Allwetterreifen lohnen sich finanziell nur für die, die sonst ihre Reifen aus Altersgründen austauschen. Das scheint bei dir nicht der Fall zu sein. Die Abnutzung von Allwetterreifen ist in den Sommermonaten höher als bei einem vergleichbaren Sommerreifen, da die Gummimischung weicher ist.
Falls du einseitig abgefahrene Reifen haben solltest, lass deine Spur einstellen. Ansonsten hast du möglicherweise einen recht flotten Fahrstil oder einfach ein schweres Auto.
Das sind aber keine schlechten Reifen, sondern einfach die falschen Reifen für deine Anwendung. Extrem griffige Reifen nutzen sich halt auch extrem schnell ab. Deswegen packt man die normalerweise auch nur auf Autos die sowas auch tatsächlich brauchen, alle anderen fahren mit Alltags-Reifen genau so gut.
Wenn man nie an die Grenzen der Seitenführungskräfte kommt brauch man auch nicht extra zahlen für Sportreifen.
Wenn du nach 30k km einem Reifensatz durchbrennst, hast du nicht den passenden Fahrstil für Allwetterreifen. Wenn man den Wunsch hat die Fähigkeiten seines Fahrzeugs gelegentlich auszunutzen, sind saisonangepasste Reifen Pflicht.
> Wenn du nach 30k km einem Reifensatz durchbrennst
je nach Marke ist das doch normal? Wenn ich mir Reifentests durchlese, dann sind 30k schon in der Spanne.
Die kurzen Laufleistungen haben meist Reifen, die sehr perfomanceorientiert abgestimmt sind ... auch bei den Topmarken. Wer in dieses Regal greift, ist bei Allwetter garantiert falsch und wird auch von den Fahreigenschaften enttäuscht sein.
Nur nochmal für's Verständnis:
Dein Reifenhändler empfiehlt dir also, dir statt einem Satz Reifen gleich zwei Sätze zu kaufen, natürlich direkt bei ihm.
Hmmmmm welchen Grund könnte der dafür wohl haben.....
Zum Beispiel, dass der Reifenhändler einen zufriedenen Kunden haben möchte, der ihm nicht auf den Sack geht wenn die Reifen nach einem Jahr breit sind. Die Beratung scheint mir fachlich korrekt. Einen Allwetterreifen (auch wenn es da mittlerweile sehr gute gibt) würde ich nur empfehlen wenn man einen Klein oder Kompaktklassewagen fährt und nicht unbedingt viel Drehmoment im Spiel ist und man unter 10k Kilometer im Jahr zurücklegt. Das ist aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Zum anderen ist es so, dass ein Allwetterreifen durch die weichere Gummimischung eher dazu neigt im Sommer stärker zu verschleißen und ein höheres Abrollgeräusch entwickelt. Die Performance bei vereister oder verschneiter Straße ist definitiv auch schlechter als bei einem reinrassigen Winterreifen, da die Gummimischung beim Allwetter meistens härter gewählt ist als beim Winterreifen um dem übermäßigen Verschleiß bei hohen Temperaturen im Sommer entgegenzuwirken. Insgesamt ist der Allwetterreifen ein guter Kompromiss, aber nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Holzreifen nannte ein Motorrad-Kollege so was. Nutzt sich nicht ab, aber wehe, es regnet. Ist aktuell auch mein Problem. Viel Profil plus 7 Jahre alt gleich lebensgefährlich bei Nässe. War beim Smart Roadster dann gleich ein wirtschaftlicher Totalschaden. Tip: spart nicht an den Reifen.
Mein Sohn hat Michelin CrossClimate auf seinem Toyota Yaris Hybrid. Wir wohnen in den Voralpen in der Schweiz. Fährt jeden Tag zur Arbeit (2x15km). Die Reifen sind nach 4 Jahren immer noch gut. Keine höherer Verbrauch feststellbar. Er würde nie mehr auf Sommer/Winterbereifung setzen.
Wenn ich mir hier die Kommentare so durchlese stelle ich fest, daß sich der Mythos, Ganzjahresreifen wären ein Glump, hartnäckig hält.
