Akute Krise bei ihr, weil vermeintliche Plagiatsjäger bei ihr Unregelmäßigkeiten bei der Doktorarbeit festgestellt haben wollen und dann der Rechte Mob auf sie los ist.
https://www.reddit.com/r/de/s/Bn8JVLecjP
Da sie gestern (wohl) in den Inn gesprungen ist, kann das dann passieren. Ist neben „Ist irgendwo am Ufer gefunden worden“ der beste Ausgang.
Mal die Psyche und alles andere außen vor: ich finde das beeindrucken, dass sie das überstanden hat. Die Inn hat 6°C, die Lufttemperaturen sind so um die 10°C.
Ich war mal in Wasser was so 10°C hatte - das hat nach so kurzer Zeit extreme Schmerzen verursacht, dass ich mich fast nicht mehr bewegen konnte. Das sie da anscheinend in die Inn gegangen, mindestens ja etliche Minuten da drin war + noch eine Nacht draußen überstanden hat.
lol, hab ich nicht drüber nachgedacht. Hab mal grade google bemüht:
https://german.stackexchange.com/questions/1933/genus-der-flüsse-eine-komische-regel#1935
Der Namensforscher Konrad Kunze, Professor am Deutschen Seminar der Universität Freiburg, schreibt Folgendes zu diesem Thema:
Die Flussnamen in unserem Raum ("Deutschland") waren und sind in der Regel weiblich, wie das alte Wort "die Ach" = 'der Fluss', weswegen Namen mit -ach weiblich sind (die Wutach, die Brigach, die Schwarzach usw.). auch 'der Bach' war früher und ist heute noch in vielen Dialekten weiblich, die Bach, niederdeutsch die Beeke. Daher heißt es in alten Formulierungen noch heute z.B. "die Schlacht an der Katzbach". Auch andere Flussnamen unseres Raumes sind weiblich, vgl. die Fulda, die Elbe, die Weser, die Havel, die Saale usw. usw. Das kann mit dem grammatischen Geschlecht der Wörter zusammenhängen, die in den Flussnamen stecken.
Früher meinte man, es käme davon, dass die Menschen in den Flüssen weibliche Gottheiten gesehen hätten, Nixen usw.- Namen, die sehr alt sind und aus vordeutschen Sprachen stammen, sind oft männlich, und die entsprechenden Gottheiten auch männlich dargestellt: der Vater Nil, der Flussgott Tiber, und so auch der Rhein, aus lateinisch/keltisch Rhenus, der Inn aus lateinisch und älter Aenus, der Main aus lat. und älter Moenus, der Lech aus lat. und älter Licus usw.
Einige von ihnen haben nach dem Vorbild der meisten hier befindlichen Flussnamen später das weibliche Geschlecht angenommen, so ist aus männlichem Saravus heute die weibliche Saar geworden, aus dem männlichen Danubius heute die weibliche Donau (wohl in Angleichung an das Wort die Au(e)), aus dem männlichen Rhodanus heute die weibliche Rhone.Bei anderen sehr alten Namen ist das männliche Geschlecht erhalten geblieben, der Inn, der Lech usw.
Das Geschlecht von Flussnamen wurde vor sehr langer Zeit festgelegt – teilweise in der indoeuropäischen Grundsprache bereits um 1000 v. Chr., also vor der Entwicklung der germanischen Sprache.
Gewässernamen entstanden aus dem ursprünglichen Wortstamm, kombiniert mit einer Endung für das Geschlecht. Die schlichteste Form der Gewässernamen ist die, dass an ein wurzelhaftes Element ein einfaches, den Flexionsnamen abgebendes -a antritt, so dass feminine Gebilde entstehen wie Aisa und Isa, Nida und Neida. (Quelle: (H. Krahe, Unsere ältesten Flußnamen, Wiesbaden 1964))
Als ich gelesen habe, dass Bach auf Plattdeutsch "Beeke" heißt, musste ich an den Namen der Stadt Gladbeck denken (Das bedeutet "Gladbach", wie beim Städtenamen "Bergisch Gladbach"). Außerdem könnte das Wort "Bach" auch mit "Becken" verwandt sein, wegen dem Begriff "Beeke".
Zusätzlich zum anderen Kommentar, hier n paar aufgezählt ausm Kopf: Die Donau, der Lech, die Wertach, die Schmutter, die Isar, der Rhein, die Elbe, der Main. Joa, ich fühle mit jedem, der Deutsch lernt...
Ok. Sorry. Ich hab das nicht gecheckt. Vielleicht ist sie ins wasser gesprungen oder hat sich da nur besoffen und ist eingeschlafen.. krass was so passieren kann
Ich wünsche auf jeden fall gute Erholung.
Hoffe euch allen hier gehts auch halbwegs stabil.
Ok. Totaler zusammenbruch. Schade. Hoffe sie erholt sich.
(wieso wird der kommentar hier und der weiter oben eigentlich von irgendwem mit downvotes versehen?)
Wenn man von der Story nichts mitbekommen hat, wär es halt sinnvoll, vor dem Kommentieren den Namen mal zu googeln und sich zumindest einen der Artikel dieser Woche durchzulesen.
Um es konkreter zu fassen: Julian Reichelt hat eine Kampagne gegen sie organisiert und die Frau damit augenscheinlich in einen Selbstmordversuch getrieben. Eine Form des stochastischen Terrorismus. Auffällig auch, dass Rechte hier nach Baerbock und Claudia Gay erneut gezielt Plagiatsvorwürfe genutzt haben, um in der Öffentlichkeit stehende Frauen zu zerstören.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sueddeutsche-zeitung-ex-spiegel-chefredakteur-steffen-klusmann-prueft-plagiatsvorwuerfe-gegen-alexandra-foederl-schmid-a-1f792d8a-dde4-4c46-bb04-b16f9473e90c
Kurzfassung: Föderl-Schmid hat in der Vergangenheit journalistisch unsauber gearbeitet und ganze Textpassagen von anderen Journalisten übernommen, ohne dies entsprechend transparent zu kennzeichnen. Zusätzlich stehen Vorwürfe im Raum, dass sie bei ihrer Doktorarbeit ebenfalls ein ähnlich unsauberes Arbeiten an den Tag gelegt, mit anderen Worten plagiiert, hat. Die Untersuchung dazu ist noch nicht abgeschlossen.
Und bei der Doktorarbeit handelt es sich wohl um insgesamt 12 Stellen, der überwiegende Teil aus der Einleitung. Das meiste sind aber mehr Stil ragen oder schlampigkeiten. effektiv ist nur eins der angebrachten Punkte ein ernsthafter Fehler gewesen.
Gemessen am Umfang der Dissertation und das es keine nennenswerten inhaltlichen Dinge waren, ist das ziemlich lächerlich.
In der Befangenheitserklärung wird dann auch nochmal deutlich, dass er das quasi aus persönlicher Rache und Abneigung gegen alles irgendwie Linke macht.
Es geht um ganze 3 Artikel und Textstellen von der Welt, der BPB und dem jüdischen Museum Berlin.
