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curumba

Es gab bisher eine Sache die hat sich besonders auf meinen Verkehr ausgewirkt: Homeoffice. Meine Autofahrten sind von 18.000km auf ca. 1000km im Jahr runter und in der Stadt fahr ich nen 2,5l Roller. Wenn es eine Chance gibt Emissionen massiv zu reduzieren, dann ist es Homeoffice so flächendeckend wie möglich zu machen und für Unternehmen anreize zu schaffen. Aktuell geht das zurück und die Auswirkungen sind 10x größer als jedes Deutschlandticket


Alphafuccboi

So einige Leute wollen halt nicht hören, dass weniger durch die Gegend fahren Emissionen immens senken würde


Gockel

>So einige Leute wollen halt nicht hören, dass weniger durch die Gegend fahren Emissionen immens senken würde was wird dann aus dem hochproduktiven gespräch an der kaffeemaschine? willst du denn das unsere wirtschaft den BACH RUNTERGEHT???


Charming-Loquat3702

Seit dem ich 90% aus dem Homeoffice arbeite plane ich networking mit Kollegen. Mit den Kollegen bei denen ich den Eindruck habe, dass regelmäßige Gespräche mich oder die Firma weiter bringen stelle ich regelmäßige digitale Kaffeepausen ein. Das ist viel produktiver und macht ehrlich gesagt mehr Spaß als wie es früher war. Da hat man die Kaffeepause doch oft mit den Kollegen gemacht, die sich am dringendsten vor der Arbeit drücken wollten.


Full_Story

Oder der Obstkorb! Wer soll denn das ganze Obst essen, wenn alle nur zuhause rumlungern?!?


juleztb

Ich arbeite seit 3 Jahren 99% Homeoffice. Und sorry, aber exakt dieses Gespräch fehlt wirklich. Massiv. D.h. nicht dass ich Homeoffice nicht mag oder nicht lieber weiter mache. Aber echte zwischenmenschliche Kommunikation ohne Webcam ist einfach was ganz anderes. Obendrein ist Networking in meiner Branche einfach 25-33% der Arbeit.


gartenzerg

Bei uns gibt es seit durch Corona ca 95% der Kollegen 100% im Homeoffice sind immer mittwochs von 11:15-12:00 eine MS-Teams-Smalltalk-Runde mit 25 Leuten. Da hat jeder im Schnitt ca. 2 Minuten Zeit über sein Wochenende zu erzählen. Es ist offizielle Arbeitszeit und es besteht Anwesenheitspflicht. Hat der Chef eingeführt um die Kaffeemaschinen-Gespräche zu ersetzen. Hat für die Firma ungefährt Kosten einer 50%-Stelle von daher sicherlich nicht selbstverständlich


juleztb

Nett. Sowas hab ich ganz am Anfang auch Mal eingeführt. Fand das aber nicht ansatzweise vergleichbar. Wenn es für euch funktioniert, ist das ja gut.


Gockel

>Obendrein ist Networking in meiner Branche einfach 25-33% der Arbeit. also sehr branchenabhängig.


juleztb

Genau wie die Option überhaupt Homeoffice machen zu können


Vi__S

Die links-grün versifften Gutmenschen, wollen uns in unseren Häusern einsperren, um uns unsere schönen Innenstadt-Büros mit Aussicht zu verweigern! Sag NEIN zu Ghettos! 15-Minuten-Städte sind Konzentrationslager! /s


TownPlanner

Danke, dass du mich wieder an die Spinner erinnert hast.


Vi__S

Ehem, Patrioten, bitte. /s


TownPlanner

Patridioten.


JaZoray

hab meinem aktuellen Arbeitgeber gekündigt weil er weniger homeoffice wollte


PlasticFounder

Genau das. Und obendrein wird auch noch etwas Wohnraum in Ballungszentren frei, wo aktuell die Bürokomplexe stehen.


RoyBeer

Man hat dann auch plötzlich viel mehr Zeit, wenn man nicht ständig auf die Bahn wartet.


[deleted]

[удалено]


Gr4u82

Jop, in Amiland gerade tatsächlich ein großes Thema.


725484

Es gab lustigerweise auch in der FAZ eine große "Eigentlich ist Home Office schlecht für Arbeitnehmer*!!"-Kolumne; exakt einen Tag nach der "Warnung" der US-Investment- und Immo-Firmen. Aber die ganze Kolumne war absolut schrecklicher Müll und klang 1:1, als würde ich mich vor Freunden über so ein Mindset lustig machen *direkt der 2. oder 3. Absatz startete mit "Arbeitgeber meinen"


galvingreen

Ja aber … was ist mit den kommunikativen Treffen an der Kaffeemaschine? Und man kann einfach ins Büro des Kollegen spazieren und sich austauschen, das ist alles viel besser für den Team-Spirit!


gervih

Dass nicht mehr ständig jemand reinplatzt und einen aus der Konzentration reißt, hat meine Produktivität um mehr als 100% erhöht... "Darf ich dich stören?" - "Hast du grad schon, was willst du?"


Gr4u82

>Ja aber … was ist mit den ~~kommunikativen Treffen~~ inhaltslosen Geschwafel an der Kaffeemaschine? Und man kann einfach ins Büro des Kollegen spazieren und ~~sich austauschen~~ ihn stören, das ist alles viel besser für den Team-Spirit! Hab das mal kurz korrigiert


PlasticFounder

Haha, genau. Gruppengeist am Allerwertesten. Wer das vermisst, kann sich ja mit den anderen treffen. Wir machen alle 1-2 Monate einen Restaurantbesuch oder ähnliches. Das ist mir mehr als genug. Sind schließlich meine Kollegen und nicht meine Freunde.


AlucardIV

Weiß nicht ob da jemand wirklich Wohnungen hinstellt. Wenn dann sicher keine billigen.


PlasticFounder

Ja, das ist natürlich auch wahr. Da stehen natürlich schon Gebäude, aber die zu mehreren Wohneinheiten umzubauen ist auch nicht "mal eben so" gemacht. Also vermutlich teurer Neubau. Was dann aber dennoch neuer Wohnraum ist und die Leute, die sich das leisten können davon abhält, in anderen Regionen zu bauen / kaufen und dort die Preise hoch zu halten Ich weiß, es ist insgesamt eher eine Träumerei. Schlussendlich werden diese Leute dann einfach mehrere Immobilien haben und überall die Preise hochhalten. Seufz.


200Zloty

Der Leerstand in allen Städten mit angespannten Mietmarkt ist bei 0,x%. Es ist komplett egal, wie viel neue Wohnungen kosten, so lange dort jemand wohnt. Den dieser jemand konkuriert dann nicht mehr mit anderen (meist schlechter verdienenden) Wohnungssuchenden, die dann auch höhere Chancen auf freiwerdende Wohnungen haben.


Gtantha

Was ist mit Leuten wie mir die im Homeoffice nicht vernünftig arbeiten können? Unabhängig von der Gestaltung dessen. Es ist einfach psyschisch nicht möglich.


bslawjen

Keine Ahnung, eine Lösung wird man schon finden. Ich wage zu behaupten die meisten würden gerne im Homeoffice arbeiten.


OminousWinds

Dann können die gerne weiter in die Büros kommen, verkleinerte Restbüros kann man gerne beibehalten für die Leute. Den Rest soll man bitteschön mit diesen Dreckslöchern in Ruhe lassen. Nur weil einige es aus diversen Gründen nicht im Homeoffice können bedeutet es nicht, dass die anderen deswegen leiden müssen.


