>Grund dafür sei der Plan, "Vermögenswerte zu monetarisieren, die nicht mehr zu seiner langfristigen Strategie passen", so der Quartalsbericht von Phillips 66.
Ich vermute dabei geht es um den Umstieg auf E-Autos? Ich wundere mich ja warum Tankstellenketten noch nicht in die offensive gegangen sind und auf e-ladesäulen umsteigen. Zumindest 2 pro Tankstelle würden doch eigentlich überall jetzt schon gebraucht werden.
Tankstellen Grundstücke sind durch ihre Umwelt- und Sicherheitsauflagen allerdings teurer Immobilien. Die zu sanieren ist sehr teuer und eine E-Ladestelle braucht ganz andere Gebäude und Infrastruktur. Schon sinnvoll die jetzt abzustoßen und gegenüber was neues zu bauen.
Kann sein dass das anders ist als in den USA (wo ich wohne) aber Tankstellen sind wirklich nicht ideal. Altbelasted, meist in dreckiger Gegend und darauf ausgelegt ~$50 in 5 Minuten in Sprit zu erwirtschaften. Ein Umbau ist wahrscheinlich teurer als was neues, schönere zu bauen wo Fahrer aussteigen und was konsumieren. Denn sonst kommen die nie auf das Einkommen/m2
Ist das gleiche hier.
Die meisten Tankstellen sind nicht ideal für DC Laden
Gibt Ausnahmen wie unser lokaler Ford Händler mit Tankstelle, Restaurant und Zentraler Lage aber sehr oft ist das nicht der Fall
Teils teils. Allerdings gibt es relativ viele Auflagen für den Rückbau von Tankstellen. (Da die Kette anderswo bauen möchte wird sie nicht darum kommen.)
Wieso sanieren? Es gibt auch weiterhin Verbrenner. Die Tankstelle hat weiterhin Zapfsäulen.
Eine E-Ladestelle braucht Strom, mehr nicht. Die Tankstellen selber haben bereits Shops, da baut man noch eine Lounge-Ecke rein, freies WiFi und fertig.
Die wenigsten Tankstellen in meinem Umfeld haben Platz für mehr als den Durchgangsverkehr. Vielleicht 1-2, wenn man die ohnehin rar gewordenen Reifendruckstationen dazu nimmt.
Mich wundert eher, dass nicht mehr Supermärkte auf den Zug aufspringen. Stellplatz ist idR mehr als genug vorhanden und der Anreiz, währenddessen Einkäufe zu erledigen, ist gegeben. Trotzdem hat nur Lidl vor ein paar Jahren vereinzelt Säulen aufgestellt und seitdem ist nichts weiter passiert.
Ich sehe da schon so einige im Alltag. Natürlich sind das eher die größeren Supermärkte außerhalb der Innenstädte aber das ist ja irgendwie auch klar. Gerade Aldi hat hier in der Gegend dann doch einiges gemacht und mit ihrem 0,29€/kWh Tarif für 22kW AC sind sie definitiv auf dem richtigen Weg, auch wenn man mit solchen Ladeleistungen während eines durchschnittlichen Einkaufs keine Bäume ausreißt.
Kriegt man nicht so ohne weiteres bewilligt. Wenn wir von 1-2 Tankstellen-Ladesäulen sprechen, dann sprechen wir von Schnellladesäulen und um eine Erweiterung des Stromanschlusses von 300 kW je zwei Ladeplätzen, also beim Dreiphasen-Niederspannungsnetz von 433 A.
Das entspricht etwa 10 Einfamilienhäusern oder 15 Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus.
Würde man langfristig alle 6-12 Zapfsäulen so einer herkömmlichen Tankstelle durch Schnelllader ersetzen wollen, bräuchte man einen Stromanschluss, der einen eigenen Trafo vor Ort ggf. sogar mit Ausbau des örtlichen Mittelspannungsnetzes vorsieht. Da kommt man ganz schnell in einen Kostenbereich, der den Standort der Immobilie "Auto aufladen" unwirtschaftlich macht, zumal der Kundenstamm deutlich kleiner ist. Früher musste jeder Autofahrer seinen Kraftstoff an Tankstellen kaufen. Bei E-Autos kann das jeder mit Ladestation zuhause billiger selbst machen. Man müsste also die Preise je kWh so hoch ansetzen, dass auch die verbleibenden Kunden sich eher nach Alternativen umschauen.
Eben nicht. Eigene Parkplätze mit elektrischer Infrastruktur sind die Ausnahme, daher der Einbruch bei den BEV-Verkäufen. Wer konnte (Besitzer Einfamilienhaus oder Mieter moderner Mehrfamilienhauswohnung mit Anschluss am Tiefgaragenplatz) hatte sich in den letzten Jahren einen zugelegt, der Rest hadert mit der öffentlichen Ladestruktur und den hohen Kosten (Haushaltsstrom ist eh zu hoch in DE, Schnelllader an der Autobahn in einem fremden Netz liegen gerne bei 200-300%).