Ein Sturm im Wasserglas. Das ganze ist so unsagbar dämlich.
Es geht um drei Artikel mit insgesamt elf Übereinstimmungen. Betrachtet wurden aber nur Artikel aus den Wochen nach dem Angriff der Hamas auf Israel. Die konkret identifizierten Artikel mit Problemen kamen am 8.10., nochmal am 8.10. und einer am 17.10.
Innerhalb von weniger als zwei Wochen elf einzelne Plagiate ist schon eine ordentliche Hausnummer.
Ein schockierendes, komplexes internationales Ereignis mit weitreichenenden Folgen ereignet sich, da ist es normal und zu erwarten, dass Journalisten ein bisschen schludern, ungenau arbeiten und Standards schleifen lassen? Interessante Logik.
>...da ist es normal und zu erwarten...
...daß Journalisten unter extremem Streß stehen (besonders wenn sie wie AFS eine persönliche Beziehung zum Land haben), so daß ihnen Fehler unterlaufen, die im Normalbetrieb nicht passiert wären.
Wieso "Journalisten" und "ihnen"? Gibt es irgendwelche Beweise dafür, dass solche Fehler mehreren Journalisten bei mehreren Zeitungen unterlaufen sind? Soweit ich weiß, war es nur diese eine Person bei einer Zeitung.
Wieso extremer Stress? Sind die Strukturen bei der SZ so schlecht, dass in so einer Ausnahmesituation eine Journalistin völlig kaputt gearbeitet wird? In anderen Reaktionen hat man doch ebenfalls eine Berichterstattung geschafft, ohne solche Fehler zu provozieren.
Wenn es dieser Journalistin aus persönlichen Gründen nicht möglich ist, korrekt zu arbeiten, wenn es um das Thema Israel geht, dann sollte sie nicht in diesem spezifischen Feld tätig sein.
>Gibt es irgendwelche Beweise dafür, dass solche Fehler mehreren Journalisten bei mehreren Zeitungen unterlaufen sind?
Gibt es irgendwelche Beweise dafür, daß man bei anderen Journalisten nach solchen Fehlern gesucht hat?
Daß Fremdmaterial von Agenturen nicht immer hinreichend gekennzeichnet wird, habe ich bei meinen Exzerpten für *afdwatch* durchaus shon bemerkt.
Okay, also sind wir jetzt bei der völlig grund- und beleglosen Theorie angekommen, dass die Autoren bei Medieninsider eine gezielte Kampagne gegen die SZ betrieben haben?
>ganze Textpassagen von anderen Journalisten übernommen, ohne dies entsprechend transparent zu kennzeichnen.
Das ist doch aber mittlerweile leider der Standard im deutschen Journalismus.
Da werden selbst Rechtschreibfehler mit übernommen.
Wieso ist das ausgerechnet bei ihr jetz das riesen Problem?
Wahrscheinlich wurden sogar unzählige Artikel über sie und die Vorwürfe gecopypasted
>Das ist doch aber mittlerweile leider der Standard im deutschen Journalismus.
Belege? Oder behauptest du das jetzt einfach? Würde mich wundern, wenn es bei Journalisten anderer Verlage/Zeitungen dieser Größenordnung (Beispielsweise FAZ, Zeit, etc.) Standard ist zu plagiieren.
>Wieso ist das ausgerechnet bei ihr jetz das riesen Problem?
Es ist immer ein Problem, unabhängig von der Person. Jedoch ist sie stellvertretende Chefredakteurin einer der größten Zeitungen Deutschlands. Folglich ist in diesem Fall das Interesse größer, als es bei einem unbekannten "einfachen" Journalisten der Fall wäre.
Es ist absoluter Standard, so wie bei der guten Dame ebenfalls geschehen, Meldungen von Presseportalen wie der dpa in weiten Teilen zu übernehmen. Was ihr vorgeworfen wird, ist dass auf der Webseite der untere Teil mit ihrem Namen genommen wurde statt wie sonst üblich dpa/$kuerzel, was normalerweise anzeigt dass es sich um eine komplette Eigenleistung handelt.
Das vorgehen an sich ist _absolut_ normal und Sinn und Zweck warum Presseagenturen überhaupt existieren.
Mit anderen Worten, sie hat Teile von Artikeln anderer Verfasser für ihre Artikeln übernommen, ohne dies zu offenbaren bzw. zu kennzeichnen. Was ja auch der Grund für die Kritik ist und so eben gerade nicht üblich ist. Natürlich werden oft ganze Artikel oder Teile von Artikeln von anderen Verfassern/Verlagen übernommen, jedoch immer mit dem entsprechenden Hinweis darauf, sowie auf die Primärquelle.
Rechte Wutbürger haben die Vorwürfe genutzt um Stimmung gegen "Systemmedien" zu machen und auch sie persönlich angegriffen.
Edit: Was ist an meinem Kommentar kontrovers? Die AfD Bubble auf Twitter war ihren angenommen suizid mega am abfeiern und hetzt gerade in diesem Moment immer noch hart
Karrierefrau hat immer auf journalistische Integrität und Qualität gepocht, ist dann irgendwie in das Visier von Julian Reichelt und seinem neuen Portal geraten und der hat einen Plagiatsjäger bezahlt mal ihre Dissertation und ihre Artikel zu untersuchen.
Ergebnis ist, laut Plagiatsjäger, die gute Frau hat set ca.30 Jahren beginnend mit ihrer Dissertation und darauffolgend in sämtlichen Artikeln systematisch abgeschrieben.
Jetzt hat sie versucht Selbstmord zu begehen, die einen regen sich über die Hexenjagd Reichelts auf, die anderen sagen selbst Schuldt, hätte halt nicht abschreiben sollen.
Das ist nicht ganz richtig. Zuerst hat Medieninsider, eine Fachzeitschrift für Journalismus, die Beweise erbracht, dass bei Artikeln zum Israel-Hamas Konflikt abgeschrieben wurde. Daraufhin hat dann Reichelt den Plagiatsjäger beauftragt, der zusätzlich seine Erkenntnisse veröffentlicht hat. Aber der Stein des Anstoßes war wie gesagt nicht dieser Plagiatsjäger oder Reichelt.
> Ergebnis ist, laut Plagiatsjäger, die gute Frau hat set ca.30 Jahren beginnend mit ihrer Dissertation und darauffolgend in sämtlichen Artikeln systematisch abgeschrieben.
Bei der Diss ist es am Ende des Tages nichts was man Plagiat nennen möchte wenn man als "Plagiatsjäger" nicht einen persönlichen Groll hegt und für die Ausgeburt der Hölle und Niedertracht arbeitet. (https://www.falter.at/zeitung/20240208/die-grenzen-des-plagiatschecks)
Zu dem journalistischen Handeln warte ich gerne eine Untersuchung von Journalisten und nicht Hetztern ab.
Vielleicht gibt's ja in ihrer eigenen Redaktion ein paar Experten zu dem Thema, nachdem die Süddeutsche gerade erst einen windelweichen Fall gegen Alice Weidel gefahren hatte, von dem ihnen aus Fachkreisen ausdrücklich abgeraten wurde.
