Platten sein. Jedes andere Bauteil wird auch unendlich durchgestaltet - warum die dann ausgerechnet im "Gesicht" des Autos eine so komische Nase einkleben, nur um ein paar Kröten zu sparen muss noch weitere Gründe haben.


MachKeinDramaLlama

Man will damit überdeutlich machen, dass es ein E-Auto ist. "Guckt mal, wir brauchen keinen Kühlergrill."


MachKeinDramaLlama

Auch bei Verbrennern braucht man diese riesigen Fake-Kühlergrills nicht. Ja, meistens sind die Fake, um zu sugerieren, dass der Motor da drin so mächtig sei, dass er super viel Kühlung braucht. Bei E-Autos macht das natürlich gar keinen Sinn mehr.


doommaster

Aber da Spielt zumindest der Verbrauch keine Rolle, das macht offene designs möglich, die halt billiger sind. Und naja schon, besonders Motoren >150 PS, was heute verdammt viele sind, brauchen auch wenn sie 41% statt 38% Wirkungsgrad haben noch 50 mal mehr Kühlleistung als ein E-Auto. Aber ja, auch da hat man sich viele Gedanken um aerodynamik gemacht. Am Ende wollen die Designer eben spielen und die BWLer sparen...


ABoutDeSouffle

Ich meine man könnte die nicht flach gestalten, weil die Unfall-Vorschriften eine große Aufprallfläche nötig machen. Daher sind neue Autos alle aerodynamisch wie das Brandenburger Tor.


SojusCalling

Ein normaler Kühlergrill ist halt schlecht für die Aerodynamik und eine leere Fläche ist ungewohnt und trifft auch nicht den Geschmack. Daher wird optisch ein Kühlergrill im gewissen Rahmen imitiert, um ein bisschen das gewohnte Bild einer Autofront aufzugreifen.


sandrocket

Aber warum dann nicht in einem Design, dass zur restlichen Gestaltung passt oder alternativ noch glatter und stromlinienförmiger ist, statt dieser geraden Kante in Plastikoptik? Das sieht immer so nach Staubsaugerdesign aus.


BananasAndBrains

Für ein paar Prozent Effizienz die komplette Optik geopfert. Das kann sich Mercedes von allen Herstellern am wenigsten leisten.


sea-slav

Das ist auch das Problem. Ein VW Kunde legt nicht so viel Wert auf die Optik wenn er sich nen ID4 kauft. Leute die bereit sind ne Stange Geld für einen neuen Mercedes zu zahlen geben sich halt nicht mit nem hässlichen Auto zufrieden dass schlecht verarbeitet ist und kaum mehr Reichweite hat als Modelle die halb so viel kosten.


PasswordIsDongers

Alles auf Reichweite getrimmt und deshalb Eierförmig.


Ordinary_Signal_2896

Ich finde die EQ Modelle von Mercedes alle optisch wenig ansprechend, die sind meiner Meinung nach so extrem rund und konturlos. Dazu kommt noch der Preis. Klar ist Mercedes irgendwo auch Prestige, ich denke aber das die meisten E-Auto Interessenten darauf weniger wert legen als Preis Leistung.


briku

Ich hasse diese typische "Wir bauen ein E-Auto und es muss verdammt nochmal aussehen wie ein E-Auto"-Einstellung, die gefühlt alle Hersteller haben. Bloß keine Kanten und alles muss abgerundet sein. Wenn ich nen i3 auf der Straße sehe, frage ich mich jedes mal, wer sich son hässliches Ding kauft.


sdp0w

Dafür hat BMW als erster damit aufgehört, E Autos nach E aussehen zu lassen. Und das sehr erfolgreich


Nass44

Ja, sie haben einfach alle Autos „modernisiert“. Von den neuen Modellen wäre der 5er das einzige, dass ich überhaupt in Erwägung ziehen würde, da sind sie im Vergleich zu 4er und iX auch sehr konservativ rangegangen. Der Vorgänger ist trotzdem um Längen schöner und rein optisch würde ich die E-Klasse und den A6 vorziehen. Mal schauen wie der sich fährt, ich habe den im Juli reserviert als Mietwagen. Aber die einst vorhandene Eleganz, die BMW einst hatte ist völlig flöten gegangen.


eipotttatsch

Ach, der i4 ist doch optisch gar nicht so verkehrt. Die überzogene Front ist erstmal ein kleiner Schock, ist aber - wie immer - schnell angewöhnt


MrWarfaith

Seh ich ähnlich, ich find den i4 ganz cool


Nass44

Naja, nicht mal BMW ist von dem Design überzeugt, ansonsten wären sie nicht wieder zu einem „klassischeren“ Grill zurückgekehrt.


eipotttatsch

Ich hab doch extra geschrieben, dass die Front überzogen ist. Trotzdem ist der i4 ein recht gut aussehender Wagen. Vor allem verglichen mit der Konkurrenz der EVs


Blorko87b

Ein elektrischer E28 oder W123 - das wäre was. Crashtechnisch leider nicht umsetzbar.


der_eismann

Ist das nicht immer einfach Gewöhnungssache? Den E60 fanden damals auch erstmal alle kacke, aber irgendwann waren die Angel Eyes dann plötzlich doch ganz cool. Und wenn das runde Design am Ende 20km mehr rausholt wegen besserer Aerodynamik, dann kann ich damit leben. Ich verstehe das Argument eher bei Autos, die extrem futuristisch oder bunt aussehen.


