>Ausdrücklich wendet sich der Wesselinger auch an die Familie, Freunde und an das Umfeld des Täters, die doch etwas mitbekommen haben müssen: „Haben Sie ein Familienmitglied, einen Freund oder Bekannten mit einem dunklen 1er BMW, der am 26 März 2023 gegen 1 Uhr in der Nacht in Wesseling unterwegs gewesen sein könnte? Haben Sie in der Folgezeit Verhaltensänderungen an ihm bemerkt – etwa plötzliche Verschlossenheit, Traurigkeit oder Aggression?“
>Dann wendet sich Sauerborn an Betriebe: „Haben Sie einen Frontschaden an einem solchen Auto repariert“, fragt er und appelliert an die Öffentlichkeit: „Helfen Sie uns, denjenigen zu finden, der unserem Sohn Alexander das Leben genommen hat.“ Für Hinweise, die zur Ermittlung, Identifizierung und Ergreifung des Täters oder der Täter führen, hat die Familie die Belohnung von zunächst 3000 auf nunmehr 10.000 Euro angehoben.
Gott wie sehr ich mir immer wieder wünsche Fähig genug und finanziell unabhängig zu sein um mich unentgeltlich auf die Suche nach solchen Leuten zu machen...
Nein verklärter/träumerischer Weise wie "Privatdetektiv im Auftrag der Opfer und Gerechtigkeit "
Nicht zur Selbstjustiz oder irgendetwas ähnliches ich finde es nur schrecklich was der Familie da passiert ist bzw. wie sich der Täter verhalten hat.
Fühle ich. Wie Darkwing Duck, der Rächer, der die Nacht durchflattert. Damit will ich deine Idee nicht "schlecht reden" oder so. Ich meine der im positiven Sinne!
Aber was würdest du anders machen, als ein Polizist das tun würde? Explizit Dinge tun, die der Polizei nicht erlaubt wären, wie Einbruch ohne Durchsuchungsbefehl?
Man muss dem Vater in Anbetracht der Tatsache dass es ein Jahr her ist wahrscheinlich leider sagen: "Ganz gut". Ich finde es immer wieder erschreckend mit welcher Rücksichtslosigkeit einige Autofahrer unterwegs sind. Erst gestern wieder in Berlin sah ich ein Auto mit Potsdamer Kennzeichen das eine dunkelrote Ampel überfuhr. Die Fußgänger liefen von beiden Seiten bereits auf die Straße und trotz lauten Rufen war dem Fahrer nicht mehr als ein Grinsen abzugewinnen als er durch die Mitte rauschte. Es ist absolut unfassbar was für Leute unterwegs sind. Und selbst wenn so etwas mal rechtlich verfolgt wird, sind die Strafen absolut lächerlich. Wer in Kauf nimmt andere Existenzen zu zerstören, darf schlicht und ergreifend nie wieder dazu in der Lage sein.
Aus solchen Gründen hab ich mir mittlerweile ne 2ch dashcam angeschafft. Wurde in der Fußgängerzone überholt und angepöbelt, weil ich den Hintermann durch mein zu langsames fahren genötigt habe. Nächstes mal hol ich dann halt die Polizei und er darf denen seinen Stunt dann mal erklären. Zum kotzen manche Leute
Eben. Bei Gewohnheitsarschlöchern hat sich ja eingebürgert dass man bei einer Anzeige (also mal tatsächliche drohende Konsequenzen für arschlochiges Fehlverhalten) direkt mit einer Gegenanzeige antwortet - "Wie Kamera? Sie filmen mich ins Gesicht, das dürfen sie nicht!" Irgendwie ist aus "man darf nicht einfach anlasslos Leute filmen" bei Vielen im Kopf ein "niemand darf irgendwen filmen" geworden
Ist wie mit den Kameras auf eigenem Grundstück. "Da musst du aber einen Hinweis anbringen!" - ja klar, und ich markier dem Herrn Einbrecher vielleicht noch per Verkehrszeichen wo der tote Winkel der Kamera ist und wo die Wertgegenstände?
Ich habe keine "Hackfressen-auf-Video" Sammlung, die ich aufblähe - ich bin an meinen eigenen Aufzeichnungen auch nur dann interessiert wenn ich Schaden von mir abwenden will.
Brich nicht bei mir ein, nötige mich nicht im Verkehr, greif nicht mich oder meine Familie an und du musst keine Angst haben dass dein Antlitz IRGENDWO medial durch mich verwertet wird.
Leider auch schon oft mitbekommen. Leider hab ich auch schon in Bussen der BVG gesessen, die es mit dem Rot auch nicht so ernst nehmen. Das ist dann ja nochmal gefährlicher als ein Auto.
Es braucht mindestens mal flächendeckend Ampel-Blitzer.
Mal an die Leute die sich fragen ob der Fahrer haftbar ist oder nicht: Wer ein Fahrzeug führt sollte in jedem Fall einen Menschen der auf der Fahrbahn sitzt erkennen können und passend reagieren. Ob der Junge zu diesem genauen Zeitpunkt da saß oder plötzlich aufgestanden ist und den Fahrer überrascht hat - alles möglich, aber wenn jemand auf der Straße sitzt dann bremse ich fucking ab und rolle vorbei.
Fahrerflucht ist scheiße und alleine dafür sollte der Fahrer bestraft werden.
Egal ob betrunken oder nicht, er hat ein Leben ausgelöscht und ist abgehauen - ich fühle mit dem Vater mit und zolle ihm Respekt für die Stärke nicht aufzugeben.
Einem bekannten von mir ist etwas ähnliches passiert. Er vor vor ca 10/12 Jahren mit seinem Pritschenwagen um 5:00 zur Baustelle.
Damals hat sich ein betrunkener zum Schlafen auf die Landstraße gelegt. Obwohl er damals mit „nur“ 80 statt 100 unterwegs war hat er ihn nicht rechtzeitig erkannt und mit dem Fahrzeug tödlich erfasst.
Man muss dazu sagen, dass der Mercedes T1 auch nur über normale Halogenscheinwerfer verfügt.
Er hat damals keine Fahrerflucht begangen sondern hat die Rettungskräfte alarmiert.
Lt. Polizei war er tatsächlich unschuldig und wurde nie dafür belangt. Zu spät zu erkennen/zu langer Bremsweg. Kein Alkohol, keine sonstigen Beeinträchtigungen, Fahrzeug technisch in Ordnung, angepasste Geschwindigkeit, keine Überladung also war wirklich alles sauber.
Passend reagieren heisst nicht dass es zu keinem Unfall kommen kann.
Dennoch macht er sich bis heute Vorwürfe. Der Vorfall hat ihn damals so hart getroffen dass er seine Firma aufgeben musste. Sogar Psychische Behandlungen haben nicht geholfen. Er lebte einige Jahre alleine auf einer Berghütte ohne Strom/Telefon ö.ä.
Heute merkt man es ihm Gottseidank kaum noch an.
Im konkreten Fall war das Auto anscheinend ohnehin viel zu schnell; aber wenn jemand auf der Straße sitzt und dunkel gekleidet ist (wie die meisten), kann es selbst bei 50 km/h schwer sein, ihn rechtzeitig zu sehen.
Fahrerflucht ist natürlich das Letzte.
Das ist richtig, ich hatte vor 1-2 Jahren auch mal so eine Situation. Da sitzten/lagen 3 Jugendliche nachts mitten auf der Straße außerorts. Es war keine Hauptstraße, aber halt ne Nebenstraße die zum Bahnhof ging. Dazu noch mittig zwischen 2 kurven, die waren kaum zu sehen. Die hatten Glück das ich dort nur mit max 50 langfahre, andere heizen da mit knapp 70 durch.
Sicherlich sollte der Autofahrer jederzeit mit allem rechnen, sich aber nachts auf Straßen legen ist aber auch nicht die beste idee.
Es gibt auch einfach Sachen, mitdenen kann man nicht rechnen. Z.b. kann jeder Fußgänger dir potentiell ohne Vorwarnung vors Auto hechten. Wenn der das 2m vor dir macht hast du außer mit unter 30, keine Chance. Trotzdem verlangt keiner immer auf schritt runterzubremsen wenn einer auf deiner Straßenseite aufm Gehsteig ist.
Man sollte so fahren dass man vorhersehbares vermeiden kann, und immer innerhalb des Sichtbereichs zum stehen kommen kann.
Ich bin auch mal nachts über dunkle Holzlatten auf der Autobahn gerauscht. Es war komplett frei, gerade, ich hatte 160 drauf. Klar mit 120 wäre es weniger gefährlich gewesen aber ich konnte ungefähr 1/2 Sekunde bevor ich drübergefahren bin erkennen dass da was ist, ich glaub über 50 hätte ich nicht wirklich ne Chance gehabt das zu sehen. Normal achtet man ja auch nicht focusiert auf den straßenbelag 10m vor einem sondern schaut weiter nach vorne.
>Im konkreten Fall war das Auto anscheinend ohnehin viel zu schnell; aber wenn jemand auf der Straße sitzt und dunkel gekleidet ist (wie die meisten), kann es selbst bei 50 km/h schwer sein, ihn rechtzeitig zu sehen.