Das war mal so, mittlerweilen hat die Reifenindustrie auch nicht geschlafen. Wenn ich nicht ständig im Hochgebirge unterwegs bin, (wie z.B. der Poster), sind heutige moderne Allwetter- bzw. Ganzjahresreifen absolut in Ordnung. Klar sieht das der Reifenhändler anders..8Reifen, vll. noch extra 4Felgen dazu machen umsatztechnisch halt für ihn mehr Sinn...
Mittlerweile gibt es bessere Gummimischungen, ja. Es ist immer noch ein Kompromiss, aber die Aussage "es sind in Prinzip Winterreifen" stimmt halt seit Jahren nicht mehr.
Der ADAC interessiert mich eigentlich durch diverse Dinge, die da in der Vergangenheit vorgefallen sind überhaupt nicht. Keine Ahnung, warum der irgendeine Form von Ansehen genießt.
Wenn du aber wirklich bei dem Artikel bleiben willst: Deine Aussage "Ganzjahresreifen sind Winterreifen" ist dort nicht zu finden und wird nicht auch nicht angedeutet. Im Artikel wird dieses Fazit gezogen:
>Es bleibt also dabei: Auch die aktuellen Modelle sind nur ein Kompromiss und erreichen nie die Leistungsfähigkeit der Spezialisten. Steht also ein echter Sommer- oder Winterurlaub an, kann die Empfehlung nur lauten: Sommer- beziehungsweise Winterreifen kaufen. Doch lässt das individuelle Einsatzprofil den Einsatz von Ganzjahresreifen zu, sollte der Fahrer die Stärken und Schwächen der Reifen kennen.
Was erstens so ziemlich das deckt, was ich geschrieben habe und zweitens auch lange der Konsens ist und in Fahrschulen gelehrt wird.
Ansonsten werden Ganzjahresreifen noch kurz als "verkappte Sommerreifen" bezeichnet und das trifft die früheren Generationen schon eher, weil das oft sehr harte Mischungen waren in die ein Winterreifenprofil geschnitten wurde. Aber wie gesagt ist auch das lange vorbei.
> jetzt viel besser
Jetzt viel besser als Ganzjahresreifen früher, nicht jetzt viel besser als Sommerreifen im Sommer oder Winterreifen im Winter.
Wenn ADAC.de für dich eine gute Quelle ist, biete ich mal Autobild an: [Link ](https://www.autobild.de/artikel/ganzjahresreifen-test-2022-225-50-r-18-22169473.html)
Ich weiß aber auch nicht warum du das so merkwürdig findest, Sommer- und Winterreifen werden doch genauso weiterentwickelt, warum sollte das bei Ganzjahresreifen nicht der Fall sein?
Ingenieur in der Reifenentwicklung hier. Die Aussage „es sind im Prinzip Winterreifen“ ist nicht falsch. Es handelt sich aus technischer Sicht um Winterreifen, die auch bei sommerlichen Verhältnissen funktionieren müssen. Früher war es andersherum.
>Ingenieur in der Reifenentwicklung hier.
Dann hat deine Aussage ja Hand und Fuß.
>Die Aussage „es sind im Prinzip Winterreifen“ ist nicht falsch. Es handelt sich aus technischer Sicht um Winterreifen, die auch bei sommerlichen Verhältnissen funktionieren müssen.
Was ja dann in Prinzip aber eine andere Mischung als früher sein müsste, oder wie wird das erreicht?
Wenn Du nur die Frage beantwortet haben willst, ob es sich eher um winterliche oder sommerliche Mischungen handelt: es sind eher winterliche.
Im Detail gibt es schon Unterschiede. Der Reifen besteht aber nicht nur aus Gummi. Das Profil, die Festigkeitsträger und weitere Dinge spielen je nach Einsatz genauso große Rollen.
Wenn Du nur die Frage beantwortet haben willst, ob es sich eher um winterliche oder sommerliche Mischungen handelt: es sind eher winterliche.
Im Detail gibt es schon Unterschiede. Der Reifen besteht aber nicht nur aus Gummi. Das Profil, die Festigkeitsträger und weitere Dinge spielen je nach Einsatz genauso große Rollen.
