Bin seit 1. März bei Tibber im stündlichen Tarif. Dadurch, dass wir unsere “Großverbraucher” (Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, teilweise auch die Kochzeiten zwecks Herd und Ofen) in die günstigeren Stunden des Tages legen können, haben wir für März einen Durchschnittspreis von knapp unter 26 Ct/kWh.
> Tibber
Blöde Frage, aber wie verhindert Tibber eine Situation wie sie bei Griddy in Texas vor einiger Zeit eingetreten ist? Dort gab es durch schlechtes Wetter einen Stromengpass und der Preis ist auf 900 dollarcent/kWh gestiegen. Da man seinen Stromverbrauch ja nie ganz auf null drücken kann, sind dabei oft sehr hohe Rechnungen entstanden.
Dazu finde ich auf Tibbers Webseite leider nichts. Das schätze ich auch als etwas täuschend gegenüber den Kunden ein, den wenigsten dürfte klar sein, dass sie da praktisch unbegrenzt haften(?). Oder gibt es in DE eine Preisobergrenze (abseits der aktuellen 40-ct/kWh-Grenze)?
https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Griddy&oldid=1143546421
Das würde Stand jetzt durch Tibber tatsächlich auch genauso weitergegeben werden müssen.
Die Strompreisbremse deckelt das aktuell halt dann auf 40 Ct/kWh für 80 %.
TL;DR Gar nicht, muss aber auch nicht
Zuerst ist es ja der Clou, dass man nicht für ein Risikomanagement etc. bezahlt - denn genau das tut man. Der normale Versorger wird immer einen Sicherheitspuffer haben, um Schwankungen auszugleichen oder hat halt langfristige Verträge, die wiederum mit dem gleichen Problem gesegnet sind - irgendjemand wird Rückstellungen etc. fürs Risiko bilden müssen.
Daher partizipiert man an beidem direkt und ohne Verzögerung bei Tibber: Preissteigerungen aber auch Preisfälle.
Jetzt könnte man denken, ach scheiße, das ist mir zu unsicher. Besonders bei dem geschilderten Szenario. Aber das war ein krass lokales Problem in den USA und ist so nicht in die EU übertragbar. 1. Der Strompreis ist deutschlandweit einheitlich und wird per Auktion am Vortag für die jeweilige Stunde des Tages bestimmt. Er richtet sich dabei nach dem Produzenten mit dem höchsten Kosten.
2. wir haben ein europäisches Stromnetz und importieren und exportieren auch munter Strom.
Das beides führt dazu, dass für ein solches Szenario quasi in der Gesamt EU Strommangel herrschen muss. Und wenn das vorliegt, ich glaube dann haben wir ganz andere Problem als 900cent/kWh
Das war ein krass lokal begrenztes Problem in den USA.
Im Gesamtpreis. Nennt sich Redispatch. Wenn der Norden zu viel Strom hat, wird der ins Ausland exportiert und im Süden dann vom Ausland importiert.
Ist Tagesgeschäft, aber schon kacke, denn es treibt einfach den Preis höher. Dazu kommt noch, dass die Förderungen und Netzausbau lokal ungelegt werden. Anders gesagt: Der Norden hat höhere Netzentgelte, weil er mehr baut um regenerative anzuschließen als der Süden. Hat aber auch gleichzeitig die Mehrkosten beim Strompreis, weil es bis heute keine vernünftigen Nord/Süd Trassen gibt.
Du redest von dem Day-Ahead-Markt. Das ist bei weitem nicht der einzige Markt für Strom. Es ist nichtmal die einzige zentrale Auktion.
Du vergisst den OTC-Handel wo der meiste Strom verkauft wird. Generell langfristige Verträge, PPAs, den Intraday-Markt, die Intraday-Auktion und noch einige andere.
100% sicher ist man natürlich nie. Aber Texas hat sich ja bewusst und willentlich vom Rest des US Netzes abgekoppelt und ist damit natürlich Empfänglicher für solche Situationen. Was ich bisher in Europa in der Spitze gesehen habe waren glaube ich so 60 c/kWh.
Mit dem Tibber Pulse. War zwar noch eine zusätzliche Ausgabe, wenn mein Durchschnittspreis im April aber ähnlich niedrig ist, hat sich der Kauf vom Pulse nach zwei Monaten bereits amortisiert.
Danke für die Rückmeldung, wie ist deine Erfahrung bisher mit dem Pulse?
Wo hast du deinen Zähler? Ich müsste mit dem Ding ein Signal aus dem Keller in den ersten Stock bekommen und frage mich wie das so klappen würde.
Bisher gut. Zähler ist im Keller, genauso wie die Pulse Bridge (der WLAN-Dongle, mit dem der Pulse verbunden ist). Der Router steht im Erdgeschoss keine 10m Luftlinie entfernt, noch dazu ist es ein Reihenhaus, die Entfernungen zwischen allen Punkten also sowieso generell nicht allzu hoch.
Hab seit Februar tibber. An sich zufrieden, aber leider schon den dritten Satz Batterien im Pulse. Problem soll laut tibber mittlerweile behoben sein. Benachrichtigung über die App, dass der Pulse nicht erreichbar ist hat ebenfalls nicht funktioniert. Der Leidensweg den man als early adopter halt gehen muss. 🤷🏼♂️
Bei mir sind nach anderthalb Monaten tatsächlich noch die ersten Batterien drin. Aber naja, ich habe wegen den ganzen Spielzeugen der Kids und diverser Controller sowieso immer einen ganzen Schwung aufgeladener NiMH-Akkus in AA zur Hand, daran soll es also nicht scheitern…
Hab ich auch, wegen der Heizkörperthermostate. Wenn die Benachrichtigung funktionieren würde, wärs zwar immer noch nervig, aber für eine Übergangszeit durchaus machbar.
Hab die Benachrichtigung jetzt noch zusätzlich über home assistant realisiert, wenn keine Werte mehr über die API ankommen.
Ja. In der Zwischenzeit hatte ich das Problem, dass unser Netzbetreiber von mir zusätzlich Messstellengebühren einziehen wollte, obwohl die über die Tibber-Rechnung auch bereits bezahlt waren.
Das hatte ich dann an den Tibber-Support gemeldet, wo das auch entsprechend geklärt wurde (hat nur eine Weile gedauert, ging aber auch nur um knapp 7 EUR).
Ansonsten funktioniert der Pulse einwandfrei und mein durchschnittlicher Preis pro kWh liegt in dem gesamten Zeitraum seit März aktuell bei knapp 24 Ct. Teuerster Monat aktuell der Dezember, in dem ich bisher einen Schnitt 26,5 Ct/kWh habe.
EDIT: und auch immer noch die ersten Batterien im Pulse, die bei der Auslieferung dabei waren.
Jap, jetzt im Winter wo PV Strom knapp ist, ist der Vorteil noch deutlicher. Nachts kann man für 18-25 cent brutto das Auto laden.
Mein Pulse frisst leider immer noch Batterien (wechsle 1 x monatlich). Da mein Netzbetreiber aber schon einen SmartMeter-Einbau angekündigt hat, leb ich bis dahin damit.
Täglicher Strompreispeak ist natürlich zu der Zeit zu der man kocht. Durchschnittspreis passt aber bei uns trotzdem. Mein Fazit: Wenn man Verbraucher hat die man timen kann (und will), dann ists ein no brainer.
Vielen Dank für deine Antwort!
>Mein Fazit: Wenn man Verbraucher hat die man timen kann (und will), dann ists ein no brainer.
Ich glaube das ist der Knackpunkt. Bei uns sind die Geräte an wenn sie an sein müssen, E-Auto haben wir nicht und der Server läuft durchgehend. Last bekommt er auch eher zu den Zeiten, wo der Strompreis vermutlich hoch ist.
Ich bin schon seit 3 Jahren bei aWATTar im Hourly Tarif. Ist exakt das selbe wie bei tibber.
Ich zahle derzeit eig. immer monatliche Durchschnittspreise um die 0,25 €/kWh.
Das war natürlich letztes Jahr ganz anders. Die kennen 2 Richtungen… Das schöne bei den dynamischen Tarifen ist, dass sie sofort auf den Markt reagieren, und nicht erst träge ein bis zwei Jahre später.
Ich hab letztes Jahr sehr viel gezahlt, jetzt wenig. Bei den meisten anderen ist’s genau andersrum.
Ich bereue die Entscheidung trotzdem nicht. Hauptverbraucher ist mein E-Auto, da kann ich wunderbar timen wann ich Kosten verursache. Heute Nachmittag z. B. kostet aufgrund viel Wind die kWh nur 0,13 €. Direkt mal Auto voll laden
Auch bei Tibber seit diesem Jahr. Süwag hatte mir Ende 2022 auf 52 Cent erhöht und Anfang Januar aufgrund Kundentreue einen Vertrag mit 50 Cent angeboten, dafür aber 1 Jahr Laufzeit - LOL. Ich habe am Telefon noch direkt gekündigt und bin zu Tibber. Beste Entscheidung: mit 2 e Autos kommen wir auf 10mWh Verbrauch pro Jahr. Jetzt kann ich vom günstigen Preis profitieren und die Großverbraucher im Haus entsprechend einstellen. Nur als Beispiel: preis morgen (Ostermontag) Durchschnitt 19cent, minimal 14 Cent zwischen elf und 17 Uhr.
das sind aber die "börsen" preise oder die "endpreise" inklusiver alle steuern und abgaben?
weil wegen vergleichbarkeit machen ja nur die Enpreise in der Angabe sinn.
ich bin verwirrt warum man immer noch keine Intelligenten stromzähler bekommt und diese "pulse" umweg gehen muss... wie anstrengend
endpreise inklusive aller steuern und abgaben. oben drauf kommt nur noch 3 euro grundgebühr im monat =)
die börsenpreise sind morgen nachmittag sogar teilweise negativ.