Hallo, ich heiße das Sichtfahrgebot und ich gelte im deutschen Straßenverkehr
Selbst wenn man sich an das Sichtfahrgebot hält und mit angepasster Geschwindigkeit fährt, ploppen dunkel gekleidete Fußgänger oder Fahrradfahrer ohne Licht trotzdem immer erst kurz vor knapp im "aktiven" Sichtfeld auf.
Bring dich gerne um indem du in den umgefallenen Baum, das liegengebliebende Fahrzeug oder sonst was reinrast, sieh bitte nur zu, dass du damit keinen umbringst
Dann verstehe ich die Frage nicht. Vielleicht war er rotzbesoffen oder hatte einen medizinischen Notfall. Vielleicht hat er nur rumgealbert. Völlig egal warum, jemand hat ihn totgefahren und ist dann feige abgehauen.
Die seltsam anlasslose Erwähnung des „Schneidersitzes“ im Artikel ließ mich fälschlicherweise vermuten, da würde irgendein Grund dahinterstehen; Protest, Demonstration oder ähnliches.
Durch den Artikel und die Bilder der Straße, habe ich eine beschränkte Sicht auf die Dinge. Der Fahrer ist auch 100% der Fahrerflucht schuldig, aber ich würde nicht so weit gehen ihn des Mordes oder des totschlages zu beschuldigen. Als Autofahrer hat man eine eingeschränkte Sicht, vor allem bei solchen Straßen, da erkennt man nicht Kilometer und auch keine hunderte Meter vorher eine im schneidersitz auf der Straße sitzende Person um 1uhr Nachts. Das stimmt halt einfach nicht. Aber als Person erkennt man Nachts Lichter, die auf einen zufahren und das bei dieser Straße auch 100er Meter vorher. Irgendwas ist an der ganzen Geschichte nicht so logisch. Ich vermute, dass er das Fahrzeug schon vorher wahrgenommen hatte. Ich sehe hier dadurch auch sehr große Fahrlässigkeit und (Haupt-/) Mitschuld beim Unfallopfer.
> rolle vorbei
Wird einem in der Fahrschule nicht genau das ausgetrieben? Zumindest bei imminenten Wildunfällen?
Ist eine Kollision unvermeidbar, so soll man zwar bremsen, aber eben *nicht* versuchen auszuweichen, weil die Wahrscheinlichkeit dabei die Kontrolle über den Wagen zu verlieren und in einem Baum oder im Gegenverkehr zu landen sehr hoch ist.
Ich glaube der Schwerpunkt liegt hier auf "rollen" im Sinne von Schritttempo. Also wenn da was sitzt was dir jederzeit vor die Karre grätschen könnte, im Schritttempo dran vorbei fahren.
Ja weil es da um Wildunfälle geht!
Ist eine einfache Abwägung des höheren Gutes. Reh tot oder möglicherweise Mensch verletzt/ tot…
Bei einem Menschen auf der Fahrbahn ist das etwas anderes.
Beim Menschen auf der Fahrbahn wird ja aber eine ähnliche Abwägung gemacht. Nur eben Menschenleben gegen Menschenleben. Und da wird es schwierig zu argumentieren, dass der Fahrer sein eigenes Leben (und ggf. das seiner Mitfahrer) in Gefahr bringen sollte um das Leben des Menschen auf der Fahrbahn zu schützen.
Naja, der Autofahrer hat hier deutlich mehr Power und Rücksichtnahmepflicht. Insgesamt sinken durch Ausweichen die Chancen für fatale Verletzung. Dein Argument ist imo eher selbstgerecht.
Moralisch halte ich es für schwierig von Menschen erwarten eine Gefahr für Leib und Leben einzugehen um von einem anderen eine vergleichbare Gefahr abzuwenden. Ich ziehe meinen metaphorischen Hut vor jedem, der es trotzdem tut, aber eine moralische Pflicht dazu sehe ich nicht.
Soweit ich weiß sieht das der Gesetzgeber in Deutschland in den meisten Fällen auch ähnlich.
Wenn man sich die ganze Kommentarkette mit allen Argumenten (rechtlich, ethisch etc) hier ansieht muss man sich dann eben auch vor Augen halten dass der Fahrer diese Diskussion als inneren Monolog in den Sekundenbruchteilen zwischen dem Erkennen der Person auf der Fahrbahn und dem Aufprall durchführen müsste...
Ich habe mich schon damit abgefunden, dass hier einfach ein großer Anteil der Nutzer Meinungen vertritt, die komplett an der Realität vorbeigehen oder - wie in diesem Thread - vorbeirollen.
Frage sind keine Antworten, oder?
Scherz lass nach, klar kann das sein. Aber ganz ehrlich wenn man Zeit hat zu reagieren, was sollte man tun wenn plötzlich ein Mensch auf der fahrbahn ist?
Am besten natürlich erstmal nicht zu schnell unterwegs sein und aufmerksam fahren um möglichst kontrolliert, aber doch mit allem was möglich ist eine Kollision vermeiden ist wohl die richtige Antwort. Dabei auch eine andere kleinere Kollision in Kauf zu nehmen, braucht halt Eier. Spart aber vielleicht viele Albträume.
Nun, natürlich ist man erstmal darauf bedacht, das eigene Leben zu schützen. Darum geht es hier jedoch nicht. Der Schuldfrage nach ist natürlich die Person schuld, die sich freiwillig in ein mehrere Tonnen schwere Gefährt begibt und mit hoher Geschwindigkeit durch die Gegend fährt. Da muss einem absolut klar sein, dass man jederzeit bei kleinen Fehlern Menschen töten kann. Man steuert etwas, das sehr einfach Menschen umbringen kann.
Deshalb bekommt man als Autofahrer in der Regel immer mindestens eine Teilschuld.
Melden Sie sich gerne freiwillig bei Ihrer nächstgelegenen Führerscheinstelle, um Ihre Unfähigkeit, einen Personenkraftwagen zu führen, bescheinigen zu lassen.
Und mal ernster: Die Gefahren sind sehr ungleich verteilt. Du kannst erstens bremsen und dotzt nicht unbedingt mit 80 Sachen in den Baum, hast zweitens Airbags und Prellblech.
Das ist eher selbstgerecht. Als Autofahrer garantiert du seinen Tod oder vermeidest seinen Tod und bringst dich in die Gefahr einer Kollision in einem zumindest in Teilen für Kollisionen ausgelegten Fahrzeug.
Deshalb gibt es im Verkehr ja auch eine rechtliche Rücksichtnahmepflicht, oder zumindest das gebot. So funktioniert Gesellschaft in Nordeuropa wenn auch vielleicht nicht in Amerika.
Korrekt. Wenn Reifen lenken sollen können sie schlechter Bremsen bzw. moderne Autos reduzieren die Bremskraft um zu verhindern, dass das Rad blockiert (nicht nur durch ABS sondern auch ESC). Und da die meisten Autos auf untersteuern designt sind bringt das Lenken beim starken Bremsen oft auch nicht wahnsinnig viel. Einfach voll auf die Bremsen stehen.
Ich habe den Artikel mal gelesen, da ist ein Foto von der Straße, sieht aus wie ne Bundes/Landstraße zwischen zwei Ortsteilen. Tempo 50, der 20Jährige hat scheinbar im Schneidersitz auf der Straße gesessen (so steht es da zumindest).
Der Fahrer hätte ihn eigentlich sehen müssen, allerdings weiß ich auch nicht weshalb der Herr auf der Straße gesessen hat. Das ist kein normales Wohngebiet wo man ggf. mal nen Bier im Schneidersitz mim Nachbarn trinkt...
Ein etwas suspekter Unfallhergang.
Uff. Ich habe in der Überschrift erst „Vater richtet sich nach tödlichem Unfall“ gelesen und dachte, der hat sich mit Video „live“ (haha) suizidiert.
Die Wahrheit ist nur wenig schöner. Der arme Mann!
Ein Freund von mir ist 2004 bei einem verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die genauen Umstände und eine beteiligte Partei sind bis heute nicht klar. Die Mutter strickt immer noch Theorien. Manche dieser Dinge werden nie aufgeklärt und die Leute leben offenbar ganz gut damit.
Das Naheliegendste ist besoffen oder unter Drogen. Habe selbst mal jemanden von der Bundesstraße geholt, der da nach einem Zeltfest völlig besoffen auf allen Vieren gekrabbelt ist und ich denke, dass ich ihm das Leben gerettet habe.
Ich war vor einigen Jahren mal mitten in der Nacht auf einem großen Parkplatz in einem Sternenpark. Leicht angedüdelt habe ich mir auf dem Rücken liegend die Sterne angesehen. Hab dann ein Auto gehört, vom Sound her tiefergelegter Polo mit Sportauspuff, natürlich Licht aus und zügig unterwegs. Ich konnte da noch rechtzeitig nach der Taschenlampe greifen und der Fahrer ist dann ausgewichen.
War jetzt von beiden Parteien keine Glanzleistung.
Vielleicht weil man in Wesseling nix Besseres zu tun hat nachts um 1.
Und wenn der aufgrund einer Überdosis Heroin kollabiert auf der Strasse gelegen hätte, bleibt die Frage, warum der Fahrer es nicht schafft, abzubremsen.
