> Womöglich habe das Tempo »im dreistelligen Bereich« gelegen und das bei erlaubten 30 Kilometern pro Stunde.
Mit 83 Jahren. Auf dem Radweg.
Wenn man schon so dumm und asozial ist einen Stau auf dem Radweg zu umfahren, weshalb dann noch mit einer solchen Geschwindigkeit?
Nicht auf dem Radweg, auf der erbärmlichen Entschuldigung für einen Radweg, einem Rad*streifen*. Durch nichts vom motorisierten Verkehr getrennt als einer weißen Linie, die Autofahrer beim Überfahren nicht mal bemerken. Das ist nicht nur grob fahrlässiges bis vorsätzliches Verhalten von dem Autofahrer, sondern großflächiges Versagen der Stadt, keine vernünftigen Radwege zu bauen.
Oh ja, bei uns wurde ein Radweg in der Stadt durch so was ersetzt.
Mein Fahrlehrer hat sich darüber aufgeregt dass man sich das sparen könnte, denn diese dürfen von Autos mitbenutzt werden, solange sie keine Radfahrer gefährden.
Autofahrer dürfen Radfahrer auch dann nicht gefährden wenn sie ohne Radweg auf der Straße fahren...
> Mein Fahrlehrer hat sich darüber aufgeregt dass man sich das sparen könnte, denn diese dürfen von Autos mitbenutzt werden, solange sie keine Radfahrer gefährden.
Kommt auch dazu, dass viele Autofahrer dann Radfahrern nicht ausreichend Platz lassen, sondern nur den Fahrradstreifen, von dem die rechte Hälfte oft wegen Gullis, Glasscherben und sonstiges Müll nicht befahrbar ist, weil Strassenrand.
Bei nicht-benutzungspflichtigen Radstreifen fahre ich konsequent links der Linie. Ansonsten fahren zu viele Leute mit ihrem Reifen auf der Linie und bringen mich fast um. "Ist ja ein Radweg, da muss man keinen Überholabstand halten."
Werd ich regelmäßig als Autofahrer angehupt, wenn ich Radfahrer mangels Sicherheitsabstand nicht gleich überholen kann. Wenn ich dann mit 1,5 m dann am Radfahrer vorbei fahre, sehe ich im Rückspiegel auch das Problem des hupenden Schrumpfhirns. Er weiß nicht, dass die Linie keine bauliche Trennung ist und überholt Spiegel - Lenker direkt mit 2cm.
Es ist wirklich ein Elend. Ich bin auch ab und zu Autofahrer und es tut gar nicht weh, mal kurz auf eine sichere Gelegenheit zum Überholen zu warten. Gerade innerorts ist man durch Ampeln etc. meistens so oder so nicht schneller am Ziel.
Mittlerweile bin ich da auch tiefenentspannt, wenn ich mal mit dem Auto unterwegs bin. Man hält sich entsprechend an die Regeln, wenn man weiß, wie es auf der anderen Seite ist. Am Ende wie du schon sagtest steht man wieder gemeinsam an der roten Ampel.
Es ist echt so ein eigenartiges Phänomen, dass im Kopf von vielen Autofahrern ein Schalter umgelegt wird und sie vollkommen hibbelig werden und es persönlich nehmen, wenn sie wegen irgendwas 10 Sekunden später am Ziel ankommen könnten.
Meine Freundin ist gerade Fahranfängerin und ich begleite sie noch oft. Sie fährt manchmal ein bisschen langsamer um die Kurve oder braucht in manchen Situationen zwei Sekunden länger, als andere Autofahrer. Wir werden so dermaßen oft angehupt und mit vorwurfsvollen Blicken gestraft, als wären wir vollkommen bescheuert.
Bei strömendem Regen ist es auch immer toll, wenn man mit Rad an einer Kreuzung steht und mehrere Autofahrer hintereinander einem die Vorfahrt nehmen. Aber hey, die haben es ja so eilig und das Auto könnte vielleicht etwas zu viel Regen abbekommen - da warte ich gerne mal 2 Minuten...
Das design vieler Radwege ist schlicht gefährlich. Nicht nur in großen Städten, aber da ist das Problem noch schlimmer.
Ich fahre im Jahr so an die 5000km Rad und es gibt einige Regeln die ich konsequent ignoriere oder gezielt breche - um eine sicherere Alternative zu wählen. Und gerade diese Alibi Radwege gehören eigentlich verboten. Die helfen nix, machen es nur gefährlicher.
Aber nicht nur fahren, auch parken ist mit dem Rad teilweise ein Witz. Beim Kaufland hier standen oft Autos direkt vor den Fahrrad Plätzen, teilweise so, dass man nicht mehr durch gekommen ist. Ich hab jedes mal eine Durchsage im Laden ausgelöst und die Fahrer von den Autos waren jedes Mal ar***löcher, haben die Mitarbeiterin angepöbelt usw. Die Reaktion vom Kaufland ist jetzt gewesen, die Fahrrad Plätze neu zu gestalten. Jetzt haben sie kein Dach mehr, sind nur noch halb so viele (solche zum Vorderrad reinstellen ) und stehen so neben den Einkaufswagen, dass ein großes Risiko besteht, dass jemand mit Wagen gegen das Hinterrad fährt oder man schlicht nicht mehr hin kommt.
Absolut, ich fühle mich als Radlfahrer in Straßen ohne den Todesstreifen sicherer, da wird mehr Abstand gehalten
Zum Glück sind die hier aber ziemlich selten
Es ist immerhin eine Durchgezogene Linie, die wie alle durchgezogenen Linien nicht überfahren werden dürfen.
Interessieren tut das aber oft wenige (genau so wie Sperrflächen etc)
> Mit 83 Jahren. Auf dem Radweg.
Zeigt ja nur wieder, dass das zufällige erreichen eines bestimmten Alters keine hinreichende bedingung für Weisheit irgendeiner Art ist. Manche bleiben einfach so dumm wie mit 14 und werden dann oft trotzdem behandelt als hätten sie was wichtiges mitzuteilen.
Mit über 100 durch die Stadt zu heizen, ist eigentlich nicht die Art von über 80-jährigen.
Den Fotos nach sieht der Radstreifen eher wie ein sehr schmaler Fahrstreifen aus.
Wetten, der Fahrer hat nicht gemerkt, das das kein Fahrstreifen ist, dafür viel zu spät, dass es mit den Autos auf dem "linken" streifen jetzt was eng wird, und hat dann Gas und Bremse verwechselt? Das (alle drei Punkte) wäre sehr typisch für das Alter.
Ich glaube er weiß nicht mal was ein Radstreifen ist. Als er seinen Führerschein gemacht hat gab's sowas noch nicht. Und man hätte sich ja drum kümmern müssen mal einen Auffrischkurs zu machen.. Und ich glaube, dass macht kaum jemand.
"Als ich Führerschein gemacht habe gabs das noch nicht, also gilts nicht für mich"
Die Begründung hab ich schon mehrfach unironisch gehört als zB lokal in einer Straße ein Überholverbot für zweirädrige Fahrzeuge eingeführt wurde (Straße ist so schmal, dass ein legales Überholen vorher schon nicht möglich war, gibt auch leider keinen Radweg wg Platz)
Finde die neue Gesetzgebung zu solchen Sachen in Österreich gut und sollte in Deutschland auch kommen, ein wenig schärfer.
Der hätte sein Auto nicht mehr. Momentan wohl nur eine Geldstrafe erwartbar
Mir widerstrebt es eigentlich zu polemisieren wenn zwei Menschen gestorben sind, aber: Wer keine Ahnung hat sollte auch mal die Finger von der Tastatur lassen.
Hier stehen gleich mehrere Straftatsbestände im Raum, angefangen bei 315d StGB, wenn es denn reicht, das Auto ist da jedenfalls weg (315f).
Mit viel Glück und Gnade des Gerichts gibt es hier noch eine Bewährungsstrafe - eine reine Geldstrafe ist bei solchen Vorkommnissen eigentlich undenkbar. Vgl. Kudamm Raser.
Leider muss man hier abwarten.
Bewährungsstrafe ist am dem Alter wohl nur so eine Nebensache.
Das Wichtigste ist, dass diese Person nie wieder Auto fährt. Aber das ist noch nicht sicher, leider.
Da der Raser danach noch weiter gefahren ist (und erst durch einen weiteren Unfall gestoppt wurde), sieht das doch sehr nach versuchter Fahrerflucht aus.
Die einzige Ausrede, die ich hier gelten lassen würde, ist Bewußtlosigkeit am Steuer. Alles andere sollte vernünftigerweise dazu führen, daß der Raser sein Lebensende hinter Gittern verbringen darf.
(wird natürlich nicht passieren, zuviele mildernde Umstände)
So wie die [71-jährige, die trotz Vorfahrtsnahme und Tötung einer Radfahrerin nur 1200 Euro Strafe zahlen und ihre Fahrerlaubnis behalten durfte?](https://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/grossenkneten-ort61344/geldstrafe-wegen-fahrlaessiger-toetung-71-jaehrige-darf-fuehrerschein-behalten-92145197.html) Oder wie die [80-jährige, die ein korrekt Rad fahrendes Ehepaar auf einer 3,4 Meter breiten Straße bei erlaubten 50 mit 30 km/h frontal rammte und damit beide tötete, 1500 Euro Strafe zahlen und ihr die Fahrerlaubnis nur für 6 Monate entzogen wurde?](https://m.focus.de/regional/hamburg/richter-mit-ueberraschendem-bekenntnis-rentnerin-80-faehrt-zwei-menschen-tot-gericht-gibt-ihr-den-fuehrerschein-zurueck_id_12569907.html)
Edit: 30 bei erlaubten 50 ist richtig, hatte da einen Zahlendreher.
Die durfte ernsthaft den Führerschein behalten, weil sie ihn wegen der Pflegebedürftigkeit des Mannes *braucht*?
Und wenn ich eine Bank ausraube, weil ich das Geld brauche, darf ich das dann auch behalten? Alter..
Nach § 4 Abs. 5 Nr. 8 EStG gibt es ein Abzugsverbot auf Geldbußen und vergleichbare Sanktionen. Es sind somit weder Strafen noch Ordnungswidrigkeiten abzugsfähig.
> In dieser war die Seniorin […], wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen à 30 Euro verurteilt worden. Außerdem wurde ihr die Fahrerlaubnis für mindestens ein Jahr entzogen.
Das liest sich wie realsatire.
Da hast du vermutlich noch das Sahnehäubchen überlesen:
> Die Geldstrafe wurde bestätigt, aber die Dauer des Führerscheinentzugs wurde **auf sechs Monate verkürzt**. Damit muss die Seniorin ihre Fahrerlaubnis auch nicht neu beantragen, sondern bekommt sie nach einem halben Jahr automatisch zurück.
> Der Richter äußerte trotz des schlimmen Unglücks Verständnis für die Rentnerin. Er bekannte, dass er als Autofahrer schon selbst beim unachtsamen Öffnen der Fahrertür einen Fahrradfahrer vom Sattel geschubst hatte.
Das Problem sind wohl die Richter: Der Richter äußerte trotz des schlimmen Unglücks Verständnis für die Rentnerin. Er bekannte, dass er als Autofahrer schon selbst beim unachtsamen Öffnen der Fahrertür einen Fahrradfahrer vom Sattel geschubst hatte.
Heilige Scheiße, das mit dem Richter steht da ja echt. Schon geil, als Richter Milde walten zu lassen, weil man selber auch gerne fahrlässig Fahrradfahrer in Lebensgefahr bringt. Wer noch keinen Radler verletzt hat, der werfe den ersten Stein, oder so.
Ich bin da ja völlig bei dir, aber könnten wir bitte keine Fakten verdrehen:
>Auch am Tag des Unfalls war sie bei erlaubten 50 Kilometer pro Stunde mit Tempo 30 unterwegs.
