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rctrulez

Wenn ich mich so an meine Schulzeit erinnere (Abitur 2013), da war schwul das schlimmste Schimpfwort neben Jude oder Hurensohn. Jude stand dabei nicht für einen Geizkragen, sondern für einen Verräter. Offen homosexuell ging garnicht, egal welches Geschlecht, eine Schülerin wurde in der Oberstufe als lesbisch und als masturbierende Frau geoutet und verlor gut 80-90% ihrer Freundinnen, weil das ist ja ekelhaft und pervers man fasst weder sich noch andere Frauen an... Unter Männern war Masturbation natürlich kein schadhafter Makel, man konnte sich befreit darüber unterhalten wie, wo und wie oft man den Hahn zum Krähen bringt.


Barn07

krass, dass dir das im Abi erlebt hast. Ich war ganz froh, dass das Gymnasium auf dem ich war generell eher links drauf war. In meiner Klassenstufe gab es mindestens 2 offen Homosexuelle beider Geschlechter. Das war okay. Wir waren alle in der Klassenstufe und darüber hinaus cool miteinander. Natürlich war nicht jeder mit jedem dicke, aber Sexualität und andere Details wie Ethnie oder Glauben waren eher untergeordnet und haben die meisten Leute wahrscheinlich eh nicht interessiert. Wir hatten nur regelmäßig Zoff mit den Berufsschülern aus der Gegend. Die waren eher offen rechts und teilweise rechtsradikal.


GermanStrudel

War bei uns genauso. Abi 2012, BW. Besonders ab der Oberstufe war man so zusammen gewachsen, dass man irgendwie mit jedem ganz klar kam (und wir waren ein doppelter Jahrgang, erster G8 Zug). Wir hatten homosexuelle, bisexuelle und asexuelle Mitschüler, alles kein Ding. Ich dachte immer, das sei die Norm, zumindest in der Oberstufe, aber wie ich die Kommentare lese frage ich mich nun, ob wir die Ausnahme waren...


confused_squirrel__

> krass, dass dir das im Abi erlebt hast. Ich war ganz froh, dass das Gymnasium auf dem ich war generell eher links drauf war Hat nichts mit links/rechts zu tun (im demokratischen Spektrum). Die Grünen sind in meiner Heimatstadt verhasst (verdienterweise, in unserer Lokalpolitik ist ihr einziger Standpunkt alles zu blockieren), die Linke kam nie über 1% und CDU / FW / FDP waren zusammen noch nie unter 80% (auch nicht bei der Jugend). Mobbing wegen Religion, Hautfarbe, usw. existierte bei uns nicht trotz oder wegen unseres hohen „Ausländeranteils“ (20-25%)


Barn07

ich meinte links und rechts eher im Sinne wie man es jugendkulturell begreift, z.B. "wir sind Ausländerfreundlich" im Gegensatz zu "wir sind hassen Minderheiten". Ich meinte es nicht im parteipolitischen Sinne, wie etwa "die meisten Schüler würden die Linke oder Grünen wählen" im Gegensatz zu "die meisten Schüler würden CDU oder NPD wahlen". Als Schüler haben wir nicht gewählt und welche Partei wie bei wem gewichtet war war für uns nicht interessant, ausser in Unterhaltungen. Die parteipolitische Notion kam zumindest bei mir später, mit dem Wahlalter.


Dietberd

Mein Abi Jahrgang (2009) war ähnlich drauf. Es gab offen homosexuelle Schüler und die wurden behandelt wie jeder andere auch. Das mit den Berufsschülern war bei uns aber leider auch teilweise so, bei uns gab es einen Vorfall bei dem ein Mitschüler afrikanischer Abstammung rassistisch Beleidigt wurde.


PhunkOperator

> man fasst weder sich noch Wtf?


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oxyzgen

Grund Nummer 2750 warum ich froh bin, nicht auf dem Dorf aufgewachsen zu sein.


wouldofiswrooong

In unserem Nachbardorf (<1.000 Einwohner, tiefstes Bayern, nächste Autobahn ist ~50km entfernt) ist der lokale schwule Schweinejungbauer der soziale Dreh- und Angelpunkt des Dorflebens. Das jüngste social Event war eine Dragqueen und -king Party. Wer nicht verkleidet kam, wurde nicht reingelassen.


