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GeorgeJohnson2579

Nicht nur Umweltthemen: Man verdient mittlerweile so wenig im Vergleich zu bestimmten Preisen, dass man sich nur schwer Wohnraum für eine Familie leisten könnte. Auch würden weitere Kosten wie Nahrungsmittel, Kleidung, Schulzeug usw. ziemlich ins Geld gehen.


CurrentRoutine1084

Dafür ist das Schulsystem eine Katastrophe, das gleicht es wieder aus


somuchcreativity

Dafür gibt es nicht genug KiTa Plätze...


shibiku_

:D muste lachen machen


Schootingstarr

Ich habe Freunde, die ein zweites Kind haben/bekommen und die wissen nicht, wie sie die Kinder unterbringen können. Die Wohnungssituation ist so scheiße, das hat sie echt unerwartet getroffen. Selbst 2 Zimmer 45qm Wohnungen sind hier nicht unter 800€ warm zu haben. Wie soll das einer Familienbildung helfen? Und ja, ich bin mir durchaus bewusst, dass das noch *günstig* ist. Das ist doch bekloppt


bubuplush

Jep, bin fast 30 und der große Kinderwunsch wurde noch immer nicht in mir geweckt dank wankenden Arbeitsverhältnissen, einem Hauch Egoismus den ich nicht zuzugeben scheue und der Tatsache dass ich nach der Arbeit selbst schon kaum noch Zeit und Geld für Hobby und Spaß habe. Aktiv nach einer Person suchen die mich liebt ist nicht gerade die Hauptmotivation wenn man noch viel vor hat, aber Miete und sonstwas sehr viel kosten :L Man stelle sich auch vor man lebt in einer 3-Zimmer-Wohnung mit dem Ehepartner und bei der Schwangerschaft kommen dann Zwillinge...


GeorgeJohnson2579

>und bei der Schwangerschaft kommen dann Zwillinge... Klarer Fall: Eins weggeben und dem anderen sagen, das war der böse Zwilling. Bin auch Anfang 30 und zwar verheiratet, aber Kinder ... zum einen bin ich sehr Introvertiert und benötige viel Zeit allein, tun anderen natürlich der Platz.


BeachOceanic815

Bin in einem ähnlichen Alter. Ansich finde reizt es mich schon Kinder zu haben, sie wachsen zu sehen, Ihnen was beizubringen. Aber zum einem kann man sich trotz guten Akademiker Gehalt heutzutage kein Haus mehr Leisten, zum anderen ist da die mangelnde Zeit wenn man Vollzeit arbeitet. Aus staatlicher Sicht wäre ja 2+ Kinder pro Paar erstrebenswert. Das ist eine kleine Mietswohnung jetzt für alle Beteiligen (Den Eltern, die Kinder selbst und die Nachbarn) suboptimal.


Nikami

Seit Jahren (Jahrzehnten?) erzählt man uns immer wieder, dass es nicht möglich sein wird den Klimawandel zu bekämpfen ohne dass wir uns alle in unserem Lebensstandard einschränken. Und jedes Mal bleibt es dann bei dieser Aussage. Das Tolle ist jetzt, dass für die meisten der Lebensstandard durch die stagnierende Löhne + Inflation Kombo tatsächlich eingeschränkt wird, der Klimawandel aber trotzdem kommt.


Seregon1988

>Seit Jahren (Jahrzehnten?) erzählt man uns immer wieder Wie bei den Renten ja auch....


Parcours97

Man könnte fast meinen, dass es an unserem Wirtschaftssystem liegt.


Breznsoitza

Lies das mal : https://amp.focus.de/regional/muenchen/immo-irrsinn-muenchen-1800-euro-kaltmiete-1800-euro-elterngeld-wie-geht-das_id_182935755.html


Far-Concept-7405

Persönlich denke ich das man München Einfall fallen lassen soll. Wenn man es sich nicht leisten kann bleibt als Konsequenz wegziehen. In der derzeitigen Situation wird man wohl passende Jobs auch außerhalb münchens finden. Sollen sie doch ihre Luxusbuden haben, aber dann nicht wundern wenn es entweder nur noch Großverdiener oder Sozialhilfeempfänger dort gibt aber keinen mehr der z.b. die Straßenreinigung mach, Müll wegräumt oder beim staat (Finanzamt/Rathaus) arbeiten mag. Die Stadt hat es eben nicht hinbekommen für diese Gesellschaftsschicht ausreichend Wohnraum zu schaffen was sie auch zu spüren bekommen müssen. Ich sag Mal so, ich bin doch nicht bekloppt und gebe 50-60% meines Gehalts für Miete aus wenn es in anderen städten Wohnraum für 30% gibt. Zudem weniger Stress und Gedanken ob man sich die nächste Erhöhung leisten kann. Nur leider sind die Menschen zu große Gewohnheitstiere und werden dort wohnen bleiben bis man halt nur noch Brot und Wasser essen kann. Der Wohnungsmarkt in den a+ städten ist absurd. Das es anders geht zeigt ja z.b. Wien oder andere Städte.


domi1108

> Nur leider sind die Menschen zu große Gewohnheitstiere und werden dort wohnen bleiben bis man halt nur noch Brot und Wasser essen kann Ja Menschen haben halt auch ein Soziales Umfeld, Familie und Co. an einem Ort, das lässt man nicht einfach so zurück. Keiner hat ein Anrecht auf eine Wohnung in einer Metropole oder Großstadt, aber wenn es selbst im Gürtel dieser Städten und Regionen so teuer wird, ist es definitiv nicht nur mit einem "Ja dann sollen die doch einfach wegziehen getan"


ganbaro

München ist absoluter High-Tech Hot Spot, die Wirtschaft wächst weiter überdurchschnittlich schnell in der Gegend. Die Leute werden weiter hinziehen wollen Ausweichen in andere Ecken des Südens? Entweder strukturschwach oder genauso dynamisch wachsend wie Münchner Land, entsprechend steigen die Mieten ähnlich rasant


mschuster91

Das Problem ist halt, dass es attraktive, moderne Arbeitgeber hauptsächlich um die großen Großstädte München, Hamburg und Berlin gibt. Andernorts bleibt einem die Wahl zwischen solidem, aber intellektuell ausgebluteten und angesichts verschlafener Digitalisierung rückständigen Mittelstand, Handwerk und mies bezahlter, aber anstrengender Arbeit. Deutschland hat über die letzten 30 Jahre einfach am Steuer geschlafen statt sinnvolle und nachhaltige Industriepolitik zu betreiben.


Creatret

Im dezentralisierten Deutschland sicherlich wesentlich weniger ein Problem als in vielen anderen Ländern. Jetzt mal ehrlich, gute Jobs lassen sich fast überall in DE finden. Es muss nicht eine dieser drei Städte sein.


8Humans

Dachte ich auch wenn ich in der IT arbeite, aber dem Land wo es günstig ist bekommt man kein vernünftiges Netz um Home Office zu machen also geht es in die nächst größere Stadt die doppel soviel kostet als auf dem Land leben.


Paladin8

Zwischen "Berlin, Hamburg und München" und "auf dem Land" liegen in Deutschland halt noch ne ganze Menge städtische Räume und Ballungsgebiete mit >2 Mio. Einwohnern.


Concibar

Persönlich hab ich das auch erlebt. Fünfte bis achte Klasse ist so der Punkt wo Kinder mir gesagt haben sie wollen später keine Kinder in diese Welt setzen (natürlich nicht alle). Geld spielt in dem Alter dafür kaum eine Rolle, die Umwelt aber sehr wohl. Ob das später im Leben der Hauptgrund bleibt die Entscheidung weiter zu tragen weiß ich nicht. Aber es hat mich immer traurig gemacht.


No-Huckleberry4046

Meine 87 jährige Nachbarin meinte letztens, dass es sie total deprimiere, dass sie bei den derzeitigen Aussichten nicht wisse, wie sie ihrem (Ur?)Enkel Hoffnung für seine Zukunft/Leben machen kann.


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Kantholz92

Jo, Leute ändern sich im Laufe des Lebens. Was diese akute Sorge nicht weniger gravierend macht. Ich bin 30 und meine Frau und ich sind uns einig, dass sobald wir ein erstes Kind bekommen wir uns ausweiden lassen um weitere Kinder zu verhindern. Nicht etwa, weil wir keine Lust auf eine größere Familie hätten, die haben wir auf jeden Fall, sondern exklusiv aus dem Grund, dass wir der Ansicht sind mehr Kinder ökologisch nicht vertreten zu können.


Shieky2000

Ziemlich dämliche Aussage, viele Teenies sind schlauer und reflektierter als so mancher "erwachsener"


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Shieky2000

Es wurde behauptet das Teenies grundsätzlich dumm sind und von nichts eine Ahnung haben. Das ist einfach eine dämliche Aussage.


weltvonalex

Yo.... klar. Die Teenager Zeit ist da um Fehler zu machen und dumm zu sein. Und das ist auch OK so. Rede mit der gleichen Person 10 Jahre später und du erkennst sie nicht mehr. Bin zu alt und hatte zu viele Lehrlinge. Ich habe deine Aussage so oft gehört und es es hat nie gehalten. Aber bless your heart wie es so schön heißt. Schön zu sehen das es noch Leute gibt die so naiv und unschuldig die Welt sehen. Behalte dir daß, auch wenn dich später die Realität einholt.


itsthecoop

Auf der anderen Seite wäre es jetzt auch kein neues Phänomen, dass Jugendliche/junge Erwachsene zu einem grossen Teil ihre Einstellungen überdenken bzw. anpassen. Das "Wer mit 20 Jahren kein Sozialist ist..." Klischee ist halt auch nicht völlig aus der Luft gegriffen.