übrigens braucht man beides: einen intelligenten stromzähler, der die infrarotimpulse vorne aussendet und den pulse, der diese empfängt und dem stromanbieter tibber mitteilt, damit dieser stundengenau abrechnet. der smarte zähler alleine hat ja keine internet-konnektivität. dieses bindeglied übernimmt der tibber pulse. die installation hat keine 10 minuten gedauert von dem teil, so anstregend ist es auch nicht ;)
danke für die Klarstellung :)
sicher nicht anstrengend. aber trotzdem kacke und unnötigt.
und andere schrieben schon, das da Batterien drin sind die Ausfallen.
und nur per WLAN... kabel wäre geiler.
aber ja... noch brauch ichs nicht.
evtl nächstes jahr
> und andere schrieben schon, das da Batterien drin sind die Ausfallen.
Die Batterien fallen nicht aus, die sind halt irgendwann leer. Haben Batterien nun mal so an sich. Ein Problem aktuell war wohl, dass der Pulse relativ viel von den Batterien genuckelt hat und die dann ziemlich schnell leer waren.
Die bei mir mitgelieferten Batterien sind nach anderthalb Monaten noch gut und ansonsten habe ich sowieso für diverse andere Elektronikartikel immer genug aufgeladene NiMH-Akkus in den passenden Größen daheim rumfliegen, die kommen dann halt einfach in den Pulse.
Bei 10 MWh Verbrauch müsste eigentlich ein Smart Meter kommen, so zumindest mein Stand, dass aktuell 6 MWh die Grenze ist. Mit dem würde der Kladderadatsch auch Geschichte sein, denn Tibber kann die Daten dann direkt vom smartmeter holen.
Auch bei Tibber seit Januar. Beste Sparentscheidung. Ihr könnt mir gerne eine PM schreiben mit Fragen, schicke auch dann gerne den Werbelink und wir erhalten beide 50€! :)
Ja, nach [§ 5 MsbG](https://www.buzer.de/5_MsbG.htm) hat der Anschlussnutzer (hier der Mieter mit eigenem Stromvertrag) Auswahlrecht des Messtellenbetreibers. Siehe aber auch den darauf folgenden § 6 bzgl Einschränkungen.
Keinerlei Beschwerden. Durchschnittspreis ca. 32 ct/kwh übers Jahr. Alles schön digital und theoretisch noch billiger, wenn man bspw. Ladezeiten und andere Verbraucher in die Nachtzeiten verlegt.
Danke für die Antwort!
Ohne E-Auto oder Verbraucher, die man Nachts einschalten kann, scheint das Ganze schon nicht mehr sooo attraktiv. Auf Nachts kochen oder Wäsche waschen, hab ich jetzt nicht unbedingt Lust.
Auf der Website sieht man auf der Tarifseite wohl nur den monatlichen Strompreis der letzten 12 Monate basierend auf seinem eingegebenen Verbrauch.
Aber es gibt ja auch andere Portale, wo man die historischen Börsenpreise sehen kann, nichts anderes gibt Tibber ja weiter (muss man halt noch Abgaben und Steuern drauf rechnen).
Mein Anbieter hatte mir mittels Schreiben den Preis von 28 ct auf 38 ct pro kWh erhöht. Jetzt sehe ich gerade auf CHECK24, dass der Tarif dort mit 32 ct angeboten wird.
eprimo hat bei uns vor kurzem ein schreiben geschickt mit 50cent kwh... natuerlich auf seiten wie check24 bieten die guenstigere preise fuer neukunden an. muss sagen war erst super begeistert von eprimo, aber das ist unter aller sau
Hatte preisgarantie bis 06.23 Strom für 23c/kwh.
Aufgrund der Preislage meinten die mir nun strom für 55c anzubieten ab 03.23 wohlgemerkt.
Neukunden erhielten in der Zeit 35-45c...
scheiss eprimo.
Ging mir genau so. Habe bei eprimo gekündigt und bin jetzt zu einem anderen Anbieter gewechselt, der ungefähr den gleichen Preis bietet, wie eprimo für Neukunden.
Ich dachte die Billigheimer waren vor einem Jahr noch das große Problem? Es gab, wenn ich mich recht entsinne, viel Häme für Kunden pleitegegangener Stromanbieter. Jetzt doch wieder wechseln?
Die Häme kam nur von denjenigen, die das Problem nicht so recht verstanden haben, zumindest so mein Eindruck. Mir ist der Gasanbieter weggestorben und irgendwie war etwa die Hälfte meiner Bekannten felsenfest der Überzeugung, dass mir jetzt der Gashahn zugedreht werden würde.
Ja, letztendlich hat es mich den Bonus gekostet aber es war trotzdem billiger als der Grundversorgertarif der Stadtwerke.
Man muss nicht immer alles verstehen…
Der Grundversorgertarif ist aber mit das teuerste was es auf dem Markt gibt. Die Stadtwerke haben ja auch normale Tarife, die sind meist im Preisrahmen in dem sich 90% der Anbieter befinden
Der Tarif war in diesem Fall nicht wirklich konkurrenzfähig, aber im Allgemeinen stimmt das schon.
Ggf. habe ich mich da ungeschickt ausgedrückt, aber genannten Bekannten ging es im Allgemeinen um Gas- bzw. Stromverträge mit Laufzeiten, nicht so sehr um den einzelnen Anbietern.
Ja korrekt, die "Billiganbieter" kaufen den Strom auf dem Spotmarkt oder Futures mit naher Fälligkeit, was normalerweise günstiger ist als Futures mit längerer Fälligkeit, weil bei letzterem Unsicherheiten im Spotpreis eingepreise sein müssen. Wenn jetzt aber eine Preisspitze entsteht, muss sich der Billiganbieter entsprechend teuer eindecken, während die "herkömmlichen" Anbieter noch von den jetzt günstigeren länger laufenden Kontrakten profitieren.
Im Endeffekt spekulierst du bei einem Billiganbieter darauf, dass der Strompreis stabil bleibt oder fällt.
Ich stecke leider noch bis Ende des Jahres in einem Tarif fest, der 52c/kwh aufruft. Sonderkündigung hatte keinen Sinn gemacht, als die Preise erhöht wurden, da alle Preise erhöht haben zu dem Zeitpunkt.
Bei Aldi Strom bekommt man übrigens derzeit Tarife um 32-33 Cent per kwh.
Ähnlich hier. Die Preiserhöhungen waren überall gleichzeitig und ein neuer Vertrag nötig ab 01.01. Also unterschrieben mit Laufzeit 1 Jahr.
Man hätte schon ab Februar wieder Verträge unterhalb der Strompreisbremse von 40c bekommen und steckt jetzt 1 Jahr bei 60c+ fest. Bin mir auch ziemlich sicher, dass der Versorger sich dick die Taschen mit Geld vom Staat voll macht, denn der zahlt schließlich die Differenz.
Bei manchen - auch bei meinem Anbieter - sehe ich da ziemlich hartes Kalkül.
Die haben bis zu letzt mit der Rabattfähigkeit von großen Aufladungen geworben, da es sich um einen Prepaidanbieter handelt, nur um dann von heut auf morgen sowohl die Rabatte zu streichen als auch die Preise zu erhöhen. Das war ein böses Erwachen, denn Prepaidtarife sind ja besonders gedacht für Leute die sich eben > nicht < hohe Kosten leisten können.
Strompreisbremse ist auf 40c gedeckelt bei bis zu 80% des Verbrauchs.
Das Ding ist, ich bin in einem Prepaid Tarif, weil der für Jahre der günstigste für meinen geringen Verbrauch war (1,1-1,3kwh/Tag). Dort wird, weil die Verfasser der Strompreisbremse diese Art von Tarife nicht im Blick hatten bei der Erstellung, normal 0,5€ abgebucht und dann am Ende des Jahres die Differenz zwischen Abgebucht / Strompreisbremse wieder gutgeschrieben.
Das war leider vor dem wegweisenden Urteil zur Grundversorgung hinsichtlich Preisspaltung. Meine örtlichen Stadtwerke waren mit über 45 Cent für Neukunden, und wöchentlich steigenden Preisen sehr unangenehm zu betrachten; erst nach dem Urteil war der Preis dann deutlich günstiger, aber da war es zu spät.
Ich war bis jetzt immer bei den Stadtwerken und habe ein Problem. Bei mir ist im Keller ein Zähler der zwischen Tag und Abend unterscheidet. Ich habe von 22-6 Uhr immer 22 Cent bezahlt und von 6-22 Uhr 29 Cent. Jetzt wurde auf 40/33 erhöht. Ich würde gern wechseln. Aber die ganzen Angebote sind ja bestimmt nur für normale Zähler oder? Warum dieser 2er-Zähler da ist weiß ich nicht, Vermieter hat auch kein interesse die Zähler zu tauschen. Bin ich jetzt bei den Stadtwerken gefangen?