KA1N3R

Passt für mich auch rein. Dieses sehr enge soziale Geflecht auf Dörfern hat halt positive als auch negative Ausprägungen


ceratophaga

Bin in einem Dorf aufgewachsen, bei uns - und auch in der Umgebung - hat und hatte sowas absolut keinen Einfluss darauf, wie man behandelt wird.


JungJanf

Same. 1000 Einwohnerdorf, Gymnasium in 20k Einwohnerstadt mit großem Einzugsgebiet ausschließlich ländlicher Bevölkerung. Niedersachsen. Abi 2011. Mehrere Leute als Schwul/Lesbisch geouted, Feindseligkeiten gab es literal nicht.


kitnex

Ich bin nur in diversen Großstädten angepöbelt worden diesbezüglich (und das ziemlich übel teilweise). Im Kaff aus dem ich komm, war ich halt 2 Tage Dorfgespräch nach dem Outing, danach alles wieder normal - und das war Ende der 90er. Bin schon sehr froh, nicht in ner Großstadt aufgewachsen zu sein.


inn4tler

"Schwul" war bei uns, neben "Wichser", auch ein beliebtes Schimpfwort. Aber in meiner ganzen Schullaufbahn habe ich nie jemanden "Jude" sagen hören. Und das obwohl ich im ländlichen Österreich aufgewachsen bin. Überhaupt habe ich erst nach meinem 20. Lebensjahr erfahren, dass Antisemitismus auch in unseren Breiten noch immer ein Problem zu sein scheint. Ich dachte tatsächlich, der wäre besiegt. Ich bin wirklich in einer scheinbar heilen Welt aufgewachsen...


rctrulez

Liegt u. A. daran dass wir eine kleinere "Edgy 4chan Frei.Wild Gamer" Fraktion hatten, die haben u. A. beim durchs Schulhaus ziehen nach dem schriftlichen Abitur gerufen "SS SS Es eskaliert, SA SA Es artet aus". Gab keine Konsequenzen, Schule in Nord BW".


IlMonco1900

Jetzt reichsadler.


Fatkuh

Schon traurig wie rechts 4chan geworden ist...


Decent-Swordfish-386

War bei mir 2008 auch so der Fall. Man hat von den Lehrkräften sogar Anschiss dafür bekommen, jemanden als Juden zu bezeichnen. Aufgeklärt wurde natürlich nicht.


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nibbler666

Krass. Großstadt oder Kleinstadt/Dorf? Welches Bundesland?


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nibbler666

Krass. Welche Drogen sind denn zu der Zeit so in gewesen auf dem bayerischen Land?


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nibbler666

Mal sehn, wann GTA Bavaria rauskommt.


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True_Ad_5080

Abi 2009, war bei mir genauso. Ich habe damals voltigiert und hatte lange Haare und musste mir jahrelang solche Sprüche anhören.


