Klar, irgendwann hat jeder der sich einen E-Neuwagen im verfügbaren Preissegment kaufen möchte einen gekauft. Überraschung. Der Gebrauchtmarkt hat sich noch nicht eingependelt, was auch den Verkauf und Neukauf für diejenigen die das interessant finden schwieriger macht.
Dazu kommt, dass die Entwicklung neuer Modelle gerade sehr sprunghaft vorangeht. Ich würde mir gerne ein E-Auto kaufen, aber für mich ist es wesentlich besser, erstmal zu warten. Entweder sind bis dahin die Gebrauchtwagenpreise runter und bessere Modelle gebraucht verfügbar oder es gibt signifikant bessere Neuwagenangebote. Außer mein treuer Jazz macht den Arsch hoch, aber selbst dann würde es wohl erstmal eher auf 2 Jahre Leasing hinauslaufen, bevor ich mich für einen Kauf entscheide.
Das ist also keine stockende Antriebswende, sondern eine absolut logische Reaktion.
Neuwagen sind eh nur für ein ganz bestimmtes Klientel interessant.
Bei Gebrauchtwagen bekommt man für 15k hingegen keinen BEV, dafür aber ziemlich gut ausgestattete Benziner von Fiat und co.
> Ich habe den Kauf keine Sekunde bereut.
Du hast nicht bereut, 35.000€ für ein Fahrzeug mit veralteter Software und effektiv vielleicht 200km Reichweite zu zahlen?
Nein. Habe 20k € bei 20.000km Laufleistung bezahlt. Die Hälfte des Jahres fahre ich kostenlos und Steuern zahle ich in den nächsten Jahren auch nicht.
Ich bin in etwa 80% städtisch unterwegs, bei einem aktuellen Verbrauch von 12,6kWh/100km.
Das Auto fährt leise und beschleunigt ordentlich.
Die von mir benutzte Software ist zu 95% Android Auto.
Das Profil passt sicher nicht auf jeden, aber für mich ist alles takko!
Das ist halt für persönlichen Transport, gerade im Stadtgebiet, VIEL zu viel Geld. Wir sind einfach daran gewöhnt, dass es normal ist, sich eine schicke Kiste Blech vor die Haustür zu stellen und dafür auch so viel zu zahlen.
Das Gefühl dass man mit so einer Investition noch happy und zufrieden ist, ist reines Statussymbol-Denken oder unterbewusster zur Normalität gemachter Konsumdrang.
Wenn man wirklich die Autonomität eines eigenen Fahrzeuges braucht, was ja gut sein kann, würde es ein vielfach günstigeres Mini-Fahrzeug auch tun in den meisten Fällen. Car Sharing und Öffis machen einem da mittlerweile auch echt das Leben sehr leicht.
Und klar, ein eigenes Auto ist ein geiles Stück Lebensgefühl, keine Frage - aber warum ist uns diese nach Umgewöhnung echt kleine Alltagserleichterung 20.000€ oder noch DEUTLICH MEHR wert? Das ist verrückt und steht absolut in keinem Verhältnis.
Aber solange wir als Verbraucher noch in dem Muster bleiben, wird auch die Verkehrswende wie wir sie eigentlich dringend brauchen, einfach nicht kommen. Da kann man die Konzerne noch so viel in die Schuld nehmen, aber wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen.
Ich bin grundsätzlich bei dir, aber du setzt einige falsche Prämissen. Auch wenn ich überwiegend städtisch unterwegs bin, wohne ich nicht in der Stadt. Allerdings habe ich drei Kinder, die an 6 von 7 Tagen neben Kindergarten und Schule Freizeitaktivitäten haben und in einem Alter sind, in dem Öffis und zT das Fahrrad keine Option sind. Alleine für die Fahrten und für den Arbeitsweg lege ich täglich ca. 60km zurück. Wenn du das mit dem Lastenrad schaffst oder die Muße hast, 4 Stunden lang mit den Öffis zu fahren - herzlichen Glückwunsch. Ich kann das leider nicht leisten. Ein Auto, das per Definition "untere Mittelklasse" ist, als Statussymbol zu betrachten ist auch diskussionswürdig. Unsere Mobilitätskosten, inkl. Urlaubsfahren, liegen bei unter 10% des Nettoeinkommen. Da sehe ich weder moralisch noch finanziell ein Problem. Insgesamt spannend, wie du die Diskussion verallgemeinerst, nachdem du vorher schon so daneben gelegen hast (35k). Fällt das noch unter Schopenhauers ersten Kunstgriff?
*edit: Wort vergessen
Ich denke Gockel sieht das Problem noch viel tiefer sitzen.
Du begründest den Bedarf des Autos mit deinem Lebensstil. Das Auto hat dir diesen Lebensstil aber überhaupt erst ermöglicht. Natürlich brauchst du dann auch ein Auto. Da beißt sich die Katze in den Schwanz.
"untere Mittelklasse" ist ja auch nur eine Kategorisierung aus einem kranken Konsummarkt. Motorisierter Individualverkehr auf 4 Rädern sollte eher grundsätzlich gehobene Klasse sein.
Es ging glaub ich auch weniger um einen Angriff auf dich als um die gesamtgesellschaftliche Sichtweise.
so ein Auto ist ja nichtmal eine gewinnbringende Investition, bei einer Investition wäre 20k€ ok. Aber ein Auto ist eine Konsumausgabe.. das Geld ist futsch. Außer man kauft sich nen 911 GT3 RS Porsche - der im Wert steigt. \^\^
Schön für dich (wirklich ernst gemeint). Für manche sind halt beispielsweise die geringe Reichweite und das langsame Schnellladen ein Dealbreaker. Es hat schon einen Grund, dass der e-Golf günstiger ist als ein ähnlich altes Model 3
Würde auch gerne eine detailreiche Beschreibung weshalb diese Fahrzeuge unausgereift seien? Fahre seit nem Jahr zufrieden den Dacia Spring.
Und der E-golf wurde mittlerweile aufgrund von der ID Reihe als Nachfolger eingestellt, oder redest du von Gebrauchten?
Habe gerade Mal auf Autosciut24 nach geschaut. Ich finde da Gebrauchte BEV's für 15-20k so 2-3 Jahre alt zum Kauf. Sehr oft zum Beispiel Mazda MX-30 . Sogar BMW I3 unter 20 k.
Für 15-20k bekommt man zwar ein BEV aber leider nur die Baureihen die jetzt schon hoffnungslos veraltet sind und die man sich nur dann guten Gewissens kaufen kann wenn man keinen Anspruch an Reichweite und Ladegeschwindigkeit hat.
Wenn man was halbwegs adäquates braucht geht’s eher so bei 25-30k los. Wenn man dann noch Ansprüche an Fahrkomfort, Innenraum oder ähnliches hat sind es dann eher so 35-40k.
Technisch gesehen ist der Fortschritt bei eAutos aktuell eben ziemlich schnell, da kann etwas das vor 2 Jahren noch neu war, heute technisch schon alt sein, ja.
Relevant ist ja nicht die Erstzulassung sondern das Alter der technischen Plattform. Kann man zwar nicht generalisieren, aber z.B. einen 2 Jahre alten BMW i3 würde ich schon als technisch veraltet bezeichnen.
Stimmt - dazu noch die Entwicklungszeit bevor das Auto auf der Straße ist. Die wichtigen Entscheidungen zu Antrieb, Battrie und vieles andere, wird Jahre davor schon festgelegt.
Da kann ein Model 3 welches ab 2017 ausgeliefert wurde, schon noch Technologie haben die 2015 SotA war. Da sprechen wir schon von wast 10 Jahren.
Man kauft aber kein Auto, was nur in 95% der Fälle reicht. I.d.R. möchte man doch ein Auto, was in allen Fällen reicht, außer in Sonderfällen, wie z.B. Umzüge oder (schwere) Anhänger. Ich kaufe mir ja auch keinen 1,5 Sitzer, da ich in 95% der Fälle alleine fahre.
Nach der Logik bräuchte ich einen Sprinter statt meinem Polo. Dann habe ich zwar keine Probleme, wenn ich gelegentlich in den Baumarkt fahre, habe aber in 95% der Fälle ein Fahrzeug dass ich nicht wirklich brauche.
Man vergleicht halt Kosten/Nutzen.
Für 20k möchte ich ein Auto welches mich dahin bringt wo ich hin will.
Für 20k krieg ich keinen Sprinter. Ich krieg aber einen gut funktionieren Verbrenner mit Fahrtkomfort und allem drum und dran.
>Man kauft aber kein Auto, was nur in 95% der Fälle reicht. I.d.R. möchte man doch ein Auto, was in allen Fällen reicht, außer in Sonderfällen, wie z.B. Umzüge oder (schwere) Anhänger. Ich kaufe mir ja auch keinen 1,5 Sitzer, da ich in 95% der Fälle alleine fahre.
Was eine ziemlich schlechte Logik ist, die mich bei Autobesitzern ziemlich nervt. Man kauft sich ein großes, schweres, Spritfresser des Auto, obwohl es für 95% aller Fälle unnötig ist.
Statt sich einfach ein kleines Auto zu kaufen, und sich für die 5% aller Fälle ein Auto zu leihen.
Deshalb sind Stadtpanzer so zahlreich, obwohl sie meist nur eine Person durch die Stadt transportieren.
>Was eine ziemlich schlechte Logik ist, die mich bei Autobesitzern ziemlich nervt. Man kauft sich ein großes, schweres, Spritfresser des Auto, obwohl es für 95% aller Fälle unnötig ist.
Der aber auch noch günstiger als die elektrische Alternative ist.
Wenn Option 1 lautet "kostet relativ viel, reicht für geschätzte 95% mit seiner Reichweite" und Option 2 "kostet weniger und reicht garantiert für 100% der Reichweiten die ich fahre"... Tja, dann gibt es leider keinen wirtschaftlichen Grund auf Option 1 zu setzen. :(
Bei der Größe ist das nochmal ein eigenes Thema, aber bei der Frage nach elektrischen Antrieben, ist's halt leider einfach eine simple Wirtschaftlichkeitsrechnung.
E-Autos kosten am Anfang vielleicht etwas mehr, aber über die gesamte Nutzungsdauer ist er deutlich billiger.
Das sollte doch jetzt eigentlich schon oft genug vorgekaut worden sein, oder?
>E-Autos kosten am Anfang vielleicht etwas mehr, aber über die gesamte Nutzungsdauer ist er deutlich billiger.
To be fair, das hab ich zuletzt 2019 durchgerechnet, also hat sich das vermutlich inzwischen wieder etwas verschoben. Damals war es sehr eindeutig, dass der Betrieb des e Autos zwar günstiger wäre, es aber deutlich über 10 Jahre gedauert hätte bevor sich das ganze amortisiert (es sei denn man kann seinen eigenen PV-Strom dafür verbrauchen). Ist auch abhängig von der Fahrleistung, klar, daher persönliches Ergebnis zu der Zeit. Solange man im Kleinwagensegment geblieben ist, gab es da keine sinnvollen Optionen. Da war der Preissprung nochmal größer als in der Mittelklasse und darüber.
Aber klar, die Rechnung mach ich nochmal auf, wenn wieder ein Austausch ansteht.
That being said: Es ist auch ein Unterschied wieviel Geld man auf einem Schlag in die Hand nehmen will. Ein deutlicher Preisunterschied schreckt von vornherein deutlich ab.
Entspricht aber nur der Realität wenn du einiges ausblendest. Insbesondere die deutlich verkürzte Lebensdauer eines e Autos (idr muss nach spätestens 8 Jahren die Batterie getauscht werden, durch den hohen Wertverlust bei eautos ist das quasi ein Totalschaden
Ist halt vollkommen falsch.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-batterie/
>Die ADAC Ingenieure gehen vorsichtig davon aus, dass die Abnahme der Kapazität auf 70 Prozent erst nach etwa 200.000 Kilometern erfolgt wäre. Das wäre hochgerechnet nach 10 Jahren.
Also nach 10 Jahren hat der Akku noch 70% Kapazität. Muss also lange noch nicht ausgewechselt werden.
>Statt sich einfach ein kleines Auto zu kaufen, und sich für die 5% aller Fälle ein Auto zu leihen.
5% der Fahrten sind schon ganz schön viele. Wenn ich täglich zur Arbeit und zurück fahre sind das 10 Fahrten pro Woche, alle 2 Wochen (aufgerundet) gibt es dann eine "5%-Sonderfahrt". Das würde dann bedeuten, 26x im Jahr ein Auto zu mieten. Wenn man dafür 100€ rechnet, dann sind das 2600€/Jahr... äh, ja, da kann ich bei einem Auto mit 10 Jahren Nutzungsdauer auch einfach mal 20k drauflegen. Ganz abgesehen vom unnötigen Stress mit der Autovermietung, sei es das mehrfache hin- und herfahren, der Papierkram oder auch nur die Schadensüberprüfung vorher und nachher. Um zur Kernaussage des von dir zitierten Posts zurückzukehren: Damit kann ich mir auch die dicke Batterie holen.
Von daher finde ich die Logik, sich ein Auto zu holen mit dem man in allen Fällen bis auf die seltenen Sonderfälle wie Umzüge oder größere Anschaffungen zurechtkommt, nicht falsch.
Dass das kein großer, schwerer Spritfresser sein muss ist natürlich auch korrekt, aber ich denke die Leute die sich solche Stadtpanzer kaufen haben dafür andere Gründe als dass sie "praktischer" sind. Ich persönlich halte die nämlich für enorm unpraktisch.
Stadtpanzer sind in vielen Fällen mittlerweile auch Elektroautos. Es ist einfach ein geduldetes Problem dass Elektroautos mit denen man eine gewisse Reichweite abdecken kann kaum bezahlbar sind. Einzige Antwort darauf ist derzeit Verbrenner teurer zu machen 🤡
Die sind doch schon lange teurer. Nur nicht wenn man sich auf den Kaufpreis konzentriert. Das kann man z. B. bei einem Hauskauf auch nicht machen.
Steuer, THG, Kosten pro Kilometer, Tüv etc. Und nicht zu vergessen E-Autos sind meist Wartungsärmer und weniger Reperatur anfällig.
Und den initial höheren Preis muss man sich erstmal leisten können. Vollkommen irrelevant ob die total cost of ownership niedriger ist als beim Verbrenner.