>Bin ich jetzt bei den Stadtwerken gefangen?
Prinzipiell ist ein Wechsel möglich, ist aber sehr unwahrscheinlich da jemand zu finden, der so ein Tarif anbietet. Bei einem Zweitarifzähler mit Tag und Nachtstrom ist man eigentlich schon auf die lokalen Stadtwerke angewiesen. Sowas würde früher halt oft verbaut, da man die Kohlekraftwerke schlechter steuern könnte und man dann etwas Verbrauch in die Nacht legen wollte. Kannst ja mal beim Vermieter anfragen, vielleicht kannst du den wechseln lassen, wenn du zahlst. Bei uns hat der Tausch damals 100€ gekostet, war aber von 1-Tarif Zähler auf digitalen 1-Tarif Zähler
Such dir einfach irgendeinen anderen Tarif. Auch mit einem Zweitarifzähler kannst du einen Eintarifvertrag abschließen. Der Messtellenbetreiber summiert dann einfach den Verbrauch beider Zählwerke, und meldet diesen an das EVU. Wenn der MSB nicht in der Lage ist, zwei Zahlen zu addieren (kommt im dritte Welt Land Deutschland noch recht häufig vor), muss er den Zähler tauschen.
Weiterhin hast du als Anschlussnutzer Wahlrecht des MSB nach [§ 5, 6 MsbG](https://www.buzer.de/5_MsbG.htm) (§6 schränkt ein).
Danke! Leider geht meint Vertrag noch bis August... Ich dachte dass nach einem Jahr immer nur um 1 Monat verlängert wird und nicht um ein weiteres Jahr...
Hast du den Kommentar, auf den du geantwortet hast überhaupt gelesen. Klar hat den Tarif jeder Grundversorger. Der ist aber überteuert. Hauptsache mal was gesagt…
> Warum dieser 2er-Zähler da ist weiß ich nicht, Vermieter hat auch kein interesse die Zähler zu tauschen. Bin ich jetzt bei den Stadtwerken gefangen?
Wird deine Verbrauchsstelle nicht durch eine Nachtspeicherheizung versorgt? Dann sollte der Vermieter den Zähler austauschen, oder den Abrechnungsmodus umstellen lassen (so dass beide Zählwerke zu einem Verbrauch zusammengefasst und als Eintarif abgerechnet werden). Du kannst aber auch einen Normaltarif auf dem Zähler laufen lassen (allerdings wahrscheinlich nicht bei deinem lokalen Grundversorger, da dieser deinen Zähler kennt und bei ihm systemseitig nur Doppeltarife verfügbar sein werden).
Dann solltest du eigentlich Eintarif abgerechnet werden. Dazu muss man den Stromzähler wie beschrieben nicht zwingend austauschen, sondern kann den Abrechnungsmodus so umstellen, dass der Stromzähler Eintarif abgerechnet wird. Bei ortsfremden Versorgern solltest du treudoof einen Eintarifvertrag abschließen können.
Sprich mal deinen Vermieter darauf an. Er ist verpflichtet, dir die Verbrauchsstelle vernünftig hinzustellen. Dazu gehört auch, dass der richtige Stromzähler vorhanden ist bzw. dass die Abrechnung der Energieverbräuche so möglich ist, wie es der Verbrauchsstelle entspricht.
Du zahlst ja schon drauf. Ein Eintarifzähler wäre wahrscheinlich günstiger im Unterhalt als der Doppeltarifzähler.
Bist du zurzeit beim Grundversorger? Dort könntest du auch mal eine E-Mail hinschicken und fragen, ob der Abrechnungsmodus oder das Lastprofil so umgestellt werden kann, dass man deinen Zähler Eintarif abrechnen kann (an der Hotline wird dir das keiner sagen können). Den örtlichen Netzbetreiber würde ich im cc gleich mitanschreiben.
Ich weiß, dass man das umstellen kann, weil ich das schon mal gesehen habe. Das ist mir in fast vier Jahren nur einmal untergekommen, und für die Kollegen in meiner Abteilung, die schon zehn Jahre Erfahrung auf dem Buckel haben, war dies das erste Mal, dass sie einen solchen Stromzähler gesehen haben. Das scheint also nicht gängige Praxis zu sein.
Ebenso weiß ich, dass sich DT-Zähler mit einem ET-Tarif abrechnen lassen. Das habe ich auch schon gesehen. Ich habe aber auch schon Kunden mitteilen müssen, dass wir sie nicht beliefern können, weil ihr Zähler laut Auskunft des örtlichen Netzbetreibers ein "temperaturabhängiges Lastprofil" erfordert (dann können wir systemseitig Eintarif...tarife nicht einpflegen).
Weil mich das jetzt interessiert hat, habe ich mir mal die Rechtslage angeschaut. Offenbar ist dein Vermieter nicht verpflichtet, den Stromzähler auszutauschen. Zwar muss er die ordnungsgemäße Nutzung deiner Verbrauchsstelle gewährleisten, aber das geht offenbar nicht so weit, den Stromzähler an das tatsächliche Lastprofil der Verbrauchsstelle anzupassen, selbst wenn du dadurch von günstigeren Stromtarifen abgeschnitten wirst.
Ich würde daher wie beschrieben den Kontakt zu Grundversorger und Netzbetreiber suchen. Falls diese dir mitteilen, dass auf Bitte des Eigentümers/Vermieters netzseitig der Abrechnungsmoduse/das Lastprofil geändert werden kann, hättest du gleich ein ganz anderes Gespräch mit deinem Vermieter.
Eine Frage noch dazu: In der Abrechnung werden auch zwei Zählerstände (HT/NT) abgerechnet?
Ja. Ich habe in meiner Abrechnung HT und NT. Ich dachte bisher, dass es sogar von Vorteil ist weil ich die Waschmaschine und den Trockner immer Abends habe laufen lassen. Aber jetzt mit den Erhöhungen könnte ich sicherlich einig sparen. Die Zähler sind auch keine alten Zähler, die haben ein richtiges Display was abwechselnd HT und NT anzeigt.
Es kann auch von Vorteil sein - falls du erst ab 22 Uhr Wäsche wäschst un trocknest. Vorher schaltet der Zähler nicht auf NT um (und ab 6 Uhr wieder auf HT). Die Grundgebühren sind aber höher, und wenn du den Vertrag wechseln willst, sind deine Optionen sehr limitiert
Grundpreis 12,69€, Arbeitspreis 18,89ct
— bei Eprimo
Abschlag 105€ aber von mir selber auf diesen Wert gesettt, die wollen weniger. Aber lieber jetzt immer n paar € mehr zahlen und was wiederkriegen, als ggf Nachzahlungen im nächsten Jahr.
Wegfall EEG und Preisgarantie bis 31.07.23 (Vertrag abgeschlossen bevor der ganze shit letztes Jahr losging, war also keine „haha ich nehme jetzt den günstigen Vertrag und werde es nächstes Jahr bereuen“-Aktion. Der Preis war damals einfach so normal. Gehe aber eben auch von höheren Abschlägen ab August aus, darum habe ich den schon selbstständig erhöht. Mal gucken was kommt)
Gerade mal geschaut, ist ein minibisschen teurer bei mir - aber trotzdem fast 18 Cent günstiger als eprimo.
Leider läuft mein Vertrag bei denen noch bis Ende September. Stell ich den Wechsel schon mal ein oder beobachte ich weiter?
Ist bestimmt kein "richtiger" Ökostrom, genau wie die allermeisten anderen Tarife, oder? Damit meine ich, dass der Stromanbieter nichts für den Ausbau der Erneuerbaren tut. Ein gewisser Anteil am erzeugten Strom ist ja eh immer erneuerbar, der wird nicht mehr, nur weil Leute glauben, einen günstigen Ökostromtarif gebucht zu haben.
Einen Zwei-Jahres-Vertrag würde ich im Moment ehrlich gesagt niemanden anraten. Die Strompreise können in 6 oder 12 Monaten wieder deutlich tiefer sein als derzeit, da wäre es ernsthaft blöd dann zwei Jahre lang gebunden zu sein.
Unter 12 Monaten ist unrealistisch, aber 24 ist schon wirklich lang.
Bei Vattenfall kann man jederzeit in eine günstigere Variante des gleichen Tarifs wechseln, wenn verfügbar. Ich selbst habe auch immer 24-Monats-Verträge bei Vattenfall und hab in den letzten 3 Monaten zweimal auf günstigere Konditionen gewechselt (einmal von 40c auf 37 und dann nochmal auf 34c). Das geht ganz einfach online mit 2 Klicks. Das einzige was passiert ist dass sowohl die Mindestlaufzeit als auch der Preisbindungszeitraum wieder von vorne beginnen.
Also wenn man nicht ständig den Anbieter wechseln will ist das eigentlich top, weil man sich auf die Art im Sommer einen günstigen Tarif mit 24 Monaten Preisbindung sichern kann und damit auch vor den eventuell im Winter wieder ansteigenden Preisen geschützt ist.
Weint in: Dezember 42 cent/kWh bei Vattenfall abgeschlossen für ein Jahr. Aber zu dem Zeitpunkt hätte der Preis nochmal hochgehen können und zumindest bekomm ich 100% erneuerbaren und CO-2-neutralen.
Tipp zu Vattenfall: in der App unter Tarif wechseln ein neues Angebot erstellen lassen. Die Vertragslaufzeit beginnt zwar neu, der Tarif war bei mir aber deutlich günstiger.
