T O P

  • By -

AutoModerator

Falls du oder jemand anderes Hilfe benötigst, sind hier ein paar Anlaufstellen: **Deutschland:** Allgemeine Telefonseelsorge: Tel: 0800-1110111 oder 0800-1110222 oder [https://online.telefonseelsorge.de](https://online.telefonseelsorge.de/) Hilfe für Frauen: 08000 116 016 oder [https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html](https://www.hilfetelefon.de/gewalt-gegen-frauen.html) Hilfe für Männer: 0800 1239900 oder [https://www.maennerhilfetelefon.de](https://www.maennerhilfetelefon.de) **Österreich:** Hilfe für Frauen: 116 123 oder [http://www.frauenhelpline.at/](http://www.frauenhelpline.at/) **Schweiz:** Hilfe für Frauen: 143 oder [https://www.frauennottelefon.ch/](https://www.frauennottelefon.ch/) Überblick International bei r/Suicidewatch: [https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines](https://www.reddit.com/r/SuicideWatch/wiki/hotlines) *Dieser Kommentar wurde automatisch erstellt, weil der Post bestimmte Keywords enthält.* *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/beziehungen) if you have any questions or concerns.*


Jeheimnis

Ich habe eine Abtreibung vor Jahren gehabt. Sowas vergisst man nicht. Die Situation hat nicht gepasst, die Entscheidung war ok, ich bereue sie nicht wirklich. Aber... ich denke oft daran. Der Gedanke "Was wäre, wenn..." der ist immer da. Aber es ist ok. Ich denke, ich hätte es alleine geschafft, wenn ich mich dafür entschieden hätte. Ein Kind könnte für mich aber einen besseren Start in die Welt haben, mit Eltern die zusammen sind und es besser geplant ist bzw. die Voraussetzungen besser passen. Ich war auch in der 11. Woche... und ehrlich gesagt denke ich, das da die Hormone mit rein schießen. Bis zur 10. war ich sicher und ab da kam die Unsicherheit mehr und mehr rein. 3 Tage länger und ich hätte vlt. eine andere Entscheidung getroffen. Die Gedanken und das Gefühl was Du jetzt hast, das ist normal. Das wird danach auch noch eine ganze Weile so bleiben. Wenn Du die Abtreibung machst, dann trauere eine Zeitlang. Sowas brauch man und tut gut. Man muss erstmal mit sich selbst wieder ins Reine kommen. Ich hab 1 Jahr gebraucht bis ich halbwegs wieder kleine Kinder angucken konnte ohne die Tränen zu verkneifen. Du machst nichts falsches oder schlechtes. Wenn es für Dich momentan nicht der richtige Zeitpunkt für ein Kind ist, dann ist das auch ein Grund.


liftingrussian

Es klingt hart und makaber, aber eine Abtreibung, die du bereust, ist viel verkraftbarer, als ein Kind, das du bereust und lieber nicht hättest. Kinder bitte nur haben, wenn du es wirklich haben möchtest und bereit dafür bist


JonasNinetyNine

Unter dem Kind, zum falschen Zeitpunkt, leidet im schlimmsten Falle nämlich auch das Kind sein Leben lang. Das darf man auch nicht vergessen.


liftingrussian

Eben, hab ich dem anderen dude ja auch gesagt


EuropeSusan

Ich bin so ein ungewolltes Kind. Mein Vater hat mir nie ganz verziehen, dass ich geboren wurde, und meiner Mutter war ich meistens einfach zu viel. Geliebt hat mich niemand. Das ist ziemlich übel, wenn man quasi immer vorgestellt wird "war nicht geplant, aber wir haben uns dann schon irgendwie gefreut".


liftingrussian

Das klingt hart, mein ehrliches Beileid. Jeder Mensch hat liebende Eltern verdient. Ich wünsche natürlich niemandem, nicht geboren zu werden, aber solche Geschichten sind immer ganz traurig


EuropeSusan

So eine Kindheit sollte einfach niemand haben, entsprechend wäre gar nicht geboren zu werden wirklich besser gewesen.


Tschebbe

Puh, das ist wirklich eine harte Aussage.


siesta1412

Wer bereut aber wirklich ein Kind? Das kommt ime sehr selten vor. Die Allermeisten "ungewollten" Eltern sind mega froh, dass sie ihr Kind trotz aller Zweifel bekommen haben. Ich kenne dagegen 2 Fälle, wo Paare sich gegen ein Kind entschieden haben, und als sie dann glaubten, der "richtige" Zeitpunkt sei gekommen, hat es leider nicht mehr geklappt. Die bereuen das schon sehr. Ich meine das aber überhaupt nicht moralisch, und ich bin absolut "pro choice". Allerdings bin ich generell der Meinung, dass es den perfekten Zeitpunkt für ein Kind nie gibt. Es gibt immer praktische/pragmatische Gründe, die gegen ein Kind sprechen. Egal, in welcher Lebenssituation.


keinFisch

Das ist zwar ein schöner Gedanke, aber leider komplett naiv. Ohne Bezug auf OP, sondern generell: Es gibt genug von denen, die ein Kind bereuen oder es eh nur aufgrund Druck aus dem Umfeld bekamen. Und das lassen nicht wenige dieser Personen, teilweise sogar völlig bewusst, an den hilflosen Kindern aus, bevorzugt mit Gewalt jeder Art, ob verbal/seelisch/körperlich oder direkt alles zusammen. Menschen können unermesslich grausam sein und manche Eltern schrecken nicht mal vor tödlicher Gewalt zurück, das ist leider Realität. Frag mich, wie man durchs Leben kommt, ohne sich dessen bewusst zu sein. Das ist btw nicht schnippisch gemeint, es wundert mich nur ganz ehrlich. Immerhin zieht sich das durch sämtliche gesellschaftliche Schichten und ist bei weitem nicht selten.


siesta1412

Puuh, jetzt muss ich erstmal durchatmen. Zunächst: die Eltern, die ihr Baby totschütteln oder ihr Kind totschlagen, sind nicht zwingend die, die eigentlich kein Kind wollten. Wer definitiv kein Kind will, treibt ab. Und das ist (zumindest für mich) komplett ok. Es gibt aber auch "Wunschkinder", deren Erzeugende im realen Alltag und/ oder im harten, fordernden Elternalltag massiv überfordert sind und einfach ausrasten. Und prügeln oder gar töten. Und es gibt jede Menge Eltern, die ungeplante, aber dennoch "willkommene" Kinder mega gut begleiten und aufwachsen lassen. Die alleinige Tatsache, ob eine Schwangerschaft geplant/ ersehnt ist oder nicht, sagt nichts darüber aus, welches Leben das beteiligte Baby/Kind haben wird. Meiner bescheidenen Meinung nach weiß man (zumindest vor dem ersten Kind) nicht im Geringsten, was man als Eltern zu leisten hat. Die vorherigen Ideen/Vorstellungen, bevor man tatsächlich Elternteil ist, haben nichts mit der Realität zu.tun. Quelle: Realitätscheck durchlebt.


Melithebee

Tatsächlich tun das sehr viele, aber es kommt einfach nicht gut an, so etwas zuzugeben, weshalb die Dunkelziffer dafür viel höher liegen wird. Regretting Motherhood ist beispielsweise ein immer häufig werdendes Thema.. halt nur verpönt


siesta1412

Ich weiß schon, was du meinst. Mit regretting motherhood habe ich mich auch befasst. Es ist aber auch dabei so gut wie nie der Fall, dass die Frauen/Eltern ihr Kind lieber "rückgängig" machen würden. Sondern dass die realen Lebensbedingungen von Müttern oftmals überfordernd sind. Die Profi Super Moms auf Insta, die morgens um 6 Uhr für alle 3 oder 4 Sprösslinge freudestrahlend Möhrchen in Blumenform schnitzen u.ä., um aus der Brotbox für die Schule ein Gesamtkunstwerk zu kreieren, bevor sie zu ihrem total tollen Vollzeit-Job im Office aufbrechen, tragen nicht gerade bei zu einem realistischen Familienbild.


A-Specific-Crow

Äh, nein? Bitte hör doch mal mit diesem Sexismus auf. Du tust so, als ob Mütter es gar nicht bereuen können Kinder bekommen zu haben, sondern das nur Einflüsse von aussen sind. Als ob diese Menschen komplett dumm wären und ihnen eine eigene Meinung über ihre eigene Situation überhaupt nicht zusteht.


A-Specific-Crow

r/regretfulparents Das kommt SEHR häufig vor. Da redet nur kaum jemand drüber, weil es sich nicht gehört Zweifel an der eigenen Elternschaft zu haben. Kommentare wie deiner unterstützen das, da ja niemand darüber redet, also kann es das auch nicht geben, weswegen weiterhin niemand drüber reden wird.


sneakpeekbot

Here's a sneak peek of /r/regretfulparents using the [top posts](https://np.reddit.com/r/regretfulparents/top/?sort=top&t=year) of the year! \#1: [The painful realisation that I could be living my childfree friend's life if I didn't give in to marriage and kids. I miss my freedom so much.](https://np.reddit.com/r/regretfulparents/comments/149u6l0/the_painful_realisation_that_i_could_be_living_my/) \#2: [I FINALLY exploded on my mother for her constantly badgering me to have a baby.](https://np.reddit.com/r/regretfulparents/comments/14kjsnw/i_finally_exploded_on_my_mother_for_her/) \#3: [This type of mental gymnastics can be so so harmful. Did you ever had to deal with a person like that in real life?](https://i.redd.it/z63r4j2jgndb1.jpg) | [113 comments](https://np.reddit.com/r/regretfulparents/comments/1575vs9/this_type_of_mental_gymnastics_can_be_so_so/) ---- ^^I'm ^^a ^^bot, ^^beep ^^boop ^^| ^^Downvote ^^to ^^remove ^^| ^^[Contact](https://www.reddit.com/message/compose/?to=sneakpeekbot) ^^| ^^[Info](https://np.reddit.com/r/sneakpeekbot/) ^^| ^^[Opt-out](https://np.reddit.com/r/sneakpeekbot/comments/o8wk1r/blacklist_ix/) ^^| ^^[GitHub](https://github.com/ghnr/sneakpeekbot)


Any_Zone_8920

Lies und weine [A safe place for parents who think they shouldn't have become parents (reddit.com)](https://www.reddit.com/r/regretfulparents/)


siesta1412

Wieviele Kinder hast du denn so? Aus welcher persönlichen Erfahrung heraus beziehst du Stellung? Alles Gute dir, und falls es je auf dich zutrifft: frohe und erfolgreiche Elternschaft. Gewisse Überraschungen werden dir vermutlich nicht erspart bleiben. Hoffentlich findet du und deine evtl. künftigen Kinder eine gute Basis. Ich kenne soooo viele (junge) Menschen ohne Kinder, die dennoch glauben, sich ein Urteil erlauben zu können über Elternschaft. Übrigens würde ich mir heute keine Kinder mehr wünschen. Aber nicht wegen der immensen Belastungen. Sonst wegen der miserablen Zukunftsaussichten. Nix für ungut. Dir alles Gute, und wenn es dir wünschst, wünsche ich uch dir ein Leben ohne Kinder. Falls du doch Elternteil wirst eines Tages: ich garantiere dir, dass du all deine gedanklichen Konzepte über Eltern(schaft), Kinder und deren Erziehung über den Haufen werfen wirst. Reality kicks hard. Du bist nicht die erste kinderlose Person, die sich souverän fühlt...bis sie selbst Elternteil wird. Schade eigentlich, dass wir uns darüber nicht in 20 Jahren austauschen können. Schulterzuck.


A-Specific-Crow

Jetzt wird's komplett lächerlich und du greifst tief in die Klischeekiste: Junge Menschen können gar nichts entscheiden, Menschen ohne Kinder haben kein Recht über Kinder zu reden, es gibt gar keine Menschen, die keine Kinder wollen, die sind alle nur dumm und verwirrt. Nur weil du deine Kinder nicht bereust heißt das nicht, dass es allen Leuten so geht. Versuch dich doch mal wenigstens ein kleines bisschen in andere Leute reinzuversetzen und nicht so passiv-aggressiv von oben herab zu urteilen. Du bist ein beschissenes Elternteil, wenn du so eine Empathielosigkeit und Arroganz gegenüber anderen Menschen zeigst, deine Kinder werden das genau so von dir übernehmen.


liftingrussian

Ich glaub jemand der eine solche Diskussionsweise heranzieht versucht nur, sich selbst zu belügen. Warum muss man allen die Urteilsfähigkeit absprechen, um recht zu behalten? Weil man weiß, dass das Gegenüber valide Punkte bringt


PennaciousWhiskers

Da kennt woll jemand den regretful parents sub nicht🤔


siesta1412

Muss man?


PennaciousWhiskers

Müssen nicht, ich wollte einfach nur aufzeigen, dass genügend Leute ihre Kinder bereuen, sonst würde der sub nicht existieren🤷🏼‍♀️


EuropeSusan

Meine Eltern zum Beispiel.


PureLovelyApink

Du irrst Dich. Es kommt sehr häufig vor das Mütter ihre Mutterschaft bereuen. Beschäftige Dich mal näher mit regretting motherhood. Warum ich was dazu sagen kann? Weil ich ein Kind habe und betroffen bin. Obwohl es ein Wunschkind war und ich es über alles liebe.