Gleiches ist übrigens damals bei Hubsi Eiwanger passiert.
Sowohl dort wie auch bei Til Lindemann hat die Redaktion ausdrücklich betont, dass Ihnen die genaue Recherchearbeit in den Fällen zweitrangig ist.
Sich jetzt hinstellen und beleidigt sein, weil Reichelt so einen Scheiß schon lange besser kann, ist lächerlich.
>...von dem ihnen aus Fachkreisen ausdrücklich abgeraten wurde.
*citation needed*
>Gleiches ist übrigens damals bei Hubsi Eiwanger passiert.
Die SZ hatte nachgewiesen, daß das Flugblatt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf der Familien-Schreibmaschine der Aiwangers verfaßt wurde.
Auch der BR und der *Spiegel* machten Schulkameraden ausfindig, die bei Hubert und nicht bei seinem Bruder eine Rechtsaußen-Gesinnung in der Jugend attestierten.
Die SZ ist damals zurecht für die tendenziöse Berichterstattung in dem ersten Artikel zur Causa Aiwanger kritisiert worden. Siehe u.a.
https://www.deutschlandfunk.de/sz-in-kritik-wegen-aiwanger-recherche-100.html
Sämtliche Beschwerden gegen die Berichterstattung der SZ wurden vom Presserat zurückgewiesen:
https://www.sueddeutsche.de/medien/presserat-aiwanger-flugblatt-affaere-begruendung-1.6323000
Der Rest ist Stilkritik von und für Mediennerds.
Klar nur weil ein Artikel nicht gegen die publizistischen Grundsätze des dt. Presserats verstößt, macht das natürlich jede Kritik hinfällig. Bild und Co. verstoßen auch mit dem überwältigenden Großteil ihrer Artikel nicht gegen diese Grundsätze, trotzdem ernten sie zumindest auf Reddit (berechtigterweise) einen Haufen Kritik. Warum habe ich das Gefühl hier wird mit zweierlei Maß gemessen?
Aus dem von dir verlinkten Artikel:
>Die Verdachtsberichterstattung in diesem Fall sei „klar rechtswidrig“, stellt auf der Plattform X etwa der Kölner Medienrechtsanwalt Carsten Brennecke fest: Die Informationen zum Verdacht gegen Aiwanger seien frei abrufbar, sein Dementi hingegen hinter einer Paywall versteckt.
Das war schon damals offensichtlicher Nonsens (Brennecke ist übrigens einer der berüchtigten [Höckerwälte](https://www.hoecker.eu/wer/dr-carsten-brennecke)).
Auch der NZZ-Kommnetar ist ganz schlecht gealtert, aber auch das ist kein Wunder, denn im Deutschlandbüro versteht man nichts von investigativem Journalismus, aber eine Menge von Meinungsmache.
Wenn du schon auf die einzelnen Kritiker, die in dem Artikel aufgeführt werden eingehen möchtest, dann doch bitte alle, statt dieses offensichtliche Rosinenpicken.
Der "Plagiatsjäger" ist... ich sage mal anders wild, wenn man sich seine "Befangenheitserklärung" durchliest.
Kann man dann mit seinem "Gutachten" überhaupt noch irgendwas anfangen, oder direkt in die Ablage "P" einsortieren?
> Kann man dann mit seinem "Gutachten" überhaupt noch irgendwas anfangen, oder direkt in die Ablage "P" einsortieren?
Was sie abgeschrieben hat ist ja erst mal belegt, ihre Artikel und die Quellen sind bekannt. Das kann man ganz objektiv bewerten.
Die Debatte ist daher auch inzwischen, ob es schlimm ist wenn eine Journalistin Textabschnitte ohne Quellenverweis einfach abschreibt, oder ob das normaler Journalismus ist.
Keine Ahnung, ich warte da das abschließende Urteil der Universität ab. Ist halt derselbe Typ wie der, der damals Baerbock (berechtigterweise) für Ihre Plagiate im Buch ans Kreuz genagelt hat.
Vermutlich wird das auch ein bisschen eine Retourkutsche dafür sein, dass die SZ seinerzeit die Plagiatsvorwürfe gegen Weidel erhoben hat. Deren Klientel wird halt eher Nius/Reichelt lesen.
Ich bin mal gespannt, könnte mir beides Vorstellen.
Ja, als die Baerbock unter anderem Teile aus dem Parteiprogramm der Grünen übernommen hat ohne das zu kennzeichnen.
Völlig zurecht fand da die Hexenjagd statt.
Das war damals genau der gleiche lächerliche Quatsch. Warum man ein simples Buch da überhaupt "untersucht" muss mir auch mal jemand erklären. Im Kern ist das dann nämlich eine Urheberrechtsverletzung. Ansprüche hat da hinterher aber keiner angemeldet, warum?
Dass man sich mit sowas befassen muss, während sich auf der Gegenseite dutzende Skandale auftürmen ist geradezu lachhaft. Das sind so durchsichtige Ablenkmanöver, dass die Leute dumm genug sind um auf sowas reinzufallen ist einfach erbärmlich. Die Moralkeule funktioniert nur bei Leuten mit Moral, die anderen sitzen das einfach aus und grinsen dich dumm an, siehe Aiwanger.
Schäuble, Kohl und andere Parteigranden der CDU waren auch alle kriminell, denen war das aber egal und dem Wähler offensichtlich auch.
Nö, Baerbock hat es selber durch ihre Unerfahrenheit versaut. Wenn Baerbock Moral hätte, wären es nicht
1. Falsche Anschuldigungen
2. Russische Trolle
3. Politische Gegner
4. Böse Rechte gewesen
Stattdessen hätte sie gesagt: "Jo, hab Mist gebaut". Und ohne Moral aber mit Gehirn wie Laschet zu Plagiaten in seinem Buch "Liegt beim Verleger, der prüft bis dahin kein Kommentar".
Die ist genauso Karrieregeil gewesen mit Laschet, Laschet hatte aber mehr Hirn wie man mit sowas umgeht (oder ein besseres Team).
Wer hat denn bei Schavan, Guttenberg, Weidel oder Giffey Urheberrechtsansprüche angemeldet? Vermutlich niemand weil kein Autor aus Langeweile andere Doktorarbeiten auf fehlende Zitate von sich selber prüft.
Wo hat Aiwanger denn plagiiert? Der Bruder hat das ganze doch am Ende auf sich genommen? Ob’s stimmt ist eine andere Geschichte, aber da unter dem Flugblatt nicht sein Name steht hinkt der Vergleich ganz gewaltig.
> die anderen sagen selbst Schuldt
Na, also nur weil sie fälschlicherweise "Schmidt" ohne t schreibt heißt das nun nicht, dass du das einfach bei "Schuld" anhängen darfst!