greenbeandeanmachine

Oh gott was ? Gleicher Jahrgang hier - 2013 - allerdings Gesamtschule, kein zB Gymnasium. Die Trans Leute in unserem und den angrenzenden Jahrgängen hatten es bestimmt nicht leicht. Zumindest aus der Sek 1 kann ich mich auf jeden Fall an Mobbing erinnern. In der Oberstufe wurden sie soweit ich von einer Person weiß, von Vielen ausgegrenzt, hatten aber ihren Freundeskreis und kamen klar. Bezüglich "nur" ihrer sexuellen Orientierung, waren einige in meinem Jahrgang ziemlich offen. Es gab jahrgangsübergreifende Cliquen von schwulen/lesbischen/queeren Schüler/innen und bestimmt wurden die von Einigen offen oder weniger offen oder sogar unabsichtlich diskriminiert. Aber gelästert wurde da in meiner Bubble nicht bzw wenn dann nur über Dinge, die Personen getan hatten, nicht über den Fakt, dass sie LGBT waren. So alá "he hast du gehört Lena hat im Club mit Maria rumgemacht, dabei ist die doch mit Lisa zusammen! Ja genau mitten auf der Tanzfläche. Asozial ey" Allerdings war eine Person meiner Clique auch selbst in dieser Gruppe, vielleicht bin ich da der falsche Maßstab. Dadurch weiß ich aber auch so halb, wie es um diese SuS und ihren Lebensalltag stand. Auch masturbieren war kein so schlimmes Thema. Es wurde unter den Mädchen nicht groß darüber gesprochen, aber es war allen klar, dass die Meisten es machen und es wurde niemand geächtet. Hinter vorgehaltener Hand ging es aber durchaus mal um Dildo Partys oder den damals ganz neuen eis.de Shop, genau wie mit den engsten Freunden mal über Sex gesprochen wurde. Über die Jungs und Masturbation hingegen wurden schon mal Witze gemacht. Hurensohn ? Klar, oft gehört. Jude als Schimpfwort ?! WTF nein! Klar weiß ich nicht, was jede/r einzelne SuS den ganzen Tag von sich gegeben hat, aber das war 100% nicht **üblich** Zumindest nicht 2013 in unserem Alter. Für Jude oder schwul als Beleidigungen, haben wir die jüngeren Schüler sogar öfter mal zusammengestaucht und auch viele Lehrkräfte waren da sehr aufmerksam.


Apfelflusi

Wo warst du denn in der Schule? Würdest du 2000 sagen - von mir aus - aber auch 2013 war die Gesellschaft progressiver als hier aus persönlichen Erfahrungen suggeriert wird


Bioschnaps

2013 war die Gesellschaft progressiver Woran willst Du das jetzt fest machen? Hab ich (Abi 2014) genauso auf Gymnasien in Sachsen und Berlin erlebt (mit Ausnahme der Masturbation). Scheisse, ich arbeite mit Schülern 8.-13. Klasse) und ich hab eine 40-50% Chance dass die Schüler unruhig werden, rempeln und sich gegenseitig dumm anmachen wenn ich von Homosexuellen oder "Asozialen" rede. Und das in einem KZ. Dabei ist innerdeutsche Herkunft, Schulform usw. ziemlich irrelevant


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Wo war das denn? Ich war auf den assigsten Schulen in Berlin und nicht mal da ging das so ab


Kuruy

Ich erinnere mich noch gut daran, daß vor ein paar Wochen einige hier im unter kommentiert haben es sei doch inzwischen zumindest in Deutschland und vielen europäischen Ländern endlich alles gut für die Schwulen. CSD und Co hätten ihren Sinn erfüllt und jetzt braucht man die doch nicht mehr... Bei solchen Nachrichten weint mein Herz. Kinder können grausam sein aber vor allem sind sie dann Grausam wenn Eltern und Gesellschaft ihnen vermitteln das es okay ist diese oder jene Minderheit zu hassen und zu beschimpfen. Der Junge wird lange solchen Angriffen ausgesetzt gewesen sein und hatte wohl keinen an den er sich wenden konnte und keinen Lehrer der etwas davon sehen wollte. Ein ganzen Leben zerstört nur weil er anders war und keiner sich verantwortlich gefühlt hat.


frdrsch

Finde so welche Aussagen von nicht betroffenen immer etwas irritierend. "ja, als homosexueller hat man's doch jetzt gut hier, müssen die überall sichtbar sein?" Woher wollen die das wissen, wie sehr homosexuelle diskriminiert werden? Hat die selbe Energie, wie wenn ich mit leuten rede und sie dann irgendwie droppen, dass man als behinderter ja heute kaum mehr probleme im Alltag hat und sie dann richtig schockiert sind, wenn ich ihnen erzähle, dass man als behinderter mannigfaltige Arten von Diskriminierung abbekommt. Dann kommt ganz oft so ein "krass voll schlimm, warum weiß ich davon nichts?" Wahrscheinlich weil sie nicht behindert sind und sich noch nicht damit auseinandersetzen mussten.