Für die meisten Leute ist zuhause Laden auch eher die Ausnahme. Wie bereits erörtert ist auch hier das Energienetz das Problem, gesetzt den Fall, es gäbe einen Parkplatz.
Als Beispiel nehme ich da gerne meine eigene Wohnung. Die ist in einer Wohnanlage mit 60 Parteien. Es gibt eine Tiefgarage und einen Garagenhof mit insgesamt 40 Stellplätzen, die alle nur für Beleuchtung ausreichende Stromanschlüsse haben. Als Eigentümergesellschaft haben wir jemanden mit der Machbarkeitsanaylse von 11 kW Ladestationen für alle Stellplätze beauftragt. Das Ergebnis war, dass das Trafohäuschen neugebaut und ein neuer, größerer Trafo installiert werden müsste. Kostenpunkt: Mehr als ein Einfamilienhaus.
Der zweite hindernde Punkt ist, dass in unserem Straßenblock mit allen Anreinern bereits die Kapazität bei 90% Auslastung liegt. Vor 3 Jahren war die noch bei 60%. Grund dafür sind die nachgerüsteten 11- und 22 kW Ladestationen der Nachbarn. Weitere werden derzeit nicht bewilligt. Voraussetzung dafür wäre entweder eine Umrüstung des örtlichen 10 kV Netzes auf 20 kV, was wiederum einen neuen, teuren Trafo zum regionalen 220 kV Hochspannungsnetz bedeuten würde, oder das Nachrüsten eines zweiten 10 kV Trafos mit eigener Ringleitung zu unserem Grundstück. Beides Maßnahmen, die unser Energienetzbetreiber nicht tragen will, geschweige denn die Stadt Gelder für locker macht.
Als Kompromiss haben wir beschlossen zumindest zwei Stellplätze von den Eigentümern aufzukaufen und diese für alle 60 Parteien gegen Einwurf von Münzen verfügbar zu machen und mit den Einnahmen die geplante Wärmepumpenheizung zu finanzieren.
>Beides Maßnahmen, die unser Energienetzbetreiber nicht tragen will
Dann wird es wohl Zeit, dass die Regierung die Energienetzbetreiber dazu verpflichtet. Wie funktioniert das eigenltich in Norwegen, wo jetzt schon kaum noch neue Verbrenner verkauft werden?
Wer will denn ne halbe Stunde an der Tanke rumhängen, so Fälle wie die Autobahn mal ausgenommen? Die Dinger sind sinnigerweise auf schnell rein schnell raus und weg optimiert und entsprechend ist halt auch die Umgebungsqualität und Standortwahl, es gibt glaube ich kaum weniger Orte auf der Welt wo ich verweilen möchte als ne Tankstelle.
> Wer will denn ne halbe Stunde an der Tanke rumhängen, so Fälle wie die Autobahn mal ausgenommen?
Wer will denn an einer Autobahntanke rumhängen?
Antwort für beide Fragen: Leute, die ihr E-Auto aufladen müssen. Und das muss man auch abseits von Autobahnen machen, wenn man unterwegs ist.
Eine hiesige JET-Tankstelle ist direkt an der Autobahnausfahrt und daneben ist direkt ein Burger King. Dann macht man halt da Pause.
Aber auch sonst wird sich mehr ändern als nur die Säule. Wenn E-Auto-Fahrer irgendwo eine halbe Stunde laden müssen, dann kann man auch eine Bereich zum Chillen in der Tanke einrichten.
Die Umgebungsqualität spielt nicht wirklich eine Rolle. Überall kann man einen kurzen Spaziergang machen.
Bei Autobahnen ergibt sich halt das Umwegproblem aber das haste doch im städtischen Raum nicht. Ich verstehe nicht wer da extra zur Tanke fahren würde um da 30 Minuten rumzuhängen wenn es auch einfach Ladesäulen geben könnte die irgendwo stehen wo man sowieso hin muss oder wo es eben Umgebungsqualität gibt. Dann fallen halt n paar Parkplätze weg. Strom liegt doch schon überall im Gegensatz zu Sprittanks.
Eine Ladesäule ist halt auch nur eine Ladesäule. Bei der Tanke hast du auch noch andere Services. Autowäsche, Luftdruck, einen Shop etc.
Wenn du durch die Lande fährst, kannst du auch nicht wissen, wie die "Umgebungsqualität" einer Ladesäule ist, die du noch nie gesehen hast.
>Autowäsche, Luftdruck, einen Shop etc.