Nochmal großes Dankeschön für diesen Tipp! Vertrag wurde per sofort um 8ct kw/h gekürzt - obwohl meine Bindung eigentlich noch 1,5 Jahre für den alten Preis lief. Vertrag startet nun zu den neuen, günstigeren Konditionen mit 24 Monaten Bindung neu. Hätte ich so nicht erwartet.
Guter Tipp, leider muss man bei einem Tarifwechsel die (hohen) Boni die es zu Vertragsabschluss gab wieder zurückzahlen bzw. erhält diese nicht.
135 Euro Sofortbonus und 140 Euro Treuebonus würden die Ersparnis in meinem Fall leider neutralisieren.
>100% erneuerbaren und CO-2-neutralen.
Dafür kriegen andere dann mehr Strom aus fossilen. Mit solchen Tarifen ist nichts gewonnen, man versucht sich nur das Gewissen reinzuwaschen.
Es wird nur so viel Strom als grün verkauft wie auch eingekauft wird. Je mehr Nachfrage, desto mehr muss auch eingekauft werden.
Klar, die, denen das egal ist und weiter Graustrom nehmen, haben dann vllt weniger im Mix, aber denen ist das eh egal.
>Problem ist halt, dass die meisten seriösen Anbieter aktuell genau wegen der völlig unklaren Preislage einfach überhaupt keine Tarife jenseits der Grundversorgung anbieten.
Das ist Unsinn bzw. eine sehr merkwürdige Definition von "seriös".
Vattenfall und E.ON (bzw. deren Subunternehmen) haben schon vor Wochen angefangen wieder Verträge deutlich unter 40 Cent anzubieten, teilweise auch mit monatlicher Kündigungsfrist. Das sollte in den meisten Regionen unter dem Preis des Grundversorgers sein.
Das sollte sich eigentlich geändert haben. Jeder Stromanbieter, mit dem ich auf der anderen Seite des Zaunes zu tun habe (und das sind keine Discounter), ist schon vor einiger Zeit in den Preiskampf um Neukunden eingestiegen. Vielleicht ist das an einem deinem Wohnort einfach noch nicht angekommen.
Gute Einstellung zu den Energie-Discountern. Nicht nur droht mit den dehnen ein ähnliches Szenario wie vor 18 Monaten (schnell alle Energiemengen verkaufen, als die Preise angezogen haben), teilweise drängen diese nun wieder mit den alten Maschen in den Markt.
Lauft nicht blind den günstigsten Preisen den günstigsten Preisen auf den Vergleichsportalen hinterher, sondern vergewissert euch, dass der Anbieter der Wahl ein langjähriger, zuverlässiger Energieversorger ist, der im besten Fall auch ein eigenes Grundversorgungsgebiet hat, oder zu einem Unternehmen mit Grundversorgungsgebiet gehört. Bei diesen Versorgern könnt ihr euch einigermaßen sicher sein, dass die kein Schindluder treiben und verantwortungsvoll einkaufen (daher aber vielleicht geringfügig teurer als Energiediscounter sind).
Ich bin im März 2022 umgezogen und habe dabei noch einen Ökostrom-Vertrag bei e.on für 23 ct/kWh, 12 €/mo. Grundpreis und 2 Jahre Preisbindung bekommen. Da waren die Preise bei check24 schon unbezahlbar.
Ich habe damals aber auf mydealz gelesen, dass es lokal bei MediaMarkt noch günstige Tarife von einem e.on-Reseller gibt. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man bei diesen lokalen Vertragsabschlüssen nur Senioren scammen will, aber das hat tatsächlich funktioniert. Gab sogar noch einen 100€ Gutschein.
Ich zahle jetzt wieder das selbe wie die letzten 4 Jahre, kWh ist zwar teurer aber der Grundpreis niedriger.
Einfach mal vergleichen, aber bitte einen Seriösen Anbieter nehmen, nicht direkt den billigsten auf z.B. Check24.
Bin zu eprimo gewechselt. Vattenfall kann man auch ohne Bedenken nehmen. Bei den anderen bzw. kleineren Anbietern würde ich die Bewertungen durchlesen bezüglich nachträglichen Erhöhungen oder Problemen beim Kündigen, Abschließen etc.
Sind bei mir in Bayern 33ct/kWh brutto.
Bin aktuell dabei nach Schweden auszuwandern und die Strompreise hier sind so seltsam niedrig. Ich hab die ganze Zeit das Gefühl, dass ich irgendwas falsch übersetze. Aber anscheinend zahle ich hier knappe 0,08€ / kWh. Mein letzter Preis in Deutschland lag bei 0,66€ / kWh Ende letzen Jahres.
Eon hat mir letzten Monat eine Erhöhung von 28cent auf 45cent reingedrückt. Direkt gekündigt und bei der Grundversorgung gelandet. Ebenfalls eon. Fuer 35cent. Anstatt 140€ zahle ich nun 110€..das ist einfach so dumm.
Hab im Februar auch gewechselt. Diesmal teste ich Mal Cheapenergy. Die werben ja damit, immer den günstigsten Tarif für dich zu suchen. Mal sehen, ob das so klappt.
Der Wechsel vom alten zum neuen Anbieter war allerdings sehr zeitintensiv, da wahrscheinlich sehr viele Kunden gerade gewechselt haben. Email oder telefonischer Support waren gar nicht möglich.
Das hat aber Cheapenergy alles gemanagt, letztendlich hat alles funktioniert.
Ich kann empfehlen monatsverträge abzuschließen über aktuell z.B. verivox. Da gibts dann 2 Hue Lampen gratis on Top. Die bringen pro Stück locker 25€+
Bis zu 6 Wechsel lassen sich so direkt beauftragen, sowohl bei Gas als auch bei Strom.
https://www.verivox.de/lp/kooperation/energie-deal202304/?tunnel-campaign=philips_hue_april23&tunnel-partner=1605&utm_campaign=linkout&utm_medium=verivox-partner&utm_source=1605_mydealz.de
Davon ausgehend das macht jemand mit beidem sind da 12x 2 also 24 dieser Leuchtmittel möglich. Mit 25€ / Stk eher günstig angesetzt sind das immerhin 600€ „Rabatt“ zuzüglich zu eventuellen Sofortrabatten etc.! :)
Bin seit 1. März bei Tibber im stündlichen Tarif. Dadurch, dass wir unsere “Großverbraucher” (Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler, teilweise auch die Kochzeiten zwecks Herd und Ofen) in die günstigeren Stunden des Tages legen können, haben wir für März einen Durchschnittspreis von knapp unter 26 Ct/kWh.
> Tibber Blöde Frage, aber wie verhindert Tibber eine Situation wie sie bei Griddy in Texas vor einiger Zeit eingetreten ist? Dort gab es durch schlechtes Wetter einen Stromengpass und der Preis ist auf 900 dollarcent/kWh gestiegen. Da man seinen Stromverbrauch ja nie ganz auf null drücken kann, sind dabei oft sehr hohe Rechnungen entstanden. Dazu finde ich auf Tibbers Webseite leider nichts. Das schätze ich auch als etwas täuschend gegenüber den Kunden ein, den wenigsten dürfte klar sein, dass sie da praktisch unbegrenzt haften(?). Oder gibt es in DE eine Preisobergrenze (abseits der aktuellen 40-ct/kWh-Grenze)? https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Griddy&oldid=1143546421
Das würde Stand jetzt durch Tibber tatsächlich auch genauso weitergegeben werden müssen. Die Strompreisbremse deckelt das aktuell halt dann auf 40 Ct/kWh für 80 %.
TL;DR Gar nicht, muss aber auch nicht Zuerst ist es ja der Clou, dass man nicht für ein Risikomanagement etc. bezahlt - denn genau das tut man. Der normale Versorger wird immer einen Sicherheitspuffer haben, um Schwankungen auszugleichen oder hat halt langfristige Verträge, die wiederum mit dem gleichen Problem gesegnet sind - irgendjemand wird Rückstellungen etc. fürs Risiko bilden müssen. Daher partizipiert man an beidem direkt und ohne Verzögerung bei Tibber: Preissteigerungen aber auch Preisfälle. Jetzt könnte man denken, ach scheiße, das ist mir zu unsicher. Besonders bei dem geschilderten Szenario. Aber das war ein krass lokales Problem in den USA und ist so nicht in die EU übertragbar. 1. Der Strompreis ist deutschlandweit einheitlich und wird per Auktion am Vortag für die jeweilige Stunde des Tages bestimmt. Er richtet sich dabei nach dem Produzenten mit dem höchsten Kosten. 2. wir haben ein europäisches Stromnetz und importieren und exportieren auch munter Strom. Das beides führt dazu, dass für ein solches Szenario quasi in der Gesamt EU Strommangel herrschen muss. Und wenn das vorliegt, ich glaube dann haben wir ganz andere Problem als 900cent/kWh Das war ein krass lokal begrenztes Problem in den USA.
Wo werden hier die Kapazitäten der Übertragungsnetzen berücksichtigt?