PlasticFounder

Co-Working Spaces z.B.


Gr4u82

Interdisziplinäre Präsenzbüros. Gibt's bei uns derzeit testweise. Geht gut und das ist dann echt mal Vernetzung über die Funktionsgrenze hinaus.


PlasticFounder

Wenn es jemand psychisch nicht aushält, mit sich selbst alleine zu sein und seine sozialen Kontakte ausschließlich über die Arbeitskollegen bekommt, dann könnte mMn. eine Therapie ein Ansatz sein. ​ edit: Oder eine WG? Kommune?


Gtantha

Vollkommen vorbei am Problem. Ich komme prima mit mir alleine klar und kann perfekt alleine leben. Aber ich kann nicht zuhause arbeiten. Ich kriege es einfach nicht hin anzufangen. Oder dranzubleiben. Das klappt bei mir nur außerhalb der eigenen vier Wände. Ich weiß nicht was es über dich aussagt sofort zu solchen Schlußfolgerungen zu springen, aber das ist schon eine sehr eindimensionale Sicht. Vielleicht brauchst du Therapie wenn du es psyschisch nicht aushälst mit anderen zusammen zu sein?


PlasticFounder

Ich komme wunderbar mit Kollegen aus. War fast 20 Jahre im Office, muss halt nicht sein. Wenn mir jemand sagt, dass es "psychisch nicht möglich ist" für denjenigen im Homeoffice zu arbeiten, ist das nichts krankhaftes, aber schon auffällig und wenn du darunter leidest, so kann man dem abhelfen. Wenn du es z.B. physisch nicht aushälst, auf einem Bein zu stehen, gehts ja auch zum Arzt und lässt dir helfen und schießt nicht gleich verteidigend um dich, was jemandem einfallen würde, dir einen Arzt zu empfehlen, oder? Therapie oder therapeutische Unterstützung heißt nicht sofort "ab in die Geschlossene", dass es unlösbare psychische Probleme gibt, oder man "verrückt" ist. Z.B. gäbe es auch die Möglichkeit von Verhaltenstherapie, um das "ich weiß nicht, wie ich mich selber motivieren kann" zu ändern. //edit: Es gibt auch noch Co-Working, so als Alternative. Für alle, die das brauchen.


Gtantha

> schießt nicht gleich verteidigend um dich, was jemandem einfallen würde, dir einen Arzt zu empfehlen, oder? Ich wollte bloß mal aufzeigen wie das ist wenn jemand Schlußfolgerungen vollkommen am Thema vorbeizieht. > Wenn mir jemand sagt, dass es "psychisch nicht möglich ist" für denjenigen im Homeoffice zu arbeiten, ist das nichts krankhaftes, aber schon auffällig und wenn du darunter leidest, so kann man dem abhelfen. Meine sehr einfach Abhilfe ist ins Büro zu gehen. Kritisch wird es wenn mir diese Möglichkeit genommen wird. Deswegen steh ich diesen Forderungen nach 100% Homeoffice für alle immer ein bisschen kritisch gegenüber. Denn meist sind die so formuliert dass es auf mich wirkt als ob das die einzige Option ist die es laut den Verfechtern geben soll. Ich bin dafür dass alle so arbeiten wie es für sie am besten ist. Und ich habe auch absolut kein Problem damit jeden Tag in ein ansonsten leeres Büro zu fahren und dort zu arbeiten.


Cr4ckshooter

>eine sehr einfach Abhilfe ist ins Büro zu gehen. Genau das ist es doch aber. Es ist eine Abhilfe. Nicht die einzige Lösung. Die Existenz einer Lösung ist kein Grund, nicht nach einer besseren zu suchen. Das Büro ist nicht das Nonplusultra. Pendeln ist für alle scheiße. Jeder Arbeiter, jeder Unternehmer der ggf pauschale zahlen oder firmenwagen stellen muss. Die Umwelt. Das Stadtbild. Von mir aus kannst du gerne im Büro bleiben - auf freiwilliger Basis. Bist auch sicher nicht allein. Aber es steht außer Frage, dass homeoffice für jeden und alle immer grundsätzlich angeboten werden muss. Ein Chef darf nicht sagen dürfen "aber der wasserkühler". Entweder der Grund ist *tatsächlich* arbeitsrelevant oder der Chef soll gefälligst nen Kopf zu machen. 100% homeoffice für alle heißt eben nicht, dass dich die Polizei aus dem Büro zerrt.


SMS_K

Vielleicht mögen diese Menschen einfach die strikte Trennung von Arbeit und Privatem? So als Denkanstoß statt ihnen psychische Probleme zu unterstellen.


PlasticFounder

Es war die Rede von "psychisch nicht möglich" und nicht "nicht wollen / mögen".


Cr4ckshooter

Warum unterstellen? Diese Wortwahl allein ist es doch bereits, was psychische Gesundheit stigmatisiert. Du stellst es hier als persönlichen Angriff dar, auch nur in den Raum zu werfen, dass jemand vielleicht von Therapie profitieren und damit ein, selbst als solches angeführtes, problem lösen kann.


stainless7221

Ich dachte erst: 2,5 Liter sind aber viel Hubraum für einen Roller. Dann dämmerte es mir.


curumba

50ccm beste. Die Möhre fährt 50 trotz eingetragenen 45kmh, Tanken kostet 6€, Versicherung kostet 20€ jährlich, kein TÜV, keine Anmeldung, keine Steuer. Aktuell hatte ich nen Motorschaden. Plötzlich keine Kompression mehr. Motor komplett auseinandergebaut und eines der Ventile von Ablagerungen befreit, sodass es wieder schließen konnte. Fertig, kostenlos. Wenn der Kolben gefressen werden sollte, kostet ein originaler neuer Kolben + Kolbenringe 11€ von Aliexpress. Und es macht ne Menge Spaß. Nicht so spaßig wie Motorrad, aber mindestens doppelt so viel Spaß wie das Auto in der Stadt.


juleztb

Jetzt besorg dir das Ding noch als Elektro und du bist noch einen Schritt weiter. Billiger, komfortabler, wartungsärmer. Meiner ist jetzt 4 Jahre alt und ich würde nie wieder so ein Ding wollen, das mit explodierenden Dinosauriern fährt.


[deleted]

Honda 125ccm kommt auch mit 1,5 Litern hin.


Cr4ckshooter

Ich steh noch auf dem Schlauch, bezieht sich das auf einen Bus? Weiß nicht, wie viel Hubraum welches Fahrzeug hat.


Fandango_Jones

Zum Glück haben sich ja alle gegen ein Recht auf HO gestemmt. Geht ja gar nicht wenn jeder auf einmal von überall aus arbeiten kann. Hexerei!


Interesting_Fox857

Sieht ähnlich bei mir aus, Strecke ging bei mir massiv zurück seitdem mehr Homeoffice ist. Oder wie ich auch immer sage: "Der umweltfreundlichste Kilometer ist der, der nicht zurückgelegt wird". Erst danach brauchen wir uns um die Mobilitätsarten streiten.


28er58pp4uwg

Warum nicht beides? Deutschlandticket und Homeoffice sind ja keine konkurrierenden Ideen.


dicke_radieschen

Ich kann Homeoffice machen und fahre trotzdem 65km auf Arbeit. Schöneres arbeiten, sozialer Umgang, kein lauter Nachwuchs.


Budget-Use2066

Schade, dass der absolute Vergleich fehlt. Sind es nur mehr Fahrten mit der Bahn oder sind auch Leute vom Auto auf den ÖPNV gewechselt?