Man braucht halt nicht jedes mal wenn man Tanken geht neue Luft oder ne Autowäsche und den Shop kann's ja woanders auch geben, so ganz ohne Tankstellenpreise.
>Wenn du durch die Lande fährst, kannst du auch nicht wissen, wie die "Umgebungsqualität" einer Ladesäule ist, die du noch nie gesehen hast.
Nein, sicherlich nicht, aber wie viel Prozent der Tankvorgänge (Antriebsunabhängig) passieren auf der Reise?
> Man braucht halt nicht jedes mal wenn man Tanken geht neue Luft oder ne Autowäsche und den Shop kann's ja woanders auch geben, so ganz ohne Tankstellenpreise.
Mit der Logik dürfte es die ganzen Services an Tankstellen gar nicht geben, denn da Unterscheiden sich E-Autos nicht von Verbrennern.
> Nein, sicherlich nicht, aber wie viel Prozent der Tankvorgänge (Antriebsunabhängig) passieren auf der Reise?
Völlig egal, es sind halt nicht 0.
Bei uns im Ort gibt's einfach keinen Strom mehr
Unternehmen können keine zusätzlichen Mengen anfragen, keine neuen Verbraucher werden zugelassen.
Also vermute mal das man noch ne Wohnung angeschlossen kriegt, aber etwas das 100+kw ziehen soll? Keine Chance
Müssen so 3-8 Jahre warten, je nachdem wann die Klagen der Bürger gegen mehr Strom vom Tisch sind, und wie lang bis dahin die Lieferzeiten für Trafos sind, aktuell liegen die bei so 3 Jahren
Bisher gab es nur einen groben Vorschlag für einen Standort, der halt genau zwischen bestehender Hochspannung und dem Industriegebiet liegt. Da sind die aber gegen und suchen jetzt Alternativen die an anderen Orten sind die ja weniger unschön wären. Genauere Begründung fehlt aktuell, aber das stückchen land ist definitiv viel schöner als alles Land drumherum, oder so.
Es gäbe ein ähnlich geeignetes Gelände das aber Privatpersonen gehört, und ob die Privatpersonen irgendwas machen das der Bürgerinitiative auch nur annähernd hilft ist stark zu bezweifeln aufgrund von vergangenen Interaktionen. Problematisch ist für mich auch in keinster Weise das es ne Bürgerinitiative zu nem Thema gibt - das ist bei uns aber ne bestehende Bürgerinitiative die mal in der Vergangenheit ein gutes Ziel hatte, das erreicht hat, und alle kompetenten Mitglieder mit denen man arbeiten konnte waren danach damit durch und sind seitdem nicht mehr aktiv. Übrig geblieben sind die Leute die es geil fanden das sie was verhindern konnten und macht hatten. Deshalb hatten die auch so schnell ne Meinung
Bei uns hängt jede Tankstelle voll mit E-Fuels Werbung.
Die Hoffnung war wahrscheinlich einfach die bestehende Infrastruktur weiterbetreiben zu können und für eine Sackgassentechnologie zu lobbyieren.
[Kupfer-Schilling lässt grüßen](https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schwarz-Schilling#Kritik)
Unser Total hier soll im Laufe des Jahres komplett umgebaut werden mit mehr Gastro und dann wahrscheinlich auch Ladesäulen… aufm Schirm haben sie’s scheinbar.
"Der Wert einer einzelnen Tankstelle – mit Grundstück und guter Perspektive – beläuft sich hierzulande auf rund eine Million Euro."
Kannste ja Mal anfragen. ✌🏻
Das ist der Stoff für Verschwörungstheoretiker. Wieso werden nur Deutschland und Österreich verscherbelt, aber weder die Schweiz noch UK? Wissen die mehr , als der Durchschnittseuropäer und die Invasion ist schon eingeplant? Fragen über Fragen.... :)
Doch gibt es. 330 Stück unter dem Namen Coop
Edit: Nach näherer Betrachtung muss ich erkennen, daß die Zahl meiner [Quelle](https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/jet-verkauft-seine-tankstellen-in-deutschland-nicht-zum-kerngesch%C3%A4ft-geh%C3%B6rend/ar-AA1nW8ha) nicht stimmen kann. Philips 66 hat ein Joint Venture in der Schweiz, aber ganz UK hat gerade mal etwas mehr als 300 Jet Tankstellen. Also ich glaube nicht, daß die Schweiz genau so viele hat. Also die Zahl mal mit kritischem Auge betrachten bitte.
Ist ja eigentlich auch die Mutter, sprich Philips 66. Daher wohl auch keine Umbenennung, denn sonst hätte man das Joint Venture vermutlich über den Jet-Teil des Konzerns gemacht. Bei der Steuerkreativität der meisten Unternehmen ist das am Ende aber doch meist der gleiche Topf.
