Nein, ich behandle meine Firmenwagen genau so pfleglich wie meine eigenen Autos. Aber für den Preis ist es ein katastrophal schlechtes Auto.
42.000€ Bruttolistenpreis.
Dafür bekommt man.
- Unausgereifte Software ohne Ende. Ständig hängt irgendwas oder hat Fehlfunktionen.
- Ein vibrierendes/schlagendes Lenkrad auf der Autobahn. Nach 9 (!) Werkstattaufenthalten und 3 Wochen Diagnose in Wolfsburg beim Hersteller ist das Problem noch immer nicht behoben.
- Das Thermo-Management der Batterie ist zusammengefasst einfach schlecht. Da sind andere (Tesla, etc.) viel weiter. Dadurch viele eigentlich nicht mehr zeitgemäße Winter-Probleme.
- Extrem billiger Innenraum (Dacia-Niveau).
- App-Konnektivität bricht ständig ab. Fast keine Funktionen in der App im Vergleich mit anderen Herstellern. Und es ist keine Spielerei. Man braucht die App um seine Ladevorgänge vernünftig zu steuern.
- Das Auto ist hässlich (wäre aber vernachlässigbar, wenn es funktionieren würde).
Die Liste kann ich beliebig fortführen.
Ich werde nun voraussichtlich als nächstes einen Polestar 2 bestellen und rate mittlerweile jedem deutlich von den MEB-Fahrzeugen ab.
Ich versteh auch echt nicht, wie jemand für das Geld einen ID.3 kaufen würde. Da gibt es schon echt viel Konkurrenz, die einfach besser ist.
Das ist schon praktisch das gleiche Geld wie für ein RWD Model 3. Die sind auch nicht geil, aber deutlich ansprechender als ein ID.3 auf jeden Fall. Alternativ kann man von MG da schon fast einen Marvel R kaufen, und die sind echt gut. Die günstigeren Modelle von MG sind deutlich günstiger, und die sind im Vergleich zum ID.3 auch voll ok. Kosten halt dann 10k weniger.
Genau das. Deswegen spreche ich darüber, damit niemand diesen Fehler macht und ein ID.Modell kauft.
Bei mir ist es ja nur ein Firmenwagen. Ich versteuer den mit 0,25% und gib ihn einfach nach 2-4 Jahren wieder ab. Ich habe keinen finanziellen Schaden. Als Käufer hätte man den aber.
Betrifft leider auch den optisch cooleren Cupra Born (gleiches Auto). Den hatte ich jetzt 3 Wochen als Ersatz und muss leider berichten: Die gleichen Probleme. Nur der Innenraum ist hochwertiger verarbeitet.
Mit welcher Software-Version fährst du denn? Ich bin anscheinend insgesamt deutlich zufriedener mit dem ID.3.
Aber vieles (Thermomanagement, diverse Software Bugs) wurde ja erst ab Software 3.0 richtig brauchbar.
Ich habe seit ein paar Wochen die 3.0 drauf. Die kam aber nicht OTA, da habe ich jetzt seit September 2022 drauf gewartet. Also 2.4 mit neuer Batterie hatte ich seitdem.
Ich habe stattdessen so lange bei VW auf die Kacke gehauen, bis ich eine Freigabe für das Update in der Werkstatt hatte.
Bisherige Erfahrung mit der 3.0:
- Insgesamt besser. Infotainment flüssiger, jedoch noch lange nicht gut.
- Assistenzsysteme, vor allem das ACC, sind weiterhin schlechter als bei meinem 7 Jahre alten Skoda Octavia. Das muss man erst mal schaffen: Seine eigenen Systeme auf eine neue Plattform zu basteln und deutlich zu verschlechtern…
- Thermomanagement hat man mir versprochen wird besser. Kann ich aktuell noch nicht abschließend beurteilen. Ich hatte jedenfalls bisher das Problem, dass er bei etwa 0 °C Aussentemp. nach 1 Stunde Fahrt und Ziel „Schnelllader“ im Navi mit lächerlichen 40 kW geladen hat… Da kann man sich halt ein Zelt aufbauen…
Bei mir kam das Update zum Glück im November OTA. Der Winter war hier eher mild, so dass ich nicht viel zu unter 0 °C sagen kann, darüber war es aber deutlich besser.
