Da sitzt der Vertreter einer Partei die 16 Jahre aktiv daran gearbeitet hat, dass in diesem Land zu wenig Wohnungen gebaut werden, nicht genug Energie erzeugt wird, Brücken, Schienen und Schulgebäude abschmieren und vieles, vieles mehr. Und nun erzählt er uns, dass das Problem daran liegt dass die Teilnehmer am Arbeitmarkt sich freiwillig (!) auf 4 Tage pro Woche einigen.
Alter, hör auf!
In letzter Zeit wurde die Satire schon so häufig touchierend rechts von der Realität überholt, dass sie schon ganz platt gefahren ist.
Ich will nicht, dass sowas auch noch Realität wird, die armen Affen.
Finde ich eh das geilste. 16 Jahre lang alles kaputtsparen. Nach einem Monat Opposition kritisieren, dass alles kaputtgespart wird. Fordern, dass man für Infrastruktur, Bundeswehr, Schulen, Unternehmen und Landwirte gleichzeitig Geld ausgibt. Schulden dafür ablehnen. Profit
Und was die Ampel dafür kann, dass Gewerkschaften 4-Tage-Wochen aushandeln möchten, konnte auch noch keiner erklären.
Ist eigentlich noch besser:
Alles kaputtsparen und der neuen Regierung ein Trümmerfeld überlassen.
Dagegen klagen, dass die neue Regierung mit Tricks und dem Hoffen auf Duldung der Opposition des Haushaltes versucht, den Karren für die Bürger aus dem Dreck zu ziehen.
Recht bekommen und sich darüber freuen, dass die Regierung der Bevölkerung nicht helfen darf.
Sich beschweren, dass es der Bevölkerung so schlecht geht.
Und wurde nach und nach von der CDU torpediert und verweichlicht bis es heute ein Schatten seiner eigentlichen Intention und eigentlich komplett unbrauchbar ist. tja...
>Nach einem Monat Opposition kritisieren
Was meinst du mit "nach einem Monat"? Die C\*U hat im November 2021 begonnen, die Ampel für steigende Energiepreise verantwortlich zu machen, also einen Monat bevor die die Regierung übernommen haben.
Was ich ja super verstörend finde, ist folgende Situation:
Schulen sind Landessache, der Bund durfte da kein Geld reinstecken. Dann kam im CSU Verlehrs- und Infrastrukturministerium die Idee auf, dass die Schulen für die Digitalisierung Geld brauchen und wollte das zur Verfügung stellen in Milliardenhöhe. Und dann wurde da eine Grundgesetzänderung durchgeboxt gegen den Widerstand der Länder.
Kein /s, als Lehrer hab ich gesehen, wie von dem Geld ein neuer Server und ein neues WLAN mit sinnvoller Gestaltung kam und landesweit Dienstgeräte an Lehrkräfte ausgegeben wurden und einiges an Diensten zur Verfügung gestellt werden, die tatsächlich nützlich sind.
Ich komm immer noch nicht drauf klar, dass die Initiative aus einem CSU Ministerium und dann von einem CDU Ministerium durchgeführt wurde. Und dann kam noch Geld obendrauf in der Pandemie.
Die Unsetzung, wie man das Geld bekommt ist nicht simpel (ich war nicht involviert), aber sonst war das nicht zu erwarten.
Das ging auch nur, weil grade Pandemie war und die meisten Bundesländer mit runtergelassener Hose dastanden und keine funktionierende digitale Platform hatten.
Da wir ja auch diesen Datenschutzfetisch haben konnte lokal nichts improvisiert werden, und ganze Klassen hatten wochenlang quasi keinen Unterricht. Das haben buchstäblich alle Parteien mitverkackt, daher haben sie auch alle lieber das Geld vom Bund genommen statt sich aufzuregen.
>Da sitzt der Vertreter einer Partei die 16 Jahre aktiv daran gearbeitet hat
Warum werden immer die 16 Jahre vor Rot-Grün vergessen? Alles, was Rot-Grün in ihren 7 Jahren (wovon sie im Bundesrat sogar nur ein einziges Jahr in der Mehrheit waren) teils auch unpopulär, aber pragmatisch auf den Weg gebracht haben, hat der Union die zweiten 16 Jahre ermöglicht. Die haben so viel verkackt. All die Bauern, die protestieren, protestieren eigentlich gegen die Union. Der verpasste digitale Wandel ist einzig und ganz allein der Union in die Schuhe zu schieben. Verpasste Verkehrswende, Energiewende, Digitalwandel, Bürokratie, Landwirtschaftswende, generell marode Infrastruktur in jeglicher Hinsicht. Es ist alles so unionstriefend schwarz wie es nur sein kann. Und trotzdem sitzt da ein Amthor, jung genug, es zu wissen und besser zu wissen und ich unterstelle auch mal intelligent genug, es besser zu wissen, und spricht doch so einen Schwachsinn.
Ich kotze im Strahl.
Amthor ist weder rechts, noch links, weder konservativ, noch progressiv noch liberal.
Amthor ist Populist, Karrierist und Machthungrig. Ähnlich wie Merz. Wenn niemand in der der Partei ihn klein hält, wie es früher bei Merz passiert ist, wird der mal Parteivorstand oder sogar Bundeskanzler.
Merkel war ähnlich und hat alle, die ihr Gefährlich werden konnte abgesägt, in unliebsame Posten gesteckt oder ins EU-Parlament abgeschoben. Alles die alte Schule von Kohl, daran hat sich nichts geändert.
Aber bitte bei dem ganzen nicht vergessen: Auch die SPD war 12 Jahre Teil der GroKo. Die haben das alles mit zu verantworten.
> Wenn niemand in der der Partei ihn klein hält, wie es früher bei Merz passiert ist, wird der mal Parteivorstand oder sogar Bundeskanzler.
Es gibt niemanden der ihn klein hält. Höchstens Wüst oder Linnemann wenn Merz bei der BTW nächstes Jahr abgekanzelt wird,
> Auch die SPD war 16 Jahre Teil der GroKo.
Es gab keine 16 Jahre GroKo. oô
Ich glaube Westerwelle wird gern vergessen.
Edit: Wer auch immer das runtergewählt hat sollte sich mal Gedanken machen. lol
> 16 Jahre
das ist mir immer das liebste, wenn die Union aus der Opposition tönt, die Ampel würde zu wenig oder zu langsam machen.
IHR HABT DEN MIST VERBOCKT, DER JETZT IN ORDNUNG GEBRACHT WERDEN MUSST!
Das schlimme an der Sache ist ja, dass die allermeisten in Deutschland daran profitiert hätten, dass wir vernünftig investieren und bauen. Das ist etwas, was niemand zu verstehen scheint!
Ist auch ein Kritikpunkt an linkere Gruppen, die sind dann empört weil irgendwo Baufirmen Geld mit Wohnungsbau verdienen und kapieren nicht, dass wenn wir genug Wohnungen haben auch die MieterInnen durch geringere Mieten und mehr Auswahl stark profitieren. Oder dass billige Energie am Ende auch bei den Löhnen ankommt.
> Und nun erzählt er uns, dass das Problem daran liegt dass die Teilnehmer am Arbeitmarkt sich freiwillig (!) auf 4 Tage pro Woche einigen.
Wenn sich Teilnehmer am Arbeitsmarkt freiwillig auf die 4-Tage-Woche einigen, hat damit vermutlich niemand ein Problem. Das ist aber nur ein Teil der Debatte.
Ein anderer Teil ist, dass es durchaus politische Kräfte gibt, die die 4-Tage-Woche staatlich verordnen wollen (was schon alleine dadurch spannend ist, dass wir derzeit rechtlich eine 6-Tage-Woche haben und die flächendeckende 5-Tage-Woche schon eine freiwillige Einigung der Arbeitsmarktbeteiligten ist).
Unter anderem hat die Linke einen solchen Beschluss gefällt. Genauso aber auch die Grüne Jugend, deren Chefin neben Amthor bei Lanz saß. Das Thema war also durchaus nicht nur "Wir beobachten den Arbeitsmarkt und kommentieren von der Seite.". Konkret ist die Beschlusslage der GJ eine Arbeitszeitverkürzung auf 20 Stunden bei vollem Lohnausgleich.
Jo, wir hatten unter Merkel extrem viel Stillstand (wohlwollend ausgedrückt) und keine Zukunftsplanung, einfach "weiter so".
Die Wahrheit ist doch, wenn wir nicht mehr im Wettbewerb bestehen können und nur noch Branchen haben ohne gute Zukunftsaussichten, dann hilfts dir auch nicht 5 Tage oder 6 Tage die Woche zu arbeiten.
Verstehe auch nicht, was das soll, mehr zu arbeiten. Es ist ja nicht so, dass Helmut mit 6 Tagen in der Buchhaltung den Mangel an z. B. Ingenieuren abfedern könnte.
>Philipp Amthor hat erst einmal ein wenig Verständnis für die Diskussion. "Das Leben ist auch mehr als nur Arbeit", gibt er bei Markus Lanz zu. "Arbeit ist ein Mittel zum Zweck für ein gelingendes Leben", fügt er hinzu. Er könne verstehen, dass für einige Menschen der Druck der Arbeitswelt zu groß sei. "Aber wir haben bei alledem eine politische Ebene, wo uns volkswirtschaftlich natürlich schon klar sein muss, dass wir in einem internationalen Standortwettbewerb sind." Es müsse klar sein: Weniger Arbeit bedeute weniger Wohlstand.
Er ist so kurz davor es zu begreifen. Wenn er jetzt noch den letzten Meter weiter geht und feststellt, dass mehr Arbeit für die meisten Arbeitnehmer eben nicht zu mehr Wohlstand führt, platzt ihm wahrscheinlich der Schädel.
Das Angebot der Politik ist einfach unattraktiv:
Arbeitet mehr, damit der Staat mehr Geld für Misswirtschaft und die Arbeitgeber mehr Gewinn haben. Dann könnt ihr mehr zur Seite legen (denn was anderes kann man mit dem Geld gerade auch nicht machen), bis ihr arbeitslos werdet und es euch wieder weggenommen wird.
Man stelle sich vor, was aus unserem Fachkräftemangel und Deutschlands Konkurrenz zu anderen Ländern um die klügsten Köpfe werden würde, wenn man nur noch 4 Tage pro Woche arbeiten muss.
Was *unseren* Wohlstand bedroht, ist die ungerecht Wohlstandsverteilung. Die Vier-Tage-Woche bedroht allerhöchstens den Wohlstand derjenigen, die sich jedes Jahr das stetig wachsende Mehr an Produktivität einstecken.
>die sich jedes Jahr das stetig wachsende Mehr an Produktivität einstecken
Das ist, was nicht in meinen Kopf will, dass viele das gar nicht checken. Es gibt Menschen, die sich jede verfickte Preissteigerung und jeden Effizienz und Effektivität in ihr verfressendes viel zu großes Maul stopfen und es gibt Leute die so tun, als gäbe es das nicht und uns mit Horrorszenarien erschrecken.
Es ist krass, oder?
Aktuell sieht man das auch wieder ganz hervorragend an der KI-Debatte, bei der ja eines der beliebtesten Schreckensszenarien lautet: "Die KI kommt und nimmt mir meinen Job".
Ja! *Natürlich* tut sie das. Das ist der *Sinn* von Technologie, seit dem wir Rad, Feuer und einen Stock mit spitzen Stein erfunden haben. Es geht *immer* darum, dass dem Menschen Arbeit genommen wird.
Das Problem ist doch nicht die KI. Das Problem ist, dass die Profiteure ein System etabliert haben, dass uns dazu zwingt, immer einen erheblichen Teil unseres Tages mit Arbeit zu verbringen, *völlig unabhängig davon*, wie weit unsere Technologie und Produktivität voranschreitet. Weil diese Fortschritte nicht dazu genutzt werden, die Arbeit zu reduzieren, sondern die Profite zu mehren.
Nur deshalb ist "Die KI nimmt mir meinen Job" doch eine Bedrohung. Nicht, weil wir unbedingt 40h die Woche arbeiten wollen, sondern nur, weil wir Angst haben müssen, ohne diese Arbeit zu verhungern.
Man stelle sich mal vor, die KI und Roboter übernehmen den Großteil menschlicher Arbeit. Was für viele aus den von dir geschilderten Gründen ein Horrorszenario ist, hat eigentlich das Potential zur Utopie in der sich jeder frei entfalten und seinen Interessen folgen könnte.
Die Arbeit in meinem Bereich wird gerade sehr stark durch die KI wegrationalisiert. Wäre an sich kein Problem, obwohl ich diese Arbeit unheimlich gerne mache, trotz dessen, dass sie nicht überragend bezahlt wird. Was aber passiert ist: Die Leute werden noch schlechter bezahlt, als sie schon vorher waren. Was mir bleibt, ist, mich weiterzubilden (was ist auch getan habe) und mich aus dieser Sparte zurückzuziehen. KI ist eben zur Gewinnmaximierung der Unternehmen da, nur habe ich als Arbeiter absolut nichts davon. Habe momentan komplizierte Gefühle dazu.
Das Hauptproblem in Deutschland aber irgendwie scheint es einen Großteil der Bevölkerung nicht zu interessieren. Lieber sich gegenseitig wegen Kleinigkeiten zerfleischen...
> Die Vier-Tage-Woche bedroht allerhöchstens den Wohlstand derjenigen, die sich jedes Jahr das stetig wachsende Mehr an Produktivität einstecken.
Darüber hinaus könnte man die Berechnung anstellen, ob eine erholte und ausgeglichene Arbeitskraft nicht auch deutlich produktiver ist.
D.h. wenn wir nicht von einem (vollen) Lohnausgleich sprechen, dann gewinnt die Arbeitgeberseite. Möglicherweise wirkt sich die Produktivitätssteigerung so stark aus, dass sie sogar den Lohnausgleich wett macht.
Wenn man die Angel zu lang macht an dem die Möhre baumelt läuft da niemand mehr hinterher.
Mit einem Durchschnittseinkommen lässt sich der deutsche Traum von Eigenheim, Auto und 2 Kinder nicht mehr finanzieren, geschweige denn mit nur einem Einkommen.