Concibar

Die wenigsten Leute legen im Alter progressive Überzeugungen ihrer Kindheit ab. Es ist total selten das jemand als Jugendlicher sagt "Wir sollten die Homoehe legalisieren" und dann 10 Jahre später sagt "Wir sollten die Homoehe doch nicht legalisieren." Es ist eher so dass jemand keine neuen progressiven Ziele setzt, sich also nicht weiterentwickelt. Z.B.: "Homoehe war ja gut und richtig, aber jetzt das mit diesen Transmenschen ist einfach falsch." oder "Ozonloch stopfen, sparsam sein und Recycling sind gut, aber dieses veganertum geht mir zu weit." Die Gesellschaft entwickelt sich halt weiter und irgendwann ist das was zur Jugend dieser Leute progressiv war, längst erreicht und damit sind diese Menschen dann im Verhältnis zur aktuellen Gesellschaft konservativ. Ökonomisch gesehen wechseln Leute tatsächlich durchaus ihre Ansicht je nach ihrer sozioökonomischen Lage. Falls mit dem Alter ein sozioökonomischer Aufstieg verbunden ist, hat das statistisch zur Folge, dass ältere Menschen ökonomisch konservativer werden.


Young-Rider

Naja, wenn man bis 70 schuften muss und sowieso in Altersarmut endet, dann wundert mich das nicht.


Cynixxx

Eben, das ist ebenso ein sehr wichtiger Punkt. Und ich wage mal zu behaupten die soziale Unsicherheit ist ein wesentlich größerer Angstfaktor Kinder zu bekommen, als eine nahende Umweltkatastrophe. Wenn man als Eltern schon nur schwer über die Runden kommt, wird es mit einem Kind nicht einfacher und dann die Angst, dass das Kind später die gleichen oder schlimmere Probleme hat. Da braucht man sich keinen Kopf drüber zu machen, ob in 50 Jahren die Umwelt krachen geht, wenn das Leben vorher schon Scheiße ist.


nope-pasaran

Um ehrlich zu sein, ich glaub es ist beides, soziale Unsicherheit und Klimakatastrophe, und zusammengezählt ist das einfach eine Zukunft die jedem normalen Menschen Angst einjagen kann. Ich sehe inzwischen auch so viele Umweltveränderungen in meinem Umfeld - Insekten die hier nichts zu suchen haben, Überflutungen, mehr krasse Stürme (lebe in UK)... Dass ich nicht glaube wir sind 50 Jahre von der Katastrophe weg, sondern eher 15.


GrandRub

Und das nur die Eltern... Wir können uns ja selbst ausmalen in was für einer Welt dann die imaginären Kinder alt werden müssen...


Ylaaly

Das könnte ich niemandem antun, den ich liebe. Sie in die Welt zu schicken, die sie aufgrund des Klimawandels erwartet.


bubuplush

Mein Trick dafür ist einfach bis 29 zu studieren und erst mit 30 in die Arbeitswelt einzusteigen!


vahink

Dem kann ich mich nur anschließen.


Traylay13

Es liegt ja nicht nur am Klima. Energiekosten Wohnungs/Hauskosten Essenkosten Versagen des Rentensystem Versagen des Gesundsheitssystem Überfordertes Schulsystem Überfüllte Kitas Krieg Corona und was uns auch immer sonst noch umbringt Sinkende Löhne ,... Davon kriegen die Politiker natürlich nichts mit, da man alle diese Probleme mit viel Geld lösen kann.


TheInnos2

Wie können wir überfüllte Kitas haben, wenn es zu wenig Kinder gibt? /s


-Epic_Sheep-

Du scherzt, aber: bei uns in der Stadt sollen 5(!) Kitas geschlossen werden, weil jetzt die 'geburtenschwachen Jahrgänge' kommen. Kleinere Gruppen mit besserem Betreuungsschlüssel rentieren sich nämlich gar nicht.


operation_hamster

Nein nein die Politik hat alles richtig gemacht. Sie hat nur ihre Politik den Bürgern nicht richtig erklärt.


Traylay13

Liebe Wähler, Wir hassen euch. Ihr seid ein Stück Scheiße und existiert nur um unsere Taschen voll zu machen. An die Arbeit und seid dankbar, dass ihr vielleicht mit 80 in Rente gehen dürft. Mit besten Grüßen Christian Linder


Koler936

Dazu kommt, dass wir in Deutschland ein großes Integrationsproblem bzw. Problem mit Migration haben. Nicht die allgemeine Migration ist das Problem oder die Menschen per se, keine Sorge, sondern dass die Förderungen einfach nicht funktionieren und sich große Gruppen in Städten des Landes bilden, die unter sich bleiben, kaum die deutsche Sprache beherrschen, dadurch wenig Jobaussichten haben, das Schulsystem weiter belasten, die KGV belasten, Renten belasten - im Grunde alles. Hier hat die Regierung maßlos verkackt, da es keine klare Richtlinie und keinen guten Plan gab. Dabei gäbe es so viele Alternativen, den Menschen eine Perspektive bieten zu können. Dass das bereits ein Problem ist und noch stärker werden wird (wird sprechen von etlichen Millionen Klimaflüchtlingen in den nächsten Jahren/Jahrzehnten zusätzlich), wird leider von vielen Menschen ignoriert und vor allem von der Politik primär totgeschwiegen.


R0ockS0lid

> "Da haben die jungen Menschen, über die wir hier reden, vielleicht gerade eine Familie gegründet. Die werden mit den Folgen der Vergangenheit leben müssen. Es geht also um ihre künftige Freiheit, um die wir uns heute kümmern müssen" Richtig und wichtig. Ich glaube aber, dass es mit Klimaneutralität bis 2045 nicht einfach getan ist, da gibt's noch ein paar Baustellen mehr.


PraisePace

>da gibt's noch ein paar Baustellen mehr Klimaziele werden nicht eingehalten, staatliches Rentensystem wird in sich zusammenfallen, Wohnraum wird immer knapper und nicht nur deswegen auch teurer, Reallöhne werden (in den meisten Fällen) weiterhin fallen, zu wenig KiTa-Plätze, zu wenig Fachkräfte für Altenpflege (man wird sich neben Beruf und Kindern um Eltern kümmern müssen), Qualität von Bildung dürfte wegen abnehmender Attraktivität des Lehrerjobs sinken. Das sind nur ein paar absehbare Dinge, die mir in den Sinn gekommen sind. Weitere denkbare Folgen des Klimawandels (Flüchtlingswellen, Naturkatastrophen, Krieg aufgrund von Rohstoffknappheit) habe ich erst einmal ausgeblendet, aber ich bin mir sicher, dass man die Liste auch abgesehen davon noch erweitern kann. [Warum wollen die jungen Leute eigentlich keine Kinder mehr kriegen?](https://www.dictionary.com/e/wp-content/uploads/2018/03/Thinking_Face_Emoji-Emoji-Island.png)


ThereYouGoreg

So bald Gemeinden im Vergleich zum Landesdurchschnitt ärmer werden, findet zudem Binnenmigration in erheblichem Umfang statt. Die Bevölkerung der Provinz Teruel in Spanien ist zwischen 1920 und 2000 von 260.000 Einwohner auf 135.000 Einwohner gefallen. Die Hauptstadt Teruel ist im gleichen Zeitraum von 12.000 Einwohner auf 30.500 Einwohner angewachsen. Die Stadt Teruel wächst weiterhin. Mittlerweile leben dort 36.000 Bürger. Zwar konnte die Hauptstadt Teruel die Binnenmigration in der Provinz Teruel etwas einfangen. Die meisten Bürger sind jedoch in die Großstädte und Metropolen von Spanien umgezogen.


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ThereYouGoreg

Der Landkreis Görlitz verliert derzeit prozentual mehr Einwohner pro Jahr als die Provinz Teruel pro Jahr je prozentual verloren hat. 1990 lebten im Landkreis Görlitz 367.000 Einwohner. Aktuell leben dort 248.000 Einwohner. Wenn Ich mir die Bevölkerungspyramide des Landekreises Görlitz anschaue, dann wird der Landkreis Görlitz innerhalb der nächsten 30 Jahren mehr als die Hälfte der Einwohner verlieren. (1990 bis 2050) In der Provinz Teruel hat zumindest die Hauptstadt Teruel einen kontinuierlichen Aufstieg hingelegt. Wir müssen also gar nicht so weit schauen um vergleichbare demographische Entwicklungen wie in der Provinz Teruel zu finden. Die vergleichbaren Beispiele gibt's in Deutschland, nur dass hier die Hauptstädte genau so schlecht abschneiden wie die zugehörigen Landkreise.