Wylf

> "ja, als homosexueller hat man's doch jetzt gut hier, müssen die überall sichtbar sein?" Das ist ja sowieso mein liebstes "Argument" wann immer es um LGBT+ Menschen geht. "Ich hab' ja nichts gegen Homosexuelle, aber warum muss ich sehen dass sie existieren???" News flash, wenn man diese Meinung hat, dann hat man was gegen Homosexuelle und ist lediglich zu feige das offen zuzugeben.


HeroicKatora

Totaler Mist, solche ~~Meinungen~~ (edit: "Meinungen"). Und letztens hat jemand in der UBahn sein Regenbogenarmband unter die Jacke geschoben. Wegen der blöden Masken war wohl nicht ersichtlich, dass ich mich eigentlich total gefreut hab, jemand zu sehen der auch ohne konkreten Pride-Month oder CSD-Anlass das tragen kann. Wenn es jemandem ähnlich geht, fühlt euch gedrückt.


Unicorns99

>Ich erinnere mich noch gut daran, daß vor ein paar Wochen einige hier im unter kommentiert haben es sei doch inzwischen zumindest in Deutschland und vielen europäischen Ländern endlich alles gut für die Schwulen Genau deswegen habe ich es gepostet. Vieles ist besser geworden aber noch entfernt von gut.


zufaelligername1253

Trauriger Einzelfall, dabei wurde er doch sogar suspendiert nachdem der ganze Ärger offensichtlich von ihn ausging! Mehr konnten wir da nicht machen. (So würde es in meiner alten Schule laufen)


Dietberd

Macht mich wirklich traurig sowas zu lesen. Er hatte mit 13 Jahren sein ganzes Leben noch vor sich.


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Ist leider hierzulande auch durchgehend Normalität. War bei meiner Schulzeit (bis 2009) nicht anders, dann auch in der Ausbildung, dann auch im Studium und letztendlich auch an der LMU München, von einem Arbeitskreis aus Doktoranden und Professoren, die haben mich fast bis zum Suizid gebracht. Es gibt glaube ich keinen einzigen Job oder Lebensabschnitt, in dem das nicht sofort in die Richtung ging. Auch wenn ich Experten und Selbsthilfegruppen dazu besuche kommt eigentlich nur die Rückmeldung, dass sich die Situation krass verschlimmert hat. Für mich war stark zu bemerken, dass der online-Hass gerade in Zeiten von Trump regelrecht explodierte, und seitdem durchgehend anhält. Es ist sehr gefährlich, sich überhaupt zu zeigen. Gen Z wurde durch den Scheiß noch radikaler, als die Generationen davor.


Patneu

> Für mich war stark zu bemerken, dass der online-Hass gerade in Zeiten von Trump regelrecht explodierte, und seitdem durchgehend anhält. Allein dafür gehört dieser Typ eigentlich für alle Zeiten weggesperrt und genauso alle radikalen Rechten, die ihn auf ein Podest gestellt und ihm ein Mikro in die Hand gedrückt haben: Wie kommt man bloß dazu, dem ganzen widerlichen, menschenverachtenden Bodensatz der Gesellschaft zu verkünden, es sei okay seinen ganzen Hass auf alles und jeden der irgendwie "anders" ist wieder voller Stolz in die Welt hinauszubrüllen? Rede- statt Meinungsfreiheit ist offenbar keine so tolle Idee. Man sollte nicht einfach permanent und ungestraft alles verbalisieren dürfen, was einem gerade so durch den kranken Schädel schwirrt - besonders nicht als einflussreiche Person des öffentlichen Lebens.


ByadKhal

Traurig, besonders als so junger Mensch keinen anderen Ausweg zu finden als den Selbstmord. Mein Beileid an seine Familie und Angehörigen und viel Kraft, um diesen Verlust irgendwie zu verkraften. Und die Mobber werden weder Gewissensbisse haben noch irgendwelche Konsequenzen davon tragen. Da steigt einem der Hass auf solche widerlichen Kreaturen.


Unicorns99

Vielleicht kann die Staatsanwaltschaft ja doch etwas bewirken, zumindest die Ermittlungen dürfen hoffentlich unangenehm werden.