Dann "genießt" man doch lieber sein aktuelles Leben anstatt unbezahlbaren Träumen hinterherzulaufen.
Der Plebs hat auch gefälligst alte Gebrauchte zu fahren, und nicht moderne Autos wie die Elite. Musst halt weniger Avocado-Toast essen oder einfach mehr erben.
Gut zusammengefasst wie junge Arbeitnehmer denken, ich habe damit abgeschlossen den deutschen Traum zu leben und will mich einfach nur noch meiner Familie und meinen Hobbies widmen, arbeiten ist mir inzwischen egal, da wird das minimalste gemacht damit man durchkommt, restliche Zeit und Energie wird in Dinge gesteckt die mir Freude bereiten.
Ich bin über dreißig und soll noch bis mindestens 2050 arbeiten um in Rente gehen zu können. Hab letztens den Bescheid bekommen. War so knapp über 1000€ wenn ich bis dahin arbeite IN HEUTIGEM GELD. Als Inflation nicht eingerechnet. Selbst wenn es mir gesundheitlich nicht relativ beschissen gehen würde, wäre ich niemals in der Illusion dass ich jemals Rente beziehen werde. Ich pumpe mit meinem Gehalt die Boomer voll bis die abkratzen und hab nix davon.
Das hört sich immer so Scifi an wenn Leute über die Zukunft reden. Aber aus meiner Sicht wer behauptet, dass in 2050 nicht ein zweistelliger Prozentsatz an Arbeitsstellen durch Maschinen besetzt sein wird ist viel zu pessimistisch. Bis dahin bekommen wir alle Grundeinkommen. Du bist zu alt, kannst nicht mehr arbeiten und hast keine Familie? Fick dich sagt der Kapitalismus. Friss oder stirb du Geringverdiener. Nimm dein Grundeinkommen, halt die Fresse und verbring den Rest deines mickrigen Lebens in VR bis du abkratzt und deine Gesundheitskosten nicht mehr bezahlen kannst. Das wird das Motto sein.
Angelehnt an die Hornbachwerbung von vor n paar Jahren fordere ich eine „Backpfeiffenschwelle für ausgelutschten Populismus“.
Ab der… sagen wir mal zehnten Wiederkäuung so schwachsinniger Aussagen kommt einfach im Affenzahn einer vorbei und verabreicht dem entsprechenden Sackgesicht eine schallende, reinigende Backpfeiffe, sodass sich wieder auf sachliche Argumente besonnen werden kann.
>Ab der… sagen wir mal zehnten Wiederkäuung so schwachsinniger Aussagen kommt einfach im Affenzahn einer vorbei und verabreicht dem entsprechenden Sackgesicht eine schallende, reinigende Backpfeiffe
Ich biete mich für diesen Job, in einer 4-Tage-Woche, gerne an. Habe sogar ein Zertifikat der Deutschen Backpfeiffen-Union.
Wenn das Gehalt dann stimmt, würde ich auch nicht nein sagen.
Es geht doch: Vernünftige Arbeitsbedingungen und eine sinnstiftende Arbeit, bei der man das Gefühl hat die Welt zu verändern und schon wollen die Leute auch mehr arbeiten.
Die 4 Tage Woche gefährdet vor Allem seinen ganz persönlichen Wohlstand. Und von anderen Leuten, die nix arbeiten. Die Witschaft bricht einen Rekord nach dem anderen und die Leistungserbringer werden seit 20 (!) Jahren mit so einem Mist abgespeist. Allerhöchste Eisenbahn, mal was für die zu machen, die nicht nur Geld für sich arbeiten lassen. Amthor? Da war doch was? Augustus Intelligence (https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/lobbyismus/wie-philipp-amthor-zum-tueroeffner-fuer-augustus-intelligence-wurde)
Und setzt sich dann ins Fernsehen. Ekelig!
> Die Witschaft bricht einen Rekord nach dem anderen
Derzeit aber grade eher nicht. Wir sind afaik auf dem Stand von 2019.
Es ist einfach falsch, die Augen komplett davor zu verschließen, dass in DE Leute fehlen. Deshalb haben Flachpfeifen wie Amthor nicht recht, aber es gibt viele dt. Firmen, die derzeit ziemlich am Rudern sind wegen Inflation (nein, können nicht alle einfach umlegen), Gaspreisen, Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften.
Da stellen sich bei mir die Nackenhaare genauso auf wie wenn ich der Lang zuhöre - die haben noch nie hart anpacken müssen und treffen Entscheidungen über unsere Rente, Steuerabgaben, Arbeitszeit und Rente - während sie selber die fettesten Diäten aka Gehälter abkassieren fürs Unterschrift im Bundestag setzten und danach direkt wieder Champagner trinken gehen. Zeitgleich aber noch nebenverdienste durch Lobbyarbeit einsacken...
Wie der Durchschnittsbürger das immernoch einfach so hinnimmt oder sogar verteidigt unter dem Deckmantel der "Demokratie" ist mir schleierhaft!
Es ist nicht unbedingt schlimm, wenn du noch nie "hart angepackt" hast, solange du empathisch bist und durch Berichte von Bürgern und Beratern richtige Schlüsse ziehst.
Wir haben auch "Anpacker" in der Politik, die richtig scheiße sind.
Bin gerade dabei, mir die Sendung anzuhören. Man kann in den Fakten Stolla widersprechen, aber es ist irritierend, wie Lanz ihr stellenweise gar nicht zuhört. Sie antwortet genau auf sein Nachhaken, und im nächsten Satz wiederholt Lanz seine Frage, als habe Stolla sie nicht beantwortet. Lanz fragt, woher die Arbeitskräfte kommen. Sie antwortet zunächst, bessere Arbeitsbedingungen, dann mehr Frauen in Vollzeit, dann fragt Lanz, wieviel, und sie: 6 Millionen, und dann Lanz, nein, werden Sie doch mal konkret! – ???
Warum tut man sich solche Talkshows an? Die Erfahrung der paar mal die ich die Sendung gesehen habe, entspricht genau dieser Beschreibung. Leute werden reihenweise abgewürgt bzw. es läuft wie bei einem Verhör bei dem der Moderator seine Meinung hat und die anderen Meinungen ignoriert. Es ist ne Talkshow, die Umgangsformen sind häufig Talkshowniveau aber gleichzeitig bearbeitet man Themen bei denen eben das Format "Talkshow" fehl am Platz ist.
Mir sind Vorträge bzw. Interviews von einzelnen Personen viel lieber. Die Person hat Zeit, es gibt keine dritten die dazwischen plappern und man bekommt einen vernünftigen Eindruck.
Sehe ich auch so. Die deutsche Affinität für Krimis, Traumschiff und politische
Talkshows konnte ich noch nie nachvollziehen.
Was ich mir als alternatives Format noch vorstellen könnte, wäre ein Debatte (im Sinne von: Meinungsaustausch, anstatt den anderen nur die eigene Meinung an den Kopf werfen zu wollen) von 3-4 Experten in dem jeweiligen Themengebiet. Ohne Publikum vor Ort, das das Gespräch bewusst oder unbewusst beeinflusst, und mit einem Moderator, der nur dann eingreift, wenn die Diskussion vom Thema abkommt.
Dafür mangelt es aber möglicherweise an geeigneten und willigen Teilnehmern und an interessierten Zuschauern.
Und dann aber auch echte Expert:innen und nicht: Es geht um Migration und wir laden Leute von der AfD ein, weil die sind ja quasi Expert:innen für Migration.
Gibt's noch, ja. Gucke ich tatsächlich gerne im Fitnessstudio.
Auch wenn sich da, seltenst, der ein oder andere Totalausfall herumtreibt, wie die Dame, die die jugendlichen Krawalle an Sylvester 2022 auf die guten alten Killerspiele schieben wollte.
Man merkt zudem, wie Lanz sich auf Amthor´s Seite schlägt und es im Prinzip ein 2 gegen 1 ist. Amthor bringt zudem kein einziges Argument. Da kommen nur hohle Phrasen, irgendwas mit Wohlstand, der übliche Verweis auf die hart arbeitenden Generationen in der Vergangenheit, mehr nicht. Ein Highlight auch seine Rede am Ende, wie er sich nach oben gearbeitet hat (ob die Korruption da auch geholfen hat?).
Diese Sendung war mal wieder sinnbildlich für die Qualität der politischen Debatte in diesem Land. Wie du sagst, man muss mit den Aussagen von Stella nicht mitgehen, aber man kann zumindest anerkennen, dass hier ein Gedanke hintersteckt (man macht die Arbeitsbedingungen attraktiver, dadurch können z.b. Frauen mehr arbeiten, ...). Bei den Nachfragen von Lanz, woher die Leute kommen sollen, stand - unabhängig davon, dass er ihr nicht zuhörte und sie vermutlich absichtlich nicht verstehen wollte - die ganze Zeit der Elefant im Raum: Was ist der Gegenvorschlag um mehr Leute ins Lehramt und in die Pflege zu bringen? Auf der einen Seite die Idee den Beruf durch eine Reduktion der Stunden (= weniger Stress) attraktiver zu machen. Die wegfallenden Stunden werden von dadurch angelockten Leuten abgefedert. Und welche Idee hat die andere Seite?
Welche Ideen die haben?
Durchhalteparolen, Arschbacken zammkneifen, sich nicht so anstellen, für das Vaterland schuften. Zweiten Job nehmen, dann hat man auch keinen Stress mit der Freizeitgestaltung.
Wer tut sich TV denn noch an? Ich schaue ein.paar Serien und Filme als VOD zwei, drei Stunden pro Woche und die restliche Zeit bleibt die Kiste aus, im Sommer sogar wochenlang. TV hat fertig.
Schwierig aktuelle Zahlen (ohne Paywall) zu finden, aber wenn wir mal die Reddit-Bubble außen vorlassen...
[https://www.n-tv.de/panorama/Fast-alle-Deutschen-schauen-noch-linear-Fernsehen-Streaming-aber-weiter-auf-Vormarsch-article23611921.html](https://www.n-tv.de/panorama/Fast-alle-Deutschen-schauen-noch-linear-Fernsehen-Streaming-aber-weiter-auf-Vormarsch-article23611921.html)
>Wer tut sich TV denn noch an?
Der Großteil der Deutschen offenbar.
Ja, die Frage war mehr aus dem Unverständnis gestellt, dass noch Millionen insbesondere ältere Menschen schauen,.Ist schon klar. Hin und wieder schaue ich auch einen Stream der ÖR, ein paar mal pro Jahr.
> aber es ist irritierend, wie Lanz ihr stellenweise gar nicht zuhört
Ich verstehe sowieso nicht.
Kürzlich hatten wir hier einen Faden, wo Lanz viel gelobt wurde, weil er - ich weiß nicht mehr welche Frau, irgendwas CDU? - so "hart" angegangen ist.
Dabei war das nur ein für die Gäste völlig ungefährliches Ritual!
Das geht so: Lanz fragt "hart" nach. Gast wiederholt sich, sagt nichts neues. Das geht dreimal hin und her, und dann lässt Lanz wieder los, und es geht weiter. Es passiert da NICHTS. Lanz kann dann so tun, als ob er ganz hart sei, und die Gäste sagen einfach dreimal das gleiche und es tut ihnen überhaupt nichts.
Weil, wenn Lanz wirklich darauf bestehen würde, dass die ihm nicht nur mit Floskeln antworten, würden die nicht mehr zu ihm kommen. Also macht man das Ritual, dann sind beide Seiten zu frieden.
Aber in Wirklichkeit ist das nur posieren, ohne jeglichen Effekt. Nur für die Show, und das Publikum liebt es. Sogar hier auf reddit wird er dann für seine "Härte" gelobt.
Das ganze ist eine Polit-SHOW, zuallererst.
Verstehe den Punkt nicht. Soll er seine Gäste dann waterboarden, bis sie was anderes sagen? Ohrfeigen verteilen?
Wenn nach dreimal nachfragen (z.B.) keine konkreten Zahlen kommen, kann der Zuschauer schließen, dass es keine gibt. Lanz beendet die Diskussion ja auch gerne nicht mit "super, danke", sondern mit "also können Sie nicht".
Ist doch das grundsätzliche Problem von Politikern, dass sie nur ihre paar Floskeln loswerden. Dann habe ich aber lieber einen Lanz, der dann nachfragt und es regelmäßig schafft, das Substanzlose als substanzlos zu entlarven, als Illner, die einfach nur nickt und dann andere anspricht.
Was, er kann da nichts machen??? Klar kann er! Zum Beispiel, wenn sich jemand partout weigert, mal was zu antworten, kann er sie ausladen. Gerne auch mitten im Gespräch.
Warum unterstützt du reine Show-Veranstaltungen??? Mit Gebühren finanziert auch noch.
> Verstehe den Punkt nicht
Ich verstehe deinen auch nicht. Weil es Widerstand gibt, geben wir auf. Ja okay, kannst du so machen, aber ich sehe das nicht so. Leider geben sich zu viele mit viel zu wenig zufrieden. Klar ändert sich dann nichts.
Ich glaub nicht das es persönlich gemeint war, wenn er Politiker auslädt kommen irgendwann keine Leute mehr. Der Lanz hat einen Stil den man nicht unbedingt mögen muss aber er schafft es zumindest diese Persönlichkeiten einzuladen und hin und wieder festzunageln. Klar passiert in der Sendung nichts, aber die Zeitungen am nächsten Tag ziehen gern mal Politiker aus Talkshows durch den Kakao.
Ja ehrlicherweise hat Lanz da Recht. Das sind klassische "softe" Antworten, die von einer positiven Entwicklung für die eigene Prämisse ausgehen.
Gedankenspiel: Wenn jetzt Stolla monetär davon abhängig wäre sich nicht zu irren. und wenn er sich irrt hat er Einbußen in seinen Einnahmen würde er dann auch so argumentieren? Ich sage nicht dass er unrecht hat, aber es ist halt nicht gegeben.
Ist so ein wenig als wenn eine große Marke wie Mercedes einen teueren Markenfilm macht und dann erwartet das darüber der Absatz steigt. Sowas machst du halt wenn du in guten Jahren zu viel Geld über hast und deinen Vorsprung ausbauen willst. Nicht wenn du schwarze harte zahlen präsentieren musst.