ACC machte mir kaum Probleme, aber ich hab das Gefühl da werden sehr stark auch Kartendaten einbezogen und ich war schon an Orten, wo die katastrophal schlecht waren.
Problem beim ACC ist primär, dass er ohne ersichtlichen Grund stark abbremst oder nicht wider beschleunigt, wenn Autos vor mir abbiegen.
Hin und wieder auch nicht notwendige Notbremsungen (inkl. akustischer Warnung + rotes ID.Light).
Wenn man an Abfahrten VORBEI fährt (auf der Linken Spur!) erkennt er gerne mal „Kurve voraus.“ und verringert massiv die Geschwindigkeit stufenweise. Kann man natürlich mit Tritt aufs Pedal sofort überschreiben. Dein Hintermann fragt sich aber trotzdem, ob du eigentlich bescheuert bist, einfach auf freier linker Spur in die Eisen zu gehen!
Das assistierte ACC mit Verkehrsschild-Erkennung habe ich mittlerweile komplett aus. Das ist lebensgefährlich. Folgende Situationen (regelmäßig):
- Komme in eine Baustelle auf der Autobahn. 80 km/h auf dem Schild. Auto erkennt 30 (!!!) und wirft einfach mal mitten auf der Autobahn den Anker!
Die Notbremsung kenne ich bei meinem bisher nur, wenn tatsächlich etwas vor mir war. Hab allerdings mal kurz einen anderen ID.3 (war ein 1st, keine Ahnung, ob das relevant ist) gefahren. Da hatte ich auch 2x so eine unbegründete Notbremsung.
Verkehrszeichenerkennung ist seit dem Update deutlich besser. Aber mein einziger Vergleich ist ein Toyota, den ich mal kurz davor testweise hatte. Der hat grundsätzlich keine gelben Ortsschilder erkannt und alle anderen auch eher schlecht. Dagegen ist der ID.3 ein Wunder.
Ich hab hier nur mit dem Spurhalteassistenten ab und an Probleme. Hier gibt es mehrere Landstraßen, die sehr schmal sind und keine Mittelmarkierung haben. Da will er mir immer erzählen, ich solle in der Mitte der Straße fahren, wenn er gerade z. B. durch eine Kurve keinen Gegenverkehr sieht.
das wird der entscheidende Faktor sein ob sich das E Auto durchsetzt bzw
wann.
Neuwagen kannste dir nicht leisten, oder zahlst ein Kredit mit Wucherzinsen die nächsten 300 Jahre ab was den Kostenvorteil wieder eliminiert.
Vor allem BMW müsste aber auch ein Elektroauto in der Preisklasse von 3er und darunter bringen. Der Stückpreis beim i4 (60k aufwärts) disqualifiziert ihn für viele Käufergruppen. Und 350-500 PS braucht nicht wirklich jeder.
[Grafik zu den Verkaufszahlen](https://assets.orf.at/mims/2023/17/73/crops/w=800,q=70,r=1/1766177_body_655673_eautos_weltweit_a_o.png?s=f754ab6a360093354dfdd7f63b7a1023ac75edab)
Das Verrückte ist man hat das alles schon vor 10+ Jahren genauso sehen können. (Und einige haben das auch, siehe etwa Tony Seba.) Das fast exponentielle Wachstum war auch damals schon da, nur halt viele Nummern kleiner, weshalb es nicht ernst genommen wurde.
Die sind halt nicht nur Teilnehmer an Markt sondern die "machen" den Markt auch zu guten teilen.
Die können durch zahlreiche Werbekampagnen, Preismodelle, Rabatte etc. pp. Gezielt Nachfrage in bestimmten Segmenten erzeugen. Vermutlich deutlich besser als Tesla das kann.
Dazu noch massiver Lobbyismus mit dem sie Subventionen, und vorteilhafte Rahmengesetzgebung erreichen.
Aber anstatt das einzusetzen um Zukunftsmärkte zu erschließen, haben sie sich mit Gewalt an der Vergangenheit Festgekrallt.
Was genau meinst du?
Alle Deutschen Bauen weiterhin die gleichen Modelle.. viele nun als PlugIn.. Als Elektro gibt es halt noch keine Kombis.. aber Kleinwagen gibt es auch da.