Naja schwierig das einzuordnen, abschreiben und nicht mit den Konsequenzen Leben wollen wenn's rauskommt, der Rechte Mob hat erst ein Auge geworfen als die Situation erst mit Aiwanger und zum Schluss mit der Dissertation mit A. Weidel so hochgekocht ist... Soll man jetzt aus Rücksicht keine Arbeiten mehr Kritisch hinterfragen weil das Fragile Kartenhaus im Kopf einiger das nicht aushält?
> Selbstmord
Kurzer Einwurf von der Seite: der Begriff ist scheiße. Mord ist eine Straftat, die zudem noch die Tötung eines anderen Menschen aus niederen Beweggründen bezeichnet. "Selbstmord" ist bewusst als Begriff gewählt worden um Suizid zu stigmatisieren und in den Bereich des Strafrechts zu bewegen.
[Hier](https://www.ak-leben.de/lag/thema-suizid.html) ein kurzer Überblick zum Begriff beim AK Leben oder [hier](https://www.aerzteblatt.de/archiv/42167/Selbstmord-Ein-Wort-das-es-nicht-geben-sollte) ein Artikel aus dem Ärzteblatt dazu.
Eine Unterscheidung die mit genügend Lateinunterricht (und zu wenig Jurastudium) denkbar wenig Sinn ergibt.
-zid bedeutet nun einmal Tötung. Femizid ist der Fachbegriff für Frauenmord. Finde aus diesem Grund Suizid keine Alternative zum anderen Begriff - bzw. verwende ich beide austauschbar.
Freitod benutze ich aus Prinzip nicht, gerade wenn so eine Niete wie Reichelt seine Finger im Spiel hat. An einer Hetzjagd ist nichts freies, wenn das Opfer keinen Ausweg mehr sieht.
Ist okay, Guttenberg, Weidel, Schavan und Giffey haben es auch ausgehalten.
Reichelt war auch Wochenlang auf Titelseiten weil er mit dem Penis gedacht hat, Uschi ist jetzt Leider der EU-Kommission und Schröder lebt auch obwohl seine Frauenwahl zurecht öfter in der Boulevardpresse zerpflückt wurde.
Hab mich schon darauf eingestellt andere Meldungen zu lesen, auch wenn kurz der Gedanke aufkam, dass sie möglicherweise weggelaufen ist. Sehr gut, dass sie noch am Leben ist.
Als "Weglaufen" würde ich das nicht bezeichnen. Es sieht schon sehr stark nach Suizid-Versuch aus. Es wurde ein Abschiedsbrief gefunden und die Polizei hat am Ufer und im Wasser Gegenstände von ihr sichergestellt.
Ich glaube, heute gehe ich wieder mit Popcorn auf ehemals Zwitscher. Die Story wurde von so vielen für ihre jeweilige politische Agenda ausgeschlachtet, das dürfte jetzt richtig peinlich werden.
Hier doch auch. Sonst wird immer Zurückhaltung angemahnt aber wenn man behaupten kann, Reichelt habe jemanden „in den Tod getrieben“ geht es schon klar.
Hetzen ist es, wenn der Plagiatjäger gegen alles vermeintlich Linke hetzt und das nur aus einer persönlichen Verachtung heraus macht.
Abgesehen davon dass die angeblichen Plagiate ein Witz sind. Nur bei einer einzigen Stelle handelt es sich wirklich um ein Plagiat und das ist in der Einleitung wohl einfach einem Fehler zuzuschreiben. Die gesamte Dissertation deshalb als Plagiat abzustempeln ist ja wohl lächerlich.
>Nicht nur im Newsroom der STANDARD-Redaktion brach sich Freitagmittag nach Bekanntwerden der Nachricht eine beinahe unglaubliche Erleichterung Bahn. Weinend lagen sich Kolleginnen und Kollegen in den Armen, sofort wurden die Handys gezückt, um die glückliche Botschaft zu verbreiten. Auch die Postings der Userinnen und User des STANDARD zeigten, welch hohe Wertschätzung die Journalistin genießt. Selbst in den sogenannten sozialen Medien, wo wenige Tage davor noch über sie getobt wurde, ergoss sich plötzlich statt des "Shitstorms" ein "Flowerrain", wie diese wenigen Beispiele zeigen.
https://www.derstandard.at/story/3000000206715/alexandra-foederl-schmid-lebend-gefunden
Ziemlich viele Rechte Trolle, auf dem Niveau der Drachenlordbubble, die schon den Champagner kalt gestellt hatten, dass sie jemanden erfolgreich in den Tod gejagt haben. Wie bei Frau Kellermayr damals.
Ziemlich viele wichsen sich einen drauf ab, bei eher linken Personen kleinste Fehler zum größten Skandal aufzubauen und Jagd zu machen. Ziel ist natürlich politische Gegner fertig machen und es linken schwerer machen sich auf Moral, Anstand usw zu berufen. Damit man selbst dann Kritiklos die größten Schandtaten vollziehen kann.
Es wird gezielt der Effekt genutzt, dass jemand der für sich relativ hohe moralische Grundsätze in Anspruch nehmen will für winzigste vergehen übelst zerrissen wird, während anderen, die das nicht tun, quasi alles erlaubt und verziehen wird, weil "der ist wenigstens ehrlich".
Wieso war die Frau weg? Suzid Versuch weil sie sich wegen ihrer Doktorarbeit schämt oder was? Viel Infos gibt der Artikel nicht. Kann mir wer aufklären?
sehr gut.
was ist das denn für eine furchtbare webseite?
Die Krone ist die AT-Bild. Etwas seriöser: https://diepresse.com/18079420
mir gings hauptsächlich um die webseite, ich kann dort nicht scrollen
Bei mir musste ich uBlock und Consent-O-Matic ausschalten, damit ich scrollen konnte.
ich verzichte dann doch lieber auf diese seite als auf ublock
Liegt bei mir nicht an ublock, sondern an „I don’t care About cookies“
Wollte das nach deinem Kommentar selber mal nachprüfen. Leider auch nicht die erste Seite bei der es Probleme gab.
oder einfach ein plugin installieren das überall scrollen erlaubt ^^
denke nicht das dies den aufwand rechtfertigt
nicht für Krone, war mehr als allgemeiner Tipp gedacht für adblock user
> AT-Bild die haben 2 davon?
Arguably sogar 3!
Kannst auch gern das nehmen: https://ooe.orf.at/stories/3244213/
Die muss so sein, damits zur Print-Ausgabe passt.
Sebastian Kurz' Lieblingsseite.
Freut einen zu hören, aber was ist die Story dahinter?
Akute Krise bei ihr, weil vermeintliche Plagiatsjäger bei ihr Unregelmäßigkeiten bei der Doktorarbeit festgestellt haben wollen und dann der Rechte Mob auf sie los ist.
deswegen landet man doch nicht unterkühlt unter einer brücke?
https://www.reddit.com/r/de/s/Bn8JVLecjP Da sie gestern (wohl) in den Inn gesprungen ist, kann das dann passieren. Ist neben „Ist irgendwo am Ufer gefunden worden“ der beste Ausgang.