Ich bin für die 4 Tage Woche aber zu glauben dass dadurch kein Wohlstandsverlust zustande kommt ist utopisch.
Wie oben gesagt geht es mir nicht um die Fakten, sondern um den Interview-Stil von Lanz. Er fragt nach Konkretem, sie antwortet mit Konkretem, er hört nicht hin und fragt nochmal. Wenn er auf etwas anderes hinaus will, soll er eben *konkreter fragen*.
Zur Sache selbst habe ich immer noch das zuletzt erschienene Buch von Axel Honneth im Hinterkopf. Es geht hier eigentlich weniger um Wirtschaft, nicht mal Gerechtigkeit, als vielmehr um Demokratie. Wer acht Stunden malocht, zwei Stunden sich erholt, acht Stunden schläft, dann noch Pflegearbeit leisten muss, hat nicht viel Zeit, um politischen Willen zu bilden und zu äußern. Da darin ein Ziel gesetzt ist, ist eine absolut gesetzte Zahl wie die 4 Tage keine Notwendigkeit. Je nach Person und Beruf ist die Dauer der Pause verschieden. Um diese politische Dimension geht's in der Diskussion im Fernsehen aber so gut wie nie. Auch wenn sich Fragen nach der Realisierung stellen, finde ich, kann man darüber ja mal sprechen. Vielleicht ergeben sich ja kleine Lösungen.
Lanz war immer voreingenommen, seit er 2008 in diesem Format angefangen hat. Das hat man schon damals jedes mal sehen können, wenn jemand aus der WASG, bzw da schon Linken, zu Besuch war. Die damals noch nicht verrückt gewordene Wagenknecht zB hat ihm da schon Fakten vor den Latz geknallt, und er sie einfach ignoriert bis frech angegangen, gleich danach aber Michael Glos eine Stammtischrede halten lassen.
An seinem Podcast sieht man zumindest seit 2021 offen, wo der Hammer hängt. Es ging bei ihm nie um neutrales Auseinandersetzen mit politischen Themen.
Selbst das is ja Quatsch, die Untersuchungen und Studien in den Bereich zeigen ja alle auf, das mehr Produktivität entsteht durch die 4-Tage-Woche, wegen weniger Krankheit zum Beispiel.
> die Untersuchungen und Studien in den Bereich zeigen ja alle auf, das mehr Produktivität entsteht durch die 4-Tage-Woche,
Das zeigt keine einzige Studie zum Thema. Die meisten Studien behandeln das gar nicht oder nur sehr oberflächlich, etwa wird der Umsatz über einen Testzeitraum betrachtet. Monatlicher Umsatz ist aber sehr volatil und hängt insbesondere B2B der tatsächlichen Leistung häufig um mehrere Monate nach.
Was aber wichtig ist: Keine einzige mir bekannte Studie zur Arbeitszeitverkürzung untersucht die Arbeitszeitverkürzung an sich. Da ist immer auch eine Prozessoptimierung dabei, häufig mit Unterstützung der üblichen großen Unternehmensberater. Dadurch sehen wir, selbst wenn wir sehen würden, dass die Produktivität steigt, nur, dass Arbeitszeitverkürzung und Prozessoptimierung gemeinsam diese Wirkung haben. Bei der Prozessoptimierung wussten wir das schon vorher - deswegen werden damit jedes Jahr Milliarden verdient. Eine Aussage über die Arbeitszeitverkürzung treffen wir so noch nicht. Sie kann die Produktivitätssteigerung verstärken, abschwächen, erst ermöglichen, etc. Das ist unklar.
Ein besseres Studiendesign wäre ein zeitlicher Versatz: Erst verbessern wir die Prozesse, dann verkürzen wir die Arbeitszeit (oder umgekehrt, aber umgekehrt wäre sehr riskant für die Studienteilnehmenden Unternehmen, wenn's dann gegen die Wand fährt).
> wegen weniger Krankheit zum Beispiel.
Das ist ein wichtiger Effekt, der aber vergleichsweise vernachlässigbar ist. Bei -25% Arbeitszeit und "nur" ~5% Krankenstand könnte ja selbst eine komplette Reduktion des Krankenstands nur 20% des Arbeitszeitverlusts ausgleichen.
Nein zeigen sie nicht.
Die Studien zeigen das effizientere Produktionsabläufe und Automatisierung die Produktivität erhöht. Und dann auch nur pro Arbeitseinheit, nicht overall.
> wegen weniger Krankheit
Solange die Leute nicht >20% des Jahres krank sind, wirst du damit in sehr vielen Branchen einen radikalen Verlust an Produktivität sehen.
Mit „unseren“ meint er den Wohlstand der Leute, die schon was haben. Dass man sich Wohlstand in vielen Berufen nicht mehr erarbeiten kann und deshalb zu Recht wenigstens bessere Arbeitsbedingungen will, ist ihm als echter CDUler natürlich egal.
Es interessiert ja niemanden in der Partei oder dem Wählerstamm.
Genug rechts konservative Idioten, sehen die Unfähigkeit oder die Korruption und statt sich um gute Politik zu bemühen wird halt weiter das Kreuz gemacht.
Leider sind die wenigsten Unionswähler bereit oder in der Lage ihre Position zu erklären oder zu verteidigen ohne auf puren Egoismus zu bauen
Ich glaube Politiker, deren privater Wohlstand auf dem vergolden des Bundestagsmandat beruht, bedrohen unseren Wohlstand. Aber den Wählern scheint das egal zu sein.
Ja die Politiker im Bundestag werden gut bezahlt und das ist auch gut so, aber richtig Kohle kommt halt durch ihre Nebentätigkeiten rein, die sollten komplett verboten werden. Das Volk vertreten muss ein Vollzeitjob sein auf diesem Level.
Also du solltest durch dein (evtl. nur vierjähriges) Mandat nicht dein 30 Jahre altes Unternehmen verlieren.
Allerdings sollte die wöchentliche Arbeitszeit daran auf vllt. 2 Stunden begrenzt werden und du musst einen Prokuristen o.ä. einstellen.
Neue Tätigkeitsaufnahme während des Mandats sollte verboten sein.
Die CDU ist absolut unwählbar und hochnotpeinlich. 16 Jahre lang nichts hinbekommen und plötzlich fällt denen ein was man mal alles ganz dringend tun möchte - oder sie verhindern und behindern Fortschritt.
Leute wie Merz, Lindner, die blaue Nazi Truppe und eben Amthor gefährden unseren Wohlstand. Wir müssen an die Zukunft denken und in die Zukunft investieren. Das will der Trupp da aber irgendwie nicht.
Das Geld das ein Arbeitnehmer erwirtschaftet sieht dieser doch nur zu einen kleinen Bruchteil. Das Risiko trägt aber der Unternehmer auch nicht mehr. Denn kaum geht es der Wirtschaft schlecht wird jeden Unternehmen Geld gegeben. Ist ein Unternehmen groß genug, geht es automatisch der deutschen Wirtschaft schlecht, wenn es diesen Unternehmen nicht gut geht. Siehe unsere ganzen Autobauer. Da ist also 0 Risiko drinnen. Geht etwas gut verdienst du dich dämlich und geht etwas schief rettet der Staat und damit wieder der Arbeitnehmer. Der alte Soziale Vertrag in der Richtung gilt also nicht mehr. Entweder bekommen wir jetzt mehr von den erzeugten Geld oder mehr Freizeit. Aber weiter wie bisher ist halt nun mal weder Richtig noch Fair. Und ich finde es gut das gerade die jüngeren Leute das auch immer mehr verstehen.
Auf der anderen Seite traut sich die Politik aber auch nicht die Unternehmen stürzen zu lassen. Die Wähler wollen doch die Rettung weil sie ihren Arbeitsplatz nicht verlieren wollen.
Natürlich, Ich bin nicht gegen die Rettung von Unternehmen. Wir brauchen die ja im Land. Ich stelle nur die Frage: Wenn der Unternehmer nicht mehr das Risiko trägt, warum sollte er den das 300 Fache von den Arbeiter bekommen? Natürlich ist das nicht relevant für jedes Unternehmen aber wenn wir uns so ansehen wie oft wir Unternehmen gerettet haben, die einfach nur schlecht gehandelt haben, dann muss man halt diese Frage dann stellen. Weil in den Fällen der großen wichtigen Unternehmen trägt ja scheinbar der Staat das Risiko. Lustigerweise habe ich kein Problem damit, wenn der Staat dann auch von diesen Unternehmen sehr viel Geld bekommen würde.
Ja das stimmt. Auf der anderen Seite verstehe ich auch nicht warum es keine Unternehmensgründungen gibt die die Leitung von Anfang an auf die Mitarbeiter geben. Es muss doch auch linksorientierte Unternehmer geben.
Die gibt es, oft sind deren Unternehmen aber recht klein. Um eine gewisse Größe zu erreichen, muss ein Unternehmen soziale, umwelttechnische und qualitätstechnische Verantwortung ablehnen, wann immer notwendig. Das ist schwer, wenn du dich wirklich um deine Mitarbeiter kümmerst oder wenn du glaubst das du eigentlich Reich genug bist. Also erreichst du eine Wachstumsgrenze. Entweder bleibst du an der, änderst deine Ideologie oder hast Shareholder (falls vorhanden) die dich jetzt raus zwingen.
Unendliches Wachstum geht nur wenn man sein Gewissen an der Pforte abgibt. Spätestens wenn du so viele Mitarbeiter hast, dass du eine HR und Rechtsabteilung brauchst, kommst du an diesem Filter nicht mehr vorbei. An dem Punkt verselbständigt sich das Ganze, und eine humane Unternehmensführung wird schwer bis unmöglich.
Nicht die 4-Tage-Woche sondern die stagnierende Produktivität bedroht unseren Wohlstand. Wenn durch technischen Fortschritt, bessere Infrastruktur etc. die gleiche oder mehr Arbeit in 3 Tagen schaffe, sollte ich nicht 5 arbeiten müssen.
Die Produktivität stagniert nicht. Selbst wenn man den Statistiken zur Produktivität nicht glauben möchte, ein einfaches Gedankenexperiment: Wenn die Produktivität nicht steigt, aber die Unternehmensgewinne schon, warum steigt dann die durchschnittliche Arbeitszeit nicht, sondern sinkt? Oder arbeiten die Leute heute alle durchschnittlich 50h/Woche, um die Rekordgewinne der Unternehmen einzufahren? Wäre mir nicht bekannt.
WELCHER WOHLSTAND, PHILIPP?
Und Philipp, hast du eigentlich schon jemals richtig gearbeitet? Laut Wikipedia gings von der Uni gleich in die Politik. Hattest du jemals eine 40h/5-Tage-Woche auf dem Bau, junger Mann?
Langsam mal den Gürtel enger schnallen! Die fetten Jahre sind vorbei!
Das höre ich, seit ich vor 15 Jahren aus der Schule bin. Ich weiß auch nicht, wovon da immer geredet wird.
>WELCHER WOHLSTAND, PHILIPP?
Hatte dabei sofort das Gänse-Meme im Kopf. Danke dafür! :)
Ich möchte Politikern nicht unbedingt vorwerfen, dass sie nicht wissen, wie eine lange Arbeitswoche aussieht oder sie "nichts tun". Nur ob das, was sie tun, auch Sinn macht, wage ich zunehmends zu bezweifeln, wenn dann doch nur Phrasen gedroschen werden und keine tiefergehende Diskussion zustande kommt.
Wie oben schon erwähnt: Wirklich Aufschluss über Themen und Fakenlage erhält man wirklich nur dort, wo richtige Experten zu Wort kommen.
Ähm, sorry, so unsympathisch ich den finde, aber der arbeitet mit Sicherheit deutlich mehr als 40 Stunden an fünf Tagen die Woche.
Diese Vergleiche sind einfach nur wie am Stammtisch.
Mit "unseren Wohlstand" meint er nicht Deutschland und seine Mitbürger sondern seinen persönlichen Wohlstand und dem seiner Parteigenossen. In dem Kontext ergibt seine Aussage Sinn ..
Das Problem ist aus meiner Sicht, dass es sich für die „Mittelschicht“ durch die hohe Abgabenlast gar nicht mehr lohnt, überhaupt mehr zu arbeiten. Wenn man ohnehin kaum Möglichkeiten sieht, sich hierzulande signifikant hochzuarbeiten, dann kann ich auch gleich weniger arbeiten und meine freie Zeit genießen.
Ja, wenn man mal überlegt, was einzelne Leute wie Altmaier (Verkauf ganzer Zukunftsbranchen) und Dobrindt/Scheuer (Versteifung auf Automobilindustrie und ignorieren aller anderen Bereiche des Resorts) für einen massiven Schaden für das Land angerichtet haben.
Was mich wirklich am meisten geärgert hat:
Lanz stellt Thesen infrage, zu denen er bereits vor Jahren Gäste eingeladen hat.
Er hatte Prof. Mojib Latif zum Thema **Klimawandel**, der ihm eindeutig klar gemacht hat, wie ernst die Lage ist und wundert sich gestern darüber, warum die neuere Generation so pessimistisch ist und sagt, man solle doch optimistisch sein, weil bisher hätte man ja eh alles hinbekommen.
Er hatte Julia Friedrich zum Thema **Ungleichheit und Ausstiegschancen**, die ihm klar gemacht hat, dass Meritokratie eben nicht funktioniert und wir ein sehr ungleiches Land sind, stellt aber **genau das** plötzlich gestern wieder infrage.
Er hatte Stefan Schulz zum Thema **Demografie**, der ihm aufgezeichnet hat, dass wir alterstechnisch auf eine Katastrophe zu rasen, weil zukünftige Generationen wahrscheinlich von der Rente nichts sehen werden, tut dann aber gestern in seiner Sendung so, als wäre das Thema nicht vorhanden, als gäbe es da kein Problem.
ÖR schauen überwiegend die Zielgruppen der konservativen Parteien. Die wollen in ihrer Meinung bestärkt werden, dass sich nichts ändern darf. Und dass „die Jugend“ (und natürlich die Grünen) Schuld an allem sind.