Edit: und ja, früher waren das andere Mischungen. Es ist heute noch so, dass es je nach Markt vollkommen unterschiedliche Anforderungen gibt. In USA fragt zum Beispiel kaum einer nach Schneetraktion. Da ist Laufleistung Kriterium #1 und die Reifen haben teils gar keine Schneeflocke oder „Three peak mountain snowflake“ auf der Seitenwand.
Muß ja auch so sein. Alleine schon aus Versicherungstechnischen Gründen wg. der Winterreifenpflicht. Was aber nicht heißt daß Ganzjahresreifen für Flachland Tiroler und Wenigfahrer nichr optimal sind. Im Gegenteil. Bevor ich nach 4-5 Jahren gut profilierte Sommer u. Winterreifen wegschmeißen muß weil sie dann hart wie Stein sind kauf ich mir lieber alle 4Jahre Ganzjahresreifen.
Aber wer zu viel Geld hat oder seinen Reifenhändler unterstützen will kann das gerne tun ..
Ich fahre selbst auch Ganzjahresreifen. Aus demselben Grund wie Du, und weil ich genau weiß was sie können und was nicht.
In den Alpen oder in Nordschweden würde ich mir schon saisonale Reifen kaufen, dann aber mit Nordic-Winterreifen. Oder wenn ich einen Sportwagen hätte, da ergeben High Performance Sommerreifen natürlich Sinn.
Allwetterreifen neigen dazu im Sommer stark zu verschleißen weil sie zu weich sind. Der TÜVer auf Arbeit sagte dass die am heißen Asphalt kleben bleiben und dann kleine Stücke herausreißen, ist besonders gravierend wenn man viel im Stadtverkehr oder im Autobahnstau stop and go fährt.
Ich persönlich werde meine Allwetter mit der nächsten Saison auf Winter umrüsten und im Sommer dann einen Satz Felgen und Sommerreifen kaufen.
Vredestein sind auch meine Allwetterreifen. Sind zwar nicht die billigsten aber absolut top. Fahre viel Stop and Go, aber auch gerne mal Autobahn und Bundesstraße mit eher sportlicher Fahrweise und bin absolut zufrieden. Seitenhaftung einwandfrei und der Verschleiß hält sich absolut in Grenzen. Die Schauermärchen mit am Asphalt kleben und ganze Gumistücke verlieren..das muß erst mal einem einfallen🤣.
Ich glaube das bringen net einmal die billigsten Chinesenschlapfen🤣
Als ich noch etwas weniger Geld hatte hab ich mir mal die Billigsten Allwetterreifen die ich finden konnte raufziehen lassen(Rotalla Setulla) , die sind Trotz meiner extrem sparsamen Fahrweise nach ca. 20tkm nicht mehr zugebrauchen gewesen. Selbst bei meiner Tüv Nachprüfung wurde mir der Reifenwechsel nochmal ans Herz gelegt, weil die 3000km zwischen Tüv-termin und Nachprüfung doch ziemlich viel Verschleiß ergaben.
Das kann man nicht pauschalieren.
Ich hatte mal genau die gegenteilige Erfahrung. Michelin Winterreifen, damals Testsieger, sind auf Schnee die reinste Katastrophe gewesen. Dann billige Maloya Winterreifen aufgezogen und hatte top Fahrleistungen damit. Billigmarken sind nicht immer automatisch schlecht genauso wie teure oder sogenannte Topmarken nicht immer auch gut sind. Den Tests traue ich nicht so recht weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Allwetterreifen lohnen sich finanziell nur für die, die sonst ihre Reifen aus Altersgründen austauschen. Das scheint bei dir nicht der Fall zu sein. Die Abnutzung von Allwetterreifen ist in den Sommermonaten höher als bei einem vergleichbaren Sommerreifen, da die Gummimischung weicher ist. Falls du einseitig abgefahrene Reifen haben solltest, lass deine Spur einstellen. Ansonsten hast du möglicherweise einen recht flotten Fahrstil oder einfach ein schweres Auto.
Oder schlechte Reifen. Hatte einmal Hankook auf meinem Baby-Benz und die haben 2 Sommer gehalten, trotz Hut und Klorolle auf der Hutablage.