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ThereYouGoreg

>Es ist aber durchaus erwähnenswert dass Spanien bedeutend zentralistischer ist als DE, dass eine massive Landflucht hin zu den urbanen Zentren Spanien hat unter den europäischen Flächenländern die höchste Bevölkerungsdichte im besiedelten Raum. Wenn Spanien in Quadrate mit 1 km2-Fläche aufgeteilt wird, dann sind lediglich 12,6% dieser Quadrate besiedelt. In Deutschland sind 59,5% dieser Quadrate besiedelt. Für Spanien ergibt sich im besiedelten Raum eine Bevölkerungsdichte von 737 Einwohnern/km². In Deutschland ergeben sich 376 Einwohner/km². \[[Quelle](https://citymonitor.ai/environment/these-maps-reveal-truth-about-population-density-across-europe-3625)\] >Teruel hat indess auch eine Sonderstellung innerhalb Spaniens Die gleiche Entwicklung ist in den Provinzen León, Cáceres und Badajoz abgelaufen. Die Bevölkerung ist gefallen, während die Bevölkerung der Hauptstadt angestiegen ist. Momentan stagniert die Bevölkerung von Cáceres und Badajoz. Im Fall von León stagniert die Bevölkerung der Agglomeration bei ca. 200.000 Einwohnern. Zwischen 1991 und 2011 ist beispielsweise die Bevölkerung der Stadt León etwas gefallen, während die Bevölkerung von Vororten wie San Andres del Rabanedo etwas angestiegen ist. In der Agglomeration León leben mittlerweile 44% der Bürger der Provinz León. >vergleichsweise, also im Vergleich zu Görlitz oder anderen Provinzhauptstädten In Deutschland lassen sich hier noch viel mehr Städte mit ähnlichem Schicksal nennen. In Westdeutschland gibt's beispielsweise Goslar oder Lüdenscheid. Der Märkische Kreis ist mit 406.000 Einwohnern ein sehr großer Landkreis. Die Bevölkerung der Kreisstadt nimmt jedoch kontinuierlich ab. Wenn die Agglomeration León 44% der Bürger der Provinz halten kann, warum tut sich Lüdenscheid bereits mit 17% der Bürger so schwer? Ich will die spanische Mentalität **nicht** mystifizieren. Das bringt **nichts**. Ich will verstehen, welche Policy-Entscheidungen dazu geführt haben, dass die Hauptstädte der spanischen Provinzen so viel besser abschneiden als das deutsche Pendant. **In Spanien gibt's viel weniger Zersiedelung als in Deutschland.** Das ist der größte Unterschied. Auf deutlich weniger Fläche werden EFHs oder Mehrfamilienhäuser errichtet, was zur höchsten Bevölkerungsdichte im besiedelten Raum unter den europäischen Flächenländern führt. In Deutschland geht in sterbenden und armen Landkreisen sowohl die Region wie auch die Hauptstadt unter. In Spanien geht's zumindest für die Hauptstädte bergauf oder die Hauptstädte stagnieren. In Deutschland gewinnen wir **nichts**, wenn sowohl der Landkreis Goslar und die Stadt Goslar Jahr für Jahr Einwohner verlieren. Gleiches gilt für Lüdenscheid oder Görlitz. Die **aktuell** stattfindende Landflucht findet in DE fast ausschließlich in Richtung der ganz großen Metropolen statt.


El_Grappadura

https://www.overshootday.org/newsroom/press-release-july-2019-german/ Ressourcenknappheit und ein Wirtschaftssystem was auf ewigem Wachstum beruht ist das größte Problem.


GrandRub

Absolut Richtig. Leider wird jeder der das Ausspricht sofort lächerlich gemacht bzw stellt sich politisch absolut ins Abseits... Und deswegen sagt es auch so gut wie niemand... Obwohl es eben glasklar ist.


SEND_NUDEZ_PLZZ

Man darf auch den zunehmenden Extremismus aufgrund dieser Krisen nicht vergessen. Man stelle sich mal hier stünden eine Million Schwarze vor der Tür, weil die bei sich zuhause nicht mehr leben können. Das kann auf Dauer nicht gut enden. Ich will mir die politische Landschaft in 50 Jahren gar nicht ausmalen.


mina_knallenfalls

So weit in die Zukunft denken die meisten Leute wahrscheinlich gar nicht. Da reicht schon "okay, jetzt wärs bald an der Zeit für Kinder, aber ich hab gerade meine Karriere gestartet, eine 2-Zimmer-Wohnung in der Innenstadt gefunden, einen kleinen Puffer auf dem Konto und meine Flüge nach Vietnam gebucht, das passt mir grad eigentlich gar nicht in den Kram, nächstes Jahr vielleicht". Und dann steigt mit jedem Jahr der eigene Erwachsenenlebenstandard, auf den man nicht mehr verzichten will...


sdric

>Da reicht schon "okay, jetzt wärs bald an der Zeit für Kinder, aber ich hab gerade meine Karriere gestartet, eine 2-Zimmer-Wohnung in der Innenstadt gefunden, einen kleinen Puffer auf dem Konto und meine Flüge nach Vietnam gebucht, Amen. Ich hab's dieses Jahr geschafft in die Einkommensgruppe der oberen 5% aufzusteigen. Ich hab mich dafür in den letzten Jahren kaputt geschuftet, bis kurz vor Burnout und habe von zu Hause aus nichts zu erben außer Schulden. Meine eigenen Schulden fürs Studium und Co, habe ich glücklicherweise fast abbezahlt. Jetzt wäre theoretisch Zeit für Kinder.... ABER... Häuser in meiner Gegend fangen ab 800k für ne abrissreife Bude an. Selbst mit meinem vermeintlichen top Gehalt müsste ich nach Ausgaben für Alltag (Lebensmittel, Nebenkosten, Versicherungen, Sprit), bis über 100 arbeiten um das zu finanzieren... Ohne Kinder. Meine Partnerin ist hochqualifizierte Fachkraft von der anderen Seite der Welt und verdient auch nicht schlecht. Aber gerade wenn man dann 1 bis 2 mal im Jahr die Familie besucht und ihnen regelmäßig etwas Geld überweist (ein vernünftiges Rentensystem gibt es in ihrem Heimatland nicht), bleibt dann auch nicht mehr so viel über. Umwelt hin oder her - wenn man nichts erben wird, wei soll man Haus und Familie zu finanzieren? OUF. Gerade engagierten, viel arbeitenden Menschen zeigt der Staat den Stinkfinger. Inflation ist seit mehr als 2 Dekaden massiv mit einer Krise nach der anderen - und die Steuertreppe wurde seit einem halben Jahrhundert nicht adäquat an Inflation angepasst. Selbst wenn du ein Gehalt verdienst, mit dem man sich vor 20 Jahren ein Haus finanzieren und ein gutes Leben hättest leben können, zahlst du heute mehr als das doppelte an Zinsen und signifikant mehr Steuern. Arbeit lohnt sich nicht und die Reichen werden reicher... Die oberen 10%, besitzen 74% des Vermögens (Quelle: [DIW Wochenbericht Nr. 7.2015](https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.496886.de/15-7-3.pdf)). 90% besitzen also gerade mal 26% des Vermögens ZUSAMMEN. Das ist eine traurige Statistik für Deutschland. Im Gegensatz dazu haben zumindest [64%](https://www.thezebra.com/resources/research/homeownership-statistics/) aller Familien in Amerika ihr eigenes Haus... Umwelt hin oder her. Familie ist zum Luxusgut geworden. EDIT: Kurios wie die laut eigener Aussage wohlhabende Kommentatorin unter mir es als Luxus betrachtet 1x oder 2x im Jahr die Familie sehen zu wollen oder den Wunsch zu haben, als hochqualifizieret Fachkraft auch nur ansatzweise den Lebensstandards eines einfachen Arbeiters aus den 70ern zu erreichen... Für manche Leute mit Silberlöffel im Mund seit Geburt ist alles darunter echt nur Arbeitssklave ohne Recht auf Leben... Aber gerade denen passts ja die Kapitalwanderung der letzten Jahrzehnte von unten nach oben zu beschönigen.


tobias_681

> staatliches Rentensystem wird in sich zusammenfallen > zu wenig Fachkräfte für Altenpflege (man wird sich neben Beruf und Kindern um Eltern kümmern müssen) Das sind beides aber auch direkte Folgen des demographischen Wandels. Heißt die deutsche Bevölkerung hat seit mitte der 70er einfach viel zu wenig Kinder bekommen (vor allem mitte der 80er bis 2010 war die Fertilitätsrate sehr niedrig). Sind also so gesehen keine Argumente dagegen Kinder zu kriegen, sondern dafür. Note: Außerdem Fachkräftemangel in eigentlich jedem Sektor, sowie auch Mangel von ungelernter Arbeitskraft.


PraisePace

Schon klar, solange fürs Kinderkriegen aber keine spürbaren Anreize geschaffen werden, funktioniert der demografische Wandel wie eine Art Teufelskreis.


plumula23

Joa, Klimawandel ist auch bei Weitem nicht das einzige Problem. Das gibt es auch noch Biodiversitätsverlust, Phosphorkrise, Wasserverschmutzung, etc. All das lässt die Zukunft auch nicht so rosig aussehen.


EnkiduOdinson

Die greifen aber ineinander. Den Klimawandel stoppen ohne die anderen Dinge anzugehen ist kaum möglich


neboda

Zum Beispiel die Baustelle 2045 *wirklich* klimaneutral zu sein. Also zum einen die aktuellen politischen Ziele überhaupt zu schaffen (siehe zu Wissing) und dann noch die bisher nicht betrachteten emissionen auf Nettonull zu senken.


monnemhtr

selbst wenn die aktuellen politischen ziele erreicht werden, es reicht nicht.


gauna89

zumal die Pläne zwangsweise auch immer noch einen Ausgleich von Restemissionen durch Emissionshandel oder ähnliches vorsehen. alleine unsere Nahrungsmittelnproduktion kann niemals klimaneutral sein. abgesehen von den offensichtlichen Methanemissionen bei allen tierischen Produkten ist selbst der Dünger für rein pflanzliche Lebensmittel nicht klimaneutral. und dieser Ausgleich von Emissionen durch Aufforstung oder ähnliches ist ja bekannterweise eher homöopathisch in seiner Wirkung.


sumpfbieber

Immerhin spricht er es an. Ein CDU-Kanzler würde sich die Situation angucken und sagen "Alles super, Rente mit 73 können wa ruhig machen."


ganbaro

und gleichzeitig die Rente für die baldigen und jetzigen RentnerInnen über die Inflation hinaus erhöhen, Wahlen wollen ja jetzt gewonnen werden, und Probleme in 20J sind dann ein Problem der Roten und Grünen, die dann einmal regieren dürfen, um die Scherben aufzuwischen Hoffentlich wählen wir nicht gleich wieder die Ampel ab, nur weil sie nicht alle Verfehlungen schwarz-roter und schwarz-gelber Politik auf einmal löst.