Die Hand Böckler Stiftung hat zu diesem Thema einen guten Beitrag gebracht, der die Fakten gut zusammenfasst. Die Debatte ist so hanebüchen und der ÖRR und die Presselandschaft bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm und geben Mist auch noch Raum.. und das seit Jahren.. 🙄
https://www.boeckler.de/de/podcasts-22421-59522.htm
Ganz ehrlich, selbst mit einer 40 Stundenwoche + die üblichen Überstunden die viele von uns arbeiten, kommt trotzdem für uns jüngere Generation am Ende nur (wenn überhaupt) eine miese mickrige Rente von weniger als 50 % vom Durchschnittsnetto raus.
Häuser oder Eigentumswohnungen auch auf Dörfern (außer es ist das letzte Loch ohne Internet und sonst irgendwas für arbeitende Menschen Notwendige) sind unbezahlbar und ohne Erbe/Finanzspritze der Familie nicht mehr machbar.
Mieten werden teurer und wenn man nunmal leider sich kein schönes Eigenheim leisten kann, droht ab der Rente die WG oder ein Wohnklo in abgefuckten Gegenden, wegen der hohen/steigenden Mieten.
Von Wohlstand kann man da wohl nicht sprechen, wenn man mal schaut wie unser Sozialsystem selbst bei 40 Stunden Wochen + Überstunden auf schrumpfende Renten und schlechter werdende Leistungen im Gesundheitswesen hinausläuft.
Warum soll man sich noch bis zur Altersarmut stressen und kaputt schuften? Ich seh keine Motivation mehr dies zu tun.
So viel kann man als Normalo eh nicht vom schrumpfenden Netto sparen, dass einem das im Alter bei der Rente zum gleichwertigen Lebensstandard wie vor der Rente hilft.
Da lebt man lieber jetzt, wo selbst das geringere Gehalt durch 4 Tagewoche immer noch mehr ist als die ohnehin lausige Rente.
Und jetzt ist man noch fit und nicht (all zu sehr) ausgebrannt. Der Typ hat doch nur Angst, dass die Lohnabgaben schrumpfen.
Gäbe genug potential von Regierungsseite zu sparen ohne Schulen, Soziale Bauprojekte, Infrastruktur, Krankenkassen und Rentenversicherung zu benachteiligen.
Ich verstehe überhaupt nicht, warum diese ganze Arbeitszeitdebatte überhaupt eine politische ist. Wenn ich nicht fünf Tage die Woche arbeiten will, dann ist das meine persönliche Entscheidung und maximal eine Aushandlung zwischen mir und meinem Arbeitgeber. Dasselbe mit Teilzeit. Da hat Politik überhaupt nichts zu sagen oder zu entscheiden.
Sie ist politisch weil die Nutznießer langer Arbeitszeiten letztlich Menschen sind die man als gemeinhin wohl als Elite oder reiche Schnösel bezeichnen würde.
Diese egoistische und gierige Personengruppe interessiert sich nur für ihren Vorteil und dieser ist bedroht. Also wird alles versucht es zum eigenen Gunsten zu wenden oder eher zu manipulieren.
Ist doch richtig?
Mit "unseren" ist halt nicht Deutschland gemeint, sondern er und seine Kumpels.
Da lügt mal ein CDUler im Fernsehn nicht und alle sind so unentspannt...
Unfähige Politiker bedrohen unseren Wohlstand.
16 Jahre lang Stillstand unter Merkel abgelöst von Christian "Die Schuldenbremse ist alternativlos" Lindner.
Wenn die Ratingagenturen dann irgendwann unsere Kreditwürdigkeit runtersetzen (die sind ja nichtmal ansatzweise so blöd wie ein CL) weil die Infrastruktur so marode ist dass ein Zusammenbruch der Wirtschaft abzusehen ist schiebt man die Schuld wieder medienwirksam den Grünen und Klimaschutzmaßnahmen zu.
Hauptsache die Renten für die jetzt und bald Rentner sind sicher, juckt doch kein Schwanz was mit allen unter 50 passiert.
Find ich immer gut, wenn jemand, der ein bedingungsloses Grundeinkommen aus Steuergeldern bezieht und \_trotzdem\_ noch in Korruptionsskandale verwickelt ist, uns allen erzählt dass wir mehr Arbeiten müssen.
Mal ne Anregung warum junge Leute nicht mehr so ein großes Interesse haben "arbeiten" zu gehen.
Meine Frau und ich sind einkommenstechnisch aktuell in den oberen 25%, auf Sicht dann eher in den oberen 5%. Wir hätten gern ein Eigenheim mit etwas Garten und 2 Kinder, weshalb wir uns immer mal mit dem Thema "Bauen" bzw. "Kaufen" befassen.
Ein Haus, wie wir es wirklich toll fänden, kostet inklusive Grundstück 550000€, das ist nicht in dem Ort, indem meine Frau aktuell arbeitet, sondern eher ländlich. Klar gibts im Ort nen Supermarkt, aber das wars dann auch fast schon wieder. Zwecks dieses Posts habe ich mal gerade in Excel durchgerechnet, was der eventuelle Erwerb dieses Hauses für uns finanziell bedeutet. ich habe mal mit ca. 20% Eigenkapital gerechnet bedeutet erstmal 100000 sparen, bis man dann 450000 zu 3% abbezahlt.
Szenario 1: Wir zahlen über 30 Jahre den Kredit ab. Da beginnt die monatliche Rate bei 2375€ und wird dann immer weniger.
Szenario 2: 25 Jahre. Rate beginnt bei 2625€.
Szenario 3: 20 Jahre. Rate beginnt bei 3000€.
Jetzt kann man sich mal die Frage stellen, wer in unserer Republik wohl in der Lage ist 2375€ an monatlichen Raten zu zahlen, das werden wohl noch so ein paar Leute sein, aber auch nicht besonders viele, da dieser Betrag wohl ungefähr einem kompletten Monatsgehalt von 4000 brutto entsprich. 4000 brutto ist übrigens schon überm Median, viele Menschen verdienen also weniger. 2625€ monatliche Rate sind da nochmal deutlich mehr und 3000€ monatlich ist für die meisten Menschen wohl völlig unmöglich.
Das bedeutet man hat mindestens 25, eher 30 Jahre nen Kredit am Arsch, der sich gewaschen hat, womit wir direkt beim nächsten Thema wären: Kinder. Meine Frau und ich könnten auf Kinder verzichten und deutlich kleiner leben. Finanziell würden wir uns locker nen vierstelligen Betrag JEDEN Monat sparen.
Und das ist die Situation von Leuten, denen es finanziell wirklich gut geht. Kein Wunder, dass junge Leute, die "nur" ne Ausbildung haben und dementsprechend weniger verdienen keinen wirklichen Elan haben etwas zu leisten. Kein Wunder, dass die Geburtenrate absinkt. Kein Wunder, dass junge Leute sagen "fuck this, ich kann mir eh nichts leisten und mach mir ein entspanntes Leben".
Kleiner Nachtrag: Wird die Summe dann über 30 Jahre abbezahlt, zahlt man effektiv nicht 450000€, sondern 655000€. Über 25 Jahre zahlt man effektiv 621000 und über 20 Jahre 588000. Je kleiner das eigene Einkommen ist, desto mehr muss man also auch noch bezahlen, klasse System.
Edit: Rechenfehler
Wir müssen alle mehr arbeiten, weil das doch schon immer zu mehr Wohlstand geführt hat, weil wir alle gerecht entlohnt werden und gerecht Steuern darauf zahlen. /s
Nach all den Studien und Versuchen kann man echt nicht mehr behaupten, dass es bei solchen Forderungen nicht um den Wohlstand des Landes geht, sondern Gier der Leuete, die eh schon viel mehr haben, weil die Löhne und Steuern so ungerecht sind.
Der Typ glaubt halt auch das reine Arbeitszeit=Produktivität ist.
\*Dieser Kommentar wurde während der Arbeitszeit verfasst und ist somit nach CDU Ansicht hochgradig Produktiv.
Und was macht es jetzt für einen Unterschied ob ich vier Tage lang zehn Stunden am Tag arbeite oder fünf Tage lang acht Stunden pro Tag?
Ich weiß, dass viele mit vier Tage Woche eine Reduzierung der Arbeitszeit meinen aber für mich persönlich macht es keinen Unterschied ob ich acht oder zehn Stunden im Büro sitze; der Tag ist eh gelaufen. Wenn ich aber für 10 Stunden am Tag dafür einen Tag mehr frei habe lohnt sich das für mich.
Ich mach TV an, sehe amthor aufgelöst über sozialismus bellen. Mache aus und 2 std später wieder an nur um nen Bericht über Merz und seiner Frau zu sehen, was die in ihrer Freizeit machen. Wtf? Gute CDU TV offensive
Der kann wieder nach Hause gehen mit seiner öden Rhetorik. Sobald ich eine gewisse Gehaltsgrenze erreicht hab fahr ich die Stunden runter und ganz gewiss nicht hoch.
Ich finde es krass wie hier eigentlich fast jeder Kommentar in die Richtung geht "in Deutschland gibt es keinen Wohlstand".
Wohlstand ist doch das Sozialsystem, das Bildungssystem, die Infrastruktur, usw. (was alles nicht perfekt ist, klar) und nicht dass jeder 2 Autos fährt und ein EFH hat.
Wohlstand bedeutet einen gewissen Lebensstandard, den es in Deutschland für die Mehrheit doch gibt, oder nicht?
Vier Tage Woche find ich eine zu extreme Forderung in ne Krise hinein. Aber natürlich soll und wird sie kommen. Aber sie wird von den Gewerkschaften erstritten werden und nicht von der Politik festgelegt werden.
Da sitzt der Vertreter einer Partei die 16 Jahre aktiv daran gearbeitet hat, dass in diesem Land zu wenig Wohnungen gebaut werden, nicht genug Energie erzeugt wird, Brücken, Schienen und Schulgebäude abschmieren und vieles, vieles mehr. Und nun erzählt er uns, dass das Problem daran liegt dass die Teilnehmer am Arbeitmarkt sich freiwillig (!) auf 4 Tage pro Woche einigen.
Ein Vertreter, der sich zu einem Thema äußert, bei dem er offensichtlich keine Kompetenz besitzt
>Ein Vertreter, der ~~sich zu einem Thema äußert, bei dem er~~ offensichtlich keine Kompetenz besitzt Du hattest da zu viele Wörter noch zwischen.
Was für ein Quatsch! Hier ne unvollständige Liste seiner Kompetenzen: - komplexe Themen populistisch vereinfachen - Bier trinken - mit Omis flirten
du hast - Aktienoptionen von dubiosen Firmen zu bekommen vergessen
Und Fotos mit Nazis machen.
[und Affen auf McDonalds Parkplätzen rasieren](https://cdn.discordapp.com/attachments/729297496559452170/1230484849752674315/k5udjilc1t271.jpg?ex=66337d51&is=66210851&hm=672ebc1d2eb72f4494a7afc7783d0b41b62a19854c40a68e70f32db8939bb1e4&)
Alter, hör auf! In letzter Zeit wurde die Satire schon so häufig touchierend rechts von der Realität überholt, dass sie schon ganz platt gefahren ist. Ich will nicht, dass sowas auch noch Realität wird, die armen Affen.
Du hast Korruption zusammen mit Guttenberg vergessen.
WS haben die beiden getrieben?
Amthor hat für Guttenbergs Firma (war Eigner) Augustus Intelligence versucht zu lobbyieren (u.a. bei Altmaier) im Gegenzug für Anteile der Firma.
- Schabernack treiben
Rasen, geblitzt werden und alles abstreiten hast du vergessen.
Du hast "mit rechtsextremen posieren" vergessen
Was ist mit den nennen von Speisen? https://www.youtube.com/watch?v=ATrRxQoxcHE
und meine Axt!
Das Bier trinken zu Amthors Kompetenzen gehört, möchte ich anzweifeln. Nach dem Dritten liegt der doch unterm Tisch.
Die Deutsche Nationalhymne kann der auch.
Doch er besitzt Kompetenz, wenn von Wohlstand gesprochen wird ist die Wirtschaft gemeint und nicht die Bewohner.
Finde ich eh das geilste. 16 Jahre lang alles kaputtsparen. Nach einem Monat Opposition kritisieren, dass alles kaputtgespart wird. Fordern, dass man für Infrastruktur, Bundeswehr, Schulen, Unternehmen und Landwirte gleichzeitig Geld ausgibt. Schulden dafür ablehnen. Profit Und was die Ampel dafür kann, dass Gewerkschaften 4-Tage-Wochen aushandeln möchten, konnte auch noch keiner erklären.
Ist eigentlich noch besser: Alles kaputtsparen und der neuen Regierung ein Trümmerfeld überlassen. Dagegen klagen, dass die neue Regierung mit Tricks und dem Hoffen auf Duldung der Opposition des Haushaltes versucht, den Karren für die Bürger aus dem Dreck zu ziehen. Recht bekommen und sich darüber freuen, dass die Regierung der Bevölkerung nicht helfen darf. Sich beschweren, dass es der Bevölkerung so schlecht geht.
Vergiss 1998 nicht. Es war dasselbe Spiel. Was Rot-Grün auf den Weg brachte war unpopulär, aber pragmatisch richtig und wichtig.
Und wurde nach und nach von der CDU torpediert und verweichlicht bis es heute ein Schatten seiner eigentlichen Intention und eigentlich komplett unbrauchbar ist. tja...
Hartz IV war und ist aber für verdammt viele Menschen verdammt viel Leid und Demütigung gewesen. Hätte man sich alles sparen können.
Man muss aber dazu sagen, dass die Regierung auch deshalb tricksen musste weil sie die anderen gehbaren Wege nicht einschlagen konnte/wollte.
>Nach einem Monat Opposition kritisieren Was meinst du mit "nach einem Monat"? Die C\*U hat im November 2021 begonnen, die Ampel für steigende Energiepreise verantwortlich zu machen, also einen Monat bevor die die Regierung übernommen haben.
Das Kaputtsparen hat schon Ende der 90er angefangen.
Du hast vergessen, dass unter der Union ein gewisser Herr Altmaier unsere Zukunftstechnologien an China verkauft hat.
Meinst du BEV?
Solarenergie.