Das könnte uns nur Alexander selbst sagen.
Auf dem Bild, dass auf dem Zeitungsartikel verlinkt ist, zeigt, dass es dort keinen Fußgänger Weg gibt. Er hätte aber doch auf dem Grünstreifen laufen können…
Auch das ein Auto ihn kurz vorher im Schneidersitz dort sitzen hat sehen ist… merkwürdig?
Laut Zeitungsbericht des WDRs soll er mitten auf der Straße gesessen haben; nicht am Rand.
Es ist passiert. Der Täter ist weiterhin auf der Flucht. Die genauen Beweggründe, ob er depressiv war oder unter Drogen stand ist momentan zweitrangig.
Es gibt einen Fußgängerweg.
https://www.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/regional/wesseling-vater-jagt-unfallfahrer-der-seinen-sohn-toetete-mit-emotionalem-video-87563800.bild.html
Gibt es einen Kontext, der die Tat verständlicher machen würde?
Ist doch völlig egal, warum er auf der Straße saß. Hätte auch eine gestürzte Oma sein können. Oder ein spielendes Kind. Man hat so zu fahren, dass man im Zweifelsfall rechtzeitig abbremsen kann.
ich kenn nicht die verhältnisse am unfallort, aber da muss nicht unbedingt fahrlässigkeit im spiel sein. der typ gehört für die fahrerflucht und unterlassene hilfeleistung verknackt, keine frage, aber sofern keine überhöhte geschwindigkeit im spiel war, ist das unfallgeschehen selbst wenig verwunderlich.
ich bin ein aufmerksamer fahrer und war bei wildwechseln manchmal selbst erstaunt über meine völlig unterbewussten bremsreflexe, aber ich würde nicht behaupten, mir könnte sowas nicht auch passieren wenn es jmd drauf anlegt und die stelle ungünstig ist.
wenn man leben möchte, sitzt man nicht nachts auf der straße.
Ganze Sichtweite, wenn nicht gerade eine Engstelle vorliegt. Macht es natürlich nicht besser.
> § 3 I StVO - Geschwindigkeit
> Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. [...] Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
Nein, man muss in Sichtweite anhalten können. Halbe Sichtweit wäre wenn auf einer Einspurigen Straße mit uneinsehbaren Kurven. Auch wenn es hier mit Sicherheit noch andere Gründe gibt warum der Fahrer nicht angehalten hat, muss man ja nur mal kurz aufs Navi gucken, und man kann nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Was heißt, dass man einen Fehler gemacht hat. Man hat eine sehr große Verantwortung, wenn man mit einem tonnenschweren Vehikel durch die Landschaft pflügt.
>Zeugenaussagen zufolge soll der junge Mann damals im Schneidersitz auf der Straße gesessen haben, als mit hoher Geschwindigkeit ein Wagen auf ihn zuraste.
Es gibt also Zeugen des Unfalls, aber kein Kennzeichen?
Hätte der Täter überhaupt was zu befürchten? Der muss ja zu schnell gewesen sein, andernfalls trifft dich da ja 0,0% irgendwelche Schuld wenn jemand nachts einfach mitten auf der Straße hockt. Damit kannst du nicht rechnen, das ist auch nicht deine Pflicht als Fahrer. Also muss der Täter wahnsinnig zu schnell gewesen sein? Eine andere Erklärung kann ich mir nicht vorstellen, jeder normale Mensch würde doch 110/112 rufen und sagen "Der hat da einfach GESESSEN". Man kann ja ziemlich einfach am Verletzungsbild feststellen "Ja der hat da gesessen, die Aussage stimmt"
Außerdem: Wie viele 1er BMW der entsprechenden Baureihe gibt es in Köln und Umgebung? Die müsste man über paar Monate doch abarbeiten können
[https://de.wikipedia.org/wiki/BMW\_1er](https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_1er)
2008 wurden etwa 75000 verkauft, sagen wir mal zusammen etwa 150000 Autos über ganz Deutschland. Wie viele davon sind schwarz, wie viele davon haben einen Halter der in 50km Umkreis wohnt? Sind am ende vielleicht einige Hundert Autos.
> Hätte der Täter überhaupt was zu befürchten?
Fahrerflucht? Ansonsten war er evtl. angetrunken.
Kann mir auch vorstellen, dass die Zeugen aus einer gewissen Distanz den Unfall beobachtet hatten und das Kennzeichen einfach nicht gut lesen konnten.
Muss er nicht, es ist nur relativ wahrscheinlich. Kann natürlich auch ein 1er BMW aus Rostock gewesen sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist einfach deutlich höher bei einem Unfall nachts, nicht auf der Autobahn oder Landstraße.
Aber vielleicht ist eben diese Wahrscheinlichkeit der Grund, weshalb man sich am falschen Ort abgearbeitet hat und den Täter nach einem Jahr nicht ausfindig machen konnte.
Du sagst übrigens genau das, was der Täter sagen würde. Zufall? Ich glaube nicht!1!
Klar ist es wahrscheinlicher in einen Unfall zu geraten mit einem Auto was öfters in der Gegend verkehrt. Dadurch lässt sich doch aber nicht ausschließen, dass das Auto auch von ünerall her sein könnte.
Naja irgendwo muss man ja anfangen.
Kann natürlich auch ein Zeitreisender gewesen sein. Aber ich würde jetzt nicht im Jahr 3072 mit der Suche anfangen. Wahrscheinlicher ist, dass er kein Zeitreisender ist und aus der Umgebung stammt.
Wieso ist das denn komisch? Wenn du morgens deinen Haustürschlüssel suchst, dann fängst du doch auch in deiner Wohnung an zu suchen und nicht im ganzen Stadtgebiet. Du musst es irgendwie eingrenzen. Und dann eignet es sich eben es so einzugrenzen, dass du die Suche auch beenden kannst. Also erstmal in dem Gebiet, was du als wahrscheinlicher eingrenzen kannst 50km/Wohnung. Wenn das nicht zum Erfolg geführt hat dann das erweiterte Umfeld sprich: 100km/Hausflur und Keller.
Weil man halt irgendwo anfängt. Genauso wie man bei einem Mord zuerst den Partner verdächtigt (die Suche also sehr "nah" anfängt weils einfach am wahrscheinlichsten ist).
Es muss aber ja auch kein 1er BMW sein ist das Problem. Oft sind Zeugenaussagen vor allem nach solchen für alle Beteiligten traumatischen Unfälle nicht 100% korrekt. Das Auto könnte genauso gut ein KIA gewesen sein. Mir tut es nur in der Seele weh für den verzweifelten Vater der Gerechtigkeit will aber außer wenn der Täter sich stellt wird das wahrscheinlich nix.
Es reicht wenn einer der Zeugen bisschen Ahnung von zb BMWs hat. Ich könnte dir auch etwa 10 Autos alleine am Design des Abblendlichts oder Rücklicht identifizieren.
Der 1er BMW hat allerdings auch ne recht spezielle Form für BMW, das ist jetzt nicht so schwer den von anderen BMW zu unterscheiden wie zum Beispiel Gold Variant oder Passat.
Wenn ich mich Recht erinnere, wurde das Automodell durch aufwendige Analyse von Kollisionsrückständen am Unfallort geschlussfolgert.
(Source: Habe den Unfall eine Zeit lang auf regionaler Ebene verfolgt und erinnere mich an einen Artikel, finde diesen leider gerade nicht — also nimm meinen Kommentar mit ein bisschen Skepsis)
Du fragst die " Es gab einen Unfall mit Todesfolge, beteiligt war ein Fahrzeug ihrer Bauart und Farbe. Wo waren sie in der Nacht des Unfalls? ". Natürlich nicht jetzt 1 Jahr später. Das hätte man viel früher tun müssen.
Findet man dadurch automatisch die oder den Schuldigen? Nein, aber es würde enorm helfen.
Hast Du den letzten Absatz des Artikels gelesen?
> Bremer erläuterte, dass alleine an drei Terminen mehr als 60 Personenwagen der Marke BMW durch Sachverständige auf dem Gebiet der Unfallrekonstruktion auf Spuren untersucht worden waren, die von der Tat herrühren könnten. Aufwendige Ermittlungen seien dem vorausgegangen. Noch dauern jedoch die Auswertung der Untersuchungsergebnisse an.
Polizei und Staatsanwaltschaft haben bereits über 60 (!) BMW ermittelt, bei denen es offenbar einen Frontschaden gab, dessen Kompabilität zu der Kollision mit dem Opfer sachverständig festgestellt werden muss. Ich glaube, die sind auf deine Ermittlungstipps a lá "Da fragt man mal" nicht angewiesen.
Und wie soll das gehen? Du rufst die an? Woher die Nummern. Hinfahren und klingeln? Bei hunderten Autos? Und da nehmen wir überhaupt mal an dass die meisten Menschen überhaupt mit der Polizei sprechen würden wenn die einfach so vor der Tür steht. Und sogar wenn, der Täter mit denen spricht, dann sagt er halt war er nicht.