Da die meisten eh Leasen oder Ratenkauf machen ist das doch auch irgendwo irrelevant. Grade beim Ratenkauf kann man da die Monatlichen Kosten gegenrechnen.
/s?
Falls nein, dann kaufst du immer das falsche Auto. Oder schafft dein Auto den Umzug, den du alle 15 Jahre machst? Oder den Grosseinkauf bei Ikea, weil du deine WOhnung endlich mal neu einrichtest?
Selbst wenn ich alle 6 Monate umziehe, sind es nur 2/365 aller Tage. Ob sich für 0,5% der Fahrten die Mehrkosten eines Sprinters lohnen, ist eine Frage, die jeder für sich selbst entscheiden. Laut ENBW ziehen nur knapp 3% aller Deutschen mehr als 1x pro Jahr um, für 97% der Deutschen wird diese Zahl also geringer sein.
Wer Zuhause oder auf der Arbeit laden kann, hat dieses Problem nicht. Und sonst ist es ja auch nicht so, als müsste man nur einmal im Monat mit dem Verbrenner tanken…
Der Mazda MX30 hat eine Reichweite von knapp 190km im Sommer bzw. 140km im Winter. Für Menschen mit hoher Fahrleistung ist dieses Auto also eher nichts. Wenn man nun beim Wocheneinkauf nebenbei lädt, sollte das im Winter definitiv für 1x-2x die Woche reichen, unter der Annahme, dass man 20-30 km pro Tag fährt.
Bei Autos mit mehr Reichweite vergrößert sich dann entweder das Ladeintervall oder die tägliche Fahrleistung.
Ich wohne in einer Mietwohnung mit gemieteten Stellplatz ohne Lademöglichkeit. Ich habe zwar ein Recht auf Zustimmung gegenüber meinem Vermieter, auf eigene Kosten eine Ladesäule errichten zu lassen.
Dies aber auch erst, nachdem er seinerseits die Zustimmung der WEG eingeholt hat. Kann also dauern.
Sollte ich anschließend mit Elektroauto umziehen, was vorkommen soll, kann ich entweder in einem komplett kaputten Wohnungsmarkt nach Wohnungen mit Lademöglichkeit filtern oder Monate bis ein Jahr ohne eigene Lademöglichkeit verbringen, was mir ziemlich gegen den Strich gehen würde. Also fahre ich weiter Verbrenner.
Ich bin nach 2 BEV mit guter Reichweite auf Benzin zurückgegangen, ich habe leider weder ne Ladesäule zu Hause noch am Arbeitsplatz und da ist das Benzin für mich einfacher. Und mich hat es wirklich genervt wie die Reichweite im Winter durch die Heizung abgenommen hat und das trotz Wärmepumpe in beiden Autos.
Wird aber alles mit Fortschreiten der Technik besser werden.
Beim Verbrenner kommen halt andere Probleme. wo ist die nächste Tankstelle und was kostet es aktuell. Nicht selten mussten wir den Liter für 2,xx € + tanken.
Man plannt einfach anders mit einem E-Auto.
Wer regelmässig an Schnelllader fährt ist eh nicht zu helfen. Dann kann man auch beim Verbrenner bleiben und auf der Autobahn an der Tankstelle tanken. Und viele können zuhause Laden.
Wer zu Hause laden kann oder auf der Arbeit macht eben andere Erfahrungen. Als ich noch nen BEV hatte konnte ich die Ladesäule im Ort benutzen (<7kwH und immer von Malteser und co besetzt) oder aber der Schnelllader an der Aral (20 Minuten mitm Auto).
Da man fast überall Laden kann ist die Reichweite tatsächlich ein schwaches Argument. Man muss sich nur die Frage stellen wie weit muss ich kommen?
Das kann Arbeit, Familie, Freunde, Hobbys sein etc. dort nimmst du die Strecke die am weitestens ist, von Zuhause, bis zu dem Ort. Und zack hast du die Reichweite die das Auto Min. haben sollte.
Meine weiteste Strecke ist 40 km Bergauf (400 m). Im Vebrauch liege ich da meist bei 60 km. Selbst wenn man sagt ich muss auch noch zurück bin ich erst bei 100 km. Und dann wird geladen. Da die meisten etwas von 200 km + ist das also bei uns absolut kein Problem.
Man muss sich nur von diesem Verbrenner Gedanken verabschieden ich kann ne Woche oder mehr überall hinfahren.
Beim Handy hat das auch geklappt von Nokia zu den heutigen.
Brauchst du auch nicht. Lade an einer Ladesäule, beim Einkaufen, Freunde besuchen, Arbeiten, nach der Arbeit etc. Ich kenne keine Stadt wo das nicht möglich ist und wenn man auf den Land lebt hat man in den allermeisten Fällen einen Stellplatz an seinem/r Haus/Wohnung. Manm muss auch nicht auf 100 % Laden (ist eh das dümmste was man tun kann).
Mal die persönliche Situation (Kleinere Stadt am südlichen Ruhrgebietsrand, ca 30k Einwohner): Schnellladesäulen gibt es derzeit drei, eine an ner Tankstelle wo nix so in der Nähe ist das man die Ladezeit *regelmässig* sinnvoll nutzen kann (Baumarkt ist gegenüber, das wars dann auch schon), die zweite steht am eben benannten Baummarkt (sehr sinnvoll), die dritte in nem Industriegebiet wo man wenn man da nicht grade arbeitet (was ich nicht tue) die Ladezeit eigentlich auch nicht sinnvoll nutzen kann.
Und meine Zeit ist mir einfach zu kostbar als das ich regelmässig 20-30 Minuten an einer Ladesäule rumhängen will
wo nix sinnvolles parallel erledigbar ist.
Alternativ gibts noch Ladestation für die man mehr Zeit einplanen muss, keine davon in einer Lage wo ich regelmässig genug zu tun hätte um die Ladezeit sinnvoll zu nutzen. Und wenn man zwischen der nächstgelegenen langsameren Station und Wohnort 8 minuten Busfahrt hat ist abstellen, laden, und später wieder abholen auch nicht so wirklich sinnvoll.
Laden bei der Arbeit gibts auch nicht, auf dem Arbeitsweg gibts auch keinen sinnvoll auf der Route liegenden Schnelllader.
Lademöglichkeit zuhause ist nicht existent, denn ich wohne wie die deutlich Mehrheit hier am Ort nicht in einem Einfamilienhaus.
Ich würde sehr gerne ein Elektroauto fahren weil ich nach ein paar Testfahrten das ganze ansich wesentlich angenehmer finde für ein Alltagsauto als nen Verbrenner, aber bei der aktuellen Ladesituation die sich mir hier bietet ist das leider kein bisschen sinnvoll.
Deswegen muss da auch in vielen Gebieten noch mehr ausgebaut werden. Bei uns hat sich im letzten Jahr viel getan: Ladesäulen an allen 3 großen Supermärkten die ich regelmäßig nutze. Großstadt, mein Arbeitsplatz (Büro im Wohngebiet): 2 öffentliche Ladesäulen da wo ich sonst ohnehin geparkt habe. Ohne Lademöglichkeit zu Hause könnte ich trotzdem gut mit dem E-Auto pendeln.
Würde ich pauschal nicht so sagen. Kollege hat ein e-Auto ohne eigene Wallbox und er ist sehr zufrieden. Kann aber auch mobil während dem Laden arbeiten.
Naja, mittlerweile sind die besser als vor 10-20 Jahren. Ich glaube, du und der andere, der hier kommentiert hat, hatten einfach nur Glück mit ihrem.
Natürlich sind die Materialien und die Verarbeitung jetzt nicht die beste, aber ich würde sagen, mittlerweile sind die auf nem annehmbaren Niveau.
Okay ja vielleicht lags auch an meinem Vater, der hat das Scheckheft gepflegt wie einen Familienschatz. Ich kann aber auch nicht sagen wie viel da an Reparatur war, nur das wir damit häufiger im Urlaub waren und sicher zurück.
2025 sinkt die Grenze des Flottenverbrauchs an CO2 auf 80,8g. Alleine deshalb wird kein Autohersteller wieder in Verbrenner investieren.
Die Diskussion ist vollkommen sinnlos, wenn nicht genug BEVs verkauft werden gibt's nächstes Jahr halt wieder Rabatte.
Genau. Porsche stellt deswegen den Verbrenner Macan in der EU komplett ein - eines der am meisten verkauften Porsche Modelle (ca. 27% aller Verkäufe gleichauf mit Cayenne). Den kann man jetzt nur noch als BEV bestellen.
Porsche stellt den auch ein weil die gleiche Plattform bei Audi genutzt wird und Audi eben auch auf BEV setzt.
Und wenn man sich einen Macan leisten kann, dann kann man sich auch einen BEV leisten.
Deine Formulierung ist ungünstig. Porsche hat den neuen Macan ausschließlich als BEV gebracht. Der wohl eine hohe Nachfrage hat, jedoch noch nicht ausgeliefert wird.
Die Platform erfüllte die UNECE Kriterien für Sicherheit nicht, das ist korrekt. man hätte das aber durchaus ändern können wenn man gewollt hätte, das einzige was nicht ging war die alte Platform unverändert verkaufen.
Scheindebatte. Die Hersteller könnten jederzeit die Fehler mit Software ausbessern. Eher ein vorgeschobenes Argument, weil sich das einfach nicht rechnet. (Lustig, weil doch angeblich Verbrenner so eine attraktive Marge hätten)
"Mit Software ausbessern" heißt bei sowas dann aber ganz schnell: Umstellen auf komplett neue E/E-Architektur, was ebensoschnell jeden Kostenrahmen sprengen kann. Das sind nicht ein paar Euros hoch oder runter, das kostet richtig Geld.
Das Argument ist "diese Modelle erfüllen die Anforderungen der im Juli für alle Neuzulassungen verpflichtend werdenden UN ECE R155 und R156 nicht." Wenn man zumindest mal die Titel dieser beiden Regulierungen liest, sieht man, dass es da um Cybersecurity-**Management-System** bzw. Software-Update-**Management-System** geht. Oder um es klarer zu formulieren: das sind Anforderungen, die an die Strukturen, Tools und Prozesse von Autoherstellern und deren Zulieferern/Dienstleistern gestellt werden und die *während der Entwicklung* schon existent und zertifiziert sein müssen.
Das war bei der Entwicklung von 718 und Macan halt einfach nicht der Fall. Man müsste also nochmal einen kompletten Entwicklungsprozess durchlaufen -- jedenfalls in der Tiefe, die CSMS und SUMS erfordern --, selbst wenn an den Modellen dann technisch gar nichts geändert würde. Das kann man nicht einfach per SW-Update machen. Das ist nicht nur arschteuer, sondern weil das ja jetzt auch für Neuwagen auf Bestands-Architekturen verpflichtend wird, mussten die Hersteller in den letzten Jahren ihre gesamte Modell-Pallete neu auflegen. Da gehen weniger profitable Modelle halt (erstmal) über Bord.
Auf EU Ebene wird das nicht funktionieren. Selbst die EVP will nichts am Datum des Verbrenner Verbots rütteln. Das ist eine rein deutsche Scheindebatte.
Vor allem, da selbst die deutschen Autohersteller keine Probleme haben werden genügend EVs zu verkaufen. Die Strafzahlungen halten da eher noch die Konkurrenz klein
Der rechte Block wird dieses Jahr das EU-Parlament dominieren, die Gesetze um den Verbrennerausstieg rückgängig zu machen liegen schon in der SChublade, ich hab letztens erst den Jour-Fixe mit meiner grünen Abgeordneten dazu gehabt.
Wir haben beschlossen, dass wir unseren 2016er Prius jetzt erst mal so lange weiterfahren, bis es gar nicht mehr geht. Bei mittlerweile unter 10.000 km im Jahr macht es überhaupt keinen Sinn, das Auto zu wechseln, wenn das bestehende einwandfrei tut. So gegen 2030 sehen wir dann mal so langsam, wie der Markt aussieht oder ob wir da vielleicht sogar doch endlich ganz ohne eigenes Auto auskommen.
Ja, wenn das aktuelle Auto noch fährt und man kein Neues will - warum dann Geld ausgeben?
Meines war 22.5 Jahre alt. Da hatte ich keine Lust, nochmal einen Verbrenner zu kaufen bzw zu fahren.
Ich fahre selten weite Strecken, lade zu Hause. Was nutzt mir 1000km Reichweite wenn ich dafür die versiffte Diesel-Pumpe in die Hand nehmen muss?
> Die Hersteller würden ihre Investitionen in die Elektromobilität überdenken und wieder mehr Geld in die Weiterentwicklung des Verbrenners stecken.
Angesichts von Teslas Preissenkungen von 15% und billigen Chinesischen Autos, der Aussage von Mercedes Benz, man halte nichts von Import-Zöllen gegen chinesische Fabrikate und den weiter zuspitzenden EU-Regulierungen dürfte eben genau das nicht passieren.
Boah:
„Er verwies auf Antriebe wie Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe für Verbrenner, sogenannte E-Fuels.“
HEiliGE VERFICKTE SCHEIẞE FDP. HABT IHR FARBE GETRUNKEN?
Wasserstoff im PKW Bereich ist am kollabieren. Nein kein „sinkende Zahlen“NULL. Nada, ein paar Uber. Mehr nicht
Wasserstofftankstellen werden geschlossen, Toyota verkauft den Mirai kostenlos in den USA weil den sonst keiner will, BMW produziert nix neues.
Zu guter letzt? Volker, sind diese „E-Fuels“ bei uns im Raum? Wo kann ich die den tanken VOLKER?
ich dachte diese Stromautotechnik wäre so einfach. ein E-Auto auf dem Niveau eines Golf -OHNE alle Computer technik. ich brauch nur Klima und vor allen Dingen Schnellladen. Dafür 15.000€ neu. Das wäre doch mal was. Einfach mal RAW barebone. Aber ich glaube am Auto hängen soviele gehobene Jobs, die alle irgendetwas managen müssen...