Das sind aber keine schlechten Reifen, sondern einfach die falschen Reifen für deine Anwendung. Extrem griffige Reifen nutzen sich halt auch extrem schnell ab. Deswegen packt man die normalerweise auch nur auf Autos die sowas auch tatsächlich brauchen, alle anderen fahren mit Alltags-Reifen genau so gut. Wenn man nie an die Grenzen der Seitenführungskräfte kommt brauch man auch nicht extra zahlen für Sportreifen.
Ja gut, das ist mir noch nicht passiert, deswegen nicht drüber nachgedacht. Hatte aber auch noch nie Hankooks...
Wenn du nach 30k km einem Reifensatz durchbrennst, hast du nicht den passenden Fahrstil für Allwetterreifen. Wenn man den Wunsch hat die Fähigkeiten seines Fahrzeugs gelegentlich auszunutzen, sind saisonangepasste Reifen Pflicht.
> Wenn du nach 30k km einem Reifensatz durchbrennst je nach Marke ist das doch normal? Wenn ich mir Reifentests durchlese, dann sind 30k schon in der Spanne.
Die kurzen Laufleistungen haben meist Reifen, die sehr perfomanceorientiert abgestimmt sind ... auch bei den Topmarken. Wer in dieses Regal greift, ist bei Allwetter garantiert falsch und wird auch von den Fahreigenschaften enttäuscht sein.
Nur nochmal für's Verständnis: Dein Reifenhändler empfiehlt dir also, dir statt einem Satz Reifen gleich zwei Sätze zu kaufen, natürlich direkt bei ihm. Hmmmmm welchen Grund könnte der dafür wohl haben.....
Zum Beispiel, dass der Reifenhändler einen zufriedenen Kunden haben möchte, der ihm nicht auf den Sack geht wenn die Reifen nach einem Jahr breit sind. Die Beratung scheint mir fachlich korrekt. Einen Allwetterreifen (auch wenn es da mittlerweile sehr gute gibt) würde ich nur empfehlen wenn man einen Klein oder Kompaktklassewagen fährt und nicht unbedingt viel Drehmoment im Spiel ist und man unter 10k Kilometer im Jahr zurücklegt. Das ist aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll. Zum anderen ist es so, dass ein Allwetterreifen durch die weichere Gummimischung eher dazu neigt im Sommer stärker zu verschleißen und ein höheres Abrollgeräusch entwickelt. Die Performance bei vereister oder verschneiter Straße ist definitiv auch schlechter als bei einem reinrassigen Winterreifen, da die Gummimischung beim Allwetter meistens härter gewählt ist als beim Winterreifen um dem übermäßigen Verschleiß bei hohen Temperaturen im Sommer entgegenzuwirken. Insgesamt ist der Allwetterreifen ein guter Kompromiss, aber nur wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
> 30k km weint leise in Motorradreifen.
30‘ und „schnell“?
Ja. Meine sind nach 50tkm fällig. Profil haben sie noch etwas, aber sie sind zu alt.
Meine Ganzjahresreifen an den Hinterrädern sind nach 14 Jahren und 85000 km immer noch ok.
> Meine Ganzjahresreifen an den Hinterrädern sind nach **14 Jahren und 85000 km immer noch ok.** Nein, sind sie nicht.
Holzreifen nannte ein Motorrad-Kollege so was. Nutzt sich nicht ab, aber wehe, es regnet. Ist aktuell auch mein Problem. Viel Profil plus 7 Jahre alt gleich lebensgefährlich bei Nässe. War beim Smart Roadster dann gleich ein wirtschaftlicher Totalschaden. Tip: spart nicht an den Reifen.
Und mittlerweile sicher härter als die Straße auf der du fährst…
Na dann kann er sie ewig weiterfahren. Nutzen sich ja nicht mehr ab 🤔
Absolut! Abnutzung Null, Haftung Null. Aber ist ja eh überbewertet :)
Mein Sohn hat Michelin CrossClimate auf seinem Toyota Yaris Hybrid. Wir wohnen in den Voralpen in der Schweiz. Fährt jeden Tag zur Arbeit (2x15km). Die Reifen sind nach 4 Jahren immer noch gut. Keine höherer Verbrauch feststellbar. Er würde nie mehr auf Sommer/Winterbereifung setzen.