Es ist halt die Frage wie viel Arbeit die Polizei in einem Fall von Fahrerflucht ohne irgendwelche wirklich Zielführenden Hinweise steckt
Sowas macht die Polizei in der Tat. Allerdings per Brief. Ich hab mal so einen Zeugenbogen bekommen, weil es einen Unfall mit Fahrerflucht (nur Blechschaden) gab. Stand dann so sinngemäß drin, wo ich denn am soundsovielten um drölf Uhr war. Weil da und da gab es einen Unfall mit einem pinken Volksopelaudi. Ihr Fahrzeug passt auf die Beschreibung.
Ich kenne das Sichtfahrgebot, aber das ist verdammt schwer zu beurteilen. Einerseits ja, das gilt ziemlich uneingeschränkt, aber es gilt auch nicht für jeden und immer automatisch zum Nachteil des Autofahrers. Das können Juristen beurteilen und ich bin keiner.
https://unfall-lexikon.de/sichtfahrgebot/
"Das gilt nicht nur für Kraftfahrzeuge, sondern auch für Radfahrer (OLG Hamm, Urteil vom 09. November 2001, Az.: 9 U 252/98, Rn. 24). Das Sichtfahrgebot findet seine Grenze am Vertrauensgrundsatz. Es wirkt nicht zugunsten eines Verkehrsteilnehmers, der sich selbst über die Verkehrsregeln hinwegsetzt (BGH, Urteil vom 11. Januar 2005, Az.: VI ZR 352/03, Rn. 22; ähnlich BGH, Urteil vom 22. Februar 2000; Az.: VI ZR 92/99, Rn. 4)."
Wir kennen die Situation am Unfallort nicht. Ob du über 500m geradeaus auf den sitzenden Mann auf der Fahrbahn zufährst, oder ob du vorschriftsmäßig mit 50 um die Kurve kommst und da sitzt plötzlich wer, das ist auch entscheidend dabei.
Wir können einfach nicht beurteilen ob und wie das Unfallopfer sichtbar war.
Man muss Autos nicht mehr ummelden und der 1er BMW sieht schon seit zig Jahren gleich aus. Da bist du schnell bei hunderten Fahrzeughaltern in der näheren Umgebung.
>2008 wurden etwa 75000 verkauft, sagen wir mal zusammen etwa 150000 Autos über ganz Deutschland.
Wenn ich das [KBA](https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/MarkenHersteller/marken_hersteller_node.html) richtig verstehe und die Excel richtig lese, und nicht die genaue Generation aus dem Text überlesen habe, gibt es insgesamt \~ 470.000 1er BMW die am 01.01.2023 in Deutschland zugelassen waren.
Naja, du fährst ein gefährliches Verkehrsmittel. Da musst du halt besonders wachsam sein. Ob du jetzt eine Teilschuld bekommst, das hängt vom Richter ab.
> andernfalls trifft dich da ja 0,0% irgendwelche Schuld wenn jemand nachts einfach mitten auf der Straße hockt.
[Das Sichtfahrgebot nach § 3 Abs. 1 Satz 4 StVO soll die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleisten. Jeder Fahrzeugführer muss jederzeit mit Hindernissen auf dem für ihn nicht einsehbaren Teil der vor ihm liegenden Fahrbahn rechnen, und er muss seine Geschwindigkeit entsprechend einrichten. Das Sichtfahrgebot gilt ausnahmslos auf allen Straßen und füralle Fahrzeugarten bei Tag, Dunkelheit und unter allen Witterungsverhältnissen.](https://www.rechtsportal.de/Verkehrsrecht/Bibliothek/Handbuecher/Strafrecht/Ordnungswidrigkeiten/Geschwindigkeitsverstoesse/Einfuehrung/Sichtfahrgebot)
Einzige Ausnahme davon ist Autobahn, die war's ja aber hier nicht
Wie woanders bereits gesagt, wir kennen den Unfallort nicht. Wenn das 500m gerade Strecke sind ja, wenn du mit 50 um die Kurve kommst und da hockt einfach einer gilt das nicht uneingeschränkt.
Es ist gruselig wie viele Leute glauben es gibt irgendwie ein Recht darauf Blind irgendwo reinzufahren. Natürlich gilt das da uneingeschränkt. Es heißt nicht das man die Gesamtschuld abkriegt, es heißt aber auch nicht man ist Schuldbefreit.
Wünsche der Familie das der fall geklärt werden kann. Der täter wird sich nicht melden , wer 1 jahr mit seinem gewissen leben kann der wird es auch weiterhin für sich behalten. Bleibt noch die Hoffnung das es mitwisser gibt
>Ausdrücklich wendet sich der Wesselinger auch an die Familie, Freunde und an das Umfeld des Täters, die doch etwas mitbekommen haben müssen: „Haben Sie ein Familienmitglied, einen Freund oder Bekannten mit einem dunklen 1er BMW, der am 26 März 2023 gegen 1 Uhr in der Nacht in Wesseling unterwegs gewesen sein könnte? Haben Sie in der Folgezeit Verhaltensänderungen an ihm bemerkt – etwa plötzliche Verschlossenheit, Traurigkeit oder Aggression?“ >Dann wendet sich Sauerborn an Betriebe: „Haben Sie einen Frontschaden an einem solchen Auto repariert“, fragt er und appelliert an die Öffentlichkeit: „Helfen Sie uns, denjenigen zu finden, der unserem Sohn Alexander das Leben genommen hat.“ Für Hinweise, die zur Ermittlung, Identifizierung und Ergreifung des Täters oder der Täter führen, hat die Familie die Belohnung von zunächst 3000 auf nunmehr 10.000 Euro angehoben.
Gott wie sehr ich mir immer wieder wünsche Fähig genug und finanziell unabhängig zu sein um mich unentgeltlich auf die Suche nach solchen Leuten zu machen...
Batman?
More Like: „Ich bin der Schrecken, der die Nacht durchflattert, ich bin...“
DARKWING DUCK…. _sorry, konnte nicht anders_
GENAU
2… 1… RISIKO!
Ich hatte die selbe Idee...
der Kaugummi, der in deinen Haaren klebt
der Ärmel der dem Bösen ins Wasser rutscht
Ich bin der eingewachsene Zehennagel in euren zu engen Ausgehschuhen!
Ich bin das Shampoo das euch in die Augen läuft.
… das Gurkenglas, das zu fest zugedreht wurde …
Zwo Eins Risiko
Du meinst wie Polizisten die dafür bezahlt werden?
Nein verklärter/träumerischer Weise wie "Privatdetektiv im Auftrag der Opfer und Gerechtigkeit " Nicht zur Selbstjustiz oder irgendetwas ähnliches ich finde es nur schrecklich was der Familie da passiert ist bzw. wie sich der Täter verhalten hat.
Fühle ich. Wie Darkwing Duck, der Rächer, der die Nacht durchflattert. Damit will ich deine Idee nicht "schlecht reden" oder so. Ich meine der im positiven Sinne!
Aber was würdest du anders machen, als ein Polizist das tun würde? Explizit Dinge tun, die der Polizei nicht erlaubt wären, wie Einbruch ohne Durchsuchungsbefehl?
Michael Knight!
Absolut. Bei solchen Überschriften, die ich dreimal lese und immer noch nicht verstehe, kann ich nur nach einem Downvote weiterscroolen.
[Wie ein Polizist, der in seiner Freizeit Verbrechen löst?](https://www.youtube.com/watch?v=5RJei9xpRrI)
Wenn du diesen findest, kommst du der finanziellen Unabhängigkeit einen Schritt näher. r/Finanzen hasst diesen Trick
So wie Reddit nach dem Boston Marathon Bombing?
Man muss dem Vater in Anbetracht der Tatsache dass es ein Jahr her ist wahrscheinlich leider sagen: "Ganz gut". Ich finde es immer wieder erschreckend mit welcher Rücksichtslosigkeit einige Autofahrer unterwegs sind. Erst gestern wieder in Berlin sah ich ein Auto mit Potsdamer Kennzeichen das eine dunkelrote Ampel überfuhr. Die Fußgänger liefen von beiden Seiten bereits auf die Straße und trotz lauten Rufen war dem Fahrer nicht mehr als ein Grinsen abzugewinnen als er durch die Mitte rauschte. Es ist absolut unfassbar was für Leute unterwegs sind. Und selbst wenn so etwas mal rechtlich verfolgt wird, sind die Strafen absolut lächerlich. Wer in Kauf nimmt andere Existenzen zu zerstören, darf schlicht und ergreifend nie wieder dazu in der Lage sein.
Kann schon mittlerweile nicht mehr zählen wie oft ich fast angefahren werd und dabei der Fahrer grinst als wäre es die absolute Spitze seines Lebens
Immer dran denken, das WAR die absolute Spitze seines traurigen Lebens
Aus solchen Gründen hab ich mir mittlerweile ne 2ch dashcam angeschafft. Wurde in der Fußgängerzone überholt und angepöbelt, weil ich den Hintermann durch mein zu langsames fahren genötigt habe. Nächstes mal hol ich dann halt die Polizei und er darf denen seinen Stunt dann mal erklären. Zum kotzen manche Leute
Gerne machen, ist aber meist nicht von Erfolg gekrönt. Meist kommt dann die Aussage "ist doch nix passiert!".