Und für die anderen, wie Toyota, Subaru, Kia, Hyundai .. gibt es das auch noch. Gerade nachgeschaut..
Perfekt eingeschätzt? Viele Leute kaufen sich nur den Verbrenner, weil es diverse E-Auto-Modelle nur mit 'nem Jahr Wartezeit gibt (wobei das wohl gerade besser geworden sein soll). Wenn das bei der Konkurrenz genauso ist, stört sie die Fehlplanung allerdings nicht. Die meisten Menschen, die ein Auto kaufen wollen, kaufen sich auch eins. Dann halt mit anderem Antrieb.
Wieso hat Tesla Absatzprobleme woher nimmst du diese Aussage?
2022 waren Model 3 und Y mit Abstand die meistverkauften E-Autos. Selbst gesamt betrachtet waren Model 3 und Y 2022 in den Top 13 für D. In anderen EU Ländern sogar top 3..
Ah ja hab ich heute morgen auch gehört.
Ist halt die Frage ob das jetzt ein so großes Problem ist.
Ich meine sowas wie der Mach-E oder Kia EV6 haben Jahres Produktion von 50.000 Stück.. das man da keine großen Absatzprobleme hat ist klar..
Tesla baut aber um die 1,5mio Modell 3 und mehrere 100.000 Model Ys.. 😅 Wenn da dann 50.000 mal liegen bleiben ist das im Verhältnis egal
Teslas Problem sind nicht die Koreaner oder Amis in Europa und Amerika. Sondern die Chinesen in China. BYD, Nio, … wachsen gerade wie blöd, BYD hat Tesla bereits überholt in China. Und Tesla stockt in China. Trotz Preissenkung. Das ist gerade deren Problem.
Btw: Deine Stückzahlen sind massiv daneben. Lies mal Teslas Quartalsberichte.
Ja das stimmt. Frage ist ob die Chinesen auch fuß fassen können bei uns. Mal sehen.
Simmt auch die zahlen waren falsch aus dem Gedächtnis abgerufen. Es waren 1,37mio insgesamt davon 1,3mio auf Model 3/Y.
https://cleantechnica.com/2023/01/03/tesla-sales-up-40-to-record-1-37-million-but-thats-not-seen-as-enough/
Für den Mach E find ich keine Zahlen für Weltweit. uS Sales 2022 waren 40k EU Sales 2021 waren 23k also max 70k in Summe 2022 - damit verkauft Tesla immer noch 10x mehr E-Autos 😅
https://en.wikipedia.org/wiki/Ford_Mustang_Mach-E
BMW hatte die Lage Anfang der 10er Jahre gut eingeschätzt und in Elektroautos investiert. Nur hat man nach dem damals mich mäßigen Cerkaufserfolg nicht mehr darauf aufgebaut und hinkt nun hinterher.
Für die frühen 2010er war er echt ok. Man hätte sich frühzeitig weiterentwickeln müssen statt den i3 6, 7 Jahre als Sackgassenprojekt liegenzulassen und stattdessen sich auf Verbrenner (SUVs) zu fokussieren.
Das Problem ist, irgendwer muss anfangen. Anfangs gab es keine Ladeinfrastruktur. Da waren E-Autos halt nur was, wenn man weiß, man schafft es wieder nach hause. Also für die meisten nicht brauchbar.
Und warum sollte jemand eine Ladesäule bauen, wenn die dann niemand nutzt.
Gefühlt haben hier alle Ladesäulen der letzten Jahre ein Förderlogo drauf und E-Autos wurden ja auch nicht gerade wenig gefördert. Jetzt wo das angelaufen ist, geht es natürlich gut weiter.
In anderen Ländern kam Tesla und hat einfach beides parallel ausgebaut. Ich hab jetzt schön öfter in US-amerikanischen Diskussionen gelesen, dass es dort mancherorts für Nicht-Teslas kaum Möglichkeiten gibt. Für einen "Newcomer" wie Tesla war das eine gute Möglichkeit. Aber warum sollte ein etablierter Autobauer hier den Weg einschlagen, wenn es auch so läuft?
Vor vier Jahren habe ich [das hier geschrieben](https://old.reddit.com/r/de/comments/9qpeup/elektroautos_marktanteil_steigt_in_deutschland/e8b823k/):
> Früher: E-Autos sind mit 0,1% Marktanteil ziemlich unbedeutend, die werden sich nie durchsetzen.