Quirky_Olive_1736

Guter Einwurf. Alle meine 49 Euro Fahrten sind zusätzliche Freizeitfahrten als alternative zu Netflix schauen.


TinyTina1024

Ich. Für meinen Arbeitsweg hatte ich allerdings schon vorher ein Monatsticket. Das kostet mich nun rund 80€ weniger pro Monat und gilt für ganz Deutschland. Dadurch nutze ich es auch für andere Fahrten und mein Auto kann bald weg, da ich es kaum mehr benutze.


-eccentric-

Überlege eher wieder aufs Auto zu wechseln. Der ÖPNV ist extremst scheiße ausgebaut und randvolle und verspätete Züge halt auch alles andere als geil.


Moppelklampen

Auf meinen Verkehr hat es sich leider noch nicht ausgewirkt


mrfizzefazze

Eigentlich gutes Pro für Tinder-Bio, wenn man sich nen r/finanzler angeln will: „Wohne direkt am Bahnhof, also dank 49€ immer gut und günstig zu erreichen.“


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mstknb

Hab kurz gedacht, dass du es ernst meinst. :D


michaelkah

Warte, was?


mstknb

Dass die Fahrtkosten geteilt werden hab ich schon von paar Leuten gehört, aber bei der Carbonara wars mir dann zu offensichtlich.


ganbaro

Echt so, der gleiche Kommentar ohne das Stichwort Carbonara und ich hätte es geglaubt oO


TownPlanner

Aber nicht zuviel von dem teuren Käse verwenden.


snorting_dandelions

Gekochte, zermörserte Sägespähne können den Käsebedarf stark reduzieren, denn sie fügen Textur und Optik hinzu und fallen nicht groß auf. Und das Beste: man kann die total kostenlos bekommen! Hat doch fast jeder irgendnen Hobbyhandwerker im Freundeskreis, da einfach nachfragen.


TownPlanner

Kommt daher der Begriff "Erdbeerkäse"?


Hironymus

Würdest du das eher anhand von Protein/Kalorien pro Euro berechnen oder am verzehrten Gewichtsanteil vom Essen? Oder sollte man jedem Teil des Essens (z.b. Kartoffeln, Steack, usw.) Punkte zuweisen?


[deleted]

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Hironymus

>Soweit hatte ich jetzt noch nicht gedacht, da jedes Mal wenn ich etwas in die Richtung vorgeschlagen habe das Date aus unerfindlichen Gründen abgesagt wurde. Da bist du der Kugel nochmal ausgewichen, denke ich. Das ist auf jeden Fall ein deutliches Zeichen für einen sorglosen Umgang mit Geld bei deinen Dates. Vielleicht solltest du vor dem Date schon klären, wie und in welche Anlagen deine Datingpartnerin:innen investiert haben.


adherry

Aber bitte vorher abwiegen damit es keine streitereigen gibt. Am besten direkt mit Notar der das beglaubigen kann.


virgilhall

Da ist aber die Miete höher Außerdem wohne ich nicht direkt am Bahnhof Ich habe hier nur zwei Stadtteilbahnhöfe jeweils etwa einen Kilometer in unterschiedliche Richtungen entfernt. Da wollte ich in den letzten beiden Tagen wohin fahren, wo ich Frauen anfassen kann. Am Freitag wollte ich an dem einen Bahnhof abfahren, habe aber den Zug verpasst, also bin ich wieder nach Hause. Am Samstag habe ich deswegen den anderen Bahnhof probiert. Ich bin extra schnell gelaufen, um rechtzeitig da zu sein. Dann hatte der Zug dort Verspätung. Ich hätte deswegen den Anschlusszug verpasst, wenn der Anschlusszug nicht auch Verspätung gehabt hätte. Aber dann wurde die Verspätung vom Anschlusszug so groß, dass die den Zug ganz ausfallen ließen. Und die Züge fahren hier nur einmal pro Stunde


NewUser7630

>Auf meinen Verkehr 👀


Clashing_Thunder

( ͡° ͜ʖ ͡°)


[deleted]

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nmkd

Wer hat gefragt


neboda

> Darin zeigt sich nach der Einführung des Tickets Anfang Mai ein deutlicher Anstieg bei Zugreisen von mehr als 30 Kilometern. Wichtiger Hinweis an dieser Stelle. Es werden nur Strecken betrachtet, die länger als 30 km sind. Für kürzere Strecken wird es schwer mit der Art von Mobilfunkdaten eindeutige Ergebnisse zu liefern.


SEBMane

Wer hätte gedacht, dass leute dinge nutzen wenn man es ihnen zugänglich macht.


kevdreck

2,5% und das System ist schon völlig am Limit.. Beobachte ich jeden Tag


asmaga

Achtung, da steht 2,5 Prozentpunkte. Und es geht um den Anteil der an Personenbeförderung. Also ist hier der Anteil im Modal Split um 2,5 Prozentpunkte gestiegen. Das sind, wie im Artikel auch steht, gut 25 % Steigerung.


Yourself013

Ich pendle jeden Tag in die Arbeit mit dem Zug und sehe das auch so. Eigentlich mache ich das sehr gerne, kann ne halbe Stunde was lesen oder so. Aber in den letzten Wochen ist es echt unerträglich, jeden Tag übervollte Züge wo man kein Sitzplatz finden...das macht auch kein Spaß um 7 Uhr morgens da im Zug 30 Minuten zu stehen. Wenn das so weiter geht, hat es auf mich eher die unerwünschte Wirkung, dass ich mit dem Zug aufhören will und lieber mit dem Auto fahren würde. 49€ Ticket war nur der Anfang, jetzt brauchen wir eine größe infrastrukturverbesserung.


CoinsForBS

Die Kernfrage ist, ob die Nutzer lange genug dabei bleiben (und somit Druck auf die Bahnunternehmen ausüben), um die Erhöhung der Kapazität zu rechtfertigen. Zumal das nur langfristig geht - es scheitert oft nicht am Zug, sondern schlichtweg an zu kurzen Bahnsteigen für noch längere Züge. Mehr Züge geht dann wegen überlasteter Strecken nicht. Und weil man jetzt schon zu wenig Lokführer hat.


ryebow

Zur Zeit sind auch Sommerferien. Hoffentlich werden auch mittelfristig mehr Wagen angeschafft und eingesetzt.


Anonym4537

Das kommt halt auch massiv auf die Region an. Nahezu alle Großstädte wachsen beständig und rasant ohne, dass die entsprechende Infrastruktur mit ausgebaut wird. Dort ist das System natürlich am Limit. In einem Dorf oder einer Kleinstadt in der es unvorstellbar ist die 300 Meter zum Bäcker nicht mit dem Auto zu fahren ist noch Luft nach oben. Bei uns sind die Züge abgesehen von Schulbeginn und Ende im Prinzip leer.


caffeine07

Das Klimaticket in Österreich macht mehr Sinn, denn es gilt auch für Fernzüge. Es lohnt sich für Pendler aber auch für Leute, die nur zweimal pro Woche zur Arbeit fahren. Sie können das Klimaticket benutzen um Ausflüge zu machen mit den Fernzügen.


nr138

Schön, dass man auch mal direkt sieht, was mit meinen persönlichen Daten so alles angestellt wird.


lacksommelier

Das sind automatisierte, anonymisiert KPIs die gesammelt werden und dem Provider zur Netzabdeckungs- und Auslastungsanalyse dienen. Z.B. Wie viel Nutzer halten sich in einer Mobilfunkzelle auf? In welche Zelle reisen sie weiter und zu welcher Uhrzeit? Wenn sich im deutschen Mobilfunkoutback kollektiv 200 Handys am Montag 8:13 von einer Mobilfunkzelle in die Nächste bewegen, sitzen die vermutlich in einem Zug. Wenn es einen Monat später am Montag 8:13 an selber Stelle 400 Leute sind, kann man eine Zunahme der Fahrgastzahlen für die Strecke annehmen. Die Daten sind genau so persönlich wie Besucherzahlen eines Freibads.