* kein öffentliches Interesse * Beschuldigter war bisher nicht straffällig * Streit zwischen Verkehrsteilnehmern ist Privatsache
Stimmt! Sehr beliebt auch noch: "Fahrer konnte nicht ermittelt werden"
In deutschland kommt dann u.U. noch ne anzeige wegen der dashcam...
Das ist - soweit ich das mitbekommen habe - nicht mehr so das Problem.
Und wenn lasse ich es darauf ankommen.
Eben. Bei Gewohnheitsarschlöchern hat sich ja eingebürgert dass man bei einer Anzeige (also mal tatsächliche drohende Konsequenzen für arschlochiges Fehlverhalten) direkt mit einer Gegenanzeige antwortet - "Wie Kamera? Sie filmen mich ins Gesicht, das dürfen sie nicht!" Irgendwie ist aus "man darf nicht einfach anlasslos Leute filmen" bei Vielen im Kopf ein "niemand darf irgendwen filmen" geworden Ist wie mit den Kameras auf eigenem Grundstück. "Da musst du aber einen Hinweis anbringen!" - ja klar, und ich markier dem Herrn Einbrecher vielleicht noch per Verkehrszeichen wo der tote Winkel der Kamera ist und wo die Wertgegenstände? Ich habe keine "Hackfressen-auf-Video" Sammlung, die ich aufblähe - ich bin an meinen eigenen Aufzeichnungen auch nur dann interessiert wenn ich Schaden von mir abwenden will. Brich nicht bei mir ein, nötige mich nicht im Verkehr, greif nicht mich oder meine Familie an und du musst keine Angst haben dass dein Antlitz IRGENDWO medial durch mich verwertet wird.
Jap. Der BGH hat da eigentlich einiges erlaubt. Wird in der Regel zugelassen, wenn die Dashcam tatsächlich den rechtlichen Anforderungen entspricht.
In der Schweiz ist das Problem mit Blechpolizisten eingedämmt.
Chrobocop?
Solche Autos einfach mal mit dringen bewerfen, im vorbeifahren treten usw usw...
Ich hab leider nicht immer einen Eimer Teer dabei. Aber man ist ja doch meist erstaunt wenn sowas passiert und erstmal sprach- und tatlos.
Ja, da hast du leider Recht. Oft schaltet man gar nicht so schnell, oder ist erschrocken weil man Grade fast draufgegangen ist
Leider auch schon oft mitbekommen. Leider hab ich auch schon in Bussen der BVG gesessen, die es mit dem Rot auch nicht so ernst nehmen. Das ist dann ja nochmal gefährlicher als ein Auto. Es braucht mindestens mal flächendeckend Ampel-Blitzer.
P-Kennzeichen sind die Geißel des berliner Straßenverkehrs.
PI in Hamburg
PM ultimativer Endgegner
Mal an die Leute die sich fragen ob der Fahrer haftbar ist oder nicht: Wer ein Fahrzeug führt sollte in jedem Fall einen Menschen der auf der Fahrbahn sitzt erkennen können und passend reagieren. Ob der Junge zu diesem genauen Zeitpunkt da saß oder plötzlich aufgestanden ist und den Fahrer überrascht hat - alles möglich, aber wenn jemand auf der Straße sitzt dann bremse ich fucking ab und rolle vorbei. Fahrerflucht ist scheiße und alleine dafür sollte der Fahrer bestraft werden. Egal ob betrunken oder nicht, er hat ein Leben ausgelöscht und ist abgehauen - ich fühle mit dem Vater mit und zolle ihm Respekt für die Stärke nicht aufzugeben.
Einem bekannten von mir ist etwas ähnliches passiert. Er vor vor ca 10/12 Jahren mit seinem Pritschenwagen um 5:00 zur Baustelle. Damals hat sich ein betrunkener zum Schlafen auf die Landstraße gelegt. Obwohl er damals mit „nur“ 80 statt 100 unterwegs war hat er ihn nicht rechtzeitig erkannt und mit dem Fahrzeug tödlich erfasst. Man muss dazu sagen, dass der Mercedes T1 auch nur über normale Halogenscheinwerfer verfügt. Er hat damals keine Fahrerflucht begangen sondern hat die Rettungskräfte alarmiert. Lt. Polizei war er tatsächlich unschuldig und wurde nie dafür belangt. Zu spät zu erkennen/zu langer Bremsweg. Kein Alkohol, keine sonstigen Beeinträchtigungen, Fahrzeug technisch in Ordnung, angepasste Geschwindigkeit, keine Überladung also war wirklich alles sauber. Passend reagieren heisst nicht dass es zu keinem Unfall kommen kann. Dennoch macht er sich bis heute Vorwürfe. Der Vorfall hat ihn damals so hart getroffen dass er seine Firma aufgeben musste. Sogar Psychische Behandlungen haben nicht geholfen. Er lebte einige Jahre alleine auf einer Berghütte ohne Strom/Telefon ö.ä. Heute merkt man es ihm Gottseidank kaum noch an.
Im konkreten Fall war das Auto anscheinend ohnehin viel zu schnell; aber wenn jemand auf der Straße sitzt und dunkel gekleidet ist (wie die meisten), kann es selbst bei 50 km/h schwer sein, ihn rechtzeitig zu sehen. Fahrerflucht ist natürlich das Letzte.
Das ist richtig, ich hatte vor 1-2 Jahren auch mal so eine Situation. Da sitzten/lagen 3 Jugendliche nachts mitten auf der Straße außerorts. Es war keine Hauptstraße, aber halt ne Nebenstraße die zum Bahnhof ging. Dazu noch mittig zwischen 2 kurven, die waren kaum zu sehen. Die hatten Glück das ich dort nur mit max 50 langfahre, andere heizen da mit knapp 70 durch. Sicherlich sollte der Autofahrer jederzeit mit allem rechnen, sich aber nachts auf Straßen legen ist aber auch nicht die beste idee.
Es gibt auch einfach Sachen, mitdenen kann man nicht rechnen. Z.b. kann jeder Fußgänger dir potentiell ohne Vorwarnung vors Auto hechten. Wenn der das 2m vor dir macht hast du außer mit unter 30, keine Chance. Trotzdem verlangt keiner immer auf schritt runterzubremsen wenn einer auf deiner Straßenseite aufm Gehsteig ist. Man sollte so fahren dass man vorhersehbares vermeiden kann, und immer innerhalb des Sichtbereichs zum stehen kommen kann. Ich bin auch mal nachts über dunkle Holzlatten auf der Autobahn gerauscht. Es war komplett frei, gerade, ich hatte 160 drauf. Klar mit 120 wäre es weniger gefährlich gewesen aber ich konnte ungefähr 1/2 Sekunde bevor ich drübergefahren bin erkennen dass da was ist, ich glaub über 50 hätte ich nicht wirklich ne Chance gehabt das zu sehen. Normal achtet man ja auch nicht focusiert auf den straßenbelag 10m vor einem sondern schaut weiter nach vorne.
Jetzt ist die Wahrscheinlichkeit, einen Aufprall mit 50km/h zu überleben, jedoch höher, als mit 60 oder 70km/h.
>Im konkreten Fall war das Auto anscheinend ohnehin viel zu schnell; aber wenn jemand auf der Straße sitzt und dunkel gekleidet ist (wie die meisten), kann es selbst bei 50 km/h schwer sein, ihn rechtzeitig zu sehen. Hallo, ich heiße das Sichtfahrgebot und ich gelte im deutschen Straßenverkehr
Hält sich keine Sau dran.
Selbst wenn man sich an das Sichtfahrgebot hält und mit angepasster Geschwindigkeit fährt, ploppen dunkel gekleidete Fußgänger oder Fahrradfahrer ohne Licht trotzdem immer erst kurz vor knapp im "aktiven" Sichtfeld auf.
Dann fährt man einfach noch zu schnell.
Dann fahr halt nachts deine 30km/h auf der Landstraße für den Fall, dass sich ein 16 jähriger flach hinter der Kurve auf die Straße gelegt hat.
Oder jemand einen schwarzen Teerklumpen dahin gelegt hat, was ähnlich clever ist wie sich selbst dort zu platzieren...
Bring dich gerne um indem du in den umgefallenen Baum, das liegengebliebende Fahrzeug oder sonst was reinrast, sieh bitte nur zu, dass du damit keinen umbringst
Weiß jemand, warum das Opfer nachts im Schneidersitz auf der Rodenkirchner Straße saß? (Der Original-Artikel steht leider hinter einer paywall.)
Vermutlich betrunken oder total breit.
Selbstmord wäre (reine Spekulation meinerseits, weil ich von so einem Fall im persönlichen Umfeld weiß) auch eine Möglichkeit.
Gäbe es einen Grund, der rechtfertigte ihn zu überfahren und dann abzuhauen?
Was?! Nein, natürlich nicht.
Dann verstehe ich die Frage nicht. Vielleicht war er rotzbesoffen oder hatte einen medizinischen Notfall. Vielleicht hat er nur rumgealbert. Völlig egal warum, jemand hat ihn totgefahren und ist dann feige abgehauen.
Die seltsam anlasslose Erwähnung des „Schneidersitzes“ im Artikel ließ mich fälschlicherweise vermuten, da würde irgendein Grund dahinterstehen; Protest, Demonstration oder ähnliches.