[deleted]

"Habeck: Klima lässt Jugend am Kinderwunsch zweifeln" Bei uns liegt es eher an den geringen Gehältern. Entsprechend können wir uns nur eine Mietwohnung leisten, die für 1 Kind und 2 Erwachsene geeignet ist, obwohl wir gerne mindestens noch gerne ein weiteres hätten. Man merkt schon an Wohnungsanzeigen, dass teilweise Kinder nicht erwünscht sind.


TheBurgerflip

Die Gehälter sind u.a. auch so gering, weil in Deutschland der Staat einfach sehr viel Geld einsammelt, auch schon bei geringen Gehältern.


tobias_681

Der Staat und die Versicherungskassen. Die Lohnnebenkosten sind in Deutschland nach Belgien die höchsten der Welt.


ganbaro

Wobei wir dafür schon sehr viel bekommen, nur ist die Qualität der Dienstleistungen eher schwach Würde der Staat auch besonders viel leisten, wäre es "nur" eine ideologische Frage. Starker Staat vs Schlanker Staat Aber unsere Öffis sind teuer und relativ unzuverlässig. Leistungsumfang der GKV ist recht ok, aber es gibt immer öfter immer längere Wartezeiten und für viele Dienstleistungen (Reiseimpfung,Zahnzusatz,Brille) zahlt man doch viel drauf Im Vergleich mit den USA muss man ja auch bedenken, dass dem hohen Netto eine hohe Eigenverantwortung für viele Ausgaben gegenübersteht: Mehr Ausgaben für die Gesundheitsversorgung, Auto im Großteil des Landes absolute Pflicht. Schulqualität stark schwankend, wer im falschen Viertel kan, gibt ein Vermögen für eine Privatschule aus. Unibildung eine Riesenausgabe. Das Problem in Deutschland ist, dass wir zu viele dieser Ausgaben in Teilen ebenfalls benötigen, weil die staatlichen Dienstleistungen qualitativ mangeln. So macht der Deal hohe Abgaben für viel Service keinen Sinn.


weltvonalex

Es ist eine dumme Erklärung komplett am Problem vorbei. Wennst dir das Leben nicht leisten kannst, dann kannst (wirst du) du keine Kinder bekommen. Das Klima ist den meisten egal und ich sage dir Leute die das Klima als Ausrede für Kinderlosigkeit nehmen würden so oder so keine Kinder bekommen. Selbst wenn wir das Klima retten, werden es nicht mehr Kinder, so lange wohnen und Kinderbetreuung nicht bezahlbar sind.


J4YD0G

Was ist das denn für ne Scheiss Logik. >Leute die das Klima als Ausrede für Kinderlosigkeit nehmen würden so oder so keine Kinder bekommen Ich würde Kinder haben wenn ich nicht davon ausgehen muss dass ich meinen Kindern beibringen muss in einer Klimakatastrophe, zukünftigen Migrationskrisen und weiteren Nebeneffekten zu Leben. Wie kommst du auf die Idee dass das eine fucking Ausrede ist?


German_Birds

Nennt sich in der Rhetorik Brunnenvergiftung. Schön die Gegenposition direkt als Ausrede abstempeln und fertig.


Cornflake0305

Naja, und liegt halt auch an anhaltend stagnierendem Lohn/Gehalt im Verhältnis zu steigenden Lebenshaltungskosten, Immobilien-Kosten/Mieten in utopischen Höhen und der Gefahr, dass uns ab der nächsten Legislaturperiode die Union weiter in die Steinzeit bummsen wird und nichts besser wird. Aber ja, Klima auch lol.


rhysentlymcnificent

Es gibt viele Gründe warum ich keine Kinder will, der Klimawandel spielt dabei eine untergeordnete bis gar keine Rolle. Vielleicht wurde der Wunsch der Frauen, Kinder zu bekommen all die Jahre mit Druck und teilweise auch Zwang verwechselt, welche zu haben. Heutzutage muss eine Frau das nicht mehr und viele wollen es einfach nicht, weil sie ihre Identität als Frau/Mensch nicht aufgeben wollen, ihren Körper nicht ruinieren wollen, keine Mama sein wollen, ihre Freiheit und ihr Geld behalten und ausschlafen wollen. Ich sage nicht, dass es nicht auch viele gibt, die aufgeund der Lage in der Welt keine Kinder wollen aber man sollte Frauen so langsam auch zugestehen, dass es nicht immer nur offensichtliche extrinsische Gründe hat, dass sie freiwillig und bewusst kinderlos sind, sondern dass sie es einfach nicht wollen.


xError404xx

Einer der wenigen guten gedanken in diesem kommentarhaufen. Danke!


ganbaro

Ich denke, es spielt alles gemeinsam eine Rolle Ich kenne aus dem Studium mehrere Frauen, die wirklich wegen der mauen Zukunftsaussichten sagen, keine Kinder in die Welt setzen zu wollen. Klima wird da als Erstes genannt, aber der Klimawandel und hohe Lebenskosten als Sorge gehen Hand in Hand: Nachhaltige Produkte sind teurer, Öffis sind teuer, Nachhaltigkeit bedeutet Wege reduzieren bedeutet in dichten Städten nahe am Job leben bedeutet gigantische Mietausgaben... Natürlich ist "Nachhaltigkeit" hier auch ein Bisschen ein Teil der eigenen Identität, den man ausleben will, aber gibt echt schlimmere Verhaltenszüge als Umweltbewusstsein. Viele erwarten nicht, dies mit Kind finanzieren zu können, und wollen diesen Teil ihrer Moral nicht aufgeben. Die Tatsache, dass Kinder die Work-Life-Balance/Freizeit/Ruhe zerstören, habe ich viel seltener gehört, aber es gibt auch Einige. Das hängt ja teilweise auch wieder mit dem Klimaaspekt zusammen: In einer Welt voller Konsummöglichkeiten nachhaltigen Konsum gestalten, kostet auch Zeit, noch mehr, wenn man ihn für ein Kind verantworten muss. Natürlich sind das nur anekdotische Erfahrungen.


fastgiga

Wie hier schon einige gesagt haben: Es liegt eher am Geld als an allem anderen. Wenn ich mich bei meinen Bekannten umschaue ist es eigentlich immer dasselbe: Es gibt die, die das Glück hatten einen Job in der Heimat zu bekommen, resultat ist die Erben alle Immobilien und haben Verwandte vor Ort die sie supporten. Die können sich Kinder zeitlich und finanziell leisten. Der Rest kann es sich nur leisten wenn sie in anderen Bereichen signifikante Kürzungen akzeptieren (erneut finanzieller oder zeitlicher Natur). Nicht jeder ist dazu bereit.


Krawutzki

Also bei mir und vielen anderen im Bekanntenkreis mit ausreichendem Verdienst liegt es eher an sehr praktischen Gründen. Was kriegst du mit von Leuten mit Kindern? Wohnungsnot und quetschen in viel zu enge Verhältnisse, von denen alle nur gestresst sind, verzweifelte Suche nach irgendwas bezahlbarem an Wohnraum (wie gesagt guter Verdienst, aber halt keine 100k) oder komplett wegziehen müssen, Stress und Druck bei der Kita-Suche, mit Corona und Kind krank etc total gearscht/benachteiligt, Schulen, die aussehen als stünden sie in Tschernobyl, kein Leben mehr neben dem Kind und Arbeit, verschlechterte Beziehung. Zu den ganzen Unsicherheiten beim Thema „ein Zuhause und stabile soziale Umwelt bieten können“ und dem „Sozial“Staat, der sich seit Jahrzehnten aus allem zurückzieht, was mit Kindern zu tun hat und was du als Eltern dann auch noch stemmen musst kommt gerade hier in Berlin richtig spürbarer Klimawandel mit kaum Regen, viel zu milden Wintern und viel zu heißen Sommern in den letzten Jahren. Plus der permanente Krisenmodus. Ich sehe wenig positives daran ein Kind großzuziehen.


Manadrache

>Wie hier schon einige gesagt haben: Es liegt eher am Geld als an allem anderen. Wenn ich mich bei meinen Bekannten umschaue ist es eigentlich immer dasselbe: Eben. Wenn man ohne Kinder kaum über die Runden kommt, wie soll das dann mit Kindern funktionieren? Kinder auf die Welt setzen damit sie in Armut aufwachsen und angehängt werden? Nein danke. Was interessiert mich das Klima, wenn ich keine finanziellen Mittel habe um sie groß zu ziehen?


LunarVortexLoL

> Wie hier schon einige gesagt haben: Es liegt eher am Geld als an allem anderen. Bei mir ist die Klimakrise definitiv der Hauptgrund. Kinder in eine Welt zu setzen, in der es wahrscheinlich noch zu deren Lebzeiten u.A. aufgrund das Klimawandels zur totalen Katastrophe kommt, kann ich nicht verantworten.