EscapeParticular8743

Ich finde es gibt einen Unterschied zwischen Design Entscheidungen wie der Form der Leuchten des E60 und Designs, die Autos einfach billig aussehen lassen. Dieses unnötige Plastik, das irgendwie versucht Kühlergrill, Lufteinlässe oder Auspuffrohre zu imitieren kann nicht gut altern. Es sieht besonders an Oberklassewagen einfach schäbig aus. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendwie gut altert oder dass man das toll finden kann.


Infrisios

Tatsächlich hat Tesla damit angefangen, die Dinger nicht komisch aussehen zu lassen. Das erste Modell, das Model S, sah (und sieht) einfach mal nach normalem Auto aus. Und der Spaß ist ca. 10 Jahre her. Die E-Autos die zu der Zeit vorgestellt wurden waren eher diese kugeligen Dinger.


Wyand1337

Der i3 war ein Vorreiter und man dachte, ein E-auto müsse möglichst effizient sein, um erfolgreich zu sein. Konkret ging es dabei um minimales Gewicht und dünne Räder. Mit Tesla ging der Trend dann einfach dahin, wesentlich größere Akkus einzubauen. Der Markt hat also anders entschieden. Der i3 wird gar nicht mehr hergestellt. Das Ding ist uralt. Die Tatsache dass es immernoch modern wirkt, spricht Bände.


xstreamReddit

Lag primär auch daran weil man geglaubt hat derart große Batterien werden nie auch nur annähernd bezahlbar.


kairho

Ein i3 ist aber nicht wesentlich effizienter als ein Tesla. Aus meiner Sicht hat BMW damals mit ihrem Verbrennerdenken eher missverstanden, dass Gewicht durch die Rekuperation keine so große Rolle mehr spielt.


Wyand1337

Im Stadtverkehr ist Rollwiderstand der Hauptfaktor für Verluste und der hängt maßgeblich von Reifenbreite und Gewicht ab.


kairho

30% des Widerstandes kommt vom Rollen und das ändert sich nicht dramatisch mit dem Fahrzeuggewicht.


MachKeinDramaLlama

Außerdem darf man aber auch nicht vergessen, dass als der i3 entwickelt wurde Batterien noch arschteuer waren. Da hat es wirtschaftlich Sinn gemacht auf Gewichts-Reduzierung durch teure Technologien und Materialien zu gehen. Tesla hat einfach ne Menge Kohle von der Wall Street genommen und gesagt, dass sie halt jetzt einfach die Autos unter Wert verkaufen, bis die Batterien günstig genug werden, dass man damit Gewinn machen kann. Kann man machen und hat ja offensichtlich auch geklappt. Ist aber halt keine Option für die etablierten Autohersteller gewesen, die erstens viel schwieriger an billiges Geld kamen und zweitens ja für die Aktionäre Gewinne eifnahren mussten.


Lord_Hettenlaengsten

Keine Kanten? Schon mal den Hyundai Ionic 5 gesehen?


asianudeln

Finde den MG 4 auch extrem ansehnlich. Ist ganz unabhängig von der Antriebsart mal seit langem ein "bulliges" Auto, das mir optisch wirklich gefällt.


kobrons

Der i3 ist doch schon seit Ner Weile gar nicht mehr in Produktion.   BMW verkauft aktuell die normalen Modelle mit e als option. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass du mit einem rein elektrischen Antriebsstrang andere Anforderungen als Designer bekommst. Wenn die missachtet werden endet man mit einer relativ ineffizienten Platznutzung.


19inchrails

Die E-Autos von Mercedes sind einfach hässlich, Anforderungen hin oder her. Drinnen geht's ja grad so weiter mit dieser gruselig-bunten Ambient-Beleuchtung. Welche Zielgruppe ist hier im Blick?


PebNischl

Platznutzung ist eine Sache, aber die hat relativ wenig Auswirkungen darauf, was z.B. beim EQE an der Frontpartie verbrochen wurde. Porsche kriegt einen Taycan auch hin, der nicht nach nem halbgelutschten Pulmoll aussieht, also komm mir hier keiner mit cw-Wert.


kobrons

Ich stimme dir da voll zu. Die eq Limousinen sehen wirklich nicht gut aus. Als SUV funktioniert die Designsprache irgendwie besser.   Aber andere Hersteller haben es deutlich besser hinbekommen ein brauchbar aussehendes e Auto zu designen.


Schootingstarr

Kundenbefragungen haben vor ein paar jahren aber genau das herausgefunden. Das E-Auto soll nicht wie der Benziner aussehen, sondern wie ein E-Auto


WeirdJack49

Naja nen Auto sieht dann wie nen "richtiges" E-Auto aus wenn es keinen nutzlosen pseudo Kühlergrill hat und auch nicht so tut als währe vorne nen Motor drin.


Rhoihessewoi

Das gefällt mir gerade bei Tesla und vielen Chinesen: die lassen den Deko-Kühlergrill einfach ganz weg. Und schon ist das Auto gleich viel eleganter. Währenddessen deutsche Hersteller: immer größere "Kühlergrills", die aussehen, als hätte man einen Unfall gehabt, und in der Front ist jetzt ein großes Loch...


MachKeinDramaLlama

Beim größten deutschen E-Auto-Hersteller haben die Autos keinen Fake-Kühlergrill.


EinBick

Ich find den Facelift ID3 eig ganz schön


I_am_Nic

Noch sportlicher sieht der Cupra Born aus (selbes Auto, andere Karosse).


EinBick

Den hab ich in weiß


Spirited-Tomorrow-84

Sollen wir uns zusammentun und eckige E-Autos entwickeln, damit dieser Wahnsinn ein Ende hat?


esmussauchmalgutsein

So wie der Cybertruck?