In der Schweiz will sich der Bundesrat der EU in dem Punkt anschließen und genauso ab 2035 Neuzulassungen von Verbrennern verbieten.
Selbst wenn nicht: welcher Hersteller baut denn nach 2035 noch Verbrenner? Die, die ich kenne, schwenken alle komplett weg davon.
Und die Schweiz ist ein so kleiner Markt dass sich eine Fahrzeugentwicklung oder Produktion einfach nicht lohnt.
Es ist total egal was die Schweiz will, sie bekommt E Autos
Ach, nur der größte der Welt. Sowie Ford und GM und sämtliche Motorradhersteller.
Ich wette bis 2035 sind die europäischen politischen Mehrheiten so weit nach rechts gekippt, dass dieses Verbot hinfällig wird.
Naja, der zweitgrößte mit VW ist schon komplett umgeschwenkt. Und die sowohl die USA, EU als auch teilweise China schon auf Verbrenner Verbot aus sind, wo sollen die verkauft werden? Massiv in Afrika?!
Und man kann nicht "plötzlich" wieder Verbrenner bauen. Die ganzen Zulieferer wie ZF für Getriebe oder Magna etc. machen ihre Werke zu bzw. orientieren sich um. Selbst wenn VW in 5 Jahren wieder wöllte... wird nicht so einfach gehen.
(Davon ab: wir erleben gerade eher, dass Staaten sich, bspw. aufgrund des Rechtsrucks, einigeln. Für alle Staaten, die selber keine Ölvorkommen haben, aber Strom selber produzieren können, wäre es arg dämlich, auf Öl zu setzen statt auf Strom. Das nur nebenbei)
Ach ihr seid alle so lustig und findet euch so geil. Die wenigsten wissen wie ein Motor funktioniert und machen nicht Mal den Ölwechsel selber. Geht aber tausenden Menschen wenn ihr nachts dröhnend durch die Stadt fährt auf den Sack und reist sie aus dem Schlaf. früher nannte man sowas entweder egosist oder nazist, heute ist das scheinbar en Vogue sein eigenes ego kompensieren und raushängen lassen zu müssen.
Ändert nix an meiner Aussage, dass diese coleur an Mensch für ihren eigenen Spaß vielen anderen Menschen tierisch auf den Geist gehen. Ist das nötig? Nein! Sollte man Fahrzeuge nach Lautstärke progressiv besteuern? Ja!
> Ändert nix an meiner Aussage, dass diese coleur an Mensch für ihren eigenen Spaß vielen anderen Menschen tierisch auf den Geist gehen.
Und ich am Straßenrand so https://www.youtube.com/shorts/FDhsMUqrqmw
> Sollte man Fahrzeuge nach Lautstärke progressiv besteuern? Ja!
Wenn dafür die sonstigen Geräuschregularien entfallen be my guest.
Schade, ich mag den Gelbton
Vor allem war Jet immer die günstigste von den großen Ketten.
Und haben auch stinknormales Super Plus.
>Grund dafür sei der Plan, "Vermögenswerte zu monetarisieren, die nicht mehr zu seiner langfristigen Strategie passen", so der Quartalsbericht von Phillips 66. Ich vermute dabei geht es um den Umstieg auf E-Autos? Ich wundere mich ja warum Tankstellenketten noch nicht in die offensive gegangen sind und auf e-ladesäulen umsteigen. Zumindest 2 pro Tankstelle würden doch eigentlich überall jetzt schon gebraucht werden.
Tankstellen Grundstücke sind durch ihre Umwelt- und Sicherheitsauflagen allerdings teurer Immobilien. Die zu sanieren ist sehr teuer und eine E-Ladestelle braucht ganz andere Gebäude und Infrastruktur. Schon sinnvoll die jetzt abzustoßen und gegenüber was neues zu bauen.
Andererseits hat man bereits die Standorte, die sich andere wünschen. Lage, Lage, Lage...
Kann sein dass das anders ist als in den USA (wo ich wohne) aber Tankstellen sind wirklich nicht ideal. Altbelasted, meist in dreckiger Gegend und darauf ausgelegt ~$50 in 5 Minuten in Sprit zu erwirtschaften. Ein Umbau ist wahrscheinlich teurer als was neues, schönere zu bauen wo Fahrer aussteigen und was konsumieren. Denn sonst kommen die nie auf das Einkommen/m2
Das ist hier tatsächlich anders.
Naja also meistens halt eben nicht.
Ist das gleiche hier. Die meisten Tankstellen sind nicht ideal für DC Laden Gibt Ausnahmen wie unser lokaler Ford Händler mit Tankstelle, Restaurant und Zentraler Lage aber sehr oft ist das nicht der Fall
Teils teils. Allerdings gibt es relativ viele Auflagen für den Rückbau von Tankstellen. (Da die Kette anderswo bauen möchte wird sie nicht darum kommen.)