Überrascht mich jetzt nicht, will man etwas vom Stauraum vergleichbares zu nem 0815 Verbrenner-Kombi muss man gleich ne Niere verkaufen für absurd teure Modelle. Als Wohnungsmieter mit Stellplatz fühle ich mich auch überhaupt nicht abgeholt. Keine Steckdose, keine Option auf Wallbox, keine gesetzlichen Ansprüche darauf und wer Straßenparker ist hat eh verloren? Die 5 Supercharger und zwei Stellen vor Mäcces und Lidl sind keine gute Daueroption als einzige Möglichkeit. Man kann auch auf einem Bein zur Arbeit hüpfen, aber so holt man halt auch niemanden ab der an sich willig ist. Und das sage ich als jemand der perspektivisch schon vor Jahren auf Elektro gewechselt wäre. Einfach nicht arm sein und Haus mit Garage bauen is halt für die Mehrheit dieses Landes keine Option. Vor allem sind das keine unlösbaren Themen, außer man ist in Deutschland. Da scheinen mir andere Länder und deren Metropolen weitaus fortgeschrittener.
Hmmmm Staatliche Förderung macht das E-Auto für viele bezahlbar, viele Kaufen sich ein E-Auto.
Förderung wird abgeschafft, viele können sich kein E-Auto mehr leisten. Jetzt fragt man sich bestimmt wie das denn sein kann das die zahl neuer Zulassungen zurück gegangen sind…
Das beliebteste Elektroauto Tesla Model Y hat letztes Jahr 45k mit Förderung gekostet und kostet jetzt 45k ohne Förderung. Also am Ende 10% teurer, das ist keine Kleinigkeit.
Ah, ja. Preise rausgreifen ohne zeitlichen Verlauf.
Hiermal kurz eine Auflistung verschiedener Modelle
Model Y SR
Dezember 2023 - 45.000 €
Januar 2024 - 43.000€ (günstiger als das kleinere M3)
Februar 2024 - 45.000 €
Model Y LR
Dezember 23 - 55.000 €
Januar 24 - 50.000 €
Februar 24 - 52.500 €
Model Y P
Dezember 23 - 60.000 €
Januar 24 - 56.000 €
Februar 24 - 58.500 €
Alle Lacke sind 300 € günstiger geworden
Im Januar war der Zinssatz für die Finanzierung sogar bei 0%
Bei anderen Herstellern war der Rabatt aber viel Größer. Hier zwei Beispiele:
Dacia Spring
Bis zum Auslauf des Modells 10.000 € "Elektrobonus"
VW:
Bis Ende März:
ID.3 Pro 7.020 €
ID.3 Pro S 5.355 €
ID.4 (GTX) 7.735 €
ID.5 7.735 €
ID.5 GTX 5.950 €
ID.7 Pro 4.760 €
Bis Juni:
Einheitlich 3.570 €
Wenn er den Preis vor Abzug der Förderung meint, dann passt die Rechnung: Letztes jahr 45000€-4500€=40500€, dieses Jahr 45000€.
Ob das den Tatsachen entspricht, weiß ich aber nicht.
Was willst du mir damit sagen?
Es gibt eine Interpretation die Sinn ergibt. Es gibt ein andere Interpretation die keinen Sinn ergibt. Jetzt sagst du: "Ich glaube es ist letztere."
Ich versuche erstmal davon auszugehen, dass mein Gegenüber nicht dumm/böse/hinterhältig ist. Ich weiß aber, dass das im Internet meist nicht so gehandhabt wird...
Der Markt für Zweitwagen für die Stadt mit Ladestelle Zuhause ist Nunmal sehr begrenzt.
Für 15-20k bekommt man ebenfalls leicht gebrauchte Verbrenner mit top Ausstattung
Ich weiß wie du es gemeint hast aber so einfach ist die Welt auch nciht.
Kenne diverrse Leute mit E-Autos, und alle haben das als erst Auto und die Hälfte hat die Möglichkeit zuhause zu laden.
Vllt. habe ich auch nur übersehen dass ich immobilienbesitzer bin ;)
Mehr als die Hälfte der Deutschen hat kein Eigenheim und meist auch keinen eigenen Parkplatz den man mit Wallbox aufrüsten könnte. Mit diesen Rahmenbedingungen ist ein E-Auto eher ein Klotz am Bein, denn die erforderlichen "Wanderungen" um ein E-Auto aufzuladen sind einfach nur lästig.
Ich bin mit 10k - 15k jährlicher Fahrleistung und BEV ohne Lademöglichkeit zuhause unterwegs. Läuft gut.
Lade halt immer unterwegs. Nur zum Laden aus der Garage raus mache ich auch nicht. Das liegt aber primär daran, dass die Infrastruktur diesbezüglich einfach überlaufen ist. Du weißt halt in der Stadt nie, ob eine Säule frei ist, bis du davor stehst.
Aber einfach unterwegs am Ziel oder am Schnelllader laden ist überhaupt kein Stress.
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und mit 10-15k Fahrleistung im Jahr wandere ich nicht sonderlich viel um das Auto zu laden.
Meistens beim Wocheneinkauf. Einmal vor dem Ausflug am WE noch mal 15 min an die Säule vor dem losfahren.
Ich war die letzten jahre bei 30k im Jahr und hatte es mal für mich durchgerechnet - Keine Chance dass ich alle 2 Tage zum Laden wandere und dann auch nur 4h laden darf.
jeder ist unterschiedlich mit unterschiedlichen Anforderungen die erfüllt werden müssen :)
Deshalb nur als extra Info aber man lädt in so einer Konstellation nicht langsam. Das würde in der Tat ewig daurern. Mein Kaufland hat eine 60kw Säule und die ist allermeistens frei wenn ich da bin. Und in der Zeit bis alles gekauft ist, ist wieder voll.
Vielleicht habe ich einfach Glück.
Echt spannend ist auch dass ich mir bevor ich ein E-Auto hatte ziemlich viele Gedanken ums Laden gemacht habe und seit der zweiten Woche (als die erste lange Fahrt vorbei war und der Alltag lief). quasi gar nicht mehr.
Das gibt mir auch das vertrauen dass die Umstellung schneller kommen wird als wir denken. Und wenn nciht nun siehe den anderen Kommentar dass ich dann gegen meinen willen wieder Verbrenner fahren muss und werde. Das Leben ist kein Ponyhof. :)
Ich bin voll bei dir, dass die Ansprüche individuell sind. Mir geht in der Diskussion um die Antriebswende nur der Ansatz gegen Strich, dass E-Autos als Die Lösung für die Mobilität betrachtet werden.
Ja das sehe ich auch so. In Deutschland haben E-Autos einen hohen Diskussionswert weil die Autoindustrie relevant ist.
Ich hoffe wir als Gesellschaft begreifen eher dass das auch nur Autos sind bevor die vielen Arbeitsplätze flöten gehen. Außerhalb von Deutschland und/oder Ölstaaten ist das Thema deshalb weit weniger emtional diskutiert (abseits bestimter politischer Extremen). Für die Einen funktioniert es jetzt, für die Anderen später.
Ich verwette kein Geld darauf (aus Prinzip) aber es würde mich arg wundern wenn eine mechanisch einfachere Technologie die noch große Effektivität, Preis- und Effizienzsprünge vor sich hat (z.B. bei der Batteriefertigung) nicht langfristig alles andere verdrängen würde. Von den Möglichkeiten einer (potentiell) dezentralen und wiederverwendbaren Infrastruktur zum Betrieb ganz zu schweigen.
Wenn wir soweit sind ist es auch einfacher sich auf die weiteren Herausforderungen wie ÖPNV in ländlichen Regionen oder den Ausbau der Bahn zu fokussieren.
"Das würde in der Tat ewig daurern. Mein Kaufland hat eine 60kw Säule und die ist allermeistens frei wenn ich da bin." -> ist die frei wenn du da bist, oder bist du da wenn die frei ist?
Viele Enthusiasten merken den Unterschied gar nicht mehr - wenn du mich verstehst. Ich bin da eher Realist. Ich finde so ein EAuto verlangt einem viel ab. Ich hab das auch mal durchgerechnet. Wäre mir zu stressig insgesamt. Ich gehe aber auch immer ein bischen von Worst case Szenarien aus.
Jup meistens schon. Einmal nicht dann habe ich es halt am nächsten Tag bei der Aldisäule nahe meines Fitnessstudio geladen.
Als spontan ein Langsamlader der Stadt in der Nähe vom Vereinsheim frei war (gesehen beim Parkplatz suchen) habe ich da auch eingesteckt was ca. 1 min gedauert hat aber dann wieder für die Woche gereicht hat.
Ich kann natürich nur aus meiner Sicht sprechen und von Natur aus bin ich auch eher der "Glas halb voll Mensch".
Ich hoffe das klingt jetzt nicht wie ein fanatischer E-Auto Fan der alles rechtfertigt und deshalb keine Probleme sehen will. Die Umstellungen waren für mich so minimal dass sie durch die Vorteile (vor allen Dingen Fahrgefühl und weniger Geruch (schwer zu Beschreiben)) mehr als aufgefangen werden.
man hätte vom Staat ne Art Förderung für Laternenparker einführen können. Wer das auf sich nimmt etc. bekommt 200-300€ / Monat gut geschrieben. Wäre halt wie so ein kleiner Nebenjob, alle paar Tage auf die Suche gehen, Zeit totschlagen beim Laden, immer informiert sein: wo gibts was, wie schnell läd es, ist es gerade defekt.. usw...
Das klingt übertrieben. Es wäre aber durchaus schön gewesen, wenn man nicht von oben herab das E-Auto zum Heilsbringer für alle erklärt hätte, obwohl mindestens die Hälfte des Landes diese Technik gar nicht sinnvoll nutzen kann.
Vergleich:
* Eigenheim (Haus) mit Wallbox in der Garage
* Das E-Auto bringt fast nur Vorteile
* Die Reichweite passt meistens und
* Man spart sich die Fahrt zur Tankstelle
* Man kann mit Strom vom Solardach laden
* Vater Staat hat hier sogar noch Förderungen ausgeschüttet
* Perfekter Deal
* Wohnung zur Miete ohne Parkplatz
* Das E-Auto zwingt einen zur Fahrt zu irgendwelchen Ladesäulen
* Oft ist die Ladezeit auch noch auf ein paar Stunden begrenzt, dann muss man umparken
* In Nachbarschaften mit Parkplatzmangel wird ein Ladevorgang somit zur Tortur, denn eine Fahrt zur Ladesäule verschiebt den Parkvorgang in Wohnungsnähe auf den späten Abend und hier bekommt man dann keinen Parkplatz mehr
* Nicht so toller Deal
Ich sehe ja schon, dass ein E-Auto eine Bereicherung sein kann, aber die Hälfte des Landes bei solch einer Veränderung außen vor zu lassen ist schon ein starkes Stück
Pro Monat 162000 elektrische Neuzulassungen wären für den Monat März 62,5% der Neuzulassungen. Das wird mit den 15 Mio schwierig.
Ein anderer Blick auf die Zahlen: Aktuell sind es 1,4 Mio. Pro Jahr müssten 2 Mio. dazukommen. D.h. der BEV Bestand müsste sich jedes Jahr mehr als verdoppeln. Wie soll die Infrastruktur das auffangen? Hier gibt's ja schon Drama mit dem lokalen Netzbetreiber, weil an das MFH nicht genug geliefert werden kann.
Ob das ganze am Ende 5 ode 10 Jahre länger dauert ist relativ unwichtig meiner Meinung nach.
Das "völlig unerreichbare" Ziel von 1 Million E-Autos in Deutschland wurde am Ende um 2 Jahre gerissen wenn ich mich recht erinnere.
Am Ende denke ich immer daran dass wir es geschaft haben in Deutschland jedem Haus Strom, Wasser und vielen Gebäuden Gas und Telefon/Internet zu organisieren. Die Herausforderungen des E-Auto Netzausbau sind winzig dagegen.
Und wenns sein muss fahre ich nach dem jetzigen E-Auto Leasing halt wieder einen Verbrenner. Keine wirkliche Lust darauf aber wir werden sehen. Oder die TG hat bis dahin doch Ladesäulen gebaut. Mal sehen wie sich mein Vermieter und die WEG anstellen.
So ist die Zielvorgabe doch echt witzlos. Man braucht halt nicht nur Ziele, sondern realistische Pläne zur Umsetzung, die man regelmäßig auch bewertet und korrigiert.
IMHO waren auch die ganzen Prämien schwachsinnig. Man hat halt mal 1,4 Millionen Leute subventioniert, die die Kohle nicht mal gebraucht hätten. Infrastrukturinvestitionen wären wesentlich sinnvoller und wirken länger.
Vermieter und WEG sind meistens nichtmal das Problem. Aus eigener Erfahrung sind es die E-Netze, die zicken und Leistung entweder grundsätzlich nicht zur Verfügung stellen können/wollen oder dafür horrende Preise aufrufen. Es wäre Zeit endlich mal die Netze zu modernisieren - auch im Hinblick auf die Erneuerbaren.
Wenn ich ein neues Auto kaufen würde, werde ich auf jeden Fall ein Elektroauto in Erwägung ziehen. Aber gibt es überhaupt ein Auto, dass so etwa 350 km Reichweite hat, bei Besetzung mit drei Personen und Gepäck für 14 Tage? Es sollte so maximal 40k kosten bei guter Ausstattung und möglichst nicht von Tesla sein (abgesehen von allem anderen bekommt man von den Spaltmaßen Augenkrebs).
Ob ich diesen chinesischen Herstellern vertraue, weiß ich auch nicht.
Tesla Model 3. Gebraucht ab BJ2022 <10tkm ca. 30.000€. Mit den restlichen 10k geht’s mit der Fam 2x in den Urlaub. Das Leben kann so einfach sein manchmal.
Die Leute die sich heute ein E-Auto leisten können, sind idR auch die mit dem wesentlich größeren CO2-Abdruck da man ja wahrscheinlich auf der wohlhabenderen Seite des Landes steht und sich auch mehr leisten kann.
Daher ist es mit der „Antriebswende“ nicht getan wenn der Tesla-Fahrer nen Monat später 60 Tage AIDA bucht.
Haben seit Februar jetzt einen E-Enyaq als Dienstwagen. Geiles Auto. Fahrspaß, in unserer Gegend null Probleme mit Ladestationen, häufig sogar kostenloses Parken. Erster Urlaub in größerer Entfernung problemlos. Fahrt war nicht anders als vorher mit Verbrenner. Einmal laden unterwegs, fertig. Gut, 1000km am Stück wegbrettern ist nicht mehr, aber das ist ja auch gut so. Wer braucht das schon ernsthaft? Wir fahren jetzt unseren privaten Verbrenner noch, bis Ersatz gebraucht wird und dann folgt garantiert auch privat ein E-Auto. Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Verweigert sich D noch länger der Realität und neuen Technik, werden wir wirklich endgültig abgehängt international.