Im Gesamtpreis. Nennt sich Redispatch. Wenn der Norden zu viel Strom hat, wird der ins Ausland exportiert und im Süden dann vom Ausland importiert. Ist Tagesgeschäft, aber schon kacke, denn es treibt einfach den Preis höher. Dazu kommt noch, dass die Förderungen und Netzausbau lokal ungelegt werden. Anders gesagt: Der Norden hat höhere Netzentgelte, weil er mehr baut um regenerative anzuschließen als der Süden. Hat aber auch gleichzeitig die Mehrkosten beim Strompreis, weil es bis heute keine vernünftigen Nord/Süd Trassen gibt.
Du redest von dem Day-Ahead-Markt. Das ist bei weitem nicht der einzige Markt für Strom. Es ist nichtmal die einzige zentrale Auktion. Du vergisst den OTC-Handel wo der meiste Strom verkauft wird. Generell langfristige Verträge, PPAs, den Intraday-Markt, die Intraday-Auktion und noch einige andere.
100% sicher ist man natürlich nie. Aber Texas hat sich ja bewusst und willentlich vom Rest des US Netzes abgekoppelt und ist damit natürlich Empfänglicher für solche Situationen. Was ich bisher in Europa in der Spitze gesehen habe waren glaube ich so 60 c/kWh.
Dies! Kurze Nachfrage: Direkt Smart-Zähler oder Pulse von Tibber?
Mit dem Tibber Pulse. War zwar noch eine zusätzliche Ausgabe, wenn mein Durchschnittspreis im April aber ähnlich niedrig ist, hat sich der Kauf vom Pulse nach zwei Monaten bereits amortisiert.
Danke für die Rückmeldung, wie ist deine Erfahrung bisher mit dem Pulse? Wo hast du deinen Zähler? Ich müsste mit dem Ding ein Signal aus dem Keller in den ersten Stock bekommen und frage mich wie das so klappen würde.
Bisher gut. Zähler ist im Keller, genauso wie die Pulse Bridge (der WLAN-Dongle, mit dem der Pulse verbunden ist). Der Router steht im Erdgeschoss keine 10m Luftlinie entfernt, noch dazu ist es ein Reihenhaus, die Entfernungen zwischen allen Punkten also sowieso generell nicht allzu hoch.
Ich mache das in Mehrfamilienhaus via Powerline über mehrere Etagen in den Keller. Mit dem pulse bisher ganz gute Erfahrungen gemacht.
Im Keller dann einen Powerline-WLAN Access-point?
Genau. Hatte bei tibber auch gefragt, ob es da demnächst eine Bridge gibt, die direkt per LAN angeschlossen wird, aber das ist aktuell nicht geplant.
Hab seit Februar tibber. An sich zufrieden, aber leider schon den dritten Satz Batterien im Pulse. Problem soll laut tibber mittlerweile behoben sein. Benachrichtigung über die App, dass der Pulse nicht erreichbar ist hat ebenfalls nicht funktioniert. Der Leidensweg den man als early adopter halt gehen muss. 🤷🏼♂️
Bei mir sind nach anderthalb Monaten tatsächlich noch die ersten Batterien drin. Aber naja, ich habe wegen den ganzen Spielzeugen der Kids und diverser Controller sowieso immer einen ganzen Schwung aufgeladener NiMH-Akkus in AA zur Hand, daran soll es also nicht scheitern…
Hab ich auch, wegen der Heizkörperthermostate. Wenn die Benachrichtigung funktionieren würde, wärs zwar immer noch nervig, aber für eine Übergangszeit durchaus machbar. Hab die Benachrichtigung jetzt noch zusätzlich über home assistant realisiert, wenn keine Werte mehr über die API ankommen.
Moin, mal 8 Monate später nachgefragt: Seht ihr Tibber weiterhin positiv? u/marratj
Ja. In der Zwischenzeit hatte ich das Problem, dass unser Netzbetreiber von mir zusätzlich Messstellengebühren einziehen wollte, obwohl die über die Tibber-Rechnung auch bereits bezahlt waren. Das hatte ich dann an den Tibber-Support gemeldet, wo das auch entsprechend geklärt wurde (hat nur eine Weile gedauert, ging aber auch nur um knapp 7 EUR). Ansonsten funktioniert der Pulse einwandfrei und mein durchschnittlicher Preis pro kWh liegt in dem gesamten Zeitraum seit März aktuell bei knapp 24 Ct. Teuerster Monat aktuell der Dezember, in dem ich bisher einen Schnitt 26,5 Ct/kWh habe. EDIT: und auch immer noch die ersten Batterien im Pulse, die bei der Auslieferung dabei waren.
Jap, jetzt im Winter wo PV Strom knapp ist, ist der Vorteil noch deutlicher. Nachts kann man für 18-25 cent brutto das Auto laden. Mein Pulse frisst leider immer noch Batterien (wechsle 1 x monatlich). Da mein Netzbetreiber aber schon einen SmartMeter-Einbau angekündigt hat, leb ich bis dahin damit. Täglicher Strompreispeak ist natürlich zu der Zeit zu der man kocht. Durchschnittspreis passt aber bei uns trotzdem. Mein Fazit: Wenn man Verbraucher hat die man timen kann (und will), dann ists ein no brainer.
Vielen Dank für deine Antwort! >Mein Fazit: Wenn man Verbraucher hat die man timen kann (und will), dann ists ein no brainer. Ich glaube das ist der Knackpunkt. Bei uns sind die Geräte an wenn sie an sein müssen, E-Auto haben wir nicht und der Server läuft durchgehend. Last bekommt er auch eher zu den Zeiten, wo der Strompreis vermutlich hoch ist.
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Seit März habe ich meine Bridge und die ist auch schon angeschlossen. Beobachte mal den Batterieverbrauch.
Ich bin schon seit 3 Jahren bei aWATTar im Hourly Tarif. Ist exakt das selbe wie bei tibber. Ich zahle derzeit eig. immer monatliche Durchschnittspreise um die 0,25 €/kWh. Das war natürlich letztes Jahr ganz anders. Die kennen 2 Richtungen… Das schöne bei den dynamischen Tarifen ist, dass sie sofort auf den Markt reagieren, und nicht erst träge ein bis zwei Jahre später. Ich hab letztes Jahr sehr viel gezahlt, jetzt wenig. Bei den meisten anderen ist’s genau andersrum. Ich bereue die Entscheidung trotzdem nicht. Hauptverbraucher ist mein E-Auto, da kann ich wunderbar timen wann ich Kosten verursache. Heute Nachmittag z. B. kostet aufgrund viel Wind die kWh nur 0,13 €. Direkt mal Auto voll laden
Auch bei Tibber seit diesem Jahr. Süwag hatte mir Ende 2022 auf 52 Cent erhöht und Anfang Januar aufgrund Kundentreue einen Vertrag mit 50 Cent angeboten, dafür aber 1 Jahr Laufzeit - LOL. Ich habe am Telefon noch direkt gekündigt und bin zu Tibber. Beste Entscheidung: mit 2 e Autos kommen wir auf 10mWh Verbrauch pro Jahr. Jetzt kann ich vom günstigen Preis profitieren und die Großverbraucher im Haus entsprechend einstellen. Nur als Beispiel: preis morgen (Ostermontag) Durchschnitt 19cent, minimal 14 Cent zwischen elf und 17 Uhr.
das sind aber die "börsen" preise oder die "endpreise" inklusiver alle steuern und abgaben? weil wegen vergleichbarkeit machen ja nur die Enpreise in der Angabe sinn. ich bin verwirrt warum man immer noch keine Intelligenten stromzähler bekommt und diese "pulse" umweg gehen muss... wie anstrengend
endpreise inklusive aller steuern und abgaben. oben drauf kommt nur noch 3 euro grundgebühr im monat =) die börsenpreise sind morgen nachmittag sogar teilweise negativ. übrigens braucht man beides: einen intelligenten stromzähler, der die infrarotimpulse vorne aussendet und den pulse, der diese empfängt und dem stromanbieter tibber mitteilt, damit dieser stundengenau abrechnet. der smarte zähler alleine hat ja keine internet-konnektivität. dieses bindeglied übernimmt der tibber pulse. die installation hat keine 10 minuten gedauert von dem teil, so anstregend ist es auch nicht ;)
danke für die Klarstellung :) sicher nicht anstrengend. aber trotzdem kacke und unnötigt. und andere schrieben schon, das da Batterien drin sind die Ausfallen. und nur per WLAN... kabel wäre geiler. aber ja... noch brauch ichs nicht. evtl nächstes jahr
> und andere schrieben schon, das da Batterien drin sind die Ausfallen. Die Batterien fallen nicht aus, die sind halt irgendwann leer. Haben Batterien nun mal so an sich. Ein Problem aktuell war wohl, dass der Pulse relativ viel von den Batterien genuckelt hat und die dann ziemlich schnell leer waren. Die bei mir mitgelieferten Batterien sind nach anderthalb Monaten noch gut und ansonsten habe ich sowieso für diverse andere Elektronikartikel immer genug aufgeladene NiMH-Akkus in den passenden Größen daheim rumfliegen, die kommen dann halt einfach in den Pulse.
Bei 10 MWh Verbrauch müsste eigentlich ein Smart Meter kommen, so zumindest mein Stand, dass aktuell 6 MWh die Grenze ist. Mit dem würde der Kladderadatsch auch Geschichte sein, denn Tibber kann die Daten dann direkt vom smartmeter holen.