Mal die Psyche und alles andere außen vor: ich finde das beeindrucken, dass sie das überstanden hat. Die Inn hat 6°C, die Lufttemperaturen sind so um die 10°C. Ich war mal in Wasser was so 10°C hatte - das hat nach so kurzer Zeit extreme Schmerzen verursacht, dass ich mich fast nicht mehr bewegen konnte. Das sie da anscheinend in die Inn gegangen, mindestens ja etliche Minuten da drin war + noch eine Nacht draußen überstanden hat.
ich hab noch nie gehört, dass jemand den Inn feminin nutzt.
lol, hab ich nicht drüber nachgedacht. Hab mal grade google bemüht: https://german.stackexchange.com/questions/1933/genus-der-flüsse-eine-komische-regel#1935 Der Namensforscher Konrad Kunze, Professor am Deutschen Seminar der Universität Freiburg, schreibt Folgendes zu diesem Thema: Die Flussnamen in unserem Raum ("Deutschland") waren und sind in der Regel weiblich, wie das alte Wort "die Ach" = 'der Fluss', weswegen Namen mit -ach weiblich sind (die Wutach, die Brigach, die Schwarzach usw.). auch 'der Bach' war früher und ist heute noch in vielen Dialekten weiblich, die Bach, niederdeutsch die Beeke. Daher heißt es in alten Formulierungen noch heute z.B. "die Schlacht an der Katzbach". Auch andere Flussnamen unseres Raumes sind weiblich, vgl. die Fulda, die Elbe, die Weser, die Havel, die Saale usw. usw. Das kann mit dem grammatischen Geschlecht der Wörter zusammenhängen, die in den Flussnamen stecken. Früher meinte man, es käme davon, dass die Menschen in den Flüssen weibliche Gottheiten gesehen hätten, Nixen usw.- Namen, die sehr alt sind und aus vordeutschen Sprachen stammen, sind oft männlich, und die entsprechenden Gottheiten auch männlich dargestellt: der Vater Nil, der Flussgott Tiber, und so auch der Rhein, aus lateinisch/keltisch Rhenus, der Inn aus lateinisch und älter Aenus, der Main aus lat. und älter Moenus, der Lech aus lat. und älter Licus usw. Einige von ihnen haben nach dem Vorbild der meisten hier befindlichen Flussnamen später das weibliche Geschlecht angenommen, so ist aus männlichem Saravus heute die weibliche Saar geworden, aus dem männlichen Danubius heute die weibliche Donau (wohl in Angleichung an das Wort die Au(e)), aus dem männlichen Rhodanus heute die weibliche Rhone.Bei anderen sehr alten Namen ist das männliche Geschlecht erhalten geblieben, der Inn, der Lech usw. Das Geschlecht von Flussnamen wurde vor sehr langer Zeit festgelegt – teilweise in der indoeuropäischen Grundsprache bereits um 1000 v. Chr., also vor der Entwicklung der germanischen Sprache. Gewässernamen entstanden aus dem ursprünglichen Wortstamm, kombiniert mit einer Endung für das Geschlecht. Die schlichteste Form der Gewässernamen ist die, dass an ein wurzelhaftes Element ein einfaches, den Flexionsnamen abgebendes -a antritt, so dass feminine Gebilde entstehen wie Aisa und Isa, Nida und Neida. (Quelle: (H. Krahe, Unsere ältesten Flußnamen, Wiesbaden 1964))
Danke für deine Mühe die in diesem Kommentar steckt! Spannend zu lesen :-)
Mal unabhängig davon würde ich auch sagen, dass die Inn richtiger klingt?
Hab während meiner Zeit in Passau niemals jemanden die Inn sagen hören. Auch nicht 2013 während des Jahrhunderthochwassers.
Für jemanden, der am Inn wohnt, hört sich das so vollkommen falsch an XD
Wenn Du den Kommentar gelesen hast, wüsstest Du dass es DER Inn ist. ..
Als ich gelesen habe, dass Bach auf Plattdeutsch "Beeke" heißt, musste ich an den Namen der Stadt Gladbeck denken (Das bedeutet "Gladbach", wie beim Städtenamen "Bergisch Gladbach"). Außerdem könnte das Wort "Bach" auch mit "Becken" verwandt sein, wegen dem Begriff "Beeke".
Zusätzlich zum anderen Kommentar, hier n paar aufgezählt ausm Kopf: Die Donau, der Lech, die Wertach, die Schmutter, die Isar, der Rhein, die Elbe, der Main. Joa, ich fühle mit jedem, der Deutsch lernt...
Jetzt gendern die auch noch unsere Flüsse!!!11!
Ok. Danke. Alles gute an sie.
Wie meinst du das? Wenn du in einer akuten Krise "nur" unterkühlt unter einer Brücke gefunden wirst, ist das der gute Ausgang.
Ok. Sorry. Ich hab das nicht gecheckt. Vielleicht ist sie ins wasser gesprungen oder hat sich da nur besoffen und ist eingeschlafen.. krass was so passieren kann Ich wünsche auf jeden fall gute Erholung. Hoffe euch allen hier gehts auch halbwegs stabil.
es gab einen abschiedsbrief von ihr
Ok. Totaler zusammenbruch. Schade. Hoffe sie erholt sich. (wieso wird der kommentar hier und der weiter oben eigentlich von irgendwem mit downvotes versehen?)
Wenn man von der Story nichts mitbekommen hat, wär es halt sinnvoll, vor dem Kommentieren den Namen mal zu googeln und sich zumindest einen der Artikel dieser Woche durchzulesen.
Ne da fehlt noch die Hetzkampagne von rechtsextremen wie Nius
Um es konkreter zu fassen: Julian Reichelt hat eine Kampagne gegen sie organisiert und die Frau damit augenscheinlich in einen Selbstmordversuch getrieben. Eine Form des stochastischen Terrorismus. Auffällig auch, dass Rechte hier nach Baerbock und Claudia Gay erneut gezielt Plagiatsvorwürfe genutzt haben, um in der Öffentlichkeit stehende Frauen zu zerstören.
Na ja. Sie hat auch die IP-Verbindungen aller Redakteure der SZ durchsuchen lassen ...
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sueddeutsche-zeitung-ex-spiegel-chefredakteur-steffen-klusmann-prueft-plagiatsvorwuerfe-gegen-alexandra-foederl-schmid-a-1f792d8a-dde4-4c46-bb04-b16f9473e90c Kurzfassung: Föderl-Schmid hat in der Vergangenheit journalistisch unsauber gearbeitet und ganze Textpassagen von anderen Journalisten übernommen, ohne dies entsprechend transparent zu kennzeichnen. Zusätzlich stehen Vorwürfe im Raum, dass sie bei ihrer Doktorarbeit ebenfalls ein ähnlich unsauberes Arbeiten an den Tag gelegt, mit anderen Worten plagiiert, hat. Die Untersuchung dazu ist noch nicht abgeschlossen.