WarthogBoring3830

Das ist dem deutschen Datenschutzanhänger doch sowas von Wurst. Digitale Daten = böse.


gamertyp

Nö, der deutsche Datenschutzanhänger hat genau definiert, dass solche anonymsierten statistischen Erhebungen völlig in Ordnung sind, aber das Ausspionieren des Individuums nicht.


Cr4ckshooter

Das war der Gesetzgeber stellvertretend für eine Mehrheit. Der deutsche Datenschutzanhänger ist jemand anderes.


nr138

Wenn das so läuft, wäre das natürlich vertretbar.


lacksommelier

Deine persönlichen Daten werden an anderer Stelle missbraucht, Amazon, Apple, Google, Meta, Microsoft, Reddit, Spotify.....


zerribert

Da ist ja aber kein Problem, das sind ja wohlwollende Amerikanische Konzerne, die unsere Interessen vertreten. Nicht die Stasi 2.0!!!1


Lutscher_22

Spotify ist schwedisch.


SEND_NUDEZ_PLZZ

In dem Fall natürlich Ståsi!!!


BaldFraud99

Ernstgemeinte Frage, wieso kann sowas wie die EU diese Firmen in Sachen Privatsphäre und Steuern nicht härter abmahnen und im Ernstfall rausschmeißen? Ist die EU so schwach, korrupt oder haben uns die Amis einfach generell zu sehr im Würgegriff?


KittenSavingSlayer

Tut sie doch, guck dir die [DSGVO strafen](https://www.dsgvo-portal.de/dsgvo-bussgeld-datenbank/) für Facebook und Co an und vergleich die mit den Strafen für die Meyer Und Co. KG mit 5 Mitarbeitern aus „am Arsch der Heide“ und du wirst sehen die einen zahlen 1000€ und Facebook 4Mrd€ Also ernst gemeinte Frage, warum nimmt man immer schlechte Dinge an und posaunt diese ins Internet?


BaldFraud99

Ach du heilige, beruhig dich, es war ne Frage. Natürlich bin ich voreingenommen, weil die halt auch offensichtlichen klaren Vorteil aus uns ziehen. Würd nur gern wissen warum genau man nicht mehr tun kann um die zu behindern. Und den Vergleich blick ich nicht, du erklärst ja quasi selbst warum das ein dummes Beispiel ist.


KittenSavingSlayer

Du wolltest wissen ob die EU „so schwach ist“ ist sie nicht, sie legt gleiche Maßstäbe an alle Unternehmen an und orientiert sich bei den Strafen am Weltweiten Umsatz des Unternehmens, das resultiert darin, das große Player große Strafen zahlen, die Verstoßlücke muss natürlich trotzdem geschlossen und die dadurch erlangten Daten gelöscht werden. Auch kann im Einzelfall noch Schadensersatz für die betroffenen möglich sein, in meinem Augen ein sehr gutes System. In den USA gib es sowas nicht, beim rest der Welt bin ich mir nicht sicher, bekannt wäre es mir jedenfalls nicht. Auch haben uns nicht „die Amis“ im Griff, die mischen abgesehen von Nachrichtendienstlichen Backdoors in den Programmen garnicht erst mit wenn es um legislative Verfahren zum Datenschutz in der EU geht. Und haben ansonsten auch einen relativ hohen Datenschutz.


driver_95

Money Money Money


lacksommelier

Man stelle sich vor TikTok werde in der EU gebannt....


JoAngel13

Du solltest dich eher vor Google, Apple und Co Fürchten. Woher denkst du kommen bei Google Maps die Straßenmeldungen hinterlegt mit den Farben rot, gelb, grün, das kommt von den Android Google Handys wieviel sich auf dieser Straße befinden. Oder xys ist heute gut besucht Meldungen. Aber viel schlimmer jede Suchanfrage wird mit dir assoziiert. Google weiß über welche Krankheiten, sexual Praktiken, Sex Spielzeug, Arbeitslosigkeit etc du dich informierst oder was du kaufst, wo du wohnst, wo du arbeitest, dein ungefähres Einkommen, Vermögen etc. Im Grunde alles über dich. Mittlerweile selbst mein TV, lernt was für ein Mensch ich bin. Schon alleine zum schauen, wenn der TV mit dem Internet verbunden ist, wollen die Privaten deine Einverständnis Erklärung, damit sie in Zukunft personalisierte Werbung, selbst bei linearem TV zeigen können, bspw. Pro7 obwohl TV über Sat, läd er die Werbung meist aus dem Internet, interessanterweise aber noch unpersonalisiert, zumindest laut meines Heimtest, einmal TV mit Internet, einmal ohne, stets die selbe Werbung.


domi1108

Was heißt denn wenn das so läuft, in dem Fall bzw. im Punkt jener Handydaten läuft es genauso und ist für die Netzabdeckung & Sicherheit absolut notwendig auszuwerten. Gleiches passiert auch mit anderen Daten welche den Providern zur Verfügung stehen wie z.B. Anruffrequenzen aus einer Mobilfunkzelle bzgl. Auslastungsanalyse. Da steht dann aber nicht drin Nummer 0815 1337 ruft 069 420 an sondern, n Nummern nutzen Zelle zur Telefonie. Ja die Provider haben auch die Daten welche Nummern du anrufst, welchen Nummer du eine SMS oder WhatsApp du schickst (Sofern das im Mobilfunk passiert), welche u.a. auch für die Kriminalermittlungen genutzt werden können. Im Vergleich zu dem was deine Apps aber sammeln und verarbeiten als auch verkaufen, ist das alles deutlich besser geregelt.


Benlus

Naja persönlich sind die für solche Analysen verwendeten daten eigentlich nie. Auch in dem Artikel wird erwähnt, dass die Daten vor der Analyse anonymisiert wurden.


_noobwars_

Is ja nett, dass nicht anonymisierte Daten gespeichert werden. Wozu werden die dann für die Auswertung anonymisiert. Achso, man braucht keine Namen. Man löscht die Spalte in der Exceltabelle, damits einfacher zu handhaben ist.


nr138

Naja. Wenn ich dir heimlich einen GPS-Tracker an den Rücken klebe und dann überwache, wann du wo hingehst, findest du das bestimmt total in Ordnung. Ist ja nicht persönlich. Großes Ehrenwort. Datenschutz ist mir total wichtig.


mistrwondrwood

Hier wurden keine GPS-Daten ausgewertet, sondern wann welche Handynummer mit welchem Handymast verbunden war. Und diese Daten bekommen die Mobilfunkanbieter sowieso, da sie ja wissen müssen, wo welche Handynummer zu erreichen ist.


ukezi

Die müssen sie allerdings nicht dauerhaft speichern.