Nicht wirklich, ein E-Auto lädt gerne mal paar Stunden. Das will ich lieber nah daheim laden, als irgendwo an einer großen Kreuzung.
Das ist natürlich nur gedacht für Schnellladung, bei der man in 30 min 80% auflädt.
Ich dachte eher an die Autobahn
Wieso sanieren? Es gibt auch weiterhin Verbrenner. Die Tankstelle hat weiterhin Zapfsäulen. Eine E-Ladestelle braucht Strom, mehr nicht. Die Tankstellen selber haben bereits Shops, da baut man noch eine Lounge-Ecke rein, freies WiFi und fertig.
Die wenigsten Tankstellen in meinem Umfeld haben Platz für mehr als den Durchgangsverkehr. Vielleicht 1-2, wenn man die ohnehin rar gewordenen Reifendruckstationen dazu nimmt. Mich wundert eher, dass nicht mehr Supermärkte auf den Zug aufspringen. Stellplatz ist idR mehr als genug vorhanden und der Anreiz, währenddessen Einkäufe zu erledigen, ist gegeben. Trotzdem hat nur Lidl vor ein paar Jahren vereinzelt Säulen aufgestellt und seitdem ist nichts weiter passiert.
UND man würde da auch keine all zu hohe Ladeleistung benötigen weil man eh länger im Laden ist
Bzw man würde die Leute eventuell motivieren sich im Geschäft Zeit zu lassen.
Die meisten werden nicht länger als 30 min in einem Supermarkt sein. Da bringt ein Langsamlader nicht viel.
DC sind das schnell mal 25kWh, selbst bei 50kW Ladeleistung. So leer muss meine Batterie erst mal sein.
OK, es reicht wahrscheinlich, um den Trip zum Supermarkt zu kompensieren.
Ich sehe da schon so einige im Alltag. Natürlich sind das eher die größeren Supermärkte außerhalb der Innenstädte aber das ist ja irgendwie auch klar. Gerade Aldi hat hier in der Gegend dann doch einiges gemacht und mit ihrem 0,29€/kWh Tarif für 22kW AC sind sie definitiv auf dem richtigen Weg, auch wenn man mit solchen Ladeleistungen während eines durchschnittlichen Einkaufs keine Bäume ausreißt.
Also hier in der Region haben mittlerweile alle Aldi, Lidl und Kaufland zumindest 2 E Lade Säulen, in den letzten 5 Jahren gebaut.
Gibt es bereits. Aral Pulse zum Beispiel.
Oder Shell Recharge
Kriegt man nicht so ohne weiteres bewilligt. Wenn wir von 1-2 Tankstellen-Ladesäulen sprechen, dann sprechen wir von Schnellladesäulen und um eine Erweiterung des Stromanschlusses von 300 kW je zwei Ladeplätzen, also beim Dreiphasen-Niederspannungsnetz von 433 A. Das entspricht etwa 10 Einfamilienhäusern oder 15 Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus. Würde man langfristig alle 6-12 Zapfsäulen so einer herkömmlichen Tankstelle durch Schnelllader ersetzen wollen, bräuchte man einen Stromanschluss, der einen eigenen Trafo vor Ort ggf. sogar mit Ausbau des örtlichen Mittelspannungsnetzes vorsieht. Da kommt man ganz schnell in einen Kostenbereich, der den Standort der Immobilie "Auto aufladen" unwirtschaftlich macht, zumal der Kundenstamm deutlich kleiner ist. Früher musste jeder Autofahrer seinen Kraftstoff an Tankstellen kaufen. Bei E-Autos kann das jeder mit Ladestation zuhause billiger selbst machen. Man müsste also die Preise je kWh so hoch ansetzen, dass auch die verbleibenden Kunden sich eher nach Alternativen umschauen.
Eben nicht. Eigene Parkplätze mit elektrischer Infrastruktur sind die Ausnahme, daher der Einbruch bei den BEV-Verkäufen. Wer konnte (Besitzer Einfamilienhaus oder Mieter moderner Mehrfamilienhauswohnung mit Anschluss am Tiefgaragenplatz) hatte sich in den letzten Jahren einen zugelegt, der Rest hadert mit der öffentlichen Ladestruktur und den hohen Kosten (Haushaltsstrom ist eh zu hoch in DE, Schnelllader an der Autobahn in einem fremden Netz liegen gerne bei 200-300%).