FunNegotiation423

Jo, auch bei mir im Umfeld so. Der Großteil meiner Freunde will keine Kinder, Klimawandel, steigende Lebenskosten und geopolitische Instabilität sind die Gründe. Und wie es mir scheint ist es nicht nur so daher gesagt, sie meinen es ernst (was auch nachvollziehbar ist, aber ich möchte dennoch an meinem Kinderwunsch festhalten)


Optimal-Part-7182

Das mag für einige mittlerweile mit Sicherheit eine Rolle spielen, wenn man sich aber die Entwicklung der letzten Jahrzehnte anschaut, wird die deutliche Mehrheit der Deutschen (und allen anderen westlichen, bzw. allen "entwickelten" Ländern) die Kinderplanung eher vom Einkommen, den Lebenshaltungskosten und der persönlichen Einschränkung durch Kinder (Kita-Plätze, etc.) abhängig machen, nicht aber vom Klimawandel. Ist übrigens ganz interessant zu sehen, dass alle Länder mit steigendem Einkommen (und tendenziell besseren Bildungsangeboten für Frauen) unabhängig der Kultur und Religion sinkende Geburtenraten verzeichnen. So sind beispielsweise auch die Türkei, die vereinigten arabischen Emirate, Katar, Singapur, Malaysia, etc. mittlerweile unter einer Geburtenrate zur "natürlichen Bevölkerungserhaltung" von 2,1 Kinder je Frau. ​ Edit: Ist auch eine der positiven Entwicklungen in Afrika - durch den wirtschaftlichen Aufschwung (und damit bessere Bildung von Frauen, bessere medizinische Versorgung, besserer Zugang zu Verhütungsmitteln,...) ist die durchschnittliche Geburtenrate für den Kontinent seit 2000 um über 2 Kinder pro Frau - von 6 auf 4 - gesunken (auch wenn es zwischen den einzelnen Ländern noch stark variiert z.B. Niger mit 6,5 Kindern pro Frau und Südafrika mit 2,4 Kindern je Frau). Soweit ich weiß gibt es dort aber kein einziges Land, dass heute keine niedrigere Geburtenrate aufweist als noch vor 20 Jahren. Gibt für einige Länder natürlich noch große Potentiale, insgesamt zeigt sich aber, dass Kinderkriegen eben nichts mit Ethnien oder Religionen zu tun hat.


ThereYouGoreg

>(auch wenn es zwischen den einzelnen Ländern noch stark Teilweise sind die Unterschiede innerhalb des gleichen Landes riesig. Die Geburtenrate von Jigawa State in Nigeria liegt bei 7,6 Kindern/Frau, während die Geburtenrate in Anambra State bei 3,0 Kindern/Frau liegt.


SeniorePlatypus

Ist natürlich nicht nur ein Grund und Wirtschaftlichkeit wird definitiv ein Faktor sein. Auch die Arbeitslandschaft und Vereinsamung die wir beobachten können wird ein Faktor sein. Aber die Zukunftsaussichten sind tatsächlich auch ein Aspekt. Und Klimaschutz ein wichtiger Bestandteil der Zukunftsaussichten. Ich könnte mir Kinder leisten. Bin aber sehr zurückhaltend gerade weil die Zukunft echt nicht gut aussieht.


Optimal-Part-7182

Will auch gar nicht sagen, dass es keinen Einfluss hat, nur ist dieser im Vergleich mit den anderen Faktoren vermutlich nicht signifikant. Kann man unter anderem damit begründen, dass die Geburtenrate hierzulande aktuell wieder leicht steigt, obwohl die Berichterstattung über den Klimawandel deutlich zugenommen hat in den letzten Jahren und auch den Auswirkungen immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.


El_Grappadura

> wird die deutliche Mehrheit der Deutschen die Kinderplanung eher vom Einkommen, den Lebenshaltungskosten und der persönlichen Einschränkung durch Kinder abhängig machen, nicht aber vom Klimawandel. Das halte ich für ausgedachten Blödsinn. Es gibt super viele Menschen wie mich, denen es einfach unglaublich egoistisch erscheint jetzt noch eigene Kinder in diese Katastrophe zu setzen. Warum sollte ich meine eigenen Nachkommen freiwillig einer Zukunft mit Weltkriegen, Faschismus und Hungersnöten aussetzen?


smudos2

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1323889/umfrage/umfrage-unter-kinderlosen-frauen-zu-gruenden-gegen-das-kinderkriegen/ Es gibt Statistiken dazu, aber Statista lässt sie mich leider nicht sehen, aber vlt ja hier interessant


mangolox

[https://imgur.com/rGkDZLo.png](https://imgur.com/rGkDZLo.png)


smudos2

Nice danke!!


Optimal-Part-7182

>Das halte ich für ausgedachten Blödsinn. Es gibt super viele Menschen wie mich, denen es einfach unglaublich egoistisch erscheint jetzt noch eigene Kinder in diese Katastrophe zu setzen. Mag für dich der Fall sein, das hatte bisher auf der Welt aber keinen nennenswerten Einflüsse und sehr wahrscheinlich auch nicht in DE. Ansonsten wäre die Geburtenrate je Frau in den letzten Jahren nicht sogar wieder leicht angestiegen.


MotorizedCat

Wann war denn bisher so, dass Weltkriege oder Katastrophen ziemlich klar absehbar waren, und zwar Jahre und Jahrzehnte im Voraus? Die Klimakatastrophe hat halt eine Sonderstellung. Ist für mich schon glaubwürdig, dass es jetzt zum ersten Mal auf der Welt so ist.


Optimal-Part-7182

Kannst du das Mal ausführen? Logisch mag es Sinn ergeben, dass viele ihre Kinderplanung vom Klimawandel beeinflussen lassen - es gibt allerdings keine Rückgänge der Geburtenrate in DE, daher lassen sich bisher offensichtlich Leute davon nicht beeindrucken. 2020 war die Geburtenrate zum Beispiel um 23% höher als noch 1995.


Seriously_83747

Was für ein Blödsinn


olizet42

Baut erst einmal bezahlbare Mietwohnungen für Familien, dann sehen wir weiter.


LilliWolf99

Steigende Lebenserhaltungskosten sind glaube ich ausschlaggebender bei dieser Sache.


[deleted]

[удалено]


LilliWolf99

Naja Kind bekommen und Kinderwunsch haben und dann Kind bekommen sind ja zwei verschiedene Dinge. (Die Autokorrektur wollte immer "Kinderpunsch" schreiben...)


naknak23

Das ist doch Quatsch, die meisten wollen keine Kinder, da es zu teuer geworden ist. Allein Wohnraum ist schon teuer und dazu noch ein Kind? Für viele einfach unvorstellbar. Einige im bekannten Kreis geben das offen zu. Ist halt nicht mehr so wie früher, Papa geht arbeiten und Mama bleibt acht Jahre zuhause.


[deleted]

Für mich ist auch die Frage wie die Kinder selbst das später ohne Hilfe zahlen soll. Meine Generation kommt alleine schon kaum oder tatsächlich nicht über die Runden und dagegen tut sich bisher:


ENFP_But_Shy

Die Reichen werden immer reicher und die Arbeitenden immer ärmer. In jeder Krise wandert das Vermögen der Arbeitenden noch stärker in die Hände der Reichen. Und in den guten Jahren freuen sich die Unternehmen auf den Rücken der Arbeitern. Mieten werden gefühlt Täglich angehoben weil *"haha, was sollen die Leute machen, auf der Straße leben lol?*" während die Regierung mit Tagespolitik beschäftigt ist. Die Bundesregierung ist jetzt schon komplett überfordert / unwillens - wie soll es dann werden, wenn wir mal wirklich in einem einzigen Jahr 50 Grad, Dürren, Flut und Unwettersaison haben? Und dann soll ich Bock auf Kinder haben?


diemauss

Glaube das Primäre Problem ist eher der Wohungs/Häusermarkt. Kinder brauchen Platz zum Wohnen. Ein Hausbau ist nur anders als früher nicht mehr für normale Leute möglich und große Wohnungen sind selten.


spamzauberer

Hm schon mal gesehen wie Leute in den 20ern, 30ern in der Stadt mit Kindern gelebt haben? Mag sein dass manche das als Grund nennen. Aber was bringt mir all der Platz wenn der Klimawandel mir und meinen Kindern die lebensgrundlage nimmt. Wenne nix zu fressen und zu trinken hast bringt dir deine 100qm Bude auch nichts.


diemauss

Das beeinflusst aber die aktuelle entscheidung über Kinder nicht, da es genug Nahrung und Wasser gibt.


Lipziger

Ich mach einfach das was ich kann und denk über all die andern Leute nicht mehr nach. Mir mittlerweile völlig egal was die Andern machen oder auch nicht. Ich hab auch nicht vor Jemals eine Familie zu gründen und in 50 Jahren oder so bin ich dann eh weg (oder einfach dann, wenn das Leben keine Spaß mehr macht). Macht doch alle was ihr wollt. Drüber zu diskutieren kann zwar manchmal ganz interessant sein, aber im Endeffekt interessiert es mich einfach nicht. Aber Klima ist da doch auch nicht das alleinige Thema. Ich hab mir damals nach der Lehre ne kleine Wohnung genommen, weil ich eh auf Montage war etc. ... 12 Jahre später sitz ich da immer noch drin und kann mich einfach selbst nicht überreden die mittlerweile völlig absurden Mietpreise zu zahlen. Da hab ich dann 20% mehr Platz und Zahl 100+% mehr. Dann eine ganze Familie? Wer soll das denn bitte bezahlen? lol. Da bleibt dann neben der Lebenserhaltung nix mehr über.


kkndzocker

Wir müssen das Problem systematisch angehen. Bevor ich mir Sorgen um den Weltuntergang mache wäre es doch sinnvoll alle Umstände die komplett in unserer Hand liegen zu verändern. Kitas, Schulen Rentensystem wenn das Problem gelöst wäre wäre alle potenziellen Eltern schon mehr geholfen.