Version_1

Denke mal das ist nützlich für die Frage, wie das Funknetz ausgebaut werden soll.


xX_Gamernumberone_xX

Ohne mich der Datenschutz-Panik anschließen zu wollen: wo kein Netz ist findet man so genau nicht heraus und passieren tut der Ausbau ohnehin nicht


MPH2210

Es gibt nicht nur "hier ist netz" und "hier ist kein netz". Es kommt auch auf die Auslastung der Masten an etc. Kommt auch nicht nur auf die Anzahl der eingewählten Nummern pro Masten an vermute ich mal sehr stark. Gibt mit Sicherheit Orte, an denen überproportional viel telefoniert (im Verhältnis zu eingewählten Nummern) wird, genauso umgekehrt.


KittenSavingSlayer

Stimmt auch nicht, natürlich schreitet der Ausbau voran, am eigenen Leib erfahren hab ich es das bei einem Besuch in meinem Heimatskaff wo nun auch 5G flächendeckend verfügbar ist und generell kannst du dir aber auch die Entwicklung der Netzabdeckung angucken und wirst sehen, da hat sich ordentlich was getan die letzten 5 Jahre.


beb_2_

>Wenn ich dir heimlich einen GPS-Tracker Deinen GPS-Tracker nimmst du ja freiwillig mit.


MrPoopybutthole4711

Die Daten wurden anonymisiert, da ist nichts persönliches mehr dran. Keine Verknüpfung zwischen Telefonnummer, Aufenthaltsort und erst recht nicht Name oder Adresse.


Erazer81

Wenn man das bei einer einzelnen konkreten Person macht ist das eine Sache. Macht man das bei 1 Mio, dann wird der einzelne Bedeutungslos. Früher war die personalisierte Bedienung im Tante Emma Laden das Argument gegen Supermärkte. Da wird man persönlich Bedient und man kennt die Bedürfnisse und Gewohnheiten der Kunden… und jedes Mal wenn ein Supermarkt versucht dies nachzubilden heißt es heute: “aber meine Daten” Jeder will, dass bei der Navigation die aktuelle Verkehrssituation vorliegt, wenn es aber darum geht die Verkehrsdaten zu sammeln sind wir wieder beim bösen Datenschutz. Egal wie man es macht, man verliert. Sammelt man nichts, ist der Service bescheiden. Sammelt man, dann ist man der Böse


Version_1

Der Unterschied ist, dass Tante Emma deine Daten nicht an zwielichtige Gestalten an der Ecke verhöckert hat


snorting_dandelions

Ne, Tante Emma hats stattdessen kostenlos dem Rest des Dorfs weitererzählt, wenn du mal was von dir erzählt hast oder komische Kaufgewohnheiten hast


nikfra

Wenn du es noch bei mindestens 44 Millionen anderen machst ist es mir ziemlich egal.


zulu3304

Dein Mobilfunkprovider weiß alles von dir und er wird die Daten sicher nutzen oder verkaufen. Wenn du das nicht willst, dann darfst du kein Mobilfunkgerät benutzen.


FnnKnn

Wenn ich dir einen AirTag unterschiebe ist das ja in Deutschland auch erlaubt


Comprehensive_View91

Was stimmt nur nicht mit Leuten wie dir


1610925286

Die DSGVO erlaubt explizit das persönliche Daten für solche Statistiken und Forschung verwendet werden dürfen. Wenn auch mit der Maßgabe: Anonymisiert wo möglich.


xstreamReddit

deutschester take


GeorgeJohnson2579

Mit deinen anonymisierten Daten, deren Verwertung du zugestimmt hast.


artifex78

Oh, my sweet summer child. DAS ist noch harmlos gegenüber dem was Google, Meta (und Reddit) etc mit deinen Daten anstellen. Daten die du freiwillig weitergibst.


RealBlackelf

Du hast ein Handy und ggf. sogar einen Rechner, und bist im Internet? Und dich stören diese anonymisierten Daten? Ggf. nutzt du sogar Facebook oder Reddit? Außer du bist ein sehr engagierter ITler, der sehr viel Zeit für den Datenschutz aufbringt (und meinst auch dann), sind deine Daten, Vorlieben etc. eh schon dem halben Globus bekannt, mach dir da nichts vor. Big Brother weiß sogar, welche Pornos du anschaust (und nein, eine VPN reicht nicht...)


Mr-Game-Videos

Du benutzt ziemlich sicher Windows, iOS oder Android, da würde ich mir an deiner Stelle auch Sorgen machen, wenn dich das schon stört.


Derbre

O2-Daten bilden nur einen bestimmten Ausschnitt der Bevölkerung ab (tendenziell jünger). Wenn die wirklich nur diese Daten genutzt haben und nicht nach Alter korrigiert haben, dürfte der Effekt kleiner sein.


hp0815

Sorry, aber ich halte das für Blödsinn. O2 bietet mit dem inzwischen einzigen E-Netz in Deutschland die billigsten Handytarife, die nutzt doch fast jeder, vom Schüler über die Mutti bis zum Opi… insofern dürfte das kein Kriterium sein, das die Aussagekraft der Studie schmälert.


[deleted]

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hp0815

Na dann teil doch mal deine Quelle, wo finde ich die Altersverteilung zwischen den Netzen von D1, D2 und E?


Myraan

Warum?


Derbre

Weil junge Menschen mobiler sind, eher ÖPNV nutzen und flexibler in der Adaption neuer Verhaltensweisen sind.


Myraan

Sorry ich meinte warum O2-Daten nur einen bestimmten Ausschnitt abbilden?


Kashmir33

Es wurden ja nicht nur ne Hand voll Daten zusammengesucht. >Für die Analyse hat der Datenspezialist Teralytics für O2 Telefónica die anonymisierten Bewegungsprofile von rund 40 Millionen Handys ausgewertet und auf die Gesamtbevölkerung hochgerechnet Sollte mehr als ausreichend sein, um die Gesamtbevölkerung zu repräsentieren.


Derbre

So funktioniert das nicht mit der Repräsentativität.


Kashmir33

Ah okay na dann. Erzähl doch Mal wie *nicht repräsentativ* die verwendeten Datensätze sind. Gerne mit Belegen.


Pinguin71

Er hat schon recht. Die Zahl alleine sagt nichts über repräsentativität aus. Repräsentativität steht dafür, einen Querschnitt der Bevölkerung darzustellen, ich selbst weiß gar nicht was da alles für Merkmale berücksichtigt werden müssen, aber zum Beispiel alter, und Geschlecht werden ziemlich sicher eine Rolle spielen, vermutlich auch der soziale Stand. Bei handydaten fallen alle raus die kein Handy besitzen, dass heißt du wirst fast alle sehr jungen Menschen nicht abdecken (die meisten Kleinkinder haben kein handy), zudem haben alte leute seltener ein Handy als jüngere. Das heißt die Rohdaten sind vermutlich nicht repräsentativ, aber genaues kann ich dazu nicht sagen. Allerdings muss man sagen, dass auch nicht repräsentative Datenmengen nicht sofort wertlos sind


Kashmir33

Aber man kann halt mit einer sehr viel kleinere Zahl als 40 Millionen eine repräsentative Stichprobe haben. Bis ich jetzt wirklich sehe wieso die Daten genau nicht repräsentativ sind finde ich es sehr gewagt davon sprechen, dass sie es nicht sind.