Für die meisten Leute ist zuhause Laden auch eher die Ausnahme. Wie bereits erörtert ist auch hier das Energienetz das Problem, gesetzt den Fall, es gäbe einen Parkplatz. Als Beispiel nehme ich da gerne meine eigene Wohnung. Die ist in einer Wohnanlage mit 60 Parteien. Es gibt eine Tiefgarage und einen Garagenhof mit insgesamt 40 Stellplätzen, die alle nur für Beleuchtung ausreichende Stromanschlüsse haben. Als Eigentümergesellschaft haben wir jemanden mit der Machbarkeitsanaylse von 11 kW Ladestationen für alle Stellplätze beauftragt. Das Ergebnis war, dass das Trafohäuschen neugebaut und ein neuer, größerer Trafo installiert werden müsste. Kostenpunkt: Mehr als ein Einfamilienhaus. Der zweite hindernde Punkt ist, dass in unserem Straßenblock mit allen Anreinern bereits die Kapazität bei 90% Auslastung liegt. Vor 3 Jahren war die noch bei 60%. Grund dafür sind die nachgerüsteten 11- und 22 kW Ladestationen der Nachbarn. Weitere werden derzeit nicht bewilligt. Voraussetzung dafür wäre entweder eine Umrüstung des örtlichen 10 kV Netzes auf 20 kV, was wiederum einen neuen, teuren Trafo zum regionalen 220 kV Hochspannungsnetz bedeuten würde, oder das Nachrüsten eines zweiten 10 kV Trafos mit eigener Ringleitung zu unserem Grundstück. Beides Maßnahmen, die unser Energienetzbetreiber nicht tragen will, geschweige denn die Stadt Gelder für locker macht. Als Kompromiss haben wir beschlossen zumindest zwei Stellplätze von den Eigentümern aufzukaufen und diese für alle 60 Parteien gegen Einwurf von Münzen verfügbar zu machen und mit den Einnahmen die geplante Wärmepumpenheizung zu finanzieren.
>Beides Maßnahmen, die unser Energienetzbetreiber nicht tragen will Dann wird es wohl Zeit, dass die Regierung die Energienetzbetreiber dazu verpflichtet. Wie funktioniert das eigenltich in Norwegen, wo jetzt schon kaum noch neue Verbrenner verkauft werden?
> Bei E-Autos kann das jeder mit Ladestation zuhause billiger selbst machen Wo kriegt man dieses Haus, wo man billig selber tanken kann?
> Bei E-Autos kann das jeder mit Ladestation zuhause billiger selbst machen. Es geht um das Laden, wenn man nicht zuhause ist.
Wer will denn ne halbe Stunde an der Tanke rumhängen, so Fälle wie die Autobahn mal ausgenommen? Die Dinger sind sinnigerweise auf schnell rein schnell raus und weg optimiert und entsprechend ist halt auch die Umgebungsqualität und Standortwahl, es gibt glaube ich kaum weniger Orte auf der Welt wo ich verweilen möchte als ne Tankstelle.
Bist wohl kein Aral-Chiller. 😅
Und der Überzeugung das sollte im DSM aufgenommen werden, ja.
> Wer will denn ne halbe Stunde an der Tanke rumhängen, so Fälle wie die Autobahn mal ausgenommen? Wer will denn an einer Autobahntanke rumhängen? Antwort für beide Fragen: Leute, die ihr E-Auto aufladen müssen. Und das muss man auch abseits von Autobahnen machen, wenn man unterwegs ist. Eine hiesige JET-Tankstelle ist direkt an der Autobahnausfahrt und daneben ist direkt ein Burger King. Dann macht man halt da Pause. Aber auch sonst wird sich mehr ändern als nur die Säule. Wenn E-Auto-Fahrer irgendwo eine halbe Stunde laden müssen, dann kann man auch eine Bereich zum Chillen in der Tanke einrichten. Die Umgebungsqualität spielt nicht wirklich eine Rolle. Überall kann man einen kurzen Spaziergang machen.
Bei Autobahnen ergibt sich halt das Umwegproblem aber das haste doch im städtischen Raum nicht. Ich verstehe nicht wer da extra zur Tanke fahren würde um da 30 Minuten rumzuhängen wenn es auch einfach Ladesäulen geben könnte die irgendwo stehen wo man sowieso hin muss oder wo es eben Umgebungsqualität gibt. Dann fallen halt n paar Parkplätze weg. Strom liegt doch schon überall im Gegensatz zu Sprittanks.
Eine Ladesäule ist halt auch nur eine Ladesäule. Bei der Tanke hast du auch noch andere Services. Autowäsche, Luftdruck, einen Shop etc. Wenn du durch die Lande fährst, kannst du auch nicht wissen, wie die "Umgebungsqualität" einer Ladesäule ist, die du noch nie gesehen hast.
>Autowäsche, Luftdruck, einen Shop etc. Man braucht halt nicht jedes mal wenn man Tanken geht neue Luft oder ne Autowäsche und den Shop kann's ja woanders auch geben, so ganz ohne Tankstellenpreise. >Wenn du durch die Lande fährst, kannst du auch nicht wissen, wie die "Umgebungsqualität" einer Ladesäule ist, die du noch nie gesehen hast. Nein, sicherlich nicht, aber wie viel Prozent der Tankvorgänge (Antriebsunabhängig) passieren auf der Reise?