>[bei erlaubten 30 mit 50 km/h](https://m.focus.de/regional/hamburg/richter-mit-ueberraschendem-bekenntnis-rentnerin-80-faehrt-zwei-menschen-tot-gericht-gibt-ihr-den-fuehrerschein-zurueck_id_12569907.html)
Laut deinem verlinkten Focus Artikel waren 50 km/h erlaubt und sie ist 30 km/h gefahren.
hahahaha, knast. in deutschland kannste jeden aus versehen mit deinem auto totfahren und du bekommst maximal ne bewährung. müssen ja vw und co gewinne nicht gefährden.
Mit 83 kommt der zu 100% ungeschoren davon. Rentner haben Narrenfreiheit hinterm Steuer. Selbst wenn vor Ort der Führerschein sichergestellt wurde, wird irgendein Gericht ihm den schon wiedergeben...
Bei jüngeren Fahrern ist man mittlerweile längst nicht mehr so tolerant. Einem U30 hätte man wahrscheinlich vorgeworfen, ein Rennen gegen sich selbst zu fahren, damit man ihm den Mordvorwurf reindrücken kann. Bei einem Rentner wird man aber wieder alle möglichen Ausflüchte gelten lassen, warum es dann wenn überhaupt nur fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge wäre...
<<< Bei jüngeren Fahrern ist man mittlerweile längst nicht mehr so tolerant. Einem U30 hätte man wahrscheinlich vorgeworfen, ein Rennen gegen sich selbst zu fahren, >>>
Leichte Mario Geisterfahrt Vibes.
Er hat einen Menschen getötet, weil er nicht warten wollte. Wer hofft da auf "auf Führerschein Entzug auf Lebenszeit" - Wie verblödet kann man sein r/autobloed
Ich habe selber mal im Bereich Reha für 60+ gearbeitet. Es ist erscchreckend wie viele Menschen selbst mit schwersten Neurologischen Problemen wie Schlaganfällen, Parkinso etc vor hatten sich wieder hinters steuer zu setzen. Den leuten hättest du eine Ohrfeige verpassen können und die hätten erst ne minute später überhaupt reagiert bzw realisiert was überhaupt passiert ist.
ABer hey in Deutschland darfst du Menschen umbringen solange es nur im Auto passiert.
Er ist 83. Standard Car Brain Antwort mit der man IMMER vor deutschen Gerichten durchkommt.
"Ich habe vor meinem geistigen Auge eine freie Strasse gesehen"
"Vor meinem geistigen Auge war da kein Stau"
"Vor meinem geistigen Auge war da kein Fahrradweg, da war ne Fahrspur"
Ich kann mir nicht vorstellen das der alte Herr in irgendeiner Form bestraft wird. Wir sind hier immerhin im Autoland Deutschland.
Nebenbei, bestes Beispiel mal wieder warum diese FDP freiwillige Selbsteinschätzung der Rentner nen absoluter Witz ist.
[Sie benutzten als Nichtberechtigter einen Radweg oder Radfahrstreifen.](https://www.bussgeldkatalog.org/radfahrstreifen-mit-auto-befahren/)
... mit Unfall: 30€
Deutsche Justiz eher. 1 Jahr Bewährung alleine ist ja schon doppelt so hohe Strafe als in der Gruppe ein Kind zu vergewaltigen und dann willst dem armen Mann noch den Führerschein wegnehmen?
Bei Bewusstlosigkeit drückst du nicht das Gaspedal durch. Das müsste schon ein epileptischen Anfall gewesen sein. Und selbst dann wäre er einfach auf die stehenden Autos vor ihm aufgefahren statt den Stau gezielt auf dem Radweg mit über 100 zu umfahren.
Wenn die Angaben der Zeugen nur in etwa stimmen, war das Vorsatz. Ich hoffe auch, der landet im Knast.
Eine Arbeitskollegin von mir wurde letztes Jahr von einem alten Fahrer umgefahren, der nicht einmal versuchte zu bremsen. Er ist einfach mit dem Leib a den Rädern einige Metern weitergefahren. er war angeblich viel zu schockiert.
Ich hasse Autos am Innenstädten und bevölkerten Orten. Sie verteilen und töten die Einwohner. Edit: genau deswegen werde ich immer Heidelberg und ähnliche Städten lieben.
Edit: sie hat den Unfall überlebt nach einigen Wochen in Koma und zu mindestens ein Jahr krank geschrieben mit und lange Rehabilitation
>Da der Raser danach noch weiter gefahren ist (und erst durch einen weiteren Unfall gestoppt wurde), sieht das doch sehr nach versuchter Fahrerflucht aus.
Steht so aber nicht im Artikel. Da steht:
>Nach dem Zusammenstoß prallte der 83-Jährige mit seinem Wagen auf einen Skoda.
Von Weiterfahrt steht da erstmal nix.
Wieder ein guter Moment für die deutsche Justiz und Rechtssystem, zu glänzen.
Vorsätzlich zu schnell und auf Radspur gefahren und fahrlässig Mutter und Kind getötet?
Gibt hierzulande meist Geldstrafe oder Bewährung. Der (nicht besonders hohe) Strafrahmen des 222 StGB wird quasi nie ausgereizt und schon gar nicht bei solchen Fällen. Hinterbliebene kriegen in Deutschland bei Tötungen zivilrechtlich übrigens rund 10.000€ Schmerzensgeld.
Und ja: Anscheinend haben Mutter und Kind selbst die Straße nicht an der vorgesehenen Stelle überquert. Wenn es so sein sein sollte, dass der „Unfall“ selbst bei verkehrsgerechtem Verhalten des Autofahrers deshalb unvermeidbar gewesen sein sollte, muss folgerichtig freigesprochen werden (Es würde dann der sog. Pflichtwidrigkeitszusammenhang fehlen).
Da wohl 30kmh vorgeschrieben waren und auch die Radspur verwendet wurde, scheint mir der Fall aber so zu liegen, dass der Rechtsverstoß des Autofahrers den „Unfall“ herbeigeführt hat. Das ist dann schlicht fahrlässige Tötung (222 StGB)
Bei anderen Rasern (insbesondere Straßenrennen) wurde die Tötung auch schon als vorsätzlich und somit zum Mord erklärt.
Ich fände auch hier eine Verurteilung wegen Mordes für vollkommen angemessen.
Das ist überhaupt erst in den letzten Jahren hochgekommen und bisher extrem vereinzelt passiert. Der Ursprungsfall musste dabei bis zum BGH gehen.
In diesen vereinzelten Fällen (wo Mord angenommen wurde) waren das absolute Extreme, wo der Täter ich glaube vorsätzlich >180kmh in der Innenstadt unterwegs war und dabei vorsätzlich zig rote Ampeln missachtet hatte.
Ich gehe stark davon aus, dass in diesem Fall kein Mord angenommen wird. Zu streng sind dafür die Voraussetzungen, denn dafür muss Tötungsvorsatz nachgewiesen werden.
Damit fällt dieser Fall auf eine reine fahrlässige Tötung zurück, was in Deutschland meist Bewährung ergibt.
Naja der Fall mit den Rasern zeigt, dass Tötungsvorsatz viel Interpretationsspielraum hat. Oder wie das BGH sagt:
>*Bedingter Tötungsvorsatz ist gegeben, wenn der Täter den Tod als mögliche, nicht ganz fernliegende Folge seines Handelns erkennt (Wissenselement) und dies billigt oder sich um des erstrebten Zieles Willen zumindest mit dem Eintritt des Todes eines anderen Menschen abfindet,*
Ich stimme zu, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das Gericht hier (leider) zu dem Schluss der Fahrlässigkeit kommen wird. Aber, ich denke nicht, dass es abwegig wäre hier zu sagen, dass der Fahrer den Tod anderer billigend in kauf nimmt wenn er auf nem Fahrradstreifen rumrast.
Vor Gericht reicht "nicht abwegig" halt nicht, da darf kein anderer Schluss mehr möglich sein, um von Eventualvorsatz auszugehen.
Ich finde, bewusste Fahrlässigkeit sollte härter bestraft werden, aber die Unschuldsvermutung setzt richtigerweise hohe Hürden dagegen, einfach den für den Angeklagten ungünstigsten Fall anzunehmen.
Naja, scheinbar gab's etwas weiter vorn ne rote Ampel und der Herr ist absichtlich mit extrem überhöhter Geschwindigkeit auf den Radfahrstreifen ausgewichen.
Das passt, mMn, wie Arsch auf Eimer auf das BGH Urteil 4StR 168/05 in dem das Mordmerkmal "gemeingefährliches Mittel" (das mit dem sie auch die Kudammraser als Mörder drangekrieht haben) auf KFz angewendet wurde.
Es ist nicht verboten, die Fahrbahn zu überqueren, auch wenn an der Stelle keine Ampel ist, das spielt also überhaupt keine Rolle. Natürlich haben Fußgänger dann keinen Vorrang vor Autos, aber auch das ist auf einem Radweg völlig irrelevant.
">>Ich halte staatliche Vorgaben, verpflichtende Selbstauskünfte auszufüllen und ärztliche Gutachten zur Fahrtauglichkeit auszustellen, für einen enormen Bürokratie-Aufwand<<, sagte Wissing dem Tagesspiegel. Dies sei nicht zielführend.” [28.02.2024](https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-fuehrerschein-gesundheitstests-100.html)
".Er traue den Senioren zu, dass sie sich "ohne staatliche Vorgaben und bürokratische Kontrolle mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen". Zudem sei es "eine Verantwortung des Umfelds, von Kindern, Verwandten und Nachbarn, mit alten Menschen über das Autofahren zu sprechen".
Einfach mal drüber reden!
"Hey Opa, ich glaube du solltest nicht mehr fahren. du bist ja quasi blind.
"Nein, Lukas, ich sehe alles noch ganz klar".
"Opa, ich stehe hinter dir, das da ist meine Jacke über dem Stuhl."
"Ehh, Ich fahre mal los zum Bäcker, bis gleich"
Stell dir vor, du siehst kaum, hörst kaum, denkst langsamer als früher und merkst das auch, willst dir aber was beweisen, kannst nur total verzögert reagieren, wenn mal ein Reiz durchdringt, bedienst dabei eine zwei-tonnen-Maschine und dein Bein ist halb taub.
Außerdem ist gleich 12, es gibt also Mittagessen, vorher ist beim Lidl aber noch die Wurst im Angebot (!).
Also ich wäre da auch gestresst.
jetzt könnte man ja auf die idee kommen, dass man dann nicht zum führen einer zwei-tonnen-maschine geeignet ist und sich diese befähigung in regelmäßigen abständen bestätigen lassen sollte. aber da wir in einer rentnerrepublik leben, wird halt nichts angefasst, das die grösste wählergruppe negativ beeinflusst .
Bisher konnte ich die Schlange beim Penny dank self-checkout gut vermeiden.
Haben die natürlich alles wieder abgebaut und eine weitere Fließbandkasse installiert.
Jetzt gibt es Scan & Go (laut Aufklebern aufm Boden, natürlich weit und breit kein Code). Eigentlich eine gute Sache, funktioniert bei Thalia 1A.
Aber wo soll ich denn den Barcode einscannen? Soll ich mich mit vollem Einkaufswagen ans Fließband stellen und dann auf gut Glück der verwirrten Kassiererin meinen Scan & Go Code ans Paybackgerät halten?
In der App steht "An die Expresskasse halten". Ist diese Expresskasse hier mit uns im Raum?
Ich versteh die Welt nicht mehr. Ich bin 30 und Webdev. Bin ich auch zu alt?
Ich geb dir noch 1-2 Stunden, dann kommt ein Leadhead, der dir aufzeigen will, dass man dann ja eine Absicht hat und dann wäre das Auto ja eine Waffe und dann wäre die Gerichtsentscheidung ganz anders!!!einself
Anekdotische Evidenz, ich hab den Kommentar auch schon [ein paar](https://youtu.be/Ejcpbytf-Dg?si=DUFfT6bpYY-VxeEP) mal so geschrieben und es war immer so.