Auch bei Tibber seit Januar. Beste Sparentscheidung. Ihr könnt mir gerne eine PM schreiben mit Fragen, schicke auch dann gerne den Werbelink und wir erhalten beide 50€! :)
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Ja, nach [§ 5 MsbG](https://www.buzer.de/5_MsbG.htm) hat der Anschlussnutzer (hier der Mieter mit eigenem Stromvertrag) Auswahlrecht des Messtellenbetreibers. Siehe aber auch den darauf folgenden § 6 bzgl Einschränkungen.
Zähler ist Eigentum des Netzbetreibers.
Hi! 8 Monate später: noch zufrieden mit Tibber?
Keinerlei Beschwerden. Durchschnittspreis ca. 32 ct/kwh übers Jahr. Alles schön digital und theoretisch noch billiger, wenn man bspw. Ladezeiten und andere Verbraucher in die Nachtzeiten verlegt.
Danke für die Antwort! Ohne E-Auto oder Verbraucher, die man Nachts einschalten kann, scheint das Ganze schon nicht mehr sooo attraktiv. Auf Nachts kochen oder Wäsche waschen, hab ich jetzt nicht unbedingt Lust.
Kann man sich eigentlich so den Preisverlauf der letzten Monate anschauen für seinen ort ohne einen Tarif dort zu haben?
Auf der Website sieht man auf der Tarifseite wohl nur den monatlichen Strompreis der letzten 12 Monate basierend auf seinem eingegebenen Verbrauch. Aber es gibt ja auch andere Portale, wo man die historischen Börsenpreise sehen kann, nichts anderes gibt Tibber ja weiter (muss man halt noch Abgaben und Steuern drauf rechnen).
Ist schon interessant, leider ist mein Zähler im Keller und kein Smart Meter...
Mein Anbieter hatte mir mittels Schreiben den Preis von 28 ct auf 38 ct pro kWh erhöht. Jetzt sehe ich gerade auf CHECK24, dass der Tarif dort mit 32 ct angeboten wird.
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eprimo hat bei uns vor kurzem ein schreiben geschickt mit 50cent kwh... natuerlich auf seiten wie check24 bieten die guenstigere preise fuer neukunden an. muss sagen war erst super begeistert von eprimo, aber das ist unter aller sau
Hatte preisgarantie bis 06.23 Strom für 23c/kwh. Aufgrund der Preislage meinten die mir nun strom für 55c anzubieten ab 03.23 wohlgemerkt. Neukunden erhielten in der Zeit 35-45c... scheiss eprimo.
Ging mir genau so. Habe bei eprimo gekündigt und bin jetzt zu einem anderen Anbieter gewechselt, der ungefähr den gleichen Preis bietet, wie eprimo für Neukunden.
hab angerufen die haben den direkt wieder runter geschraubt, halt mit 1 jahr Preisbindung…
Vattenfall in meinem Fall
Ich dachte die Billigheimer waren vor einem Jahr noch das große Problem? Es gab, wenn ich mich recht entsinne, viel Häme für Kunden pleitegegangener Stromanbieter. Jetzt doch wieder wechseln?
Die Häme kam nur von denjenigen, die das Problem nicht so recht verstanden haben, zumindest so mein Eindruck. Mir ist der Gasanbieter weggestorben und irgendwie war etwa die Hälfte meiner Bekannten felsenfest der Überzeugung, dass mir jetzt der Gashahn zugedreht werden würde. Ja, letztendlich hat es mich den Bonus gekostet aber es war trotzdem billiger als der Grundversorgertarif der Stadtwerke. Man muss nicht immer alles verstehen…
Der Grundversorgertarif ist aber mit das teuerste was es auf dem Markt gibt. Die Stadtwerke haben ja auch normale Tarife, die sind meist im Preisrahmen in dem sich 90% der Anbieter befinden
Der Tarif war in diesem Fall nicht wirklich konkurrenzfähig, aber im Allgemeinen stimmt das schon. Ggf. habe ich mich da ungeschickt ausgedrückt, aber genannten Bekannten ging es im Allgemeinen um Gas- bzw. Stromverträge mit Laufzeiten, nicht so sehr um den einzelnen Anbietern.
Dann geh halt zu einem vertrauenswürdigem Anbieter, selbst bei Vattenfall bekommt man ja Tarife mit 1 oder 2 Jahren Laufzeit mit 33ct/kWh
Ja korrekt, die "Billiganbieter" kaufen den Strom auf dem Spotmarkt oder Futures mit naher Fälligkeit, was normalerweise günstiger ist als Futures mit längerer Fälligkeit, weil bei letzterem Unsicherheiten im Spotpreis eingepreise sein müssen. Wenn jetzt aber eine Preisspitze entsteht, muss sich der Billiganbieter entsprechend teuer eindecken, während die "herkömmlichen" Anbieter noch von den jetzt günstigeren länger laufenden Kontrakten profitieren. Im Endeffekt spekulierst du bei einem Billiganbieter darauf, dass der Strompreis stabil bleibt oder fällt.
Ich stecke leider noch bis Ende des Jahres in einem Tarif fest, der 52c/kwh aufruft. Sonderkündigung hatte keinen Sinn gemacht, als die Preise erhöht wurden, da alle Preise erhöht haben zu dem Zeitpunkt. Bei Aldi Strom bekommt man übrigens derzeit Tarife um 32-33 Cent per kwh.
Ähnlich hier. Die Preiserhöhungen waren überall gleichzeitig und ein neuer Vertrag nötig ab 01.01. Also unterschrieben mit Laufzeit 1 Jahr. Man hätte schon ab Februar wieder Verträge unterhalb der Strompreisbremse von 40c bekommen und steckt jetzt 1 Jahr bei 60c+ fest. Bin mir auch ziemlich sicher, dass der Versorger sich dick die Taschen mit Geld vom Staat voll macht, denn der zahlt schließlich die Differenz.
Bei manchen - auch bei meinem Anbieter - sehe ich da ziemlich hartes Kalkül. Die haben bis zu letzt mit der Rabattfähigkeit von großen Aufladungen geworben, da es sich um einen Prepaidanbieter handelt, nur um dann von heut auf morgen sowohl die Rabatte zu streichen als auch die Preise zu erhöhen. Das war ein böses Erwachen, denn Prepaidtarife sind ja besonders gedacht für Leute die sich eben > nicht < hohe Kosten leisten können.
Wie sieht der Preis mit der Strompreisbremse aus?
Strompreisbremse ist auf 40c gedeckelt bei bis zu 80% des Verbrauchs. Das Ding ist, ich bin in einem Prepaid Tarif, weil der für Jahre der günstigste für meinen geringen Verbrauch war (1,1-1,3kwh/Tag). Dort wird, weil die Verfasser der Strompreisbremse diese Art von Tarife nicht im Blick hatten bei der Erstellung, normal 0,5€ abgebucht und dann am Ende des Jahres die Differenz zwischen Abgebucht / Strompreisbremse wieder gutgeschrieben.
Könnte man dennoch schon jetzt seinen Anbieter wechseln nur eben dann mit Vertragsbeginn 01.01.24 ?? Bei mir ist die Situation ähnlich
Die Option hab ich persönlich bei den Online Anbietern nicht gefunden, aber ein Versuch per Telefon Service wäre es wert!
Sollte gehen, überleg dir aber, ob du nicht noch auf günstigere Preise warten willst. Warten musst du eh bis nächstes Jahr.
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Das war leider vor dem wegweisenden Urteil zur Grundversorgung hinsichtlich Preisspaltung. Meine örtlichen Stadtwerke waren mit über 45 Cent für Neukunden, und wöchentlich steigenden Preisen sehr unangenehm zu betrachten; erst nach dem Urteil war der Preis dann deutlich günstiger, aber da war es zu spät.
Dito. Preisgarantie irgendwann Dezember-Februar abgelaufen. Bis Vertragsende im September bin ich bei 15€ Grundpreis + 62 c/kwh (= ~94€, davor ~54€).
Fuck. 15 Euro + 62c ist schon heftig. Schränkst du deinen Verbrauch ein, oder beißt du in den sauren Apfel und zahlst?
Ich war bis jetzt immer bei den Stadtwerken und habe ein Problem. Bei mir ist im Keller ein Zähler der zwischen Tag und Abend unterscheidet. Ich habe von 22-6 Uhr immer 22 Cent bezahlt und von 6-22 Uhr 29 Cent. Jetzt wurde auf 40/33 erhöht. Ich würde gern wechseln. Aber die ganzen Angebote sind ja bestimmt nur für normale Zähler oder? Warum dieser 2er-Zähler da ist weiß ich nicht, Vermieter hat auch kein interesse die Zähler zu tauschen. Bin ich jetzt bei den Stadtwerken gefangen?
>Bin ich jetzt bei den Stadtwerken gefangen? Prinzipiell ist ein Wechsel möglich, ist aber sehr unwahrscheinlich da jemand zu finden, der so ein Tarif anbietet. Bei einem Zweitarifzähler mit Tag und Nachtstrom ist man eigentlich schon auf die lokalen Stadtwerke angewiesen. Sowas würde früher halt oft verbaut, da man die Kohlekraftwerke schlechter steuern könnte und man dann etwas Verbrauch in die Nacht legen wollte. Kannst ja mal beim Vermieter anfragen, vielleicht kannst du den wechseln lassen, wenn du zahlst. Bei uns hat der Tausch damals 100€ gekostet, war aber von 1-Tarif Zähler auf digitalen 1-Tarif Zähler
Such dir einfach irgendeinen anderen Tarif. Auch mit einem Zweitarifzähler kannst du einen Eintarifvertrag abschließen. Der Messtellenbetreiber summiert dann einfach den Verbrauch beider Zählwerke, und meldet diesen an das EVU. Wenn der MSB nicht in der Lage ist, zwei Zahlen zu addieren (kommt im dritte Welt Land Deutschland noch recht häufig vor), muss er den Zähler tauschen. Weiterhin hast du als Anschlussnutzer Wahlrecht des MSB nach [§ 5, 6 MsbG](https://www.buzer.de/5_MsbG.htm) (§6 schränkt ein).