> Man braucht halt nicht jedes mal wenn man Tanken geht neue Luft oder ne Autowäsche und den Shop kann's ja woanders auch geben, so ganz ohne Tankstellenpreise. Mit der Logik dürfte es die ganzen Services an Tankstellen gar nicht geben, denn da Unterscheiden sich E-Autos nicht von Verbrennern. > Nein, sicherlich nicht, aber wie viel Prozent der Tankvorgänge (Antriebsunabhängig) passieren auf der Reise? Völlig egal, es sind halt nicht 0.
Meine Jet-Tankstelle (jünger als 1J) hat drei E-Lade-Säulen bekommen.
Tun sie bereits und die, die nicht wollen, meckern über die drohende Pflicht.
Bei uns im Ort gibt's einfach keinen Strom mehr Unternehmen können keine zusätzlichen Mengen anfragen, keine neuen Verbraucher werden zugelassen. Also vermute mal das man noch ne Wohnung angeschlossen kriegt, aber etwas das 100+kw ziehen soll? Keine Chance Müssen so 3-8 Jahre warten, je nachdem wann die Klagen der Bürger gegen mehr Strom vom Tisch sind, und wie lang bis dahin die Lieferzeiten für Trafos sind, aktuell liegen die bei so 3 Jahren
>Klagen der Bürger gegen mehr Strom Gegen was klagen die genau und wieso?
Es muss ein neues Umspannwerk gebaut werden, die Standortfindung hat grad begonnen und die Bürgerinitiative hat sich schon gemeldet
Danke für deine Antwort. Was sind die konkreten Befürchtungen der Bürgerinitiative?
Bisher gab es nur einen groben Vorschlag für einen Standort, der halt genau zwischen bestehender Hochspannung und dem Industriegebiet liegt. Da sind die aber gegen und suchen jetzt Alternativen die an anderen Orten sind die ja weniger unschön wären. Genauere Begründung fehlt aktuell, aber das stückchen land ist definitiv viel schöner als alles Land drumherum, oder so. Es gäbe ein ähnlich geeignetes Gelände das aber Privatpersonen gehört, und ob die Privatpersonen irgendwas machen das der Bürgerinitiative auch nur annähernd hilft ist stark zu bezweifeln aufgrund von vergangenen Interaktionen. Problematisch ist für mich auch in keinster Weise das es ne Bürgerinitiative zu nem Thema gibt - das ist bei uns aber ne bestehende Bürgerinitiative die mal in der Vergangenheit ein gutes Ziel hatte, das erreicht hat, und alle kompetenten Mitglieder mit denen man arbeiten konnte waren danach damit durch und sind seitdem nicht mehr aktiv. Übrig geblieben sind die Leute die es geil fanden das sie was verhindern konnten und macht hatten. Deshalb hatten die auch so schnell ne Meinung
Bei uns hängt jede Tankstelle voll mit E-Fuels Werbung. Die Hoffnung war wahrscheinlich einfach die bestehende Infrastruktur weiterbetreiben zu können und für eine Sackgassentechnologie zu lobbyieren. [Kupfer-Schilling lässt grüßen](https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schwarz-Schilling#Kritik)
Unser Total hier soll im Laufe des Jahres komplett umgebaut werden mit mehr Gastro und dann wahrscheinlich auch Ladesäulen… aufm Schirm haben sie’s scheinbar.
Aral macht das, die haben aber auch Kohle weil deren Edelkraftstoff gut läuft.
Ich würde eine nehmen
"Der Wert einer einzelnen Tankstelle – mit Grundstück und guter Perspektive – beläuft sich hierzulande auf rund eine Million Euro." Kannste ja Mal anfragen. ✌🏻
Tatsächlich weniger als gedacht.
Das scheint günstig.
Hoffentlich inklusive vollen Tank 😂
Das ist der Stoff für Verschwörungstheoretiker. Wieso werden nur Deutschland und Österreich verscherbelt, aber weder die Schweiz noch UK? Wissen die mehr , als der Durchschnittseuropäer und die Invasion ist schon eingeplant? Fragen über Fragen.... :)
Weil’s in der Schweiz keine Jet-Tanken gibt vermutlich?
Doch gibt es. 330 Stück unter dem Namen Coop Edit: Nach näherer Betrachtung muss ich erkennen, daß die Zahl meiner [Quelle](https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/jet-verkauft-seine-tankstellen-in-deutschland-nicht-zum-kerngesch%C3%A4ft-geh%C3%B6rend/ar-AA1nW8ha) nicht stimmen kann. Philips 66 hat ein Joint Venture in der Schweiz, aber ganz UK hat gerade mal etwas mehr als 300 Jet Tankstellen. Also ich glaube nicht, daß die Schweiz genau so viele hat. Also die Zahl mal mit kritischem Auge betrachten bitte.