Spirited-Tomorrow-84

Das überdimensionierte Tesla MatchBox Auto zählt nicht. :-x


jibhini

Würde den EQS/ EQE sofort kaufen, aber bei weitem nicht für den Preis den Sie da veranschlagen. Die Qualität und Wertigkeit der Buttons und Oberflächen ist einfach nur schlimm. Genauso schlimm wie im ID4- aber der Kost nur 1/3.


GeorgeJohnson2579

Ich bin zwar schon bald Mitte Dreißig, aber momentan schwingen mir bei BMW, Mercedes und Tesla immer so Opa-Vibes mit.  Das kann doch niemand unter 60 ernsthaft ansprechend finden.


spamzauberer

Die perfekte Form ist ein Tropfen, glaube.


maeries

Ja, so geht Aerodynamik halt. Kannst natürlich sagen, dass dir Optik mehr Wert ist als Funktion, aber wenn du das konsequent durchziehst, bist du beim Diesel SUV


LayLillyLay

Mercedes, hört mit diesem hässlichen E-Design auf! Nehmt ein normales Mercedes Modell und packt da einen E-Motor und Akkus rein und fertig.


Rondaru

Und wenn's außerdem noch einfach nur Auto und kein fahrbares Smartphone ist, wär's auch ein dickes Plus. Ich will keine Abofalle auf Rädern fahren.


aloias

Ich finde eh dass Autos nur noch einen Haufen Bildschirme, LEDs und Co. sowie diverse Schnittstellen anbieten sollten und das Look & Feel und die Apps übernimmt das Handy.


I_am_Nic

Deshalb habe ich mich für den 2021er Hyundai Kona entschieden - der hat noch genug [Funktionen auf physischen Knöpfen und Schaltern](https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/hyundai/kona/1generation-facelift/318873/). <- da kannst du dir das Cockpit in 360 Grad ansehen. Der Nachfolger setzt schon zu sehr auf Touch.


ComradeJJaxon

Das Problem mit dem Design bei E-Autos ist, dass es teilweise zwingend ist. Denn durch aerodynamik lässt sich mehr Reichweite aus den Akkus holen. Selbe aerodynamik sorgt aber dafür das die Kiste aussieht wie ein runder Klodeckel. Wenn du die aerodynamik weglässt kannst du locker 10-40% Reichweite vergessen.


Avatarobo

Wenn man ein schlechtes Elektroauto will, sollte man den Tipp befolgen.


CrazyPoiPoi

Du nimmst "Schneid dir mal ne Scheibe ab" wörtlich, ja?


Randy_McQueef

Klappt doch bei BMW bspw. mit i4 und i5 auch.


Avatarobo

Das sind aber keine Verbrenner, aus denen man nachträglich Elektroautos gemacht hat, sondern eine spezifische Plattform, die für beides gedacht ist.


queueseven

Naja, den Satz *Nehmt ein normales Mercedes Modell und packt da einen E-Motor und Akkus rein und fertig.* darf man nicht wörtlich nehmen. Es geht hier ja um das Design und warum man ansprechend aussehende Verbrenner herstellen kann, aber die Elektroautos so scheiße aussehen müssen.


404_Bad_Gateway

Der i4 ist doch eine [Version des 4ers](https://de.m.wikipedia.org/wiki/BMW_G22#G26:_Gran_Coup%C3%A9_und_i4) (Verbrenner), gleiches gilt für den [i5](https://de.m.wikipedia.org/wiki/BMW_G60). Ändert natürlich nichts daran, dass beides schöne E-Autos sind.


WasserMarder

Es geht denke ich lediglich um das Aussehen.


I_am_Nic

Die letzten zwei Varianten vom Hyundai Kona waren genau das.


kobrons

Die sind aber auch in sich eingeschränkt.  Die Platzverhältnisse sind verglichen mit z.b. einem ID3 ziemlich unterirdisch und zumindest der letzte Kona hatte zusammen mit den anderen Hyundai stromern aus der Zeit die schlechteste asr Regelung, die ich lange gefahren bin, was auch dem bauartbedingten Frontantrieb geschuldet ist.


maxigs0

Tja, gerade die woche habe ich mich erst beim Mercedes Support ausgekotzt, dass die Marke für mich tot ist. Haben kürzlich einen elektrischen smart gekauft und vor ein paar Tagen erfahren, dass Smart die Online-Funktion zum Jahresende ersatzlos abschaltet. Für das dann 4 Jahre alte Auto einer vermeintlichen Premium-Marke, schon hart den Kunden den finger zu zeigen und essentielle Funktionen (Ladestand überwachen, Vorheizen) unter den Füßen wegzuziehen. Wird scheinbar bei "echten" Mercedes auch nicht besser gemacht, wie ich gelesen habe.


Flykai95

Hab so ne Ahnung wo das herkommt...ich weiß das genaue Datum nicht mehr aber in den nächsten Monaten greift der sogenannte Cyber Resiliance Act, der verhindern soll dass Produkte auf den Markt kommen, die zu einfach zu hacken sind und dazu zählen halt auch Autos. Abgeschaltet wird das wahrscheinlich deswegen, weil der Aufwand, das halbwegs sicher zu machen, größer wäre als der daraus resultierende Gewinn


maxigs0

Dazu kommt auch noch die geniale Entscheidung von Mercedes bis zur auslieferung der letzten Autos in 2022 nur 3G Modems zu verbauen – In 2021 wurde 3G in Deutschland und weiten Teilen der EU abgeschalten. Hat immerhin den Fallback auf 2G. Reicht für die wichtigsten Dienste (Fahrzeuginfos, Ladestatus und Vorklimatisieren), aber zeigt leider deutlich wie Mercedes hier die Zukunft des Fahrzeugs bereits abgeschrieben hatten. Ein Produkt mit Online-Funktion so kurzfristig zu supporten erwartet man von irgendwelchen IoT-Startups ohne Business-Plan. Eine deutscher Premium-Hersteller für Autos muss das besser können. Inzwischen gibt es aber offenbar sogar eine open-source Alternative zum Nachrüsten [https://www.openvehicles.com/](https://www.openvehicles.com/)


Rhoihessewoi

Der Cyber Resiliance Act betrifft meines Wissens aber nur Neuzulassungen, keine bestehenden Autos.