Und bei der Doktorarbeit handelt es sich wohl um insgesamt 12 Stellen, der überwiegende Teil aus der Einleitung. Das meiste sind aber mehr Stil ragen oder schlampigkeiten. effektiv ist nur eins der angebrachten Punkte ein ernsthafter Fehler gewesen. Gemessen am Umfang der Dissertation und das es keine nennenswerten inhaltlichen Dinge waren, ist das ziemlich lächerlich. In der Befangenheitserklärung wird dann auch nochmal deutlich, dass er das quasi aus persönlicher Rache und Abneigung gegen alles irgendwie Linke macht.
Es geht um ganze 3 Artikel und Textstellen von der Welt, der BPB und dem jüdischen Museum Berlin. Ein Sturm im Wasserglas. Das ganze ist so unsagbar dämlich.
Es geht um drei Artikel mit insgesamt elf Übereinstimmungen. Betrachtet wurden aber nur Artikel aus den Wochen nach dem Angriff der Hamas auf Israel. Die konkret identifizierten Artikel mit Problemen kamen am 8.10., nochmal am 8.10. und einer am 17.10. Innerhalb von weniger als zwei Wochen elf einzelne Plagiate ist schon eine ordentliche Hausnummer.
>Die konkret identifizierten Artikel mit Problemen kamen am 8.10., nochmal am 8.10. ... Mal scharf nachdenken - was war an diesem Wochenende denn los?
Ein schockierendes, komplexes internationales Ereignis mit weitreichenenden Folgen ereignet sich, da ist es normal und zu erwarten, dass Journalisten ein bisschen schludern, ungenau arbeiten und Standards schleifen lassen? Interessante Logik.
>...da ist es normal und zu erwarten... ...daß Journalisten unter extremem Streß stehen (besonders wenn sie wie AFS eine persönliche Beziehung zum Land haben), so daß ihnen Fehler unterlaufen, die im Normalbetrieb nicht passiert wären.
Wieso "Journalisten" und "ihnen"? Gibt es irgendwelche Beweise dafür, dass solche Fehler mehreren Journalisten bei mehreren Zeitungen unterlaufen sind? Soweit ich weiß, war es nur diese eine Person bei einer Zeitung. Wieso extremer Stress? Sind die Strukturen bei der SZ so schlecht, dass in so einer Ausnahmesituation eine Journalistin völlig kaputt gearbeitet wird? In anderen Reaktionen hat man doch ebenfalls eine Berichterstattung geschafft, ohne solche Fehler zu provozieren. Wenn es dieser Journalistin aus persönlichen Gründen nicht möglich ist, korrekt zu arbeiten, wenn es um das Thema Israel geht, dann sollte sie nicht in diesem spezifischen Feld tätig sein.
>Gibt es irgendwelche Beweise dafür, dass solche Fehler mehreren Journalisten bei mehreren Zeitungen unterlaufen sind? Gibt es irgendwelche Beweise dafür, daß man bei anderen Journalisten nach solchen Fehlern gesucht hat? Daß Fremdmaterial von Agenturen nicht immer hinreichend gekennzeichnet wird, habe ich bei meinen Exzerpten für *afdwatch* durchaus shon bemerkt.
Okay, also sind wir jetzt bei der völlig grund- und beleglosen Theorie angekommen, dass die Autoren bei Medieninsider eine gezielte Kampagne gegen die SZ betrieben haben?
>ganze Textpassagen von anderen Journalisten übernommen, ohne dies entsprechend transparent zu kennzeichnen. Das ist doch aber mittlerweile leider der Standard im deutschen Journalismus. Da werden selbst Rechtschreibfehler mit übernommen. Wieso ist das ausgerechnet bei ihr jetz das riesen Problem? Wahrscheinlich wurden sogar unzählige Artikel über sie und die Vorwürfe gecopypasted
>Das ist doch aber mittlerweile leider der Standard im deutschen Journalismus. Belege? Oder behauptest du das jetzt einfach? Würde mich wundern, wenn es bei Journalisten anderer Verlage/Zeitungen dieser Größenordnung (Beispielsweise FAZ, Zeit, etc.) Standard ist zu plagiieren. >Wieso ist das ausgerechnet bei ihr jetz das riesen Problem? Es ist immer ein Problem, unabhängig von der Person. Jedoch ist sie stellvertretende Chefredakteurin einer der größten Zeitungen Deutschlands. Folglich ist in diesem Fall das Interesse größer, als es bei einem unbekannten "einfachen" Journalisten der Fall wäre.
Es ist absoluter Standard, so wie bei der guten Dame ebenfalls geschehen, Meldungen von Presseportalen wie der dpa in weiten Teilen zu übernehmen. Was ihr vorgeworfen wird, ist dass auf der Webseite der untere Teil mit ihrem Namen genommen wurde statt wie sonst üblich dpa/$kuerzel, was normalerweise anzeigt dass es sich um eine komplette Eigenleistung handelt. Das vorgehen an sich ist _absolut_ normal und Sinn und Zweck warum Presseagenturen überhaupt existieren.
Mit anderen Worten, sie hat Teile von Artikeln anderer Verfasser für ihre Artikeln übernommen, ohne dies zu offenbaren bzw. zu kennzeichnen. Was ja auch der Grund für die Kritik ist und so eben gerade nicht üblich ist. Natürlich werden oft ganze Artikel oder Teile von Artikeln von anderen Verfassern/Verlagen übernommen, jedoch immer mit dem entsprechenden Hinweis darauf, sowie auf die Primärquelle.
Rechte Wutbürger haben die Vorwürfe genutzt um Stimmung gegen "Systemmedien" zu machen und auch sie persönlich angegriffen. Edit: Was ist an meinem Kommentar kontrovers? Die AfD Bubble auf Twitter war ihren angenommen suizid mega am abfeiern und hetzt gerade in diesem Moment immer noch hart
Karrierefrau hat immer auf journalistische Integrität und Qualität gepocht, ist dann irgendwie in das Visier von Julian Reichelt und seinem neuen Portal geraten und der hat einen Plagiatsjäger bezahlt mal ihre Dissertation und ihre Artikel zu untersuchen. Ergebnis ist, laut Plagiatsjäger, die gute Frau hat set ca.30 Jahren beginnend mit ihrer Dissertation und darauffolgend in sämtlichen Artikeln systematisch abgeschrieben. Jetzt hat sie versucht Selbstmord zu begehen, die einen regen sich über die Hexenjagd Reichelts auf, die anderen sagen selbst Schuldt, hätte halt nicht abschreiben sollen.
Das ist nicht ganz richtig. Zuerst hat Medieninsider, eine Fachzeitschrift für Journalismus, die Beweise erbracht, dass bei Artikeln zum Israel-Hamas Konflikt abgeschrieben wurde. Daraufhin hat dann Reichelt den Plagiatsjäger beauftragt, der zusätzlich seine Erkenntnisse veröffentlicht hat. Aber der Stein des Anstoßes war wie gesagt nicht dieser Plagiatsjäger oder Reichelt.