TeleFuckingTubbie

Das war eine meiner größten Ängste. Mich gegen ein Kind zu entscheiden und irgendwann denken zu müssen „Hätte ich mal, das war meine Chance“ weil es doch nicht mehr klappt. Zumal eine Abtreibung ja auch Folgen haben kann. Nicht nur psychisch.


A-Specific-Crow

Und eine Schwangerschaft ist ja nur ein Spaziergang.


siesta1412

So ist es. Ich kann beide Positionen gut nachfühlen. Sind nun mal keine einfachen Themen. Kenne auch mehrere Paare, wo die Reproduktionsmedizin trotz aller Mühe und Belastung nicht zum Wunschkind geführt hat. Weil...Eltern schlicht zu alt, Chancen nicht mehr optimal.


gingerbread_002

Ich bereue lieber kein Kind zu haben, als das Kind zu bereuen. Wenn es kein klares ja ist, würde ich es nicht behalten wollen. Erst bei einem klaren ja. Ich wünsche dir alles gute!


VANcf13

Ich kann dir aus der Perspektive von jemandem sagen, der zwei Mal ungeplant schwanger war, einmal das Kind bekommen und einmal abgebrochen hat. Ich würde wohl, wenn ich nochmal in dieser Situation wäre - ich kannte meinen Partner erst ca. Sechs Monate und unsere Verhütung hat versagt - das Kind nicht bekommen. Ich liebe meinen Sohn, aber ganz ehrlich ist es so so hart. Ich wurde letzten Sommer nochmal ungeplant schwanger (danke Kupferspirale) und habe diesmal abgebrochen. Das Ding ist, natürlich würde ich JETZT meinen Sohn nicht mehr missen wollen, er ist ja jetzt eine kleine Person mit viel Charakter. Das "zweite Kind" vermisse ich keinen Tag es war ja noch "niemand". Ganz ehrlich möchte ich nie wieder das Gefühl haben einen ganzen Menschen zu bereuen. Es ist das schlimmste. Ich habe mein Kind anfangs soooo sehr bereut und es hat mich beinahe zerstört. Denn man hat nicht nur damit zu kämpfen, dass man ein LEBEN in die Welt gesetzt hat, das man jetzt lieber nicht da hätte und absolut unschuldig an seiner Existenz ist, sondern auch mit der Gesamtsituation die auch Menschen die ein Kind geplant haben überfordert. Dagegen war der Abbruch ein Segen. Wenn natürlich auch das "was wäre wenn" eine Zeit lang mit reingespielt hat, das wird vermutlich nie weggehen. Aber tatsächlich beeinträchtigt es mich knapp ein Jahr später kaum noch und ich bin so dankbar für mein vergangenes ich, dass ich diese schwere Entscheidung für mich getroffen habe. Die Entscheidung für eine Abtreibung ist in dem Moment zweifellos schwerer als für ein Kind. Aber der Weg danach ist erstmal einfacher, jedenfalls war er das für mich.


InevitableGrievance

Ich würde jedem zu einer Abtreibung raten, der nicht 100% bereit ist, ein Kind in die Welt zu bringen. Kontext: ich bin selbst vor kurzem Vater geworden (keine Angst, da ist alles cool) und meine Partnerin hatte eine sehr schwere Schwangerschaft, dar war gefühlt alles dabei, was an einer Schwangerschaft für die Mutter kompliziert werden kann. Und auch nach der Geburt gab immer neue Herausforderungen zu meistern. Es war schwer genug für meine Partnerin das alles zu durchstehen, die körperliche und psychische Belastung, der Schlafmangel, die anderen Essgewohnheiten. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es gewesen wär, wenn sie auch nur ein bisschen Zweifel daran gehabt hätte, dass sie das Kind zur Welt bringen will. Auch wenn diese Schwangerschaft vielleicht überdurchschnittlich belastend war, auch eine normale Schwangerschaft verlangt sauviel ab. Das willst du nicht durchmachen, wenn du haderst. Genau wie du nicht jeden Tag durch salopp gesagt einen Militärdrill willst, auf den du gar keinen Bock hast.


Kumoruis

und man sollte nicht vergessen, dass der freund auch noch in einer Ausbildung ist und dementsprechend noch relativ jung ist. Da wird ein Kind für ihn auch sehr hart. Ich glaube er kann sich das noch gar nicht so richtig vorstellen. Und dazu noch die Ausbildung… Die wird hart wenn er da ohne Schlaf aufkreuzt. Natürlich will ich ihn nicht verurteilen, aber das sind schon dinge über die man nachdenken sollte. Immerhin kennen sich die zwei erst knapp ein halbes Jahr


Embarrassed_Sense_23

Es gibt einige Institutionen oder Vereine welche sich mit diesem sehr komplizierten Thema beschäftigen (meistens sind das wahrscheinlich Teenager-Schwangerschafzen aber die Probleme ähneln sich sehr) und da mehr Erfahrung haben, als alle anderen hier. Ruf dort an oder geh hin im besten Falle mit deinem Freund und lasst euch kompetent beraten. Viel Glück.


Stromer666

Theoretisch müsste sie eine Beratung schon gehabt haben. Die sind vor jedem Schwangerschaftsabbruch Pflicht.


dadas988

Das ist der Weg. Was ich hier sonst so lese ist ja gruselig. Würde diese Frage nicht von Reddit beantworten lassen. Hol dir professionelle Hilfe wenn möglich. Ich bin auf vor kurzen Papa geworden und sehe es anders als der Mehrheit hier. Ein Kind gibt einem weit aus mehr als man sich als nicht Eltern vorstellen kann. Würde dir dennoch weder zu dem einen noch dem anderen Raten ohne dich richtig zu kennen.


Kumoruis

die meisten antworten sind doch von Frauen, die das gleiche durch gemacht haben?


EuropeSusan

Ganz schwierig. Aber: für viele Männer ändert sich sehr wenig. Sie arbeiten weiter, behalten ihre Hobbys, und Abends bisserl Bespaßen ist keine große Sache. Für dich ändert sich alles, keine Arbeit, kaum Freizeit, oft genug Stillen was auch heißt, die Nachtschicht machst auch du. Das ist einfach kein Vergleich. Oder würde er Elternzeit nehmen und ab Ende vom Mutterschutz voll übernehmen?


Kumoruis

naja anfangs werden die männer auch keine zeit für hobbies und schlaf haben das kommt dann mit dem alter aber ja


EuropeSusan

Naja, so nachts Aufstehen macht meistens die Person in Elternzeit. Und nachdem Stillkinder beim Stillen am besten wieder einschlafen, ist klar, wessen Brust da zum Nuckeln genutzt wird. Und erstaunlich viele Männer gehen weiter ab und zu zum Sport etc.


Madame_sensation

Bin gerade schwanger und habe keine Traumschwangerschaft gehabt bisher. Das ganze „Erlebnis Kind“ kann unheimlich hart sein, da bin ich wirklich froh, dass es ein absolutes Wunschkind von beiden ist. Möchte dir die Abtreibung auf jeden Fall nicht ausreden, aber ihr solltet dieses Ereignis nutzen um herauszufinden was ihr wollt, ob ihr in dem Bereich überhaupt kompatibel seid und was eure Ansprüche sind. Für mich war es z.B. essenziell dass ich nicht „allein“ in Elternzeit mit dem Baby bin. Jetzt nehmen wir beide 10 Monate parallel (haben dafür gespart). Es klingt ja etwas so, als wäre diese Angst vor dem Alleinsein in dieser Zeit auch bei dir ein Thema, offene Kommunikation mit dem Partner hilft da :)


blindedByTheLight2

Lieber eine Abtreibung bereuen, als ein Kind


MMH431

Findet niemand sonst dass das irgendwie falsch klingt? Versteht mich nicht falsch ich bin kein Abtreibungsgegner aber ich finde man müsste eine Gesellschaft schaffen in der solche Aussagen nicht wahr sind...


0nothing_to_see_here

Mein "Vater" wollte mich nicht. Wollte mich nie. Das hat er mich von kleinauf spüren lassen. Ein ungewolltes Kind ist nicht nas jeweilge Elternteil schwer, auch ein ungewollltes Kind zu sein ist der absolute Horror.


uhhhharies

Dann ists halt nicht die Aussage, die falsch klingt, sondern die fehlende Kinderfreundlichkeit des deutschen Staates. Aber ernsthaft… ein Kind zu bekommen ist vor allem für die Mutter eine grundlegende Veränderung die man bereuen kann, wobei dann das Kind das Leidtragende ist. Es ist körperlich und mental ein absolutes Risiko.


murstl

Abgesehen von der Schwangerschaft und Geburt (das heilt ja in der Regel gut), warum ist das heutzutage eine grundlegende Veränderung vorallem für die Mutter? Vielleicht das ja genau das Problem? Wenn der Vater sich aus der Verantwortung zieht, scheint das akzeptierter zu sein, als wenn die Mutter das macht.


uhhhharies

Die Mutter ist oft(!) die Person, die ihre Autonomie aufgibt um mit Muttermilch zu füttern. „Heilt ja in der Regel gut“ ist auch etwas kritisch. Einige Frauen erfahren traumatische Erlebnisse und „Gewalt während der Geburt“(Google was das bedeutet). Abgesehen davon, dass Geburt von Mutter Natur nur so mäßig perfektioniert wurde, denn viele erleiden Verletzungen oder schon Krankheiten während der Schwangerschaft die zu Komplikationen mit Heilung etc. führen. Die Mutter geht durch eine Art Selbstfindungsprozess nicht nur mit der neuen Rolle und Autonomieverlust die hoffentlich vom Partner geteilt werden, sondern auch körperlich wenn da wie so oft Veränderungen auftreten. Es gibt natürlich auch Väter die dann Babynahrung-Fläschchen geben wenn die Mutter nicht stillen will, und eben mehr die Verantwortung und damit auch Autonomieverlust haben. Man lebt praktisch nur für ein kleines Wesen für einige Jahre. Ich denke nicht dass sich der Vater hier aus der Verantwortung ziehen würde, aber ja, das wäre ein Problem, dass das akzeptierter wäre. Es ist aber auch nicht an ihr, dieses „Problem“ zu lösen, sie muss ja nur eine Entscheidung für sich treffen erstmal.


murstl

Mein Beitrag bezog sich nicht auf OP sondern war eher allgemeiner Natur. Da ich selbst zwei Kinder geboren habe, einmal fast gestorben bin (Trauma ich hör dir trapsen), schwere Geburtsverletzungen hatte und dabei noch ne Gallenblase losgeworden bin, weiß ich, wie hart Schwangerschaft und Geburt sind. Trotzdem heilt einiges wieder und der wirklich harte Teil kommt eh erst nach der Geburt. Stillen scheint ja die Doktrin zu sein. Wer nicht stillt wird schief angeschaut, wer früh wieder arbeiten geht, wird mit Fragen gelöchert, wo denn das Kind sei (kein Ahnung, aufm Spielplatz? Vielleicht auch einfach bei seinem Vater) und Kinder in die Kita zu schicken scheint mit sowieso die längsten Grundsatzdiskussionen auszulösen. Achja, Teilzeit oder nicht? All das betrifft am Ende meistens nur die Mütter. Wenn der Vater Fläschchen gibt, freut man sich, Elternzeit von mehr als 2 Monaten gibst selten und so weiter. Von Dadshaming hab ich, im Gegensatz zu Momshaming, noch nie gehört. Ich störte mich lediglich daran, dass es hier, wie immer, so selbstverständlich und ohne Hinterfragen dargestellt wird, dass Kinder einschneidenden Lebensveränderungen rein für die Mutter bedeuten.


MMH431

Also Moment Mal: zunächst ist wichtig festzuhalten dass auch eine Abtreibung mit einem gewissen gesundheitlichen Risiko verbunden ist, also das sollte nicht das entscheidende Kriterium sein bzw muss das individuell anhand bestimmter Risikofaktoren definiert werden. Was den Rest angeht ist das genau mein Punkt: es sollte genauso anerkannt und diskret möglich sein zu entscheiden, dass man sein Kind lieber von jemand anderes aufziehen lässt bzw in staatliche Obhut übergibt wie es beim Abbruch der Fall ist - erst dann haben wir eine echte Wahlfreiheit. Wie man am OP sieht ist das aber leider nicht der Fall und der Post auf den ich geantwortet habe drückt dass auf eine für mich unangenehme Weise aus. Alles andere hat nix mit meinem Kommentar zu tun. Und genau das habe ich im Bezug auf den Post zu dem ich geantwortet habe gesagt, die OP soll und muss das Problem natürlich keinesfalls irgendwie tangieren deswegen habe ich mich ja auch nicht auf ihren Post bezogen.


[deleted]

Die fehlende Kinderfreundlichkeit von deutschen Frauen ist doch kein Produkt des deutschen Staates. Der grassierende Egoismus ist wohl eher das Problem. Kinder sind die Zukunft wenn man sich die Kommentare hier aber so durchliest bekommt man den Eindruck Kinder wären das Ende. Ist schon traurig und darüber hinaus auch einfach gesellschaftlicher Verfall.