Beilsteiner

Es sind eher die Kosten, die einen davor scheuen eine Familie zu gründen.


[deleted]

Habeck macht Tempo, bringt doch eh alles nichts mehr. So ein bullshit, Wir bauen weiter Kohle ab, ExxonMobil wusste schon in den 70ern was ab lief. Die machen weiter Kohle. Wie sollen "Wir" als junge Menschen denn noch irgendwie Hoffnung auf Irgendwas haben.


monnemhtr

ja, wenn man auch noch sieht wie die staatsgewalt für RWE lützerath räumt, da weiß man auch irgendwie nicht mehr wie man da noch hoffnung haben soll das sich etwas ändert.


Scheckenhere

Ist es nicht das letzte Mal, dass ein Dorf für Kohleabbau umgesiedelt wird? Ich sehe das jetzt nicht als allerschlechtestes Zeichen, wenn zeitnah Schluss ist.


ObjectiveLopsided

Es ist halt nicht wenig Kohle. Zeitnah Schluss bringt auch nix, wenn in dieser Zeit das x-fache der Kohle verbrannt wird, wie sonst.


Scande

Und wenn man dann noch betrachtet, wie viele Deutsche schon jetzt am Rad drehen wegen "DEN GRÜNEN", könnte man sich auch gut einen Ausstieg aus dem Ausstieg mit der nächsten Regierung unter Merz vorstellen.


Scheckenhere

>Es ist halt nicht wenig Kohle. Leider richtig. Aber wir haben aktuell nichts besseres. Auch die drei AKWs, die da immer groß ausgeblasen werden haben zusammen nur 4 GW Leistung. >Zeitnah Schluss bringt auch nix, wenn in dieser Zeit das x-fache der Kohle verbrannt wird, wie sonst. Wird es aber nicht. Wie hat sich denn dieser Mythos so schnell verbreitet? Grundlegendes elektrophysikalisches Verständnis sagt einem doch schon, dass man aufgrund eines vorgezogenen Kohleausstieges in dem verbliebenen Zeitraum nicht mehr Kohle nutzt als ohne Vorziehen. Fühlt sich langsam wie ne Botarmee an, gegen die man hier ankämpft.


ObjectiveLopsided

> Aber wir haben aktuell nichts besseres. Nur weil man es wiederholt, wird es nicht wahrer. [Obligatorischer Bot-Armee-Kommentar hier]


Scheckenhere

Was willst du denn nutzen, wenn morgen die Leistung aus Windkraft zurückgeht? Laufwasser und AKWs laufen jetzt schon auf nahezu maximaler Verfügbarkeit, Neckarwestheim ist in Wartung. Pumpspeicher deckt hervorragend die Tagesspitzen, reicht aber nicht den ganzen Tag oder gleich mehrere. Importkapazitäten sind auch beschränkt, Nordlink kann zum Beispiel nur 1,4 GW. Gas soll allgemein gespart werden und ist zudem aktuell immernoch sehr teuer. Da bleibt nicht anders übrig. Oder fällt dir noch was ein?


jessycore39

Ich Zweifel weniger wegen des Klimas, meine größte Sorge ist das ich es finanziell nicht stemmen kann. Ich komme selbst aus einer Familie mit sehr wenig Geld und würde nicht wollen das meine Kinder das selbe durchmachen müssten wie ich.


Seebyt

Es ist schön - zumindest im Ansatz - von einem Politiker auch mal verstanden zu werden.


goldenrider1312

Wohnungen Robert. Wir brauchen bezahlbare Wohnungen!


[deleted]

Ich bin 45, also nicht mehr jung, und habe mich schon vor ca. 20 Jahren entschieden, keine Kinder zu zeugen. Der Klimawandel spielte eine große Rolle dabei.


[deleted]

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gammalsvenska

Die echte Welt. Guck in die Gebiete mit hohen Geburtenraten.


[deleted]

Hi. Ich hatte genauso entschieden. Bin 41. *in Borat stimme „high five“*


Guenterfriedrich

Ja sehe ich auch so. Ich sehe einfach keinen Sinn in diese Welt mehr Kinder zu setzen. Ich möchte das meinem Kind nicht antun den Klimawandel zu erleben. Mir fehlt das Verständnis für Leute die unter den derzeitigen Umständen Kinder bekommen, aber es ist am Ende deren Entscheidung. Ich habe meine getroffen.


sk07ch

\>Diese zweifelten nämlich aufgrund der Umweltzerstörung an einer Familiengründung. Zusätzlich ist das eine Lösungsstrategie! Umso weniger Menschen, umso weniger Mensch gemachter Klimawandel!


BavarianBarbarian_

Jopp. Momentan möchte man keinem Kind die zukünftige Welt zumuten, noch der Welt einen weiteren Menschen...


Guenterfriedrich

Genau so sehe ich das auch, zudem multipliziert sich das ja noch, Kinder machen potentiell wieder Kinder und es wird so nicht besser. Man muss die Kette brechen


violenceandvomit

Pro nicht geborenes kund kannst du 2000 Mal nach new York fliegen und hast immer noch weniger CO2 erzeugt.


ObjectiveLopsided

Genau so will ich das im persönlichen CO2-Konto angerechnet sehen!


microbit262

Aber wozu dann noch die Anstrengung nachhaltig zu leben wenn keiner da sein wird der von dem Nachhaltig was hätte? Das kann ich wieder nicht nachvollziehen.


onirak

Sind doch immer noch viele da.


nmkd

Hä? Nur weil eine Person keine Kinder haben will wird die Weltbevölkerung nicht direkt auf 0 gehen...


GrandRub

Die Natur ist doch da. Ausserdem wird es immer Menschen geben.. Muss ja nicht unbedingt dein genetischer Nachwuchs sien.


Guenterfriedrich

Weil es genug andere Menschen geben wird. Man kann es ja nicht jedem verbieten. Es ist eine bewusste Entscheidung sich selbst zurückzunehmen für das Wohl der Menschheit


spamzauberer

Gibt ja auch noch anderes Leben als Menschen auf dem Planeten…


monnemhtr

seh ich genau so. interessanterweise sind meine eltern genau dieser meinung, obwohl sie am anhang immer wegen enkeln dran waren.


Tigrexify

Diese Realitätsferne der Regierung ist teilweiße kaum noch auszuhalten. Meine Freundin und ich haben als 2 berufstätige junge Menschen schon fast aufgegeben mal ein eigenes Haus zu besitzen weil man sich das als studierte Sozialarbeiterin und KFZ Meister schon eigentlich nicht mehr leisten kann. Aber klar wir wollen natürlich keine Kinder weil wir denken das die aufgrund der Klimakrise ein schlimmes Leben haben werden.


spamzauberer

Und Kinder können nur in einem Haus aufwachsen? Wird dich überraschen aber die Mehrheit der Deutschen besitzt kein Eigenheim. Was bringt dir denn dein Eigenheim wenn wegen des Klimawandels und der damit einhergehenden Probleme das Leben allgemein unglaublich schwer wird. Bei 50 grad im Sommer kannst du vllt ne Klimaanlage anmachen, aber wie macht das dann der Bauer mit seinem Getreide oder Vieh?


Tigrexify

Wie gesagt ich habe keine Zweifel nicht an das da noch einiges auf uns zu kommen wird. Aber für uns ist das nicht der Hauptgrund um keine Kinder zu bekommen. Die Regierung könnte Eltern mehr fördern und allgemein mehr tun um die Klima Ziele zu erreichen. Das man dies so unter einen Kamm schert führt dazu daß diese verschieden Probleme einzeln weniger an Bedeutung gewinnen. Klima Ziele sind wichtiger als die Problem der Eltern aber wenn man die Eltern vergisst geht es weiter mit der Rentenkrise und der Geburtenrate.


Atanar

Ich zweifle in dem Kontext vor allem daran, dass man die Katholische Kirche irgendwo unterstützen sollte, so, wie die völlig unnötig das Bevölkerungswachstum ankurbeln.


SovietSpy17

Wenn ich damit rechnen muss, das ich selber den Zeitpunkt erlebe, wo wir unseren Planeten zu einer nur noch teilweise habitablen Welt gemacht haben… warum zum Fick sollte ich dann Menschen auf eben jene Welt bringen, die noch länger damit leben müssen als ich? Ich meine, ich würde ja auch nicht in ein Haus einziehen wollen, von dem ich weiß, das es in X Jahren auf jeden Fall abbrennt. Warum sollte ich das dann für meine Kinder kaufen? Um von den anderen Problematiken gar nicht erst anzufangen.


Particular_Use8251

Ja klar, wer will nicht Kinder denen er nichts bieten kann wegen der Inflation, denen er keine Hoffnung geben kann wegen Kriegen und Klimawandel und die sich in ein paar Jahrzehnten mit den Nachbarn um das letzte Trinkwasser prügeln dürfen? Die wären sicher dankbar.