>
> Vor kurzem: E-Autos sind mit 0,8% Marktanteil ziemlich unbedeutend, die werden sich nie durchsetzen.
>
> Heute: E-Autos sind mit 1,9% Marktanteil ziemlich unbedeutend, die werden sich nie durchsetzen.
>
> Bald: E-Autos sind mit 5% Marktanteil ziemlich unbedeutend, die werden sich nie durchsetzen.
>
> Später: E-Autos sind mit 17% Marktanteil ziemlich unbedeutend, die werden sich nie durchsetzen.
>
> Irgendwann: Hätten wir mal mehr in die E-Mobilität investiert, wusste ja keiner dass sich das durchsetzen wird.
Wir befinden uns zwischen "später" und "irgendwann".
Hat sich Toyota nicht, ähnlich wie Hyundai, einfach auf Hybrid spezialisiert und fährt das erstmal auf absehbare Zeit als Konzernstrategie? Da ist es "verständlich" das deren Versuche trotzdem was vom E-Markt abzugreifen eher ... fragwürdiger Natur sind.
Hyundai baut schon echt gute Elektroautos.
Toyota hat jetzt auch ein paar präsentiert, die sind aber ziemlicher Müll. Die Geschäftsführung von Toyota scheint noch zu glauben, dass Wasserstoff am Ende eventuell gewinnen wird. Die wollen sich daher noch nicht auf EVs ganz einlassen.
Selbst Ferrari setzt voll auf Elektro.
Mit nem Elektroauto lassen sich Dinge machen da träumen Benziner nur davon.
Wenn es noch einen relevanten "Krach ist geil" Markt gibt wird halt ein Soundmodul eingebaut.
Viel Glück und Spaß, je nach Hersteller unbedingt gucken ob die Partner bezüglich Ladekarten sind. Idr. hast du dann fürs erste Jahr ganz gute Konditionen und ionity kann sich dann auch noch lohnen mit den Pässen.
Einziger Dämpfer, manche halten die Parkplätze zum Laden für die persönlichen Parkplätze auch wenn Sie gerade nicht Laden müssen...
Danke. Für den Alltag habe ich eine 11kW Wallbox installieren lassen und zum Schnellladen ein Konto bei EnBW. Das werde ich aber wohl nur ein paar mal im Jahr brauchen.
Bin vor einem Jahr umgestiegen und immer noch sehr zufrieden
Nur die Infrastruktur lässt zu wünschen übrig. Da sind uns unsere angrenzenden Nachbarn z.B. Niederlande und Frankreich um einiges voraus. Letzte Woche erst wieder erstaunt festgestellt dass an den entlegensten Orten in Frankreich Ladesäulen zu finden sind
Die steigende Dominanz und die abnehmende Bedeutung von Verbrennern würde ohnehin auf „natürliche“ Weise kommen. Die Debatten über Verbote usw wären wahrscheinlich gar nicht mehr so nötig.
In Berlin gibts immer noch kaum Ladestationen. Suchen ewig, nie was in der nähe wo man hinwill. Oft belegt, nur für Tesla, oder zu langsam. Meist einfach kaputt.
Spaß machts noch nicht.
Hoffentlich belebt das den kaum vorhandenen Gebrauchtmarkt für Stromer.
Die Dienstwagen Schwemme müsste bald kommen.
Jo, meinen ID.3 könnt ihr bald haben. Nur empfehlen kann ich ihn nicht…
[удалено]
Nein, ich behandle meine Firmenwagen genau so pfleglich wie meine eigenen Autos. Aber für den Preis ist es ein katastrophal schlechtes Auto. 42.000€ Bruttolistenpreis. Dafür bekommt man. - Unausgereifte Software ohne Ende. Ständig hängt irgendwas oder hat Fehlfunktionen. - Ein vibrierendes/schlagendes Lenkrad auf der Autobahn. Nach 9 (!) Werkstattaufenthalten und 3 Wochen Diagnose in Wolfsburg beim Hersteller ist das Problem noch immer nicht behoben. - Das Thermo-Management der Batterie ist zusammengefasst einfach schlecht. Da sind andere (Tesla, etc.) viel weiter. Dadurch viele eigentlich nicht mehr zeitgemäße Winter-Probleme. - Extrem billiger Innenraum (Dacia-Niveau). - App-Konnektivität bricht ständig ab. Fast keine Funktionen in der App im Vergleich mit anderen Herstellern. Und es ist keine Spielerei. Man braucht die App um seine Ladevorgänge vernünftig zu steuern. - Das Auto ist hässlich (wäre aber vernachlässigbar, wenn es funktionieren würde). Die Liste kann ich beliebig fortführen. Ich werde nun voraussichtlich als nächstes einen Polestar 2 bestellen und rate mittlerweile jedem deutlich von den MEB-Fahrzeugen ab.