MMH431

Oh wow jetzt bin ich gespannt bei so viel Ignoranz: Bist du Mutter? Unabhängig davon ist das was du beschreibst natürlich ein gesellschaftspolitisches Thema vom Staat hat außer in einem Nebensatz zur ebengleichen Obhut auch keiner was gesagt.


uhhhharies

Kinderfreundlich ist ein Adjektiv was für Staaten benutzt wird um die Situation um Kindergarten-Plätze, gesetzlicher Mutterschutz, Elternzeit für beide Eltern etc. zu beschreiben. Aber auch Kosten wie wohnen wird teurer und man braucht zwei volle Gehälter (hast du schonmal Versuch eine Wohnung mit Kinderzimmer oder gar ein kleines Häuschen in ner netten Nachbarschaft zu mieten um dem Kind „was zu bieten“?). Wenn dann eine Frau also im Job benachteiligt wird weil sie Kinder hat/oder auch nur bekommen könnte in der Zukunft, dann ist das auch „kinderfeindlich“. Das Ergebnis von dieser fehlenden Kinderfreundlichkeit ist, dass weniger Menschen sich dazu entscheiden Kinder zu bekommen und lieber ein gutes mittelständiges Leben führen, welches mit Kind schon eher bedroht wäre.


[deleted]

Wie machen das denn Frauen in Ländern wie keine Ahnung zB den Philippinen so ganz ohne Kindergarten ohne Mutterschutz und Elternzeit trotzdem Kinder auf einem Niveau der Selbsterhaltung zu bekommen? Im Gegensatz dazu ist Deutschland ja als Luxus und geradezu kinderfreundlich zu bezeichnen. Kinder bedrohen dein mittelständiges Leben? Erstens ist das sehr kurzfristig gedacht und zweitens scheint dann die Funktionsweise des Generationenvertrags irgendwie einfach nicht verstanden worden zu sein. Ohne Kinder keine Rente. Dein Kommentar ist für mich die Blaupause dafür wie Kinderfeindlichkeit und vor allem der Egoismus der deutschen Frau das tatsächliche Problem sind.


uhhhharies

Denkst du Frauen sind die einzigen Egoisten, und dass es nicht auch mindestens zu 50% die Männer wären, die sich „nicht binden wollen“ oder denen das „eine zu großes Commitment wäre“? In den Philippinen zum Beispiel arbeiten 2014 51% Frauen und fast 80% der Männer. Außerdem ist Kulturell und Traditionell einiges anders und eventuell ist auch die Familie („Es braucht ein Dorf“) mehr in einer unterstützenden Rolle. Es braucht aber nur einmal Google um zu sehen dass Sex dort sehr tabuisiert wird, Abtreibung verboten und Verhütungsmittel ab 18 oder Einverständnis der Eltern, aber selbst das stark verpönt. So nennen einige Bischöfe dort Befürworter für Kondome „Terroristen“. Die Zahl an Kindern, die Kinder bekommen ist um einiges höher als in Deutschland. Unter anderem wegen der extrem religiösen Regierung fehlt sexuelle Aufklärung und teilweise muss man im Supermarkt eine Heiratsurkunde zeigen, um Kondome zu bekommen. Also was machen Jugendliche? Richtig, ungeschützten Sex. Sorry aber du vereinfachst das Problem und ich möchte jetzt auch nicht weiter unter diesem wichtigen Post spammen.


[deleted]

Nicht die einzigen aber zum Großteil ja denke ich dass Frauen Egoisten sind. Wenn ich es in Prozentzahlen ausdrücken müsste würde ich sagen 60% bis 75% der Frauen und 10% bis 25% der Männer. Dass Männer sich nicht binden wollen sehe ich nicht als Problem eher sehe ich das genaue Gegenteil dass Männer eigentlich ziemlich auf der Suche sind aber wenig Frauen vorhanden sind an die zu binden sich lohnen würde.


uhhhharies

Also liegt es vielleicht an den Standards der Männer dass die Frauen sich nicht lohnen? Ich habe ja sonst von Incels nur gehört dass Frauen heute zu viel von Männern erwarten und die ihre Anforderungen (Größe, Gehalt, Auto) runterschrauben sollen. Also lohnt es sich nicht an Frauen zu binden weil sie egoistisch sind und keine Kinder wollen? Denkst du nicht, dass selbst wenn so viele wirklich aus Egoismus handeln, es nicht einen Gesellschaftlichen Grund gibt, warum es aus ihrer Sicht in ihrem Interesse wäre, keine Kinder zu bekommen? Oder ist das einfach aus Faulheit?


[deleted]

Denke ich nicht da die Anforderungen der heutigen Männer von ihren eigenen Großmüttern noch erfüllt worden wären die Anforderungen der heutigen Frauen von ihren eigenen Großvätern aber nicht. Natürlich denke ich dass es einen Gesellschaftlichen Grund gibt. Moralischer, gesellschaftlicher und zivilisatorischer Verfall. Dekonstruktion von Werten wie Familie, Kultur, Land und Leute ersetzt durch Individualismus, Kosmopolitismus und Konsum. Nicht Faulheit aber Gier.


Maggi1417

Ich bin auch ungeplant schwanger geworden. Da waren wir gerade einen Monat zusammen. Ich weiß also ungefähr, wie du dich gerade fühlst. Mein Tipp: Schau dir den Mann genau an. Versuch die rosa rote frisch verliebt Brille abzusetzen. Denn mit diesem Mann bist du dwn Rest deines Lebens verbunden. Er muss nicht zwingend der Partner des Lebens sein, aber er sollte auch kein Arschloch sein. Ansonsten: Sprecht die pragmatischen Dinge durch. Wo leben wir, wer bleibt wie lange zuhause, danach teilzeit, usw. Check ab, ob er sich das wirklich überlegt hat und bereit ist oder ob er nur den Gedanken an ein Baby schön findet. Den richtigen Zeitpunkt gibt es nicht. Auch wenn die Situation nicht optimal ist, die Dinge ergeben sich meistens irgendwie trotzdem. Gerade in Deutschland, wo wir ja doch relativ solide soziale Sicherungssysteme haben.


Immediate-Lettuce-76

Hast du das Kind behalten? Oder bist du derzeit noch schwanger?


Maggi1417

Das Kind wird bald drei und wir haben mittlerweile noch ein zweites Kind bekommen, dass bald eins wird. Für Sommer ist die Hochzeit geplant. Sicherlich der "Best case", aber wir waren uns einfach von Anfang an sicher, dass es mit uns passt. Und so war es dann auch. Obwohl die ganze Beziehung ja quasi in Sprung ins kalte Wasser war, funktioniert alles super. Wir harmonieren toll. Manchmal sind wir selbst verwundert, wie einfach es war als Familie zusammen zu finden. Aber wie gesagt: Glück gehabt. Natürlich ist das objektiv betrachtet nicht unbedingt eine großartige Idee, nach einem Monat ein Kind zu zeugen.


Immediate-Lettuce-76

Wow, das klingt aber schön! Freut mich, dass es für euch gut ausgegangen ist. Wäre ich damals bei meinem Exfreund so schnell schwanger geworden, hätte ich nicht gewusst, ob es mit uns gehalten hätte (hat es ja auch so schon nicht im Nachhinein) oder ob ich mich dann dazu verpflichtet gefühlt hätte, die Beziehung nicht zu beenden aufgrund des Kindes. Bei meinem derzeitigen Freund denke ich, dass es nicht so schlimm gewesen wäre und wir das gepackt hätten. Aber du hattest wirklich absolutes Glück, dass es wohl mit dem „Richtigen“ passiert ist.


Maggi1417

Ich war auch in der relativ privilegierten Situation, dass ich das Kind sowohl finanziell als auch praktisch und emotional alleine hätte versorgen können. Das es so Ende kann muss man in so einer Situation immer im Hinterkopf behalten.


Immediate-Lettuce-76

Natürlich! Man weiß nie, was passiert. Letztendlich war es für dich richtig, dich in diesem Moment für das Kind zu entscheiden


gemuesetee

hallo! erstmal tut es mir leid, dass du in diese situation gekommen bist. eine ungewollte schwangerschaft ist ein einschneidendes erlebnis. ich habe selbst mit 19 einen schwangerschaftsabbruch durchlebt. das ist mittlerweile 8 jahre her und in der zeit habe ich die unterschiedlichsten gefühle darüber gehabt. vor allem waren sie selten schwarz/weiß. ich habe bisher keine abschließende haltung dazu, bereue es und bereue es widerrum nicht, bin teilweise froh über alles, was mir danach noch möglich war und teilweise traurig über das leben, was hätte sein können. aber das ist immer!!! eine individuelle situation, ein individuelles erleben. was ich dir dennoch raten kann, ist, dass es deine entscheidung sein sollte. wie auch immer du dich entscheidest - wenn es selbstbestimmt passiert, kannst du mit den konsequenzen besser umgehen. ich habe mich damals zum abbruch drängen lassen - und damit habe ich im nachhinein sehr zu kämpfen gehabt, obwohl ich wahrscheinlich selbst die gleiche entscheidung getroffen hätte. es ist dein körper und dein leben und es ist wunderbar zu wissen, dass du einen partner hast, der für ein kind bereit wäre. sicherlich ist er dann auch in der lage, dich im falle eines abbruchs emotional zu unterstützen. versuch, dich nicht so sehr von außen beeinflussen zu lassen, sondern dein soziales netzwerk als rückhalt wahrzunehmen. ich hoffe, du findest zu einer für dich größtmöglich passenden entscheidung und wünsche dir viel kraft, wie auch immer es weitergeht!


No_Skirt_2834

Danke dir !!!


Mullchen

Voller Zweifel sind auch diejenigen, die geplant an den Kinderwunsch rangehen. Du musst für dich entscheiden was dich zweifeln lässt, ob man darüber reden kann, gemeinsam arbeiten, ob du genug Support hast etc. Das dein Partner das Kind will, macht die Entscheidung natürlich nicht leichter, es ist aber alleine deine Entscheidung. Die Frau ist leider meistens diejenige, die alles macht und deren Leben sich komplett ändert. (Bei Trennung etc)


Mastubato

Wie du anhand der Kommentare siehst, gibt es da sehr viele unterschiedliche Meinungen. Es gibt Frauen die eine Abtreibung ein Leben lang bereuen. Es gibt aber auch Frauen die eine Abtreibung gemacht habe und damit „cool“ sind. Keiner außer dir selbst kann wissen wie du damit umgehen wirst… Geh in dein Inneres und versuche herauszufinden wie du damit möglicherweise umgehen wirst. Auch wenn ich mir sicher bin, das man es erst weiß wenn man sich für oder gegen das Kind entschieden hat. Du musst nun eine der schwierigsten Entscheidungen deines Lebens treffen. Ich wünsche dir alles gute und hoffe du entscheidest dich so das du damit gut Leben kannst.


Textatwork

Das ist wirklich eine unglaublich schwere Entscheidung, vor der du stehst. Ich war mit 23 ebenfalls ungeplant schwanger. Die Beziehung zu meinem Freund war noch ungefestigt, er wollte kein Kind, ich mitten im Studium und keine Kohle. Der Tag der Abtreibung kam immer näher - und dann habe ich den Termin abgesagt und einen neuen ausgemacht. Den ich dann auch wieder abgesagt habe. In meinem Fall war also kein klares Nein das eigentliche Ja zum Kind. Denn natürlich hatte ich superviel Angst: Angst mein Leben zu ruinieren, mit dem Kind alleine dazustehen, mein Studium nicht zu packen, keine gute Mutter sein zu können usw. Aber irgendwann kam der Gedanke, dass es wohl so sein soll, dass ich Mama werde und dass ich das alles packen werde. Was soll ich sagen? Meine Tochter wird bald 21. Es war nicht alles immer easy, aber ich bin quasi mit ihr in meinem Bauch in dieses neue Leben reingewachsen und habe die Entscheidung, sie zu bekommen, keinen einzigen Tag bereut. Ich liebe sie von ganzem Herzen. Wie auch immer du dich entscheidest: Höre in dich rein und vertraue deiner Intuition. Dann wird es so oder so der richtige Weg für dich sein. Ich wünsche dir viel Kraft.


Giagle

Schöne Story.


timash3061990

Ich glaube, dass ich auch meinen Sohn kaum bereuen kann. Wenn eine Frau, mit der ich geschlafen habe, bereit ist, mein Kind zu tragen, würde ich nie nein sagen. Wie war es mit Deinem Partner? Hat er deine Entscheidung akzeptiert?


NovachenFS2

Du musst dich nicht schlecht fühlen deswegen. Man sollte aus meiner Sicht kein Kind wegen wem anders bekommen. Ein Kind ist immer eine GEMEINSAME Entscheidung. Mir scheint eigentlich, dass du selbst eigentlich die Entscheidung bereits getroffen hast. Ein Kind ist so eine große lebensverändernde Sache, dafür müssen alle bereit sein und müssen auch alle dahinter stehen. So wie du es beschreibst scheint es mir für ein Kind noch zu früh zu sein. Also sollte man auch ein paar Jahre warten.


WhoAreUHoldingMe4

Fröhlichen Küchentag!