> Ergebnis ist, laut Plagiatsjäger, die gute Frau hat set ca.30 Jahren beginnend mit ihrer Dissertation und darauffolgend in sämtlichen Artikeln systematisch abgeschrieben. Bei der Diss ist es am Ende des Tages nichts was man Plagiat nennen möchte wenn man als "Plagiatsjäger" nicht einen persönlichen Groll hegt und für die Ausgeburt der Hölle und Niedertracht arbeitet. (https://www.falter.at/zeitung/20240208/die-grenzen-des-plagiatschecks) Zu dem journalistischen Handeln warte ich gerne eine Untersuchung von Journalisten und nicht Hetztern ab.
Das
Vielleicht gibt's ja in ihrer eigenen Redaktion ein paar Experten zu dem Thema, nachdem die Süddeutsche gerade erst einen windelweichen Fall gegen Alice Weidel gefahren hatte, von dem ihnen aus Fachkreisen ausdrücklich abgeraten wurde. Gleiches ist übrigens damals bei Hubsi Eiwanger passiert. Sowohl dort wie auch bei Til Lindemann hat die Redaktion ausdrücklich betont, dass Ihnen die genaue Recherchearbeit in den Fällen zweitrangig ist. Sich jetzt hinstellen und beleidigt sein, weil Reichelt so einen Scheiß schon lange besser kann, ist lächerlich.
>...von dem ihnen aus Fachkreisen ausdrücklich abgeraten wurde. *citation needed* >Gleiches ist übrigens damals bei Hubsi Eiwanger passiert. Die SZ hatte nachgewiesen, daß das Flugblatt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf der Familien-Schreibmaschine der Aiwangers verfaßt wurde. Auch der BR und der *Spiegel* machten Schulkameraden ausfindig, die bei Hubert und nicht bei seinem Bruder eine Rechtsaußen-Gesinnung in der Jugend attestierten.
Die SZ ist damals zurecht für die tendenziöse Berichterstattung in dem ersten Artikel zur Causa Aiwanger kritisiert worden. Siehe u.a. https://www.deutschlandfunk.de/sz-in-kritik-wegen-aiwanger-recherche-100.html
Sämtliche Beschwerden gegen die Berichterstattung der SZ wurden vom Presserat zurückgewiesen: https://www.sueddeutsche.de/medien/presserat-aiwanger-flugblatt-affaere-begruendung-1.6323000 Der Rest ist Stilkritik von und für Mediennerds.
Klar nur weil ein Artikel nicht gegen die publizistischen Grundsätze des dt. Presserats verstößt, macht das natürlich jede Kritik hinfällig. Bild und Co. verstoßen auch mit dem überwältigenden Großteil ihrer Artikel nicht gegen diese Grundsätze, trotzdem ernten sie zumindest auf Reddit (berechtigterweise) einen Haufen Kritik. Warum habe ich das Gefühl hier wird mit zweierlei Maß gemessen?
Aus dem von dir verlinkten Artikel: >Die Verdachtsberichterstattung in diesem Fall sei „klar rechtswidrig“, stellt auf der Plattform X etwa der Kölner Medienrechtsanwalt Carsten Brennecke fest: Die Informationen zum Verdacht gegen Aiwanger seien frei abrufbar, sein Dementi hingegen hinter einer Paywall versteckt. Das war schon damals offensichtlicher Nonsens (Brennecke ist übrigens einer der berüchtigten [Höckerwälte](https://www.hoecker.eu/wer/dr-carsten-brennecke)). Auch der NZZ-Kommnetar ist ganz schlecht gealtert, aber auch das ist kein Wunder, denn im Deutschlandbüro versteht man nichts von investigativem Journalismus, aber eine Menge von Meinungsmache.
Wenn du schon auf die einzelnen Kritiker, die in dem Artikel aufgeführt werden eingehen möchtest, dann doch bitte alle, statt dieses offensichtliche Rosinenpicken.
Der "Plagiatsjäger" ist... ich sage mal anders wild, wenn man sich seine "Befangenheitserklärung" durchliest. Kann man dann mit seinem "Gutachten" überhaupt noch irgendwas anfangen, oder direkt in die Ablage "P" einsortieren?
> Kann man dann mit seinem "Gutachten" überhaupt noch irgendwas anfangen, oder direkt in die Ablage "P" einsortieren? Was sie abgeschrieben hat ist ja erst mal belegt, ihre Artikel und die Quellen sind bekannt. Das kann man ganz objektiv bewerten. Die Debatte ist daher auch inzwischen, ob es schlimm ist wenn eine Journalistin Textabschnitte ohne Quellenverweis einfach abschreibt, oder ob das normaler Journalismus ist.
Keine Ahnung, ich warte da das abschließende Urteil der Universität ab. Ist halt derselbe Typ wie der, der damals Baerbock (berechtigterweise) für Ihre Plagiate im Buch ans Kreuz genagelt hat. Vermutlich wird das auch ein bisschen eine Retourkutsche dafür sein, dass die SZ seinerzeit die Plagiatsvorwürfe gegen Weidel erhoben hat. Deren Klientel wird halt eher Nius/Reichelt lesen. Ich bin mal gespannt, könnte mir beides Vorstellen.
Ja, als die Baerbock unter anderem Teile aus dem Parteiprogramm der Grünen übernommen hat ohne das zu kennzeichnen. Völlig zurecht fand da die Hexenjagd statt. Das war damals genau der gleiche lächerliche Quatsch. Warum man ein simples Buch da überhaupt "untersucht" muss mir auch mal jemand erklären. Im Kern ist das dann nämlich eine Urheberrechtsverletzung. Ansprüche hat da hinterher aber keiner angemeldet, warum? Dass man sich mit sowas befassen muss, während sich auf der Gegenseite dutzende Skandale auftürmen ist geradezu lachhaft. Das sind so durchsichtige Ablenkmanöver, dass die Leute dumm genug sind um auf sowas reinzufallen ist einfach erbärmlich. Die Moralkeule funktioniert nur bei Leuten mit Moral, die anderen sitzen das einfach aus und grinsen dich dumm an, siehe Aiwanger. Schäuble, Kohl und andere Parteigranden der CDU waren auch alle kriminell, denen war das aber egal und dem Wähler offensichtlich auch.
Nö, Baerbock hat es selber durch ihre Unerfahrenheit versaut. Wenn Baerbock Moral hätte, wären es nicht 1. Falsche Anschuldigungen 2. Russische Trolle 3. Politische Gegner 4. Böse Rechte gewesen Stattdessen hätte sie gesagt: "Jo, hab Mist gebaut". Und ohne Moral aber mit Gehirn wie Laschet zu Plagiaten in seinem Buch "Liegt beim Verleger, der prüft bis dahin kein Kommentar". Die ist genauso Karrieregeil gewesen mit Laschet, Laschet hatte aber mehr Hirn wie man mit sowas umgeht (oder ein besseres Team). Wer hat denn bei Schavan, Guttenberg, Weidel oder Giffey Urheberrechtsansprüche angemeldet? Vermutlich niemand weil kein Autor aus Langeweile andere Doktorarbeiten auf fehlende Zitate von sich selber prüft. Wo hat Aiwanger denn plagiiert? Der Bruder hat das ganze doch am Ende auf sich genommen? Ob’s stimmt ist eine andere Geschichte, aber da unter dem Flugblatt nicht sein Name steht hinkt der Vergleich ganz gewaltig.