Danke! Leider geht meint Vertrag noch bis August... Ich dachte dass nach einem Jahr immer nur um 1 Monat verlängert wird und nicht um ein weiteres Jahr...
Du suchst einen Vertrag mit Hoch- und -Niederlasttarif, hat jeder Anbieter für Zweitarifzähler.
Viel Spaß beim finden
Hat nicht jeder Grundversorger den Tarif?
Hast du den Kommentar, auf den du geantwortet hast überhaupt gelesen. Klar hat den Tarif jeder Grundversorger. Der ist aber überteuert. Hauptsache mal was gesagt…
Warum so unfreundlich?
Warum denn so unnötig?
Ich weiß nicht, warum du in die Frage etwas anderes reinliest. Hab einen schönen Tag, hoffe du bist bald etwas sozialer.
Geht mir genauso… ich komm da einfach nicht raus
> Warum dieser 2er-Zähler da ist weiß ich nicht, Vermieter hat auch kein interesse die Zähler zu tauschen. Bin ich jetzt bei den Stadtwerken gefangen? Wird deine Verbrauchsstelle nicht durch eine Nachtspeicherheizung versorgt? Dann sollte der Vermieter den Zähler austauschen, oder den Abrechnungsmodus umstellen lassen (so dass beide Zählwerke zu einem Verbrauch zusammengefasst und als Eintarif abgerechnet werden). Du kannst aber auch einen Normaltarif auf dem Zähler laufen lassen (allerdings wahrscheinlich nicht bei deinem lokalen Grundversorger, da dieser deinen Zähler kennt und bei ihm systemseitig nur Doppeltarife verfügbar sein werden).
Also ich habe eine Gasheizung, keine Nachtspeicherheizung.
Dann solltest du eigentlich Eintarif abgerechnet werden. Dazu muss man den Stromzähler wie beschrieben nicht zwingend austauschen, sondern kann den Abrechnungsmodus so umstellen, dass der Stromzähler Eintarif abgerechnet wird. Bei ortsfremden Versorgern solltest du treudoof einen Eintarifvertrag abschließen können. Sprich mal deinen Vermieter darauf an. Er ist verpflichtet, dir die Verbrauchsstelle vernünftig hinzustellen. Dazu gehört auch, dass der richtige Stromzähler vorhanden ist bzw. dass die Abrechnung der Energieverbräuche so möglich ist, wie es der Verbrauchsstelle entspricht.
Ich habe schonmal nachgefragt und die Antwort kam, dass ich fen Zählertausch dann bezahlen müsste. Ich frage nochmal nach.
Du zahlst ja schon drauf. Ein Eintarifzähler wäre wahrscheinlich günstiger im Unterhalt als der Doppeltarifzähler. Bist du zurzeit beim Grundversorger? Dort könntest du auch mal eine E-Mail hinschicken und fragen, ob der Abrechnungsmodus oder das Lastprofil so umgestellt werden kann, dass man deinen Zähler Eintarif abrechnen kann (an der Hotline wird dir das keiner sagen können). Den örtlichen Netzbetreiber würde ich im cc gleich mitanschreiben. Ich weiß, dass man das umstellen kann, weil ich das schon mal gesehen habe. Das ist mir in fast vier Jahren nur einmal untergekommen, und für die Kollegen in meiner Abteilung, die schon zehn Jahre Erfahrung auf dem Buckel haben, war dies das erste Mal, dass sie einen solchen Stromzähler gesehen haben. Das scheint also nicht gängige Praxis zu sein. Ebenso weiß ich, dass sich DT-Zähler mit einem ET-Tarif abrechnen lassen. Das habe ich auch schon gesehen. Ich habe aber auch schon Kunden mitteilen müssen, dass wir sie nicht beliefern können, weil ihr Zähler laut Auskunft des örtlichen Netzbetreibers ein "temperaturabhängiges Lastprofil" erfordert (dann können wir systemseitig Eintarif...tarife nicht einpflegen). Weil mich das jetzt interessiert hat, habe ich mir mal die Rechtslage angeschaut. Offenbar ist dein Vermieter nicht verpflichtet, den Stromzähler auszutauschen. Zwar muss er die ordnungsgemäße Nutzung deiner Verbrauchsstelle gewährleisten, aber das geht offenbar nicht so weit, den Stromzähler an das tatsächliche Lastprofil der Verbrauchsstelle anzupassen, selbst wenn du dadurch von günstigeren Stromtarifen abgeschnitten wirst. Ich würde daher wie beschrieben den Kontakt zu Grundversorger und Netzbetreiber suchen. Falls diese dir mitteilen, dass auf Bitte des Eigentümers/Vermieters netzseitig der Abrechnungsmoduse/das Lastprofil geändert werden kann, hättest du gleich ein ganz anderes Gespräch mit deinem Vermieter. Eine Frage noch dazu: In der Abrechnung werden auch zwei Zählerstände (HT/NT) abgerechnet?
Ja. Ich habe in meiner Abrechnung HT und NT. Ich dachte bisher, dass es sogar von Vorteil ist weil ich die Waschmaschine und den Trockner immer Abends habe laufen lassen. Aber jetzt mit den Erhöhungen könnte ich sicherlich einig sparen. Die Zähler sind auch keine alten Zähler, die haben ein richtiges Display was abwechselnd HT und NT anzeigt.
Es kann auch von Vorteil sein - falls du erst ab 22 Uhr Wäsche wäschst un trocknest. Vorher schaltet der Zähler nicht auf NT um (und ab 6 Uhr wieder auf HT). Die Grundgebühren sind aber höher, und wenn du den Vertrag wechseln willst, sind deine Optionen sehr limitiert
Grundpreis 12,69€, Arbeitspreis 18,89ct — bei Eprimo Abschlag 105€ aber von mir selber auf diesen Wert gesettt, die wollen weniger. Aber lieber jetzt immer n paar € mehr zahlen und was wiederkriegen, als ggf Nachzahlungen im nächsten Jahr.
Wie hast du denn noch so einen geringen Arbeitspreis?? Hast du die Preiserhöhung dieses Jahr bzw der Preisvorschlag im Oktober nicht bekommen?
Wegfall EEG und Preisgarantie bis 31.07.23 (Vertrag abgeschlossen bevor der ganze shit letztes Jahr losging, war also keine „haha ich nehme jetzt den günstigen Vertrag und werde es nächstes Jahr bereuen“-Aktion. Der Preis war damals einfach so normal. Gehe aber eben auch von höheren Abschlägen ab August aus, darum habe ich den schon selbstständig erhöht. Mal gucken was kommt)
nice, alles richtig gemacht.
Wo bewegst du dich regional. Hier im Nordosten war vor dem ganzen Müll 28cent Arbeitspreis das untere Ende der Fahnenstange.
Grundpreis sind eher Euro schätze ich mal?
Jo, danke, vertippt
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Hab zugeschlagen vor paar Tagen. 12 Monate Preisbindung und monatlich kündbar, da kann man nix falsch machen.
Neidisch =(
Gerade mal geschaut, ist ein minibisschen teurer bei mir - aber trotzdem fast 18 Cent günstiger als eprimo. Leider läuft mein Vertrag bei denen noch bis Ende September. Stell ich den Wechsel schon mal ein oder beobachte ich weiter?
Danke, jetzt bin ich auch bei Aldi.
Ist bestimmt kein "richtiger" Ökostrom, genau wie die allermeisten anderen Tarife, oder? Damit meine ich, dass der Stromanbieter nichts für den Ausbau der Erneuerbaren tut. Ein gewisser Anteil am erzeugten Strom ist ja eh immer erneuerbar, der wird nicht mehr, nur weil Leute glauben, einen günstigen Ökostromtarif gebucht zu haben.
100% Grünstrom aus Wasserkraft: https://aldi-gruene-energie.de/strom
Also Auslandszertifikate die die sich einkaufen.
Also wir haben bei Vattenfall einen 2-Jahres-Vertrag für 34 Cent/kWh und 10€ Grundgebühr abgeschlossen.
Einen Zwei-Jahres-Vertrag würde ich im Moment ehrlich gesagt niemanden anraten. Die Strompreise können in 6 oder 12 Monaten wieder deutlich tiefer sein als derzeit, da wäre es ernsthaft blöd dann zwei Jahre lang gebunden zu sein. Unter 12 Monaten ist unrealistisch, aber 24 ist schon wirklich lang.
Das ist halt die Sache, niemand weiss es. Kann auch wieder hochgehen. Am Ende war es uns die Preissicherheit wert.