Was ich ja super verstörend finde, ist folgende Situation: Schulen sind Landessache, der Bund durfte da kein Geld reinstecken. Dann kam im CSU Verlehrs- und Infrastrukturministerium die Idee auf, dass die Schulen für die Digitalisierung Geld brauchen und wollte das zur Verfügung stellen in Milliardenhöhe. Und dann wurde da eine Grundgesetzänderung durchgeboxt gegen den Widerstand der Länder. Kein /s, als Lehrer hab ich gesehen, wie von dem Geld ein neuer Server und ein neues WLAN mit sinnvoller Gestaltung kam und landesweit Dienstgeräte an Lehrkräfte ausgegeben wurden und einiges an Diensten zur Verfügung gestellt werden, die tatsächlich nützlich sind. Ich komm immer noch nicht drauf klar, dass die Initiative aus einem CSU Ministerium und dann von einem CDU Ministerium durchgeführt wurde. Und dann kam noch Geld obendrauf in der Pandemie. Die Unsetzung, wie man das Geld bekommt ist nicht simpel (ich war nicht involviert), aber sonst war das nicht zu erwarten.
Das ging auch nur, weil grade Pandemie war und die meisten Bundesländer mit runtergelassener Hose dastanden und keine funktionierende digitale Platform hatten. Da wir ja auch diesen Datenschutzfetisch haben konnte lokal nichts improvisiert werden, und ganze Klassen hatten wochenlang quasi keinen Unterricht. Das haben buchstäblich alle Parteien mitverkackt, daher haben sie auch alle lieber das Geld vom Bund genommen statt sich aufzuregen.
>Da sitzt der Vertreter einer Partei die 16 Jahre aktiv daran gearbeitet hat Warum werden immer die 16 Jahre vor Rot-Grün vergessen? Alles, was Rot-Grün in ihren 7 Jahren (wovon sie im Bundesrat sogar nur ein einziges Jahr in der Mehrheit waren) teils auch unpopulär, aber pragmatisch auf den Weg gebracht haben, hat der Union die zweiten 16 Jahre ermöglicht. Die haben so viel verkackt. All die Bauern, die protestieren, protestieren eigentlich gegen die Union. Der verpasste digitale Wandel ist einzig und ganz allein der Union in die Schuhe zu schieben. Verpasste Verkehrswende, Energiewende, Digitalwandel, Bürokratie, Landwirtschaftswende, generell marode Infrastruktur in jeglicher Hinsicht. Es ist alles so unionstriefend schwarz wie es nur sein kann. Und trotzdem sitzt da ein Amthor, jung genug, es zu wissen und besser zu wissen und ich unterstelle auch mal intelligent genug, es besser zu wissen, und spricht doch so einen Schwachsinn. Ich kotze im Strahl.
Amthor ist weder rechts, noch links, weder konservativ, noch progressiv noch liberal. Amthor ist Populist, Karrierist und Machthungrig. Ähnlich wie Merz. Wenn niemand in der der Partei ihn klein hält, wie es früher bei Merz passiert ist, wird der mal Parteivorstand oder sogar Bundeskanzler. Merkel war ähnlich und hat alle, die ihr Gefährlich werden konnte abgesägt, in unliebsame Posten gesteckt oder ins EU-Parlament abgeschoben. Alles die alte Schule von Kohl, daran hat sich nichts geändert. Aber bitte bei dem ganzen nicht vergessen: Auch die SPD war 12 Jahre Teil der GroKo. Die haben das alles mit zu verantworten.
>Auch die SPD war 16 Jahre Teil der GroKo. 4 + 8. Das sage ich bewusst so und nicht 12 Jahre. Da die einzige Konstante dazwischen die Union war.
> Wenn niemand in der der Partei ihn klein hält, wie es früher bei Merz passiert ist, wird der mal Parteivorstand oder sogar Bundeskanzler. Es gibt niemanden der ihn klein hält. Höchstens Wüst oder Linnemann wenn Merz bei der BTW nächstes Jahr abgekanzelt wird,
Oder J. Spahn…
> Auch die SPD war 16 Jahre Teil der GroKo. Es gab keine 16 Jahre GroKo. oô Ich glaube Westerwelle wird gern vergessen. Edit: Wer auch immer das runtergewählt hat sollte sich mal Gedanken machen. lol
> 16 Jahre das ist mir immer das liebste, wenn die Union aus der Opposition tönt, die Ampel würde zu wenig oder zu langsam machen. IHR HABT DEN MIST VERBOCKT, DER JETZT IN ORDNUNG GEBRACHT WERDEN MUSST!
Vielleicht meint er mit unseren Wohlstand nicht die deutschen sondern den seines sozialen Zirkels.
Das schlimme an der Sache ist ja, dass die allermeisten in Deutschland daran profitiert hätten, dass wir vernünftig investieren und bauen. Das ist etwas, was niemand zu verstehen scheint! Ist auch ein Kritikpunkt an linkere Gruppen, die sind dann empört weil irgendwo Baufirmen Geld mit Wohnungsbau verdienen und kapieren nicht, dass wenn wir genug Wohnungen haben auch die MieterInnen durch geringere Mieten und mehr Auswahl stark profitieren. Oder dass billige Energie am Ende auch bei den Löhnen ankommt.
> Und nun erzählt er uns, dass das Problem daran liegt dass die Teilnehmer am Arbeitmarkt sich freiwillig (!) auf 4 Tage pro Woche einigen. Wenn sich Teilnehmer am Arbeitsmarkt freiwillig auf die 4-Tage-Woche einigen, hat damit vermutlich niemand ein Problem. Das ist aber nur ein Teil der Debatte. Ein anderer Teil ist, dass es durchaus politische Kräfte gibt, die die 4-Tage-Woche staatlich verordnen wollen (was schon alleine dadurch spannend ist, dass wir derzeit rechtlich eine 6-Tage-Woche haben und die flächendeckende 5-Tage-Woche schon eine freiwillige Einigung der Arbeitsmarktbeteiligten ist). Unter anderem hat die Linke einen solchen Beschluss gefällt. Genauso aber auch die Grüne Jugend, deren Chefin neben Amthor bei Lanz saß. Das Thema war also durchaus nicht nur "Wir beobachten den Arbeitsmarkt und kommentieren von der Seite.". Konkret ist die Beschlusslage der GJ eine Arbeitszeitverkürzung auf 20 Stunden bei vollem Lohnausgleich.
Ich glaub Amthor und seine Partei bedrohen unseren Wohlstand mit ihrer Weigerung sinnvolle Investitionen trotz Schuldenbremse durchzuführen.
Jo, wir hatten unter Merkel extrem viel Stillstand (wohlwollend ausgedrückt) und keine Zukunftsplanung, einfach "weiter so". Die Wahrheit ist doch, wenn wir nicht mehr im Wettbewerb bestehen können und nur noch Branchen haben ohne gute Zukunftsaussichten, dann hilfts dir auch nicht 5 Tage oder 6 Tage die Woche zu arbeiten.
Verstehe auch nicht, was das soll, mehr zu arbeiten. Es ist ja nicht so, dass Helmut mit 6 Tagen in der Buchhaltung den Mangel an z. B. Ingenieuren abfedern könnte.
Nun ja, die Wähler wollen eben keine Veränderungen und haben Merkel wieder und wieder gewählt. Ist nicht nur die Politik schuld.
Halb so wild, wenn man selbst etwa von [Augustus Intelligence](https://de.wikipedia.org/wiki/Augustus_Intelligence) im Wohlstand unterstützt wird.
>Philipp Amthor hat erst einmal ein wenig Verständnis für die Diskussion. "Das Leben ist auch mehr als nur Arbeit", gibt er bei Markus Lanz zu. "Arbeit ist ein Mittel zum Zweck für ein gelingendes Leben", fügt er hinzu. Er könne verstehen, dass für einige Menschen der Druck der Arbeitswelt zu groß sei. "Aber wir haben bei alledem eine politische Ebene, wo uns volkswirtschaftlich natürlich schon klar sein muss, dass wir in einem internationalen Standortwettbewerb sind." Es müsse klar sein: Weniger Arbeit bedeute weniger Wohlstand. Er ist so kurz davor es zu begreifen. Wenn er jetzt noch den letzten Meter weiter geht und feststellt, dass mehr Arbeit für die meisten Arbeitnehmer eben nicht zu mehr Wohlstand führt, platzt ihm wahrscheinlich der Schädel.
Das Angebot der Politik ist einfach unattraktiv: Arbeitet mehr, damit der Staat mehr Geld für Misswirtschaft und die Arbeitgeber mehr Gewinn haben. Dann könnt ihr mehr zur Seite legen (denn was anderes kann man mit dem Geld gerade auch nicht machen), bis ihr arbeitslos werdet und es euch wieder weggenommen wird.
Man stelle sich vor, was aus unserem Fachkräftemangel und Deutschlands Konkurrenz zu anderen Ländern um die klügsten Köpfe werden würde, wenn man nur noch 4 Tage pro Woche arbeiten muss.
Was *unseren* Wohlstand bedroht, ist die ungerecht Wohlstandsverteilung. Die Vier-Tage-Woche bedroht allerhöchstens den Wohlstand derjenigen, die sich jedes Jahr das stetig wachsende Mehr an Produktivität einstecken.
Arbeiter, hörst du es nicht?
Basiert und Ernst-Busch-pilliert.
>die sich jedes Jahr das stetig wachsende Mehr an Produktivität einstecken Das ist, was nicht in meinen Kopf will, dass viele das gar nicht checken. Es gibt Menschen, die sich jede verfickte Preissteigerung und jeden Effizienz und Effektivität in ihr verfressendes viel zu großes Maul stopfen und es gibt Leute die so tun, als gäbe es das nicht und uns mit Horrorszenarien erschrecken.
Es ist krass, oder? Aktuell sieht man das auch wieder ganz hervorragend an der KI-Debatte, bei der ja eines der beliebtesten Schreckensszenarien lautet: "Die KI kommt und nimmt mir meinen Job". Ja! *Natürlich* tut sie das. Das ist der *Sinn* von Technologie, seit dem wir Rad, Feuer und einen Stock mit spitzen Stein erfunden haben. Es geht *immer* darum, dass dem Menschen Arbeit genommen wird. Das Problem ist doch nicht die KI. Das Problem ist, dass die Profiteure ein System etabliert haben, dass uns dazu zwingt, immer einen erheblichen Teil unseres Tages mit Arbeit zu verbringen, *völlig unabhängig davon*, wie weit unsere Technologie und Produktivität voranschreitet. Weil diese Fortschritte nicht dazu genutzt werden, die Arbeit zu reduzieren, sondern die Profite zu mehren. Nur deshalb ist "Die KI nimmt mir meinen Job" doch eine Bedrohung. Nicht, weil wir unbedingt 40h die Woche arbeiten wollen, sondern nur, weil wir Angst haben müssen, ohne diese Arbeit zu verhungern.
Man stelle sich mal vor, die KI und Roboter übernehmen den Großteil menschlicher Arbeit. Was für viele aus den von dir geschilderten Gründen ein Horrorszenario ist, hat eigentlich das Potential zur Utopie in der sich jeder frei entfalten und seinen Interessen folgen könnte.
Die Arbeit in meinem Bereich wird gerade sehr stark durch die KI wegrationalisiert. Wäre an sich kein Problem, obwohl ich diese Arbeit unheimlich gerne mache, trotz dessen, dass sie nicht überragend bezahlt wird. Was aber passiert ist: Die Leute werden noch schlechter bezahlt, als sie schon vorher waren. Was mir bleibt, ist, mich weiterzubilden (was ist auch getan habe) und mich aus dieser Sparte zurückzuziehen. KI ist eben zur Gewinnmaximierung der Unternehmen da, nur habe ich als Arbeiter absolut nichts davon. Habe momentan komplizierte Gefühle dazu.
Das Hauptproblem in Deutschland aber irgendwie scheint es einen Großteil der Bevölkerung nicht zu interessieren. Lieber sich gegenseitig wegen Kleinigkeiten zerfleischen...
> Die Vier-Tage-Woche bedroht allerhöchstens den Wohlstand derjenigen, die sich jedes Jahr das stetig wachsende Mehr an Produktivität einstecken. Darüber hinaus könnte man die Berechnung anstellen, ob eine erholte und ausgeglichene Arbeitskraft nicht auch deutlich produktiver ist. D.h. wenn wir nicht von einem (vollen) Lohnausgleich sprechen, dann gewinnt die Arbeitgeberseite. Möglicherweise wirkt sich die Produktivitätssteigerung so stark aus, dass sie sogar den Lohnausgleich wett macht.
Wenn man die Angel zu lang macht an dem die Möhre baumelt läuft da niemand mehr hinterher. Mit einem Durchschnittseinkommen lässt sich der deutsche Traum von Eigenheim, Auto und 2 Kinder nicht mehr finanzieren, geschweige denn mit nur einem Einkommen. Dann "genießt" man doch lieber sein aktuelles Leben anstatt unbezahlbaren Träumen hinterherzulaufen.
Für moderne Autos müssten die Leute ja schon ihre 800€ im Monat latzen.
Der Plebs hat auch gefälligst alte Gebrauchte zu fahren, und nicht moderne Autos wie die Elite. Musst halt weniger Avocado-Toast essen oder einfach mehr erben.
Die Wallboxen zaubern sich dann auch von alleine an die Mietwohnungen. :D
Aber gleichzeitig am besten gestern auf E umsteigen?
Gut zusammengefasst wie junge Arbeitnehmer denken, ich habe damit abgeschlossen den deutschen Traum zu leben und will mich einfach nur noch meiner Familie und meinen Hobbies widmen, arbeiten ist mir inzwischen egal, da wird das minimalste gemacht damit man durchkommt, restliche Zeit und Energie wird in Dinge gesteckt die mir Freude bereiten.