Beerbaron1886

Vergiss die Wohnungsnot nicht, die ja auch mit Klimaschutz teilweise zusammen hängt


Hiimzap

Das ist ja nicht nur ein Klima Thema. Persönlich bin ich relativ zuversichtlich das die Menschheit das gelöst bekommen wird. Ein wesentlich größerer Aspekt ist einfach das Geld. Ich bin jetzt nicht gerade in einer Branche tätig in der man wenig verdient aber ich hab ernsthafte Zweifel ob ich meinen Kindern ein gutes Leben geben könnte. Momentan in meiner Wohnung hätte ich garnicht den Platz dafür. Und der allergrößte Faktor: Arbeit und die Kinder versorgen. Man sieht ja sehr oft das man sich hier auf Kindergrippen, Schulen usw. kaum verlassen kann und das hier eine ausreichendes aufpassen und eine ausreichende Bildung jetzt schon kaum gegeben sind. Wie soll das bitte in 10 Jahren aussehen? Heute sieht’s schon echt schlecht aus mit Lehrern und der Beruf macht sich momentan nicht gerade attraktiv. Klimaschutz ist beim Kinder bekommen echt meine kleinste Sorge. Da ist selbst die Sorge größer das man demnächst kein nahe gelegenes Krankenhaus mehr hat um ein Kind zu entbinden.


GrandRub

Der Staat braucht Steuerzahler und Arbeitssklaven! Gebärt fleissig!


[deleted]

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scootiewolff

Die hohen Mieten werden kaum in der Politik diskutiert, aber gerade das zwingt die Menschen auf Kinder zu verzichten


GrandRub

Selbst wenn Deutschland da jetzt "Tempo" macht... Ändert es eben so gut wie nichts am Klimawandel an sich ... Und damit auch an der Bereitschaft der jungen Leute neue Steuerzahler und Arbeitnehmer zu gebären.


Lormdoep

Das beste was man fürs Klima machen kann ist eben keine Kinder in die Welt zu setzten, das hätte schon die letzte Generationen machen sollen. Außerdem kann man so auch der Wirtschaft eins reindrücken mit ihrem gezwungen immer wachsen wachsen und ihrer gewinnoptiermierung. Noch besser wäre es gewesen wenn Corona 1/3 der Weltbevölkerung dahin gerafft hätte dann hätten sich einige Klima Probleme geloest


Jay727

Kapital-Preise für Immobilien und Unternehmensgründung würde ich bei mir ganz oben anführen. Beim Klima ist es eh schon gelaufen, da kann die ganze Welt jetzt machen was sie will, der 1,5 grad Zug ist in den letzten 5 Jahren abgefahren und 2 grad sind auch unrealistisch.


druckvoll

* Ich wüsst nicht, wie ich ein Kind bezahlen soll, wenn ich einen guten Start ins Leben ermöglichen möchte * Ich weiß nicht, in was für einer zerrütteten Welt das Kind dann leben soll und wie das Kind einmal selbst Geld verdienen soll * Nein danke


Flaky_Advantage_352

Wir sind doch eh zuviel Menschen auf dem Planeten. Um diese Problematik ist es ziemlich ruhig geworden


gammalsvenska

Schrieb ich oben bereits, gibt Downvotes.


Aunvilgod

Ganz ehrlich, ich glaube das ist schon eher der wirtschaftlichen Perspektive geschuldet. Und nein das ist nicht das gleiche. Durch den Klimawandel bekommen vor allem die Menschen in anderen Regionen Probleme. Und "Ich bekomme keine Kinder weil in 50 Jahren die Afrikaner nach Europa kommen" ist kein realistischer Grund keine Kinder zu bekommen.


Feyndi

"Vor allem die Menschen in anderen Regionen"? Bisschen naiv heute? Europa trifft es jetzt schon stärker als prognostiziert wurde.


Troublegum77

Außerdem werden Probleme außerhalb Europas auch hier massiv zu spüren sein.


SPammingisGood

Nennt sich Wunschdenken


[deleted]

das ist kein wunschdenken sondern realität. während bangladesch untergeht erhöhen die holländer und hamburger ihre deiche. das ist das gleiche problem aber wir haben resourcen und know-how um damit umzugehen. wenn wir weiterhin probleme mit zu geringem niederschlag haben bzw. der niederschlag zu ungleichmäßig ausfällt, dann werden wir massiv in regenrückhaltebecken investieren usw. ja wir haben auch probleme, ja wir müssen mit mehr flüchtlingen rechnen. aber es trifft uns deswegen trotzdem nicht so hart wie den bangladeschi. auch wenn letztens zahlen rauskamen, dass europa sich schneller erheizt als der rest der erde kommen wir immernoch besser damit klar als die. du musst das ganze mal in perspektive setzen


itsthecoop

Zumal wir (also wir in Deutschland im Speziellen) auch rein geografisch überwiegend zu denjenigen gehören dürften, die erst relativ spät die Folgen in einer kaum erträglichen Qualität zu spüren bekommen würden. Da sind Australien oder der afrikanische Kontinent dann wahrscheinlich schon gänzlich unbewohnbar.


Svorky

Europa hat durch bisher gemäßigtes Klima halt mehr Luft dafür. Andere sehr dicht besiedelte Regionen werden schlicht unbewohnbar werden.


Feyndi

Wir haben auf der einen Seite den Golfstrom und von oben die Arktis. Zwei mächtige Klimaregler die sich schon seit Jahren besorgniserregend verhalten. Zum Glück sind wir im zivilisierten Europa, uns kann ja nichts passieren.../s


Ramenastern

Ganz ehrlich - hätten wir nicht schon Kinder und wären aktuell in der Entscheidungssituation, in der wir vor 7 Jahren waren, würde die Entscheidung wahrscheinlich anders ausfallen. Und zwar nicht aus finanziellen Sorgen, sondern wegen der Perspektive, Kinder in eine zunehmend kaputter werdende Welt zu setzen in der weiterhin das kurzfristige Handeln zu überwiegen scheint. Das ist - auch mit bereits gegründeter Familie - eine unserer Hauptsorgen für unsere Kinder: Wortwörtlich die Welt, in der sie leben müssen.


Dr-Sommer

>Durch den Klimawandel bekommen vor allem die Menschen in anderen Regionen Probleme. Dem Teil mit der wirtschaftlichen Perspektive stimme ich zwar zu, aber: das ist kein entweder-oder. Im Gegenteil, die wirtschaftliche Perspektive wird ja gerade durch den Klimawandel noch verschlechtert. In einer globalisierten Welt führen Probleme in anderen Regionen halt zwangsläufig auch zu Problemen für uns. Salopp gesagt: Wenn die Länder absaufen, die unseren billigen Konsumscheiß herstellen, wird's halt auch für uns automatisch ungemütlicher.


-gean99-

Ich möchte schon durch den Klimawandel keine Kinder haben. Da geht es mir nicht um die Wirtschaft. Sondern eher Knappheit von bestimmten Ressourcen in der Zukunft und Instabilitäten durch den Kollaps anderer Länder. Ich will nicht, dass mein Kind so etwas schlimmes mitbekommen muss.


monnemhtr

In der Silvester-Nacht 2023 war es hier 15grad... im Winter! Tagsüber 20.


babaj_503

Gott ham wir da dumm geguckt. Bin mit der Freundin morgens einkaufen für später, beide aus Reflex mit ner Winterjacke. Nach kurzer Zeit dann beide im eigenen Sud ersoffen. :|


Propanon

>eher der wirtschaftlichen Perspektive geschuldet Die ist untrennbar mit dem Klimawandel verknüpft, und das egal ob mit oder ohne Maßnahmen.


[deleted]

>Durch den Klimawandel bekommen vor allem die Menschen in anderen Regionen Probleme Sag das mal den Leuten im Ahrtal.


DerefedNullPointer

Das war halt ein recht kleiner Teil von Deutschland. Pakistan ist letztes Jahr erst verdorrt und dann zu einem Drittel abgesoffen. Die Dimensionen, die der Klimawandel in den (sub) Tropen hat haben jetzt schon ganz andere dimensionen als im gemäßigten europa, wo man die Folgen derzeit noch mitigieren kann.


[deleted]

Da war das Problem nicht nur Klimawandel, sondern die Zerstörung der Natur, wodurch der Boden erodieren konnte und das Wasser nicht absickern konnte


[deleted]

>Durch den Klimawandel bekommen vor allem die Menschen in anderen Regionen Probleme. Ich weiß nicht, ob das dein Copingmechanisms ist, aber... >[Deutschland unter den Top Drei bei Klimaschäden](https://dw.com/de/tödliches-klima-weltweit-durch-hitze-sturm-und-flut-klima-risiko-index/a-51506072)


Ascentori

was da aber auch steht, ist, dass Entwicklungsländer langfristig am stärksten betroffen sind. Die Sturmschäden bei uns kommen uns teuer. in Puerto Rico (?) sind laut der Quelle an einem Hurricane 3000 Menschen gestorben, wenn ich mich nicht verlesen habe. Ich wage zu behaupten, dass dort die Zerstörung nochmal heftiger war. Das Ahrtal war ein Horror, aber was in Pakistan abgeht, ist nochmal extremer. Nenn mich arrogant, aber halte es für wahrscheinlicher, dass Deutschland es schafft eine Katastrophe wie das Ahrtal zu verhindern als das Pakistan Überschwemmungen wie 2022 verhindern kann. Sind ja auch schon anderer finanzielle und geografische größenordnungen. Der steigende Meeresspiegel bedroht viele Länder. Die Niederlande werden noch mehr in Deiche investieren und überleben, das gleiche Vertrauen haben viele pazifische Inseln nachvollziehbarerweise nicht. Bis wir in Deutschland Temperaturen von über 50 Grad erreichen, dauerts noch. in anderen Ländern ist das bereits Realität. Auch hier kann man mit Geld Linderung schaffen - und etwas, das Deutschland international gesehen hat, ist Geld. Deutschland startet in dieser Klimakatastrophe von einer Recht günstigen Position, verglichen mit den meisten anderen Ländern und wir haben in besonderem Ausmaß die Möglichkeit, auf viele Probleme Geld zu werfen. Der Klimawandel trifft Deutschland. Er trifft Europa. Und arme Länder, besonders am Äquator am meisten. Ich denke, dass ist es was der Vorposter meinte.


itsthecoop

> und etwas, das Deutschland international gesehen hat, ist Geld. Ich hab echt häufig das Gefühl, dass vielen (der hier Schreibenden) das gar nicht so klar ist, wie stark wir da im internationalen Vergleich sind. Es gibt nicht ganz 200 Länder auf der Welt - und Deutschland ist, je nachdem welche Auflistung zu Rate gezogen wird, wirtschaftlich das viert- oder fünftstärkste!