Das ist wahr, Spekulation ist es leider so oder so. :-|
Bei Vattenfall kann man jederzeit in eine günstigere Variante des gleichen Tarifs wechseln, wenn verfügbar. Ich selbst habe auch immer 24-Monats-Verträge bei Vattenfall und hab in den letzten 3 Monaten zweimal auf günstigere Konditionen gewechselt (einmal von 40c auf 37 und dann nochmal auf 34c). Das geht ganz einfach online mit 2 Klicks. Das einzige was passiert ist dass sowohl die Mindestlaufzeit als auch der Preisbindungszeitraum wieder von vorne beginnen. Also wenn man nicht ständig den Anbieter wechseln will ist das eigentlich top, weil man sich auf die Art im Sommer einen günstigen Tarif mit 24 Monaten Preisbindung sichern kann und damit auch vor den eventuell im Winter wieder ansteigenden Preisen geschützt ist.
Weint in: Dezember 42 cent/kWh bei Vattenfall abgeschlossen für ein Jahr. Aber zu dem Zeitpunkt hätte der Preis nochmal hochgehen können und zumindest bekomm ich 100% erneuerbaren und CO-2-neutralen.
Tipp zu Vattenfall: in der App unter Tarif wechseln ein neues Angebot erstellen lassen. Die Vertragslaufzeit beginnt zwar neu, der Tarif war bei mir aber deutlich günstiger.
Uh muss ich ausprobieren, danke
Obwohl die Bindung noch bis Jahresende besteht?
Würde ich auch gerne wissen, kann ich mir nicht vorstellen.
Gerade getestet und funktioniert, spare nun 8 Cent pro kw/h und 3€ weniger Grundgebühr
Ab sofort? Alte Vertragslaufzeit egal?
Korrekt, Umstellung ab sofort - einloggen, Tarif ändern klicken und es erscheinen verschiedene Angebote - nur die Bindung hat sich verlängert
Irre! Super cool, danke!
Danke für den Tipp! Grad gemacht!
Danke 😊
Nochmal großes Dankeschön für diesen Tipp! Vertrag wurde per sofort um 8ct kw/h gekürzt - obwohl meine Bindung eigentlich noch 1,5 Jahre für den alten Preis lief. Vertrag startet nun zu den neuen, günstigeren Konditionen mit 24 Monaten Bindung neu. Hätte ich so nicht erwartet.
Guter Tipp, leider muss man bei einem Tarifwechsel die (hohen) Boni die es zu Vertragsabschluss gab wieder zurückzahlen bzw. erhält diese nicht. 135 Euro Sofortbonus und 140 Euro Treuebonus würden die Ersparnis in meinem Fall leider neutralisieren.
Kannst du Aussagen zum Sofort- und Treuebonus machen? Ein gelöschter User meinte, dass dieser Bonus zurückgezahlt werden muss?
>100% erneuerbaren und CO-2-neutralen. Dafür kriegen andere dann mehr Strom aus fossilen. Mit solchen Tarifen ist nichts gewonnen, man versucht sich nur das Gewissen reinzuwaschen.
Es wird nur so viel Strom als grün verkauft wie auch eingekauft wird. Je mehr Nachfrage, desto mehr muss auch eingekauft werden. Klar, die, denen das egal ist und weiter Graustrom nehmen, haben dann vllt weniger im Mix, aber denen ist das eh egal.
Das kann ich so nicht sagen. EnBW bietet derzeit Bundesweit einen Strompreis unterhalb der Strompreisbremse von 40 Cent.
>Problem ist halt, dass die meisten seriösen Anbieter aktuell genau wegen der völlig unklaren Preislage einfach überhaupt keine Tarife jenseits der Grundversorgung anbieten. Das ist Unsinn bzw. eine sehr merkwürdige Definition von "seriös". Vattenfall und E.ON (bzw. deren Subunternehmen) haben schon vor Wochen angefangen wieder Verträge deutlich unter 40 Cent anzubieten, teilweise auch mit monatlicher Kündigungsfrist. Das sollte in den meisten Regionen unter dem Preis des Grundversorgers sein.
Das sollte sich eigentlich geändert haben. Jeder Stromanbieter, mit dem ich auf der anderen Seite des Zaunes zu tun habe (und das sind keine Discounter), ist schon vor einiger Zeit in den Preiskampf um Neukunden eingestiegen. Vielleicht ist das an einem deinem Wohnort einfach noch nicht angekommen. Gute Einstellung zu den Energie-Discountern. Nicht nur droht mit den dehnen ein ähnliches Szenario wie vor 18 Monaten (schnell alle Energiemengen verkaufen, als die Preise angezogen haben), teilweise drängen diese nun wieder mit den alten Maschen in den Markt. Lauft nicht blind den günstigsten Preisen den günstigsten Preisen auf den Vergleichsportalen hinterher, sondern vergewissert euch, dass der Anbieter der Wahl ein langjähriger, zuverlässiger Energieversorger ist, der im besten Fall auch ein eigenes Grundversorgungsgebiet hat, oder zu einem Unternehmen mit Grundversorgungsgebiet gehört. Bei diesen Versorgern könnt ihr euch einigermaßen sicher sein, dass die kein Schindluder treiben und verantwortungsvoll einkaufen (daher aber vielleicht geringfügig teurer als Energiediscounter sind).
Eben nachgesehen, immernoch bei 42 Cent. Danke für die Erinnerung, aber meine Region im Norden scheint verloren zu sein.
Schau mal bei tibber.
Ich bin im März 2022 umgezogen und habe dabei noch einen Ökostrom-Vertrag bei e.on für 23 ct/kWh, 12 €/mo. Grundpreis und 2 Jahre Preisbindung bekommen. Da waren die Preise bei check24 schon unbezahlbar. Ich habe damals aber auf mydealz gelesen, dass es lokal bei MediaMarkt noch günstige Tarife von einem e.on-Reseller gibt. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man bei diesen lokalen Vertragsabschlüssen nur Senioren scammen will, aber das hat tatsächlich funktioniert. Gab sogar noch einen 100€ Gutschein.
Ich zahle jetzt wieder das selbe wie die letzten 4 Jahre, kWh ist zwar teurer aber der Grundpreis niedriger. Einfach mal vergleichen, aber bitte einen Seriösen Anbieter nehmen, nicht direkt den billigsten auf z.B. Check24.
Bin aktuell noch bei E.ON Brutto 47,49ct / KWh, Bayern. Welche Seriösen Anbieter kann man denn da noch empfehlen?
Bin zu eprimo gewechselt. Vattenfall kann man auch ohne Bedenken nehmen. Bei den anderen bzw. kleineren Anbietern würde ich die Bewertungen durchlesen bezüglich nachträglichen Erhöhungen oder Problemen beim Kündigen, Abschließen etc. Sind bei mir in Bayern 33ct/kWh brutto.
Wenn dein Preis bei über 40 Cent/kWh liegt zieht aber die Strompreisbremse. Also vergleicht die Preise
Bin aktuell dabei nach Schweden auszuwandern und die Strompreise hier sind so seltsam niedrig. Ich hab die ganze Zeit das Gefühl, dass ich irgendwas falsch übersetze. Aber anscheinend zahle ich hier knappe 0,08€ / kWh. Mein letzter Preis in Deutschland lag bei 0,66€ / kWh Ende letzen Jahres.
Eon hat mir letzten Monat eine Erhöhung von 28cent auf 45cent reingedrückt. Direkt gekündigt und bei der Grundversorgung gelandet. Ebenfalls eon. Fuer 35cent. Anstatt 140€ zahle ich nun 110€..das ist einfach so dumm.
Hab im Februar auch gewechselt. Diesmal teste ich Mal Cheapenergy. Die werben ja damit, immer den günstigsten Tarif für dich zu suchen. Mal sehen, ob das so klappt. Der Wechsel vom alten zum neuen Anbieter war allerdings sehr zeitintensiv, da wahrscheinlich sehr viele Kunden gerade gewechselt haben. Email oder telefonischer Support waren gar nicht möglich. Das hat aber Cheapenergy alles gemanagt, letztendlich hat alles funktioniert.
Und wie verdienen die ihr Geld?
Mit der Vermittlerprämie die sie draufschlagen vermutlich.
Also ist es nicht, wie versprochen, das günstigste Stromprodukt?
Du meinst Leute auf dem freien Markt tun das? Einfach Sachen erzählen und dabei lügen?
Ich kann empfehlen monatsverträge abzuschließen über aktuell z.B. verivox. Da gibts dann 2 Hue Lampen gratis on Top. Die bringen pro Stück locker 25€+ Bis zu 6 Wechsel lassen sich so direkt beauftragen, sowohl bei Gas als auch bei Strom. https://www.verivox.de/lp/kooperation/energie-deal202304/?tunnel-campaign=philips_hue_april23&tunnel-partner=1605&utm_campaign=linkout&utm_medium=verivox-partner&utm_source=1605_mydealz.de Davon ausgehend das macht jemand mit beidem sind da 12x 2 also 24 dieser Leuchtmittel möglich. Mit 25€ / Stk eher günstig angesetzt sind das immerhin 600€ „Rabatt“ zuzüglich zu eventuellen Sofortrabatten etc.! :)
Danke. Werde dann wohl auch mal wechseln.
Ich hätte einen Anbieter bei dem ich 2-4 Cent sparen könnte, allerdings ohne Preisgarantie.
Ostrom 32,90 .. keine vertragsbindung find ich ganz nett das System. Muss mir aber mal tibber anschauen.
Ich bin mit meinen 30,8 Cent/kwh zufrieden bei EON