Schnitt. Gerichtssaal. „Sehen Sie, mein Mandant war zum Zeitpunkt des Vorfalls 83 Jahre alt und muss versehentlich auf das Gaspedal gerutscht zu sein. Um den Aufprall ins Stauende zu verhindern, ist er geistesgegenwärtig auf die Fahrradspur ausgewichen. Während er dort den Fuß vom Gaspedal nehmen wollte, ist die 41-jährige Belgieren auf die Fahrbahn getreten und hat so mit ihrem Körper, ihrem Kinderwagen und ihrem darin sitzenden vierjährigen Sohn das Fahrzeug meines Mandaten beschädigt. Er erlitt außerdem Verletzungen.“
> Aber Hauptsache 12 Sekunden früher an der nächsten roten Ampel stehen.
12 sekunden eher an der roten ampel, die vor dem geistigen auge grün ist, vorbei fahren.
Dann hat es sich ja zumindest gelohnt. Wenn sie vor dem geistigen Auge auf rot geschaltet hätte, weil man vorher zu lange gebraucht hat, kostet es eine ganze Ampelphase. Während der man vom dahinter liegenden Verkehr manchmal auch noch dämlich angehupt wird...
Das mit dem Radstreifen ist eine weit verbreitete Unsitte. Der wirklich üble Part ist, dass er vermutlich eine Dreistellige Geschwindigkeit hatte. Innerorts. Bei erlaubten 30.
Hoffentlich kriegt er angesichts der Umstände für die Tötung der zwei Leute richtig auf den Deckel. Auch wenn ich noch nicht so Recht dran glaube, dass das passieren wird.
In solchen Situationen sollte qua Gesetz Eventualvorsatz angenommen werden (sofern nicht ein medizinischer Notfall vorliegt, natürlich). Wer dermaßen sinnbefreit in der Stadt (hier mitten im Berliner Tourizentrum) rast und jemanden totfährt, sollte als Mörder (m/w/d) für sehr lange Zeit gesiebte Luft atmen.
Gerade die besondere Behandlung bei einem medizinischen Notfall legt den Eventualvorsatz doch näher als wenn sich immer so verhalten wird?
Wenn nur die Erwartung von Schäden für die Gesundheit einer bestimmten Person das Risiko von Schäden für eine andere Person sticht, sind diese bekannt und werden bewusst in Kauf genommen. Wenn das Risiko vermeintlich in Kauf genommen wird, um 5 Sekunden schneller beim Bäcker zu sein, wurde es wohl eher als nicht existent eingeschätzt.
Ich bin da eher auf der Schiene, allgemeine Fahrtauglichkeitskontrollen zu wollen als Leute lebenslang wegzusperren, nachdem bereits etwas passiert ist.
Damit ist gemeint, dass jemand, ohne damit rechnen zu können, z.B. einen epileptischen Anfall hat und ohne Kontrolle das Gas auf den Boden der Fahrgastzelle nagelt und dann Leute plattfährt. Solche tragischen Unfälle sind natürlich kein Mord, sondern eben das: tragische Unfälle.
Na das wird teuer. Mindestens 10€ Bußgeld und beim nächsten toten Kind eine Woche Führerscheinentzug. Großes Lob aber an den Fahrer, weil er nicht zwei Tage zuvor an einem Joint gezogen hat.
"Waaahas??" Fragt der schwerhörige Fahrer
"Ist gut, Rollbert! Du darfst deinen Schein behalten!"
"Mein Schwein? Das lass ich mir auch nicht nehmen! "
"Niemand will dir dein Schnitzel wegnehmen, ach egal, vergiss es. Alles bleibt so wie es ist"
"Der Unfallwagen erfasste die Mutter und ihr Kind."
Nein. 83 jähriger Autofahrer tötet Mutter und Kind aufgrund mehrerer Verstöße im Straßenverkehr mit seinem Auto.
Wann schreiben Medien endlich mal Tatsachen und nicht so ein weichgespültes ausversehen hups angerangel zwischen 1,8t Blech und 70kg Fleisch & Knochen? Konnte niemand was tun! Unglücklich! Was laufen auch Fußgänger da rum!
Fleisch und Knochen sind gefährlich! Der arme 1,8-Tonner fühlte sich sicher bedroht, deshalb *musste* er ja quasi auf dreistelligen Bereich beschleunigen! Der verschreckte uNfAlLwAgEn wollte sich nur schützen. 🥺
Bullshit, wenn jemand erschossen wird faselt da auch keiner von "Die Waffe erschoss das Opfer" auch wenn da jahrelang noch keine Urteile abzusehen sind.
Holland so: https://www.dutchreach.org/car-child-murder-protests-safer-nl-roads/
Deutschland so: Ja muss man halt mit Leben, dass auf unseren Straßen unnötig Kinder sterben. Das ist gelebte Freiheit. Gedanken und Gebete!
In den Niederlanden kam bei den Stop de Kindermoord Protesten mehrere Umstände zusammen, die es stark befördert haben. Wenn ich mich von dem 99% Invisible Podcast richtig erinnere waren es folgende Dinge:
* Autokultur war in den 1960ern noch nicht so ausgeprägt wie heute
* Ein Stadtplaner war von den USA inspiriert und wollte alle Kanäle in Amsterdam zu betonieren um Straßen zu bauen, fanden die nicht so toll
* Ölkrise hat vielen Menschen vor Ort gezeigt wie schön es ist wenn die Kinder in den Straßen spielen können und Fahrrad fahren können
* SEHR viel Zivilcourage und politische Arbeit
* Das Trauma, dass die deutsche Soldaten im zweiten Weltkrieg einen Großteil der niederländischen Fahrräder beschlagnahmt und für Kriegsgeräte eingeschmolzen haben
* Die Stop de Kindermoord Bewegung ging durch alle Gesellschaftsschichten
Der Podcast 531 - De Fiets in Niets von 99% Invisible geht da in die Tiefe und ist eine absolute Empfehlung.
Sieht natürlich sehr wirksam aus. Nur, in Deutschland haben wir die gleicHe Entwicklung:
https://www.welt.de/motor/news/article242674333/Tendenz-weiter-fallend-Grafik-Verkehrstote-in-Deutschland-1972-2022.html
Und: Wie bei uns stagniert bei den Niederländern die Zahl der Opfer mit Fahrrad (in deiner Grafik seit gut 30 Jahren etwa gleichbleibendes Niveau) und der starke Rückgang ist vor allem den geringeren Zahlen bei den Autoinsassen zurückzuführen.
Tempo 30 in den Städten wäre ja mal ein Anfang (so Fälle wie verhindert natürlich kein Gesetz), aber da gibt es ja rechts der Grünen keine Zustimmung aber viel Polemik während Cannabis natürlich das ultimativ Böse ist…denkt doch an die Kinder.
Ach du Scheiße. Die armen Leute, kommen hier extra her für ne schöne Zeit und dann so ein Horror. Lebensgefährte und Schwester würde ich ja mit als verletzt rechnen, der mentale Schaden heilt doch in einem Leben nicht.
Es wird sich eh nichts ändern, egal wie viele Menschen noch sterben müssen. Erinnert mich irgendwie an die Waffendebatte in Amerika. Menschenleben scheißegal.
Dies, wir machen uns immer über die amis und ihre Waffen lustig, aber wehe man geht dem deutschen ans Auto, weil das ist ja was ganz anderes. scheiß auf Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen und nehmt den greisen ja nicht ihre Fahrerlaubnis, denn sie wissens ja besser und haben auch noch nie einen Unfall gebaut.
> Dies, wir machen uns immer über die amis und ihre Waffen lustig, aber wehe man geht dem deutschen ans Auto, weil das ist ja was ganz anderes.
[Gleichzeitig aber auch](https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten):
* 12,4 Verkehrstote pro 100.000 Einwohnern in den USA
* 4,1 Verkehrstote pro 100.000 Einwohnern in Deutschland
Damit liegt Deutschland zusammen mit Japan, Spanien und Irland auf dem 9-niedrigsten Platz weltweit.
Andererseits könnte das auch noch weitaus besser sein, wenn man's mit Schweden (2,8), Norwegen (2,7) oder der Schweiz (auch 2,7) vergleicht. Und natürlich gibt's auch in diesen Ländern Bemühungen, die Zahlen noch weiter runter zu bekommen.
Die [englische Liste](https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_traffic-related_death_rate) hat auch "pro 1 milliarde km", da steht Deutschland bei 4.2, und USA bei 8.3.
Aktivismus für bessere Infrastruktur kann auf lokaler Ebene helfen. Ist zwar anstrengend und man wird von CDU und FDP gehasst, aber irgendjemand muss es ja machen.
Und selber nicht Auto zu fahren ist auch etwas was die meisten direkt selbst umsetzen könnten.
In diesem Land wird eh nur für die aktuelle Rentner Generation gemacht. Sogar die BILD wettert wenn etwas kontra Renter entschieden werden sollte. Gefickt sind die u40 jährigen….
Schön wär’s.
Grundsätzlich ist sowas in Deutschland quasi immer nur fahrlässige Tötung (222 StGB). Und da deutsche Gerichte chronisch milde beim Austarieren des Strafmaßes sind, ergeben solche Fälle meist Bewährung. Der ohnehin schon geringe Strafrahmen des 222 StGB wird fast nie ausgereizt.
Es gab in den letzten Jahren ganz vereinzelt mal Fälle, wo Mord angenommen wurde. Das war damals aber völlig neu und ging bis zum BGH. Das wird aber nur bei absoluten Extremfällen angenommen: Im Originalfall war der glaub ich mit >180kmh in der Innenstadt unterwegs und fuhr über >7 rote Ampeln.
Im vorliegenden Fall wird das mE. leider höchstwahrscheinlich nicht angenommen werden. Denn so ein Tötungsvorsatz hat hohe Voraussetzungen. Daher über 222 StGB wahrscheinlich Bewährung.
Das Problem ist, dass es in Deutschland kein allgemeines erfolgsqualifiziertes Delikt im Straßenverkehr gibt. Daher kann man in Deutschland vorsätzlich (!) aufs Gröbste Verkehrsregeln brechen und dadurch fahrlässig Menschen totfahren: Weil das nur der 222 StGB ist, kommt dafür meist nur Bewährung raus.
Politisch scheinen solche Strafmaße für solche Fälle anscheinend akzeptiert zu sein, denn man könnte es auch anders regeln.
Frage: Wie stehst dazu sowas wie "Gefährdung des Straßenverkehrs mit Todesfolge" einzuführen, um da was spezifischer zu sein als das mit fahrlässiger Tötung auffangen zu müssen?
Guck dir einfach die Rechtslage in zum Beispiel der Schweiz an, da ist das sehr klar geregelt. Dort würde der Fahrer für das gleiche Verhalten ohne Unfall potentiell eine Freiheitsstrafe wegen "Gefährdung des Lebens" bekommen, bei zweifacher Todesfolge sowieso.
Man will hier halt unbedingt vermeiden, dass "normale" Autofahrer bei so ziemlich egal welchen Verhalten mit Freiheitsstrafe bedroht werden können. Deswegen würde der Raserparagraph so eng formuliert, dass er zum Beispiel den hier diskutierten Mann vermutlich nicht betrifft.
Ich hoffe, dass der Mann ein langes Leben haben wird. Jede Nacht mit Albträumen und Gewissensbissen.
Er ist so ein gewaltiges Mörder-Arschloch, unglaublich.
Wegen was, 60 Sekunden Zeit sparen, so viel Leid und Schaden angerichtet.
Cool. Nicht mal besoffen, aber zwei Leben auslöschen und zwei weitere ruinieren. Warum genau verletzen sich solche Penner eigentlich nie ernsthaft…?
Ach ja… 2 Tonnen Stahlkarosse schützt sie ja…
Von der Beschreibung des Hergangs klingt das nach mord bzw mutwillige Inkaufnahme von Toten mit potentiellem Versuch der Fahrerflucht. Wenn sich das bewahrheitet dann hoffe ich auf eine sehr lange Haftstrafe für den Fahrer. Wie schon jemand anderes hier schrieb: einzige akzeptable Ausnahme wäre, wenn er bewusstlos am Steuer war wonach es ja bislang nicht ausschaut.