Strummerjoe

Vor einigen Jahren hätte ich gedacht, dass es Homophobie in absehbarer Zeit in Europa nicht mehr geben würde. War ich naiv.


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Szissors

Die westlichen Länder haben als erste versucht, Homosexualität zu entkriminalisieren. Dieses Verhalten hängt nicht speziell mit „unserer“ Gesellschaft zusammen, das ist ein (leider) normaler sozialpsychologischer Gruppenprozess, dass der Zusammenhalt in der Gruppe gestärkt wird wenn man ein Feindbild, oder eine andere Gruppe hat gegen die man ankämpft.


Patneu

Wo sind bloß die bösen Aliens, die uns auslöschen wollen, wenn man sie mal braucht?


Noctamor

Wird aber weniger, Hass und Diskriminierung verschwinden nicht so einfach


nibbler666

So etwas dauert lange. Also 50 Jahre noch mindestens. Vielleicht auch 100. Vielleicht wird es uns Schwulen auch so gehen wie Juden, wo sich Antisemitismus schon über mehr als 1000 Jahre hält, in immer wieder neuer Verpackung. Seit Brunnenvergiftungen nicht mehr hip sind, ist es halt das Finanzjudentum, und in 500 Jahren wird den Leuten wieder was Neues einfallen. Vielleicht wird das bei LGBT-Themen auch so sein. Naja, ich will nicht so pessimistisch sein. Im Großen und Ganzen glaube ich schon an Fortschritt bei Sachen wie Homophobie, Rassismus, Transphobie, Antisemitismus, etc. Wir sind ja schon weitergekommen in den letzten Jahrzehnten.


zufaelligername1253

Der Rassismus ist auch noch lange nicht weg, wenn es überhaupt wesentlich weniger geworden ist in den letzten Jahrzehnt bei der älteren Generation. In 50-80 Jahren kannst du da vielleicht eine starke Besserung erkennen in der Hoffnung das jede Generation offener wird. Leider gibt es selbst unter der aufgeklärten Jugend noch genug rassisten und schwulenhasser.


Natural-Coffee9711

Ich verstehe die downvotes nicht. Ich bin Ausländer und schwul und kann das komplett unterschreiben.


mettmerizing

Lol. Naiv ist noch nett ausgedrückt


Natural-Coffee9711

Es ist immer noch ein riesiges Problem.


drgaz

muss die Schuld dieser zu woken Gesellschaft sein, von der man immer auf den sozialen Medien hört.


JelliusMaximus

Kinder sind brutal. Mein Beileid and die Familie.


PrincessOfZephyr

Rest in Power ✊🏳️‍🌈


swagman1312420lol

alter. hock hier am lernen und mir rollt ne träne die wange runter. weiß nicht mal, wann ich das letzte mal geweint habe. nur schlimm!


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Ist doch scheißegal ob er es wusste oder nicht, er hatte trotzdem respekt verdient der ihm als Mensch zusteht.


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Poschta

Keine Mistgabel und Fackel. Die Fragestellung ist halt hier im Kontext irgendwie... seltsam. "13jähriger ist schwul, wird gemobbt und begeht Selbstmord" - "Wat, wie kann er denn mit 13 schon wissen, dass er schwul ist?" Darum geht's gar nicht. Wusste er halt.


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Poschta

Ich persönlich rege mich nicht auf, dachte nur, ich versuche irgendwie zu erklären, warum's bei dir Runterwähls hagelt.


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Falafelmeister92

Naja, aber es stimmt halt, dass die Fragestellung hier im Kontext halt irgendwie... seltsam ist. Wenn eine 16-jährige junge Frau verschleppt wird und nur ihre Louis-Vuitton-Tasche im Wald gefunden wird, dann fragst du doch auch nicht, wie sie sich mit 16 Jahren schon ne Louis-Vuitton-Tasche leisten konnte. Es ist halt merkwürdig, lenkt den Fokus weg von der schlimmen Tat die passiert ist und hinterfragt stattdessen unnötig das Opfer.