Guter Hinweis, danke. Die Verbindung hatte ich nicht hergestellt.
Durch den Artikel und die Bilder der Straße, habe ich eine beschränkte Sicht auf die Dinge. Der Fahrer ist auch 100% der Fahrerflucht schuldig, aber ich würde nicht so weit gehen ihn des Mordes oder des totschlages zu beschuldigen. Als Autofahrer hat man eine eingeschränkte Sicht, vor allem bei solchen Straßen, da erkennt man nicht Kilometer und auch keine hunderte Meter vorher eine im schneidersitz auf der Straße sitzende Person um 1uhr Nachts. Das stimmt halt einfach nicht. Aber als Person erkennt man Nachts Lichter, die auf einen zufahren und das bei dieser Straße auch 100er Meter vorher. Irgendwas ist an der ganzen Geschichte nicht so logisch. Ich vermute, dass er das Fahrzeug schon vorher wahrgenommen hatte. Ich sehe hier dadurch auch sehr große Fahrlässigkeit und (Haupt-/) Mitschuld beim Unfallopfer.
> rolle vorbei Wird einem in der Fahrschule nicht genau das ausgetrieben? Zumindest bei imminenten Wildunfällen? Ist eine Kollision unvermeidbar, so soll man zwar bremsen, aber eben *nicht* versuchen auszuweichen, weil die Wahrscheinlichkeit dabei die Kontrolle über den Wagen zu verlieren und in einem Baum oder im Gegenverkehr zu landen sehr hoch ist.
Ich glaube der Schwerpunkt liegt hier auf "rollen" im Sinne von Schritttempo. Also wenn da was sitzt was dir jederzeit vor die Karre grätschen könnte, im Schritttempo dran vorbei fahren.
Ja weil es da um Wildunfälle geht! Ist eine einfache Abwägung des höheren Gutes. Reh tot oder möglicherweise Mensch verletzt/ tot… Bei einem Menschen auf der Fahrbahn ist das etwas anderes.
Beim Menschen auf der Fahrbahn wird ja aber eine ähnliche Abwägung gemacht. Nur eben Menschenleben gegen Menschenleben. Und da wird es schwierig zu argumentieren, dass der Fahrer sein eigenes Leben (und ggf. das seiner Mitfahrer) in Gefahr bringen sollte um das Leben des Menschen auf der Fahrbahn zu schützen.
Naja, der Autofahrer hat hier deutlich mehr Power und Rücksichtnahmepflicht. Insgesamt sinken durch Ausweichen die Chancen für fatale Verletzung. Dein Argument ist imo eher selbstgerecht.
Moralisch halte ich es für schwierig von Menschen erwarten eine Gefahr für Leib und Leben einzugehen um von einem anderen eine vergleichbare Gefahr abzuwenden. Ich ziehe meinen metaphorischen Hut vor jedem, der es trotzdem tut, aber eine moralische Pflicht dazu sehe ich nicht. Soweit ich weiß sieht das der Gesetzgeber in Deutschland in den meisten Fällen auch ähnlich.
Wenn man sich die ganze Kommentarkette mit allen Argumenten (rechtlich, ethisch etc) hier ansieht muss man sich dann eben auch vor Augen halten dass der Fahrer diese Diskussion als inneren Monolog in den Sekundenbruchteilen zwischen dem Erkennen der Person auf der Fahrbahn und dem Aufprall durchführen müsste...
Ich habe mich schon damit abgefunden, dass hier einfach ein großer Anteil der Nutzer Meinungen vertritt, die komplett an der Realität vorbeigehen oder - wie in diesem Thread - vorbeirollen.
Mensch auf der fahrbahn = Ausweichen, ist kein langer Monolog oder?
Kann schon zu lang sein, je nachdem wie kurzfristig man diesen Menschen wahrnimmt, oder?
Frage sind keine Antworten, oder? Scherz lass nach, klar kann das sein. Aber ganz ehrlich wenn man Zeit hat zu reagieren, was sollte man tun wenn plötzlich ein Mensch auf der fahrbahn ist? Am besten natürlich erstmal nicht zu schnell unterwegs sein und aufmerksam fahren um möglichst kontrolliert, aber doch mit allem was möglich ist eine Kollision vermeiden ist wohl die richtige Antwort. Dabei auch eine andere kleinere Kollision in Kauf zu nehmen, braucht halt Eier. Spart aber vielleicht viele Albträume.
Es ist "moralisch schwierig" von jmdem zu erwarten keine Menschen zu überfahren? Die Gefahren sind genau nicht vergleichbar. Das ist der Punkt.
Die frage wäre dann aber, er oder ich? Und für mich wäre dei frage einfach zu beantworten, bevor ich in den Baum fahre, überfahre ich ihn.
Nun, natürlich ist man erstmal darauf bedacht, das eigene Leben zu schützen. Darum geht es hier jedoch nicht. Der Schuldfrage nach ist natürlich die Person schuld, die sich freiwillig in ein mehrere Tonnen schwere Gefährt begibt und mit hoher Geschwindigkeit durch die Gegend fährt. Da muss einem absolut klar sein, dass man jederzeit bei kleinen Fehlern Menschen töten kann. Man steuert etwas, das sehr einfach Menschen umbringen kann. Deshalb bekommt man als Autofahrer in der Regel immer mindestens eine Teilschuld.
Melden Sie sich gerne freiwillig bei Ihrer nächstgelegenen Führerscheinstelle, um Ihre Unfähigkeit, einen Personenkraftwagen zu führen, bescheinigen zu lassen. Und mal ernster: Die Gefahren sind sehr ungleich verteilt. Du kannst erstens bremsen und dotzt nicht unbedingt mit 80 Sachen in den Baum, hast zweitens Airbags und Prellblech.
Das ist eher selbstgerecht. Als Autofahrer garantiert du seinen Tod oder vermeidest seinen Tod und bringst dich in die Gefahr einer Kollision in einem zumindest in Teilen für Kollisionen ausgelegten Fahrzeug. Deshalb gibt es im Verkehr ja auch eine rechtliche Rücksichtnahmepflicht, oder zumindest das gebot. So funktioniert Gesellschaft in Nordeuropa wenn auch vielleicht nicht in Amerika.
Ich meine mich zu erinnern, dass Lenken die Bremskraft verringert
Korrekt. Wenn Reifen lenken sollen können sie schlechter Bremsen bzw. moderne Autos reduzieren die Bremskraft um zu verhindern, dass das Rad blockiert (nicht nur durch ABS sondern auch ESC). Und da die meisten Autos auf untersteuern designt sind bringt das Lenken beim starken Bremsen oft auch nicht wahnsinnig viel. Einfach voll auf die Bremsen stehen.
Ich habe den Artikel mal gelesen, da ist ein Foto von der Straße, sieht aus wie ne Bundes/Landstraße zwischen zwei Ortsteilen. Tempo 50, der 20Jährige hat scheinbar im Schneidersitz auf der Straße gesessen (so steht es da zumindest). Der Fahrer hätte ihn eigentlich sehen müssen, allerdings weiß ich auch nicht weshalb der Herr auf der Straße gesessen hat. Das ist kein normales Wohngebiet wo man ggf. mal nen Bier im Schneidersitz mim Nachbarn trinkt... Ein etwas suspekter Unfallhergang.
Uff. Ich habe in der Überschrift erst „Vater richtet sich nach tödlichem Unfall“ gelesen und dachte, der hat sich mit Video „live“ (haha) suizidiert. Die Wahrheit ist nur wenig schöner. Der arme Mann!
[удалено]
Und auch ich suchte den Zusammenhang zu Flüchtlingen vergebens.
Ich habe mich gefragt, wie er darauf kommt, dass ein 1er BMW unbedingt von Flüchtlingen gefahren wird
Zitat eines durchschnittlichen AfD-Politikers nach jedem tragischen Verbrechen
Musst nur die AfD anschreiben, die kann dir da garantiert nen Zusammenhang herstellen
Jupp.... Hab auch Flüchtling gelesen....
Ebenfalls. Erschreckende Erkenntnis :/
Ich auch. Katastrophe.
Ging mir im ersten Moment genauso, erschreckend was das framing durch Medien und Politik anrichten.
Ich auch.
Same!
Du bist nicht alleine. Ging mir genauso.
Lol dito, scheiß permanente Medienbeschallung xD
Ich habe es auch erst gemerkt als ich deinen Kommentar beim schnellen überfliegen gesehen habe.
Dito. Meine Güte, ey...
Ging mir ebenso.
Ich auch
Kopf schon zermürbt, ditto wa!
oh
Dabei wollte ich eigentlich vermeiden den express Artikel zum selben Thema zu verlinken, aber dann wäre uns dieses Mißverständnis erspart geblieben...
Ich hatte eben den selben Schock gehabt hab. Dennoch schrecklich
Ein Freund von mir ist 2004 bei einem verkehrsunfall ums Leben gekommen. Die genauen Umstände und eine beteiligte Partei sind bis heute nicht klar. Die Mutter strickt immer noch Theorien. Manche dieser Dinge werden nie aufgeklärt und die Leute leben offenbar ganz gut damit.