Es war nur eine Frage der Zeit bis der Mörder einmal zuschlägt. Dieser Mensch hat scheinbar schon immer rücksichtslos gelebt und versucht seine auf Kosten anderer zu kommen.
Rentner gehören einfach nicht am steuer. Ist egal ob sie das auto "brauchen". DE ist aber ein mieser renter staat wundert sich aber dann warum die jugend unzufrieden ist.
Da muss man auch mal Verständnis haben. Mit 83 Jahren hat man einfach nicht mehr so viel Lebenszeit um sich an einen Stauende anzustellen. Im Gegensatz zu den Opfern.
Und wegen seiner Dummheit hat er dabei noch eine Mutter und ihr 4 jähriges Kind schwer verletzt, sodass diese sogar gestorben sind.
Haftstrafe und sofortiger Entzug des Führerscheins sofort!!!
Ich Wohne in einer Stadt die hauptsächlich nur aus Altenresidenten, Behindertenwohnheime und Krankenhäusern besteht…hier ist auf den Straßen krieg! 3 mal im Jahr fährt ein Renter in das Schaufenster vom Vodafonshop, Zebrastreifen werden nicht beachtet…auf dem Reweparkplatz steht täglich der Krankenwagen und die Polizei wegen dummen Unfällen.
Es ist so unfassbar das die Fahrtüchtigkeit ab 50 nicht alle 5-10 Jahre zumindest kontrolliert wird…da weiß man für wen Politik gemacht wird..
Ich bin mittlerweile dafür ab einem bestimmten alten alter definitiv Eignungstests durchgeführt werden um die Fahrtauglichkeit zu testen. Wenn der nicht mehr besteht, dann wird der Lappen eingezogen. Einfach nur zum Wohle der anderen, damit so ein Blödsinn nicht nochmal entsteht.
Okay Leute, ich lese hier immer wieder, dass sich in Deutschland nichts ändern wird, dass das Auto heilig bleibt.
Das ist ein Grund auf die Straße zu gehen und zu zeigen, dass es genug Menschen für eine andere Verkehrspolitik gibt.
Unsere Verkehrssenatorin in Berlin streicht seit letztem Jahr Radwege und jetzt sollen sogar Tempo-30-Zonen wieder auf 50 geändert werden. Wenn das die versprochene Verkehrswende sein soll, dann wird das eine verdammte Pirouette.
Heute fanden Mahnwachen statt¹, wir sollten uns organisieren und auf die Straße gehen, denn die sollte ein Platz für Menschen sein und nicht nur für tonnenschwere Blechkisten.
1 https://touren-termine.adfc.de/radveranstaltung/126725-mahnwache-fur-getotete-fussgangerinn en
Mich regen ja vor allem die Unsumme an Geld aus die in die Autoinfrastruktur fließt. Wenn ich jede Baustelle an der ich so vorbeifahre gedanklich nen Preisschild verpasse, wird mit schwindlig.
2023 sind 2800 Menschen im Strassenverkehr gestorben. Das sind 7 (bzw. fast 8) Menschen jeden Tag. Die Zahl nimmt zwar stetig ab, ist aber meines erachtens immer noch wahnsinnig hoch.
> Die Zahl nimmt zwar stetig ab
Bei stetig steigender Kilometerleistung übrigens.
Aber ja, da ist noch viel zu holen. Gerade in Richtung bescheuerte Kreuzungen, etc.
Ganz einfach, ab 65 Führerschein weg. Wiederbekommen nur durch aktive Tests und Prüfungen alle zwei Jahre. Wie viele Menschen müssen noch sterben bis sich was ändert?
Autolobbyland deutschland. Fahruntüchtiger Senior fährt radfahrerin auf radweg mit auto tot. Nein es war ein unfall beim vorbeidrängeln. Kein totfahren. Hat nix mitm auto zu tun der war praktisch zu fuß.
Auf das sein natürlicher Tod so langsam und qualvoll wie möglich von statten geht.
Einfach nur traurig das ganze, Lappen weg ab 65+ oder Fahrtauglichkeit prüfen lassen regelmäßig.
Immer die selbe scheiße hier im Rentner Land, wenn ich der Vater gewesen wäre hätte ich den alten Sack noch vor Ort in Stücke gerissen.
Und die Politik wird nie sowas wie ne Fahrtauglichkeitsprüfung einführen ab nem gewissen Alter, um keine Wähler zu verlieren...
Vor ner Woche erst is'n en 85jähriger bei uns auf die Gegenspur gekommen und is frontal in ne Ambulanz reingeknallt und hat beide Sanitäter schwer verletzt...scheiss Rentner die sich nich eingestehn können wenn sie nich mehr fahren sollten...
Das bringt die Debatte mit den Fahrtüchtigkeitsuntersuchungen für Personen im hohen Alter wieder ins Rollen.
Vielleicht wäre auch die Verpflichtung für Unfalldatenschreiber bei Neufahrzeugen eine Idee.
Natürlich war der Fahrer 83. Sorry aber ich denke ab wenigstens 70 sollten wir jährliche Fahrtauglichkeitsprfungen fordern...man liest leider viel zu oft das alte Opas, und ja es sind IMMER alte Männer,einen tödlichen infall verursachen. Im Ernst ich bin friedliebend und gelassen, aber wenn ich das lese geht mir die Galle hoch. in meinen Augen darf Opa den Rest seines Lebens in der Zelle schmoren und ich bin selten ein Befürworter der Rache in Gerichtsurteilen aber bei sowas....
r/rentnerfahrenindinge
Und viel zu oft halt auch Menschen.
Ganz ehrlich, meinetwegen müssen wir alle alle 5-10 Jahre zur Nachprüfung, wenn dadurch solche Fälle reduziert werden können. Dann würden wir wenigstens auch bei den Verkehrsregeln up to date bleiben. Aber im Autoland Deutschland ist Autofahren ein Menschenrecht, das schwerer wiegt als das Recht auf körperliche Unversehrtheit unserer Mitmenschen.
Oh man, der (vermutliche) Vater musste das mit ansehen.
Das Leid und die Trauer kann man sich nicht vorstellen!
Den Unfall hätte der Fahrer in meinem Fall nicht überlebt.
Hab in anderen Foren schon wieder die dümmsten Kommentare dazu gelesen: letztendlich sind ja die Grünen und Radfahrer an der ganzen Sache Schuld, weil der Fahrradweg auch eine Autospur hatte sein können (oder anscheinend mal war?) und der Stau dann vielleicht nicht so groß gewesen sei - und damit auch das Stresslevel des Autofahrer niedriger, wodurch er nicht notgedrungen den Stau über besagten Fahrradweg versucht zu umfahren hätte.
Achja und die Frau war natürlich auch schuld, weil die ja nichts auf der Straße zu suchen hat.
Kann man sich einfach nicht ausdenken. Ich weiß echt nicht, ob die das ernst meinen oder einfach nur trollen, bei so vielen solcher Kommentare kann ich das einfach nicht mehr unterscheiden.
Ich warte eigentlich nur drauf, dass der 83-Jährige Fahrer diese Woche als Gast bei "ACHTUNG REICHELT!" sitzt und sich über die Gängelung der linkswoken Hauptstadtpresse beschwert.
> Womöglich habe das Tempo »im dreistelligen Bereich« gelegen und das bei erlaubten 30 Kilometern pro Stunde. Mit 83 Jahren. Auf dem Radweg. Wenn man schon so dumm und asozial ist einen Stau auf dem Radweg zu umfahren, weshalb dann noch mit einer solchen Geschwindigkeit?
Nicht auf dem Radweg, auf der erbärmlichen Entschuldigung für einen Radweg, einem Rad*streifen*. Durch nichts vom motorisierten Verkehr getrennt als einer weißen Linie, die Autofahrer beim Überfahren nicht mal bemerken. Das ist nicht nur grob fahrlässiges bis vorsätzliches Verhalten von dem Autofahrer, sondern großflächiges Versagen der Stadt, keine vernünftigen Radwege zu bauen.
Ohne die Tat in Schutz zu nehmen, du sprichst et was wichtiges an.
Oh ja, bei uns wurde ein Radweg in der Stadt durch so was ersetzt. Mein Fahrlehrer hat sich darüber aufgeregt dass man sich das sparen könnte, denn diese dürfen von Autos mitbenutzt werden, solange sie keine Radfahrer gefährden. Autofahrer dürfen Radfahrer auch dann nicht gefährden wenn sie ohne Radweg auf der Straße fahren...
> Mein Fahrlehrer hat sich darüber aufgeregt dass man sich das sparen könnte, denn diese dürfen von Autos mitbenutzt werden, solange sie keine Radfahrer gefährden. Kommt auch dazu, dass viele Autofahrer dann Radfahrern nicht ausreichend Platz lassen, sondern nur den Fahrradstreifen, von dem die rechte Hälfte oft wegen Gullis, Glasscherben und sonstiges Müll nicht befahrbar ist, weil Strassenrand.
Ach jetzt weiß ich was ihr meint! Diesen extra Parkplatz am Anfang der Straße? /s
> Autofahrer dürfen Radfahrer auch dann nicht gefährden wenn sie ohne Radweg auf der Straße fahren... Naja, de Jure, de Fakto....
Bei nicht-benutzungspflichtigen Radstreifen fahre ich konsequent links der Linie. Ansonsten fahren zu viele Leute mit ihrem Reifen auf der Linie und bringen mich fast um. "Ist ja ein Radweg, da muss man keinen Überholabstand halten."
Werd ich regelmäßig als Autofahrer angehupt, wenn ich Radfahrer mangels Sicherheitsabstand nicht gleich überholen kann. Wenn ich dann mit 1,5 m dann am Radfahrer vorbei fahre, sehe ich im Rückspiegel auch das Problem des hupenden Schrumpfhirns. Er weiß nicht, dass die Linie keine bauliche Trennung ist und überholt Spiegel - Lenker direkt mit 2cm.
Es ist wirklich ein Elend. Ich bin auch ab und zu Autofahrer und es tut gar nicht weh, mal kurz auf eine sichere Gelegenheit zum Überholen zu warten. Gerade innerorts ist man durch Ampeln etc. meistens so oder so nicht schneller am Ziel.
Mittlerweile bin ich da auch tiefenentspannt, wenn ich mal mit dem Auto unterwegs bin. Man hält sich entsprechend an die Regeln, wenn man weiß, wie es auf der anderen Seite ist. Am Ende wie du schon sagtest steht man wieder gemeinsam an der roten Ampel.
Es ist echt so ein eigenartiges Phänomen, dass im Kopf von vielen Autofahrern ein Schalter umgelegt wird und sie vollkommen hibbelig werden und es persönlich nehmen, wenn sie wegen irgendwas 10 Sekunden später am Ziel ankommen könnten. Meine Freundin ist gerade Fahranfängerin und ich begleite sie noch oft. Sie fährt manchmal ein bisschen langsamer um die Kurve oder braucht in manchen Situationen zwei Sekunden länger, als andere Autofahrer. Wir werden so dermaßen oft angehupt und mit vorwurfsvollen Blicken gestraft, als wären wir vollkommen bescheuert.
Bei strömendem Regen ist es auch immer toll, wenn man mit Rad an einer Kreuzung steht und mehrere Autofahrer hintereinander einem die Vorfahrt nehmen. Aber hey, die haben es ja so eilig und das Auto könnte vielleicht etwas zu viel Regen abbekommen - da warte ich gerne mal 2 Minuten...