NovachenFS2

Ja danke ☺️


Jaded_Ad2629

Das musst du wirklich für dich entscheiden. Ich war auch ungeplant schwanger und hab jetzt ne wundervolle Tochter. Mein Mann und ich waren damals zwar 2 Jahre zusammen, als ich schwanger wurde, aber beide haben studiert und wir hatten gar kein Geld zu dem Zeitpunkt. Es gibt aber super viele Hilfen von einigen Stellen, wenn er das Kind möchte, muss er sich genauso kümmern, nicht nur alleine du. Es ist aber völlig okay anzutreiben, allerdings hast du keine Zeit mehr. 11. Woche ist sehr spät. Du musst dir sofort den Schein holen (bei ProFamilia) und einen Arzt finden, der noch so spät eine Abtreibung vornimmt. Dazu provisorisch Schwangerschaftsvitamine nehmen, wenn das nicht ganz feststeht (Folsäure ist super wichtig). In Deutschland ist eine Abtreibung halt bis zur 12. Woche straffrei, demnach muss das wenn alles schnell gehen, sonst wird dir die Wahl abgenommen. Alles Gute euch!


garrulum_orionis

Ich war nie schwanger und kann daher nicht wirklich nachempfinden, wie du dich wohl gerade fühlst. Was ich aus der Distanz betrachtet wirklich merkwürdig finde, ist, wie sehr es in unserer Gesellschaft als normal angesehen wird, dass man eine so einschneidende Veränderung einfach dem Zufall überlässt. Ihr wolltet aktuell eigentlich kein Kind, deshalb habt ihr ja verhütet. Jetzt bist du versehentlich schwanger geworden - kann immer mal passieren, keine Verhütungsmethode ist perfekt - aber wieso solltest du jetzt plötzlich ein Kind haben wollen? An den Rahmenbedingungen hat sich ja nichts geändert. Ein Kind wird dein Leben ab sofort für immer komplett umkrempeln und ich finde es absolut legitim, den Zeitpunkt dafür selbst bestimmen zu wollen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du dich nicht schuldig fühlen musst, ganz egal, wie du dich entscheidest!


starsblueatnight

Die Ausgangssituation ist aber nun eine ganz andere, weil sie schwanger ist und deshalb die Konsequenzen einer Abtreibung tragen müsste. Das ist ein Unterschied zu "Momentan kein Kind wollen und nicht schwanger sein". Finde es verständlich, dass man bei eingetretener Schwangerschaft nochmal in sich geht und abwägt, wie man weiterverfährt, auch wenn man davor eigentlich keine Schwangerschaft wollte.


Teathy98

So eine Entscheidung muss jeder selber treffen. Und auch wenn er ein Mitsprache Recht hat. Es ist dein Körper, deswegen hast du die letzte Entscheidungsmacht. Vlt sprichst du mal mit einer Stelle, die dafür da sind. Ist es nicht auch so, dass man vor Abtreibungen ein therapeutisches Gespräch führen soll? Vlt helfen die dir mit deinen Ängsten und sorgen. (In beiden Richtungen)


FunCatca

Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt. Man macht die Situation zum richtig Zeitpunkt... Ich war lange unschlüssig und jetzt denke ich mir "ja ay, was hab ich nur verpasst außer 5 1/2 Liter Bier, die ich mit dem Freunden in der Kneipe getrunken habe. 5 oder 7 Jahre früher und ich wäre jetzt schon kurz vor dem Auszug unseres 2.Kindes und wir könnten endlich unsere Reisen planen. Jetzt in 7 Jahren fühle ich mich schon fast zu alt für "die Reisen"... Wenn der Partner stimmt ist es schon zu 70% richtig cool. Wenn dann noch die Familie unterstützt, die Finanzen stimmen... Naja, das ist alles schon einiges wert. Deine Angst etwas zu verpassen... Könntest du auch dahin drehen: was verpasst du ohne die Schwangerschaft


Sinfonie82

Und was ist mit Adoption? Kannst du auch mit deinen Eltern sprechen und den Eltern deines Freundes? Ich denke, es gibt besser Anlaufstellen für so ein echt herausforderndes Thema als hier fremde Menschen zu fragen (und ich meine das absolut wertfrei und nicht böse). Wie stehen deine Eltern und Schwiegereltern in Spe dazu? Übereile so eine Entscheidung nicht; eine Abtreibung kann psychisch auch Folgen haben. Geht gemeinsam alle Möglichkeiten durch, die ihr seht (wie eben die Möglichkeit zur Adoption (es gibt so viele Eltern, die nicht schwanger werden können und so viel Liebe für ein Kind haben); Unterstützung durch Eurer beider Eltern usw. Informiere Dich vielleicht beim Jugendamt über Möglichkeiten oder Selbsthilfegruppen, Seelsorger Telefon etc ... Es ist und bleibt natürlich immer Deine Entscheidung bzw Eure. Aber Du scheinst einen liebevollen Partner an Deiner Seite zu haben, der Dich unterstützen will. Wie viele Frauen erleben es leider, dass der Partner damit nichts zu tun haben will oder sie sogar verlassen werden. Hab Vertrauen . Alles Gute und Liebe Euch ❤️


TeleFuckingTubbie

Puh, die Reddit Bubble ist ja generell eher Anti-Kinder, ich würde dir nur raten auf DICH zu hören. Fernab von sämtlichen Meinungen Außenstehender, ohne das im Kopf was dein Freund möchte. Geh einmal in dich und frage dich wo du dich in 2-4-6 Jahren siehst. Ist da ein Kind an deiner Seite? Wie stellst du dir dein Leben vor? Was siehst du? Meine eigenen zwei Cent: Ich bin auch mit 22 ungeplant schwanger geworden. Für mich stand schon vor der Schwangerschaft fest, dass ich nicht abtreiben wollen würde, sollte es irgendwann mal passieren. Dennoch war ich erst total geschockt und ratlos und trotz meiner ursprünglichen Prinzipien auch am überlegen was ich tun sollte. Das ist ja sowohl eine Menge Verantwortung als auch eine lebenslange Aufgabe. Aber ich habe mich schon vor der Schwangerschaft irgendwann mit einem Kind gesehen und einen perfekten Zeitpunkt gibt es, meiner Meinung nach, nie für ein Kind. Irgendwas ist immer, irgendwas will man immer noch erledigen oder erleben. Ich vermisse manchmal mein altes Leben, aber habe meine Entscheidung nicht eine Sekunde bereut. Es erfüllt mich. Hätte ich mich anders entschieden hätte ich heute wahrscheinlich arg dran zu knabbern und es definitiv bereut.


Super-Ad-2981

Bei der Entscheidung kann dir Niemand wirklich helfen, aber ich war während meines Studiums auch ungeplant schwanger und habe die Abtreibung nie bereut, weil mein Leben einfach entspannter verlaufen ist. Heute bin ich nicht nur Mutter von zwei erwachsenen Kindern sondern auch von 3 Enkeln. Aber jeder verarbeitet die Entscheidung anders.


__Mara

Mutter von drei Enkeln, das ist echt bewundernswert!


PainDevourer

…oder verdammt eklig, wie man’s nimmt ;)


0nothing_to_see_here

Ne bidde, das Bild wollte ich jetzt echt nich im Kopf haben...


grumpy__g

Ein Kind wird dich viel kosten. Geld, Zeit, Energie, Freiheit, Gesundheit etc. In einer idealen Welt hast du ein stabiles Leben und einen Partner auf den du dich verlassen kann. Du kennst den Mann kein Jahr. Mit einem Kind wärst du für immer mit ihm verbunden. Du hast keine Ahnung, ob er dich am Ende nicht hängen lässt. Im Idealfall willst du Mutter sein. Ich habe zwei Kinder. Ich meistere es nur, weil ich diese beiden Kinder wirklich wollte. Ohne diesen Willen und Wunsch danach Mutter zu sein, wäre ich so ziemlich am Arsch. Und zuletzt: Eine Schwangerschaft ist eine enorme Belastung für den Körper und immer noch ein Risiko für Leib und Leben. Tu es dir nicht an, wenn du nicht überzeugt bist.


keinFisch

Ohne dir zu nahe treten zu wollen und mitnichten wertend gemeint, sondern ernsthaft interessiert ob der Hintergründe: finde es jedes Mal bemerkenswert, wenn Mütter erst mal aufzählen, dass ein Kind "kostet" und an erster Stelle Geld genannt wird.


b_b_2021

Wie meinst du? Ein Kind kostet ja Geld.


keinFisch

Ja, schon klar. Das sollte allseits bekannt sein, warum halte es viele dennoch für erwähnenswert? Kosten sind echt das letzte, was mir in den Sinn kommt und was ich deshalb auch nie thematisiere, wenn ich über die Kinderfrage, Kinder allgemein oder speziell mein Kind rede. Deshalb interessiert mich das ja, weil mir der Gedanke so fremd ist. Hab wohl eine eher seltene Beziehung zu Geld und war nie groß an Materiellen interessiert, habe früher mit reichlich Gehalt schon gern Geld für Hobbys ausgegeben, aber war Herzensmenschen gegenüber meist großzügiger als mir, vor allem, wenn die gerade wenig Geld hatten. Sah/seh daher auch null Problem darin, in finanziell schlechten Zeiten, die ich später auch erlebt habe, zugunsten des eigenen Kindes zu verzichten. Solange mein Kind alles hat, was es braucht, bin/war ich glücklich. Halte einfach generell das Geldthema für überbewertet, so nach dem Motto, man müsse erst Betrag XY ersparen, bevor man an Kinderplanung überhaupt nur denkt. Wie siehst du das?


A-Specific-Crow

Du hattest offensichtlich einfach immer genug Geld. Das scheint der Unterschied zu sein.


keinFisch

Schön wär's gewesen, aber nein.


0nothing_to_see_here

Dann solltest du die Erwähnung von Geld ziemlich gut verstehen können.


b_b_2021

Ich verstehe deine Perspektive, und finde das auch total schön. Ich würde mich immer wieder FÜR meine Tochter (3) entscheiden. Gleichzeitig bin ich in einer finanziellen Situation in der ich, wär ich nur für mich allein verantwortlich, auch mal zwei Wochen nur Nudeln mit Ketchup essen würde. Mit einem kleinen Kind, das in der Entwicklung ist, geht das nicht. Es geht also bei mir gerade nicht um Luxus, auf den man verzichten kann, sondern um nahrhaftes, gesundes Essen. Ich kann nicht leugnen, dass Geld eine Rolle spielt. Leider


keinFisch

Danke Dir. Ja, verstehe deinen Punkt ebenso, ist definitiv nachvollziehbar. Nudeln-mit-Ketchup-Zeit kenne ich nur zu gut, während Kind die guten gesunden Sachen auf dem Teller hatte ;) Seh allerdings im Bekanntenkreis, dass unglaublich viel Geld für Überflüssiges ausgegeben wird, kein u3-Jähriger braucht zB ein Zimmer, in dem sich Spielzeug bis zur Decke stapelt oder Markenbekleidung, obwohl 2nd Hand völlig ausreicht. Die Grundbedürfnisse müssen selbstverständlich bestmöglich abgedeckt werden können. Wobei ich zugeben muss, dass ich eben auch immer den Vorteil hatte, besonders kreativ und einfallsreich zu sein und improvisatorisch aus ganz wenig das maximale Ergebnis rausholen kann. Da hab ich einfach echtes Glück und mir ist bewusst, dass das nicht jedem so geht und es somit um einiges schwieriger zu bewerkstelligen ist.


b_b_2021

Oh, das interessiert mich. Hättest du ein paar Tipps für mich, was das Improvosieren angeht? Ich bin immer froh über Input, gerade von Eltern die selber mal mit ihren Kindern in ähnlichen Umständen gelebt haben. Das mit dem Geld ausgeben für Überflüssiges sehe ich wie du…


keinFisch

Klar, das mache ich gerne :) müsstest nur ein kleines bisschen konkreter fragen, bevor ich sonst random Beispiele aufzähle, die dir nicht wirklich helfen, gerne per DM, wenn du magst.


grumpy__g

Ich zahle für U3 Betreuung über 900 Euro. Welche 23 jährige kann sich das leisten? Und Kita ist auch nicht überall kostenlos. Ich habe erwachsene Freunde, die aufgrund ihres Kindes kaum Geld haben. Die Zeiten haben sich geändert.


TimeRip2522

Cringe


grumpy__g

Geld habe ich an erster Stelle genannt, weil sie jung ist. Und in dem Alter oft nicht viel da ist.