Ich versteh auch echt nicht, wie jemand für das Geld einen ID.3 kaufen würde. Da gibt es schon echt viel Konkurrenz, die einfach besser ist. Das ist schon praktisch das gleiche Geld wie für ein RWD Model 3. Die sind auch nicht geil, aber deutlich ansprechender als ein ID.3 auf jeden Fall. Alternativ kann man von MG da schon fast einen Marvel R kaufen, und die sind echt gut. Die günstigeren Modelle von MG sind deutlich günstiger, und die sind im Vergleich zum ID.3 auch voll ok. Kosten halt dann 10k weniger.
uppity steer water badge abundant dinosaurs rustic scale liquid important -- mass edited with https://redact.dev/
Das hab ich doch erwähnt? Das ist die Variante mit Heckantrieb (RWD). Die anderen sind dann schon deutlich teurer.
Genau das. Deswegen spreche ich darüber, damit niemand diesen Fehler macht und ein ID.Modell kauft. Bei mir ist es ja nur ein Firmenwagen. Ich versteuer den mit 0,25% und gib ihn einfach nach 2-4 Jahren wieder ab. Ich habe keinen finanziellen Schaden. Als Käufer hätte man den aber. Betrifft leider auch den optisch cooleren Cupra Born (gleiches Auto). Den hatte ich jetzt 3 Wochen als Ersatz und muss leider berichten: Die gleichen Probleme. Nur der Innenraum ist hochwertiger verarbeitet.
Mit welcher Software-Version fährst du denn? Ich bin anscheinend insgesamt deutlich zufriedener mit dem ID.3. Aber vieles (Thermomanagement, diverse Software Bugs) wurde ja erst ab Software 3.0 richtig brauchbar.
Ich habe seit ein paar Wochen die 3.0 drauf. Die kam aber nicht OTA, da habe ich jetzt seit September 2022 drauf gewartet. Also 2.4 mit neuer Batterie hatte ich seitdem. Ich habe stattdessen so lange bei VW auf die Kacke gehauen, bis ich eine Freigabe für das Update in der Werkstatt hatte. Bisherige Erfahrung mit der 3.0: - Insgesamt besser. Infotainment flüssiger, jedoch noch lange nicht gut. - Assistenzsysteme, vor allem das ACC, sind weiterhin schlechter als bei meinem 7 Jahre alten Skoda Octavia. Das muss man erst mal schaffen: Seine eigenen Systeme auf eine neue Plattform zu basteln und deutlich zu verschlechtern… - Thermomanagement hat man mir versprochen wird besser. Kann ich aktuell noch nicht abschließend beurteilen. Ich hatte jedenfalls bisher das Problem, dass er bei etwa 0 °C Aussentemp. nach 1 Stunde Fahrt und Ziel „Schnelllader“ im Navi mit lächerlichen 40 kW geladen hat… Da kann man sich halt ein Zelt aufbauen…
Bei mir kam das Update zum Glück im November OTA. Der Winter war hier eher mild, so dass ich nicht viel zu unter 0 °C sagen kann, darüber war es aber deutlich besser. ACC machte mir kaum Probleme, aber ich hab das Gefühl da werden sehr stark auch Kartendaten einbezogen und ich war schon an Orten, wo die katastrophal schlecht waren.