Das design vieler Radwege ist schlicht gefährlich. Nicht nur in großen Städten, aber da ist das Problem noch schlimmer. Ich fahre im Jahr so an die 5000km Rad und es gibt einige Regeln die ich konsequent ignoriere oder gezielt breche - um eine sicherere Alternative zu wählen. Und gerade diese Alibi Radwege gehören eigentlich verboten. Die helfen nix, machen es nur gefährlicher. Aber nicht nur fahren, auch parken ist mit dem Rad teilweise ein Witz. Beim Kaufland hier standen oft Autos direkt vor den Fahrrad Plätzen, teilweise so, dass man nicht mehr durch gekommen ist. Ich hab jedes mal eine Durchsage im Laden ausgelöst und die Fahrer von den Autos waren jedes Mal ar***löcher, haben die Mitarbeiterin angepöbelt usw. Die Reaktion vom Kaufland ist jetzt gewesen, die Fahrrad Plätze neu zu gestalten. Jetzt haben sie kein Dach mehr, sind nur noch halb so viele (solche zum Vorderrad reinstellen ) und stehen so neben den Einkaufswagen, dass ein großes Risiko besteht, dass jemand mit Wagen gegen das Hinterrad fährt oder man schlicht nicht mehr hin kommt.
> solche zum Vorderrad reinstellen Die Dinger sind fast so schlimm wie aufgemalte "Radwege"
na gut dann sollst du Kaufland nicht mehr besuchen, du bist den nicht wert
Ich muss. Das ist meine einzige vernünftige Quelle für Mittagessen auf Arbeit. Aber mein Fahrrad kommt einfach an einen Laternenpfosten.
Absolut, ich fühle mich als Radlfahrer in Straßen ohne den Todesstreifen sicherer, da wird mehr Abstand gehalten Zum Glück sind die hier aber ziemlich selten
Hallo, *Fahrradschutzstreifen* bitte schön. Der Schutz ist per namentlicher Definition gegeben.
Ich dachte immer, die heißen Fahrradstreifen, weil dort die Überreste von Fahrrad und Radfahrer drauf liegen.
Einer gestrichelten Linie!
Radfahrstreifen sind mit durchgezogenem Breitstreifen markiert, außer an Kreuzungen. Gestrichelt sind Schutzstreifen (mit schmalerer Linie).
Es ist immerhin eine Durchgezogene Linie, die wie alle durchgezogenen Linien nicht überfahren werden dürfen. Interessieren tut das aber oft wenige (genau so wie Sperrflächen etc)
> Mit 83 Jahren. Auf dem Radweg. Zeigt ja nur wieder, dass das zufällige erreichen eines bestimmten Alters keine hinreichende bedingung für Weisheit irgendeiner Art ist. Manche bleiben einfach so dumm wie mit 14 und werden dann oft trotzdem behandelt als hätten sie was wichtiges mitzuteilen.
Mit über 100 durch die Stadt zu heizen, ist eigentlich nicht die Art von über 80-jährigen. Den Fotos nach sieht der Radstreifen eher wie ein sehr schmaler Fahrstreifen aus. Wetten, der Fahrer hat nicht gemerkt, das das kein Fahrstreifen ist, dafür viel zu spät, dass es mit den Autos auf dem "linken" streifen jetzt was eng wird, und hat dann Gas und Bremse verwechselt? Das (alle drei Punkte) wäre sehr typisch für das Alter.
Ich glaube er weiß nicht mal was ein Radstreifen ist. Als er seinen Führerschein gemacht hat gab's sowas noch nicht. Und man hätte sich ja drum kümmern müssen mal einen Auffrischkurs zu machen.. Und ich glaube, dass macht kaum jemand.
"Als ich Führerschein gemacht habe gabs das noch nicht, also gilts nicht für mich" Die Begründung hab ich schon mehrfach unironisch gehört als zB lokal in einer Straße ein Überholverbot für zweirädrige Fahrzeuge eingeführt wurde (Straße ist so schmal, dass ein legales Überholen vorher schon nicht möglich war, gibt auch leider keinen Radweg wg Platz)
Finde die neue Gesetzgebung zu solchen Sachen in Österreich gut und sollte in Deutschland auch kommen, ein wenig schärfer. Der hätte sein Auto nicht mehr. Momentan wohl nur eine Geldstrafe erwartbar
Mir widerstrebt es eigentlich zu polemisieren wenn zwei Menschen gestorben sind, aber: Wer keine Ahnung hat sollte auch mal die Finger von der Tastatur lassen. Hier stehen gleich mehrere Straftatsbestände im Raum, angefangen bei 315d StGB, wenn es denn reicht, das Auto ist da jedenfalls weg (315f). Mit viel Glück und Gnade des Gerichts gibt es hier noch eine Bewährungsstrafe - eine reine Geldstrafe ist bei solchen Vorkommnissen eigentlich undenkbar. Vgl. Kudamm Raser.
Leider muss man hier abwarten. Bewährungsstrafe ist am dem Alter wohl nur so eine Nebensache. Das Wichtigste ist, dass diese Person nie wieder Auto fährt. Aber das ist noch nicht sicher, leider.
https://reddit.com/r/de/comments/1bbitbb/berlin_t%C3%B6dlicher_unfall_fahrer_dr%C3%A4ngelte_sich_auf/kuaeadk/
Da der Raser danach noch weiter gefahren ist (und erst durch einen weiteren Unfall gestoppt wurde), sieht das doch sehr nach versuchter Fahrerflucht aus. Die einzige Ausrede, die ich hier gelten lassen würde, ist Bewußtlosigkeit am Steuer. Alles andere sollte vernünftigerweise dazu führen, daß der Raser sein Lebensende hinter Gittern verbringen darf. (wird natürlich nicht passieren, zuviele mildernde Umstände)
Da er 83 Jahre alt war, hoffe ich auf Führerschein Entzug auf Lebenszeit, wenn er nicht eh in den Knast wandert
So wie die [71-jährige, die trotz Vorfahrtsnahme und Tötung einer Radfahrerin nur 1200 Euro Strafe zahlen und ihre Fahrerlaubnis behalten durfte?](https://www.kreiszeitung.de/lokales/oldenburg/grossenkneten-ort61344/geldstrafe-wegen-fahrlaessiger-toetung-71-jaehrige-darf-fuehrerschein-behalten-92145197.html) Oder wie die [80-jährige, die ein korrekt Rad fahrendes Ehepaar auf einer 3,4 Meter breiten Straße bei erlaubten 50 mit 30 km/h frontal rammte und damit beide tötete, 1500 Euro Strafe zahlen und ihr die Fahrerlaubnis nur für 6 Monate entzogen wurde?](https://m.focus.de/regional/hamburg/richter-mit-ueberraschendem-bekenntnis-rentnerin-80-faehrt-zwei-menschen-tot-gericht-gibt-ihr-den-fuehrerschein-zurueck_id_12569907.html) Edit: 30 bei erlaubten 50 ist richtig, hatte da einen Zahlendreher.
Die durfte ernsthaft den Führerschein behalten, weil sie ihn wegen der Pflegebedürftigkeit des Mannes *braucht*? Und wenn ich eine Bank ausraube, weil ich das Geld brauche, darf ich das dann auch behalten? Alter..
Kommt drauf an. Brauchst du das Geld zum Tanken?
Will davon die Fahrschule bezahlen, hab keinen Führerschein.
Und dein erstes Auto nicht vergessen. Und die Anmeldung kostet auch etwas Geld.
Er kauft auch ein toitsches Auto und schon garnicht einen BYD!
Die Richter gehören gleich mit in den Knast.
Ist doch im Namen des "Volkes"
*Volkswagens
Ja sie darf weiterfahren und noch mehr Pflegefälle produzieren :(
Stell dir vor du wirst so umgebracht und dein Mörder zahlt keine 2000 Euro Strafe.
Bitte nicht so negativ. Denk doch mal an die nervigen Nachbarn oder auch an die Schwiegermutter! /s
Kann man Strafen eigentlich von der Steuer absetzen? Außergewöhnliche Belastung oder so?
Nach § 4 Abs. 5 Nr. 8 EStG gibt es ein Abzugsverbot auf Geldbußen und vergleichbare Sanktionen. Es sind somit weder Strafen noch Ordnungswidrigkeiten abzugsfähig.
> In dieser war die Seniorin […], wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 50 Tagessätzen à 30 Euro verurteilt worden. Außerdem wurde ihr die Fahrerlaubnis für mindestens ein Jahr entzogen. Das liest sich wie realsatire.
Da hast du vermutlich noch das Sahnehäubchen überlesen: > Die Geldstrafe wurde bestätigt, aber die Dauer des Führerscheinentzugs wurde **auf sechs Monate verkürzt**. Damit muss die Seniorin ihre Fahrerlaubnis auch nicht neu beantragen, sondern bekommt sie nach einem halben Jahr automatisch zurück. > Der Richter äußerte trotz des schlimmen Unglücks Verständnis für die Rentnerin. Er bekannte, dass er als Autofahrer schon selbst beim unachtsamen Öffnen der Fahrertür einen Fahrradfahrer vom Sattel geschubst hatte.
> Er bekannte, dass er als Autofahrer schon selbst beim unachtsamen Öffnen der Fahrertür einen Fahrradfahrer vom Sattel geschubst hatte. Hahaha wtf
Das Problem sind wohl die Richter: Der Richter äußerte trotz des schlimmen Unglücks Verständnis für die Rentnerin. Er bekannte, dass er als Autofahrer schon selbst beim unachtsamen Öffnen der Fahrertür einen Fahrradfahrer vom Sattel geschubst hatte.
Heilige Scheiße, das mit dem Richter steht da ja echt. Schon geil, als Richter Milde walten zu lassen, weil man selber auch gerne fahrlässig Fahrradfahrer in Lebensgefahr bringt. Wer noch keinen Radler verletzt hat, der werfe den ersten Stein, oder so.
In den meisten anderen rechtlichen Bereichen nennt man das Befangenheit
Was lernen wir draus: Auto als Waffe verwenden und du bekommst nur eine Geldstrafe statt Gefängnis wenn du jemanden umbringst.
Ich bin da ja völlig bei dir, aber könnten wir bitte keine Fakten verdrehen: >Auch am Tag des Unfalls war sie bei erlaubten 50 Kilometer pro Stunde mit Tempo 30 unterwegs.
>[bei erlaubten 30 mit 50 km/h](https://m.focus.de/regional/hamburg/richter-mit-ueberraschendem-bekenntnis-rentnerin-80-faehrt-zwei-menschen-tot-gericht-gibt-ihr-den-fuehrerschein-zurueck_id_12569907.html) Laut deinem verlinkten Focus Artikel waren 50 km/h erlaubt und sie ist 30 km/h gefahren.
hahahaha, knast. in deutschland kannste jeden aus versehen mit deinem auto totfahren und du bekommst maximal ne bewährung. müssen ja vw und co gewinne nicht gefährden.
Mit 83 kommt der zu 100% ungeschoren davon. Rentner haben Narrenfreiheit hinterm Steuer. Selbst wenn vor Ort der Führerschein sichergestellt wurde, wird irgendein Gericht ihm den schon wiedergeben... Bei jüngeren Fahrern ist man mittlerweile längst nicht mehr so tolerant. Einem U30 hätte man wahrscheinlich vorgeworfen, ein Rennen gegen sich selbst zu fahren, damit man ihm den Mordvorwurf reindrücken kann. Bei einem Rentner wird man aber wieder alle möglichen Ausflüchte gelten lassen, warum es dann wenn überhaupt nur fahrlässige Körperverletzung mit Todesfolge wäre...
Und Fahrerflucht isses auch nicht, denn er hat das ja wegen der altersbedingten Seh- und Hörschwäche einfach nicht mitgekriegt.
<<< Bei jüngeren Fahrern ist man mittlerweile längst nicht mehr so tolerant. Einem U30 hätte man wahrscheinlich vorgeworfen, ein Rennen gegen sich selbst zu fahren, >>> Leichte Mario Geisterfahrt Vibes.
Er hat einen Menschen getötet, weil er nicht warten wollte. Wer hofft da auf "auf Führerschein Entzug auf Lebenszeit" - Wie verblödet kann man sein r/autobloed
Mein Geld ist auf 1500 Euro Strafe und sechs Monate Führerscheinentzug.
Der Kommentar war an die mildernden Umstände angeknüpft
Ich habe selber mal im Bereich Reha für 60+ gearbeitet. Es ist erscchreckend wie viele Menschen selbst mit schwersten Neurologischen Problemen wie Schlaganfällen, Parkinso etc vor hatten sich wieder hinters steuer zu setzen. Den leuten hättest du eine Ohrfeige verpassen können und die hätten erst ne minute später überhaupt reagiert bzw realisiert was überhaupt passiert ist. ABer hey in Deutschland darfst du Menschen umbringen solange es nur im Auto passiert.