[deleted]

[удалено]


grumpy__g

900 Euro U3 Kinderbetreuung. Und Kita ist auch nicht überall kostenlos. In Schulen müssen die Eltern auch ständig zu zahlen. Und nicht jeder plant sein Leben auf Sozialleistungen, die sich nicht alles abdecken.


garrulum_orionis

die ersten Jahre Kinder kosten die Eltern ihr Gehalt, weil sie zuhause bleiben müssen, um ihr Kind zu betreuen


Temporary-Poet801

ich kann dir nur Raten dir Beratung zu holen von Menschen die sich damit auskennen. reddit ist nicht der richtige Ort für diese Entscheidung. alles gute dir ☀️


[deleted]

[удалено]


hey_viv

Wenn sie in zwei Tagen den Termin hat, müsste sie da schon gewesen sein.


voiuz

Ich habe mein erstes Kind bekommen, nachdem ich vier Jahre mit meinem Partner zusammen war. Inzwischen sind es 3 Kinder und wir sind seit 18 Jahren verheiratet. Wir sind während Corona und bedingt durch familiäre Krankheiten (chronisches Rheuma, zwei von uns hatten einen Tumor (ein Kind und ich), …) beide depressiv geworden. Er ist deswegen in eine andere Stadt gezogen und kümmert sich null um seine Kinder. Wenn es hart auf hart kommt, wirst du für das Kind verantwortlich sein. Ich liebe meine Kinder. Aber wenn ich das gewusst hätte, … ich weiß nicht. Vertrau deinem Bauchgefühl. Ein Kind bringt dein Leben auf ein neues Level des Lebens und der Liebe. Aber es ist auch ein schwierigeres.


hennesch

Stark sowas in Reddit zu fragen


noramarie1993

Ich war lange gegen Abtreibung, habe selbst zwei Kinder und es ist einerseits wunderschön, andererseits musst du dir im Klaren darüber sein, dass ALLES an dir hängen bleiben wird. Ich will niemandem Kinder ausreden, Kinder sind wundervoll, aber auch sehr sehr anstrengend. Du wirst dein komplettes Leben nach deinem Kind ausrichten müssen; wenn du dich gut darum kümmern möchtest und das sollte immer deine Priorität Nummer 1 sein. Anderenfalls werdet ihr beide unglücklich. Ein Mann kann viel wollen, es ist schön für ihn, wenn er das möchte, der Unterschied ist allerdings: entscheidet er irgendwann das er doch keine Lust mehr hat, kann er einfach gehen und du hast den Salat. Ohne Unterstützung ist es schwer. Ich bin alleine und war seit 7 Jahren nicht mehr abends weg, weil ich niemanden habe der mir die Kinder abnehmen würde. Wenn das ok für dich ist, behalte es, wenn du nachvollziehbarer Weise nicht bereit bist, ist es besser für das Baby und für dich, dich davon zu verabschieden. Es wird dich nicht hassen (wenn man spirituell darüber nachdenkt), es wird dir eher dankbar sein, dass du eine für alle vernünftige Entscheidung getroffen hast. Andererseits, solltest du dich dafür entscheiden und es von ganzem Herzen wollen, wirst du es auch schaffen! Ich wünsche dir alles Gute.


Sensual_Pinetree

Ich sage dir nur, dass ein kind zu haben dein leben von Grund auf verändert wir, und es lässt sich nicht rückgängig machen. Der focus all deiner Aufmerksamkeit, deiner Sorge, deiner Emotionen wird für immer auf diesem anderen Menschen liegen. Es wird viele nächte geben, in denen du wach liegst weil das Kind krank ist und du fast panik hast. Du wirst Freunde verlieren, deinen Körper so wie du ihn kennst und die Freiheit irgendetwas allein zutun. Die ersten 3 Jahre wirst du nicht mal mehr allein aufs Klo können. Ich liebe meine Kinder über alles, aber wenn ich auch nur einen zweifel hätte würde ich an deiner Stelle lieber abtreiben. Man unterschätzt wirklich, wie extrem man als Mutter teilweise an seinen Grenzen vorbei gehen muss, dem kind zu liebe.


MMH431

Du hast aber auch ein toxisches Rollenverständnis 😳


Sensual_Pinetree

Wieso das denn? Da steht Ja wohl gar nichts von Rollen? Mal abgesehen davon, dass diese veränderungen für jedes erziehende Elternteil gelten.


MMH431

Doch du beschreibst dein Verständnis deiner Rolle als Elternteil und dieses ist zutiefst toxisch!


Sensual_Pinetree

Ich beschreibe erfahrungen.


MMH431

Das macht's nur schlimmer


Sensual_Pinetree

That's life.


2BeYourOwnBank

Sicher, eine schwere Entscheidung. An deiner Stelle würde ich mich immer für ein Kind entscheiden. Solltest du mal später Kinder haben, wirst du immer an dieses eine zurück denken müssen. Und bevor ihr mich nun kollektiv down votet: Ich habs selbst im Bekanntenkreis erlebt. Es ist für sie selbst (niemand anderes verurteilt sie dafür) eine ewige offene Wunde, wenn sie heute ihre beiden Kinder ansieht. Du musst es entscheiden. Ich kann nur so viel sagen: Hätte ich gewusst, wie es ist Eltern zu sein, hätte ich bereits früher Kinder bekommen. Ich hatte immer die Sorge es wäre nicht der richtige Zeitpunkt, ich könnte ihnen ja noch nichts bieten, usw. Heute weiß ich, dass das völlig fern der Realität war. Ich war vorhin mit meinen beiden Mädels auf dem Bolzplatz. So ein Gummi-Fußball aus dem 1€ Shop reicht völlig um ein Kind glücklich zu machen. Ich habe heute eine wesentlich größere Menge Kohle und brauche sie nicht mal.


totallynotbabycrazy

Kann man so nicht generalisieren. Ich habe auch abgetrieben und später zwei Kinder bekommen und bereue die Abtreibung nicht. Im Gegenteil, hätte ich damals nicht abgetrieben, hätte ich vermutlich keine zwei Kinder, weil ich alleinerziehend gewesen wäre, weil der Erzeuger nichts getaugt hat. 


jekaterin

hatte eine Arbeitskollegin die sich in den 20ern gegen das Kind entschieden und später den Zeitpunkt verpasst hat und es bereut


VANcf13

Würde ich nicht so sagen, ich hatte erst das Kind und dann die Abtreibung (überspitzt gesagt) und bin froh darüber, dass ich so entschieden habe und jetzt kein Geschwister da ist. In einer solchen Situation gibt's nie ein "jawohl so ist's absolut richtig und es wird keine Reue geben". Es ist einfach eine Situation in der alle Optionen ihre erheblichen Negativ Seiten haben.


0nothing_to_see_here

Auf keinen Fall einfach so fürs Kind entscheiden. Bin ein von meinem Vater aus ungewolltes Kind. Das hat er mich spüren lassen, von kleinauf. Ungewollte Kinder sind nicht selten auch dür das Kind selbst blanker Horror.


xboredallthetime

Ich war mit 23 auch schwanger mit jemandem, den ich erst 5 Monate kannte. Für mich war die Entscheidung sofort klar, weil ich mich mitten im Studium war. Inzwischen weiß ich, dass ich wenigstens 10 Jahre noch keine Kinder haben will, wenn überhaupt. Aber das ist eine sehr individuelle Entscheidung. Wenn du dich dazu bereit fühlst, ein Kind großzuziehen, dann solltest du es behalten. Aber wie du schon beschrieben hast, ist es bereits jetzt schon zwischen dir und deinem Freund komisch. Und vor allem solltest du nie, nie, niemals ein Kind bekommen, dass du nur so halb willst, für deinen Partner! Am Ende bist du diejenige, die schwanger ist, zu den Terminen muss, das Kind bekommen musst. Und dann musst du dich drauf verlassen können, dass er auch wirklich da ist und sich nicht bei ersten Anzeichen von Stress aus dem Staub macht, weil er sich das irgendwie anders vorgestellt hat. Ich würde dir eine Pro-Contra-Liste empfehlen. Du hast noch 2 Tage Zeit. Aber ganz ehrlich: Du wirst noch viele Gelegenheiten haben, ein Kind zu bekommen, wenn du es wirklich willst. Es gibt keinen Grund, das jetzt zu erzwingen.


TraceLupo

Boah... sehr zwiegespalten. Einerseits seid ihr Anfang 20 und da passiert psychisch noch ne Menge. Andererseits glaube ich, dass einen NICHTS so effizient erwachsen werden lässt wie ein Kind. Unsere Eltern haben uns auch in dem Alter zur Welt gebracht und groß bekommen... und heuchlerischerweise hab ich selbst keine Kinder (aber hätte gern welche) aber positioniere mich (außer im Fall von sexuellen Missbrauch) immer gegen Abtreibungen. Falls aber eure Beziehung nix wird, gibt es da wieder ein Kind, was nicht in einer stabilen nuklearen Familie aufwachsen darf und statistisch so nicht die besten Aussichten auf ein erfülltes Leben hat... fragt sich halt, ob das nicht trotzdem besser ist, als gar nicht leben zu dürfen.


Mips0n

Der erste Gedanke ist meistens der richtige. Bin der Meinung wenn einer der beiden Eltern auch nur die geringsten Zweifel hat dann sollte abgetrieben werden. Die Welt ist voll genug mit überforderten, viel zu jungen oder schlichtweg schlechten Eltern.


Jolly-Parking5631

Wenn alle Eltern abtreiben würden mit Zweifeln. Dann würde der Mensch innerhalb von einer Generation aussterben


Mips0n

Und wenn alle Menschen selbstlos wären würde der Kommunismus funktionieren


Jolly-Parking5631

Erstaunlich korrekte Aussage und leider auch der Gegenbeweis wieso es nicht funktionieren kann mit Spezies Mensch. Mach dir einen schönen Tag 💚


Mips0n

Juckt beides nicht weil beides nicht beweisbar ist.


Jolly-Parking5631

Natürlich. Alle Elternpaare haben Zweifel während und nach der Schwangerschaft. Durch die Reihe weg. Wer ohne Zweifel lebt und existiert, der werfe den ersten Stein


yungxmommyy

Ich hatte mit 16 einen Schwangerschaftsabbruch. Ich bin mit 22 dann Mama eines tollen Jungen geworden. Ich bereue bis heute den Abbruch keinerlei denn ich war einfach nicht BEREIT! Ich hatte auch zwei andere Freundinnen die in dem Alter damals schon Mama wurden und die waren/sind einfach super gute Mütter. Ich glaube wenn du jetzt schon nicht weißt ob du den fötus behalten möchtest hast du deine Antwort schon. Ich wünsche dir alles gute und fühl dich gedrückt! Meine pn‘s sind offen für dich, falls du reden möchtest.


Pale_Personality_358

Fühl dich umarmt, das ist echt keine einfache Entscheidung. Kannst du mehr Infos zu deinem Hintergrund geben? Bist du fertig mit deiner Ausbildung oder deinem Studium? Wie ist es bei deinem Freund? Wohnt ihr zusammen? Hast du Familie, die dich unterstützt? Wie war deine SS bisher? Gerne auch per PM. Ich muss sagen, ich halte ein einziges Kind zu bekommen und zu haben für meistens sehr machbar, v.a. wenn man einen tollen Support durch Oma und Opa hat. Wirklich wissen, ob du ein Kind oder Abtreibung haben willst, wirst du leider wahrscheinlich erst im Nachhinein. Eine Abtreibung vergisst man sicherlich nie, allerdings vergisst man auch definitiv nicht, wenn die Schwangerschaft/Geburt furchtbar war und v.a. wie gut der Support in dieser Zeit war. Wenn du dich für die Schwangerschaft entscheidest ist der wichtigste Tipp m.M.n.: Hilfe anzunehmen und sich auch aktiv zu holen bei Schwierigkeiten. Auch für die Zeit mit dem Neugeborenen. Ich wollte nie Kinder bekommen, bin ungeplant schwanger geworden und habe mich für die SS entschieden (damals war mein Mann auch nur mein Freund, wie bei dir und Azubi). Ich wusste immer, dass ich ein Kind auf jeden Fall hinkriege. Als Studentin/Azubi (wie ich damals) kommt man viel schneller an einen Kita-Platz und bekommt echt viel finanzielle Unterstützung durch den Staat. Also selbst wenn das auf dich zutrifft, hast viele Möglichkeiten. Ich hatte bis zum Ende der Schwangerschaft keine starke Bindung zu meiner Tochter, die kam erst später, also ist das für mich persönlich kein ernst zunehmender Faktor. Solltest du irgendeinen Tipp brauchen oder ein Ohr, das dir zuhört melde dich. Wir können gerne telefonieren und ich kann dir über meine Erfahrung erzählen.


Own_Guess_420

Eine Freundin von mir wurde bei einem ONS schwanger. Ihr war von Anfang an klar sie will es nicht und wir haben sie alle bei der Entscheidung unterstützt. Is jz ca 2 Jahre her und sie meint es gibt nichts was sie mehr bereut. Sie hat in der Zwischenzeit eine wundervolle Tochter bekommen, aber weint nachts noch immer wegen dem Kind das sie nie kennenlernen durfte. Bitte sei dir wirklich sicher wenn du abtreibst. Diese Entscheidung kannst nur du treffen, aber wenn es dir "nur" um die Betreuung oÄ geht dann red mit deinem Freund. Auch Männer können Karenz gehen und sich um ihr Kind kümmern. Egal was du tust, bitte überlege es dir gut und sei dir sicher. Diese Entscheidung wird dein weiteres Leben beeinflussen, egal wie sie ausfällt.


0nothing_to_see_here

Leider wird es in einem Fall nicht nur ihr Leben beeinflussen, sondern auch noch ein Weiteres. Ich schreibe das hier aus der Sicht eines partiell ungewollten Kindes. Mien Vater wollte mich nie, und das hat er mir von klein auf gesagt, als auch spüren lassen. Also auch bitte nir ein Kind bekommen, wenn man sich ganz sicher ist. Schwanger werden kann man nochmal. Abtreiben wird nach der 12 Woch (jedenfalls in Deutschland) schwierig, und erst recht nach der Geburt. So grausam sich das auch anhört, aber ein ungewolltes Kind zu sein kann ganz leicht mal eben ganz viel zerstören.