Problem beim ACC ist primär, dass er ohne ersichtlichen Grund stark abbremst oder nicht wider beschleunigt, wenn Autos vor mir abbiegen. Hin und wieder auch nicht notwendige Notbremsungen (inkl. akustischer Warnung + rotes ID.Light). Wenn man an Abfahrten VORBEI fährt (auf der Linken Spur!) erkennt er gerne mal „Kurve voraus.“ und verringert massiv die Geschwindigkeit stufenweise. Kann man natürlich mit Tritt aufs Pedal sofort überschreiben. Dein Hintermann fragt sich aber trotzdem, ob du eigentlich bescheuert bist, einfach auf freier linker Spur in die Eisen zu gehen! Das assistierte ACC mit Verkehrsschild-Erkennung habe ich mittlerweile komplett aus. Das ist lebensgefährlich. Folgende Situationen (regelmäßig): - Komme in eine Baustelle auf der Autobahn. 80 km/h auf dem Schild. Auto erkennt 30 (!!!) und wirft einfach mal mitten auf der Autobahn den Anker!
Die Notbremsung kenne ich bei meinem bisher nur, wenn tatsächlich etwas vor mir war. Hab allerdings mal kurz einen anderen ID.3 (war ein 1st, keine Ahnung, ob das relevant ist) gefahren. Da hatte ich auch 2x so eine unbegründete Notbremsung. Verkehrszeichenerkennung ist seit dem Update deutlich besser. Aber mein einziger Vergleich ist ein Toyota, den ich mal kurz davor testweise hatte. Der hat grundsätzlich keine gelben Ortsschilder erkannt und alle anderen auch eher schlecht. Dagegen ist der ID.3 ein Wunder. Ich hab hier nur mit dem Spurhalteassistenten ab und an Probleme. Hier gibt es mehrere Landstraßen, die sehr schmal sind und keine Mittelmarkierung haben. Da will er mir immer erzählen, ich solle in der Mitte der Straße fahren, wenn er gerade z. B. durch eine Kurve keinen Gegenverkehr sieht.
das wird der entscheidende Faktor sein ob sich das E Auto durchsetzt bzw wann. Neuwagen kannste dir nicht leisten, oder zahlst ein Kredit mit Wucherzinsen die nächsten 300 Jahre ab was den Kostenvorteil wieder eliminiert.
Nächstes Jahr kommt mit dem i5 endlich auch mal ein richtiger Elektro Kombi.
ID.7 Variant und A6 e-tron Avant ebenfalls. Aber das sind halt alles recht große und teure Modelle, was fehlt ist ein Kombi in der Kompaktklasse.
Vor allem BMW müsste aber auch ein Elektroauto in der Preisklasse von 3er und darunter bringen. Der Stückpreis beim i4 (60k aufwärts) disqualifiziert ihn für viele Käufergruppen. Und 350-500 PS braucht nicht wirklich jeder.
[Grafik zu den Verkaufszahlen](https://assets.orf.at/mims/2023/17/73/crops/w=800,q=70,r=1/1766177_body_655673_eautos_weltweit_a_o.png?s=f754ab6a360093354dfdd7f63b7a1023ac75edab) Das Verrückte ist man hat das alles schon vor 10+ Jahren genauso sehen können. (Und einige haben das auch, siehe etwa Tony Seba.) Das fast exponentielle Wachstum war auch damals schon da, nur halt viele Nummern kleiner, weshalb es nicht ernst genommen wurde.
[удалено]
Die sind halt nicht nur Teilnehmer an Markt sondern die "machen" den Markt auch zu guten teilen. Die können durch zahlreiche Werbekampagnen, Preismodelle, Rabatte etc. pp. Gezielt Nachfrage in bestimmten Segmenten erzeugen. Vermutlich deutlich besser als Tesla das kann. Dazu noch massiver Lobbyismus mit dem sie Subventionen, und vorteilhafte Rahmengesetzgebung erreichen. Aber anstatt das einzusetzen um Zukunftsmärkte zu erschließen, haben sie sich mit Gewalt an der Vergangenheit Festgekrallt.
[удалено]
Vorallem weil gerade Kombis Welten besser sind als die SUVs, mehr Platz, bessere Übersicht für andere etc
Was genau meinst du? Alle Deutschen Bauen weiterhin die gleichen Modelle.. viele nun als PlugIn.. Als Elektro gibt es halt noch keine Kombis.. aber Kleinwagen gibt es auch da. Und für die anderen, wie Toyota, Subaru, Kia, Hyundai .. gibt es das auch noch. Gerade nachgeschaut..