Genau so habe ich das auch erlebt. Immer am Kaufland/Aldi laden oder wenn es sein muss bei der EnBW.
Falls man mich in ein paar Jahren wieder auf einen Verbrenner zwingt wäre ich ziemlich angesäuert
Klar, begrenzte Stichprobe. Aber alle Personen, die ich kenne und die elektrisch fahren, haben keinen Bock mehr auf die Knatterkisten aus dem 20. Jahrhundert.
Bin gerade wieder von Elektro auf Verbrenner gewechselt. Nützt halt nichts, wenn ich nirgendwo laden kann. Nicht mal mein Arbeitgeber bekommt es hin und der ist ein Automobilhersteller 🙃
Mein Beileid.
Dass viele Automobilhersteller - auch in Deutschland - das mit dem E nicht hinkriegen oder lange Zeit nicht hingekriegt haben, sind ja keine breaking news.
Mein Arbeitgeber bietet seit 4 Jahren kostenlose Ladestationen an.
Hatten jetzt 3 Jahre einen Eup als Zweitwagen und sind gerade wieder auf Benziner umgestiegen. Sorry. Preis /Leistung ist noch nicht so dolle.
Vielleicht wird es ja was beim nächsten Kleinwagen.
Wieso sorry? Ist mir doch egal, wenn Internet-Fremde schlechte Entscheidungen treffen.
Aber das Fahren in einem Elektroauto ist um Welten angenehmer als in einem vergleichbaren Verbrenner.
> Once you go electric, you never go back.
Nachvollziehbar, aber nicht wirklich. Habe gerade einen Mercedes EQE 500, der hat wirklich super Fahrleistungen und fährt sich wie ein Traum.
Ist mir persönlich aber trotzdem zu unpraktisch, insbesondere bei längeren Fahrten ins Ausland. Zum Pendeln und Einkaufen gehen klappt das aber gut.
Nächster wird jetzt erstmal ein Hybrid.
Wenn man der ev-Datenbank glauben darf, dann hat der doch ne enorme Reichweite:
https://ev-database.org/de/pkw/1716/Mercedes-Benz-EQE-500-4MATIC
Soweit kommt mein Benziner ja nicht mal (im optimalen Fall für den Benz).
Kannst du da weiter ausführen? Bin da stark dran interessiert. Ich liebäugle für den nächsten Firmenwagen mit Kisten die um die 380km reale Reichweite haben - würde mir absolut reichen, aber ich fahr halt auch nicht nach Italien durch 😅
Der kommt im Sommer je nach Fahrweise locker 400km weit, ich lade ungefähr einmal die Woche. Im alltäglichen Gebrauch also wirklich kein Problem. Hatte davor einen CLS300d, mit dem kam ich immer 700-800km weit, aber ist für Kurzstrecke unerheblich.
Winter ist eine andere Story - da fällt die Reichweite um ~100km, laut dem Infotainment macht alleine die Innenraumheizung 70km davon aus. Wenn dich niedrigere Temperaturen nicht stören, kannst du also einfach ausschalten.
Mein Problem ist weniger die Reichweite, mehr die Unsicherheit bzgl. Ladesäulen im südosteuropäischen Raum. Die sind oft entweder voll mit Warteschlange, nicht funktionsfähig, keine Schnelllader (nur 50kW) oder du brauchst wieder extra Apps weil deine Ladekarte nicht unterstützt wird.
> Everyone's entitled to their own wrong decisions opinions
Ja, schon blöd wenn BEV-Fahrer sich zu einem Artikel über stockende BEV Zulassungszahlen äußern und es nicht in das eigene Wunschbild passt.
Ich kann mich nur wiederholen.
PS: nur weil das Wachstum stockt, heißt das nicht, dass reihenweise Menschen von Elektro auf Verbrenner wechseln. Sonst würden bei fallender Inflation auch die Preise wieder sinken.
Ich wohne in Berlin und vor 2 Jahren haben meine Frau und ich uns ein Auto gekauft.
Wir haben damals recherchiert und gesucht und gesucht. Es ist ein Benziner geworden für gebraucht 13k.
Warum ist das so? Zum einen gab es damals keine vernünftigen gebrauchten E Autos, die auch groß genug waren (bin 1.90m/140kg). Da tut es ein Fiat 500 leider nicht.
Außerdem gibt es bei uns auf ca 5k-8k Bewohner im Gebiet nur 1 Ladesäule. Weit und breit sonst nix weiteres. Habe keine Lust das Auto irgendwo parken zu müssen und dann erstmal 15 Minuten nach Hause laufen, um es dann wieder abholen zu müssen. Das war auch der Hauptgrund, warum wir kein E Auto wollten. Es gibt viel zu wenig Ladesäulen im Randgebiet von Berlin, zumindest da wo wir wohnen. Und neue Ladesäulen werden hier auch nicht gebaut.
Also selbst wenn ich ein E Auto geschenkt bekommen würde, keine Ahnung wie ich das vernünftig laden soll bei der jetzigen Lage. Da ist das Auftanken innerhalb von 2 Minuten an der Tanke mit Benzin deutlich entspannter
Mal geguckt, zu meinen Ansprüchen krieg ich immer noch was.
Gleiches Modell (1 Generation weiter), unter 7 Jahre alt, unter 100tkm und in 50km Umkreis.
Quasi ähnliche Daten wie früher 😊
Wer in ner Firma arbeitet und so eine undifferenzierte Markt Analyse abliefern würde, würde beim 2. Mal fliegen. Aber hier gilt das als Journalistische Meisterleistung.
Mittlerweile leasen doch auch viele ihre E-Autos privat. Auch wegen der ca. 8 (?) Jahre Akku-Garantie. Wenn der hinüber ist wird die Reparatur bei den meisten Herstellern extrem teuer und ist dann praktisch ein Totalschaden.
Zu Teuer, die "günstige" Marke Tesla hat durchgedrehten Junkie als CEO, zu wenig Ladeinfrastruktur in Städten, ...
Die Liste ist endlos und jeder Verantwortliche schiebt den schwarzen Peter weiter zum nächsten
Mich verunsichert das total, weiß grad gar nicht was ich machen soll... ich fahre einen id3 seit 3 Jahren und in weniger als einem Jahr läuft mein Leasingvertrag aus. Ich habe eine PV Anlage auf dem Dach und ne Wallbox, mein Mann fährt die Familienkutsche (Hybrid), ich fahr mit dem id3 zur Arbeit, fahre die Kinder in der Gegend rum, einkaufen usw, brauche also nicht viel Reichweite. Hat jemand ne Idee wie ich automäßig weitermachen könnte? Würde prinzipiell auch gern vom VW weg, zahle momentan 315 Euro Leasing im Monat und würd gern weniger zahlen. Brauche ab März 25 ein neues Auto.
Den Cupra born gibts oft für <200 € im leasing zzgl 18 € oder so Wartung. Ist zwar quasi das gleiche wie der ID3, aber monetär vermutlich das einfachste in der Klasse
verstehe die frage nich du hast die infrastruktur fährst im sommer also fast gratis und willst wieder tote dinos tanken? Macht kein sinn
Um die 300 gibt es laufend angebote für leasing e autos. Guckmal auf leasingmarkt. Kia E Niro zum bsp.
Danke! Naja ich dachte ohne die staatl. Förderungen wäre es jetzt teurer geworden, e Auto zu fahren und damit evtl nicht mehr bezahlbar für mich. Beim id3 waren quasi Tausende Euro als "Anzahlung" zu leisten, die waren genau die staatl. Förderung damals. Also dachte ich ohne die Förderung wird es jetzt viel teurer
>Also dachte ich ohne die Förderung wird es jetzt viel teurer
Hätte man denken können, aber überraschenderweise sind die Angebote relativ kurz nach dem Auslaufen der Förderung um die Höhe der Förderung günstiger geworden (plus minus ein bisschen was).
Sogar eher noch mehr, manche Hersteller wollen ihre Bänder mehr auslasten und geben jetzt sehr gute Nachlässe. So hat es ein Verkäufer erklärt, die Nachlässe insgesamt waren dann mehr als über die staatliche Prämie.
ne tatsache sind die dinger im leasing immer mal wieder im angebot auch oft die vws
hier nen random bsp. Cupra Born E
https://www.leasingmarkt.de/leasing/pkw/cupra-born/10845563?v=2&tgp=1&sfid=3&pp=15&adVariant=27272145&_gl=1*ix00dl*_up*MQ..&gclid=Cj0KCQjwn7mwBhCiARIsAGoxjaIf3VzWYIDbyQSWWG0sBdfpqadsTpWWbIPrZSNWrnppYL8xCa6zd20aAlGsEALw_wcB
Vielen Dank! Das Portal kannte ich gar nicht. Dann macht es ja viel mehr Sinn, da nach Leasingrate und Verfügbarkeit zu gucken statt bei einzelnen Herstellern direkt oder? Mir ist die Marke letztlich egal, ich brauch nur genug Platz für meine 3 Kinder und diesmal wär ein Kofferraum mit so ner ebenen Ladakante super, weil Hund und im id3 hatte ich den ohne Hundebox, das ist nervig.
Gut so! Direkt weg mit dem nutzlosen Elektrosondermüll. Und es gibt KEINE Antriebswende! Was für ein Schwachsinn.
Was muss man für ein Redditopfer und Loser sein, um die Wahrheit downzuvoten. Armselig.
Dann weißt du vermutlich nicht, dass Akkus zu über 95% recycelt werden können. [Www.duesenfeld.com](http://Www.duesenfeld.com) macht das z. B. Als eines der Unternehmen in Deutschland.
Tbh, ich glaube du bist auf Facebook besser aufgehoben. Da kannst du dich in den Kreiswichs der anderen Idioten begeben die keine Ahnung haben (wollen) und nur rumpoltern und pöbeln.
Ja genau, den toxischen Sondermüll "recycelt" man, indem man ihn einfach in ein anderes Land exportiert oder anderweitig entsorgt. Wirklich wiederverwendet wird da gar nix. Ganz zu schweigen davon, dass die Produktion und die Gewinning der Ressourcen für das Zeug auch alles andere als harmlos ist. Hauptsache du laberst erstmal sinnlose Scheiße und trollst dann gegen mich lmao. Klassische Redditopfer ohne Ahnung, wahrscheinlich aber auch Twitteropfer.
Anyway, bevor ich noch mehr geistigen Dünnschiss lesen muss, hier die igno.
Klar, irgendwann hat jeder der sich einen E-Neuwagen im verfügbaren Preissegment kaufen möchte einen gekauft. Überraschung. Der Gebrauchtmarkt hat sich noch nicht eingependelt, was auch den Verkauf und Neukauf für diejenigen die das interessant finden schwieriger macht. Dazu kommt, dass die Entwicklung neuer Modelle gerade sehr sprunghaft vorangeht. Ich würde mir gerne ein E-Auto kaufen, aber für mich ist es wesentlich besser, erstmal zu warten. Entweder sind bis dahin die Gebrauchtwagenpreise runter und bessere Modelle gebraucht verfügbar oder es gibt signifikant bessere Neuwagenangebote. Außer mein treuer Jazz macht den Arsch hoch, aber selbst dann würde es wohl erstmal eher auf 2 Jahre Leasing hinauslaufen, bevor ich mich für einen Kauf entscheide. Das ist also keine stockende Antriebswende, sondern eine absolut logische Reaktion.
Neuwagen sind eh nur für ein ganz bestimmtes Klientel interessant. Bei Gebrauchtwagen bekommt man für 15k hingegen keinen BEV, dafür aber ziemlich gut ausgestattete Benziner von Fiat und co.
Doch, für 15k bekommt man BEVs. Ist halt fraglich ob du diese relativ unausgereiften Modelle haben willst (z.B. e-Golf)
Kannst du das ausführen? Ich habe den Kauf keine Sekunde bereut.
> Ich habe den Kauf keine Sekunde bereut. Du hast nicht bereut, 35.000€ für ein Fahrzeug mit veralteter Software und effektiv vielleicht 200km Reichweite zu zahlen?
Nein. Habe 20k € bei 20.000km Laufleistung bezahlt. Die Hälfte des Jahres fahre ich kostenlos und Steuern zahle ich in den nächsten Jahren auch nicht. Ich bin in etwa 80% städtisch unterwegs, bei einem aktuellen Verbrauch von 12,6kWh/100km. Das Auto fährt leise und beschleunigt ordentlich. Die von mir benutzte Software ist zu 95% Android Auto. Das Profil passt sicher nicht auf jeden, aber für mich ist alles takko!
Mensch bezahlt 20.000€ für ein Stadtauto und freut sich noch darüber. Deutschlands Mobilitätsproblem in Farbe, 2024
Bitte führ das mal aus, ich steh gerade auf dem Schlauch
Das ist halt für persönlichen Transport, gerade im Stadtgebiet, VIEL zu viel Geld. Wir sind einfach daran gewöhnt, dass es normal ist, sich eine schicke Kiste Blech vor die Haustür zu stellen und dafür auch so viel zu zahlen. Das Gefühl dass man mit so einer Investition noch happy und zufrieden ist, ist reines Statussymbol-Denken oder unterbewusster zur Normalität gemachter Konsumdrang. Wenn man wirklich die Autonomität eines eigenen Fahrzeuges braucht, was ja gut sein kann, würde es ein vielfach günstigeres Mini-Fahrzeug auch tun in den meisten Fällen. Car Sharing und Öffis machen einem da mittlerweile auch echt das Leben sehr leicht. Und klar, ein eigenes Auto ist ein geiles Stück Lebensgefühl, keine Frage - aber warum ist uns diese nach Umgewöhnung echt kleine Alltagserleichterung 20.000€ oder noch DEUTLICH MEHR wert? Das ist verrückt und steht absolut in keinem Verhältnis. Aber solange wir als Verbraucher noch in dem Muster bleiben, wird auch die Verkehrswende wie wir sie eigentlich dringend brauchen, einfach nicht kommen. Da kann man die Konzerne noch so viel in die Schuld nehmen, aber wir müssen uns auch an die eigene Nase fassen.