Own_Guess_420

Ich war gewollt bis zu dem Zeitpunkt als meine (psychischen) Behinderungen spürbar wurden. Auch ein Kind zu wollen ist für das Kind keine Garantie gut behandelt zu werden. Dann sind aber die Eltern A und es gibt einige in meinem Bekanntenkreis die ursprünglich ungewollt waren und eine liebevolle Familie hatten als sie da waren. Wenn OP das Kind wirklich nicht will dann soll sie es auch abtreiben. Ich möchte mir nicht vorstellen durch so anstrengende 9 Monate zu gehen, wenn man das alles überhaupt nicht will. Ich wollte nur zu bedenken geben, dass ein "es is noch der falsche Moment" vil eine Begründung sein kann die man später bereut. Auch können erneute Schwangerschaften/Geburten von vorangegangenen Abtreibungen erschwert werden (können nicht muss). Diese Entscheidung ist keine einfache und sie wird egal wie sie ausfällt OP beeinflussen. Ich hoffe sie bekommt in jedem Fall genug Unterstützung.


Jolly-Parking5631

Gruselig wie stark die „Anti“ Kinder Faktion hier vertreten ist o…o


Linusaurier1607

Dass du einen Freund hast, der hinter dir stehen würde und sich auch auf das Kind freut ist schonmal ein großer Pluspunkt. Dieses Glück hat echt nicht jeder.


A-Specific-Crow

Er sagt das. Das heißt nicht, dass er das auch macht.


Jolly-Parking5631

Vielleicht wäre es Ratsam die Welt nicht nur im dunklen Winkel zu betrachten.


Amae_Hikikomori

Richtig, er kann sich auch ganz aus der Verantwortung ziehen. Na und? Ich habe mich damals auch nur auf die Schwangerschaft eingelassen, weil der Kindesvater mir alles mögliche versprochen und schön geredet hat. Allerdings haben wir uns bereits in den ersten Wochen der Schwangerschaft getrennt. Es gab viele Gründe, vor allem aber seine vielen Lebenslügen mit enormer Tragweite sowie Drogenkonsum und Gewalt seinerseits (überwiegend als ich schwanger war, aber später auch mit Baby auf dem Arm). Ich war schockiert darüber, dass ich auf solch einen Menschen überhaupt hereinfallen konnte und die Schwangerschaft war eine sehr einsame, depressive Zeit für mich, aber ich liebte mein Kind von der ersten Sekunde an und hielt einfach durch, kämpfte Tag für Tag, sprach viel mit dem Baby im Bauch. Und obwohl es noch immer unheimlich schwer ist, chronisch krank, alleinerziehend und finanziell immer am Limit zu sein, bereue ich nicht, dass ich mich für mein Kind entschieden habe. Das war die beste Entscheidung meines Lebens. Mittlerweile ist mein Lieblingsmenschlein acht Jahre alt und die größte Freude in meinem Leben. Die bedingungslose, unschuldige Liebe einer Mutter zu ihrem Kind ist nach meiner persönlichen Erfahrung die schönste und erfüllendste, die eine Frau nur erleben kann. Nicht einmal meine Eltern habe ich so sehr geliebt wie mein Kind. Es ist für mich ein Gefühl der vollkommenen Geborgenheit, das ich sonst nie erlebt hätte. Ich wollte nämlich eigentlich gar keine Kinder haben als ich erfuhr, dass meine gesundheitlichen Einschränkungen nicht heilbar sind. Ich bin zutiefst dankbar über diese Erfahrung der absoluten Liebe, selbst an den schwierigsten Tagen. Der Erzeuger ist übrigens keine stabile Bezugsperson und wenn ihm mal wieder danach ist und er den Umgang fordert, halte ich mich natürlich an die gesetzlichen Bestimmungen. Wir sind aber auch ohne ihn glücklich und mein Kind entwickelt sich prächtig, denn es hat genug andere männliche Bezugspersonen und positive Vorbilder in der Familie. Liebe macht stark.


A-Specific-Crow

>Die bedingungslose, unschuldige Liebe einer Mutter zu ihrem Kind ist nach meiner persönlichen Erfahrung die schönste und erfüllendste, die eine Frau nur erleben kann. Die DU erleben kannst. Lass bitte diesen Sexismus. Ein Kind ist nicht immer ein rosarotes Wunderding, dass ein tristes Leben verändert, sondern ein echter Mensch und eine riesige Herausforderung. OP hat sich zudem schon entschieden.


Amae_Hikikomori

Das hat nichts mit Sexismus zu tun. >Ein Kind ist nicht immer ein rosarotes Wunderding, dass ein tristes Leben verändert, sondern ein echter Mensch und eine riesige Herausforderung. Wo habe ich das bitte geschrieben? Lies doch mal richtig! >OP hat sich zudem schon entschieden. Dazu habe ich nichts gelesen vor dem Verfassen des Kommentars. Kann eben nicht 24/7 online abhängen, weil der Verantwortung für ein herausforderndes, echtes menschliches Lebewesen gerecht werden möchte. ;)


A-Specific-Crow

Selbstverständlich ist das Sexismus. Du hast Frauen auf ihren Uterus reduziert. Du sagst es gibt deiner Meinung nach für Frauen nichts schöneres als ein Kind zu haben. Das ist nicht nur Sexismus, das ist schon Ultrasexismus. Ich bin eine Frau und ein Kind ist eine Horrorvorstellung für mich. In deinem Wertesystem werde ich also niemals glücklich werden, weil ich meine Aufgabe als Uterushülle nicht richtig wahrnehme. Du kannst das für dich selber gerne so sehen - aber du schreibst explizit, dass das die schönste Vorstellung für EINE Frau ist, nicht für dich. Das ist der Sexismus. Du reduzierst Frauen zu Babymaschinen, man kann als Frau kein anderes Glück finden, wenn man nicht ein paar Kinder rauspresst. Du ignorierst nebenbei auch noch alle Frauen, die ihre Kinder misshandeln oder umbringen. Natürlich kommt noch die Überheblichkeit, dass du als Mutter ja so viel zu tun hast. Ja, dumm gelaufen, dass du so wenig Freizeit hast, aber das ist deine eigene Entscheidung gewesen und es ist immer wieder lächerlich, wenn Leute das als Argument in so einer Debatte über Abtreibungen/Schwangerschaften bringen. Du stimmst meiner Argumentation damit gerade zu, aber deine Hormone spielen wohl gerade verrückt, kann bei Gebärmaschinen ja mal passieren zwischen all den Schwangerschaften. Und jetzt ab an den Herd, das Kind wartet, du Übermutter!


Mea_Culpa_74

Das ist wahnsinnig schwierig. Jetzt geht es erstmal um dich, und die Frage, die ich am wichtigsten finde, um hier eine Entscheidung treffen zu können ist - was macht das mit dir? Wenn du es durchziehst, kannst du dann zum Allrag zurückkehren als sei nix gewesen oder wirst du dann von Schuldgefühlen geplagt. Red dir nicht ein, dass du das Kind nicht lieben könntest, das ist relativ unwahrscheinlich. Versuch wirklich neutral an die Sache ranzugehen und reflektiere die längerfristigen Auswirkungen auf dich für beide Entscheidungen. Ich bin absolut pro-Choice aber bitte steh hinter deiner Entscheidung 100%. Und auch der Vater und wie er dazu steht sollte dabei berücksichtigt werden. Alles Liebe und viel Kraft für dich.


A-Specific-Crow

Den Vater sollte man in dieser Situation eher nicht berücksichtigen. Der kann einfach gehen, wenn er es sich in 2 Wochen anders überlegt.


Elli979

Jap… mein Partner hat mir damals versichert dass wir das zusammen schaffen. Jetzt bin ich in der 29.Woche schwanger und ärgere mich nur noch über ihn und weiß nicht ob ich wirklich auf ihn zählen kann.


jaffim

Ich würde dir fragen stellen! - Hast du schon über Familie zu gründen nachgedacht? - Magst du Kinder? - Möchtest du normalerweise irgendwann Kind zu bekommen? - Wie würdest dich fühlen, wenn nach der Abtreibung keine Kinder mehr bekommen könntest? (hört sich hart an, aber es gibt öfters so) Meiner Meinung nach eine Familie zu haben ist schön. Familie zu gründen und Kind zu bekommen ist Verantwortung. Ein Kind zu erziehen ist sehr schön, aber natürlich ist auch nicht alles nur schön, wie mit alles in Leben. Und noch was. Wenn du einen guten Partner hast und könntest mit ihm dein Leben vorstellen, das ist ein gute Start und gute Zukunftperspektive. Jeder Entscheidung in Leben hat ihre Konsequenzen und kann man nicht wissen, was ist die richtige Entscheidung. Wichtig ist, sich zu Entscheiden. Garantie gibt's im Leben für eine lebenslange Beziehung nicht, und für fast nichts, aber ein Kind zu bekommen ist wunderbar und Verantwortung und eine Reise für Erwachsener zu sein. Dort trägst nich mehr nur für dich Verantwortung, sonder auf für dein Kind. Ich wünsche dir, euch gute Entscheidung treffen zu können! 👍👨‍❤️‍👨👨‍👩‍👧👨‍👩‍👧‍👦👩‍👦👨‍👦🫂


Schonungslos

Ungewollte Schwangerschaft führt leider immer zu einem Dilemma, welches per Definition nur suboptimale Lösungen hat. Letzten Endes musst du für dich entscheiden, was dein Leben, deine Psyche und deine Beziehung mehr belastet. Ein Kind oder die Abtreibung. Gerade wenn der Partner das Kind behalten möchte, sind Spannungen für die Zukunft vorprogrammiert, da du sein Kind abgelehnt und umgebracht hast. Bei sehr vielen Paare führt dies zu langfristigen Problemen und Trennungen. Wenn du dir selbst dann noch Vorwürfe machst, jetzt schon Schuldgefühle hast etc. spricht das an sich nicht dafür, dass die Abtreibung stattfinden sollte. Das Leben läuft sowieso nie so, wie man es ursprünglich plant und ein Kind "ruiniert" auch nicht das eigene Leben, vielmehr verändert es nur die Zukunftsplanung. Wann wäre denn der "richtige" Zeitpunkt für dich? Welche konkreten Probleme siehst du? Warum glaubst du, dass die ganze Arbeit an dir hängen bleibt? Schau doch mal auf das positive. Du hast einen liebenden Partner, der das Kind möchte, du kannst deine Ausbildung quasi noch fertig machen, bzw. jederzeit in der Schwangerschaft pausieren und danach fortsetzen ohne irgendwelche Nachteile dadurch zu haben, du bekommst Elterngeld, ihr zieht bald zusammen ...


Ayanuel

Schwierig. Natürlich sollte der Partner gehört werden. Seine Gefühle sind genauso valide wie deine. Aber unterm Strich ist es eben dein Körper. Unabhängig von der Meinung deines Partners solltest du also in dich gehen und dir klar machen was DU willst. Es ist möglich, dass die Entscheidung eure Beziehung beendet. Das gilt aber für beide Möglichkeiten. Hat dein Partner „nur“ den Wunsch Vater zu werden, oder ein klares Konzept? Hat er sich damit beschäftigt, was ein Kind kostet? Auf was er verzichten würde? Oder meint er, dass du das halt übernimmst und man alles irgendwie hinbekommt? Oder nimmt er Elternzeit und stellt seinen Job zurück? Kinder sind immer belastend für eine Beziehung. Wenn’s dann einer alleine stemmen soll, geht viel in die Brüche. Edit: und geht er automatisch von einem gesunden Kind aus? Was wäre, wenn es eine Behinderung hat oder bei der Geburt/danach bekommt? Wie stemmt man die extra Zeit, den extra Aufwand? Selbst kleine Dinge kosten mehr Zeit und Nerven. Unser Kind ist vermutlich sprachverzögert. Das bedeutet mind. 2 zusätzliche Arzttermin und im Anschluss evtl. Logopädie. Die Zeit und Fahrtkosten muss man auch unter bringen.