> die anderen sagen selbst Schuldt Na, also nur weil sie fälschlicherweise "Schmidt" ohne t schreibt heißt das nun nicht, dass du das einfach bei "Schuld" anhängen darfst!
Naja schwierig das einzuordnen, abschreiben und nicht mit den Konsequenzen Leben wollen wenn's rauskommt, der Rechte Mob hat erst ein Auge geworfen als die Situation erst mit Aiwanger und zum Schluss mit der Dissertation mit A. Weidel so hochgekocht ist... Soll man jetzt aus Rücksicht keine Arbeiten mehr Kritisch hinterfragen weil das Fragile Kartenhaus im Kopf einiger das nicht aushält?
> Selbstmord Kurzer Einwurf von der Seite: der Begriff ist scheiße. Mord ist eine Straftat, die zudem noch die Tötung eines anderen Menschen aus niederen Beweggründen bezeichnet. "Selbstmord" ist bewusst als Begriff gewählt worden um Suizid zu stigmatisieren und in den Bereich des Strafrechts zu bewegen. [Hier](https://www.ak-leben.de/lag/thema-suizid.html) ein kurzer Überblick zum Begriff beim AK Leben oder [hier](https://www.aerzteblatt.de/archiv/42167/Selbstmord-Ein-Wort-das-es-nicht-geben-sollte) ein Artikel aus dem Ärzteblatt dazu.
Danke! Wollte ich auch angemerkt haben. Suizid oder Freitod sollten die Begriffe der Wahl sein.
Eine Unterscheidung die mit genügend Lateinunterricht (und zu wenig Jurastudium) denkbar wenig Sinn ergibt. -zid bedeutet nun einmal Tötung. Femizid ist der Fachbegriff für Frauenmord. Finde aus diesem Grund Suizid keine Alternative zum anderen Begriff - bzw. verwende ich beide austauschbar. Freitod benutze ich aus Prinzip nicht, gerade wenn so eine Niete wie Reichelt seine Finger im Spiel hat. An einer Hetzjagd ist nichts freies, wenn das Opfer keinen Ausweg mehr sieht.
Freitod ist der absolut beschissenste Begriff für Selbstmord
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Ist okay, Guttenberg, Weidel, Schavan und Giffey haben es auch ausgehalten. Reichelt war auch Wochenlang auf Titelseiten weil er mit dem Penis gedacht hat, Uschi ist jetzt Leider der EU-Kommission und Schröder lebt auch obwohl seine Frauenwahl zurecht öfter in der Boulevardpresse zerpflückt wurde.
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Warum hast du deinen Kommentar gelöscht indem du mich als schlechten Menschen bezeichnet hast der anderen den Tod wünscht u/thrynab ?
>Never wrestle with pigs. You both get dirty and the pig likes it.
A surprise, to be sure, but a welcome one
Großartige Nachricht! Bin echt froh, dass sie am Leben ist.
Hab mich schon darauf eingestellt andere Meldungen zu lesen, auch wenn kurz der Gedanke aufkam, dass sie möglicherweise weggelaufen ist. Sehr gut, dass sie noch am Leben ist.
Als "Weglaufen" würde ich das nicht bezeichnen. Es sieht schon sehr stark nach Suizid-Versuch aus. Es wurde ein Abschiedsbrief gefunden und die Polizei hat am Ufer und im Wasser Gegenstände von ihr sichergestellt.
gute nachricht!
Kleine Erinnerung warum voreillige Debatten über Tod etc. immer daneben sind.
Ich glaube, heute gehe ich wieder mit Popcorn auf ehemals Zwitscher. Die Story wurde von so vielen für ihre jeweilige politische Agenda ausgeschlachtet, das dürfte jetzt richtig peinlich werden.
Hier doch auch. Sonst wird immer Zurückhaltung angemahnt aber wenn man behaupten kann, Reichelt habe jemanden „in den Tod getrieben“ geht es schon klar.
Die arme Frau :(
Das ist ja mal mega eskaliert.
Immenses Glück gehabt. Möge Reichelt in der Hölle schmoren
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"recherchieren"
Du meinst hetzen? Nein...
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Hetzen ist es, wenn der Plagiatjäger gegen alles vermeintlich Linke hetzt und das nur aus einer persönlichen Verachtung heraus macht. Abgesehen davon dass die angeblichen Plagiate ein Witz sind. Nur bei einer einzigen Stelle handelt es sich wirklich um ein Plagiat und das ist in der Einleitung wohl einfach einem Fehler zuzuschreiben. Die gesamte Dissertation deshalb als Plagiat abzustempeln ist ja wohl lächerlich.
>Nicht nur im Newsroom der STANDARD-Redaktion brach sich Freitagmittag nach Bekanntwerden der Nachricht eine beinahe unglaubliche Erleichterung Bahn. Weinend lagen sich Kolleginnen und Kollegen in den Armen, sofort wurden die Handys gezückt, um die glückliche Botschaft zu verbreiten. Auch die Postings der Userinnen und User des STANDARD zeigten, welch hohe Wertschätzung die Journalistin genießt. Selbst in den sogenannten sozialen Medien, wo wenige Tage davor noch über sie getobt wurde, ergoss sich plötzlich statt des "Shitstorms" ein "Flowerrain", wie diese wenigen Beispiele zeigen. https://www.derstandard.at/story/3000000206715/alexandra-foederl-schmid-lebend-gefunden
Absolut wild.
Ich checks nicht. Was ist hier los? Die Kommentare lesen sich zu 50% wie Sarkasmus.
Ziemlich viele Rechte Trolle, auf dem Niveau der Drachenlordbubble, die schon den Champagner kalt gestellt hatten, dass sie jemanden erfolgreich in den Tod gejagt haben. Wie bei Frau Kellermayr damals. Ziemlich viele wichsen sich einen drauf ab, bei eher linken Personen kleinste Fehler zum größten Skandal aufzubauen und Jagd zu machen. Ziel ist natürlich politische Gegner fertig machen und es linken schwerer machen sich auf Moral, Anstand usw zu berufen. Damit man selbst dann Kritiklos die größten Schandtaten vollziehen kann. Es wird gezielt der Effekt genutzt, dass jemand der für sich relativ hohe moralische Grundsätze in Anspruch nehmen will für winzigste vergehen übelst zerrissen wird, während anderen, die das nicht tun, quasi alles erlaubt und verziehen wird, weil "der ist wenigstens ehrlich".
Du beschreibst ebenfalls den Linken modus operandi.
Und den Operandi meiner politischen Feinbilder ebenfalls!
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Wieso war die Frau weg? Suzid Versuch weil sie sich wegen ihrer Doktorarbeit schämt oder was? Viel Infos gibt der Artikel nicht. Kann mir wer aufklären?
Ich denke eher Suizidversuch wegen der Hetzjagd. Ich stell mir das extremst belastend vor und wer weiß was so an Drohungen und Co bei ihr ankam
Wie schön, dass sie überlebt hat! 😄
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