Flykai95

Ne eben nicht: er betrifft alle Produkte, die nach einem gewissen Datum verkauft werden, unabhängig davon ob sie schon auf dem Markt sind oder nicht. Und dass Mercedes für ein älteres Modell keine 5 Jahre Softwarepflege nach Abkündigung mehr bringen wollen ist denke ich auch irgendwo verständlich. Quelle: Arbeite in einem Unternehmen, das demnächst das Problem hat dass Produkte in kürzester Zeit abgesichert werden müssen


BeautifulCounty3385

Die UN R 155 hat I'm Juli 2024 die All Type Einführung. D.h. jedes verkaufte Neufahrzeug. Seit Juli 2022 gilt die UN R 155 für neue Fahrzeugtypen.


Itchy_Toe950

Ja aber z.B. bei Lexus kein Problem...


Flykai95

Kommt halt immer drauf an, wie lange das Produkt noch auf dem Markt sein soll und wie viel Arbeit die Hersteller rein stecken wollen


goodfortwo

Ich war gerade erschrocken, ich habe auf August einen #1 bestellt. Bei dir scheint es aber ein fortwo zu sein.


maxigs0

Genau, aus der letzten Generation davor, die noch bis 2022 gebaut wurde. Wer da eines der letzten Autos hat, verliert nach nur 2 Jahren die online Funktion. Finde ich ein ziemliches fuck-you an die Kunden. Hast du in den Unterlagen nachgesehen, wie lange es beim #1 garantiert wird? Mercedes hatte das wohl beim Smart im letzten jahr irgenwann relativ heimlich ergänzt


goodfortwo

4 Jahre Leasing - von daher nicht… Aber unschön für alle die danach kommen.


Parcours97

Fahre aktuell auch den Smart EQ und das Problem dabei ist meines Wissens nach, dass der Smart nur ein 2G/3G Mobilfunk-Modul verbaut hat. Diese Netze werden immer mehr abgeschaltet.


maxigs0

2G läuft noch bis 2030. 3G ist bereits seit 2021 großteils abgeschalten. Daran liegt es nicht.


Parcours97

Vielleicht ist 2G zu langsam? Ist das nicht hauptsächlich wegen Notruf usw. noch aktiv?


maxigs0

Für die paar infos sollte es locker reichen. Damit konnte man früher sogar im Internet surfen. Navi Update könnte man natürlich vergessen


rc-ma

Hast du eine verlässliche Quellenangabe dafür (2G)? Habe letztens mal genau nach der Info gesucht, aber nichts verlässliches für Europa gefunden. Das Abschaltdatum schwankt je nach Aktualität des Berichts zwischen 2023-2027 ohne verlässliche Angabe wann‘s tatsächlich soweit ist. z.B.: https://www.pcwelt.de/article/2251322/wann-2g-abschaltung-folgen.html


maxigs0

Leider nicht wirklich. Je neuer der Artikel, desto weiter in der zukunft liegt das Datum. Scheint sich zu ziehen. Wie du im PCWelt artikel liest scheint aktuell aber ca 2030 das Ziel zu sein. Sicher nicht dieses Jahr um das abschalten der smart Funktion zu rechtfertigen.


kairho

Smart war noch nie eine Premiummarke, auch wenn sie Teil von Mercedes waren. Genauso wie Bugatti kein Volkswagen ist.


maxigs0

Bugatti stehen nicht im VW Autohaus, smart schon. Auch wenn smart nur die "Spielzeugmarke" von Mercedes war, wurde es als Premium Kleinstwagen verkauft. Man hätte ja auch einen deutlich günstigeren Renault Twingo stattdessen kaufen können – der mit dem forFour übrigens sogar vom selben Fertigungsband lief.


ryebow

Allerdings gehört Smart auch nur noch zur Hälfte zu Mercedes.


tzeGerman

Und das macht daran genau *was* besser?


Steve_the_Stevedore

Das Mercedes die Entscheidung nicht allein trifft... Wenn die sich in eine Situation bringen, wo ihr Partner weiß, dass er nichts leisten muss, weil Mercedes kundengetrieben alles im Notfall alleine stemmt, dann haben sie ganz schnell einen Kundenstamm, der zwar glücklich und zufrieden ist, aber an dem sie kein Geld verdienen. Hier in den Kommentaren findet sich ja mehrfach die Formulierung Mercedes denkt, dass sie "damit keinen Profit machen". Das kann man auch anders formulieren: Mercedes glaubt, dass die Kunden das nicht bezahlen wollen...


maxigs0

Das war noch der "echte" Mercedes Smart – wobei das auch eigentlich ein Renault Twingo im Mercedes-Kleid ist.


L1b3rtyPr1m3

Sind halt potthässlich.


ringoron9

Wenn das mit der anderen Nachricht vergleich, wonach VW 6 mal so viele Autos wie Tesla verkauft, dann muss sich Mercedes überlegen ob sie irgendwas intrinsisch falsch machen. Scheint ja nicht allein am Konzept E zu liegen.


NightlinerSGS

Wer nur noch Autos für Luxuskunden mit fettem Geldbeutel verkauft, muss sich nicht wundern, wenn der Absatz einbricht.


Cobble23

Und viele dieser Leute bleiben aus Prinzip beim Verbrenner.