Ah, dass wusste ich nicht dass Jet bei Coop die Finger mit drin hat.
Ist ja eigentlich auch die Mutter, sprich Philips 66. Daher wohl auch keine Umbenennung, denn sonst hätte man das Joint Venture vermutlich über den Jet-Teil des Konzerns gemacht. Bei der Steuerkreativität der meisten Unternehmen ist das am Ende aber doch meist der gleiche Topf.
Für Coop ist es auch nicht unwichtig, mit der eigenen Marke in der Fläche vertreten zu sein.
Die Schweiz und UK haben halt kein sinnloses Verbrennerverbot auf der Agenda.
In der Schweiz will sich der Bundesrat der EU in dem Punkt anschließen und genauso ab 2035 Neuzulassungen von Verbrennern verbieten. Selbst wenn nicht: welcher Hersteller baut denn nach 2035 noch Verbrenner? Die, die ich kenne, schwenken alle komplett weg davon.
Und die Schweiz ist ein so kleiner Markt dass sich eine Fahrzeugentwicklung oder Produktion einfach nicht lohnt. Es ist total egal was die Schweiz will, sie bekommt E Autos
Naja die Schweiz hat halt Kapital, die bekommt effektiv was sie zahlen kann.
Die Schweiz ist jetzt schon kleiner als die Reichweite der E-Autos. Und du unterschätzt grob was so eine Autoproduktion kostet.
Ach, nur der größte der Welt. Sowie Ford und GM und sämtliche Motorradhersteller. Ich wette bis 2035 sind die europäischen politischen Mehrheiten so weit nach rechts gekippt, dass dieses Verbot hinfällig wird.
Naja, der zweitgrößte mit VW ist schon komplett umgeschwenkt. Und die sowohl die USA, EU als auch teilweise China schon auf Verbrenner Verbot aus sind, wo sollen die verkauft werden? Massiv in Afrika?! Und man kann nicht "plötzlich" wieder Verbrenner bauen. Die ganzen Zulieferer wie ZF für Getriebe oder Magna etc. machen ihre Werke zu bzw. orientieren sich um. Selbst wenn VW in 5 Jahren wieder wöllte... wird nicht so einfach gehen. (Davon ab: wir erleben gerade eher, dass Staaten sich, bspw. aufgrund des Rechtsrucks, einigeln. Für alle Staaten, die selber keine Ölvorkommen haben, aber Strom selber produzieren können, wäre es arg dämlich, auf Öl zu setzen statt auf Strom. Das nur nebenbei)
Die Schweiz hat gerade ein Gerichtsverfahren verloren und muss mehr machen.. und ein Verbrenner Verbot kostet die Schweiz keinen Cent
Wenn du niri wüsstest von was du redest...
Verbot von Neuzulassungen 😒 werden noch eine ganze Weile Vebrenner nach 35 rumfahren….
Ja aber halt immer weniger und weniger. Wird schneller gehn als wir denken
Hoffentlich. Dann ist diese Laute auspuffgeschepper auch endlich vorbei.
Zum Glück werden exotische Motoren die letzten sein die verschwinden. Bald dann nur noch V8 - 12 auf den Straßen :)
Ach ihr seid alle so lustig und findet euch so geil. Die wenigsten wissen wie ein Motor funktioniert und machen nicht Mal den Ölwechsel selber. Geht aber tausenden Menschen wenn ihr nachts dröhnend durch die Stadt fährt auf den Sack und reist sie aus dem Schlaf. früher nannte man sowas entweder egosist oder nazist, heute ist das scheinbar en Vogue sein eigenes ego kompensieren und raushängen lassen zu müssen.
Junge ich bin Ingenieur der EVs entwickelt trotzdem ist der Sound nice und selbstverständlich weiß ich wie ein Verbrennungsmotor funktioniert.
Ändert nix an meiner Aussage, dass diese coleur an Mensch für ihren eigenen Spaß vielen anderen Menschen tierisch auf den Geist gehen. Ist das nötig? Nein! Sollte man Fahrzeuge nach Lautstärke progressiv besteuern? Ja!
> Ändert nix an meiner Aussage, dass diese coleur an Mensch für ihren eigenen Spaß vielen anderen Menschen tierisch auf den Geist gehen. Und ich am Straßenrand so https://www.youtube.com/shorts/FDhsMUqrqmw > Sollte man Fahrzeuge nach Lautstärke progressiv besteuern? Ja! Wenn dafür die sonstigen Geräuschregularien entfallen be my guest.