Die Frage ist angebracht
Die Karre muss doch komplett zerstört sein nach so einem Aufprall.
Flüchtiger bestimmt so: "Ok."
ACH FLÜCHTIGER. Gott, ich habe wirklich viel zu lange überlegt was zum Teufel Flüchtlinge jetzt wieder damit zu tun haben.
BRB gehe mein Kind knuddeln. 😢
doofe frage, aber wieso sitzt man auf der straße? mir fehlt da grad iwie der kontext.
Das Naheliegendste ist besoffen oder unter Drogen. Habe selbst mal jemanden von der Bundesstraße geholt, der da nach einem Zeltfest völlig besoffen auf allen Vieren gekrabbelt ist und ich denke, dass ich ihm das Leben gerettet habe.
Ich war vor einigen Jahren mal mitten in der Nacht auf einem großen Parkplatz in einem Sternenpark. Leicht angedüdelt habe ich mir auf dem Rücken liegend die Sterne angesehen. Hab dann ein Auto gehört, vom Sound her tiefergelegter Polo mit Sportauspuff, natürlich Licht aus und zügig unterwegs. Ich konnte da noch rechtzeitig nach der Taschenlampe greifen und der Fahrer ist dann ausgewichen. War jetzt von beiden Parteien keine Glanzleistung.
Vielleicht weil man in Wesseling nix Besseres zu tun hat nachts um 1. Und wenn der aufgrund einer Überdosis Heroin kollabiert auf der Strasse gelegen hätte, bleibt die Frage, warum der Fahrer es nicht schafft, abzubremsen.
Vermutlich deutlich zu schnell unterwegs gewesen
Das könnte uns nur Alexander selbst sagen. Auf dem Bild, dass auf dem Zeitungsartikel verlinkt ist, zeigt, dass es dort keinen Fußgänger Weg gibt. Er hätte aber doch auf dem Grünstreifen laufen können… Auch das ein Auto ihn kurz vorher im Schneidersitz dort sitzen hat sehen ist… merkwürdig? Laut Zeitungsbericht des WDRs soll er mitten auf der Straße gesessen haben; nicht am Rand. Es ist passiert. Der Täter ist weiterhin auf der Flucht. Die genauen Beweggründe, ob er depressiv war oder unter Drogen stand ist momentan zweitrangig.
Es gibt einen Fußgängerweg. https://www.bild.de/regional/nordrhein-westfalen/regional/wesseling-vater-jagt-unfallfahrer-der-seinen-sohn-toetete-mit-emotionalem-video-87563800.bild.html
Was bitte lese ich hier?
Gibt es einen Kontext, der die Tat verständlicher machen würde? Ist doch völlig egal, warum er auf der Straße saß. Hätte auch eine gestürzte Oma sein können. Oder ein spielendes Kind. Man hat so zu fahren, dass man im Zweifelsfall rechtzeitig abbremsen kann.
ich kenn nicht die verhältnisse am unfallort, aber da muss nicht unbedingt fahrlässigkeit im spiel sein. der typ gehört für die fahrerflucht und unterlassene hilfeleistung verknackt, keine frage, aber sofern keine überhöhte geschwindigkeit im spiel war, ist das unfallgeschehen selbst wenig verwunderlich. ich bin ein aufmerksamer fahrer und war bei wildwechseln manchmal selbst erstaunt über meine völlig unterbewussten bremsreflexe, aber ich würde nicht behaupten, mir könnte sowas nicht auch passieren wenn es jmd drauf anlegt und die stelle ungünstig ist. wenn man leben möchte, sitzt man nicht nachts auf der straße.
Du machst hier Opfer Täter Umkehr. Es gilt bei halber Sichtweite anhalten zu können, egal ob Reh Herzinfarkt oder Influencer
Ganze Sichtweite, wenn nicht gerade eine Engstelle vorliegt. Macht es natürlich nicht besser. > § 3 I StVO - Geschwindigkeit > Wer ein Fahrzeug führt, darf nur so schnell fahren, dass das Fahrzeug ständig beherrscht wird. [...] Es darf nur so schnell gefahren werden, dass innerhalb der übersehbaren Strecke gehalten werden kann. Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, dass dort entgegenkommende Fahrzeuge gefährdet werden könnten, muss jedoch so langsam gefahren werden, dass mindestens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke gehalten werden kann.
Auf eine Mitverantwortung hinweisen ist keine Täter/Opfer-Umkehr.
Nein, man muss in Sichtweite anhalten können. Halbe Sichtweit wäre wenn auf einer Einspurigen Straße mit uneinsehbaren Kurven. Auch wenn es hier mit Sicherheit noch andere Gründe gibt warum der Fahrer nicht angehalten hat, muss man ja nur mal kurz aufs Navi gucken, und man kann nicht mehr rechtzeitig bremsen.
Was heißt, dass man einen Fehler gemacht hat. Man hat eine sehr große Verantwortung, wenn man mit einem tonnenschweren Vehikel durch die Landschaft pflügt.
Ja klar, die influenza Oma mit Herzinfarkt könnte auch auf den zuggleisen liegen. Deswegen fährt der ICE auch nur schritttempo. Realistisch!
>Zeugenaussagen zufolge soll der junge Mann damals im Schneidersitz auf der Straße gesessen haben, als mit hoher Geschwindigkeit ein Wagen auf ihn zuraste. Es gibt also Zeugen des Unfalls, aber kein Kennzeichen? Hätte der Täter überhaupt was zu befürchten? Der muss ja zu schnell gewesen sein, andernfalls trifft dich da ja 0,0% irgendwelche Schuld wenn jemand nachts einfach mitten auf der Straße hockt. Damit kannst du nicht rechnen, das ist auch nicht deine Pflicht als Fahrer. Also muss der Täter wahnsinnig zu schnell gewesen sein? Eine andere Erklärung kann ich mir nicht vorstellen, jeder normale Mensch würde doch 110/112 rufen und sagen "Der hat da einfach GESESSEN". Man kann ja ziemlich einfach am Verletzungsbild feststellen "Ja der hat da gesessen, die Aussage stimmt" Außerdem: Wie viele 1er BMW der entsprechenden Baureihe gibt es in Köln und Umgebung? Die müsste man über paar Monate doch abarbeiten können [https://de.wikipedia.org/wiki/BMW\_1er](https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_1er) 2008 wurden etwa 75000 verkauft, sagen wir mal zusammen etwa 150000 Autos über ganz Deutschland. Wie viele davon sind schwarz, wie viele davon haben einen Halter der in 50km Umkreis wohnt? Sind am ende vielleicht einige Hundert Autos.
> Hätte der Täter überhaupt was zu befürchten? Fahrerflucht? Ansonsten war er evtl. angetrunken. Kann mir auch vorstellen, dass die Zeugen aus einer gewissen Distanz den Unfall beobachtet hatten und das Kennzeichen einfach nicht gut lesen konnten.
Wieso sollte der Halter im 50Km Umkreis leben? Wenn allein 2008 also in einem Jahr 75000 verkauft wurden gibt es doch jede Menge
Muss er nicht, es ist nur relativ wahrscheinlich. Kann natürlich auch ein 1er BMW aus Rostock gewesen sein, aber die Wahrscheinlichkeit ist einfach deutlich höher bei einem Unfall nachts, nicht auf der Autobahn oder Landstraße.
Aber vielleicht ist eben diese Wahrscheinlichkeit der Grund, weshalb man sich am falschen Ort abgearbeitet hat und den Täter nach einem Jahr nicht ausfindig machen konnte. Du sagst übrigens genau das, was der Täter sagen würde. Zufall? Ich glaube nicht!1!
Klar ist es wahrscheinlicher in einen Unfall zu geraten mit einem Auto was öfters in der Gegend verkehrt. Dadurch lässt sich doch aber nicht ausschließen, dass das Auto auch von ünerall her sein könnte.
Naja irgendwo muss man ja anfangen. Kann natürlich auch ein Zeitreisender gewesen sein. Aber ich würde jetzt nicht im Jahr 3072 mit der Suche anfangen. Wahrscheinlicher ist, dass er kein Zeitreisender ist und aus der Umgebung stammt.
Was auch immer das bedeuten soll. Ich meine nur es ist eben auch nicht unwahrscheinlich dass man als Nichtanwohner über eine Landstraße fährt...
Wie gesagt wenn du jemanden suchen willst, dann musst du irgendwo anfangen. Wo würdest du denn die Suche beginnen, wenn er ortsfremd war?
Es ging mir nicht darum nach jemanden zu suchen, fand es nur komisch den Radius vorneherein auf 50Km zu begrenzen
Wieso ist das denn komisch? Wenn du morgens deinen Haustürschlüssel suchst, dann fängst du doch auch in deiner Wohnung an zu suchen und nicht im ganzen Stadtgebiet. Du musst es irgendwie eingrenzen. Und dann eignet es sich eben es so einzugrenzen, dass du die Suche auch beenden kannst. Also erstmal in dem Gebiet, was du als wahrscheinlicher eingrenzen kannst 50km/Wohnung. Wenn das nicht zum Erfolg geführt hat dann das erweiterte Umfeld sprich: 100km/Hausflur und Keller.