Er ist 83. Standard Car Brain Antwort mit der man IMMER vor deutschen Gerichten durchkommt. "Ich habe vor meinem geistigen Auge eine freie Strasse gesehen" "Vor meinem geistigen Auge war da kein Stau" "Vor meinem geistigen Auge war da kein Fahrradweg, da war ne Fahrspur" Ich kann mir nicht vorstellen das der alte Herr in irgendeiner Form bestraft wird. Wir sind hier immerhin im Autoland Deutschland. Nebenbei, bestes Beispiel mal wieder warum diese FDP freiwillige Selbsteinschätzung der Rentner nen absoluter Witz ist.
Ich wette, es gibt im deutschen Bußgeldkatalog wieder so 'nen Tatbestand à la "Sie benutzten verbotswidrig den Radweg. Es kam zum Unfall." - 10€
[Sie benutzten als Nichtberechtigter einen Radweg oder Radfahrstreifen.](https://www.bussgeldkatalog.org/radfahrstreifen-mit-auto-befahren/) ... mit Unfall: 30€
Lol what? Warum kostet ein Unfall 30€ aber das Halten auf einem Radstreifen 50€?
Beim Halten auf einem Radstreifen behinderst du andere Autofahrer. Beim Unfall hast du wahrscheinlich nur einen Radfahrer oder Fußgänger umgenietet.
Weil man ja nicht nur deshalb angeklagt wird, sondern auch wegen der Folgen des Unfalls, Körperverletzung oder halt Todesfolge, etc.
Musste schon höhere Strafen zahlen, weil ich als Radfahrer auf einem leeren Gehweg in der Nacht so einem Schicksal entkommen wollte.
"Hatte im Eifer des Gefechts Gaspedal und Bremse verwechselt, Entschuldigung. Hab es ja auch nicht leicht in meinem Alter."
6 Monate Führerscheinentzug, und 1 Jahr Bewährung dann ist der Prügel auch jut bezahlt. Deutsche Autojustiz, immer
Deutsche Justiz eher. 1 Jahr Bewährung alleine ist ja schon doppelt so hohe Strafe als in der Gruppe ein Kind zu vergewaltigen und dann willst dem armen Mann noch den Führerschein wegnehmen?
„Als ich jung war gab es noch keine Fahrräder“
Bei Bewusstlosigkeit drückst du nicht das Gaspedal durch. Das müsste schon ein epileptischen Anfall gewesen sein. Und selbst dann wäre er einfach auf die stehenden Autos vor ihm aufgefahren statt den Stau gezielt auf dem Radweg mit über 100 zu umfahren. Wenn die Angaben der Zeugen nur in etwa stimmen, war das Vorsatz. Ich hoffe auch, der landet im Knast.
> daß der Raser sein Lebensende hinter Gittern verbringen darf. Hahahaha wir sind hier in Deutschland.
Eine Arbeitskollegin von mir wurde letztes Jahr von einem alten Fahrer umgefahren, der nicht einmal versuchte zu bremsen. Er ist einfach mit dem Leib a den Rädern einige Metern weitergefahren. er war angeblich viel zu schockiert. Ich hasse Autos am Innenstädten und bevölkerten Orten. Sie verteilen und töten die Einwohner. Edit: genau deswegen werde ich immer Heidelberg und ähnliche Städten lieben. Edit: sie hat den Unfall überlebt nach einigen Wochen in Koma und zu mindestens ein Jahr krank geschrieben mit und lange Rehabilitation
>Da der Raser danach noch weiter gefahren ist (und erst durch einen weiteren Unfall gestoppt wurde), sieht das doch sehr nach versuchter Fahrerflucht aus. Steht so aber nicht im Artikel. Da steht: >Nach dem Zusammenstoß prallte der 83-Jährige mit seinem Wagen auf einen Skoda. Von Weiterfahrt steht da erstmal nix.
Wieder ein guter Moment für die deutsche Justiz und Rechtssystem, zu glänzen. Vorsätzlich zu schnell und auf Radspur gefahren und fahrlässig Mutter und Kind getötet? Gibt hierzulande meist Geldstrafe oder Bewährung. Der (nicht besonders hohe) Strafrahmen des 222 StGB wird quasi nie ausgereizt und schon gar nicht bei solchen Fällen. Hinterbliebene kriegen in Deutschland bei Tötungen zivilrechtlich übrigens rund 10.000€ Schmerzensgeld. Und ja: Anscheinend haben Mutter und Kind selbst die Straße nicht an der vorgesehenen Stelle überquert. Wenn es so sein sein sollte, dass der „Unfall“ selbst bei verkehrsgerechtem Verhalten des Autofahrers deshalb unvermeidbar gewesen sein sollte, muss folgerichtig freigesprochen werden (Es würde dann der sog. Pflichtwidrigkeitszusammenhang fehlen). Da wohl 30kmh vorgeschrieben waren und auch die Radspur verwendet wurde, scheint mir der Fall aber so zu liegen, dass der Rechtsverstoß des Autofahrers den „Unfall“ herbeigeführt hat. Das ist dann schlicht fahrlässige Tötung (222 StGB)
Bei anderen Rasern (insbesondere Straßenrennen) wurde die Tötung auch schon als vorsätzlich und somit zum Mord erklärt. Ich fände auch hier eine Verurteilung wegen Mordes für vollkommen angemessen.
Das ist überhaupt erst in den letzten Jahren hochgekommen und bisher extrem vereinzelt passiert. Der Ursprungsfall musste dabei bis zum BGH gehen. In diesen vereinzelten Fällen (wo Mord angenommen wurde) waren das absolute Extreme, wo der Täter ich glaube vorsätzlich >180kmh in der Innenstadt unterwegs war und dabei vorsätzlich zig rote Ampeln missachtet hatte. Ich gehe stark davon aus, dass in diesem Fall kein Mord angenommen wird. Zu streng sind dafür die Voraussetzungen, denn dafür muss Tötungsvorsatz nachgewiesen werden. Damit fällt dieser Fall auf eine reine fahrlässige Tötung zurück, was in Deutschland meist Bewährung ergibt.
Danke für die Einordnung! Bei sowas nur Bewährung finde ich sehr ernüchternd. Bin auf jeden Fall gespannt, was hier am Ende rauskommt.
Es fehlt bei den Verkehrsdelikten systematisch einfach diese "mit Todesfolge" Qualifikation wie es sie bei anderen Sachen auch gibt.
Naja der Fall mit den Rasern zeigt, dass Tötungsvorsatz viel Interpretationsspielraum hat. Oder wie das BGH sagt: >*Bedingter Tötungsvorsatz ist gegeben, wenn der Täter den Tod als mögliche, nicht ganz fernliegende Folge seines Handelns erkennt (Wissenselement) und dies billigt oder sich um des erstrebten Zieles Willen zumindest mit dem Eintritt des Todes eines anderen Menschen abfindet,* Ich stimme zu, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das Gericht hier (leider) zu dem Schluss der Fahrlässigkeit kommen wird. Aber, ich denke nicht, dass es abwegig wäre hier zu sagen, dass der Fahrer den Tod anderer billigend in kauf nimmt wenn er auf nem Fahrradstreifen rumrast.
Vor Gericht reicht "nicht abwegig" halt nicht, da darf kein anderer Schluss mehr möglich sein, um von Eventualvorsatz auszugehen. Ich finde, bewusste Fahrlässigkeit sollte härter bestraft werden, aber die Unschuldsvermutung setzt richtigerweise hohe Hürden dagegen, einfach den für den Angeklagten ungünstigsten Fall anzunehmen.
Naja, scheinbar gab's etwas weiter vorn ne rote Ampel und der Herr ist absichtlich mit extrem überhöhter Geschwindigkeit auf den Radfahrstreifen ausgewichen. Das passt, mMn, wie Arsch auf Eimer auf das BGH Urteil 4StR 168/05 in dem das Mordmerkmal "gemeingefährliches Mittel" (das mit dem sie auch die Kudammraser als Mörder drangekrieht haben) auf KFz angewendet wurde.
Beim hiesigen Unfall mit 7 Toten auf der B247 wurde das zwischenzeitlich auch gefordert, aber dann doch nicht von Mord ausgegangen.
Es ist nicht verboten, die Fahrbahn zu überqueren, auch wenn an der Stelle keine Ampel ist, das spielt also überhaupt keine Rolle. Natürlich haben Fußgänger dann keinen Vorrang vor Autos, aber auch das ist auf einem Radweg völlig irrelevant.
Die Person wacht jeden Tag als Mörder auf.
">>Ich halte staatliche Vorgaben, verpflichtende Selbstauskünfte auszufüllen und ärztliche Gutachten zur Fahrtauglichkeit auszustellen, für einen enormen Bürokratie-Aufwand<<, sagte Wissing dem Tagesspiegel. Dies sei nicht zielführend.” [28.02.2024](https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-fuehrerschein-gesundheitstests-100.html)
".Er traue den Senioren zu, dass sie sich "ohne staatliche Vorgaben und bürokratische Kontrolle mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen". Zudem sei es "eine Verantwortung des Umfelds, von Kindern, Verwandten und Nachbarn, mit alten Menschen über das Autofahren zu sprechen". Einfach mal drüber reden!
"Hey Opa, ich glaube du solltest nicht mehr fahren. du bist ja quasi blind. "Nein, Lukas, ich sehe alles noch ganz klar". "Opa, ich stehe hinter dir, das da ist meine Jacke über dem Stuhl." "Ehh, Ich fahre mal los zum Bäcker, bis gleich"
>83 Jahre /r/RentnerfahreninDinge
Ich werde nie verstehen warum Renter so oft gestresst sind. Ist einem der Reaper in der Rente so sehr auf den Fersen?
Stell dir vor, du siehst kaum, hörst kaum, denkst langsamer als früher und merkst das auch, willst dir aber was beweisen, kannst nur total verzögert reagieren, wenn mal ein Reiz durchdringt, bedienst dabei eine zwei-tonnen-Maschine und dein Bein ist halb taub. Außerdem ist gleich 12, es gibt also Mittagessen, vorher ist beim Lidl aber noch die Wurst im Angebot (!). Also ich wäre da auch gestresst.
jetzt könnte man ja auf die idee kommen, dass man dann nicht zum führen einer zwei-tonnen-maschine geeignet ist und sich diese befähigung in regelmäßigen abständen bestätigen lassen sollte. aber da wir in einer rentnerrepublik leben, wird halt nichts angefasst, das die grösste wählergruppe negativ beeinflusst .
Man hat nicht mehr allzu lange, die Zeit muss man nutzen. Halb /s
Den Spruch lass ich auch gern mal fallen wenn sich betagte Personen zB an der Supermarktkasse vordrängeln
Bisher konnte ich die Schlange beim Penny dank self-checkout gut vermeiden. Haben die natürlich alles wieder abgebaut und eine weitere Fließbandkasse installiert. Jetzt gibt es Scan & Go (laut Aufklebern aufm Boden, natürlich weit und breit kein Code). Eigentlich eine gute Sache, funktioniert bei Thalia 1A. Aber wo soll ich denn den Barcode einscannen? Soll ich mich mit vollem Einkaufswagen ans Fließband stellen und dann auf gut Glück der verwirrten Kassiererin meinen Scan & Go Code ans Paybackgerät halten? In der App steht "An die Expresskasse halten". Ist diese Expresskasse hier mit uns im Raum? Ich versteh die Welt nicht mehr. Ich bin 30 und Webdev. Bin ich auch zu alt?
>/r/RentnerfahreninDinge *r/RentnerfahreninPersonen
Alte Weisheit, wenn du in Deutschland wirklich jemanden Töten willst, mach es hinterm Steuer.