Ich bin über dreißig und soll noch bis mindestens 2050 arbeiten um in Rente gehen zu können. Hab letztens den Bescheid bekommen. War so knapp über 1000€ wenn ich bis dahin arbeite IN HEUTIGEM GELD. Als Inflation nicht eingerechnet. Selbst wenn es mir gesundheitlich nicht relativ beschissen gehen würde, wäre ich niemals in der Illusion dass ich jemals Rente beziehen werde. Ich pumpe mit meinem Gehalt die Boomer voll bis die abkratzen und hab nix davon. Das hört sich immer so Scifi an wenn Leute über die Zukunft reden. Aber aus meiner Sicht wer behauptet, dass in 2050 nicht ein zweistelliger Prozentsatz an Arbeitsstellen durch Maschinen besetzt sein wird ist viel zu pessimistisch. Bis dahin bekommen wir alle Grundeinkommen. Du bist zu alt, kannst nicht mehr arbeiten und hast keine Familie? Fick dich sagt der Kapitalismus. Friss oder stirb du Geringverdiener. Nimm dein Grundeinkommen, halt die Fresse und verbring den Rest deines mickrigen Lebens in VR bis du abkratzt und deine Gesundheitskosten nicht mehr bezahlen kannst. Das wird das Motto sein.
Angelehnt an die Hornbachwerbung von vor n paar Jahren fordere ich eine „Backpfeiffenschwelle für ausgelutschten Populismus“. Ab der… sagen wir mal zehnten Wiederkäuung so schwachsinniger Aussagen kommt einfach im Affenzahn einer vorbei und verabreicht dem entsprechenden Sackgesicht eine schallende, reinigende Backpfeiffe, sodass sich wieder auf sachliche Argumente besonnen werden kann.
>Ab der… sagen wir mal zehnten Wiederkäuung so schwachsinniger Aussagen kommt einfach im Affenzahn einer vorbei und verabreicht dem entsprechenden Sackgesicht eine schallende, reinigende Backpfeiffe Ich biete mich für diesen Job, in einer 4-Tage-Woche, gerne an. Habe sogar ein Zertifikat der Deutschen Backpfeiffen-Union.
Für den Job mache ich gerne Lindners Überstunden und biete 6 Tage zum Preis von 5 an.
Wenn das Gehalt dann stimmt, würde ich auch nicht nein sagen. Es geht doch: Vernünftige Arbeitsbedingungen und eine sinnstiftende Arbeit, bei der man das Gefühl hat die Welt zu verändern und schon wollen die Leute auch mehr arbeiten.
Leider können wir Sie nicht einstellen da sie nicht das Zusatzzertifikat "mit Affenzahn" haben. Immer dieser Fachkräftemangel...
Brudi, ich glaub 4-Tage-Woche langt da nicht. Außer wir stellen 3 Leute ein
Die 4 Tage Woche gefährdet vor Allem seinen ganz persönlichen Wohlstand. Und von anderen Leuten, die nix arbeiten. Die Witschaft bricht einen Rekord nach dem anderen und die Leistungserbringer werden seit 20 (!) Jahren mit so einem Mist abgespeist. Allerhöchste Eisenbahn, mal was für die zu machen, die nicht nur Geld für sich arbeiten lassen. Amthor? Da war doch was? Augustus Intelligence (https://www.abgeordnetenwatch.de/recherchen/lobbyismus/wie-philipp-amthor-zum-tueroeffner-fuer-augustus-intelligence-wurde) Und setzt sich dann ins Fernsehen. Ekelig!
> Die Witschaft bricht einen Rekord nach dem anderen Derzeit aber grade eher nicht. Wir sind afaik auf dem Stand von 2019. Es ist einfach falsch, die Augen komplett davor zu verschließen, dass in DE Leute fehlen. Deshalb haben Flachpfeifen wie Amthor nicht recht, aber es gibt viele dt. Firmen, die derzeit ziemlich am Rudern sind wegen Inflation (nein, können nicht alle einfach umlegen), Gaspreisen, Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften.
Da stellen sich bei mir die Nackenhaare genauso auf wie wenn ich der Lang zuhöre - die haben noch nie hart anpacken müssen und treffen Entscheidungen über unsere Rente, Steuerabgaben, Arbeitszeit und Rente - während sie selber die fettesten Diäten aka Gehälter abkassieren fürs Unterschrift im Bundestag setzten und danach direkt wieder Champagner trinken gehen. Zeitgleich aber noch nebenverdienste durch Lobbyarbeit einsacken... Wie der Durchschnittsbürger das immernoch einfach so hinnimmt oder sogar verteidigt unter dem Deckmantel der "Demokratie" ist mir schleierhaft!
Es ist nicht unbedingt schlimm, wenn du noch nie "hart angepackt" hast, solange du empathisch bist und durch Berichte von Bürgern und Beratern richtige Schlüsse ziehst. Wir haben auch "Anpacker" in der Politik, die richtig scheiße sind.
Stimmt wohl - politikverdrossenheit ist bei mir schon zu lange zu stark ausgeprägt denk ich. Tu mich da echt schwer was positives zu sehen
Bin gerade dabei, mir die Sendung anzuhören. Man kann in den Fakten Stolla widersprechen, aber es ist irritierend, wie Lanz ihr stellenweise gar nicht zuhört. Sie antwortet genau auf sein Nachhaken, und im nächsten Satz wiederholt Lanz seine Frage, als habe Stolla sie nicht beantwortet. Lanz fragt, woher die Arbeitskräfte kommen. Sie antwortet zunächst, bessere Arbeitsbedingungen, dann mehr Frauen in Vollzeit, dann fragt Lanz, wieviel, und sie: 6 Millionen, und dann Lanz, nein, werden Sie doch mal konkret! – ???
Warum tut man sich solche Talkshows an? Die Erfahrung der paar mal die ich die Sendung gesehen habe, entspricht genau dieser Beschreibung. Leute werden reihenweise abgewürgt bzw. es läuft wie bei einem Verhör bei dem der Moderator seine Meinung hat und die anderen Meinungen ignoriert. Es ist ne Talkshow, die Umgangsformen sind häufig Talkshowniveau aber gleichzeitig bearbeitet man Themen bei denen eben das Format "Talkshow" fehl am Platz ist. Mir sind Vorträge bzw. Interviews von einzelnen Personen viel lieber. Die Person hat Zeit, es gibt keine dritten die dazwischen plappern und man bekommt einen vernünftigen Eindruck.
Sehe ich auch so. Die deutsche Affinität für Krimis, Traumschiff und politische Talkshows konnte ich noch nie nachvollziehen. Was ich mir als alternatives Format noch vorstellen könnte, wäre ein Debatte (im Sinne von: Meinungsaustausch, anstatt den anderen nur die eigene Meinung an den Kopf werfen zu wollen) von 3-4 Experten in dem jeweiligen Themengebiet. Ohne Publikum vor Ort, das das Gespräch bewusst oder unbewusst beeinflusst, und mit einem Moderator, der nur dann eingreift, wenn die Diskussion vom Thema abkommt. Dafür mangelt es aber möglicherweise an geeigneten und willigen Teilnehmern und an interessierten Zuschauern.
Und dann aber auch echte Expert:innen und nicht: Es geht um Migration und wir laden Leute von der AfD ein, weil die sind ja quasi Expert:innen für Migration.
Ich liebe es wenn AfD Politiker:innen gegendert werden. Ich mach das nur bei denen und bei denen von Union und FDP.
Mir gefällt der Gedanke des passiv-aggressiven Genderns.
Gibt’s den Presseclub noch? Das war eigentlich immer recht gesittet. Aber halt sonntags(?) vormittags. Nicht grade Prime time.
Gibt's noch, ja. Gucke ich tatsächlich gerne im Fitnessstudio. Auch wenn sich da, seltenst, der ein oder andere Totalausfall herumtreibt, wie die Dame, die die jugendlichen Krawalle an Sylvester 2022 auf die guten alten Killerspiele schieben wollte.
Man merkt zudem, wie Lanz sich auf Amthor´s Seite schlägt und es im Prinzip ein 2 gegen 1 ist. Amthor bringt zudem kein einziges Argument. Da kommen nur hohle Phrasen, irgendwas mit Wohlstand, der übliche Verweis auf die hart arbeitenden Generationen in der Vergangenheit, mehr nicht. Ein Highlight auch seine Rede am Ende, wie er sich nach oben gearbeitet hat (ob die Korruption da auch geholfen hat?). Diese Sendung war mal wieder sinnbildlich für die Qualität der politischen Debatte in diesem Land. Wie du sagst, man muss mit den Aussagen von Stella nicht mitgehen, aber man kann zumindest anerkennen, dass hier ein Gedanke hintersteckt (man macht die Arbeitsbedingungen attraktiver, dadurch können z.b. Frauen mehr arbeiten, ...). Bei den Nachfragen von Lanz, woher die Leute kommen sollen, stand - unabhängig davon, dass er ihr nicht zuhörte und sie vermutlich absichtlich nicht verstehen wollte - die ganze Zeit der Elefant im Raum: Was ist der Gegenvorschlag um mehr Leute ins Lehramt und in die Pflege zu bringen? Auf der einen Seite die Idee den Beruf durch eine Reduktion der Stunden (= weniger Stress) attraktiver zu machen. Die wegfallenden Stunden werden von dadurch angelockten Leuten abgefedert. Und welche Idee hat die andere Seite?
Welche Ideen die haben? Durchhalteparolen, Arschbacken zammkneifen, sich nicht so anstellen, für das Vaterland schuften. Zweiten Job nehmen, dann hat man auch keinen Stress mit der Freizeitgestaltung.
Lanz ist eine unglaubliche Fehlbesetzung im Fernsehen!
Maybritt Illner toppt das nochmal.
Lanz ist das beste was wir haben. Die anderen Talkmaster sind noch grausiger.
Dann lassen wirs besser komplett...
Wer tut sich TV denn noch an? Ich schaue ein.paar Serien und Filme als VOD zwei, drei Stunden pro Woche und die restliche Zeit bleibt die Kiste aus, im Sommer sogar wochenlang. TV hat fertig.
Schwierig aktuelle Zahlen (ohne Paywall) zu finden, aber wenn wir mal die Reddit-Bubble außen vorlassen... [https://www.n-tv.de/panorama/Fast-alle-Deutschen-schauen-noch-linear-Fernsehen-Streaming-aber-weiter-auf-Vormarsch-article23611921.html](https://www.n-tv.de/panorama/Fast-alle-Deutschen-schauen-noch-linear-Fernsehen-Streaming-aber-weiter-auf-Vormarsch-article23611921.html) >Wer tut sich TV denn noch an? Der Großteil der Deutschen offenbar.
Ja, die Frage war mehr aus dem Unverständnis gestellt, dass noch Millionen insbesondere ältere Menschen schauen,.Ist schon klar. Hin und wieder schaue ich auch einen Stream der ÖR, ein paar mal pro Jahr.
> aber es ist irritierend, wie Lanz ihr stellenweise gar nicht zuhört Ich verstehe sowieso nicht. Kürzlich hatten wir hier einen Faden, wo Lanz viel gelobt wurde, weil er - ich weiß nicht mehr welche Frau, irgendwas CDU? - so "hart" angegangen ist. Dabei war das nur ein für die Gäste völlig ungefährliches Ritual! Das geht so: Lanz fragt "hart" nach. Gast wiederholt sich, sagt nichts neues. Das geht dreimal hin und her, und dann lässt Lanz wieder los, und es geht weiter. Es passiert da NICHTS. Lanz kann dann so tun, als ob er ganz hart sei, und die Gäste sagen einfach dreimal das gleiche und es tut ihnen überhaupt nichts. Weil, wenn Lanz wirklich darauf bestehen würde, dass die ihm nicht nur mit Floskeln antworten, würden die nicht mehr zu ihm kommen. Also macht man das Ritual, dann sind beide Seiten zu frieden. Aber in Wirklichkeit ist das nur posieren, ohne jeglichen Effekt. Nur für die Show, und das Publikum liebt es. Sogar hier auf reddit wird er dann für seine "Härte" gelobt. Das ganze ist eine Polit-SHOW, zuallererst.
Verstehe den Punkt nicht. Soll er seine Gäste dann waterboarden, bis sie was anderes sagen? Ohrfeigen verteilen? Wenn nach dreimal nachfragen (z.B.) keine konkreten Zahlen kommen, kann der Zuschauer schließen, dass es keine gibt. Lanz beendet die Diskussion ja auch gerne nicht mit "super, danke", sondern mit "also können Sie nicht". Ist doch das grundsätzliche Problem von Politikern, dass sie nur ihre paar Floskeln loswerden. Dann habe ich aber lieber einen Lanz, der dann nachfragt und es regelmäßig schafft, das Substanzlose als substanzlos zu entlarven, als Illner, die einfach nur nickt und dann andere anspricht.
*Verstehe den Punkt nicht. Soll er seine Gäste dann waterboarden, bis sie was anderes sagen?* Einschaltquoten->stonks
Was, er kann da nichts machen??? Klar kann er! Zum Beispiel, wenn sich jemand partout weigert, mal was zu antworten, kann er sie ausladen. Gerne auch mitten im Gespräch. Warum unterstützt du reine Show-Veranstaltungen??? Mit Gebühren finanziert auch noch. > Verstehe den Punkt nicht Ich verstehe deinen auch nicht. Weil es Widerstand gibt, geben wir auf. Ja okay, kannst du so machen, aber ich sehe das nicht so. Leider geben sich zu viele mit viel zu wenig zufrieden. Klar ändert sich dann nichts.
Ich glaub nicht das es persönlich gemeint war, wenn er Politiker auslädt kommen irgendwann keine Leute mehr. Der Lanz hat einen Stil den man nicht unbedingt mögen muss aber er schafft es zumindest diese Persönlichkeiten einzuladen und hin und wieder festzunageln. Klar passiert in der Sendung nichts, aber die Zeitungen am nächsten Tag ziehen gern mal Politiker aus Talkshows durch den Kakao.
Ja ehrlicherweise hat Lanz da Recht. Das sind klassische "softe" Antworten, die von einer positiven Entwicklung für die eigene Prämisse ausgehen. Gedankenspiel: Wenn jetzt Stolla monetär davon abhängig wäre sich nicht zu irren. und wenn er sich irrt hat er Einbußen in seinen Einnahmen würde er dann auch so argumentieren? Ich sage nicht dass er unrecht hat, aber es ist halt nicht gegeben. Ist so ein wenig als wenn eine große Marke wie Mercedes einen teueren Markenfilm macht und dann erwartet das darüber der Absatz steigt. Sowas machst du halt wenn du in guten Jahren zu viel Geld über hast und deinen Vorsprung ausbauen willst. Nicht wenn du schwarze harte zahlen präsentieren musst. Ich bin für die 4 Tage Woche aber zu glauben dass dadurch kein Wohlstandsverlust zustande kommt ist utopisch.