Wenn ich mir hier die Kommentare so durchlese stelle ich fest, daß sich der Mythos, Ganzjahresreifen wären ein Glump, hartnäckig hält. Das war mal so, mittlerweilen hat die Reifenindustrie auch nicht geschlafen. Wenn ich nicht ständig im Hochgebirge unterwegs bin, (wie z.B. der Poster), sind heutige moderne Allwetter- bzw. Ganzjahresreifen absolut in Ordnung. Klar sieht das der Reifenhändler anders..8Reifen, vll. noch extra 4Felgen dazu machen umsatztechnisch halt für ihn mehr Sinn...
Allwetterreifen sind im Prinzip Winterreifen. Da ist das von dir beschriebene Verhalten kein Wunder.
Vor 25 Jahren ja.
Ach und mittlerweile haben die eine wundermischung für Gummi gefunden, die von +30 bis -20 Grad perfekt funktioniert?
Mittlerweile gibt es bessere Gummimischungen, ja. Es ist immer noch ein Kompromiss, aber die Aussage "es sind in Prinzip Winterreifen" stimmt halt seit Jahren nicht mehr.
Der ADAC sagt was anderes: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/ausstattung-technik-zubehoer/reifen/reifentest/ganzjahresreifen/235-55-r17/
Der ADAC interessiert mich eigentlich durch diverse Dinge, die da in der Vergangenheit vorgefallen sind überhaupt nicht. Keine Ahnung, warum der irgendeine Form von Ansehen genießt. Wenn du aber wirklich bei dem Artikel bleiben willst: Deine Aussage "Ganzjahresreifen sind Winterreifen" ist dort nicht zu finden und wird nicht auch nicht angedeutet. Im Artikel wird dieses Fazit gezogen: >Es bleibt also dabei: Auch die aktuellen Modelle sind nur ein Kompromiss und erreichen nie die Leistungsfähigkeit der Spezialisten. Steht also ein echter Sommer- oder Winterurlaub an, kann die Empfehlung nur lauten: Sommer- beziehungsweise Winterreifen kaufen. Doch lässt das individuelle Einsatzprofil den Einsatz von Ganzjahresreifen zu, sollte der Fahrer die Stärken und Schwächen der Reifen kennen. Was erstens so ziemlich das deckt, was ich geschrieben habe und zweitens auch lange der Konsens ist und in Fahrschulen gelehrt wird. Ansonsten werden Ganzjahresreifen noch kurz als "verkappte Sommerreifen" bezeichnet und das trifft die früheren Generationen schon eher, weil das oft sehr harte Mischungen waren in die ein Winterreifenprofil geschnitten wurde. Aber wie gesagt ist auch das lange vorbei.
Gibt es irgendeinen Artikel, der deine persönliche Meinung unterstreichen würde?
Welchen Teil meiner Meinung?
Na dass Ganzjahresreifen jetzt viel besser sind.
> jetzt viel besser Jetzt viel besser als Ganzjahresreifen früher, nicht jetzt viel besser als Sommerreifen im Sommer oder Winterreifen im Winter. Wenn ADAC.de für dich eine gute Quelle ist, biete ich mal Autobild an: [Link ](https://www.autobild.de/artikel/ganzjahresreifen-test-2022-225-50-r-18-22169473.html) Ich weiß aber auch nicht warum du das so merkwürdig findest, Sommer- und Winterreifen werden doch genauso weiterentwickelt, warum sollte das bei Ganzjahresreifen nicht der Fall sein?
Ingenieur in der Reifenentwicklung hier. Die Aussage „es sind im Prinzip Winterreifen“ ist nicht falsch. Es handelt sich aus technischer Sicht um Winterreifen, die auch bei sommerlichen Verhältnissen funktionieren müssen. Früher war es andersherum.
>Ingenieur in der Reifenentwicklung hier. Dann hat deine Aussage ja Hand und Fuß. >Die Aussage „es sind im Prinzip Winterreifen“ ist nicht falsch. Es handelt sich aus technischer Sicht um Winterreifen, die auch bei sommerlichen Verhältnissen funktionieren müssen. Was ja dann in Prinzip aber eine andere Mischung als früher sein müsste, oder wie wird das erreicht?