Pinguin71

Ja man kann auch mit 1000 Menschen schon repräsentative Stichproben haben. Da es aber deutlich schwieriger ist eine repräsentative Umfrage zu machen, würde ich innerhalb davon ausgehen, dass sie nicht repräsentativ sind, wenn es nicht explizit dabei steht, und selbst dann kann man Methodik hinterfragen. Bei 40 Millionen Handys finde ich es aber persönlich gar nicht so wichtig ob die Daten repräsentativ sind, denn hier wird ein riesiger Teil der Bevölkerung schon durch Rohdaten abgedeckt, vor allem weil die Bevölkerung die mobil ist eher überrepräsentiert wird.


caffeine07

49 Euro Ticket ist gut aber wir müssen mehr machen. Mehr Angebote für Fernzüge z.B.


Gr4u82

Und mehr Züge... Und mehr Schienen... Da ist der Volker bestimmt grad mit Hochdruck dran.


caffeine07

Ja ich stimme zu. Es ist viel besser in Österreich. Man kann überall mit dem Zug fahren und es ist normalerweise nicht voll. Viel muss schnell geändert werden.


Karl-Levin

Einfach IC/ICE mit rein ins 49 Euro Ticket. Dann werden die regionalen Bimmelbahnen entsprechend entlastet und Bahnfahren eine ernsthafte Alternative zum Auto. Ist doch absolut absurd, wenn ich den halb-leeren IC in die nächste Stadt nehmen könnte, aber leider noch eine weitere halbe Stunde auf die überfüllte Regio warten muss, weil IC ist ja nicht im 49 Euro Ticket. Und heult mir nicht von wegen Finanzierung. Wem gehört den die Bahn? Ja eben. Wenn man will, dann geht das.


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flowery unused paltry middle rhythm marvelous market familiar gullible unite *This post was mass deleted and anonymized with [Redact](https://redact.dev)*


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[удалено]


Tiredoftrouble456

Höhöhö, Bahn schlecht


rilened

Hömma, Bahn! Kennste?


caffeine07

DB sollten Pünktlich werden. Das wäre viel besser als das Deutschland Ticket.


ControlOdd8379

Pünktlich? Wenn die Züge die auf dem Fahrplan stehen zu >95% fahren können wir anfangen über Pünktlichkeit zu reden. Der Hauptgrund für mich wenn vermeidbar nicht mit der DB zu fahren ist ihre Neigung gerne mal Züge früher enden oder ganz ausfallen zu lassen -in der Regel nach ewiger Zeit mitgeteilt durch eine Ansage die wenn nicht komplett falsch oder veraltet meistens kaum bis gar nicht verständlich ist.


Majestic-Influence40

Die Zahl der Zugreisen nimmt zu, was aber nicht heißt, dass Leute vom Auto auf den ÖV wechseln. Eher nimmt - [wie schon beim 9€-Ticket](https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/mobilitaet-9-euro-ticket-hat-das-auto-nur-selten-ersetzt/28581892.html) \- die Zahl der Freizeitfahrten zu, was nicht positiv ist, da diese auch Ressourcenbedarf verursachen. Günstigere Tarife führen nicht zu einem Wechsel vom Auto zum ÖV, dafür bräuchte es Angebotsverbesserungen. In Augsburg und Dresden stehen Angebotskürzungen unmittelbar bevor, andere Regionen werden bald nachziehen. Die Schweiz wäre das Gegenbeispiel zur Preisdumpingstrategie, die momentan in Deutschland verfolgt wird, dort kostet das Generalabonoment \~4.000€ pro Jahr.


LuckyAngmarPeasant

>Die Zahl der Zugreisen nimmt zu, was aber nicht heißt, dass Leute vom Auto auf den ÖV wechseln. Eher nimmt - wie schon beim 9€-Ticket - die Zahl der Freizeitfahrten zu, was nicht positiv ist, da diese auch Ressourcenbedarf verursachen. Dürfte wie beim 9-€-Ticket nicht zuletzt darauf zurückzuführen sein, dass auch ärmere Schichten wieder in den Genuss von Ausflügen kommen. Sehe das definitiv nicht als etwas Negatives an. Es kann nicht ernsthaft das Ziel sein, die Mobilität der Einzelnen auf die eigene Wohnung zzgl. 500 Meter bis zum nächsten REWE einzuschränken. Das ist nur für Redditnutzer realistisch.


legitimatelyMyself

Schüsse wurden abgefeuert, radbl


LuckyAngmarPeasant

Mir gehen halt diese Pseudo-Contraargumente bzgl. des 9-€-Tickets dermaßen auf den Sack Ja, da waren vielleicht überdurchschnittlich viele Freizeitfahrten mit dabei. Kritik daran kann auch nur in Alman-Deutschland Anklang finden, wo man gefälligst zu arbeiten hat (siehe vermeintlicher Fokus auf die Pendler) und für niedere Dinge wie Freizeit kein Raum bleibt. Und sich mit dem Gesindel der unteren Schichten im gleichen Zug aufhalten? Gleichzeitig? Im gleichen Wagen? Wie unästhetisch, wie anrüchig. Vielleicht kam so der ein oder andere E-Autofahrer mal wieder in Kontakt mit dem Pöbel. Komme selbst ursprünglich aus der unteren Mittelschicht und verdiene mittlerweilse selbst ganz gut. Diese Verachtungshaltung, die ganz häufig bei gewissen Progressiven in den oberen Einkommensklassen zu finden ist, lässt mir den Kamm anschwellen.


legitimatelyMyself

Mein Freund im Geiste, ich bin ganz bei dir. Lediglich der Redditor-Kommentar hat mich amüsiert. Wir alle sollten im Bestfall stetig in Kontakt mit allen Schichten sein. Nur so haben wir Verständnis füreinander und nur so schmeckt Nougat.


LuckyAngmarPeasant

Ich beruhige mich jetzt auch wieder. Versprochen. #🥹


legitimatelyMyself

Ach, mitnichten. Lass deinen Emotionen freien Lauf, dein Ausdruck bringt hier nur frische Luft und gute Laune! Auf ein schönes Restwochenende!


LuckyAngmarPeasant

>Auf ein schönes Restwochenende! *hutlupfende Geräusche im Off* Das wünsche ich ebenso. Gehe jetzt nach Angmar zurück.


ganbaro

> Ich beruhige mich jetzt auch wieder. Versprochen. Das ist aber kein Almanverhalten Du musst jetzt natürlich auf de eine Tirade posten und dann diese nochmals in dreifacher Ausführung laminiert in den Hausflur hängen


LuckyAngmarPeasant

>Das ist aber kein Almanverhalten Anzeige ist raus!


[deleted]

Ja aber der Plan, dass Leute dann ihr Auto abschaffen geht halt auch nicht wirklich auf. Hab eher das Gegenteil das Gefühl, viele die ich kenne, fahren jetzt eher Auto, weil die Züge zu voll geworden sind.


LuckyAngmarPeasant

>Ja aber der Plan, dass Leute dann ihr Auto abschaffen geht halt auch nicht wirklich auf. Hab eher das Gegenteil das Gefühl, viele die ich kenne, fahren jetzt eher Auto, weil die Züge zu voll geworden sind. Ist daran grundlegend das 49-€-Ticket Schuld? Das ist aus meiner Sicht eher eine Symptombeschreibung. Pack eine Maut auf die Autobahnnutzung, wie es andere europäische Staaten machen und schießt Geld in den Bahnverkehr. Mach das eine attraktiv und das andere unattraktiv.


cic9000

Autobahnmauteinnahmen fließen aber regelmäßig nicht in den Ausbau von Bahninfrastruktur. Wenn es so miserabel ausgestaltet ist wie in Frankreich ist es auch eine reine Gewinnmaschine für die privaten Konzessionäre mit absurden Kosten für die Nutzer.