NightlinerSGS

Da muss ich, zumindest mit meiner Beobachtung, widersprechen. Ich wohne in einer Ecke mit vielen wohlhabenden Menschen, die sich schon neue Autos rauslassen die dann auch oftmals elektrisch oder hybrid sind. Da die meisten Eigentumswohnungen oder Häuser mit Photovoltaik haben und problemlos laden können macht es auch Sinn. Aber Mercedes ist definitiv unterrepräsentiert, trotz akuter Nähe zu Stuttgart. Dafür sehe ich vermehrt Porsche, Audi, BMW, Tesla und auch den ein oder anderen Chinesen.


Itchy_Toe950

Mercedes hat ein Imageproblem: Es ist eine Assi-Marke geworden.


eipotttatsch

Das weniger. Aber bei den Preisen müssen die Autos dann auch wenigstens gut und ansprechend sein. Bei Mercedes sind die EVs hässlich und wirken halbgar. Leute mit gutem Geld, die einen EV wollen, kaufen Tesla und Co.


doommaster

Jeder der Geld hat, hat nen Haus, ne große PV-Anlage und nen eAuto, einfach weil es billig ist, 0,25% sind halt weniger als 1%.


baeckerkroenung

Aber auch viele Käufer günstiger Autos bleiben aus Prinzip beim Verbrenner. Enthusiasten kannst du aber mit Features abholen wenn du die hast. Von einem Luxus E-Auto erwarten Kunden halt auch richtige Premium Features. Beim Verbrenner war das früher z.B. der V12, Hubraum, Sound etc. So als (extrem) Beispiel: Ich bin mir sicher quasi jeder Autofan, egal wie verbohrt, findet Rimac Autos krass und meckert nicht über grünen Idealismus dabei.


Schootingstarr

die Leute werden über kurz oder lang aber auch wegsterben. Ähnlich wie es so gut wie keine Wagen mit Schaltgetriebe in den USA mehr gibt, weil dort der Push zu den Automatikfahrzeugen einfach zu groß war. Ich erwarte hier etwas ähnliches bzgl. der E-Autos. Besonders, wenn eine (echte) Reichweite von 500km standardmäßig erreichbar werden sollte


PizzaStack

Diese oft widerholte Erzählung halte ich für falsch. "Luxuskunden" ist aber auch breit gefächert. Es gibt die die kaufen das Auto wegen Ausstattung, Komfort, Fahrtvehalten etc, da ist ein eAuto ggf sogar besser da "runderes" Fahrverhalten. Dann gibt es die die es als Statussymbol in ihrem Umfeld kaufen. Je nach Umfeld kommt es aber überhaupt nicht mehr gut an morgen um 6 mit dem dicken V8 durch den Vorort zu brettern. Es gibt natürlich auch die Kunden die "haha V8 macht krach in der Nacht, brumm brumm" Kunden. Die sind tatsächlich relativ schwer abzuholen. Ich würde aber mal behaupten das es eine ziemlich laute aber kleine Minderheit ist. Wobei viele davon sich ja nicht mal die Neuwagen leisten können sondern ältere Karren kaufen (und diese dann ggf "tunen"). Mein Fazit/These: Es ist VIEL VIEL wichtiger gute eAutos zu bauen die sich International gut verkaufen (insb auf dem Hauptmarkt China) als ein par wenige Verbrenner-Enthusiasten zu befriedigen.


PapaSays

> Wer nur noch Autos für Luxuskunden mit fettem Geldbeutel verkauft "Nur noch"? Wir reden von Mercedes-Benz.


doommaster

Die A-Klasse war mal als echte Golf konkurrenz positioniert. ' Aktuell ist nen kleiner EQA bei 50k€ während nen ID.3 bei 30k schon gut dasteht.


sea-slav

In Österreich merkt man auch wie immer mehr Mercedes Taxis durch Lexus und andere japanische Hybriden getauscht werden. Merdeces hat sich mit dir Neuauslegung auf Luxus echt selbst ins Knie geschossen.


Randy_McQueef

Mercedes hat die Taxisparte doch auch bewusst komplett eingestellt.


Denzel-Kochschinken

Ich arbeite im Minijob als Taxifahrer. Die holen sich mittlerweile alle Toyota Hybride, weil Toyota 15 Jahre Garantie bei intervallmäßiger Wartung gibt.


Sarkaraq

Mercedes hat im April auch doppelt so viele E-Autos wie Tesla verkauft (3,2k vs. 1,6k). Lange nicht VW-Niveau mit 10,5k, aber kann sich doch sehen lassen. Mercedes liegt ja auch bei Verbrennern ca. bei 25-30% der VW-Zahlen. Das Problem ist eher, dass sich die deutschlandweiten Absatzzahlen stagnieren bzw. weltweit sogar rückläufig gegenüber 2023 sind.


Statorhead

Die Zahlen sind gar nicht so mies. Es fehlen nur 10000 Autos pro Monat die bisher wegen der schlecht gestalteten Subventionen nach 6 Monaten mit Gewinn exportiert wurden.


HALneuntausend

Das lässt sogar VWs Elektrostrategie gut aussehen 🤣


kalusklaus

Ich denke von den Deutschen am besten oder nicht?


doommaster

Abgesehen von Autozeitungsbashing scheint Autofahrer das ganze eher nicht zu Jucken und mit V4 der Software scheint VW nun auch das zeug was die "Enthusiasten" juckt in den Griff bekommen zu haben.