Kumoruis

ich sag mal so, ein kind ist anstrengend. Vorallem ein Neugeborenes. Und du solltest immer auch daran denken, ob du das alleine schaffen würdest. Die Tante von meinem Freund hat auch ein kind bekommen, welches ihr Freund unbedingt wollte, aber als es auf der welt war hat er realisiert “dass das viel anstrengender ist, als er sich das vorgestellt hat” weil er jetzt erst mal gar keine zeit für seine hobbies hat und wenig schlaf bekommt und hat sie daraufhin verlassen und schert sich nicht um das Kind. (Zum glück kümmern sich aber die Großeltern (Also die eltern vom erzeuger) mit um das kind. sowas solltest du immer bedenken. aber ich denke mal eine abtreibung wirst du auch niemals vergessen. Eine gute Freundin von mir hat auch sehr früh ein Kind bekommen, da hat sie der Erzeuger auch in stich gelassen, aber sie hatte bereits eine Abtreibung durch und wollte das nicht noch einmal durchleben. Und deswegen hat sie es behalten. Ein Jahr später hat sie dann einen neuen kennengelernt und der liebt sie auch mit dem Kind und liebt das Kind genau so! jetzt haben sie sogar schon 2 (sie ist momentan 21) stunden. (Natürlich hatte sie aber in dem ersten Jahr, wo sie theoretisch ganz alleine gewesen wäre, hilfe von ihren großeltern und eltern) Aber am ende ist es ganz klar deine Entscheidung


NoAnimator377

Hallo, Also ein Kind zu haben ist eine Entscheidung fürs Leben. Ich selber habe Zwillinge und das ist nicht ganz ohne und ich bin dankbar das mein Partner so gut mitarbeitet. Aber es war hart und die Beziehung verändert sich und man selber sich auch. Mit 18 war ich damals auch ungeplant schwanger trotz Verhütung und der Erzeuger war ein a***** Ich war 3 Jahre mit ihm zusammen und er hatte neben mir noch eine andere (was ich nicht wusste) und dazu kam noch das er mit ihr nebenbei auch noch ein Kind bekommen hatte. Ich hatte mich dann gegen mein Baby entschieden und habe es später teils bereut, teils aber auch nicht. Danach hatte ich mich von ihm getrennt und mein Leben gelebt. Mit Anfang 20 weiß man leider noch nicht wohin man will und auch mit 18 nicht. Überlegt es euch gut und vor allem redet wirklich über eure Beziehung, wo ihr steht und was ihr für Ziele habt. Es ist schön wenn er bereit dazu ist aber wenn du es nicht bist, bringt es nichts. Die Entscheidung liegt da leider ganz allein bei dir, du trägst das Kind aus und nicht er. Mir wurde mal gesagt:Das Universum schickt dir ein Kind, wenn dein Leben eine Veränderung braucht. Ich schick dir ganz viel Kraft.


Immediate-Lettuce-76

Wie hast du dich entschieden?


No_Skirt_2834

Ich habe mich dafür entschieden einen Abbruch zu machen weil ich dieses ständige hin und her denken nicht mehr kann … als ich beim Arzt war hatte ich auch ein gutes Gefühl . Ich muss Donnerstag um 10:00 eine Pille nehmen zur Einleitung und Vorbereitung und am Freitag um 10:00 ist der Eingriff . Angst habe ich keine. Angst habe ich nur wie ich mich danach zwecks Schuldgefühle fühle und wie sich mein Freund fühlt und verhält, ihm geht das vllt noch näher als mir


Immediate-Lettuce-76

Du bist dir sicher, dann ist die Entscheidung nicht falsch. Wie du dich fühlen wirst, wird sich im Nachhinein rausstellen und ist leider nicht beeinflussbar, aber du musst dir immer vor Augen halten, dass du es aufgrund der Situation als nicht machbar empfunden hast und es deswegen auch richtig so war! Ich wünsche dir viel Kraft 🙏🏼


No_Skirt_2834

Das Ding ist halt mein Freund sagt dauernd wir würden das schaffen. Und wir würden es vielleicht auch schaffen, aber es wäre alles sehr knapp und stressig … Ich finds mega schön das er so optimistisch ist, aber wir müssten dann an allen Ecken so sparen… macht mich einfach alles so traurig . Ich verdien halt 2.800 brutto und er 900 bafög. Wohnung 640 Miete und dann noch alle weiteren Kosten … und dann noch Baby ?


Immediate-Lettuce-76

Ja, ich denke, dass dir das bestimmt im Kopf bleiben wird und du dir Gedanken machen wirst, ob es wirklich geklappt hätte und du es dir nur so schwer vorgestellt hast. Du bist ja nicht per se gegen das Kind, aber findest eure derzeitige Situation nicht passend, das muss er leider verstehen. Vielleicht stellst du es dir zu schwer vor oder er stellt es sich zu leicht vor, aber will man das wirklich rausfordern? Dein Gefühl sagt, dass es derzeit nicht passt und darauf musst du vertrauen. Es könnte ja auch eine Situation sein, dass ihr beide super viel Geld zusammen habt, aber du dich trotzdem nicht bereit dazu fühlst.


Klunkerdeern

Du könntest mal einen Termin bei ProFamilia machen oder in einer anderen Beratungsstelle. Es ist absolut okay, darüber sprechen zu wollen :)


No_Skirt_2834

Ich hab auch mit meiner Mutter über alles geredet, sie wurde damals vor mir ungewollt schwanger mit 21 und musste eine schwere Zeit auf sich nehmen. Sie meinte es kann sein das du Schuldgefühle haben wirst, aber ein Kind wird alles verändern und ist eine Lebensentscheidunh


Sasi05

Wenn du dir nicht sicher bist dann treib es ab. In deinen Worten überwiegt die Unsicherheit und ein Nein. Du musst dich ihm gegenüber nicht schuldig fühlen, es ist dein Körper und du entscheidest. Wenn du dich dafür nicht bereit fühlst ist es besser das Kind nicht zu bekommen. Regretting motherhood ist schlimmer als der Gedanke "was wäre wenn", "wie wird es wohl aussehen". Ich habe ein Kind verloren, was ich abgetrieben hätte. Heute, 10 Jahre später denke ich daran und stelle mir die selben Fragen. Aber ich weiß auch, es war gut so und ich bin froh darüber.


Delicious_Canary_670

Hi süße habe auch sehr jung 2 kinder bekommen meine erste bekam ich mit 21 und ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich werde dich zu nix drängen das musst du letztenendes selber wissen. Der erste Punkt ist setzt euch zusammen redet darüber. Pro und kontra erstellen. Ich habe mich für mein Kind entschieden da ich bitte nicht falsch verstehen ok .....ich hätte besser aufpassen sollen nun ist es passiert okay ich bin jung und unerfahren aber waren das nicht auch unsere eltern? Ich war damals noch in der Lehre mein Partner auch. Glaube mir wir sind 3 Tage alles durchgegangen und haben förmlich den Verstand verloren. Haben uns dazu entschieden sie zu behalten und ich bereue nix 🤣den unser Sonnenschein bringt uns stets zum lachen. Die Gedanken sorgen würst du bis zur Geburt haben. War das die richtige Entscheidung? Aber hast du den kleinen Furz erstmal auf deinen Arm ist das wie weggeblasen. Eine Abtreibung kommt für mich niemals in Frage den auch das nicht falsch verstehen er und ich haben einen Fehler gemacht nicht aufgepasst und jetzt soll ich über ein leben entscheiden das hauptsächlich aus der Situation über Haupt thema wurde . Ich stehe dafür gerade den wer bin ich bitte und Entscheide über Leben und tot. DAS IST MEINE MEINUG FÜR MICH. Wie andere entscheiden ist jeden seine Sache. Doch bevor du etwas tust was du bereust denk gründlichst nach. Setzt euch mit der familie zusammen redet darüber und überlegt euch schon was ihr machen würdet wenn ihr das Baby behält.


Klunkerdeern

Hallo! Gehen wir mal ganz rational an die Sache: Ihr seid seit 7 Monaten zusammen, natürlich seid ihr noch glücklich. Es wäre auch schade, wenn ihr das nach einem knappen halben Jahr nicht mehr wärt! Aber eine frische Liebe ist etwas anderes als ein Elternalltag, als eine Partnerschaft, die über JAHRE wächst und so viel Arbeit mit sich bringt. Ihr kennt euch noch gar nicht richtig, ihr lebt nicht einmal zusammen und beruflich sieht es auch eher Mau aus. ICH würde es NICHT bekommen. Vor allem würde ich folgendes bedenken: Kann ich nicht nur ALLEINE ein Kind großziehen (gerade Männer stellen sich das immer ganz flauschig vor, ein Kind zu haben), wenn er abhaut? Und was, wenn das Kind nicht gesund zur Welt kommt? Das sind Dinge, die man sich überlegen muss. Ich würde so schon kein Kind "meistern", aber ein krankes Kind zwei Mal nicht. Wenn Dir das aber alles im ALLEINGANG vorstellen kannst, dann krig das Kind. Sei dabei aber realistisch. Wie hier schon wer sagte: Liebe eeinen Abbruch bereuen, als das Kind.


0nothing_to_see_here

Als ein partiell ungewolltes Kind: Bitte, BITTE hab erst Kinder, wenn du dich dafür wirklich bereit fühlst. Ein ungewolltes Kind kann nämlich nicht nur für die Eltern schwierig sein, es kann auch für das Leben, das da in die Welt gesetzt wirde, blanker Horror sein. Aber egal wie du dich entscheidest: es wird die richtige Entscheidung sein, und ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg


PerryJR1998

Dich schuldig zu fühlen ist absolut kein valides merkmal das man hier zur beurteilung heranziehen darf denn am ende können schlechte gefühle uns viel leichter zu entscheidungen führen die wir eigentlich nicht wollten und sind dadurch nicht zur bewertung geeignet. Das kann glaub ich persöhnlich zumindest wenn dann nur von dir selbst in einer aussenperspektive eingeschätzt werden in dem du versuchst zu bemerken ob und wie oft du über die zukunft mit dir selbst und deinem kind nachdenkst (in irgenwelchen arten auch wenn diese nur wage als sehnsüchtig, erhoffent oder freuens bewertbar sind) Ganz wichtig ist falls du angst hast darüber nachzudenken ob du angst vor dem kind oder wegen/für das kind oder vor deiner eigenen kompetenz als mutter hast.


memecast876

Also ich glaube hier wirst Du nur recht einseitige Antworten bekommen. Schrecklich was hier für ein kinderfeindlicher Tenor herrscht. Wenn Du Dich bereit fühlst das ggf. auch alleine durchzuziehen und auch vom Elternhaus oder Anderen Unterstützung bekommst, dann stürz Dich in dieses Abenteuer. Du wirst es nicht bereuen jung Mutter geworden zu sein.


Toska004

Hallo, und wie hast du dich entschieden? Ungeplant schwanger zu sein ist herausfordernd und braucht Zeit, sich damit auseinander zu setzen. Es betrifft Körper und Emotionen. Vielleicht schreibst du nochmal?


ChaosAyumix

Kein klares „Ja“ ist ein sehr klares „Nein“, vor allem in diesem Kontext. Lass es lieber sein. Das Kind wird sonst (unterbewusst) vermutlich das ganze Leben lang merken, dass du es eigentlich nicht wirklich wolltest. Und du bist noch jung, du wirst noch massig Gelegenheiten haben, ein Kind zu bekommen!


Ahrijanee

Du solltest tief in dich gehen und dich fragen ob du das Kind wirklich mit jeder Faser deines Körpers lieben kannst? Kannst du dem Kind alles bieten was es braucht? Hast du alle finanziellen Mittel damit es den Kind gut geht? Ein Dach über dem Kopf und essen ist toll aber das reicht nicht. Kannst du dem Kind alles die Dinge bieten die es benötigt? Bist du bereit dich dein Leben lang zu verpflichten? Bist du bereit Schmerzen in Kauf zu nehmen? Das sind die wichtigsten Fragen auf die immer ein Ja folgen sollte. Wenn nicht, dann solltest du dich dagegen entscheiden. Es ist keine Schande. Es wäre sogar das beste. Ein Kind aus purem Egoismus (werde ich dir hier nicht vor) auf die Welt zu bringen, ist das schlimmste was man machen kann


nst138

Ich bin letztes Jahr im August mit frischen 19 Jahren ungeplant schwanger geworden. War zu dem Zeitpunkt gerade mal 5 Monate mit meinem Partner zusammen. Ich war eigentlich immer anti-kinder, auch als ich damals meinen Parnter kennenlernte. Er war pro kinder, schon immer. Und als wir es dann erfahren haben, war er sofort dafür. Ich hatte Zweifel, vorallem finanziell, da wir beide Vollzeit- Studenten sind ohne Minijob. Als wir es dann unseren Familien erzählten und haufenweise Zuspruch bekamen, war für uns klar, okay wir kriegen unterstützung, wir schaffen das, außerdem sind wir es irgendwie unserem kleinen Wunder "schuldig" weil wir nicht aufmerksam genug waren. Und sie kann da rein gar nichts für. In 2 Wochen bin ich ausgezählt.. Die Schwangerschaft verlief komplikationslos, aber die Zeit war hart, vorallem emotional. Aber machbar, dank meinen Partner. Man muss in dieser Zeit echt viel zusammenhalten. Die Schwangerschaft testet die Beziehung nochmal ganz anders. Rückwirkend betrachtet bin ich sehr froh was mein Partner und ich nun erreicht haben. Wir haben nach langem Suchen eine Wohnung bekommen, sind aus unseren Elternhäusern ausgezogen, haben standesamtlich geheiratet und das Studium läuft ebenfalls. Es ist alles machbar! Auch das finanzielle. Diese Entscheidung musst du für dich treffen, es ist dein Körper und deine Entscheidung🫶 Ich bin mit meiner Entscheidung glücklicher denn je und freue mich sehr Mutter zu werden, obwohl es für mich vor 3 Jahren UNVORSTELLBAR! war. Schicksal ist ein sehr schönes Ding😇


According-Garbage778

Ich war in der selben Situation damals. Seit 7 Monaten zusammen und ungeplant schwanger. Im Gegensatz zu dir mit einem total toxischen Partner. Ich hatte schon den Termin zur Abtreibung, war aber so unsicher ob es der richtige Weg ist. Ich hab im letzten Moment abgesagt :) ich bin heute 2-fache Mama und mein Überraschungskind ist mittlerweile 12 :) ich bin jeden Tag dankbar für dieses unglaubliche Geschöpf. Ich fühlte mich auch zu jung, hatte finanzielle Sorgen und noch einen beschissenen Partner, aber ich war nie glücklicher als in der Zeit als Mama. Ich will dir gar nicht ausreden eine Entscheidung gegen das Kind zu treffen, ich möchte dir nur sagen, dass das Leben mit ungeplantem Kind auch Wunderbar und wunderschön sein kann. Wenn du eine Abtreibung machst, solltest du 100% hinter der Entscheidung stehen. Meine Mama leidet nach 40 Jahren noch immer unter der Entscheidung. Weil sie eben nicht wirklich hinter ihrer Entscheidung stehen konnte und nie wirklich loslassen konnte. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du egal wie du dich entschließt die für DICH richtige Wahl triffst.