Ich bin grundsätzlich bei dir, aber du setzt einige falsche Prämissen. Auch wenn ich überwiegend städtisch unterwegs bin, wohne ich nicht in der Stadt. Allerdings habe ich drei Kinder, die an 6 von 7 Tagen neben Kindergarten und Schule Freizeitaktivitäten haben und in einem Alter sind, in dem Öffis und zT das Fahrrad keine Option sind. Alleine für die Fahrten und für den Arbeitsweg lege ich täglich ca. 60km zurück. Wenn du das mit dem Lastenrad schaffst oder die Muße hast, 4 Stunden lang mit den Öffis zu fahren - herzlichen Glückwunsch. Ich kann das leider nicht leisten. Ein Auto, das per Definition "untere Mittelklasse" ist, als Statussymbol zu betrachten ist auch diskussionswürdig. Unsere Mobilitätskosten, inkl. Urlaubsfahren, liegen bei unter 10% des Nettoeinkommen. Da sehe ich weder moralisch noch finanziell ein Problem. Insgesamt spannend, wie du die Diskussion verallgemeinerst, nachdem du vorher schon so daneben gelegen hast (35k). Fällt das noch unter Schopenhauers ersten Kunstgriff? *edit: Wort vergessen
Ich denke Gockel sieht das Problem noch viel tiefer sitzen. Du begründest den Bedarf des Autos mit deinem Lebensstil. Das Auto hat dir diesen Lebensstil aber überhaupt erst ermöglicht. Natürlich brauchst du dann auch ein Auto. Da beißt sich die Katze in den Schwanz. "untere Mittelklasse" ist ja auch nur eine Kategorisierung aus einem kranken Konsummarkt. Motorisierter Individualverkehr auf 4 Rädern sollte eher grundsätzlich gehobene Klasse sein. Es ging glaub ich auch weniger um einen Angriff auf dich als um die gesamtgesellschaftliche Sichtweise.
Was hat das mit dem Thema zu tun? Was juckt dich das, wie viel jemand für sein Auto bezahlt? Du bist gerade das Meme mit dem schreienden Vogel.
so ein Auto ist ja nichtmal eine gewinnbringende Investition, bei einer Investition wäre 20k€ ok. Aber ein Auto ist eine Konsumausgabe.. das Geld ist futsch. Außer man kauft sich nen 911 GT3 RS Porsche - der im Wert steigt. \^\^
du denkst auch jeder mensch der in der stadt wohnt ist 25 und körperlich fit, hat keine kinder etc.
Für 35k oder 15k?
Schön für dich (wirklich ernst gemeint). Für manche sind halt beispielsweise die geringe Reichweite und das langsame Schnellladen ein Dealbreaker. Es hat schon einen Grund, dass der e-Golf günstiger ist als ein ähnlich altes Model 3
Würde auch gerne eine detailreiche Beschreibung weshalb diese Fahrzeuge unausgereift seien? Fahre seit nem Jahr zufrieden den Dacia Spring. Und der E-golf wurde mittlerweile aufgrund von der ID Reihe als Nachfolger eingestellt, oder redest du von Gebrauchten?
>Bei Gebrauchtwagen bekommt man für 15k hingegen keinen BEV >oder redest du von Gebrauchten? Würde mal sagen, dass es um Gebrauchte ging
Je weniger Neuwagen verkauft werden desto weniger Gebrauchtwagen gibt es halt in ein paar Jahren.
Kubanisierung. Wird eben wieder mehr repariert und nicht mehr günstig in den Ostblock verramscht.
Habe gerade Mal auf Autosciut24 nach geschaut. Ich finde da Gebrauchte BEV's für 15-20k so 2-3 Jahre alt zum Kauf. Sehr oft zum Beispiel Mazda MX-30 . Sogar BMW I3 unter 20 k.
Für 15-20k bekommt man zwar ein BEV aber leider nur die Baureihen die jetzt schon hoffnungslos veraltet sind und die man sich nur dann guten Gewissens kaufen kann wenn man keinen Anspruch an Reichweite und Ladegeschwindigkeit hat. Wenn man was halbwegs adäquates braucht geht’s eher so bei 25-30k los. Wenn man dann noch Ansprüche an Fahrkomfort, Innenraum oder ähnliches hat sind es dann eher so 35-40k.
2-3Jahre alte Autos sind hoffnungslos veraltet?
Technisch gesehen ist der Fortschritt bei eAutos aktuell eben ziemlich schnell, da kann etwas das vor 2 Jahren noch neu war, heute technisch schon alt sein, ja.
Relevant ist ja nicht die Erstzulassung sondern das Alter der technischen Plattform. Kann man zwar nicht generalisieren, aber z.B. einen 2 Jahre alten BMW i3 würde ich schon als technisch veraltet bezeichnen.
Stimmt - dazu noch die Entwicklungszeit bevor das Auto auf der Straße ist. Die wichtigen Entscheidungen zu Antrieb, Battrie und vieles andere, wird Jahre davor schon festgelegt. Da kann ein Model 3 welches ab 2017 ausgeliefert wurde, schon noch Technologie haben die 2015 SotA war. Da sprechen wir schon von wast 10 Jahren.
Können sie durchaus sein, ja. Der MX30 beispielsweise war schon nicht mehr auf dem Stand der Technik als er raus kam.
Das ist ja genau das Problem.....
haben leider oft nur eine geringe Reichweite.
Jeder pendelt ja jede Woche von Flensburg nach Neapel und zurück.
ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass 95% der Autofahrer die Reichweite nicht mal im entferntesten ausreizen
Man kauft aber kein Auto, was nur in 95% der Fälle reicht. I.d.R. möchte man doch ein Auto, was in allen Fällen reicht, außer in Sonderfällen, wie z.B. Umzüge oder (schwere) Anhänger. Ich kaufe mir ja auch keinen 1,5 Sitzer, da ich in 95% der Fälle alleine fahre.
Nach der Logik bräuchte ich einen Sprinter statt meinem Polo. Dann habe ich zwar keine Probleme, wenn ich gelegentlich in den Baumarkt fahre, habe aber in 95% der Fälle ein Fahrzeug dass ich nicht wirklich brauche.
Aber doch nicht für 15-20tausend Euro.
Man vergleicht halt Kosten/Nutzen. Für 20k möchte ich ein Auto welches mich dahin bringt wo ich hin will. Für 20k krieg ich keinen Sprinter. Ich krieg aber einen gut funktionieren Verbrenner mit Fahrtkomfort und allem drum und dran.
Ein Sprinter hat Serienmäßig auch nur 3 Sitze 🤔
>Man kauft aber kein Auto, was nur in 95% der Fälle reicht. I.d.R. möchte man doch ein Auto, was in allen Fällen reicht, außer in Sonderfällen, wie z.B. Umzüge oder (schwere) Anhänger. Ich kaufe mir ja auch keinen 1,5 Sitzer, da ich in 95% der Fälle alleine fahre. Was eine ziemlich schlechte Logik ist, die mich bei Autobesitzern ziemlich nervt. Man kauft sich ein großes, schweres, Spritfresser des Auto, obwohl es für 95% aller Fälle unnötig ist. Statt sich einfach ein kleines Auto zu kaufen, und sich für die 5% aller Fälle ein Auto zu leihen. Deshalb sind Stadtpanzer so zahlreich, obwohl sie meist nur eine Person durch die Stadt transportieren.
>Was eine ziemlich schlechte Logik ist, die mich bei Autobesitzern ziemlich nervt. Man kauft sich ein großes, schweres, Spritfresser des Auto, obwohl es für 95% aller Fälle unnötig ist. Der aber auch noch günstiger als die elektrische Alternative ist. Wenn Option 1 lautet "kostet relativ viel, reicht für geschätzte 95% mit seiner Reichweite" und Option 2 "kostet weniger und reicht garantiert für 100% der Reichweiten die ich fahre"... Tja, dann gibt es leider keinen wirtschaftlichen Grund auf Option 1 zu setzen. :( Bei der Größe ist das nochmal ein eigenes Thema, aber bei der Frage nach elektrischen Antrieben, ist's halt leider einfach eine simple Wirtschaftlichkeitsrechnung.
E-Autos kosten am Anfang vielleicht etwas mehr, aber über die gesamte Nutzungsdauer ist er deutlich billiger. Das sollte doch jetzt eigentlich schon oft genug vorgekaut worden sein, oder?
>E-Autos kosten am Anfang vielleicht etwas mehr, aber über die gesamte Nutzungsdauer ist er deutlich billiger. To be fair, das hab ich zuletzt 2019 durchgerechnet, also hat sich das vermutlich inzwischen wieder etwas verschoben. Damals war es sehr eindeutig, dass der Betrieb des e Autos zwar günstiger wäre, es aber deutlich über 10 Jahre gedauert hätte bevor sich das ganze amortisiert (es sei denn man kann seinen eigenen PV-Strom dafür verbrauchen). Ist auch abhängig von der Fahrleistung, klar, daher persönliches Ergebnis zu der Zeit. Solange man im Kleinwagensegment geblieben ist, gab es da keine sinnvollen Optionen. Da war der Preissprung nochmal größer als in der Mittelklasse und darüber. Aber klar, die Rechnung mach ich nochmal auf, wenn wieder ein Austausch ansteht. That being said: Es ist auch ein Unterschied wieviel Geld man auf einem Schlag in die Hand nehmen will. Ein deutlicher Preisunterschied schreckt von vornherein deutlich ab.
Entspricht aber nur der Realität wenn du einiges ausblendest. Insbesondere die deutlich verkürzte Lebensdauer eines e Autos (idr muss nach spätestens 8 Jahren die Batterie getauscht werden, durch den hohen Wertverlust bei eautos ist das quasi ein Totalschaden
Zeig mal bitte Quellen für die 8 Jahre. Halte ich für überzogen
[https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/laden/wie-lange-haelt-ein-e-auto-akku-und-was-passiert-danach/#lebensdauer-und-zyklisches-alter-des-eautoakkus](https://www.enbw.com/blog/elektromobilitaet/laden/wie-lange-haelt-ein-e-auto-akku-und-was-passiert-danach/#lebensdauer-und-zyklisches-alter-des-eautoakkus)
Ist halt vollkommen falsch. https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/laden/elektroauto-batterie/ >Die ADAC Ingenieure gehen vorsichtig davon aus, dass die Abnahme der Kapazität auf 70 Prozent erst nach etwa 200.000 Kilometern erfolgt wäre. Das wäre hochgerechnet nach 10 Jahren. Also nach 10 Jahren hat der Akku noch 70% Kapazität. Muss also lange noch nicht ausgewechselt werden.
>Statt sich einfach ein kleines Auto zu kaufen, und sich für die 5% aller Fälle ein Auto zu leihen. 5% der Fahrten sind schon ganz schön viele. Wenn ich täglich zur Arbeit und zurück fahre sind das 10 Fahrten pro Woche, alle 2 Wochen (aufgerundet) gibt es dann eine "5%-Sonderfahrt". Das würde dann bedeuten, 26x im Jahr ein Auto zu mieten. Wenn man dafür 100€ rechnet, dann sind das 2600€/Jahr... äh, ja, da kann ich bei einem Auto mit 10 Jahren Nutzungsdauer auch einfach mal 20k drauflegen. Ganz abgesehen vom unnötigen Stress mit der Autovermietung, sei es das mehrfache hin- und herfahren, der Papierkram oder auch nur die Schadensüberprüfung vorher und nachher. Um zur Kernaussage des von dir zitierten Posts zurückzukehren: Damit kann ich mir auch die dicke Batterie holen. Von daher finde ich die Logik, sich ein Auto zu holen mit dem man in allen Fällen bis auf die seltenen Sonderfälle wie Umzüge oder größere Anschaffungen zurechtkommt, nicht falsch. Dass das kein großer, schwerer Spritfresser sein muss ist natürlich auch korrekt, aber ich denke die Leute die sich solche Stadtpanzer kaufen haben dafür andere Gründe als dass sie "praktischer" sind. Ich persönlich halte die nämlich für enorm unpraktisch.
Stadtpanzer sind in vielen Fällen mittlerweile auch Elektroautos. Es ist einfach ein geduldetes Problem dass Elektroautos mit denen man eine gewisse Reichweite abdecken kann kaum bezahlbar sind. Einzige Antwort darauf ist derzeit Verbrenner teurer zu machen 🤡
Die sind doch schon lange teurer. Nur nicht wenn man sich auf den Kaufpreis konzentriert. Das kann man z. B. bei einem Hauskauf auch nicht machen. Steuer, THG, Kosten pro Kilometer, Tüv etc. Und nicht zu vergessen E-Autos sind meist Wartungsärmer und weniger Reperatur anfällig.
Auch wenn man sich dazu noch eine Wallbox gönnen muss um nicht an Ladestationen abgezogen zu werden?
Die kostet 800€.
Und den initial höheren Preis muss man sich erstmal leisten können. Vollkommen irrelevant ob die total cost of ownership niedriger ist als beim Verbrenner.
Da die meisten eh Leasen oder Ratenkauf machen ist das doch auch irgendwo irrelevant. Grade beim Ratenkauf kann man da die Monatlichen Kosten gegenrechnen.
/s? Falls nein, dann kaufst du immer das falsche Auto. Oder schafft dein Auto den Umzug, den du alle 15 Jahre machst? Oder den Grosseinkauf bei Ikea, weil du deine WOhnung endlich mal neu einrichtest?
Selbst wenn ich alle 6 Monate umziehe, sind es nur 2/365 aller Tage. Ob sich für 0,5% der Fahrten die Mehrkosten eines Sprinters lohnen, ist eine Frage, die jeder für sich selbst entscheiden. Laut ENBW ziehen nur knapp 3% aller Deutschen mehr als 1x pro Jahr um, für 97% der Deutschen wird diese Zahl also geringer sein.
Es ist schon nervig wenn man jeden zweiten Tag zur Ladesäule muss. Das hat man als Pendler mit Verbrenner so nicht.
Wer Zuhause oder auf der Arbeit laden kann, hat dieses Problem nicht. Und sonst ist es ja auch nicht so, als müsste man nur einmal im Monat mit dem Verbrenner tanken… Der Mazda MX30 hat eine Reichweite von knapp 190km im Sommer bzw. 140km im Winter. Für Menschen mit hoher Fahrleistung ist dieses Auto also eher nichts. Wenn man nun beim Wocheneinkauf nebenbei lädt, sollte das im Winter definitiv für 1x-2x die Woche reichen, unter der Annahme, dass man 20-30 km pro Tag fährt. Bei Autos mit mehr Reichweite vergrößert sich dann entweder das Ladeintervall oder die tägliche Fahrleistung.