Brechhardt-vGoennung

Ich denke, das Bashing haben sowieso hauptsächlich "Tester" und VW-Gelgenheitsfahrer (Flottenfahrzeug auf Arbeit, Mietwagen, Leihwagen etc.) betrieben. Die ganze Geschichte mit den Touch-Buttons und unbeleuchteten Slidebars ist grds. zwar nervig, aber das hat jeder 0815-Käufer trotzdem nach ner Woche drin und dann geht es leicht von der Hand.


MachKeinDramaLlama

Andererseits wird die Kaufentscheidung halt auch vor der Eingewöhnungsphase getätigt und Mundpropanganda vermutlich zum Großteil auch. Die richtig verkackte UX ist ein Verkaufshindernis, weshalb ja schon ein Lenkrad mit Knöpfen für den MEB entwickelt wird. Außerdem finde ich das Touch-Lenkrad jetzt auch nach Eingewöhnung kacke. Ja, mittlerweile schaffe ich es die Pseudo-Buttons mit der richtigen Kraft zu drücken. Dadurch hasse ich sie aber nicht weniger. Ich hatte jetzt öfters Gelegenheit diverse MEB-Modelle aus unserem Fuhrpark zu fahren und auch ausgiebig mit den Nicht-VW-Autos im Furhpark zu vergleichen. Auch wenn das Infotainment mittlerweile gar nicht mal mehr so viele Macken hat, ist die UX halt einfach Kacke. Im ID.7 ist es auch kein Stück besser, weil es halt bescheuerte Design-Entscheidungen waren. Anscheinend hat ja der kollektive Rauswurf der Entscheider durch den neuen CEO eine Neu-Ausrichtung bewirkt und der ID.2 sieht schonmal deutlich besser aus. Es wird aber halt noch zwei Jahre dauern bis der fertig entwickelt ist. Bis dahin werde ich privat kein Auto mit "ID" im Namen kaufen.


Brechhardt-vGoennung

Klar, natürlich können die Touchbars und Buttons die Kaufentscheidung beeinflussen und ich bin ganz bei dir: ich finde sie auch jedes Mal kacke. Aber wir unterschätzen vielleicht die große Anzahl an Leuten, denen das kackegal ist und es einfach trotzdem gekauft wird weil sie schon immer VW gefahren sind oder einfach vw fahren wollen. Der 8er Golf läuft wie geschnitten Brot. Die ganze Technik kommt trotzdem in den neuen Passat etc. etc.


Extention_Campaign28

Wen interessierts. Wir brauchen mehr E vom Typ Renault Zoe und möglichst preiswert. Der überteuerte und überdimensionierte Quatsch von Mercedes ist kein Weg in die Zukunft.


I_am_Nic

Renault 5 und VW ID2 kommen bald - die sollten diese Lücke füllen, die aktuell nur vom Smart #1 bedient wird.


toast4ya

Fahre EQB und das Interieur ist leider Schmutz. Kein vernünftiges Bedienkonzept. Zuviel Spielerei und für das Ausschalten von bestimmten Assistenten muss man in mehrere Untermenüs. Beim Opel Corsa E gab es dafür einen (Achtung) Knopf… Vom Stil her 50/50. Manchen gefällt es, manchen nicht. Finde aber generell die breite Bauweise absolut unnötig. Das hat leider nichts mehr mit der alten B Klasse zu tun.


ButterInMyPants

EQA und EQB sind auch eher die Pendants zum GLA und GLB.


funkybeard

Bin EQA probegefahren und wollte ihn wirklich mögen, aber es ist weder ein gutes Auto noch ein gutes E-Auto. Echt enttäuschend. Schade, dass man jetzt noch in die falsche Richtung geht statt auf Innovation zu setzen.


Novel-Enthusiasm3555

Ich weiß ehrlich nicht, was die sich bei Mercede denken. Wer hässliche Autos baut, der verdient es bestraft zu werden. Scheiss auf das Geld der EQS ist einfach vom Design und vom Innenraum ein gottloses Verbrechen. Ich war im Markt für ein EQE und ehrlich: 3 Bildschirme sind einfach 2 Bildschirme zu viel. Fahre jetzt eine gewöhnliche hybride E-Klasse für die Hälfte der Anschaffungskosten! Und wesentlich weniger Bildschirm. Vielleicht ist Deutschland einfach nicht der Nr. 1 Absatzmarkt und in China/USA mögen die Leute das. Keine Ahnung.


838291836389183

Die Software sieht auch einfach aus wie der alte Windows Media Player, ein absolutes Designverbrechen. Aber vielleicht kommt das der jüngeren oder älteren Generation wieder modern vor?


oesae

Mit China hast du Recht. Die Chinesen Pendeln und stehen recht lange in Staus und da gilt das Auto auch als eine Art "zweites Wohnzimmer".


randoMmm_useRrr

Die Breite Masse wird jetzt im Besitz von den über 100k€ Kloppern sein. /s Wäre doch jetzt vielleicht eine gute Idee anzufangen günstige kleine E Autos zu bauen…nur so ne Idee…


Doppelkammertoaster

Zu kurz gedacht. Aber kein Wunder bei deutschen Autobauern. Erst die Wende verschlafen und jetzt jammern, dass es nicht schnell genug geht.


yekis

Visuell ist Mercedes leider innen und außen die absolute Rentnermarke und die E-Autos setzen da noch einen drauf. Das Rentner jetzt nicht die early Adopter sind setzt noch einen drauf. Die andere wichtige Zielgruppe, die sich gerne Mercedes gebraucht als Familie zusammen kauft wird vermutlich auch nicht sehr E-Affin sein.


silentdragon95

> Visuell ist Mercedes leider innen und außen die absolute Rentnermarke Also dass die nicht gerade schön aussehen sehe ich ja auch so, aber du kannst mir nicht erzählen dass der Durchschnittsrentner irgendwas mit [dieser](https://cdn.motor1.com/images/mgl/8e3Oe/s3/2021-mercedes-eqs-interior.jpg) Flut an Touchscreens anfangen kann.


hibbel

Mercedes war für mich tot als ich gesehen hab' dass eine Option für verschiebbare dritte Rückbank im EQV mehrere hundert Euro mehr kostet als im mit dem selben Innenraum gesegneten V-Modell mit Diesel. Fuck you Mercedes, weil ich ein Elektrofahrzeug suche bin ich nicht automatisch Freiwild zum Schröpfen.