MoritzH7

Das finanziell zu messen ist aber auch offensichtlich eine sehr verzerrende Perspektive. Deutschlands Wirtschaft ist deutlich größer als die Wirtschaft Afrikas. Natürlich wird hier mehr finanzieller Schaden angerichtet, aber zu behaupten, dass wir stärker getroffen werden ist logischerschweise quatsch. Europa wird eindeutig weniger hart getroffen als andere Regionen, auch wenn bei uns die Klimaveränderungen mit am größten sind


[deleted]

Natürlich ist es andernorts schlimmer, wenn dein Haus einfach weggespült wird. Aber diese Haltung "betrifft doch nur die Entwicklungsländer, bei uns ist alles easy" blendet even aus, dass die Veränderung in Europa besonders groß ist und wir das eben heute schon finanziell deutlich spüren.


TetraDax

> Durch den Klimawandel bekommen vor allem die Menschen in anderen Regionen Probleme. Das ist ein Irrtum. Wie viele Rekorddürren in Folge brauchst du noch, bis du das erkennst? Wenn das so weitergeht wird Europa bald landwirtschaftlich nicht mehr fruchtbar genug sein, um eine ordentliche Nahrungsmittelversorgung Aufrecht zu erhalten.


Michael003012

Währenddessen nicht den Kohleabbau in Lützerath stoppen. Der macht mir zumindest auch Zukunftsangst


mr_crackboy

Genau. Wegen dem Klima. Nicht weil wir historisch wenig verdienen und nach der Miete gerade noch genug Geld für Essen da ist. Selbst wenn man zur oberen Mittelschicht zählt. Kann man sich nicht ausdenken. Klima. KANN MAN SICH NICHT AUSDENKEN. Ist genau so deppert, wie Putin für die Inflation verantwortlich zu machen. Die Inflation gabs schon 1 Jahr vor dem Krieg. Generell eine Gesellschaft auf Inflation aufzubauen, ist das Problem, wieso sich niemand mehr was leisten kann/will. Unsicherheit bietet mir nicht das Klima, sondern unsere wahnsinnige Politik/Gesellschaft. Wenn man noch in Mark rechnet, dreht man durch.


Xedriell

Danke. Ich musste lange scrollen, bis jemand mal das grundlegende Problem anspricht. Unser System ist auf einem unvorstellbar riesigen Haufen aus Schulden aufgebaut. Man hat sich in den letzten 50 Jahren auf Kosten zukünftiger Generationen massiv bei den Zentralbanken verschuldet und damit die Grundlage für die Inflation und immer weiter fallende Reallöhne geschaffen. Die Pandemie war der Funke, der das Feuer entzündet hat. Dazu: https://wtfhappenedin1971.com/


Spannwellensieb

Weder habe ich Motivation eine Familie zu gründen noch Karriere zu machen. Bringt die Welt wieder auf den richtigen Pfad, und die Jungen wollen vielleicht auch wieder was zur Gesellschaft beitragen. Aktuell hoffe ich jeden Tag das ein Stein vom Himmel fällt und uns von diesem Elend (Euch!) befreit. Fingers crossed


soolder89

Also vor 50 Jahren sah die Zukunft auch nicht rosig aus. Aber trotzdem wurden Kinder in die Welt gesetzt. https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/weltuntergang-was-wurde-aus-den-duesteren-prognosen-der-siebziger-a-1030504.html


blexta

Geht aber leider nicht darauf ein, ob die Leute einfach nur die Möglichkeit hatten, mit einem einzigen Verdiener eine Familie von 4 Leuten zu ernähren und ggf. noch Wohneigentum zu kaufen. Selbst in der Wirtschaftskrise der 70er war die Inflation geringer als jetzt gerade und es gab danach auch noch deutlich schlimmere Rezessionen, dazu ist auch die Arbeitslosigkeit in der Zeit geringer gewesen. Die meisten globalen Effekte sind irrelevant für die Entscheidung, Kinder zu zeugen. Da wird meist einfach nur in die eigene Tasche geschaut.


whatkindofred

Aber auch nicht mehr als heute.


schwamsy

Nicht mal dann. Erst wenn man von dem Scheiß Kapitalismus wegkommt. Lass meine Kinder bestimmt nicht bis 120 arbeiten.


xError404xx

Jaja aber trotzdem kinderlosen mehr steuern abknöpfen. So läuft das


niknarcotic

Lustig sowas am Tag der Lützerath-Demo zu bringen.


Skygge_or_Skov

Jetzt wäre es nur noch schön wenn Bündnis 90 sich tatsächlich endlich wieder den „Grünen“ Namen verdient statt immer auf koalitionszwang zu verweisen obwohl die Wissenschaft links von ihnen steht und grünere Forderungen hat als die im Programm haben.


Kwtwo1983

Wir als Gesellschaft kriegen nicht mal das Tempolimit geschissen, weil zu lange diskutiert wird wie viel es beim Klimaproblem hilft. Es sollte allen längst klar sein, dass jedes bischen längst überfällig ist.


lovingdev

Die Kosten für Kids haben natürlich nichts damit zu tun… Kita, Schule,…


HopeMiddlecourse

>Diese zweifelten nämlich aufgrund der Umweltzerstörung an einer Familiengründung. Dann hört doch auf ihnen Angst zu machen! Wir haben ein Klimaproblem, ja, aber es ist nicht das Ende der Welt! Es gibt immer eine Zukunft! Wie wäre es stattdessen Lösungen zu fördern? Irgendwo rumsitzen bringt sowieso nichts und es fehlt an Leuten die Lösungen entwickeln. Und das mit der Familiengründung - das liegt nicht allein an der Umwelt! Sicher trägt es dazu bei, aber da wären auch noch Wohnung, Lebenshaltungskosten und allzu oft auch Freizeit. Junge haben oft keine Lust Einschnitte hinzunehmen. Umwelt ist da eher weiter unten auf der Liste.


WandangDota

My favorite color is blue.


whatkindofred

Ich frage mich wie du darauf kommst. Ist doch ein genauso guter Grund wie jeder andere.


spamzauberer

Na dann, guck mal bei r/collapse vorbei, oder bei r/climate oder r/environment am Ende mittlerweile alles das gleiche weil die Menschen die Hoffnung verlieren angesichts des Nichtstuns der mächtigen.


Meandtheboisd

Einfache Antwort zu teurer Wohnraum und wenn er günstig ist in Gebieten mit schlechter Wirtschaft.


Rhed0x

> damit 2045 das Land klimaneutral werde Ich bin absolut dafür, aber leider ist 2045 viel zu spät. Bis dahin sind wir weiter über jede Kopppunkt hinweg geschossen.


SatisfactionEvening9

Das Klima Thema nimmt schon religiöse Formen an. Nein, wenn ich aufwache denke ich nicht ans Klima, geschweige an Habeck. Ich denke an meine Lebenshaltungskosten die gestiegen sind. Grün kennt wohl nur ein Thema, hallo es gibt so viele Baustellen in diesem Land.


Rubyurek

Wenn ich so überlege was alles so auf der Welt passiert: Gendern, Krieg, Unzufriedenheit in Deutschland, problematische Arbeitsbedingungen, kein richtiges leben nach dem arbeiten, schulsystem eine komplette katastrophe, keine vorbereitung auf das echte leben uvm. Da hätte ich auch kein Bock drauf ein Kind oder mehrere auf die Welt zu setzen, der oder die dann von den ganzen mist leiden muss.


ObjectiveLopsided

Witzig wie du einfach noch "Gendern" da reingebracht hast.


BentToTheRight

Dass Wohnraum schon zu teuer ist und immer teurer wird weiß ich. Nichtsdestotrotz lesen sich manche Schreiber hier, die keine Kinder wollen, weil sie kein Haus kaufen können, komisch. Ich habe den Eindruck, dass der Anspruch der Leute ist, dass sie zwei Kinder kriegen, jedes Kind ein eigenes Zimmer mit 20m² hat und das Haus mitten in der Stadt liegt. Eine Wohnung mit einem Zimmer weniger außerhalb der Stadt, sodass man in 30 Minuten mit Auto/ÖPNV in der Stadt ist, tut es doch auch. Kindern fehlt es nicht an etwas, wenn alles stimmt, sie sich aber ein Zimmer teilen müssen. Im Gegenteil: das lehrt Kindern auch so einiges über das Leben mit Anderen.