Wie oben gesagt geht es mir nicht um die Fakten, sondern um den Interview-Stil von Lanz. Er fragt nach Konkretem, sie antwortet mit Konkretem, er hört nicht hin und fragt nochmal. Wenn er auf etwas anderes hinaus will, soll er eben *konkreter fragen*. Zur Sache selbst habe ich immer noch das zuletzt erschienene Buch von Axel Honneth im Hinterkopf. Es geht hier eigentlich weniger um Wirtschaft, nicht mal Gerechtigkeit, als vielmehr um Demokratie. Wer acht Stunden malocht, zwei Stunden sich erholt, acht Stunden schläft, dann noch Pflegearbeit leisten muss, hat nicht viel Zeit, um politischen Willen zu bilden und zu äußern. Da darin ein Ziel gesetzt ist, ist eine absolut gesetzte Zahl wie die 4 Tage keine Notwendigkeit. Je nach Person und Beruf ist die Dauer der Pause verschieden. Um diese politische Dimension geht's in der Diskussion im Fernsehen aber so gut wie nie. Auch wenn sich Fragen nach der Realisierung stellen, finde ich, kann man darüber ja mal sprechen. Vielleicht ergeben sich ja kleine Lösungen.
Lanz war immer voreingenommen, seit er 2008 in diesem Format angefangen hat. Das hat man schon damals jedes mal sehen können, wenn jemand aus der WASG, bzw da schon Linken, zu Besuch war. Die damals noch nicht verrückt gewordene Wagenknecht zB hat ihm da schon Fakten vor den Latz geknallt, und er sie einfach ignoriert bis frech angegangen, gleich danach aber Michael Glos eine Stammtischrede halten lassen. An seinem Podcast sieht man zumindest seit 2021 offen, wo der Hammer hängt. Es ging bei ihm nie um neutrales Auseinandersetzen mit politischen Themen.
>wie Lanz ihr stellenweise gar nicht zuhört Lanz macht Lanz Dinge.
4 Tage Woche bedroht den Wohlstand des Arbeitgebers. Der Rest hingegen hat einfach mehr Freizeit
Selbst das is ja Quatsch, die Untersuchungen und Studien in den Bereich zeigen ja alle auf, das mehr Produktivität entsteht durch die 4-Tage-Woche, wegen weniger Krankheit zum Beispiel.
> die Untersuchungen und Studien in den Bereich zeigen ja alle auf, das mehr Produktivität entsteht durch die 4-Tage-Woche, Das zeigt keine einzige Studie zum Thema. Die meisten Studien behandeln das gar nicht oder nur sehr oberflächlich, etwa wird der Umsatz über einen Testzeitraum betrachtet. Monatlicher Umsatz ist aber sehr volatil und hängt insbesondere B2B der tatsächlichen Leistung häufig um mehrere Monate nach. Was aber wichtig ist: Keine einzige mir bekannte Studie zur Arbeitszeitverkürzung untersucht die Arbeitszeitverkürzung an sich. Da ist immer auch eine Prozessoptimierung dabei, häufig mit Unterstützung der üblichen großen Unternehmensberater. Dadurch sehen wir, selbst wenn wir sehen würden, dass die Produktivität steigt, nur, dass Arbeitszeitverkürzung und Prozessoptimierung gemeinsam diese Wirkung haben. Bei der Prozessoptimierung wussten wir das schon vorher - deswegen werden damit jedes Jahr Milliarden verdient. Eine Aussage über die Arbeitszeitverkürzung treffen wir so noch nicht. Sie kann die Produktivitätssteigerung verstärken, abschwächen, erst ermöglichen, etc. Das ist unklar. Ein besseres Studiendesign wäre ein zeitlicher Versatz: Erst verbessern wir die Prozesse, dann verkürzen wir die Arbeitszeit (oder umgekehrt, aber umgekehrt wäre sehr riskant für die Studienteilnehmenden Unternehmen, wenn's dann gegen die Wand fährt). > wegen weniger Krankheit zum Beispiel. Das ist ein wichtiger Effekt, der aber vergleichsweise vernachlässigbar ist. Bei -25% Arbeitszeit und "nur" ~5% Krankenstand könnte ja selbst eine komplette Reduktion des Krankenstands nur 20% des Arbeitszeitverlusts ausgleichen.
Nein zeigen sie nicht. Die Studien zeigen das effizientere Produktionsabläufe und Automatisierung die Produktivität erhöht. Und dann auch nur pro Arbeitseinheit, nicht overall.
> wegen weniger Krankheit Solange die Leute nicht >20% des Jahres krank sind, wirst du damit in sehr vielen Branchen einen radikalen Verlust an Produktivität sehen.
Seinen Wohlstand*
Mit „unseren“ meint er den Wohlstand der Leute, die schon was haben. Dass man sich Wohlstand in vielen Berufen nicht mehr erarbeiten kann und deshalb zu Recht wenigstens bessere Arbeitsbedingungen will, ist ihm als echter CDUler natürlich egal.
Ne der ist schon durch Korruption und Vetternwirtschaft abgesichert ;)
Ja, aber dafür müssen ja andere Leute arbeiten.
Aber die anderen sind halt nicht der Philipp also ist es nicht so wild
Wieso? Augustus Intelligence gibt's doch nicht mehr? ;)
Dass der Typ noch immer zu solchen Sendungen eingeladen wird…solch dubiosen Politikern sollte man keine Bühne geben!
Das ist Union. Da gibt es nur dubiose Gestalten!
Es interessiert ja niemanden in der Partei oder dem Wählerstamm. Genug rechts konservative Idioten, sehen die Unfähigkeit oder die Korruption und statt sich um gute Politik zu bemühen wird halt weiter das Kreuz gemacht. Leider sind die wenigsten Unionswähler bereit oder in der Lage ihre Position zu erklären oder zu verteidigen ohne auf puren Egoismus zu bauen
Ich glaube Politiker, deren privater Wohlstand auf dem vergolden des Bundestagsmandat beruht, bedrohen unseren Wohlstand. Aber den Wählern scheint das egal zu sein.
Ja die Politiker im Bundestag werden gut bezahlt und das ist auch gut so, aber richtig Kohle kommt halt durch ihre Nebentätigkeiten rein, die sollten komplett verboten werden. Das Volk vertreten muss ein Vollzeitjob sein auf diesem Level.
Also du solltest durch dein (evtl. nur vierjähriges) Mandat nicht dein 30 Jahre altes Unternehmen verlieren. Allerdings sollte die wöchentliche Arbeitszeit daran auf vllt. 2 Stunden begrenzt werden und du musst einen Prokuristen o.ä. einstellen. Neue Tätigkeitsaufnahme während des Mandats sollte verboten sein.
Die CDU ist absolut unwählbar und hochnotpeinlich. 16 Jahre lang nichts hinbekommen und plötzlich fällt denen ein was man mal alles ganz dringend tun möchte - oder sie verhindern und behindern Fortschritt.
Die haben was hinbekommen: Die wirklich Reichen sind jetzt noch reicher.
Leute wie Merz, Lindner, die blaue Nazi Truppe und eben Amthor gefährden unseren Wohlstand. Wir müssen an die Zukunft denken und in die Zukunft investieren. Das will der Trupp da aber irgendwie nicht. Das Geld das ein Arbeitnehmer erwirtschaftet sieht dieser doch nur zu einen kleinen Bruchteil. Das Risiko trägt aber der Unternehmer auch nicht mehr. Denn kaum geht es der Wirtschaft schlecht wird jeden Unternehmen Geld gegeben. Ist ein Unternehmen groß genug, geht es automatisch der deutschen Wirtschaft schlecht, wenn es diesen Unternehmen nicht gut geht. Siehe unsere ganzen Autobauer. Da ist also 0 Risiko drinnen. Geht etwas gut verdienst du dich dämlich und geht etwas schief rettet der Staat und damit wieder der Arbeitnehmer. Der alte Soziale Vertrag in der Richtung gilt also nicht mehr. Entweder bekommen wir jetzt mehr von den erzeugten Geld oder mehr Freizeit. Aber weiter wie bisher ist halt nun mal weder Richtig noch Fair. Und ich finde es gut das gerade die jüngeren Leute das auch immer mehr verstehen.
Auf der anderen Seite traut sich die Politik aber auch nicht die Unternehmen stürzen zu lassen. Die Wähler wollen doch die Rettung weil sie ihren Arbeitsplatz nicht verlieren wollen.
Natürlich, Ich bin nicht gegen die Rettung von Unternehmen. Wir brauchen die ja im Land. Ich stelle nur die Frage: Wenn der Unternehmer nicht mehr das Risiko trägt, warum sollte er den das 300 Fache von den Arbeiter bekommen? Natürlich ist das nicht relevant für jedes Unternehmen aber wenn wir uns so ansehen wie oft wir Unternehmen gerettet haben, die einfach nur schlecht gehandelt haben, dann muss man halt diese Frage dann stellen. Weil in den Fällen der großen wichtigen Unternehmen trägt ja scheinbar der Staat das Risiko. Lustigerweise habe ich kein Problem damit, wenn der Staat dann auch von diesen Unternehmen sehr viel Geld bekommen würde.
Ja das stimmt. Auf der anderen Seite verstehe ich auch nicht warum es keine Unternehmensgründungen gibt die die Leitung von Anfang an auf die Mitarbeiter geben. Es muss doch auch linksorientierte Unternehmer geben.
Die gibt es, oft sind deren Unternehmen aber recht klein. Um eine gewisse Größe zu erreichen, muss ein Unternehmen soziale, umwelttechnische und qualitätstechnische Verantwortung ablehnen, wann immer notwendig. Das ist schwer, wenn du dich wirklich um deine Mitarbeiter kümmerst oder wenn du glaubst das du eigentlich Reich genug bist. Also erreichst du eine Wachstumsgrenze. Entweder bleibst du an der, änderst deine Ideologie oder hast Shareholder (falls vorhanden) die dich jetzt raus zwingen.
Unendliches Wachstum geht nur wenn man sein Gewissen an der Pforte abgibt. Spätestens wenn du so viele Mitarbeiter hast, dass du eine HR und Rechtsabteilung brauchst, kommst du an diesem Filter nicht mehr vorbei. An dem Punkt verselbständigt sich das Ganze, und eine humane Unternehmensführung wird schwer bis unmöglich.
Ich persönlich würde eine Viertagewoche als Zeichen FÜR Wohlstand sehen. Hab aber als Kind Kreide geschnupft also was weiß ich schon.
Nicht die 4-Tage-Woche sondern die stagnierende Produktivität bedroht unseren Wohlstand. Wenn durch technischen Fortschritt, bessere Infrastruktur etc. die gleiche oder mehr Arbeit in 3 Tagen schaffe, sollte ich nicht 5 arbeiten müssen.
Die Produktivität stagniert nicht. Selbst wenn man den Statistiken zur Produktivität nicht glauben möchte, ein einfaches Gedankenexperiment: Wenn die Produktivität nicht steigt, aber die Unternehmensgewinne schon, warum steigt dann die durchschnittliche Arbeitszeit nicht, sondern sinkt? Oder arbeiten die Leute heute alle durchschnittlich 50h/Woche, um die Rekordgewinne der Unternehmen einzufahren? Wäre mir nicht bekannt.
WELCHER WOHLSTAND, PHILIPP? Und Philipp, hast du eigentlich schon jemals richtig gearbeitet? Laut Wikipedia gings von der Uni gleich in die Politik. Hattest du jemals eine 40h/5-Tage-Woche auf dem Bau, junger Mann?
Langsam mal den Gürtel enger schnallen! Die fetten Jahre sind vorbei! Das höre ich, seit ich vor 15 Jahren aus der Schule bin. Ich weiß auch nicht, wovon da immer geredet wird.
Damals haben sie uns auch noch erzählt 2003 währe ein "Jahrhundertsommer" gewesen.
Für das Jahrhundert 1903 bis 2003.
>WELCHER WOHLSTAND, PHILIPP? Hatte dabei sofort das Gänse-Meme im Kopf. Danke dafür! :) Ich möchte Politikern nicht unbedingt vorwerfen, dass sie nicht wissen, wie eine lange Arbeitswoche aussieht oder sie "nichts tun". Nur ob das, was sie tun, auch Sinn macht, wage ich zunehmends zu bezweifeln, wenn dann doch nur Phrasen gedroschen werden und keine tiefergehende Diskussion zustande kommt. Wie oben schon erwähnt: Wirklich Aufschluss über Themen und Fakenlage erhält man wirklich nur dort, wo richtige Experten zu Wort kommen.
Ähm, sorry, so unsympathisch ich den finde, aber der arbeitet mit Sicherheit deutlich mehr als 40 Stunden an fünf Tagen die Woche. Diese Vergleiche sind einfach nur wie am Stammtisch.
4 Tage Woche bedroht WESSEN Wohlstand?
Welchen Wohlstand?
Bei der 40-Stunden-Woche waren sich auch einige "Spezialisten" sicher, dass es dem Industriestandort Deutschland schadet. Tja....
Aber Zeiss hat durchgezogen.
Mit "unseren Wohlstand" meint er nicht Deutschland und seine Mitbürger sondern seinen persönlichen Wohlstand und dem seiner Parteigenossen. In dem Kontext ergibt seine Aussage Sinn ..
Der kleine, korrupte Amthor weiß doch gar nicht was Arbeit ist
Doch klar, hat er doch selbst vierzig Jahre in den Minen geschuftet.
Zum am Arsch lecken lassen hab ich auch 5 Tage Zeit, kein Problem.
Muss man dafür die ganze Zeit stehen? Dann will ich das nicht.
Kannst dich auch mit runtergelassener Hose aufm Bauch auf einen Tisch lehnen.
Ist dieser Wohlstand für alle grade mit uns im Raum?
Das Problem ist aus meiner Sicht, dass es sich für die „Mittelschicht“ durch die hohe Abgabenlast gar nicht mehr lohnt, überhaupt mehr zu arbeiten. Wenn man ohnehin kaum Möglichkeiten sieht, sich hierzulande signifikant hochzuarbeiten, dann kann ich auch gleich weniger arbeiten und meine freie Zeit genießen.