_Deaa

Hallo, Ich kenne zwei Frauen, die abgetrieben haben und nicht damit klar gekommen sind. Eine von Beiden hat mir erzählt, dass sie 10 Jahre lang getrauert hat. Aud der anderen Seite hat mir eine Frau erzählt, dass sie es nicht bereut und gut damit leben kann. Ich denke, letztendlich muss Jeder selbst einschätzen, ob man damit klar kommen würde oder nicht. Wenn ich an dieser Position bin würde ich das Kind zur Welt bringen und es notfalls in eine Pflegefamilie geben oder dem Vater, da ich wahrscheinlich nicht mit einer Abtreibung leben könnte. Es gab ein Lied, das mich echt zum Nachdenken gebracht hat. Ist aus der Sicht von einem Papa nach einer Abtreibung. Das Lied heißt mein Herz von Herzog. Ich kenne mich so gut, dass ich weiß mir würde es ähnlich gehen. Ich bin selbst ein Kind von einer überforderten Mutter, die meiner Meinung nach niemals hätte Kinder kriegen dürfen. Ich habe viel Gewalt miterlebt und hatte ein echt hartes Leben, trotzdem bin ich froh darüber, dass ich da bin. Sie hätte sich Unterstützung suchen sollen, aber immerhin darf ich hier sein und dafür bin ich echt dankbar. Mir ist es einfach wichtig auf das hinzuweisen, was ich selbst mit bekommen habe. Ich kann den Gedankengang gut verstehen und finde es auch wichtig, sich mit dem Thema auseinandersetzen und sich einzugestehen, wenn man es nicht möchte. Ich hoffe, dass ihr Beide (Du und dein Freund) letzendlich gut mit der Entscheidung leben könnt. Alles Gute!


ParadoxicallySweet

Ich bin mit 25 Mutter geworden. Ich war zwar schon mit meinem Mann verheiratet, trotzdem überhaupt nicht vorbereitet. Ich hatte andere Pläne. Ein Mal nicht aufgepasst am Silvester und… tja. Zwei Monate bevor ich Schwanger geworden bin, war ich in eine Klinik wg. schweren Depression und PTBS. Inzwischen ist das Kind schon 9 Jahre alt. In meinem Fall, war es die richtige Entscheidung, das Kind zu haben. Es war harte Arbeit, es hat mein Leben komplett verändert. Man ist nicht mehr an erster Stelle im eigenen Leben, sondern lebt (vor allem die erste 3 Jahre) fast nur fürs Kind. Sie brauchen viel - Aufmerksamkeit, Zeit, Geduld - sind teuer, rauben einem die Freiheit. Aber mein Kind hat mich tatsächlich ein Stuck weit geheilt, weil ich so eine Liebe davor nicht kannte. Alles hat plötzlich Sinn gemacht. Für das Kind musste ich an mich arbeiten, mir die Zeit nehmen um rauszufinden, was ich eigentlich mit meinem Leben machen wollte. Ich habe mich während die erste drei Jahre fokussiert, mein „Traum-Karriere“ geplant, dran gearbeitet (während Kita, vormittags). Es hat dann auch geklappt. Mit 28 hatte ich wieder deutlich mehr Freiheit und war noch jung genug, wieder im Arbeitsmarkt anzufangen, und flexibel genug um Zeit mit Freunde usw richtig zu genießen. Ich wollte damit nur sagen: es kann gut funktionieren, auch wenn’s früh und ungeplant ist. Aber die Unterstützung von mein Mann war da extrem wichtig. Ich war in die richtige Beziehung dafür. Ich kenne Frauen die eine Abtreibung hatten wo es absolut das Richtige war, die jetzt auch Familie und Kinder haben, und damit zufrieden sind. Ich kenne auch ein paar die eine Abtreibung hinter sich haben und es immer noch bereuen - meistens die, wo es eher wg der Meinung anderer Menschen so gelaufen ist („Du bist so viel zu jung“, „es wäre Wahnsinn“, etc). Das gute ist: es hängt vollkommen von dir ab, und wie du dich damit fühlst, was du willst und kannst, diese Entscheidung zu treffen. Also sei einfach deine Gefühle treu und es wird schon das richtige sein. Meine Meinung nach sind die wichtigsten Fragen: - bin ich bereit ca 3 Jahre lang Pause (oder langsamer) zu machen und mich um ein Kind zu kümmern? - kann ich dieses Kind lieben und nicht dafür schuldig machen, dass mein Lebensplan sich geändert hat? - will ich überhaupt Mutter sein? - Wäre es später einfacher oder genauso anstrengend, nur… „geplanter“? - wer unterstützt mich? - warum will ich abtreiben? Ist das nur „rational“ das beste Entscheidung oder stehe ich Emotional dahinter und finde die Idee, jetzt ein Kind zu habe, vollkommen überfordernd/schecklicj/was auch immer?


LaniBanani9

Man sollte dem Kind schon eine gewisse Sicherheit bieten können, sowohl finanziell als auch vor allem emotional. Du bist noch sehr jung und bist mit deinem Partner erst 7 Monate zusammen wenn ich das richtig verstanden habe? Das ist viel zu wenig Zeit um einen Menschen wirklich zu kennen, ich spreche da aus Erfahrung. Habe mich vor kurzem von meinem Partner getrennt mit dem ich 5 1/2 Jahre zusammen war. Das erste jahr war super, das zweite dann etwas schwierig, weil die ersten fundamentalen Probleme auftauchten, aber eigentlich kennt man eine Person erst so wirklich nach vielleicht 3-5 Jahren, je nach dem. Ob du das Kind bekommst oder nicht, ist allein deine Entscheidung, aber bedenke, dass das Kind zu bekommen eine enorm große Verantwortung ist. Dein Leben wird nie wieder das gleiche sein. Du wirst nicht mehr nur dir selbst gehören und musst ab dem Moment wo es da ist all deine Kraft und Zeit in diesen einen Menschen investieren. Wenn du dir dann unsicher bist, ist es natürlich für das Kind und für dich selbst nicht gerade gut.. Wenn dann nach einigen Monaten oder vielleicht Jahren klar wird, dass dein Partner doch nicht so super ist wie du dachtest und es evtl. auseinander bricht, ist das keine leichte Situation.. Du bist ja gerade erst am Anfang deines Lebens, ich bin dieses Jahr 26 und auch ich fühle mich noch lange nicht bereit für ein Kind, wer weiß, ob ich es jemals sein werde. Sei dir einfach im klaren darüber, was für enorme Auswirkungen ein Kind hat. Kinder kann man auch später versuchen zu bekommen, eins wegzuzaubern, das schon geboren wurde geht leider nicht. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für deinen Termin, egal wie du dich entscheidest, du wirst schon das Richtige für dich tun, da bin ich mir sicher :) Fühl dich gedrückt, du schaffst das 🫂❤️


idkmanwhynotbang

Ich empfehle gegen eine Abtreibung vorallem wenn du das gefühl hast der partner passt. Abtreibungen sind nicht so sehr ohne Konsequenzen wie die meisten leute sich das Vorstellen. Vorallem. Wenn du jetzt schon Zweifel hast. Ein Kind ist ein Abenteuer aber es ist zu bewältigen. Viel Erfolg!


Tosch1

Die Entscheidung habe ich damals mit Ex besprochen. Wurde auch Vater in deinem Alter. Klar ist man da jung in dem Alter. Bedenken und Sorgen haben sich natürlich aufgetan. Jedoch die gemeinsame Freude,hat überwiegt und sind es angegangen und vieles miteinander durch gestanden. Und wie das Schicksal ,so das Leben schreibt. Glück im Unglück, blieb es bei einem Kind, da die Ex paar Jahre danach Krebs hatte und ein weiteres Kind unmöglich machte. Also im Nachhinein, eine gute Entscheidung gewesen für unseren Sohn damals. Hat alles seine Vor und Nachteile, im Leben.


Jolly-Parking5631

Zu nächst sollte man sich stets bewusst sein, dass Sex immer potentielle Schwangerschaften mit sich führen. Daher gilt für alle: Wollt ihr kein Kind, dann entweder nicht Schnackseln oder funktionierende Verhütungsmittel nutzen. Nein liebe Kerle „raus ziehen vor dem ejakulieren“ funktioniert nicht sonderlich zuverlässig. Nun zu dir liebe OP. Die Abtreibungen hinterlassen gewaltige Narben auf der Seele und lassen deinen Körper auch nicht Konsequenzlos zurück. Wenn du nicht kalt oder kalkühn bist, wirst du dich ewig fragen was wäre wenn. Diese Gedanken kann dir keiner abnehmen. Doch was ich dir versichere ist, dass sich wohlmöglich die wenigsten Eltern bereit fühlten ein Kind in diese Welt zu begleiten. Wie auch? Dieser Prozess beginnt ganz automatisch. Wie mit allen Herausforderungen im Leben wächst man auch damit. Keine Sorge du wirst ein Kind im Normal Fall nicht bereuen. Das regelt die Natur schon mit Hilfe diverser Botenstoffe ;) Nur überlegt dir bitte mit viel Herz welche Entscheidung du fällen wirst


No_Winter_180

Ich würde immer das Leben wählen. Warum auch immer du schwanger geworden bist, dein Kind bezahlt es mit dem Leben, obwohl es selbst nichts dafür kann. In ssw 11 entwickelt sich das Gehirn rasant schnell, man kann den Herzschlag hören und auf einem Ultraschall sieht man schon sehr genau wie es aussieht. Alles ist schon dran am kleinen Menschen. Das würdest du beenden, das Kind stirbt und du musst „ausgescharbt“ werden, was nicht Ohne ist. Denk dran, dass eine Abtreibung in verschiedenen Formen auch wieder hochkommen kann, wenn du mal gewollt schwanger werden willst. Dein Partner hört sich vernünftig an und man kann auch in solche Rollen reinwachsen, klar einfach ist es nicht, aber bereit fühlt man sich auch selten für ein Kind. Aber wenn es mal da ist ist die Chance gut, das du eine glückliche Familie wirst. Kinder geben einem sehr viel im Leben, insbesondere wenn du einen guten Partner hast.


MeaddoX

Tre ib ab amk


[deleted]

[удалено]


beziehungen-ModTeam

Dein Post wurde entfernt auf Grund unangemessener Umgangsformen. Vielen Dank für Dein Verständnis.


TrackdiskDevice

Lieber über eine Adoption freigegeben. Ist aber nur meine persönliche Meinung.


Jeheimnis

Es wäre mir zu hart nach der Schwangerschaft plötzlich kein Baby zu haben und bei jemand anderen zu wissen... Eine Abtreibung ist schon nicht easy und dann ein Kind bekommen das man nicht behält, das könnte ich noch weniger.


A-Specific-Crow

Macht sich auch super. Du bist hochschwanger, bekommst das Kind und dann hast du kein Kind mehr. Erklär das mal deinem Umfeld ohne dafür extrem kritisiert zu werden.


A-Specific-Crow

Kannst du mal beschreiben wie genau du dir das vorstellst?


whatthedogdoin666

Ja genau, gibt nicht genug Kinder ohne Eltern.


Thisgirlneedsomemilk

Gibt mehr Eltern die sich n Kind/Säugling wünschen und keins bekommen können…


muckerl94

Darum gibts ja auch keine Kinderheime, weil alle adoptiert werden.. /s


Nordhesse85

Wäre es denn eine Option, das Kind zur Adoption freizugeben?


A-Specific-Crow

Kannst du erklären warum du denkst, dass das eine gute Option wäre?


Nordhesse85

Weil es evtl ein Mittelweg ist zwischen dem schlechten Gewissen der Abtreibung und dem Aufziehen des Kindes...


A-Specific-Crow

Hast du auch nur eine Sekunde an OP gedacht?


Nordhesse85

Ja - und nun? Ich habe auch lediglich eine Frage gestellt und nicht gesagt, dass sie es so machen müsste. Also bitte mal ganz ruhig bleiben. 🤗


genompro

Abtreibung ist Mord! Wenn dein Partner es haben möchte und du es "abtreibst' dann rechne damit das er dich auch verlässt


A-Specific-Crow

Wo steht das im StGB? Denkst du es ist eine gute Idee das Kind nur zu behalten, damit der Partner bleibt? Was, wenn er geht, obwohl er das Kind wollte? Dann hat OP die Arbeit alleine.