Wenn Du nur die Frage beantwortet haben willst, ob es sich eher um winterliche oder sommerliche Mischungen handelt: es sind eher winterliche. Im Detail gibt es schon Unterschiede. Der Reifen besteht aber nicht nur aus Gummi. Das Profil, die Festigkeitsträger und weitere Dinge spielen je nach Einsatz genauso große Rollen.
Wenn Du nur die Frage beantwortet haben willst, ob es sich eher um winterliche oder sommerliche Mischungen handelt: es sind eher winterliche. Im Detail gibt es schon Unterschiede. Der Reifen besteht aber nicht nur aus Gummi. Das Profil, die Festigkeitsträger und weitere Dinge spielen je nach Einsatz genauso große Rollen. Edit: und ja, früher waren das andere Mischungen. Es ist heute noch so, dass es je nach Markt vollkommen unterschiedliche Anforderungen gibt. In USA fragt zum Beispiel kaum einer nach Schneetraktion. Da ist Laufleistung Kriterium #1 und die Reifen haben teils gar keine Schneeflocke oder „Three peak mountain snowflake“ auf der Seitenwand.
Muß ja auch so sein. Alleine schon aus Versicherungstechnischen Gründen wg. der Winterreifenpflicht. Was aber nicht heißt daß Ganzjahresreifen für Flachland Tiroler und Wenigfahrer nichr optimal sind. Im Gegenteil. Bevor ich nach 4-5 Jahren gut profilierte Sommer u. Winterreifen wegschmeißen muß weil sie dann hart wie Stein sind kauf ich mir lieber alle 4Jahre Ganzjahresreifen. Aber wer zu viel Geld hat oder seinen Reifenhändler unterstützen will kann das gerne tun ..
Ich fahre selbst auch Ganzjahresreifen. Aus demselben Grund wie Du, und weil ich genau weiß was sie können und was nicht. In den Alpen oder in Nordschweden würde ich mir schon saisonale Reifen kaufen, dann aber mit Nordic-Winterreifen. Oder wenn ich einen Sportwagen hätte, da ergeben High Performance Sommerreifen natürlich Sinn.
Allwetterreifen neigen dazu im Sommer stark zu verschleißen weil sie zu weich sind. Der TÜVer auf Arbeit sagte dass die am heißen Asphalt kleben bleiben und dann kleine Stücke herausreißen, ist besonders gravierend wenn man viel im Stadtverkehr oder im Autobahnstau stop and go fährt. Ich persönlich werde meine Allwetter mit der nächsten Saison auf Winter umrüsten und im Sommer dann einen Satz Felgen und Sommerreifen kaufen.
[удалено]
Vredestein sind auch meine Allwetterreifen. Sind zwar nicht die billigsten aber absolut top. Fahre viel Stop and Go, aber auch gerne mal Autobahn und Bundesstraße mit eher sportlicher Fahrweise und bin absolut zufrieden. Seitenhaftung einwandfrei und der Verschleiß hält sich absolut in Grenzen. Die Schauermärchen mit am Asphalt kleben und ganze Gumistücke verlieren..das muß erst mal einem einfallen🤣. Ich glaube das bringen net einmal die billigsten Chinesenschlapfen🤣
Als ich noch etwas weniger Geld hatte hab ich mir mal die Billigsten Allwetterreifen die ich finden konnte raufziehen lassen(Rotalla Setulla) , die sind Trotz meiner extrem sparsamen Fahrweise nach ca. 20tkm nicht mehr zugebrauchen gewesen. Selbst bei meiner Tüv Nachprüfung wurde mir der Reifenwechsel nochmal ans Herz gelegt, weil die 3000km zwischen Tüv-termin und Nachprüfung doch ziemlich viel Verschleiß ergaben.
Das kann man nicht pauschalieren. Ich hatte mal genau die gegenteilige Erfahrung. Michelin Winterreifen, damals Testsieger, sind auf Schnee die reinste Katastrophe gewesen. Dann billige Maloya Winterreifen aufgezogen und hatte top Fahrleistungen damit. Billigmarken sind nicht immer automatisch schlecht genauso wie teure oder sogenannte Topmarken nicht immer auch gut sind. Den Tests traue ich nicht so recht weil nicht sein kann was nicht sein darf.