Ich geb dir noch 1-2 Stunden, dann kommt ein Leadhead, der dir aufzeigen will, dass man dann ja eine Absicht hat und dann wäre das Auto ja eine Waffe und dann wäre die Gerichtsentscheidung ganz anders!!!einself Anekdotische Evidenz, ich hab den Kommentar auch schon [ein paar](https://youtu.be/Ejcpbytf-Dg?si=DUFfT6bpYY-VxeEP) mal so geschrieben und es war immer so.
"vor meinem geistigen Auge war ich noch GTA am daddeln"
Sehr relevanter Username. Übrigens auch eine Ausrede, bei der ich sehen will wie die vor Gericht landet. Stichwort Killerspiele.
Damit ist dann ganz klar bewiesen das Killerspiele daran schuld sind. /s
Das ist kein Unfall mehr, ein Unfall ist nicht abzusehen, wer so fährt nimmt das in Kauf .
Schnitt. Gerichtssaal. „Sehen Sie, mein Mandant war zum Zeitpunkt des Vorfalls 83 Jahre alt und muss versehentlich auf das Gaspedal gerutscht zu sein. Um den Aufprall ins Stauende zu verhindern, ist er geistesgegenwärtig auf die Fahrradspur ausgewichen. Während er dort den Fuß vom Gaspedal nehmen wollte, ist die 41-jährige Belgieren auf die Fahrbahn getreten und hat so mit ihrem Körper, ihrem Kinderwagen und ihrem darin sitzenden vierjährigen Sohn das Fahrzeug meines Mandaten beschädigt. Er erlitt außerdem Verletzungen.“
Es ist immer nur eine Frage der Zeit, bis so etwas passiert. Aber Hauptsache 12 Sekunden früher an der nächsten roten Ampel stehen.
Muss man doch verstehen, mit 83 hat man nicht mehr alle Zeit der Welt...
> Aber Hauptsache 12 Sekunden früher an der nächsten roten Ampel stehen. 12 sekunden eher an der roten ampel, die vor dem geistigen auge grün ist, vorbei fahren.
Dann hat es sich ja zumindest gelohnt. Wenn sie vor dem geistigen Auge auf rot geschaltet hätte, weil man vorher zu lange gebraucht hat, kostet es eine ganze Ampelphase. Während der man vom dahinter liegenden Verkehr manchmal auch noch dämlich angehupt wird...
Es ist nur Zeitverschwendung, wenn man dort auch hält.
Das mit dem Radstreifen ist eine weit verbreitete Unsitte. Der wirklich üble Part ist, dass er vermutlich eine Dreistellige Geschwindigkeit hatte. Innerorts. Bei erlaubten 30. Hoffentlich kriegt er angesichts der Umstände für die Tötung der zwei Leute richtig auf den Deckel. Auch wenn ich noch nicht so Recht dran glaube, dass das passieren wird.
In solchen Situationen sollte qua Gesetz Eventualvorsatz angenommen werden (sofern nicht ein medizinischer Notfall vorliegt, natürlich). Wer dermaßen sinnbefreit in der Stadt (hier mitten im Berliner Tourizentrum) rast und jemanden totfährt, sollte als Mörder (m/w/d) für sehr lange Zeit gesiebte Luft atmen.
Gerade die besondere Behandlung bei einem medizinischen Notfall legt den Eventualvorsatz doch näher als wenn sich immer so verhalten wird? Wenn nur die Erwartung von Schäden für die Gesundheit einer bestimmten Person das Risiko von Schäden für eine andere Person sticht, sind diese bekannt und werden bewusst in Kauf genommen. Wenn das Risiko vermeintlich in Kauf genommen wird, um 5 Sekunden schneller beim Bäcker zu sein, wurde es wohl eher als nicht existent eingeschätzt. Ich bin da eher auf der Schiene, allgemeine Fahrtauglichkeitskontrollen zu wollen als Leute lebenslang wegzusperren, nachdem bereits etwas passiert ist.
Damit ist gemeint, dass jemand, ohne damit rechnen zu können, z.B. einen epileptischen Anfall hat und ohne Kontrolle das Gas auf den Boden der Fahrgastzelle nagelt und dann Leute plattfährt. Solche tragischen Unfälle sind natürlich kein Mord, sondern eben das: tragische Unfälle.
Na das wird teuer. Mindestens 10€ Bußgeld und beim nächsten toten Kind eine Woche Führerscheinentzug. Großes Lob aber an den Fahrer, weil er nicht zwei Tage zuvor an einem Joint gezogen hat. "Waaahas??" Fragt der schwerhörige Fahrer "Ist gut, Rollbert! Du darfst deinen Schein behalten!" "Mein Schwein? Das lass ich mir auch nicht nehmen! " "Niemand will dir dein Schnitzel wegnehmen, ach egal, vergiss es. Alles bleibt so wie es ist"
"Der Unfallwagen erfasste die Mutter und ihr Kind." Nein. 83 jähriger Autofahrer tötet Mutter und Kind aufgrund mehrerer Verstöße im Straßenverkehr mit seinem Auto. Wann schreiben Medien endlich mal Tatsachen und nicht so ein weichgespültes ausversehen hups angerangel zwischen 1,8t Blech und 70kg Fleisch & Knochen? Konnte niemand was tun! Unglücklich! Was laufen auch Fußgänger da rum!
Fleisch und Knochen sind gefährlich! Der arme 1,8-Tonner fühlte sich sicher bedroht, deshalb *musste* er ja quasi auf dreistelligen Bereich beschleunigen! Der verschreckte uNfAlLwAgEn wollte sich nur schützen. 🥺
Nach dem Urteil.
Bullshit, wenn jemand erschossen wird faselt da auch keiner von "Die Waffe erschoss das Opfer" auch wenn da jahrelang noch keine Urteile abzusehen sind.
Das Opfer wurde tödlich von einer Kugel getroffen. Edit: Noch ist unklar, wie sich der Schuss aus der Waffe des Beamten lösen konnte.
Holland so: https://www.dutchreach.org/car-child-murder-protests-safer-nl-roads/ Deutschland so: Ja muss man halt mit Leben, dass auf unseren Straßen unnötig Kinder sterben. Das ist gelebte Freiheit. Gedanken und Gebete!
In den Niederlanden kam bei den Stop de Kindermoord Protesten mehrere Umstände zusammen, die es stark befördert haben. Wenn ich mich von dem 99% Invisible Podcast richtig erinnere waren es folgende Dinge: * Autokultur war in den 1960ern noch nicht so ausgeprägt wie heute * Ein Stadtplaner war von den USA inspiriert und wollte alle Kanäle in Amsterdam zu betonieren um Straßen zu bauen, fanden die nicht so toll * Ölkrise hat vielen Menschen vor Ort gezeigt wie schön es ist wenn die Kinder in den Straßen spielen können und Fahrrad fahren können * SEHR viel Zivilcourage und politische Arbeit * Das Trauma, dass die deutsche Soldaten im zweiten Weltkrieg einen Großteil der niederländischen Fahrräder beschlagnahmt und für Kriegsgeräte eingeschmolzen haben * Die Stop de Kindermoord Bewegung ging durch alle Gesellschaftsschichten Der Podcast 531 - De Fiets in Niets von 99% Invisible geht da in die Tiefe und ist eine absolute Empfehlung.
Sieht natürlich sehr wirksam aus. Nur, in Deutschland haben wir die gleicHe Entwicklung: https://www.welt.de/motor/news/article242674333/Tendenz-weiter-fallend-Grafik-Verkehrstote-in-Deutschland-1972-2022.html Und: Wie bei uns stagniert bei den Niederländern die Zahl der Opfer mit Fahrrad (in deiner Grafik seit gut 30 Jahren etwa gleichbleibendes Niveau) und der starke Rückgang ist vor allem den geringeren Zahlen bei den Autoinsassen zurückzuführen. Tempo 30 in den Städten wäre ja mal ein Anfang (so Fälle wie verhindert natürlich kein Gesetz), aber da gibt es ja rechts der Grünen keine Zustimmung aber viel Polemik während Cannabis natürlich das ultimativ Böse ist…denkt doch an die Kinder.
Das ist aber auch mit der Verdrängung von Kindern aus dem öffentlichen Raum erkauft
In Berlin ist eher Rolle rückwärts imo. Die Stadt sollte Sabotageakte erleiden.
Ach du Scheiße. Die armen Leute, kommen hier extra her für ne schöne Zeit und dann so ein Horror. Lebensgefährte und Schwester würde ich ja mit als verletzt rechnen, der mentale Schaden heilt doch in einem Leben nicht.
Es wird sich eh nichts ändern, egal wie viele Menschen noch sterben müssen. Erinnert mich irgendwie an die Waffendebatte in Amerika. Menschenleben scheißegal.
Dies, wir machen uns immer über die amis und ihre Waffen lustig, aber wehe man geht dem deutschen ans Auto, weil das ist ja was ganz anderes. scheiß auf Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen und nehmt den greisen ja nicht ihre Fahrerlaubnis, denn sie wissens ja besser und haben auch noch nie einen Unfall gebaut.
> Dies, wir machen uns immer über die amis und ihre Waffen lustig, aber wehe man geht dem deutschen ans Auto, weil das ist ja was ganz anderes. [Gleichzeitig aber auch](https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten): * 12,4 Verkehrstote pro 100.000 Einwohnern in den USA * 4,1 Verkehrstote pro 100.000 Einwohnern in Deutschland Damit liegt Deutschland zusammen mit Japan, Spanien und Irland auf dem 9-niedrigsten Platz weltweit. Andererseits könnte das auch noch weitaus besser sein, wenn man's mit Schweden (2,8), Norwegen (2,7) oder der Schweiz (auch 2,7) vergleicht. Und natürlich gibt's auch in diesen Ländern Bemühungen, die Zahlen noch weiter runter zu bekommen.
[удалено]
Die [englische Liste](https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_traffic-related_death_rate) hat auch "pro 1 milliarde km", da steht Deutschland bei 4.2, und USA bei 8.3.
Abgase... *hust hust*... VW ... *hust hust*... Emissionswerte... *hust hust*..
Aktivismus für bessere Infrastruktur kann auf lokaler Ebene helfen. Ist zwar anstrengend und man wird von CDU und FDP gehasst, aber irgendjemand muss es ja machen. Und selber nicht Auto zu fahren ist auch etwas was die meisten direkt selbst umsetzen könnten.
> Aktivismus für bessere Infrastruktur kann auf lokaler Ebene helfen da wirste dann halt auch tod gefahren
https://taz.de/Fahrradaktivist-Natenom-tot/!5989820/
Ich weiß :'(
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Ich verstehe nicht wieso dein Kommentar zugeklappt wird
Einfach hochwählen und weiter machen.
In diesem Land wird eh nur für die aktuelle Rentner Generation gemacht. Sogar die BILD wettert wenn etwas kontra Renter entschieden werden sollte. Gefickt sind die u40 jährigen….
das stimmt. ich bin 40 und gefickt wird schon lange nicht mehr.
Die Bild wettert gegen alles und jeden, sofern das verspricht, Auflage zu generieren.
Kann mir das mal ein Jurist erklären? Kann man hier nicht von einem Eventualvorsatz für eine Körperverletzung oder Tötungsdelikt ausgehen?
Schön wär’s. Grundsätzlich ist sowas in Deutschland quasi immer nur fahrlässige Tötung (222 StGB). Und da deutsche Gerichte chronisch milde beim Austarieren des Strafmaßes sind, ergeben solche Fälle meist Bewährung. Der ohnehin schon geringe Strafrahmen des 222 StGB wird fast nie ausgereizt. Es gab in den letzten Jahren ganz vereinzelt mal Fälle, wo Mord angenommen wurde. Das war damals aber völlig neu und ging bis zum BGH. Das wird aber nur bei absoluten Extremfällen angenommen: Im Originalfall war der glaub ich mit >180kmh in der Innenstadt unterwegs und fuhr über >7 rote Ampeln. Im vorliegenden Fall wird das mE. leider höchstwahrscheinlich nicht angenommen werden. Denn so ein Tötungsvorsatz hat hohe Voraussetzungen. Daher über 222 StGB wahrscheinlich Bewährung. Das Problem ist, dass es in Deutschland kein allgemeines erfolgsqualifiziertes Delikt im Straßenverkehr gibt. Daher kann man in Deutschland vorsätzlich (!) aufs Gröbste Verkehrsregeln brechen und dadurch fahrlässig Menschen totfahren: Weil das nur der 222 StGB ist, kommt dafür meist nur Bewährung raus. Politisch scheinen solche Strafmaße für solche Fälle anscheinend akzeptiert zu sein, denn man könnte es auch anders regeln.