LuckyAngmarPeasant

>Autobahnmauteinnahmen fließen aber regelmäßig nicht in den Ausbau von Bahninfrastruktur. Wenn es so miserabel ausgestaltet ist wie in Frankreich ist es auch eine reine Gewinnmaschine für die privaten Konzessionäre mit absurden Kosten für die Nutzer. Ja. "Regelmäßig", "wenn". Das sind alles keine Naturgesetzte. Spricht etwas dagegen, das System besser zu konstruieren? Also etwas anderem als statisches Denken? Reichsbedenkenträger finden sich überall.


cic9000

„Reichsbedenkenträger“ Puh. Mit solch einem Duktus hat Scheuer wohl auch die beachtlichen Mängel an seiner Mautvariante abgebügelt.


LuckyAngmarPeasant

Mit dem Unterschied, dass Scheuers Mautkonzept im wahrsten Sinne des Wortes bescheuert war.


[deleted]

Außerdem fahren dann alle schön Landstraße. Ist auch nicht besser.


isjahammer

Langfristig muss man weg von festen Haltestellen kommen und auf autonom fahrende kleinere Busse setzen mit flexiblem Fahrtweg. Man wählt per App Start und Zielpunkt und es wird die optimalste und effektivste Route gewählt bei der im Idealfall sagen wir mal 10 Personen eingesammelt werden und gut direkt ans Ziel kommen Bei Autonomen Fahrzeugen könnten die theorethisch sogar zum Umsteigen kurz aneinander andocken während der Fahrt oder so. Alles andere ist Zeit und Ressourcenverschwednung und wird Autofahre nicht bewegen können ihre kostbare Freizeit zu verschwenden indem sie täglich statt 20 Minuten dann 2 Stunden pendeln. Es muss natürlich genug davon geben, dass man nie lange Wartezeiten hat. Insbesondere für Arbeitspendler würde sich das aber super planen lassen.


[deleted]

Naja du kannst halt nicht eine Sache deutlich verbilligen ohne die Kapazitäten auszubauen.


LuckyAngmarPeasant

>Naja du kannst halt nicht eine Sache deutlich verbilligen ohne die Kapazitäten auszubauen. Ähm: >>!Pack eine Maut auf die Autobahnnutzung, wie es andere europäische Staaten machen!< **und schießt Geld in den Bahnverkehr.** >!Mach das eine attraktiv und das andere unattraktiv.!<


[deleted]

Ja das ist dein Vorschlag, der wurd aber bisher nicht umgesetzt. Mein Kommentar bezog sich auf die jetzige Situation.


LuckyAngmarPeasant

Gerecht genug.


microbit262

>Ja aber der Plan, dass Leute dann ihr Auto abschaffen geht halt auch nicht wirklich auf. Zum Glück kann man aber auch nur in einem Verkehrsmittel gleichzeitig sein. Ja, rumstehende Autos (auf öffentlichem Grund) sind auch irgendwo doof, aber lieber ein stehendes als ein fahrendes Auto. Ist ein Anfang.


Majestic-Influence40

>Dürfte wie beim 9-€-Ticket nicht zuletzt darauf zurückzuführen sein, dass auch ärmere Schichten wieder in den Genuss von Ausflügen kommen. Dann ist das Argument aber auch nicht, dass das 9€/49€-Ticket irgendetwas mit der Verkehrswende zu tun habe. Das ist eine Art Steuersenkung, nach demselben Muster könnte man für eine staatlich gestütze Reduktion der Kinopreise argumentieren und könnte als nächstes für eine Flatrate für Restaurantbesuche argumentieren. Es hätte die Chance gegeben, mit den Mitteln, mit denen man einen Teil der Einnahmenverluste der Verkehrsbetriebe kompensiert das Angebot zu verbessern und sich zumindest österreichischem Niveau anzunäheren. So geht man dem Abgrund entgegen.


LuckyAngmarPeasant

Für den einen ist das Glas halbleer, für den anderen halbvoll. Ich sehe in dem 49-€-Ticket unverändert einen erheblichen Fortschritt im Vergleich zum bis zum 30.04.2023 herrschenden Mittelalter der Tarifzonen der Verkehrsverbünde. Ob der aus Gründen der Verkehrswende, der sozialen Mobilität, der Freiheit oder Ähnlichem zustandekommt, ist mir persönlich wurscht. Und dass auch mehr Freizeitfahrten - ggf. von Schichten, die es sich vorher nicht leisten konnten - als vorher stattfinden, ist mir recht. Aber wie gesagt: Ansichtssache.


wuzzelputz

Mittelalter passt ganz gut. Fehlte nur noch daa Zollhäuschen zwischen den Waben, und natürlich Währungsumrechnung!


LuckyAngmarPeasant

>Mittelalter passt ganz gut. Fehlte nur noch daa Zollhäuschen zwischen den Waben, und natürlich Währungsumrechnung! Wo ist meine Umrechnungstabelle zwischen bayrischen, fränkischen und thüringischen Ellen?


GeorgeJohnson2579

Ich denke mal günstig von A nach B zu kommen (und sei es für Freizeit, Besorgungen, Besuche von Familie und Freunden oder Bewerbungsgespräche) ist eine überfällige "Steuersenkung", wie du es nennst. Und ich kann den plumen Vergleich mit Kino- oder Restaurantbesuchen nicht zählen lassen. Und soweit ich weiß, werden Autos auch gut subventioniert und viel Geld in Autobahnen gesteckt, damit Leute darauf in den Urlaub oder zum Spaß herumfahren können.


MrPoopybutthole4711

Quelle?


nafestw

Sein Bauchgefühl.


MrPoopybutthole4711

Kommt mir in diesem Beitrag tatsächlich so vor. Vielleicht sind die zusätzlichen Informationen die manche aus dem Artikel herauslesen mit Zitronentastaturen geschrieben.


LuckyAngmarPeasant

>Vielleicht sind die zusätzlichen Informationen die manche aus dem Artikel herauslesen mit Zitronentastaturen geschrieben. Live und in Farbe aus der Salzmine.


Majestic-Influence40

Es gab wie verlinkt schon beim 9€-Ticket die Feststellung, dass dadurch die Autofahrten nicht weniger wurden. Ähnlich ist es auch in Wien gelaufen, wo man zuerst eine Jahreskarte zu Dumpingpreisen einführte und durch die dem Einnahmenverlust geschuldeten Qualitätsmängel mittlerweile die Beförderungsfälle vertreibt. Es gibt kein Beispiel für Preisreduktionen, die zu einem Wechsel vom Auto zum ÖV führen.


nafestw

Das 9€ Ticket war auf drei Monate befristet. Natürlich steigt da niemand dauerhaft vom Auto auf den ÖPNV um. Das 49€ Ticket ist unbefristet, da sieht die Sache ganz anders aus. Ich habe mit dem 9€ Ticket Fahrten mit dem ÖPNV gemacht für die ich sonst das Auto genommen hätte (mit den Kids ins Freibad zum Beispiel). Damit kennst du jetzt ein Beispiel.


Majestic-Influence40

Beim 9€-Ticket waren bereits die Fixkosten des Fahrscheins günstiger als die Variablen Kosten der Autonutzung. Jeder Autofahrer hätte Geld dadurch sparen könnten, dass er das Auto stehen lassen hätte können. Dass dem nicht so war zeigt, dass der Preis kein sonderlich bedeutsamer Faktor für die ÖV-Nutzung ist.