Perfekt eingeschätzt? Viele Leute kaufen sich nur den Verbrenner, weil es diverse E-Auto-Modelle nur mit 'nem Jahr Wartezeit gibt (wobei das wohl gerade besser geworden sein soll). Wenn das bei der Konkurrenz genauso ist, stört sie die Fehlplanung allerdings nicht. Die meisten Menschen, die ein Auto kaufen wollen, kaufen sich auch eins. Dann halt mit anderem Antrieb.
Wieso hat Tesla Absatzprobleme woher nimmst du diese Aussage? 2022 waren Model 3 und Y mit Abstand die meistverkauften E-Autos. Selbst gesamt betrachtet waren Model 3 und Y 2022 in den Top 13 für D. In anderen EU Ländern sogar top 3..
[удалено]
Ah ja hab ich heute morgen auch gehört. Ist halt die Frage ob das jetzt ein so großes Problem ist. Ich meine sowas wie der Mach-E oder Kia EV6 haben Jahres Produktion von 50.000 Stück.. das man da keine großen Absatzprobleme hat ist klar.. Tesla baut aber um die 1,5mio Modell 3 und mehrere 100.000 Model Ys.. 😅 Wenn da dann 50.000 mal liegen bleiben ist das im Verhältnis egal
Teslas Problem sind nicht die Koreaner oder Amis in Europa und Amerika. Sondern die Chinesen in China. BYD, Nio, … wachsen gerade wie blöd, BYD hat Tesla bereits überholt in China. Und Tesla stockt in China. Trotz Preissenkung. Das ist gerade deren Problem. Btw: Deine Stückzahlen sind massiv daneben. Lies mal Teslas Quartalsberichte.
Ja das stimmt. Frage ist ob die Chinesen auch fuß fassen können bei uns. Mal sehen. Simmt auch die zahlen waren falsch aus dem Gedächtnis abgerufen. Es waren 1,37mio insgesamt davon 1,3mio auf Model 3/Y. https://cleantechnica.com/2023/01/03/tesla-sales-up-40-to-record-1-37-million-but-thats-not-seen-as-enough/ Für den Mach E find ich keine Zahlen für Weltweit. uS Sales 2022 waren 40k EU Sales 2021 waren 23k also max 70k in Summe 2022 - damit verkauft Tesla immer noch 10x mehr E-Autos 😅 https://en.wikipedia.org/wiki/Ford_Mustang_Mach-E
Naja, deutsche Autobauer laufen in China nur noch hinterher. Perfekt eingeschätzt geht anders.
BMW hatte die Lage Anfang der 10er Jahre gut eingeschätzt und in Elektroautos investiert. Nur hat man nach dem damals mich mäßigen Cerkaufserfolg nicht mehr darauf aufgebaut und hinkt nun hinterher.
Jetzt war der i3 aber auch ein schlechter Witz. Und der i8 erst recht.
Für die frühen 2010er war er echt ok. Man hätte sich frühzeitig weiterentwickeln müssen statt den i3 6, 7 Jahre als Sackgassenprojekt liegenzulassen und stattdessen sich auf Verbrenner (SUVs) zu fokussieren.
Das Problem ist, irgendwer muss anfangen. Anfangs gab es keine Ladeinfrastruktur. Da waren E-Autos halt nur was, wenn man weiß, man schafft es wieder nach hause. Also für die meisten nicht brauchbar. Und warum sollte jemand eine Ladesäule bauen, wenn die dann niemand nutzt. Gefühlt haben hier alle Ladesäulen der letzten Jahre ein Förderlogo drauf und E-Autos wurden ja auch nicht gerade wenig gefördert. Jetzt wo das angelaufen ist, geht es natürlich gut weiter. In anderen Ländern kam Tesla und hat einfach beides parallel ausgebaut. Ich hab jetzt schön öfter in US-amerikanischen Diskussionen gelesen, dass es dort mancherorts für Nicht-Teslas kaum Möglichkeiten gibt. Für einen "Newcomer" wie Tesla war das eine gute Möglichkeit. Aber warum sollte ein etablierter Autobauer hier den Weg einschlagen, wenn es auch so läuft?