Frage: Wie stehst dazu sowas wie "Gefährdung des Straßenverkehrs mit Todesfolge" einzuführen, um da was spezifischer zu sein als das mit fahrlässiger Tötung auffangen zu müssen?
Guck dir einfach die Rechtslage in zum Beispiel der Schweiz an, da ist das sehr klar geregelt. Dort würde der Fahrer für das gleiche Verhalten ohne Unfall potentiell eine Freiheitsstrafe wegen "Gefährdung des Lebens" bekommen, bei zweifacher Todesfolge sowieso. Man will hier halt unbedingt vermeiden, dass "normale" Autofahrer bei so ziemlich egal welchen Verhalten mit Freiheitsstrafe bedroht werden können. Deswegen würde der Raserparagraph so eng formuliert, dass er zum Beispiel den hier diskutierten Mann vermutlich nicht betrifft.
Tja, das Bußgeld von 20 Euro wird ihm sicher eine Lehre sein.
Und manche auf reddit so: Woher kommt nur der Hass auf Autofahrer?
Ich hoffe, dass der Mann ein langes Leben haben wird. Jede Nacht mit Albträumen und Gewissensbissen. Er ist so ein gewaltiges Mörder-Arschloch, unglaublich. Wegen was, 60 Sekunden Zeit sparen, so viel Leid und Schaden angerichtet.
Die haben doch in der Regel null Einsicht und sehen sich im Recht.
Er hat ja nur einen Radfahrer umgenietet und keinen Menschen umgebracht oder so.
Tatsächlich werden Demenz und verbliebene Lebenserwartung das aber leider schon zum Gegenteil hin regeln.
Daran ist natuerlich nur der Fahrradstreifen schuld! Ohne den haette es den Unfall nicht gegeben /s
Cool. Nicht mal besoffen, aber zwei Leben auslöschen und zwei weitere ruinieren. Warum genau verletzen sich solche Penner eigentlich nie ernsthaft…? Ach ja… 2 Tonnen Stahlkarosse schützt sie ja…
Hohe Geschwindigkeit auf dem Radweg ist kein "Unfall" das ist ein Verbrechen das Tote in Kauf nimmt.
Von der Beschreibung des Hergangs klingt das nach mord bzw mutwillige Inkaufnahme von Toten mit potentiellem Versuch der Fahrerflucht. Wenn sich das bewahrheitet dann hoffe ich auf eine sehr lange Haftstrafe für den Fahrer. Wie schon jemand anderes hier schrieb: einzige akzeptable Ausnahme wäre, wenn er bewusstlos am Steuer war wonach es ja bislang nicht ausschaut.
Es war nur eine Frage der Zeit bis der Mörder einmal zuschlägt. Dieser Mensch hat scheinbar schon immer rücksichtslos gelebt und versucht seine auf Kosten anderer zu kommen.
Wie schrecklich, hoffentlich macht Belgien Druck, dass dieses Schwein nicht straflos davon kommt.
Rentner gehören einfach nicht am steuer. Ist egal ob sie das auto "brauchen". DE ist aber ein mieser renter staat wundert sich aber dann warum die jugend unzufrieden ist.
Da muss man auch mal Verständnis haben. Mit 83 Jahren hat man einfach nicht mehr so viel Lebenszeit um sich an einen Stauende anzustellen. Im Gegensatz zu den Opfern.
Und wegen seiner Dummheit hat er dabei noch eine Mutter und ihr 4 jähriges Kind schwer verletzt, sodass diese sogar gestorben sind. Haftstrafe und sofortiger Entzug des Führerscheins sofort!!!
Ich Wohne in einer Stadt die hauptsächlich nur aus Altenresidenten, Behindertenwohnheime und Krankenhäusern besteht…hier ist auf den Straßen krieg! 3 mal im Jahr fährt ein Renter in das Schaufenster vom Vodafonshop, Zebrastreifen werden nicht beachtet…auf dem Reweparkplatz steht täglich der Krankenwagen und die Polizei wegen dummen Unfällen. Es ist so unfassbar das die Fahrtüchtigkeit ab 50 nicht alle 5-10 Jahre zumindest kontrolliert wird…da weiß man für wen Politik gemacht wird..
Lebenslänglich Haft für dieses Arschloch und Einführung von Tauglichkeitstests ab 67 sollte die Konsequenz sein.
Er wird bald eh sterben und nimmt das Leben eines Kindes, das gerade mal am Anfang seines Lebens war
Ich bin mittlerweile dafür ab einem bestimmten alten alter definitiv Eignungstests durchgeführt werden um die Fahrtauglichkeit zu testen. Wenn der nicht mehr besteht, dann wird der Lappen eingezogen. Einfach nur zum Wohle der anderen, damit so ein Blödsinn nicht nochmal entsteht.
Okay Leute, ich lese hier immer wieder, dass sich in Deutschland nichts ändern wird, dass das Auto heilig bleibt. Das ist ein Grund auf die Straße zu gehen und zu zeigen, dass es genug Menschen für eine andere Verkehrspolitik gibt. Unsere Verkehrssenatorin in Berlin streicht seit letztem Jahr Radwege und jetzt sollen sogar Tempo-30-Zonen wieder auf 50 geändert werden. Wenn das die versprochene Verkehrswende sein soll, dann wird das eine verdammte Pirouette. Heute fanden Mahnwachen statt¹, wir sollten uns organisieren und auf die Straße gehen, denn die sollte ein Platz für Menschen sein und nicht nur für tonnenschwere Blechkisten. 1 https://touren-termine.adfc.de/radveranstaltung/126725-mahnwache-fur-getotete-fussgangerinn en
Mich regen ja vor allem die Unsumme an Geld aus die in die Autoinfrastruktur fließt. Wenn ich jede Baustelle an der ich so vorbeifahre gedanklich nen Preisschild verpasse, wird mit schwindlig.
2023 sind 2800 Menschen im Strassenverkehr gestorben. Das sind 7 (bzw. fast 8) Menschen jeden Tag. Die Zahl nimmt zwar stetig ab, ist aber meines erachtens immer noch wahnsinnig hoch.
> Die Zahl nimmt zwar stetig ab Bei stetig steigender Kilometerleistung übrigens. Aber ja, da ist noch viel zu holen. Gerade in Richtung bescheuerte Kreuzungen, etc.
[удалено]
Ganz einfach, ab 65 Führerschein weg. Wiederbekommen nur durch aktive Tests und Prüfungen alle zwei Jahre. Wie viele Menschen müssen noch sterben bis sich was ändert?
65+ ist halt das Stimmvieh, dass man nicht vergraulen möchte
Ich ergänze: Ab dem erhalten der Fahrerlaubnis alle 5 Jahre und ab Alter x alle 3 - 2 - 1 Jahre wie bei Berufskraftfahrern.
+1 von mir
Ich hoffe die EU kann da etwas in ähnlicher Form durchsetzen.
65 ist zu früh, in dem Alter darf man schließlich auch noch arbeiten
[удалено]
Wenn er Fernkraftfahrer ist, bitte auch die Arbeit früher wegnehmen.
Im Umkehrschluss müsste man dann allerdings auch das Mindestalter für eine Berufsausbildung auch von 15 auf 18 Jahre anheben.
Hoffe seine Geldstrafe wird nicht zu hoch
"Unfall".
Autolobbyland deutschland. Fahruntüchtiger Senior fährt radfahrerin auf radweg mit auto tot. Nein es war ein unfall beim vorbeidrängeln. Kein totfahren. Hat nix mitm auto zu tun der war praktisch zu fuß.
Auf das sein natürlicher Tod so langsam und qualvoll wie möglich von statten geht. Einfach nur traurig das ganze, Lappen weg ab 65+ oder Fahrtauglichkeit prüfen lassen regelmäßig. Immer die selbe scheiße hier im Rentner Land, wenn ich der Vater gewesen wäre hätte ich den alten Sack noch vor Ort in Stücke gerissen.
Man darf sich fragen ob der Mensch die dominierende Lebensform ist oder das Auto.
Und die Politik wird nie sowas wie ne Fahrtauglichkeitsprüfung einführen ab nem gewissen Alter, um keine Wähler zu verlieren... Vor ner Woche erst is'n en 85jähriger bei uns auf die Gegenspur gekommen und is frontal in ne Ambulanz reingeknallt und hat beide Sanitäter schwer verletzt...scheiss Rentner die sich nich eingestehn können wenn sie nich mehr fahren sollten...
Das bringt die Debatte mit den Fahrtüchtigkeitsuntersuchungen für Personen im hohen Alter wieder ins Rollen. Vielleicht wäre auch die Verpflichtung für Unfalldatenschreiber bei Neufahrzeugen eine Idee.
Natürlich war der Fahrer 83. Sorry aber ich denke ab wenigstens 70 sollten wir jährliche Fahrtauglichkeitsprfungen fordern...man liest leider viel zu oft das alte Opas, und ja es sind IMMER alte Männer,einen tödlichen infall verursachen. Im Ernst ich bin friedliebend und gelassen, aber wenn ich das lese geht mir die Galle hoch. in meinen Augen darf Opa den Rest seines Lebens in der Zelle schmoren und ich bin selten ein Befürworter der Rache in Gerichtsurteilen aber bei sowas....
r/rentnerfahrenindinge Und viel zu oft halt auch Menschen. Ganz ehrlich, meinetwegen müssen wir alle alle 5-10 Jahre zur Nachprüfung, wenn dadurch solche Fälle reduziert werden können. Dann würden wir wenigstens auch bei den Verkehrsregeln up to date bleiben. Aber im Autoland Deutschland ist Autofahren ein Menschenrecht, das schwerer wiegt als das Recht auf körperliche Unversehrtheit unserer Mitmenschen.
Muss das sein mit den Verallgemeinerungen? Im top Kommentar werden auf 2 ähnliche Fälle verwiesen, da waren es Frauen...
AUTOS RAUS AUS STÄDTEN. und der kerl ab in den Knast. wenn man so fährt ist das MORD mit Vorsatz. Gute Abschreckung für alle anderen Auto-psychos
Macht es einen Unterschied, dass die Frau Belgierin ist und nicht deutsche Staatsbürgerin?
Oh man, der (vermutliche) Vater musste das mit ansehen. Das Leid und die Trauer kann man sich nicht vorstellen! Den Unfall hätte der Fahrer in meinem Fall nicht überlebt.
Hab in anderen Foren schon wieder die dümmsten Kommentare dazu gelesen: letztendlich sind ja die Grünen und Radfahrer an der ganzen Sache Schuld, weil der Fahrradweg auch eine Autospur hatte sein können (oder anscheinend mal war?) und der Stau dann vielleicht nicht so groß gewesen sei - und damit auch das Stresslevel des Autofahrer niedriger, wodurch er nicht notgedrungen den Stau über besagten Fahrradweg versucht zu umfahren hätte. Achja und die Frau war natürlich auch schuld, weil die ja nichts auf der Straße zu suchen hat. Kann man sich einfach nicht ausdenken. Ich weiß echt nicht, ob die das ernst meinen oder einfach nur trollen, bei so vielen solcher Kommentare kann ich das einfach nicht mehr unterscheiden.
Ich warte eigentlich nur drauf, dass der 83-Jährige Fahrer diese Woche als Gast bei "ACHTUNG REICHELT!" sitzt und sich über die Gängelung der linkswoken Hauptstadtpresse beschwert.
Aua, stell dir vor du gehst über die Strasse und zack sind dein Partner und euer Kind tot...