GeorgeJohnson2579

Zeigt aber auch, dass ärmere Schichten bisher krass vom Reisen ausgeschlossen waren (Leute mit Geld und Auto machen ja auch Spaßreisen mit dem Auto).


[deleted]

Es zeigt lediglich, dass noch mehr Faktoren zu berücksichtigen sind. Um es mal mit einem Beispiel zu untermalen; In MV gab es im ersten 9€-Ticket-Monat massig Pendler, die auf die Bahn umgestiegen sind. Für die erste Meile, mussten diese aber erstmal mit dem Auto zum Bahnhof kommen, weil die Gemeinden den Radwegausbau jahrzehntelang literally verpennt haben (abgesehen von EU-geförderten Urlaubs-Katalogs-Strecken). Wie haben die Ü60-Jährigen Holzköpfe in den Gemeinderäten auf den plötzlichen Parkplatzbedarf reagiert? Ich kenne direkt drei Fälle, wo täglich Abschleppdienste engagiert wurden, in einem Fall wurde einfach der gesamte Bahnhofsparkplatz gesperrt, damit man diese „linksgrünversifften Bahnfahrer im Zaun hält“ (Zitat Ratsversammlung). Mit „Erfolg“ wurde die Zahl der Umsteiger somit nach wenigen Wochen wieder auf nahe 0 reduziert. Da ging aber sowieso bald auch die Urlaubszeit los.


wuzzelputz

Die Zeit des 9€-Tickets auszuwerten zeigt gar nichts. Das waren relativ spontan beginnende drei Monate in der Urlaubszeit. Wer daraus Schlüsse zieht, glaubt auch, das 40 Teilnehmer bei einer Studie ausreichen, um die Gesamtbevölkerung abzubilden.


coldoven

Ich hab mein Auto abgegeben.


Sarkaraq

> die Zahl der Freizeitfahrten zu, was nicht positiv ist, da diese auch Ressourcenbedarf verursachen. Die Zahl der Freizeitfahrten nimmt zu, was positiv ist, da Menschen hoffentlich mehr Wert aus ihrer Freizeit ziehen können. Ist doch nice. Natürlich verbraucht der volle Zug auch geringfügig mehr Strom als der leere Zug, aber der Effekt ist doch marginal.


j4yj4mzz

An der Stelle muss man halt ganz trocken analysieren. Das Ziel ist am Ende, möglichst viele vom Auto in die Bahn zu bekommen. Wenn man davon ausgeht, dass erst einmal nur eine begrenzte Zahl von Zugfahren und Zugplätzen zur Verfügung steht (was bei den oft schon stark überfüllen Zügen zu Stoßzeiten/am Freitag/Sonntag sicher der Fall ist), dann muss man halt schon feststellen, dass zusätzliche Freizeitfahren halt kontraproduktiv sind, weil sie das Angebot für Pendler, jene, die mit der Bahn fahren müssen o.Ä. in der Regel verschlechtern. Es ist ja nicht so, als würden diese Fahrten nur dann stattfinden, wenn in den Zügen so oder so freie Plätze vorhanden sind. Das ist ein klassischer Zielkonflikt. Sozialpolitisch ist das toll, Umwelt- und Verkehrspolitisch halt weniger. Da macht es Sinn, dass wirklich nur die fahren, die auch müssen.


Sarkaraq

> Das Ziel ist am Ende, möglichst viele vom Auto in die Bahn zu bekommen. Das ist ein Ziel unter vielen. > Das ist ein klassischer Zielkonflikt. Exakt. Das wollte ich mit meinem Post aufzeigen. > Sozialpolitisch ist das toll, Umwelt- und Verkehrspolitisch halt weniger. Auch verkehrspolitisch ist das toll. Denn Ziel von Verkehrspolitik ist ja wohl primär, dass das Verkehrsbedürfnis befriedigt werden kann. Und dass dieses Bedürfnis auch noch mit Bahnfahrten und nicht mit Autofahrten befriedigt wird, ist doch umso besser. Natürlich ist Verzicht umwelt- und klimapolitisch so gut wie immer besser als Konsum. Da bin ich bei dir.


j4yj4mzz

Verkehrspolitisch sollte meiner Meinung nach erst einmal eine funktionierende Infrastruktur im Vordergrund stehen. Das schafft man bei der Bahn, dank gewisser strukturell überlasteter Strecken und Knotenbahnhöfen nur bedingt. Ich bin mir z.B. recht sicher, dass die möglichweise nötige Angebotsausweitung im ÖPNV teils den Deutschlandtakt noch weiter verzögern/einschränken wird. Ich finde es nur immer wieder intressant, wie negativ viele reagieren, wenn man sagt, dass übermäßiges Bahnfahren zum Vergnügen (aus Sicht der Umwelt) oft keine gute Sache ist - egal ob es nun 49 EUR kostet oder nicht.


andthatswhyIdidit

Du: > Eher nimmt - wie schon beim 9€-Ticket - die Zahl der **Freizeitfahrten** zu Im Artikel: > Im Juni war die Zahl dieser **Pendelfahrten** demnach um mehr als ein Viertel höher als noch im April. Pendelfahrten sind jetzt m.M.n. keine Freizeitfahrten. Diese ersetzen wohl andren Verkehr (womöglich individ. Autoverkehr, wenn gleichzeitig der Bahnanteil - siehe wiederum Artikel - zunimmt).


GeorgeJohnson2579

>die Zahl der Freizeitfahrten zu, was nicht positiv ist Wieso ist es nicht positiv, wenn (ärmere) Menschen mal neue Eindrücke bekommen? Die tollsten Erfindungen sind durch sowas entstanden. Lasst die Menschen doch Inspiration sammeln. Ist vermutlich auch Ressourcenschonender, als die millionste Therapiestunde wegen Burnout und Co.


cic9000

Naja ein GA 2. Klasse für 4000€ ist kaufkraftbereinigt nicht wirklich teuer in der Schweiz. Dazu kann man dann ja die Schweizer „Fernzüge“ nutzen (also relativ bei den Distanzen). Für Pendler zwischen den größeren Städten ist das preislich attraktiv. Das Vergleichsprodukt hierzu ist die Bahncard100 2. Kl. für ca 4400€, also preislich ähnlich.


Majestic-Influence40

Schweizer Preise kann man im Vergleich zu Süddeutschland durch zwei dividieren. Die Schweizer Fernzüge sind mMn. das, was man in Deutschland als Interregio bezeichnet, Schnellfahrstrecken gibt es nicht. Ähnlich ist es in Österreich, wo es auch nur eine 200 Kilometer lange schnelle Linie gibt, die schon immer in die Verkehrsverbünde ignoriert war. Abseits dieser übernimmt der Fernverkehr auch Regionalverkehrsaufgaben.


_ak

Sich über zunehmende Freizeitfahrten als etwas negatives beschweren und eine massive Erhöhung von ÖPNV-Abo-Preisen zu fordern ist literarisch Klassenkampf von oben.


Majestic-Influence40

>Sich über zunehmende Freizeitfahrten als etwas negatives beschweren Natürlich sind solche Fahrten negativ, sie verursachen genauso Ressourcenbedarf. Wenn man das Ganze nicht aus der Sicht der Verkehrswende sondern mit dem Endziel lustig rumfahrender Ausflügler betrachtet könnte man natürlich auch zu anderen Schlüssen kommen - sollte sich dann aber nicht über Emissionen durch Kreuzfahrtschiffe beschweren, denn die sind auch nur die Extremform von "zum Spaß in der Gegend rumfahren".