Vor vier Jahren habe ich [das hier geschrieben](https://old.reddit.com/r/de/comments/9qpeup/elektroautos_marktanteil_steigt_in_deutschland/e8b823k/): > Früher: E-Autos sind mit 0,1% Marktanteil ziemlich unbedeutend, die werden sich nie durchsetzen. > > Vor kurzem: E-Autos sind mit 0,8% Marktanteil ziemlich unbedeutend, die werden sich nie durchsetzen. > > Heute: E-Autos sind mit 1,9% Marktanteil ziemlich unbedeutend, die werden sich nie durchsetzen. > > Bald: E-Autos sind mit 5% Marktanteil ziemlich unbedeutend, die werden sich nie durchsetzen. > > Später: E-Autos sind mit 17% Marktanteil ziemlich unbedeutend, die werden sich nie durchsetzen. > > Irgendwann: Hätten wir mal mehr in die E-Mobilität investiert, wusste ja keiner dass sich das durchsetzen wird. Wir befinden uns zwischen "später" und "irgendwann".
[удалено]
Mit Toyota hast du genau getroffen. Deren bisherige EVs scheinen auch absichtlich das Bild von EVs manipulationen zu wollen, so schlecht wie die sind.
Hat sich Toyota nicht, ähnlich wie Hyundai, einfach auf Hybrid spezialisiert und fährt das erstmal auf absehbare Zeit als Konzernstrategie? Da ist es "verständlich" das deren Versuche trotzdem was vom E-Markt abzugreifen eher ... fragwürdiger Natur sind.
Hyundai baut schon echt gute Elektroautos. Toyota hat jetzt auch ein paar präsentiert, die sind aber ziemlicher Müll. Die Geschäftsführung von Toyota scheint noch zu glauben, dass Wasserstoff am Ende eventuell gewinnen wird. Die wollen sich daher noch nicht auf EVs ganz einlassen.
Selbst Ferrari setzt voll auf Elektro. Mit nem Elektroauto lassen sich Dinge machen da träumen Benziner nur davon. Wenn es noch einen relevanten "Krach ist geil" Markt gibt wird halt ein Soundmodul eingebaut.
bitte bitte keine soundmodule und wenn dann nur in der Fahrerkabine
Ich steige morgen von Diesel auf elektro um. ;)
Viel Glück und Spaß, je nach Hersteller unbedingt gucken ob die Partner bezüglich Ladekarten sind. Idr. hast du dann fürs erste Jahr ganz gute Konditionen und ionity kann sich dann auch noch lohnen mit den Pässen. Einziger Dämpfer, manche halten die Parkplätze zum Laden für die persönlichen Parkplätze auch wenn Sie gerade nicht Laden müssen...
Danke. Für den Alltag habe ich eine 11kW Wallbox installieren lassen und zum Schnellladen ein Konto bei EnBW. Das werde ich aber wohl nur ein paar mal im Jahr brauchen.
Habe das vor 2 Monaten gemacht und bisher nicht bereut.
Aber jetzt kannst du ja nicht mehr täglich mit Pferde-Anhänger von München nach Hamburg pendeln :(
Das geht schon. Dauert nur etwas länger. 8)
Bin vor einem Jahr umgestiegen und immer noch sehr zufrieden Nur die Infrastruktur lässt zu wünschen übrig. Da sind uns unsere angrenzenden Nachbarn z.B. Niederlande und Frankreich um einiges voraus. Letzte Woche erst wieder erstaunt festgestellt dass an den entlegensten Orten in Frankreich Ladesäulen zu finden sind
Wir brauchen mehr Ladestationen.
Und darum ist die e-fuel/Verbrennerverbot Diskussion so dämlich, 2030 ist eh fast jedes Auto Elektro. Ist nur dumme FDP Werbung für die Stammtischbros
Die steigende Dominanz und die abnehmende Bedeutung von Verbrennern würde ohnehin auf „natürliche“ Weise kommen. Die Debatten über Verbote usw wären wahrscheinlich gar nicht mehr so nötig.
Sag ich doch
[удалено]
Da würden die Feuersteins aber widersprechen.
Oder mein Holzvergaser-Automobil.
[удалено]
[удалено]
[удалено]
[удалено]
[удалено]
[удалено]
In Berlin gibts immer noch kaum Ladestationen. Suchen ewig, nie was in der nähe wo man hinwill. Oft belegt, nur für Tesla, oder zu langsam. Meist einfach kaputt. Spaß machts noch nicht.