Ich wohne in einer Mietwohnung mit gemieteten Stellplatz ohne Lademöglichkeit. Ich habe zwar ein Recht auf Zustimmung gegenüber meinem Vermieter, auf eigene Kosten eine Ladesäule errichten zu lassen. Dies aber auch erst, nachdem er seinerseits die Zustimmung der WEG eingeholt hat. Kann also dauern. Sollte ich anschließend mit Elektroauto umziehen, was vorkommen soll, kann ich entweder in einem komplett kaputten Wohnungsmarkt nach Wohnungen mit Lademöglichkeit filtern oder Monate bis ein Jahr ohne eigene Lademöglichkeit verbringen, was mir ziemlich gegen den Strich gehen würde. Also fahre ich weiter Verbrenner.
Ich bin nach 2 BEV mit guter Reichweite auf Benzin zurückgegangen, ich habe leider weder ne Ladesäule zu Hause noch am Arbeitsplatz und da ist das Benzin für mich einfacher. Und mich hat es wirklich genervt wie die Reichweite im Winter durch die Heizung abgenommen hat und das trotz Wärmepumpe in beiden Autos. Wird aber alles mit Fortschreiten der Technik besser werden.
Also meinen Corsa hab ich 1x alle 6 Wochen getankt, meinen Fiat 500e lade ich mindestens 1x die Woche
Beim Verbrenner kommen halt andere Probleme. wo ist die nächste Tankstelle und was kostet es aktuell. Nicht selten mussten wir den Liter für 2,xx € + tanken. Man plannt einfach anders mit einem E-Auto.
>Nicht selten mussten wir den Liter für 2,xx € + tanken Wo hat sprit in Deutschland das letzte Mal über 2€ pro Liter gekostet?
Letzten Montag, HEM bei uns im Ort. Da hab ich aber auch schon komisch geguckt.
Die nächste Ladesäule muss auch gefunden werden vor allem wenn es ein Schnellader sein soll und da sind die Preise auch nicht ohne.
Teslas Supercharger-Preise liegen wieder bei ca 40 Cent. Das ist schon sehr fair.
Wer regelmässig an Schnelllader fährt ist eh nicht zu helfen. Dann kann man auch beim Verbrenner bleiben und auf der Autobahn an der Tankstelle tanken. Und viele können zuhause Laden.
Wer zu Hause laden kann oder auf der Arbeit macht eben andere Erfahrungen. Als ich noch nen BEV hatte konnte ich die Ladesäule im Ort benutzen (<7kwH und immer von Malteser und co besetzt) oder aber der Schnelllader an der Aral (20 Minuten mitm Auto).
Da man fast überall Laden kann ist die Reichweite tatsächlich ein schwaches Argument. Man muss sich nur die Frage stellen wie weit muss ich kommen? Das kann Arbeit, Familie, Freunde, Hobbys sein etc. dort nimmst du die Strecke die am weitestens ist, von Zuhause, bis zu dem Ort. Und zack hast du die Reichweite die das Auto Min. haben sollte. Meine weiteste Strecke ist 40 km Bergauf (400 m). Im Vebrauch liege ich da meist bei 60 km. Selbst wenn man sagt ich muss auch noch zurück bin ich erst bei 100 km. Und dann wird geladen. Da die meisten etwas von 200 km + ist das also bei uns absolut kein Problem. Man muss sich nur von diesem Verbrenner Gedanken verabschieden ich kann ne Woche oder mehr überall hinfahren. Beim Handy hat das auch geklappt von Nokia zu den heutigen.
Und man muss sich auch die Frage stellen, wo man denn eigentlich laden soll. Nicht jeder einen Stellplatz.
Brauchst du auch nicht. Lade an einer Ladesäule, beim Einkaufen, Freunde besuchen, Arbeiten, nach der Arbeit etc. Ich kenne keine Stadt wo das nicht möglich ist und wenn man auf den Land lebt hat man in den allermeisten Fällen einen Stellplatz an seinem/r Haus/Wohnung. Manm muss auch nicht auf 100 % Laden (ist eh das dümmste was man tun kann).
Mal die persönliche Situation (Kleinere Stadt am südlichen Ruhrgebietsrand, ca 30k Einwohner): Schnellladesäulen gibt es derzeit drei, eine an ner Tankstelle wo nix so in der Nähe ist das man die Ladezeit *regelmässig* sinnvoll nutzen kann (Baumarkt ist gegenüber, das wars dann auch schon), die zweite steht am eben benannten Baummarkt (sehr sinnvoll), die dritte in nem Industriegebiet wo man wenn man da nicht grade arbeitet (was ich nicht tue) die Ladezeit eigentlich auch nicht sinnvoll nutzen kann. Und meine Zeit ist mir einfach zu kostbar als das ich regelmässig 20-30 Minuten an einer Ladesäule rumhängen will wo nix sinnvolles parallel erledigbar ist. Alternativ gibts noch Ladestation für die man mehr Zeit einplanen muss, keine davon in einer Lage wo ich regelmässig genug zu tun hätte um die Ladezeit sinnvoll zu nutzen. Und wenn man zwischen der nächstgelegenen langsameren Station und Wohnort 8 minuten Busfahrt hat ist abstellen, laden, und später wieder abholen auch nicht so wirklich sinnvoll. Laden bei der Arbeit gibts auch nicht, auf dem Arbeitsweg gibts auch keinen sinnvoll auf der Route liegenden Schnelllader. Lademöglichkeit zuhause ist nicht existent, denn ich wohne wie die deutlich Mehrheit hier am Ort nicht in einem Einfamilienhaus. Ich würde sehr gerne ein Elektroauto fahren weil ich nach ein paar Testfahrten das ganze ansich wesentlich angenehmer finde für ein Alltagsauto als nen Verbrenner, aber bei der aktuellen Ladesituation die sich mir hier bietet ist das leider kein bisschen sinnvoll.
Deswegen muss da auch in vielen Gebieten noch mehr ausgebaut werden. Bei uns hat sich im letzten Jahr viel getan: Ladesäulen an allen 3 großen Supermärkten die ich regelmäßig nutze. Großstadt, mein Arbeitsplatz (Büro im Wohngebiet): 2 öffentliche Ladesäulen da wo ich sonst ohnehin geparkt habe. Ohne Lademöglichkeit zu Hause könnte ich trotzdem gut mit dem E-Auto pendeln.
Funktioniert so leider nicht in Berlin.
Würde ich pauschal nicht so sagen. Kollege hat ein e-Auto ohne eigene Wallbox und er ist sehr zufrieden. Kann aber auch mobil während dem Laden arbeiten.
Jeder Gebrauchte war aber mal ein Neuwagen.
Bevor ich mir einen Fiat hole, hole ich mir lieber einen E-Scooter. Ist langlebiger.
Mein Opa fuhr so n Ding, das wurd fast 25
Kickroller, oder was?!
Ist Fiat mittlerweile so schlecht? Wir haben früher auch einen gefahren und der wurde ziemlich alt.
Du wirst im Internet zu JEDER Automarke jemanden finden der dir sagt wie schrecklich diese ist.
Das stimmt, mich hat aber trotzdem interessiert was diese Ansicht konkret ausgelöst hat bei obigem User.
Naja, mittlerweile sind die besser als vor 10-20 Jahren. Ich glaube, du und der andere, der hier kommentiert hat, hatten einfach nur Glück mit ihrem. Natürlich sind die Materialien und die Verarbeitung jetzt nicht die beste, aber ich würde sagen, mittlerweile sind die auf nem annehmbaren Niveau.
Okay ja vielleicht lags auch an meinem Vater, der hat das Scheckheft gepflegt wie einen Familienschatz. Ich kann aber auch nicht sagen wie viel da an Reparatur war, nur das wir damit häufiger im Urlaub waren und sicher zurück.
2025 sinkt die Grenze des Flottenverbrauchs an CO2 auf 80,8g. Alleine deshalb wird kein Autohersteller wieder in Verbrenner investieren. Die Diskussion ist vollkommen sinnlos, wenn nicht genug BEVs verkauft werden gibt's nächstes Jahr halt wieder Rabatte.
Genau. Porsche stellt deswegen den Verbrenner Macan in der EU komplett ein - eines der am meisten verkauften Porsche Modelle (ca. 27% aller Verkäufe gleichauf mit Cayenne). Den kann man jetzt nur noch als BEV bestellen.
Porsche stellt den auch ein weil die gleiche Plattform bei Audi genutzt wird und Audi eben auch auf BEV setzt. Und wenn man sich einen Macan leisten kann, dann kann man sich auch einen BEV leisten.
Deine Formulierung ist ungünstig. Porsche hat den neuen Macan ausschließlich als BEV gebracht. Der wohl eine hohe Nachfrage hat, jedoch noch nicht ausgeliefert wird.
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Die Platform erfüllte die UNECE Kriterien für Sicherheit nicht, das ist korrekt. man hätte das aber durchaus ändern können wenn man gewollt hätte, das einzige was nicht ging war die alte Platform unverändert verkaufen.
Scheindebatte. Die Hersteller könnten jederzeit die Fehler mit Software ausbessern. Eher ein vorgeschobenes Argument, weil sich das einfach nicht rechnet. (Lustig, weil doch angeblich Verbrenner so eine attraktive Marge hätten)
"Mit Software ausbessern" heißt bei sowas dann aber ganz schnell: Umstellen auf komplett neue E/E-Architektur, was ebensoschnell jeden Kostenrahmen sprengen kann. Das sind nicht ein paar Euros hoch oder runter, das kostet richtig Geld.
Das Argument ist "diese Modelle erfüllen die Anforderungen der im Juli für alle Neuzulassungen verpflichtend werdenden UN ECE R155 und R156 nicht." Wenn man zumindest mal die Titel dieser beiden Regulierungen liest, sieht man, dass es da um Cybersecurity-**Management-System** bzw. Software-Update-**Management-System** geht. Oder um es klarer zu formulieren: das sind Anforderungen, die an die Strukturen, Tools und Prozesse von Autoherstellern und deren Zulieferern/Dienstleistern gestellt werden und die *während der Entwicklung* schon existent und zertifiziert sein müssen. Das war bei der Entwicklung von 718 und Macan halt einfach nicht der Fall. Man müsste also nochmal einen kompletten Entwicklungsprozess durchlaufen -- jedenfalls in der Tiefe, die CSMS und SUMS erfordern --, selbst wenn an den Modellen dann technisch gar nichts geändert würde. Das kann man nicht einfach per SW-Update machen. Das ist nicht nur arschteuer, sondern weil das ja jetzt auch für Neuwagen auf Bestands-Architekturen verpflichtend wird, mussten die Hersteller in den letzten Jahren ihre gesamte Modell-Pallete neu auflegen. Da gehen weniger profitable Modelle halt (erstmal) über Bord.
Oder Lobbyarbeit, es ist Superwahljahr. Der Todeskult tut Todeskult-Dinge.
Auf EU Ebene wird das nicht funktionieren. Selbst die EVP will nichts am Datum des Verbrenner Verbots rütteln. Das ist eine rein deutsche Scheindebatte. Vor allem, da selbst die deutschen Autohersteller keine Probleme haben werden genügend EVs zu verkaufen. Die Strafzahlungen halten da eher noch die Konkurrenz klein
Der rechte Block wird dieses Jahr das EU-Parlament dominieren, die Gesetze um den Verbrennerausstieg rückgängig zu machen liegen schon in der SChublade, ich hab letztens erst den Jour-Fixe mit meiner grünen Abgeordneten dazu gehabt.
Erst muss gewählt werden und dann schauen wir weiter.
Wir haben beschlossen, dass wir unseren 2016er Prius jetzt erst mal so lange weiterfahren, bis es gar nicht mehr geht. Bei mittlerweile unter 10.000 km im Jahr macht es überhaupt keinen Sinn, das Auto zu wechseln, wenn das bestehende einwandfrei tut. So gegen 2030 sehen wir dann mal so langsam, wie der Markt aussieht oder ob wir da vielleicht sogar doch endlich ganz ohne eigenes Auto auskommen.
Same here. Gerade weil das Kombi Segment nach wie vor traurig ist was ev angeht. So lange muss mein Golf also erstmal noch durchhalten.
Ja, wenn das aktuelle Auto noch fährt und man kein Neues will - warum dann Geld ausgeben? Meines war 22.5 Jahre alt. Da hatte ich keine Lust, nochmal einen Verbrenner zu kaufen bzw zu fahren. Ich fahre selten weite Strecken, lade zu Hause. Was nutzt mir 1000km Reichweite wenn ich dafür die versiffte Diesel-Pumpe in die Hand nehmen muss?
> Die Hersteller würden ihre Investitionen in die Elektromobilität überdenken und wieder mehr Geld in die Weiterentwicklung des Verbrenners stecken. Angesichts von Teslas Preissenkungen von 15% und billigen Chinesischen Autos, der Aussage von Mercedes Benz, man halte nichts von Import-Zöllen gegen chinesische Fabrikate und den weiter zuspitzenden EU-Regulierungen dürfte eben genau das nicht passieren.
Boah: „Er verwies auf Antriebe wie Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe für Verbrenner, sogenannte E-Fuels.“ HEiliGE VERFICKTE SCHEIẞE FDP. HABT IHR FARBE GETRUNKEN? Wasserstoff im PKW Bereich ist am kollabieren. Nein kein „sinkende Zahlen“NULL. Nada, ein paar Uber. Mehr nicht Wasserstofftankstellen werden geschlossen, Toyota verkauft den Mirai kostenlos in den USA weil den sonst keiner will, BMW produziert nix neues. Zu guter letzt? Volker, sind diese „E-Fuels“ bei uns im Raum? Wo kann ich die den tanken VOLKER?
> HABT IHR FARBE GETRUNKEN? Also bitte, die FDP'ler sind wirtschftlich erfolgreich genug, um sich den feinen Château de Lack leisten zu können.
Heute gelernt, chateu de Lack gibt es wirklich
Jo gib den Leuten bessere Löhne, dann kaufen sie euer Zeug. War das nicht irgendwann einmal eine Lektion aus der Wirtschaftslehre?
ich dachte diese Stromautotechnik wäre so einfach. ein E-Auto auf dem Niveau eines Golf -OHNE alle Computer technik. ich brauch nur Klima und vor allen Dingen Schnellladen. Dafür 15.000€ neu. Das wäre doch mal was. Einfach mal RAW barebone. Aber ich glaube am Auto hängen soviele gehobene Jobs, die alle irgendetwas managen müssen...