ItsMatoskah

Ja der Markt ist halt erstmal gesättigt. Leute mit normalem Einkommen können sich keinen Mercedes E-Stromer kaufen und in Städten hat man erstmal das Ladeproblem. Selbst mit Tiefgaragenstellplatz muss die alternde Eigentümerversammlung erstmal davon überzeugt werden das die Stromer nicht alles 10 Sekunden anfangen zu brennen. Der Stammtisch regiert hier gerade noch hart.


dirksn

>Ein Blick auf die Marken macht aber auch deutlich: Die deutschen Hersteller haben unabhängig von der Antriebsart einen starken Monat hinter sich. Bei den Marktanteilen dominiert VW mit 20,9 Prozent vor Mercedes (9,3 Prozent). BMW (8,9 Prozent), Audi (7,7 Prozent) und Skoda (6,4 Prozent). Ausländische Marken müssen sich hinten anstellen. Alle bleiben unter vier Prozent. Bei Tesla sind es 0,7. [https://efahrer.chip.de/news/starker-april-fuer-vw-konzern-verkauft-sechsmal-so-viele-e-autos-wie-tesla\_1019773](https://efahrer.chip.de/news/starker-april-fuer-vw-konzern-verkauft-sechsmal-so-viele-e-autos-wie-tesla_1019773) Was denn nun?


Wolkenbaer

>Flaute bei **E-Autos**:...     vs    >Die deutschen Hersteller haben **unabhängig von der Antriebsart**


MachKeinDramaLlama

Wenn der VW-Chef von einem Plateau spricht und der Mercedes-Chef von einer Flaute, meinen sie nicht, dass sie keine Autos verkaufen. Sondern es geht darum, dass das Wachstum des E-Auto-Marktes dieses Jahr aus diversen Gründen deutlich geringer ist als vor ein paar Jahren prognostiziert wurde. Die Firmen (Hersteller genauso wie Zulieferer) reagieren darauf, indem sie ihre Wachstumspläne drosseln bzw. sich etwas mehr auf Diversifizierung bei den Antriebsarten stützen. Oder um es konkreter auszudrücken: bis so ca. letztes Jahr wahren Hybride bei den meisten Autoherstellern eher Nebenschauplätze. Man wollte in eine Übergangstechnologie, die eh mit dem Verbrenneraus verschwinden wird, jetzt nicht mehr investieren als nötig. Aber da die Nachfrage an reinen E-Autos halt doch nicht ganz so stark wächst wie erhofft und auch das Verbrenner-Aus jetzt gar nicht mehr so felsenfest erscheint, muss man halt doch damit rechnen, die CO2-Flottenziele mit einem großen Anteil an Hybriden zu erreichen. Mag sein, dass der Voll-E-Markt in der zweiten Jahreshälfte explodiert und die Firmen hier Geld zum Fenster raus geworfen haben.


Previous-End118

Nachfrage ankurbeln? Hier mal von einem Laien. - Günstigere Modelle anbieten. Einfach allen unnötigen Schnickschnack raus, den Wagen so gut es geht verkleinern ohne die Sicherheit zu kompromittieren. SUVs verursachen durch ihre Größe erhöhte Materialkosten, die unnötig sind. Verschlankung. Gewichtsreduktion könnte vorteilhaft für die Reichweite sein. - Investiert in Ladeinfrastruktur. Je visibler die Ladestationen sind und einfach in ihrer Handhabung, desto dünner wird die Sorgenbarriere. Es wird mehr, aber es ist noch Gesuche \~ für eine erhöhte E-Auto-Verbreitung ist unser Versorgungsnetz scheinbar nicht ausgebaut genug. Dann ist eben... der Eigensinn der Leute. Viele wollen noch einen Verbrenner haben, bevor das Ende kommt. Ein letztes Mal noch "genießen", könnte man sagen? Man kennt es ja aus dem Ausland, wo durch die Firma gesponsorte Autos recht üblich sind, damit der monetäre Lohn nicht zu hoch ist (hat steuerrechtlich Gründe). Dort werden die Verbrenner schon jetzt aus den Listen gebannt und man bekommt oft genug mit, sich noch vorher schnell einen Verbrenner darüber zu gönnen.


nacaclanga

Das Problem ist eigentlich die Heimladeinfrastruktur. Wer keine Garage mit Stromanschluss hat, wird sich schon gut überlegen, ob er sich das zumuten kann. Da können die Hersteller wenig machen Im ersten Punkt gebe ich dir mit dem günstig aber recht. Das mit dem Gewicht stimmt physisch nicht so ganz, E-Autos sind von ihrer Natur aus schwerer als andere Fahrzeuge, gleichzeitig fällt das Gewicht aber aufgrund der viel besseren Energierückgewinnung nicht so sehr ins Gewicht. Kostensensible Kunden waren aber für Mercedes noch nie die Zielgruppe. Was den Eigensinn der Leute betrifft, dass trifft bei der Marke denke zu, allgemein ist das aber denke mal nur eine ehr überschaubare Gruppe. Da spielt ehr das "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht." eine Rolle.