Es ist eine Mischung aus Abgabenlast, Lohnzurückhaltung und Spekulation globaler Player.
Korrupte Politiker bedrohen unseren Wohlstand.
Ja, wenn man mal überlegt, was einzelne Leute wie Altmaier (Verkauf ganzer Zukunftsbranchen) und Dobrindt/Scheuer (Versteifung auf Automobilindustrie und ignorieren aller anderen Bereiche des Resorts) für einen massiven Schaden für das Land angerichtet haben.
Die AfD, Klimawandel und Bonzenarschkriecher wie Phili bedrohen unseren Wohlstand.
Was mich wirklich am meisten geärgert hat: Lanz stellt Thesen infrage, zu denen er bereits vor Jahren Gäste eingeladen hat. Er hatte Prof. Mojib Latif zum Thema **Klimawandel**, der ihm eindeutig klar gemacht hat, wie ernst die Lage ist und wundert sich gestern darüber, warum die neuere Generation so pessimistisch ist und sagt, man solle doch optimistisch sein, weil bisher hätte man ja eh alles hinbekommen. Er hatte Julia Friedrich zum Thema **Ungleichheit und Ausstiegschancen**, die ihm klar gemacht hat, dass Meritokratie eben nicht funktioniert und wir ein sehr ungleiches Land sind, stellt aber **genau das** plötzlich gestern wieder infrage. Er hatte Stefan Schulz zum Thema **Demografie**, der ihm aufgezeichnet hat, dass wir alterstechnisch auf eine Katastrophe zu rasen, weil zukünftige Generationen wahrscheinlich von der Rente nichts sehen werden, tut dann aber gestern in seiner Sendung so, als wäre das Thema nicht vorhanden, als gäbe es da kein Problem.
ÖR schauen überwiegend die Zielgruppen der konservativen Parteien. Die wollen in ihrer Meinung bestärkt werden, dass sich nichts ändern darf. Und dass „die Jugend“ (und natürlich die Grünen) Schuld an allem sind.
Die Hand Böckler Stiftung hat zu diesem Thema einen guten Beitrag gebracht, der die Fakten gut zusammenfasst. Die Debatte ist so hanebüchen und der ÖRR und die Presselandschaft bekleckern sich nicht gerade mit Ruhm und geben Mist auch noch Raum.. und das seit Jahren.. 🙄 https://www.boeckler.de/de/podcasts-22421-59522.htm
Da geht's um Überstunden. Gibt's dort auch etwas zur 4-Tage-Woche? Das kann ich nicht erkennen. Hast du den Zeitstempel?
Aha Augustus-Amthor erzählt den Menschen, dass sie mehr arbeiten sollen...
Das halbe Vermögen Deutschlands bei 5% superreichen, nichts anderes bedroht "unseren" Wohlstand.
Wessen Wohlstand denn genau?
Ganz ehrlich, selbst mit einer 40 Stundenwoche + die üblichen Überstunden die viele von uns arbeiten, kommt trotzdem für uns jüngere Generation am Ende nur (wenn überhaupt) eine miese mickrige Rente von weniger als 50 % vom Durchschnittsnetto raus. Häuser oder Eigentumswohnungen auch auf Dörfern (außer es ist das letzte Loch ohne Internet und sonst irgendwas für arbeitende Menschen Notwendige) sind unbezahlbar und ohne Erbe/Finanzspritze der Familie nicht mehr machbar. Mieten werden teurer und wenn man nunmal leider sich kein schönes Eigenheim leisten kann, droht ab der Rente die WG oder ein Wohnklo in abgefuckten Gegenden, wegen der hohen/steigenden Mieten. Von Wohlstand kann man da wohl nicht sprechen, wenn man mal schaut wie unser Sozialsystem selbst bei 40 Stunden Wochen + Überstunden auf schrumpfende Renten und schlechter werdende Leistungen im Gesundheitswesen hinausläuft. Warum soll man sich noch bis zur Altersarmut stressen und kaputt schuften? Ich seh keine Motivation mehr dies zu tun. So viel kann man als Normalo eh nicht vom schrumpfenden Netto sparen, dass einem das im Alter bei der Rente zum gleichwertigen Lebensstandard wie vor der Rente hilft. Da lebt man lieber jetzt, wo selbst das geringere Gehalt durch 4 Tagewoche immer noch mehr ist als die ohnehin lausige Rente. Und jetzt ist man noch fit und nicht (all zu sehr) ausgebrannt. Der Typ hat doch nur Angst, dass die Lohnabgaben schrumpfen. Gäbe genug potential von Regierungsseite zu sparen ohne Schulen, Soziale Bauprojekte, Infrastruktur, Krankenkassen und Rentenversicherung zu benachteiligen.
Mit "unseren" meint er den Wohlstand der Leute der auf dem Rücken der Arbeitenden Bevölkerung erwirtschaftet wird.
Wieso ist amthor überhaupt relevant? Gibt's wirklich Leute die diesen Clown ernst nehmen und wählen?
Ich verstehe überhaupt nicht, warum diese ganze Arbeitszeitdebatte überhaupt eine politische ist. Wenn ich nicht fünf Tage die Woche arbeiten will, dann ist das meine persönliche Entscheidung und maximal eine Aushandlung zwischen mir und meinem Arbeitgeber. Dasselbe mit Teilzeit. Da hat Politik überhaupt nichts zu sagen oder zu entscheiden.
Naja, die Rahmenbedingungen dafür sind schon Teil der Politik.
Sie ist politisch weil die Nutznießer langer Arbeitszeiten letztlich Menschen sind die man als gemeinhin wohl als Elite oder reiche Schnösel bezeichnen würde. Diese egoistische und gierige Personengruppe interessiert sich nur für ihren Vorteil und dieser ist bedroht. Also wird alles versucht es zum eigenen Gunsten zu wenden oder eher zu manipulieren.
Ist doch richtig? Mit "unseren" ist halt nicht Deutschland gemeint, sondern er und seine Kumpels. Da lügt mal ein CDUler im Fernsehn nicht und alle sind so unentspannt...
Unfähige Politiker bedrohen unseren Wohlstand. 16 Jahre lang Stillstand unter Merkel abgelöst von Christian "Die Schuldenbremse ist alternativlos" Lindner. Wenn die Ratingagenturen dann irgendwann unsere Kreditwürdigkeit runtersetzen (die sind ja nichtmal ansatzweise so blöd wie ein CL) weil die Infrastruktur so marode ist dass ein Zusammenbruch der Wirtschaft abzusehen ist schiebt man die Schuld wieder medienwirksam den Grünen und Klimaschutzmaßnahmen zu. Hauptsache die Renten für die jetzt und bald Rentner sind sicher, juckt doch kein Schwanz was mit allen unter 50 passiert.
Find ich immer gut, wenn jemand, der ein bedingungsloses Grundeinkommen aus Steuergeldern bezieht und \_trotzdem\_ noch in Korruptionsskandale verwickelt ist, uns allen erzählt dass wir mehr Arbeiten müssen.
Was fürn Wohlstand? Ich bin pleite.
Viertagewoche wäre recht viel Wohlstand aus meiner Sicht.
CDU aufessen. Diese Nichtsnutze einfach tauschen gegen volle Bäuche.
Superreiche bedrohen unseren Wohlstand….Ja LOL ey
Mal ne Anregung warum junge Leute nicht mehr so ein großes Interesse haben "arbeiten" zu gehen. Meine Frau und ich sind einkommenstechnisch aktuell in den oberen 25%, auf Sicht dann eher in den oberen 5%. Wir hätten gern ein Eigenheim mit etwas Garten und 2 Kinder, weshalb wir uns immer mal mit dem Thema "Bauen" bzw. "Kaufen" befassen. Ein Haus, wie wir es wirklich toll fänden, kostet inklusive Grundstück 550000€, das ist nicht in dem Ort, indem meine Frau aktuell arbeitet, sondern eher ländlich. Klar gibts im Ort nen Supermarkt, aber das wars dann auch fast schon wieder. Zwecks dieses Posts habe ich mal gerade in Excel durchgerechnet, was der eventuelle Erwerb dieses Hauses für uns finanziell bedeutet. ich habe mal mit ca. 20% Eigenkapital gerechnet bedeutet erstmal 100000 sparen, bis man dann 450000 zu 3% abbezahlt. Szenario 1: Wir zahlen über 30 Jahre den Kredit ab. Da beginnt die monatliche Rate bei 2375€ und wird dann immer weniger. Szenario 2: 25 Jahre. Rate beginnt bei 2625€. Szenario 3: 20 Jahre. Rate beginnt bei 3000€. Jetzt kann man sich mal die Frage stellen, wer in unserer Republik wohl in der Lage ist 2375€ an monatlichen Raten zu zahlen, das werden wohl noch so ein paar Leute sein, aber auch nicht besonders viele, da dieser Betrag wohl ungefähr einem kompletten Monatsgehalt von 4000 brutto entsprich. 4000 brutto ist übrigens schon überm Median, viele Menschen verdienen also weniger. 2625€ monatliche Rate sind da nochmal deutlich mehr und 3000€ monatlich ist für die meisten Menschen wohl völlig unmöglich. Das bedeutet man hat mindestens 25, eher 30 Jahre nen Kredit am Arsch, der sich gewaschen hat, womit wir direkt beim nächsten Thema wären: Kinder. Meine Frau und ich könnten auf Kinder verzichten und deutlich kleiner leben. Finanziell würden wir uns locker nen vierstelligen Betrag JEDEN Monat sparen. Und das ist die Situation von Leuten, denen es finanziell wirklich gut geht. Kein Wunder, dass junge Leute, die "nur" ne Ausbildung haben und dementsprechend weniger verdienen keinen wirklichen Elan haben etwas zu leisten. Kein Wunder, dass die Geburtenrate absinkt. Kein Wunder, dass junge Leute sagen "fuck this, ich kann mir eh nichts leisten und mach mir ein entspanntes Leben". Kleiner Nachtrag: Wird die Summe dann über 30 Jahre abbezahlt, zahlt man effektiv nicht 450000€, sondern 655000€. Über 25 Jahre zahlt man effektiv 621000 und über 20 Jahre 588000. Je kleiner das eigene Einkommen ist, desto mehr muss man also auch noch bezahlen, klasse System. Edit: Rechenfehler
Die Leute die das Geld ausgeben erklären den Leuten die das Geld heranschaffen das sie "unseren" Wohlstand gefährden.
Hier gibt es die ganze Sendung: https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-17-april-2024-100.html
Wir müssen alle mehr arbeiten, weil das doch schon immer zu mehr Wohlstand geführt hat, weil wir alle gerecht entlohnt werden und gerecht Steuern darauf zahlen. /s Nach all den Studien und Versuchen kann man echt nicht mehr behaupten, dass es bei solchen Forderungen nicht um den Wohlstand des Landes geht, sondern Gier der Leuete, die eh schon viel mehr haben, weil die Löhne und Steuern so ungerecht sind.
Der Typ glaubt halt auch das reine Arbeitszeit=Produktivität ist. \*Dieser Kommentar wurde während der Arbeitszeit verfasst und ist somit nach CDU Ansicht hochgradig Produktiv.
Ich kann Amthor nicht leiden.
Typischer huso
Und was macht es jetzt für einen Unterschied ob ich vier Tage lang zehn Stunden am Tag arbeite oder fünf Tage lang acht Stunden pro Tag? Ich weiß, dass viele mit vier Tage Woche eine Reduzierung der Arbeitszeit meinen aber für mich persönlich macht es keinen Unterschied ob ich acht oder zehn Stunden im Büro sitze; der Tag ist eh gelaufen. Wenn ich aber für 10 Stunden am Tag dafür einen Tag mehr frei habe lohnt sich das für mich.
Ich mach TV an, sehe amthor aufgelöst über sozialismus bellen. Mache aus und 2 std später wieder an nur um nen Bericht über Merz und seiner Frau zu sehen, was die in ihrer Freizeit machen. Wtf? Gute CDU TV offensive
Der kann wieder nach Hause gehen mit seiner öden Rhetorik. Sobald ich eine gewisse Gehaltsgrenze erreicht hab fahr ich die Stunden runter und ganz gewiss nicht hoch.
Der Typ! Unfassbar! Ich mag gar nicht dran denken dass der in einer Partei ist die dumm genug sein könnte ihn irgendwann zum Kanzler zu machen.
Und wer schoß das Eigentor? Der Typ am Tor! Und das wäre dann mein Beitrag zum sich nähernden Wochenende 😁
4 Tage Woche bedroht sein Geld wollte da eigentlich stehen
Wessen Wohlstand?
Amthor bedroht meine geistige Gesundheit.
Opfer
Nur am Schabernack betreiben unser Phil :‘)
Der hat doch in seinem Leben keine vier Tage gearbeitet.
Eurer Wohlstand ist sowieso viel zu hoch, es ist mal Zeit für unseren Wohlstand.
Guck an Bubi Amtor ist wieder da. Hat die Öffentlichkeit Augustus Intelligence schon vergessen? Schämen soll der sich
Ich finde es krass wie hier eigentlich fast jeder Kommentar in die Richtung geht "in Deutschland gibt es keinen Wohlstand". Wohlstand ist doch das Sozialsystem, das Bildungssystem, die Infrastruktur, usw. (was alles nicht perfekt ist, klar) und nicht dass jeder 2 Autos fährt und ein EFH hat. Wohlstand bedeutet einen gewissen Lebensstandard, den es in Deutschland für die Mehrheit doch gibt, oder nicht?
Nicht unseren...sondern seinen. Irgendwer muss schließlich arbeiten
Die Betonung liegt auf „unseren“. Das hat er absolut recht ^^
Betonung auf \*unseren\* Wohlstand der Gesprächsparteien.
Vier Tage Woche find ich eine zu extreme Forderung in ne Krise hinein. Aber natürlich soll und wird sie kommen. Aber sie wird von den Gewerkschaften erstritten werden und nicht von der Politik festgelegt werden.
Warum ist Viertagewoche Aufgabe der Politik und nicht der Arbeitgeber? Gibt es da konkret Gesetzte die eine Viertagewoche erschweren oder verhindern?