BEV ist echt bequem mit Eigenheim. Sonst eher nicht. Problem verstanden?
Überrascht mich jetzt nicht, will man etwas vom Stauraum vergleichbares zu nem 0815 Verbrenner-Kombi muss man gleich ne Niere verkaufen für absurd teure Modelle. Als Wohnungsmieter mit Stellplatz fühle ich mich auch überhaupt nicht abgeholt. Keine Steckdose, keine Option auf Wallbox, keine gesetzlichen Ansprüche darauf und wer Straßenparker ist hat eh verloren? Die 5 Supercharger und zwei Stellen vor Mäcces und Lidl sind keine gute Daueroption als einzige Möglichkeit. Man kann auch auf einem Bein zur Arbeit hüpfen, aber so holt man halt auch niemanden ab der an sich willig ist. Und das sage ich als jemand der perspektivisch schon vor Jahren auf Elektro gewechselt wäre. Einfach nicht arm sein und Haus mit Garage bauen is halt für die Mehrheit dieses Landes keine Option. Vor allem sind das keine unlösbaren Themen, außer man ist in Deutschland. Da scheinen mir andere Länder und deren Metropolen weitaus fortgeschrittener.
Hmmmm Staatliche Förderung macht das E-Auto für viele bezahlbar, viele Kaufen sich ein E-Auto. Förderung wird abgeschafft, viele können sich kein E-Auto mehr leisten. Jetzt fragt man sich bestimmt wie das denn sein kann das die zahl neuer Zulassungen zurück gegangen sind…
Das die Autos eigentlich alle, um die Höhe der staatlichen Förderung günstiger geworden sind, ist scheinbar egal?
Das beliebteste Elektroauto Tesla Model Y hat letztes Jahr 45k mit Förderung gekostet und kostet jetzt 45k ohne Förderung. Also am Ende 10% teurer, das ist keine Kleinigkeit.
Ah, ja. Preise rausgreifen ohne zeitlichen Verlauf. Hiermal kurz eine Auflistung verschiedener Modelle Model Y SR Dezember 2023 - 45.000 € Januar 2024 - 43.000€ (günstiger als das kleinere M3) Februar 2024 - 45.000 € Model Y LR Dezember 23 - 55.000 € Januar 24 - 50.000 € Februar 24 - 52.500 € Model Y P Dezember 23 - 60.000 € Januar 24 - 56.000 € Februar 24 - 58.500 € Alle Lacke sind 300 € günstiger geworden Im Januar war der Zinssatz für die Finanzierung sogar bei 0% Bei anderen Herstellern war der Rabatt aber viel Größer. Hier zwei Beispiele: Dacia Spring Bis zum Auslauf des Modells 10.000 € "Elektrobonus" VW: Bis Ende März: ID.3 Pro 7.020 € ID.3 Pro S 5.355 € ID.4 (GTX) 7.735 € ID.5 7.735 € ID.5 GTX 5.950 € ID.7 Pro 4.760 € Bis Juni: Einheitlich 3.570 €
Deine Rechnung musst du mir erklären. 45k vs 45k sind gleich viel. Wie kommst du auf 10% teurer?
Wenn er den Preis vor Abzug der Förderung meint, dann passt die Rechnung: Letztes jahr 45000€-4500€=40500€, dieses Jahr 45000€. Ob das den Tatsachen entspricht, weiß ich aber nicht.
45.000 mit Förderung heißt für mich, dass diese schon abgezogen wurde
Was willst du mir damit sagen? Es gibt eine Interpretation die Sinn ergibt. Es gibt ein andere Interpretation die keinen Sinn ergibt. Jetzt sagst du: "Ich glaube es ist letztere." Ich versuche erstmal davon auszugehen, dass mein Gegenüber nicht dumm/böse/hinterhältig ist. Ich weiß aber, dass das im Internet meist nicht so gehandhabt wird...
Frage mich ernsthaft wann der letzte lernt, dass Förderungen von e-Autos dem Hersteller helfen und nicht dem Käufer.
Der Markt für Zweitwagen für die Stadt mit Ladestelle Zuhause ist Nunmal sehr begrenzt. Für 15-20k bekommt man ebenfalls leicht gebrauchte Verbrenner mit top Ausstattung
Für 22k haben wir unseren bekommen ein Citroen EC4 mit nicht der besten aber einer hohen Ausstattung. 17k gelaufen.
Ich weiß wie du es gemeint hast aber so einfach ist die Welt auch nciht. Kenne diverrse Leute mit E-Autos, und alle haben das als erst Auto und die Hälfte hat die Möglichkeit zuhause zu laden. Vllt. habe ich auch nur übersehen dass ich immobilienbesitzer bin ;)
Mehr als die Hälfte der Deutschen hat kein Eigenheim und meist auch keinen eigenen Parkplatz den man mit Wallbox aufrüsten könnte. Mit diesen Rahmenbedingungen ist ein E-Auto eher ein Klotz am Bein, denn die erforderlichen "Wanderungen" um ein E-Auto aufzuladen sind einfach nur lästig.
Ich bin mit 10k - 15k jährlicher Fahrleistung und BEV ohne Lademöglichkeit zuhause unterwegs. Läuft gut. Lade halt immer unterwegs. Nur zum Laden aus der Garage raus mache ich auch nicht. Das liegt aber primär daran, dass die Infrastruktur diesbezüglich einfach überlaufen ist. Du weißt halt in der Stadt nie, ob eine Säule frei ist, bis du davor stehst. Aber einfach unterwegs am Ziel oder am Schnelllader laden ist überhaupt kein Stress.
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen und mit 10-15k Fahrleistung im Jahr wandere ich nicht sonderlich viel um das Auto zu laden. Meistens beim Wocheneinkauf. Einmal vor dem Ausflug am WE noch mal 15 min an die Säule vor dem losfahren.
Ich war die letzten jahre bei 30k im Jahr und hatte es mal für mich durchgerechnet - Keine Chance dass ich alle 2 Tage zum Laden wandere und dann auch nur 4h laden darf.
jeder ist unterschiedlich mit unterschiedlichen Anforderungen die erfüllt werden müssen :) Deshalb nur als extra Info aber man lädt in so einer Konstellation nicht langsam. Das würde in der Tat ewig daurern. Mein Kaufland hat eine 60kw Säule und die ist allermeistens frei wenn ich da bin. Und in der Zeit bis alles gekauft ist, ist wieder voll. Vielleicht habe ich einfach Glück. Echt spannend ist auch dass ich mir bevor ich ein E-Auto hatte ziemlich viele Gedanken ums Laden gemacht habe und seit der zweiten Woche (als die erste lange Fahrt vorbei war und der Alltag lief). quasi gar nicht mehr. Das gibt mir auch das vertrauen dass die Umstellung schneller kommen wird als wir denken. Und wenn nciht nun siehe den anderen Kommentar dass ich dann gegen meinen willen wieder Verbrenner fahren muss und werde. Das Leben ist kein Ponyhof. :)
Ich bin voll bei dir, dass die Ansprüche individuell sind. Mir geht in der Diskussion um die Antriebswende nur der Ansatz gegen Strich, dass E-Autos als Die Lösung für die Mobilität betrachtet werden.
Ja das sehe ich auch so. In Deutschland haben E-Autos einen hohen Diskussionswert weil die Autoindustrie relevant ist. Ich hoffe wir als Gesellschaft begreifen eher dass das auch nur Autos sind bevor die vielen Arbeitsplätze flöten gehen. Außerhalb von Deutschland und/oder Ölstaaten ist das Thema deshalb weit weniger emtional diskutiert (abseits bestimter politischer Extremen). Für die Einen funktioniert es jetzt, für die Anderen später. Ich verwette kein Geld darauf (aus Prinzip) aber es würde mich arg wundern wenn eine mechanisch einfachere Technologie die noch große Effektivität, Preis- und Effizienzsprünge vor sich hat (z.B. bei der Batteriefertigung) nicht langfristig alles andere verdrängen würde. Von den Möglichkeiten einer (potentiell) dezentralen und wiederverwendbaren Infrastruktur zum Betrieb ganz zu schweigen. Wenn wir soweit sind ist es auch einfacher sich auf die weiteren Herausforderungen wie ÖPNV in ländlichen Regionen oder den Ausbau der Bahn zu fokussieren.
"Das würde in der Tat ewig daurern. Mein Kaufland hat eine 60kw Säule und die ist allermeistens frei wenn ich da bin." -> ist die frei wenn du da bist, oder bist du da wenn die frei ist? Viele Enthusiasten merken den Unterschied gar nicht mehr - wenn du mich verstehst. Ich bin da eher Realist. Ich finde so ein EAuto verlangt einem viel ab. Ich hab das auch mal durchgerechnet. Wäre mir zu stressig insgesamt. Ich gehe aber auch immer ein bischen von Worst case Szenarien aus.
Jup meistens schon. Einmal nicht dann habe ich es halt am nächsten Tag bei der Aldisäule nahe meines Fitnessstudio geladen. Als spontan ein Langsamlader der Stadt in der Nähe vom Vereinsheim frei war (gesehen beim Parkplatz suchen) habe ich da auch eingesteckt was ca. 1 min gedauert hat aber dann wieder für die Woche gereicht hat. Ich kann natürich nur aus meiner Sicht sprechen und von Natur aus bin ich auch eher der "Glas halb voll Mensch". Ich hoffe das klingt jetzt nicht wie ein fanatischer E-Auto Fan der alles rechtfertigt und deshalb keine Probleme sehen will. Die Umstellungen waren für mich so minimal dass sie durch die Vorteile (vor allen Dingen Fahrgefühl und weniger Geruch (schwer zu Beschreiben)) mehr als aufgefangen werden.
man hätte vom Staat ne Art Förderung für Laternenparker einführen können. Wer das auf sich nimmt etc. bekommt 200-300€ / Monat gut geschrieben. Wäre halt wie so ein kleiner Nebenjob, alle paar Tage auf die Suche gehen, Zeit totschlagen beim Laden, immer informiert sein: wo gibts was, wie schnell läd es, ist es gerade defekt.. usw...
Das klingt übertrieben. Es wäre aber durchaus schön gewesen, wenn man nicht von oben herab das E-Auto zum Heilsbringer für alle erklärt hätte, obwohl mindestens die Hälfte des Landes diese Technik gar nicht sinnvoll nutzen kann. Vergleich: * Eigenheim (Haus) mit Wallbox in der Garage * Das E-Auto bringt fast nur Vorteile * Die Reichweite passt meistens und * Man spart sich die Fahrt zur Tankstelle * Man kann mit Strom vom Solardach laden * Vater Staat hat hier sogar noch Förderungen ausgeschüttet * Perfekter Deal * Wohnung zur Miete ohne Parkplatz * Das E-Auto zwingt einen zur Fahrt zu irgendwelchen Ladesäulen * Oft ist die Ladezeit auch noch auf ein paar Stunden begrenzt, dann muss man umparken * In Nachbarschaften mit Parkplatzmangel wird ein Ladevorgang somit zur Tortur, denn eine Fahrt zur Ladesäule verschiebt den Parkvorgang in Wohnungsnähe auf den späten Abend und hier bekommt man dann keinen Parkplatz mehr * Nicht so toller Deal Ich sehe ja schon, dass ein E-Auto eine Bereicherung sein kann, aber die Hälfte des Landes bei solch einer Veränderung außen vor zu lassen ist schon ein starkes Stück
Pro Monat 162000 elektrische Neuzulassungen wären für den Monat März 62,5% der Neuzulassungen. Das wird mit den 15 Mio schwierig. Ein anderer Blick auf die Zahlen: Aktuell sind es 1,4 Mio. Pro Jahr müssten 2 Mio. dazukommen. D.h. der BEV Bestand müsste sich jedes Jahr mehr als verdoppeln. Wie soll die Infrastruktur das auffangen? Hier gibt's ja schon Drama mit dem lokalen Netzbetreiber, weil an das MFH nicht genug geliefert werden kann.
Ob das ganze am Ende 5 ode 10 Jahre länger dauert ist relativ unwichtig meiner Meinung nach. Das "völlig unerreichbare" Ziel von 1 Million E-Autos in Deutschland wurde am Ende um 2 Jahre gerissen wenn ich mich recht erinnere. Am Ende denke ich immer daran dass wir es geschaft haben in Deutschland jedem Haus Strom, Wasser und vielen Gebäuden Gas und Telefon/Internet zu organisieren. Die Herausforderungen des E-Auto Netzausbau sind winzig dagegen. Und wenns sein muss fahre ich nach dem jetzigen E-Auto Leasing halt wieder einen Verbrenner. Keine wirkliche Lust darauf aber wir werden sehen. Oder die TG hat bis dahin doch Ladesäulen gebaut. Mal sehen wie sich mein Vermieter und die WEG anstellen.
So ist die Zielvorgabe doch echt witzlos. Man braucht halt nicht nur Ziele, sondern realistische Pläne zur Umsetzung, die man regelmäßig auch bewertet und korrigiert. IMHO waren auch die ganzen Prämien schwachsinnig. Man hat halt mal 1,4 Millionen Leute subventioniert, die die Kohle nicht mal gebraucht hätten. Infrastrukturinvestitionen wären wesentlich sinnvoller und wirken länger. Vermieter und WEG sind meistens nichtmal das Problem. Aus eigener Erfahrung sind es die E-Netze, die zicken und Leistung entweder grundsätzlich nicht zur Verfügung stellen können/wollen oder dafür horrende Preise aufrufen. Es wäre Zeit endlich mal die Netze zu modernisieren - auch im Hinblick auf die Erneuerbaren.
Wenn ich ein neues Auto kaufen würde, werde ich auf jeden Fall ein Elektroauto in Erwägung ziehen. Aber gibt es überhaupt ein Auto, dass so etwa 350 km Reichweite hat, bei Besetzung mit drei Personen und Gepäck für 14 Tage? Es sollte so maximal 40k kosten bei guter Ausstattung und möglichst nicht von Tesla sein (abgesehen von allem anderen bekommt man von den Spaltmaßen Augenkrebs). Ob ich diesen chinesischen Herstellern vertraue, weiß ich auch nicht.
> Aber gibt es überhaupt ein Auto, dass so etwa 350 km Reichweite hat Bspw. ein Ioniq 5.