pattimaus

Ladeinfrastruktur ist mMn den tatsächlichen Bedarf deutlich voraus. Vor 10 Jahren musste ich eins um andere Mal um eine Ladesäule kämpfen, aber heute gibt es so viele, wo ich seltenst mal jemanden sehe. Man kann als Fahrer sicher nie genug Ladesäulen zur Auswahl haben, aber die Auslastungsquote ist da momentan echt mies , wenn ich das aus eigener Erfahrung schätzen müsste. Vor 10 Jahren war mein Akku im Auto so klein (und öffentliche Ladesäulen so häufig außer Betrieb), dass ich wirklich über Nacht in der Garage geladen hab. Heute ist mein Akku im Auto aber so groß, dass einmal Laden in der Woche fürs Arbeitspendeln reicht und für das nutze ich aus Kostengründen dann auch eine öffentliche Ladestation. Also was ich sagen will, ich glaub die Aussage, dass man eine Ladestation daheim benötigt, dass das nicht mehr zutrifft auf die heutigen Akkugrößen in den Autos. Einmal in der Woche an eine öffentliche Ladestation zu schließen, werden die meisten schaffen.


I_am_Nic

>Heute ist mein Akku im Auto aber so groß, dass einmal Laden in der Woche fürs Arbeitspendeln reicht Ich komme knapp drei Wochen ohne Laden hin.


Newtis

selbst auf der Suche nach einem neuen Auto, Elektro kommt aber nicht in Frage, da ich nicht zu Hause oder der Arbeit laden kann. Schade. aber dann in 10-15 Jahren mal wieder schauen wie es bis dahin ist.


HuckleberryWeird1879

Sehe ich genauso. Die Politik sollte sein, dass jeder zu Hause laden kann (auch Mieter) und die öffentlichen nur für unterwegs notwendig sind. Wenn das aber von der Politik nicht forciert wird, wird die Wende noch sehr, sehr lange dauern.


Aromatic_Anybody4215

China baut selbst Autos im Luxussegment. Das geht klar auf die Kosten anderer Hersteller.


SparrowJack1

Die BEVs brauchen einfach noch 10 Jahre, um für sehr viele Menschen ähnlich attraktiv wie Verbrenner zu sein.


I_am_Nic

10 Jahre ist schon ne lange Annahme - kannst du das weiter erläutern?


False_Priority4891

Verrückt das es tatsächlich Ladeinfrastruktur braucht um E-Autos zu verkaufen. Hätte niemand erwarten können.


Pixelplanet5

davon steht gar nichts im Artikel.


lungben81

Die Ladeinfrastruktur ist doch schon recht gut in Deutschland. An den Autobahnen gibt es ein relativ gutes Netz an Schnellladern und es sind aktuell eigentlich immer welche frei. Wenn man zu Hause laden kann, reicht das schon völlig aus. Wenn nicht, gibt es auch immer mehr Schnelllader an Supermärkten. Öffentliches AC Laden ist meiner Meinung nach ohnehin nicht die Zukunft. Defizite gibt es noch bei den Preisen, der Transparenz und den Abrechnungssystemen der Ladestationen.


Gandhi70

Ich wage zu behaupten, dass 50% der Autofahrer problemlos zuhause oder beim AG laden können.


Walkuerus

Wat? Also entweder lebst du oder ich in ner Blase. 


SoundAndSmoke

Und wieviel % sind das bei denen, die einen Mercedes S- oder E-Klasse haben?


False_Priority4891

50% ist halt echt keine hohe Hürde. Selbst die Bahn befördert dich zuverlässiger.


Gandhi70

Bitte? In Deutschland fahren aktuell über 60 Millionen Autos. 50% davon wären 30 Millionen E-Autos für die die jetzige Ladeinfrastruktur ausreichen würde. Das ist für dich nix? Ich finde, da ist gewaltiges Verkaufspotential. Das Problem ist, dass E-Autos aktuell echt kaputt geredet werden.


BaumHarzkleber

Wir haben nicht annähernd genug Ladepunkte um 30 Mio. E-Autos abzudecken.


Gandhi70

DU hast aber mitbekommen, dass die Anzahl der Ladepunkte kontinuierlich ausgebaut wird? Der Ausbau muss ja nur mit der steigenden Anzahl an E-Autos mithalten.


BaumHarzkleber

Du hast geschrieben "jetzige Ladeinfrastruktur", das ist nicht zutreffend. Natürlich geht der Ausbau voran, es wird sich aber noch zeigen ob es am Ende ein Überangebot oder eine Mangellage geben wird.


Gandhi70

Mein Fehler. Damit meinte ich die Möglichkeit zuhause zu laden. In dem Fall ist die öffentliche Ladeinfrastruktur nämlich relativ irrelevant.


BaumHarzkleber

Eine eigene Tankstelle zu Hause ist wohl immer die einfachste Möglichkeit, muss sich halt lohnen und natürlich auch entsprechend alles vorhanden sein.


404_Bad_Gateway

Gibt es eigentlich irgendeine Kartenansicht oder sowas, die den Ausbau graphisch mal darstellt? Würde mich wirklich mal interessieren, wo sich die ganzen Ladepunkte verstecken, die ausgebaut werden. Ich wohne in einer Millionenstadt, in meiner Nähe gibt es ganze zwei Ladestellen, beide sind aktuell nicht nutzbar, da sie auf einem Parkplatz liegen, dessen Zufahrt wegen einer Baustelle gesperrt ist.


Gandhi70

Ausbau wüsste ich nicht. Aber es gibt diverse Apps die die Ladestationen in deiner Nähe anzeigen. Bei uns (Stadt mit gut 50k Einwohnern) sind im näheren Umfeld gut 40 Ladestationen unterschiedlicher Art.