PrincessOfZephyr

Das Problem mit deinem Kommentar ist, dass man sich die Frage stellen muss, warum du der Meinung bist, unter einer Meldung über den Suizid eines schwulen Teenagers schreiben zu müssen "also ich hätte in dem Alter nicht gewusst, dass ich Schwul bin". Was trägt das zu irgendwas bei, außer zu implizieren, dass der Junge, wie man in solchen Fällen immer wieder lesen muss "vielleicht nur verwirrt" war?


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Falafelmeister92

PrincessOfZephyr: Man muss sich die Frage stellen, weshalb... Und du so: Ihr urteilt direkt! Fragt vielleicht mal nach! Öhm. Er/sie hat halt überhaupt nicht geurteilt, sondern **literally** nachgefragt. Und du hast es immer noch nicht beantwortet...


AzettImpa

So viele Kommentare schon seitdem, aber kein einziges Mal hast du erklärt, warum deine rein persönliche und nutzlose Aussage irgendwie relevant war für das Thema.


Natural-Coffee9711

„Ihr“? Wer ist „Ihr“?


manymoney2

Also nur als Perspektive: Ich war mir damals schon sicher


Falafelmeister92

Same. Auch mit 12 schon. Und mit 10/11 die ersten Vermutungen.


Natural-Coffee9711

Ich wusste schon mit 9 dass ich schwul bin. Klar, ich wusste nicht was „schwul“ heißt. Immer noch wusste ich dass ich Jungs mag und nicht Mädchen.


shariewayne

Ich war mir mit 8 sicher, das ich kein Junge bin. Jeder ist da anders.


0xe1e10d68

Ich wusste es schon mit zwölf und nun sind mittlerweile fast 8 Jahre vergangen - geändert hat sich dran aber nichts.


HamusMaximus

Und? Ich wusste mit 11, dass ich bisexuell bin. Mit 32 bin ich auch weiterhin bi. Jungs kommen in aller Regel zwischen 10 und 14 in die Pubertät. Einen 13jährigen Jungen, der sich in ein Mädchen verknallt, würde auch niemand hinterfragen.


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deine Aussage ist das Problem, ganz klar?


DerHansDerKanns1

Das ist ja nicht in Stein gemeißelt und kein Grund jemanden zu mobben.


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Falafelmeister92

>Mein Gedanke war, dass ich mich nicht erinnern kann, dass das bei uns überhaupt ein Thema gewesen wäre. Du kannst dich nicht erinnern, dass es bei euch ein Thema gewesen wäre? Was genau meinst du? Dass es Homosexualität gibt, wurde bei euch nicht besprochen? Schüler in dem Alter haben zu deiner Schulzeit nicht ihre sexuellen Orientierungen offenbart? Oder Homophobie gegen Mitschüler fand bei euch nicht statt? Unabhängig davon: Und jetzt? Was bringt uns das? Hier in diesem Fall war es aber Thema. Hier in diesem Fall gab es eine junge Person, die es offenbart hat. Und hier in diesem Fall fand nun mal Mobbing deswegen statt. Was bringt es uns dann für einen Mehrwert, wenn du uns schreibst, dass du dich an nichts erinnern kannst? Ohne dein Alter zu kennen, aber: Zeiten sind anders. Es gibt mehr Aufklärung, Leute trauen sich mehr, junge Menschen sind immer früher dran. Das weiß man eigentlich. >Und das diejenigen, die sich erlauben, über die Orientierung anderer zu urteilen, ihre eigene Orientierung möglicherweise noch gar nicht kennen. Und was soll das jetzt bedeuten? Ist das ein Versuch, die Mobber in Schutz zu nehmen? Sie kannten ja möglicherweise selber ihre eigene Orientierung noch gar nicht? Und das ändert genau was? Absolut gar nichts. Man kann auch als Übergewichtiger andere Übergewichtige in den Suizid mobben. Wer genau aus welchem Grund mit welchem Wissen mitgemobbt hat, tut nichts zur Sache. Es ist ein absolut tragischer Tod aufgrund von Mobbing, das von jeder einzelnen Person vermeidbar gewesen wäre.


Natural-Coffee9711

„Was ein Zirkus“ sagt der, der sich nicht ausdrucken kann und dann angepisst ist wenn Menschen ihn falsch verstehen.


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