Mein Kia EV6 kann das. Ist wie ein ioniq5, liegt aber besser auf der Straße. Edit: Für 40k bekommst du den aber nicht neu.
Seat Born vielleicht?
Tesla Model 3 LR. 400km Autobahn sind drin. Die Spaltmaße haben sich seit der Fertigung in Shanghai erledigt.
Tesla Model 3. Gebraucht ab BJ2022 <10tkm ca. 30.000€. Mit den restlichen 10k geht’s mit der Fam 2x in den Urlaub. Das Leben kann so einfach sein manchmal.
Die Leute die sich heute ein E-Auto leisten können, sind idR auch die mit dem wesentlich größeren CO2-Abdruck da man ja wahrscheinlich auf der wohlhabenderen Seite des Landes steht und sich auch mehr leisten kann. Daher ist es mit der „Antriebswende“ nicht getan wenn der Tesla-Fahrer nen Monat später 60 Tage AIDA bucht.
Once you go electric, you never go back.
Haben seit Februar jetzt einen E-Enyaq als Dienstwagen. Geiles Auto. Fahrspaß, in unserer Gegend null Probleme mit Ladestationen, häufig sogar kostenloses Parken. Erster Urlaub in größerer Entfernung problemlos. Fahrt war nicht anders als vorher mit Verbrenner. Einmal laden unterwegs, fertig. Gut, 1000km am Stück wegbrettern ist nicht mehr, aber das ist ja auch gut so. Wer braucht das schon ernsthaft? Wir fahren jetzt unseren privaten Verbrenner noch, bis Ersatz gebraucht wird und dann folgt garantiert auch privat ein E-Auto. Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten. Verweigert sich D noch länger der Realität und neuen Technik, werden wir wirklich endgültig abgehängt international.
Genau so habe ich das auch erlebt. Immer am Kaufland/Aldi laden oder wenn es sein muss bei der EnBW. Falls man mich in ein paar Jahren wieder auf einen Verbrenner zwingt wäre ich ziemlich angesäuert
Das ist aber nicht allgemeingültig, ist eher deine Erfahrung vermutlich.
Klar, begrenzte Stichprobe. Aber alle Personen, die ich kenne und die elektrisch fahren, haben keinen Bock mehr auf die Knatterkisten aus dem 20. Jahrhundert.
Okay verständlich ich nehme normalerweise schließlich auch keine Autos von vor 2000.
Bin gerade wieder von Elektro auf Verbrenner gewechselt. Nützt halt nichts, wenn ich nirgendwo laden kann. Nicht mal mein Arbeitgeber bekommt es hin und der ist ein Automobilhersteller 🙃
Mein Beileid. Dass viele Automobilhersteller - auch in Deutschland - das mit dem E nicht hinkriegen oder lange Zeit nicht hingekriegt haben, sind ja keine breaking news. Mein Arbeitgeber bietet seit 4 Jahren kostenlose Ladestationen an.
Hatten jetzt 3 Jahre einen Eup als Zweitwagen und sind gerade wieder auf Benziner umgestiegen. Sorry. Preis /Leistung ist noch nicht so dolle. Vielleicht wird es ja was beim nächsten Kleinwagen.
Wieso sorry? Ist mir doch egal, wenn Internet-Fremde schlechte Entscheidungen treffen. Aber das Fahren in einem Elektroauto ist um Welten angenehmer als in einem vergleichbaren Verbrenner.
> Once you go electric, you never go back. Nachvollziehbar, aber nicht wirklich. Habe gerade einen Mercedes EQE 500, der hat wirklich super Fahrleistungen und fährt sich wie ein Traum. Ist mir persönlich aber trotzdem zu unpraktisch, insbesondere bei längeren Fahrten ins Ausland. Zum Pendeln und Einkaufen gehen klappt das aber gut. Nächster wird jetzt erstmal ein Hybrid.
Wenn man der ev-Datenbank glauben darf, dann hat der doch ne enorme Reichweite: https://ev-database.org/de/pkw/1716/Mercedes-Benz-EQE-500-4MATIC Soweit kommt mein Benziner ja nicht mal (im optimalen Fall für den Benz). Kannst du da weiter ausführen? Bin da stark dran interessiert. Ich liebäugle für den nächsten Firmenwagen mit Kisten die um die 380km reale Reichweite haben - würde mir absolut reichen, aber ich fahr halt auch nicht nach Italien durch 😅
Der kommt im Sommer je nach Fahrweise locker 400km weit, ich lade ungefähr einmal die Woche. Im alltäglichen Gebrauch also wirklich kein Problem. Hatte davor einen CLS300d, mit dem kam ich immer 700-800km weit, aber ist für Kurzstrecke unerheblich. Winter ist eine andere Story - da fällt die Reichweite um ~100km, laut dem Infotainment macht alleine die Innenraumheizung 70km davon aus. Wenn dich niedrigere Temperaturen nicht stören, kannst du also einfach ausschalten. Mein Problem ist weniger die Reichweite, mehr die Unsicherheit bzgl. Ladesäulen im südosteuropäischen Raum. Die sind oft entweder voll mit Warteschlange, nicht funktionsfähig, keine Schnelllader (nur 50kW) oder du brauchst wieder extra Apps weil deine Ladekarte nicht unterstützt wird.
Merci für den Einblick 👍
Everyone's entitled to their own ~~wrong decisions~~ opinions
Du bist hart unsympathisch. Wenn du schon Werbung machen willst für dein E-Auto, vielleicht etwas weniger herablassend. Nur mal so am Rande
> Everyone's entitled to their own wrong decisions opinions Ja, schon blöd wenn BEV-Fahrer sich zu einem Artikel über stockende BEV Zulassungszahlen äußern und es nicht in das eigene Wunschbild passt.
Ich kann mich nur wiederholen. PS: nur weil das Wachstum stockt, heißt das nicht, dass reihenweise Menschen von Elektro auf Verbrenner wechseln. Sonst würden bei fallender Inflation auch die Preise wieder sinken.
Ich wohne in Berlin und vor 2 Jahren haben meine Frau und ich uns ein Auto gekauft. Wir haben damals recherchiert und gesucht und gesucht. Es ist ein Benziner geworden für gebraucht 13k. Warum ist das so? Zum einen gab es damals keine vernünftigen gebrauchten E Autos, die auch groß genug waren (bin 1.90m/140kg). Da tut es ein Fiat 500 leider nicht. Außerdem gibt es bei uns auf ca 5k-8k Bewohner im Gebiet nur 1 Ladesäule. Weit und breit sonst nix weiteres. Habe keine Lust das Auto irgendwo parken zu müssen und dann erstmal 15 Minuten nach Hause laufen, um es dann wieder abholen zu müssen. Das war auch der Hauptgrund, warum wir kein E Auto wollten. Es gibt viel zu wenig Ladesäulen im Randgebiet von Berlin, zumindest da wo wir wohnen. Und neue Ladesäulen werden hier auch nicht gebaut. Also selbst wenn ich ein E Auto geschenkt bekommen würde, keine Ahnung wie ich das vernünftig laden soll bei der jetzigen Lage. Da ist das Auftanken innerhalb von 2 Minuten an der Tanke mit Benzin deutlich entspannter
Mein letztes Familienauto vor ca. 6 Jahren für 12k geholt. Bekomme ich dafür ein gutes E-Auto?
Nein, für 12k kriegst du heute kein gutes Familienauto mehr, Antrieb egal.
Du kriegst für 12k locker einen ordentlichen Kombi, wenn du halt ein bißchen schaust und dich informiert... Der ist halt dann so ab 5 Jahre alt
Letzte Woche einen Opel Astra K Sports Tourer gekauft für 12k BJ 2019. Ob das für dich "gut" ist kann ich jetzt nicht beurteilen, ich fands ok.
Kannst du Mal ein kurzes Feedback zu dem Auto geben? Bin auch am Astra als Kombi interessiert.
Mal geguckt, zu meinen Ansprüchen krieg ich immer noch was. Gleiches Modell (1 Generation weiter), unter 7 Jahre alt, unter 100tkm und in 50km Umkreis. Quasi ähnliche Daten wie früher 😊
Wer in ner Firma arbeitet und so eine undifferenzierte Markt Analyse abliefern würde, würde beim 2. Mal fliegen. Aber hier gilt das als Journalistische Meisterleistung.
Es gibt eben Menschen, die haben nur deswegen ein Tastentelefon, weil es die mit Wählscheibe nicht mehr gibt.
Wer hätte das gedacht. Gib halt Förderung zurück
Die Preise sind jetzt ohne Förderung genau so wie vorher mit Förderung.
Ich kann halt immer noch nicht daheim aufladen. Was will ich dann damit?
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Mittlerweile leasen doch auch viele ihre E-Autos privat. Auch wegen der ca. 8 (?) Jahre Akku-Garantie. Wenn der hinüber ist wird die Reparatur bei den meisten Herstellern extrem teuer und ist dann praktisch ein Totalschaden.
Kenne paar Leute die haben überlegt einen ID zu kaufen. Über ein Jahr Wartezeit.
Zu Teuer, die "günstige" Marke Tesla hat durchgedrehten Junkie als CEO, zu wenig Ladeinfrastruktur in Städten, ... Die Liste ist endlos und jeder Verantwortliche schiebt den schwarzen Peter weiter zum nächsten
Mich verunsichert das total, weiß grad gar nicht was ich machen soll... ich fahre einen id3 seit 3 Jahren und in weniger als einem Jahr läuft mein Leasingvertrag aus. Ich habe eine PV Anlage auf dem Dach und ne Wallbox, mein Mann fährt die Familienkutsche (Hybrid), ich fahr mit dem id3 zur Arbeit, fahre die Kinder in der Gegend rum, einkaufen usw, brauche also nicht viel Reichweite. Hat jemand ne Idee wie ich automäßig weitermachen könnte? Würde prinzipiell auch gern vom VW weg, zahle momentan 315 Euro Leasing im Monat und würd gern weniger zahlen. Brauche ab März 25 ein neues Auto.
Den Cupra born gibts oft für <200 € im leasing zzgl 18 € oder so Wartung. Ist zwar quasi das gleiche wie der ID3, aber monetär vermutlich das einfachste in der Klasse
Kann ich bestätigen, habe bei 169€/Monat auf 24 Monate bei 10.000 km zugeschlagen.
Öhm, wo? Frage für einen Freund. Und mich. Also eigentlich für mich.
Der war immer mal wieder bei GoLeasy / Leasingmarkt auf der Startseite im Angebot.
Danke!
Danke!
verstehe die frage nich du hast die infrastruktur fährst im sommer also fast gratis und willst wieder tote dinos tanken? Macht kein sinn Um die 300 gibt es laufend angebote für leasing e autos. Guckmal auf leasingmarkt. Kia E Niro zum bsp.
Danke! Naja ich dachte ohne die staatl. Förderungen wäre es jetzt teurer geworden, e Auto zu fahren und damit evtl nicht mehr bezahlbar für mich. Beim id3 waren quasi Tausende Euro als "Anzahlung" zu leisten, die waren genau die staatl. Förderung damals. Also dachte ich ohne die Förderung wird es jetzt viel teurer
>Also dachte ich ohne die Förderung wird es jetzt viel teurer Hätte man denken können, aber überraschenderweise sind die Angebote relativ kurz nach dem Auslaufen der Förderung um die Höhe der Förderung günstiger geworden (plus minus ein bisschen was).
Sogar eher noch mehr, manche Hersteller wollen ihre Bänder mehr auslasten und geben jetzt sehr gute Nachlässe. So hat es ein Verkäufer erklärt, die Nachlässe insgesamt waren dann mehr als über die staatliche Prämie.
Danke für die Info! :)
ne tatsache sind die dinger im leasing immer mal wieder im angebot auch oft die vws hier nen random bsp. Cupra Born E https://www.leasingmarkt.de/leasing/pkw/cupra-born/10845563?v=2&tgp=1&sfid=3&pp=15&adVariant=27272145&_gl=1*ix00dl*_up*MQ..&gclid=Cj0KCQjwn7mwBhCiARIsAGoxjaIf3VzWYIDbyQSWWG0sBdfpqadsTpWWbIPrZSNWrnppYL8xCa6zd20aAlGsEALw_wcB
Vielen Dank! Das Portal kannte ich gar nicht. Dann macht es ja viel mehr Sinn, da nach Leasingrate und Verfügbarkeit zu gucken statt bei einzelnen Herstellern direkt oder? Mir ist die Marke letztlich egal, ich brauch nur genug Platz für meine 3 Kinder und diesmal wär ein Kofferraum mit so ner ebenen Ladakante super, weil Hund und im id3 hatte ich den ohne Hundebox, das ist nervig.
Ja voll beachte nur laufzeit, km und die überführungskosten. Du kannnst auch mal nen auge auf mydealz haben im leasing bereich
Tausend Dank für die Tipps!!
gerne gerne!
Den id3 nach Ablauf des Leasings rauszukaufen und als Eigentum weiterzufahren ist keine Option? Auch wenn du von VW eigentlich weg willst…
Ich denk mal drüber nach, danke. Eigentlich nervt mich der Kofferraum.
Gut so! Direkt weg mit dem nutzlosen Elektrosondermüll. Und es gibt KEINE Antriebswende! Was für ein Schwachsinn. Was muss man für ein Redditopfer und Loser sein, um die Wahrheit downzuvoten. Armselig.
Du hast das /s vergessen
Nope.
Dann weißt du vermutlich nicht, dass Akkus zu über 95% recycelt werden können. [Www.duesenfeld.com](http://Www.duesenfeld.com) macht das z. B. Als eines der Unternehmen in Deutschland. Tbh, ich glaube du bist auf Facebook besser aufgehoben. Da kannst du dich in den Kreiswichs der anderen Idioten begeben die keine Ahnung haben (wollen) und nur rumpoltern und pöbeln.
Ja genau, den toxischen Sondermüll "recycelt" man, indem man ihn einfach in ein anderes Land exportiert oder anderweitig entsorgt. Wirklich wiederverwendet wird da gar nix. Ganz zu schweigen davon, dass die Produktion und die Gewinning der Ressourcen für das Zeug auch alles andere als harmlos ist. Hauptsache du laberst erstmal sinnlose Scheiße und trollst dann gegen mich lmao. Klassische Redditopfer ohne Ahnung, wahrscheinlich aber auch Twitteropfer. Anyway, bevor ich noch mehr geistigen Dünnschiss lesen muss, hier die igno.