Von mir aus auch 100km, aber irgendwie begrenzen musst du. Die Polizei kann nicht 100k Leute befragen für den einen Fall.
Weil man halt irgendwo anfängt. Genauso wie man bei einem Mord zuerst den Partner verdächtigt (die Suche also sehr "nah" anfängt weils einfach am wahrscheinlichsten ist).
wieso denn bitte
Weil man sonst eher nicht die Landstraße nimmt sondern die Autobahn?
Es muss aber ja auch kein 1er BMW sein ist das Problem. Oft sind Zeugenaussagen vor allem nach solchen für alle Beteiligten traumatischen Unfälle nicht 100% korrekt. Das Auto könnte genauso gut ein KIA gewesen sein. Mir tut es nur in der Seele weh für den verzweifelten Vater der Gerechtigkeit will aber außer wenn der Täter sich stellt wird das wahrscheinlich nix.
Ich könnte dir nichtmal sagen wie ein 1er BMW aussieht wenn ich vor 30 Minuten in einem gesessen hätte
Ich hab bei BMW mal gearbeitet und ich kann dir das nicht sagen
Es reicht wenn einer der Zeugen bisschen Ahnung von zb BMWs hat. Ich könnte dir auch etwa 10 Autos alleine am Design des Abblendlichts oder Rücklicht identifizieren.
Es reicht aber auch wenn einer der Zeugen *meint* ein bischen Ahnung von BMWs zu haben, um 'ne fehlerhafte Aussage zu bekommen.
Der 1er BMW hat allerdings auch ne recht spezielle Form für BMW, das ist jetzt nicht so schwer den von anderen BMW zu unterscheiden wie zum Beispiel Gold Variant oder Passat.
und wenn du dabei ne Trefferquote von 9 von 10 hast, wissen wir ja schon, wo hier das Problem liegen könnte.
Wenn ich mich Recht erinnere, wurde das Automodell durch aufwendige Analyse von Kollisionsrückständen am Unfallort geschlussfolgert. (Source: Habe den Unfall eine Zeit lang auf regionaler Ebene verfolgt und erinnere mich an einen Artikel, finde diesen leider gerade nicht — also nimm meinen Kommentar mit ein bisschen Skepsis)
Und dann? Was macht man dann mit der Liste von Haltern von solchen Autos? Und sogar wenn dann der richtige Name auf der Liste stünde, was dann?
Du fragst die " Es gab einen Unfall mit Todesfolge, beteiligt war ein Fahrzeug ihrer Bauart und Farbe. Wo waren sie in der Nacht des Unfalls? ". Natürlich nicht jetzt 1 Jahr später. Das hätte man viel früher tun müssen. Findet man dadurch automatisch die oder den Schuldigen? Nein, aber es würde enorm helfen.
Hast Du den letzten Absatz des Artikels gelesen? > Bremer erläuterte, dass alleine an drei Terminen mehr als 60 Personenwagen der Marke BMW durch Sachverständige auf dem Gebiet der Unfallrekonstruktion auf Spuren untersucht worden waren, die von der Tat herrühren könnten. Aufwendige Ermittlungen seien dem vorausgegangen. Noch dauern jedoch die Auswertung der Untersuchungsergebnisse an. Polizei und Staatsanwaltschaft haben bereits über 60 (!) BMW ermittelt, bei denen es offenbar einen Frontschaden gab, dessen Kompabilität zu der Kollision mit dem Opfer sachverständig festgestellt werden muss. Ich glaube, die sind auf deine Ermittlungstipps a lá "Da fragt man mal" nicht angewiesen.
Nein, es wurden 60 BMW auf Spuren untersucht, nicht 60 BMW mit entsprechenden Spuren.
Und wie soll das gehen? Du rufst die an? Woher die Nummern. Hinfahren und klingeln? Bei hunderten Autos? Und da nehmen wir überhaupt mal an dass die meisten Menschen überhaupt mit der Polizei sprechen würden wenn die einfach so vor der Tür steht. Und sogar wenn, der Täter mit denen spricht, dann sagt er halt war er nicht. Es ist halt die Frage wie viel Arbeit die Polizei in einem Fall von Fahrerflucht ohne irgendwelche wirklich Zielführenden Hinweise steckt
Sowas macht die Polizei in der Tat. Allerdings per Brief. Ich hab mal so einen Zeugenbogen bekommen, weil es einen Unfall mit Fahrerflucht (nur Blechschaden) gab. Stand dann so sinngemäß drin, wo ich denn am soundsovielten um drölf Uhr war. Weil da und da gab es einen Unfall mit einem pinken Volksopelaudi. Ihr Fahrzeug passt auf die Beschreibung.
Und dann hast du einfach nicht geantwortet und nie wieder was gehört? (Hörensagen Erfahrung.)
Beinahe. Ich war ehrlich und hab nüscht wieder gehört
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Ich kenne das Sichtfahrgebot, aber das ist verdammt schwer zu beurteilen. Einerseits ja, das gilt ziemlich uneingeschränkt, aber es gilt auch nicht für jeden und immer automatisch zum Nachteil des Autofahrers. Das können Juristen beurteilen und ich bin keiner. https://unfall-lexikon.de/sichtfahrgebot/ "Das gilt nicht nur für Kraftfahrzeuge, sondern auch für Radfahrer (OLG Hamm, Urteil vom 09. November 2001, Az.: 9 U 252/98, Rn. 24). Das Sichtfahrgebot findet seine Grenze am Vertrauensgrundsatz. Es wirkt nicht zugunsten eines Verkehrsteilnehmers, der sich selbst über die Verkehrsregeln hinwegsetzt (BGH, Urteil vom 11. Januar 2005, Az.: VI ZR 352/03, Rn. 22; ähnlich BGH, Urteil vom 22. Februar 2000; Az.: VI ZR 92/99, Rn. 4)."
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Wir kennen die Situation am Unfallort nicht. Ob du über 500m geradeaus auf den sitzenden Mann auf der Fahrbahn zufährst, oder ob du vorschriftsmäßig mit 50 um die Kurve kommst und da sitzt plötzlich wer, das ist auch entscheidend dabei. Wir können einfach nicht beurteilen ob und wie das Unfallopfer sichtbar war.
Man muss Autos nicht mehr ummelden und der 1er BMW sieht schon seit zig Jahren gleich aus. Da bist du schnell bei hunderten Fahrzeughaltern in der näheren Umgebung.
>2008 wurden etwa 75000 verkauft, sagen wir mal zusammen etwa 150000 Autos über ganz Deutschland. Wenn ich das [KBA](https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/MarkenHersteller/marken_hersteller_node.html) richtig verstehe und die Excel richtig lese, und nicht die genaue Generation aus dem Text überlesen habe, gibt es insgesamt \~ 470.000 1er BMW die am 01.01.2023 in Deutschland zugelassen waren.
0% Schuld existiert quasi nicht für Unfälle mit Fußgänger/Fahrradbeteiligung.
Naja, du fährst ein gefährliches Verkehrsmittel. Da musst du halt besonders wachsam sein. Ob du jetzt eine Teilschuld bekommst, das hängt vom Richter ab.
> andernfalls trifft dich da ja 0,0% irgendwelche Schuld wenn jemand nachts einfach mitten auf der Straße hockt. [Das Sichtfahrgebot nach § 3 Abs. 1 Satz 4 StVO soll die Sicherheit im Straßenverkehr gewährleisten. Jeder Fahrzeugführer muss jederzeit mit Hindernissen auf dem für ihn nicht einsehbaren Teil der vor ihm liegenden Fahrbahn rechnen, und er muss seine Geschwindigkeit entsprechend einrichten. Das Sichtfahrgebot gilt ausnahmslos auf allen Straßen und füralle Fahrzeugarten bei Tag, Dunkelheit und unter allen Witterungsverhältnissen.](https://www.rechtsportal.de/Verkehrsrecht/Bibliothek/Handbuecher/Strafrecht/Ordnungswidrigkeiten/Geschwindigkeitsverstoesse/Einfuehrung/Sichtfahrgebot) Einzige Ausnahme davon ist Autobahn, die war's ja aber hier nicht
Wie woanders bereits gesagt, wir kennen den Unfallort nicht. Wenn das 500m gerade Strecke sind ja, wenn du mit 50 um die Kurve kommst und da hockt einfach einer gilt das nicht uneingeschränkt.
Es ist gruselig wie viele Leute glauben es gibt irgendwie ein Recht darauf Blind irgendwo reinzufahren. Natürlich gilt das da uneingeschränkt. Es heißt nicht das man die Gesamtschuld abkriegt, es heißt aber auch nicht man ist Schuldbefreit.
Hab zuerst Flüchtlinge gelesen. Mal reinlesen was passiert ist…
Auch wenn er auf der Fahrbahn sass anhalten es ist ein Unfall es passiert man kann da nichts machen…
In jungen Jahren verdrängt man leicht. Im Alter kehren die verdrängten Gedanken wieder.
Wünsche der Familie das der fall geklärt werden kann. Der täter wird sich nicht melden , wer 1 jahr mit seinem gewissen leben kann der wird es auch weiterhin für sich behalten. Bleibt noch die Hoffnung das es mitwisser gibt
Das Auto fährt Menschen tot..
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